DE3203769C2 - - Google Patents

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CROSFIELD ELECTRONICS Ltd LONDON GB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/409Edge or detail enhancement; Noise or error suppression

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer fehlerfreien Reproduktion einer Bildvorlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Bildvorlage bzw. das Original kann von einem Analysierkopf mit einer photoelektrischen Anordnung abgetastet werden, die ein elektrisches Signal liefert, dessen Wert in jedem Augenblick von der Dichte des gerade abgetasteten Bildpunktes auf dem Original abhängig ist. Dieses Signal kann später zum Steuern eines Bilderzeugers benutzt werden, der in einem entsprechenden Muster eine lichtempfindliche Fläche abtastet und eine Belichtungsquelle aufweist, bzw. ein Gravierwerkzeug steuert. Um Farbbilder zu reproduzieren weist der Analysierkopf Farbfilter und mehrere photoelektrische Anordnungen auf, so daß für die Dichtewerte der verschiedenen Farbanteile der Bildelemente eines Originals entsprechende elektrische Signale erhalten werden.
Das Original kann nun einen Fehler aufweisen, der bei der Reproduktion ausgebessert werden soll. In der GB-PS 13 34 529 ist bereits vorgeschlagen worden, den Fehlerbereich durch eine Maske zu identifizieren und zu markieren, die getrennt vom Abtasten des Originals abgetastet wird. Mittels der Kontrolle der Maske ersetzt ein Rechner die Werte der fehlerbehafteten Bildelemente mit solchen Werte, die von anderen Bildelementen abgeleitet werden, beispielsweise durch die wiederholte Eingabe eines Wertes, der unmittelbar vor dem fehlerbehafteten Bildelement in Richtung der Abtastlinie auftritt, oder mit Werten, die vom Bildelementen an beiden Enden des Fehlers längs der Abtastzeile erhalten werden, oder auch mit Werten, die man aus den Fehlerbereich umgebenden Bildelementen ableitet.
Außerdem ist in der GB-PS 15 11 236 vorgeschlagen worden, Fehler auf dem Original mit einer fluoreszierenden Farbe zu markieren, um ein unterscheidbares Signal beim Abtasten des Originals zu erzeugen. Ein solches einen Fehler anzeigendes Erkennungssignal aktiviert einen Korrekturgenerator, das Fehlersignal durch ein von den benachbarten Bildelementwerten stammendes Signal zu ersetzen. Damit dient das Original selbst als Retuschiermaske.
Es ist auch bekannt (GRAHAM, R.: "Snow Removal-A Noise-Striping Process for Picture Signals". In; IRE Transactions on Information Theory, Februar 1962, Seiten 129-144), das Signalrauschen eines Fernsehbildes durch Glättungsfilter zu verringern. Es handelt sich um feste Filter, so daß die Korrektur der Signalwerte nicht adaptiv erfolgt. Ferner wird der Filtervorgang davon abhängig gemacht, ob das Signalrauschen in einem Bildbereich mit feinen oder groben Details auftritt.
Bei einem anderen bekannten Korrekturverfahren (PRATT, W.: Digital Image Processing New York, John Wiley u. Sons, 1978, Seiten 319-321) sollen in einem Teilbereich isolierte helle oder dunkle Bildelemente korrigiert werden. Hierzu wird die Helligkeit der Bildelemente gemessen und festgestellt, ob die Helligkeit größer ist als die durchschnittliche Helligkeit des benachbarten Bildelementes. Wird dabei ein Schwellwert überschritten, so erfolgt dabei eine Korrektur mit einer nicht adapitven Filterung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, mit einem Verfahren die Bildqualität einer Druckvorlage für eine fehlerfreie Reproduktion zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß bei der Fehlerkorrektur keine große Genauigkeit erforderlich ist, um den Mittelpunkt eines fehlerhaften Teilbereiches zu lokalisieren. Dieser Vorgang sowie die Ausbesserung des Fehlers erfolgt automatisch.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung zum Abtasten eines Originals und Abspeichern der die Bildelemente repräsentierenden Bildsignale,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zum ersetzen der defekten Signale,
Fig. 3 eine Anordnung zum Herstellen einer Reproduktion mit den gespeicherten fehlerfreien Signalen,
Fig. 4 eine Aufteilung eines fehlerbehafteten Bereichs beispielsweise auf einem Bildschirm,
Fig. 5 ein Flußdiagramm und
Fig. 6 und 7 zu Fig. 5 zugehörigen Flußdiagramme zur Darstellung von Zwischenschritten.
