DE3145195C2 - Vorrichtung zum Abschneiden von Abschnitten vorgegebener Länge von einer Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden von Abschnitten vorgegebener Länge von einer Materialbahn

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DE3145195C2 DE3145195A DE3145195A DE3145195C2 DE 3145195 C2 DE3145195 C2 DE 3145195C2 DE 3145195 A DE3145195 A DE 3145195A DE 3145195 A DE3145195 A DE 3145195A DE 3145195 C2 DE3145195 C2 DE 3145195C2
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Abstract

Ein Registerregler für die Schneidmaschine von bedruckten Etiketten regelt sowohl die Stelle des Schnittes durch Phaseneinstellung als auch die Länge der einzelnen Etiketten durch eine Grunddrehzahlregelung. Ein Streifen mit Etiketten besitzt aufgedruckte Passermarken zur Bestimmung der Stelle, an wel cher die einzelnen Etiketten auseinandergeschnitten wer- den müssen. Ein optischer Abtaster ist an den Etiketten angebracht und erzeugt Abtastimpulse beim Abgreifen einer Passermarke. Der Regler umfaßt einen Einrichtregler, welcher die Maschine von einer Anfangseinrichtstellung automatisch ins Register laufen läßt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden von Abschnitten vorgegebener Länge von einer Materialbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE-OS 27 25 116 beschrieben. Bei ihr erfolgt ein Nachstellen der Grundgeschwindigkeit der Gesamtvorrichtung durch manuelles Verstellen eines stufenlosen Getriebes, wobei als Verstellhilfe ein Anzeigeinstrument vorgesehen ist, weiches den gemessenen Grundgeschwindigkeitsfehler anzeigt. Die Korrektur von Lagefehlern der Schnittstellen bei an sich korrekter Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung erfolgt unter Verwendung eines Fühlers, der mit von der Materialbahn getragenen Markierungen zusammenarbeitet. Durch dessen Ausgangssignal wird eine schaltbare Kupplung gesteuert, über welche der ständig laufende Hilfsantrieb mit dem Differentialgetriebe verbindbar ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgen somit die Nachregelung der Maschinengeschwindigkeit und die Korrektur von Lagefehlern logisch getrennt
Diese logische Trennung der beiden Regelkanäle, in der Praxis ein zeitlich aufeinanderfolgendes getrenntes Einregeln, hat zur Folge, daß erst nach einer verhältnismäßig langen Gesamtregelzejt Abschnitte der Materialbahn erhalten werden, welche sowohl von der Gesamtlänge her als auch von der Lage der Schnittlinien bezüglich des auf eines auf die Materialbahn aufgedruckten Musters zufrieden stellen,
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung zum Abschneiden von Abschnitten vorgegebener Länge von einer Materialbahn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weitergebildet werden, daß die Gesamtregelzeit, innerhalb welcher Sollänge und korrekte Registereinstellung herbeigeführt werden, verkürzt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet jrob gesprochen derart, daß man die Lagefehlersignale aufeinanderfolgender Schneidezyklen auswertet und dann, wenn das über eine vorgegebene Zahl von Schneidzyklen gemittelte Lagefehlersignal einen vorgegebenen Wert betragsmäßig überschreitet, ein Geschwindigkeitsfehlersignal erzeugt, durch welches dann eine Änderung in der Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung herbeigeführt wird. Die Regelung für die Grundgeschwindigkeit und die Registerausfluchtung sind somit miteinander verkettet
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch kein manuelles Eingreifen des Bedienungspersonales mehr notwendig, sowohl für die Grundgeschwindigkeit als auch die Registerausfluchtung erfolgt die Einregelung vollautomatisch.
In der DE-OS 29 51 178 ist ferner eine Vorrichtung zum Zerschneiden einer fortlaufenden Materialbahn in einzelne Abschnitte offenbart, bei welcher eine rasch arbeitende Schnittstellenlage-Nachregelung vorgesehen ist. Hierzu ist ein mit Markierungen der Materialbahn zusammenarbeitender Fühler eine erhebliche Sirecke stromauf der Schneidstation angeordnet. Durch verschiedene Pufferspeicher, die einen Teil der Steuerschaltung fü; die Schneidstation darstellen, werden die von diesem Fühler festgestellten Lagefehler synchron zur Bewegung der Materialbahn durch die Schneidstation hindurchgeschoben, das Ganze derart, daß beim Ankommen eines Abschnkies an der Schneidstation der einige Schneidzyklen zuvor für ihn gemessene Lagefehler für die Steuerung der Phasenlage der Schneidweisen verwendet wird. Bei dieser Korrektur der Phasenlage für einen Abschnitt müssen natürlich auch die jeweiligen Korrektursignale für solche Materialbahnabschnitte mitberücksichtigt werden, die zum Zeitpunkt der Messung an einem betrachteten Abschnitt zwischen letzterem und der Schneidstation liegen. Hierzu enthält die Steuerschaltung der Schneidstation einen Rechenkreis, der die Lageabweichungen aufeinanderfolgender Materialbahnabschnitte voneinander abzieht. Es wird somit ein anderer Lösungsweg beschritten als bei der vorliegenden Erfindung, eine Nachführung der Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung in Abhängigkeit vom goniittelten Lagefehlorsignal findet nicht statt.
In der DE-OS 26 06 164 ist eine Vorrichtung zum registergerechten AbschneiJ.'n von Abschnitten von einer Materialbahn beschrieben, welche ebenfalls ein Differentialgetriebe aufweist. Dessen Eingangswellen sind mit einem Hauptantrieb bzw. einem Hilfsantrieb verbunden. Die Ansteuerung des letzteren erfolgt unter Verwendung zweier Fühler, von denen der eine mit der Schneidwalzenwelle gekoppelt ist, während der andere mit den von der Materialbahn getragenen Markierungen zusammenarbeitet. Auch hier erfolgt nur eine Korrektur von Lagefehlem ohne Änderung der Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung.
In der DE-OS 25 25 341 ist eine Vorrichtung zum registergerechten Zerschneiden einer fortlaufenden Materialbahn offenbart, die ebenfalls von einem mit einem Hauptantrieb und einem Hilfsantrieb verbundenen Differentialgetriebe Gebrauch macht Ein stromauf der Schneidstation angeordneter Fühler spricht auf das Beilaufen von Markierungen der Materialbahn an, während ein weiterer Fühler die Istlage des Schnittes mißt und ein dritter Fühler das Heranlaufen der Spitze der Messerklinge der Schneidwalze an die Materialbahn überwacht.
Unter Verwendung dieser drei Fühff-rausgangssigna-Ie wird die Momentan-Winkelgeschwindigkeit der Schneidwagen so geregelt daß die Schneidkante gerade dann in Eingriff mit der Materialbahn kommt, .venn eine Markierung vorbeiläuft Gleichzeitig ist die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidkante auf die Bahngeschwindigkeit abgestimmt. Die Schneidwalzen laufen somit nicht mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
In der DE-OS 20 39 066 ist eine Vorrichtung zum Zerschneiden einer Wellpappenbahn in einzelne Abschnitte vorgegebener Länge beschrieben. Bei ihr erfolgt die Einregelung der Sollänge der einzelnen Abschnitte in einer Feinkorrektur oder einer Grobkorrektur, je nach dem, ob ein erster Vergleicher oder ein zweiter Vergleicher der Vorrichtung ein Ausgangssignal erzeugt. Beide Vergleicher sind am einen Eingang mit einem der Sollabmessung der Abschnitte entsprechenden Signal beaufschlagt. Der Vergleicher für die Feinkorrektur erhält ferner ein der Istlänge der Abschnitte zugeordnetes Signal, welches im wesentlichen durch Aufintegrieren des Ausf ingssignales eines auf der Wellpappenbahn laufenden Geschwindigkeitsmessers innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes erhalten wird. Letzterer wird unter Verwendung des Ausgangssignales eines Schneidmelders festgelegt, welcher für jede Unidrehung· der Schneidwalzenwelle genau einen Impuls erzeugt. Die Feinkorrektur wird bei laufendem Hauptantrieb der Vorrichtung durchgeführt, während für die Durchführung einer Grobkorrektur der Hauptantrieb abgeschaltet wird und die Bewegung der Wellpappenbahn durch einen von einem Lochstreifenleser ausgelesenen Lochstreifen simuliert wird. Auch hier erfolgt somit keine gleichzeitige Beeinflussung der Grundgeschwindigkeit der Maschine und der Schneidlagensteuerung.
