Τΐί
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo / Japan
IPölentanwäiie und
Vertreter b<3lm EPA
Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
30„ Oktober 1981
DE 1639
Drucke inr ichtung
Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung, und betrifft insbesondere eine serielle Druckexnrichtung, in welchem
5 ein Typenrad und ein Wagen vor jedem Druckvorgang gestoppt werden.
Die herkömmlichen großen Wortprozessoren mit einer Katho-
ν/ ι -τ
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strahlröhren-Anzeige sind voluminös, sperrig und teuer,
und ihre Benutzung erfordert obendrein viel Sachkenntnis. Auch sind elektronische Schreibmaschinen mit Funktionen
wie kleinen Wortprozessoren bekannt; aber auch sie weisen noch zahlreiche Nachteile auf, die Verbesserungen erfordern,
und sie sind im Aufbau kompliziert und daher teuer.
Gemäß der Erfindung soll eine Druckeinrichtung geschaffen werden, bei welcher die Nachteile der bisher verwendeten
^O Einrichtungen beseitigt sind und welche gewisse Verbesserungen
an einer derartigen Einrichtung aufweist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Druckeinrichtung durch die Merkmale
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckeinrichtung mit einem
Satzspeicher und einer Anzeigeeinrichtung zur Durchführung
einer Wordverarbeitung geschaffen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand einer Ausführungsform
einer elektronischen Schreibmaschine unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Außenansicht einer elektronischen Schreibmaschine;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht deren
Innenaufbau;
30
Fig. 3A und 3B eine Seiten und eine Schnittansicht eines in Fig. 1 dargestellten Wagens;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Lagebeziehung zwischen einer Farbbandkassette und einem Farb
banddetektor ;
3H3T38
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Fig. 5 eine Seitenansicht, in welcher die Kassettenstellung bei einem Druckvorgang und in einem Bereitschaftszustand
dargestellt ist;
Fig. 6 die Art und Weise, wie Fig. 6-1 und 6-2 angeordnet
werden sollen;
Fig. 6-1 und 6-2 Blockschaltbilder des gesamten,in verschiedene
Funktionen aufgeteilten Steuersystems;
Fig. 7 ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild der
in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten Drucker-Steuereinheit;
Fig. 8 eine Schaltung der in Fig. 7 dargestellten
Steuereinheit für einen Papiervorschub'-Schrittmotor;
Fig. 9 und 11 Schaltungen der in Fig. 7 dargestellten
Druckhammer-Steuereinheit;
Fig. 10 und 12 Schaltungen der in Fig. 7 dargestellten
Steuereinheit des Farbband-Vorschubmotors;
Fig. 13 und 14 Schaltungen einer Querleisten-Startmotor-Ansteuereinheit
und einer Wagenanzeigeeinheit, die in Fig. 7 dargestellt sind;
Fig. 15 eine Schaltung einer in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten Alarmsteuereinheit ;
Fig. 16 eine Schaltung einer in Fig. 7 dargestellten Typenauswählmotor-Steuereinheit;
Fig. 17 eine Schaltung einer in Fig. 7 dargestellten Wagenantriebsmotor-Steuereinheit;
I H 'J
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Fig. 18 die Art und Weise, in welcher in Fig. 18-1 und
18-2 angeordnet werden sollen;
Fig. 18-1 und 18-2 Schaltungen eines Beispiels einer Tasteneingabeschaltung;
Fig. 19B die Art und Weise, in welcher Fig. 19B-1 und 19B-2 angeordnet werden sollen;
Fig.19A, 19B-1 und 19B-2 Wellenformdiagramme, welche deren
Funktion darstellen;
Fig. 20 eine detaillierte Draufsicht auf ein Beispiel
des in Fig. 1 dargestellten Tastenfelds; 15
Fig. 21 eine detaillierte Darstellung einer in Fig. 6 dargestellten Hinweisgruppe (50);
Fig. 22 eine detaillierte Darstellung einer in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten Registergruppe (51);
Fig. 23 eine detaillierte Darstellung eines in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten Zeilenpuffers (52);
Fig. 24 und 25 Steuerflußdiagramme für den Zeilenpuffer;
Fig. 26 ein Steuerflußdiagramm für Tastenbetätigungen
bei der Registrierung von Zeichen oder eines
Satzes;
30
Fig. 27 ein Flußdiagramm, das deren Funktion wiedergibt;
Fig. 28 die Art und Weise, in welcher Fig. 28-1 und 28-2 angeordnet werden sollen;
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Fig. 28-1 und 28=2 Steuerflußdiagramme für Tastenbetätigungen
bei einer überprüfung von Zeichen oder eines Satzes?
Fig« 29 die Art und Weise, in welcher Fig. 29-1 und
29-2 angeordnet x^erden sollen?
Figo 29=1 und 29=2 Flußdiagramme, welche deren Funktion
zeigen ?
Fig„ 30 eine schematische Darstellung eines Beispiels
eines Druckblattes?
Fig„ 31 ein Steuerflußdiagramm für Tastenbetätigungen
bei der Registrierung eines Seitenformats?
Fig. 32 ein Steuerflußdiagramm für Tastenbetätigungen
beim Abrufen eines Seitenformats?
Fig. 33 ein SteuerfluSdiagramm für Tastenbetätigungen
bei der Registrierung oder Einstellung von Tabulator-Stoppstellungen
?
Fig, 34 ein SteuerfIußdiagramm für Tastenbetätigungen
bei dem Abruf von Tabulator-Stoppstellungen?
Fig» 35 die Art und Weise, in welcher Fig« 35-1 und 35-2 angeordnet werden sollen?
Fig. 35-1 und 35-2 Flußdiagramme, in welchen die Funktionen
zum Registrieren eines Blattformats und von Tabulator-Stoppstellungen
!Wiedergegeben sind?
Fig„ 3β ein Flußdiagramm„das die Funktionen beim Abrufen
eines Blattformats und von Tabulator-
Stoppstellungen wiedergibt?
V^ I TW ! S/
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Fig. 37 eine schematische Darstellung eines Druckbeispiels;
Fig. 38 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform, um den in Fig. 37 dargestellten Druck oder Abdruck
zu erhalten;
Fig. 39 die Art und Weise, in welcher Fig. 39-1 und 39-2 angeordnet werden sollen;
Fig. 39-1 und 39-2 Darstellungen eines Beispiels des Inhaltes eines Zeilenpuffers;
Fig. 40 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Druckkopfs;
Fig. 41 und 4 2 schematische Darstellungen von weiteren Druckbeispielen;
Fig. 43 ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Durchführen des Drückens;
Fig. 44 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform, um einen in Fig. 45 dargestellten Druck- bzw. Abdruck
zu erhalten;
Fig. 4 5 eine schematische Darstellung eines auf diese Weise erhaltenen Druckes;
Fig. 46A und 46B schematische Darstellungen der Änderungen
auf der Anzeige und auf dem Druck;
Fig. 47 die Art und Weise, in welcher Fig. 47-1 und 47-2
angeordnet werden sollen;
35
Fig. 4 7-1 und 47-2 Blockdiagramme einer weiteren Ausführungsform einer elektronischen Schreibmaschin^.
und,
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Fig. 48 eine Darstellung einer v/eiteren Ausführungsform
eines Tastenfeldes.
In Fig« 1 bis 5 ist der grundsätzliche Aufbau einer elektronischen
Schreibmaschine gemäß der Erfindung beschrieben, in welcher ein Walzendrehknopf 1 zum manuellen Einspannen
eines nichtdargestellten Druck- oder Schreibblattes oder zum Feineinstellen der Schreibstelle in der vertikalen
Richtung vorgesehen ist ο Wenn der Drehknopf 1 nach innen gedrückt wird, kommt er von einem Schrittmotor 14
(Fig» 2) außer Eingriff,, so daß der Drehknopf 1 von Hand
gedreht werden kann. Eine Papierauflage 2 führt oder leitet
das Schreibblatt in der Weise, daß die beschriebene Fläche
sogar eines dünnen Blattes zu der Bedienungsperson hin aus-
Ϊ6 gerichtet ist. Ein Bogenendeanzeiger 3 trägt eine Skala,
welche die Länge bis sur letzten Zeile des Blattes anzeigt,
und wird vorher von der Bedienungsperson von Hand in.der durch den Pfeil angezeigten vertikalen Richtung eingestellt,
wobei die Lage der letzten Zeile bekannt ist, wenn das obere Ende des von einer Walze 17 kommenden Schreibblattes
(Fig. 2) eine bestimmte Skalenlinie auf dem Anzeiger 3 erreicht. Ein Lösehebel 4 gibt unter der Walze vorgesehene
Andrückrollen 17a bis 17c frei, so daß dann von Hand die
Schrägstellung des Blattes korrigiert werden kann. Durch eine Abdeckung 5 aus einem transparenten Acrylharz wird
das Aufschlaggeräusch gedämpft und gleichzeitig kann auch
noch auf die geschriebenen Zeichen gesehen werden. Eine obere Abdeckung δ und 7 kann zum Austauschen oder Ersetzen
eines Typenrads 30 oder einer Farbbandkassette 36, die,
wie in Fig. 2 dargestellt, an einem Wagen 26 angebracht
sind, nach oben und hinten versclwenkt werden.
Bei der dargestellten elektronischen Schreibmaschine sind
vier Schreibschritte in seitlicher Richtung möglich, d.h.
10,12 oder 15 Zeichen pro Inch oder ein Proportionalabstand, bei welchem der Schreibschritt entsprechend der Größe
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jeder Type veränderbar ist. Eine Skala 8 hat drei Einteillungen für 10, 12 und 15 Zeichen pro Inch und eine Wagenoder
Positionsanzeige 12 aus drei an dem Wagen 12 angebrachten,
lichtemittierenden Dioden, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wobei eine lichtemittierende Diode entsprechend einem
von einem Tastenfeld 10 aus befohlenen Schreibschritt aufleuchtet, um die Wagenstellung auf der Skala 8 anzuzeigen.
Das Tastenfeld 10 weist Zeichentasten 10a zum Schreiben von Zeichen, Steuertasten 10b und 10c, die auf beiden .,Sei ten
vorgesehen sind, Mode- bzw. Betriebstasten 10d und Schiebeschalter
10e und 10f zum Auswählen der Schreibarten auf,
und die eingegebenen Tastensignale werden durch eine Tastenfeld-Steuereinheit 24 (Fig. 2) identifiziert und werden
einer Hauptsteuereinheit 22 zugeführt, die eine Mikroprozessoreinheit
(MPU) enthält. Bei Tasteneingaben zum Drucken werden diesbezügliche Daten von der Einheit 20 an eine
Druckersteuereinheit 16 abgegeben. Im Falle von Tasteneingabenfür eine Anzeige werden diesbezügliche Daten von der
Einheit 22 an eine Steuereinheit 48 für eine Anzeige auf einer Anzeigeeinheit 9 abgegeben. Auch im Falle von Tasteneingaben
zum Ändern der LED-(lichtemittierende Dioden)-Anzeigen an dem Tastenfeld 10, wie beispielsweise ein Ändern
des Schreibschrittes, des Zeilenabstands oder von beleuchteten Tasten, werden Daten zum Steuern der LED-s
von der Hauptsteuereinheit 22 an die Tastenfeld-Steuereinheit 24 abgegeben. Durch einen Schrittmotor 14 zum Weitertransportieren
des Blattes wird eine Walze 17 über einen Transmissionsriemen 15 gesteuert durch die Einheit 16 gedreht.
Durch einen Servomotor 18 wird die seitliche Verschiebung des Wagens 26 entlang von Führungsstangen 25 und 27 über
Zahnräder 20 und ein Band 21 bewirkt. Ein Phutokodierer 19 zum Feststellen des Drehwinkels des Motors gibt ein Rückkopplungssignal
an die Druckersteuereinheit 16 ab, wodurch dann ein Servoregelkreis gebildet ist. Durch eine Reservebatterie
23 für den Speicher in der Hauptsteuereinheit 22
Ist ein Verlust gespeicherter Information verhindert, wenn
die Stromversorgung abgeschaltet wird. Ein Lautsprecher 42 ist zum Abgeben eines akustischen Alarmsignals vorgesehen.
Eine hinter dem Drucker angeordnete Stromversorgungseinheit 13 liefert elektrische. Energie für die verschiedenen Einheiten.
In Fig. 3Ä und 3B ist der Aufbau des Wagens 26 in einer
Schnitt- und einer Seitenansicht dargestellt. In derSchnitt-XO
ansicht in Fig. 3Ά ist ein Servomotor 29 für die Zeichenauswahl
dargestellt, welcher an einem Ende mit einem Typenrad 30 und an seinem anderen Ende mit einem Photokodierer
35 versehen ist= Ein Druckhammer 32 ist aus einem Linearmotor gebildet, in welchem die Bewegungsrichtung des bell
5 wegbaren Teils entsprechend der Richtung des Erregungsstroms in der Spule geändert wird. Bei einer Bewegung auf die Walze
17 zu schlägt der Hammer eine ausgewählte Type des Typenrads 30 über ein Farbband 34 beim Drucken oder Schreiben
oder über ein Korrekturband 33 beim Korrigieren gegen das Blatt bzw. gegen den Bogen Papier. In der Seitenansicht
in Fig. 3B ist eine Farbbandkassette 36 dargestellt, in welcher eine Spule des Farbbandes 34 vorgesehen ist, das bei
jedem Schreibvorgang durch einen Schrittmotor 39 um ein
vorbestimmtes Stück i-ieitertransportiert wird. An einem Armteil
der Kassette 36 ist,wie in Fig. 4 dargestellt, eine
reflektierende Platte 41 vorgesehen, um die Art des Farbbandes
anzuzeigen, und dementsprechend ist der Wagen 26 mit einem Reflexions-Photodetektor 40 versehen. Unter der
Farbbandkassette 36 ist ein Gestell 37 (Fig. 3B) für das Korrekturband vorgesehen, an welchem ein Zuführmechanismus
für das Band angebracht ist, welcher eine Wickelspule 38 trägt (Fig. 3B). Die Kraft desDruckhammers 32 wird über
einen nichtdargestellten Mechanismus an die Spule 38 übertragen, und von dem Korrekturband 33 aufgenommen. Die Bänder
33 und 34 werden erforderlichenfalls durch Solenoids 28 und 31 in eine gewünschte Stellung gebracht.
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In Fig. 4 und 5 ist die Lagebeziehung der Farbbandkassette 36 bei dem Schreib- oder Druckvorgang und in dem Bereitschafts-
bzw. Wartezustand und des Photodetektors 40 dargestellt. In dem Wartezustand stellt der Detektor 40 das
Vorhandensein oder Fehlen der reflektierenden Platte 41 an dem Armteil der Kassette 36 fest. Bei Vorhandensein
der reflektierenden Platte, wodurch angezeigt wird, daß
die Kassette 36 ein einmal verwendbares Farbband enthält, steuert die Druckersteuereinheit 16 die Impulse zu dem
Schrittmotor 39, um das Farbband entsprechend dem Signal von dem Detektor 40 aufzuwickeln, um dadurch den Vorschub
oder Transport des Farbbands entsprechend der Breite der gedruckten Zeichen abzuändern. Auch bei Fehlen der reflektierenden
Platte, wodurch angezeigt wird, daß die Kassette 36 ein mehrmal verwendbares Band enthält, steuert
die DruckerSteuereinheit 16 den Schrittmotor 39, wobei das Farbband 34 um einen konstanten Wert vorgeschoben und
weiter^,transportiert wird. Die Welle 39a des Schrittmotors
39 ist beispielsweise mit einer Farbband-Antriebswelle 39b verbunden, um den Vorschub desFarbbandes entsprechend
der Drehbewegung des Motors zu steuern. Bei einem Druckvorgang wird nur das Solenoid 31 erregt, wodurch nur die
Farbbandkassette 36 angehoben wird, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 5 dargestellt ist, wodurch dasFarbband 35
in Gegenüberlage zu der obersten Schriftart auf dem Typenrad
30 angeordnet wird. In diesem Zustand befindet sich der Detektor 4 0 nicht mehr länger gegenüber der reflektierenden
Platte 41; sondern gegenüber dem Farbband 34,
das durch den Armteil der Kassette 36 läuft. Das Farbband
"^ ist an seinem Endteil mit einem reflektierenden Teil, wie
beispielsweise einer Aluminiumfolie,versehen, wodurch die
Druckersteuereinheit 16 das Ende des Farbbandes erkennt, wenn ein Signal von dem Detektor 40 erhalten wird, solange
das Solenoid 31 erregt ist.
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Bei einer Korrektur wird das in Fig. 3A dargestellte Sole-
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noid 23 erregt, wodurch das Gestell 37 zusammen mit der
Farbbandkassette 36 angehoben wird, wodurch das Korrekturband 33 vor die oberste Typenstellung des Typenrads 30
gebracht wird. Der Druckhammer 32 wird dann in derselben Weise wie bei dem Druckvorgang betätigt, um das bereits geschriebene
Seichen durch ein "Abheben" oder ein "Abdecken" zu korrigieren.
Im folgenden wird die Steuerung des Druckers mit dem vorbeschriebenen
Aufbau beschrieben. In Fig. 6-1 und 6-2 sind die grundlegenden Blockdiagramme um die Hauptsteuereinheit
22 herum dargestellt, in welchen eine Mikroprozessoreinheit
(MPU) 44 die Tastensignale von dem Tastenfeld 10 identifiziert und entsprechend in einem Festwertspeicher (ROM)
gespeicherter Polgesteuerprogramme die Druckeinheit 43, die Änzeigeeinheit 9, den Satzspeicher 54 und den Lautsprecher
42 steuert. Ein Adressendekodierer 45, der über eine Adressenhauptleitung AB durch den Mikroprozessor (MPU)
44 gesteuert wird, erzeugt Signale SSLROM, SELBF, SELREG,
SELM2, SEFF, SELM1, SELKEY, SELPRT, SELDSP und SELBZ, um
jeweils den Festwertspeicher (ROM) 53, einen Zeilenpuffer 52, eine Registergruppe 51, einen Sekundärspeicher 57,
eine Kennzeichengrupp© 50, den Satzspeicher 54, die Tastenfeld-Steuereinheit
24, die DruckerSteuereinheit 16, eine Anzeige-Steuereinheit 48 bzw. eine Alarmsteuereinheit 49
zu steuern. Das Tastenfeld, die Anzeigeeinheit, die Druckeinheit, der Speicher, der Festwertspeicher usw. haben für
eine Verarbeitung durch den Mikroprozessor (MPU) entsprechende Adressen.
Die Hinwfeisgruppe 50 speichert den bezeichneten Zustand
und verschiedene Betriebsarten der Schreibmaschine. Die Registergruppe 51 wird beispielsweise zum Speichern der
Verarbeitungs-Zwischenergebnisse ven-jendet. Der Zeilen-
®^ puffer 52 speichert d;Le Information von bereits gedruckten
und zu druckenden Zeichen bei dem Zeileneinheit- oder Wort-
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einheit-Druckbetrieb. Bei einem Korrekturvorgang holt der
Mikroprozessor 44 die bereits gedruckten Zeichen aus dem Zeilenpuffer zurück und führt automatisch die Korrekturen
durch. Der Satzspeicher 54 speichert Sätze, Zeichen, Tabulator-Gruppeninformationen
usw. mit und ohne Titel, die von der Bedienungsperson entsprechend einem bestimmten
Ablauf eingegeben worden-sind„ und wird durch eine Batterie
23 gegen einen Informationsverlust gesichert, wenn die Stromversorgung abgeschaltet wird. Die Batterie 23 wird
mittels eines Fühlers 56 und einer Prüfeinheit 55 überprüft, solange der Hauptschalter angeschaltet ist, und der
Bedienungsperson wird im Falle eines Spannungsabfalls beispielsweise infolge des Ablaufs der Lebensdauer der Batterie
ein Alarmsignal gegeben. Der Sekundärspeicher 57, der ebenfalls
durch die Batterie 23 abgesichert ist, speichert verschiedene Modes bzw. Betriebsarten unmittelbar vor dem Abschalten
der Stromversorgung.
In Fig. 7 sind Einzelheiten der DruckerSteuereinheit 16
dargestellt, in welcher vorgesehen sind ein Mikroprozessor (MPU1) 110, eine Kopplungseinrichtung 111, um Befehle von
dem Mikroprozessor 44 für die gesamte Steuerung aufzunehmen und die Information an dem Drucker während des Druckvorgangs
an den Mikroporzessor zu übertragen, ein Arbeitsspeieher 112 zum Speichern von Zwischendaten usw., die von dem
Mikroprozessor 110 erzeugt worden sind, ein Festwertspeicher 113 zum Speichern der Steuerprogramme für den Mikroprozessor
110, ein Adressendekodierer 114 zum Erzeugen verschiedener
Signale, welche verschiedene Steuerlasten, wie "^ den Motor und Solenoids mit zugeteilten Adressen bezeichnen,
eine Farbbandsolenoid-Steuereiaheit zum Steuern der Solenoids 28 und 31 zum Verschieben des Färb- und des
Korrekturbands, eine Fühleinheit 116 mit dem in Fig. 4
dargestellten Detektor 40, zum Kennzeichnen der Art des
Farbbandes und des Endes des Bandes sowie anderer Schaltungen,
um anormale Ströme in anderen Motoren und Solenoids
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festzustellen, wobei die Fühleinheit Daten an den Mikroprozessor 110 über eine Hauptleitungs-Ansteuereinheit 115
entsprechend einer Anforderung von dem Mikroprozessor 110
abgibt, und Steuereinheiten 117 und 118 für den Typenauswahlmotor
29 und den Wagenantriebsmotor 18, welche die Motore um vorbestimmte , von dem Mikroprozessor. 110 befohlene Winkel
drehen und Signale nach Beendigung der Drehbewegung über die Hauptleitungs-Ansteuereinheit 115 übertragen.
