DE3115614A1 - Verfahren zur verbesserung der verbrennung von gasoelen - Google Patents
Verfahren zur verbesserung der verbrennung von gasoelenInfo
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Description
— D —
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Verbrennungseigenschaften von Gasölen durch Zusatz
von geeigneten Mengen Wasser und von einem oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln gegebenenfalls zusammen mit
einem oder mehreren zusätzlichen oberflächenaktiven Mitteln, wobei es sich bei den zusätzlichen oberflächenaktiven
Mitteln um Verbindungen handelt, die mit Wasser Wasserstoffbrückenbindungen eingehen. Die erfindungsgemäß
behandelten Gasöle sind vollkommen klar, wobei das Wasser vollständig in Lösung gebracht ist und sich nicht
abscheidet.
Die Verwendung von organometallischen Salzen von Ca , Ba , Mn , Fe u. dgl. zur Verbesserung der Verbrennung
von Gasölen ist bekannt. Derartige Zusätze, die den Gasölen in Mengen von 10 bis 1000 ppm einverleibt werden, führen
aufgrund der Bildung von freien Radikalen zu einer Verringerung der Emission von Ruß, unverbrannten Feststoffen, CO
und unverbrannten Kohlenwasserstoffen. Jedoch bringen derartige Zusätze verschiedene Nachteile mit sich, wie toxische
Emissionen, insbesondere im Fall von Ba -Salzen, und allgemein in Verbrennungskammern eine Bildung von Metalloxiden,
die eine Abriebwirkung ausüben können.
Es ist bekannt, daß Wasser auf die Verbrennung von Kohlenwasserstoff
eine vorteilhafte Wirkung ausübt. Gemäß der FR-PS 1 100 551 werden flüssigen Treibstoffen geringe Wassermengen
zusammen mit Netzmitteln, beispielsweise Kondensationsprodukten
von Fettalkoholen, Phenolen oder Fettsäuren mit Äthylenoxid, einverleibt. In der Praxis erhielt man jedoch
keine stabilen Emulsionen, vielmehr kam es auf die Dauer zu einer Wasserabscheidung, was in den Vorratsbehältern zu
verschiedenen Nachteilen, wie Korrosion und bakteriellen Befall, führte. Außerdem führten in die Filter mitgerissene
Wassertröpfchen zu Quellungen und Versehliekungen, was zu
unerwünschten Versorgungsstörungen, einem Heißlaufen der Pumpen und dergleichen führte*-Die Anwesenheit .von .Wassertropfen
130067/0754
verursachte bei kalter Witterung die Bildung von Eiskristallen unter einer Vereisung und Verstopfung von
Filtern im Versorgungskreislauf des Motors.
In jüngerer Zeit versuchte man die vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten durch Verwendung von speziellen Gemischen
von oberflächenaktiven Mitteln zu überwinden, die zu stabilen Emulsionen führen sollten, die das Wasser
von sehr feinen, im Kohlenwasserstoff dispergierten Teilchen enthalten sollten. So ist beispielsweise in der
US-PS 3 876 391 der Zusatz von 6 bis 16 % Wasser zu Benzin in Gegenwart von 3 bis 8 I eines gegebenenfalls polyäthoxylierten
Fettsäureesters und eines oberflächenaktiven Mittels auf der Basis von Aminen, poLyäthoxylierten Alkylphenolen,
polyäthoxylierten Fettsäureamiden oder polyäthoxylierten
Sorbitfettsäureestern beschrieben. Zusätzlich müssen 0,5 bis 10 % eines wasserlöslichen Amids oder Amins
zugesetzt werden, beispielsweise Acetamid, Formamid, Monoäthanolamin, Äthylendiamin oder dergleichen. Somit handelt
es sich gemäß diesem Stand der Technik um eine sehr komplizierte Lösung.