Liegt bei der erfindungsgemäßen Vorricht jng die am mit den Markierungen zusammenarbeitenden ersten Fühler vorbeilaufende Markierung innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches (»Fenster«), so erzeugt der Lagefehlersignal-Rechenkreis ein zum Istlagenfehler proportionales Phasenkorrektursignal, welches zur Einjustierung der Schnittstelleniage verwendet wird. Aus den einzelnen Lagefehlersignalen wird tin gemitte!- tes Lagefehlersignal gebildet, welches den mittleren Lagefehler der zuletzt gemessenen vorgegebenen Anzahl von Etiketten entspricht. Dieser gemittelte Lagefehler ist repräsentativ für den mittleren Grundgeschwindigkeitsfehler. Übersteigt letzterer einen vorgegebenen Schwellwert, wird ein Geschwindigkeits-Korrektursignal erzeugt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Registerausfluchtung auch dann wiederherstellen, wenn eine Markierung außerhalb des oben angesprochenen Fensters liegt. In diesem Falle wird dann versucht, die Markierung durch eine »Volldrehzahl-Phasenjustierung« in das Fenster zu bringen. Eine »Volldrehzahl-Phasenjustierung« erfolgt, wenn die Phasenlage-Korrektureinrichtung mit voller Drehzahl in Richtung auf den Sollwert läuft. Steht nach einer vorgegebenen Anzahl aufeinanderfolgender Etiketten die Markierung immer noch nicht innerhalb des Sollfensters, so wird eine Nachstellung der Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung durchgeführt. Steht dann die Markierung wieder im Sollfenster, so schaltet die Regelung wieder auf den vorstehend beschriebenen Arbeitsmodus zurück, in welchem ein Phasenlage-Korrektursignal proportional zum mittleren Phasenlagefehler erzeugt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen
F i g. I eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum registergerechten Abschneiden gedruckter Etiketten von einem Etikettenband;
F i g. 2 ein Blockschaltbild der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung in welchem die mechanischen Teile und eine Register-Regelschaltung wiedergegeben sind:
F i g. 3a. 3b ein Blockschaltbild der in F i g. 2 gezeigten Register-Regelschaltung;
F i g. 4a, 4b schematische Darstellungen der von einer Bedienungsperson vor Einschalten der automatischen Registerregelung durchzuführenden Arbeiten;
F i g. 4c ein Flußdiagramm, welches das Arbeiten eines Einrichtkreises von F i g. 3a nach Durchführung der anhand der Fig.4a und 4b erläuterten Arbeiten darsteih.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines fortlaufenden Etikettenbandes 14 insgesamt mit 10 bezeichnet. F i g. 2 zeigt mechanische Verbindungen zwischen verschiedenen Vorrichtungselementen gestrichelt, während elektrische Verbindungen dort durch ausgezogene Linien wiedergegeben sind.
Das Etikettenband 14 ist auf einer drehbaren Spule 15 aufgewickelt und wird durch zwei Förderrollen 16 zu einer zwei Schneidwalzen 18 aufweisenden Schneidstation geführt, wo durch ein am Umfang einer der Schneidwalzen angebrachtes Schneidmesser 18a einzelne Etiketten 14a vom Etikettenband abgeschnitten werden.
Derjenige Punkt, an welchem die Schnittstelle liegen soll, wird durch eine Markierung 20 vorgegeben, welche auf den unteren Rand des Etikettenbandes 14 aufgedruckt ist. Ein Markierungsfühler 22 spricht jeweils auf das Vorbeilaufen einer Markierung 20 an und erzeugt dann auf einer Leitung 24 ein Markierungssignal für eine insgesamt mit 12 bezeichnete Register-Regelschaltung
Ein Winkelfühler 25 ist mechanisch mit einer der Schneidwaizen 18 verbunden. Sein für die Winkelstellung des Schneidmessers 18a charakteristisches Ausgangssignal wird über eine Leitung 26 ebenfalls auf die Regelschaltung 12 gegeben. Die Schneidwalzen 18 werden durch einen Hauptantrieb 28 angetrieben und laufen im ideaifaii für jedes Etikett genau einmal urn.
Durch Regelung der Drehgeschwindigkeit der Förderrollen 16 kann die Regelschaltung 12 sowohl die Lage der Schnittstelle als auch die Länge der einzelnen Etiketten 14a regein. Der Hauptantrieb 28 ist mit der Antriebsseite eines Getriebes 30 mit steuerbarem Übersetzungsverhältnis verbunden. Dessen Abtriebsseite ist mit der Antriebsseite eines Doppeldifferentials 32 verbunden. Die Abtriebswelle des Doppeldifferentiales 32 dient zum Antreiben der Förderrollen 16. Ein Schrittmotor 34 ist mechanisch an einen Steuereingang des Getriebes 30 angeschlossen. Er erhält eine Leitung 36 von der Regelschaltung 12 Steuersignale, um das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 30 einzustellen. Der
to andere Eingang des Doppeldifferentials 32 ist mit einem Korrekturmotor 38 verbunden, an welchem über eine Leitung 40 Steuersignale von der Regelschaltung 12 her anliegen. Die Regelschaltung 12 hat zwei Signalverarbeitungskanäle für die richtige Registerregelung der Schnittstelle zwischen den gedruckten Etiketten. Der Korrekturmotor 38 kann für eine bestimmte Zeitspanne laufen, um die Schnittstellenlage bezüglich kleiner Druckfehici uächzüführen. Diese Art der Regelung wird meist Phaseneinstellung genannt. Der zweite Regelkanal ist dem Schrittmotor 34 zugeordnet. Letzterer dient zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes 30 und damit der Grundgeschwindigkeit des Etikettenbandes 14. Letztere hat wiederum eine Auswirkung auf die Länge der einzelnen Etiketten 14a. Diese Regelungsart wird meist als Grundgeschwindigkeitseinstellung bezeichnet.
Die r i g. 3a und 3b zeigen zusammen das Blockschaltbild der Regelschaltung 12. Diese enthält verschiedenen Logikschaltkreise, bei welchen es sich um programmierbare, logische Funktionen durchführende Schaltkreise handelt, welche bei Anstehen bestimmter Eingangssignale bestimmte Ausgangssignale erzeugen. In den F i g. 3a und 3b sind ferner verschiedene Zähler gezeigt, deren Eingangsklemmen die nachstehenden Kursbezeichnungen tragen:
H — Halteklemme (Verriegelung auf dem jeweiligen Zählerstand)
L — Ladeklemme (Voreinstellung des Zählerstandes)
R - Rückstellklemme (Zählerstand Null setzen)
T — Taktklemme (Zuführen von Zählimpulsen)
V — Eingang für Voreinstelldaten
ZR — Zählrichtungsklemme (Auf-ZAb-Umsteuerung)
Im linken Teil von F i g. 3a ist ein insgesamt mit 50 bezeichneter Einrichtkreis gezeigt, welcher für die Grundeinrichtung beim Anfahren der Vorrichtung dient. Der wichtigste Schaltkreis des Einrichtkreises 50 ist ein Einricht- Logikkreis 52. An diesem liegen vom Winkelfühler 25 her zwei Eingangssignale an, nämlich ein Winkelstellungssignal WNK auf dem Leiter 26a der Leitung 26 und ein Winkel-Nullsteliungs-Signal WNKREF auf dem Leiter 266 der Leitung 26. Das Winkelstellungssignal WNK besteht aus einem Impulszug, wobei jeder der Impulse einem bestimmten Winkelinkrement der Winkelfühlerwelle zugeordnet ist Der Winkelfühler kann zum Beispiel für jede vollständige Umdrehung seiner Welle 1000 Impulse erzeugen. Da die Winkelfühlerwelle direkt mit den Schneidwalzen 18 verbunden ist, stellt jeder Impuls auf den Leiter 26a eine vorgegebene Drehung der Schneidwalzen 18 dar. Das Winkel-NuHstellungssignal WNKREF wird vom Winkelfühler 25 für jede Umdrehung einmal beim Durchgang durch eine vorgegebene Nullstellung erzeugt. Für jede volle Umdrehung der Winkelfühlerwelle erhält man somit bei der oben angesprochenen Auslegung des
Wiiikclfiihlcrs 25 ein Signal WNK, welches aus 1000 Impulsen besieht, sowie ein Signal WNKREF. welches aus einem Impuls besteht.
Der Kinrichtkreis 50 erzeugt auf einer Leitung 54 einen Impuls NEUREF, und zwar eine vorgegebenen Zeitspanne vor demjenigen Zeitpunkt, zu welchem der Markii>rungsfühler 22 eine Markierung sehen kann. Wie nachstehend noch genauer beschrieben wird, wird derjenige Zeitpunkt, zu welchem der Impuls NEUREFerzeugl wird, automatisch berechnet, soda!? die Bedienungsperson die Winkelstellung nicht von Hand einzustellen braucht, bei welcher der Winkelfühler 25 den Impuls WNKREFerzeugl.
