DE3106545A1 - Verfahren zum bestimmen der anordnung einer anzeige in einer anzeigeflaeche - Google Patents

Verfahren zum bestimmen der anordnung einer anzeige in einer anzeigeflaeche

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DE3106545A1 DE19813106545 DE3106545A DE3106545A1 DE 3106545 A1 DE3106545 A1 DE 3106545A1 DE 19813106545 DE19813106545 DE 19813106545 DE 3106545 A DE3106545 A DE 3106545A DE 3106545 A1 DE3106545 A1 DE 3106545A1
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Description

Verfahren zum Bestimmen der Anordnung einer Anzeige in einer Anzeiqefläche
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Anordnung einer Anzeige in der Anzeigefläche eines Anzeigesystems , dem Signale zugeführt werden, welche die Anordnung der Anzeige bewirken.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise nützlich als Testverfahren zum Testen der Anordnung einer Abbildung auf einer Kathodenstrahlröhre, wie sie beispielsweise bei Flugzeugen Verwendung finden, wo die Abbildung in das Blickfeld des Piloten projeziert wird.
Um die Genauigkeit der Abbildung eines Anzeigesystems sicherzustellen, ist es notwendig,dieses System zu kalibrieren oder einzustellen durch Beobachten des Ansprechens des Systems auf Signale bekannter Werte. Dies wird, beispielsweise bei einem Zeigerinstrument, durchgeführt, indem an das Instrument eine Spannung bekannter Größe angelegt wird und dann der Ausschlag des Zeigers beobachtet wird. Der Beobachter bestimmt
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ten Fehler, den der Zeigerausschlag aufweist und errechnet die Einstellung, welche erforderlich ist, damit das Instrument diesen Fehler auskorregiert. Bei einem Kathodenstrahlröhrenanzeigesystem zur Anzeige eines Liniensymbols kann es notwendig sein, die Größe dieses Symbols, die Linienbreite, die Orientierung der Linie und ihre Lage, sowie die Helligkeit des Symbols zu bestimmen. Bei einem Anzeigesystem beispielsweise, bei welchem das Bild einer Kathodenstrahlröhre im Blickfeld des Betrachters ins unendliche focusiert ist, ist es notwendig, die Lage oder Anordnung der Anzeige bzw. des Bildes dem Betrachter gegenüber in Winkelgraden zu bestimmen. Bisher war es zu diesem Zweck üblich, die Anzeigeeinheit fest zu montieren und die Winkel mittels eines Theodoliten zu messen, der so lange gedreht wird, bis er mit dem Bild fluchtet. Die Lage des Theodoliten wird vom Betrachter festgehalten und eine Berechnung durchgeführt, um zu bestimmen welche Justierungen bei der Anzeigeeinheit erfordorlich sind.
Diese manuelle Prüfmethode ist langwierig und schwierig insbesondere im Fall von Anzeigesystemen, bei denen das Bild bzw. die Anzeige in das Blickfeld des Betrachters projeziert wird.
Es besteht die Aufgabe, das Verfahren so auszubilden, daß mit ihm ein einfaches Kalibrieren möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Das Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Durchführung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Erläuterung erfolgt anhand der Prüfung eines Anzeigesystems, bei u/elchem die Anzeige in das Blickfeld eines Piloten projeziert u/ird. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Anzeigesystem mit einem Testgerät ;
Fig. 2 eine Modifikation der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 die Intensitätsverteilung über die Breite eines Bildes eines Anzeigesystems und
Fig. 4 schematisch einen Teil des Anzeigesystems.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist auf einer optischen Bank 1 ein Anzeigesystem 2 und eine Fernsehkamera 3 angeordnet. Bei dem Anzeigesystem 2 handelt es sich um ein Anzeigesystem, u/elches in Luftfahrzeugen verwendet wird und bei dem die Anzeige in das Blickfeld des Piloten projeziert wird. Es u/ird nachfolgend als Flugzeuganzeigesystem bezeichnet. Die Ausgangssignale der Kamera 3 u/erden einer Uerarbeitungseinheit 4 zugeführt.
Die optische Bank 1 ist konventionell aufgebaut und u/eist ein starr angeordnetes Schienensystem auf, längs dem die Anzeigeeinheit 2 und die Kamera 3 verschoben uerden können.