Ferner sind dargestellt, eine Steuerschaltung 119 zum Ansteuern
des Schrittmotors für einen Blattvorschub entsprechend der Anzahl von Impulsen, die von dem Mikroprozessor
110 abgegeben worden sind, eine Hammer-Steuereinheit 120 zum Erregen des Hammers 32 während eines von dem Mikroprozessor
110 befohlenen Zeitpunkts, eine Steuerschaltung 121 zum Ansteuern des Schrittmotors 39 zum Weiterschalten des
Farbbandes entsprechend einer Anzahl von dem Mikroprozessor 110 zugeführter Impulse, eine Gleichstrommotor-Ansteuerschaltung
122, die durch den Befehl von dem Mikroprozessor 110 zu betätigen ist, um eine de.n Bogen Papier andrückende
Ausrichtleiste freizugeben, eine Halteschaltung 123, um selektiv eine der drei lichtemittierenden Dioden 12a bis
12c, welche die Wagenanzeige 12 darstellen, über eine Wagenanzeige-Ansteuereinheit
124 entsprechend den Daten von dem Mikroprozessor 110 aufleuchten zu lassen, eine Zeichenpositionstabelle
125 mit einem Festwertspeicher„ um das von
dem Mikroprozessor 44 an den Mikroprozessor 110 übertragene
Tastensignal in eine Positionsinformation eines entsprechenden Zeichens auf dem Typenrad 30 bezüglich einer
Bezugsindexposition umzusetzen.und eine Schreischritt-Tabelle 126, welche bei dem Proportionalabstandsbetrieb verwendet wird, um die Schreibstelle oder die Größe einer
seitlichen Verschiebung des Wagens entsprechend der Breite jeder Type festzulegen, und welche, wie nachstehend aufge-
3^ führt, folgende Speieherinhalte hat?
Type A B........ .-.ο a i , .
<...
Schreibschrift 1 1 .....«..... 3/4 1/2 1/2 ....
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lWenn der Detektor 40 ein einmal verwendbares Farbband identifiziert,
wird der Bandtransport entsprechend der Breite jedes Zeichens gesteuert, um den Farfbbandverbrauch auf ein
Minimum herabzusetzen, und die Tabelle 126 wird auch zum
5Festsetzen der Größe des Bandtransports benutzt. Wenn das
Typenrad ausgetauscht wird, wird die Tabelle 126 verwendet, um einen veränderlichen optimalen Farbbandtransport für jedes
Zeichen jedes Typenrads zu ermöglichen.
10Eine Druckkrafttabelle 127 wird verwendet, um die Erregungszeit des Hammers 32 entsprechend der Zeichengröße zu steuern,
um einen gleichförmigen Schwärsungsgrad zu erhalten, und in der Tabelle 127 sind eine Hammererregungszeit,, wie 2ms
oder 1,5ms, für jedes Zeichen in :ähnlicher Weise wie in der
15vorerwähnten Schreibsehritt-Tabelle gespeichert. Im allgemeinen wird das Typenrad entsprechend der Zeichengröße oder
des Zeichenschritts bzw. -abstands ausgetauscht, und der Inhalt der Druckrafttabelle 127 sollte dementsprechend auch
geändert werden. Jedoch wäre ein Speicher grοSer Kapazität
20erforderlich, um Druckkrafttabellen für alle Schreibschritte
zu schaffen. Um entsprechend Speicherraum zu sparen, ist daher nur eine Druckkrafttabelle für ein- bestimmtes Typenrad
vorgesehen, und die übrigen Tabellen werden durch Multiplikationskoeffizienten
in dem Mikroprozessor 110 entsprechend der von dem Mikroprozessor 44 zugeführten Zeichenschritt-Information
erhalten.
In Fig. 8 sind Einzelheiten der Steuereinheit 119 (Fig. 7)
für den Papiervorschub-Schrittmotor 14 dargestellt? hierbei
sind in der Steuereinheit 119 vorgesehen ein Oszillator
170, der auf einer Frequenz schwingt, die der Selbstanlauffrequenz
des Schrittmotors entspricht, eine UND-Glied 171, ein voreinstellbarer subtrahierender Zähler 172, eine
Schaltung 173, um den Zählerstand null des Zählers 172 festzustellen,
wobei ein AusgangssijLgnal mit dem Pegel L bei
Feststellen· dieses Zustands erzeugt wird, exklusive ODER-
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!Glieder 174, 176, D-Flip~Flops 175, 177, die eine impulserzeugende
Schaltung für einen Zweiphasen-Vorwärts/Umkehraritrieb
des Schrittmotors darstellen, eine Schrittmotor-Ansteuerstufe 178, und ein Vierphasen-Schrittmotor 14.
5
Entsprechend einem Blattvorschubbefehl, der einschließlich der Größe des Blattvorschubs von dem Tastenfeld 10 über
den Mikroprozessor 44 eingegeben wird» setzt der Mikroprozessor 110 die Vorschubrichtung in dem Halteglied 123 und
XOden Vorschubwert in dem Zähler 172. Wenn der Vorschub nicht
null ist, gibt die Schaltung 173 ein Ausgangssignal mit einem Pegel H ab, um das UND-Glied 171 gu öffnen, worauf der
Zähler 172 die Ausgangsimpulse des Oszillators 170 durch
Subtrahieren zählt, bis der Zählstand null erreicht. Die
15über das UND-Glied 171 übertragenen Äusgangssignale des Oszillators 170 werden an eine impulserzeugende Schaltung,
die aus den exklusiven ODEE-Gliedern 174, 176 und den D-Flip-Flops
175 und 177 gebildet ist, zum Ansteuern des Schrittmotors abgegeben, um eine in dem Zähler 172 gespei-
20cherte Anzahl Impulse zu erzeugen, wobei der Schrittmotor 14 um den befohlenen Wert in einer in dem Halteglied 123
gespeicherten Richtung gedreht wird.
In Fig. 9 sind Einzelheiten der in Fig. 7 dargestellten 26HammerSteuereinheit 120 dargestellt, in welcher vorgesehen
sind ein Oszillator 180, ein subtrahierender Zähler 181, ein Nulldetektor 182, der ein Signal mit einem Pegel H entsprechend
dem Nullzählstand des Zählers 181 abgibt, ein S-R-Flip-Flop 183, UND-Glieder 185, 186, ein Inverter 184
SOund ein Druckhammer 32. Entsprechend dem Druckbefehl von
dem Mikroprozessor 44 steuert der Mikroprozessor 110 den
Typenauswählmotor 29 in der vorbeschriebenen Weise über
die ia Fig. 7 dargestellte Zeichenpositlonstabelle 125,
wodurch das Typenrad 30 in einer gewünschten Position ge-SBstoppt
wird. Für den Druckvorgang speichert der Mikroprozessor 110 eine "1" in dem Halteglied 123., öffnet das UND-
\J I "T
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lGlied 125,verweist auf die Druckkrafttabelle 127 und speichert
die Hammererregungszeit für jedes dabei erhaltene Zeichen in dem Zähler 128. Durch das Setzsignal an dem Zähler
181 wird auch das Flip-Flop 183 gesetzt. Wenn das UND-Glied
5I85 offen ist, wird ein Transistor 187 angeschaltet, ucn den
Druckhammer 32 für eine jedem Zeichen entsprechende Zeitdauer anzusteuern, so daß auf diese Weise der Druckvorgang
mit optimalen Druckwerten durchgeführt wird.
IQln Fig. 10 sind Einzelheiten der Steuerschaltung 121
(Fig. 7) für den Farbbandvorschub-Schrittmotor 39 dargestellt. Eine befohlene Anzahl Impulse werden in derselben Weise wie
in der Schaltung der Fig. 8 für den Blattvorschubmotor erzeugt, außer daß die D-Flip-Flops so angeordnet sind, daß nur Im-
15pulse für ein Zweiphasenanatrieb in der Vorwärtsrichtung erzeugt
werden.
Wenn das Signal von dem Farbbanddetektor 40 ein mehrfach benutzbares Farbband anzeigt, setzt der Mikroprozessor 110
20einen konstanten Wert in dem Zähler 192 für einen konstanten Farbbandvorschub. Wenn das Signal ein einmal verwendbares
Band anzeigt, stellt der Mikroprozessor 110 die Breite
des gedruckten Zeichens aus der in Fig. 7 dargestellten Zeichenschritt-Tabelle 126 fest und setzt eine entsprechende
25lmpulsanzahl für einen Farbbandvorschub in dem Zähler 192.
Wenn der Vorschubwert nicht null ist, erzeugt die Schaltung 193 ein Signal mit dem Pegel H, um das UND-Glied 191
zu öffnen, wobei der Zähler 192 die Äusgangsimpulse von dem Oszillator 190 bis zum Zählerstand null zählt. Auf diese Wei-
30se wird der Schrittmotor 39 durch die Flip-Flops 194, 195
und die Ansteuerstufe 196 durch eine in dem Zähler 192 gespeicherte Impulszahl gesteuert.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform eines Druckers darge-SSstellt,
der ein gleichförmiges Drucken mit mehreren Typenrädern schafft. Bei einer herkömmlichen, bekannten Einrichtung
dieser Art, beispielsweise bei einer elektronischen
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Schreibmaschine^ werden Typenräder mit verschiedenen Zeichengrößen, beispielsweise für Zeichenschritte von 10, 12 und
Zeichen pro Inch verwendet, und selbst in jedem Typenrad gibt es Typen verschiedener Größe, so daß ein ungleichmäßiger
Schwärzungsgrad unvermeidbar ist, wenn mit einem konstanten Druck gedruckt wird. Um die Information bezüglich der
erforderlichen Druckraft zu speichern, wäre ein Speicher
mit einer sehr großen Speicherkapazität erforderlich, was zu hohen Kosten führt. Gemäß der Erfindung ist eine Druck-
^q einrichtung geschaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist,
und mit welcher ein gleichförmiger Schwärzungsgrad mit einem beliebigen Typenrad mittels eines Speichers begrenzter
Speicherkapazität geschaffen werden kann.
In Fig. 11 ist ein Blockdiagramm dieser Ausführungsform dargestellt,
in welcher ein Hammer H, der durch ein Hammersolenoid
HS erregt wird, das Drucken in bekannter Weise durchführt, indem, auf eine Type 12C eines Typenrads 12K geschlagen
wird, welches mit Typen zum Drucken von 12 Zeichen pro
20lßcn versehen ist und welches beispielsweise durch andere
Typenräder 10K oder 15K zum Drucken von 10 oder 15 Zeichen
pro Inch austauschbar ist. Da jedes Zeichen unterschiedliche Flächen auf den Typenrädern 10K, 12K und 15K einnimmt,
sollte die Druckkraft des Hammers H entsprechend reguliert
25werden, um eine gleichförmige Druckqualität zu erhalten.
Um eine gleichförmige Druckqualität zu erhalten, sollten
unterschiedliche Druckwerte beispielsweise für eine große Type "A" und für eine kleine Type 10Z" selbst bei ein- und
demselben Typenrad verwendet werden <,
Hierzu kann ein Speicher vorgesehen werden, um eine ganz
bestimmte Druckkraft s beispielsweise eine ganz bestimmte
Hammererregungszeit für jedes Zeichen einzustellen? ein
derartiger Speicher müßte aber eine große Speicherkapa-
35zität haben, in welchem die Druckkraft-Information für
alle Typen aller Typenräder gespeichert ist. Eine über-
V^ I TT W I
-SfS- DE 1639
mäßige Speicherkapazität kann jedoch vermieden werden, indem ein Festwertspeicher ROM 1 für das Typenrad TOK zum
Drucken von 10 Zeichen pro Inch vorgesehen wird und die Hammererregungszeiten für die anderen Typenräder 12K, 15K
und so weiter aus der Information berechnet werden, die in dem Speicher ROM 1 für das Typenrad 10K gespeichert ist.
Folglich speichert der Speichert ROM1 die Hammererregungszeiten
von 2ms, 1,8ms, 1,5ms usw. in kodierter Form für die
10TyPen A, B, C, ... a, .....wie in Fig. 11 dargestellt ist.
Ein weitererSpeicher ROM 2 speichert die Koeffizienten 1,
0,9, 0,8 usw. in kodierter Form für die Typenräder 10K, 12K,
15K usw. ■
Ferner sind vorgesehen, eine Multipliziereinheit MLT, ein
Subtrahierzähler DK, ein Oszillator OSC und ein Flip-Flop
FH. Beim Einsetzen beispielsweise des Typenrads 12K in die
Druckeinheit stellt ein Typenraddetektor KS das Einsetzen durch eine Kodemarke M an dem Rad fest und bestimmt eine
20Adresse, die dem Typenrad 12K in dem Speicher ROM 2 entspricht.
Wenn das Typenrad gedreht, wird und eine gewünschte Type durch den bekannten Zeichenauswählvorgang an die
Stelle des Hammers H gebracht wird, wird einer der Type entsprechende Adresse in dem Speicher ROM 1 bezeichnet, um die
entsprechende Hammererregungszeit von beispielsweise 2ms für "A" oder 1,8ms für "a" der Multipliziereinheifc MLT
zuzuführen. Die Multipliziereinheit MLT erhält auch den dem Typenrad 12K entsprechenden Koeffizienten von 0,9 aus
dem Speicher ROM 2, um eine Multiplikation durchzuführen,
30wie 2 χ 0,9 oder 1,8 χ 0,9/ und das Ergebnis wird dann in
dem Subtrahierspeicher DK synchron mit einem Druckbefehl PO gespeichert. Gleichzeitig wird das Flip-Flop FH durch
den Druckbefehl gesetzt, um das Solenoid HS zu erregen, um
dadurch die Bewegung des Druckhammers H einzuleiten.
Bei jedem Schritt des Subtrahierzählers DK wird dessen In-
Mf. - TU·1
. DE 1639
lhalt entsprechend jedem Ausgangssignal von demOszillator
OSC verringert, und es wird ein Ausgangssignal bei Erreichen
des NullZählerstands abgegeben, um das Flip-Flop FH zurückzusetzen, wodurch die Funktion des Druckhammers H
beendet wird. Auf diese, Weise wird die Setzperiode des
Flip-Flops FH entsprechend dem Multiplizierergebnis geändert, um die Erregungsperlode des Druckhammers zu regulieren,
wodurch die Druckkraft jedes Typenrads differenziert wird. Auch die Zeichen auf dem Typenrad können gleichloförmig
gedruckt werden, wenn die Hammererregungszeit für
jedes Zeichen auf dem Hypenrad reguliert wird. Der Befehl
für die Typenräder 1OK, 12K und 15K kann auch von dem Tasten feld aus zugeführt werden.
Γ5Wie vorstehend ausgeführt, kann mit dieser Ausführungsform
ein ausgezeichnetes Drackergebnis mit einer gleichförmigen
Druckkraft für alle Typen und bei allen Typenrädern der
verschiedenen Zeichengrößen mit einer begrenzten Menge an gespeicherter Inforitiation erhalten werden, indem die Infor-
20mation der Druckkräfte für die Typen eines vorbestimmten
Typenrads gespeichert und ein dem gewählten Typenrad entsprechend Koeffizient multipliziert wird, wodurch optimale,
den Typengrößen entsprechende Druckwerte erhalten werden und folglich die Druckkraftsteueruxsg bei dem Druckvor-
25gang bewirkt wird.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform zuia&ndern des Schreibschrittes
entsprechend der Größe gedruckter Zeichen dargestellt. Bei den herköismlichen Einrichtungen dieser Art,
30bei welchen ein einmal verwendbares Farbband benutzt wird, wird unvermeidlich Farbband verschwendet, da.der Vorschubschritt
auf eine Type der größten Breite festgesetzt wird, welches im allgemeinen "-" ist.
die vorliegende Ausführungsform ist ein Drucker geschaffen
,. mit welchem eine maximale Ausnutzung des Färb-
DE 1639
bandes, insbesondere eines einmal verwendbaren Farbbandes,
mit einem einfachen Aufbau erreicht ist» Die Schreibschrittinformation,
die zum Steuern der seitlichen Verschiebung des Wagens bei dem Proportionalabstandsbetrieb verwendet wird,
bei welchem der Schseibschritt entsprechend der Seichengröße
veränderlich gemacht wird, stellt eigentlich die Typer· breite dar und wird bei der vorliegenden Ausführungsform
zum Steuern des Vorschubwerts des Farbbandes benutzt, um dadurch
dessen Verbrauch zn verringern» Bei einer-'verwendung
von Typenrädern mit kleineren Typen sum Drucken von 12 bis 15 Zeichen pro Inch wird die vorerwähnte Information mit
dem Koeffizienten für jedes Typenrad multipliziert, um den Farbbandverbrauch weiter 2u verringern.
15Bei der in Fig. 12 als Blcckdiagraasa wiedergegebenen Äusführungsform
sind dargestellt das Farbband IR, eine Transportrolle FR, ein Schrittmotor PM zum Weltertransportieren des
Farbbands, Typenräder 1OK, 1.2K bzw. 15K zum Drucken von
10, 12 und 15 Zeichen pro Inch, ein Typenraddetefefcor KS,
ein Speicher ROM1, der die Zeichenschrittinformation für
die Typen auf dem Typwnrad TOK beispielsweise in Form einer Anzahl Schritte 6,5, 3 und so weiter des Schrittmotors PM
speichert, einSpeicher ROM 2, der K©s££izient<3si 1, 0,9,
0,8 und so weiter für die Typenräder 10K, 12K,- 15K usw.
speichert, die mit der in dem Speicher ROM gespeicherten Schreibschrittinformation zu multiplizieren sind^ eine ,Multipliziereinheit
MLT zum Multiplizieren der in dem Speicher ROM 1 gespeicherten Schreibschritti&forrnation mit den in
dem Speicher ROM 2 gespeicherten Koeffizienten, ein Sub-
30trahierzähler DK, ein Oszillator OSC sum Erzeugen von Subtrahierimpulsen,
ein Flip-Flop FP susi Steuern eines UND-Glieds F, und ein Mptoransteuerirapuls^Geiierator PG.
Wenn das Typenrad tOK in die Drucke'inheit eingesetzt ist,
stellt der Detektor KS die Kodemarlse M des Rades fest und
bestimmt eine Adresse für das Rad TOK in dem Speicher ROM2,
wodurch ein Koeffizient 11I" an die Sailtipliziereinheit MLT
3H3138
DE 1639
abgegeben wird. Dann wird das Typenrad .1 OK gedreht, um die Zeichenwähloperation iri( bekannter Weise durchzuführen, und
der Druckhammer wird betätigt, wenn eine gewünschte Type in die Druckposition gebracht wird, um den Druckvorgang
durchzuführen. Anschließend wird eine dem gedruckten Zeichen • entsprechende Adresse in dem Speicher ROM 1 bestimmt, und
die Schreibschrittinformation in der Adresse, beispielsweise
"6" für ein Zeichen "A" oder "5" für "a" wird der Multipliziereinheit MLT zum Durchführen einer Multiplikation,
10wie 6x1 oder 5x1 durchzuführen. Das Ergebnis der Multiplikation
wird dann in dem Subtrahierzähler DK snychron mit dem Farbband-Trangportbefehl IRF gespeichert. Gleichzeitig
wird das Flip-flop F? gesetzt, um das UND-Glied G zu öffnen, wodurch dann der Schrittmotor PM sich aufgrund
der Impulse von dem Impulsgenerator PG zu drehen beginnt, um das Farbband weiter zu transportieren. Bei jedem Schritt
des SubtrahierZählers DK wird dessen Inhalt entsprechend
jedem Ausgangsimpuls von dem Oszillator OCR verringert und
es wird ein Ausgangssignal bei Erreichen des Nullzäh'ler-
20stands abgegeben, um das Flip-Flop FE rückzusetzen, wodurch das UiSiD-Glled G geschlossen wird, um dadurch die Drehbewegung
des Schrittmotors PM zu beenden, wodurch der Weitertransport des Farbbandes gestoppt wird. Auf diese Weise
wird dann die Setzperiode des Flip-Flops FP entsprechend
25dem Ergebnis der Multiplikation geändert, wodurch die Arbeitsperiode
des Schrittmotors MP reguliert und dadurch der Transportschritt des Farbbandes entsprechend dem Wert bzw.
der Größe jeder Type gesteuert wird.