Zur Erzeugung des Impulses NEUREF enthält der Einrichtkreis 50 zwei getrennte Zähler 56 und 58. Jeder der Zähler 56 und 58 kann bis zu einer Zahl hochzählen, die gleich der Anzahl der Impulse WWK für eine vollständige Umdrehung der Winkelfühlerwelle ist. Bei der oben angesprochenen Auslegung des Winkelfühiers 25 können die beiden Zähler 56 und 58 somit bis auf tausend zählen. Der Zähler 56 hat einen Eingang V zur Voreinstellung seines Zählerstandes, welcher von dem Einricht-Logikkreis 52 her beaufschlagt ist. Der Zähler 56 hat ferner einen Taktsignaleingang T, einen Ladeeingang L sowie einen Zählrichtungs-Steuereingang ZR. Diese Eingänge werden ebenfalls von dem Einricht-Logikkreis 52 her beaufschlagt. Der Zähler 58 hat einen Voreinstelleingang V. an dem das Ausgangssignal des Zählers 56 ansteht. Am Taktsignaleingang T und dem Ladeeingang L des Zählers 58 stehen wieder vom Einricht-Logikkreis 52 bereitgestellte Signale an. Das Signal NEUREF wird am Ausgang des Zählers 58 abgegriffen. Für den Zähler 56 ist eine Notspannungsversorgung 60 vorgesehen, um einem Netzspannungsausfall /u begegnen.
Der Einrichtkreis 50 bestimmt an sich automatisch diejenige Winkelstellung des Schneidmessers 18a, bei welcher der Impuls NEUREF erzeugt werden soll. Zusätzlich ist es aber möglich, diese Stellung auch von Hand einzustellen. Hierzu ist ein handbetätigter Vorlauf/Nachlauf-Schalter 61 vorgesehen, der mit einer Spannungsquelle + V verbunden ist. Der Schalter kann von Hand in die Stellung VOR (Vorverstellung) gebracht werden, in welcher er ein Signal für den Einricht-Logikkreis 52 erzeugt, durch welches diejenige Stellung des Winkelfühlers 25. bei welcher das Signal NEUREF erzeugt wird, vorverlegt wird. Der Schalter 61 kann umgekehrt auch in eine Stellung ZRK gelegt werden, in welcher er ein solches Signal für den Einricht-Logikkreis 52 erzeugt, welches diejenige Stellung des Winkelfühlers 25, bei welcher das Signal NEUREF erzeugt wird, zurückverlegt wird. Ein Produktions-/Einricht-Schalter 62 erzeugt in der einen Stellung ein Einrichtsigna! EINR, welches über eine Leitung 63 auf den Einricht-Logikkreis 52 gegeben wird. In der anderen Arbeitssteliung des Schalters 62 wird auf einen weiteren Eingang des Einricht-Logikkreises 52 ein Signal PROD gegeben, welches anzeigt, daß sich die Vorrichtung im Produktionslauf befindet. Das Signal PROD wird ferner über eine Leitung 64 auf einen Geschwindigkeitszähler eo 65 (vgl. F i g. 3b) gegeben, dessen Zählerstand der Maschinendrehzahl zugeordnet ist.
Der Einrichtkreis 50 enthält ferner einen dritten Zähler 66, welcher über einen Dekodierer 68 ein aus Leuchtdioden aufgebautes Baikenanzeigefeid 70 ansteuert, wodurch der Bedienungsperson visuell dargestellt wird, um wieviel sie das Signal NEUREF'von der ursprünglich berechneten Stelle entfernt hat
Der Zähler 66 hai Eingangsklemmen Γ und ZR. welche vom Einricht- Logikkreis 52 her angesteuert werden. Ein Riickstellcingang R erhiilt das Signal EIN auf der Leitung 63. Das Ausgangssignal des Zählers 66 gelangt sowohl an den Dekodierer 68 als auch auf einen Dateneingang des Einricht-Logikkreises 52. Der Dekodierer 68 setzt das Ausgangssignal des Zählers 66 in Signale zur Ansteuerung des Balkenanzeigefeldes 70 um.
Die Fig. 4a und 4b zeigen zwei Arbeiten, die vom Bedienungspersonal durchgeführt werden müssen, bevor der Schalter 62 in die Stellung PROD gelegt wird. Zunächst wird das Etikettenband 14 an einer der Markierungen 20 durchgeschnitten, die Förderrollen 16 werden auseinandergefahren, und das Etikettenband 14 wird bis zu den Schneidwalzen 18 gezogen (vgl. Fig.4a). Die Schneidwalzen 18 sind dabei so positioniert, daß das Schneidmesser 18a in der Schneidstellung steht. Die Förderrollen 16 werden dann 7ii«mm.en gefahren, und man läßt mit Hilfe eines handbedienten Schalters die Vorrichtung im Schleichgang vorwärtslaufen, bis eine Markierung 20 vor dem Markierungsfühler 22 steht. Da die Vorrichtung im Schleichgang langsam vorwärts gefahren wird, dreht sich das Schneidmesser 18a entsprechend in eine Winkelstellung A (vgl. Fig.4b), die derjenigen Stellung entspricht, in welcher das Schneidmesser 18a immer dann stehen sollte, wenn eine Markierung 20 vor dem Markierungsfühler 22 steht. Läuft die Vorrichtung mit ihrer richtigen Grundgeschwindigkeit, bewegt sich das Etikettenband 14 bei jeder vollständigen Umdrehung der Schneidwalzen 18 um die Strecke L weiter, welche der Länge eines einzelnen Etiketts 14a entspricht.
Der Impuls NEUREF wird von dem Einrichtkreis 50 in vorgegebenem Abstand zu demjenigen Zeitpunkt erzeugt, zu welchem der Markierungsfühler 22 eine Markierung 20 erwarten kann. Normalerweise beträgt dieser Abstand die Hälfte der Abmessung W eines Fensters, innerhalb dessen die Regelschaltung 12 normalerweise eine Markierung 20 erwartet. In F i g. 4b wird das Signal NEUREFdann erzeugt, wenn das Schneidmesser 18a in der Winkelstellung Csteht. Die Zahl der Impulse WNK. die vom Winkelfühler 25 beim Drehen des Schneidmessers 18a vom Punkt Czum Punkt A erzeugt werden, entspricht dem in Fig.4b mit W/2 bezeichneten Winkel. Erzeugt der Winkelfühler 25 den Impuls WNKREF dann, wenn das Schneidmesser 18a in der Winkelstellung B steht, und soll das Signal NEUREF beim Punkt Cerzeugt werden, so muß dieses Signal um N+ WI2 Fühlerimpulse vor dem Impuls WNKREFbereitgestellt werden.
Fig.4c zeigt anhand eines Flußdiagrammes die Arbeitsweise des Einrichtkreises 50, nachdem die Bedienungsperson die in Fig.4a und 4b gezeigten Arbeiten durchgeführt hat und dann den Schalter 62 in die Stellung EINR (Einrichten) gestellt hat. Ausgehend vom Startpunkt EINR wird zunächst der Stand des Zählers 66 gelöscht. Dies führt dazu, daß das Balkenanzeigefeld 70 seine mittlere Leuchtdiode aktiviert. Anschließend wird der Stand des Zählers 56 auf WJ2 voreingestellt. Das entsprechende Voreinstellungssignal der Größe W/2 wird vom Einricht-Logikkreis 52 bereitgestellt. Anschließend wird der Zähler 56 für die Zählung von WNK Impulsen freigeschaltet indem auf die Zählrichtungssteuerklemme ZR des Zählers 56 ein Signal gegeben wird, durch welches dieser Zähler auf Vorwärtsstelien eingestellt wird, und in dem die über den Leiter 26a erhaltenen Impulse WNK auf den Takteingang T des Zählers 56 weitergeleitet werden.
Nach dem Anschalten des Zählers 56 wird der Hauptantrieb 28 eingerückt, sodaß die Forderrollen 16 und die Schneidwalzen 18 gedreht werden. Drehen sich die Schneidwalzen 18. so erzeugt der Winkelfühler 25 Impulse WNK, welche auf den Takteingang Tdes Zählers 56 gelangen. Dieser zählt die Impulse WNK1 bis der Einricht-Logik>reis 52 vom Leiter 26i> einen Impuls WNKREF erhäli'. Wie im nächsten Block von F i g. 4c dargestellt, sperrt der Einricht-Logikkreis 52 dann den Zähler 56. Anschließend überstellt der Einricht-Logik- to kreis 52 an den Zähler 58 ein Ladesignal, so daß der Stand des Zählers 58 auf denjenigen des Zählers 56 voreingestellt wird. Der Einricht-Logikkreis 52 gibt dann die auf dem Leiter 26a stehenden Impulse WNK auf den Takteingang 7 des Zählers 58. Letzterer zählt t5 nun unter der Beaufschlagung durch die Impulse WNK weiter nach oben, bis er seinen maximalen Zählerstand erreicht hat. Wie oben dargelegt, entspricht dieser maximale Zählerstand derjenigen Anzahl von Impulsen WNK, welche der Winkelfühler 25 für eine volle Umdrehung abgibt. Bei Erreichen des maximalen Zählerstandes gibt der Zähler 58 einen Impuls NEUREFan die Leitung 54 ab.