In Fig. 1 wird ein nicht dargestelltes Original um eine durchsichtige, von einem Motor 12 angetriebene Trommel 10 gewickelt. Licht von einer Lampe innerhalb des Gehäuses 14 wird an einem Prisma 16 und einem Prisma 18 innerhalb der Trommel 10 reflektiert, durchstrahlt das transparente Original und gelangt in einen Photomultiplier im Analysierkopf 20. Dieser ist auf einer Schraubspindel 22 angeordnet, die von einem Servo mittels Steuerung eines Gitters 24 und eines Abnehmers 26 angetrieben ist. Das Servosystem besteht aus einer Steuereinheit 28, einem Verstärker 30 und einem Motor 32.
Im Analysierkopf 20 fällt das Licht auf drei Photomultiplier, nachdem es drei einzelne Filter passiert hat. Somit gelangen drei Signale, welche die roten, blauen und grünen Bestandteile des Originals repräsentieren, vom Analysierkopf durch Korrekturkreise, die nicht dargestellt sind, zu einem Analog/Digital/Converter 34. Vom Converter 34 werden die Signale durch eine Steuereinheit 36 und einen Bus 38 zum Speicher 40 geführt.
Vom Abnehmer 26 abgeleitete Zeitsignale gelangen auf die Steuereinheit 36, so daß die Signale im Speicher 40 nach Maßgabe der erforderlichen Bewegungsinkremente der Trommeldrehung eingespeichert werden.
Gemäß Fig. 2 werden die Signale aus dem Speicher 40 über ein Anzeigesteuergerät 41 und einen Digital/Analog-Converter 42 zu einem Monitor 43 übertragen, der eine Anzeige auf dem Bildschirm 44 einer Kathodenstrahlröhre ermöglicht. Ein Cursor 45 wird von einer Lagesteuerung 46 (beispielsweise eine Verfolgerscheibe) so verschoben, daß er die Lage oder die angenäherte Lage eines Fehlers in der Bildschirmdarstellung anzeigt. Die von der Lagesteuerung 46 gelieferten Signale werden über eine Cursor- Positions-Schnittstelle 47 an einen Bus 48 übertragen.
Ein abhängig von der Steuerung des Adressensignals und eines Programmspeichers 50 arbeitender Rechner 49 adressiert den Speicher 40 über eine Schnittstelle 51, um Werte von Bildelemente knapp außerhalb des fehlerbehafteten Bereiches zu erhalten, wie dies noch im einzelnen anhand der Fig. 4 beschrieben wird. Zunächst adressiert der Rechner den Speicher 40, um die Werte von Adressen zu erhalten, die gerade innerhalb des fehlerbehafteten Bereiches liegen. Wenn solche Signale aufgefunden werden, welche sich scharf vom erwarteten Bereich der Werte unterscheiden, so sendet der Rechner ein Ersatzsignal zur entsprechenden Adresse im Speicher.
Der Bus 48 ist ferner über die Anzeige-Schnittstelle 52 mit dem Anzeigesteuergerät 41 verbunden.
Sind alle fehlerbehafteten Signale ersetzt worden, so wird die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung benutzt. Die Materialien, welche die Farbauszüge bilden sollen, werden um eine Trommel 52 gewickelt. In dem beschriebenen Beispiel wird jedesmal eine Belichtung vorgenommen. Mittels der Steuerung der vom Steuergerät 53 erhaltenen Zeitsignale gelangen die Signale aus dem Speicher 40 durch einen Digital/Analog-Converter 54. Die resultierenden Analogsignale für jede Farbe werden dann dazu benutzt, um eine Lichtquelle in einem Belichtungskopf 56 zu modulieren, wobei angenommen ist, daß der Farbauszug auf einem lichtempfindlichen Papier erfolgen soll. Der Belichtungskopf 56 ist auf einer Schraubspindel 58 angeordnet, welche in der bereits anhand der Fig. 1 erläuterten Weise angetrieben ist.
