DE3145195A1 - Registerregler fuer eine etikettenschneidmaschine - Google Patents

Registerregler fuer eine etikettenschneidmaschine

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DE3145195A1
DE3145195A1 DE19813145195 DE3145195A DE3145195A1 DE 3145195 A1 DE3145195 A1 DE 3145195A1 DE 19813145195 DE19813145195 DE 19813145195 DE 3145195 A DE3145195 A DE 3145195A DE 3145195 A1 DE3145195 A1 DE 3145195A1
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/30Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
    • B26D5/34Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier scanning being effected by a photosensitive device
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    • Y10T83/159Including means to compensate tool speed for work-feed variations

Description

3H5195
Registerregler für eine Etikettenschneidmaschine
Die Erfindung betrifft einen Registerregler für eine
Schneidmaschine für gedruckte Etiketten, insbesondere 5
einen Register- oder Passerregler, der an der Schneidmaschine sowohl Phasen- als auch Grunddrehzahleinstellungen vornehmen kann.
n Eine Schneidmaschine für gedruckte Etiketten weist normalerweise zwei Zugwalzen oder Vorschubrollen auf, um einen Bogen oder Streifen von gedruckten Etiketten ununterbrochen zwischen zwei Schneidwalzen hindurch zu führen. Die Schneidwalzen weisen mindestens ein Schneidmesser auf,
-,C das einen einzigen Querschnitt längs des Streifens während einer jeden Umdrehung ausführt. Der Punkt, an dem die Etiketten voneinander getrennt werden sollen, ist durch eine Register- oder Passermarke gekennzeichnet, die auf den Papierstreifen zusammen mit dem gedruckten Abschnitt der Etiketten aufgedruckt ist. Die meisten früheren Registerregler verwenden ein optisches Abtastgerät, das neben dem gedruckten Streifen angeordnet ist und einen Impuls erzeugt, wenn eine Registermarke an ihm vorbei fährt. Im allgemeinen wird die Schnittstelle durch Regelung der Geschwindigkeit kontrolliert, mit welcher die Etiketten durch die Schneidwalzen gefahren werden. Andererseits kann die Schnittstelle auch durch eine Drehzahlregelung der Schneidwalzen gesteuert werden.
Die US-Patentschrift 3 774 016 zeigt ein Beispiel einer früheren Registerregelung. Dieser Regler enthält einen optischen Abtaster, der eine Registermarke abgreift, und einen Messerschnittdetektor, der einen Messerimpuls erzeugt, wenn die Schneidwalzen einen Schnitt ausführen. Außerdem umfaßt die Maschine ein Meßrad, das auf der Papierbahn fährt, und eine Reihe von Impulsen erzeugt, wenn sich die Papierbahn weiter bewegt, so daß jeder Impuls einem gegebenen Weg der Papierbahnbewegung entspricht. Eine _2O_
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Zahl, die dem Abstand zwischen dem Abtaster und der Soll-Stelle für die Registermarke proportional ist, wird von Hand in einen Zähler eingegeben. Die diesem Zähler eingegebene Zahl stellt die Zahl der Meßradimpulse dar,die zwischen dem Abgreifen einer Registermarke und dem Anliegen eines Messerimpulses auftreten sollen.
Wenn ein Abtastimpuls erzeugt wird, beaufschlagt der Regler ein Schaltglied, wobei die Meßradimpulse am Rückwärtszählanschluß des Zählers anliegen. Das Auftreten des Messerimpulses arretiert die Zählung. Wenn der Messerimpuls anliegt, ehe der Zähler voll rückwärts oder negativ gezählt hat,stellt die im Zähler verbleibende Zählung die Abweichung oder den Weg dar, um dem der Schnitt zu kurz war. Wenn andererseits der Messerimpuls anliegt, nach dem der Zähler auf Null gezählt hat, wird er auf die vorwärts zählende Betriebsart (Addition) umgeschlatet, bis der Messerimpuls auftritt« In diesem Falle stellt die Zählung im Zähler die Abweichung oder den Weg dar,/den der Schnitt zu lang war. Der Regler verwendet die Ist-Abweichung der Schnittstelle, um ein
wo einzelnes Abweichungskorrektursignal zu erzeugen, vdurch die Drehzahl der Schneidwalzen über ein Differential für den nächsten Schnitt neu eingestellt wird. Der Regler verarbeitet auch die Ist-Abweichung mit vorher gewonnenen Abweichungsmessungen, um ein mittleres Abweichungskorrektursignal zu erzeugen, womit die Drehzahl der Schneidwalzen für den nächsten Schnitt einjustiert wird.
Ein anderer früherer Registerregler wird von der Econ-Corporation als Modell Nr. 820 hergestellt. Die Econ-Anlage kann eine Etikettenschneidmaschine steuern, die Vorrichtungen zum Einstellen der Länge der einzelnen
Etiketten und der Schnittstelle aufweist. Diese beiden 35
Einstellungen werden meist Grunddrehzahl- und Phaseneinstellung genannt.
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Die Econ-Anlage verwendet einen speziellen Kodierer, der mit den Schneidwalzen gekoppelt ist und eine bestimmte Zahl von Impulsen sowie einen einzigen Bezugsimpuls je Umdrehung der Schneidwalzen erzeugt. Der Kpdierer weist Vorrichtungen auf, den Umdrehungspunkt einzustellen, an welchem der Bezugsimpuls erzeugt wird. Die Dauer des Bezugsimpulses bestimmt eine Ausschnittfläche ("Fenster") , in welcher der Abtaster eine Passermarke "Sehen" soll. Die Differenz zwischen dem Auftreten einer Bezugsmarke' und dem Anliegen des Abtastimpulses wird dann anhand von Kodierimpulsen gemessen. Diese Differenz stellt den Phasenfehler dar, der zur Erzeugung eines Phasenkorrektursignals dient, um PhasenJustierungen vorzunehmen. Wenn bei der Econ-Anlage die Passermarke außerhalb der bestimmten Ausschnittfläche abgegriffen wird, besteht keine Regelmöglichkeit mehr, und die Maschine kann nicht automatisch mehr ins Register gebracht werden.Dann muß der Arbeiter Handbedienungsorgane verwenden, um die Maschine wieder ins Register zu rücken.
Die Econ-Anlage überwacht die einzelnen Phasenfehler, um zu ermitteln, ob eine Nachstellung der Grunddrehzahl vorgenommen werden soll. Wenn der Phasenfehler größer ist als ein von der Bedienung gewählter Schwellenwert für eine ebenfalls von der Bedienung gewählte Zahl von aufeinanderfolgenden Etiketten, dann justiert die Steuerung die Grunddrehzahl um eine vorgegebene Größe, ohne die Ist-Größe des Phasenfehlers zu berücksichtigen. Wenn somit die Phasenfehler für die erforderliche Zahl von Etiket-
ten den Schwellenwert um einen verhältnismäßig großen Betrag überschritten haben, erfolgt dieselbe Nachstellung der Grunddrehzahl wie bei Phasenfehlern, die gerade den Schwellenwert um einen geringen Betrag überschritten
haben.
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Die Erfindung bietet einen Registerregler, der verschiedene Vorteile gegenüber den früheren Anlagen aufweist. Zunächst besitzt die erfindungsgemäße Anlage einen Einrichtregler, der die Maschine automatisch im Register von einer Anfangseinrichtstellung aus laufen läßt. Der Einrichtregler macht es überflüssig, daß ein Zähler von Hand eingestellt wird wie dies beim oben erwähnten US-Patent 3 774 016 der Fall war; weiter entfällt auch die Notwendigkeit, den Punkt von Hand einzustellen, an welchem/Bezugsmarke durch den Kodierer erzeugt wird wie dies bei der vorerwähnten Econ-Anlage der Fall war. Die Erfindung verwendet einen mit den Schneidwalzen gekuppelten Kodierer, der eine bestimmte Zahl von Impulsen je Umdrehung der Schneidwalzen erzeugt sowie einen einzigen Bezugsimpuls je Umdrehung.
Erfindungsgemäß ist der spezielle Punkt der Drehung, an welchem der Bezugsimpuls des Kodierers erzeugt wird, nicht kritisch. Der Einrichtregler erzeugt einen neuen Bezugsimpuls in einem bestimmten Abstand, ehe der Abtaster eine Passermarke "sehen" kann. Die Anfangseinrichtstellung erhält die Bedienung durch Schneiden des Etikettenbogens- oder Streifens an einer der Passermarkenstellen und Zuführen des Etikettenstreifens bis zu den Schneidwalzen, die mit dem Schneidmesser in Schneidstellung gebracht worden sind. Dann verwendet die Bedienung oder der Arbeiter handbediente Schalter, um die Maschine im Schleichgang vorwärts zu schalten;bis eine Passermarke sich mit dem optischen Abtaster deckt. Dadurch wird die Anfangseinrichtstellung festgelegt. Anschließend ermöglicht der Einrichtregler, daß ein erster Zähler die Zahl der Kodiererimpulse zählt, die anliegen, bis das nächste Bezugssignal des Kodierers erzeugt wird. Die Gesamtzählung im Zähler stellt die Zahl der Kodiererimpulse dar, die zwischen dem Zeitpunkt auftreten, in
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welchem der Abtaster eine Passerinarke sehen soll und dem Zeitpunkt, in welchem der Kodierer einen Bezugsimpuls erzeugt.Diese Zählung wird einem zweiten Zähler jedesmal dann voreingegeben, wenn der Kodierer seinen Bezugsimpuls erzeugt. Der zweite Zähler zählt dann die Kodiererimpulse und erzeugt einen neuen Bezugsimpuls, wenn er eine Zählung zwischen der Zahl der je Umdrehung erzeugten Kodiererimpulse erreicht. Falls gewünscht, kann der erste Zähler von Anfang an mit einer Zusatzgröße beaufschlagt werden, um eine Ausschnittfläche (Fenster) zu bestimmen, in welcher die Passermarke normalerweise auftreten soll. Dies bewirkt, daß der Einrichtregler einen neuen Bezugsimpuls in einem bestimmten Abstand erzeugt, ehe der Abtaster eine Passermarke sehen soll.
Der neue Bezugsimpuls, die Impulse des Kodierers und des Abtasters gelangen an einen Phasenregler, der den Phasenfehler für jedes Etikett berechnet. Wenn die Passermarke innerhalb der bestimmten Ausschnittfläche abgegriffen wird, erzeugt der Regler ein Phasenkorrektursignal, das dem Ist-Phasenfehler proportional ist, wodurch die Schnittstelle justiert wird. Die einzelnen Phasenfehlersignale werden kombiniert, um einen Durchschnittsphasenfehler zu bilden, der in der zuletzt bestimmten Zahl von Etiketten aufgetreten ist. Dieser Durchschnittsphasenfehler ist repräsentativ für den durchschnittlichen Grunddrehzahlfehler. Wenn der durchschnittliche Phasenfehler einen gegebenen Schwellenwert übersteigt erzeugt der Regler erfindungsgemäß ein Korrektursignal für die Grunddrehzahl, das dem durchschnittlichen Grunddrehzahlfehler proportional ist.
Der erfindungsgemäße Regler kann auch die Maschine ins Register bringen, wenn die Passermarke außerhalb der Sollausschnittfläche abgegriffen wird. In diesem Falle
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* versucht der Phasenregler, die Passermarke in die Ausschnittfläche durch eine "Volldrehzahl-Phasenjustierung" zu bringen. Eine Volldrehzahl-Phasenjustierung erfolgt, wenn die Phasenjustiereinrichtung voller Drehzahl in der Sollrichtung läuft. Wenn nach einer bestimmten Zahl von aufeinanderfolgenden Etiketten die Passermarke nicht in der Ausschnittfläche steht, prüft der Regler die Grunddrehzahl und führt eine Grunddrehzahlnachstellung durch. Nach dem die Passermarke in der Sollausschnittfläche steht, schaltet der Regler auf das vorstehend beschriebene Verfahren zurück, wobei ein Phasenkorrektursignal proportional zum mittleren Phasenfehler erzeugt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer ° alphanumerischen Anzeige, die der Bedienung Meldungen über den Betrieb der Maschine anzeigt. Die Meldungen werden mit Priorität angezeigt, um die Bedienung zu informieren, in welcher Betriebsart die Maschine läuft, ob Schwierigkeiten auftreten und welche Schwierigkeiten
aufgetreten sein können.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von 'erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine scheraatische perspektivische Ansicht einer Schneidmaschine für gedruckte Etiketten, die
durch den erfindungsgemäßen Registerregler ge-30
regelt wird;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Maschine der Fig. 1 mit den mechanischen Verbindungen zwischen den Maschinenelementen, zusammen mit den elektrischen 35
Anschlüssen an einen Registerreglerj
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-ΑΙ Fign.3a und 3b Blockschaltbilder des erfindungsgemäßen Registerreglers der Fig. 2;
Fign. 4a und 4b schematische Darstellungen der von einer Bedienung durchzuführenden Arbeiten, ehe die Ein
richtung zur Regelung der Fig.3a betätigt wird;
Fig. 4c ein vereinfachtes Flußdiagramm mit Darstellung der Arbeitsweise des Einrichtungsreglers der Fig. 3a, nachdem die Bedienung die Arbeiten
der Fign. 4a und 4b ausgeführt hat;
Fign.5a, 5b und 5c vereinfachte%Flußdiagramme mit Darstellung der Arbeitsweise des Reglers. 15
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Schneidmaschine 10 für gedruckte Etiketten, die durch einen erfindungsgemäßen Registerregler geregelt werden kann. Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Maschine der Fig. 1 mit Darstellung der mechanischen Verbindungen zwischen den Maschinenelementen, zusammen mit den elektrischen Anschlüssen an einen Registerregler 12. InFig. 2 sind die mechanischen Verbindungen durch gestrichelte Linien und die elektrischen Anschlüsse aus ausgezogene Linien dargestellt. Die Fign. 1 und 2 werden zusammen erläutert.
In Fig. 1 wird ein Vorrat von gedruckten Etiketten als
laufendes Band oder laufender Streifen 14 zugeführt,der auf einer drehbaren Spule 15 aufgewickelt ist. Der Streifen mit gedruckten Etiketten wird durch zwei Vorschuboder Spannrollen 16 und dann durch zwei Schneidwalzen 18 geführt, wo die einzelnen Etiketten 14a durch ein
Schneidmesser 18a agetrennt werden, das am Umfang von einer der Schneidwalzen montiert ist.
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Der Punkt, an welchem die Etiketten abgetrennt werden sollen, wird durch eine Register- oder Passermarke 20 gekennzeichnet, die an der Unterkante des Streifens aufgedruckt ist. Die einzelnen Passermarken 20 werden von einem optischen Abtaster 22 abgegriffen, der ein Signal auf einer Leitung 24 für den Regler 12 beim Abgreifen einer Passermarke erzeugt. Der Abtaster 22 kann vom Typ des in der US-Patentanmeldung Nr. 962,576 bekanntgemachten Gerätes sein.
Ein Kodierer 25 ist mechanisch mit einer der Schneidwalzen 18 verbunden und erzeugt ein Signal für die Winkelstellung des Schneidmessers 18a für den Regler 12 auf Leitungen 26. Die Schneidwalzen 18 werden durch einen Hauptantrieb 28 angetrieben und vollziehen im Idealfall eine Vollumdrehung für jedes gedruckte Etikett.
