DE3206113A1 - Elektronische frankiermaschine mit speicherschwaechen-anzeige - Google Patents
Elektronische frankiermaschine mit speicherschwaechen-anzeigeInfo
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- DE3206113A1 DE3206113A1 DE19823206113 DE3206113A DE3206113A1 DE 3206113 A1 DE3206113 A1 DE 3206113A1 DE 19823206113 DE19823206113 DE 19823206113 DE 3206113 A DE3206113 A DE 3206113A DE 3206113 A1 DE3206113 A1 DE 3206113A1
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Description
Pitney Bowes, Inc.
Stamford, Connecticut (V.St.A)
Stamford, Connecticut (V.St.A)
Elektronische Frankiermaschine mit Speicherschwächen-Anzeige
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Frankiermaschinen und insbesondere auf eine einen Leistungsunabhängigen
Speicher (NVM) aufweisende elektronische Frankiermaschine.
Frankiermaschinen sind Geräte, die zur Ausgabe eines Wertes in der Form einer auf ein Postversandstück
aufgedruckten Portogebühr, wie einen Briefumschlag, dienen.
Der Ausdruck "Frankiermaschine" umfaßt auch andere ähnliche Wertausgabevorrichtungen, wie Paketpost-Frankiermaschinen.
Frankiermaschinen dieser Art führen sowohl einen Druckvorgang als auch einen Buchungsvorgang der innerhalb der
Frankiermaschine gespeicherten Portogebühren aus. Da in der Frankiermaschine Darstellungen von für den Druckvorgang
./fO.
·*· verfügbaren Portogebühren gespeichert sind, muß die
Frankiermaschine mit Sicherheitsmaßnahmen gegen Fälschungen versehen sein.
Im Rahmen des obigen Erfordernisses sind Systeme
entwickelt worden, um Frankiermaschinen mit einer zum Ausdrucken durch die Frankiermaschine dienenden zusätzlichen
Portogebühr nachzuladen oder neu einzustellen, ohne die Frankiermaschine zum Zwecke der Neueinstellung
räumlich zu der Postbehörde zurückbringen zu müssen. Hiermit werden den Anwendern frankiermaschinenbetriebener
Postversandsysteme Ungelegenheiten erspart, indem die Notwendigkeit vermieden wird, die Frankiermaschinen für
die Neueinstellung oder das Nachladen zur Postbehörde zu bringen. Diese fernbetätigten Nachladesysteme erfüllen
die an die Frankiermaschinen zu stellenden Sicherheitsanforderungen und sind sowohl im Falle mechanischer
Frankiermaschinen für eine Neueinstellung mit festem Zuwachs als auch im Falle von elektronischen Frankiermaschinen
für eine Neueinstellung mit variablem Zuwachs entwickelt worden.
Im Falle der mechanischen neueinstellbaren Frankiermaschinen ist das System mit einem Kombinationsschloß
R
versehen, dessen Kombination sich jedesmal, wenn es betätigt wird, in einer vorbestimmten Zufallsfolge (oft
als Pseudozufallsfolge bezeichnet) ändert. Das Kombinationsschloß wirkt derart auf den Einstellmechanismus der Frankiermaschine
ein, daß der Mechanismus, wenn er entsperrt ist, 30
im Sinne eines Nachladens der Frankiermaschine mit einem
Portogebührenzuwachs gehandhabt werden kann. Während die Frankiermaschine nachgeladen wird, verriegelt sich das
Kombinationsschloß selbsttätig, um ein weiteres Nachladen der Frankiermaschine zu sperren, bis und sofern die
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richtige neue und unterschiedliche Kombination eingegeben wird. Kombinationsschlösser dieser Art, die zur Verwen-
dung in Frankiermaschinen geeignet sind, sind in den
US-Patenten Nr. 3 034 329 mit der Bezeichnung "Combination Lock Device" und 3 664 231 mit der Bezeichnung "Locking
US-Patenten Nr. 3 034 329 mit der Bezeichnung "Combination Lock Device" und 3 664 231 mit der Bezeichnung "Locking
Device" offenbart.
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Das fernbetätigte Frankiermaschinen-Neueinstellungssystem
kann auch in elektronische Frankiermaschinen einbezogen werden, wie sie in dem US-Patent Nr. 4 097 923
mit der Bezeichnung "REMOTE POSTAGE CHARGING SYSTEM USING AN ADVANCED MICROCOMPUTERIZED POSTAGE METER" beschrieben
sind. Bei diesem Neueinstellungssystem ist ein Datenzentrum vorgesehen, das mit einer Sprachrückantworteinheit
ausgestattet sein kann. Das Datenzentrum verarbeitet Telefonanrufe der Frankiermaschinenanwender und fordert den
Anwender zur Übertragung einer die spezielle, neueinzustellende
Frankiermaschine eindeutig kennzeichnenden Information auf. Diese Information wird dazu verwendet, die
Berechtigung des Anrufs zu prüfen und den in dem Datenzentrum gespeicherten Anwenderaufzeichnungssatz auf den
neuesten Stand zu bringen.
Der Frankiermaschinenanwender gibt dem Datenzentrum die Portogebührensumme an, die in der Frankiermaschine
gutgeschrieben werden soll. Der zur Nachladung angeforderte Portogebührenbetrag kann entsprechend der Anforderung des Anwenders veränderlich sein. Der Rechner des Datenzentrums formuliert eine Kombination, die auf der
Kennungsinformation und dem zur Neueinstellung angeforderten Portogebührenbetrag beruht. Diese Kombination wird 30
gutgeschrieben werden soll. Der zur Nachladung angeforderte Portogebührenbetrag kann entsprechend der Anforderung des Anwenders veränderlich sein. Der Rechner des Datenzentrums formuliert eine Kombination, die auf der
Kennungsinformation und dem zur Neueinstellung angeforderten Portogebührenbetrag beruht. Diese Kombination wird 30
sodann an den Anwender zurückübertragen. Der Anwender
gibt sowohl den Betrag als auch die Kombination in die
Frankiermaschine ein. Die Frankiermaschine weist eine
Schaltungsanordnung auf, die dazu dient, die eingegebene Kombination mit einer auf dem zur Neueinstellung angeforderten Portogebührenvetrag und der Kennungsinformation beruhenden intern erzeugten Kombination zu vergleichen. Wenn die eingegebene Kombination mit der intern erzeug-
Frankiermaschine ein. Die Frankiermaschine weist eine
Schaltungsanordnung auf, die dazu dient, die eingegebene Kombination mit einer auf dem zur Neueinstellung angeforderten Portogebührenvetrag und der Kennungsinformation beruhenden intern erzeugten Kombination zu vergleichen. Wenn die eingegebene Kombination mit der intern erzeug-
ten Kombination übereinstimmt, werden die Geldmittelreqister der Frankiermaschine um den neuen Portogebühren
betrag erhöht.
Ein in der US-Patentanmeldung Serial No. 024 813 vom 28. März 1979 mit der Bezeichnung "SYSTEM FOR SECURING »f
POSTAGE PRINTING TRANSACTIONS" offenbartes System verwendet sowohl an einer Druckerstation und an einer damit
durch eine ungesicherte Übertragungsverbindung gekoppelten Buchungsstation je einen Verschlüssler. Jedesmal wenn die
Frankiermaschine ausgelöst wird, wird ein an der Druckerstation vorgesehener Zahlengenerator aktiviert, um ein
Zahlensignal zu erzeugen, das zur Lieferung eines nicht vorhersagbaren Ergebnisses verschlüsselt wird. Das Zahlensignal
wird auch an die Buchungsstation übertragen. In der Buchungsstation wird die auszudruckende Portogebühr verbucht
und das Zahlensignal zur Lieferung eines Antwortssignals verschlüsselt. Das Antwortssignal wird auf die
Druckerstation übertragen, wo es ein Vergleicher mit den an der Druckerstation erzeugten Verschlüsselungsergebnissen
vergleicht. Eine Gleichheit des Verschlüsselungsergebnisses und des Antwortsignal zeigt an, daß die auszudruckende
Portogebühr gebucht worden und der Drucker aktiviert ist.
Wenngleich die obigen Systeme für ihren vorgesehenen Zweck voll zufriedenstellend arbeiten, besteht ein ständiger
Wunsch, die Sicherheit der fernbetätigten Frankiermaschinen-Nachladesysteme
zu erhöhen und ihre* Leitungsfähigkeit zu steigern. Dies ist insbesondere im Zusammenhang
mit der auf variablem Zuwachs beruhenden Neueinstellung der Fall, die eine stärker gesicherte und komplexere
Umgebung erfordert als Systememit festem Zuwachs. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Beträge, die bei einer
Neueinstellung auftreten können, wesentlich größer sein können als bei festen Systemen, bei denen der Betrag im
• /13-
voraus festgelegt ist.