Auch in den letzten Jahren konnten die diesbezüglich bestehenden Probleme nicht vollständig beseitigt werden, wie sich aus
der US-PS 4 083 698 ergibt. Diese Druckschrift sieht immer noch die Verwendung von Gemischen von Fettsäuresalzen mit
polyäthoxylierten, nicht-ionogenen oberflächenaktiven Mitteln vor, um sehr feine, stabile Emulionen von 0,1 bis 10 % Wasser
und 1 bis 10 % eines niederen Alkohols in einem Treibstoff herzustellen. Die vorgeschlagene Kombination reicht aber bei
relativ schweren Treibstoffen, insbesondere bei Dieselkraftstoffen,
d. h. Gasölen, im allgemeinen nicht mehr aus. Aus der genannten Druckschrift geht hervor (Spalten 24 und 25),daß
ein Zusatz von bis zu 15 % Cyklohexanol und/oder Cyklohexanon erforderlich ist.
- 6 130067/0754
Gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik bringt die Erfindung eine erhebliche Verbesserung der Verbrennung
von Treibstoffen vom Gasöltyp,d.h. vonimBereich von etwa
200 bis 4 25 C siedenden Kohlenwasserstoffen. Gegenüber dem Stand der Technik ist das erfindungsgemäße Verfahren
wesentlich einfacher und billiger.
Die Erfindung beruht auf den beiden überraschenden Befunden, daß einerseits die erwünschte Verbesserung von
Gasölen erreicht werden kann, indem man im Gegensatz zu den gemäß dem Stand der Technik verwendeten Wassermengen
von mehreren Prozenten nur geringe Wassermengen, nämlich 0,01 bis 0,5 % einverleibt, und daß andererseits das Wasser
mit Hilfe von speziellen oberflächenaktiven Mitteln, die bisher für einen derartigen Zweck nicht eingesetzt worden
sind, in vollkommen klare und sehr stabile Emulsionen übergeführt werden kann.
Erfindungsgemäß werden 100 bis 5000 ppm Wasser in Gasöl in
Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels emulgiert. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
man eines oder mehrere oberflächenaktive Mittel der allgemeinen Formel I:
·& ο CD
-N- rf='
R'-N-(CH2) -Z-orf='
R11
verwendet, wobei
Z CO oder SO2 bedeutet, η eine ganze Zähl mit einem Wert von
1 bis 6 ist,
R Alkyl oder Wasserstoff bedeutet, R' Alkyl, Alkenyl, Wasserstoff oder Acyl bedeutet und
R" Methyl ist oder ganz entfällt.
Wenn R Alkyl bedeutet, weist dieses 1 bis 30 Kohlenstoffatome
und insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. Alkyl oder
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Alkenyl im Rahmen von R1 bedeutet Reste mit 1 bis 30 und
vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatomen. Wenn R1 einen Acylrest der Formel R -CO darstellt, weist dieser Rest
im allgemeinen 2 bis 18 Kohlenstoffatome auf, d. h. R
besitzt 1 bis 17 Kohlenstoffatome. Vorzugsweise ist R
eine aliphatisch© Kette mit 5 bis 17 Kohlenstoffatomen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
handelt es sich bei den oberflächenaktiven Verbindungen der allgemeinen Formel I um N-Alkyldimethylglycine oder
N-Alkenyldimethylglycine, d. h. um Betainderrivate, bei
denen R und R" Methylgruppen bedeuten, R1 eine aliphatische
Kette mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, η den Wert 1 hat und Z die
Gruppe CO darstellt. Derartige Mittel lassen sich durch
die allgemeine Formel II wiedergeben.
Sb
R1-1^-CH2-CO(P (II)
CH3
Insbesondere bedeutet R' Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tetradecyl,
Hexadecyl," Octadecyl oder Octadecenyl. Die amphoteren Verbindungen
der allgemeinen Formel II können in Form von an die ,-N- Gruppe gebundenen Salzen mit Anionen oder als an
der -COO" Gruppe gebundene Salze mit Kationen vorliegen. Bei den Kationen kann es sich beispielsweise um.Alkalimetalle,
Ammonium oder Amine handeln.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen
die Verbindungen der allgemeinen Formel II anstelle von -GOCr^
eine Sulfongruppe der Formel -SO, auf.
Als erfindungsgemäß verwendbare oberflächenaktive Mittel können auch Taurin der Formel III:
H2N-CH2CH2-SO3H (III)
130067/0754 - 8 -
3937.B253 --. . i:. ο 1 1 c O 1 /
oder dessen mit der NH2- oder SO-H-Gruppo gebildete Salze
vorliegen.