Durch Regelung der Drehgeschwindigkeit der Vorschubrollen 16 kann der Regler sowohl die Schnittstelle als auch die Länge der einzelnen Etiketten 14a regeln. Der Hauptantrieb 28 ist mit der Antriebsseite einer Übersetzung 30 verbunden, deren Abtriebsseite an die Antriebsseite eines Doppeldifferentials 32 geführt ist.Die übersetzung 30 kann vom Typ der von der Zero-Max Ind. Inc.of Minneapolis, Minn, unter dem Warenzeichen "ZERO-MAX" herausgebrachten Übersetzung sein. Der Abtrieb des Doppeldifferentials 33 dient zum Antrieb der Vorschubrollen 16. Ein Schrittmotor 34 ist mechanisch an einen Justiereingang der Übersetzung 30 gekuppelt. Der Schrittmotor erhält Steuersignale auf den Leitungen 36, um das Verhältnis der Übersetzung 30 einzustellen. Der andere Eingang des Doppeldifferentials 32 ist mit einem Korrekturmotor 38 versehen, an welchem Regelsignale über Leitungen 40 vom Regler 12 her anliegen. Der Registerregler 12 bildet eine Zweikanalvorrichtung für die richtige Registerregelung der gedruckten Etiketten. Der Korrekturmotor 38
kann für eine bestimmte Zeitspanne laufen,um die Schnittstelle zu korrigieren, wobei geringe Druckfehler kompensiert werden. Die Art von Nachstellung wird meist Phaseneinstellung genannt.Der zweite Regelkanal ist durch den Schrittmotor 34 gegeben. Dieser dient zum Einstellen des Verhältnisses der Übersetzung 30, um eine Änderung der Grundgeschwindigkeit der Etiketten 14 zu bewirken, die wieder die Länge der Einzeletiketten 14a regelt. Diese Einstellungsart wird meist als Grundgeschwindigkeitseinstellung bezeichnet.
Die Fign. 3a und 3b zeigen ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Registerreglers 12. Der Hauptteil der Blockschaltbilder der Fign. 3a und 3b stellt auf dem Markt erhältliche Bauteile dar. Es sei bemerkt, daß der Regler 12 mehrere programmierbare logische Anordnungen oder Felder (PLA) verwendet, um mehrere Regelfunktionen zu erzielen. Ein programmierbares logisches Feld ist normalerweise eine integrierte Schaltung mit einer festen Anzahl von Eingängen und Ausgängen. Jedes PLA ist einzeln programmiert, um bestimmte Ausgangssignale beim Anstehen bestimmter Eingangssignale zu erzeugen. Das genaue Verfahren der Programmierung der PLA der Schaltung der Fig.3 wird nicht näher erläutert. Es wird jedoch die Arbeitsweise der einzelnen PLA so detailliert erörtert, daß der Fachmann leicht ein PLA zur Durchführung der beschriebenen Funktionen programmieren kann. Ein Beispiel für ein PLA, das für die Schaltungen der Fign. 3a und 3b eingesetzt werden kann, wird von der
Signetics Corporation als Modell Nr. N82S1OO1 hergestellt.
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Im linken Teil der Fig.3a ist ein Einrichtregler 50 mit den Schaltungen zur Regelung der Einrichtung der Maschine gezeigt. Der Hauptregler der Einrichtregelung 50 ist ein PLA 52. Am PLA 52 liegen zwei Eingangssignale vom Kodierer 25 her an. Dieser erzeugt ein Kodiersignal ENCDR auf einer Leitung 26a (eine der Leitungen 26), das aus einem Impulszug besteht, wobei jeder Impuls eine bestimmte Größe der Drehung der Kodiererwelle darstellt. Beispielsweise kann der Kodierer eintausend Impulse pro vollständiger Umdrehung der Kodiererwelle erzeugen. Da die Kodiererwelle direkt mit den Schneidwalzen 18 verbunden ist, fällt auch jeder Kodierimpuls eine vorgegebene Größe der Drehung der Schneidwalze dar. Der Kodierer 25 erzeugt auch ein Signal ENC REF auf einer Leitung 26b (eine der Leitungen 26) für das PLA 52. Das Signal ENC REF wird durch den Kodierer als Einzelimpuls für jede vollendete Umdrehung der Kodiererwelle erzeugt. Wenn somit das Signal ENCDR aus tausend Impulsen pro Umdrehung besteht, dann wird ein Impuls ENC REF auf der Leitung 26b für je eintausend Impulse ENCDR auf der Leitung 26a erzeugt.
Der Einrichtregler 50 erzeugt einen Impuls NEW REF auf der Leitung 54 in einem bestimmten Abstand (Zeit), ehe der Abtaster 22 eine Passermarke 20 sehen kann. Bei einigen früheren Vorrichtungen war der Impuls NEW REF derselbe wie der Impuls ENC REF. Bei dieser früheren Registersteuerung gab die Bedienung Zeitpunkt von Hand ein, zu welchem der frühere Kodierer den Impuls ENC REF
erzeugte, damit er mit dem Sollzeitpunkt für den Impuls NEW REF zusammenfiel. Somit waren bei den früheren Maschinen die Impulse NEW REF und ENC REF praktisch gleich.
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Erfindungsgemäß sind Regeleinrichtungen vorgesehen, um die Stelle, an welcher der Impuls NEW REP erzeugt werden soll, automatisch berechnet wird. Durch die Erfindung entfällt die Notwendigkeit für die Bedienung, die Winkelstellung von Hand einzustellen, bei welcher der Kodierer den Impuls ENC REF erzeugt, wodurch die Maschine einen einfachen Kodierer verwenden kann, der keine Vorrichtungen zur Justierung des Impulses ENC REF aufweist.
Der Einrichtregler 50 bedient sich zweier getrennter Zähler 56 und 58 zur Erzeugung des Signals NEW REF auf der Leitung 54. Jeder der Zähler 56 und 58 kann normalerweise bis zu einer Zahl hochzählen, die gleich ist der Zahl der Impulse ENCDR auf der Leitung 26a für eine vollständige Umdrehung der Kodiererwelle. Wenn somit der Kodierer 1000 Impulse ENCDR auf der Leitung 26a die Umdrehung erzeugt, dann wären die beiden Zähler 56 und 58 tausend Zählschrittzähler. Ein Zähler für tausend Zählschritte kann beispielsweise durch Verwendung von drei in Kaskadenschaltung angeordneten Binär/Dezimal-Vorwärts-Rückwärtszählern des Modells MC14029B der Motorola Semiconductors konstruiert werden.
Der Zähler 56 weist einen Vorwahleingang auf, an dem ein Vorwahlsignal vom Einrichtregler PLA 52 anliegt. Der Zähler 56 besitzt auch einen Taktsignaleingang, einen Ladeeingang sowie einen Vorwärts-Rückwärts-Eingang, an dem Sianale anstehen, die auf den Ausgangsleitungen des PLA 52 erzeugt werden. Der Zähler 5 8 weist einen Vorwahleingang auf, an den das Ausgangssignal des Zählers 56 ansteht. Der Zähler 58 besitzt einen Taktsignaleingang und einen Ladeeingang, an dem Signale von den Ausganasleitungen des PLA 52 anstehen. Ein Ausgangsanschluß des Zählers 58 erzeugt das
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Signal NEW REF auf der Leitung 54. Eine Reservestromversorgung 60 dient dem Zähler 56, wenn die Netzspannung ausfällt.
5 Obwohl der Regler 50 automatisch die Winkelstellung des Schneidmessers bestimmt, bei welcher der Impuls NEW REF erzeugt werden soll, bietet die Erfindung eine Einrichtung, die es der Bedienung ermöglicht, die Stellung von Hand einzustellen, bei welcher der Impuls NEW REF erzeugt wird. Ein handbedienter Vorschub-Nachlaufschalter 61 ist an eine Spannungsquelle +V geführt. Der Schalter 61 kann von Hand in die Stellung ADV gebracht werden, wo er ein Signal für das PLA 52 erzeugt, um die Stellung, in welcher das Signal NEW REF erzeugt wird, vorzuverlegen; der Schalter kann auch in die Stellung RTD gelegt werden, wo er ein Signal für das PLA 52 erzeugt, um das Signal NEW REF zu verzögern. Ein Lauf-Einrichtschalter 62 erzeugt ein Einrichtsignal (SETUP), das an einen Eingang des PLA 52 über eine Leitung 63 anliegt. Das Signal SETUP für das PLA 52 wird erzeugt, indem der Schalter 62 von der Stellung RUN in die Stellung SETUP gebracht wird, wodurch ein Signal +V am PLA 52 anliegt. Dieses erhält ein Signal RUN auf einer Leitung 64 vom Maschinendrehzahlzähler 65.
Der Einrichtregler 50 enthält einen dritten Zähler 66, der in Verbindung mit einem Dekodierer 68 und einem LED Balkenfeld 70 eingesetzt wird, um der Bedienung eine Sichtanzeige zu bieten, wieweit sie das Signal NEW REF von der ursprünglich berechneten Stelle entfernt hat. Der Zähler 66 weist einen Taktsignal- und einen Vorwärts/Rückwärts-Zählereingang auf, an denen Signale von den Ausgangsleitungen des PLA 52 anstehen. Der Zähler 66 besitzt auch einen Löscheingang, an den das Signal SETUP auf der Leitung 63 anliegt. Das Ausgangssignal des Zählers 66 gelangt sowohl an den Dekodierer 68 als auch an die Eingangsanschlüsse des PLA 52. Der Dekodierer 68
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kodiert die Zählerausgangssignale und erzeugt Ausgangssignale für die Ansteuerung des LED Balkenfeldes 70.
Die Arbeitsweise des Einrichtreglers 50 wird anhand der Fig. 4a, 4b und 4c näher erläutert. Die Fig. 4a und 4b zeigen zwei Arbeitsgänge, die von der Bedienung durchgeführt werden müssen, ehe sie den Lauf- oder Arbeits-Einrichtschalter 62 betätigt. Zunächst schneidet die Bedienung die Etikettenrolle 14 an einer der gewünschten Passermarkenstellungen 20, öffnet die Vorschubrollen 16 und führt die Etikettenrolle bis zu den Schneidwalzen 18 (Fig. 4a). Diese sind so positioniert, daß das Schneidmesser 18a in Schneidstellung steht. Dann schließt die Bedienung (Fig. 4b) die Vorschubrollen 16 und läßt mit Hilfe des hancfcedienten Schalter die Maschine im Schleichgang vorwärtslaufen, bis eine Passermarke 20 mit dem Auge des Abtasters 23 fluchtet. Da die Maschine im Schleichgang oder Tastgang vorwärtsgetastet wird, dreht sich das Schneidmesser 18a in eine Winkelstellung A, welche die Stellung wiedergibt, in der das Schneidmesser immer stehen sollte, wenn die Passermarke 20 mit dem Abtaster 22 fluchtet. Wenn die Maschine mit ihrer richtigen Grundgeschwindigkeit läuft, bewegen sich die gedruckten Etiketten 14 bei jeder vollständigen Umdrehung des Schneidmessers 18a um den Weg N weiter, der der Länge eines einzelnen Etiketts 14a entspricht.
Wie bereits erwähnt, dient der Regler 50 zur Erzeugung des Impulses NEW REF, um einen bestimmten Abstand, ehe der Abtaster 22 eine Passermarke 20 erwarten kann. Normalerweise beträgt der Abstand die Hälfte einer Ausschnittsfeldlänge W, in welcher der Regler 12 normalerweise eine Passermarke 20 erwartet. In Fig. 4b wird das Signal NEW REF erzeugt, wenn das Schneidmesser 18a in der Winkelstellung C steht. Die Zahl der Impulse ENCDR, die vom Kodierer 25 beim Verfahren des Schneidmessers
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vom Punkt C zum Punkt A erzeugt werden, ist in Fig. 4b als W/2 dargestellt. Angenommen, der Kodierer 25 erzeuge den Impuls ENC REF, wenn das Schneidmesser in der Winkelstellung B steht, die um N ENCDR Impulse vom Punkt A entfernt ist. Um ein Signal NEW REF am Punkt C zu erzeugen, muß dieses Signal um N + W/2 Kodierimpulse früher erzeugt werden, ehe das Signal ENC REF gebildet wird.
Fig. 4c ist ein vereinfachtes Flußdiagramm, welches
IQ die Arbeitsweise des Einstellreglers 50 zeigt, nachdem die Bedienung die Arbeitsgänge der Fig. 4a und 4b durchgeführt und den Einstellschalter 62 betätigt hat.Die Regelung verläßt einen Kreis "SETUP" ("EINRICHTEN") und beginnt eine Verarbeitungsfunktion "RESET BAR GRAPH COUNTER 66" ("GRAPHISCHEN BALKENZÄHLER 66 LÖSCHEN"), womit der Zähler 66 gelöscht wird und ein Null Ausgangssignal für den Dekodierer 68 erzeugt wird. Dieser erzeugt seinerseits ein Signal für,die LED-Balkenanzeige 70, die dadurch zentriert wird. Dann gelangt die Regelung zu einer Verarbeitungsfunktion "PRESET COUNTER 56 WITH W/2" ("ZÄHLER 56 MIT W/2 VOREINSTELLEN"). DAS PLA 52 erzeugt ein Eingabesignal für den Zähler 56, wodurch dieser mit einer Zählung voreingestellt wird, die gleich ist W/2. Nachdem der Zähler 56 voreingestellt wurde, beginnt die Regelung eine Verarbeitungsfunktion "ENABLE COUNTER 56 TO COUNT ENCDR PULSES" ("ZÄHLER 56 FÜR ZÄHLUNG VON ENCDR-IMPULSEN BEAUFSCHLAGEN"), indem die Vorwärts-Rückwärts-Zählleitung auf Vorwärtszählen gestellt und ENCDR-Impulse auf der Leitung 26a dem Takteingang des Zählers 56 eingespeist werden.
Nachdem der Zähler 56 angeschaltet ist, wird der Hauptantrieb angekuppelt, der die Vorschubrollen und die Schneidwalzen dreht. Wenn sich die Schneidwalzen drehen, erzeugt der Kodierer 25 Impulse ENCDR für den Taktsignaleingang des Zählers 56. Dieser zählt die Impulse ENCDR weiter, bis über die Leitung 26b ein Impuls ENC REF am
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PLA 52 anliegt. Jetzt beginnt die Regelung die Verarbeitungsfunktion "DISABLE COUNTER 56 WHEN ENC REF SIGNAL IS RECEIVED" ("ZÄHLER 56 ABSCHALTEN, WENN SIGNAL ENC REF ANLIEGT"). Das PLA 52 erzeugt dann ein Eingabesignal für den Zähler 58, um diesen mit dem Wert des Zählers 56 voreinzustellen. Dann gibt das PLA 52 die Impulse ENCDR auf die Leitung 26a ab, wobei der Eingang des Zählers 58 taktgesteuert wird. Der Zähler 58 zählt weiter die Impulse ENCDR, bis er seine Maximalzählung erreicht, die der Zahl der Impulse ENCDR je Umdrehung entspricht, wie bereits erwähnt wurde, worauf der Impuls NEW REF auf der Leitung 54 erzeugt wird.
Da der Zähler 58 mit dem Wert N +W/2 vorbeaufschlagt ist, wird das Signal NEW REF auf der Leitung 54 um 2 N + W/2 Zählungen vor dem Signal ENC REF und um W/2 Zählungen erzeugt, ehe der Abtaster 22 eine Passermarke 20 sehen kann. Dann gibt das PLA52 das Ausgangssignal des Zählers 56 in den Zähler 58 ein, wenn immer ein Impuls ENC REF auf der Leitung 26b ansteht.
