DE3049385A1 - Mit einem stossdaempfer kombinierte aufhaengung, insbesondere radaufhaengung fuer fahrzeuge - Google Patents
Mit einem stossdaempfer kombinierte aufhaengung, insbesondere radaufhaengung fuer fahrzeugeInfo
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Description
Mit einem Stoßdämpfer kombinierte Aufhängung, insbesondere Radaufhängung für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Stoßdämpfer kombinierte Aufhängung, insbesondere Radaufhängung, welche
wenigstens eine das Gewicht des Fahrzeuges elastisch abstützende Aufhängung und als Energietilger einen
doppelt wirkenden ölpneumatischen oder hydropneumatischen
Stoßdämpfer umfaßt.
Derartige Radaufhängungen-sind als sog. Federbeine seit
vielen Jahren gebräuchlich. In der überwiegenden Zahl aller Fälle bestehen die bekannten Radaufhängungen dieser ARt
aus einem ölhydraulischen Stoßdämpfer, dessen Körper durch ein Rohr gebildet ist und einem in diesem Rohr axial verschieblich
geführten Dämpferkolben, welcher am freien Ende einer am Chassis des Fahrzeuges befestigten Kolbenstange
angeordnet ist. Der Aufhängung des Fahrzeuges dient allgemein eine die Kolbenstange und den rohrförmigen Körper des
Stoßdämpfers umgebende Feder. Beim Einfedern fährt die Kolbenstange des Kolbens zunehmend in den rohrförmigen Körper
des Stoßdämpfers ein, andererseits ist aber das Öl innerhalb des Stoßdämpfers nicht komprimierbar, so daß es notwendig ist,
zum Ausgleich der durch das zunehmende Einfahren der Kolbenstange in den Körper des Stoßdämpfers bedingten Volumensveränderung eine Einrichtung vorzusehen, welche im allgemeinen
aus einer an den Stoßdämpferkörper angeschlossenen, mit einem kompressiblen Medium, wie Gas oder Preßluft gefüllten
Kammer bzw. einem Reservoir besteht.
Es ist dabei auch bekannt, das mit einem kompressiblen Medium, insbesondere Druckgas gefüllten Reservoir seitlich
an den Stoßdämpfer anzuschließen, wobei das Reservoir über eint ein System von Ventilen enthaltenden Leitungsweg an das
untere Ende des rohrförmigen Stoßdämpferkörpers angeschlossen ist. Die Verwirklichung solcher mit seitlich
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angeordnetem Reservoir ausgerüsteter Stoßdämpfer ist Jedoch ausserordentlich teuer.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen mit einer Aufhängung kombinierten Stoßdämpfer zu schaffen,
welcher die vorgenannten Nachteile vermeidet und welcher insbesondere einen einfachen Aufbau aufweist, derart, daß
die Herstellungskosten wesentlich verringert und der Unterhalt erleichtert werden. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe
zugrunde, eine aus Aufhängung und Dämpfer bestehende selbständige und kompakte Einheit zu schaffen, welche den
gestellten Anforderungen mindestens gleich gut, insbesondere aber besser gerecht wird,als die klassischen Einrichtungen
dieser Art.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine kombinierte
Einheit gelöst, welche ölpneumatisch und /oder hydropneumatisch arbeitet und aus zwei an ihren jeweils
aussenliegenden Enden verschlossenen eines im anderen geführten Rohren von denen jedes ein öl- bzw. hydraulisches
Reservoir bildet, besteht. Diese beiden Reservoire sind voneinander durch einen am Ende des innenliegenden Rohrkörpers
befestigten mit Einrichtungen zur Unterteilung des Flüssigkeitsvolumens in einen Kompressiohsraum und /oder
einen Entspannungsraum ausgestatteten Kolben getrennt. Die Einrichtung ist insgesamt im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß das komprimierte gasförmige Medium einheitlich im innenliegenden Rohr mit wesentlich kleinerem
Durchmesser angeordnet ist,.in der Weise, daß in der Entspannungslage
die Gesamtheit des Fassungsvermögens des aussenliegenden Rohres als Ölreservoir genutzt wird.