Fig. 4 ist ein Bildbereich dargestellt, wobei innerhalb der Grenzen 70 auf dem Bildschirm des Monitors ein stark vergrößerter durch eine hervorgehobene Linie dargestellter Bereich 72 abgeteilt ist, der den fehlerhaften Teilbereich bildet. Der Bereich 72 ist der größtmögliche Bereich, innerhalb dessen eine Korrektur durchgeführt werden kann. Im vorliegenden Fall hat der Bereich 72 eine Länge von acht Bildelementen in jeder Richtung. Ferner ist eine Grenze 74 in jeder Richtung um ein Bildelement größer als der Bereich 72.
Außerhalb des Bereichs 72 und innerhalb der Grenze 74 sind vier periphere Streifen Ao, Bo, Co und Do. Innerhalb der hervorgehobenen Linie ist der Bereich 72 in Zeilen von Bildelementen unterteilt, deren Längen zum Mittelpunkt des Bereiches fortschreitend kleiner werden.
Anhand des in Fig. 5 dargestellten Flußdiagramms soll angenommen werden, daß die Zeilen Ao bis A4 zuerst betrachtet werden sollen. Dann wird zu Anfang in der Stufe 80 die Zahl N = 0 gesetzt (Nmax = 4 in Fig. 4) und wird die statistische Verteilung der Bildelementsignalwerte (pixel) in der Zeile Ao der Fig. 4 bestimmt (Stufe 81). Dies wird durch einen Signalbereich repräsentiert, der zwischen Pmin und Pmax liegt. In der nächsten Stufe 82 wird die Zeile A1 analysiert und ein Rechner bestimmt, ob alle Bildelementsignalwerte in der Zeile A1 innerhalb des Signalbereiches Pmin bis Pmax liegen. Ist die Antwort "ja", dann wird der Schritt 81 für die Zeile A1 wiederholt, d. h., die statistische Verteilung der Signalwerte in der Zeile A1 wird berechnet, um neue Werte für Pmin bis Pmax auszugeben. Dies erhält man dadurch, daß zum Wert von N (Stufe 83) die Zahl 1 addiert wird und wenn man dadurch nicht Nmax erhält (Schritt 83a), so wird der Schritt 81 für die Zeile A1 wiederholt. Anschließend wird der Schritt 82 für die Zeile A2 wiederholt.
Wenn jedoch die Antwort auf die Frage "Sind alle Pixel- Werte in der Zeile A1 innerhalb des Bereiches Pmin bis Pmax?" lautet "nein", so werden alle jene Signalwerte, die außerhalb des Bereiches liegen und benachbarte Signal- Werte ersetzt mit ausgewählten Signalwerten aus der letzten fehlerhaften Zeile ersetzt, wie dies im Flußdiagramm mit AG angezeigt ist. Dies erfolgt durch die Schritte 84 und 85 im Diagramm. Wenn die gerade betrachtete Zeile nicht die letzte der A-Zeilen ist (Schritte 86 und 87), wenn also beispielsweise gerade Zeile A1 korrigiert worden ist, dann wird mit der nächsten A-Zeile der Schritt 85 ausgeführt, d. h. für die Zeile A2 werden die außerhalb des Bereichs liegenden Signal-Werte sowie die Werte der angrenzenden Bildelemente ausgewählten Signal-Werten aus der letzten fehlerhaften Zeile ersetzt. Wenn alle A-Zeilen in dieser Weise behandelt worden sind, wird das Verfahren für die B-, C- und D-Zeilen des Bereiches wiederholt (Schritt 88), wobei man wieder von der äußeren Grenzlinie zum Mittelpunkt zu arbeitet.
Die Berechnung der statistischen Verteilung (Schritt 81) kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Ein Verfahren, dessen Einzelheiten man aus statistischen Lehrbüchern entnehmen kann, besteht darin, daß man die Veränderung berechnet und die X-Prozent-Grenzen auswählt, d. h. solche Grenzen, bei denen X% der Vorfälle außerhalb dieser Grenzen liegen. Beispielsweise kann der Wert von X 10% betragen. In einer anderen einfacheren Methode werden die höchsten und geringsten Werte ermittelt und die Grenzen folgendermaßen berechnet:
Pmin = (kleinster Wert x);
Pmax = (größter Wert + x).
