DE3151802C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein thermoplastisches Polyurethanharz,
welches an einer oder mehreren Seitenketten eine
oder mehrere Hydroxylgruppen aufweist, so daß man über
die Reaktivität dieser Hydroxylgruppe(n) durch Härten
eine dreidimensionale Netzstruktur ausbilden kann, die
dem Material verbesserte Wärmebeständigkeits- und Lösungsmittelbeständigkeitseigenschaften
verleiht, so daß die Materialien
als Klebstoffe, Beschichtungsmaterialien und
Bindemittel geeignet sind.
Durch das hydrophile Verhalten der in den Seitenketten
des Polyurethanharzes vorhandenen Hydroxylgruppen oder von
in der Hauptkette des Polyurethanharzes vorliegenden tertiären
Aminogruppen zeigen die erfindungsgemäßen thermoplastischen
Polyurethanharze eine verbesserte Dispergierbarkeit
für Pigmente und anorganische Füllstoffe. Diese
polaren Gruppen verbessern auch die Verträglichkeit des
Materials mit anderen Kunststoffen, so daß die thermoplastischen
Polyurethanharze, die solche polaren Gruppen aufweisen,
besonders geeignet sind als Bindemittel und Überzugsmaterialien.
Polyurethanharze werden in großem Umfang für Klebstoffe,
Kunstleder, Anstrichmaterialien, Elastomere, Beschichtungsmaterialien
und Bindemittel verwendet. Es sind verschiedenartige
Methoden der Anwendung der Polyurethanharze bekannt.
Sie können grob in die folgenden Gruppen eingeteilt
werden:
- a) Die Zweikomponentenmaterialien, bei denen ein Polyisocyanat mit einer Vebindung, die aktive Wasserstoffatome aufweist, wie einem Polyol mit niedrigem Molekulargewicht und gegebenenfalls einem Triol unter Ablauf einer Kettenverlängerungsreaktion oder einer Vernetzungsreaktion unter Bildung eines Netzwerks unterworfen wird;
- b) die unter Feuchtigkeitseinwirkung aushärtenden Einkomponentenprodukte, bei denen ein Urethan- Vorpolymer, welches nach Reaktion eines Polyols mit einem Polyisocyanat noch freie Isocyanatgruppen aufweist, mit der Feuchtigkeit der Luft umgesetzt wird;
- c) die Einkomponentenprodukte mit blockierten Isocyanatgruppen, bei denen ein Polyol in Kombination mit einem Polyisocyanat, das mit einem Blockierungsmittel maskiert ist, eingesetzt wird; und
- d) die thermoplastischen Polyurethane, bei denen ein geradkettiges Polyurethan mit hohem Molekulargewicht oder ein sogenanntes thermoplastisches Polyurethanharz eingesetzt wird.
Mit den Zweikomponentenprodukten erhält man nach dem Härten
eine dreidimensionale Netzstruktur, die einen günstigen
Einfluß auf verschiedene Eigenschaften ausübt. Bei der
Herstellung dieser Produkte ist es jedoch erforderlich, zwei Flüssigkeiten,
die Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht
umfassen, zu vermischen, so daß sich Nachteile im Hinblick
auf die Anwendbarkeit der Produkte, wie die Verarbeitungsdauer
und schlechte anfängliche physikalische
Eigenschaften, ergeben, bis der Härtungsvorgang
in gewissem Ausmaß abgelaufen ist. Da die Zweikomponentenprodukte
in vielen Fällen eine Anfangsklebrigkeit aufweisen,
ergeben sich erhebliche Probleme dadurch, daß sich
das Material beim Beschichten durch Aufwalzen auf sich
selbst oder andere Gerätschaften aufwickelt und daß die
erneute Beschichtung einere Vorbeschichtung Probleme beim
Trocknen und Blockierungsprobleme aufwirft.
Die Einkomponentenprodukte, bei denen blockierte Polyisocyanate
eingesetzt werden, zeigen den Nachteil, daß zum Härten
hohe Temperaturen erforderlich sind, um das Blockierungsmittel
zu eliminieren, und dadurch, daß das Blockierungsmittel
teilweise in dem gebildeten Polyurethanharz verbleibt und
nachteilige Wirkungen auf dessen physikalische Eigenschaften
ausübt, neben einer Umweltverschmutzung
durch Ausbreitung des Blockierungsmittels in die Atmosphäre.
Aufgrund dieser Nachteile sind die so erhaltenen Polyurethane nur
begrenzt anwendbar.
Die unter Feuchtigkeitseinwirkung aushärtbaren Produkte
werfen Probleme beim Härten auf, da der Härtungsvorgang
in starkem Ausmaß von den Umgebungsbedingungen, wie der
Feuchtigkeit und Temperatur, abhängt
und die Bildung von Kohlendioxid zu Blasen Anlaß geben
kann. Auch dies führt dazu, daß diese Produkte nur begrenzte
Anwendung gefunden haben.
Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Materialien zeigen
die Produkte auf der Grundlage von thermoplastischen
Polyurethanen Vorteile dadurch, daß das Trocknungsverhalten
zur Ausbildung einer Überzugsschicht durch Verdampfen
eines Lösungsmittels unmittelbar nach dem Beschichtungsvorgang
erfolgt und da ein in dem Lösungsmittel gelöstes
hochmolekulares Polyurethanharz verwendet wird
und hierdurch die Anwendungsdauer (Topfzeit) der Lösung unbegrenzt
ist. Die herkömmlichen thermoplastischen Polyurethane zeigen
jedoch den Nachteil, daß die mit herkömmlichen thermoplastischen
Polyurethanharzen gebildeten Überzüge keine
Netzstruktur aufweisen und in bestimmten Lösungsmitteln
gelöst werden oder quellen, so daß sie eine schlechte
Lösungsmittelbeständigkeit besitzen. Weiterhin ergeben sich
Nachteile dadurch, daß diese Polyurethanharze bei Temperaturen
oberhalb des Erweichungspunktes schmelzen, so daß sie
eine schlechtere Wärmebeständigkeit als vernetzte Polyurethanharze
aufweisen, die mit anderen als den thermoplastischen Polyurethanharzen
erhalten werden können.
Thermoplastische Polyurethanharze, die eine oder mehrere
endständige Hydroxylgruppen aufweisen und insbesondere für
Klebstoffe, Beschichtungsmaterialien, Bindemittel für
Magnetbänder und Druckfarben eingesetzt
werden können, werden in Form einer Lösung in einem Lösungsmittel,
wie einem Keton, beispielsweise Aceton,
Ethylacetat, Butylacetat, Methylethylketon oder Methylisobutylketon,
einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
beispielsweise Toluol oder Isophoron,
einem Alkohol, beispielsweise Isopropylalkohol,
oder Mischungen davon verwendet. Diese thermoplastischen
Polyurethanharze besitzen jedoch den Nachteil,
daß ihre Löslichkeit in den genannten Lösungsmitteln
um so schlechter wird, je höher die Konzentration
der Urethangruppen in dem Polyurethanharz ist,
die sich durch Erhöhen des Anteils des niedrigmolekularen
Diols in dem erhaltenen Polyurethanharz zum Zwecke der
gesteigerten Wärmebeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit
des thermoplastischen Polyurethanharzes ergibt.
Demzufolge ist in diesem Fall die Anwendung eines
Lösungsmittels mit starker Lösungswirkung auf das Polyurethanharz
und hoher Polarität erforderlich. Repräsentative
Vertreter solcher Lösungsmittel sind beispielsweise
Methylformamid oder Tetrahydrofuran. Diese Lösungsmittel
zeigen jedoch den Nachteil, daß sie die Oberflächenbereiche
einer Grundfolie, eines beschichteten Gegenstandes,
mit dem das ein solches Lösungsmittel
enthaltende Produkt in Kontakt gebracht wird,
korrodieren, wodurch zum Teil Falten, Runzeln oder Oberflächenunebenheiten
gebildet werden können und in gewissen
Fällen auch diese Abschnitte gelöst werden können. Demzufolge
ist nur eine beschränkte Verbesserung der Eigenschaften
des thermoplastischen Polyurethanharzes durch
Erhöhen der Konzentration der Urethangruppen möglich.