Bei einer weiteren wichtigen Gruppe von oberflächenaktiven Mitteinder allgemeinen Formel I bedeutet Rf einen aliphatischen
A ylrest der Formel R-CO, während der Rest R" vollständig entfällt. R weist vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf.
Beispielsweise handelt es sich hierbei um Alkalimetall (M)-N-acylsarcosinate
der allgemeinen Formel IV:
CH3-N-CH2-COOM (IV)
C=O
Vorzugsweise leitet sich der Acylrest der Formel R-C=O von einer Fettsäure von 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure,Myristinsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure, sowie von entsprechenden
nicht gesättigten Säuren ab, wie ölsäure, Linolsäure oder Linolensäure.
Es ist zweckmäßig, die Verbindungen der allgemeinen Formel
IV in Form von Gemischen verschiedener Acylgruppen mit unterschiedlicher Kohlenstoffzahl, entsprechend mehreren Säuren,
die sich von natürlichen ölen oder Fetten ableiten, zu verwenden.
Beispielsweise erhält man ausgehend von Kopraöl (Kokosnusöl) ein Gemisch von Verbindungen der allgemeinen
Formel IV, bei dem RIVCO 8,10,12,14,16 und 18 (ölsäure)
Kohlenstoffatome aufweist, wobei Laurinsäure (etwa 44 $) und
Myristinsäure (etwa 18 % ) überwiegen.
Vorzugsweise wird beim erfindungsgemäßen Verfahren ein zusätzliches
-oberflächenaktives Mittel eines bei Emulsionen an sich.geläufigen Typs verwendet, beispielsweise
ein Alkohol, ein Amin oder ein Amid. Insbesondere werden niedere Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol
und Butanole verwendet.
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3937B·253 . ;; ·■ i ; 31156H
Die Mengen des zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels sind dabei die gleichen wie beim oberflächenaktiven
Mittel selbst, nämlich in der Größenordnung von 10 bis 5000 ppm und insbesondere von 25 bis 2000 ppm, d. h.
0,0025 bis 0,2 % des Gasöls. Die Gewichtsmenge des zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels beträgt im allgemeinen
0,1 bis 1 und häufig 0,5 bis 1 Gewichtsteil pro 1 Gewichtsteil des oberflächenaktiven Mittels.
Die Menge des einzusetzenden oberflächenaktiven Mittels ist proportional zur Menge des in Lösung zu bringenden
Wassers. Im allgemeinen sind bei aromatischen Gasölen mit einem Aromatengehalt von mehr als 25 % weniger große Mengen
an oberflächenaktivem Mittel erforderlich als bei paraffinischen Gasölen, deren Aromatengehalt in der Größenordnung
von 10 bis 15 1 liegt.
Die Zugabe des oberflächenaktiven Mittels, gegebenenfalls zusammen mit dem zusätzlichen oberflächenaktiven Mittel,
bewirkt eine sehr ausgeprägte Verringerung der Grenzflächenspannung
zwischen Wasser und Gasöl auf einen Wert in der Größenordnung von 30 bis 40 dyn · cm
Das auf diese Weise erhaltene System liegt in Form einer flüssigen Dispersion vor, bei der das Gasöl die kontinuierliche
äußere Phase darstellt, während die dispergierte Phase aus Wasser in Form von Tröpfchen oder Mizellen einer Größe
von weniger als 0,4 ^m vorliegt. Die gesamte Dispersion ist
lichtdurchlässig. Das gebildete System ist thermodynamisch stabil, wobei sich im Gegensatz zu herkömmlichen Emulsionen
das Wasser auch nach sehr langer Zeit in der Größenordnung von mehreren Monaten nicht abscheidet.
Im allgemeinen wird bei der Durchführung des erfindungegemäßen
Verfahrens das Gasöl mit 100 bis 5000 ppm Wasser, 10 bis 5000 ppm oberflächenaktivem Mittel· und 10 bis 5000.ppm
zusätzlichem oberflächenaktivem Mittel versetzt, wobei das
13Ö(J6770754
3937B·253 ■:■■. 3H56H
Gewichtsverhältnis des zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels zum eigentlichen oberflächenaktiven Mittel
0,1 : 1 bis 1 : 1 beträgt. Sehr gute Ergebnisse lassen sich mit 100 bis 1000 ppm Wasser und 25 bis 2000 ppm
oberflächenaktivem Mittel zusammen mit 0,5 bis 1 Gewichtsteilen, bezogen auf das Gewicht des oberflächenaktiven
Mittels, an zusätzlichem oberflächenaktivem Mittel erzielen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Dabei wird ein Dieselmotor mit Gasöl, das keinerlei Zusatz enthält bzw.
mit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Gasöl en betrieben.