Nachdem die Maschine arbeitet, kann die Bedienung mit Hilfe des Schalters 61 den Impuls NEW REF auf der Leitung 54 wahlweise vor- oder nacheilen lassen. Wenn sie den Schalter 61 in die Stellung ADV stellt, damit der Impuls NEW REF voreile, erzeugt das PLA 52 Impulse mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz, um den Eingang des Zählers 56 taktzusteuern. Die am Zähler 56 anliegenden Impulse gelangen auch an den Takteingang des Zählers 66.
Der Dekodierer 68 dekodiert das Ausgangssignal des Zählers 66 und erzeugt ein Signal für die LED-Balkenanzeige 70, um der Bedienung anzuzeigen, wie weit sie den Impuls NEW REF voreilen ließ. Das Ausgangssignal des Zählers 66 kann auch dem PLA 52 eingespeist werden, das so programmiert werden kann, daß es die Einstellmöglichkeiten durch die Bedienung begrenzt. Wenn beispielsweise der Zähler
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-ΜΙ 66 eine bestimmte Zählung erreicht, kann das PLA 52 so programmiert werden, daß es weitere Impulse für die Fortschaltung oder Erhöhung des Zählers 56 sperrt, selbst wenn der Schalter 61 in der Stellung ADV steht. Wenn die Bedienung wünscht, den Impuls NEW REF nacheilen zu lassen, so stellt er den Schalter 61 auf die Stellung RTD, wodurch ein Verzögerungssignal für das PLA 52 erzeugt wird. Dieses erzeugt dann ein Signal für die Zähler 56 und 66, wodurch sie auf Rückwärtszählung geschaltet werden. Der niederfrequente Impuls liegt dann an den Takteingängen der Zähler 56 und 66 an, wodurch diese abwärts zählen. Der Dekodierer 68 erzeugt dann Signale für die LED-Balkenanzeige 70, wobei der Bedienung angezeigt wird, wie weit der Impuls NEW REF verzögert wurde. Wie im Falle der handbedienten Voreilung kann das PLA 52 auch programmiert werden, die Verzögerungsmöglichkeiten der Bedienung für das Signal NEW REF zu begrenzen.
Das Signal NEW REF auf der Leitung 54 gelangt an eine Phasenfehlerregelung 71, die zwei programmierbare logische Anordnungen umfaßt, nämlich ein normales programmierbares logisches Korrekturfeld (PLA) 72 und ein PLA 74 für den Zahlenmodus 360. Das PLA 72 dient zur Erzeugung von Regelsignalen für die Korrektur von normalen Phasenfehlern. Normale Fehler gelten als Phasenfehler, bei welchen die Passermarke innerhalb der Ausschnittfläche W abgegriffen wird. Andererseits dient das PLA 74 für den Modus 360 zur Korrektur größerer Phasenfehler, die auftreten, wenn die Passermarke außerhalb der Ausschnittfläche w abgegriffen wird.
Außer dem Signal NEW REF auf der Leitung 54 liegen am PLA 72 noch die Impulse ENCDR auf der Leitung 26a und ein Signal SCANNER auf der Leitung 24 an. Das Signal SCANNER besteht aus einem Impuls, der immer dann erzeugt wird, wenn der Abtaster 22 eine Passermarke 20 oder eine an-
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scheinende Passermarke abgreift. Am PLA liegt das Ausgangssignal eines Zählers 76 an, dessen Taktsignaleingang und Löscheingang von den Ausgangssignalen des PLA 72 beaufschlagt wird. Die Maximalzählung des Zählers 76 ist normalerweise gleich der Sollausschnittsfläche W. Der Zähler 76 kann beispielsweise ein Modell No. MC 14 040 sein, der von der Motorola Semiconductors hergestellt wird. Das PLA 72 erzeugt ein Signal PHASE ERROR (PHASENFEHLER) auf den Leitungen 78, das einem Mikrocomputer 80 über eine Eingabe-Ausgabe-Erweiterungsschaltung 82 (Fig. 3b) eingespeist wird. Das PLA 72 erzeugt ein +/- Signal auf einer Leitung 84, die direkt an den Mikrocomputer 80 geführt ist. Das +/- Signal meldet dem Mikrocomputer 80, ob der Korrekturmotor vor- oder nacheilt. Das PLA 72 erzeugt ein Signal DATA RDY 1 auf einer Leitung 86, um dem Mikrocoirputer 80 zu melden, daß das PLA 72 ein Phasenfehlersignal berechnet hat, das vom Mikrocomputer ausgelesen werden muß. Das Signal DATA RDY 1 auf der Leitung 86 gelangt an das PLA 74 und ein Prioritätsregel-PLA 88 (Fig. 3b). Nachdem der Mikrocomputer das Signal DATA RDY 1 bestätigt hat, erzeugt er ein Signal ACK 1 auf einer Leitung 102 um das Signal DATA RDY 1 zu löschen und dem PLA 72 zu melden, daß die Daten gelesen worden sind. Der Mikrocomputer 80 liest periodisch den PLA 88 über eine Datensammelschiene 90 aus, um zu ermitteln, ob es ein zu lesenden Phasenfehlersignal (PHASE ERROR) zu lesen hat.
Am PLA 74 steht das Ausgangssignal eines Zählers 92 an, an dessen Taktsignal- und Löscheingang Signale der Ausgangsleitungen PLA 74 anstehen. Die Maximalzählung des Zählers 92 ist normalerweise gleich der Zahl der Impulse ENCDR je Umdrehung. Der Zähler 92 kann beispielsweise ein Modell MC 14 040 der Motorola Semiconductors sein. Das PLA 74 erzeugt ein Signal LOST auf einer Leitung 94 und ein Signal ADV/RTD auf einer Leitung 96 für das PLA 88.
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Das PLA 74 erhält ein Signal MACH SPD auf Leitungen 98 vom Maschinendrehzahlzähler 65. Dieser ist dafür eingesetzt, der Bedienung die Maschinendrehzahl zu melden.
Wie bereits erwähnt, dienen das normale Korrektur-PLA 72 und das PLA 74 zur Korrektur von Phasenfehlern für die Erzeugung von Signalen für den Mikrocomputer 80, damit dieser den Korrekturmotor steuere.Das PLA 72 erzeugt ein Phasenfehlersignal auf der Leitung 78, wenn die Passermarke 20 innerhalb eines vorgegebenen Ausschnittes abgegriffen wird. Erfindungsgemäß ist das am Korrekturmotor anliegende Korrektursignal proportional dem Istphasenfehler. Wenn die Passermarke außerhalb der Sollausschnittsfläche abgegriffen wird, dient das PLA 74 für die Modulszahl 360 zur Steuerung des Korrekturmotors. Normalerweise, wenn die Passermarke außerhalb der Ausschnittsfläche abgegriffen wird, ist der Phasenfehler so groß, daß keine volle Korrektur innerhalb des Rahmens eines einzigen Etiketts vorgenommen werden kann. Dann meldet das PLA 74 einfach dem Mikrocomputer 80, in welcher Rxhtung der Korrekturmotor laufen soll. Der Mikrocomputer 80 betreibt dann den Korrekturmotor mit voller Drehzahl, bis die Passermarke in die Ausschnittfläche fällt, worauf das normale PLA 72 die Steuerung übernimmt und Korrektursignale proportional dem Istphasenfehler erzeugt.
Anschließend wird die Arbeitsweise der PLA 72 und 74 näher erläutert. Wenn das Signal NEW REF an den PLA 72 und 74 über die Leitung 54 anliegt, erzeugt das PLA 72 ein Signal, welches den Zähler 76 und das PLA 74 ein Signal, welches den Zähler 92 löscht. Jetzt geben die PLA 72 und 74 Impulse ENCDR über die Leitung 26a an die Taktsignaleingänge der Zähler 76 und 92. Wie erwähnt entspricht die Zählung des Zählers 76 der Sollausschnittzählung, während die Zählung des Zählers 92 normalerweise mit der Zahl der Kodierimpulse pro Umdrehung entspricht. Der erste
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auf der Leitung 24 erzeugte Abtastimpuls, nach dem am PLA 72 ein Signal NEW REF über die Leitung 54 her anliegt, bewirkt, daß das PLA 72 die Zählung des Zählers 76 anhält. Das PLA 72 erzeugt auch das Signal DATA RDY .5 auf der Leitung 86 für das PLA 74 und das Prioritätsregel-PLA 88, wenn der Abtastimpuls auf der Leitung 24 an ihm anliegt. Die Signale DATA RDY 1 melden dem PLA 74, daß es die Zählung des Zählers 92 anhalte.
Wenn der erste auf der Leitung 24 erzeugte Abtastimpuls PLA 74 anliegt, ehe der Zähler 76 seine Maximalzählung erreicht, wird die Passermarke in der Ausschnittsfläche W so abgegriffen, daß das PLA 72 den Korrekturmotor steuert. Es zeigt die Zählung des Zählers 76 alle Phasenfehler der Anlage an. Wenn beispielsweise der Zähler 76 entsprechend der Ausschnittsfläche von 100 Kodierimpulsen ein Zähler für 100 Zählschritte ist, so zeigt eine Zählung von 50 an, daß der Abtastimpuls um 50 Impulse ENCDR anliegt, nachdem der Impuls NEW REF erzeugt wurde. Da jedoch der Impuls NEW REF absichtlich um die halbe Zahl der Ausschnittimpulse vor dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem der Abtastimpuls anliegen soll, stellt eine Zählung von 50 im Zähler 76 einen Phasenfehler 0 dar. Wenn jedoch der Zähler 76 eine Zählung von 25 bei Anliegen des Abtastimpulses aufweist, so wird damit angezeigt, daß der Abtastimpuls um 25 Zählschritte vor seiner Sollzeit anstand. In diesem Falle liest das PLA 72 das Ausgangssignal des Zählers und erzeugt ein Signal auf der Leitung 78, das der Größe des Phasenfehlers direkt proportional ist. Das PLA 72 erzeugt dann das Signal +/-, wodurch der Mikrocomputer angewiesen wird, den Korrekturmotor in der richtigen Richtung laufenzulassen, um den Fehler zu korrigieren. Eine Zählung von weniger als 50 bedeutet, daß der Korrekturmotor verzögert, während eine Zählung zwischen 50 und 100 bedeutet, daß der Korrekturmotor beschleunigt werden muß.
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3145195 " "" " -μι Wenn der Abtastimpuls auf der Leitung 24 am PLA 72 anliegt, nachdem der Zähler 76 seine Maximalzählung erreicht hat, regelt der PLA 74 den Korrekturmotor. Dieser ist so programmiert, daß er ein Signal LOST (VERLUST) an den Prioritätsregler PLA 88 abgibt, wenn die Zählung des Zählers 92 die Maximalzählung des Zählers 76 erreicht. Das Signal LOST meldet dem Mikrocomputer, daß die Passermarke außerhalb der Ausschnittfläche abgegriffen wurde und, daß das PLA 74 Regelsignale für den Korrekturmotor erzeugt. Wenn dann am PLA 72 der Abtastimpuls aus der Leitung 24 anliegt, wird das Signal DATA RDY 1 auf der Leitung 86 erzeugt, um die Zählung des Zählers 92 zu arretieren. Jetzt stellt die Zählung im Zähler 92 die Größe des Phasenfehlers der abgegriffenen Passermarke dar. Wie bereits erwähnt, dekodiert das PLA 47 die Zählung des Zählers 92 und erzeugt ein Signal ADV/RTD für das PLA 88, um dem Mikrocomputer zu melden, in welcher Richtung der Korrekturmotor laufen soll.
Nach Fig. 3a liegt am PLA 74 auch das Signal MAC SPD auf den Leitungen 98 an. Das PLA 74 verwendet das Signal der Leitungen 98, das für die Maschinendrehzahl steht, in Verbindung mit dem Ausgangssignal des Zählers 92, um zu ermitteln, ob und wie der Korrekturmotor beschleunigen oder verzögern soll. Wenn der Zähler 92 beispielsweise ein Zähler für 1000 Zählschritte ist, dann beträgt die Sollausschnittfläche 100 Zählungen, wobei eine Zähleranzeige von 250 bedeutet, daß die Passermarke um 250 Zählschritte später als erwartet anstand. Damit muß
3" der Korrekturmotor beschleunigt werden, um den Phasenfehler zu korrigieren. Wenn die Maschine mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl läuft, dann ist es keine Schwierigkeit, den Korrekturmotor mit Volldrehzahl in einer der beiden Richtungen laufen zu lassen, da der Phasenfehler des nachfolgenden Etiketts bald abgegriffen wird. Wenn jedoch die Maschine
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mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit arbeitet, kann eine Volldrehzahl des Korrekturmotors in Verzögerungsrichtung zu Etiketten führen, die zu kurz sind. Es sei bemerkt, daß zu lange Etiketten keine Schwierigkeiten bieten, da die Maschine die Etiketten um einen Behälter wickelt und da überlängen sich überlappen. Zu kurze Etiketten können jedoch die Maschine hemmen, da es Jfeine Überlappung gibt, die sie am Behälter festhalten würde. Daher dient das Maschinendrehzahlsignal zur Be-
IQ Stimmung dafür, wie der Korrekturmotor beschleunigt oder verzögert werden muß. Wenn die Maschine mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl läuft, will das PLA den Motor für Zählungen unterhalb des Mittelpunkts des Ausschnitts beschleunigen und für Zählungen über dem Mittelpunkt ver-
zögern. Wenn jedoch die Maschinendrehzahl abnimmt, wird die Zählung des Zählers 92, die feststellt, ob der MotorV beschleunigen oder zu verzögern ist, soweit herabgesetzt, daß der Korrekturmotor bei mehr Zählungen beschleunigt als verzögert wird.
Auf der rechten Seite der Fig. 3a ist ein Grunddrehζahl- oder Grundgeschwindigkeitsregler 104 gezeigt, der für Einstellungen oder Korrekturen der Grunddrehzahl dient. Die Schaltung oder der Regler 104 weist ein programmierbares logisches Feld für GrunddrehzahlJustierungen PLA 106 als den Hauptregler auf. Der Regler 104 verwendet zwei getrennte Zähler 108 und 110, welche die Grunddrehzahl errechnen. Der Zähler 108 weist einen Taktsignal- und einen Löscheingang auf, an denen Signale des PLA 106 anliegen. Der Zähler 108 erzeugt ein Ausgangssignal für das PLA 106. Normalerweise entspricht die Maximalzählung des Zählers 108 der Zahl der Impulse ENCDR, die je Umdrehung auftreten. Der Zähler 108 kann beispielsweise ein von Motorola Semiconductors gefertigtes Modell MC 14 040 sein.
Der Zähler 110 weist einen Taktsignaleingang, einen Eingabeeingang und einen Voreinstelleingang auf, an denen
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Signale des PLA 106 anliegen. Der Zähler 110 erhält auch ein Auf/Ab-Signal vom PLA 106 auf einer Leitung 112. Das Ausgangssignal des Zählers 110 stellt den berechneten UND-Drehzahlfehler dar und gelangt über Leitungen 114 an den Mikrocomputer 80 als Grunddrehzahlfehlersignal. Der Zähler 110 kann beispielsweise ein von Motorola Semiconductors gefertigtes Modell MC 14 040 sein.