30wenn dann auf das Typenrad 12K übergegangen wird, wird ein
Koeffizient von 0,9 in dem Speicher ROM 2 an die Multipliziereinheit MLT angelegt, um den Koeffizienten mit der von
dem Speicher ROM 1 zugeführten Schreibschrittinformation
zu multiplizieren, um auf diese Weise den Transportschritt
35(3es Farbbandes im Vergleich zu dem Typenrad 10K zu verringern.
Auf die.se Weise wird ein Speicher großer Kapazität
O I <+O i OO
DE 1639
!entbehrlich, indem die Information für ein bestimmtes Typenrad,
beispielsweise 1OK nur in dem Speicher ROM 1 gespeichert
wird und ein Speicher zum Speichern von Koeffizienten für verschiedene
Typenräder und eine Multipliziereinheit verwendet 5wird. Wie vorstehend ausgeführt, kann bei der vorliegenden
Ausführungsform,bei welcher die aus einer Einrichtung für
einen Proportionalabstandsbetrieb erhaltene Schreibschrittinformation
verwendet wird, der Verbrauch eines einmal verwendbaren Schreibbandes verringert werden, so daß bei der
]QBenutzung eines Schreibbandes eine maximale Ausnutzung
erreicht werden.
InFig. 13 und 14 sind die Ausrichtleiste-Steuerschaltung
bzw. die Wagenanzeige-Antriebseinheit 124 von Fig. 7 darge-
15Steilt. Bei Betätigen der Schrittwähltaste 1Od auf dem
Tastenfeld 10 in Fig. 1 werden die entsprechenden Daten über die Tastenfeld-Steuereinheit 24 an den Mikroprozessor 44
abgegeben, wodurch ein Signal zum Anschalten einer der lichtemittierenden Dioden 12a bis 12c in dem Halteglied 123
20unter Steuerung des Adressendekodierers 45 gespeichert werden. Beispielsweise wird die Taste 1Od einmal für den Druckbetrieb
von 10 Zeichen pro Inch betätigt, damit über den Inverter 200 die LED 12a aufleuchtet, wodurch dann die Einteilung
12a angezeigt wird, dann wird sie wieder betätigt,
25wobei die LED 12b über den Inverter 201 . aufleuchtet, wodurch
die Einteilung 8b für 12 Zeichen pro Inch angezeigt wird, und wird dann noch einmal betätigt, damit die LED
12c über den Inverter 202 aufleuchtet, wodurch die Einteilung
8c für 15 Zeichen pro Inch angezeigt wird. Die Steuer-
SOeinheit 16 steuert auch den Wagenantriebsmotor 18, um dadurch
den Wagen 26 entsprechend dem ,gewählten Schreibschritt
zu verschieben. Die an dem Wagen angebrachte beleuchtete LED dient auch dazu, die Wagenstellung anzuzeigen. Bei jeder
Betätigung de r Taste 1Od leuchtet wahlweise eine der
35iichtemittierenden Dioden La, Lb und Lc auf einer Anzeigeeinheit
L1 auf dem Tastenfeld 10 auf, um anzuzeigen, welcher Schreibschritt gewählt ist.
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1 DE 1639
Wie vorstehend ausgeführt, wird bei der vorliegenden Ausführungsform,
die mit mehreren Anzeigeeinheiten für verschiedene Schreibschritte versehen ist, entsprechend dem ge
wählten Schreibschritt eine der Anzeigeeinrichtungen angeschaltet,
wodurch dann der Bedienungsperson ohne weiteres der durch die Anzeigeeinrichtung angezeigte Schreibschritt,
auf einer Skala sowie die Schreibstelle oder die Anzahl Zeichen bestätigt wird, die gedruckt werden können.
Transistor 206 ist vorgesehen, um einen Gleichstrommotor
207 anzusteuern, mit welchem eine Papierausrichtleiste 250 und ein Mikroschalter 20s8 verbunden sind. Entsprechend
einem Befehl für das automatische Einbringen und Einspannen des Schreibblattes von dem Tastenfeld 10 aus wird der Tran-
15sistor 206 über das Halteglied 123 angeschaltet, um den
Gleichstrommotor 207 anzusteuern, welcher die Ausrichtleiste 207 von der Walze aus über einen Nockenmechanismus freigibt
und anschließend den Mikroschalter 208 schließt. Entsprechend der über die Hauptleitungs-Ansteuereinheit 150
2Ofestgestellte Mikroschalterfunktion setzt der Mikroprozessor
110 eine durch den Mikroprozessor 44 festgelegte Zahl in dem Zähler 172 in Fig. 10 und steuert den Papiervorschubmotor
14 an, bis der Zähler 172 den Nullzählstand erreicht. Danach kommt die Papierausrichtleiste 250 wieder in Anlage
25mit dem Schreibblatt, und der Mikroschalter 208 wird geöffnet. Bei dem Öffnen schaltet dann der Mikroprozessor 110
den Transistor 206 über das Halteglied 123 ab, wodurch der Motor. 207 gestoppt wird. ■
Fig. 15 sind Einzelheiten einer in Fig. 6-1 und 6-2 dargestelltenAlarmsteuereinheit
dargestellt, in welcher vorgesehen sind Oszillatoren 220, 221, die auf jeweils verschie*
denen Frequenzen f1 und f2 schwingen, ein monostabiler Multivibrator
222, zum Bestimmen der Dauer des akustischen klarms, ein Halteglied 229, um das Ausgangssignal des Oszil-•
lators 220 oder 221 über UND-Glieder 223 bis 225 unter der Steuerung des Mikroprozessors 44 an den Lautsprecher 4
I T W f V-*
DE 1639
anzulegen, und ein Filter 227 zum Modulieren der Rechteckwellen des UND-Glieds 225 auf eine angenehme Wellenform,
um diese dann über einen Lautsprecher 228 an den Lautsprecher 4 2 anzulegen.
5
Wie vorstehend ausgeführt, ist die vorliegende Ausfüh"ungsform mit Zähleinrichtungen in verschiedenen Steuereinheiten
versehen, um die Druckkraft, den Bandtransport, den Blattvorschub usw. entsprechend den zu druckenden Zeichen zu
■jO steuern, und die digitale Steuerung der Einrichtung wird auf
diese Weise erleichtert.
In Fig. 16 sind Einzelheiten der Steuereinheit 1 17 (Fig. 7)
für den Typenauswählmotor 29 dargestellt, in welcher vorgesehen
sind ein Halteglied 130 zum Speichern von Tasteninformationen, die von dem Mikroprozessor 44 an den Mikroprozessor
110 abgegeben und in die Positipnsinformations
an dem Typenrad 30 durch die vorerwähnte Zeichenpositionstabelle 125 umgesetzt ist, Addierer/Subtrahierer 131 und
133, eine null feststellende Schaltung 132, ein Digital-Analog- (D/A-) Umsetzer 134 zum Umsetzen des Digitälergebnisses
einer Berechnung von dem Addierer' /Subtrahierer 130 in eine Spannung, einen Leistungsverstärker 135, einen
Typenauswählmotor 29, dessen Welle unmittelbar mit dem
Typenrad 30 verbunden ist und eine geschlitzte Scheibe 137, die einen Kodierer 35 darstellt. An der Scheibe 137
sind LED's 147 und Phototranistoren 138 bis 140 vorgesehen,
von welchen die Phototransistoren 138 und 139 so angeordnet sind, um Signale mit einer Phasendifferenz von 90° zu erzeugen,
während der Phototranästor 140 so angeordnet ist, um ein Indexausgangssignal bei jeder Umdrehung des Motors
39 zu erzeugen. Aufgrund der Signale von den Phototransistoren 138 und 139 erzeugt eine Steuerschaltung 141 ein Signal
I zumFeststellen der Drehrichtung und ein Signal H, das
35entsprechend einem Zeichen einen Impuls für jede Drehbewegung
ergibt-.
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Ein Addier/Subtrahierzähler 144 addiert oder subtrahiert entsprechend dem Signal I, dem Zählergebnis für jedes Signal
H, und setzt den Zähler beim Empfang eines Signals F zurück. Auf diese Weise zeigt der Zählerstand des Zählers
144 die Drehbewegung der geschützen Scheibe oder des Typen-. rads bezüglich einer vorbestimmten Stellung der Scheibe
an. Ein Intervall zähler 142 zählt das Zeitintervall der Impulse
H von der Schaltung 141, und der erhaltene Zählerstand, der umgekehrt proportional zu der Drehzahl des Mo-10tors
29 ist, wird durch eine Reziprok tabelle 143 in einen
zu der Drehzahl proportionalen Wert umgewandelt.
Eine Servosteuerung wird erhalten, indem der Stellungsfehler
in dem Addierer/Subtrahierer 131 berechnet wird, dann
die aus der Reziproktabelle 14'3 erhaltene j>rehzahl von dem
vorerwähnten Positionsfehler subtrahiert wird, und der Motor entsprechend der dabei erhaltenen Differenz angetrieben
wird. Die Schaltung 132 zum Feststellen eines Nullpositionsfehlers
überträgt die Feststellung einer Null an den Mikroprozessor 110 über die Hauptleitungs-Ansteuerstufe 115 und
schaltet gleichzeitig einen Schalter 146 von der Seite des
Umsetzers 134 zur Seite einer Schaltung 145 um, um ein Signal in dem Intervall zwischen den Schlitzen auszubilden.
Die Schaltung 125 weist einen Widerstand RA, um das im wesentlichen sinusförmige Signal von dem Phototranistor
138 aus durchzulassen, und eine weitere Kondensator-Widerstands-Reihenschaltung zum Durchlassen des sinusförmigen
Signals auf. Nachdem der Mikroprozessor 110 das von der
Schaltung 132 festgestellte Nullfehlersignal feststellt,
wird das Typenrad durch die Schaltung 145 gestoppt, und der Hammer 32 wird zum Durchführen des Drückens betätigt.
Auf diese Weise ist es möglich, ein vorzügliches Servosteuerverfahren
zu schaffen, bei welchem-das Typenrad an der Bestimmungsstelle mit dem vorstehend beschriebenen,
sehr einfachen und preiswerten Aufbau genau und schnell gestoppt werden kann.
. DE 1639
In Fig. 17 sind Einzelheiten der Steuereinheit 118 für den
inFig. 7 dargestellten Wagenantriebsmotor 18 wiedergegeben, wobei eine Servosteuerung verwendet ist, die der ähnlich
ist, die bei dem Typenauswahlmotor 29 verwendet ist.
5
Der Mikroprozessor 44 überträgt an den Mikroprozessor 110
bezüglich der jeweiligen Größe einer Verschiebung und Richtung aus der gegenwärtigen Stellung des Wagens. Der Mikroprozessor
110 addiert oder subtrahiert entsprechend der Ver-Schiebungsrichtung den diesbezüglichen Wert zu oder von der
augenblicklichen Stellung und überträgt die erhaltene Best immungsstelle an ein Halteglied 151. Der zurückgehaltene
Wert und der Ausgang von einem Addier/Subtrarixerzähler 164,
welcher entsprechend dem Signal von einer Steuerschaltung 161 erhalten worden ist, werden in dem Addierer/Subtrahierer
152 addiert oder subtrahiert, um einen Poitionsfehler zu erhalten. Ein Addierer/Subtrahierer 154 subtrahiert die
durch einen Zähler 162 und eine Regiproktabelle 163 erhaltene Drehzahl des Wagenantriebsmotors 18 von dem Posi-
20tionsfehler, wodurch dann eine Servosteuerung des Motors
über einen D/A-Umsetzer 155 und einen Verstärker 156 erreicht
ist. Wenn durch die Schaltung 153 ein Nullwert festgestellt
wird, wird der Schalter 166 umgeschaltet, um die Wagenverschiebung in ähnlicher Weise wie vorstehend ausge-
25führt, zu stoppen. Wie vorstehend ausgeführt, werden Signale
von LED's 167 und von Phototransistoren 159 und 160
erhalten, die an einer auf der Welle des Motors 18 angebrachten Schlitzscheibe 158 angeordnet sind. In diesem Fall
erhält jedoch ein Zähler 164 statt des Indexsignals F, das
SObei jeder Umdrehung von dem Typenauswahlmotor erhalten
worden ist, ein von einer Diode 168 erhaltenes Begrenzungssignal, welches linke Ende der Wagenverschiebung anzeigt.
Ähnlich der Schaltung 145 ist auch eine Schaltung 165 vorgesehen-.
Nunmehr werden anhand der Fig. 18-1 und 18-2 die Tastenein-
DE 1639
χ gabeeinrichtungen beschrieben, mit welchen schnelle und sichere
Tasteneingaben möglich sind und welche in einer elektronischen Schreibmaschine verwendet werden können. In der
herkömmlichen Tasteneingabeeinrichtung wird im allgemeinen ein Verfahren angewendet, die Tasteneingabeinformation nur
dann anzunehmen, nachdem das Tastensignal stabilisiert ist oder mehrere Ablesungen des Tastensignals zu demselben Ergebnis
geführt haben. Aus diesem Grund ist eine schnelle Tasteninformationseingabe schwierig. Wenn ein Tastensigignal
im Verlauf einer Stabilisierung aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, kann dies die Einrichtung so betrachten,
als ob die Taste-zweimal betätigt worden ist, obwohl die Taste in Wirklichkeit nur einmal betätigt wurde.
Bei der in Fig. 18-1 und 18-2 dargestellten Ausführungsform ist eine Tasteneingabeeinrichtung vorgesehen, welche
die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und mit welcher schnelle und genaue Tasteneingaben mit einem einfachen Aufbau
möglich sind. In Fig. 18-1 und 18-2 sind Gruppen von
adressierbaren Haltegliedern 60 mit Speicherzellen L11 bis Lnn vorgesehen, die den Schnittstellen S11 bis Snn einer
Tastenmatrix 88 des Tastenfeldes 10 entsprechen. Die Schnittstellen ST1 bis Snn der Tastenmatrix 88 entsprechen den
in Fig. 1 dargestellten Eingabetasten, welche nicht nur den entriegelten Tasten, wie den Zeichentasten 10a, den Steuertasten
10b und TOc, sondern auch den Verriegelungsschiebetasten 10e und 10f entsprechen. Jede der Speicherzellen oder
Halteglieder L11 bis Lnn, die jeder Taste entsprechen,
setzen sich aus zwei Bits zusammen, die einen Speicher zum
30speichern des Tastensignals darstellen. Alle Halteglieder L11 bis Lnn der adressierbaren Haltegliedgruppe 60 wird
beim Anschalten der Energieversorgung auf "0" rückgesetzt.
Jeder Tastenschalter 88a der Tastenmatrix 88 ist mit einer
Diode 88b versehen, um Streu- oder Störsignals zu vermeiden, wenn mehrere Tasten gleichzeitig betätigt werden. Ferner
sind noch dargestellt eine Dekrementeinheit 61, eine logi-
ψ -w I V «
DE 1639
sehe Schaltung aus Invertern 81, 82 und einem UND-Glied
zur Nullfeststellung des aus den Haltegliedern 60 ausgelesenen Signals, um ein Signal "1" von dem UND-Glied 83 bei
einer derartigen Nullfeststellung zu schaffen, und UND/ODER-
5Glieder 78, 79, 80, 75, 76 und 77 zum Rücksetzen der Halteglieder
60.
Ein Oszillator 66 erzeugt Synchronisiertaktimpulse für verschiedene
Einheiten und Grundsignale zum Abtasten der Ma-
igtrizen 88 und 89. Die Signale von dem Oszillator 66 werden
über ein UND-Glied 73 an einen Zähler 65 angelegt, der entsprechend ausgelegt ist, um das ZJihlen der Anzahl der Gitteroder
Schnittstellen der Matrix 88 zu wiederholen. Der Zähler 6 5 zählt die Signale von dem Oszillator 66, und die Aus-
15gangssignale des Zählers 65 werden als die Adressiersignale
für die adressierbaren Halteglieder 60 verwendet und werden auch in die höherwertigen und niederwertigen Signale aufgeteilt,
welche jeweils einen Dekodierer 62, der beispielsweise aus einem Element 74154, das von der Texas Instruments
20Corp. geliefert wird, gebildet ist, und an einen Multiplexer
63 abgegeben. Der Mikroprozessor 44 fühlt den Inhalt des Zählers 65 jedesmal über eine Hauptleitungs-Ansteuerstufe
8 6 und die Datenhauptleitung DB. Der Dekodierer 62 tastet
die Tastenmatrix 88 in der seitlichen Richtung zusammen mit
25dem inkrementieren des Zählers 65 ab, während der Multiplexer
63 die Matrix 88 während eines Vorschub- oder Transportschrittes des Dekodierers 6 2 vertikal abtastet'·
Wenn eine Taste während der vertikalen Abtastung geschlos-30sen
gefunden wird, schafft der Multiplexer 63 ein Ausgangssignal "0", welches durch einen Inverter 74 in "1" invertiert
und an die UND-Glieder 76, 79 und 84 abgegeben wird,
um den Inhalt des Zählers 6 5 zu diesem Zeitpunkt zu kennen. Zu diesem Zeitpunkt gibt dann das der geschlossenen Taste
35entsprechende Halteglied noch einen Ausgang "0" frei, wodurch das UND-Glied 83 ein Ausgangssignal "1" an dem UND-
_ ■■*■ ν -
DE 1639
-^ Glied 84 erzeugt. Folglich, erzeugt das UND-Glied 84 ein
Ausgangssignal "V, welches als ein Unterbrechungssignal
INT an den Mikroprozessor 44 angelegt wird. Gleichzeitig wird ein Rücksetz-Ausgangssignal "1" eines bereits rückgesetzten
Flip-Flops 71 und das Ausgangssignal "1" des UND-Glieds
84 an ein NAND-Glied 72 angelegt, um ein Ausgangssignal "0" zu erzeugen, wodurch ein Eingangs-UND-Glied
73 für den Zähler 65 geschlossen wird, um dessen .(65) ZählVorgang bei einem Zählerstand zu beenden, der dem geschlossenen
Tastenschalter entspricht. Auch das Ausgangssignal "0" von dem Multiplexer 63 hält die UND-Glieder 75
und 78 geschlossen, öffnet aber die UND-Glieder 76 und 79, wobei durch die ODER-Glieder 77 und 80 Ausgangssignale "1"
erzeugt werden, welche als Eingangssignale für die durch
, p. den Zähler 65 adressierte Halteeinheit entsprechend der geschlossenen
Taste verwendet werden. Die Halteglieder 60 sind so aufgebaut, daß sie das Eingangssignal synchron mit
dem Ausgangssignal von dem Eingangs-UND-Glied 73 für den Zähler 65 halten, so daß die Halteadresse nicht geändert
2Qwird, sondern entsprechend der geschlossenen Taste verbleibt,
während der Zähler 65 gestoppt wird. Entsprechend dem vorerwähnten Unterbrechungssignal liest der Mikroprozessor
4 4 den Zählerstand des Zählers 6 5 über die Hauptleitungs-Steuereinheit 86, um die geschlossene Taste festzustellen,
um so dann die Tasteneingabeinformatioh aufzunehmen . .
Danach gibt der Mikroprozessor 44 ein Erkennungssignal "1"
über die Adressen-Hauptleitung AB und einen Dekodierer 8 7
30an den Setzeingang eines Flip-Flops 71 ab, um das Setzausgangssignal
F=O von dem Flip-Flop freizugeben, wodurch ein NAND-Glied 72 ein Ausgangssignal "1" erzeugt, um das
UND-Glied 73 zu öffnen, wodurch dann der Zählvorgang des Zählers 65 wieder gestartet wird. Gleichzeitig setzt das
35Ausgangssignal von dem UND-Glied 73 "11" oder im Dezimalkode
"3" in dem Halteglied entsprechend der geschlossenen Taste. Entsprechend dem Wiederstarten des Zählens durch den
M I "Τ V I W
DE 1639
Zähler 65 wird das Flip-Flop 71 für eine nächste Tastenbestimmung rückgesetzt.
Wenn die Taste; nach dem Abtasten aller Gitter- oder Schnittstellen
der Tastenmatrix 88 noch geschlossen ist(eine Lage, die sich normalerweise bei der üblicherweise angewendeten
Abtastgeschwindigkeit ergibt), erzeugt der Multiplexer 63 wieder einen Ausgang "0", aber das entsprechende Halteglied
erzeugt einen Aasgang "3", um Ausgangssignale "0" von den
10UND-Gliedern 8 3 und 84 abzugeben, wodurch das Unterbrechungssignal
an den Mikroprozessor abgegeben und das UND-Glied 73 nicht geschlossen wird. Folglich zählt der Zähler weiter,
wie wenn die Taste nicht geschlossen ist. Da jedoch die UND-Glieder 75 und 78 durch das Ausgangssignal "0" von dem Multi-
15plexer 63 geschlossen werden, wird wieder eine Zahl "3" in
dem Halteglied entsprechend der geschlossenen Taste über die UND-Gliedor 76, 79 und die ODER-Glieder 77, 80 gesetzt.
Auf diese Weise werden die Daten "3" wiederholt in dem Halteglied gesetzt, während die entsprechende Taste geschlossen
ist. Wenn dann der Tastenschalter geöffnet wird, erzeugt der Multiplexer 63 ein Ausgangssignal "1" bei jeder Abtastung,
um die UND-Glieder 76, 79 zu schließen und die UND-Glieder 75, 78 über don Inverter 74 zu öffnen, wobei eine durch die
Dekrementiereinheit 61 schrittweise erniedrigte Zahl in
25dom Halteglied über die ODER-Glieder 77 und 80 gesetzt wird.