Systeme zur Steigerung der Sicherheit einer fernbetätigt
neueinstellbaren Frankiermaschine sind in der US-Paientanmeldung Serial No. 168 932 vom 14. Juli 1980
mit der Bezeichnung "IMPROVED POSTAGE METER RECHARGING SYSTEM" und US-Patentanmeldung Serial No. 168 931 vom
14. Juli 1980 mit der Bezeichnung "DATA CENTER FOR REMOTE POSTAGE METER RECHARGING SYSTEM HAVING PHYSICALLY SECURE
ENCRYPTING APPARATUS AND EMPLOYING ENCRYPTED SEED NUMBER SINGALS", die beide ebenfalls dem Anmelder der vorliegenden
Erfindung gehören, beschrieben. Die Offenbarung dieser Patentanmeldungen wird hiermit durch Bezugnahme
eingeschlossen. In diesem Zusammenhang sind in dem. Daten-
1^ Zentrum verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ausgeführt
worden, um die in den Aufzeichnungssätzen des Datenzentrums
gespeicherte Information zu schützen. Zu diesem Zweck sind räumliche Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen,
um die Anzahl der Personen, die zu dem Datenzentrum Zu-
gang haben, zu begrenzen sowie den Zugriff auf die spezielle
Information innerhalb des Datenzentrums zu begrenzen. Diese Systeme weisen eine hohe Sicherheitsebene
auf. Es ist jedoch wünschenswert, die Sicherheitshöhe an den Frankiermaschinen-Nachladesystem-Datenzentren w.eiter
anzuheben.
Bei bekannten Vorrichtungen der allgemeinen auf elektronische Frankiermaschinen bezogenen Art hat es sich
als wünschenswert herausgestellt, einen oder mehrere Mikro-
Prozessoren zur Steuerung verschiedener Frankiermaschinenfunktionen
und-betriebsabläufe anzuwenden. Aus Sicherheitsgründen
werden alle mit dem Buchungsbetrieb zusammenhängenden Daten von anderen Daten getrennt gehalten. Es
ist deshalb möglich, die Sicherheit zu erhöhen, während
35
gleichzeitig die Prinz pien der Arbeitsteilungs-Datenver-
arbeitung (Distributed Processing) durch die Verwendung mehrfacher Prozessoren angewendet werden. Ferner ermöglicht
die Verwendung von Elektronik in Frankiermaschinen einen größeren Kompliziertheitsgrad beim automatischen
Nachladen der Buchungsregister, ohne daß Bedienungspersonal erforderlich ist, wie es in den oben erwähnten Patentanmeldungen
offenbart ist. Außerdem können bessere Verfahren zur Erfassung von Fälschungen und Ausführung
selbstdiagnostischer Fehlerprüfungen geschaffen werden. 10
Eine verbesserte elektronische Frankiermaschine, die mehrfache Mikroprozessoren verwendet, ist in der US-Patentanmeldung
Serial No. 89 413 vom 30. Oktober 1979 mit der Bezeichnung "ELECTRONIC POSTAGE METER HAVING
PLURAL COMPUTING SYSTEMS" offenbart, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird. In der
vorgenannten Patentanmeldung ist die Frankiermaschine vorteilhaft mit einer Buchungs-, einer Drucker- und
einer Tastatureinheit versehen, die trotz ihres mecha-
nischen Zusammenschlusses jeweils mit einer CPU (Zentralprozessoreinheit)
und einem kristallgesteuerten Taktgeber versehen sind, wobei die Buchungseinheit einen
während der Stromabschaltung zur Datenspeicherung dienenden leistungsunabhängigen Speicher (NVM) aufweist. Die
Taktfrequenzen der verschiedenen Einheiten brauchen nicht übereinzustimmen, und die Informationsübertragung zwischen
den Einheiten erfolgt mittels serieller Nachrichten, die asynchron gesendet und empfangen werden.
Während des Betriebs der vorgenannten elektronischen Frankiermaschine ist es für eine Herabsetzung
eines Fehlbetriebs der Frankiermaschine und dem Anwender möglicherweise entstehender Unannehmlichkeiten auf ein
Mindestmaß wichtig, festzustellen, wann die Speicherhalte-35
fahigkeit des NVM wesentlich schwächer geworden ist und
3205113
sich dadurch die Wahrscheinlichkeit für einen Fehlbetrieb in der nächsten Zukunft erhöht. Ein Verfahren hierfür ist
in der DE-Patentanmeldung 29 16 840 vom 26. April 1979
offenbart, bei dem ein Register nach jeder erfolgten In-5
betriebnahme der Stromversorgung erhöht wird, bis ein vorbestimmter
Wert, erreicht ist, wobei zu diesem Zeitpunkt von d£>r Frankiermaschine ein Wartungssignal angezeigt
und eine Druckercperre getriggert wird. Ein derartiges
System ist notwendigerweise auf eine vorbestimmte Anzahl
von Betriebsanläufen der Stromversorgung vorprogrammiert·
und ermangelt insoweit der Flexibilität, als Unterschiede in den Lebensdauern der leistungsunabhängigen Speicher
verschiedener Frankiermaschinen nicht berücksichtigt werden 15
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer elektronischen Frankiermaschine mit einer Speicherschwächen-Anzeige.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung einer elektronischen Frankiermaschine, die eine selbstdiagnostische Speicherhaltefähigkeitsprüfung aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung eines Verfahrens zur Feststellung einer Speicherschwäche eines in einer elektronischen Frankiermaschine
vorgesehenen Speichers.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung eines Verfahrens zur Lese-Verifizierung des
ältesten (nächsten) Datennormalfeldes des Speichers.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Datenz^ntrums, das dazu geeignet ist,
eine Speicherschwäche anzeigende Signale von der Frankier-
maschine zu empfangen.
Schließlich besteht ein weiteres Ziel der Erfindung in der Schaffung eines Informationsaustauschsystems
zwischen der elektronischen Frankiermaschine und dem Datenzentrum, um Signale von der eine Speicherschwäche anzeigenden
Frankiermaschine zu empfangen.
Erfindungsgemäß ist eine elektronische Frankiermaschine
vorgesehen mit einem einen leistungsunabhängigen Speicher (NVM) aufweisenden Buchungsabschnitt, einer
Computereinrichtung zum Lesen des Zustandes des leistungsunabhängigen Speichers während eines Stromeinschaltzyklus
,c der Frankiermaschine und einer in der Frankiermaschine
vorgesehenen Einrichtung zur Speicherung eines Signals,
das sich aus dem Lesen des leistungsunabhängigen Speichers durch die Computereinrichtung ergibt. Ein weiterer Gesichtspunkt
der Erfindung besteht in der Schaffung eines Ver-
2Q fahrens, das der Feststellung dient, daß bei einer elektronischen
Frankiermaschine ein leistungsunabhängiger Speicher schwach geworden ist, wobei ein Datenzentrum und eine
Wartungsabteilung für einen Empfang von Signalen aus der eine Schwäche des leistungsunabhängigen Speichers anzei-
2g genden Frankiermaschine ausgebildet sind, und zwischen
der elektronischen Frankiermaschine und dem zum Empfang der Signale aus der eine Schwäche des leistungsunabhängigen
Speichers anzeigenden Frankiermaschine dienenden Datenzentrum ein Informationsübertragungssystem hergestellt ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der Zeichnung, auf die bezüglich aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
Hierin zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Bedienungsfeldes der in Fig. 1 dargestellten Frankiermaschine,
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild des
Schaltungsaufbaus der Steuereinheit und der Buchungseinheit der in Fig. 1 dargestellten Frankiermaschine,
Fig. 4 einen Teil eines Flußdiagrammes der Stromeinschaltroutine, in der die Unterroutinen für Haltefähigkeit
des leistungsunabhängigen Speichers und Leseprüfung des ältesten Normaldatenfeldes des leistungsun-
° abhängigen Speichers dargestellt sind,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des leistungsunabhängigen Speichers, in der schematisch dierGruppen
von Speicherzellen, die Felder von in den leistungsunab-
hängigen Speicher gespeicherten Daten bilden, zusammen mit bestimmten Entscheidungsschritten angegeben sind,
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Informationsverbindung
zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum im Falle der Feststellung, daß die Frankiermaschine
eine Speicherschwäche aufweist, und
Fig. 7 einen Teil eines Flußdiagramms der zum
Einbau des Haltefähigkeits-Prüfsignals in den Zugriffs-30
kode dienenden Unterroutine.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Frankiermaschine
10 abnehmbar auf ein Unterteil 12 aufgesetzt.
