DE3106168C2 - 3,3,3-Trifluorpropylderivate von Aryl- oder Aralkylbenzolen, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende dielektrische Materialien - Google Patents
3,3,3-Trifluorpropylderivate von Aryl- oder Aralkylbenzolen, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende dielektrische MaterialienInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft neue Trifluorpropyl-substituierte Aryl- oder Aralkylbenzole der Formel (1. Formel) worin R eine unsubstituierte oder im Ring durch eine 3,3,3-Trifluorpropylgruppe substituierte Phenyl-, Benzyl-, Phen äthyl- oder α-Methylbenzylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 darstellt, vorausgesetzt, daß die Gesamtzahl der 3,3,3-Trifluorpropylgruppen des vorstehend erwähnten Trifluorpropyl-substituierten Aryl- oder Aralkylbenzols höchstens 3 beträgt, sowie ein Verfahren zur Herstellung davon.
Description
10
Als Mittel zur Synthese von aromatischen Verbindungen mit dem Benzolring substituiert durch die
3,3,3-Trifiuorpropylgruppe, wurde bisher nur ein Verfahren empfohlen (US-PS 30 80 428), bei dem 3,3,3-Trifluorpropyiäther
(CFjCHiCl-hhO mit Benzol in Anwesenheit
von Fluorwasserstoff unter Bildung von (3,3.3-Trifluorpropyl)-benzol zur Reaktion gebracht
wird.
Da jedoch bei dem vorstehenden Verfahren während der Reaktion Wasser gebildet wird, wird die Aktivität
des Kaialysators während der Reaktion verringert, und
die Wiedergewinnung eines einmal verwendeten Katalysators ist schwierig. Darüber hinaus wird der als
Ausgangsmaterial verwendete 3,3,3-Trifluorpropyläther
durch die Reaktion von Fluorwasserstoff, Formaldehyd (oder seinem Polymeren) und Vinylidenfluorid synthetisch
hergestellt. Dementsprechend ist 3,3,3-Trifluorpropyläther kostspielig wegen der hohen Kosten von
Vinylidenfluorid, und die Ausbeute bei der Synthese des Äthers liegt bei nur 50 bis 60%.
Gegenstand der Erfindung ist nun die Bereitstellung der in den vorstehenden Ansprüchen 1 bis 7
aufgezeigten 3,3,3-Tnfluorpropylderivate von Aryl-
oder Aralkylbenzolen, die in den Ansprüchen 8 bis Ί2 aufgezeigten Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
sowie das dielektrische Material gemäß Anspruch 13.
In den Zeichnungen stellen die Fig. 1 und 2 das InrarotaDsorptionsspektrum bzw. das Massenspektrum
von (3,3,3-Trifluorpropy!)-biphenyl dar; die F i g. 3 und 4 zeigen diese von durch 3,3,3-Trifluorpropylgruppen
disubstituiertem Biphenyl; die Fi g. 5 und 6 zeigen diese von durch eine 3,3,3-Trifluorpropylgruppe monosubstituieriem
Diphenylmethan; die F i g. 7 und 8 zeigen diese von durch eine 3,3,3-Trifluorpropylgruppe monosubstituiertem
1,2-Diphenyläthan; die Fig.9 und 10 zeigen diese von durch 3,3,3-Trifluorpropylgruppen disubstituiertem
1,2-Diphenyläthan und die F i g. 11 und 12 zeigen diese von durch eine 3,3,3-Trifluorpropylgruppe monosubstituiertem
1,1-Diphenyläthan.
Die erfindungsgemäSen, durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe
monosubslituierten Aryl- und Alkylbenzole sind in günstiger Weise biozersetzlich.
Beispiele von Synthesen für die neuen Trifluorpropylderivate gemäß der Erfindung sind in der Tabelle 1
angegeben:
Beispiele Für die Synthese von erfindungsgomäßen Trifiuorpropyiderivaten von Arylbenzol oder Aralkyibenzol
(CF3CH2CH2)
CH2=CH-CF3 Katalysator, #
(CF3CH2CH2).
CH2CH2CF3
+ CH2=CH-CF3
(CH2CH2CF3),,
(CF3CH2CH2),.
CH2CH2CF3
(CH2CH2CF3)ft
(CH2CH2CF3),,
(i) a = 0 und b = 2, oder
(ii) a = b = 1 in der Reaktionsformel II;
(iii) c=0 und d = 3, oder
(iv) c=l und d - 2 in der Reaktionsformol III; und darüber hinaus
X die Bedeutung hat von
A) einer direkten Bindung zwischen den zwei Benzolringen, wobei die Ausgangsverbindung Diphenyl ist,
B) einer Methylengruppe, d. h. — CH2—, wobei die Ausgangsverbindung Diphenylmethan ist,
C) einer Äthylengruppe, d. h. —CH2—CH2—, wobei die Ausgangsverbindung 1,2-Diphenyläthan ist, oder
CH3
D) einer Methylengruppe, d. h. —CH—, wobei die Ausgangsverbindung 1,1-Diphenyläthan ist.
Zusätzlich verläuft eine Reaktion, die das gleiche Produkt wie in 1 ergibt, worin X eine Methylengruppe darstellt, wie folgt:
CH2CH2CF3
Katalysator A 5\
CH2CH2CF3 + CIH2C-<
CH2 0)
(Π)
(in)
Da die erlindungsgemäßen Trifluorpropylderivate ausgezeichnete elektrische Eigenschaften aufweisen,
wie Isoüereigenschaften und dielektrische Eigenschaften,
können sie als isolierendes öl in einem Kondensator verwendet werden, wobei die vorstehenden spezifisehen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Derivate ihrer Trifluorpropylgruppe zugeschrieben werden.
Das Verfahren zur Synthese der Verbindungen gemäß der Erfindung wird im folgenden beschrieben:
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt durch Reaktion der entsprechenden aromatischen
Verbindung mit 3,3,3-Trifluorpropylen in Anwesenheit
eines bestimmten sauren Katalysators.