Insbesondere zur Verbesserung der Wärmebetändigkeit und
der Lösungsmittelbetändigkeit von thermoplastischen Polyurethanharzen
ist eine Verfahrensweise bekannt, gemäß
der zu dem eine odere mehrere endständige Hydroxylgruppen
aufweisenden thermoplastischen Polyurethanharz ein handelsübliches
Polyisocyanat zugesetzt und die erhaltene
Mischung einer Kettenverlängerungsreaktion und
Vernetzungsreaktion unterworfen wird. Bei dieser Verfahrensweise
reagieren die endständigen Hydroxylgruppen des
thermoplastischen Polyurethanharzes und die in der Molekülkette
dieses Materials vorhandenen Urethanbindungen mit
dem Polyisocyanat. Insbesondere die Reaktion der Urethanbindungen
mit der Isocyanatgruppe des Polyisocyanats, die
als Allophanatreaktion bezeichnet wird, benötigt hohe Temperaturen
und kann keine ausreichende Netzstruktur in
dem gebildeten Polyurethanharz ergeben, wenn das Harz zur
Bildung eines Überzuges verwendet wird.
Wenn herkömmliche thermoplastische Polyurethanharze als
Beschichtungsmaterialien, Bindemittel für Magnetbänder
und Druckfarben verwendet werden, wobei
ein anorganischer Füllstoff in dem Material
dispergiert oder in das Material eingearbeitet
wird, sind die Verarbeitbarkeit beim Beschichtungsvorgang,
das Trocknungsverhalten, die erneute Beschichtbarkeit, die
Härtungsgeschwindigkeit und die Flüssigkeitseigenschaften
von großer Bedeutung neben verschiedenen physikalischen
Eigenschaften, wie Abnützungsbeständigkeit,
Wetterbeständigkeit und Haftung an dem Grundmaterial.
Von jenen charakteristischen Eigenschaften,
die thermoplastische Polyurethanharze aufweisen müssen,
sind insbesondere das Segregationsverhalten, das Sedimentationsverhalten
und der Oberflächenglanz des gehärteten
Produktes von großer Bedeutung. Insbesondere
Bindemittel für Magnetbänder machen es notwendig,
daß das zu verwendende thermoplastische Polyurethanharz
günstige elektromagnetische Eigenschaften aufweist, die
von der Dispergierbarkeit eines Pigmentes in dem Polyurethanharz
abhängen. Herkömmliche thermoplastische Polyurethanharze
leiden jedoch an dem Nachteil, daß ihre Fähigkeit,
ein Pigment oder einen anorganischen Füllstoff
zu dispergieren, besonders schlecht ist, so
daß ein erhebliches Bedürfnis für thermoplastische Polyurethanharze
besteht, die verbesserte Dispersionseigenschaften
aufweisen.
Da Polyurethanharze ein wesentlich besseres elastomeres
Verhalten und Abnützungsverhalten zeigen als andere Kunststoffe,
kann man charakteristische Eigenschaften erwarten, wenn man
solche Polyurethanharze mit anderen Kunststoffen vermischt. Die
herkömmlichen thermoplastischen Polyurethanharze zeigen jedoch
eine sehr geringe Verträglichkeit mit anderen Harzen.
Zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit und der Lösungsmittelbeständigkeit
eines thermoplastischen Polyurethanharzes
unter Beibehaltung von dem Polyurethanharz eigenen
günstigen Eigenschaften, wie dem Trocknungsverhalten und
der Flexibilität oder der Biegsamkeit, ist ein Verfahren
bekannt, das darin besteht, dem Harz eine dreidimensionale
Netzstruktur zu verleihen, indem man das Harz zwischen
den Polyurethanmolekülketten vernetzt, ohne daß dadurch
die Flexibilität des erhaltenen Harzes beeinträchtigt
wird. Diese Methode ermöglicht die Ausbildung einer dreidimensionalen
Netzstruktur in dem gebildeten Polyurethanharz
durch Zugabe eines Härters, welcher mit den funktionellen
Gruppen des thermoplastischen Polyurethanharzes
zu reagieren vermag, welches mindestens zwei funktionelle
Gruppen aufweist, die mit dem Härter reagieren können.
Da die Pigmente oder die anorganischen Füllstoffe,
die in Beschichtungsmaterialien und Bindemittel eingearbeitet
werden sollen, an ihrer Oberfläche Wasser und/oder chemisch gebundenes Wasser
adsorbieren, selbst wenn sie in ausreichendem Umfang getrocknet werden, zeigen
sie ein hydrophiles Verhalten und eine Verträglichkeit mit Verbindungen, die
Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Sulfongruppen, tertiäre Aminogruppen oder
quaternäre Aminogruppen tragen. Als Ergebnis davon kann man durch
die Adsorption über diese Gruppen die Dispergierbarkeit oder das Dispersionsverhalten
von Beschichtungsmaterialien oder Bindemitteln verbessern.
Aus der DE-OS 19 56 456 sind in der Wärme in hochmolekulare kristalline Polyurethan-
Kunststoffprodukte umwandelbare Formmassen bekannt, welche einen linearen,
terminale Hydroxylgruppen besitzenden Polyester, eine mindestens drei alkoholische
Hydroxylgruppen enthaltende Polyhydroxylberbindung als Vernetzungsmittel
und ein Diisocyanat sowie gegebenenfalls einen Härtungskatalysator und/oder
Treibmittel und Schaumstabilisatoren enthalten.
Die US-PS 41 01 529 beschreibt Polyurethanmassen, die unter Bildung von schlagbeständigen
Gegenständen hitzehärtbar sind. Diese Polyurethanmassen enthalten ein
cycloaliphatisches Polyisocyanat, ein Diol mit niedrigem Molekulargewicht, ein Triol
mit niedrigem Molekulargewicht und wahlweise ein Polycarbonatdiol.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein thermoplastisches
Polyurethanharz mit verbesserter Wärmebeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit
zu schaffen, welches eine verbesserte Dispergierbarkeit oder Dispersionsfähigkeit
für Pigmente und anorganische Füllstoffe und eine erhöhte Verträglichkeit
mit anderen Kunststoffen aufweist und welches unter Ausbildung einer dreidimensionalen
Netzstruktur vernetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch das thermoplastische Polyurethanharz gemäß
Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen
dieses Erfindungsgegentandes.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein thermoplastisches Polyurethanharz
mit einem Molekulargewicht von mehr als 5000 und einer Kombination von
Einheiten der allgemeinen Formeln (Ia), (Ib) und (Ic)
worin
W für einen durch Abspalten der beiden Hydroxylgruppen eines langkettigen Diols (A) aus der Gruppe Polyesterdiol, Polyetherdiol oder Polyetheresterglykol mit einem Molekulargewicht von 500 bis 3000 gebildeten Rest;
X für einen durch Abspalten der beiden Isocyanatgruppen eines organischen Diisocyanats (C) gebildeten Rest;
Y für einen durch Abspalten von zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Triols (D) der allgemeinen Formel (II)
W für einen durch Abspalten der beiden Hydroxylgruppen eines langkettigen Diols (A) aus der Gruppe Polyesterdiol, Polyetherdiol oder Polyetheresterglykol mit einem Molekulargewicht von 500 bis 3000 gebildeten Rest;
X für einen durch Abspalten der beiden Isocyanatgruppen eines organischen Diisocyanats (C) gebildeten Rest;
Y für einen durch Abspalten von zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Triols (D) der allgemeinen Formel (II)
in der R₁ eine Gruppe der allgemeinen Formel
-(CH2)m-(OCH2CH2)n-
worin m und n jeweils ganze Zahlen von 0 bis 6 mit der Maßgabe darstellen,
daß, wenn einer der Indizes m und n 0 bedeutet, der andere
für eine von 0 verschiedene ganze Zahl steht;
R₂ eine Gruppe der allgemeinen Formel
R₂ eine Gruppe der allgemeinen Formel
-(CH2)p-(OCH2CH2)q-
worin p und q jeweils ganze Zahlen von 0 bis 6 mit der Maßgabe darstellen,
daß, wenn einer der Indizes p und q 0 ist, der andere für eine
von 0 verschiedene ganze Zahl steht, und
R₃ eine Gruppe der Formel
R₃ eine Gruppe der Formel
worin r eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt oder eine Gruppe der
allgemeinen Formel
worin r eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt, bedeuten, mit einem
Molekulargewicht von weniger als etwa 500 gebildeten Rest;
Z für einen durch Abspalten der zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Diols (B) mit einem Molekulargewicht von 62 bis 500 gebildeten Rest;
n₁ und n₂ jeweils für positive Zahlen und
n₃ für 0 oder eine positive ganze Zahl stehen, erhältlich durch eine Polyadditionsreaktion des langkettigen Diols (A) mit dem organischen Diisocyanat (C) und dem kurzkettigen Triol (D) und gegebenenfalls dem kurzkettigen Diol (B) in den folgenden Verhältnissen:
Z für einen durch Abspalten der zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Diols (B) mit einem Molekulargewicht von 62 bis 500 gebildeten Rest;
n₁ und n₂ jeweils für positive Zahlen und
n₃ für 0 oder eine positive ganze Zahl stehen, erhältlich durch eine Polyadditionsreaktion des langkettigen Diols (A) mit dem organischen Diisocyanat (C) und dem kurzkettigen Triol (D) und gegebenenfalls dem kurzkettigen Diol (B) in den folgenden Verhältnissen:
worin
a für die Molzahl des langkettigen Diols (A),
b für die Molzahl des kurzkettigen Diols (B),
c für die Molzahl des organischen Diisocyanats (C) und
d für die Molzahl des kurzkettigen Triols (D) stehen.