Das PLA 106 für Grunddrehzahlkorrekturen weist einen Eingang auf, an dem die Impulse ENCDR auf der Leitung 26a anliegen. Das PLA 106 erhält auch das Signal NEW SCAN auf einer Leitung 116, die an einen Ausgang eines monostabilen Multivibrators 118 geführt ist, an dessen Eingang das Signal DATA RDY 1 auf der Leitung 86 anliegt. Das PLA 106 erzeugt ein Signal DATA RDY 2 auf einer Leitung 120 für das PIA 88 und empfängt ein Signal ACK 2 auf einer Leitung 122 vom Mikrocomputer 80. Das PLA 106 erzeugt ein Auf/Ab-Signal auf der Leitung 112 für den Auf/Ab-Eingang des Zählers 110 und für den Mikrocomputer 80.
Der Grunddrehzahlregler 104 erzeugt das Grunddrehzahlfehlersignal auf den Leitungen 140, das proportional dem Grunddrehzahl-Istfehler ist. Der Grunddrehzahlregler.104 bestimmt die Größe des Grunddrehzahlfehlers, indem er die Zahl der Impulse ENCDR, die zwischen den Impulsen NEW SCAN auftreten, mit der Istzahl der Impulse ENCDR vergleicht, die je Umdrehung erzeuat werden. Wenn die Zahl der zwischen den Impulsen NEW SCAN auftretenden Impulse ENCDR gleich ist der Zahl der an der Umdrehung anliegenden Impulse ENCDR, dann ist die Grunddrehzahl· richtig und bedarf keiner Korrektur.
Nach Fig. 3a erhält das PLA 106 die Abtastimpulse auf der Leitung 24 nicht direkt, sondern das Signal NEW SCAN auf der Leitung 116, das durch den monostabilen Multi-
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vibrator 118 erzeugt wird. Das Signal DATA RDY 1 auf der Leitung 86, das ein Eingangssignal des monostabilen Multivibrators 118 ist, wird erzeugt, wenn das PLA 72 den ersten Abtastimpuls erhält, der der im Register befindliehen Passermarke entspricht. Daher entspricht das Signal NEW SCAN einem Impuls je Etikett , ungeachtet der Zahl der Abtastimpulse, die je Etikett erzeugt werden. Wenn daher der Abtaster mehr als einen Passermarkenimpuls je Etikett abgreift, wird die Grunddrehzahlkorrektur berechnet, wobei diese spezielle Passermarke im Register bleibt.
Wenn am PLA 106 der Impuls NEW SCAN auf der Leitung 116 anliegt, erzeugt es ein Signal, welches den Zähler 108 löscht und gibt Impulse ENCDR an die Leitung 26a für den Taktsignaleingang des Zählers 108 ab. Wenn das Ausgangssignal des Zählers 108 eine bestimmte Zählung erreicht, erzeugt das PLA 106 ein Eingabesignal für den Zähler 110, der mit einer Zählung voreingestellt wird, die gleich ist der Zahl der Kodierimpulse je Umdrehung minus der vorgegebenen Zählung, bei welcher der Zähler 108 PLA 106 ausgelesen wurde. Wenn beispielsweise der Kodierer 1000 Impulse je Umdrehung erzeugt, und das PLA 106 programmiert wurde, den Zähler 110 voranzusteuern, als die Zählung des Zählers 108 900 war, dann wird eine Zählung von 100 in den Zähler 110 eingegeben. Normalerweise weist der Zähler 110 eine maximale Zählung auf, die gleich dem maximalen erwarteten Grunddrehζahlfehler ist. Nach Voreinstellung des Zählers 110 erzeugt das PLA 106 ein Signal auf/ab auf einem logischen Pegel, der den Zähler 110 abwärts oder rückwärts zählen läßt und liefert Impulse ENCDR auf der Leitung 26a an den Takteingang des Zählers 110. Anschließend zählen beide Zähler weiter die Kodiererimpulse; der Zähler 108 zählt dabei vorwärts, und der Zähler 110 rückwärts.
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Wenn beide Zähler weiterhin die ENCDR-Impulse zählen, dann muß der Zähler 110 bei der Zählung Null stehen, wenn der Zähler 108 die Zählung entsprechend der Zahl der Kodierimpulse je Umdrehung erreicht. Wenn der Impuls NEW SCAN am PLA anliegt, solange der Zähler 110 auf Null steht, so ist kein Fehler der Grunddrehzahl vorhanden, da die Anzahl der Impulse ENCDR, die zwischen den Impulsen NEW SCAN auftreten, gleich ist der Zahl der Impulse ENCDR je Umdrehung. Wenn andererseits ein Impuls NEW SCAN am PLA 106 anliegt, ehe der Zähler 110 Null erreicht, dann schaltet das PLA 106 Impulse ENCDR vom Takteingang des Zählers 110 ab, wobei die Zählung des Zählers 110 angehalten wird. Dessen Zählung ist dann proportional der Größe des Grunddrehzahlfehlers. Das PLA 106 erzeugt ein Signal DATA RDY 2 für die Prioritätsregelung PLA 88, die ihrerseits dem Mikrocomputer 80 meldet, das Grunddrehzahlfehlersignal (BASE SPD ERROR) auf den Leitungen 114 auszulesen. Außerdem Lesen des Grunddrehzahlfehlersignals liest der Mikrocomputer auch das Auf/Ab-Signal auf der Leitung 112. Wenn dieses Signal einen logischen Pegel aufweist, der einer Rückwärtszählung entspricht, so zeigt es an, daß der Impuls NEW SCAN anstand, ehe der Zähler 108 eine Maximalzählung erreichte, wodurch angezeigt wird, daß die Ist-Grunddrehzahl größer ist als die Sollgrunddrehzahl.
Zusammenfassend sei die Arbeitsweise des Grunddrehzahlreglers 104 näher erläutert. Bei Anliegen eines Signals NEW SCAN auf der Leitung 116 löscht das PLA 106 den Zähler 108 und gibt an diesen Impulse ENCDR ab. Der Zähler 108 zählt dann die Impulse ENCDR solange weiter, bis er einen bestimmten Zählschritt erreicht hat, worauf das PLA 106 den Zähler 110 mit der Zählung beaufschlagt, die der Zahl der Kodierimpulse je Umdrehung minus der vorgegebenen Zählung des Zählers 108 entspricht. Das PLA 106 erzeugt auch ein Signal für den Zähler 110, um ihn auf
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Vorwärtszählung zu schalten. Wenn am PLA 106 das neue Signal NEW SCAN anliegt, wird die Zählung des Zählers 110 angehalten und ein Signal DATA RDY 2 für das PLA erzeugt, das seinerseits dem Mikroprozessor 80 meldet, daß er das Grunddrehzahlfehlersignal auf der Leitung 114 lese.
Wenn der Impuls NEW SCAN, der die Zählung des Zählers 110 anhält, anliegt, ehe dieser Zähler 110 auf Null herabgezählt hat, so wird angezeigt, daß der Zähler 108 noch nicht seinen Maximalwert erreicht hat. Da sich der Etikettenstreifen in weniger als einer vollständigen ümdre .-hung der Schneidwalzen um einen Weg bewegt hat, der gleich ist der Länge eines Etiketts, so zeigt dies an, daß die Istgrunddrehzahl größer ist als die Sollgrunddrehzahl.
Das Signal auf der Leitung 114 stellt dann den Grunddrehzahlfehler dar, und das Auf-Ab-Signal auf der Leitung meldet dem Mikrocomputer 80, daß die Grunddrehzahl verringert werden muß. Wenn der Impuls NEW SCAN noch nicht anliegt, wenn der Zähler 108 seinen Maximalwert erreicht hat und der Zähler 110 auf Null steht, dann erzeugt das PLA 106 ein vorwärtszählendes Signal für den Zähler 110. Wenn der Impuls NEW SCAN anliegt, wird die Zählung des Zählers 110 an einem Zählschritt angehalten, der proportional dem Grunddrehzahlfehler ist. Zu diesem Zeitpunkt meldet jedoch das Auf-Ab-Signal auf der Leitung 112 dem Mikrocomputer 80, daß der Zähler 110 auf Vorwärtszählen geschaltet war und damit anzeigt, daß die Istgrunddrehzahl kleiner war als die Sollgrunddrehzahl.
Fig. 3b zeigt das programmierbare logische Prioritätsregelfeld 88, den Mikrocomputer 80 und die Eingabe-Ausgabeerweiterungsschaltung 82, die mit den Regelkreisen der Fig. 3a in Verbindung stehen. Der Mikrocomputer 80 kann beispielsweise ein Mikrocomputer Modell 8747 der Intel Corporation, Santa Clara, California, sein.
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Die Eingabe-Ausgabeerweiterungsschaltung 82 kann eine Schaltung des Modells 8243 der Intel Corporation sein. Die Eingabe-Ausgabeerweiterungsschaltung 82 dient lediglich dazu, den Mikrocomputer 80 mit einer größeren Zahl von Eingabe-Ausgabeleitungen zu versorgen.
Der Mikrocomputer 80 regelt den Korrekturmotor 38 durch Erzeugung eines Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals (ADVANCE, REGARD) auf den Leitungen 126 über die Erweiterungsschaltung 82 für eine Korrekturmotorsteuerung 128. Die Motorsteuerung 128 erzeugt Steuersignale auf den Leitungen 40 für den Korrekturmotor 38. Der Mikrocomputer 80 steuert den Schrittmotor 34 durch ein Kürzungs- oder Verlängerungssignal (SHORTEN, LENGTHEN) auf den Leitungen 126 über die Eingabe-Ausgabe-Erweiterungsschaltung 82 für eine Schrittmotorsteuerung 130. Diese versorgt dann den Schrittmotor 34 mit Steuersignalen auf den Leitungen 130.
Der Mikrocomputer 80 erzeugt auch Regelsignale über die Eingabe-Ausgabe-Erweiterungsschaltung 82 zur Regelung des MaschinendrehzahlZählers 65. Wie bereits erwähnt, erzeugt der Zähler 65 ein Maschinendrehzahlsignal (MACH SPD) auf den Leitungen 98 für das PLA 74 und ein Signal LAUFEN oder ARBEITEN (RUN) für den Einrichtregler 50 auf der Leitung 64. Der Zähler 65 erzeugt Ausgangssignale für eine Anzeige 131, die der Bedienung eine optische Anzeige der Maschinendrehzahl bietet. Der Zähler 6 5 und die Anzeige 131 können beispielsweise aus einer Gruppe von Zähler-Anzeigen des Modells 745-0009 der Dialight Corporation aufgebaut sein. Am Taktsignaleingang des Zählers 65 liegt ein Ausgangssignal eines η-Teilerzählers 132 an und am Löscheingang des Zählers 65 ein Löschsignal auf einer Leitung 133 sowie ein Speichersignal auf einer Leitung 134 vom Mikrocomputer 80 über die Eingabe-AusgdoeErweiterungsschaltung 82.
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Außer der Erzeugung des Signals laufen auf der Leitung 64 für den Einrichtregler 50 versorgt der Zähler 65 auch das Vorrangrege1-PLA 88 mit dem Signal LAUFEN.
Der Mikrocomputer 80 steuert den Zähler 65 und die Anzeige 131 durch periodische Speicherung des Ausgangssignals des Zählers 65 in der Anzeige 131. Der Mikrocomputer 80 erzeugt dann ein Löschsignal für den Zähler 65, damit dieser das Ausgangssignal des n-Teilers 132 zähle. Der Wert η kann so gewählt werden, daß der Zähler 65 zwischen den SpeicherSignalen eine Zählung anläuft, die beispielsweise der Zahl der Etiketten pro Minute entspricht. Der Zähler 65 erzeugt das Signal LAUFEN auf der Leitung 64 auf einem logischen Pegel, wenn die Maschine angehalten wird und das Signal LAUFEN auf einem anderen logischen Pegel, wenn die Maschine läuft.
Im linken Teil der Fig. 3b ist ein Passermarkenzähler 140 gezeigt, der die Zahl der Passermarken 20 zählt, die der Abtaster 22 pro Etikett abgreift. Der TaktSignaIeingang des Zählers 140 erhält den Abtastimpuls über die Leitung 24. Am Signalspeichereingang des Zählers 140 liegt der Impuls ENC REF auf der Leitung 26b an. Dieser Impuls liegt an einem Eingang eines monostabilen Multivibrators 142 an, der ihn verzögert, ehe er einen Ausgangsimpuls an den Löscheingang des Zählers 140 abgibt.
Der Zähler 140 erzeugt zwei Ausgangssignale für das PLA 88. Das erste Signal, ein Signal EYE stehender Winkel nach rechts 1 wird durch den Passermarkenzähler 140 auf einer Leitung 144 erzeugt, wenn der Abtaster 22 mehr als eine Passermarke per Etikett abgreift. Das zweite Signal, ein Signal NO EYE gelangt auf einer Leitung 146 zum PLA 88, wenn der Abtaster keine Passermarken erkennt. Das Ausgangssignal des Zählers 140 kann einer Passermarkenanzeige 148 eingegeben werden, um der Bedienung optisch die Zahl
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der Passermarken anzuzeigen, die der Abtaster pro Etikett erkennt.
Im Betrieb speichert der Zähler 140, wenn der Impuls ENC REF anliegt, sein Ausgangssignal in die Anzeige 148 ein. Da der Impuls ENC REF immer dann erzeugt wird, wenn die Maschine ein Etikett abtrennt, wird das Ausgangssignal des Zählers in der Anzeige einmal je Etikett gespeichert. Nach einer kurzen vorgegebenen Verzögerung erzeugt der monostabile Vibrator 142 einen Ausgangsimpuls, der den Zähler 140 löscht. Dieser zählt dann jeden Impuls, der über die Leitung 24 anliegt, bis der nächste Impuls ENC REF erzeugt wird. Die Leitung 144 ist an einen Ausgang des Zählers 140 geführt, so daß das Signal EYE Rechtswinkel 1 auf der Leitung 144 für das PLA 88 erzeugt wird, wenn das Ausgangssignal größer ist als 1. Die Leitung 146 ist so geschaltet, daß das Signal NO EYE auf der Leitung 146 für das PLA 88 erzeugt wird, wenn das Ausgangssignal des Zählers gleich Null ist. Der Zähler 140 und die Anzeige 148 können beispielsweise ein Zähler-Anzeigemodell 745-0009 der Dialight Corporation sein.
Das Signal NO EYE auf der Leitung 146 gelangt auch an den Eingang einer Invasionsstufe 149, dessen Ausgang an einen Eingang eines UND-Gliedes 150 geführt ist. Der andere Eingang des UND-Gliedes 150 steht für den Impuls ENC REF auf der Leitung 26b zur Verfügung. Der Ausgang des UND-Gliedes 150 ist mit einem Eingang eines Etikettenzählers 152 verbunden, welcher die Gesamtzahl der durch die Maschine erzeugten Etiketten zählt. Die Inversionsstufe 149 kehrt das Signal NO EYE auf der Leitung 146 um und liefert ein Signal EYE an das UND-Glied 150. Wenn das Signal EYE als ein Impuls mit dem Pegel einer logischen Eins erzeugt wird, wird das UND-Glied 150 angesteuert und erzeugt einen Impuls zur Erhöhung oder Fortschaltung des Zählers 152. Wenn der Abtaster keine Pas-
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sermarken abgreift und das Signal NO EYE auf der Leitung 146 ist hochpegelig, dann ist das am UND-Glied 150 anliegende Signal eine logische Null, so daß das UND-Tor 150 keine logischen Ausgangsimpulse erzeugt. Daher wird der Etikettenzähler 152 nicht fortgeschaltet, wenn keine Passermarken abgegriffen werden. Wenn jedoch der Abtaster mehr als eine Passermarke pro Etikett abgreift, wird der Zähler nur einmal je Etikett erhöht, da das Signal ENC REF nur einmal pro Etikett erzeugt wird.