Da der Zähler 58 mit dem Zählerstand N+ W/2 voreingestellt ist, wird das Signal NEUREFaxif der Leitung 52 um 2N+ W/2 Impulse vor dem Signal WNKREFund um W/2-Impulse vor demjenigen Zeitpunkt erzeugt, zu welchem der Markierungsfühler 22 eine Markierung 20 registriert. Danach gibt der Einricht-Logikkreis 52 das am Ausgang des Zählers 56 bereitstehende Signal immer dann zur Eingabe auf den Zähler 58, wenn ein Impuls WNKREFauf dem Leiter 26b ansteht.
Wenn die Vorrichtung läuft, kann die Bedienungsperson durch Betätigen des Schalters 61 den auf der Leitung 54 bereitgestellten Impuls NELJREF wahlweise vorverlegen oder zurückverlegen. Wird der Schalter 61 in die Stellung VOk gesteüt, um den impuls NEUREF vorzuverlegen, so erzeugt der Einricht-Logikkreis 52 Impulse mit verhältnismäßig niederer Frequenz, mit denen der Takteingang C des Zählers 56 zusätzlich beaufschlagt ist. Die am Zähler 56 anliegenden Impulse gelangen auch auf den Takteingang Γ des Zählers 66. Das vom Dekodierer 68 dekodierte Ausgangssignal des Zählers 66 dient zur Ansteuerung des Balkenanzeigefeldes 70, so daß der Bedienungsperson angezeigt wird, um wie viel der Impuls NEUREF vorverlegt wurde. Das Ausgangssignal des Zählers 66 kann auch auf den Einricht-Logikkreis 52 gegeben werden, der so programmiert werden kann, daß er die Einstellmöglichkeiten durch die Bedienungsperson begrenzt. Der Einricht-Logikkreis 52 kann z. B. so programmiert werden, daß er dann, wenn der Zähler 66 einen bestimmten Zählerstand erreicht hat, weitere Impulse zum Hochzählen des Zählers 56 sperrt, selbst wenn der Schalter 61 in der Stellung VOR steht. Wünscht die Bedienungsperson, den Impuls NEU- REF zurückzuverlegen, so stellt sie den Schalter 61 auf die Stellung ZRK, wodurch ein Zurückverlegungs-Steuersignal für den Einricht-Logikkreis 52 erzeugt wird. Letzterer erzeugt dann ein solches Zählrichtungssteuersignal für die Zähler 56 und 66, durch welches diese auf Abwärtszählung geschaltet werden. Wenn die vom Einricht-Logikkreis zusätzlich bereitgestellten niederfrequenzten Verlegungsimpulse dann an den Takteingängen Γ der Zähler 56 und 66 anliegen, zählen diese abwärts. An dem Baikenanzeigefeid 70 wird gleichzeitig 6b der Bedienungsperson angezeigt, um wieviel üer Impuls NEUREF zurückverlegt wurde. Wie im Falle der Vorverlegung kann der Einricht-Logikkreis 52 wieder so vorprogrammier' werden, daß das maximale Ausmaß der Zurückverlegung des Impulses NEUREF begrenzt ist.
Das auf der Leitung 54 stehende Impulssignal NEU- REF gelangt auf einen Phasenfehlerkreis 71, welcher einen programmierbaren Normalkorrektur-Logikkrcis 72 sowie einen programmierbaren Grobkorrektur-Logikkreis 74 enthält. Der Normalkorrektur-Logikkreis 72 dient zur Erzeugung von Regelsignalen für die Korrektur normaler Phasen- oder Lagefehler. Als normale Phasenfehler gelten solche, bei welchen eine Markierung 20 innerhalb des vorgegebenen Fensters W vom Markierungsfühler 22 erfaßt wird. Der Grobkorrektur-Logikkreis 74 dient zur Korrektur größerer Phasenfehler, worunter solche verstanden werden, die dem Auftreten einer Markierung 20 außerhalb des Fensters entsprechen.
An dem Normalkorrektur-Logikkreis 72 liegen neben dem über die Leitung 54 überstellten Signal NEUREF noch die auf dem Leiter 26a stehenden Impulse WNK und ein über die Leitung 24 überstelltes Signal MRK an. Das Signal MRK besteht jeweils aus einem Impuls, der immer dann erzeugt wird, wenn der Markierungsfühler 22 eine Markierung 20 oder eine andere Unregelmäßigkeit auf dem Etikettenband 14 feststellt, welche wie eine Markierung aussieht. Am Normalkorrektur-Logikkreis 72 liegt ferner das Ausgangssignal eines Phasenfehlerzählers 76 an, dessen Takteingang Γ und Rückstelleingang R mit Ausgangssignalen des Normalkorrektur-Logikkreises 72 beaufschlagt sind. Der maximale Zählerstand des Zählers 76 ist normalerweise gleich der Größe des Fensters W. Der Normalkorrektur-Logikkreis 72 erzeugt ein dem Phasenfehler zugeordnetes Signal PHSFLR, welches über eine Leitung 78 und eine Eingabe/Ausgabe-Erweiterungsschaltung 82 (vergleiche F i g. 3b) auf einen Mikrocomputer 80 gegeben wird. Auf einer Leitung 84 erzeugt der Norrnalkorrcktur-Logikkreis 72 ein +/—Signal für den Mikrocomputer 80. Das +/—Signal zeigt dem Mikrocomputer 80 an, ob der Korrekturmotor 38 in Voreilrichtung oder Verzögerungsrichtung laufen soll. Über eine Leitung 86 erhält der Mikrocomputer 80 vom Normalkorrektur-Logikkreis 72 ein Signal SEND 1, welches meldet, daß der Normalkorrektur-Logikkreis 72 ein Phasenfehlersignal berechnet hat, welches vom Mikrocomputer 80 übernommen werden soll. Das auf der Leitung 86 stehende Signal SEND 1 gelangt ferner auf den Grobkorrektur-Logikkreis 74 und einem Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 (vergleiche Fig.3b). Nachdem der Mikrocomputer 80 das Signal SEND 1 bestätigt hat, erzeugt er auf einer Leitung 102 ein Signal EMPFi. Durch dieses wird das Signal SEND 1 gelöscht und dem Normalkorrektur-Logikkreis 72 gemeldet, daß die zu übernehmenden Daten eingelesen worden sind. Der Mikrocomputer 80 liest den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 periodisch über eine Datenschiene 90 aus, um festzustellen, ob ein Phasenfehlersignal PHSFLR einzulesen ist.
Am Grobkorrektur-Logikkreis 74 legt das Ausgangssignal eines Zählers 92 an, an dessen Takteingang Tund Rückstelleingang R Ausgangssignale des Grobkorrektur-Logikkreises 74 anstehen. Der maximale Zählerstand des Zählers 92 entspricht normalerweise der Anzahl von Impulsen WMK pro Umdrehung der Winkelfühlerwelle. Der Grobkorrektur-Logikkreis 74 übermittelt über eine Leitung 94 ein Signa! VERLUSTund über eine Leitung 96 ein Signal VORIZRK an den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88. Über eine Leitung 98 erhält der Grobkorrektur-Logikkreis 74 ein Signal MCHGSW
vom Geschwindigkeitszähler 65, welches der Maschinendrehzahl zugeordnet ist.
Wie schoi- dargelegt, werden die Ausgangssignale des Noniia'korrcktur-Logikkreises72 und desGrobkorrektur-Logikkreises 74 vom Mikrocomputer 80 da;;u verwendet, den Korrekturmotor 38 derart anzusteuern, daß Phasenfehler ausgeregelt werden. Der Normalkorrektur-Logikkreis 72 erzeugt auf der Leitung 78 dann ein Phasenfehlersignal, wenn eine Markierung 20 innerhalb des vorgegebenen Fensters W festgestellt wird. Das am Korrekturmotor 38 anliegende Korrektursignal ist proportional zum Ist-Phasenfehler. Wird eine Markierung 20 außerhalb des Fensters W festgestellt, so dient der Grobkorrektur-Logikkreis 74 zur Steuerung des Korrekturniotors 38. Wird eine Markierung 20 außerhalb des Fensters W festgestellt, so ist der Phasenfehler so groß, daß keine volle Korrektur im Rahmen des Abtrennens eines einzigen Etiketts vorgenommen werden kann. Der Qrobkorrektur-Logikkreis 74 meidet dann dem Mikrocomputer 80 einfach, in welcher Richtung der Korr..kturmotor38 laufen soll. Der Mikrocomputer 80 läßt dann den Korrekturmotor 38 mit voller Drehzahl solange laufen, bis wieder eine Markierung 20 in das Fenster W fällt. Hierauf übernimmt wieder der Normalkorrektur-Logikkreis 72 die Steuerung, und es werden zum Ist-Phasenfehler proportionale Korrektursignale erzeugt.