Insbesondere ist eine mit einem Stoßdämpfer kombinierte ölpneumatische und /oder hydropneumatisch^ Radaufhängung,
bestehend aus einem an seinem unteren Ende verschlossenen äußeren und einem in dieses eingreifenden,
an seinem oberen Ende verschlossenen unterendig mit einem
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Kolben verbundenen inneren Rohr, wobei die beiden Rohre
zwischen sich eine erste ringförmige Kammer einschließen, die Druckflüssigkeit aus unterhalb des Kolbens befindlichen von den beiden Rohren gebildeten Kammer aufnehmen kann und wobei die beiden Rohre eine zweite Kammer bilden, die Druckflüssigkeit aus einem vom äußeren Rohr begrenzten unterhalb des Kolbens liegenden Raum aufnehmen kann, wozu der Kolben eine axiale, zentral angeordnete und permanent geöffnete
Bohrungsausnehmung aufweist, die eine ständige offene
Verbindung für eine Flüssigkeitsströmung zwischen der zweiten und einer dritten Kammer ermöglicht, die im unteren Teil des äußeren Rohres enthalten ist, sowie eine Kombination
verschiedener Mittel zur Droßelung des Flüssigkeitsstromes zwischen den verschiedenen Kammern, dadurch gekennzeichnet,daß das innenliegende Rohr und damit der mit ihm verbundene Kolben während einer Relativbewegung von innerem und äußerem Rohr an der Bohrungsfläche eines das äußere Rohr oberendig
abschließenden Abschlußringes derart geführt ist, daß sich der Kolben ohne Berührung mit dem Innenumfang des äußeren
Rohres relativ zu diesem verschoben werden kann.
zwischen sich eine erste ringförmige Kammer einschließen, die Druckflüssigkeit aus unterhalb des Kolbens befindlichen von den beiden Rohren gebildeten Kammer aufnehmen kann und wobei die beiden Rohre eine zweite Kammer bilden, die Druckflüssigkeit aus einem vom äußeren Rohr begrenzten unterhalb des Kolbens liegenden Raum aufnehmen kann, wozu der Kolben eine axiale, zentral angeordnete und permanent geöffnete
Bohrungsausnehmung aufweist, die eine ständige offene
Verbindung für eine Flüssigkeitsströmung zwischen der zweiten und einer dritten Kammer ermöglicht, die im unteren Teil des äußeren Rohres enthalten ist, sowie eine Kombination
verschiedener Mittel zur Droßelung des Flüssigkeitsstromes zwischen den verschiedenen Kammern, dadurch gekennzeichnet,daß das innenliegende Rohr und damit der mit ihm verbundene Kolben während einer Relativbewegung von innerem und äußerem Rohr an der Bohrungsfläche eines das äußere Rohr oberendig
abschließenden Abschlußringes derart geführt ist, daß sich der Kolben ohne Berührung mit dem Innenumfang des äußeren
Rohres relativ zu diesem verschoben werden kann.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist das innenliegend geführte Rohr mit wesentlich kleinerem Durchmesser an seiner
Spitze mit einer ölfreien Zone versehen, welche bei eingefahrenem Stoßdämpfer mit komprimierten Gas gefüllt ist, während das
inkompressible Öl den gesamten übrigen Hohlraum des
innenliegenden Rohres ausfüllt.
innenliegenden Rohres ausfüllt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind beide Rohre durch Verschlußkappen verschlossen und ist wenigstens eine dieser
Verschlußkappen und zwar diejenige, die dem innenliegend geführten
Rohr zugeordnet ist, mit einer innenliegenden Ausnehmung versehen, deren Durchmesser kleiner ist, als derjenige de
Rohres, welche das Reservoir für das komprimierte gasförmige Medium, insbesondere Luft bildet.
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Weitere Vorzüge und Merkmale der ERfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt
ist.