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Die Anzeigeeinheit 2 ist konventionell aufgebaut und beispielsweise beschrieben in den GB-PS. 15 2.6 396 und 15 03 646. Die Einheit 2 weist eine Kathodenstrahlröhre 2Q auf, welche einen Bildschirm 21 besitzt, auf welchem Flugzustands- Waffensteuerungs- und andere Informationen 200 abgebildet werden durch Rasterabtastung oder durch kursive Anzeige. Des Bild vom Bildschirm 21 wird projeziert auf einen halbtransparenten Reflektor 22, u/elcher zur normalen Blickrichtung des Piloten, dargestellt durch die Linie 23, geneigt ist, so daß nunmehr das Anzeigebild vom Reflektor 22 gegenüber dem Hintergrund erscheint, den der Pilot durch die Windschutzscheibe sieht. Der Reflektor 22 kann alternativ aus einem Difraktionselement bestehen, wie beispielsweise einem holographischen Difraktionselement. Vom Abbildungsschirm 21 wird das Bild bzw. die Anzeige der Kathodenstrahlröhre 20 durch ein optisches System 24, welches eine horizontal angeordnete Konvergenzlinse 25 umfasst, so focusiert, daß das Bild vom Piloten im wesentlichen im unendlichen gesehen wird. Die Einheit 2 umfasst weiterhin eine elektronische Einheit 26, welche die Erzeugung des Bilds auf dem Schirm 21 steuert. Bevor die Vorrichtung in einem Flugzeug installiert wird, wird die elektronische Einheit 26 eingestellt und kalibriert, um deren korrekten Arbeitsweise sicherzustellen und insbesondere sicherzustellen, daß die Anordnung und die Helligkeit des Bildes auf dem Schirm 21 korrekt ist.
Die Anzeigeeinheit 2 ist auf der optischen Bank 1 angeordnet über zwei elektrisch betriebene Drehindextische, und zwar über einen horizontalen Tisch 27 und einen vertikalen Tisch 28. Hittels des horizontalen Tisches
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27 ist es möglich , die Anzeigeeinheit 2 um eine vertikale Achse 29 rechtwinklig zur Sichtlinie 23 zu drehen. Der vertikale Tisch 28 ist auf dem horizontalen Tisch 27 angeordnet, wird also mit diesem gedreht und ist so ausgebildet, daß die Anzeigeeinheit 2 um eine horizontale Achse 30 rechtwinklig zur Sichtlinie 23 gedreht werden kann. Die beiden Drehtische 27 und 28 sind so angeordnet, daß die Anzeigeeinheit 2 um das Zentrum des optischen Systems der Anzeigeeinheit schwenkbar ist, d.h. um den Punkt, wo die Sichtlinie 23 den Reflektor 22 trifft. Die Drehbewegungen der Tische 27 und 28 werden gesteuert durch Ausgangssignale der Rechnereinheit 4 über die Leitungen 5 und 6.
Die Fernsehkamera 3 ist eine CCD-Kamera, welche eine ladungsgekoppelte Einrichtung CCD 31 umfasst. Diese weist eine Matrixanordnung von lichtempfindlichen Elementen 310 auf. Das Bild wird durch die Linsen 32 auf die CCD 31 focusiert und die CCD 31 wird durch einen geeigneten Schaltkreis innerhalb der Kamera 3 abgetastet. Signale, welche representativ sind für die Lichtintensität des auf die einzelnen Elemente 310 auftreffenden Lichts werden von der Kamera 3 längs der Leitung 7 der Rechnereinheit 4 zugeführt. Die Linsen 32 werden ins unendliche focusiert, wobei es sich um ein Teleobjektiv handelt, welches der Kamera 3 einen Blickwinkel von 1,5 verleiht, so daß ein schmaler Bereich des von der Einheit 2 erzeugten Bilds geprüft werden kann. Die CCD Einheit kann typischer weise aus einer Matrix von 488 Elementen längs der Vertikalachse und aus 380 Elementen längs der Horizontalachse bestehen. Ein von der Anzeigevorrichtung erzeugter Lichtzeiger oder Lichtpunkt kann typischer-
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weise 0,6 Milliradianten gioß sein, das sind 124 Bogensekunden, uias übertragen auf die Kamera 3 zu etwa 3,6 Bogensekunden horizontal und 2,2 Bogensekunden vertikal führt, wobei der Streueffekt der Linsen 32 vernachlässigt ist. Die Linsenstreuung kann kalibriert und durch die Rechnereinheit 4 geeignet korrigiert werden. Das vom Anzeigeschirm 21 erzeugte Bild kann hierbei auch so angeordnet sein, daß es zentral im Blickfeld der Kamera 3 liegt, wobei dann die Streuung der Linsen 32 ein Minimum ist.