Anschließend soll nun die Arbeitsweise des Normalkorrektur-Logikkreises 72 und d"s Grobkorrektur-Logikkreises 74 erläutert werden. Liegt das Signal NEU- REF an dem Normalkorrektur-Logikkreis 72 und dem Grobkorrektur-Logikkreis 74 über die Leitung 54 an, so erzeugt der Normalkorrektur-Logikkreis 72 ein Signal, welches den Zähler 76 löscht, während der Grobkorrektur-Logikkreis 74 ein den Zähler 92 löschendes Signal bereitstellt. Nunmehr geben der Normalkorrektur-Logikkreis 72 und der Grobkorrektur-Logikkreis 74 die auf dem Leiter 26a anstehenden Impulse WNK auf die Takteingänge Tder Zähler 76 und 92. Wie schon dargelegt, entspricht die Zählkapazität des Zählers 76 der Größe des Fensters W, während die Zählkapazität des Zählers 92 normalere eise der pro Umdrehung der Winkelfühlerwelle bereitgestellten Anzahl von Impulsen WNK entspricht. Der erste Markierungsimpuls MRK, welcher auf der Leitung 24 erhalten wird, nachdem der Normalkorrektur-Logikkreis 72 über die Leitung 54 ein Signal NEUREF ernten hat. bewirkt, daß der Normalkorrektur-Logikkreis 72 das Weiterzählen des Zählers 76 unterbindet. Erhält er einen Markierungsimpuls MRK auf der Leitung 24, so erzeugt der Normalkorrektur-Logikkreis 72 auch das Signal SEND 1 auf der Leitung 86, welches an den Grobkorrektur-Logikkreis 74 und den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 weitergegeben wird. Bei Erhalt eines Signales SEND 1 unterbindet der Grobkorrektur-Logikkreis 74 ein Weiterzählen des Zählers 92.
Erhält der Grobkorrektur-Logikkreis 74 den ersten Markierungsimpuls NRK, bevor der Zähler 76 voll hochgezählt hat, so bedeutet dies, daß die entsprechende Markierung innerhalb des Fensters W liegt und die Ansteuerung des Korrekturmotors 38 unter Verwendung des Ausgangssignales des Normalkorrektur-Logikkreises 72 erfolgt Der Zählerstand des Zählers 76 gibt dann einen etwa vorhandenen Phasenfehler an. Ist beispielsweise die Zählkapazität des Zählers 76 entsprechend einer Fenstergröße von 100 Winkelfühlerimpulsen auf 100 Zählschritte eingerichtet so zeigt ein Zählerstand der Größe 50 an, daß der Markierungsimpuls MRK um 50 Winkelfühlerimpulse WNK nach Erzeugung des Impulses NEUREFcrha\[en wurde. Da jedoch der Impuls NEUREF absichtlich um die halbe Anzahl der der Fensterbreite entsprechenden Impulszahl vor demjenigen Zeitpunkt erzeugt wird, zu dem bei So'lbedingungen ein Markierungsimpuls MRK erhalten wird, entspricht der Zählerstand 50 im Zähler 76 einem Phasenfehler 0. Ist der Zählerstand des Zählers 76 bei Erhalt eines Markierungsimpulses MRK jedoch 25, so zeigt
ίο dies, daß der Markierungsimpuls um 25 Winkelimpulse vor der Sollstellung erhalten wurde. In diesem Falle erzeugt der Normalkorrektur-Logikkreis 72 auf der Leitung 78 ein direkt zur Größe des Phasenfehlers proportionales Signal. Zusätzlich erzeugt der Normalkorrektur-Logikkreis 72 dann auch das Signal +/—,durch welches dem Mikrocomputer 80 die Drehrichtung mitgeteilt wird, in welcher der Korrekturmotor 38 zur Korrektur des Phasenfeldes laufen muß. Ein Zählerstand vor. weniger als 50 bedeutet, daß der tCorrekiui mcnüi 38 verzögert werden muß, während ein Zählerstand zwischen 50 und 100 bedeutet, daß der Korrekturmotor beschleunigt werden muß.
Wird der Markierungsimpuls MRK auf der Leitung 24 erst dann bereitgestellt, wenn der Zähler 76 voll hochgeieählt hat, erfolgt die Steuerung des Korrekturmotors durch den Grobkorrektur-Logikkreis 74. Letzterer ist so programmiert, daß er das Signal VERLUST dann an den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 abgibt, wenn der Zählerstand des Zählers 92 der Zählkapazität des Zählers 76 entspricht. Das Signal VERLUST meldet dem Mikrocomputer 80, daß die entsprechende Markierung 20 außerhalb des Fensters W festgestellt wurde und daß der Grobkorrektur-Logikkreis 74 Regelsignale für den Korrekturmotor 38 erzeugt. Erhält dann der Normalkorrektur-Logikkreis 72 über die Leitung 24 einen Markierungsimpuls MRK, wird durch das von ihm auf der Leitung 86 bereitgestellte Signal SENDi auch das Weiterzählen des Zählers 92 unterbunden. Nunmehr stellt der Zählerstand des Zählers 92 die Größe des Phasenfeldes der betrachteten Markierung 20 dar. Wie bereits erwähnt, dekodiert der Grobkorrektur-Logikkreis 74 den Stand des Zählers 92 und überstellt an den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 das "Cignal VORIZRK, welches dem Mikrocomputer die zur Korrektur notwendige Drehrichtung des Korrekturmotors 38 anzeigt.
Wie aus F i g. 3a ersichtlich, liegt an dem Grobkorrektur-Logikkreis 74 über die Leitung 98 auch das Signal MCHGSW an. Der Grobkorrektur-Logikkreis 74 verwendet dieses Signal zusammen mit dem Ausgangssignal des Zählers 92 dazu, festzustellen, ob und wie der Korrekturmotor 38 zu beschleunigen oder zu verzögern ist. Hat der Zähler 92 beispielsweise eine Zählkapazität von 1000, so entsprechen 100 Impulse der Größe des Fensters W. Ein Zählerstand von 250 bedeutet, daß die betrachtete Markierung 250 Winkelimpulse später als erwartet festgestellt wurde. Der Korrekturmotor muß also zur Korrektur des Phasenfehlers beschleunigt werden. Läuft die Vorrichtung mit verhältnismäßig hoher Grundgeschwindigkeit, so kann man den Korrekturmotor 38 ohne Schwierigkeiten mit voller Drehzahl in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung laufen lassen, da der Phasenfehler des nachfolgenden Etiketts bald darauf ermittelt wird. Läuft jedoch die Vorrichtung mit verhältnismäßig kleiner Grundgeschwindigkeit, so kann das Betreiben des Korrekturmotors 38 in Verzögerungsrichtung mit voller Drehzahl zu Etiketten führen, die zu kurz sind. Hier sei angemerkt, daß solanee Etiketten in
der Praxis keine ernsthaften technischen Schwierigkeiten bieten, wenn in einer nachgeschalteten Etikettiermaschine die Etiketten um einen Behälter herumgewikkelt werden, da sich dann Oberlängen einfach Oberlappen. Zu kurze Etiketten können jedoch zu Störungen in der Etikettiermaschine führen, da die Etiketten keine Überlappung mehr aufweisen, welche sie am Behälter festhalten würde. Das der M aschinengrundgeschwindigkeit zugeordnete Signal MCHCSWwird daher dazu verwendet, zu bestimmen, wie der Korrekturmotor 38 beschleunigt oder verzögert werden muß.
Läuft die Vorrichtung mit verhältnismäßig großer Grundgeschwindigkeit, will der Grobkorrektur-Logikkreis 74 den Korrekturmotor für solche Zählerstände, die unter der Mitte des Fensters W Hegen, beschleunigen und für über der Fenstermitte liegende Zählerstände verzögern. Mit abnehmender Grundgeschwmdigkeit der Vorrichtung wird derjenige Zählerstand des Zählers 92, der festlegt, ob der Korrekturmotor zu beschleunigen oder zu verzögern ist, so weit herabgesetzt, daß der Korrekturmotor bei mehr Zählerständen beschleunigt als verzögert wird.
Auf der rechten Seite der F i g. 3a ist ein Grundgeschwindigkeits-Fehlerkreis insgesamt mit 104 bezeichnet Dieser wird für die Nachführung der Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung verwendet. Der Grundgeschwindigkeits-Fehlerkreis 104 hat einen programmierbaren Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106, mit welchem ein Hilfszähler 1OS und ein Zähler 110 zusammenarbeiten. Der Takteingang Γ und der Rückstelleingang R des Hilfszählers 108 werden vom Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 her beaufschlagt Der Ausgang des Hilfszählers 108 wird vom Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 zurückübernommen. Normalerweise entspricht die Zählkapazität des Zählers 108 derjenigen Anzahl von Impulsen WNK, die pro voller Umdrehung des Winkeifühlers 25 erzeugt werden.