der Erfindung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt
ist.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung
in. entlasteter Stellung;
Figur 2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung
in belasteter Stellung;
Figur 3 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Figur 4- einen Teilschnitt durch das Verschlüßteil des unteren
ausseren Rohres ;
Figur 5 ebenfalls einen Teilschnitt durch das Verschlußteil des unteren aussenliegenden Rohres samt der darin angeordneten
Dichtungen;
Figur 6 einen Schnitt durch den Schwimmerkolben der
Einrichtung;
Einrichtung;
Figur 7 ebenfalls einen Schnitt durch eine Ausführungsform
eines Schwimmerkplbens der Einrichtung;
Figur 8 einen Schnitt durch eine besondere Gestaltungsform
des Kolbens einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
Figur 9 eine Unteransicht des Kolbens gemäß Figur 8;
\
Figur Io einen Teilschnitt durch Figur 8 entlang der Linie A-A,
Figur Io einen Teilschnitt durch Figur 8 entlang der Linie A-A,
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Die erfindungsgemäße aus einem Dämpfer und einer Aufhängung bestehende Vorrichtung umfaßt zwei Rohre 1 und 2, welche
ineinander bzw. aneinander geführt sind. Das innenliegende Rohr 2 besitzt einen wesentlich kleineren Durchmesser als das
aussenliegende Rohr 1 und ist im aussenliegenden Rohr 1 axial verschieblich geführt. Das aussenliegende Rohr 1
ist durch eine Kappe 3 verschlossen, welche mit bekannten Mitteln zur Befestigung am Chassis eines Fahrzeuges und mit
einer Gewindebohrung 3 B zum Füllen des Rohres 1 versehen ist. Über die Länge einer Eindrehung k hin ist die Kappe 3
mit einem Aussengewinde versehen, an welches sich eine Schulter 5 anschließt und an dessen unterem Ende eine durch einen
O-Ring 6 gebildete Dichtung angeordnet ist. Das Rohr 1 ist im Bereich seines unteren Endes mit einem Innengewinde
versehen, über welches die Kappe 3 an das Rohr 1 angeschlossen werden kann. In bevorzugter Weise ist vor dem Innengewinde
des Rohres 1 an dessen unterstem Ende eine eine Schulter bildende Ausdrehung angeordnet, mit welcher das Rohr 1 bei
montierter Kappe 3 den Dichtungsring 6 übergreift, so daß dieser beim Anschrauben der Kappe an das Rohr 1 nicht abgequetscht
werden kann. Die Kappe 3 ist weiterhin mit einer innenliegenden, beispielsweise durch Bohren oder in einem anderen Verfahren hergestellten
Ausnehmung 7 versehen. Das obere Ende des Rohres 1 ist gleichfalls mit einem Innengewinde versehen,
in welches ein entsprechendes Aussengewinde eines in das Rohr 1 eingeschraubten Abschlußringes 8 eingreift. Der Abschlußring
8 wirkt mit dem innenliegenden Rohr 2 als Führung zusammen und gewährleistet dessen exakte Führung bei Relativbewegungen
zwischen den Rohren 1 und 2. Der Abschlußring weist eine Schulter 9 mit einer Nutausnehmung Io auf, in welcher
eine O-Ringdichtung angeordnet ist und welcher eine am Ende des Rohres 1 angeordnete Ausdrehung zugeordnet ist, um ein
Quetschen der O-Ringdichtung zu vermeiden.
Der Abschlußring 8 ist mit einer innenliegenden Ringnut 11 versehen, welche einen Dichtungsring 12 aus selbstschmierendem
synthetischen Material aufnimmt. Der Dichtungsring 12 ermöglicht die Schiebeführung des Rohres 2. Oberhalb des Ringes 12 ist
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mit Preßsitz ein Dichtungsring 13 in die Ringnut 11 eingesetzt, dessen Lippe l*f an dem durch den Dichtungsring
geführten innenliegenden Rohr 2 anliegt.
Bei der Montage der erfindungsgemaßen Vorrichtung wird nach
dem Einfädeln des Rohres 2 in den Ring 8 eine Feder 15 montiert, welche das Rohr 2 umfaßt und ein elastisches
Lager 16 besitzt. In den Fuß des Rohres 2 ist durch Vermittlung eines Innengewindes des Rohres 2 ein Kolben
17 eingeschraubt, welcher gegen den unteren Rand des Rohres mittels einer Schulter 18 anliegt. Die Schulter 18 weist
einen Durchmesser auf, welcher größer ist, als der des Rohres 2, Jedoch geringfügig kleiner als der des Rohres 1, derart,
daß der Kolben 17 leichtgängig gleitend im Rohr 1 geführt ist. Der Kolben 17 ist mit einer Anzahl von Axialbohrungen 2o
und einer Mittelbohrung 21 versehen, welch letztere ein Innengewinde aufweist. Auf der ober η Oberseite des Kolbensl7
ist ein durch eine runde, in ihrer Mitte durchbrochene Federplatte 22 gebildetes Klappenventil angeordnet, wobei die Federplatte
22 auf dem Kolben durch einen Schraubenbolzen "Allen" oder jedes andere Befestigungsmittel, welches in
die mittlere Kolbenbohrung 21 einschraubbar und mit einer axial durchgehenden ständig geöffneten Ausnehmung versehen
ist und welches sowohl in Kompressions- als auch Expansionsrichtung der Einrichtung wirksam befestigt ist. Das obere
Ende des Rohres 2 ist toit einem Aussengewinde und an seiner Spitze mit einer Eindrehung versehen und wirkt mit einem
Innengewinde einer Kappe Zk zusammen, welche ihrerseits mit einem zweckmäßigerweise durch ein sogenanntes Kugelgelenk
gebildeten Mittel zur Befestigung am Chassis des Fahrzeuges ausgestattet ist. Die Kappe 24·
ist oberhalb des Innengewindes mit einer Ringnut 25 versehen, in welche ein Dichtungselement, insbesondere
eine O-Ringdichtung eingesetzt ist, sowie mit einer Ringschulter
26 versehen, unterhalb welcher eine Ausnehmung angeordnet ist. Innerhalb des Rohres 2 ist ein freier
Kolben 28 angeordnet, welcher aus einem Metallring besteht,
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dessen zylindrische Umfangsflachen mit einer oder zwei
Ringnuten versehen sind, welche Jeweils eine O-Ringdichtung 29 aufnehmen.