Die Kamera 3 ist auf der optischen Bank 1 über einen zweiachsigen Kreuzschlitten 33 befestigt, so daß die Kamera seitlich längs zwei Achsen rechtwinklig zur Längsrichtung der optischen Bank 1 versetzt werden kann.
Um Fehler zu vermeiden, welche durch Streuung in der horizontalen Konvergenzlinse 25 und durch den Reflektor 22 entstehen könnten, ist es notwendig, verschiedene Teile des Schirms 21 über die gleichen Teile der Linse und des Reflektors zu betrachten. Dies könnte erreicht werden, wenn die Kamera 3 sowohl drehbar als auch seitlich verschieblich angeordnet wäre. Da jedoch die Anzeigeeinheit 2 anstelle der Kamera 3 drehbar angeordnet ist, ist es möglich, die verschiedenen Teile des Schirms 21 über die gleichen Teile der Linse 25 und des Reflektors 22 zu betrachten, ohne daß es notwendig ist, nach der anfänglichen Ausrichtung irgendwelche seitlichen Bewegungen der Anzeigeeinheit oder der Kamera auszuführen, Falls die Kamera drehbar angeordnet wäre, beispielsweise mittels zweier Drehtische auf dem Kreuzschlitten
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33 dann würden weitere Probleme entstehen. Um die notwendige Genauigkeit zu erhalten, sind die Drehtische üblicherweise relativ schwer, beispielsweise 113 Kg schwer. Um Verbiegungen des Kreuzschlitzes 33 und der optischen Bank 1 zu vermeiden, müßten diese ebenfalls entsprechend schwer und stabil ausgebildet sein, wodurch insgesamt die Größe und das Gewicht des Testgeräts erhöht werden würden.
Beim Betrieb bewirkt die Rechnereinheit 4, daß eine Anzeigegeneratoreinheit 8 Signale zur Anzeigeeinheit 2 liefert · Diese Signale bewirken ein Bild bestimmter Form, Größe und Helligkeit an einer bestimmten Stelle und mit einer bestimmten Orientierung auf dem Schirm 21. Dieses Bild erscheint dann im Blickfeld 23. Die Rechnereinheit 4 liefert weiterhin Signale längs der Leitungen 5 und 6 zur Anzeigeeinheit 2, wodurch diese um die Achsen 29 und 30 geschwenkt werden kann, in eine Stellung, bei welcher das erzeugte Bild innerhalb des Blickfeldes der Kamera 3 liegt. Die Kamera 3 liefert dann Signale längs der Leitung 7 zur Rechnereinheit 4, wobei diese Signale repräsentativ sind für die Anordnung, d.h. der Ort, die Orientierung und Größe, und für die Helligkeit des Bildes im Blickfeld der Kamera.
Diese Signale von der Kamera 3 und Informationen über die Orientierung der Anzeigeinheit 2 ermöglichen es der Recheneinheit 4, die tatsächliche Anordnung des Bildes im Blickfeld zu errechnen und ebenso den Unterschied zwischen der Istanordnung und der durch die Rechnereinheit signalisierten Anordnung zu errechnen.
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Die Rechnereinheit 4 errechnet sodann die notwendigen Justagen, welche bei der Anzeigeeinheit 2 durchgeführt werden sollen und gibt diese Signale an einen Anzeigepult 9, wo diese Justagemaßnahmen abgelesen werden können.
Wie der Fig. 4 entnehmbar ist, umfasst die Rechnereinheit 4 einen konventionellen Rechner 401 und einen Videoprozessor 402.