In den vorstehend erwähnten Reaktionen ist, da das erfindungsgeniaß eingesetzte 3,3,3-Trifluorpropylen
(CFj-CH=CH2) eine stark Elektronen abziehende
Gruppe —CF3 aufweist, die Basizität der C — C-Doppelbindung
innerhalb des Moleküls von 3,3,3-Trifluorpropylen schwächer als die Basizität der nichtsubstituierten
Stamm-Verbindung Propylen (CH3-CH=CH2). Dementsprechend
ist bei der Reaktion von 3,3,3-Trifluorpropylen mit einer aromatischen Verbindung, wie Aryl-
oder Aralkylben/.ol, die Anwesenheit eines stark sauren
Friedel-Crafts-Katalysators notwendig. Jedoch werden im Falle der Verwendung eines der repräsentativen
Friedel-Crafts-Katalysatoren, beispielsweise von wasserfreiem Aluminiumchlorid, die Substitution des
aromatischen Rings durch das Chloratom und die Cyclisierung des Ausgangsmaterials durch den Katalysator
bewirkt. Andererseits isi wasserfreies Eisen(lII)-chlorid, das schwächer als wasserfreies Aluminiumchlorid
ist, bei der erfindungsgemäßen Reaktion fast inaktiv. Selbst wenn ein Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Katalysator
verwertet wird, ist die gewünschte Verbindung nur in einer geringen Ausbeute erhältlich, da verschiedene
Nebenreaktionen auftreten.
Erfindungsgemäß hat es sich gezeigt, daß Fluorwasserstoff, Bonrifluorid und ein Gemisch davon wirksam
für die Durchführung der vorliegenden Reaktion in glatter Weise sind. Da der erfindungsgemäß verwendete
Katalysator im Normalzustand ein Gas oder eine niedrig-siedende Flüssigkeit ist, kann die Entfernung des
Katalysators nach Beendigung der Reaktion einfach durch Abstreifen erfolgen, und dementsprechend lassen
sich die Wiedergewinnung und Wiederverwendung des wiedergewonnenen Katalysators leicht durchführen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Katalysator vorzugsweise in einer Menge
von mehr als 0,5 Mol, pro Mol der eingesetzten aromatischen Verbindung, verwendet.
Die Reaktionstemperatur hängt von der Art des Ausgangsmaterials und dem Katalysator sowie von Art
der Aktivität des Katalysators ab, wobei die Temperatur, bei der ein Katalysator seine Aktivität zeigt, im Falle
von Fluorwasserstoff gefolgt von Bortrifluorid am höchsten ist, gefolgt von den Gemischen von Fluorwasserstoff
und Bortrifluorid.
Unter den erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendeten aromatischen Verbindungen ist zwar
Biphenyl in dem Reaktionssystem des erfindungsgemäßen Verfahrens relativ stabii, jedoch können Diphenylmethan
und Diphenyläthane in einigen Fällen zersetzt werden, wenn die Reaktionsbedingungen kräftig genug
sind. Dementsprechend hängt die geeignete Reaktionstemperatur von der Art des Ausgangsmaterials und des
Katalysators ab, und die bevorzugte Reaktionstemperatur ist beispielsweise bei —20 bis 100°C im Falle eines
Gemisches von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid, bei 0 bis 1200C im Falle von Bortrifluorid und bei 50 bis
15O0C im Falle von Fluorwasserstoff als Katalysator.
Bei einer derartigen Reaktionstemperatur verläuft die Reaktion vollständig innerhalb einer bis 30 h.
Das Produkt der genannten Reaktion zwischen 3,3,3-Trifluorpropylen und der aromatischen Verbindung
ist eine aromatische Verbindung, substituiert durch die Isopropylgruppe (CH3^CH-, dagegen ist jedoch
das Produkt der erfindungsgemäßen Reaktion zwischen 3,3,3-Trifluorpropylen und einer aromatischen Verbindung
eine aromatische Verbindung, substituiert durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe, CF3CH2CH2-, was
durch '-H-NMR- und 19F-NMR-Spektren bestätigt
wurde.
Nach beendeter Reaktion wird das nichtumgesetzte Gas gespült, und der verbleibende Katalysator wird
entfernt durch Abstreifen, Neutralisieren oder Waschen, und das Reaktionsprodukt wird durch Destillation unter
verringertem Druck erhalten.
Bei der letztgenannten Reaktion in der Tabelle 1
-CH2CH2CF3 + ClCH2
CH
CH2CH2CF3
wurde das in der vorstehend genannten Reaktion verwendete Ausgangsmateria'l (3,3,3-Trifiuorpropyi)-benzol,
wie in der JA-Patentanmeldung 21094/80 und der DE-OS 31 06 169 beschrieben, beispielsweise
erhalten durch Reaktion von Benzol mit 3,3,3-Trifluorpropylen in Anwesenheit von Fluorwasserstoff, Bortri
fluorid oder einem Gemisch davon. Auch der Katalysa tor der vorstehenden Reaktion wird verwendet, d. h. die
Reaktion zwischen (3.3,3-Tri(luorpropyl)-benzol und
Benzylchlorid wird in Anwesenheit eines Friedel-CraftsKatalysators, nämlich Aluminiumchlorid, Eisen(III)-chlorid, Antimonpentachlorid, Schwefelsäure, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid oder synthetischem Zeolith
durchgeführt.
Die vorstehende Reaktion kann kontinuierlich oder ansatzweise unter relativ milden Reaktionsbedingungen
für Temperatur und Druck durchgeführt werden. Im folgenden wird ein Beispiel für einen ansatzweisen Fall
gegeben.
In ein Reaktionsgefäß, ausgerüstet mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkühler werden
(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol und der Katalysator eingebracht und während sie bei einer vorbestimmten
Temperatur gehalten werden, wird Benzylchlorid in das Gefäß getropft Die Reaktionstemperatur liegt vorzugs-
weise bei 0 bis 500C, wenn ein Metallchlorid als
Katalysator verwendet wird, und bei 90 bis 150°C, wenn
ein fester saurer Katalysator verwendet wird.
In jedem Falle wird die Reaktion unter üblichem Druck bzw. Umgebungsdruck durchgeführt Die bevor
zugte Menge des Katalysators liegt bei 0,2 bis 2,0
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von (33,3-Trifluorpropyl)-benzol im Falle eines Metallchlorids, und bei 5
bis 20 Gew.-% im Falle eines festen sauren Katalysators.
Die Reaktion ist innerhalb 1 bis 10 h unter den vorstehend erwähnten Bedingungen beendet.
Nachdem die Reaktion vorüber ist, wird der Katalysator aus dem Reaktionsgemisch durch Filtrieren
oder Waschen mit Wasser entfernt, je nach dem verwendeten Katalysator, und anschließend wird das
Reaktionsgemisch destilliert, unter Erzielung von Pheny!-(3,3,3-trifluorpropyl)-phenylmethan als farblose
und durchsichtige Flüssigkeit.