Der Zähler 110 hat einen Takteingang T, eine Ladesteuerklemme L und einen Voreinstelleingang V. Diese Eingänge erhalten Signale vom Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106. Über eine Leitung 112 erhält der Zähler 110 auch ein Zählrichtungs-Steuersginal AUF /AB vom Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106. Das Ausgangssignal des Zählers 110 stellt den berechneten Grundgeschwindigkeitsfehler CSWFLR dar. Das Signal GSWFLR gelangt über eine Leitung 114 an den Mikrocomputer 80.
An einem Eingang des Grundgeschwindigkeits-Logikkreises 106 liegen die auf dem Leiter 26a bereitgestellten Winkelimpulse WNK an. Über eine Leitung 116 erhält der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 auch das Signal NEUMRK, welches am Ausgang eines monostabilen Multivibrators 118 bereitgestellt wird. Letzterer erhält an seinem Eingang das auf der Leitung 86 stehende Signal SENDi. Der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 überstellt über eine Leitung 120 an den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 ein Signal SEND 2, um anzuzeigen, daß vom Ausgang des Zählers 110 ein Signal CSWFLR zu übernehmen ist. Umgekehrt erhält der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 über eine Leitung 122 vom Mikrocomputer 80 ein Signal EMPF2, welches anzeigt, daß vom letzteren das zu übernehmende Geschwindigkeitsfehlersignal GSWFLR eingelesen wurde. Auch das auf der Leitung 112 stehende Signal AUF/AB, mit welchem die Zählrichtungs-Steuerklemme des Zählers 110 beaufschlagt ist, wird zusätzlich auf den Mikrocomputer 80 gegeben.
Das auf der Leitung 114 vom Grundgeschwindigkeits-Fehlerkreis 104 bereitgestellte Geschwindigkeitsfehlersignal GSWFLR ist proportional zum Ist-Grundgeschwindigkeitsfehler. Der Gnindgeschwindigkeits-Fehlerkreis 104 bestimmt die Größe des Grundgeschwindigkeitsfehlers, indem er diejenige Zahl von Impulsen WNK, die zwischen den Impulsen NEUMRK jeweils auftreten, mi; der Istzahl der Impulse WNK vergleicht die pro voller Umdrehung vom Winkelfühler 25 erzeugt werden. Ist die Anzahl der zwischen den lmpulsen NEUMRK auftretenden Impulse WNK gleich der Anzahl der pro voller Umdrehung des Winkelfühlers 25 erzeugten Impulse WNK, dann ist die Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung richtig und braucht nicht korrigiert zu werden.
is Wie aus Fig.3a ersichtlich, erhält der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 die Markierungsimpulse MRK auf der Leitung 24 nicht direkt, sondern ist mit dem von dem monostabilen Multivibrator 118 auf der Leitung 116 erzeugten Signal NEUMRK beaufschlagt Nachdem aber das Signal SEND 1 auf der Leitung 86, mit welchem der Eingang des monostabilen Multivibrators 118 beaufschlagt ist, von dem Normalkorrektur-Logikkreis 72 dann bereitgestellt wird, wenn der Normalkorrektur-Logikkreis 72 den ersten Markierungsimpuls erhält entspricht das Signal NEUMRK jeweils einem Impuls pro Etikett ungeachtet der Anzahl von Markierungsimpulsen, welche pro Etikett erzeugt werden. Erzeugt daher der Markierungsfühler 22 mehr als einen Markierungsimpuls MRK pro Etikett wird die Grundgeschwindigkeitskorrektur ohne Berücksichtigung der überzähligen Markierungen berechnet während zugleich gewährleistet ist daß für die relevante Markierung die gewünschte Phasenfehlerkorrektur durchgeführt wird.
Liegt am Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 über die Leitung 116 ein Impuls NEUMRK an, so löscht er den Zähler 108 und gibt die auf dem Leiter 26a stehenden Impulse WNK auf den Takteingang T des Zählers 108. Hat der am Ausgang bereitgestellte Zählerstand des Zählers 108 einen vorgegebenen Wert erreicht so erzeugt der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 für die Ladesteuerklemme L des Zählers 110 ein Aktivierungssignal, worauf dieser an seiner Voreinstellungsklemme V einen Zählerstand einliest, der gleich der Zahl von Winkelimpulsen WNK pro voller Umdrehung des Winkelfühlers 25 vermindert um den Zählerstand des Zählers 108 ist, wie dieser vom Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 ausgelesen und übermittelt wurde. Erzeugt beispielsweise der Winkelfühler 25 1000 Impulse WNK pro voller Umdrehung, und ist der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 so programmiert, daß der Zähler 110 dann voreingestellt wird, wenn der Stand des Zählers 108 900 beträgt, so wird der Zähler 110 auf den Stand 100 voreingestellt.
Normalerweise hat der Zähler 110 eine Zählkapazität, die gleich dem maximal zu erwartenden Grundgeschwindigkeitsfehler ist Nach Voreinstellung des Zählers UO erzeugt dann der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 das Signal AUF/AB, dessen logischer Pegel das Zählen des Zählers 110 in Vorwärts· oder Rückwärtsrichtung veranlaßt. Gleichzeitig überstellt der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 die Winkelimpulse WNK an den Takteingang Γ des Zählers 110. Die Winkelimpulse WNK werden anschließend sowohl vom Hilfszähler 108 als auch vom Zähler 110 gezählt, wobei der Hilfszähler 108 vorwärts zählt und der Zähler 110 rückwärts zählt. Wenn diese beiden Zähler weiterhin die Winkelimpulse WNK zählen, dann muß der
Zahler 110 den Zählerstand Null haben, wenn der Stand des Zählers 108 der pro voller Umdrehung vom Winkelfühler 25 erzeugten Anzahl von Winkelimpulsen entspricht Steht der Zähler 110 auf Null, wenn der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 einen Impuls NEUMRK erhält, so bedeutet dies, daß kein Fehler in der Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung vorliegt, da die Anzahl von Impulsen WNK, die zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen NEUMRK erhalten werden, gleich derjenigen Anzahl von Impulsen ist, welche der Winkelfühler 25 jeweils für eine volle Umdrehung erzeugt Wird umgekehrt am Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 ein Impuls NEUMRK erhalten, bevor der Stand des Zählers 110 Null erreicht, so gibt der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 keine weiteren Impulse WNK auf den Takteingang Tdes Zählers 110, so daß dessen Zählerstand blockiert wird In diesem Falle ist dann der Zählerstand des Zählers 110 proportional zur Größe des Grundgeschwindigkeitsfehlers. Der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 erzeugt, wie schon dargelegt, das Signa! SEND2, welches über den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 auf den Mikrocomputer 80 gegeben wird und diesem meldet, daß auf der Leitung 114 ein auszulesendes Grundgeschwindigkeits-Fehlersignal GSWFLR steht Zusätzlich zum Signal GSWFLR liest der Mikrocomputer 80 auch das auf der Leitung 112 stehende Signal AUF/AB ein. Hat letzteres einen logischen Pegel, der dem Abwärtszählen des Zählers UO zugeordnet ist, so zeigt dies an, daß der Impuls NEUMRK erhalten wurde, bevor der Hilfszähler fO8 voll nach oben gezählt hat Hierdurch wird angezeigt, daß die Ist-Grundgeschwindigkeit größer ist als die Soll-Geschwindigkeit
Dar Grundgeschwindigkeits-Fehlerkreis 104 arbeitet somit insgesamt folgendermaßen:
Liegt auf der Leitung 116 ein Signal NEUMRK an. so wird durch den Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 der Hilfszähler 108 gelöscht und anschließend mit den Winkelimpulsen WNK beaufschlagt Hat der Hilfszähler 108 durch Hochzählen der Winkelimpulse WNK einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, so wird unter Steuerung durch den Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 auf einen Wert voreingestellt, welche der Anzahl vom Winkelfühler 25 pro voller Umdrehung bereitgestellter Winkelimpulse WNK vermindert um den momentanen Zählerstand des Hilfszählers 108 entspricht Der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 erzeugt auch ein Zählrichtungs-Steuersignal für den Zähler 110, welches letzteren zur Vorwärtszählung veranlaßt. Wird am Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 ein neues Signal NEUMRK erhalten, so wird das Weiterzählen des Zählers 110 unterbunden und an den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 ein Signal SEND2 übermittelt. Letzterer meldet nun dem Mikrocomputer 80, daß das auf der Leitung 114 stehende Grundgeschwindigkeitsfehlersignal zu übernehmen ist.