Der Rechner 401 weist die üblichen UDU, RAM, Basic interpreter, Floppy Disc Speicher und Drucker auf und kommuniziert mit dem Rest des Systems über einen IEEE 488 Datenbus.
Der Videoprozessor 402 ist eine mikroprozessorqesteuerte Einheit, welche Videosignale von der Kamera 3 erhält sowie Steuersignale vom Datenbus. Der Videoprozessor 402 ist selbst in zwei Einheiten unterteilt, nämlich in ein Videcboard 403 mit zwei Speichereinheiten 404 und 405 und ein CPU board 406. Die Videospeicher 404 und 405 sind so angeordnet, daß die Spaltenadresse des Bilds dem Adressenbyte der höheren Ordnung des Mikroprozessors entspricht während die Zeilenadresse dem Adressenbyte niederer Ordnung entspricht, so daß die Bildspalte und die Reihenadressen direkt den Werten in den H und L Registern des Mikroprozessors entspricht. Das Videoboard 403 erhält die Eingangssignale von der Kamera 3 und kategorisiert alle Bildeiemente in schwarze und in weiße Elemente, entsprechend einem Schwellwert wie er vom Rechner 401 bestimmt wird. Dies ermöglicht eine Anzeige der Gesamthelligkeit der zu bestimmenden Szene,, Die schwarzen und weißen Elemente
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«/erden sodann gespeichert in einem der beiden Videospeicher 404 und 405. Der Rechner 401 instruiert sodann den Videoprozessor 402, einen Bereich oder Fenster auszuwählen und das Bild innerhalb dieses Fensters zu analysieren. Das CPU board 406 befragt sodann die Videospeicher 404 und 405 und analysiert die Szene innerhalb des Fensters, zählt und kategorisiert gem. der Größe der innerhalb des Fensters gesehenen Objekte.
Der Rechner 401 instruiert den Videoprozessor 402 und liefert dem Rechner Daten bezüglich des größten Objekts. Der Videoprozessor 402 liefert dem Rechner 401 Signale bezüglich der Größe und Anordnung dieses Objekts und zwar mit folgenden Werten: Signale n(Gröl3e des Objekts), χ (Summe der χ Koordinaten der Elemente des Objekts), y (Summe der y Koordinaten der Elemente
2
des Objekts), χ (Quadratsumme der χ Koordinaten) und
2
y (Quadratsumme der y Koordinaten). Von diesen Daten errechnet der Rechner 401 die Größe, das Zentrum des Bereichs und die Orientierung des betrachteten Objekts.
Der Videoprozessor 402 kann zu/ei komplette Fernsehbilder speichern und kann diejenigen Teile der Bilder identifizieren, welche gleich zueinander sind oder diejenigen Teile, welche unterschiedlich zueinander sind. Dies hat eine Anwendung in der Trennung beweglicher Objekte vom Hintergrund, Ein Mechanismus zum Erfassen der Kante eines Objekts ist ebenfalls im Videoprozessor 402 enthalten .
Das Gerät kann alternativ rückkopplungsartig arbeiten. Bei dieser Arbeitsweise wird auf dem Bildschrim 21 ein Bild in einer feststehenden Lage bei der Anzeigeeinheit 2 erzeugt und die Orientierung der Anzeigeeinheit wird verändert in Abhängigkeit von Signalen von der Fernseh-
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kamera 3 über die Recheneinheit 4, bis das Bild in einer vorbestimmten Stellung erscheint. Bevorzugt erscheint es im Zentrum des Blickfelds der Kamera 3. Signale, M/eiche representativ sind für die Orientierung der Anzeigeeinheit 2 sind dann Indikativ für den Ort des Bildes.
In Fig. 2 ist eine Modifikation gezeigt, mit u/elcher es möglich ist, die Helligkeit des Bildes der Anzeigeeinheit 2 genau bestimmen zu können. Das Gerät nach Fig. 2 umfasst, zusätzlich zu den Geräteteilen nach Fig. 1, eine Lichtquelle 40 und eine Spiegelbaueinheit 41. Die Lichtquelle 40 ist auf der optischen Bank 1 angeordnet und erzeugt einen eng gebündelten Lichtstrahl 42 von im wesentlichen der gleichen Wellenlänge wie das von der Anzeigeeinheit erzeugte Licht. Die Lichtquelle 40 ist umschlatbar zwischen zwei Helligkeiten, von denen ein Helligkeitspegel groß und der andere klein ist. Der Lichtstrahl 42 ist nach oben gegen einen Reflektor 43 gerichtet, wobei der Reflektor 43 schwenkbar angeordnet ist, so daß er, gesteuert durch ein Betätigungsglied 44 in und aus der Sichtlinie 23 geschwenkt werden kann.