Auf diese Weise wird der Inhalt des Halteglieds nacheinander von "3" auf "0" geändert. Wenn das Halteglied schließlich
einen Ausgang "0" abgibt, erzeug't das UND-Glied 83 der null feststellenden Schaltung ein Ausgangssignal "1", welches
30durch einen Inverter 85 in "0" umgesetzt wird, und schließt
auch die UND-Glieder 75 und 78. Die ODER-Glieder 77, 80
geben folglich Ausgangssignale "0" ab, um das Halteglied und alle übrigen Halteglieder entsprechend dem Wählbetrieb des
Zählers 6 5 zu setzen. In Fig. 19-A, 19B-1 und 19B-2 sind die
35verschiedenen Signale dargestellt, wenn eine Taste 34 in
einer 4x4 -Tasteinmatrix betätigt wird. In Fig. 19B-1 und
19B-2 gibt T die Dauer der Betätigung der Taste 34 wieder,
DE 1639 die durch die Schaltung festgestellt worden ist.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, ist die Tasteneingabeeinrichtung
so ausgelegt, daß das Tastensignal bei der ersten Abtastung aufgenommen wird, nachdem der Tastenschalter
betätigt ist, und daß das Tastensignal bei den folgenden Abtastungen durch den Ausgang der das Tastensignal
speichernden Halteinheit nicht aufgenommen wird, und folglich ist ein schnelles Signallesen möglich, da sogar ein
unsicheres Tastensignal bereits beim ersten Mal und danach nicht mehr aufgenommen wird. Bei dem vorliegenden Tasteneingabesystem,
welches das Tastensignal nur bei der ersten Abtastung aufnimmt, kann -die Tastenmatrix nicht nur für
die augenblicklichen Tastenschalter, sondern auch für Schiebe-
oder KuIissenschalter, wie beispielsweise für die in
Fig. 1 dargestellten Schalter 1Oe, 10f verwendet werden.
Aus demselben Grund ist auch das sogenannte N-Tasten-Überschlag- bzw. Rollverfahren anwendbar. Die auf diese Weise
durch die Tastenbetätigungen eingegebenen Tastensignale wer-
^O den durch den Mikroprozessor 44 verarbeitet und der Druckersteuereinheit
16 zur Durchführung des festgesetzten Druckvorgangs zugeführt.
In Fig. 18-1 und 18-2 ist eine Schaltung aus Einheiten 64, ° 67, 68 und 70 vorgesehen, um die betätigte Eingabetaste
mit Hilfe von lichtemittierenden Dioden anzuzeigen, in welcher eine Kathoden-Ansteuerstufe 64 zum dynamischen Ansteuern
der lichtemittierenden Dioden in einer LED-Matrix 89 entsprechend dem Ausgang des Dekodierers 62 vorgesehen ist.
Ein Multiplexer 67 erhält die höherwertigen Signale, welche dieselben sind, wie die, die an den Dekodierer 62 von dem
Zähler 65 und an eine Adressenleitung abgegeben worden sind, um die Anzeigeinformation von dem Mikroprozessor 44 einem
Anzeigepuffer 68 zuzuführen. Das Beleuchten wird dadurch
erreicht, daß der Adresseninhalt in dem Puffer 68, welcher dem Zählstand des Zählers 65 entspricht, gelesen wird, der
Inhalt in einer Halteschaltung 69 gespeichert und dement-
%/ ι τ ν Ϊ
DE 1639
sprechend eine AnodenanSteuerstufe 70 angesteuert wird. Auch
eine Änderung in dem Beleuchtungszustand wird dadurch erreicht,
daß der Puffer durch den Dekodierer 87 bestimmt wird, wobei der Multiplexer 67 die Adressenleitung AB mit
dem Puffer 68 verbindet, und daß die geänderte Adresse von der Adressenleitung AB bestimmt wird, um die geänderten
Daten von der Datenhauptleitung DB an den Puffer 68 zu übertragen.
IQ Bei der vorliegenden Ausführungsform sind auch verschiedene Funktionen erlaubt, die mit den herkömmlichen Schreibmaschinen
nicht erreichtbar sind. Im folgenden werden derartige Funktionen erläutert, deren Zweckmäßigkfcit bei den entsprechenden
Tastenbetätigungen offensichtlicht wird. Selbst
mit dem normalen Tasten auf üblichen Schreibmaschinen können ungewöhnliche Funktionen durchgeführt werden, wenn sie
in Verbindung mit bestimmten Tasten verwendet werden, die zu der vorliegenden Ausführungsform gehören. Im folgenden
werden zuerst die Funktionen und ein Arbeitsverfahren der Tasten erläutert, und das Steuerverfahren, das besondere
Tasten für ganz bestimmte Funktionen betrifft, werden dann erläutert. Auf diese Weise wird die bevorzugte Ausführungsform einer elektronischen Schreibmaschine weiter erläutert.
In Fig. 20 ist in Draufsicht das Steuerpult der elektronischen
Schreibmaschine gemäß der vorliegendenAüsführungs-'
form dargestellt, wobei eine Schritt-Taste die Anzahl Zeichen pro Inch festlegt, wie vorstehend schon ausgeführt
ist. Bei Betätigung der Schritt—Taste wird die Anzeige auf
30einer Anzeigeeinheit L1, die beispielsweise aus lichtemittierenden
Dioden besteht, zyclisch in der Reihenfolge "10", "12", "15" und "PS" verschoben, wobei PS für Proportionalabstand
mit einer veränderlichen Anzahl von Zeichen pro Inch entsprechend den geschriebenen Zeichen steht. Eine
35Zeilenabstandstaste wählt die Größe des Zeilenabstands, wobei
4,2 cm (1/6 inch) als Einheitsgröße genommen wird. Die Lampen auf der Anzeige L2 leuchten bei Betätigung.der Zeilenab-
3H3138
DE 16 39
Standstaste zyklisch auf. Eine KB-Wähltaste wird benützt,
um ein Zeichen auf einer Taste zu wählen, das drei Zeichen, darstellt? beispielsweise eine Taste KIII. In der vorliegenden
Ausführungsforiff zeigt die Lampe I auf der Anzeigeeinhext
L3 den Buchstaben "ti " und "§" an, welche durch die Schiebetaste wählbar sind, während die Lampe II das Zeichen
"I " anzeigt. Jede der Lampen 1 und 2 leuchtet bei Betätigen der KB-Wähltaste auf.
Eine R.M.-STEUER-Taste unten rechts wählt eine von drei
Funktionsarten, nämlich JUST, AUTO und AUS am rechten Rand aus, wie durch die Larapen der Anzeigeeinheit L4 angezeigt
wird. Die Lampe JUST zeigt eine Funktion "rechte Justierung" an, wodurch die rechtenEnden der Zeilen ausgerichtet werden,
während eine Lampe "AUTO" einen automatischen Zeilenvorschub anzeigt. Eine Lampe "AUS" zeigt keine besondere befohlene
Funktion an. Eine OP-Steuertaste wird verwendet, um die Schreibart der elektronischen Schreibmaschinen zu
bestimmen, wobei die Lampen C, W, L und SPEICHERN in der
20vorerwähnten Weise zyklisch aufleuchten. Die Lampen C, W
bzw. L zeigen das Schreiben eines Zeichens, eines Wortes oder einer· Zeile an, und "SPEICHERN" bedeutet die Speicherung
in einem inneren Speicher, wozu das Zeilendruckverfahren L verwendet wird.
Eine Taste SSW1 auf der linken Seite bezieht sich auf die
Dezimal-Tabulatorfunktion'für Figuren bzw. Abbildungen.
Sie wählt ein Schreiben von Figuren oder Abbildungen in 3Ziffer-Gruppen, die durch einen Zwischenraum voneinander
30getrennt sind, wenn auf "SP" eingestellt ist, oder sie wählt ein Schreiben von Figuren oder Abbildungen in 3Ziffer-Gruppen,
die durch ein Komma getrennt'sind, wenn auf ","
eingestellt ist, oder das Drucken oder Schreiben von Figuren oder Abbildungen ohne eine derartige Gruppierung, wenn auf
35"xx" eingestellt ist. Eine Taste SSW2 wählt die Druckart,
wie Fettdruck oder unterstrichener Druck. "XX" steht für Fettdrucken mit einem durchgehenden Unterstreichen, "X X"
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steht für Fettdrucken mit einer Unterstreichung jedes
Worts, "XXX" steht für Fettdrucken "X)*' steht für übliches
Drucken oder Schreiben mit fortlaufendem Unterstreichen, "^'^" steht für gewöhnliches Schreiben oderDrucken mit eig
nem Unterstreichen jedes Worts, und "X)Of steht für normales
Schreiben oder Drucken. Ferner sind vorgesehen eine DtCTAB-Taste
zum Befehlen der Dezimal-Tabulatorfunktion, eine LAYOUT-Taste mit einer Lampe zum Befehlen der Spalten-LAYOUT-Funktion,
eine EINZUG-Taste mit einer Lampe zum Be-
j Q fehlen eines automatischen Einzugbetriebs, eine Formattaste
mit einer Lampe zum Geben von Befehlen bei einer Seiten-Formatfestlegung,
eine MAR-REL-Taste zum Randlösen des rechten oder linken Randes, eine NONPRT-Taste zum überprüfen
des SatzSpeichers, eine WIEDERHOL-Taste zum Wiederholen,
Schreiben oder Eingeben eines Zeichens, und ^- und ->-Tasten
zum Bewegen des Läufers auf der Anzeige. Ferner sind auf der rechten Seite eine Rücksetz-Taste zum Verschieben der Schreibstelle
nach links, eine X-Taste zum Löschen eines Zeichens, eine INDEX-Taste für einen Zeilenvorschub des Schreibblattes
20eine REV INDEX-Taste für einen umgekehrten Zeilenvorschub
des Schreibblattes, eine Kode-Taste mit einer Lampe für spezielle Befehl in Verknüpfung mit anderen Tasten, eine
ZENT-Taste mit einer Lampe zum Zentrieren des Drückens oder
Schreibens, eine *-Taste zum Unterbrechen des Schreibens,
25eine LM-Taste zum Einstellen des linken Randes, eine RM-Taste
zum Einstellen des rechten Randes, eine Setz-Taste zum Setzen der Tabulator-Stoppstellen, eine CLR-Taste zum
Löschen der Tabulator-Stoppstellen, und eine RELOC-Taste zum Anzeigen des Wagens an der zuletzt geschriebenen Stelle.
SOFerner sind auf der linken Seite vorgesehen eine SCHIEBE-Taste
zum Eingeben von Zeichen der oberen Typenreihe oder für bestimmte spezielle Funktionen in Kombination mit anderen
Tasten, eine VERRIEGrTaste zum Verriegeln der SCHIEBE-Taste und eine RÜCKSPUR-Taste zum Korrigieren des geschrie -
3Ebenen einschließlich der vorhergehenden Zeilen. Durch eine gestrichelte Linie sind Zeichentasten CK einschließlich
einer LEER-Taste zum Verschieben des Wagens nach rechts, um
3H3138
-If-
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leinen Zwischenraum zu schaffen, und eine RÜCKFÜHR-Taste zum
Rückführen des Wagens in die linke Endstellung für einen Zeilenvorschub des Schreibblattes eingeschlossen.
In Fig. 21 ist der interne Aufbau der in Fig. 6 dargestellten
Hinweisgruppe gegeben, wobei folgende Hinweise vorgesehen sind. Ein Hinweis KB 2 wird gesetzt, wenn die KB-WÄHLTASTE
bei dem Betrieb II gesetzt ist, um die Taste KIII freizugeben, um " | " zu drucken, und wird zurückgesetzt, wenn
die KB WÄHLTASTE auf Betrieb I gesetzt ist. Ein EINZUG-Hinweis
wird bei dem Start des automatischen Einzugvorgangs gesetzt, bei welchem der Wagen immer in eine vorübergehende
linksseitige Randstopp-Position zurückgebracht wird, und wird zurückgesetzt, wenn der automatische Einzugsvorgang
15gelöscht wird. Ein STR-Hinweis wird gesetzt, wenn die OP-STEÜER-Taste
den Betrieb "SPEICHERN" wählt, und wird bei Wahl einer anderen Betriebsart rückgesetzt. Ein Hinweis
TR wird bei dem Eingeben eines Titels gesetzt, was auf die Betätigung der Rückführtaste folgt, um auf eine Zeichenreihe
20zu verweisen, und wird rückgesetzt, wenn der Hinweis gelöscht
wird. Ein Hinweis NP wird gesetzt, wenn die NONTRT-Taste
betätigt wird, und wird rückgesetzt, wenn der Hinweis auf die Zeichenreihe gelöscht wird. Ein Hinweis SC, welches
das Eingeben einer Zeichenreihe für ein Suchen anzeigt,
25wird bei Eingeben des Zeichenreihe für einen Hinweis gesetzt, und wird rückgesetzt, wenn der Hinweis auf die Zeichenreihe
gelöscht wird. Ein Hinweis CMV wird gesetzt, wenn einer von vier Zentriervorgängen durchgeführt wird, und wird rückgesetzt,
wenn der Zentriervorgang gelöscht wird. Ein Hinweis
3OtCNT wird gesetzt, wenn ein Zentriervorgang zwischen Tabulator-Stopp-Positionen befohlen wird. Ein Hinweisi MCNT wird
gesetzt, wenn ein Zentriervorgang zwischen den Randstopp-Positionen
befohlen wird. Ein Hinweis PCNT wird auch gesetzt, wenn ein Zentriervorgang zwischen bestimmten Positio-
35nen befohlen wird, und ein Hinweis WCNT wird gesetzt, wenn
ein Zentriervorgang zwischen Worten befohlen wird.
w · τ "w ! ν ν
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In Fig. 22 ist der Innenaufbau der in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten
Registergruppe 51 wiedergegeben. Ein Register LEPT zeigt die letzte Stelle der in dem Zeilenpuffer 52 gespeicherten
Zeilen an. Das Register PRTEPT zeigt die Schreibendstelle bei den in dem Zeilenpuffer 52 gespeicherten Zeichen
an. Ein Register CRGPT zeigt die Stellung des Wajens
von der Stopp-Position des linken Randes aus auf dem Schreibblatt an, so daß folglich die Verschiebestrecke des Wagens
aus der Position dargestellt wird. Ein Register DCRGPT speichert die Verschiebung, die von dem Wagen bei dem Worteinheit-
oder Zeileneinheit-Druckbetrieb durchzuführen ist,
bei welchem der Wagen nicht unmittelbar nach der Eingabe von Tastensignalen verschoben wird, Ein Register SCHRITT spei- ·
chert die durch die Schritt-Taste gewählte Schreibschritt-Information,
so daß der Prozessor 44 den Schreibschritt aus
dem Register SCHRITT lesen kann. Ein Register LNSP speichert die Größe eines Zeilenvorschubs oder den Wählzustand
der ZEILENÄBSTAND-Taste. Register RMC bzw. ÖPCNT speichern
die Zustände der R.M. STEUER-Taste und der OP-STEÜER-Taste.
Register LM und RM speichern die linken und rechten Randstopp-Positionen
in der gleichen Einheit wie in dem Register CRGPT. Register SSW1 und SSW2 speichern den Zustand der
Tasten SSW1 und SSW2 auf dem Steuerpult. Ein Register DLM wird dazu verwendet, um die linke Rand-Stopp-Position im
Falle des automatischen Einzugbetriebs abzuleiten..
Register TAB1 bis TABn speichern die Tabulator-Stopp-Positionen in derselben Einheit wie in dem Register LM usw.
ein Register WORK wird zur vorübergehenden Speicherung oder Umleitung der Information während anderer Steuerprozesse
verwendet. Ein Register CPT wird bei der Korrektur usw. benutzt, und zeigt eine Stelle in dem Zeilenpuffer 52
an, die der Wagenstellung entspricht. Dieses Register speichert die Daten von gedruckten Zeichen und den zugeordneten
Schreibschritt usw. und gibt, wenn eine Korrektur erforderlich ist, die Daten an den Mikroprozessor 44 von den älteren
zu den neueren Daten hin in derselben Weise wie in einem
-ST-
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^ sogenannten "first-in-first-oJt-Stapelspeicher" ab, um
die Verschiebung des Wagens und den Transport des Schreibblattes umgekehrt wiederzugeben, so daß dann der Wagen die
letzte Zeichenposition der vorher geschriebenen Zeile errei-
,. chen kann. Auch ein Register LC speichert die Anzahl Zeilen,
um die das Blatt weitertransportiert worden ist.
In Fig. 23 ist der Innenaufbau des in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten
Zeilenpuffers 52 mit Speichereinheiten von 0
bis η dargestellt. In jeder Speichereinheit sind an den Adressen I, II bzw. III das Zeichen, der"Schreibschritt
und die Schreibtype gespeichert, welche für die Korrektur und andere Zwecke verwendet werden. Die in der Adresse I
gespeicherten Daten sind die Zeichen-Tasteninformation, die
von der in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten Tastenfeld-Steuereinheit
24 zugeführt worden ist. Die in der Adresse III gespeicherten Daten stellen entsprechend der Stellung des in
Fig. 20 dargestellten Schiebeschalters SSW2 oder entsprechend dem Inhalt des Schieberegisters SSW2 in der Registergruppe
21 die Druckart dar. auch die in der Adresse III gespeicherten Daten stellen den Schreibschritt entsprechend
der Stellung der SCHRITT-Taste oder entpsrechend demlnhalt
des SCHRITT-Registers dar. Die Kapazität des Zeilenpuffers 52 ist so gewählt, daß man eine Anzahl von Zeilen speichern
kann, die über die maximale Anzahl der Zeichen einer Zeile
hinausgehen, beispielsweise 300 Zeichen über zwei Zeilen. Folglich kann bei Betätigung der RÜCKSPUR-Taste der Wagen
von der linksseitigen Stellung in. die Endschreibstellung der vorherigen Zeile zurückgebracht werden. Anders ausgedrückt,
eine derartige Endschreibstellung der vorherigen Zeile kann aus dem Wagenverschiebebefehl, der Wagenverschiebestrecke
und dem Zeilenvorschubwert berechnet werden, die alle in dem Zeilenpuffer 52 gespeichert sind.
Selbst wenn die vorherige Zeile mit einer Leerstelle oder einem Leerschritt am linksseitigen Ende der Zeile geschrieben
ist, wird in einem Speicherbereich des Zeilenpuffers
52, der dem ersten Zeichen in der Zeile entspricht, ein
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Kode, der einer Leerstelle in der Adresse I, einem Schreibschritt in der Adresse II und einem Nicht-Schreibkode in
der Adresse III entspricht, als die Druck- oder Schreibtype gespeichert, so daß die Verschiebung des Wagens zu der
Endschreibstelle der vorherigen Zeile dadurch ermöglicht wird, daß die von dem Mikroprozessor 44 gespeicherten Daten
in einer Reihenfolge dekodiert werden, welcher der bei der Dateneingabe entgegengesetzt ist.
In dem vorstehend beschriebenen System wird die Steuerfolge
beim Einschalten der Stromversorgung an der elektronischen Schreibmaschine eingeleitet. Unmittelbar nach dem Einschalten
der Stromversorgung werden die in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten
Steuereinheiten 24, 16, 48, 49 usw. initialisiert.
Dann werden die Registergruppe 51, der Zeilenpuffer 52 und
die Hinweisgruppe 50 gelöscht. Um anschließend den Zustand vor einer Unterbrechung wieder herzustellen, werden die
Daten der ganzen Registergruppe 51, die in einem in Fig. 6-1 und 6-2 dargestellten, energieunabhängigen Speicher 57
gespeichert worden sind, in die Registergruppe 51 abgerufen. Gleichzeitig werden entsprechend den Zuständen der verschiedenen
Register die Lampen für die SCHRITT-, die ZEILENVORSCHUB-, die R.M.STEUER- und die OP-STEUER-Taste gesteuert
und die Wagenanzeigelampe leuchtet auf. Genauso wird die Lampe der KB-WÄ"HL-Taste durch die -in dem Sekundärspeicher
57 gespeicherten Daten des RB2-Registers gesteuert.
Auf diese Weise kann der Zustand unmittelbar vor der Unterbrechung
wiedergewonnen werden, selbst wenn die Stromversorgung durch einen Leitungsfehler abgeschaltet oder unterbrochen
wird. Entsprechend der Betätigung einer Taste wird dann eine Tastenunterscheidungsfolge eingeleitet, um Zeichentasten
von Steuertasten zu unterscheiden. Die Unterscheidung wird durch den Wert der Tastensignale erreicht. Die Zeichentasten
werden kontinuierlich auf die in Fig. 18-1 und 18-2 dargestellte Tastenmatrix 88 verteilt, und die Steuertasten
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werden in ähnlicher Weise kontinuierlich verteilt, so daß sich ein Grenzwert zwischen der Zeichen- und der Steuertastengruppe
ergibt. Folglich ist es möglich, eine Taste durch Vergleich des entsprechenden TastenSignaIs mit dem
Grenzwert zu unterscheiden. Wenn eine Zeichentaste bestimmt ist, wird ein Prozeß an dem Leitungspuffer 52 durchgeführt.