Zwischen der Frankiermachine 10 und dem Unterteil 12 ist
35
an deren Vorderkante ein Schlitz 14 vorgesehen, der zur
Aufnahme von Umschlagen oder dergleichen und dem Aufdrucken einer Portogebühr dient. Die Frankiermaschine
10 ist mit einem elektronischen Sichtanzeigefeld 16 versehen sowie mit einer Tastatur 17 und einem Steuer-
^ feld 18. Die Vorrichtung wird über ein Versorgungskabel
19 mit Leistung versorgt.
Die Bauart der Frankiermaschine 10 kann so gewählt sein, daß diese von dem Unterteil 12 abnehmbar ist, und
das Unterteil 12 kann beispielsweise von der in der US-PS 2 934 009 offenbarten Art sein, bei der ein für den
Betrieb des Druckmechanismus (nicht dargestellt)dienender mechanischer Antrieb in der Frankiermaschine 10 eingeschlossen
ist. Die Trennbarkeit der Frankiermaschine 10 und des Unterteils 12 ergibt eine Kompatibilität der
Frankiermaschine 10 mit herkömmlichen Antriebseinheiten, vereinfacht die Wartung der Vorrichtung und vereinfacht
nötigenfalls den Transport der Frankiermaschine 10 zum Postamt für eine Löschung von Gebührenkonten und deren
Nachladung, sofern keine fernbetatigten Nachlade- oder
Neueinstellmöglichkeiten angewendet werden.
Eine mögliche Anordnung des Feldes 16 der Frankiermaschine 10 ist in Fig. 2 dargestellt, in der die Fran-
kiermaschine eine numerische Sichtanzeige 20 aufweist,
beispielsweise eine herkömmliche, im Multiplexbetrieb arbeitende 7-Segment~LED-(Leuchtdioden) oder-LCD (Flüssigkristall
) -Sichtanzeige . Zusatzlich ist die Tastatur 17 mit numerischen Eingabetasten 22 und einer in Zusammenhang
damit betriebenen Dezimaltaste 24 versehen ,um die Frankiermaschine 10 für einen Druckvorgang eines gewünschten
Portogebührenbetrages einzustellen, wobei der Betrag normalerweise auf der Sichtanzeige 20 angezeigt wird.
Es kann eine Löschtaste 26 vorgesehen sein, um den auf der
Sichtanzeige angezeigten Betrag beispielsweise im Falle
einer fehlerhaften Eingabe zu löschen. Wenn der angezeigte Betrag auf den gewünschten Wert eingestellt ist, bewirkt
ein Niederdrücken einer Portoeinstelltaste 28 eine Einstellung der Druckräder (nicht dargestellt) auf den Portogebührenbetrag.
Das Steuerfeld 18 kann mit einer Reihe von Tasten versehen sein, durch die die selektive Anzeige weiterer
Werte auf der Si' htanzeige 20 ermöglicht wird. Beispielsweise kann durch Niederdrücken einer Taste 30 die Anzeige
des Inhalts eines aufsteigenden Registers der Frankiermaschine
10, das heißt der von der Frankiermaschine verbrauchten Portogebühr, erfolgen, und durch Niederdrücken
einerTaste 32 die Anzeige des Inhaltes eines absteigenden Registers der Frankiermaschine 10, das heißt der noch vorhandenen,
in die Frankiermaschine geladenen Portogebühr Weiter kann mittels Tasten 34, 36, 38 und 40 auf bekannte
Weise die Anzeige weiterer bestimmter Werte erfolgen, wie Kontroll- oder Portosumme, Stückzahl, Stapelwert bzw. Stapelzahl.
Das Stapelwert- und das Stapelzahlregister (nicht dargestellt) kann durch ein gleichzeitiges Niederdrücken
von entweder der Stapelwerttaste 38 oder der Stapelzahltaste 40 und der Löschtaste 26 gelöscht werden. Außerdem
ist das Sichtanzeigefeld 16 vorzugsweise mit einer LED (Leuchtdiode) 42 versehen, die bei jeder Stromeinschaltung
der Frankiermaschine aufleuchtet, was gewöhnlich am Beginn des Tages erfolgt, um anzuzeigen, daß der innerhalb
der in Fig. 1 dargestellten Datumsgebertür 43 untergebrachte Datumsgeber noch nicht eingestellt worden ist
on tür
>jU oder daß die Datumsgebei/ 43 offen ist. Es kann eine weitere
LED-Anzeige 44 vorgesehen und derart geschaltet sein, daß sie bei einer vor einer Fortsetzung des Betriebs notwendigen
Rückstellung des in dem Unterteil 12 vorgesehenen
Auslösemechanismus aufleuchtet.
35
35
Um ein Nachladen oder eine Neueinstellung der Frankiermaschine
, beispielsweise mittels der Tastatur 17, zu ermöglichen, kann die Frankiermaschine 10 mit einem Schal-
ter 46 versehen sein, der ein in Fig. 1 dargestelltes Schlüsselloch aufweist, in das der in Fig. 2 dargestellte
Schlüssel 48 eingeführt ist. Der Zylinder des Schlosses (nicht dargestellt) kann durch ein Fenster 50 hindurch
sichtbar sein, um die Stellung des Schlüssels 48 anzuzeigen. In der Normalstellung des Schlüssels 48 kann der
Zylinder die Botschaft "Betrieb", wie dargestellt, anzeigen. Diese Anordnung kann auch für eine fernbetätigte
FrankiermaschLnen-Neueinstellung verwendet werden, wie sie in der US-PS 4 097 923 mit der Bezeichnung "REMOTE POSTAGE
CHARGING SYSTEM USING AN ADVANCED MICROCOMPUTERIZED POSTAGE METER" beschrieben ist, deren Offenbarung hiermit durch
Bezugnahme eingeschlossen wird.
Die Frankiermaschine 10 kann an ihrer Rückseite
auch mit einem Wartungsschalter 52 für eine Unterstützung des Wartungspersonals versehen sein, wodurch die Benutzung
der Tasten 30 bis 40 der Frankiermaschine 10 für verschiedene Funktionen freigegeben wird. Nach Betätigung des Schalters
52 ermöglichen die Tasten 30 bis 40 die Anzeige zusätzlicher Werte, wie den Ehtriegelungswert, den Niedrigportp-Warnbetrag,
die Frankiermaschinennummer, den Diagnosestatus und den maximal einstellbaren Betrag.
In der Ladebetriebsart, die durch ein von dem Schlüssel 48 gesteuertes internes Schalterschloß (nicht
dargestellt) hergestellt werden kann, ermöglicht eine "Betragseingabe"-Stellung,wie sie durch eine derartige
Botschaft in dem .Fenster 50 angezeigt wird, mittels der
Tastatur 17 die Eingabe in Nachladewertregister der Frankiermaschine
10. Im Anschluß an eine Drehung des Schalters 46 in eine "Kombinationseingabe"-Stellung, die in dem
Fenster 50 angezeigt wird, gelangt bei Eingabe einer zutreffenden Kodekombination durch die Tastatur 17 die Nach-35
ladebetriebsart der Frankiermaschine zur Ausführung. Die
* Rückkehr des Schlüssels 48 in die "Betriebs"-Stellung
ermöglicht die Fortsetzung des Gebrauchs der Frankiermaschine 10 für den Portodruckvorgang.
Der Wartungsschalter 52 kann in der Frankiermaschine
10 in einer ungesicherten Position angeordnet sein, da die durch die Benutzung dieses Schalters 52 ermöglichte
Anzeige der zusätzlichen Werte nicht die Sicherheit der Frankiermaschine 10 betrifft sondern lediglich die Anzeige
weiterer Werte freigibt. Sofern gewünscht, kann die Tatsache , daß diese Werte gerade angezeigt werden, durch
eine unterscheidende Unterstreichung der Sichtanzeige dargestellt werden. Die Betätigung des Wartungsschalters
52 führt zu einer teilweisen Sperrung der Portoeinstelltaste 28. Es ist dann nicht möglich, einen neuen Portogebührenwert in der Frankiermaschine 10 einzustellen,
wenn sie sich in ihrer "Wartungs"-Betriebsart befindet, da der Zwischenhebel (nicht dargestellt) in der Wartungsbetriebsart im Sinne einer Sperrung des Betriebs der Fran-
kiermaschine 10 zur Wirkung kommt. Es kann jedoch die Einstelltaste 28 noch dafür verwendet werden, die Anzeige
des gegenwärtig eingestellten Wertes auszuführen.
