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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Faksimile-Empfänger für einen Faksimile-Sende-Empfänger
und betrifft insbesondere ein Faksimile-Datenverarbeitungssystem für eine Faksimile-Empfangseinrichtung.
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In einer Faksimile-Empfangseinrichtung eines Faksimile-Sende-Empfängers
werden üblicherweise kodierte Daten, die von einem entfernten Sender aus übertragen
worden sind, mittels eines Dekodierers in eine erste Zeile Videodaten dekodiert.
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Die dekodierte eine Datenzeile wird an einen Druckabschnitt übertragen,
um auf einem Aufzeichnungsmaterial wiedergegeben zu werden. Unter normalen Bedingungen
ist die Geschwindigkeit beim Drucken einer Datenzeile in dem Drucker nicht gleich
der Geschwindigkeit, mit welcher eine Datenzeile in dem Dekodierer dekodiert wird.
Bisher wurde daher, um die unter -schiedlichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten in
dem Dekodierer und dem Drucker aufeinander abzustimmen, ein Pufferspeicher zwischen
dem Dekodierer und dem Drucker angeordnet.
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In einem herkömmlichen Faksimile-Empfänger mit einem solchen zusätzlichen
Pufferspeicher werden kodierte Daten, die in dem Empfänger von einem entfernten
Sender aus eingetroffen sind, über ein Modem und eine Verbindungssteuereinrichtung
zu einem Dekodierer durchgelassen. Der Dekodierer eines solchen Empfängers weist
im allgemeinen ein Schieberegister, eine Spurlängenkode-Umsetzeinrichtung, einen
Spurlängenzähler, einen Zeilenpuffer und einen Taktimpulsgenerator auf.
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Wenn das Schieberegister des Dekodierers mit einem Spurlängenkode
gefüllt ist, wird der Kode durch die Spurlängen-Umsetzeinrichtung in einen entsprechenden
numerischen Spur-
längenwert umgewandelt. Dieser numerische Wert
wird in den Spurlängenzähler geladen, worauf der Taktimpulsgenerator ausgelöst wird,
um Taktimpulse zu erzeugen. Der Spurlängenzähler wird dann durch die Taktimpulse
schrittweise dekrementiert, während an den Zeilenpuffer entsprechend den Taktimpulsen
aufeinanderfolgend logische "1" oder "0" angelegt werden, welche schwarze" oder
"weiße" Videodaten darstellen.
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Bei dem Dekrementieren oder Rückwärts zählen des Zählers auf null
wird dann der Taktimpulsgenerator abgeschaltet. Dieses Verfahren wird folglich für
jede Spurlänge wiederholt, bis der Dekodierer alle Einzeilendaten dekodiert hat.
Eine Zeile von auf diese Weise in dem Zeilenpuffer gespeicherter Videodaten wird
an den Pufferspeicher übertragen, welcher zwischen dem Dekodierer und einem Druckabschnitt
des Empfängers vorgesehen ist. Gleichzeitig werden die Videodaten einer vorhergehenden
Zeile von dem Pufferspeicher dem Druckabschnitt zugeführt, um dort auf einem Blatt
Papier wiedergegeben zu werden.
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Der Pufferspeicher zwischen dem Dekodierer und dem Drucker sowie der
Zeilenpuffer in dem Dekodierer sind in dem herkömr..lichen Faksimile-Empfänger unerläßlich.
Hierdurch wird jedoch der Aufbau kompliziert und kostspielig und erfordert außerdem
eine unverhältnismäßig lange Zeit für eine Datenübertragung, wodurch letztendlich
die Verabeitung empfangener Daten verlangsamt wird.