Wird durch einen Impuls NEUMRK das Weiterzählen des Zählers 110 unterbunden, bevor dessen Zählerstand den Wert 0 erreicht hat, so zeigt dies, daß der Hilfszähler 108 noch nicht voll hochgezählt hat. Da sich das Etikettenband 14 bei weniger als einer vollständigen Umdrehung der Schneidwalzen 18 um einen Weg weiterbewegt hat. welcher der Länge eines Etiketts 14a entspricht, zeigt ein solcher Zählerstand an, daß die Ist-Grundgeschwindigkeit größer ist als die Soll-Grundgesehwindigkeit. Das auf der Leitung 114 stehende Signal GSWFLR stellt dann die Größe des Grundgeschwindigkcitsfchlcrs dar. und das auf der Leitung 112 stehende Signal AUF/AB meldet dem Mikrocomputer 80, daß die Grundgeschwindigkeit erniedrigt werden muß. Ist ein Impuls NEUMRK noch nicht erhalten worden, wenn der Hilfszähler 108 seinen maximalen Zählerstand erreicht hat und der Zähler 110 auf 0 steht, dann erzeugt der Grundgeschwindigkeits-Logikkreis 106 ein solches Zählrichtungs-SteuersignaJ für den Zähler 110, welches letzteren zum Aufwärtszählen veranlaßt Wird anschließend dann der Impuls NEUMRK erhalten, wird der
ίο Zählerstand des Zählers 110 auf einem Wert eingefroren, der proportional zum Grundgeschwindigkeitsfehler ist Zu diesem Zeitpunkt zeigt jedoch das auf der Leitung 112 stehende Signal AUF/AB dem Mikrocomputer 80 an, daß der Zähler 110 auf Vorwärtszählen geschaltet
!5 war, was bedeutet, daß die Ist-Grundgeschwindigkeit kleiner war als die Soll-Grundgeschwindigkeit
F i g. 3b zeigt den programmierbaren Priorit?iJSteuerungs-Logikkreis 88, den Mikrocomputer 80 und die Eingabe/Ausgabe-Erweiterungsschaltung 82. Diese Schaltkreise stehen mit den in F i g. 3a gezeigten Schaltkreisen in Verbindung.
Der Mikrocomputer 80 steuert den Korrekturmotor 38 dadurch, daß er auf einer Leitung 126 ein Beschleunigungssignal SCHNLR oder ein Verzögerungssignal LNGSMR bereitstellt, welches über die Erweiterungsschaltung 82 auf eine Korrekturmotorsteuerung 128 gelangt Letztere stellt auf der Leitung 40 die Steuersignale für den Korrekturmotor 38 bereit. Der Mikrocomputer 80 steuert ferner den Schrittmotor 34 durch ein Verkürzungssignal KRZR sowie ein Verlängerungssignal LNGR, welches über die Leitung 126 und die Erweiterungsschaltung 82 auf eine Schrittmotorsteuerung 130 gegeben wird. Letztere stellt auf der Leitung 36 die Steuersignale für den Schrittmotor 34 bereit.
Ober die Erweiterungsschaltung 82 steuert der Mikrocomputer 80 auch den Geschwindigkeitszähler 65 an. Wie schon dargelegt, erzeugt der Geschwindigkeitszähler 65 das der Ist-Geschwindigkeit der Vorrichtung zugeordnete Signal MCHGSW, welches über die Leitung 98 an den Grobkorrektur-Logikkreis 74 abgegeben wird. Zusätzlich erzeugt der Geschwindigkeitszähler 65 das ein Laufen der Vorrichtung unter Produktionsbedingungen anzeigende Signal PROD, welches über die Leitung 64 an den Einrichtkreis 50 überstellt wird. Der Geschwindigkeitszähler 65 ist ferner mit einer Anzeige 131 verbunden, an welcher die Bedienungsperson eine optische Anzeige für die Maschinengeschwindigkeit erhält. Die Winkelimpulse WNK werden über einen Zähler 132 auf den Takteingang 7"de>. Geschwindigkeitszählers 65 gegeben, wobei der Zähler 132 die Winkelimpulse um den Faktor N herunterteilt. Ein Rückstelleingang R ·\ηά ein Halteeingang H des Geschwindigkeitszählers 65 werden über die Erweiterungsschaltung 82 und Leitungen 133, 134 vom Mikrocomputer 80 her angesteuert. Das auf der Leitung 64 stehende Signal PROD, welches anzeigt, daß die Vorrichtung produktiv arbeitet und nicht eingerichtet wird, wird auch auf den Prioritätssieuerungs-Logikkreis 88 gegeben.
Der Mikrocomputer 80 steuert den Geschwindigkeitszähler 65 und die Anzeige 131 derart, daß der Stand des Geschwindigkeitszählers 65 periodisch in der Anzeige 131 gespeichert wird. Der Mikrocomputer 80 erzeugt dann ein Rückstellsignal für den Geschwindigkeitszähler 65, welcher anschließend die am Ausgang des frequenzteilenden Zählers 132 bereitgestellten, um den Faktor N heruntergeteilten Winkelimpulse VVWK zählt. Der Wert N kann so gewäh't werden, daß der Gc-
schwindigkeitszähler 65 zwischen aufeinanderfolgenden Haltesignalen einen Zählerstand erreicht, welcher beispielsweise der Anzahl pro Minute abgeschnittener Etiketten entspricht Der Geschwindigkeitszähler 65 gibt dem auf der Leitung 64 bereitgestellten Signal PROD einen ersten logischen Pegel, wenn die Vorrichtung angehalten wird, und einen zweiten logischen Pegel, wenn die Vorrichtung normal läuft
Im ünken Teil von F i g.3b ist ein Markierungszähler 140 gezeigt, welcher die Anzahl von Markierungen 20 zählt, die der Markierungsfühler 22 pro Etikett feststellt Der Takteingang Γ des Markierungszählers 140 erhält über die Leitung 24 die Markierungsimpulse MRK. An einer Haltesteuerklemme H des Markierungszählers 140 liegt der auf dem Leiter 266 stehende Impuls WNKREF an. Durch letzteren ist auch der Eingang eines monostabilen Multivibrators 142 beaufschlagt der ausgangsseitig mit dem Rückstelleingang R des Markierungszählers 140 verbunden ist so daß der Markierungszähler »40 zum Auftreten eines Impulses WNKREFverzögert gelöscht wird.
Der Markierungszähler 140 übermittelt an den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 zwei Ausgangssignale: das erste Ausgangssignal MRK > 1 wird auf einer Leitung 144 dann bereitgestellt, wenn der Markierungsfühler 22 mehr als eine Markierung pro Bukett feststellt Das zweite Ausgangssignal MRK = 0 wird auf einer Leitung 146 bereitgestellt, wenn der Markierungsfühler 22 keine Markierungen feststellt Der Stand des Markierungszählers 140 wird auf einer Anzeige 148 ausgegeben, an welcher die pro Etikett festgestellte Anzahl von Markierungen von der Bedienungsperson abgelesen werden kann.
Im Betrieb speichert der Marki· ;ungszähler 140 immer dann seinen Zählerstand in die Anzeige 148 ein, wenn ein Impuls WNKREF erhalten wird. Da letzterer immer dann erzeugt wird, wenn ein Etikett vom Etikettenband abgetrennt wird, wird der Zählerstand des Markierungszählers 140 für jedes Etikett in der Anzeige 148 abgespeichert Nach der durch den monostabilen Multivibrator 142 vorgegebenen Verzögerungszeit wird dann der Markierungszähler 140 gelöscht, und dieser zählt dann die über die Leitung 24 überstellten Markierungsimpulse MRK solange, bis der nächste Impuls WNK ÄfFerhalten wird.
Das auf der Leitung 146 stehende Signal MRK = 0 gelangt auch auf den Eingang eines Inverters 149, dessen Ausgang mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 150 verbunden ist. Der andere Eingang des UND-Gliedes 150 erhält die auf dem Leiter 26b bereitgestellten Impulse WNKREF. Der Ausgang des UND-Gliedes 150 ist mit dem Eingang eines Etikettenzählers 152 verbunden, welcher die Gesamtzahl der von der Vorrichtung abgetrennten Etiketten zählt. Der Inverter 149 drebt das auf der Leitung 146 stehende Signal MRK = 0 um und gibt somit auf den einen Eingang des UND-Gliedes 150 ein Signal MRK. Hat das Signal MRK den logischen Pegel »1«, so wird das UND-Glied 150 durchgesteuert und erzeugt einen Impuls zur Erhöhung des Etikettenzählers 152. Stellt der Markierungsfühler 22 keine Markierungen fest und ist das Signal MRK = Ü auf der Leitung 146 hochpegelig, so ist der eine Eingang des UND-Gliedes 150 niederpegelig beaufschlagt, so daß am Ausgang des UND-Gliedes 150 keine Zählimpulse erhalten werden. Damit wird der Etikettenzähler 152 nicht weitergeschaltet, wenn der Markierungsfühler 22 keine Markierungen feststellt. Registriert der Markierungsfühler 22 dagegen mehr als eine Markierung pro Etikett, wird der Etikettenzähler 152 trotzdem nur einem für jedes Etikett weitergeschaltet da das Signal WNKREF nur genau einmal pro Etikett erzeugt wird.