Wenn sich die Frankiermaschine in der Wartungsbetriebsart befindet, das heißt wenn der Schalter 52
eingeschaltet und der Schalter 46 durch den Schlüssel aktiviert ist, ermöglicht die Eingabe eines neuen. Wertes
und eines die Funktion dieses Wertes anzeigenden Kodes
auf der Tastatur 17 eine Neueinstellung des Entriegelungs-30
wertes, des Niedrigporto-Warnbetrags bzw. des maximal einstellbaren Betrags. Der "Entriegelungs"-Wert stellt
einen vorbestimmten Wert von beispielsweise einem Dollar dar, bei dem oder oberhalb dessen die Bedienungsperson
in der Einstellung vorsichtig sein sollte, um ein unbe-35
absichtigtes Drucken übermäßig hoher Beträge zu vermeiden.
.2Z-
Zu diesem Zweck ist bei allen Werten, die bei oder über dem Entriegelungswert liegen, seitens der Bedienungsperson
ein weiterer Schritt erforderlich, wie ein zusätzliches
Niederdrücken der Portoeinstelltaste 28. Die Sichtanzeige 20 kann mit einer unterscheidenden Anzeige, beispielsweise
einem waagrechten Balken versehen sein, um anzuzeigen, daß die Druckräder (nicht dargestellt) eingestellt
sind, jedoch der Entriegelungsschritt, das heißt das zusätzliche Niederdrücken der Portoeinstelltaste 28, noch nicht
10
ausgeführt worden ist. Die vollständige Ausführung des Entriegelungsschrittes
kann auf der Sichtanzeige 20 beispielsweise durch drei waagrechte Balken angezeigt werden, um
anzuzeigen, daß die Frankiermaschine 10 zur Auslösung des
Portodruckvorganges freigegeben ist. 15
Wenn das absteigende Register keine ausreichenden Geldmittel zur Deckung des auf den Druckrädern eingestellten
Betrages enthält, führt dies zu einem Blinkbetrieb der gesamten Sichtanzeige 20. Wenn andererseits der in dem absteigenden
Register gespeicherte Wert niedriger ist als den Nisdrigoorto-Warntrag, wird ein Blinkbetrieb des Dezimalpunktes
hervorgerufen. Dagegen kann der maximal einstellbare
Betrag durch keine der Portoeinstellungen überschrit-„_
ten werden.
Die Frankiermaschine kann auch mit einem "Berechtigungs-Schalter 54 versehen sein, der normalerweise durch
ein Siegel in der Betriebsstellung festgelegt ist. Die QQ im Anschluß an ein Brechen des Siegels erfolgende Betätigung
des Schalters gibt in einer nicht fernbetätigten Nachladebetriebsart das Nachladen der Frankiermaschine
durch das Postpersonal frei.
Außerdem ist die Frankiermaschine 10 mit einer oder mehreren arithmetischen Funktionstasten 56 versehen,
. 23.
durch die eine Veränderung des Portoeinstellbetrages
durchführbar ist, wie die Addition weiterer Werte zu dem bereits angezeigten Einstellwert, bevor die Einstelltaste 28 niedergedrückt wird. Durch diese Eigenschaft
ist es möglich, daß die Bedienungsperson weitere Werte, wie einen Aufbetrag für Versicherung oder dergleichen
einführt »ohne zu einer Berechnung von Hand oder Berechnung auf einer getrennten Vorrichtung genötigt zu sein.
Eine Ausführungsform der Steuereinheit 58 für die
Frankiermaschine 10 ist in Fig. 3 dargestellt. Im Hinblick auf Vielseitigkeit im Aufbau sowie für eine Herabsetzung
der in dem gegen äußere Eingriffe gesicherten Gehäuse isoliert unterzubringenden unkritischen Elemente
weist diese Einheit vorzugsweise eine Zentralprozessoreinheit 59 auf, beispielsweise aus der von Rockwell International
Company hergestellten Serie 6500, die mittels herkömmlicher Datenleitungen, Steuerleitungen und Adressenleitungen
mit einem Nur-Lese-Speicher, Speicher mit wahl-
freiem Zugriff, Zeitablauf-Steuerelemente und Eingabe/Ausgabe-Schnittstellen-Hardware
aufweisenden, herkömmlichen, Vielzweck-RAM/ROM-Eingabe/Ausgabe-Zeitgeberschaltkreis
verbunden ist. Durch die Verwendung geeigneter Dekoder 62 kann die Tastatur 17 auf herkömmliche Weise abgefragt
werden, und durch die Verwendung geeigneter Treiber 64 kann die Sichtanzeige 20, vorzugsweise gemäß herkömmlicher
Übung in einer Multiplexbetriebsweise, ausgesteuert werden. Die der Betätigung der einzelnen Tasten der Tastatur
entsprechenden Daten können hierdurch zu der Steuereinheit 30
58 übertragen werden, um für einen Informationsverkehr
mit dem in einem Sicherheitsgehäuse 68 angeordneten Buchungsmodul 6 7 serielle Eingangs/Ausgangssignale auf
den Leitungen 66 zu erzeugen. Die Zentralprozessoreinheit 59 und der Schaltkreis 60 sprechen auf die Auffor-35
derung zu einem Eingriff der Bedienungsperson zum erneuten
.ill-
Spannen des in dem Unterteil 12 vorgesehenen Auslösemechanismus bei einem Fehlvorgang bezüglich des Offnens
und Schließens der Datumsgebertür 43 (Fig. 1) im Anschluß
an die Stromeinschaltung für die Frankiermaschine 10 an, um selektiv eine den Anzeigen 42 bzw. 44 von Fig. 2 entsprechende
Anzeige-LED 70 zu erregen. Der Wartungsschalter 52 kann ebenfalls mit dem Schaltkreis 60 verbunden
sein. Die Steuereinheit 58 kann auch eine interne Stromversorgung und Regler 72 aufweisen, die im Sinne einer
Leistungsaufnahme aus der Niederspannungs-Stromversorgung
der Frankiermaschine geschaltet ist.
Die vorstehend erläuterten Funktionen, die unter der Steuerung der Steuereinheit 58 erfolgen, sind in dem
Sinne unkritisch, daß ein Verlust an Steuerung oder des Inhaltes irgendeines ihrer Register weder zu einem Geldverlust
für die Postbehörde noch für den Anwender führt. Diese Funktionen sind deshalb auf die Steuereinheit 58
übertragen worden, damit die gesicherten Bereiche der Frankiermaschine lediglich den Programmablauf des Systems
enthalten, der gesichert sein muß. Zusätzliche Funktionen, die durch die Steuereinheit 58 ausgeführt werden können,
wie die Addition nacheinander eingegebener Beträge, können ebenfalls durch das Programm der Steuereinheit gesteuert
werden, da derartige Berechnungen hinsichtlich der Sicherheit der Vorrichtung unkritisch sind und nicht innerhalb
der nach außen hin gesicherten Bereiche der Frankiermaschine ausgeführt werden müssen. Ebenso können die wartungsmäßig
neueinstellbaren Funktionen durch den Programm-
ablauf der Steuereinheit ausgeführt werden, da diese Funktionen für das Buchungssystem selbst und dessen Register
nicht kritisch sind. Es ist jedoch wünschenswert, diese Parameter in dem leistungsunabhängigen Speicher (NVM)
der Buchungseinheit festzuhalten.
35
35
3205113
■*· Während die Steuereinheit 58 von Fig. 3 vorzugsweise
unmittelbar an der Frankiermaschine 10 als deren Bestandteil angeordnet ist, ist es ebenso möglich, daß
sie räumlich davon getrennt oder davon trennbar ist, wodurch die Frankiermaschine 10 selbst nur diejenigen Elemente
zu beinhalten braucht, für die eine Absicherung
nach außen erforderlich ist. Da bei der in dem System
verwendeten seriellen Informationsübertragung geldwertige Information und Steuerung vorherrschen, ist ein hohes Maß an Zuverlässigkeit zwingend. Zu diesem Zweck ist das
nach außen erforderlich ist. Da bei der in dem System
verwendeten seriellen Informationsübertragung geldwertige Information und Steuerung vorherrschen, ist ein hohes Maß an Zuverlässigkeit zwingend. Zu diesem Zweck ist das
System in den seriellen Informationsübertragungsabschnitten
derart ausgelegt, daß ein ausgesendetes Bit durch seinen Empfänger für Prüfzwecke zurückgegeben oder als
"Echo" "zurückgesendet wird. Wenn der Sender hierbei
sämtliche als Echo zurückgesendeten Signale zufriedenstellend empfängt, vermag er einen Impuls "fehlerfrei" auszugeben, wodurch dem Empfänger der Information mitgeteilt wird, daß die empfangene Information gültig ist.
sämtliche als Echo zurückgesendeten Signale zufriedenstellend empfängt, vermag er einen Impuls "fehlerfrei" auszugeben, wodurch dem Empfänger der Information mitgeteilt wird, daß die empfangene Information gültig ist.