Das erfindungsgemäße Produkt, eine aromatische Verbindung, substituiert durch Trifluorpropyl, weist eine
hohe dielektrische Konstante, einen hohen Isolierwiderstand und einen niedrigen dielektrischen Verlust auf und
kann daher als Isolationsöl verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine hohe dielektrische Konstante, einen niedrigen dielektrischen
Verlust und einen hohen spezifischen Widerstand auf, was aus der nachfolgenden Tabelle und den
nachfolgenden Beispielen ersichtlich ist. Sie sind daher brauchbar als elektrische Isolierflüssigkeit.
Bisher wurde Polychlorbiphenyl, beispielsweise Trichlorbiphenyl, als Isolierflüssigkeit aufgrund seiner ausgezeichneten
elektrischen Charakteristika verwendende die Verbindung jedoch zu Umweltverschmutzungen
führen kann, ist ihre Verwendung stark eingeschränkt worden. Als Ersatz wurden verschiedene aromatische
Verbindungen verwendet, deren elektrische Charakteristika jedoch unzureichond sind. So liegt die dielektrische
Konstante von alkylaromatischen Verbindungen im allgemeinen bei etwa 2 bis 3, was unzureichend für die
Verwendung als Isolierflüssigkeit in kleinen Kondensatoren mit großer Kapazität ist. In der folgenden Tabelle
werden die wesentlichen elektrischen Eigenschaften
ίο von sechs erfindungsgemäßen Verbindungen aufgeführt.
In der Tabelle sind außerdem die dielektrische Konstante einer strukturähnlichen Verbindung, nämlich
von lsopropylbiphenyl sowie die Charakteristika von Trichlorbiphenyl aufgeführt. Es ist ersichtlich, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich mit der strukturähnlichen lsopropylbiphenylverbindung eine
überraschend hohe nicht vorherzusehende dielektrische Konstante aufweisen. Die übrigen Charakteristika der
erfindungsgemäßen Verbindungen sind denen des als Dielektrikum verwendeten Trichlorbiphenyl vergleichbar,
wodurch sich die erfindungsgemäßen Verbindungen in ausgezeichneter Weise als elektrische Isolierflüssigkeiten
beispielsweise für einen Kondensator eignen.
Verbindung
Dielek | Dielek | Spezifischer | Flamm | Stock | Viskosität | Dielektrische |
trische | trischer | Widerstand | punkt | punkt | Durchschlags | |
Kon | Verlust | konstante | ||||
stante | (tan δ) | |||||
(%) | (U ■ cm) | (0C) | (0C) | (10~°m2/s | (KV72.5 mm) | |
bei 300C) | ||||||
5,1 | 0,02 bis | 9,3 X 1013 | 150 | -45 | 6.2 | 75 |
0,03 | ||||||
5,0 | 0,03 | 6,5 X 1013 | 165 | -45 | 11.5 | 75 |
4,77 | 0,27 | 1,35 X 10!4 | 153 | -50 | 6.4 | 75 |
Durch 3,3,3-Trifluorpropyl
monosubstituiertes Biphenyl
monosubstituiertes Biphenyl
Durch 3,3,3-Trifluorpropyl
disubstituiertes Biphenyl
disubstituiertes Biphenyl
Durch 3,3,3-Trifluorpropyl
monosubstituiertes Diphenylmethan
monosubstituiertes Diphenylmethan
Durch 3,3,3-Trifluorpropyl
monosubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
monosubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
Durch 3,3,3-Trifluorpropyl
disubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
disubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
Durch 3,3,3-Trifluorpropyl
monosubstituiertes 1,1-Diphenyläthan
monosubstituiertes 1,1-Diphenyläthan
Isopropyl-biphenyl
Trichlorbiphenyl
Trichlorbiphenyl
4,49 0,02 1,14 X 1014
5,57 0,01
2,6
5,20 0,04
-55
8,7
1,64 X 1014 176 -40 28
4,60 0,067 1,20 X 10M 156 -55
8,5
1 X 1014 75
70
75
65
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind die folgenden Beispiele aufgeführt.
Beispiel 1 (Anspruch 11 = A 11)
Synthese von Biphenyl, substituiert durch
Trifluorpropylgruppe(n)
Trifluorpropylgruppe(n)
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1 1 wurden 385 g (2,50 Mol)
Biphenyl, 50 g (2,50 Mol) wasserfreier Fluorwasserstoff, 275 g (2,86MoI) 3,33-TrifIuorpropylen und 15 g (0.22
Mol) Bortrifluorid in der vorstehenden Reihenfolge eingebracht und unter Rühren bei 60° C während 15 h
zur Reaktion gebrachtes Nach beendeter Reaktion wurde das verbleibende Gas in dem Autoklaven gespült, und das flüssige
Reaktionsgemisch wurde mit wäßriger alkalischer Lösung und Wasser zur Entfernung des Katalysators
gewaschen.
Die
-chroiiiatographische Analyse des so erhaltenen
Reakiionsgemisches ergab die in der Tabelle Il aufgeführten Ergebnisse:
Die Massenspektroskopie der Fraktionen der Gaschromaiographic
und das kernmagnetische Resonanzspektrum
von 1II und I4F-Fraktionen dienten zur
Identifikation jeder Fraktion, die als Schcitclwert in der Gaschromatographie auftrat.
Bestandteil
Zusammensetzung
(Gew.-%) der flüssigen Substanz,
erhalten aus der
Scheitelwertfläche
im Gas-Chromatogramm
(Gew.-%) der flüssigen Substanz,
erhalten aus der
Scheitelwertfläche
im Gas-Chromatogramm
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 38,8
gruppe monosubstituiertes
Biphenyl
gruppe monosubstituiertes
Biphenyl
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 21,2
gruppe disubstituiertes Biphenyl
gruppe disubstituiertes Biphenyl
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 6,7
gruppe trisubstituiertes Biphenyl
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 2,0
gruppe tetrasubstituiertes
Biphenyl
Biphenyl (unsubstituiert) 31,3
Das vorstehend erwähnte Gemisch wurde einer
Destillation unter verringertem Druck unterzogen, unter Erzielung einer Fraktion, die bei 117 bis
122°C/2,bb mbar siedete. Durch die nachstehenden analytischen Daten und das Gaschromatogramm
bestätigte sich, daß die Fraktion eine neue Verbindung von (3.3,3-Trifluorpropyl)-biphenyl in einer Menge von
über SS1-Vi) enthielt.
a) Massenspekirographische Analyse bei 20 eV:
(m/e)250
Das Massenspektrogramm ist in der Fig. 2 dargestellt.
b) Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
im 'H-NMR-Spektrum wurde kein Signal für die
Methylgruppe festgestellt und nur Signale für aromatische Protonen und die Methylengruppe
wurden festgestellt Andererseits wurde im 1<!F-NMR-Spektrum ein Signal für die Trifluormethylgruppe
von der von Benzotrifluorid in der Nachbarschaft von +3,92 ppm als Triplett festgestellt
c) Elementaranalyse C15H13F3:
berechnet:
gefunden:
gefunden:
72,0
71,6
71,6
5,2
5,2
5,2
22,8
23,2
23,2
d) Infra rot-Absorptionsspektrum:
Das Infrarot-Absorptionsspektrum isi in der Fi g. 1
gezeigt.