a für die Molzahl des langkettigen Diols (A),
b für die Molzahl des kurzkettigen Diols (B),
c für die Molzahl des organischen Diisocyanats (C) und
d für die Molzahl des kurzkettigen Triols (D) stehen.
Es hat sich gezeigt, daß die Polyadditionsreaktion eines
kurzkettigen Triols (D) mit der angegebenen
spezifischen Struktur als ein Bestandteil des thermoplastischen
Polyurethanharzes, welches eine oder mehrere
endständige Hydroxylgruppen aufweist, mit dem langkettigen
Diol (A) und dem organischen Diisocyanat (C) und gewünschtenfalls
dem kurzkettigen Diol (B) unter Anwendung spezifischer
Mengenverhältnisse eine selektive Reaktion ermöglicht,
bei der ein thermoplastisches Polyurethanharz gebildet
wird, welches eine oder mehrere endständige Hydroxylgruppen
aufweist und welches durch die Verwendung des stickstoffhaltigen
kurzkettigen Triols (D) mindestens eine Hydroxylgruppe
in der Seitenketten und mindestens eine tertiäre Aminogruppe
in der Hauptkette aufweist, ohne daß dies zu einer Gelbildung
des Materials während der Herstellung führt, unabhängig
von der Anwendung eines Triols (D) als Ausgangsmaterial,
welches drei funktionelle Gruppen aufweist. Es hat sich gezeigt,
daß die in dieser Weise gebildeten erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polyurethanharze ohne weiteres mit einem
Polyisocyanat gehärtet werden können und
wesentlich bessere Eigenschaften aufweisen, die mit den herkömmlichen
thermoplastischen Polyurethanharzen nicht erreicht werden. So
zeigt das erfindungsgemäße thermoplastische Polyurethanharz
eine wesentlich verbesserter Wärmebeständigkeit und
Lösusngsmittelbetändigkeit, eine stark verbesserte Dispergierbarkeit
für Pigmente, anorganische Füllstoffe und irgendwelche
anderen Additive und eine günstige Verträglichkeit
mit anderen Harzen über die in der Seitenkette vorhandenen
Hydroxylgruppen und die in der Hauptkette
des Materials vorhandenen Hydroxylgruppen und tertiären
Aminogruppen.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Polyurethanharze
umfassen eine Kombination von Einheiten der folgenden allgemeinen
Formeln (Ia), (Ib) und (Ic)
worin W, X, Y, Z, n₁, n₂ und n₃ wie im Hauptanspruch definiert sind.
Durch die Verwendung des kurzkettigen Triols (D) der allgemeinen Formel (II) enthält
das Polymere wenigstens eine Hydroxylgruppe in einer Seitenkette und gleichzeitig
wenigstens eine tertiäre Aminogruppe in der Hauptkette. Die Einheiten
der Formeln (Ia), (Ib) und (Ic) können regelmäßig oder statistisch angeordnet sein.
Das für das erfindungsgemäße thermoplastische Polyurethanharz
eingesetzte langkettige Diol (A) besitzt ein Molekulargewicht
im Bereich von 500 bis 3000 und umfaßt
ein Polyesterdiol, ein Polyetherdiol oder ein Polyetheresterglykol.
Das Polyesterdiol kann beispielsweise ein Polyesterdiol
sein, welches durch Umsetzen einer aliphatischen Dicarbonsäure,
wie Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure oder
Azelainsäure, einer aromatischen Dicarbonsäure,
wie Terephthalsäure oder Isophthalsäure,
eines Esters eines niedrigmolekularen Alkohols
der Dicarbonsäuren, wie eines Methylesters oder eines Ethylesters,
mit einem Glykol, wie Ethylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
1,4-Butylenglykol, 1,6-Hexanglykol, Diethylenglykol
oder Neopentylglykol, einem Ethylenoxidaddukt
von Bisphenol A oder einer Mischung
davon erhältlich ist oder es kann ein Polyesterdiol des Lactontyps
sein, welches man durch spaltende Polymerisation
eines Lactons, wie ε-Caprolacton, erhält.
Das Polyetherdiol kann beispielsweise ein Polyalkylenetherglykol,
wie Polyethylenglykol, Polypropylenetherglykol
oder Polytetramethylenetherglykol
oder ein durch Copolymerisation dieser Glykole gebildetes
Polyetherglykol, sein. Das Polyetheresterglykol kann beispielsweise
ein Polyesteretherglykol sein, das man durch
Reaktion eines der genannten Polyalkylenetherglykole
mit einer aliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäure
erhält, wie sie vorstehend als Polyesterdiolbetandteil angegeben ist.
Wenn ein langkettiges Diol mit einem zu geringen Molekulargewicht
verwendet wird, zeigt das gebildete thermoplastische
Polyurethanharz eine verminderte Flexibilität, da
die Konzentration der Urethangruppen zu groß ist, so daß
selbst dann, wenn die Mengenverhältnisse der anderen Bestandteile
entsprechend berücksichtigt werden, die Löslichkeit
des Polyurethanharzes in einem Lösungsmittel im
allgemeinen derart stark abgesenkt wird, daß das Harz
nicht gelöst werden kann. Wenn ein langkettiges Diol mit
zu großem Molekulargewicht verwendet wird, sinkt die Konzentration
der Urethangruppen in dem gebildeten Polyurethanharz
derart stark ab, daß wegen des zu großen Gehaltes
des langkettigen Diols in dem Harz die Abnützungseigenschaften
des Polyurethanharzes ebenso nachlassen wie sein
elastomeres Verhalten.
Das gegebenenfalls für die Bildung des erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polyurethanharzes verwendete kurzkettige
Diol (B) besitzt ein Molekulargewicht im Bereich von
62 bis 500 und umfaßt beispielsweise aliphatische
Glykole, wie Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butylenglykol,
1,6-Hexanglykol oder Neopentylglykol,
aromatische Diole, wie das Ethylenoxidaddukt oder
das Propylenoxidaddukt von Bisphenol A oder das Ethylenoxidaddukt
von Hydrochinon. Das kurzkettige
Diol (B) kann einzeln oder in Form von Mischungen
mehrerer Produkte dieser Art eingesetzt werden. Durch
die Anwendung des kurzkettigen Diols (B) kann man dem gebildeten
thermoplastischen Polyurethanharz die gewünschten
Eigenschaften in größerem Umfang verleihen, wenn man
es in den angegebenen Mengenverhältnissen
anwendet.