Das als Ausgangsprodukt verwendete Gasöl weist folgende
Eigenschaften auf:
- relative Dichte bei 15° C im Verhältnis
zu Wasser von 40C 0,831
- Destillationstemperatur (50 % ) 255°C
- Destillationstemperatur (90 % ) 363°C
- Destillationstemperatur (zum Schluß) 3400C
- Viskosität bei 200C 4,1 cst
- ursprünglicher Wassergehalt 75 ppm
Es wird entmineralisiertes Wasser verwendet.
Das Versuchsfahrzeug wird auf ein dynamometrisches Chassis gebracht. Die Versuche werden in einem klimatisierten Raum
durchgeführt, in dem bekannte und reproduzierbare Bedingungen ( 200C ) herrschen. Während einer ersten 45-minütigen
Versuchsdauer läuft der Motor mit stabilisierter Geschwindigkeit und 2/3 seiner nominalen Leistung. Der Kraftstoffbehälter
des Fahrzeugs enthält das für den Versuch bestimmte Gasöl. Die Versuche beginnen, nachdem sich ein gutes thermisches
Gleichgewicht im Motor eingestellt hat.
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Eine ganz und gar ähnliche Betriebsweise wird mit einem Motor auf einem Prüfstand angewendet.
Die Versuche werden gemäß den Vorschriften des Journal Officiel de la Republique Francaise für die Abnahme von
Fahrzeugen in der EWG durchgeführt:
- Versuche bei stabilisierter Geschwindigkeit: beim auf volle Belastung gebrachten Motor führt man Messungen
durch, die gleichmäßig auf den Bereich maximaler Motorleistung und den größeren der beiden folgenden Leistungsbereiche verteilt sind: 1. 45 % der der maximalen Leistung
entsprechenden Drehzahl und 2. 1000 U/min.
- Versuche mit freier Beschleunigung: die Gangschaltung des Fahrzeugs wird auf Leerlaufstellung gebracht. Sodann wird
der Motor eingekuppelt. Bei sich langsam drehendem Motor wird das Gaspedal rasch, aber nicht mit Gewalt betätigt,
so daß man den maximalen Durchsatz der Einspritzpumpe erreicht. Diese Position wird beibehalten, bis der Regler
in Tätigkeit tritt. Sobald diese Geschwindigkeit erreicht ist läßt man das Gaspedal los,' bis der Motor wieder seine
getrosselte Geschwindigkeit einnimmt.
Der Vorgang wird mindestens 6 mal wiederholt, um das Auspuffsystem
zu reinigen und um gegebenenfalls eine Einstellung der Geräte zu erreichen.
Die Messungen bestehen darin, den Trübungsgrad der am Auspuff
des Fahrzeugs gesammelten Abgase zu bestimmen. Hierzu wird ein Trübungsmeßgerät verwendet, dessen Bauart und Einsatzweise
den Angaben im Journal Officiel de la Republique Francaisevom 21.03.1974, Anhang 7 und 8, entsprechen.
Das Versuchsfahrzeug ist mit einem 3,3 Liter-Motor ausgerüstet
und leistet 56 Kw bei 3200 U/min.
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:: - -; -.:■ . 31156U
- 13 - ·
Es werden Versuche mit bei 1500, 2000, 2500 und 3200 U/min stabilisierten Drehzahlen durchgeführt, wobei einerseits
Dieselkraftstoff ohne jeglichen Zusatz und andererseits Kraftstoffe mit den verschiedenen Zusätzen gemäß Tabelle I
verwendet werden.
Die Ergebnisse werden als Absorptionskoeffizienten in m~
angegeben, die sich für das Auspuffgas bei der vorerwähnten Trübungsmessung ergeben. Die Ergebnisse sind Mittelwerte von
4 Bestimmungen, deren Streuung 5 % nicht überschreitet. Als "Verbesserung" wird die prozentuale Verringerung des Adsorptionskoeffizienten
im Vergleich zu dem Koeffizienten, der sich beim Kraftstoff ohne jeglichen Zusatz ergibt, bezeichnet.