Wie bereits erwähnt, versorgt das Prioritätsregel-PLA 88 den Mikrocomputer mit Daten über die Datensammelschiene 90. Das PLA 88 kann über Leitungen 156 an eine handbediente Regelung 154 angeschlossen werden. Die Handbedienung 154 kann Schalter zur manuellen Steuerung der Maschinenelemente aufweisen. Beispielsweise kann die Handbedienung 154 Schalter zur Erzeugung von Signalen RETARD oder ADVANCE (VERZÖGERN oder BESCHLEUNIGEN) für die Korrekturmotorsteuerung 128 oder auch zur Erzeugung der Signale SHORTEN oder LENGTHEN (VERKÜRZEN oder VERLÄNGERN) für die Steuerung 130 des Schrittmotors aufweisen.
Der erfindungsgemäße Registerregler weist auch eine alphanumerische Anzeige 158 auf, die mit dem Mikrocomputer 80 über die Datensammelschiene 90 in Verbindung steht. An der alphanumerischen Anzeige 158 liegen Regelsignale vom Mikrocomputer 80 über die Eingabe-Ausgabe-Erweiterungsschaltung 82 an. Die alphanumerische Anzeige 158 dient dazu, der Bedienung Mitteilungen über den Betrieb der Maschine zu machen. Wie näher erläutert wird, werden diese Mitteilungen auf Prioritätsbasis zur Information der Bedienung angezeigt, in welcher Betriebsart die Maschine läuft und, falls Schwierigkeiten auftauchen, welcher Art diese Schwierigkeiten sein können. Die alphanumerische Anzeige kann beispielsweise aus einer Gruppe von Anzeigegeräten des Modells DL-1416 der Litronix Corporation gewählt werden.
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Die Fig. 5a, b und c zeigen ein Flußdiagramm, das zur Erklärung der Arbeitsweise des Registerreglers 12 dient. Obwohl die meisten Befehle in den Fig. 5a - c durch den Mikrocomputer 80 in Verbindung mit dem Prioritätsregel-PLA 88 durchgeführt werden, sei bemerkt, daß alle Befehle durch einen einzigen Mikrocomputer verarbeitet werden könnten oder, daß weitere programmierbare logische Felder (PLA) eingeschaltet werden könnten, um den Mikrocomputer bei der Durchführung seiner verschiedenen Regelfunktionen zu unterstützen. Wie erwähnt, liegen am PLA ankommende Signale an, die auf Prioritätsbasis dekodiert werden, um dem Mikrocomputer 80 zu melden, welche Befehle ausgeführt werden sollen. Das PLA 88 verringert die Belastung des Mikrocomputers 80, so daß ein billigerer Mikrocomputer eingesetzt werden kann.
Die Regelung wird nach Fig. 5a am Kreis "START" eingeleitet und gelangt dann zu einem Entscheidungspunkt "MANUAL OR AUTO" (HAND-ODER AUTOMATISCHER BETRIEB),wobei geprüft wird, ob die Schalter in der Handbedienung 154 betätigt worden sind. Wenn die Maschine auf Handbedienungsbetrieb läuft, verläßt das Programm den Entscheidungspunkt bei "MAN" und gelangt zur Verarbeitung "DISPLAY MANUAL MODE" ("HANDBETRIEB ANZEIGEN"). Der Mikrocomputer 80 erzeugt dann Regel- und Datensignale für die alphanumerische Anzeige 158, die die Nachricht "MANUAL MODE" (HANDBETRIEB), wodurch der gegenwärtige Zustand der Regelung angezeigt wird. Dann gelangt die Regelung an eine Verarbeitungsfunktion "PERFORM MANUAL INSTRUCTIONS' (HANDEINGEGEBENE BEFEHLE DURCHFÜHREN), wobei der Mikrocomputer die von Hand eingegebenen Befehle vollzieht, die über die Handbedienung 154 angefordert wurden. Beispielsweise kann die Bedienung einen Regler anweisen, den Korrekturmotor von Hand zu beschleunigen oder zu verzögern oder auch die Grunddrehzahl zu erhöhen oder zu verringern. Nach Durchführung der Handeingabebefehle
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kehrt der Regler wieder zum Punkt unterhalb des Kreises "START" zurück.
Wenn keine Befehle für den Handbetrieb angefordert wurden, 3ÜSt die Regelung den Entscheidungspunkt "MANUAL OR AUTO" (HAND- ODER AUTOMATISCHER BETRIEB) bei "AUTO" und kommt zum Entscheidungspunkt "RUN SIGNAL" (LAUFSIGNAL) um zu prüfen, ob der Drehzahlzähler 65 der Maschine ein Signal "RUN" (LAUFEN) auf der Leitung 64 erzeugt. Liegt kein Signal "RUN" an, so wird angezeigt, daß die Maschine angehalten wurde, die Regelung verläßt den Entscheidungspunkt bei "NO" und tritt in eine Verarbeitungsfunktion "DISPLAY ZERO SPEED" (NULL DREHZAHL ANZEIGEN) ein. Dann zeigt der Mikrocomputer 80 die Nachricht "ZERO SPEED" (NULL DREHZAHL) an, um der Bedienung zu melden, daß die Maschine angehalten wurde. Nach Anzeige von "ZERO SPEED" (NULL DREHZAHL) gelangt die Regelung an einen Entscheidungspunkt "SETUP SIGNAL" (EINRICHTSIGNAL), wobei geprüft wird, ob der Einrichtschalter 62 betätigt wurde. Ist dies nicht der Fall, so verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "NO" und kehrt unterhalb des Kreises START zurück.
Wenn der Einrichtschalter 62 betätigt wird, verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "SETUP SIGNAL" (EINRICHTSIGNAL) bei "YES" und beginnt eine Verarbeitungsfunktion "LAB 1 = LAB 2 = LAB 3 = TOT 1 = TOT 2 = 0", wobei mehrere nachstehend näher erläuterte Veränderliche auf Null gestellt werden. Dann führt die Regelung eine Verarbeitungsfunktion "DISPLAY SETUP INST." (EINRICHTBEFEHLE ANZEIGEN) durch, wobei das anhand der Fig. 4c beschriebene Einrichtverfahren durchgeführt wird. Nach den Einrichtarbeiten gelangt die Regelung zu einem Entscheidungspunkt "NO EYE SIGNAL" (KEIN MARKENSIGNAL). 35
Wenn der Drehzahlzähler für die Maschine 65 das Signal "RUN" (LAUFEN) auf der Leitung 64 erzeugt, verläßt die
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Regelung den Entseheidungspunkt "RUN SIGNAL" (LAUF-ARBEITSSIGNAL) bei "YES" und kommt zum Entscheidungspunkt "SETUP" (EINRICHTSIGNAL), wo geprüft wird, ob der Einrichtschalter 62 betätigt wurde. Wie erwähnt, werden die normalen Einrichtbefehle nicht durchgeführt, wenn die Maschine auf "LAUFEN" geschaltet ist und der Einrichtschalter betätigt wird. Durch die Betätigung des Einrichtschalters 62 wird jedoch der graphische Balkenzähler 66 gelöscht, wodurch die LED Balkenanzeige 70 zentriert wird, wodurch Ein-Stellungen von Hand vorgenommen werden können. Wenn sowohl das Signal "RUN" (LAUFEN) und "SETUP" (EINRICHTEN) erzeugt werden, verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "SETUP SIGNAL" (EINRICHTSIGNAL) bei 11YES" und gelangt zur Verarbeitungsfunktion "RESET BAR GRAPH COUNTER 66" (BALKEN-ANZEIGEZÄHLER 66 LÖSCHEN). Wenn dieser gelöscht ist, gelangt die Regelung zum Entscheidungspunkt "NO EYE SIGNAL" (KEIN MARKENSIGNAL). Wenn kein Einrichtsignal erzeugt wird, zweigt die Regelung am Entscheidungspunkt "SETUP SIGNAL" (EINRICHTSIGNAL) bei "NO" ab und kommt direkt zum Entscheidungspunkt "NO EYE SIGNAL" (KEIN MARKENSIGNAL).
Nachdem die Regelung zum Entscheidungspunkt "NO EYE SIGNAL" gelangt ist, prüft sie, ob der Passermarkenzähler 140 ein Signal "NO EYE" (KEINE MARKE) auf der Leitung 146 erzeugt.
Liegt dieses Signal auf der Leitung 146 an, so zweigt die Regelung vom Entscheidungspunkt bei "YES" ab und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "DISPLAY NO SCAN SIG" (KEIN ABTASTSIGNAL ANZEIGEN). Dann informiert der Mikrocomputer 80 die Bedienung über die Anzeige 158, daß keine Abtastsignale am Regler anliegen. Jetzt weiß die Bedienung, daß der Abtaster keine Passermarken auf den gedruckten Etiketten wahrnimmt oder, daß er beschädigt ist. Nach Anzeige der Nachricht "NO SCAN SIG" (KEIN ABTASTSIGNAL) läuft die Regelung unterhalb des Kreises "START" zurück.
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Wenn der Zähler 140 kein Signal "NO EYE" (KEINE MARKE)
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-μι auf der Leitung 146 erzeugt, ist dies ein Anzeichen dafür, daß der Abtaster mindestens eine Passermarke pro Etikett erkennt. Die Regelung verläßt dann den Entscheidungspunkt "NO EYE SIGNAL" (KEIN MARKENSIGNAL) bei "NO" und gelangt zu einem Entscheiduncrspunkt "DATA RDY 1 SIGNAL" (SIGNAL DATEN BEREIT 1). Wie erwähnt, erzeugt der Phasenfehlerregler 71 das Signal "DATA RDY 1" (ABRUFBEREITE DATEN 1) auf der Leitung 86, wenn Daten für den Mikrocomputer 80 bereitstehen. Wenn das Signal "DATA RDY 1" auf der Leitung 86 nicht anliegt, läßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "NO" und kehrt zum Punkt unterhalb des Kreises "START" zurück.
Wenn das Signal "DATA RDY 1" erzeugt wird, so zeigt dies an, daß der Phasenfehlerregler 71 Daten aufweist, die vom Mikrocomputer 80 gelesen werden müssen. Die Regelung verläßt den Entscheidungspunkt "DATA RDY 1 SIGNAL" bei "YES" und steht am Entscheidungspunkt "LOST SIGNAL" (VERLORENES SIGNAL), um zu ermitteln, ob das programmierbare logische Feld 72 nur Normalkorrektur (PLA) oder das PLA 74 für den Zahlenmodus 360 das Korrektursignal erzeugen. Wenn kein Signal "LOST" (VERLOREN) erzeugt wird, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Passermarke in der vorgegebenen Ausschnittfläche abgegriffen wurde, so daß das PLA 72 das Phasenfehlersignal auf den Leitungen 78 erzeugt. Die Regelung verläßt den Entscheidungspunkt "LOST SIGNAL" bei "NO" und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "LAB 3 =0", worin die Veränderliche LAB 3=0 gestellt wird. Wie noch erlätfert wird, dient die Veränder-
dazu
liehe LAB 3Vclie Zahl der aufeinanderfolaenden Etiketten zu verfolgen, die außerhalb der vorgegebenen Ausschnittsfläche liegen. Wenn eine Passermarke innerhalb der Ausschnittsflache abgegriffen wird, wird die Veränderliche LAB 3 gelöscht. Die Regelung nimmt dann Verarbeitungsfunktion "READ PHASE ERROR SIGNAL" (PHASENFEHLERSIGNAL LESEN) auf, wobei der Mikrocomputer das Phasenfehlersignal auf den Leitungen 78 über die Eingabe-Ausgabe-
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Erweiterungsschaltung 82 liest. Das Lesen des Signals beginnt die Regelung mit der Verarbeitungsfunktion und "GENERATE ACK 1 UND ACK 2" (BESTÄTIGUNGSSIGNAL 1 UND 2 ERZEUGEN). Der Mikrocomputer erzeugt dann das entsprechende Bestätigungssignal auf den Leitungen 102 und 122. Das Signal ACK 1 meldet dem Phasenfehlerregler 71, daß Daten durch Löschen des Signals DATA RDY 1 auf der Leitung 86 ausgelesen worden sind. Das Signal ACK 2 auf der Leitung 122 löscht das Signal DATA RDY 2 auf der Leitung 120,
Die Regelung gelangt dann zum Entscheidungspunkt "PHASE ERROR PHASE MIN" (PHASENFEHLER KLEINER ALS PHASENMINI-MALWERT) (Fig 5b). Dabei wird das Phasenfehlersignal auf der Leitung 78 mit einem vorgegebenen Phasenminimalwert verglichen. Wenn der Phasenfehlerwert größer ist als der vorgegebene Phasenminimalwert, verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "NO" und beginnt die Verarbeitungsfunktion "DISPLAY OUT OF REG" (ANZEIGE NICHT IM REGISTER) . Diese Anzeige meldet der Bedienung, daß der Istphasenfehler noch immer größer als der vorgegebene durch den Phasenminimalwert definierte minimale Phasenfehler war, obwohl die Passermarke in der Ausschnittfläche abgegriffen wurde. Wenn jedoch der Phasenfehler kleiner ist als der Phasenminimalwert, dann verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "YES" und beginnt eine Verarbeitungsfunktion "DISPLAY GOOD" (ANZEIGE GUT). Diese Anzeige meldet dann äer Bedienung, daß nicht nur die Passermarke in der vorgeschriebenen Ausschnittsfläche abgegriffen wurde, sondern auch, daß der Phasenfehler kleiner als der zulässige Minimalfehler ist.
Nach der. Anzeige von "GOOD" oder "OUT OF REG" (NICHT IM REGISTER) kommt die Regelung zu einem Entscheidungspunkt "PLUS/MINUS-SIGNAL". Der Mikrocomputer 80 prüft dann den logischen Pegel des Signals auf der Leitung 84, um zu bestimmen, ob der Korrekturmotor beschleunigt oder verzögert werden soll. Wenn das Signal +/- auf einem logi-
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sehen Pegel ist, der anzeigt, daß der Korrekturmotor beschleunigt werden muß, läßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "+" und nimmt eine Verarbeitungsfunktion auf "GENERATE ADVANCE SIGNAL" (BESCHLEUNIGUNGSSIGNAL ERZEUGEN), Der Mikrocomputer 80 erzeugt dann ein Beschleunigungssignal für die Korrekturmotorsteuerung 128. Diese gibt ein Steuersignal an den Korrekturmotor 38 ab. Wenn andererseits das Signal +/- einen logischen Pegel aufweist, der anzeigt, daß der Korrekturmotor verzögert werden muß, dann verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "+/-SIGNAL" bei "-" und gelangt zur Verarbeitungsfunktion "GENERATE RETARD SIGNAL" (VERZÖGERUNGSSIGNAL ERZEUGEN). Dann erzeugt der Mikrocomputer 80 das Verzögerungssignal für die Motorsteuerung 128. Wenn die Passermarke innerhalb der Sollausschnittfläche abgegriffen wird, so werden erfindungsgemäß die Signale "RETARD" (VERZÖGERN) und "ADVANCE" (BESCHLEUNIGEN) direkt proportional zur Größe des Istphasenfehlers erzeugt.