Als organisches Diisocyanat (C) für die Bildung des erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polyurethanharzes kann
man beispielsweise aromatische Diisocyanate, aliphatische
Diisocyanate oder alicyclische Diisocyanate, wie Toluylendiisocyanat,
4,4′-diphenylmethandiisocyanat, p-Xylylendiisocyanat
oder Isophorondiisocyanat einsetzen.
Man kann die Diisocyanate (C) einzeln oder in Form
von Mischungen anwenden.
Das für die Bildung des erfindungsgemäßen thermoplastischen Polyurethanharzes
verwendete kurzkettige Triol (D) besitzt ein Molekulargewicht im Bereich von unterhalb
etwa 500 und ist eine Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel (II).
Als Triole der allgemeinen Formel (II) kann man insbesondere die folgenden Verbindungen
nennen:
(HOC₂H₄)₂=N-CH₂-CH(OH)-CH₃
1-[Bis-(2-hydroxyethyl)]-amino-2-propanol-(N-isopropanoldiethanolami-n)
(HOC₂H₄)₂=N-CH₂CH(CH₃)OCH₂CH(OH)CH₃
Propylenoxidaddukt von Diethanolamin
(HOC₂H₄OC₂H₄)₂=N-CH₂CH(OH)CH₃
Ethylenoxidaddukt von N-Isopropanoldiethanolamin
1-[Bis-(2-hydroxyethyl)]-amino-2-propanol-(N-isopropanoldiethanolami-n)
(HOC₂H₄)₂=N-CH₂CH(CH₃)OCH₂CH(OH)CH₃
Propylenoxidaddukt von Diethanolamin
(HOC₂H₄OC₂H₄)₂=N-CH₂CH(OH)CH₃
Ethylenoxidaddukt von N-Isopropanoldiethanolamin
Das kurzkettige Triol (D), das mindestens eine tertiäre Aminogruppe aufweist,
besitzt zwei primäre Hydroxylgruppen,
die im wesentlichen in ihrer Reaktivität
mit den Isocyanatgruppen äquivalent sind, und eine sekundäre
Hydroxylgruppe mit geringerer Reaktivität.
Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die tertiäre
Aminogruppe eine katalytische Wirkung auf die Urethangruppenbildung
ausübt, so daß dann, wenn das thermoplastische
Polyurethanharz unter Verwendung des kurzkettigen
Triols (D) als Kettenverlängerungsmittel nach der
Vorpolymermethode hergestellt wird, die nachfolgend noch
näher erläutert werden wird, die Kettenverlängerungsreaktion
begünstigt abläuft und die Dispergierbarkeit eines
Pigments oder eines anorganischen Füllstoffes
in dem gebildeten Polyurethanharz deutlich verbessert
wird, dadurch, daß die in der Hauptkette des Polymers
vorhandenen tertiären Aminogruppen und die über mehrere
Kohlenstoffatome getrennten Hydroxylgruppen auf die
Teilchen des Pigmentes oder des anorganischen Füllstoffes
einwirken, wodurch die Adsorbierbarkeit wesentlich
verbessert wird gegenüber dem Fall, daß entweder
nur eine Hydroxylgruppe oder eine tertiäre Aminogruppe
in der Hauptkette vorhanden ist, wodurch sich eine
selektive Adsorbierbarkeit des Polyurethanharzes bezüglich
des Pigments ergibt. Die tertiäre
Aminogruppe wirkt weiterhin als Katalysator bei der Urethangruppenbildungsraktion,
wenn das Polyurethanharz durch Zugabe
eines Härters, wie eines Polyisocyanats, in eine dreidimensionale
Netzstruktur umgewandelt werden soll.
Im folgenden sei das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polyurethanharze näher erläutert.
Das erfindungsgemäße thermoplastische Polyurethanharz stellt
man dadurch her, daß man das langkettige
Diol (A), das kurzkettige Triol (D) und das organische
Diisocyanat (C) und gegebenenfalls das kurzkettige Diol
(B) einer Polyadditionsreaktion unterwirft, und zwar unter
Anwendung der folgenden Mengenverhältnisse:
(i) | |
b/a ≦ 3 | |
(ii) | 1 < c/(a+b) < 3 |
(iii) | ½ ≦ [c-(a+b)]/d < 1 |
worin a, b und c die angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die Polyaddition kann unter Anwendungan sich bekannter
Verfahrensweisen durchgeführt werden, beispielsweise
nach einer Einstufenmethode, bei der sämtliche Bestandteile
gleichzeitig miteinander umgesetzt werden; nach
der Vorpolymer-I-Methode, gemäß der eine Mischung aus
dem langkettigen Diol (A) mit dem kurzkettigen Diol (B)
zunächst mit dem organischen Diisocyanat (C) unter Bildung
eines Vorpolymeren umgesetzt wird, welches eines oder
mehrere endständige Isocyanatgruppen aufweist, wonach
das kurzkettige Triol (D) zugesetzt wird, um eine Kettenverlängerung
und die Einführung von einer oder mehreren
seitenständigen Hydroxylgruppen zu bewirken; und nach
einer Vorpolymer-II-Methode, gemäß der das langkettige
Diol (A) mit dem organischen Diisocyanat (C) zu einem
Vorpolymeren umgesetzt wird, welches eine oder mehrere
endständige Isocyanatgruppen aufweist, worauf das gebildete
Vorpolymer mit einer Mischung aus dem kurzkettigen
Diol (B) und dem kurzkettigen Triol (D) umgesetzt
wird, um eine Kettenverlängerung und die Einführung von
einer oder mehreren seitenständigen Hydroxylgruppen zu
bewirken.
Die Tatsache, daß das Verhältnis b/a gleich und nicht
größer als 3 ist, wie es durch die Beziehung (i) angegeben
ist, bedeutet, daß das Molverhältnis von kurzkettigem
Diol (B) zu langkettigem Diol (A) nicht größer sein
soll als 3. Wenn das Verhältnis b/a zu groß ist, steigt
die Urethangruppenkonzentration in dem gebildeten Polyurethanharz
derart stark an, daß es nur noch in einem Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Methylethylketon oder Toluol,
gelöst werden kann. Demzufolge ist dieses
Polyurethanharz für Magnetbänder ungeeignet.
Wenn man ein geradkettiges Diol, wie Ethylenglykol,
1,4-Butylenglykol oder 1,6-Hexandiol,
als kurzkettiges Diol (B) verwendet, ist es bevorzugt, das
b/a-Verhältnis auf einen Wert von nicht mehr als 1 und
vorzugsweise von nicht mehr als 0,5 einzustellen. Wenn
ein verzweigtes kurzkettiges Diol, wie Neopentylglykol
oder das Ethylenoxidaddukt oder das Propylenoxidaddukt
von Bisphenol A, verwendet wird, ergibt sich eine verbesserte
Löslichkeit des Polyurethanharzes, so daß man ein höheres
b/a-Verhältnis anwenden kann als bei dem Einsatz eines
geradkettigen Diols. Wenn das Verhältnis b/a wesentlich
oberhalb 3 liegt, so wird die
Löslichkeit des Materials beeinträchtigt.