Die elektrischen Eigenschaften von (3,3,3-Trifluorpropyl)-biphenyl
bei 20"C sind in der Tabelle III aufgeführt.
Dielektrische Konstante
Dielektrischer Verlust (tan ö) (%)
Spezifischer Widerstand (Ω · cm)
Dielektrischer Verlust (tan ö) (%)
Spezifischer Widerstand (Ω · cm)
5,1
0,02 bis 0,03
9.3x10"
Untersuchung der Biozersetzlichkeit
Die Biozcrseizlichkeii von (i,3,3-Trifluorpropyl)-biphenyl
wurde untersucht unter Anwendung des aktivierten Standartischlammes der |apanese Society of
Examination of Chemicals, wobei wie folgt vorgegangen wurde.
Der vorstehende aktivierte Schlamm und (J,3,J-Trifluorpropyl)-biphenyl
wurden zu einem basischen Kulturmedium gefügt, das anorganische Salze enthielt, so daß die Konzentrationen des aktiven Schlamms und
der Verbindung jeweils 100 ppm betrugen, und das so eingestellte Kulturmedium wurde in einem Schiittelkolben
kultiviert. Die gaschromatographische Analyse des Mediums nach 14tägigcr Kuliur zeigte die Abwesenheit
von (3,3,3-Trifluorpropyl)-biphenyl in dem Kulturmedi-
Beispiel 2 (Fortsetzung von Beispiel 1)
i". Durch Destillieren des Reaktionsgcmischs, erhalten
im Beispie! 1, unter verringertem Druck, erhielt man eine Fraktion, die bei 144 — 148° C/2,66 mbar siedete.
Aus den folgenden analytischen Daten und dem Gaschromatogramm zeigte sich, daß die Fraktion eine
au neue Verbindung, Bis-(3,3,3-trifluorpropyl)-b phenyl, in
einer Menge von über 99% enthielt.
a) Massenspektrographische Analyse bei 20 eV:
4·") Das Massenspektrum der Fraktion ist in der F i g. 4
dargestellt.
b) Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
Die Ergebnisse der NMR-Spektrometrie waren vi ähnlich denen von (3,3,3-Trifluorpropyl)-biphenyl
im Beispiel 1.
c) Elementaranalyse C18H16F6:
berechnet:
gefunden:
gefunden:
62,4
62,8
62,8
4,6
4,4
33,0
32,8
32,8
Infrarotabsorptionsspektrum:
Das Infrarotabsorptionsspektrum der Fraktion ist in der F i g. 3 dargestellt
Die elektrischen Eigenschaften von Bis-(3,3,3-trifluorpropyl)-biphenyl
bei 20° C sind in der Tabelle IV aufgeführt
Dielektrische Konstance 5,0
Dielektrischer Veriast (tan <5) %) 0,03
Spezifischer Widerstand (Ω · cm) 6,5 χ
Beispiel 3(A 9)
1013
In ein 20-ml-Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl
wurden 2 g Biphenyl, 1 ml wasserfreier Fluorwasserstoff und 2,7 g 3,3,3-Trifluorpropylen in der vorstehenden
Reihenfolge eingebracht, und nach dem Verschließen des Rohres wurde es auf 100° C erwärmt und bei der
Temperatur während 21 h gehalten, um den Inhalt zur Reaktion zu bringen. Nach beendeter Reaktion wurde
der Inhalt des Autoklaven neutralisiert, mit Wasser gewaschen und nach der üblichen Methode getrocknet
Die Ergebnisse der gaschromatographischen Bewertung des Reaktionsgemisches sind in der Tabelle V
aufgeführt.
Bestandteil
Zusammensetzung (Gew.-0/«) erhalten durch die Scheitelwertfläche
des Gaschromatogramms
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 35,3 gruppe monosubstituiertes
Biphenyl
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 30,9 gruppe disubstituiertes Biphenyl
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 11,3 gruppe trisubstituiertes Biphenyl
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 4,1
gruppe tetrasubstituiertes
Biphenyl
Biphenyl (unsubstituiert) 18,4
Beispiel 4(A 10)
In ein 10-ml-Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl
wurden 1 g Biphenyl und weiter 2 g 3,3,3-Trifluorpropylen eingebracht, und anschließend wurde Bortrifluorid in
das Rohr gedruckt, so daß der innenüberdruck des Rohrs 4,4 bar betrug. Das Reaktionsrohr wurde in ein
ölbad von 800C während 17,5 h getaucht. Anschließend
wurde der zu diesem Zeitpunkt verflüssigte Inhalt mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ergebnisse der
gaschromatographischen Bewertung des so erhaltenen Reaktionsgemischs sind in der Tabelle VI aufgeführt.
Bestandteil
Durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe monosubstituiertes
Biphenyl
Biphenyl
Zusammensetzung (Gew.-»/.) erhalten durch die Scheitelwertfläche des Gaschromatogramms
57,6
Bestandteil
Zusammensetzung (Gew.-%) erhalten durch die Scheilelwcrtfläche
des Gaschromatogrammä
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 12,2 gruppe disubstituiertes Biphenyl
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 0,5 gruppe trisubstituiertes Biphenyl
Biphenyl
Biphenyl (unsubstituiert) 29,7
Beispiel 5(A 12)
Synthese von durch 333-Trifluorpropylgruppen(n) substituiertes Diphenylmethan
In einen 1-1-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer,
wurden 261 g(l,5 Mol)(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol und 2,6 g Eisen(ill)-ch!erid eingebracht, und unter Rühren
wurde der lnh.Jt bei Raumtemperatur von 26°C mit 95 g (0,75 Mol) Benzylchlorid innerhalb von 2 h
tropfenweise versetzt. Nach weiterem 2stündigem Rühren wurde der Inhalt des Kolbens mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Die Ergebnisse der gaschromatographischen Untersuchung des so erhaltenen
Reaktionsgemischs von 318 g sind in der Tabelle VH aufgeführt.