Nach Erzeugung der Korrektursignale für die Korrekturmotorsteuerung 128 gelangt die Regelung zu einer Verarbeitungsfunktion "LAB 1 = LAB 1 + 1; TOT 1 = TOT 1 PHASE ERROR". Hier wird die Etikettenzählveränderliche LAB 1 um 1 erhöht, während der Phasenfehler mit einem ersten Gesamtfehler TOT 1 verbunden wird. Wenn der Korrekturmotor beschleuniat wird, dann wird das Phasenfehlersignal zur Veränderlichen TOT 1 addiert, und wenn der Korrekturmotor verzögert wird, dann wird das Phasenfehlersignal von der Veränderlichen TOT 1 subtrahiert.
Nach Fortschaltung des Etikettenzählers LAB 1 und Berechnung des Gesamtfehlers TOT 1 gelangt die Regelung an einen Entscheidungspunkt "LAB 1= 2", um zu bestimmen, ob die Gesamtsumme TOT 1 den Gesamtphasenfehler für die beiden letzten Etiketten darstellt. Wenn die Veränderliche LAB 1=2, dann verläßt die Regelung den Entscheidungs-
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-ΜΙ punkt "LAB 1=2" bei "YES" und beginnt eine Verarbeitungsfunktion "AVR 1 = TOT 1/LAB 1". Jetzt berechnet der Mikrocomputer einen ersten Durchschnittsfehler AVR 1, indem er das Gesamtfehlersignal TOT 1 durch die Anzahl der Etiketten LAB 1 dividiert. Dann gelangt die Regelung zu einer Verarbeitungsfunktion "LAB 1 = TOT 1 =0", wobei der LAB 1 und der Gesamtfehler TOT 1 gelöscht werden. Die Regelung kommt dann zu einem Entscheidungspunkt "AVR 1 MAX 1" (Fig. 5c), um zu ermitteln, ob der mittlere Fehler AVR 1 größer ist als der vorgegebene Maximalfehler MAX 1. Wenn der Durchschnittsfehler AVR 1 größer ist als der vorgegebene Maximalfehler MAX 1, so bedeutet dies, daß die Größe des bei den letzten beiden Etiketten abgegriffenen Fehlers so beachtlich ist, daß eine Grunddrehzahl nachstellung erfolgen muß. Die Regelung beginnt dann eine Verarbeitungsfunktion "ERROR = F (AVR 1)", die Befehle Berechnung des Fehlersignals als Funktion des mittleren Fehlers AVR 1 enthält. Wenn der Etikettenzähler LAB 1 nicht gleich 2 ist oder wenn der mittlere Fehler AVR 1 nicht größer ist als der vorgegebene Maximalfehler MAX 1, verläßt die Regelung die entsprechenden Entscheidungspunkte bei "NO" und beginnt eine Verarbeitungsfunktion "LAB 2 = LAB 2+1; TOT 2 = TOT 2 + PHASE ERROR". Hier wird die Etikettenzählveränderliche LAB 2 um 1 erhöht, während der Phasenfehler von einer zweiten Fehlergesamtsumme TOT 2 addiert oder subtrahiert wird, je nach dem logischen Schaltpegel des Signals +/-. Die Regelung kommt dann zu einem Entscheidungspunkt "LAB 2 = 12", um zu ermitteln, ob die zweite Fehlergesamtsumme TOT 2 den Gesamtfehler in den letzten 12 Etiketten darstellt. Wenn LAB 2 nicht gleich 12 ist, dann kehrt die Regelung unterhalb des Kreises "START" zurück. Wenn "LAB 2 = 12", dann verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "LAB 2 = 12" bei "YES" und nimmt eine Verarbeitungsfunktion 11AVR 2 = TOT 2 /LAB 2" auf, um den mittleren Fehler zu berechnen, der während der letzten 12 Etiketten aufgetreten ist.
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Dann beginnt die Regelung eine Verarbeitungsfunktion "LAB 2 = TOT 2 =0", wodurch die Veränderlichen LAB 2 und TOT gelöscht werden. Die Regelung kommt nun zu einem Entscheidungspunkt "AVR 2 > MAX 2", um den mittleren Fehler AVR 2 für die letzten 12 Etiketten mit einem zweiten vorgegebenen Maximalwert MAX 2 zu vergleichen. Wenn der mittlere AVR 2 nicht größer ist als der vorgegebene Maximalwert MAX 2, verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "AVR 2 > MAX 2" bei "NO" und kehrt zum Punkt un- terhalb des Kreises "START" zurück. Wenn jedoch der mittlere Fehler AVR 2 größer ist als der Maximalfehler MAX 2, vs. rläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "AVR 2 .> MAX 2" bei "YES" und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "ERROR = F (AVR 2)". Jetzt berechnet der Regler das Fehlersignal als Funktion des mittleren Fehlers AVR 2.
Nach Berechnung des Fehlerwertes als Funktion vom mittleren Fehler AVR 1 oder AVR 2 beginnt die Regelung der Verarbeitungsfunktion "DISPLAY BASE SPD ADJ" (GRUNDDREHZAHL EINSTELLUNG ANZEIGEN), wobei der Mikrocomputer 80 der Bedienung anzeigt, daß eine Grunddrehzahlnachstellung durchgeführt werden muß. Dann kommt die Regelung zu einem Entscheidungspunkt "ERROR > Ο", wobei ermittelt wird, ob die Grunddrehzahl erhöht oder herabgesetzt werden muß.
Ist der Fehlerwert größer als 0, dann muß die Grunddrehzahl verringert werden. Die Regelung verläßt den Entscheidungspunkt "ERROR > 0" bei "YES" und gelangt an eine Verarbeitungsfunktion "GENERATE SHORTEN SIGNAL" (VERKÜRZUNGSSIGNAL ERZEUGEN). Jetzt erzeugt der Mikrocomputer 80 das Verkürzungssignal für die Schrittmotorsteuerung 130, wodurch die Grunddrehzahl herabgesetzt wird. Wenn der Fehlerwert kleiner als O ist, dann verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "ERROR > O" bei "NO" und nimmt eine Verarbeitungsfunktion"GENERATE LENGTHEN SIGNAL" (VERLÄNGERUNGSSIGNAL ERZEUGEN). Dann erzeugt der Mikrocomputer 80 das Verlängerungssignal für die
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Steuerung 130 des Schrittmotors, um die Grunddrehzahl zu erhöhen. Nach der Erzeugung des Verkürzungs- oder Verlängerungssignals kommt die Regelung an eine Verarbeitungsfunktion "LAB 1 = LAB 2 = TOT 1 = TOT 2", wodurch die Eti- kettenzähler gelöscht werden und der Fehler insgesamt gleich O ist. Die Regelung kehrt dann zum Punkt unterhalb des Kreises "START" zurück.
Kehrt man zum Entscheidungspunkt "LOST SIGNAL" (SIGNALVER-LUST) der Fig. 5a zurück, so verläßt die Regelung diesen Entseheidungspunkt bei "YES", wenn der Signalverlust erzeugt wird. Wie erwähnt, erzeugt das PLA 74 den Signalverlust auf der Leitung 94, wenn eine Passermarke außerhalb der Vollausschnittfläche abgegriffen wird. Die Regelung kommt dann zu einem Entscheidungspunkt "EYE >> 1 SIGNAL" (PASSERMARKENSIGNAL > 1), um zu ermitteln, ob der Abtaster mehr als eine Passermarke pro Etikett abgreift. Ist dies der Fall, so verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "YES" und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "DISPLAY LOST USE MANUAL" (ANZEIGE VERLOREN, MIT HANDBEDIENUNG ARBEITEN). Damit wird die Bedienung informiert, daß eine Passermarke außerhalb der Ausschnittsfläche abgegriffen wurde und, daß der Abtaster mehr als eine Passermarke pro Etikett wahrnimmt.
Unter diesen Bedingungen kann der Regler nicht bestimmen, welche der Passermarken im Register gehalten werden soll und kehrt damit zum Punkt unterhalb des Kreises "START" zurück, nachdem die Bedienung über diesen Zustand informiert wurde. Dann muß die gewählte Passermarke mit Hilfe der Handbedienung 154 in die Sollausschnittsfläche bewegt werden. Daraufhin kann der Regler auf die automatische Betriebsart zurückgeschaltet werden.
Wenn der Abtaster nur eine Passermarke je Etikett sieht und diese außerhalb der Sollausschnittsfläche fällt,kann der Regler die Passermarke zurück ins Register bringen.
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Die Regelung verläßt den Entscheidungspunkt "EYE ^* 1 SIGNAL" bei "NO" und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "LAB 3 = LAB 3 + 1". Die Veränderliche LAB 3 stellt einen Etikettenzähler dar, der jedesmal dann fortgeschaltet wird, wenn eine Passermarke eines Etiketts außerhalb der Sollausschnittsfläche abgegriffen wird. Wenn der Etikettenzähler LAB 3 eine bestimmte Größe erreicht und die Passermarke erscheint nicht in der Ausschnittfläche, so vollzieht der Regler eine Grunddreh-Zahlnachstellung. Nach Erhöhung des EtikettenZählers LAB 3 beginnt die Regelung eine Verarbeitungsfunktion "READ ADV/RTD SIGNAL" (BESCHLEUNIGUNGS-VERZÖGERUNGSSIGNAL LESEN) (Fig. 5b). Der Mikrocomputer 80 liest dann das Beschleunigungs-Verzöaerungssignal über das PLA 88 und die Datensammelschiene 90. Die Regelung gelangt dann an eine Verarbeitungsfunktion "GENERATE ACK 1 AND ACK 2" (BESTÄTIGUNGSSIGNALE 1 UND 2 ERZEUGEN). Das Bestätigungssignal 1 löscht das Signal DATA RDY 1 und meldet dem PLA 74, daß das Beschleunigungs-Verzögerungssignal gelesen wird, während das Bestätigungssignal 2 das Signal DATA RDY 2 löscht.
Dann kommt die Regelung zu einem Entscheidungspunkt "ADV/RDT SIGNAL" (BESCHLEUNIGUNGS-VERZÖGERUNGSSIGNAL), um zu ermitteln, in welcher Richtung der Korrekturmotor laufen soll, indem der logische Pegel des Beschleunigungs-Verzögerungssignals geprüft wird. Soll der Korrekturmotor beschleunigt werden, so verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "ADV" beginnt eine Verarbeitungsfunktion "DISPLAY ADV 360" (ANZEIGE ADV 360). Diese Anzeige meldet der Bedienung, daß der Regierter groben Phasen korrekturbetriebsart läuft und daß der Korrekturmotor beschleunigt wird. Die Regelung gelangt dann zur Verarbeitungsfunktion "GENERATE ADVANCE SIGNAL" (BE-SCHLEUNIGUNGSSIGNAL ERZEUGEN), wobei der Mikrocomputer 80 ein Signal erzeugt, das den Korrekturmotor mit VoIl-
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ss.
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drehzahl in Vorwärtsrichtung laufen läßt. Wenn das Beschleunigungs-Verzögerungssignal anzeigt, daß der Korrekturmotor verzögert werden muß, verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "ADV/RTD SIGNAL" bei "RTD" und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "DISPLAY RTD 360" (RTD 360 ANZEIGEN). Diese Anzeige zeigt der Bedienung, daß der Korrekturmotor mit voller Drehzahl rückwärtsläuft. Dann kommt der Regler zu einer Verarbeitungsfunktion "GENERATE RETARD SIGNAL" (VERZÖGERUNGSSIGNAL ERZEUGEN), wobei das Verzögerungssignal an der Steuerung für den Korrekturmotor ansteht.
Nach Erzeugung des Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals kommt der Regler zu einem Entscheidungspunkt "LAB 3 = 32", wo bestimmt wird, ob die letzten 32 aufeinanderfolgenden Etiketten Passermarken aufweisen, die außerhalb der Sollausschnittsfläche abgegriffen wurden. Wenn LAB 3 nicht gleich 32 ist, verläßt die Regelung diesen Punkt bei "NO" und kehrt zum Punkt unterhalb des Kreises "START" zurück. Wenn jedoch LAB 3 = 32 ist, zweigt die Regelung vom Entscheidungspunkt "LAB 3 = 32" bei "YES" ab und gelangt zur Verarbeitungsfunktion "GENERATE ACK 1 CONTINUOUSLY" (BESTÄTIGUNGSSIGNAL 1 DAUERND ERZEUGEN). Jetzt erzeugt der Mikrocomputer 80 laufend das Bestätigungssignal 1 für die Phasenfehlersteuerung 71, um zu verhindern, daß das Signal DATA RDY 1 den Mikrocomputer 80 unterbricht, solange er eine Grunddrehzahlregelung vornimmt. Dann kommt die Regelung zu einem Entscheidungspunkt "DATA RDY SIGNAL" (SIGNAL DATENBEREITSCHAFT 2) und hält an, bis dieses Signal auf der Leitung 120 ansteht und damit anzeigt, daß das Grunddrehzahlfehlersignal zum Auslesen von den Leitungen 114 bereitsteht. Liegt ein Signal DATA RDY 2 an, dann verläßt die Regelung den Punkt bei "NO" und folgt der Schleife über den Entscheidungspunkt "DATA RDY 2 SIGNAL", bis das Signal DATA RDY 2 anliegt. Ist dies der Fall, dann verläßt
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die Regelung den Entscheidungspunkt bei "YES" und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "READ BASE SPD ERROR SIGNAL" (GRUNDDREHZAHLFEHLERSIGNAL LESEN) (Fig. 5c). Dann liest der Mikrocomputer 80 das Grunddrehzahlfehlersignal aus den Leitungen 114 aus.
Wie erwähnt, wird das Grunddrehzahlfehlersignal auf einem Wert erzeugt, der proportional dem Istgrunddrehzahlfehler ist. Nach Lesen des Grunddrehzahlfehlersignals kommt die Regelung zu einer Verarbeitungsfunktion "GENERATE ACK 2" (BESTÄTIGUNGSSIGNAL 2 ERZEUGEN), um das Signal DATA RDY 2 zu löschen und dem Grunddrehzahlregler 104 zu melden, daß das Grunddrehzahlfehlersignal gelesen wurde. Die Regelung nimmt nun eine Verarbeitungsfunktion
15. "LAB 3 = O" auf, um den Zähler LAB 3 zu löschen. Nach Löschung des Etikettenzählers LAB 3 gelangt die Regelung zu einem Entscheidungspunkt "BASE SPD ERROR > BASE MIN" (GRUNDREGLERFEHLER > GRUNDMINIMALFEHLER), um zu ermitteln, ob das Fehlersignal auf den Leitungen 114 größer ist als der durch das Signal BASE MIN festgelegte minimale Grundfehler. Wenn das Grunddrehzahlfehlersignal nicht größer ist als das vorgegebene Signal für den minimalen Grundfehler, verläßt die Regelung den Punkt bei "NO" und kehrt zum Punkt unterhalb des Kreises "START" zurück.
Wenn jedoch das Grunddrehzahlfehlersignal größer ist als das minimale Grundfehlersignal, verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt "BASE SPD ERROR > BASE MIN" bei "YES" und nimmt eine Verarbeitungsfunktion "DISPLAY BASE SPD ADJ" (GRUNDDREHZAHLREGELUNG ANZEIGEN) auf, um die Bedienung zu informieren, daß eine Grunddrehzahlregelung vorgenommen werden muß.