Das durch die Beziehung (ii) definierte Verhältnis bezieht
sich auf die Zusammensetzung des Vorpolymeren,
welches eine oder mehrere endständige Isocyanatgruppen
aufweist und nach der Vorpolymer-I-Methode erhältlich
ist, und bedeutet insbesondere, daß das Molverhältnis
von organischem Diisocyanat (C) zu der Summe von langkettigem
Diol (A) und kurzkettigem Diol (B) größer als
1 und kleiner als 3 sein soll. Wenn das Molverhältnis
nicht größer ist als 1, kann aufgrund der angegebenen
Beziehung (iii) das kurzkettige Triol (D) nicht eingeführt
werden. Wenn das Molverhältnis (ii) größer ist als
3, so wird der Gehalt
an freiem Diisocyanat, d. h., der nichtumgesetzten
Menge des organischen Diisocyanats (C), zu groß
als Folge der hohen Isocyanatkonzentration in dem nach
der Vorpolymer-I-Methode gebildeten Vorpolymeren. Dies
ist weiterhin unerwünscht, weil es extrem schwierig
wird, die Kettenverlängerungsreaktion zur Einführung
einer oder mehrerer seitenständiger Hydroxylgruppen unter
Kontrolle zu halten, da die Reaktion mit dem kurzkettigen
Triol (D) wegen der vorhandenen großen Menge des kurzkettigen
Triol (D) zu schnell abläuft. Dies ist weiterhin auch deswegen
unerwünscht, weil in Abhängigkeit von den angewandten
Reaktionsbedingungen zum Teil ein Produkt gebildet werden
kann, welches vernetzte Bereiche und/oder unlösliche Bereiche
aufweist. Insbesondere bei Anwendung einer Einstufenmethode
wird das Verhältnis von über das kurzkettige
Triol (D) eingeführten sekundären Hydroxylgruppen zu den anderen
Hydroxylgruppen in dem gebildeten Polyurethanharz
derart groß, daß die Konzentration der sekundären Hydroxylgruppen
relativ hoch ist, so daß die durch das Produkt
aus der Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten und der Konzentration
der Mischung sich ergebende relative Geschwindigkeit
sich der Reaktionswahrscheinlichkeit annähert, so
daß die sekundären Hydroxylgruppen des kurzkettigen Triols
(D), die in die Seitenketten eingeführt werden sollen,
ebenfalls durch eine Reaktion mit den Isocyanatgruppen
verbraucht werden, was die Polymerisation unter Bildung
einer geraden Kette erschwert. Vorzugsweise liegt das Verhältnis
im Bereich von 1,02 bis 2,5 und noch bevorzugter
im Bereich von 1,05 bis 2,0.
Das angegebene Verhältnis (iii) bedeutet, daß das
Molverhältnis des eine oder mehrere endständige Isocyanatgruppen
aufweisenden Vorpolymeren, welches zuvor nach der
Vorpolymer-I-Methode hergestellt worden ist, zu dem kurzkettigen
Triol (D), welches als Bestandteil für die Kettenverlängerung
verwendet wird, d. h., das Verhältnis von
an beiden Enden des Vorpolymeren vorhandenen Isocyanatgruppen
(NCO) zu den primären Hydroxylgruppen des Triols,
nicht kleiner als ½ und nicht größer als 1, wenn man
davon ausgeht, daß die sekundäre Hydroxylgruppe des kurzkettigen
Triols (D) bei der Reaktion nicht teilnimmt.
In der Tabelle I repräsentiert die durch die
Gleichung γ=NCO/OH wiedergegebene Hydroxylgruppe die
Konzentration der zwei Hydroxylgruppen exklusive der sekundären
Hydroxylgruppe des kurzkettigen Triols (D) und
die durch γ=NCO/OH wiedergegebene NCO-Gruppe die Konzentration
der Isocyanatgruppen an beiden Enden der nach
der Vorpolymer-I-Methode bereiteten Vorpolymers. Dies bedeutet,
daß die folgende Beziehung gilt: γ = = NCO/OH.
Aus der Tabelle I ist zu erkennen, daß, wenn γ=0,5
ist, das erhaltene Polyurethanharz aus einem Vorpolymeren
gebildet ist, welches an beiden Enden ein Triol
aufweist und an beiden Enden eine Hydroxylgruppe und
eine oder mehrere seitenständige Hydroxylgruppen an der
Kette trägt. Vorzugsweise ist γ nicht kleiner als ²/₃,
was bedeutet, daß eine oder mehrere seitenständige Hydroxylgruppen
im Mittelabschnitt der Molekülkette vorliegen,
so daß die Vernetzung bei der Härtung mit dem
Härter auch in dem Mittelabschnitt des thermoplastischen
Polyurethanharzes statt nur über die Enden erfolgt, wodurch
die Wärmebeständigkeit und die Lösungsmittelbeständigkeit
in bemerkenswerter Weise erhöht werden können.
Noch bevorzugter liegt γ im Bereich von 0,80 bis 0,99, und
vorzugsweise enthält das Polyurethanharz nicht weniger
als fünf seitenständige Hydroxylgruppen. Wenn γ, d. h.,
das angesprochene Verhältnis (iii), größer ist als 1,
reagiert auch die sekundäre Hydroxylgruppe des kurzkettigen
Triols, so daß das gebildete Polymere geliert und
kein geradkettiges Polymere liefert. Demzufolge ist es
notwendig, daß das Verhältnis (iii) einen Wert von weniger
als 1 aufweist.
Erfindungsgemäß liegt das Molekulargewicht des erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polyurethanharzes zur Erzielung
der angestrebten Eigenschaften und Effekte oberhalb etwa
5000 und vorzugsweise oberhalb etwa 9000, wenngleich es
mit der Struktur des Materials variiert. Wenn das erfindungsgemäße
thermoplastische Polyurethanharz ein zu geringes
Molekulargewicht aufweist, wird es spröde, zeigt eine
geringe Bruchfestigkeit und eine geringe Dehnung.
Erfindungsgemäß gibt es bevorzugte Bereiche für die optimale
Konzentration von seitenständigen Hydroxylgruppen und
tertiären Aminogruppen des Polyurethanharzes. Wenn die optimalen Konzentrationen
oberhalb der Obergrenzen liegen, wird das
Flüssigkeitsverhalten der Dispersionen derart thixotrop,
daß die Verarbeitbarkeit beeinträchtigt wird, wenn ein
Pigment als Bestandteil eines Bindemittels
dispergiert wird. Wenn die Konzentrationen andererseits
unterhalb der angegebenen Grenzen liegen, wird die
Anzahl der zu adsorbierenden hydrophilen Gruppen derart
gering, daß die Dispergierbarkeit ebenso schlecht wird
wie die von herkömmlichen thermoplastischen Polyurethanharzen,
und es ergibt sich eine geringe Vernetzungsdichte,
wenn eine Vernetzung mit einem Härter, wie einem Polyisocyanat,
durchgeführt wird, so daß der angestrebte Effekt
der Vernetzung nicht erreicht werden kann. Vorzugsweise
liegen die Konzentrationen im allgemeinen im Bereich
von 0,01 bis 1,0 mMol/g, wenngleich sie von dem Anwendungszweck
und den angestrebten Eigenschaften abhängen.
Die erfindungsgemäß anzuwendenden Verfahren für die Polyadditionsreaktion
schließen beispielsweise ein die
Schmelz-Polymerisation, bei der die Reaktion in einer
Schmelze erfolgt, und die Lösungs-Polymerisation, bei der
die Reaktion in einer Lösung der Ausgangsmaterialien in
einem inerten Lösungsmittel, wie Ethylacetat, Methylethylketon,
Aceton oder Toluol oder Mischungen davon,
durchgeführt wird. Für die Herstellung von erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polyurethanharzen, die in Form
einer Lösung in einem Lösungsmittel eingesetzt werden, ist
die Lösungs-Polymerisation bevorzugt. Besonders bevorzugt
führt man die Polymerisation in der Schmelze bei der Herstellung
des Vorpolymeren durch und bewirkt die Kettenverlängerungsreaktion
der Vorpolymeren mit einer Lösungs-
Polymerisation, bei der man die Vorpolymeren in einem inerten
Lösungsmittel löst.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Polyurethanharze kann man als Katalysator eine metallorganische
Verbindung, wie eine zinnorganische Verbindung,
beispielsweise Zinn(II)-octoat oder Dibutylzinndilaurat,
oder ein tertiäres Amin, beispielsweise
N-Methylmorpholin oder Triethylamin,
zusetzen. Zur Steigerung der Stabilität des
Produktes kann man ein Antioxidans, ein ultraviolette
Strahlung absorbierendes Mittel oder ein die Hydrolyse
verhinderndes Mittel in einer Menge von etwa
5 Gew.-% oder weniger, bezogen auf die Feststoffe, zugeben.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung.
Man beschickt ein 5000-ml-Reaktionsgefäß, das mit einem Rührpropeller, einem
Thermometer und einem Rückflußkühler ausgerüstet ist, mit 1000 g (0,50 Mol) Butandioladipat
mit einem Molekulargewicht von 2000 und 250,3 g (1,00 Mol) 4,4′-Diphenylmethanisocyant
und setzt die Mischung während 3 Stunden bei 80 bis 90°C
um. Nach der Zugabe von 1335 g Methylethylketon, 84,8 g (0,52 Mol) N-Isopropanoldiethanolamin
und 0,1 g Dibutylzinndilaurat als Urethanbildungskatalysator führt
man die Umsetzung bei 60 bis 70 g fort, wonach man 1145 g Methylethylketon zugibt
und eine Polyurethanharzlösung mit einem Feststoffgehalt von 35 Gew.-%, einer Viskosität
von 2,6 Pa · s/25°C, einem Hydroxylgruppengehalt von 0,39 mMol/g und einem
tertiären Aminogruppengehalt von 0,39 mMol/g erhält.