In den Figuren 6 und 7 sind unterschiedliche Ausgestaltungsformen des Kolbens 28 dargestellt. In der Figur 6 ist der
Kolben 28 mit lediglich einer O-Ringdichtung ausgestattet. In der Figur 7 ist der Kolben 28 mit einer unterenO-Ringdichtung
und einem obenliegend angeordneten, einen rechteckigen Profilquerschnitt aufweisenden Kolbenring
ausgestattet. Die obere Kappe 2A- ist mit einer Einrichtung
zur Zuführung von Preßluft versehen, welche durch ein in Querrichtung in ihrer Wandung befestigtes Ventil 3o gebildet
ist. Die Figuren 4 und 5 zeigen Teilschnitte verschiedener Verwirklichungsformen des Abschlußringes 8. Gemäß
der Darstellung in Figur 4 nimmt die Ringnut 11 einen einteilige Dicht- und Abstreifring 31 auf, welcher eine mtallische
Armierung 32 aufweist und für hohe Drücke geeignet Ist. Der Ring 31 besitzt eine untere, nach unten gerichtete
Lippe 33 und eine obere, nach oben gerichtete Lippe 34. Gemäß der Darstellung in Figur 5 ist die Ringnut 11 mit
einer innenliegenden Ringschulter 35 versehen, welche die Montage eines Abstreifringes 36 ermöglicht. Der Abschlußring
8 ist hierbei ferner mit einer innenliegenden, unterhalb des Abstreifringes 36 angeordneten Ringnut versehen, welche
einen Hochdruck-Dichtungsring aufnimmt. Der Abschlußring
8 ist hierbei weiterhin miteiner zweiten Innenliegenden, etwa mittig angeordneten Ringnut versehen, welche eine 0-Ringdichtung
aufnimmt. Beim Betrieb der erfindungsgemaßen
Einrichtung bilden die beiden Rohre 1 und 2 jeweils Reservoirs für Öl, während die Ausnehmung 27 in der Kappe
beim Zusammenschieben durch den Trennkolben 28 verschlossen ist und ein Reservoir für Preßluft bildet.
In Folge der Tatsache, daß bei der ERfüllung ihrer Funktion die Flüssigkeits- und Gasströme nicht unterbrochen
werden und auch keine Emulsion bilden können, kann die Vorrichtung wahlweise mit der Kappe 24 nach oben oder nach
unten eingebaut werden. In der ausgezogenen STellung bildet das innere freie Volumen des Rohres 2 ein integriertes
Reservoir für Preßluft, welches als Federung der Aufhängung wirkt und welches es ermöglicht, die beim Zusammendrücken
der Einrichtung insgesamt auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen.