Bestandteil
Zusammensetzung (Gew.-%) erhalten durch die Scheitelwertfläche des Gaschromatogramms
Durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe monosubstituiertes
Diphenylmethan
Diphenylmethan
3,3,3-Trifluorpropylbenzol,
disubstituiert durch die Benzylgruppe
disubstituiert durch die Benzylgruppe
3,3,3-Trifluorpropylbenzol
(nicht umgesetzt)
(nicht umgesetzt)
Benzylchlorid (nicht umgesetzt)
31,6
10,5
57,9
Spuren
Anschließend wurde das so erhaltene Reaktionsgemisch
einer Destillation unter verringertem Druck unterzogen, um eine Fraktion zu gewinnen, die bei 122
bis 125°C/2,66 mbar siedete. Die Fraktion enthielt mehr
als 99% einer neuen Verbindung, (3,3.3-Trichlorpropyl)-phenylphenylmethan,
was durch das Gaschromatogramm und die folgenden analytischen Daten bestätigt wurde:
a) Massenspektrometrie bei 20 eV:
(m/e)2M.
Das Massenspektrogramm ist dargestellt.
in der F i g. 6
Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
Im Ή-NMR-Spektrogramm wurde kein Signal aufgrund der Methylgruppe festgestellt Andererseits wurde im I9F-NMR-Spektrum das Signal für die Trifluormethylgruppe in der Nachbarstellung von +2,6 ppm als Trip'ctt von Benzotrifluorid als innerer Standard festgestellt
Im Ή-NMR-Spektrogramm wurde kein Signal aufgrund der Methylgruppe festgestellt Andererseits wurde im I9F-NMR-Spektrum das Signal für die Trifluormethylgruppe in der Nachbarstellung von +2,6 ppm als Trip'ctt von Benzotrifluorid als innerer Standard festgestellt
Elementaranalyse | C16H15F3 | H (%) | FW |
C (%) | 5,7 5,4 |
21,6 21,8 |
|
berechnet: gefunden: |
72,7 72,8 |
||
d) Infrarotabsorptionsspektrum:
Das Infrarotabsorptionsspektrum der Fraktion ist in der F ig. 5 dargestellt.
Die Fraktion zeigte ein spezifisches Gewicht von 1,128 bei 27°C und einen Brechungsindex η J! von 1,511.
Die elektrischen Eigenschaften der Fraktion bei 20°C sind in der nachstehenden Tabelle VIII aufgeführt:
Dielektrische Konstante
Dielektrischer Verlust (tan δ) (%)
Spezifischer Widerstand (Ω · cm)
Dielektrischer Verlust (tan δ) (%)
Spezifischer Widerstand (Ω · cm)
4,77
0,27
1,35 χ
0,27
1,35 χ
Beispiel 6(A 12)
In den gleichen Kolben wie in Beispiel 5 wurden 261 g
(1,5 Mol) (3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol, 36 g Siliciumdioxid-Aluminumoxid-Katalysator(N-633
L, Handeisprodukt der Nikki Kagaku Co., Ltd., Japan) eingebracht,und
unter Rühren des Inhalts des Kolbens bei 12O0C wurden
95 g (0,75 Mol) Benzylchlorid während 2 h in den Kolben getropft. Nach der Zugabe des Benzylchlorids
wurde weitere 2 h gerührt, und der aufgelöste Chlorwasserstoff wurde durch Zusatz von pulverförmigem
Natriumcarbonat neutralisiert. Durch Filtrieren des neutralisierten Reaktionsgemischs erhielt man eine fast
farblose und transparente Flüssigkeit. Die gaschromatographischen analytischen Daten der Flüssigkeit sind in
der Tabelle IX aufgeführt.
Bestandteil
Zusammensetzung (Gew.-%) erhalten
durch die Scheitelwertfläche des Gaschromatogramms
durch die Scheitelwertfläche des Gaschromatogramms
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 25,4
gruppe monosubstituiertes
Diphenylmethan
gruppe monosubstituiertes
Diphenylmethan
3,3,3-Trifluorpropylbenzol, 8,3
disubstituiert durch die Benzylgruppe
Bestandteil
Zusammensetzung (Gew.-%) erhalten durch die Scheitelwcrtfläche
des Gaschromalogranims
Nicht-umgesetztes 3,3,3-Trifluor- 66,3 propylbenzol
Nicht-umgesetztes Benzylchlorid Spuren
Beispiel 7(AlO)
In einen 200-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
wurden 70 g Diphenylmethan und 48 g 3,3,3-Trifluorpropylen
eingebracht, und darüber hinaus wurde Bortrifluorid in den Autoklaven gepreßt, so daß der Innenüberdruck
49 bar betrug. Der Inhalt des Autoklaven wurden 20 h bei 100C zur Reaktion gebracht Anschließend
wurde der Inhalt gesammelt und in üblicher Weise mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ergebnisse der
Untersuchung des Reaktionsgemisches durch Gaschromatographie sind in der Tabelle X aufgeführt. Der
Siedepunkt des durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe monosubstituierten Diphenylmethans betrug 129 bis
132°Cbei3,99mbar.
Zusammensetzung des Reaktionsgemischs, erhalten durch Vergleich der Fläche der Scheitelwerte im Chromatognunm
Bestandteil
Zusammensetzung (Gew.-%) (bezogen auf Tabelle H)
Benzol
(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol
(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol
Nichtumgesetztes Diphenylmethan
Durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe
monosubstituiertes
Diphenylmethan
Diphenylmethan
Durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe disubstituiertes Diphenylmethan
Durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe trisubstituiertes Diphenylmethan
0,2
0,1
49,2
42,7 7,7 0,1
Vergleichsversuch 1
In ein 5-ml-Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl wurden 1 g Diphenylmethan und 0,6 g 3,3,3-Trifluorpropylen
eingebracht, und darüber hinaus wurde Bortrifluorid in das Rohr gepreßt, so daß der Innenüberdruck des
Rohres 4,9 bar betrug. Anschließend wurde das Rohr in ein Ölbad von 130°C eingesetzt und darin während 17 h
ruhig belassen. Nach beendeter Reaktion wurde der Inhalt des Rohrs in üblicher Weise behandelt und das
behandelte Reaktionsgemisch wurde gaschromatographisch analysiert, wobei man die in der Tabelle Xl
angegebenen Ergebnisse erhieit. Aus der Tabelle Xl ist ersichtlich, daß eine Disproportionierung eingetreten
war.