So beträgt beispielsweise in der mit 1500 U/min, überschriebenen
senkrechten Spalte von Tabelle I die Verbesserung bei den Beispielen 1 und 2 17,5 %, was sich aus folgender Berechnung ergibt:
1OOx(1,94 - 1,60): 1,94 = 34 : 1,94 =17,5 I.
Das in den Beispielen 2 bis 4 verwendete oberflächenaktive Mittel besteht aus einem Gemisch von Natrium-N-acylsarcosinaten
der vorstehenden allgemeinen Formel IV, bei dem sich die Acylreste
ableiten.
ableiten.
IV
Acylreste der Formel R-CO von den Fettsäuren aus Kokosöl
Acylreste der Formel R-CO von den Fettsäuren aus Kokosöl
Zum Vergleich werden als Zusätze Bariumsulfonat (Beispiele
5 und 6) und ein herkömmliches oberflächenaktives Mittel auf der Basis von Polyoxyäthylenalkoholen (Ukanyl 36 der Societe
Pechiney-Ugine-Kuhlmann) verwendet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
- 13 -
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3937B.253
V.-14-·-
k» Ί
Absorptionskoeffizienten (C) in m und % Verbesserung (A)
Nr | Zusatz | 1 | Polyoxyäthylen- | 1, | 500 | U/min | ,5% | ,2% | 2000 U/min | A | ,47 | 2500 U/min | .....·. A | 3200 U/min | . - . A | 1 |
1 | ohne | C | alkohole | A | C | C | ,61 | C | ,45 | 7,8% | ||||||
Sarcosinat | 1 | 600 ppm | ,94 | 1 | ,90 | 2 | 4 | |||||||||
9 | 25 ppm Wasser 100 " |
/as s er 1000 ppm | ,8% | ,80 | ,60 | 50 | ||||||||||
Z | Butanol-2 | 1 | Jutanol-2 | ,60 | 0 | 1 | 3 | 21,3% | ||||||||
25 ppm | 600 ppm | 38,8% | ||||||||||||||
Verbesserung | Verbesserung | 7% | 31% | 19,1% | ||||||||||||
Sarcosinat | 17 | |||||||||||||||
SOO ppm Wasser 1000 fl - |
,10 | 70 | ||||||||||||||
Butanolr2 | ,75 | ,90 | ||||||||||||||
3 | * 500 ppm | 1 | ,50 | 31 | 1 | 1 | 2 | |||||||||
Verbesserung | 25% | 16,8% | ||||||||||||||
Sarcosinat | 20% | 33% | 34,8% | |||||||||||||
2000 ppm | 22, | |||||||||||||||
Wasser 5000 ppm | ,45 | ,00 | ||||||||||||||
Butanol-2 | 25 | ,90 | 25 | |||||||||||||
4 | 2000 ppn | 1 | ,55 | 1 | 1 | 3 | ||||||||||
Verbesserung | 40 | 32% | ||||||||||||||
JBa-sulfonat | 27 | 27,2% . | 27% | |||||||||||||
50 ppm | 00 | |||||||||||||||
Verbesserung | 32% | 00 | ||||||||||||||
5 | Ba-sulfonat | I1 | 1, | 2, | 23,3% | 4, | ||||||||||
100 ppm | 70 | 95 | ||||||||||||||
6 | Verbesserung | 35,4% . | 50 | |||||||||||||
1, | 0, | 1, | 42,5 .% . | 3, | ||||||||||||
12, | ||||||||||||||||
35 | ||||||||||||||||
20 | ||||||||||||||||
1, | 2, | 3, | ||||||||||||||
8,2% | ||||||||||||||||
15,7% | ||||||||||||||||
Es ergeben sich somit folgende durchschnittliche Gesamtwerte für die prozentuale Verbesserung:
1_3P4O67/O.754
3937B.253
- 15 -
26,6 % für das Sarcosinat gemäß Beispiel 2 28,8 I für das Sarcosinat gemäß Beispiel 3
25,3 4 für das Sarcosinat gemäß Beispiel -· 4 22,0 % für 50 ppm Ba-sulfonat gemäß Beispiel 5
31,0 % für 100 pmm Ba-sulfonat gemäß Beispiel 6 13,2 % für Polyoxyäthylenälkohole gemäß Beispiel 7
Es ergibt sich, daß das Sarcosinat zu Ergebnissen führt, die mit denen der organischen Bariumverbindung vergleichbar
sind, wobei aber die Nachteile dieser herkömmlichen
Verbindung nicht auftreten. Im Vergleich zu den herkömmlichen Bolyoxyäthylenalkoholen erweisen sich die erfindungsgemäßen Zusätze als deutlich überlegen.