Man wiederholt die Arbeitsweise des Beispiels 1 mit dem Unterschied, daß man
1250 g Hexandioladipat mit einem Molekulargewicht von 2500, 243,6 g (1,45 Mol) 1,6-
Hexamethylendiisocyanat und 192,4 g (1,18 Mol) N-Isopropanoldiethanolamin zu einer
Polyurethanharzlösung mit einer Viskosität von 5,4 Pa · s/25°C umsetzt, die ein
Polyurethanharz mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 50 000, einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 90 000, einem Hydroxylgruppengehalt von
0,76 mMol/g und einem tertiären Aminogruppengehalt von 0,76 mMol/g enthält.
Man wiederholt die Arbeitsweise des Beispiels 1 mit dem Unterschied, daß man anstelle
von N-Isopropanoldiethanolamin eine Mischung aus 2400 g (1,2 Mol) Butandioladipat
und 250,3 g (1 Mol) 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat verwendet unter
Bildung einer Polyurethanharzlösung mit einem Feststoffgehalt von 35 Gew.-%, einer
Viskosität von 9,0 Pa · s/25°C, welches ein Polyurethanharz mit einem zahlenmittleren
Molekulargewicht von 50 000 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von 105 000 enthält.
Zu einer Mischung aus 1250 g (1,00 Mol) Polycaprolactondiol mit einem Molekulargewicht
von 1250 und 104,2 g (1,00 Mol) Neopentylglykol gibt man 571 g (2,28 Mol) 4,4′-
Diphenylmethandiisocyanat und 1040 g Toluol und setzt die Mischung während 4
Stunden bei 80 bis 90°C um. Dann gibt man 1000 g Methylethylketon und eine Mischung
aus 0,50 Mol Polycaprolactondiol mit einem Molekulargewicht von 1250,
0,50 Mol Neopentylglykol und 0,95 Mol 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat zu, setzt
die Reaktion bei 70°C fort und gibt schließlich 1600 g Methylethylketon unter Bildung
einer Lösung mit einem Feststoffgehalt von 35 Gew.-% zu. Die Polyurethanharzlösung
besitzt eine Viskosität von 15,0 Pa · s/25°C.
Das erfindungsgemäße Polyurethanharz zeigt eine überlegene
Dispergierbarkeit für Verbindungen mit hydrophiler
Oberfläche, wie anorganische Füllstoffe oder Pigmente.
Zur Bewertung der Dispergierbarkeit oder des Dispersionsverhaltens
wurden Sedimentationsuntersuchungen und eine
Bestimmung der adsorbierten Menge unter Verwendung von
γ-Fe₂O₃ als Pigment durchgeführt.
Man beschickt einen graduierten 50-ml-Meßzylinder, der mit
einem Stöpsel versehen ist, mit 1,0 g γ-Fe₂O₃ und 0,25 g
des zu untersuchenden Polyurethanharzes und füllt mit einer
Lösungsmittelmischung (Methylethylketon/Toluol/Cyclohexan im
Gewichtsverhältnis 2/2/1) auf 50,0 ml auf. Dann mischt
man die Lösung während 5 Minuten unter Anwendung von
Ultraschallwellen und rührt die Mischung 100mal. Dann läßt
man die Mischung 24 Stunden absitzen, wonach man die Mischung
erneut während 5 Minuten unter Ultraschalleinwirkung
durchmischt und 100mal rührt. Anschließend läßt man
die Mischung stehen und beobachtet das Sedimentationsverhalten.
Das Sedimentationsvolumen ist als Gewichtsprozent
des Endsedimentationsvolumens zum Gleichgewichtszustand angegeben.
Man dispergiert 15,0 g γ-Fe₂O₃ in einer Lösung von 3,0 g
des zu untersuchenden Polyurethanharzes in 50 g Methylethylketon
und rührt die Dispersion während 20 Stunden.
Anschließend zentrifugiert man das Material. Dann bestimmt
man die Menge des in der überstehenden Flüssigkeit
enthaltenen Polyurethanharzes durch Vergleich mit einer
zuvor aufgestellten Eichkurve. Dann berechnet man die Menge
des adsorbierten Materials in mg/g γ-Fe₂O₃ mit Hilfe
der folgenden Gleichung:
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle
II zusammengestellt.
Wie in der Tabelle II angegeben ist, zeigt das erfindungsgemäße
thermoplastische Polyurethanharz mit seitenständigen Hydroxylgruppen
und tertiären Aminogruppen eine adsorbierte
Menge, die mehr als doppelt so groß ist wie die des
gemäß den Vergleichsversuchen hergestellten Polyurethanharzes.
Weiterhin zeigt das erfindungsgemäße Polyurethanharz
ein geringeres Sedimentationsvolumen als das Material
der Vergleichsversuche, da die Pigmentteilchen, die sogar
primäre Teilchen enthalten, dispergiert werden, was
bedeutet, daß das erfindungsgemäße Polyurethanharz eine
wesentlich verbesserte Dispergierbarkeit oder ein wesentlich
verbessertes Dispersionsverhalten zeigt.
Die gemäß dem Beispiel 1 und gemäß Vergleichsversuch 1
hergestellten Harze besitzen im wesentlichen
die gleiche Zusammensetzung, unterscheiden sich jedoch
in der Konzentration der seitenständigen Hydroxylgruppen
und der tertiären Aminogruppen. Mit ansteigender Konzentration
der funktionellen Gruppen nimmt das Sedimentationsvolumen
ab, da die Dispergierbarkeit verbessert
wird und praktisch ein Gleichgewichtszustand erreicht
wird. Die adsorbierte Menge des Harzes entspricht einer
Kurve mit einem Maximumwert bei dem Produkt gemäß Beispiel 1.
Dies ergibt sich dadurch, daß das erfindungsgemäße
thermoplastische Polyurethanharz sich an den hydrophilen
Oberflächen des Pigments über die
seitenständigen Hydroxylgruppen und die tertiären Aminogruppen
adsorbiert, und aufgrund der Tatsache, daß selbst
die primären Teilchen des Pigments in dem Harz dispergiert
werden. Ein einmal dispergierter Trägerbestandteil wird
dadurch stabilisiert, daß die dispergierten Pigmentteilchen
das Harz wie eine Seife in einem solchen Zustand adsorbieren,
daß der lipophile Rest des Polyurethanharzes,
wie der sich an die Methylenketten anschließende weiche
Segmentbereich, freiliegt, was verhindert, daß sich andere
Pigmentteilchen nähern können.