Wenn der Reflektor 43 nach unten in die Sichtline 23 eingeschwenkt wird, dann wird der Lichtstrahl 42 von der Lichtquelle 40 in Richtung der Kamera 3 reflektiert, während das Licht von der Anzeigeeinheit 2 total abgeschirmt ist. Um die Helligkeit eines Lichtpunktes bestimmen zu können, wie er von der Anzeigeeinheit 2 erzeugt wird, wird der Reflektor 43 nach unten geschwenkt, wodurch das von der Quelle 40 stammende Licht auf eines oder mehrere Elemente der CCD 31 reflektiert wird. Die Lichtquelle 40 wird sodann zwischen den beiden Helligkeitsstufen umgeschaltet und die Signale von den Elementen des CCD 31, die den beiden bekannten
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Helligkeitspegeln entsprechen, werden von der Rechnereinheit 4 gemessen. Das Betätigungsglied 44 schwenkt sodann den Reflektor 43 aus der Sichtlinie 23 nach oben so daß nunmehr der von der Anzeigeeinheit 2 erzeugte Lichtpunkt auf das oder diejenigen Elemente der CCD auftrifft, auf «/eiche zuvor der Lichtstrahl von der Lichtquelle 40 aufgetroffen ist. Das Signal, welches dieser Lichtpunkt bei dem Element des CCD 31 erzeugt wird bestimmt und verglichen mit den beiden Signalen der unterschiedlich hellen Lichtstrahlen von der Lichtquelle 40 so daQ nunmehr eine Helligkeitsbestimmung des vom Schirm 21 erzeugten Lichtpunktes erhalten werden kann. Die Helligkeit des Lichteinfalles von der Lichtquelle 40 hängt ab von den Reflektionseigenschaften des RefIektors43, wobei diese Reflektionseigenschaften bei der Helligkeitsbestimmung berücksichtigt werden.
Die Intensitätsverteilung eines Bildes von der Anzeigeneinheit 2 über das Blickfeld der Kamera 3 hinweg ist im allgemeinen nicht scharf definiert sondern weist eine Form auf, wie sie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Eine Bestimmung der Breite des Bildes wird im allgemeinen erhalten durch Bestimmung der Breite eines bestimmten Teils der Maximalintensität, beispielsweise der Breite W bei 50 % der Maximalintensität. Ungenauigkeiten würden jedoch auftreten, falls die Breite des Bildes einfach dadurch gemessen wird, indem diejenigen Elemente der CCD31 bestimmt werden, welche mit 50 % der Maximalbildintensität belichtet werden. Diese Ungenauigkeiten könnten entstehen, da die Lichtempfindlichkeit jedes Elements des CCD 31 unterschiedlich ist zu den anderen Elementen. Die Breite des Bildes wird deshalb bevorzugt bestimmt,
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indem das Bild über die einzelnen Elemente 310 der CCD 31 verschoben wird und sodann bestimmt wird die Verschiebung, welche zwischen zwei Stellungen stattfindet, die Intensität jedes Elements bestimmt uird und diese dann bezogen wird auf den bestimmten Teil der Maximalintensität. Die Verschiebung des Bildes kann bewirkt werden entweder durch Verschieben des Bildes auf dem Schirm 21 oder durch Drehen der gesamten Anzeigeeinheit 2.
Um die Wirkung der Linsenstreuung zu reduzieren, kann die Blendenöffnung vermindert werden jedoch mit der Folge daß die Intensität des bei der CCD 31 einfallenden Lichts reduziert wird. Bei geringen Lichtintensitäten wird jedoch der Dunkelstrom der CCD 31, d.h. der geringe Strom, welcher bei Abwesenheit einer einfallenden Strahlung fließt , jedoch beträchtlich. Die Wirkung des Dunkelstromes kann reduziert werden, falls die CCD 31 gekühlt wird, beispielsweise durch ein flüssiges oder dampfförmiges Kühlmittel oder durch Verwendung einer Peltier-Effektverbindung oder durch Verwendung einer anderen Festkörperkühlvorrichtung.