Das Programm der Steuereinheit ist auf eine Bedienung der Tastatur 17, des Sichtanzeigefeldes 16 usw.
gerichtet, so daß die Steuerfunktionen und Speicherung von Daten vorrangig in der Buchungseinheit ausgeführt
werden. Das Programm beinhaltet hierfür die für die Abfrage der Tastatur 17, den Multiplexbetrieb der Sichtanzeige 16, die Formatierung von Signalen für den Informationsverkehr mit den anderen Einheiten sowie mit Externgeräten usw. erforderlichen Funktionen, so daß jede neue
werden. Das Programm beinhaltet hierfür die für die Abfrage der Tastatur 17, den Multiplexbetrieb der Sichtanzeige 16, die Formatierung von Signalen für den Informationsverkehr mit den anderen Einheiten sowie mit Externgeräten usw. erforderlichen Funktionen, so daß jede neue
Information zu der Buchungseinheit 67 weitergeleitet wer-30
den kann. Das Programm für die Steuereinheit 58 ist in der vorgenannten US-Patentanmeldung Serial No.89 413
mit der Bezeichnung "ELECTFQNIC POSTAGE METER HAVING
PLURAL COMPUTING SYSTEMS" offenbart.
mit der Bezeichnung "ELECTFQNIC POSTAGE METER HAVING
PLURAL COMPUTING SYSTEMS" offenbart.
Die Anordnung d^r Komponenten innerhalb des Bu-
chungsabteils 74 ist innerhalb der doppelten, gestrichelten, rechteckigen Wände 68 von Fig. 3 dargestellt. Die
Wände 68 des Buchungsabteils 74 sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie eine elektromagnetische Abschirmung
bilden. Das Buchungsabteil 74 beinhaltet einen Mikrocomputer 76, der mit einer NVM-Steuereinheit 78 elektrisch
gekoppelt ist. Die NVM-Steuereinheit 78 steuert die Zufuhr gespeicherter Daten zwischen einem leistungsabhängigen
Speicher (hier ein Bestandteil des Buchungsmikrocomputers 76) und einem leistungsunabhängigen Speicher 80, beispielsweise
General Instrument Teile-Nr. ER 3400 oder gleichwertiges.
Der leistungsabhängige Speicher, wie ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, kann die Punktion eines
aufsteigenden Arbeitsregisters, absteigenden Arbeitsregi-
sters und dergleichen ausüben. Der Mikrocomputer 76 weist
eine
auch /tSIur-Lese-Speichersteuerung für die benötigten Buchungsroutinen
sowie Steuerroutinen auf. Diese Einheit kann zusätzlich mit seriellen Schnittstellen versehen
sein, um ihre schnittstellenmäßige Verbindung mit den
Drucker- und Steuermodulen zu ermöglichen. Der Buchungsmikrocomputer 76 kann beispielsweise einen Mikrocomputer
der Serie 80 48 von Intel Corporation,Santa Clara, Kalifornien
aufweisen ähnlich dem vorstehend in Bezug auf die
Steuereinheit 58 beschriebenen Aufbau. Um eine Beschädigung 25
der Buchungseinheit 6 7 durch zufällig oder absichtlich angelegte elektrische Spannungsspitzen auszuschließen und um
über Erdschleifen induzierte Rauschstörungen zu beseitigen, steht der Buchungsmikrocomputer 76 mit den außerhalb des
Abteils 74 befindlichen Geräten durch geeignete Trennkopp-
ler in Informationsverbindung, welche keine Spannungsspitzen
auf den Mikrocomputer 76 zu übertragen vermögen. Diese Trennkoppler können beispielsweise in der Form von
optoelektronischen Kopplern ausgebildet sein und sind ,..,- vorzugsweise derart angeordnet, daß sie von außerhalb der
Frankiermaschine 10 her nicht zugänglich sind. Eine solche
ι«**"
ZJ-
ZJ-
Trennkopplereinheit 82 kann für den Zwei-Richtungs-Übertragungsweg
zu der Steuereinheit 58 vorgesehen sein. Eine weitere Trennkoppleranordnung 84 kann für die Zweiwegübertragung
mit der Druckereinheit (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Ein noch weiterer Trennkoppler 86 kann für
die Anlegung der Versorgungsstrom-Erfassungssignale an
den Mikrocomputer 76 vorgesehen sein. Zusätzlich kann ein zur Steuerung eines Zwischenhebels (nicht dargestellt)
in dem Druckermodul für eine mechanische Blockade der Funktionen des Druckers dienender Trennkoppler 88 vorgesehen
sein. Ein derartiges System ist beispielsweise in der US-Patentanmeldung Serial No. 024 812 vom 28. März
1979 mit der Bezeichnung "POSTAGE METER IMPROVEMENT" offenbart, die dem Anmelder der vorliegenden Erfindung
gehört und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
Der NVM 80 ist vorzugsweise in der Form eines MNOS-Speichers ausgebildet, der keine Hilfsstromversor-
^Q gungsquelle benötigt. Der Speicher kann jedoch alternativ
auch aus Elementen aufgebaut sein, die eine HilfsStromversorgung benötigen, wobei in diesem Fall
ein Leistungssteuerschaltkreis verwendet werden kann, um an ihn von außerhalb des Abteils 74 einen Hilfsversorgungsstrom
anzulegen. Ein Leistungssteuerschaltkreis 90 versorgt den MNOS-Speicher zum Zwecke der Durchführung
seiner Datenübertragungsoperation mit Strom, insbesondere während der Stromeinschaltung und -ausschaltung. Das Programm
des Mikrocomputers 76 ist derart organisiert, daß
die Inhalte der Register der Computereinheiten in den
NVM 80 eingegeben werden, sobald ein Anzeichen eines Ausfalls der Stromversorgung auftritt und daß diese Daten
bei Wiederherstellung des Versorgungsstromes in die Arbeitsregister zurückgegeben werden. Das Programm für die
35
Buchungseinheit 76 ist in der vorerwähnten US-Patentanmel-
dung Serial Nd. 89 413 mit der Bezeichnung "ELECTRONIC
POSTAGE METER HAVING PLURAL COMPUTING SYSTEMS" offenbart.
Systeme zur Datenübertragung zwischen leistungsabhängigen und leistungsunabhängigen Speichern sind bekannt
und beispielsweise in der US-PS 4 224 506 mit der Bezeichnung "ELECTRONIC COUNTER WITH NONVOLATILE MEMORY", die
dem Anmelder der vorliegenden Erfindung gehört, offenbart.
Dag Abteil 74 kann ferner einen.Temperaturfühler
92 aufweisen sowie damit gekoppelte geeignete Schaltkreise (nicht dargestellt) wie den Mikrocomputer 76, um im Falle
von Übertemperaturen die Daten auf den NVM 80 zu übertragen. Mit dem Mikrocomputer 76 gekoppelte geeignete Schaltkreise
•^ (nicht dargestellt) verhindern den Betrieb des Zwischenhebelsolenoids(nicht
dargestellt) mittels des Trennkopplers 88, falls Übertemperaturen auftreten. Es ist darauf
hinzuweisen, daß der Zwischenhebel durch den Mikrocomputer 76 auch in den Fällen im Sinne einer Sperrung des Betriebs
des Druckers (nicht dargestellt) gesteuert ist, in denen für den Druckvorgang nur noch eine unzureichende Portogebühr
übrig ist oder wenn andere Buchungsdaten anzeigen, daß die Frankiermaschine 10 nicht betätigt werden soll.
In der Softwareroutine der Frankiermaschine 10, wie
sie in der vorgenannten US-Patentanmeldung Serial No.89 413 mit der Bezeichnung "ELECTRONIC POSTAGE MKTER-HAVING
PLURAL COMPUTING SYSTEMS" offenbart ist, sind zwei grundlegende Fehlerprüfungen vorgesehen. Diese beiden Prüfungen
30
werden "tödlich" bzw. "prozedurbedingt" genannt. Die
Kategorie der tödlichen Fehlerprüfungen ist in zwei Unterkategorien unterteilt. Diese beiden Unterkategorien werden
"hart" bzw. "weich" genannt. Harte Fehler werden
durch Hardware-Überwachungsfühler erfaßt, wie die Gruppen-35
und Ziffernauswahlfühler, Zwischenhebelstellungsfühler,
.29.