Wie in Fig. 20 dargestellt, werden die Leer- und die RÜCK-FÜHR-Tasten
als zu den Zeichentasten gehörig betrachtet. Wenn dagegen eine Steuertaste herausgefunden wird, wird
XO die Steuertaste weiter bestimmt und es wird eine entsprechende
Steuerfolge durchgeführt.
In Fig. 24 und 25 sind die Grundsteuerfolgen des Zeilenpuff
erprozesses dargestellt. Bei der Folge in Fig. 24 werden entsprechend der Eingabe des Zeichens, des Schreibschrittes
und der Schreibtype von einer Zeichentaste an den Zeilenpuffer 52 die Register LEPT und DCRGPT schrittweise erhöht.
Die Folge wird dann entsprechend dem Inhalt des in Fig. dargestellten Registers OPCONT verzweigt. Wenn das Register
OPCONT C oder ein Zeicheneinheit-Drucken anzeigt, wird unmittelbar
eine Druckfolge BFPRT mit einer anschließenden Anzeige auf der Anzeigeeinheit 9 eingeleitet. Bei einem
W-Betrieb (Worteinheit-Drucken oder Schreiben) oder bei einem L-Betrieb (Zeileneinheit-Drucken) werden die Eingabetasten
festgestellt, wenn es die LEER- oder RÜCKFÜHR-Taste ist, und wenn sie es nicht, ist, wird nur die anschließende
Anzeige ohne ein Drucken gegeben . Bei dem Worteinheit-Schreibbetrieb
wird das Schreiben durch Betätigen der RÜCKFÜHR- oder LEER-Taste eingeleitet, während bei dem
Zeileneinheit-Schreibbetrieb das Schreiben bei Betätigung der RÜCKFÜHR-Taste eingeleitet wird. Auf diese Weise wird
das Zeicheneinheit-jdasWorteinheit-Schreiben und -Anzeigen
oder ein Zeileneinheit-Schreiben oder -Anzeigen erreicht.
Wenn ein neues Zeichen eingegeben wird, nachdem der Zeilenpuffer
mit dem Zeichen, dem Schreibschritt und der Schreib-
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type über die ganzen Speicherbereiche null bis η gefüllt sind, werden die gespeicherten Daten drei Schritte nach
links verschoben, und die Inhalte der Register LEPT und PRTEPT werden schrittweise verringert. Auf diese Weise werden
die in dem O-ten Bereich am linken Ende des Speicherpuffers 52 gespeicherten drei Daten entfernt, und der η-te
rechtsseitige Endspeicherbereich wird geleert, um das Zeichen, den Schreibschritt und die Schreibtype für das (n+1)-te
Zeichen aufzunehmen. Entsprechend der Betätigung der LEER- oder RÜCKFÜHR-Taste werden die diesbezüglichen Daten
nacheinander in dem Zeilenpüffer 52 gespeichert, wie in
Fig. 23 dargestellt ist, so daß die Korrektur von Zeichen möglich ist, solange sie in dem Zeilenpuff ex. 52 gespeichert
sind. Da die Daten für die LEER- oder die RÜCKFÜHR-taste auf diese Weise als Zeicheninformation zusammen mit
dem zugeordneten Schreibschritt und einer NICHTSCHREIB-INFORMATION gespeichert werden, werden Korrekturen durch
ein Rückwärtsverfolgen des Schreibens bei jeder Schreibform ermöglicht.
Das Schreiben oder Drucken wird entsprechend der in Fig. dargestellten Schreib- oder Drucksteuerfolge BFPRT durchgeführt.
In dieser Folge werden die Inhalte der Register LEPT und PRTEPT verglichen, und wenn sie jeweils verschieden
sind, wird ein Zeichen gedruckt, und die Register PRTEPT und CRGPT werden beide schrittweise erhöht. Diese Folge
wird wiederholt, bis die Inhalte der Register LEPT und PRTPT jeweils gleich werden. Auf diese Weise führt die Folge BFPRT
das Drucken von in dem Puffer 52 gespeicherten, ungedruckten zeichen durch. Bei Beendigung der Folge sind die Inhalte
der Register PRTPT und die Inhalte der Register CRGPT und DCRGPT jeweils dieselben.
Nunmehr werden die Verfahren zum Speichern einer Zeichenreihe oder eines Satzes und einer Anzeige und des Schreibens
oder Drückens des so gespeicherten Satzes erläutert. Das
_ ^uL· —
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Tastenbetätigen für das Einschreiben einer Zeichenreihe oder eines Satzes in den Speicher werden so, wie in Fig.
dargestellt, durchgeführt.
Zuerst wird die OP-STEUER-Taste betätigt, so daß die Lampe
• SPEICHERN aufleichtet. Dann wird die SPEICHER-Taste betätigt,
so daß die SPEICHER-Tasten-Lampe aufleuchtet, wodurch ein Zustand für ein Satzspeichern angezeigt wird.
Dann werden Titel, Zeichen oder -buchstaben eingegeben, welche auf einer Anzeigeeinheit 9 dargestellt werden; hierauf
wird die Rückführ-Taste betätigt, worauf das Drucken des eingegebenen Titels, ein Rückführen des Wagens und
der Zeilenvorschub des Schreibblattes durchgeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Alarm gegeben, wenn der eingegebene Titel bereits vorhanden ist. Danach werden die zu
speichernden Zeichen eingegeben, und die RÜCKFÜHR-Taste
wird betätigt, um die Zeichen zu schreiben und zu speichern. Bei Betätigen der SPEICHER-Taste wird der Titel zusammen
mit den eingegebenen Zeichen aufgezeichnet, und die SPEI-CHER-Tasten-Lampe
erlischt. Wenn die "*"-Taste während der Zeicheneingabe betätigt wird, wirkt das als ein vorübergehendes
Stoppsignal beim Schreiben der aus dem Speicher abgerufenen Zeichen.
25.Im folgenden wird die Funktion der Zeichenspeicherung anhand von Fig. 27 beschrieben. In Fig. 27 wird durch den in Fig.
6-1 und 6-2 dargestellten Mikroprozessor 4 4 die SPEICHER-Tasten-Lampe entsprechend der ersten Betätigung der SPEICHER-Taste
beleuchtet und das Register STR der Registergruppe geprüft, um zu sehen, ob die Speicherung (STR = 1) oder
ein Auslesen (STR = 0) von Zeichen gefordert wird. Der Hinweis STR wird durch die Betätigung der OP-STEUER-Tasten
bei dem SPEICHER-Betrieb gesetzt. Bei dem Zeichenlesen fährt
das Programm mit der in Fig. 27 dargestellten Steuerfolge
35MRD fort. Bel dor Zeichenspeicherung fährt das Programm bei
einer Wartetaste-Betätigung mit dem nächsten KEY INT-
-Vf-
DE 16
Schritt fort, und da die SPEICHER- oder RÜCKFÜHR-Taste in di.esem Zustand noch nicht betätigt ist, fährt das Programm
mit dem nächsten Zeicheneingabeschritt fort. Entsprechend dem Tasteneingaben des Titels wird das vorerwähnte
in Fig. 22 dargestellte, vorerwähnte Pufferverarbeitungsprogramm LBFSTR durchgeführt, um die Zeichen nacheinander in
den Zeilenpuffer 52 bei einer gleichzeitigen Anzeige auf der Anzeigeeinheit 9 zu speichern. Bei Beendigung der Titeleingabe
wird die RÜCKFÜHR-Taste betätigt, wie in Fig. 26 dargestellt ist, und das Programm in Fig, 27 geht bei der
Verzweigung beim Schritt "RÜCKFÜHREN?" weiter. Dann wird der Zustand des Hinweises TR geprüft. Da dieser Hinweis in
dem Anfangszustand zurückgesetzt wird, fährt das Programm zum Drucken des Titels mit dem Druckprogramm BFPRT fort.
Dann wird der Hinweis TR gesetzt, der Titel in dem Zeilenpuffer 52 wird in das ARBEITS-Register umgeleitet, und der
auf diese Weise umgeleitete Titel wird dann in den Prozessor 44 mit allen in dem Satzspeicher 54 gespeicherten
Titeln verglichen.
Wenn der gleiche Titel in dem Satzspeicher 54 bereits registriert ist, wird ein akustischer Alarm über denLautsprecher
42 abgegeben,· und die Speicher-Tasten-Lampe erlischt.
Wenn der gleiche Titel nicht vorhanden ist, wartet das Programm die folgende Tasteneingabe bei dem Schritt
KEY INT ab. Der Titel in dem Zeilenpuffer 52 wird gelöscht, wenn er in das ARBEITS-Register umgeleitet ist; die Anzeige
des Titels auf der Anzeigeinheit 9 dauert jedoch an, da der Titel in dem ARBEITS-Register dem Anzeigepuffer in der
Anzeigesteuereinheit zugef ülirt wird. Entsprechend der Betätigung
der RÜCKFÜHR-Taste wird das Streifblatt mit dem geschriebenen Artikel um eine Zeile weiter transportiert,
und der Wagen wird in die linke Randstopp-Position zurückgebracht. Zu diesem Zeitpunkt werden dann der Wagen-Rückführbefehl,
die Strecke für eine Wagenverschiebung von
der linken Endposition aus und die Größe des Zeilenvor-
' DE 16 39
schubs in dem Zeilenpuffer 52 in der Reihenfolge der Tasten betätigungen gespeichert, wie in Fig. 23 dargestellt ist.
Bei einem Wagentränsport ohne ein Drucken aufgrund der Betätigung
der LEER-Taste werden die Daten für eine LEER-Taste, den Schreibschritt und die Nichtschreibinformation
gespeichert, wie in Fig. 23 dargestellt ist. Derartige sich auf das Schreiben beziehende Daten v/erden zusammen
mit den Daten für Titel und"Zeichen an das ARBEITS-Register und an den Satzspeicher 54 übertragen. Beim Auslesen aus
dem Speicher für eine Anzeige oder ein Schreiben werden diese Daten eleminiert, und nur die Zeicheninformation wird
angezeigt und/oder geschrieben bzw. gedruckt.
Beim Eingeben von Zeichen für ein Speichern fährt das
Programm mit der Folge LBFSTR fort, entsprechend welcher die Zeichen nacheinander in dem Zeienpuffer 5 2 gespeichert
und nacheinander auf d,er Anzeigeeinheit 9 dargestellt werden.
Bei Betätigen der RÜCKFÜHR-Taste nach der Eingabe einer
Zeichenreihe oder eines Satzes werden, da der Hinweis TR zu diesem Zeitpunkt gesetzt ist, die Zeichen in dem Zeilenpuffer
52 in dem Satzspeicher 54 gespeichert, und das Programm gibt wieder die Folge LBFSTR ein und fährt zum
Schreiben der Zeichen mit der Folge BFPRT fort.
Ein anschließendes Speichern des Satzes wird durch Wiederholen des vorbGschriebenen Verfahrens erreicht. Während dieser
Operation wird der Inhalt des Zeilenpuffers 5 2 nicht gelöscht,
sondern von dem vorderen Ende'her nur im Falle eines
Überlaufs gelöscht, wobei dies Verfahren im Falle einer Zeichenkorrektur
wirksam ist, wie vorstehend ausgeführt ist. Entsprechend der Betätigung der SPEICHER-Taste am Ende der
Zeicheneingabe wird der Titel in Verbindung mit den eingegebenen Zeichen registriert. Gleichzeitig erlischt die
SPEICHER-Lampe, und die Hinweise STR und TR werden rückgesetzt.
^-* DE 1639
In Fig. 28-1 und 28-2 sind die Tastenoperatxonen bei der Anzeige und beim Schreiben der aus dem Speicher gelesenen
Zeichen dargestellt. Zuerst wird die OP-Steuer-Taste betätigt,
um die Lampe SPEICHERN abzuschalten. Dann wird die SPEICHER-Taste betätigt, worauf dann die SPEICHER-Tasten-Lampe
aufleuchtet, um den Bereitsschaftszustand für d\e
Anzeige und das Schreiben von aus dem Speicher gelesenen Zeichen anzuzeigen. Die Anzeige oder das Schreiben werden
von der Bedienungsperson ausgewählt. Bei einer Anzeige wird die NONPRT-Taste betätigt, wodurch die entsprechende Tastenlampe
aufleuchtet, um anzuzeigen, daß die Anzeige der aus dem Speicher gelesenen Daten begonnen wird.
Bei dieser Arbeitsweise wird zuerst der Titel eingegeben, welcher natürlich derselbe sein sollte, wie der registrierte
Titel. Dann wird bei einer Anzeige einer besonderen Zeichenreihe in dem Satz die Bedienungsperson die "*■"- Taste
betätigen, und die besondere Zeichenreihe eingeben, sowie die RÜCKFÜHR- Taste betätigen. Bei der Anzeige des Beginns
des Satzes betätigt die Bedienungsperson nur die RÜCKFÜHR-taste, worauf die Titeleingabe erfolgt.
Bei Betätigung der RÜCKFÜHR-Taste werden beispielsweise
20 Zeilen vom Anfang des Satzes gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt
kann die Lauferstellung auf der Anzeigeeinheit 9
um Worteinheiten mit der "*-" oder "-$!' - Taste verschoben
werden und durch die RÜCK- und "X"-Tasten wird ein Löschen,
Einfügen usw. ermöglicht. Durch"Betätigen der SPEICHER-Taste
wird die Anzeige beendet. Durch Betätigen der Taste CLR können auch die gesamten dargestellten Zeichen gelöscht
werden, während die Zeichen auf der Anzeigeeinheit 9 dargestellt werden. BgL Betätigen der SPEICHER- oder CLR-Taste
erlöschen die NONPRT- und'die SPEICHER-Tasten-Lampen.
Das Schreiben von gespeicherten Zeichen kann zumindest in drei Formen ausgeführt werden, d.h. das Schreiben des ganzen
Satzes ohne Titel, das Schreiben des ganzen Satzes mit
DE 1639
Titel, oder das Schreiben der ersten zwei Zeilen des Satzes
mit Titel. Diese Schreibformen werden durch das ""Eingeben
des Titels, durch das anschließende Eingeben von "/0", "/1" oder "/2" und die anschließende Betätigung der RÜCK-FÜHR-Taste
durchgeführt. Die Eingabe von "/0" kann bei der • ersten Form weggelassen werden. Das Schreiben oder Drucken
wird unmittelbar nach dem Drücken der RÜCKFÜHR-Taste begonnen.
Wie im vorstehenden ausgeführt, kann.das Drucken bei
einer Betätigung der "*"-Taste im Laufe einer Zeichenein-
JO gäbe vorübergehend unterbrochen werden. Auch das Schreiben
kann zu irgendeinem Zeitpunkt durch die Betätigung der "*"-Taste im Verlauf des Schreibens unterbrochen werden.
Nachdem das Schreiben eines einem Titel entsprechenden Satzes durchgeführt ist, kann das Schreiben durch einfaches
Betätigen der RÜCKFÜHR-Taste wiederholt"werden. AuGh-Jaei . .
Eingeben von "/2" ohne Titel bei der dritten Form werden
alle registrierten Titel beschrieben bzw. gedruckt, die von zwei Zeilen eines Satzes begleitet werden. Die vorstehend
beschriebene Betriebsart kann durch Betätigen der SPEICHER-Taste beendet werden, und die SPEICHER-TastenxLampe wird
angeschaltet, um die Beendigung dieser Betriebsart anzuzeigen. Im folgenden -werden die internen Funktionen er Taute ir ty
die den vorerwähnten Tastenbetatigungen~-entsprechea,,_
Wie vorstehend ausgeführt, wird die Folge MRD im Falle des Hinweises, durch STR = 0- in Fig. 27 eingeleitet. Die Folge
.MRD beginnt mit einem Tastenbetätigungs-Warteschritt KY INT, und das eingegebene Tastensignal wird danach festgestellt.
Wie in Fig. 28-1 und 28-2 dargestellt ist, legt die Bedie-
nungsperson fest, ob der gelesene Satz auf der Anze~i'gee in
heit 9 oder durch die Druckeinheit 43 wiedergegeben wird.
Durch Betätigen der NONPRT-Taste im Anschluß an die. Eingabe
des Titels wird der in dem Satzspeicherte Satz auf der Anzeigeeinhei't 9 dargestellt. Auch bei der Eingabe des Titels
ohne Betätigen der NONPRT-Taste wird der Satz auf dem
Blatt in der Druckeinheit 43 gedruckt. Auf diese Weise kann
ItJ
DE 1639
der gespeichorte Satz wiedergegeben werden, wobei die Bedienungsperson
feststellen kann, ob der gespeicherte Satz xur Vorbereitung eines neuen Satzes benutzt werden kann.
Auf der Anzeigeeinheit 9 kann auch ohne weiteres eine Korrektur
vorgenommen werden. Der durch Drucken oder Schreiben ausgelesene Satz kann für Korrekturen und so weiter brauchbar
sein, während es wegen der begrenzten Kapazität der Anzeigeeinheit beim Lesen auf der Anzeige für die Bedienungsperson
manchmal schwierig ist, den ganzen Satz zu verstehen.
Beim Lesen mittels der Anzeigeeinheit 9 wird die NONPRT-taste
betätigt, um den Hinweis NP zu setzen. Dann wird der Titel, beispielsweise "N03" oder "NEUJAHRSKARTE^ des abzurufenden
Satzes von dem Tastenfeld 10 aus eingegeben.
Bei der Eingabe dieses Titels fährt das Programm mit dem vorerwähnten Zeilenpuffer-Verfahrensprogramm LBFSTR fort,
um den eingegebenen Titel in dem Pufferspeicher 52 zu speichern
und den Titel auf der Anzeigeeinheit 9 darzustellen. Die Bedienungsperson bestätigt dann den dargestellten Titel
und betätigt die RÜCKFÜHR-Taste. Das Programm überprüft den
Zustand des Hinweises TR, welcher in den Ausgangszustand
rückgesetzt wird, und setzt das Zeichen TR.
Dann wird der in dem Zeilenpuffer 52 gespeicherte Titel in das ARBEITS-Register umgeleitet, um die Anzeige fortzusetzen,
und der .Zeilenpuffer 52 wird gelöscht. Da der Hinweis
NP durch die Betätigung der RÜCKFÜHR-Taste bereits gesetzt ist, zeigt die Anzeigeeinheit 9 den dem Titel entsprechenden
Satz an, indem der in dem ARBEITS-Speicher gespeicherte Titel mit den Titeln in dem Satzspeicher 54
in dem Mikroprozessor 44 verglichen wird. Eine derartige Anzeige auf der Anzeigeeinheit 9, die beispielsweise eine
Kapazität von 20 Zeichen hat,erlaubt annähernd zu bestätigen,
ob der gespeicherte Satz für die Zwecke der Bedienungsperson
verwendbar ist. Der gesamt Satz, der dem Titel entspricht, der auf der Anzeigeeinheit 9 dargestellt worden ist, kann
-3 U 313.8
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durch Betätigen der CLR-Taste gelöscht werden. Bei dieser Betätigung fährt dann das Programm bei einem Schritt CLR?
bei der Abzweigung JA fort, geht dann beim Schritt TR=I?
zu der Abzweigung JA, da der Hinweis TR bereits durch die '■
Betätigung der RÜCKFÜHR-Taste gesetzt ist, und der~TiteT
und der entsprechende Satz werden alle aus dem Satzspeicher 54 gelöscht.
Während der Anzeige des Titels oder des Satzes auf der Anzeigeeinheit 9 können die Worte in der Darstellung mittels der "£r" oder "^'-Taste gelöscht oder-korrigiert..werden.
Ferner kann nach der Eingabe und Anzeige des Titels die Anzeige des Satzes von Anfang an oder von einer Zwischenstelle
aus angezeigt werden.
■ In diesem Fall betätigt die Bedienungsperson die "*"-Taste,
und das Programm übeiprüft den Zustand des Hinweises TR. Wenn TR = 0 in zu diesem Zeitpunkt ist, da die RUCKFÜHR—
Taste noch nicht betätigt worden ist, setzt das Programm den Hinweis TR und auch den Hinweis SC, leitet den dargestellten
Titel zu dem ARBEITS-Register um und löscht die Zeilenpuffer 52. Die Anzeige des Titels wird jedoch durch
das Signal von dem ARBEITS-Register fortgesetzt. Dann werden die Suchzeichen von einer Zwischenstelle des Satzes
aus eingegeben und werden in dem Zeilenpuffer 52 entsprechend der vorerwähnten Folge LBFSTR bei einer gleich-,
zeitigen Anzeige auf der Anzeigeeinheit 9 statt des Titels gespeichert. Bei Betätigen der RÜCKFÜHR-Taste prüft das
Programm den Zustand des Hinweises TR, welcher bereits durch die "*"-Taste gesetzt ist, fährt dann bei einem Schritt
SC = 1. bei der Verzweigung JA fort, wenn der Hinweis. CR. ebenfalls
gesetzt ist, und lenkt das.Suchzeichen in dem ARBEITS-Register
um, wobei die Anzeige andauert. Wenn der Hinweis"" NP durch die NONPRT-Taste gesetzt ist, fährt das Programm
bei der Verzweigung JA fort, um den Satz von einer Zwischenstelle an auf der Anzeigeeinheit 9 darzustellen.
