DE3202870C2 - Atemanschluß mit Mundstück für Atemschutzgeräte - Google Patents

Abstract

Der Atemanschluß mit Mundstück für Atemschutzgeräte der vorliegenden Erfindung sichert ein zuverlässig dichtes und schnelles Anlegen und damit die Benutzung des oft lebensrettenden Atemschutzgerätes. Der Atemanschluß stellt eine Kombination zwischen dem Mundstück auf dem Atemgaszuführungsrohr und einer halbmaskenförmigen Abdeckung des Mund- und Nasenteils dar. Entsprechende Ausbildungen der Dichtlippe verhindern über die angedrückten Nasenflügel die bei Mundstückatmung störende Nasenatmung. Eine elastische Verbindung zwischen dem Atemgaszuführungsrohr und der Abdeckung oder ein Mundstück mit einem sägeartig umlaufenden Profil sichern die dichte Anlage der Abdeckung und das Andrücken der Nasenflügel. Nach dem Einsetzen des Atemanschlusses hat der Träger sofort wieder beide Hände frei. Dies kann für die weitere erfolgreiche Flucht sehr entscheidend sein.

Description

F i g. 2 den Atemanschluß im Querschnitt der Ebene Die Erfindung betrifft einen Atemanschluß mit A,

Mundstück für Atemschutzgeräte entsprechend dem F i g. 3 eine sägeartige Ausbildung des Mundstücks. Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Der Atemanschluß besteht aus einem Mundstück 1 Ein derartiger Atemanschluß ist bereits aus der DE- 25 auf einem Atemgaszuführungsrohr 2, auf das eine halb-PS il 13 065 bekannt Dort ist ein Atemanschluß be- maskenförmige Abdeckung 3 aufgeschoben ist Im Beschrieben, welcher durch seine besondere Ausbildung reich des Durchtritt ist die halbmaskenförmige Abdeka!s Halbmaske ein den Nasenraum über der Nasenaus- kung 3 über eine Membranausbildung 4 sehr elastisch buchtung gegen den Mund hin abdichtendes Mundstück mit dem Atemgaszuführungsrohr 2 verbunden, aufweist Die äußere Form der Nasenausbuchtung ist 30 Das Mundstück 1 besitzt Beißzapfen 5, die halbmasder Gesichtskontur angepaßt, wobei ein als Lippendich- kenförmige Abdeckung 3 eine Dichtlippe 6 mit Dichttung ausgebildeter Rand ein dichtes Anliegen der Halb- verstärkungen 7 zur Anlage an die Nasenflügel, maske an das Gesicht ermöglicht Mit dem Einsetzen des Mundstückes 1 in den Mund Weiterhin ist ein Atemanschluß aus der DE-GM und Ergreifen der Beißzapfen 5 mit den Zähnen schiebt 71 12 432 bekannt, bei welchem de. Atemanschluß über 35 sich die halbmaskenförmiEe Abdeckung 3, sich über die ein Mundstück erfolgt, wobei die Nasenlöcher durch elastische Membranausbildung 4 dem Gesicht anpaseine Nasenklemme verschlossen werden. Das Anlegen send, entsprechend zurück. Dabei legt sie sich mit der einer solchen Nasenklemme erfordert jedoch zusätzli- Dichtlippe 6 unter Eigenspannung an. Die Dichtverstärche Handgriffe, die man sich jedoch im Notfall ersparen kungen 7 kommen zur Anlage an die Nasenflügel und muß. Der zum dichten Verschließen der Nase erfordern- 40 dichten diese weitgehend ab. Dadurch wird eine Nasenche Druck der Nasenklemme ist bei längerer Benutzung atmung praktisch ausgeschaltet unangenehm. In der Ausbildung nach der F i g. 3 ist das Mundstück Aufgabe der Erfindung ist es, einen Atemanschluß mn 1 auf dem Atemgaszuführungsrohr 2 mit einem sägear-Mundstück für Atemschutzgeräte der eingangs genann- tig umlaufenden Profil 8 versehen. Mit dieser Gestalten Art so zu verbessern, daß ein zuverlässig dichtes und 45 tung kann auf die elastische Membranausbildung 4 der schnelles Anlegen ohne besondere Handgriffe, unter halbmaskenförmigen Abdeckung 3 verzichtet werden, gleichzeitigem Verschließen der Nasenlöcher, auch in Das Atemgaszuführungsrohr 2 wird beim Anlegen so Gefahrensituationen sichergestellt ist weit in den Mund hineingeschoben und mit den Zähnen Die Lösung der Aufgabe bei einem Atemanschluß mit gehalten, bis die ha&maskenförmige Abdeckung 3 ins-Mundstück der eingangs genannten Art erfolgt gemäß 53 besondere im Nasenbereich fest anliegt

dem kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.

Beim Anlegen des erfindungsgemäßen Ateman- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Schlusses wird beispielsweise im Gefahrenfalle das

Mundstück direkt in den Mund geschoben. Die halbmaskenförmige Abdeckung legt sich zwangsläufig im 55 Mund-Nasen-Bereich dicht an die Gesichtskontur des Trägers an. Die unterschiedlichen Gesichtsformen des Trägers werden dadurch berücksichtigt, daß die Halbmaske eine elastische Membranausbildung aufweist. Dadurch erfolgt während des Anlegens der Halbmaske 60 eine selbsttätige Anpassung an das Gesichtsprofil, ohne die Dichtwirkung der am Rand der Halbmaske befindlichen Dichtlippe zu beeinträchtigen. Gleichzeitig mit dem Einschieben des Mundstückes und dem Anlegen der Halbmaske verschließen Dichtverstärkungen, wel- 65 ehe im Innenraum der Halbmaske in Höhe der Nasenflügel angeordnet sind, die Nasenlöcher. Somit ist durch eine einzige Handlung des Benutzers, nämlich dem Ein-

Claims (2)

..·. schieben des Mundstückes in den Mund, sowohl ein Patentansprüche: dichtes Anliegen der Halbmaske als auch ein sicheres Verschließen der Nasenlöcher erzielt worden. Durch

1. Atemanschluß mit Mundstück für Atemschutz- eine großflächigere Ausgestaltung der Dichtverstärkungeräte und mit einem Atemgaszuführungsrohr, um 5 gen, welche durch ihre Anordnung im Innenraum der welches eine Abdeckung als Halbmaske mit einer Halbmaske möglich wird, wird zusätzlich ein sich unan-Dichtlippe versehen angeordnet ist, dadurch ge- genehm auf den Träger auswirkender Druck auf die kennzeichnet, daß die Abdeckung (3) an der Nasenflügel vermieden.

Dichtlippe (6) in ihrem die Nasenflügel abdichtenden In einer weiteren Ausgestaltung der Erfind«jig wird Bereich Dichtverstärkungen (7) aufweist, und die io durch ein sägeartig umlaufendes Profil um das Mund-Halbmaske über eine elastische Membranausbil- stück eine weitere Vorrichtung zur sicheren Anpassung dung (4) mit dem Atemgaszuführungsrohr (2) ver- der Halbmaske an die unterschiedlichen Gesichtformen bundenist der Maskenträger erzielt, wodurch auf die elastische

2. Atemanschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- Membranausbildung in der Halbmaske verzichtet werkennzeichnet, daß das Mundstück (1) auf dem Atem- 15 den kann.

gaszuführungsrohr (2) zu einem sägeartig umlaufen- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

den Profil (8) ausgebildet ist Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 den Atemanschluß mit bekanntem Mundstück

20 mit Beißzapfen,