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Die Erfindung soll daher einen Faksimile-Empfänger für einen Faksimile-Sende-Empfänger
schaffen, welcher einen nichtunterbrochenen oder direkten Videodaten-Übertragungsweg
von einem Dekodierer zu einem Drucker ohne die Zwischenschaltung eines Pufferspeichers
aufweist, so daß dadurch der Aufbau des Empfängers einfach und seine Arbeitsweise
wirtschaftlich wird und eine Videodaten-Ubertragung von dem Dekodierer zu dem Drucker
schneller durchführbar ist, da die Übertragung von dekodierten Videosignalen an
einen Druckabschnitt während
des Empfangs von Faksimiledaten möglich
ist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Faksimile-Empfänger durch die Merkmale
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird bei einem Faksimile-Empfänger
gemäß der Erfindung ein Mikrocomputer zum Verarbeiten von eingegangenen Videodaten
verwendet. Wenn eine Zeile dekodierter Videodaten in einem Direktzugriffs-oder Randomspeicher
eines Mikrocomputers gespeichert sind, werden die Videodaten über einen Mikroprozessor
in Form einer Vielzahl Bits zu dieser Zeit an einen Druckabschnitt übertragen. In
dem Druckabschnitt werden jeweils mehrere Bits der Videodaten gedruckt, worauf ein
Unterbrechungssignal an den Mikroprozessor abgegeben wird, um eine weitere Übertragung
von Videodaten anzufordern. Durch die Erfindung ist somit ein insgesamt verbesserter
Faksimile-Empfänger geschaffen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführung
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Faksimile-Empfangseinrichtung eines
Faksimile-Sende-Empfängers; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Faksimile-Empfängers
gemäß der Erfindung; Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Druckabschnitts in dem Faksimile-Empfänger
der Fig. 2, und Fig. 4 ein Zeitdiagramm, in welchem die Arbeitsweise des in Fig.
2 und 3 dargestellten Faksimile-Empfängers wiedergegeben ist.
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Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird zuerst kurz
ein in Fig. 1 dargestellte Faksimile-Empfangseinrichtung beschrieben. Die herkömmliche
Faksimile-Empfangseinrichtung weist im allgemeinen ein Modem 10, eine Ubertragungssteuereinheit
20, einen Dekodierer 30, einen Pufferspeicher 40, und einen Drucker 50 auf. Dekodierte
Daten, die von einem entfernten Faksimile-Sender an den Empfänger übertragen worden
sind, werden mittels des Modems demoduliert und über die Ubertragungssteuereinheit
20 an den Dekodierer 30 angekoppelt. Der Dekodierer 30 weist ein Schieberegister-31,
einen Datenumsetzer 32, einen Spurlängenzähler 33, einen Taktimpulsgenerator 34
und einen Zeilenpuffer 35 auf. Wenn ein Spurlängenkode in das Schieberegister 31
geladen wird, wird er mittels des Umsetzers 32 in einen entsprechenden numerischen
Spurlängenwert umgewandelt. Wenn diesernuitensche Wert an den Spurlängenzähler 33
übertragen wird, wird der Taktimpulsgenetator 34 angesteuert, damit er an den Spurlängenzähler
33 und den Zeilenpuffer 35 Taktimpulse abgibt.
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Dann wird der Spurlängenzähler 33 schrittweise dekrementiert ,'weil
an den Zeilenpuffer 35 aufeinanderfolgend logische "1" oder "0" angelegt werden,
welche "schwarze" bzw.
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weiße Videodaten darstellen. Nach dem Dekrementieren oder Rückwärts
zählen des Zählers 33 auf null wird der Taktimpulsgenerator 34 abgeschaltet.
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Dieser Verfahrensablauf wird anschließend für jede Spurlänge wiederholt,
um die kodierten Eingangsdaten zu dekodieren. Wenn eine volle Zeile dekodierter
Videodaten in dem Zeilenpuffer 35 gespeichert ist, werden sie von dem Dekodierer
30 an den Pufferspeicher 40 übertragen. Gleichzeitig wird eine vorherige Zeile Videodaten
von dem Pufferspeicher 40 an den Drucker 50 übertragen, wo sie dann auf ein Blatt
Papier ausgedruckt werden.