Verbindung nicht auftreten. Im Vergleich zu den herkömmlichen Bolyoxyäthylenalkoholen erweisen sich die erfindungsgemäßen Zusätze als deutlich überlegen.
Aus den Beispielen 2 bis 4 ergibt sich, daß 1000 ppm der erfindungsgemäßen Zusätze für eine optimale Gesamtverbesserung
ausreichen.
Es werden Versuche mit freier Beschleunigung durchgeführt. Es wird das gleiche Sarcosinat wie in den Beispielen 2 bis
4 verwendet.
Zusatz
.Absorptionskoeffizient in m"
Verbesserung
mit Vergleichsver-Zusatz s„uch ohne Zusatz
Sarcosinat
500 ppm. Wasser 1000 ppm 0,95 Butanol-2
500 ppm
Sarcosinat 2000 ppm
Wasser
5000 ppm
Butanol-2 2000 ppm
0,80
1,18
19,5
1,16
31,0 I
130067/0754
3937B.253
- 16 -
Nr.
Zusatz Adsorptionskoeffi-
Verbesserung
Ba-diäthyl 50 ppm |
mit Zusatz |
Vergleichsver such ohne Zusatz |
22, | 9 % | |
Ba-diäthyl 100 ppm |
0,94 | • 1,22 | 43, | 1 I | |
10 | Polyoxyäthylen- alkohole (Ukanil:36) 600 ppm |
0,79 | 1,39 | 7, | 4 % |
11 | 1,01 | 1,09 | |||
12 | |||||
Bei freier Beschleunigung ergeben sich somit für das Sarcosinat Verbesserungen der gleichen Größenordnung wie,
bei Ba-sulfonat und bessere Werte als "bei Polyoxyäthylenalkoholen.
Gemäß den Beispielen 1 bis 7 werden in stabilisierten Leistungbereichen
mit Wasser versetze Gasöle in Gegenwart von N-Lauryldimethylglycin,
d. h. einem der vorstehenden allgemeinen Formel II.entsprechenden Betain, in dem R1 eine Dodecylgruppe
bedeutet, untersucht. Um die Werte für die Verbesserung zu berechnen,sind in der nachstehenden Tabelle II die
Ergebnisse von Beispiel 1, die Gasöl ohne Zusatz betreffen,
wiederholt.
Tabelle· ΊΤΓ
-1
Absorptionskoeffizienten (e) in m und % Verbesserung (A)
Nr. .Zusatz | 1500 U/min C A |
2000 U/min C A |
2500 ü/min C . A |
3200 U/min C A |
1 ohne | 1,94 | 1,47 | . . .2,6.1 | 4,45 |
1360167-/0754
Nr. Zusatz 1500 U/min 2000 U/min 2500 U/min 3200 U/min
C AC AC AC A
13 Betain 500 ppm
Wasser 1000 ppm 1,60 1,30 1,80 3,40 Butanolr2
500 ppm
Verbesserung 17,51 11,51 311 23,61
Verbesserung 17,51 11,51 311 23,61
Betain
2000 ppm
14 Wasser 1,35 0,80 1,30 2,90
5000 ppm
3-Methylbutan-1-ol 2000 ppm
Verbesserung 30,4% 45,5% 50% 34,8%
3-Methylbutan-1-ol 2000 ppm
Verbesserung 30,4% 45,5% 50% 34,8%
Die durchschnittlichen Gesamtverbesserungen belaufen sich auf
20,9 t für das Beispiel 13 und auf 40 I für das Beispiel 14, Ein Vergleich mit Tabelle I ergibt, daß bei 500 ppm oberflächenaktiven
Mittel und 1000 ppm Wasser das Sarcosinat wirksamer als das Betain ist, während bei 2000 ppm oberflächenaktivem Mittel
und 5000 ppm Betain die besseren Ergebnisse liefert. Somit ist es erfindungsgemäß möglich, jenachder dem Gasöl einzuverleibenden
Wassermenge das geeignetste Emulgiermittel auszuwählen. Empfehlenswert ist auch die gleichzeitige Verwendung eines Sarcosinatsmit
einem Betain.