17
Tabelle XI
Tabelle XI
Zusammensetzung des Reaktionsgemischs
Bestandteil
Zusammensetzung
(Gew.-?.) erhalten
durch Vergleich der Flächen der Scheitelwerte im Gaschromatogramm
(Gew.-?.) erhalten
durch Vergleich der Flächen der Scheitelwerte im Gaschromatogramm
Unterzog man das vorstehend erwähnte Reaktionsgemisch einer Feindestillation unter verringertem
Druck, so erhielt man eine Fraktion, die bei 125 bis 128°C/133mbar siedete. Daß diese Fraktion mehr als
99% einer neuen Verbindung, l-Phenyl-2-(3,3,3-trifluorpropyl)-phenyläthan
enthielt, bestätigte sich im Gaschromatogramm und durch die folgenden Analysenergebnis
se:
Durch die Trifiuorpropylgruppe 2,59
monosubstituiertes Diphenylmethan
monosubstituiertes Diphenylmethan
Durch die Benzylgruppe mono- 0,9
substituiertes Diphenylmethan
substituiertes Diphenylmethan
Unsubstituiertes Diphenylmethan 95,95
Benzol
0,56
io a)
15 b)
20
Vergleichsversuch 2
Massenspektrum bei 20 eV:
(m/e)27S.
Das Massenspektrum der Fraktion ist in der F i g. 8 dargestellt
Kernmagnetisches Resonanzspektrum:
Im 'H-NMR-Spektrum wurde kein Signal aufgrund der Methylgruppe festgestellt, und andererseits wurde im 19F-NMR-Spektrum ein Signal für die Trifluormeihylgruppe in der Nachbarschaft der Stellungen 4, 16 und 3,94 ppm vom Benzotrjfluorid als innerem Standard als Überlappung von zwei Arten von Tripletts festgestellt
Im 'H-NMR-Spektrum wurde kein Signal aufgrund der Methylgruppe festgestellt, und andererseits wurde im 19F-NMR-Spektrum ein Signal für die Trifluormeihylgruppe in der Nachbarschaft der Stellungen 4, 16 und 3,94 ppm vom Benzotrjfluorid als innerem Standard als Überlappung von zwei Arten von Tripletts festgestellt
c)
35
In einen 300-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
wurden 10 g Diphenylmethan, 50 g Decahydronaphtha-Hn, 6 g 3,3,3-Trifluorpropylen und 1 g Eisen(III)-chlorid
eingebracht, und es wurde während 4 h bei 90° C zur Reaktion gebracht. Jedoch erhielt man im vorliegenden
Falle kein durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe substituiertes
Produkt aus dem Reaktionsgemisch.
Beispiel 8(AlO) d)
Synethese von durch Trifluorpropylgruppe(n)
substituiertem 1,2-Diphenyläthan
substituiertem 1,2-Diphenyläthan
In den gleichen Autoklaven wie im Beispiel 1 wurden 364 g (2,0 Mol) 1,2-Diphenyläthan, 222 g (2,31 Mol)
3,3,3-Trifluorpropylen eingebracht, und weiter wurde Bortrifluorid in den Autoklaven derart gepreßt, daß sein
Innenüberdruck 59,6 bar betrug. Der Inhalt des Autoklaven wurde unter 19stündigem Rühren bei 6O0C zur
Reaktion gebracht. Anschließend wurde das Restgas in dem Autoklaven gespült, und der Inhalt wurde mit
Wasser gewaschen und in üblicher Weise getrocknet, Tabelle XIII unter Bildung von 542 g Reaktionsgemisch. Die
Analysenergebnisse, die Zusammensetzung des Gemischs durch Gaschromatographie sind in der Tabelle
XII aufgeführt.
Elementaranalyse | C17H17F3: | H (%) | F (%) |
C (%) | 6,1 5,8 |
20,5 20,6 |
|
berechnet: gefunden: |
73,4 73,6 |
||
Infrarotabsorptionsspektrum:
Das Infrarotabsorptionsspektrum der Fraktion ist in der F i g. 7 dargestellt.
Die Fraktion zeigte ein spezifisches Gewicht von d"
von 1,1299, einen Brechungsindex von n'i von 1,5078
und kinetische Viskositäten von 6,72 χ 10-6 bzw. 1,62 χ ΙΟ-» m2/s (bzw. 6,72 und 1,62 cS) bei 37.8°C und
98,9° C.
Die in der Tabelle XIII angegebenen Daten zeigen die elektrischen Eigenschaften der Fraktion.
Dielektrische Konstante
Dielektrischer Verlust (tan ό) (%)
Spezifischer Widerstand (Ω · cm)
Dielektrischer Verlust (tan ό) (%)
Spezifischer Widerstand (Ω · cm)
4,49
0,02
1,14 χ
0,02
1,14 χ
1014
Bestandteil
Zusammensetzung
(Gew.-%) (Bezugnahme auf Tab. II)
(Gew.-%) (Bezugnahme auf Tab. II)
Durch die 3,3,3 -Trifluorpropyl- 51,2
gruppe monosubstituiertes
1,2-Diphenyläthan
gruppe monosubstituiertes
1,2-Diphenyläthan
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 25,8
gruppe disubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
gruppe disubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 3,1
gruppe trisubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
Nichtumgesetztes 1,2-Diphenyl- 19,8
äthan
äthan
Die Biozersetzlichkeit der Fraktion wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 bewertet, und das
Gaschromatogramm zeigte sich negativ im Hinblick auf die Fraktion in der 14tägigen Kultur mit dem
Standard-Schlamm. Das Ergebnis zeigt die gewünschte Biozersetzlichkeit der Fraktion, die im wesentlichen aus
l-Phenyl-2-[(3,3,3-trifluorpropyl)-phenyl]-äthan besteht.