Der optimale Wert von x in dieser zweiten Methode hängt ab von der Bildqualität und kann beispielsweise 0,2 Dichteeinheiten betragen. Einzelheiten des Verfahrensschrittes 81 aus dem Flußdiagramm sind in Fig. 6 dargestellt, wobei eine abgeänderte Berechnungsweise benutzt wird.
In Fig. 6 ist das gerade untersuchte Pixel mit dem Buchstaben k bezeichnet. Im ersten Schritt 8101 wird k = n gesetzt, wobei n die Anzahl der ersten Pixel in der A- Zeite ist. Mit dem nächsten Schritt 8102 wird die Summe = 0 gesetzt und beide Werte Pmin und Pmax werden dem Wert An gleichgesetzt. Mit dem nächsten Schritt 8103 wird der Wert Ak der vorhergehenden Summe (in diesem Fall 0) hinzuaddiert. Im Schritt 8104 wird Pmin gleich dem Wert Ak gesetzt, wenn Ak kleiner ist als der vorhandene Wert Pmin. In ähnlicher Weise wird in 8105 Pmax = Ak gesetzt, von Ak größer ist als der vorliegende Wert von Pmax. Mittels des Schrittes 8106 wird der Wert von k um 1 erhöht und - in der Annahme, daß damit k nicht den maximalen Wert für n in der fraglichen A-Zeile erreicht hat - werden die Vorgänge in 8103, 8104, 8105 und 8106 wiederholt. Auf diese Weise erhält man für die Elemente in dem befragten Abschnitt der Zeile A eine Summe, einen Minimumwert und einen Maximumwert.
Hierauf wird in 8108 ein Mittelwert gebildet, indem die Summe durch die Anzahl der Pixels in diesem Abschnitt geteilt wird (nmax - n).
In 8109 wird k wieder gleich n gesetzt und ein Null-Wert wird einem Variationsfaktor zugeteilt. Der Schritt 8110 erfolgt in einer weiteren Schleife, in der die Veränderung gegenüber dem vorhergehenden Veränderungswert zuzüglich dem Ausdruck (Ak-Mittelwert)². In 8111 wird der Wert von k um 1 vergrößert und der Schritt 8112 zeigt an, daß die Schritte 8110 und 8111 wiederholt werden müssen, wenn der neue Wert von k nicht = nmax ist. Auf diese Weise wird die statistische Veränderung für alle Elemente in dem Zeilenabschnitt berechnet.
Anschließend wird die Standardabweichung sd in 8113 berechnet, indem die Quadratwurzel der Veränderung durch die Anzahl der Elemente im Zeilenabschnitt geteilt wird.
Schließlich erfolgt in 8114 folgender Vorgang: Wenn Pmin kleiner ist als der Mittelwert minus der Standardabweichung, so wird Pmin gleich dem Mittelwert minus der Standardabweichung gesetzt. In 8115 wird folgendes vorgenommen: Wenn Pmax größer ist als der Mittelwert plus der Standardabweichung, so wird Pmax gleich der Summe des Mittelwertes und der Standardabweichung.
In Fig. 7 sind die einzelnen Vorgänge des Blockes 85 der Fig. 5 näher erläutert.
So wird in 851 als erster Schritt ein Pixel Nummer j = Null gesetzt. In 852 wird m gleich der Anzahl der Pixels in der Zeile An+1 gesetzt. Wenn x den Wert des Pixels j im Zeilenabschnitt An+1 erhält (Schritt 853), so besteht die nächste Stufe darin, zu fragen, ob x im Bereich zwischen Pmin und Pmax liegt (Stufe 854). Ist dies nicht der Fall, so wird ein zufälliger Wert im Bereich zwischen Pmin und Pmax erzeugt (Stufe 855) und der Wert x des Pixel j im Abschnitt An+1 wird durch den Zufallswert in 856 ersetzt.
Wenn in 854 festgestellt wurde, daß x im Bereich zwischen Pmin und Pmax lag, dann schreitet das Flußdiagramm direkt zur Stufe 857 vor ohne über 855 und 856 zu gehen.