Beispiele 15 und 16
Das grenzflächenaktive Mittel der Beispiele 13 und 14, nämlich N-Lauryldimethylglycin wird bei freier Beschleunigung untersucht,
wobei als Vergleich das gleich», ohne Zusatz versehene Gasöl verwendet wird. Es ergeben sich folgende Absorptionswerte in
m :
behandeltes Gasöl: Beispiel 13 Beispiel 14
"0,98 0,90
Gasöl ohne Zusatz: 1,21 1,17
Verbesserung 19 1' 23 %
In den folgenden Beispielen werden oberflächenaktive Mittel der
130$67/0754
3937B.253
31156U
allgemeinen Formel III verwendet, bei denen die NH,-Gruppe
durch eine aliphatische oder Alkylaryl-kohlenwasserstoffkette, die Carboxylgruppen und insbesondere Sulfobernsteinsäuregruppen
aufweisen kann, ersetzt ist. Die Sulfogruppe dieser Verbindungen ist durch eine basische Alkaliverbindung
oder eine Stickstoffbase neutralisiert.
Als oberflächenaktives Mittel wird ein Natrium-alkylarylbenzylsulfonat
vom Typ des Natriumlaurylbenzylsufonats verwendet, das im Handel unter der Bezeichnung SYNAC1O4O6 (ESSO) erhältlich
ist. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
-1
Absorptionskoeffizienten (C) in m und % Verbesserung (A)
Zusatz
ohne
1500 U/min C A
1,94
2000 U/min C A
1,47
U/min C . A
2,61
3200 U/min C A
4,45
SYNACTO 25 ppm Wasser 100 ppm Isopropanol
25 ppm Verbesserung
1,20 38%
0,9
39,4i
1,90
. 27,2%
3,7 16,91
SYNACTO 500 ppm Wasser 1000 ppm Isopropanol
500 ppm Verbesserung
1,45
1,00
2,05
3,40
25,2%
32%
21,3%
23,6%
SYNACTO 3000 ppm Wasser 5000 ppm 1,20 Isopropanol | 2000 rmm
0,80
1,85
3,30
2000 ppm
6\j\ju ppm
Verbesserung I 38%
45,5%
29%
25,8%
Die gemäß den Beispielen 17 bis 19 mit einem Zusatz, d. h. einem
oberflächenaktiven Natriumalkylarylsulfonat versehenen Gasöle
130Q§7-/0754
3937B.253 -^ »;- - Γ ; 31156U
werden bei freier Beschleunigung untersucht. Man erhält folgende Ergebnisse:
GasÖl behandelt gemäß Beispiel V/_ 18 "Ij)
• Absorptions ko effizient en: 0,86 0,9Q 0,80
Absorptionskoeffizient von Gasöl
ohne Zusatz: 1,27 1,12 1,17
Verbesserung 0,41 0,22 0,37
32,31 19,6% 31,61
Es werden Versuche in stabilisierten Leistungsbereichen mit
' Gasölen durchgeführt, in denen 1000 ppm Wasser und 500 ppm Isobutanol durch Zusatz von 500 ppm eines oberflächenaktiven
Mittels, nämlich sulfonierten Erdölen, die unter der Bezeichnung Petrostep 465 (55 I) und Petrostep 500 (45 4) von der Firma
Stepan vertrieben werden, emulgiert. Man erhält folgende Ergebnisse:
Absorptionskoeffizient
U/min | Gasöl ohne Zusatz |
Gasöl mit erfindungs- . gemäßem Zusatz |
Mittelwert | Verbesse rung |
1500 | 1,94 | 1,50 | 22,6% | |
2000 | 1,47 | 1,10 | 25,2% | |
2500 | 2,61 | 2,10 | 19,5% | |
3200 | 4,45 | 3,80 | 14,6% | |
20,5% |
Man verfährt wie in Beispiel 22, ersetzt aber die Petrostepr
Sulfonate durch ein Gemisch zweier anderer Sulfonate von Erdölkohlenwasserstoffen,
die von der Firma Witco unter den Bezeichnungen TRS 16 (70 %) und TRS 18 (30 % ) vertrieben werden.