Sperrriegelfühler und dergleichen. Sofern diese Fühler
keine zutreffenden Lesewerte liefern, liegt ein tödlicher harter Fehler vor, wobei die Frankiermaschine gesperrt
wird und keine Wiederherstellung des Betriebs nach er-5
neuter Stromeinschaltung möglich ist. Für einen weiteren Betrieb der Frankiermaschine ist ein Eingriff der Zentralbehörde
erforderlich.
Ein weiteres Beispiel für einen tödlichen Hardwarefehler besteht in einer sich ergebenden Nichtübereinstimmung
bei einem Redundanzprüftest (CRC). Jedes Datenregister
wird fortwährend überwacht. Unter Verwendung standardmäßiger Polynomtechniken wird für jeden erneuerten
Datenregisterwert ein Redundanzprüfrest berechnet. Wenn ein Stromabschaltzyklus eingeleitet wird, werden die Inhalte
jedes Datenregisters und ihre zugehörigen Redundat.zprüfreste
auf den NVM übertragen. Bei Stromeinschaltung wird der Redundanzprüfrest jedes Datenregisters erneut
2Q berechnet und mit dem vorher bei der Stromabschaltung
berechneten Prüfrest verglichen. Eine Nichtübereinstimmung
erzeugt einen tödlichen harten Fehler.
Tödliche weiche Fehler beziehen sich auf die Informationsübertragungs-Eigenschaften
zwischen den Frankiermaschinen-Einheiten. Dabei werden auf der Grundlage ; der vorstehend beschriebene! Bit-Rückübertragung Übertragungsfehler
zwischen internen Einheiten, wie der Buchungs-, Drucker- und Steuereinheit erfaßt. Zusätzlich sind Übertragungs-Sperrzeitfunktionen
vorgesehen, so daß bei einem
Versagen einer Einheit,innerhalb einer bestimmten Zeit-
; spanne zu übertragen, ebenfalls ein weicher tödlicher
Fehler erzeugt wird. Weiche tödliche Fehler führen zu einer Sperrung des Frankiermaschinenbetriebs. Eine Aufhebung
der Sperre kann durch eiae Rückführung der Frankiermaschine bewirkt werden, das heißt; daß die Frankiermaschine
.30-
abgeschaltet und dann wieder angeschaltet wird, wodurch die Rückführung und Löschung des Fehlers hervorgerufen
wird. Dieser Stromversorgungs-Rückführungsvorgang wird
in einem Daten-register gezählt und kann erwünschtenfalls dafür verwendet werden, nach Erreichung einer vorbestimmten
Anzahl eine totale Sperre auszulösen.
Prozedurbedingte Fehler, wie unzutreffende, beispielsweise
zu hohe, Werteingaben oder der Versuch einer unzutreffenden Prozedur äußern sich als sichtbare Kennzeichen
auf der Sichtanzeige.
Weitere diagnostische Prüfungen, sowie auch Abänderungen, wie vorstehend ausgeführt, können leicht in
den in der vorerwähnten US-Patentanmeldungs Serial No. 89 413 mit der Bezeichnung "ELECTRONIC POSTAGE METER
HAVING PLURAL COMPUTING SYSTEMS" offenbarten Softwareroutinen untergebracht werden.
Der NVM 80 besitzt die Eigenschaft, daß seine Haltefähigkeit umso schlechter wird, je öfter er gelöscht
und beschrieben (einem Lese-Schreib-Zyklus unterzogen) wird. Diese Eigenschaft kann vorteilhaft dazu verwendet
werden, die Speicherhaltefähigkeit des NVM 80 zu überwachen
und einen abgenutzten Speicher vor Auftreten einer tatsächlichen Fehlfunktion außer Dienst zu setzen.
Wenn ein vorzeitig abgenutztes Datenfeld des NVM
80 einen Ausfall erleidet, wird in dem NVM 80 ein Signal 30
oder Kennzeichen (Flag) gesetzt. Danach wird das Kennzeichen innerhalb des Zugriffskodes während der nächsten
fernbetätigten .Neueinsteil- oder Nachladeoperation an
das Datenzentrum übertragen, um das Datenzentrum zu warnen, daß die Frankiermaschine eine Speicherschwäche aufweist
und außer Dienst genommen werden sollte.
.34-
L Das Flußdiagramm des den die Haltef ähigkeits-Prüf unterroutine
darstellenden Teils der Stromeinschaltroutine ist in Fig. 4 dargestellt. Wenn die Haltefähigkeitsprüfung
(Datenfeld) nicht in Ordnung ist, wird vor einer Fortsetzung der Stromeinschaltroutine ein Haltefähigkeitsfehlerkennzeichen
gesetzt. Wenn jedoch die Haltefähigkeitsprüfung
in Ordnung ist, wird das Haltefähigkeitsfehlerkennzeichen
übersprungen und die Stromeinschaltroutine fortgesetzt. Wesentlich ist, daß in beiden Fällen
die Stromeinschaltroutine in der in Fig. 4 dargestellten Weise fortgesetzt wird.
Gemäß der vergrößerten Darstellung von Fig. 5 ist der NVM 80 in der angezeigten Weise in eine Anzahl von
speziellen logischen Anordnungen oder Feldern segmentiert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß in dem NVM 80 zusätzliche
Felder vorgesehen sein können, um beispielsweise Daten für eine Ermüdungsprüfung zu speichern. Während der
Haltefähigkeitsprüfung der in Fig. 4 dargestellten Stromeinschaltroutine
wird ein in dem NVM 80 vorgesehenes Speicherhaltefähigkeitsfeld
94 durch den Mikrocomputer 76 gelesen. Der aus dem vorbestimmten Speicherhaltefähigkeitsfeld
94 erhaltene Lesewert wird mit einem konstanten Wert (Anfangswert) der Daten verglichen, die in dem ROM des
Computers 76 gespeichert sind. Wenn der Lesewert des Feldes
94 nicht mit dem konstanten Wert übereinstimmt, wird ein Signal "ändere Neueinstellkennzeichen" an ein Wartungsfeld 98 des NVM 80 angelegt. Während des nächsten durch
die Bedienungsperson der Frankiermaschine erfolgenden Ver-
suchs, eine Neueinstellkombination zu erhalten, wird das Signal "andere Neueinstellkennzeichen" 96 als Teil des
Zugriffskodes an das Datenzentrum (nicht dargestellt)
über eine Übertragungsverbindung, beispielsweise eine
Telefonleitung, übertragen. Die gesamte Informationsfolge
ist für die Bedienungsperson der Frankiermaschine übersehbar.
2Jr
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der NVM 80 vorzugsweise in 14 Normalfelder 100 zur Speicherung kritischer
Daten unterteilt. Da während jedes Stromeinschaltzyklus
jeweils ein anderes Normaldatenfeld 100 gelesen wird, ist
5
klar, daß das vorbestimmte Haltefähigkeitsfeld 94 14 mal
öfter gelesen und beschrieben wird als jedes einzelne Normalfeld 100. Daher wird das vorbestimmte Haltefähigkeitsfeld
94 absichtlich 14 mal öfter einem Zyklus unterzogen und dadurch 14 mal schneller abgenutzt, als die
Normalfelder 100. Außerdem werden, wie in Fig. 4 dargestellt, die Daten des vorbestimmten Haltefähigkeitsfeldes
94 während jeder Stromeinschaltroutine einem Zyklus unterzogen, das heißt gelöscht und zurückgeschrieben.
Somit wird das vorbestimmte Feld 94 absichtlich bei je-15
dem Stromeinschalt- und -abschaltzyklus gealtert.
Wenngleich beim Stromeinschaltzyklus das beim Stromausschaltzyklus
zuletzt beschriebene Datenfeld gelesen
„n wird, ist klar, daß in dem Speicher auch eine zeitlich
weiter zurückliegende Information gespeichert ist, insbesondere bis zu 13 Ein/Aus-Zyklen früher. Diese Information
kann dazu benutzt werden, die Langzeithaltefähigkeit des NVM 80 zu bestimmten und die Frankiermaschine
vor dem Auftreten eines Fehlers des NVM 80 außer Dienst zu nehmen.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, erfolgt während der Stromeinschaltroutine
eine Unterroutine"ältestes (nächstes) Normaldatenfeld", um anzuzeigen, ob die Daten des nächsten
Feldes der Normaldatenfelder beim Lesen verifiziert werden können. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Frankiermaschine
10 außer Betrieb gesetzt.
Insbesondere ist in Fig. 6 ein Blockdiagramm dargestellt, das einen Informationsverkehr zwischen der
ν*
-33.
-33.