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Durch den Zeilenpuffer 35 in dem Dekodierer 30 und durch den Pufferspeicher
35 zwischen dem Dekodierer 30 und dem
Drucker 50 wird der gesamte
Aufbau kompliziert und damit teuer. Außerdem wird dadurch ein Zeitabschnitt verlängert,
der für die Datenübertragung erforderlich ist und folglich wird die Datenübertragung
während des Datenempfangs dadurch verlangsamt.
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Mit der Erfindung sollten daher der Aufbau eines Faksimile-Empfängers
vereinfacht werden, dessen Kosten gesenkt und eine Übertragung von Videodaten an
den Drucker dadurch beschleunigt werden, daß ein nichtunterbrochener Videodaten-Ubertragungsweg
von dem Dekodierer zu dem Drucker ohne Zwischenschalten eines Pufferspeichers geschaffen
wird.
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In Fig. 2 weist ein Faksimile-Empfänger gemäß der Erfindung eine in
ihrer Gesamtheit mit 60 bezeichnete Datenverarbeitungsschaltung auf. Die Schaltung
60 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit oder einen Prozessor (CPU) 61, einen
Festwertspeicher (ROM) 62 einen Direktzugriffs- oder Randomspeicher (RAM) 63, einen
Seriell-Parallel-Umsetzer 64 um einen seriellen Eingang in einem parallelen Ausgang
umzusetzen, und einen Parallel-Seriell-Umsetzer 65 auf, der in umgekehrter Weise
wie der Seriell-Parallel-Umsetzer 64 arbeitet. Die Schaltung 60 weist ferner eine
Eingabe/Ausgabe-Einheit oder eine E/A-Einheit 66, eine Unterbrechungssteuereinheit
67, einenZeitgeber 68 und eine Systemhauptleitung 69 auf.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist beispeilsweise ein 8Bit-Mikrocomputer
verwendet. Folglich liegen parallele Daten in Form von 8Bits zu einem bestimmten
Zeitpunkt an der Systemhauptleitung 69 an und werden an die verschiedenen Abschnitte
übertragen. In diesem Zusammenhang wird dann der Seriell-Parallel-Umsetzer 64 mit
einem Schieberegister versehen. Von dem Modem werden empfangene Daten b Bit für
Bit synchron mit Taktimpulsen a an das Schieberegister abgegeben. Wenn die in dem
Schieberegister nacheinander ge-
speicherten Daten 8 Bit erreichen,
wird ein serielles-paralleles Bereitsignal c von dem Seriell-Parallel-Umsetzer 64
abgegeben. Das Signal c wird dann über die Unterbrechungssteuereinheit 67 an den
Prozessor 61 als serielles-paralleles Unterbrechungssignal angelegt.
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Der Prozessor (CPU) 61 führt verschiedene (Maschinen-) Programme unter
Zugrundelegung eines in dem Festwertspeicher (ROM) 62 gespeicherten Steuerprogramms
durch. Entsprechend dem vorerwähnten, serielle parallelen Bereitsignal c liest der
Prozessor (CPU) 61 unmittelbar 8 Datenbit parallel aus dem Seriell-Parallel-Umsetzer
64 und speichert sie in einem vorbestimmten Bereich des Random-Speichers (RAM) 63.
Dies ist in Fig. 4 durch ein empfangene Daten wiedergebendes Unterbrechungsprogramm
A dargestellt.
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Üblicherweise liest der Prozessor 61 Daten, die in dem vorbestimmten
Bereich des Randomspeichers 63 gespeichert worden sind' ion Form von 8 Bits zu diesem
Zeitpunkt und dekodiert sie anhand der in dem Festwertspeicher (ROM) 62 gespeicherten
Umsetztabelle. Die dekodierten Videosignale werden zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
in einem anderen vorher ausgewählten Bereich des Randomspeichers (RAM) 63(in einem
Zeilenpufferbereich ) in Form von 8 Bits gespeichert.