In 857 wird der Wert j um 1 vergrößert und es wird bestimmt, ob der neue Wert j gleich m ist, d. h. ob alle Pixels im Abschnitt An+1 betrachtet worden sind. Ist dies noch nicht der Fall, so wird der Vorgang von 853 an für das nächstfolgende Pixel wiederholt. Wenn alle Pixel betrachtet worden sind, dann schaltet das Flußdiagramm der Fig. 5 weiter zum Schritt 86.
Will man in 855 keinen Zufallswert erzeugen, so kann der Ersatzwert auch in anderer Weise außer einer systematischen Berechnung abgeleitet werden, beispielsweise indem man einen Durchschnitt von Pixels j-1, j, j+1 im Abschnitt AG nimmt.
In dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel sind die kleinsten betrachteten Bereiche einzelne Bildelementbereiche (A4, B4, C4, D4). Wenn der der für die Korrektur vorgesehene Bereich ein Quadrat mit einer ungeraden Anzahl von Bildelementen an den Seitenlängen ist, so haben die kleinsten Bereiche jeweils die Länge von zwei Bildelementen mit einem ungeradzahligen mittleren Bildelement, dem willkürlich der Wert eines angrenzenden Bildelementes zugeteilt werden kann.
Das erläuterte Beispiel läßt sich so zusammenfassen, daß der Rechenvorgang von einer Grenzlinie des fehlerhaften Teilbereiches ausgeht und diese Grenzlinie dann weiter einschränkt, Zeile um Zeile bis eine deutlich wahrnehmbare Änderung der Signalwerte der Bildelemente aufgefunden wird, wodurch angezeigt wird, daß man den Rand des Fehlers erreicht hat. Werden abweichende Bildelementsignale gefunden, so werden diese Werte durch typische Werte ersetzt, die man in vorbestimmter Weise aus der letzten fehlerhaften Zeile der Bildelemente erhält. Der Ersatzwert ist nicht konstant, sondern ist mit statistischen Eigenschaften der angrenzenden Bildelemente ausgestattet, um eine Verflachung zu vermeiden. Das Ersetzen von Bildelementen angrenzend an die fehlerbehafteten Bildelemente reduziert die Möglichkeit, daß der Fehler gewissermaßen als "Phantom" erhalten bleibt, weil Bildelemente, die neben einem anormalen Bildelement liegen, selbst schon mit einer Tendenz zu einem Fehlerwert behaftet sein können. Aus dem gleichen Grund lassen sich Ersatzwerte aus einer Zeile erhalten, die etwas weiter vom Fehler als die letzte fehlerhafte Zeile entfernt liegt. Beim Auffinden eines fehlerbehafteten Wertes ist es wiederum möglich, einen Block von vier Bildelementen einschließlich zwei aus der vorhergehenden Zeile durch einen Block von vier Bildelementen zu ersetzen, die zufällig aus vorhergehenden guten Zeilen genommen werden, um die Struktur oder Zeichnung der Vorlage für das betrachtende Auge zu bewahren.
Beim Berechnen der Verteilung der Bildelementsignalwerte für ein Farbbild ist es möglich, nur Luminanzwerte zu verwenden. Andererseits kann man die Fehlerkorrektur auch auf Werte der einzelnen Farbkomponenten ausdehnen, also beispielsweise die Magenta- und Zyan-Werte. Beispielsweise würde man als fehlerhaft ansehen, wenn irgendein Bildelement einen Magenta-Wert hat, der außerhalb des Wahrscheinlichkeitsbereiches für Magenta liegt (also 90%) oder einen Zyan-Wert hat, der ebenfalls außerhalb des angenommenen 90% Wahrscheinlichkeitsbereiches für Zyan liegt.
Obwohl vorzugsweise von der Grenzlinie des angezeigten fehlerbehafteten Bereiches ausgehend nach innen gearbeitet wird, sind auch andere Verfahren möglich. Beispielsweise wäre es möglich, in dem fehlerbehafteten Bereich selbst zu beginnen und nach außen vorzugehen, bis eine Kante erreicht wird und dann die Fehler dadurch zu ersetzen, daß man eine Funktion der Werte von den Fehler umgebenden Bildelementen als Hintergrund-Bezugswert nimmt. Auf diese Weise wird von innen nach außen vorgegangen, bis ein guter Bereich erreicht ist, in dem keine weitere rasche Änderung eines Wertes aufgefunden wird. Dann wird die statistische Verteilung der Elemente in dem guten Bereich ermittelt und schließlich werden die Werte der Elemente im schlechten Bereich mit Werten ersetzt, die aus dem guten Bereich abgeleitet worden sind.