Frankiermaschine 10, einem Datenzentrum 102 und einem
Wartungszentrum 104, beispielsweise über eine Übertragunqsbindung 106, wie ein Telefon oder eine unmittelbare
Datenverbindung, darstellt.Wie in Verbindung mit Fig. 5
erläutert worden ist, wird, wenn in dem Wartungsfeld 98 des NVM 80 ein Signal "andere Neueinstellkennzeichen" 96
gespeichert ist, beim nächsten der Anforderung einer zutreffenden Neue-1 nstellkombination für das Nachladen der
Frankiermaschine 10 dienenden Anruf der Bedienungsperson 10
am Datenzentrum 102 die Anwesenheit des Signals 96 "andere Neueinstellkennzeichen" innerhalb des Zugriffskodes dem
Datenzentrum 102 mitgeteilt. Die Anwesenheit von "ändere Neueinstellkennzeichen" 96 innerhalb des Zugriffskodes
warnt das Datentrum 102, daß die Frankiermaschine 10
15
einen schwachen NVM 80 aufweist. Das Datenzentrum 102
tritt sodann mit der Wartungsabteilung 104 in Verbindung, um sie von diesem Zustand in Kenntnis zu setzen.
In Fig. 7 ist ein Flußdiagramm für den Einbau der Haltefähigkeitsprüfung in den Zugriffskodadargestellt. Die
Redundanzprüfung (CRC) des Zugriffskodes wird in der Frankiermaschine 10 berechnet, wenn die Bedienungsperson der
Frankiermaschine auf das Datenzentrum 102 für die nächste dem Nachladen der Frankiermaschine 10 dienende Neuein-Stellkombination
zugreifen möchte. Wenn die Haltefähigkeitsprüf ung nicht in Ordnung ist (Haltefähigkeitskennzeichen
gesetzt ), wird dieses Kennzeichen an den Zugriffskodezur
Anzeige eines schwachen NVM 80 angehängt. Wenn die
OQ Haltefähigkeitsprüfung in Ordnung ist, wird die Abänderung
übersprungen und die Zugriffskoderovtine geht weiter bis
zu ihrem Ende. Weitere Einzelheiten über die Erzeugung eines Zugriffskodessind in den vorerwähnten US-Patentanmeldungen
Serial No. 168 931 mit der Bezeichnung "DATA CENTER FOR REMOTE POSTAGE METER RECHARGING SYSTEM HAVING
PHYSICALLY SECURE .EiSlC ,sYPTING APPARATUS" und Serial No.
168 932 mit der Bezeichnung "IMPROVED POSTAGE METER RECHARGING SYSTEM" offenbart.
Die Anzeige eines schwachen Speichers kann der Wartungsabteilung 104 des Frankiermaschinen-Herstellers
von dem Datenzentrum 102 (Fig. 6) durch feste Leitung oder eine schriftliche Antwort mitgeteilt werden. Der
Wartungstechniker erhält somit eine Vorwarnung, die Frankiermaschine 10 für einen Austausch des schwachen NVM
zu entfernen. Der in der entfernten Frankiermaschine noch verbliebene Geldbetrag kann durch die Postbehörde
in dem absteigenden Register gelöscht werden.
3205113
, >3s.
VERZEICHNIS DER BEZUGSZEICHEN
10 Frankiermaschine
12 Unterteil
14 Schlitz
16 elektronisches Sichtanzeigefeld
17 Tastatur
18 Steuerfeld
IQ 19 Versorgungskabel
20 numerische Sichtanzeige
22 Eingabetasten
24 Dezimaltaste
26 Löschtaste
28 Portoeinstelltaste
bis 40 Tasten
42 Leuchtdiode
43 Datumsgebertür
44 Leuchtdiodenanzeige 46 Schalter
48 Schlüssel
50 Fenster
52 Wartungsschalter
54 Berechtigungsschalter
56 arithmetische Funktionstaste
58 Steuereinheit
59 Zentralprozessoreinheit
60 RAM/ROM-Eingabe/Ausgabe-Zeitgeberschaltkreis
62 Dekoder
64 Treiber
66 Leitungen
67 Buchungseinheit
68 Sicherheitsgehäuse 70 Leuchtdiode
72 Stromversorgung und Regler
74 Buchungsabteil
76 Buchungsmikrocomputer
78 NVM-Steuereinheit
320Ö113
ι | 80 | ■ 36 ■ |
82 | leistungsabhängiger Speicher (NVM) | |
84 bis 88 | Trennkopplereinhei t | |
R | Trennkoppler | |
vj 92 |
Leistungssteuerschaitkreis | |
94 | Temperaturfühler | |
96 | Speicherhaltefähigkeitsfeld | |
98 | Signal "andere Neueinstellkennzeichen" | |
ίο 10° | Wartungsfeld | |
102 | Norma Lfeld | |
104 | Datenzentrum | |
106 | Wartungszentrum | |
Übertragungsverbindung |
Leer seite
Claims (34)
1) Elektronische Frankiermaschine mit einem Bu-,-chungsabschnitt,
gekennzeichnet durch einen leistungsunabhängigen Speicher (80), eine Computereinrichtung (76)
zum Lesen des Zustandes des leistungsunabhängigen Speichers (80) während eines Stromeinschaltzyklus der Frankiermaschine
(10), und eine in der Frankiermaschine (10) vorge- -^q sehene- Einrichtung zur Speicherung eines Signals, das
aus dem Lesevorgang des leistungsunabhänigen Speichers (80) durch die Computereinrichtung (76) hervorgeht.
2. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leistungsunabhängige Speicher
(80) mindestens ein vorbestimmtes Datenfeld (94) aufweist, das von der Computereinrichtung (76) während
des Stromeinschaltzyklus der Frankiermaschiene(10) gelesen
wird.
3. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leistungsunabhängige Speicher (80) ein Datenfeld (98) zur Speicherung
eines Signals aufweist, das von dem Lesevorgang des leistungsunabhängigen
Speichers (80) durch die Computereinrichtung (76) herrührt.
4. Elektronische Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung
(106), durch die einem Datenzentrum . (102) die Anwesenheit eines Signals, das aus dem Lesevorgang
des leistungsunabhängigen Speichers (80) durch die Computereinrichtung (76) herrührt, mitteilbar ist.
5. Elektronische Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leistungs-
3205113
* unabhängige Speicher (80) mehr als ein vorbestimmtes Datenfeld
aufweist, deren jedes durch die Computereinrichtung (76) während des Stromeinschaltzyklus der Frankiermaschine
(10) gelesen wird.
6. Elektronische Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
leistungsunabhängigen Speicher (80) ein vorbestimmtes Datenfeld vorgesehen ist, wobei die Computereinrichtung
(76) das vorbestimmte Datenfeld liest und anschließend löscht und erneut einen vorbestimmten Wert in das vorbestimmte
Datenfeld des leistungsunabhängigen Speichers (80) einschreibt.
7. Elektronische Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
leistungsunabhängige Speicher (80) eine Anzahl von Datenfeldern, einschließlich Normaldatenfeldern (100) aufweist,
wobei die Computereinrichtung (76) das älteste Datenfeld der Normaldatenfelder (100) während des Stromeinschaltzyklus
liest und in Abwesenheit eines sich daraus ergebenden Lesewertes die Frankiermaschine (10) außer Betrieb setzt.
8. Elektronische Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der leistungsunabhängige
Speicher (80) eine Anzahl von Normaldatenfeldern (100) und ein vorbestimmtes Haltefähigkeitsdatenfeld
(94) aufweist, wobei die Computereinrichtung (76)
das vorbestimmte Haltefähigkeitsdatenfeld (94J bei jedem
30
Stromeinschaltzyklus der Frankiermaschine (10) sowie jeweils ein verschiedenes der Normaldatenfelder (100) liest,
so daß das vorbestimmte Haltefähigkeitsdatenfeld (94) absichtlich
einem schnelleren Zyklus und einer schnelleren
Alterung unterworfen ist als die Normaldatenfelder (100).
35
9. Elektronische Frankiermaschine mit einem Buchungsabschnitt, gekennzeichnet durch einen leistungsunabhängigen
Speicher (80), eine zum Lesen eines in dem leistungsunabhängigen Speicher (80) vorgesehenen Daten-
° feldes während eines Stromeinschaltzyklus der Frankiermaschine (10) dienende Computereinrichtung (76), und eine
Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, wenn die durch die Computereinrichtung (76) gelesenen Daten einer Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Wert ermangeln, wobei
das erzeugte Signal seiner Art nach für eine Übertragung zu einem Datenzentrum (102) geeignet ist.
10. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der leistungsunabhängige Spei-
eher in eine Anzahl von Datenfeldern mit einem Wartungsdatenfeld (98) und Normaldatenfeldern (100) segmentiert
ist, wobei das durch die Erzeugungseinrichtung erzeugte Signal in eines der Wartungsdatenfelder (98) eingespeichert
wird.