An den Prioritätssteuerungs-Logikkreis 88 ist ein Bedienungsfeld 154 über eine Leitung 156 angeschlossen. Das Bedienungsfeld 154 kann Schalter zur manuellen Steuerung enthalten, z. B. einen Schalter zum Erzeugen von Signalen SCHNLR oder LNGSMR zum Beschleunigen oder Verzögern des Korrekturmotors 38 oder einen Schalter zum Erzeugen von Signalen KRZR oder LNGR zum Ansteuern des Schrittmotors 34.
Eine alphanumerische Anzeige 158 steht über die Datenschiene 90 mit dem Mikrocomputer 80 in Verbindung. An ihr liegen die vom Mikrocomputer 80 abgegebenen Regelsignale über die Eingabe/Ausgabe-Erweiterungsschaltung 82 an. Die alphanumerische Anzeige 158 dient dazu, der Bedienungsperson Informationen über den Betrieb der Vorrichtung mitzuteilen. Prioritätsbevorrechtigt wird der Bedienungsperson angezeigt, in welcher Betriebsart die Maschine läuft und fails Schwierigkeiten auftauchen, welcher Art diese Schwierigkeiten möglicherweise sind.
Der Mikrocomputer 80 verarbeitet die ihm übermittelten Phasenfehlersignale PHSFLR und Grundgeschwindigkeitsfehlersignale GSWFLR grob folgendermaßen:
Gemäß dem momentangen Phasenfehlersignal PHSFLR wird jeweils ein Korrektursignal SCHNLR bzw. LNGSMR erseugt so daß der Korrekturmotor 38 eine entsprechende Phasenkorrektur sofort durchführt
Zusätzlich werden aus den aufeinanderfolgenden Etiketten zugeordneten Phasenfehlersignalen zwei verschiedene Mittel berechnet, nämlich ein über die letzten beiden Etiketten gemitteltes Phasenfehiersignal M1T2 sowie ein über die letzten zwölf Etiketten gemitteltes Phasenfehlersignal MIT 12.
Ist das Mittelwertsignal MITi größer als ein vorgegebener Grenzwert MAX 1, so eßofgt eine Nachführung der Grundgeschwindigkeit der Vorrichtung unter Verwendung eines vom Signal ΜΓΓ\ abgeleiteten Fehlersignales. Ist dieses größer als 0, wird das Signal LNGR erzeugt, ist dieses Fehlersignal kleiner als 0, wird das Signal KRZR erzeugt und der Schrittmotor 34 entsprechend erregt.
Das zweite Mittelwertsignal MITYl wird dann berechnet, wenn das erste Mittelwertsignal MIT2 kleiner als der zugeordnete-Grenzwert MAX 2 ist. Ist das zweite Mittelwertsignal MIT\2 größer als ein zugeordneter Grenzwert MAX\2, so wird ausgehend vom Mittelwertsignal MITYl wiederum ein Fehlersignal berechnet, welches zur Erzeugung entsprechender Signale KRZR bzw. LNGR führt. Ist das Mittelwertsignal MlTYl nicht größer als der Grenzwert MAXYl, so erfolgt wiederum keine Anpassung der Grundgeschwindigkeit.
Da der Mikrocomputer 80 auch mit dem Ausgangssignal VERLUST des Grobkorrektur-Logikkreises 74 beaufschlagt ist, welches anzeigt, daß eine Markierung außerhalb des Fensters W angetroffen wurde, kann der Mikrocomputer 80 auch die Anzahl aufeinanderfolgend außerhalb des Fensters Wangetroffener Markierungen berechnen. Ist die Anzahl aufeinanderfolgend außerhalb des Fensters W angetroffener Markierungen gleich einer vorgegebenen Anzahl, z. B. 32, so führt der Mikrocomputer 80 ebenfalls eine Korrektur der Grundgeschwindigkeit durch, indem er ausgehend vom momentan anstehenden Geschwindigkeitsfehlersignal
GSWFLR ein KRZR oder LNGR Signal zur Ansteuerung des auf das einstellbare Obersetzungsgetriebe 30
arbeitenden Schrittmotors 34 bereitstellt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschneiden von Abschnitten vorgegebener Länge von einer Materialbahn, welche mit den Abschnitten zugeordneten Markierungen versehen ist, mit einer Fördereinrichtung zum kontinuierlichen Zuführen der Materialbahn zu einer Schneidstation, wobei entweder die Schneidstation oder die Fördereinrichtung mit fester Arbeitsgeschwindigkeit läuft und eine Antriebseinrichtung für die Fördereinrichtung bzw. die Schneidstation ein Differentialgetriebe aufweist, dessen eine Eingangswelle mit einem steuerbaren Hauptantrieb und dessen andere Eingangswelle mit einem steuerbaren Hilfsantrieb zur Korrektur von Phasenlagefehlern aufweist, mit einer Steuereinheit für den Hauptantrieb und den Hilfsantrieb, welche mit einem auf das Vorbeilauie* der Markierungen ansprechenden ersten Fühler sowie einem die Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidstation bzw. der Fördereinrichtung messenden zweiten Fühler zusammenarbeitet und den Hilfsantrieb gemäß einem von den beiden Fühlerausgangssignalen abgeleiteten Lagefehlersignal steuert und ein GeschwindUjkeitsfehlersignal zur Steuerung des Hauptantriebs bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreis (74,80,92,104) mit dem Lagefehlersignal beaufschlagt ist, dieses Signal über eine N^hrzahl von Schneidzyklen mittelt und dann, wenn das gemittelte La^efehlersignal betragsmäßig größer als ein vorgegebener Grenzwert ist, ein entsprechendes Geschwiadigkeitsfehlersignal bereitstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler (25) Impulse mit der Arbeitsgeschwindigkeit von Schneidstation (18) bzw. Fördereinrichtung (16, 30, 36) zugeordneter Frequenz bereitstellt; daß mit den Ausgangsimpulsen des zweiten Fühlers (25) ein gemäß der Sollänge der Abschnitte (14a^ voreinstellbarer (52,56) Zähler (58) beaufschlagt ist, welcher bei Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Zählersteuersignal für einen Phasenfehler-Zähler (76) eines Phasenfehlersignal-Rechenkreises (72, 76) bereitstellt, welches zusammen mit dem Ausgangssignal des ersten Fühlers (22) ein Zählfenster für den Phasenfehler-Zähler (76) vorgibt; und daß die Zählklemme des Phasenfehler-Zählers (76) mit dem Ausgangssignal des zweiten Fühlers (25) beaufschlagt ist. während sein Ausgang mit dem Eingang eines den Mittelwert des Phasenfehlersignales berechnenden Mikroprozessors (80) des Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreises verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenfehler-Zähler (76) jeweils zu Beginn eines Regeizyklus auf die Mitte seines Zählbereiches vorgesetzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreis (74,80,92, 104) einen mitden Ausgangsimpulsen des zweiten Fühlers (25) beaufschlagten Geschwindigkeitsfehler-Zähler (92) aufweist und dann, wenn der Stand des Geschwindigkeitsfehler-Zählers (92) einen vorgegebenen Wert überschreitet, ein Geschwindigkeitsfehlersignal erzeugt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreis (74,80,92,104) das Geschwindigkeitsfehlersignal in einem betrachteten Regelzyklus dann erzeugt, wenn in einer vorgegebenen Anzahl vorhergehender Regelzyklen der Stand des Geschwindigkeitsfehler-Zählers (92) größer war als der vorgegebene Wert
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreis (74, 80, 92, 104) in einem Zyklus, in welchem der Stand des Geschwindigkeitsfehler-Zähiers (92) den vorgegebenen Wert überschreitet, ein solches Oberschreiten in einer der vorgegebenen Anzahl entsprechenden Zahl von vorhergehenden Regelzyklen nicht erhalten wurde, ein Phasenfehlersignal bereitstellt.
7. Vorrichtung nach Ansprach 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreis (74,80,92,104) den vorgegebenen Referenzwert für den Geschwindigkeitsfehler-Zähler (92) in Abhängigkeit von der jeweiligen festen Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidstation (18) bzw. der Fördereinrichtung (16,30—36) ändert
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsfehlersignal-Reehenkreis (74, 80, 92, 104) zwei verschiedene Mittelwerte des Phasenfehlersignals berechnet, welche sich in der Mittelungsperiode unterscheiden, und daß für jedes dieser beiden gemittelten Phasenfehlersignale dann, wenn das Signal einen vorgegebenen Wert überschreitet, ein Geschwindigkeitsfehlersignal erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreis (74, 80, 92, 104) einen voreinstellbaren Zähler (110) aufweist, welcher eine mit den Ausgangsimpulsen des zweiten Fühlers (25) beaufschlagte Abwärtszählklemme anweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand des voreinstellbaren Zählers (110) des Geschwindigkeitsfehlersignal-Rechenkreises auf den Ausgangswert gesetzt wird, wenn ein ebenfalls mit den Aufgangsimpulsen des zweiten Fühlers (25) beaufschlagter Hilfszähler (108), der zu Beginn des Regelzyklus auf Null gestellt wird, einen vorgegebenen Zählerstand erreicht.
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