Es ergeben sich folgende Werte für die Verbesserung:
3~00l7/0754
3937B.253
; : ; 1 31156U
17,5 32,0 29,0 19,1
Mittelwert 24,4 %
Bei freier Beschleunigung ergibt das gleiche Gasöl eine Verbesserung
von 20,6
Ende der Beschreibung
- 20 130067/0754
Claims (14)
1. Verfahren zur Verbesserung der Verbrennung von Gasölen durch Zusatz von 100 bis 5000 ppm Wasser zusammen mit
einer entsprechenden Menge eines oberflächenaktiven Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein oberflächenaktives
Mittel der allgemeinen Formel verwendet:
R1
■> O
KCH2)n-z-OH
R"
in der Z CO oder SO2 bedeutet,
η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 6 ist,
R Alkyl oder Wasserstoff bedeutet,
R1 Alkyl, Alkenyl, Wasserstoff oder Acyl bedeutet und
R" Methyl bedeutet oder ganz entfällt.
— 1 —
130087/0764
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
R Alkyl mit 1 bis 30 und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Alkyl oder Alkenyl mit 1 bis 30 und vorzugsweise
1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 aliphatisches Acyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß R und R" jeweils Methyl bedeuten und R1 eine
'aliphatische Kette mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, nämlich N-Alkyl-(oder N-Alkenyl)-dimethylglycin.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl bedeutet, R" ganz entfällt und die Gruppe -ZOH . ein
Alkalimetallcarboxylat -COOM mit M als Alkalimetall bedeutet, nämlich ein N-Acylsarcosinat von M.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man zusammen mit dem oberflächenaktiven Mittel ein Amin, Amid oder einen Alkohol, vorzugsweise einen Alkohol
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, als zusätzliches oberflächenaktives Mittel verwendet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Gasöl dispergierte Wasser in Teilchenform
mit einer Größe von weniger als 0,4 ^m vorliegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Gasöl zugesetzte oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 10 bis 5000 ppm im Verhältnis zum
Gasöl vorliegt, wobei 0,1 bis 1 Gewichtsteil des zusätzlichen oberflächenaktiven Mittels pro 1 Teil des oberflächenaktiven
Mittels vorhanden sind.
- 2 130067/0754
311561 A
3937B.253
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des dem Gasöl zugesetzten Wassers 100 bis 1000 ppm beträgt, wobei gleichzeitig
25 bis 2000 ppm oberflächenaktives Mittel zusammen mit 0,5 bis 1 Gewichtsteil, bezogen auf dieses
oberflächenaktive Mittel, des zusätzlichen oberflächen-, aktiven Mittels vorhanden sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man als oberflächenaktives Mittel ein Alkalimetallsulforiat verwendet, bei dem es sich bei
der Gruppierung der Formel:
R\
R'-N(CH2)n
R'-N(CH2)n
R"
um eine aliphatische oder Alkylarylkohlenwasserstoffkette handelt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man
als oberflächenaktives Mittel ein Alkalimetallsulfosuccinat verwendet.
13. Gasölzusammensetzung mit verbesserten Verbrennungseigenschaften,
die zwischen 200°und 425°-C -siedende Kohlenwasserstoffe,
100 bis 5000 ppm emulgiertes Wasser und 10 bis 5000 ppm eines oberflächenaktiven Mittels enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberflächenaktives Mittel der allgemeinen Formel enthalten ist:
R"
in der
in der
Z CO oder SO2 bedeutet, η eine ganze Zahl mit einem Wert von
1 bis 6 ist,
13.0g6_7/0754
3937B.253
R Alkyl oder Wasserstoff bedeutet R1 Alkyl, Alkenyl, Wasserstoff oder Acyl bedeutet und
R" Methyl bedeutet oder ganz entfällt.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das darin enthaltene Wasser in Teilchenform mit einer
Größe von weniger als 0,4 Jim vorliegt.
130067/0754
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