Da die für die Dispersion notwendigen seitenständigen Hydroxylgruppen
und tertiären Aminogruppen in der geringstmöglichen
Menge vorhanden sein können, die für die Adsorption
des thermoplastischen Polyurethanharzes an einem
Pigment oder einem anorganischen Füllstoff
erforderlich ist, können einige bis zehn seitenständige
Hydroxylgruppen und tertiäre Aminogruppen in der Polymerkette
genügen. Wenn die funktionellen Gruppen in einem
größeren Ausmaß als notwendig in das Polymere eingeführt
werden, wird die an ein Pigmentteilchen adsorbierte
Polymerkette über ihre weiteren funktionellen Gruppen
auch an andere Teilchen adsorbiert, so daß das Polymere
die Pigmentteilchen vernetzt. Dies führt zu einer Koagulation
der Pigmentteilchen, so daß sie sich ohne weiteres
absetzen und sich eine geringere adsorbierte Menge, trotz
eines offensichtlich geringeren Sedimentationsvolumens,
und eine verminderte Dispergierbarkeit ergeben. Wenn die
Polymerkette die Pigmentteilchen verbindet, zeigt die
Lösung des Harzes ein thixotropes Verhalten, so daß für
die Konzentration der seitenständigen Hydroxylgruppen
und der tertiären Aminogruppen optimale Bereiche bestehen.
Das erfindungsgemäße thermoplastische Polyurethanharz ist
gut verträglich mit Kunststoffen, die hydrophile Gruppen, wie
Hydroxylgruppen, aufweisen, da es
seitenständige Hydroxylgruppen und tertiäre
Aminogruppen aufweist.
Man vermischt ein erfindungsgemäßes Polyurethanharz in
einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 mit einem anderen Kunstharz
und verdünnt die Mischung mit Methylethylketon auf
einen Fetstoffgehalt von 20 Gew.-%. Anschließend schüttelt
man die Mischung und läßt sie stehen, wonach man 40
Stunden später den Flüssigkeitszustand beobachtet. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle III
angegeben.
Man vermischt die hergestellten Polyurethanharze mit einem
Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymeren
in unterchiedlichen Mengen
unter Bildung einer Methylethylketon/Toluol-Lösung
und verarbeitet die Materialien dann zu einer Folie mit
einer Dicke von 100 µm. Man zerschneidet die Folie gemäß
der japanischen Industrienorm JIS 2 zu einer hantelförmigen
Probe und erhitzt die erhaltenen Proben unter einer
Spannung von 5 g/100 µm mit einer Aufheizungsgeschwindigkeit
von 5°C/min, bis die Folie reißt oder um 10%
gedehnt ist. Die Temperatur, bei der die Folie den angegebenen
Zustand erreicht, wird als Erweichungspunkt bezeichnet.
Das erfindungsgemäße thermoplastische Polyurethanharz
besitzt die Eigenschaft, daß es mit einem Härter, der
mit Hydroxylgruppen reagieren kann, wie einem Polyisocyanat,
einem methylolierten Melamin oder einem Säureanhydrid
vernetzt werden kann, da das Polyurethanharz
seitenständige Hydroxylgruppen aufweist. Die Menge des
Härters liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis
2,0 Mol-%, bezogen auf die seitenständigen Hydroxylgruppen
des Harzes, und im Bereich von 1 bis 50 Gew.-
Teile pro 100 Gew.-Teile des erfindungsgemäßen Polyurethanharzes,
wenngleich die Menge mit der Art des verwendeten Härters
und der Zusammensetzung des eingesetzten Harzes variieren
kann.
Als Klebstoff für Vinylchloridkunststoffe oder Urethanfolien
wird in großem Umfang eine Lösung eines
herkömmlichen hochkristallinen thermoplastischen Polyurethanharzes
mit endständigen Hydroxylgruppen verendet.
Das herkömmliche Harz besitzt jedoch den Nachteil, daß
es unter Verwendung eines aromatischen Diisocyanats, wie
4,4′-Diphenylmethandiisocyanat oder Toluylendiisocyanat,
hergestellt worden ist, was zur Folge hat,
daß ein Teil des ausgetretenen Klebstoffes sich gelb verfärbt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde für die Herstellung
des Klebstoffes ein aliphatisches Diisocyanat verwendet.
In diesem Fall läßt sich mit einem aliphatischen
Diisocyanat ein Produkt bilden, das eine ausgezeichnete
Anfangshaftung bei Raumtemperaturen zeigt im Vergleich zu
dem mit einem aromatischen Diisocyanat gebildeten Produkt,
jedoch leidet es an dem Nachteil, daß die Haftung bei hohen
Temperaturen nicht zufriedenstellend ist.
Man löst die Polyurethanharze
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methylethylketon,
Toluol oder Aceton, unter Bildung einer Lösung
mit einer Viskosität im Bereich von 2,0 bis 5,0 Pa · s/25°C.
Dann trägt man die Lösung bei Raumtemperatur unter
Bildung einer Überzugsschicht mit einer trockenen
Dichte von 50 µm auf eine Kunststoffolie (4 mm dicke,
weichgemachte Polyvinylchloridfolie mit einem Dioctylphthalatgehalt
Überzug während 10 Minuten durch Aufblasen von Luft
und erhitzt dann während 1 Minute auf 60 bis 70°C.
Unmittelbar darauf bringt man die beschichteten Überzüge
zusammen und drückt sie mit Hilfe von Gummiwalzen zusammen. In diesem Fall verwendet
man ein handelsübliches Diisocyanat als Härter.
Anfangshaftung/Haftung (kg/25 mm):
Gemäß der japanischen Industrienorm JIS K-6854. Hierbei bstimmt man die Abziehfestigkeit in einem Winkel von 180°C mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/min und Anwendung einer Probe mit einer Breite von 25 mm und einer Länge von 100 mm.
Anfangshaftung/Haftung (kg/25 mm):
Gemäß der japanischen Industrienorm JIS K-6854. Hierbei bstimmt man die Abziehfestigkeit in einem Winkel von 180°C mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/min und Anwendung einer Probe mit einer Breite von 25 mm und einer Länge von 100 mm.
Die Wärmebeständigkeit wird nach der japanischen Industrienorm JIS K-6844
bestimmt.
Bei der Durchführung der beschriebenen Klebemethode hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße
Polyurethanharz nach dem Vernetzen mit dem Diisocyanat eine günstige
Wärmebeständigkeit und eine vorteilhafte Anfangshaftung aufweist.
Es zeigt sich somit, daß das erfindungsgemäße Polyurethanharz als Einkkomponentenklebstoff
verwendet werden kann.
Durch die am 28. März 1991 nachgereichten Beispiele 3 und 4 wird belegt, daß
auch bei Mitverwendung eines kurzkettigen Diols (B) die geltend gemachten
Vorteile erzielt werden.
Man wiederholt die Arbeitsweise des Beispiels 1 mit dem Unterschied, daß zusätzlich
0,10 Mol Neopentylglykol verwendet werden, die eine entsprechende
Menge des Butandioladipats ersetzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
sind in den Tabellen IV bis VIII zusammengestellt, wobei die Tabelle IV
auch die Zusammensetzung der Beispiele 1 und 2 enthält.
Man wiederholt die Arbeitsweise des Beispiels 2 mit dem Unterschied, daß man
zusätzlich 0,10 Mol Neopentylglykol einsetzt, die eine entsprechende Menge des
Hexandioladipats ersetzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in den
Tabellen IV bis VIII zusammengestellt.
Härtungsbedingungen:
25°C×30 Minuten - 80°×15 Minuten - 110°C×15 Minuten - 25°C×7 Tage
25°C×30 Minuten - 80°×15 Minuten - 110°C×15 Minuten - 25°C×7 Tage
¹) Zugfestigkeit:
25 mm breiter Streifen mit einer Dicke von 100 µm, Zuggeschwindigkeit 100 mm/min
25 mm breiter Streifen mit einer Dicke von 100 µm, Zuggeschwindigkeit 100 mm/min
²) Erweichungspunkt:
Der Erweichungspunkt entspricht der Temperatur, bei der die hantelförmige Folie (JIS 2) mit einer Dicke von 100 µm, die mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 5°C/min unter einer Spannung von 5 g erhitzt wird, reißt oder sich um 10% dehnt.
Der Erweichungspunkt entspricht der Temperatur, bei der die hantelförmige Folie (JIS 2) mit einer Dicke von 100 µm, die mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 5°C/min unter einer Spannung von 5 g erhitzt wird, reißt oder sich um 10% dehnt.