Die Regelung gelangt dann zu einem Entscheidungspunkt "UP/DOWN SIGNAL" (VORWÄRTS/RÜCKWÄRTSSIGNAL), um zu ermitteln, ob der Wert des Fehlersignals auf den Leitungen 114 dafür steht,daß die Etiketten zu lang oder zu kurz
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sind. Wenn das Signal anzeigt, daß der Zähler 110 abwärts zählt, so bedeutet dies, daß die erzeugten Etiketten zu lang sind. Der Regler verläßt dann den Entscheidungspunkt bei "DOWN" (RÜCKWÄRTS) und nimmt eine Verarbeitungsfunktion "GENERATE SHORTEN SIGNAL" (KÜRZUNGSSIGNAL ERZEUGEN). Der Mikrocomputer 80 erzeugt dann das Verkürzungssignal, dessen Wert direkt proportional dem Istdrehzahlfehler ist, um die Vorschubrollen 16 abzubremsen. Wenn das Vorwärts-Rückwärtssignal auf Vorwärts geschaltet ist, verläßt die Regelung den Entscheidungspunkt bei "UP" und gelangt zu einer Verarbeitungsfunktion "GENERATE LENGTHEN SIGNAL" (VERLÄNGERUNGSSIGNAL ERZEUGEN). Der Mikrocomputer erzeugt dann das Verlängerungssignal, um die Vorschubrollen zu beschleunigen und damit die Etiketten zu verlängern. Nach Durchführung der Drehzahlregelung kommt die Regelung zu einer Verarbeitungsfunktion "DISCONTINUE GENERATING OF ACK 1" (ERZEUGUNG VON ACK 1 UNTERBRECHEN), wobei das Signal ACK 1 auf der Leitung 102 gelöscht wird, so daß der Mikrocomputer 80 jetzt auf das Signal DATA RDY 1 anspricht. Die Regelung nimmt jetzt die Verarbeitungsfunktion LAB 1 = LAB 2 = TOT 1 = TOT 2=0" auf, ehe sie zu dem Punkt unterhalb des Kreises "START" zurückkehrt.
Zusammengefaßt dargestellt betrifft die Erfindung eine Regelschaltung für eine Anlage zum Abschneiden von Segmenten von einem bewegten Materialstreifen, wie Etiketten von einer bewegten Rolle oder einem bewegten Streifen von Etiketten. Die Anlage weist eine Schneidvorrichtung, eine Antriebsvorrichtung für die Schneidvorrichtung und den Materialstreifen, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Bezugssignals für die Iststellung bei einem jeden Schnitt und eine Einrichtung zu Erzeugung eines Abtastsignals für die Sollstellung bei einem jeden Schnitt auf. Der Regler wird beaufschlagt, indem die Schneidvorrichtung und die Vorderkante eines ersten
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Segments in Schneidstellung gebracht werden. Dann wird der Regler von Hand weitergetastet, bis eine Passermarke mit einem Abtaster fluchtet, um ein Abtastsignal zu erzeugen. Einem ersten Zähler wird eine Gesamtzählung für eine Hälfte eines Ausschnittes eingegeben. Dann wird der Antrieb betätigt, und ein Kodierer erzeugt ein periodisches oder gepulstes Signal proportional zur Schneidgeschwindigkeit des ersten Zählers, bis ein Kodierbezugssignal erzeugt wird, um die Gesamtzählung anzuhalten. Die Gesamtzählung des ersten Zählers wird dann einem zweiten Zähler eingegeben, der wieder bis zu einer Gesamtzählung für die Zeit zwischen den Schnitten zählt und ein neues Bezugssignal erzeugt. Das neue Bezugssignal bestimmt den Beginn des Ausschnitts. Die Differenz zwischen dem nächsten Abtastsignal und dem Mittelpunkt des Ausschnitts stellt die Differenz zwischen der Iststellung und der Sollstellung für jeden Schnitt dar. Ein Phasenfehlersignal für diese Differenz wird erzeugt.
Der Regler enthält Vorrichtungen, die in Abhängigkeit vom Phasenfehlersignal den Antrieb regeln, um das Phasenfehlersignal für den nächsten Schnitt zu verkleinern. Das Phasenfehlersignal steuert einen Korrekturmotor, der mit einem Getriebe zwischen dem Antreibsmotor und den Vorschubrollen für den Materialstreifen verbunden ist. Wenn das Mittel aus zwei aufeinanderfolgenden Phasenfehlersignalen eine erste gegebene Größe überschreitet, wird ein Grunddrehzahlfehlersignal proportional dem Mittel erzeugt, um einen Schrittmotor zu steuern, welcher das Verhältnis der übersetzung umschaltet und damit auch die Geschwindigkeit des Streifens gegenüber der Geschwindigkeit des Schneidens. Wenn der Mittelwert aus 12 aufeinanderfolgenden Phasenfehlersignalen größer ist als eine zweite gegebene Größe, so vird ein zweites Grunddrehzahlfehlersignal proportional diesem Mittelwert erzeugt, um die Geschwindigkeit des Streifens ge-
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genüber der Schneidgeschwindigkeit zu verändern.
Wenn das Abtastsignal außerhalb des Ausschnitts liegt, wird der Korrekturmotor betätigt. Wenn die Drehzahl der Anlage abfällt, wird die Zeit für eine Verkürzungskorrektur herabgesetzt. Wenn das Abtastsignal bei 32 aufeinanderfolgenden Segmenten außerhalb des Ausschnitts liegt, wird eine maximale Grunddrehzahlkorrektur durchgeführt.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um mehrere Zustandsignale für den Zustand des Reglers und der Anlage zu erzeugen. Der Regler weist Vorrichtungen zum Speichern mehrerer Nachrichtensignale für den Zustand, Vorrichtungen, die in Abhängigkeit von den Zustandssignalen entsprechende Nachrichtensignale erzeugen und Vorrichtungen, die in Abhängigkeit von den Nachrichtensignalen den Zustand der Anlage optisch anzeigen. Die Vorrichtung zur optischen Anzeige kann eine alphanumerische Anzeige sein. Die Vorrichtung zur Erzeugung der Nachrichtensignale enthält eine Vorrichtung für die Zuweisung einer Priorität zu jedem der Zustandssignale, so daß nur Nachrichtensignale mit der höchsten Priorität erzeugt werden. Außer dem vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (49)

3U5195 P ATENTANSP RÜCHE I-
1. Regler für eine Einrichtung zum Abschneiden einzelner Segmente an einem bewegten Materialstreifen, wobei JJ.d^e;,.'S.chneiHeinrichtung ein Messer, einen Antrieb für den Materialstreifen, eine Vorrichtung, welche den Messerantrieb auf den Antrieb für den Materialstreifen abstimmt, eine Einrichtung, die ein Bezugssignal für die Ist-Stellung der einzelnen Messerschnitte erzeugt sowie eine Einrichtung aufweist, die ein Abtastsignal für die Soll-Stellung der einzelnen Messerschnitte erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß er (12) folgende Bausteine umfaßt:
Vorrichtungen (72,74), die in Abhängigkeit vom Bezugssignal (54) und vom Abtaststignal (24) ein Phasenfehlersignal (78) für die Messerschnitte (18) erzeugen, das die Differenz zwischen der Ist-Stellung und der Soll-Stellung des zugeordneten Messerschnittes darstellt, "V \
eine Vorrichtung (80), die in Abhängigkeit vom Phasen- -*y fehlersignal (78) den Antrieb (28) steuert, um den Phasenfehler (78) bei nachfolgenden Schnitten zu verringern,
Vorrichtungen (108,110), die in Abhängigkeit von einer bestimmten Zahl von Phasenfehlersignalen (78), die einen bestimmten Wert übersteigen, ein Grunddrehzahlfehlersignal (114) erzeugen, welches die Differenz zwischen einer mittleren Ist-Länge der Segmente (14) und einer Soll-Länge darstellt und
eine Vorrichtung (80), die in Abhängigkeit vom Grunddrehzahlfehlersignal (114) die Abstimmvorrichtung (38) regelt, um das Grunddrehzahlfehlersignal (114) zu verringern.
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2. Regler.nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß ^, .-die Vorrichtungen (72,74) zur Erzeugung des Phasen-,.-fehlersignals das Phasenfehlersignal (78) proportional zu der Zeitspanne erzeugen, die zwischen der Erzeugung des Bezugssignals (54) und der des Abtastsignals (24) verstrichen ist.
3. Regler nach Anspruch 1 mit einer Taktsignalquelle, die mit einer Frequenz erzeugt werden, die der Drehzahl des Antriebs über Schneidmesser proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (72,74) zur Erzeugung eines Phasenfehlersignals (78) Fehler (76,92) enthält, die in Abhängigkeit von der Erzeugung des Bezugssignals (54) zur Zählung der Taktimpulse (26b) sowie in Abhängigkeit von der Erzeugung des Abtastsignals (24) arbeiten, um die Zählung zu beenden und, daß Vorrichtungen (72,74) in Abhängigkeit von einer Gesamtzählung der Zähler (76,92) das Phasenfehlersignal (78) erzeugen.
4. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (76) einen bestimmten Stellbereich aufweist und, daß die Vorrichtung (72) in Abhängigkeit von der Gesamtzählung ein Phasenfehlersignal (78) proportional zur Abweichung der Gesamtzählung von einem Mittelpunktwert des vorgegebenen Zählbereiches erzeugt.
5. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (72,74 zur Erzeugung eines Phasenfehlersignals (78) ein erstes Fehlersignal (78) für die Größe des Phasenfehlers und ein zweites Fehlersignal (84) für die Richtung einer durchgeführten Korrektur erzeugt und, daß die Vorrichtung (80), die
in Abhängigkeit vom Phasenfehler (78) arbeitet, in
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Abhängigkeit vom ersten (78) und zweiten (84) Fehlersignal die Abstimmvorrichtung (38) steuert.
6. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmvorrichtung einen Korrekturmotor (38) enthält, der an den Antrieb (28) für den Materialstreifen (14) angeschlossen ist und, daß die Vorrichtung (80), die in Abhängigkeit vom Phasenfehlersignal (78) den Korrekturmotor (38) beaufschlagt, um die Drehzahl des Antriebs (28) des Materialstreifens (14) gegenüber der Drehzahl des Schneidmessers (18) so zu verändern, daß das Phasenfehlersignal (78) beim nächsten Schnitt verringert wird.
7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenfehlersignal (78) proportional der Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Stellung für den Schnitt ist und, daß die Beaufschlagungsvorrichtung (8o) in Abhängigkeit vom Phasenfehlersignal (78) die Drehzahl des Antriebs (28) für den Materialstreifen (14) während einer dem Phasenfehlersignal (78) proportionalen Zeitspanne verändert.
8. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenfehlersignal (78) ein Signal (84) für die Änderungsrichtung der Drehzahl beinhaltet und, daß die Beaufschlagungsvorrichtung (80) in Abhängigkeit vom Richtungsfehlersignal (84) die Drehzahl des Antriebs (28) des Materialstreifens (14) erhöht oder
QU verringert.
9. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (104) zum Erzeugen eines Grunddrehzahlfehlersignals (114) eine Vorrichtung (80) enthält,
die in Abhängigkeit von zwei aufeinanderfolgenden Phasenfehlersignalen (78) ein mittleres Phasenfehler-
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signal (AVR1) erzeugt, daß eine Vorrichtung (71) das mittlere Phasenfehlersignal (AVR1) mit einem vorgegebenen Maximalfehlersignal (MAX 1) vergleicht, um das Grunddrehzahlfehlersignal (114) zu erzeugen.
10. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (104) zum Erzeugen des Grunddrehzahlfehlersignals (114) Vorrichtungen (108,110) enthält, die in Abhängigkeit von mehreren aufeinanderfolgenden Phasenfehlersignalen (78) ein mittleres Phasenfehlersignal (AVR1) erzeugen und, daß die Vorrichtung (106) zum Vergleichen des mittleren Phasenfehlersignals (AVR1) mit einem vorgegebenen Maximalfehlersignal (MAX1) vergleicht, um das Grunddrehzahlfehlersignal (114) zu erzeugen.
11. Anlage zum Abschneiden einzelner Etiketten von einem bewegten Etikettenstreifen mit einem Etikettenschneidmesser, einem Antrieb für das Schneidmesser und den Etikettenstreifen, einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Bezugssignals für die Stellung des Messers gegenüber der Ist-Schneidstellung und mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Abtastsignals für die Stellung eines jeden Etiketts gegenüber einer
2^ Soll-Schnittstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler (12) für den Antrieb (28) folgende Bausteine enthält:
Vorrichtungen (72,74), die in Abhängigkeit von den Bezugssignalen (26b) und den Abtastsignalen (24) ein Phasenfehlersignal (78) für die Differenz zwischen der Stellung eines Ist-Schnittes und der Stellung eines Soll-Schnittes erzeugen,
eine Vorrichtung (80) die in Abhängigkeit von den einzelnen Phasenfehlersignalen (78) den Antrieb (28) regelt, um das Phasenfehlersignal (78) für nachfolgende Etiketten (14a) zu verringern und,
-$' 3H5195
a,
eine Vorrichtung (104,80), die in Abhängigkeit von einer bestimmten Zahl aufeinanderfolgender Phasenfehlersignale (78) welche einen bestimmten Wert (MAX1) zur Regelung des Antriebs (28) überschreitet, die Geschwindigkeit des Etikettenstreifens (14) gegenüber der Schnittgeschwindigkeit des Messers (18) ändern, um das Phasenfehlersignal (78) zu verringern.
12. Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz einer Quelle eines periodischen Signals
(25) proportional der Frequenz des Schnittes des Schneidmessers (18) ist und, daß die Vorrichtung (72,74) zur Erzeugung eines Phasenfehlersignals einen Zähler (76,92) aufweist, der in Abhängigkeit der einzelnen Bezugssignale (54) eine Zählung der Perioden des periodischen Signals (26) beginnt und in Abhängigkeit von den einzelnen Abtastsignalen
(24) die Zählung beendet und, daß eine Vorrichtung (72,74) in Abhängigkeit von einer Gesamtzählung der Zähler (76,92) die Phasenfehlersignale (78) erzeugen«,
13. Regler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Gesamtzählung arbeitende Einrichtung (72,74) Vorrichtungen (72,74) enthält,
2^ die die einzelnen Phasenfehlersignale (78,84) als ein Signal für die Phasenfehlergröße (78), das die Größe der durchzuführenden Phasenkorrektur darstellt, und ein Phasenfehlersignal (84) erzeugen, das die Richtung der durchzuführenden Phasenfehlerkorrektur angibt.
14. Regler nach Anspruch 11 mit einer Quelle für ein periodisches Signal, dessen Frequenz proportional zur Schneidfrequenz des Schneidmessers ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (72,74) zur
Erzeugung eines Phasenfehlersignals (78,84) Zähler (76,92) enthält, die in Abhängigkeit von den einzelnen Bezugssignalen (54) die Periodenzählung des periodischen Signals einleiten, und in Abhängigkeit von den einzelnen Abtastsignalen (24) diese Zählung beenden, daß eine Vorrichtung (74) in Abhängigkeit von der Gesamtzählung des Zählers (76) ein Verlustsignal (94) erzeugen, wenn die Gesamtzählung einen bestimmten Wert übersteigt und, daß eine Vorrichtung (88) in Abhängigkeit vom Verlustsignal (94) den Antrieb (28) regelt, um das Phasenfehlersignal (78,84) für den nächsten Schnitt zu verringern.