Das Verfahren ist nicht beschränkt auf das Testen eines Anzeigesystems mit einer Kathodenstrahlröhrenanzeige. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise auch aus einer Matrix von lichtemittierenden Elementen bestehen.
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Claims (10)

Di pH ng. Rolf Charrier Patonunwall ■ Postfach 2M) D-S1J(H) Augsburg 31 Telefon 08 21/3 6015+3 6Ü16 Telex 53 3 275 i'..^h-^u.mo Mun.hjn v 154-81-siii Anm. : Smiths Industries Ltd, 8236/114/Ch/Ha Augsburg, den 20. Februar 1981 Ansprüche
1. jVerfahren zum Bestimmen der Anordnung einer Anzeige
in der Anzeigefläche eines Anzeigesystems, dem Signale zugeführt werden, welche· die Anordnung der Anzeige bewirken, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigefläche (21) von einer Kamera (3) betrachtet wird, die eine Anordnung (31) strahlungsempfindlicher Bauteile (310) aufweist , daß eine Bestimmung der Anordnung der Anzeige (200) von der Kamera (3) abgeleitet wird, daß die Anordnung der von der Kamera (3) abgeleiteten Anzeige (200) verglichen wird mit den dem Anzeigesystem (2) zugeführten Signalen und die Abweichung zwischen der Istanordnung der Anzeige (200) und der von den Signalen bestimmten Sollanordnung ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche der Bildschirm (21) einer Kathodenstrahlröhre (20) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem '2) ein Bild der Anzeige (200) erzeugt, welche irr wesentlichen ins unendliche focusiert ist.
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem (2) ein Bild im Blickfeld des Führers eines Fahrzeugs erzeugt .
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder i, dadurch gekennzeichnet , daß das Anzeigesystem (2) um eine Achse (29,30) drehbar rechtwinklig zur Blickrichtung (23) des Anzeigesystems (2) angeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem (2) winkelmäßig drehbar um zwei Achsen (29,30) rechtwinklig zur Blickrichtung (23) des Anzeigesystems angeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abmessung der Anzeige (200) bestimmt wird durch versetzen der Anzeige (200) relativ, zur Kamera ,3) quer zur Abmessung, \i/obei ein Bild der Anzeige (200) über ein einzelnes Element (310) der Anordnung (31) hinwegwandert, daß eine Messung der erforderlichen Versetzung durchgeführt wird, um eine Änderung des Belichtungspegels des Elements (310) zwischen einem ersten bestimmten Belichtungspegel, der bestimmt ist durch einen ersten Bereich der Anzeige (200) an einer Seite ihres Zentrums, und einem zu/eiten bestimmten Belichtungspegel, der bestimmt ist durch einen zweiten Bereich der Anzeige (200) an der anderen Seite ihres Zentrums, zu bewirken und daß eine Angabe der Abmessung der Anzeige (200) bewirkt uird.
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8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite bestimmte Belichtungspegel bestimmt wird durch einen Anteil der Maximalbelichtung im Bereich des Zentrums der Anzeige (200) .
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine Bestimmung der Helligkeit der Anzeige (200) bewirkt wird, indem ein Teil der Anzeige ein einzelnes Element (310) der Anordnung (31) belichtet und der Signalausgang dieses Elements (310) verglichen wird mit dem Ausgangssignal dieses Elements (310), wenn es belichtet wird von einer Lichtquelle (40) bekannter Helligkeit.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgang des Elements (310), der durch die Anzeige (200) bewirkt wird verglichen wird mit zwei Ausgängen des Elements (310), wenn dieses von einer Lichtquelle (40) belichtet wird,'welche zwischen zwei Helligkeitsstufen umschaltbar ist.
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DE19813106545 1980-03-06 1981-02-21 Verfahren zum bestimmen der anordnung einer anzeige in einer anzeigeflaeche Granted DE3106545A1 (de)

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