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Insbesondere wenn die Suchzeichen "NEU" in das ARBEITS-Register
gespeichert werden, sucht der Mikroprozessor 44 dieselben Zeichen von dem Beginn des in dem Speicher 54 gespeicherten
Satzes an und stellt den Satz dar, worauf dieselben Zeichen folgen. Auf diese Weise wird ein schnelles
• Festlegen des gewünschten Teils des Satzes ermöglich-·-.
Wenn der andere Teil des Satzes, der von denselben Zeichen "NEU" an beginnt, gewünscht wird, wird die Taste "*" wieder
betätigt, wodurch das Programm über die Schritte TR =1? und SC = 1? hinweggeht, dann den Zustand des Hinweises NP prüft,
welcher zu diesem Zeitpunkt gesetzt ist, und den anderen Teil des Satzes anzeigt, der auch von den Zeichen "NEU"
an beginnt. Das vorerwähnte .Verfahren ist £u-:h mit der
Druckeinheit 4 3 erreichbar, wobei dann der Titel ohne Betätigen der NONPRT-Taste eingegeben wird, und die "*"-Taste
betätigt wird.
Auf dieselbe Weise, wie vorstehend ausgeführt, setzt das Programm die Hinweise TR und SC und lenkt den Titel in dem
Puffer 52 zu dem ARBEITS-Registerum, um die Anzeige des
Titels auf der Anzeigeeinheit 9 zu erhalten. Bei Eingabe der
Suchzeichen wird dann die Anzeige des Titels durch diese Zeichen ersetzt und bei Betätigen der RÜCKLAUF-Taste werden
die Suchzeichen in das ARBEITS-Register umgeleitet und dargestellt, da zu diesem Zeitpunkt TR = 1 und SC'- 1 ist.
Da die NONPRT-Taste zu diesem Zeitpunkt nicht betätigt ist, fährt das Programm bei dem Schritt NP =1? bei der Verzweigung
NEIN fort, damit die Druckeinheit einenTeil des Satzes druckt, der von den Suchzeichen an beginnt. Während des
Drückens bleiben die Suchzeichen auf der Anzeige 9 erhalten, so daß das Drucken, unmittelbar durch die "*"-Taste unterbrochen
werden kann, wenn ein Fehler in den Zeichen gefunden wird. Wenn der gespeicherte Satz nur von der Druckeinheit
43 abgerufen wird, hat die Bedienungsperson die Freiheit, eine der drei vorerwähnten Druck- Schreibformen auszuwählen.
Bei der ersten Druckform, bei welcher der ganze Satz ohne den Titel gedruckt wird, werden nacheinander die Tasten
"/", "0" und "RÜCKLAUF" ,nach der Elnga&e des Titels betätigt.
Dann fährt das Programm bei dem Schritt TR =1? bei der Abzweigung NEIN fort, da das Zeichen TR am Anfang nicht gesetzt
wird, setzt dann das Zeichen TR und leitet denTitel
in das ARBEITS-Registe.r um. Dann fährt das Programm bei dem Schritt NP =1? bei der Abzweigung NEIN fort, da das Zeichen
NP in diesem Fall nicht gesetzt ist, und der Mikropro-
IQ zessor 44 stellt die Daten "/0" fest und führt das Drucken
durch, indem der ganze Satz und die diesbezüglichen Druckdaten von dem Satzspeicher 54 dem Zeilenpuffer 52-zugeführt
werden. Zu diesem Zeitpunkt kann dann das Format bei der
Satzausrichtung genau wiedergegeben werden, da alle Daten, wie Leerraum, Datenrücklauf, Schreibscliritt, Blattzeilenvorschub
usw. in dem Satzspeicher zusartttnen mit der Zeicheninformation
gespeicherte sind.
Auf diese Weise kann $er registrierte Satz unmittei~zixr Vor-·
*-if
bereitung eines neuen Satzes verwe&de4^.4ezexden. Auch die
Anzeige des Titels, bleibt auf der Anzeigeeinheit 9 während
des Drückens ohne Titel erhalten, so daß das Drucken durch die "*"-Taste unterbrochen werden kann,falls ein Fehler
in dem Titel oder in den Tasteneingaben festgestellt wird, wodurch dann ein unnötige Zeitvergeudung und eine Platzvergeudung
auf dem Blatt vermieden werden kann. Durch Wiederholen der Betätigung der Rücklauf -Taste kann atieh—e-ine-._ __
Anzahl Kopien hergestellt werden.
Bei der zweiten oder dritten Druckform stellt der Mikroprozessor 44 die Dateft "/2" und "73" fest, die nach der
Titeleingabe eingegeben worden sind und bewirkt das Drucken des ganzen. Satzes mit Titel oder von zwei Zeilen des Satzes
mit Titel. Die Anzeige des Titels bleibt auch bei diesen Druckformen erhalten. Ferner wird bei der ersten oder
zweiten Druckform das Drucken automatisch an der Stelle
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unterbrochen, wo die "*"-Taste im Verlaufe der Ausrichtung
des Satzes betätigt wird.
Die vorbeschriebene Arbeitsweise wird durch die Betätigung der SPEICHER-Taste betätigt, wobei die SPEICHER- und NONPRT-Lampen
abgeschaltet werden. Auch wenn die TiteleingaLa bei der dritten Druckform weggelassen wird, stellt der Mikroprozessor
44 das Fehlen des Titels bei dem umleiten des Titels in das Arbeits-Register durch die Betätigung der
Rücklauf-Taste fest und bewirkt das Drucken aller Titel,
die in dem Satzspeicher 54 bezw. von zwei Zeilen des Satzes, die zu den Titeln gehören, so daß dadurch eine schnelle
Überprüfung der registrierten Information ermöglicht ist, Die Anzahl von zu druckenden Zeilen kann durch eine Zifferntaste
beliebig gewählt werden, die nach der "/"-Taste betätigt wird.
Im folgenden werden die Registrierung und das Lesen von Seitenformaten
erläutert. Wenn die Eingabestellen auf dem Blatt P von Zeile zu Zeile verschieden sind, wie in Fig.30
dargestellt, ist es günstig, wenn diese Eingabestellen EP1 bis EP11 alle registriert werden können, und wenn der Wagen
bei dem Drucken und dem Zeilenvorschub automatisch auf diese Eingabestellen gebracht wird. Um dieser Forderung zu
genügen, ist die vorliegende Ausführungsform mit den Funktionen Registrieren und Lesen der Seitenformate versehen.
Das Registrieren der Seitenformate wird entsprechend der in
Fig.31 dargestellten Folge durchgeführt, in welcher die OP-
ΰυ STEUER-TASTE zuerst betätigt wird, damit die Lampe SPEICHERN
aufleuchtet. Dann wird die FORMAT-TASTE betätigt, um den Seitenformat-Registrierbetrieb herzustellen, tforauf dann
die FORMAT-TASTEN-LAMPE angeschaltet wird, um diese Betriebsart anzuzeigen. Dann wird der Titel für das Seitenformat eingegeben,
wobei mit einem Zeichen begonnen werden sollte, um den Titel von dem für die Registrierung der Tabulator-Stopppositionen
zu unterscheiden, wie später noch beschrieben
. - 58 - DE 1639
wird. Die Titeleingabe wird -durch die Betätigung RÜCKLAUF-TASTE
beendet. Danach wird der Titel gedruckt und das Blatt
-1 -
wird uift eine- Zeile we&terbefordert, um anzuzeigen, daß der
eingegebene Titel angenommen worden ist. Wenn jedoch der
eingegebene Titel berets vorhanden ist, wird auf dieselbe
wie bereits vorstehend ausgeführt, ein Alarm gegeben, und
der eingegebene Titel wird nicht angenommen. Die-Sedier
nungsperson verschiebt dann mittels der LEER-TASTE den Wagen
zu der Eingabestelle in der ersten Zeile und betätigt die "*"-Taste, um die .Eingabestellte zu bezeichnen. Bei Beendigung
der Registrierung der Eingabestellen in der ersten
Zeile wird die RÜCKLAUF-TASTE betätigt, um die Speicherung aller Eingabestellen in der ersten Zeile zu befehlen, und
dieses Verfahren wird dann für die zweite bis η-ten 'Zeil en.
wiederholt (wobei in dem Beispiel in Fig.30 n=6 ist). Bei
Beendigung der Speicherung des Seitenformats wird die FORMAT-TASTE betätigt, uflit den Registrierungsablauf zu beendigen,
wobei die FORMAT-TÄSTEN-LAMPE ausgeschaltet wird, um
anzuzeigen, daß der Eingabeempfang beendet ist. In dem dargestellten
Beispiel ist eine Leerzeile -zwischen, den Eingabestellen EP10 und EP11 vorhanden, und eine derartige Leerzeile
kann durch Betätigen der RÜCKLAUF-TASTE ohne die "*"-Taste erhalten werden, nachdem die RÜCKLAUF-TASTE betätigt
wird, worauf die Registrierung von EP10 folgt. ■
In Fig.32 ist das Verfahren zum Lesen des auf diese Weise
registrierten Seitenformats dargestellt. Bei diesem Verfahren wird die OP-STEUER-TASTE zuerst betätigt, um die Lampe
SPEICHERN abzuschalten. Anschließend, wird die FORMAT-TÄS~TE~"
betätigt, wodurch die FORMAT-TASTEN-LAMPE in der gleichen Weise wie bei der Registrierung des Seitenformats angeschaltet
wird. Dann wird der Titel eingegeben, und die Eingabe wird durch die Betätigung der RÜCKLAUF-TASTE beendet.
Zu diesem Zeitpunkt wird dann das registrierte Seitenformat abgerufen, so daß der Wagen bei jeder "Betätigung—der -"*"_-._.'
Taste zu der nächsten Eingabestelle verschoben wird. Eine Vorlage der in Fig.30 dargestellten Form kann durch Einge-
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ben von Zeichen vorbereitet werden, worauf dann die Betätigung
der "*"-Taste folgt. Diese Arbeitsweise wird durch Betätigen der FORMAT-Taste beendigt, worauf die FQRM&T-Tasten-Lampe
ausgeschaltet wird.
Im folgenden wird die Registrierung und das Lesen der Tabulator-Stopp-Positionen
beschrieben. Die Tabulator-Stopp-Positionen, die beispielsweise bei EP6, 9 und EP7, 10 auf dem
in Fig. 30 dargestel.lten Format eingestellt worden sind, werden gelöscht, wenn die Tabulator-Stopp-Positionen für eine
andere Zeile gesetzt werden. Wenn die Tabulator-Stopp-Positionen erhalten werden sollen, ist eine Funktion, Registrieren
der Stopp-Positionen und deren späteres üDrafen, kaum
verwendbar. In Fig.33 ist das Verfahren des Registrierens der Tabulator-Stopp-Positionen dargestellt, wobei die OP-STEUER-Taste
bei dem Betrieb SPEICHERN gesetzt wird; dann wird die FORMAT-Taste betätigt und es wird ein besonderer
Titel eingegeben, welcher von einer Zahl begonnen werden sollte. Wenn derselbe Titel bereits vorhanden ist, wird
auf die gleiche Weise wie vorstehend ausgeführt, Alarm gegeben, und der eingegebene Titel x-zird nicht angenommen. Bei
Betätigen der RÜCKLAUF-Taste nach der Tiieleingabe werden
die Daten für die Tabulator-Stopp-Positionen, die bereits in den Registern TAB1 bis TABn durch die LEER- oder die
SETZ-Taste in dem Satzspeicher 54 registriert. In Fig.34 ist das Verfahren -zum Abrufen der Stopp-Positionen dargestellt,
wobei nacheinander das Setzen der OP-STEüER-Taste bei dem Betrieb SPEICHERN, ein Betätigen der FORMAT-Taste
das Eingeben des Titels für die registrierten Tabulator-Stopp-Positionen, ein Betätigen der RÜCKLAUF-Taste und der
"*"-Taste durchgeführt werden, worauf der Wagen automatisch auf die erste der registrierten Tabulator-Stopp-Positionen
verschoben wird.
Die Funktion der vorerwähnten Tastenoperationen wird nunmehr
im folgenden erläutert. Bei Feststellen der Betätigung der FORMAT-Taste durch den Prozessor 44 fährt das Programm
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* mit der in Fig.35-1 und 35-2 dargestellten Folge FORMAT
fort. Das Programm löscht zuerst einen Zeilenzähler LC zum Zählen der Zeilenänzahl auf dem Schreibblatt, prüft
dann den Hinweis STR und wenn der Hinweis durch den Betrieb ■ SPEICHERN mittels der OP-STEüER-Taste gesetzt ist, führt
er die Registrierung des Seitenformats oder der Tabulator-Stopp-Positionen durch. Wenn der Hinweis STR nicht gesetzt
ist, wird das Lesen des Seitenformats oder der Tabulator-Stopp-Position entsprechend der in Fig.36 dargestellten
Folge durchgeführt. Wenn in der in Fig.35-1 und 35.-2 dargestellten
Folge der Hinweis STR gesetzt wird, gibt das Programm einen Tasteneingabe-Warteschritt KEY INT. ein. Entsprechend
der Titeleingabe wird das Zeilenpuffer-Steuerprogramm
LBFSTR initiallisiert, um den Titel in dem Zeilenpuffer
52 zu speichern und um ihn auf der Anzeigeeinheit 9 darzustellen.
Dann wird die RÜCKLAUF-Taste betätigt.,....um.die Durchführung
der Titeleingabe anzuzeigen. Da zu diesem Zeitpunkt der Hin-' weis TR nicht gesetzt ist, wird die Drucksteuerfolge BFPRT
durchgeführt, um den Titel zu drucken, um den Wagen in die
Stopp-Position am linken Rand zurückzubringen, um das Blatt um eine Zeile weiterzutransportieren und um den Hinweis TR
zu setzen. Das Programm prüft dann den Inhalt der ersten Ziffer des Zeilenpuffers 52, und wenn es" eine Zahl--ist..,,
fährt es bei der Abzweigung JA fort, um den Titel in dem Zeilenpuffeir 52, der mit einer Zahl beginnt, und die Daten
von Tabulator-Stopp-Positionen, die in den Registern TABIbis
TABn gespeichert sind, in den Satzspeicher 54 zu speichern.
30
Wenn der Titel mit einem Zeichen beginnt, das die Registrierung
eines Seitenformats anzeigt, wird der Titel in dem ZeI-lenpuffer
52 in das ARBEITS-Register umgeleitet, um mit der
Anzeige fortzufahren. Dann wird der Wagen mittels der LEER-35
Taste usw. zu einer Eingabestelle verschoben, und die "*"-Taste
wird betätigt, um den Inhalt des Registers CRPGT, der den Wagenabstand von der linksseitigen Bezugsstelle anzeigt,
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in das ARBEITS-Register umzuleiten. Wenn es, wie in Fig.30
dargestellt, mehrere Eingabestellen gibt, wird der Inhalt
des Registers CRGPT in dem ARBEITS-Register nacheinander durch Wiederholen der Betätigungen der LEER-Taste und der
"*"-Taste gespeichert. Bei Beendigung der Registrierung der Eingabestellen in einer Zeile wird die RÜCKLAUF-Taste betätigt.
Da der Hinweis TR zu diesem Zeitpunkt gesetzt ist, fährt das Programm bei der Abzweigung JA fort, um den Zeilenzähler
LC von 0 ,auf 1 zu setzen, und speichert dessen Inhalt in dem ARBEITS-Register entsprechend der Speicherung
der Eingabestelle.
Das vorerwähnte Verfahren wird für die Anzahl Leilen auf
dem Seitenformat wiederholt, wobei die Eingabestellendaten jeder Zeile in dem ARBEITS-Register gespeichert werden. Bei
Betätigung der FORMAT-Taste wird der Inhalt des ARBEITS-Registers
einschließlich desTitels, der Zeilenzahl und der
Eingabestellen in jeder Zeile in dem Satzspeicher 54 registriert, und die FORMAT-Lampe wird angeschaltet, um die Registrierung
des Seitenformats zu beenden.
Beim Auslesen des auf diese Weise registrierten Seitenformats, wird die OP-STEüER-Taste auf eine andere Betriebsart
als die Betriebsart SPEICHERN gesetzt, um den Hinweis STR rückzusetzen. Entsprechend der Betätigung der FORMAT-Taste
fährt dann das Programm bei dem Schritt STR = 1? bei der
Abzweigung NEIN fort, um die in Fig.36 dargestellte Folge FMRD durchzuführen. Entsprechend der Eingabe des Titels des
Seitenformat ε; oder von Tabulator-Stopp-Positionen wird die
Folge LBFSTR durchgeführt, um den Titel anzuzeigen, und
entsprechend der Betätigung der RÜCKLAUF-Taste fährt das Programm bei dem Schritt TR=1? bei der Abzweigung NEIN in
der vorerwähnten Weise fort. Die erste Ziffer des Zeilenpuffers 52 wird dann überprüft, und wenn sie eine Zahl ist,
die einen Titel für die Tabulator—Stopp-Position anzeigt,
werden die Daten der Tabulator-Stopp-Positionen in dem Satzspeicher
54, die dem Titel entsprechen, an die Register TAB1
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bis TABn übertragen, um wieder die Tabulator-Stopp-Positiönen
zu setzen. Die Irthalte der Register werden dann durch,
den Prozessor 44 gefühlt, um die Daten-der vorherögen Tabu-.,
lator-Stopp-Positionen wieder herzustellen, um dadurch eine automatische Tabulatoreinstellung des Wagens zu ermöglichen.
Bei einem Titel, der mit einem Zeichen beginnt, das ein Seitenformat anzeigt, wird das dem Titel in dem Satzspeicher 54
entsprechende Seitenformat an das ARBEITS-Register übertragen, und der Hinweis TR wird gesetzt. Danach werden entspre-
chend der Betätigung der "*"-Taste die Daten für die "Eingäbestellen in dem ARBEITS-Register an den Mikroprozessor 44
abgegeben, um den Wagen automatisch zu der Eingabestelle zu verschieben. Bei dem in Fig.30 dargestellten Beispiel
wird eine automatische Wagenverschiebung und ein Blattvorschub
für die Eingabestellung EP1 bisEPH durch Betätigen der "*"-Taste elfmal und ohne Berührung der RÜCKLAUF-Taste
durchgeführt. Dies ist der Tatsach zuzuschreiben, daß sich
der Satzspeicher 54 der Wagenrücklaufbefehle und des Zeilenvorschubwerts
erinnert, die durch die RÜCKLAUF-Taste bei der Registrierung des Seitenformats befohlen worden sind.
Bei dem Lesen des Satzspeichers 54 setzen sich die dort gespeicherten
Daten über den Zustand des Schreibschrittes, des Zeilenabständes und der OP-STEUER-Taste__hinweg, die von dem
Tastenfeld 10 aus gewählt worden sind. Wenn beispielsweise das Seitenformat abgerufen wird und der Wagen durch die "*"-Taste
zu einer Eingabestelle verschoben wird, wird durch die Betätigung einer Zeichentaste der Zeicheneinheit-Druckbetrieb
geschaffen, wenn die OP-STEUER-Taste bei dem W-Betrieb
für das Worteinheit drucken gesetzt ist, da die Folge BFPRT in der Folge IBFSTR in Fig. 36 nicht durchgeführt--wird T. wie!
in Fig.24 dargestellt ist, sondern wegen des Zustandes TR=1
das nächstemal durchgeführt wird.
Auf diese Weise kann das Drucken von der Eingabestelle aus
bequem entsprechend jeder Zeicheneingabe durchgeführt werden ο Während der Lesefunktion des Seitenformats wird der
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Titel jedes Seitenformats kontinuierlich durch die Folge
LBFSTR angezeigt, so daß es möglich ist, einen Fehler bei der Auswahl des registrierten Seitenformats festzustellen.
In den Fig.37 bis 39-2 ist eine Ausführungsform dargestellt,
die ein leichtes Korrigieren oder Einfügen der gedruc.-cten
Zeichen ermöglicht. In der Druckeinheit, die mit dem herkömmlichen
Bürorechner oder Kalkulator ausgestattet ist, oder in dem tastengesteuerten Drucker, wie beispielsweise
]0 einer elektronischen Schreibmaschine, kann das Korrigieren
oder Einfügen von gedruckten Zeichen nur durch Verschieben des Wagens oder eines Schreibblattes durch visuelle Überwachung
oder durch eine manuelle Betätigung mit Hilfe spezieller Korrektureinrichtungen auf dem aus dem Drucker herausgenommenen
Blatt durchgeführt werden und dies ist folglich selbst für eine erfahrene Bedienungsperson eine äußerst lästige
Arbeit. Bei der im folgenden beschriebenen Ausführungsform können derartige Schwierigkeiten vermieden werden.
in Fig.37 ist ein Druckbeispiel auf einem Blatt P darge stellt,
auf welchem die Zeichen A, B, a, b usw. an beliebigen Stellen aufgrund der Tastenbefehle durch das Verschieben
einesWagens von links nach rechts gedruckt werden, der beispielsweise ein Typenrad trägt. Für die Zeichen a, b,
usw. der unteren Typenreihe kann der Schreibabstand beispielsweise
auf 3/4 verringert werden.