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Dies ist dann ein Video-Daten-Dekodierprogramm B in Fig. 4.
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Wenn eine Zeile dekodierter Videodaten in dem Randomspeicher (RAM)
63 vollständig gespeichert ist, führt der Prozessor (CPU) 61 ein Videodaten-Übertragungsprogramm
C in Fig. 4 durch. Das Programm C wird durch ein Zeitgeber-Unterbrechungssignal
d' eingeleitet, welches von der Unterbrechungssteuereinheit 67 entsprechend einem
periodisch auftretenden Signal d von dem Zeitgeber 68 anliegt. Danach wird das Programm
C entsprechend Drucker-Unterbrechungssignalen e/fortgesetzt, welche die Unterbrechungssteuereinheit
67 entsprechend einem Ende von Aufzeichnungssignalen e erzeugt,
welche
von einem Druckabschnitt 70 anliegen, wie noch beschrieben wird.
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Während des Programms C wird eine Zeile in dem Randomspeicher (RAM)
63 gespeicherter Daten zu einem festgelegten Zeitpunkt durch den Prozessor (CPU)
61 in Form von 8 Bits gelesen und der Reihe nach an den Parallel-Seriell-Umsetzer
65 angelegt. Videodaten f, die durch den Umsetzer 65 in eine serielle Datenfolge
umgesetzt worden sind, werden synchron mit Taktimpulsen g an den Druckabschnitt
70 angelegt.
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Eine Ausführungsform des Druckabschnitts 70 ist in Fig. 3 dargestellt.
Wie dargestellt, weist'der Druckabschnitt 70 ein Schieberegister 71, eine Videodaten-Ansteuerstufe
82,einen Thermokopf 73, eine Segment-Ansteuerstufe 74 und einen monostabilen Multivibrator
mit einer veränderlichen Ausgangszeit auf. Der Thermokopf weist eine Zeile aus thermischen
Aufzeichnungs- oder Druckelementen 73a bis 73d auf. Diese thermischen Aufzeichnungselemente
73a bis 73d sind in N-Segmente'aufgeteilt, die jeweils M Bytes haben, die wiederum
jeweils aus 8 Bits bestehen. Folglich werden Daten zu einem festgegebenen Zeitpunkt
in Form von M Bytes aufgezeichnet.
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Das Schieberegister 71 ist aus einem 1 Byte-Segmentregister 71a und
einem MByte-Video-Daten-Register 71b gebildet. Während des Videodaten-Ubertragungsprogramms
C werden M Bytes-Videodaten von dem Randomspeicher (RAM) 63 an den Parallel-Seriell-Umsetzer
65 übertragen, wobei Segmentdaten ein ganz bestimmtes Segment anzeigen, das am hinteren
Ende der M Byte-Videodaten hinzugefügt worden ist. Diese Daten f werden von dem
Parallel-Seriell-Umsetzer 65 synchron mit Taktimpulsen g an das Schieberegister
71 angelegt.
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Am Ende des Ubertragungsprogramms C wird ein Druckstartsignal h von
der E/A-Einheit 66 an den monostabilen Multivibrator 75 angelegt. Entsprechend diesem
Signal h gibt der
monostabile Multivibrator 75 ein Drucksignal
i vorgegebener Dauer ab, so daß die Segment-Ansteuerstufe 74 entsprechend den in
dem Segmentregister 71a gespeicherten Daten angesteuert wird. Die Videodaten-Ansteuerstufe
72 wird entsprechend den in dem Videodaten-Register 71b gespeicherten Daten angesteuert.
Dann erregen die Segment-Ansteuerstufe 74 und die Videodaten-Ansteuerstufe 72 Druckelemente
des ausgewählten Segments an dem Thermokopf 73, wodurch ein Bild auf einem wärmeempfindlichen
Blatt Papier wiedergegeben wird.