³) Lösungsmittelbeständigkeit:
Die Lösungsmittelbeständigkeit wird über den Glanz der Oberfläche der Folie oder die Beschädigung der Folienoberfläche durch Reiben mit einer in Methylethylketon eingetauchten Gaze bestimmt, wobei die Lösungsmittelbeständigkeit wie folgt bewertet wird:
Sehr gut: Der Glanz verschwindet mit 1 bis 10 Reibvorgängen, und es löst sich ein Teil des Materials.
Gut: Der Glanz verschwindet nach 11 bis 50 Reibvorgängen.
Mittel: Der Glanz verschwindet nach 51 bis 100 Reibvorgängen.
Schlecht: Es ergibt sich keine Änderung des Oberflächenglanzes selbst nach 100 Reibvorgängen.
Die Lösungsmittelbeständigkeit wird über den Glanz der Oberfläche der Folie oder die Beschädigung der Folienoberfläche durch Reiben mit einer in Methylethylketon eingetauchten Gaze bestimmt, wobei die Lösungsmittelbeständigkeit wie folgt bewertet wird:
Sehr gut: Der Glanz verschwindet mit 1 bis 10 Reibvorgängen, und es löst sich ein Teil des Materials.
Gut: Der Glanz verschwindet nach 11 bis 50 Reibvorgängen.
Mittel: Der Glanz verschwindet nach 51 bis 100 Reibvorgängen.
Schlecht: Es ergibt sich keine Änderung des Oberflächenglanzes selbst nach 100 Reibvorgängen.
Anfangshaftung/Haftung (kg/25 mm):
gemäß der japanischen Industrinorm JIS K-6854. Hierbei bestimmt man die Abziehfestigkeit in einem Winkel von 180° mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/in und Anwendung einer Probe mit einer Breite von 25 mm und einer Länge von 100 mm.
gemäß der japanischen Industrinorm JIS K-6854. Hierbei bestimmt man die Abziehfestigkeit in einem Winkel von 180° mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/in und Anwendung einer Probe mit einer Breite von 25 mm und einer Länge von 100 mm.
Die Wärmebeständigkeit wird nach der japanischen Industrienorm JIS K-6844
bestimmt.
Claims (5)
1. Thermoplastisches Polyurethanharz mit einem Molekulargewicht
von mehr als 5000 und einer Kombination von Einheiten der allgemeinen
Formeln (Ia), (Ib) und (Ic)
worin
W für einen durch Abspalten der beiden Hydroxylgruppen eines langkettigen Diols (A) aus der Gruppe Polyesterdiol, Polyetherdiol oder Polyetheresterglykol mit einem Molekulargewicht von 500 bis 3000 gebildeten Rest;
X für einen durch Abspalten der beiden Isocyanatgruppen eines organischen Diisocyanats (C) gebildeten Rest;
Y für einen durch Abspalten von zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Triols (D) der allgemeinen Formel (II) in der R₁ eine Gruppe der allgemeinen Formel-(CH2)m-(OCH2CH2)n-worin m und n jeweils ganze Zahlen von 0 bis 6 mit der Maßgabe darstellen, daß, wenn einer der Indizes m und n 0 bedeutet, der andere für eine von 0 verschiedene ganze Zahl steht,
R₂ eine Gruppe der allgemeinen Formel-(CH2)p-(OCH2CH₂)q-worin p und q jeweils ganze Zahlen von 0 bis 6 mit der Maßgabe darstellen, daß, wenn einer der Indizes p und q 0 ist, der andere für eine von 0 verschiedene ganze Zahl steht, und
R₃ eine Gruppe der Formel worin r eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt, oder eine Gruppe der allgemeinen Formel worin r eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt, bedeuten, mit einem Molekulargewichtvon weniger als etwa 500 gebildeten Rest;
Z für einen durch Abspalten der zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Diols (B) mit einem Molekulargewicht von 62 bis 500 gebildeten Rest;
n₁ und n₂ jeweils für positive Zahlen und
n₃ für 0 oder eine positive ganze Zahl stehen, erhältlich durch eine Polyadditionsreaktion des langkettigen Diols (A) mit dem organischen Diisocyant (C) und dem kurzkettigen Triol (D) und gegebenenfalls dem kurzkettigen Diol (B) in den folgenden Verhältnissen: worin
a für die Molzahl des langkettigen Diols (A),
b für die Molzahl des kurzkettigen Diols (B),
c für die Molzahl des organischen Diisocyanats (C) und
d für die Molzahl des kurzkettigen Triols (D) stehen.
W für einen durch Abspalten der beiden Hydroxylgruppen eines langkettigen Diols (A) aus der Gruppe Polyesterdiol, Polyetherdiol oder Polyetheresterglykol mit einem Molekulargewicht von 500 bis 3000 gebildeten Rest;
X für einen durch Abspalten der beiden Isocyanatgruppen eines organischen Diisocyanats (C) gebildeten Rest;
Y für einen durch Abspalten von zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Triols (D) der allgemeinen Formel (II) in der R₁ eine Gruppe der allgemeinen Formel-(CH2)m-(OCH2CH2)n-worin m und n jeweils ganze Zahlen von 0 bis 6 mit der Maßgabe darstellen, daß, wenn einer der Indizes m und n 0 bedeutet, der andere für eine von 0 verschiedene ganze Zahl steht,
R₂ eine Gruppe der allgemeinen Formel-(CH2)p-(OCH2CH₂)q-worin p und q jeweils ganze Zahlen von 0 bis 6 mit der Maßgabe darstellen, daß, wenn einer der Indizes p und q 0 ist, der andere für eine von 0 verschiedene ganze Zahl steht, und
R₃ eine Gruppe der Formel worin r eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt, oder eine Gruppe der allgemeinen Formel worin r eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt, bedeuten, mit einem Molekulargewichtvon weniger als etwa 500 gebildeten Rest;
Z für einen durch Abspalten der zwei Hydroxylgruppen eines kurzkettigen Diols (B) mit einem Molekulargewicht von 62 bis 500 gebildeten Rest;
n₁ und n₂ jeweils für positive Zahlen und
n₃ für 0 oder eine positive ganze Zahl stehen, erhältlich durch eine Polyadditionsreaktion des langkettigen Diols (A) mit dem organischen Diisocyant (C) und dem kurzkettigen Triol (D) und gegebenenfalls dem kurzkettigen Diol (B) in den folgenden Verhältnissen: worin
a für die Molzahl des langkettigen Diols (A),
b für die Molzahl des kurzkettigen Diols (B),
c für die Molzahl des organischen Diisocyanats (C) und
d für die Molzahl des kurzkettigen Triols (D) stehen.
2.Thermoplastisches Polyurethanharz nach Anspruch 1, erhältlich
unter Verwendung eines Polyesterdiols, das durch Umsetzen einer
aliphatischen Dicarbonsäure mit einem Glykol erhalten worden ist, als
langkettiges Diol (A).
3. Thermoplastisches Polyurethanharz nach Anspruch 2, erhältlich
unter Verwendung eines Polyesterdiols, bei dem die aliphatische
Dicarbonsäure Adipinsäure ist.
4. Thermoplastisches Polyurethanharz nach Anspruch 1, erhältlich
unter Verwendung eines aliphatischen Glykols oder eines aromatischen
Diols als kurzkettiges Diol (B).
5. Thermoplastisches Polyurethanharz nach Anspruch 1, erhältlich
unter Verwendung von N-Isopropanol-diethanolamin als kurzkettiges
Triol (D).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55188182A JPS57111311A (en) | 1980-12-29 | 1980-12-29 | Thermoplastic polyurethane resin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3151802A1 DE3151802A1 (de) | 1982-08-19 |
DE3151802C2 true DE3151802C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=16219194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813151802 Granted DE3151802A1 (de) | 1980-12-29 | 1981-12-29 | Thermoplastisches polyurethanharz |
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US (1) | US4400498A (de) |
JP (1) | JPS57111311A (de) |
DE (1) | DE3151802A1 (de) |
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