In Fig.38 ist eine Ausführungsform -des Druckers in einem
Blockdiagramm dargestellt, in welcher ein Tastenfeld KB mit
Buchstabentasten KA bis KZ, Zifferntasten, Steuertasten K1
bis K5 zum Abgeben verschiedener Befehle an den Wagen und
mit einer Schiebetaste K6 zum Auswählen von Zeichen der unteren Typenreihe, eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU,
eine Papiervorschub'steuerung PF für den Vorschub des Blatts P, eine Antriebssteuereinheit HD für ein Typenrad KH, einen
Wagen CA, der das Typenrad trägt und die Verschiebung in seitlicher Richtung durchführt, und eine Antriebssteuerein-
- £4. - ■ DE 1639
heit CD für den Wagen CA vorgesehen sind. Ein Zähler CC zum Feststellen der Wagenposition speichert die Verschiebungsstrecke des Wagens durch Zählen der Än-steuerljnp_ulse_'für :
einen dem Wagen zugeordneten Schrittmotor. Ferner ist ein Speicher oder ein Zeilenpuffer LB für das Korrigieren oder
Einfügen der gedruckten Zeichen vorgesehen, der eine Speicherkapazität für 300 Zeichen über 2 Zeilen hat. In dem
Speicher ist jeder Speicherbereich für ein Zeichen in drei Adressen I, II und III aufgeteilt, wobei in der Adresse I
das gedruckte Zeichen t wie A, B, a, b, =, $, uswv-in~ko- — ~
dierter Form, in der Adresse II der Schreibschritt oder der Wert einer Wagenverschieburtg, welcher der Größe jedes gedruckten
Zeichens entspricht, selbst wenn der Schreibschritt derselbe wie für die.benachbarten Zeichen ist, und
in der Adresse III die Drucktype, wie beispielsweise das Drucken mit Unterstreichen gespeichert werden.
Nunmehr wird angenommen, daß der Schreibschritt unabhängig
von der Größe des gedruckten Zeichens gleich einer konstanten
Schritteinheit ist, daß die Drucktype nicht spezielle Drucktypen, wie ein Unterstreichen aufweist, sondern auf
ein gewöhnliches Drucken von Zeichen beschränkt ist, und daß der Vorschubschritt des Blattes P auf eine normale - ....
Schritteinheit IPF beischränkt ist. Durch die Betätigung einer Wagenrücklauftaste K1 wird der Wagen CA zu der linken
Seite des Blattes P verschöben, welches gleichzeitig um eine Zeile weitertransportiert wird. Beim Eingeben eines
Zeichens K von dem Tastenfeld KB aus, befiehlt eine Adressenschaltung AD die Speicherung eines Kodes, der das Zeichen
A in der Adresse I des ersten Bereichs in dem Pufferspeicher LB darstellt, eines"Kodes IPT, -der den. _k.on stan ten
Schreib- oder Druckschritt in der Adresse II darstellt, und eines Kodes NMP, der ein einfaches Schreiben oder Drucken
in der Adresse III darstellt.
Wenn die Type A durch Drehen des Typenrades KH in die
Schreibstellung gebracht ist, liest der Prozessor den Inhalt
DE 1639
der Adresse T des ersten Bereichs des Zeilenpuffers LB, um das Zeichen A in der ersten Zeile und in der ersten Spalte"
zu drucken, wie in Fig.37 dargestellt ist, und der Wagen CA
wird, gesteuert durch die Wagenantriebs-Steuereinheit HD um einen Zifferm^ert nach rechts verschoben. Bei Eingeben des
nächsten Zeichens B von dem Tastenfeld KB aus wird dia Adressenschaltung AD schrittweise weitergeschaltet, um
einen Kode für das Zeichen B in der Adresse I des zweiten Speicherbereichs in.dem Pufferspeicher LB zu speichern und
um die Daten 1PT und NMP in den Adressen. II und III auf die.-selbe
Weise wie bei dem vorherigen Suchstaben A zu speichern.
Der Prozessor erhält die Daten von der Adresse I des zweiten Speicherbereichs, der durch die Adressenschaltung AD bezeichnet
worden ist, und druckt das Zeichen B in der ersten Zeile und zweiten Spalte, wie in Fig.37 dargestellt ist,
durch ein bekanntes Koinzidenzverfahren. Zu diesem Zeitpunkt
wird dann der Inhalt des WagenpositionsZählers CC um einen
Schritt "2" weitergeschaltet, wodurch der Abstand des Wagens von der linksseitigen Position angezeigt wird. In ähnlicher
Weise speichert entsprechend den Zeicheneingaben C und D von dem Tastenfeld KB aus die Adressenschaltung AD
die Kodes für CD in den Adressen I der dritten und vierten Speicherbereiche und die Kodes 1PT und NMP in den Adressen
Ii und III. Der Prozessor druckt die Zeichen C und D in den dritten und vierten Spalten der ersten Zeile, wie in Fig.37
dargestellt ist, und der Zähler CC speichert "4", wodurch der Abstand des Wagens von der linksseitigen Position angezeigt
wird. Entsprechend der Betätigung der Wagenrückführtaste
K1 auf dem Tastenfeld KB speichert die Adressenschaltung
AD einen Kode RET, der das Rückführen oder eine Umkehrverschiebung des Wagens CA bei der Adresse I des fünften
Speicherbereichs in dem Zeilenpuffer LB darstellt. Sie speichert auch in der Adresse II einen Kode 4ST, der die Wagenverschiebung
"4" aus der linksseitigen Position anzeigt, die aus dem Zeichenpositionszähler CC erhalten worden ist, und
in der Adresse III eine Kode 1PF, der den üblichen Blattvor-
3H3138
DE 1639 schubschritt darstellt.
In Fig.39-1 und Fig.39-2 ist der Zustand der Datenspeicherung
in dem Zeilenpuffer dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Wagen in die linksseitige Stellung zurückgebracht,,
und das Blatt P wird in bekannter Weise durch Drehen einer
Gummiwalze RO um einen, üblichen Zeilenschritt nach" oben ---
weitertransportiert. Der Wagenpositionszähler CC in der Waantriebs-Steuereinheit
CD wird rückgesetzt. Eine Leertaste K3 auf dem Tastenfeld KB wird betätigt, um den Wagen CA um
ein Zeichen nach rechts zu verschieben, um einen Zwischenraum in der zweiten Zeile zu bilden, wie in Fig.37 dargestellt
ist. Gleichzeitig speichert die Adresseaschaltung AD einen Kode SPA, der eine Leerstelle in der Adresse I des
sechsten Speicherbereichs in dem Zeilenpuffer LB darstellt, einen Kode 1PT, der den Schreibschritt in der Adresse II anzeigt,
und einen Kode NOP, der ein fehlendes Drucken in der
Adresse III anzeigt. Der Wagenpositionszähler CC hat einen Zählerstand "2" in derselben Weise, wie vorstehend ausgeführt
ist. Entsprechend den Eingaben der Zeichen—Έ "und-F
werden die entsprechenden Zeichenkodes, die Schreibschritte
und die Schreibtypen in den Adressen I bis III in den siebten und achten Speicherbereichen des Zeilenpuffers LB gespeichert
.Die Zeichen E und F werden so gedruckt, wie in Fig.37
dargestellt ist, und 4er.Zähler CC speichert "3". Es soll nun zu diesem Zeitpunkt herausgefunden werden, daß das Zeichen
C in der dritten Spalte der ersten Zeile beispielsweise in einen Buchstaben Y zu korrigieren ist. Bei Betätigen
einer Rücktaste K2, die ausschließlich für ein Korrigieren
oder Einfügen vorgesehen ist, liest der Prozessor durch schrittweises Umkehren der Adressenschaltung AD den Inhalt
des siebten Speicherbereichs des Zeilenpuffers LB, um die
Kodes NMP und 1PT zu erhalten, wie in Fig.39-1 und 39-2 dargestellt
ist, wodurch der Prozessor den Wagen CA um einen Zeichenschritt nach links verschiebt. Bei einer weiteren' Be-"
tätigung der Rücktaste K2 wird die Adressenschaltung AD von "7" auf "6" geändert, um den sechsten Speicherbereich in dem
DE 1639
Zeilenpuffer LB cinzuzeigen, entsprechend welchem der Prozessor
den Wagen um einen Schritt in die linke Endstellung verschiebt.
Bei einer weiteren Betätigung der Rücktaste K2 dekodiert der Prozessor die fünfte Speicherstelle, um die Daten
für einen Zeilenvorschub von einem Schritt, eine Wagenverschiebung
von 4 Schritten und einen Wagenrückführb ifehl
zu finden, wodurch der Wagen CA um 4 Schritte nach rechts verschoben und automatisch bei dem Zeichen D in der vierten
Spalte der ersten Zeile gestoppt wird, wie in Fig.37 dargestellt
ist. Gleichzeitig wird das Blatt P durch die umgekehrte Drehbewegung der Gummiwalze RO in umgekehrter Richtung
nach unten zugeführt.
Auf diese Weise kann der Wagen CA automatisch in die Stellung
des letzten Zeichens der vorhergehenden Zeile gebracht werden. Bei einer weiteren Betätigung der Rücktaste K2 wird
derWagen CA um einen Schritt zu der Stelle des Zeichens C in der dritten Spalte der ersten Zeile nach links verschoben,
worauf dann das Zeichen C mittels des Korrekturbandes durch Betätigen der Korrekturtaste K2 gelöscht und das Zeichen Y
von neuem durch Eingeben des Zeichens geschrieben werden kann; die Daten in dem Zeilenpuffer LB werden dann durch
die Funktion der Adressenschaltung AD von C in Y geändert. Nachdem die Korrektur durch wiederholtes Betätigen der Rücktaste
K2 und der Korrekturtaste K$ .durchgeführt ist, wird
eine Neuadressiertaste K5 betätigt, wodurch der Prozessor die Adresse "8" unmittelbar vor der Betätigung der Rücktaste
K2 einliest, den Abstand in seitlicher Richtung und den in der Blattzufuhrrichtung von der gegenwärtigen Adresse der
ursprünglichen Adresse "8" aus berechnet,und den Wagen unmittelbar
vor der Betätigung der Taste K2 in eine entsprechende Stellung zurückbringt. Danach werden die Zeichen G,
II und I in ähnlicher Weise eingegeben und nacheinander in dem Zeilenpuffer LB über die Adressenschaltung AD gespeichert,
und der Zähle rCC wird auf "6" weitergeschaltet. Nach Beendigung des Drückens von Zeichen G, H und I wird
die Taste K1 betätigt, um den Wagen in die linke Endstellung
. 3H3138
· DE 1639
zurückzubringen und das Blatt P um eine Zeile weiterzubefördern.
Wenn die Zeichen der unteren Typenreihe in der dritten Zeile zu drucken sind, wird der Blattvorschub durch die
Taste K1 won einem 1-Schritt beispielsweise auf 3/4-Schritte
geändert, indem ein entsprechender Befehl von dem~Tä"s"t"enfe"ld-KB
vor der Betätigung der Taste K1 eingegeben wird. Danach werden die Zeichen der unteren Typenreihe a, b, c... in ähnlicher
Weise gedruckt, und die Zeichen der unteren Typenreihe hf i, .... werden in der vierten Zeile nach dem Blattvorschub
um 3/4-Schritte gedruckt, um denin Fig.37 dargestellten
Abdruck zu erhalten. Wie vorstehend-ausgeführt, speichert der Zeilenpuffer LB nacheinander die Zeicheninformation,
den Wagenrückführbefehl, die'Wagenverschiebungsstrecke
und den Blattvorschubwert, wie in Fig.39-1 und 39-2 darge- .
stellt ist. Auch die Rückwärtsverschiebung des Wagens bei
dem Korrekturvorgang kann dadurch erreicht werden, daß die Rücktaste K1 einmal betätigt und die Wiederholtaste K4 gedrückt
gehalten wird, wodurch die Adressenschalturig■ ~AD~däs ■
Subtrahieren wiederholt, um den Inhalt des Zeilenpuffers nacheinander an den Prozessor abzugeben und die Umkehrbewegung
des Wagens CA zu wiederholen. Auf diese Weise kann die Korrekturstelle mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden.
Ferner kann der Wagen auf die vorher gedruckten Zeilen zurückgebracht werden, indem die Anzahl Zeilen bei einer Umkehrbewegung
mit Zifferntasten auf dem Tastenfeld KB befohlen und die Rücktaste K2 sowie die Wiederholtaste K4 benutzt
werden.
Unabhängig von derAnzahl Zeilen kann der Wagen innerhalb eines Bereichs von 300 Zeichen zurückgebracht werden. Wenn
beispielsweise der Wagen in Fig.37 in der fünften Zeile ist,
kann der Wagen CA zu der Stelle· des Zeichens D inrder ersten Spalte der ersten Zeile zurückgebracht werden, indem die
Zifferntaste "4" gedrückt und die Tasten K2 und K4 betätigt werden. Zu diesem Zweck kann ein Register zum Speichern der
Zahl "4" vorgesehen werden, und der Wagen wird nicht bei einem Wagenriickführbef ehl sondern bei einem solchen Wagen-
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rückführbefehl gestoppt, nachdem die Anzahl der Befehle mit
der in dem Register gespeicherten Zahl übereinstimmt. Das
Steuerverfahren mittels eines Zeilenpuffers, wie es in der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird, ist praktisch
verwendbar, da der Fall, das maxiaml 150 Zeichen auf ein
Blatt gedruckt werden, wie in Fig.35-1 und 35-2 dargestellt
ist, ziemlich selten ist.
Ferner ist es eigen.tlich nicht nötig, den Wagenrückführbefehl,
die Verschiebungsstrecke und den Wert des Zeilenvorschubs, wie dargestellt, in dem 34-sten und 3 5-sten Speicherbereich
in Fig.39-1 und 39-2 zu speichern, da der Blattvorschub manuell durchgeführt werden kann und der Wagenrückführbefehl
selbst die Daten bezüglich der Wagenverschiebungsstrecke
einschließen kann. Auch wird der Zeilenpuffer LB vorzugsweise durch eine Batterie gespeichert, wie in
Fig.38 dargestellt ist, um den Inhalt zu erhalten, selbst
wenn die Stromversorgung aus irgendeinem Grund unterbrochen wird und um die Korrektur nach dem erneuten Start der Funktion
bei der Arbeit vor der Unterbrechung der Stromversorgung zu erleichtern.
In Fig.40 bis 4 2 ist ein Drucker zum Drucken von Formblattlinien
mittels der Tastenbetätigungen dargestellt, üblicherweise müssen Muster, die keine Zeichen oder Zahlen sind,
wie Formblattlinien mit Hilfe eines Maßstabes, eines Kugelschreibers usw. geschrieben werden und können folglich
nicht ordentlich und sauber hergestellt werden. Im Hinblick auf die vorstehend angeführten Schwierigkeiten können gemäß
der Erfindung Formblattlinien durch wahlweises Benutzen der Vertikal- und Horizontallinientypen durch Tastenbetätigungen
zusammen mit sauber ausgebildeten Ecken gedruckt werden.
In Fig.40 ist ein Teil eines Beispiels eines bei der Erfindung
verwendbaren Typenrades dargestellt, das außer mit den üblichen Typen CA mit einer Vertikallinientype CV und Horizontallinientypen
CH1, CH2 zum Ausbilden der vertikalen und
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horizontalen Formblattlinien zu Drucken, wie in Fig.41 und
42 dargestellt ist. Die Type CH1 ist etwa in der Mitte einer
TypanfJäche vorgesehen und wird zumDrueken eines Minussym-
bols (-) verwendet, während die Type CH2 im unteren Teil
einer Typenfläche vorgesehen ist und zum Drucken einer Unterstreichung
benutzt wird, wie in der zweiten bis fünften Spalte der dritten Zeile in Fig.41 dargestellt ist. Auch die
Type CB wird zum Drucken verschiedener vertikaler Linien benutzt, wie in der. ersten Spalte der ersten bis dritten.,
Zeile und der sechsten bis elften Zeile in Fig.41 und in der ersten Spalte in den sechsten bis elften Zeilen, in der
siebten und neunten Spalte in der achten bis zehnten Zeile und in der dritten und sechsten Spalte in der zwölften Zeile
in Fig.42 dargestellt ist. Wie in Fig.41 und 42 dargestellt,
können mit dem Drucker der vorliegenden Ausführungsform vertikale und horizontale mit Hilfe von durch Tastenbetätigungen gesteuerten Typen und ohne einen speziellen Maßstab oder
andere Schreibmittel ausgebildet werden.
Bei dem in Fig.41 dargestellten Formblatt-Liniendrucken ist
die erhaltene Form besonders schön, da die horizontale Linie
der ersten Spalte in der dritten Zeile durch einen-Halb.- ....
schritt unterbrochen ist, die horizontale Linie der ersten Spalte in der fünften Zeile übermäßig lang ist, und die ho-
2^ rizontale Linie, mit der die Buchstaben E, F, G und H in
der dritten Linie unterstrichen sind, sich zu nahe bei den Buchstaben befindet.
Diese Nachteile können bei der erfindurigsgemäßenAusführungsform
verhindert werden, deren Blockdigramm in Fig.43 dargestellt
ist. In diesem Blockdiagramm ist ein Tastenfeld KB mit einer Vertikallinientaste KV, einer Horizontallinientaste
KH, einer Wiederholtaste KR, einer Schreibschrittaste KP zum Ändern des Schreibschrittes oder des Blattzuführvorschubs
auf die Hälfte, eine Schiebetaste KS, die mit den Tasten KP, KH upw. für zwei Zwecke verwendet werden kann
und außerdem sind weitere bekannte Zeichen-, Zif-f er-n=-, und..
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Steuertasten usw. vorgesehen.
Ferner sind vorgesehen ein Zentralprozessor CPU, eine Steuerschaltung
CD für einen Wagenantriebsmotor CM, eine Steuerschaltung
PD für einen Blattvorschubmotor PM, ein Wagen CA, der das in Fig.4 0 dargestellte Typenrad KH trägt und ein
Schreibblatt bzw. ein Bogen Papier P. Beim Drucken oder Schreiben von vertikalen Zeilen, wie in Fig.41 und 42 dargestellt
ist, werden die bekannten Steuertasten betätigt, um
IQ den Wagen CA nach rechts oder links zu verschieben. Dementsprechend
schaltet der Prozessor die AnSteuerschaltung. CD
an und gibt ein Rechtsschiebesignal 1F oder ein Linksschiebesignal
1B über oine Signalleitung 11 oder 12 frei, um den Wagenantriebsmotor CM in der Vor- oder Rückwärtsrichtung
über ein ODER-Glied 0R1 zu drehen, um dadurch den Wagen CA an eine gewünschte Stelle, beispielsweise in der ersten
Spalte schrittweise zu verschieben. Entsprechend der Betätigung der Taste KV wird ein Flip-Flop FV in dem Prozessor
gesetzt und eine vertikale Zeile "|" wird beispielsweise in der ersten Spalte in der sechsten Zeile auf dem Blatt P
gedruckt.
Entsprechend der Betätigung der Wiederholtaste KR gibt der
Prozessor ein Blattvorschubsignal 1F über einen Leitung 15 der Steuerschaltung PD frei, um den Blattvorschubmotor PM
über ein ODER-Glied OR2 anzusteuern, wodurch das Blatt P durch Drehen der Walze RO um eine Zeile weitertransportiert
wird. Bei Betätigung der Wiederholtaste KR wird.die vertikale Linie "/" in derselben Spalte der nächsten Zeile gedruckt,
da das Flip-Flop FV in dem gesetzten Zustand gehalten wird. Auf diese Weise wird die vertikale Linie in
derselben Spaltenposition bei jeder Betätigung der Taste KR gedruckt. Auch ein übertriebenes Drucken, *zu des es
letztendlich kommen kann, kann in bekannter Weise mittels des Korrekturbandes durch Betätigen der entsprechenden Taste
gelöscht werden.