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Die Dauer des Drucksignals i von dem monostabilen Multivibrator 75
hängt von der Temperatur des Thermokopfs 73 ab. Wenn das Drucksignal i verschwindet,
das heißt, wenn ein Druckvorgang beendet ist, gibt der monostabili Multivibrator
75 an die in Fig. 2 dargestellte Unterbrechungssteuereinheit 77 ein Drucksignalende
e ab.
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Während des Betriebs erzeugt der Zeitgeber 68 Zeitsteuersignale d
mit einer Periode, die der minimalen Ubertragungszeit einer Datenzeile entsprechen.
Entsprechend einem Zeitgebersignal d gibt die Unterbrechungssteuereinheit 67 ein
Zeitgeber-Unterbrechungssignal d' an den Prozessor(CPU) 61 ab, wie in Fig. 4 dargestellt
ist. Der Prozessor 61 führt dann ein Programm D einschließlich einer Speisung eines
für die vertikale Abtastung vorgesehenen Motors auf der Basis des in dem Festwertspeicher
(ROM) 62 gespeicherten Programms durch.
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Nach dem Programm D führt der Prozessor(CPU) 61 ein Videodaten-Ubertragungsprogramm
C durch, in welchem M Bytes Videodaten von dem Randomspeicher 63 über den Parallel-Seriell-Umsetzer
synchron mit Taktimpulsen g an den Drucker 70 übertragen werden. Am Ende des Programms
C wird ein Druckstartsignal h von der E/A-Einheit 60 an den Drucker 70 abgegeben.
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Im Verlaufe der Programm C und D empfängt der Prozessor (CPU) 61 kein
anderes Unterbrechungssignal. Sobald die Programme C und D beendet sind, gibt der
Prozessor (CPU) 61 ein Unterbrechungs-Freigabesignal j an die Unterbrechungssteuereinheit
67 ab.
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Inzwischen druckt der Drucker 70 Daten unter Zugrundelegung der eingegebenen
M Bytes Videodaten Ff die an ihn von dem Parallel-Seriell-Umsetzer 64 angelegt worden
sind,in dem Aufzeichnungselemente eines ausgewählten Segments für die Dauer des
Drucksignals i angesteuert werden. Während dieses Zeitabschnitts führt der Prozessor
(CPU) 61 nach denProgrammen C und D ein Videodaten-Dekodierprogramm B durch.
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er Seriell-Parallel-Umsetzer 64 versorgt die Unterbrechungssteuereinheit
67 mit seriellen-parallelen, konstante Abstände aufweisenden Bereitsignalen c. Wenn
der Prozessor (CPU) ein serielles-paralleles Unterbrechungssignal c von der Unterbrechungssteuereinheit
67 während der Durchführung es Programms B erhält, unterbricht er das Programm B
und führt statt dessen ein Programm Adurch, bei welchem 8 Bits empfangener Daten
in dem Randomspeicher (RAM) 63 gespeichert werden. Nach dem Programm Angeht der
Prozessor (CPU) 61 auf das Dekodierprogramm B über. Dies wird dann danach wiederholt.
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Der Drucker 70 gibt ein Ende eines Drucksignals e an die Unterbrechungssteuereinheit
67 ab, wenn er die MBytes-Eingabedaten vollständig aufgezeichnet hat. Entsprechend
dem Signal e erzeugt die Unterbrechungssteuereinheit 67 ein Drucker-Unterbrechungssignal
e', woraufhin dann der Prozessor (CPU) 61 ein zweites Videodaten-Ubertragungsprogramm
C ausführt.
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Der vorstehend beschriebene Verfahrensablauf wird danach wiederholt,
bis eine volle Zeile Videodaten verarbeitet ist.
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Nach der Ubertragung der letzten M Bytes Videodaten an de.m
Drucker
erhält der Prozessor (CPU) 61 keine Unterbrechungsanforderung, welche entsprechend
einem Kopiersignalende aufhört, welches die M Byte-Daten betrifft. Statt dessen
führt der Prozessor (CPU) 61 ein zweites Programm D durch, wobei er das nächste
Zeitgeber-Unterbrechungssignal d verhält.