Beispiel 9 (Fortsetzung von Beispiel 8)
Unterzieht man das im Beispiel 8 erhaltene Reaktionsgemisch einer Feindestillation bei verringertem
Druck von 1,33 mbar, so erhält man eine Fraktion, die bei diesem Druck bei 145 bis 1500C siedet. Diese
Fraktion enthält mehr als 99% einer neuen Verbindung. 1,2-Diphenyläthan,disubstituiert durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe,
was durch die folgenden analytischen Daten und das Chromatogramm bestätigt wurde:
a) Massenspektrographiebei 20 eV:
b) Kernmagnclischcs Resonanzspektrum: Die gleiche Situation wie im Beispiel 8.
c) Elementaranalyse C20H20F6:
berechnet:
gefunden:
gefunden:
73,4
73,6
73,6
6,1 5,8
20,5 20,6
Gemischs von Fluorwasserstoff und Bortrifliiorid als
Katalysator, und die Rcaklioristempcratur betrug 60" C.
Als Ergebnis erhielt man eine Zersetzung des Gerüsls von 1.2-Diphcnyläthan, unter Bildung eines komplizierten
Musters in dem Gasehromatogramm des so erhaltenen Reaktionsgemischs. Die Zusammensetzung
des Reaktionsgemischs, bestimmt durch Vergleich der jeweiligen Flächen der Peaks im Gasehromatogramm
ist in der Tabelle XVI aufgeführt.
Infrarotabsorptionsspektrum:
Das Infrarotabsorptionsspektrum der Fraktion ist
in der F ig. 9 dargestellt. ir>
Bestandteil
Die Fraktion zeigte ein spezifisches Gewicht von d'S
von 1,2142 und einen Brechungsindex von n£s von 1,4780
und kinetische Viskositäten von 18,45 χ 10-ft bzw.
2,78 χ 10 1MII-Vs (18.45 bzw. 2.78 cS) be; 37.8°C und
98,9° C.
Die in der Tabelle XIV gezeigten Daten geben die elektrischen Eigenschaften der Fraktion bei 200C an.
Dielektrische Konstante 5,57
Dielektrischer Verlust (tan δ) (%) 0,01 Spezifischer Widerstand (Ω · cm) 1,64 χ ΙΟ14
In das gleiche Rohr wie in Beispiel 3 wurden 2,4 g 1,2-Diphenyläthan, 5 ml wasserfreier Fluorwasserstoff
und 2 g 3.3,3-Trifluorpropylen eingebracht, und der Inhalt wurde durch 17stündiges Erwärmen des Rohres
auf 100°C zur Reaktion gebracht. Nach beendeter Reaktion wurde das Reaktionsgemisch neutralisiert, mit
Wasser gewaschen und in üblicher Weise getrocknet. Die gaschromatographischen, analytischen Daten (die
Zusammensetzung) des behandelten Reaktionsgemischs sind in der Tabelle XV aufgeführt.
Zusammensetzung (Gew.-%) (Bezugnahme auf
Tabelle II)
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl-2(1
gruppe monosubstituiertes
1,2-Diphenyläthan
1,2-Diphenyläthan
Durch die 3,3,3-Trifluorpropylgruppe
disubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
JO
7,7
2,5
Nichtumgesetztes 1,2-Diphenyl äthan |
winzige Menge |
Benzol | 18,9 |
3,3,3-Trifiuorpropylbenzol | 9,9 |
B is-(3,3,3-trifluorpropy 1 )-benzol | 19,7 |
Tri s-Q ,3,3-trifl uorpropy 1 )-benzol | 27,5 |
Tetrakis-(3,3,3-trifluorpropyl)- benzol |
4,5 |
Bestandteil
Zusammensetzung (Gew.-%) (Bezugnahme auf Tabelle II)
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 24,5 gruppe monosubstituiertes
1,2-Diphenyläthan
1,2-Diphenyläthan
Durch die 3,3,3-Trifluorpropyl- 2,0
gruppe disubstituiertes 1,2-Diphenyläthan
Durch die Benzylgruppe mono- 0,7 substituiertes 1,2-Diphenyläthan
Unsubstituiertes 1,2-Diphenyl- 72,5 äthan
Vergleichsversuch 3
Es wurde die gleiche Verfahrensweise wie im Beispiel 8 durchgeführt, jedoch unter Verwendung eines
Beispiel 11(A 10)
Synthese von durch 3,3,3-Trifluorpropylgruppe(n) substituierten 1,1-Diphenyläthanen
In den gleichen Autoklaven wie in Beispiel 1 wurden 240 g 1,1-Diphenyläthan und 127 g 3,3,3-Trifluorpropylen
eingebracht, und Bortrifluorid wurde in den Autoklaven eingepreßt, so daß der Innenüberdruck des
Autoklaven 58,8 bar betrug. Der Inhalt des Autoklaven wurde bei Raumtemperatur 20 h zur Reaktion gebracht.
Nach beendeter Reaktion wurde das Restgas gespült, und nach dem Extrahieren des Inhalts des Autoklaven
mit Methylenchlorid wurde der Extrakt mit Wasser gewaschen und in üblicher Weise getrocknet, und
anschließend wurde das Methylenchlorid abdestilliert.
Das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde einer Feindestillation unter verringertem Druck unterzogen,
wobei man eine Fraktion erhielt, die bei 118 bis 120°C/1,33mbar siedete.
Nach der gaschromatographischen Bewertung und den folgenden analytischen Ergebnissen bestätigte sich,
daß die vorstehende Fraktion mehr als 99% einer Verbindung 1-Phenyl-1-[(3,3,3-trifluorpropyl)-phenyl]-äthan
enthielt:
a) Massenspektrum bei 20 eV:
(m/e)27&
Das Massenspektrogramm der Fraktion ist in der Fig. 12dargestellt.
b) Kemniagnetisches Resonanzspektrum:
Im Ή-NMR-Spektrum in Tetrachlorkohlenstoff:
(ppm)
d1,63(d)(-CH3(3H)J = 7,0 Ht)
l,9-3,0(m)(-CH2-(4H))
4,10(q)(-CH-(lH)J = 7,0Hz) (=,5 - 7,5 (Wasserstoff am Benzolring (9H))
l,9-3,0(m)(-CH2-(4H))
4,10(q)(-CH-(lH)J = 7,0Hz) (=,5 - 7,5 (Wasserstoff am Benzolring (9H))
Im 19F-NMR-Spektrum:
Ein Signal für die Trifluormethylgruppe wurde als
Triplett in der Position +2,5 ppm vom Signal für Benzotrifluorid als innerer Standard festgestellt.
c) Elementaranalyse C17H17F3:
F (Vo)
berechnet:
gefunden:
gefunden:
73,4
73,3
73,3
6,1 6,0
20,5 20,7
Infrarotabsorptionsspektrum:
Das Infrarotabsorptionsspektrum der Fraktion ist in der F i g. 11 dargestellt.