ßoim Drucken der horizontalen Zeile""-",wenn die Schiebe-
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taste KS und die Taste KH in dieser Reihenfolge betätigt
werden, setzt der Prozessor das Flip-Flop FV. Das Drucken einer horizontalen Zeile, wenn der Wagen CA in der ersten
Spalte angeordnet ist, ergibt, wie vorher bereits dargestellt ist, eine Formblattzeile, wie sie in der ersten Spalte
in der fünften Zeile in Fig.41 dargestellt ist. Um ein derartiges
unvollkommenes Zeilendrucken zu vermeiden, wird die Taste KB nach der Schiebetaste KS betätigt. Dementsprechend
gibt dann der Prozessor ein Halbschritt-Rechtsschiebesignal 1/2F an die Leitung 13 der Steuerschaltung CD ab, um den
Wagen CA um einen 1/2-Schritt nach rechts zu verschieben. -■
Auf diese Weise wird der Wagen CA zwischen der ersten und zweiten Spalte angeordnet, so daß die horizontale Zeile "-",
die durch Betätigen der Taste KH erhalten worden ist, zwisehen der ersten und*zweiten Spalte angeordent wird, wie in
der fünften und elften Zeile in Fig.42 dargestellt ist. Auch wenn der Wagen CA ursprünglich an einer anderen Stelle
angeordnet ist, kann er in eine Position zwischen der ersten und zweiten Spalte gebracht werden, indem die bekannte
Rücktaste KA eine gewünschte Anzahl Mal KP betätigt wird, wodurch die Linksschiebesignale 1B und das Halbschritt-Linksschiebesignal
1/2B an die Leitungen 12 und 14 der Steuerschaltung CD abgegeben werden. Wie in der siebten und
neunten Spalte in der achten bis zehnten Zeile in ~Fig"~.42 dar
gestellt ist, kann die vertikale Linie "|" in entsprechender Weise mitte.ls der Tasten KV und KB und eventueall KA um
einen Halbschritt nach links oder rechts verschoben werden,
um vertikale Linien für eine Matrix zu schaffen, die dann bezüglich der Zeichenpositionen d1-d3? d-c3, usw. gut ausgeglichen
sind. Das vorerwähnte Halbschrittverfahren kann auch bei einem Blattvorschub angewendet werden, um ein
leicht lesbares gedrucktes Formblatt zu schaffen. Hierzu ist die Steuerschaltung PD für den Blattvorschub mit Signalleitungen 15 bis 18 versehen, um wahlweise die Einschritt-,
vorwärts- oder Rückwärtsvorschubsignale 1FP und 1BP und
Halbschritt- Vorwärts- oder -Rückwärts-Vorschubsignale
1/2FP und 1/2BP zu erzeugen.
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Beispielsweise erzeugt bei Betätigung der Taste KP der Prozessor (CPU) das Signal 1/2FP über die Ausgangsleitung 17
der Steuerschaltung PD, um das Blatt P um einen Halbschritt weiterzubefordern. Entsprechend den Betätigungen der
Schiebetaste KS und der Taste KP wird der Wagen CA um einen Halbschritt über die Ausgangsleitung 13 der Steuerschaltung
CD weiterbewegt. Bei Betätigen von Zeichentasten E, F, G
und H werden diese Zeichen in den mittleren Positionen der Spalten und Zeilen .gedruckt, wie in Fig.42 dargestellt ist,
wodurch dann entsprechende Abstände von den Formblattlinien von oben und von links eingehalten sind. Durch den Halbschritt-Blattvorschub
wird die horizontale Linie in der sechsten Spalte der neunten Zeile bezüglich der Buchstaben
"D" und "1" in entsprechender Weise angeordnet, und zwar
trotz der Tatsache, daß die Type für die horizontale Linie am oberen Ende der Typenfläche angeordnet ist, wie in Fig.
4 2 dargestellt ist.
Auch die vertikale Linie "\" kann zusätzlich für verschiede
ne Zwecke benutzt werden, beispielsweise zum Angeben des Datums, wie in der dritten und sechsten Spalte in der zwölf
ten Zeile der Fig.42 dargestellt ist.
Wie vorstehend ausgeführt, können mit der Erfindung ohne "° weiteres lesbare Formblätter mit Hilfe der Vertikal- und
Horizontal-Linientype in Verbindung mit einer Halbschrittverschiebung
des Wagens und des Blattes durch eine entsprechende Tastensteuerung erhalten werden, und solche Druckformate
sind leichter lesbar, als die, welche mittfels eines
Punktmatrixdruckens erhalten worden, sind.
In Fig.44 bis 4 6 ist eine Ausführungsform der elektronischen
Einrichtung dargestellt, um die Druckvera rbe'i tung sgeschwindigkeit
zu erhöhen und leichter lesbare Formblätter zu schaffen. Beispielsweise wird in einer herkömmlichen
elektronische*!! Tischrechenmaschine mit Drucker eine eingegebene
Zahl nur gedruckt, wenn eine. Operandentaste, wie "+"
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im Anschluß an die .Eingabe von Zahlen betätigt wird, und
aus diesem Grund erfordert das Drucken der ganzen Zahl eine, bestimmte Zeit.
Dieser Nachteil kann bei der Erfindung vermieden werden, in-■
dem das Drucken des ganzzahligen Teils einer Zahl durch Eingeben des Dezimalpunktes mit einer entsprechenden Interpunktion
in dem ganzzahligen Teil eingeleitet wird. Auf diese Weise kann die Verarbeitungszeit gekürzt werden, wenn der
ganzzahlige Teil gedruckt werden kann, während der dezimale Bruchteil der Zahl mittels der Ziffern.tasten eingegeben wird,
um Fehler bei einer Tasteneingabe zu verringern, wenn die Zahlen mit entsprechenden Interpunktionen gedruckt werden,
und um unnütze Eingaben des dezimalen Bruchteils zu vermei-
*5 den, wenn ein Fehler bei der Eingabe des ganzzahligen - ■
Teils gefunden wird.
In Fig.44 ist ein Bldckdiagramm dieser Ausfuhrungsform dargestellt,
in welcher ein Tastenfeld KB mit Zifferntasten KO bis K9, eine Dezimalpunkttaste KP, eine Schiebetaste SS zum
Wählen einer Interpunktion durch ein Leer- oder durch ein besonderes Symbol (,), eine Steuertaste KD zum Ziffernschreiben
oder -drucken mit einer festen Dezimalpunktstelle, und nicht dargestellte Steuertasten versehen ist. Ferner
sind ein Register KR zum Speichern der Tastensignale von
dem Tastenfeld KB, eine Zahlenanzeigeeinheit DSB,- eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU und ein Drucker PRT mit einem
seriellen Druckkopf H dargestellt, um auf einem Blatt P von
links nach rechts zu drucken. Fig.45 zeigt ein Druck- oder
Schreibbeispiel, und in Fig.46A und 46B ist das Vorgehen bzw. das Verfahren bei der Anzeige und beim Drucken dargestellt.
Zuerst werden bei einem Betätigen beispielsweise einer Zifferntaste
K8 und anschließend der Steuertaste KD Daten "8" in einem Halteglied L in dem Prozessor gespeichert, um die
Stelle des Όοζ inialpunktes in der achten Spalte von der lin-
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ken Seite des Blattes P festzulegen. Bei einer Betätigung der Zifferntaste K1 wird die Ziffer "1" in dem Register KR
gespeichert und auf der Änzeigeeinheit DSP dargestellt; bei
dem anschließenden Betätigen der Zifferntaste K2 wird die
Ziffer "2" ebenfalls in dem Register KR gespeichert, wobei dann eine Zahl "12" auf der Änzeigeeinheit DSP dargestellt
wird, wie in Fig.46AI dargestellt ist. In diesem Abschnitt
wird noch nicht gedruckt.
iQ Ein Zähler C speichert eine Zahl "2", die die Anzahl der
Zifferntasten-Betätigungen anzeigt. Entsprechend der Beta tigung
der Dezimalpunkttaste KP subtrahiert der Prozessor die in dem Zähler C gespeicherte "2" von der in. dem Halteglied
L gespeicherten "8", um die Differenz "6" zu erhalten,
und verschiebt den Druckkopf H von dem linken Rand des Blattes in die sechste Spalte, um die Ziffer "1" an dieser
Stelle zu drucken, und um dann die Ziffer "2" rechts davon und den Dezimalpunkt "." noch weiter rechts davon zu drukken.
Während des Drückens kann der Bruchteil "34" mittels der Zifferntasten eingegeben und auf der Änzeigeeinheit DSP
angezeigt werden, wie in Fig.46AII dargestellt ist. Bei einer anschließenden Betätigung einer Steuertaste wird der
Druckkopf H dann nach rechts verschoben, um die Ziffern "3" und "4" zu drucken. Während des Drückens können die Zahlen
zum Drucken der nächsten Zeile eingegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt wird daun der Zähler C gelöscht, aber der Inhalt
"8" des Halt-<?glieds L bleibt erhalten. Wenn das Drucken von "34" durchgeführt- ist, wird das Blatt P um eine Zeile weiterbefördert,
und der Druckkopf H befindet sich zum Drucken der nächsten Bei.Ie in einem Bereitschaftszustand. Dann werden
die Ziffern "123456" durch die Zifferntasten K1 bis K6 eingegeben und auf der Anzeigeeinheit DSP über das Register
KR angezeigt, wie vorstehend bereits ausgeführt ist, und der ZählerC speichert eine Zahl "δ". Bei Betätigung der Bezimaltaste
KP fühlt der Prozessor die Möglichkeit einer Interpunktion von der Zahl "6" in dem Zähler C an, addiert
"1" zu dem Zähler C, um "7" zu erhalten, und subtrahiert die Zahl "7" von der in dem Halteglied L gespeicherten "8",
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um "1" in der vorstehend ausgeführten Weise zu erhalten,
worauf darin der Druckkopf H das Drucken vom linken Rand des
Blattes P an beginnt. Gleichzeitig fühlt der Prozessor den Zustand des Schiebeschalters SS/ welcher in Fig.44 auf den
Leerinterpunktionszustand eingestellt ist, um das Drucken ohen Interpunktionen durchzuführen. Das Eingeben und Drukken
des Bruchteils und der Zeilenvorschub werden dann so durchgeführt, wie vorstehend ausgeführt ist. Wenn der
Schiebeschalter SS auf "," eingestellt ist, ist das Drucken
mit dem Symbol "," interpunktiert, wie beispielsweise in
Fig.45 durch "7,654.321" dargestellt ist.
Wie vorstehend ausgeführt, können bei der vorliegenden Aus--·
führungsform die Bedienungsfehler in vorteilhafter Weise verringert werden, wenn der ganzzahlige Teil entsprechend
der Betätigung der Desimalpunkttaste unmittelbar mit entsprechenden
Interpunktionen gedruckt wird, wodurch ein leicht lesbarer Abdruck mit einer festen Dezimalpunktstelle
geschaffen und die Verarbeitungsgeschwirsdigkeit erhöht wird.
2^ Folglich kann die vorliegende Äusführuagsform in einem weiten
Bereich, insbesondere bei elektronischen Schreibmaschinen angewendet werden.
In Fig.47-1 und 47-2 ist eine ÄusführUBgsform einer elektro-
Δα nischen Schreibmaschine dargestellt, öle mit einer Anzeigeeinheit
zum Darstellen der zu druckenden Zeichen und mit Zeichengeneratoren zum Erzeugen von Zeieheninformation für
eine Anzeige versehen ist» Die Verwendung eines"'Zeitehengene—
rators in einer elektronischen Schreibmaschine ist allge-
mein bekannt; zum Darstellen der iSeiefen, die in verschiedenen
Ländern benutzt %7erden, werden jedoch ein Zeichengenerator
und eine Steuerschaltung mit einer sehr großen Kapazität gefordert. Aus diesem Grund ist es allgemein üblich
geitfesen,, einen. Zeichengenerator für das jeweilige Bestim-
mungsland anzubringen, obwohl dadurch die Spezifikationen,
insbesondere die Beschreibung der Schreibmaschine.kompliziert
wird und Austauscharbeiten erforderlich werden.
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Durch die Erfindung ist eine elektronische Schreibmaschine
geschaffen, bei welcher Zeichen verschiedener Länder angezeigt werden können, ohne die Speicherkapazität zu erhöhen.
In Fig.47-1 und 47-2 ist der Grundaufbau einer derartigen
elektronischen Schreibmaschine dargestellt r in welch ir ein
Tastenfeld 10mit Zeichentasten 10a, die in verschiedenen
Ländern .üblich sind, und mit Zeichentasten 10b ausschließlich
für das Bestimmungsland versehen ist. Die eingegebe-0 nen Tastensignale zum Drucken werden zuerst auf einer Anzeigeeinheit
9 dargestellt.
Ferner sind noch vorgesehen ein Oszillator ^O zuxa. Erzeugen
einer Grundfrequenz für eine dynamische Ansteuerung der Anzeigeeinheit
9, ein Zähler 91 mit einer Kapazität für die Anzahl Ziffern der Anzeigeeinheit 9, ein Dekodierer 92 zum
Erzeugen eines Ziffernsignals, das dem Zählerstand es Zählers
91 entspricht, eine Ziffernansteuereinheit 93, und
ein Multiplexer 102, um den Zählerstand des Zählers 91 oder ein von dem Mikroprozessor 44 abgegebenes Signal über eine
Adressenhauptleitung AB an einen Anzeigepuffer 101 als ein
Adressensignal abzugeben. Der Anzeigepuffer 101 kann die von dem Tastenfeld 10 eingegebenen Zeichensignale zumindest für
die Anzeigeeinheit 9, beispielsweise 20 Zeichen speichern.
Durch Bestimmen des Anzeigepuffers 101 von dem Adressendekodierer
105 aus, erzeugt der Multiplexer 102 das Signal der Adressenhauptleltung AB an dem Anzeigepuffer 101 als das
Adressensignal, und das Zeichensignal in dem Anzeigepuffer wird durch das Signal von der Datenhauptleitung DB aus-
y0 tauschbar gemacht. Ein Hauptzeichengenerator 100 für gemeinsame
Zeichen setzt die Zeichensignale von dem Anzeigepuffer
101 in Zeichenschrifttypen um, die in Punktmatrixformen dargestellt
sind. Ein Sekundärζeichengenerator 106 speichert
die Schriftarten für bestimmte Länder und hat eine Kapazität,
^5 die den Bestimmungsländern entspricht. Ein Multiplexer 9 7
schafft die Zeichenschriftart von dem Hauptzeichengenerator
100 oder von der Datenhauptleitung DB zu dem Halteglied 96.
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Eine Ansteuereinheit 95 steuert die Anzeigeeinheit 9 entsprechend dem Signal von dem Halteglied 96 an» Ein Handschalter 98, der beispielsweise aus wählbaren Dioden in
einer Matrixanordnung gebildet ist, wird zum Auswählen' ■—..
eines Landes in dem Sekundärzeichengenerator 106 benutzt. Eine Hauptleitung-AnSteuereinheit 99 überträgt die Information
des Schalters 98 an den Mikroporzessor 44. Beim Darstellen
der gemeinsamen Zeichen wird das durch den Zählerstand des Zählers 91 angezeigte Ziffernsignal der Anzeige-
]0 einheit 9 über den Dekodierer 92 und die Ziffernansteuerstufe
93 zugeführt, und das entsprechende Zeichensignal wird aus dem durch den Zählerstand des Zählers 91 adressierten
Anzeigepuffer 101 über den Multiplexer 102 ausgelesen. Dieses Zeichensignal wird dann durch den Hauptzeichengenerator
100 in ein Zeichenmuster umgewandelt, dann über den Multiplexer 97 in dem Halteglied 96 gehalten und über" die Ansteuereinheit
95 der Anzeigeeinheit 9 zugeführt, um züsam-—
men mit dem Ziffernsignal, das dem Inhalt des Zählers 91 entspricht, angezeigt zu werden. Eine dynamische~Ä'hfzeige"1"™"—
wird dadurch erreicht, daß der vorstehend beschriebene Ablauf mit der Frequenz des Oszillators 90 wiederholt wird.
Ferner sind ein Speicher 103 zum Speichern des Bezugszeichensignals
und ein Vergleicher 104 vorgesehen.
Da bestimmte Vokale, Währungszeichen usw. von Land.. zu...Land
verschieden sind, müßte der Zeichengenerator 100 eine sehr große Kapazität haben, wenn er alle diese Zeichen enthalten
sollte, und der Zeichengenerator selbst müßte erneuert werden, wenn ein Bestimmungsland hinzukommt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform enthält der Zeichengenerator
nur die Zeichen, Zahlen ujid Symbole, die allen Ländern gemeinsam
sind, und der Speicher 103 und der Vergleicher prüfen die Zeichen, die in dem Zeichengenrator 100 nicht
enthalten sind, und setzen beim Feststfellen eines solchen Zeichens ein Flip-Flop 107 um ein Unterbrechungssignal INT
an den Mikroprozessor 44 abzugeben. Der Mikroprozessor 44, der bereits das Bestimmungsland durch den Zustand des
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Schalters 98 über die Hauptleitungs-Ansteuereinheit 99 festgestellt
hat, unterscheidet das Zeichensignal, für welches das Unterbrechungssignal gegeben wird. Aufgrund des Zeichensignals
erzeugt dann der Mikroprozessor 44 das Adressensignal
für den Sekundärzeichengenerator 106 und gibt das Zei-. chensignal von diesem, über die Datenhauptleitung DB vnd den
Multiplexer 9 7 an das Halteglied 96; ab. Auf diese Weise kann die Einstellung für die Änderung eines Bestimmungslandes
durch entsprechendes Einstellen des Schalters 98 in dem Se-IQ
kundärzeichengenerator 106 in einfacher Weise erreicht werden.
Der Hauptzeichengenerator 100 soll nun eine geneinsame Zeichenschriftart
speichern, die aus A, B, C, D, E und F zusammengesetzt ist, und jeweils aus 5x12 Punkten besteht,
und die folgenden Kodes sollen dann den Zeichen in dem Anzeigepuff
er1 01 zugeordnet sein: A : 000 B : 001 C " 010
D " 011 E : 100 F » -101
Auch wird angenommen, daß die folgenden Kodes den Währungszeichen
ganz bestimmter Länder zugeordnet sind; ¥ : 110 $ : 111
In diesem Fall wird ein Bezugskode F=101 in dem Speicher
103 gespeichert, und der Vergleicher 104 ist entsprechend ausgelegt, um das Flip-Flop 107 zu setzen, um den Unterbrechungsvorgang
beim Empfang eines Signals einzuleiten, das größer als das Signal F=101 ist. Der Sekundärzeichenspeicher
speichert die Zeichenschriftart, die den Währungszeichen tfo μ und $ ensprechen. Das in Fig.10 dargestellte Tastenfeld
ist für Japan ausgelegt und mit gemeinsamen Ta-sten 10a und
oiner Ycn-Wälirunfiystasfce- "¥" versehen, und der Schalter
ist für Japan eingestellt.
— BB-
Entsprechend der "¥"-Taste 110 speichert der Mikroprozessor 44, der bereits erkanat hat, daß der Schalter 98 für Japan
eingestellt ist, einen Kode "110" in dem Anzeigepuffer 101, und der Vergleicher 104 vergleicht diesen Kode mit dem Inhalt
F=101, der in dem Speicher 103 gespeichert ist, und da
. dieser kleiner ist, setzt er das Flip-Flop -1-07,- W-Qdurch_ein
Unterbrechungssignal INT an den Mikroprozessor 44 abgegeben wird, der ein Zeichen anzeigt, das anders ist als die, die
in dem Hauptzeichengenerator 100 gespeichert sind. Gleich-
IQ zeitig mit dem Empfang des Kodes ¥v = 110 über die Datenhauptleitung
DB erzeugt der Mikroprozessor 44 ein Adressensignal zum Abrufen des Zeichens ¥ in dem Sekundärzeichenspeicher
106 über die Adressenhauptleitung AB und gibt'dais"—-Zeichen
¥ in den Multiplexer 97 über die Hauptleitungs-An-Steuereinheit
99 ab, um das Zeichen ¥ auf der Anzeigeeinheit 9 darzustellen.
Der Schalter 98 ist andererseits auf die USA eingestellt,
wenn das in Fig.48 dargestellte Tastenfeld'für d±e„_USA..jan- __
gebracht ist. In diesem Fall erkennt dann der Mikroprozessor 44, daß die Einrichtung für die USA eingestellt ist,
und entsprechend der Betätigung der "$"-Taste 10c, erzeugt
er einen Kode "111" für ein Speichern in dem Anzeigepuffer
101 ο Der Vergleicher 104, der in ähnlicher Weise erkennt,
daß der Kode F kleiner ist, gibt das Unterbrechungssignal INT in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben. In die- '
sem Fall erhält dann der Mikroprozessor 44 den Kode "111"
über die Datenhauptleitung DB und adressiert dann ~dä~s""^T^
chen $ in dem Sekundärzeichengenerator 106.
Wie oben ausgeführt, benutzt die vorstehend beschriebene Ausführungsform einen Hauptzeichengenerator, der gemeinsame
Zeichen und Symbole speichert, und einen Sekundärspeicher-
generator, der Zeichen und, Symbole speichert, die-sich, „von ^
Land zu Land ändern, und führt die Anzeige in üblicher Weise mit Hilfe des Hauptzeichengenerators und mit dem Sekundärzeichengenerator
nur dann durch, wenn das gewünschte Zeichen in dem Hauptzeichengenerator nicht vorhanden ist. Folg-
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lieh kann die Einstellung für jedes Land in einfacher Weise
durch ein entsprechendes Einstellen des Schalters erreicht werden.
Eine Einrichtung zum seriellen Drucken durch Verschieben
eines Wagens, der ein Typenrad trägt, weist einen kompakten,
einfachen und preiswerten Aufbau auf, so daß sie in einfacher Weise gehandhabt und insbesondere bei
einer elektronischen Schreibmaschine angewendet werden kann. 10