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Wenn in diesem Augenblick eine Zeile dekodierter Videodaten in dem
Randomspeicher (RAM) 63 fehlt, gibt der Prozessor (CPU) 61 keinen vertikalen Transportbefehl
ab, sondern es werden nur die anderen Verarbeitungen durchgeführt. Nach dem Programm
D geht der Prozessor 61 auf das Dekodierprogramm B über. Der Prozessor 61 führt
dann das die empfangenen Daten betreffende Unterbrechungsprogramm A durch, was während
des. Programms B gefordert worden ist, bis eine Zeile Videodaten vollständig wiedergegeben
ist.
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Folglich wird bei dieser Ausführungsform ein-Unterbrechungssignal
nach Beendigung eines Auf zeichnung-svorgangs in dem Drucker 70 an denProzessor
(CPU) 61 abgegeben, so daß eine Zeile dekodierter Videodaten von dem Randomspeicher
(RAM) zu einem festgesetzten Zeitpunkt in Form von 63 M. Bytes übertragen werden
kann. Hierbei können die dekodierten Videodaten an den Drucker 70 mit einer Geschwindigkeit
übertragen werden, welcher der Aufzeichnungsgeschwindigkeit entspricht, da zwischen
dem Dekodierer und dem Drucker kein Pufferspeicher dazwischen angeordnet zu -werden
braucht.
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Ein M Byte-Datenübertragungsprogramm C wird nicht durch eine zeitlich
gesteuerte Unterbrechung von einem Zeitgeber, söndern durch ein Drucksignalende
e veranlaßt. Entsprechend dem Druckzeitabschnitt im Drucker kann die Temperatur
des Thermokopfes 63 geändert werden, ohne daß dies auf eine Bereitstellungzeit hinausläuft.
Hierdurch ist'eine gewisse Kontinuität zwischen den verschiedenen Programmen erreicht,
wodurch eine wirksame Arbeitsweise des Porzessors (CPU) 61 gefördert ist. Außerdem
ergeben sich durch die veränderliche - 11 -
Druckzeit Bilder mit
einem gleichförmigen Schwärzungsgrad.
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Gemäß der Erfindung ist somit ein Faksimile-Empfånger geschaffen,
welcher im Aufbau einfach und wirtschaftlich ist, da ein Pufferspeicher entfallen
ist, der sonst zwischen einem Dekodierer und einem Drucker angeordnet ist, bei welchem
eine Datenübertragung beschleunigt wird, bei welchem die Betriebsgeschwindigkeit
einer zentralen Verarbeitungseinheit oder eines Prozessors erhöht ist und Bilder
mit einer ausgezeichneten Qualität wiedergegeben werden.
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Ein Faksimile-Empfänger eines Faksimile-Sende-Empfängers verarbeitet
Videosignale mit Hilfe eines Mikrocomputers.
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Wenn eine Zeile dekodierter Videodaten in einem Randomspeicher des
Mikrocomputers gespeichert ist, werden die Videodaten zu dieser Zeit in Form einer
Anzahl Bits über einen Mikroprozessor an einen Druckabschnitt übertragen.
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Der Druckabschnitt gibt dann eine Vielzahl Bits von eingegebenen Videodaten
wieder und gibt ein Unterbrechungssignal an den Mikroprozessor ab, um eine Übertragung
einer weiteren Anzahl Bits von Videodaten anzufordern. Eine Zeile Videodaten wird
in N-Segmente aufgeteilt, die. jeweils aus einer vorbestimmten Anzahl Bits bestehen.
Nach einer Übertragung des N-ten--Videodatensegmentswird eine Unterbrechung durch
den Druckabschnitt, was sich beim vollständigen Drucken der Videosignale ergibt,
gesperrt.
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Ende der Beschreibung
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