11. Elektronische Frankiermachine nach Anspruch 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Computereinrichtung
(76) gelesene, in dem leistungsunabhängigen Speicher (80) vorgesehene Datenfeld ein vorbestimmtes
Feld des leistungsunabhängigen Speichers (80) belegt, wobei
das vorbestimmte Feld durch die Computereinrichtung (76) während jedes Stromeinschaltzyklus gelesen wird.
12. Elektronische Frankiermaschine nach einem der 30
Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
leistungsunabhängige Speicher (80) ein vorbestimmtes Datenfeld (94) und Normaldatenfelder (100) aufweist, die
von der Computereinrichtung (76) zu lesen sind, wobei
die Computereiri-ichtung (76) das älteste Normaldatenfeld
35
während des Stromeinsc1" altzyklus liest.
yg-
13. Elektronische Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,
durch die die Frankiermaschine (10) in Abwesenheit eines
von dem ältesten Normaldatenfeld (100) herrührenden Lese-5
wertes außer Betrieb setzbar ist.
14. Elektronische Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
leistungsunabhängige Speicher (80) eine Anzahl von Normaldatenfeldern (100) und ein vorbestimmtes Haltefähigkeitsdatenfeld
(94) aufweist, wobei die Computereinrichtung (76) das vorbestimmte Haltefähigkeitsdatenfeld (94) bei
jedem Stromeinschaltzyklus der Frankiermaschine (10) sowie jeweils ein verschiedenes der Normaldatenfelder (100)
liest, so daß das vorbestimmte Haltefähigkeitsdatenfeld
(94) absichtlich einem schnelleren Zyklus und einer schnelleren Alterung unterworfen ist als die Normaldatenfelder
(100).
15. Elektrmnische Frankiermaschine nach einem der
Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung
(106), durch die die Existenz eines von der Erzeugungseinrichtung erzeugten Signals an das
Datenzentrum (102) mitteilbar ist, wenn auf das Datenzentrum (102) zugegriffen wird.
16. Datenzentrum zur gemeinsamen Verwendung mit elektronischen Frankiermaschinen, die leistungsabhängige
Speicher aufweisen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Empfang eines einen schwachen leistungsunabhängigen
Speicher (80) anzeigenden Signals, und eine auf dem Empfang des Speicherschwächensignals des leistungsunabhängigen
Speichers (80) durch die Empfangseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Einleitung eines Wartungsvorgangs .
S
17. Datenzentrum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangseinrichtung eine Übertragungseinrichtung (;106) für eine Verbindung des Datenzentrums
(102) mit der Frankiermaschine (10) aufweist. 5
18. Informationsaustauschsystem gekennzeichnet durch eine elektronische Frankiermaschine (10) mit einem
einen leistungsunabhängigen Speicher (80) und eine Computereinrichtung
(76) zur Erzeugung eines einen schwachen
leistungsunabhängigen Speicher (80) anzeigenden Signals aufweisenden Buchungsabschnitt (67), einem Datenzentrum
(102), und eine Übertragungseinrichtung (106) zur Übertragung des einen schwachen leistungsunabhängigen
Speicher (80) anzeigenden Signals zu dem Datenzentrum (102) .
19. Informationsaustauschssystem nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine zweite Übertragungseinrichtung,
durch die zwischen dem Datenzentrum (102) und dem War-20
tungszentrum (104) die Anwesenheit einer einen schwachen
Speicher (80) aufweisenden elektronischen Frankiermaschine (10) mitteilbar ist.
20. Informationsaustauschssystem nach Anspruch 18 25
oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das einen schwachen
leistungsunabhängigen Speicher (80) anzeigende Signal an das Datenzentrum (102) als ein Teil eines Zugriffskodes
für die Frankiermaschine (10) gesendet wird.
21. Verfahren zur Erfassung einer Speicherschwäche
in einer einen leistungsunabhängigen Speicher aufweisenden
elektronischen Frankiermaschine, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Lesen der in einem vorbestimmten
Datenfeld des leistungsunabhängigen Speichers vorhandenen Daten währenü eines Stromeinschaltzyklus der
Frankiermaschine, und Erzeugen eines Signals, wenf) ^er
Wert der aus dem vorbestimmten Datenfeld ausgelespnen P3-ten
nicht mit einem konstanten Wert übereinstimmt, }vts—'
durch angezeigt wird, daß der leistungsunabhäng^ge Speicher
schwach ist. ' ', : !
22. Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durp
ein Einspeichern des einen schwachen leistungsun^bhän.c ige
Speicher anzeigenden Signals in ein anderes Datanfpip I:
des leistungsunabhängigen Speichers. ' >]
23. Verfahren nach Anspruch 21 und 22, ge|<;enpzeichne-|;
durch eine Mitteilung der Anwesenheit des leistungsunabhängigen Speicher anzeigenden Signalk^ari e'ij-
^iHTH 1|| ■ JJ
Datenzentrum. .'.. ' - {\
24. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, gekennzeich
net durch ein Mitteilen der Anwesenheit eines einen schwa
chen leistungsunabhängigen Speicher anzeigenden Signals,
n '!: ΦΙψΗί '*' "
an ein Wartungszentrum. ,,· .■:·)■; ■··." ■
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, ■
gekennzeichnet durch ein Vergleichen des aus flem Sphritt
des Lesens sich ergebenden Wertes mit einem Wert vor dem Schritt des Erzeugens.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche.2JiJ, bis
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte; einer Übertragungsverbindung mit einem DatepaM|rum;
dem Datenzentrum die Anwesenheit eines einen shl
leistungsunabhängigen Speicher anzeigenden ^igj-mlg/ mi|.iizuteilen,
und die Mitteilung der Existenz d'hh leistungsunabhängigen Speichers an ein
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 2^- p\ß 2ß
a*
ι ·7"
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Löschen
der Daten des vorbestimmten Datenfeldes im Anschluß an den Schritt des Lesens, und Neueinschreiben des konstanten
Wertes in das vorbestimmte Datenfeld, nachdem die darin befindlichen Daten gelöscht worden sind.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Datenfeld
mehr als einen diskreten Bereich des leistungsunabhängigen
^O Speichers belegt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Lesen
der in dem ältesten Normaldatenfeld des leistungsunab-
1^ hängigen Speichers vorhandenen Daten, und Außerbetriebsetzung
der Frankiermaschine bei Abwesenheit eines Lesewertes aus dem ältesten Normaldatenfeld·
30. Verfahren zur Erfassung einer Speicherschwäche
einer einen leistungsunabhängigen Speicher aufweisenden elektronischen Frankiermaschine gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte: Lesen eines vorbestimmten Datenfeldes
innerhalb eines eine Anzahl von Datenfeldern aufweisenden leistungsunabhängigen Speichers, vergleichen des aus dem
vorbestimmten Datenfeld erhaltenen Lesewertes mit einem konstanten Wert, Erzeugen eines Signals als Ergebnis
des Vergleichsschrittes, wenn der aus dem vorbestimmten Datenfeld erhaltene Lesewert nicht mit dem konstanten
Wert übereinstimmt, Einspeichern des aus dem Erzeugungs-30
schritt folgenden Signals in eines der von dem vorbestimmten Datenfeld verschiedenen Datenfelder, und Mitteilung
der Existenz des gespeicherten Signals an ein Datenzentrum.
31. Verfahren nach Anspruch 30, gekennzeichnet
durch ein Mitteilen der Existenz des gespeicherten Signals von den Datenzentrum an ein Wartungszentrum.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Löschen der Daten
des vorbestimmten Datenfeldes im Anschluß an den Vergleichsschritt,
und Einschreiben des konstanten Wertes in das vorbestimmte Datenfeld im Anschluß an den Löschschritt
.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, bei dem die Anzahl von Datenfeldern Normaldatenfelder
beinhaltet, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Lesen des ältesten Normaldatenfeldes, und Außerbetrieb-15
setzung der Frankiermaschine in Abwesenheit eines Lesewertes aus dem ältesten Normaldatenfeld.
34. Wartungszentrum zum Empfang einer den Zustand n des leistungsunabhängigen Speichers in mit leistungsunabhängigen
Speichern versehenen elektronischen Frankiermaschinen betreffenden Information, gekennzeichnet
durch eine zum Empfang einer Information über den Zustand des leistungsunabhängigen Speichers (80) dienenden
Einrichtung, und eine zur Einleitung eines Wartungsvorganges in Antwort auf eine Anzeige, daß der leistungsunabhängige
Speicher (80) schwach geworden ist, dienende Einrichtung (104).
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