Die vorstehende Fraktion zeigte ein spezifisches Gewicht von d? von 1,116 und einen Brechungsindex
n·? von 1,5121.
Im folgenden sind die elektrischen Eigenschaften der
Fraktion bei 200C angegeben:
Dielektrische Konstante 4,60
Dielektrischer Verlust (tan O) (%) 0,067
Spezifischer Widerstand (Ω · cm) 1,20 χ ΙΟ14
Versuch
(Herstellung von (3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol, nichterfindungsgemäß)
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1 I wurden 273 g Benzol, 72 g
wasserfreier Fluorwasserstoff und 364 g 3,3,3-Trifluorpropylen
in der angegebenen Reihenfolge eingebracht und unter Kühlen des Reaktionsrohrs mit einem
Gemisch von Trockeneis und Methanol wurde Bortrifluorid in das Rohr derart gepreßt, daß der Innenüberdruck
des Rohres 9,8 bar betrug. Anschließend wurde das Rohr bei einer Temperatur von 20°C gehalten, um
den Inhalt zur Reaktion zu bringen, wobei die Reaktion 5 h bei 200C durchgeführt wurde. Nach beendeter
ίο Reaktion wurde das Restgas gespült, und der Inhalt des
Rohrs wurde neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, gefolgt von den üblichen Stufen. Die
Ergebnisse der lonen-Gaschromatographie mit FID unter Anheben der Temperatur der Proben des so
erhaltenen Reaktionsprodukts in einer Geschwindigkeit von 10°C/Min sind in der Tabelle XVIl dargestellt, die
das Gewichtsverhältnis (in °/o) der festgestellten Verbindung angibt.
Die Identifizierung jeder Verbindung wurde massenspektroskopisch und durch 1H- und "F- NMR durchgeführt.
Tabelle XVII
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindung
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindung
Bestandteil | Gewichts |
verhältnis (%) | |
Benzol | 10,9 |
(3,3,3 -Trifluorpropy l)-benzol | 59,5 |
Bis-(3,3,3-trinuorpropy!)-benzol | 28,9 |
Tris-(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol | 0,7 |
Durch Destillieren des Reaktionsgemischs, d. h. des behandelten Inhalts des Reaktionsrohrs erhielt man
(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol, das bei 155 bis 157°C/
1010 mbar siedete und Bis-(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol, das bei 110 bis 130c C/26,6 mbar siedete.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. 333-Trinuorpropylderivate von Aryl- oder Aralkylbenzolen der allgemeinen Formel(CH2CH2CF3),10in welcherbenzyl bedeuten,wobei die vorgenannten Gruppen R unsubstituiert oder durch die 3,3,3-TrifluorpropyIgruppe substituiert sein können, und die Gesamtzahl der 3,3,3-Trifluorpropylgruppen im Gesamtmolekül höchstens 3 beträgtZ(333-Trifluorpropyl)-biphenyl der FormelCH2CH2CF3η 1,2 oder 3 undR Phenyl, Benzyl, Phenylethyl oder α-Methyl-3. Bis-(3,3,3-trifluorpropyl) diphenyl der Formel (CF3CH2CH2),, _ (CH2CH3CF3),,worin a = 0 und b = 2, oder a = b = 1 bedeuten. 4. Phenyl-[(3,3,3-trifluorpropyl)-phenyl)-methan der FormelCH2CH2CF3-CH2-5. Phenyl-[(3,3,3-trifluorpropyl)-phenyl]-äthan der FormelCH2CH2CF3 -CH2CH2-^~y6. Bis-(3,3,3-trifluorpropyl)-l,2-diphenyläthan der Formel(CF3CH2CH2), . (CH2CH2CF3),worin a = 0 und b = 2, oder a = b = 1 bedeuten. 7. l-Phenyl-l-[(3,3,3-trif!uorpropyl)-phenyl]-äthan der FormelCH2CH2CF38. Verfahren zur Herstellung der im Anspruch 1 beanspruchten Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aryl- oderAralkylbenzol der allgemeinen Formelin der R1 Phenyl, Benzyl, Phcnyläthyl oder <x-Methylbenzyl bedeuten, mit 3,3,3-Trifluorpropylen in Gegenwart von Fluorwasserstoff oder Bortrifluorid als Katalysator, erforderlichenfalls unter Erhii/.cn bis auf 150"C im geschlossenen Umsetzungsraum umsetzt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Fluorwasserstoff als Katalysator bei einer Temperatur von 50 bis 150"C ausführt.10. Verfahren nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Bortrifluorid bei einer Temperatur von 0 bis 120' C ausführt.11. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 8 zur Herstellung von i.i.J-Tiifluotpropylderivatcn von Biphcnyl, die höchstens drei 3,3,3-Trifluorpropylgruppen im Gesanitmoleküi aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man Biphcnylto mit 3,3,3-Trifluorpropylpropylcn in Gegenwart eines Gemisches aus Fluorwasserstoff und BoririMuorid als Katalysator bei einer Temperatur von -20 his 100"C umsetzt.12. Verfahren zur Herstellung von Phenyl-[(i.JJ-b5 Trifluorpropyl)-phenyl]-mcthan. dadurch gekennzeichnet, daß man (3,3,3-Trifluorpropyl)-beiizol mil Bcnzylchlorid in Gegenwart von Aluminiumchlorid. l'isen(lll)-chloiid, Antiitionpcnlachlorid, Schwefelsäure, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid oder synthetischem Zeolith als Katalysator in an sich bekannter Weise umsetzt.13. Dielektrische Materialien, enthaltend mindestens ein 3,3,3-TrifluorpropyIderivat eines Aryl- oder Aralkyibenzols. wie im Anspruch I beansprucht.
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JP2109080A JPS5852968B2 (ja) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | 3,3,3−トリフルオロプロピルビフエニル |
JP2109380A JPS56118022A (en) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Di 3,3,3-trifluoropropyl derivative of 1,2-diphenylethane |
JP2109280A JPS56118021A (en) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | 1-phenyl-2-(3',3',3'-trifluoropropylphenyl)ethane |
JP2109480A JPS56118023A (en) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Preparation of aromatic compound containing fluorine |
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