15.Regler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (74), die in Abhängigkeit vom periodischen Signal ein Signal für die Geschwindigkeit (98) erzeugt, mit welcher die Schnitte durchgeführt werden und, daß die Vorrichtung (92) , die in Abhängigkeit von der Gesamtzählung und dem Geschwindigkeitssignal (98) den vorgegebenen Wert als Funktion der Geschwindigkeit ändert, mit welcher die Schnitte durchgeführt werden.
16. Regler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert direkt proportional zur Größe der Geschwindigkeit verändert wird, die durch das Geschwindigkeitssignal (98) dargestellt wird.
17. Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß
die Einrichtung (80), welche den Antrieb (28) regelt,
um die Drehzahl zu ändern eine Vorrichtung (80) umfaßt, die in Abhängigkeit von zwei aufeinanderfolgenden Phasenfehlersignalen (78) ein mittleres Signal (AVR1) erzeugt, dessen Größe die mittlere Diffe-35
renz darstellt, daß eine Vorrichtung (80) ein Fehlersignal erzeugt, wenn die Größe des Mittelwertsignals (AVR1) einen bestimmten Wert übersteigt und, daß
3145195 " -«σι eine andere Vorrichtung (128) in Abhängigkeit vom Fehlersignal die Geschwindigkeit des Etikettenstreifens (14) gegenüber der Schneidgeschwindigkeit des Schneidmessers (18) proportional zur Größe des Mittelwertsignals (AVR1) ändert.
18. Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (104), die den Antrieb (28) regelt, um die Drehzahl und Geschwindigkeit zu ändern.eine Vorrichtung (80) enthält, die in Abhängigkeit von mehreren aufeinanderfolgenden Fehlersignalen ein Mittelwertsignal (AVR1) erzeugt, dessen Größe den mittleren Differenzwert darstellt, daß eine Vorrichtung (80) ein Fehlersignal erzeugt, wenn die Größe des Mittelwertsignals (AVR1) einen bestimmten Wert (MAX1) übersteigt und, daß Vorrichtungen (128,38) in Abhängigkeit vom Fehlersignal die Geschwindigkeit des Etikettenstreifens (14) gegenüber der Schneidgeschwindigkeit des Schneidmessers (18) proportional zur Größe des Mittelwertsignals (AVR1) verändern.
19. Regler nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß es zwölf aufeinanderfolgende Phasenfehlersignale
sind (LAB2=12).
25
20. Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (80), welche den Antrieb (28) zwecks
regelt,
Änderung der Drehzahl/die Drehzahl mit einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit verändert. 30
21. Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zahl Zweiunddreißig ist.
22. Regler nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine 35
Vorrichtung (65), die in Abhängigkeit von den Phasenfehlersignalen Mitteilungen (131) für den Schaltzustand des Reglers (12) anzeigt.
-3*1-
23. Verfahren zur Regelung einer Anlage, welche einzelne Etiketten von einem bewegten Materialstreifen abschneidet, wobei die Anlage ein Schneidmesser und einen Antrieb für das Schneidmesser und den Materialstreifen aufweist, gekennzeichnet durch:
a) Erzeugen eines Phasenfehlersignals für aufeinanderfolgende Etiketten, welches die Differenz zwischen einer Ist-Stellung eines Schnittes durch die Etiketten und einer Soll-Stellung darstellt,
b) Regelung des Antriebs, tun das Phasenfehlersignal für nachfolgende Etiketten proportional zur Größe der Differenz zu verändern, die durch das Phasenfehlersignal für die vorangehenden Etiketten dargestellt wird,
c) Addieren einer ersten vorgegebenen Zahl von auseinanderfolgenden Phasenfehlersignalen um ein Summensignal zu erzeugen, dessen Größe proportional der Summe der Differenzen ist, die durch die Phasenfehlersignale dargestellt werden,
d) Regeln des Antriebs zur Änderung der Geschwindigkeit des Materialstreifens gegenüber der Schneidgeschwindigkeit des Schneidmessers, wenn die Größe
des Summensignals einen ersten vorgegebenen Wert übersteigt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) durch Addition der Differenzen und Division der Summe eine erste vorgegebene Zahl von Phasenfehlersignalen durchgeführt wird, um ein Summensignal zu erzeugen, dessen Größe proportional zum
Mittelwert aus den Differenzen ist. 35
-12-
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25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorgegebene Zahl zwei ist.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorgegebene Zahl zwölf ist.
27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsgang e) das Zählen der zweiten vorgegebenen Zahl der Phasenfehlersignale und der Arbeitsgang f) das Regeln des Antriebs beinhaltet, um die Geschwindigkeit des Materialstreifens gegenüber der Schneidgeschwindigkeit des Schneidmessers mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu regeln, wenn die zweite vorgegebene Zahl einen zweiten Sollwert übersteigt.
28.Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorgegebene Zahl zweiunddreißig ist.
29. Regler für eine Anlage zum Abschneiden einzelner Segmente von einem bewegten Materialstreifen mit einem Schneidmesser, einem Antrieb für das Schneidmesser und den Materialstrelfen, einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Abtastsignals, welches eine SoIl-Schneidstellung für mehrere Segmente darstellt, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Bezugssignals, welches die Ist-Schneidstellung für die Segmente darstellt sowie eine Einrichtung zur Erzeugung eines periodischen Signals, von dem jede Periode
einen bestimmten Wegzuwachs zwischen den Ist-Schnitten darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (12) folgende Bausteine umfaßt:
Eine erste Vorrichtung (76) zum Zählen der Perioden des periodischen Signals (26a) die in Abhängigkeit von einem ersten Abtastsignal (24) die Zählung ein-
leitet und in Abhängigkeit von einem ersten Bezugssignal (54) die Zählung beendet:
Eine zweite Vorrichtung (92) zum Zählen der Perioden des periodischen Signals (26a), die in Abhängigkeit von den Bezugssignalen (54) eine Zählung von einer Gesamtzählung der ersten Vorrichtung (76) aus eine Zählung einleitet und ein neues Bezugssignal (54) bei einem bestimmten Gesamtzählwert erzeugt und, eine Vorrichtung (80), die in Abhängigkeit von den Abtastsignalen (24) und dem neuen Bezugssignal (54) das Schneidmesser (18) und den Materialstreifen (14) im Register hält.
30. Regler nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (72), welche den ersten Zähler (76)mit einem bestimmten Anfangsgesamtzählwert voreinstellt.
31. Regler nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Anfangsgesamtzählwert die Hälfte der Periodenzahl des periodischen Signals (26a) darstellt, das einen Ausschnitt bildet, in welchem eines der Abtastsignale (24) erzeugt werden muß.
32. Regler nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (80), die in Abhängigkeit vom Gesamtzählwert des ersten Zählers (76) eine Sichtanzeige (158) für die Stellung des neuen Bezugssignals (54) gegenüber der Stellung des neuen Bezugssignals (54) erzeugt, das vom ersten Abtast- (24) und ersten Bezugssignal (26a) abgeleitet ist.
33. Regler nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (72),die wahlweise den Gesamtzählwert
des ersten Zählers (76) verändert. 35
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34. Verfahren zum Einrichten eines Reglers für eine Anlage zum Abschneiden einzelner Segmente von einem bewegten Materialstreifen, die ein Schneidmesser und einen Antrieb für das Schneidmesser und den Materialstreifen aufweist, gekennzeichnet durch: tro_n
a) Erzeugen eines Abtastsignals /aufeinanderfolgende Segmente in einer bestimmten Stellung gegenüber einer Soll-Schneidstellung sind;
b) Erzeugen eines periodischen Signals, wobei jede Periode einen bestimmten Wegzuwachs zwischen den Schnitten darstellt;
c) Erzeugen eines Bezugssignals für eine besimmte Stellung des Schneidmessers gegenüber der Ist-Schneidstellung;
d) Zählen der Perioden des periodischen Signals zwischen der Erzeugung eines ersten Abtastsignals und eines ersten Bezugssignals in einem ersten Zähler und
e) Eingeben des Gesamtzählwertes des ersten Zählers in einen zweiten Zähler in Abhängigkeit von den einzelnen Bezugssignalen nach dem ersten Bezugssignal und Zählen der Perioden des periodsichen Signals im zweiten Zähler.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß f) der Antrieb in Abhängigkeit von den Abtastsignalen und einem Gesamtzählwert des zweiten Zählers geregelt wird, damit das Schneidmesser und der Materialstreifen im Register bleiben.
36. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß f) ein neues Bezugssignal in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Gesamtzählwert des zweiten Zählers erzeugt wird und, daß g) der Antrieb in Abhängigkeit von den Abtastsignalen und den neuen
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Bezugssignalen geregelt wird, damit das Schneidmesser und der Materialstreifen im Register bleiben.
37. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt d) durch Zählen von einem vorgegebenen Gesamtzählwert aus durchgeführt wird, der die Hälfte der Periodenzahl des periodischen Signals darstellt, das einen Ausschnitt bildet, in welchem die Abtastsignale erzeugt werden müssen. 10
38. Regler für eine Anlage zum Abschneiden einzelner Segmente von einem bewegten Materialstreifen mit einem Schneidmesser, einem Antrieb für das Schneidmesser und den Materialstreifen, mit Vorrichtungen zum Erzeugen eines Bezugssignals für die Ist-Stellung von mehreren Schnitten und Einrichtungen zum Erzeugen eines Abtastsignals für eine Soll-Stellung für mehrere Schnitte, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (12) folgende Bausteine umfaßt:
Eine Vorrichtung (72), die in Abhängigkeit von Bezugssignalen (54) und dem Abtastsignal (24) ein Phasenfehlers ignal (78) für jeden Schnitt erzeugt, wobei das Phasenfehlersignal (78) die Differenz zwischen der Ist-Stellung und der Soll-Stellung des zugehörigen Schnitts darstellt;
eine Vorrichtung (74), die in Abhängigkeit vom Phasenfehlers ignal (78) Signale zum Vergleich der einzelnen Phasenfehlersignale (78) mit einem Ausschnitt erzeugt, der einen bestimmten Bereich von Phasenfehler-
Signaldifferenzen darstellt, und zum Erzeugen eines Verlustsignals (94), wenn die Phasenfehlersignale (78) außerhalb des Ausschnitts liegen und; Vorrichtungen (88,80) die in Abhängigkeit von einer bestimmten Zahl von Verlustsignalen (94) den Antrieb (28) regeln, um die Phasenfehlersignaldifferenzen zu verringern.
39. Regler nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß es zweiunddreißig Verlustsignale (94) sind.
40. Regler nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (80) die Geschwindigkeit des Materialstreifens (14) gegenüber der Schneidgeschwindigkeit des Schneidmessers (18) verändert um die
Differenzen des Phasenfehlersignals zu verringern.
41. Regler nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (80) die Geschwindigkeit des Materialstreifens (14) gegenüber der Schneidgeschwindigkeit des Schneidmessers (18) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit verändert.
42. Anlage zum Abschneiden einzelner Etiketten von einem bewegten Etikettenstreifen mit einem Etikettenmesser, einem Antrieb für das Messer und den Etikettenstreifen, einer Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit des Etikettenstreifens gegenüber der Schneidgeschwindigkeit des Schneidmessers, damit die Etiketten im Register bleiben und eine Einrichtung zur Erzeugung mehrerer Schaltzustandssignale für den Schaltzustand des Reglers, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-Vorrichtung (158) für den Schaltzustand des Reglers (12) folgende Bausteine umfaßt:
Eine Einrichtung (74,106,140) zum Speichern mehrerer Mitteilungssignale, die jeweils einem Schaltzustandssignal entsprechen,
3^ eine Einrichtung (88), die in Abhängigkeit von den
Schaltzustandssignalen entsprechende Nachrichtensignale erzeugt, die von den Speichern (74,106,140) her anliegen und,
Einrichtungen, die in Abhängigkeit von den erzeugten
Mitteilungssignalen den Schaltzustand des Reglers
(12) optisch anzeigen (131,158).
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43. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeigevorrichtungen (158) eine alphanumerische Anzeige ist.
44. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (80) zum Erzeugen von Mitteilungssignalen einen Prioritätsgeber (88) für jedes der Schaltzustandesignale enthält, der nur ein Mitteilungssignal· erzeugt, das einem Schaltzustandssignal mit der höchsten Priorität entspricht.
45. Regler für eine Anlage zum Abschneiden einzelner Segmente von einem bewegten Materialstreifen mit einem Schneidmesser, einem Antrieb für das Schneidmesser und den Materialstreifen, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Bezugssignals für die Ist-Stellung von mehreren Schnitten und einer Einrichtung zum Erzeugen eines Abtastsignals für eine Soll-Stellung eines jeden Schnittes, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (12) folgende Bausteine umfaßt:
Eine Vorrichtung (72), die in Abhängigkeit vom Bezugssignal (54) und vom Abtastsignal (24) eine Phasenfehlersignal (78) für die Segmente (14a) erzeugt, das die Differenz zwischen der Ist-Stellung und der Soll-Stellung des dem Segment (14a) zugeordneten Schnittes darstellt,
eine Vorrichtung (80), die in Abhängigkeit vom Phasenfehlersignal (78) den Antrieb (28) regelt, um das Phasenfehlersignal (78) der nachfolgenden Segmente (14a) zu verringern,
eine Vorrichtung (106), die in Abhängigkeit von einer bestimmten Anzahl von Phasenfehlersignalen (78), welche einen vorgegebenen Wert übersteigt, ein Grunddrehzahlfehlersignal (114) für die Differenz zwischen der Ist-Länge der Segmente (14a) und der Soll-Länge erzeugt und,
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eine Vorrichtung (80), die in Abhängigkeit vom Grunddrehzahlfehlersignal (114) den Antrieb (28) regelt, um das Grunddrehzahlfehlersignal (114) zu verringern.
46. Regler nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Antriebsmotor (28) enthält, der an das Schneidmesser (18) und an die Vorschubrollen (16) angeschlossen ist,um den Materialstreifen (14) zu bewegen.
10
47. Regler nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28) eine verstellbare Untersetzung (30) enthält, die zwischen den Antriebsmotor (28) und die Vorschubrollen (16) geschaltet ist.
48. Regler nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28) einen Korrekturmotor (38) enthält, der mit der Untersetzung (30) verbunden ist und, daß die Einrichtung (80,128), die in Abhängigkeit vom Phasenfehlersignal (78) den Korrekturmotor (38) zur Änderung der Drehzahl der Vorschubrollen (16) gegenüber der Drehzahl des Schneidmessers (18) beaufschlagt, um den Phasenfehler (114) für einen nachfolgenden
Schnitt zu verringern.
25
49. Regler nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28) einen Schrittmotor (34) umfaßt, der an die Untersetzung (30) angeschlossen ist und, daß die Einrichtung (80,12 8) zum Regeln des Antriebs (28)
UU in Abhängigkeit vom Grunddrehzahlfehlersignal (114) den Schrittmotor (34) beaufschlagt, um die Drehzahl der Vorschubrollen (16) gegenüber der Drehzahl des Schneidmessers (18) zu verändern und dadurch das
Grunddrehzahlfehlersignal (114) zu verringern. 35
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DE3145195A 1980-11-20 1981-11-13 Vorrichtung zum Abschneiden von Abschnitten vorgegebener Länge von einer Materialbahn Expired DE3145195C2 (de)

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