In einer anderen Ausführungsform läßt sich die statistische Verteilung der Bildelementwerte in einer Zeile dadurch bestimmen, daß man eine Eigenschaft, z. B. Luminanz, auswählt und deren Durchschnittswert a und einen Verteilungswert s derart ermittelt, daß die Grenzen a±s beispielsweise innerhalb von 90% der Pixelwerte in dieser Zeile liegen. Dann ist ein fehlerbehafteter Bildelementwert in dem fehlerbehafteten Bereich ein Wert, der außerhalb des Bereiches a±ks liegt. Der Wert k wird den Umständen entsprechend ausgewählt und kann beispielsweise 1,5 betragen.
Dann werden die fehlerbehafteten Werte und die Werte der an die fehlerhaften Pixel angrenzenden Pixels durch Luminanzwerte ersetzt, die in dem Bereich a+s verteilt sind.
Es ist möglich, fehlerbehaftete Pixels unter Verwendung von Luminanzwerten zu ermitteln. Wenn fehlerbehaftete Pixels aufgefunden werden, so werden sowohl die Luminanzwerte als auch die Farbwerte durch Werte ersetzt, die aus der Umgebung stammen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen einer fehlerfreien Reproduktion einer Bildvorlage, bei dem alle zu reproduzierenden Bildelemente in Signalwerte umgewandelt werden, mit fehlerhaften Signalwerten behaftete Bildelemente identifiziert werden und die fehlerhaften Signalwerte durch einen Wert ersetzt werden, der von einem benachbarten Bildelement oder einer Gruppe benachbarter Bildelemente herrührt, dadurch gekennzeichnet, daß fehlerhafte Bildelemente nur in kleinen Teilbereichen der Bildvorlage identifiziert und in folgender Weise korrigiert werden:
  • a) Bestimmen eines Signalbereiches aufgrund einer ermittelten Verteilung der Signalwerte der Bildelemente in einer fehlerfreien Zeile oder Zone am Rand des fehlerhaften Teilbereiches,
  • b) Bestimmen, ob ein Bildelement in einer näher zur Mitte des fehlerhaften Teilbereiches liegenden Zeile oder Zone einen Wert außerhalb des nach a) bestimmten Signalbereiches aufweist,
  • c) Ersetzen jedes außerhalb dieses Signalbereiches liegenden Bildelements mit dem Signalwert in der benachbarten fehlerfreien Zeile oder Zone liegenden Bildelementes oder mit dem Durchschnittswert einer Gruppe von Bildelementen in der fehlerfreien Zeile oder Zone,
  • d) Wiederholen der Schritte b) und c) für die in jeweils näher zur Mitte liegenden Zeilen oder Zonen liegenden Bildelemente und
  • e) Speichern und Auslesen der ersetzten Signalwerte für eine fehlerfreie Reproduktion.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als fehlerhafter Teilbereich eine mehrseitige Fläche bestimmt wird und die Abtastung der Bildelemente innerhalb des Teilbereichs zyklisch von jeder Seite der Fläche aus erfolgt; wobei jedesmal die Abtastung von einer Seite aus gegen die Mitte des Teilbereichs hin erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwerte der Bildelemente für eine Anzeige des Bildes auf einem Monitor benutzt werden, wobei die fehlerhaften Zeilen oder Zonen mittels eines Cursers oder einer Leuchtkennzeichnung angezeigt werden.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Speicher zum Abspeichern der Bildelemente einer Vorlage, einer Anzeigevorrichtung für die Darstellung der Vorlage mittels der abgetasteten Signalwerte der Bildelemente und mit einer Vorrichtung zum Korrigieren der Fehler in der Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß für die Korrekturvorrichtung eine Anzeigevorrichtung (46) vorgesehen ist, mit der ein fehlerhafter Teilbereich bestimmbar ist, und daß ein Rechner (49) mit der Anzeigevorrichtung und dem Speicher (40) verbunden ist, mit dem die Signalverarbeitung der Signalwerte der Bildelemente erfolgt.
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