Beim Zusammendrücken der Vorrichtung strömt das flüssige
Medium, in Sonderheit das Öl durch die permanent offene zentrale Bohrung und die Axialbohrungen des Kolbens 17,
wobei sich der Flüssigkeitsdruck durch die Bohrungen hindurch fortpflanzt und das Klappenventil 22 anhebt. Der
Querschnitt des Kolbens 17 ist kleiner als derjenige des Rohres 1, so daß das Öl gleichzeitig auch in den von den
Rohren 1 und 2 eingeschlossenen ringförmigen Hohlraum eintritt. Gegen Ende des Zusammendrückweges beendet die
Feder 15 die Bewegung und übt eine in umgekehrter Richtung wirkende Kraft aus, welche sich durch die in den Rohren 1 und
enthaltenen Fluide, Preßluft und Öl fortpflanzt. Gemäß einer anderen, in den Figuren 8 bis Io dargestellten
Verwirklichungsform der Erfindung weist der Kolben 17
eine zentrale, permanent geöffnete Bohrung 21 und eine Vielzahl seitlicher, paralleler axialer Bohrungen 2ob auf, welche
vorzugsweise paarweise angeordnet sind, beispielsweise können sechs Axialbohrungen mit radialem' Abstand und symmetrisch
zur zentralen Bohrung .angeordnet sein. Einem Teil, beispielsweise dreien dieser Axialbohrungen 2ob ist,
wie weiter oben dargelegt, ein durch eine Federplatte 22 gebildetes Klappenventil zugeordnet, welches in seiner
Mitte durchbrochen und auf dem Kolben mittels eines sog. "ALLEN" -Schraubenbolzens, der seinerseits eine permanent
offene zentrale Bohrung 23 aufweist, befestigt ist. Diese Axialbohrungen 2o dienen der Aufteilung und Drosselung des
Ölstromes beim Zusammendrücken der Einrichtung1,. Den anderen
Axialbohrungen 2o B ist ein an der Unterseite des Kolbens 17 angeordnetes, durch eine Federplatte 37 gebildetes Klappenventil
zugeordnet, welches an der unteren Oberseite des
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Kolbens 17 mittels eines "ALLEN"-Schraubenbolzens oder jedes
andere Mittel, welches eine zentrale axiale Öffnung 23, die ständig geöffnet ist, aufweist, befestigt ist. Diese
Axialbohrutigen 2o B dienen der Aufteilung und Drosselung des Ölstromes beim Auseinanderziehen der Einrichtung. Die
r^rieruiatten 22 und 37 weisen eine im wesentlichen gleichoohenk'el
i(j dreieckige Grundrißform auf und sind so angeordnet, Η«1"1· ihre Spitzen jeweils die Axialbohrungen 2o oder 2oB
'l·. · -yrei fen.
'-.•it zylindrische Umfangswandung des Kolbens 17, dessen Ruv·-':
rr' ..'.tr '.'-ι inyer ist, als der Innendurchmesser des Rohres
η vvr-lr!'. r '■[ c;eführt ist, ist vorzugsweise an oder untyrdr
/■-·"'. i ^d ι i sehen Umf angswandung seiner Schulter mit eint^
ο;-:(;5·γ:' !i oder elastischen Organ versehen, welches so
•morn ii.T . ist, daß es gleitend oder streifend an der I^nenumfangs-Wrir-dunu
des Rohres J. anliegt, derart, daß während des Zusammendrücken*
der Einrichtung dieses Organ eine Drosselung des Ölstrc.Tieii-.
«v'-.'.olior in den zwischen den beiden Rohren einge-δ'.·;·ΐη^ί·.:ίίΓΓι
Hohlraum überzutreten versucht, bewirkt, wie aus den
Ii'! : λ >
.jig <o der Zeichnung ersichtlich, ist vorzugsweise
voi.jf.!"1. "■. daß in einer Unfangsnut 38 der Kolbenivirtdung
-.' r ■'·';■■ <
ι. r ·. '· " ν i η g m ο η t i :- ·. ist, dessen Lippe 3 ? y e g e ■ den
»·.*.-, ·:!-,.-'» bei te η Rohreii i -ril 2 eingeschlossenen Ho.hl raum ge-Γ'">«·^.'ί
ist, und welche v ■■ dor inneren Oberfläche der
■■:'■■ anqswan'iung des Rohr-- 1 entlang streift. Die Lippe 3F
•.-?<.!! und / oder olastiso'i . Oberhalb des Drosselelementes,
'. Lwo Λ.Γ vo'-l-cschr!ebenen Art sind im Körper des Kolbens
Leitungen *. > ergeordnet, welche die durch das untere Klappenventil
37 vers·hlossenen Axialbohrungen 2o B mit dem zwischen den
beiden Rohren I und 2 eingeschlossenen ringförmigen Hohlraum verbinden. An der Unterseite des Kolbens 17 ist, mittels
.irqendeines bekannten Mittels ein periferes ringförmiges
Fußt'.il 42 vorgesehen, welches eine direkte Berührung zwischen
dem Kolben 17 und der Kappe 3 verhindert. Unterhalb des Abschlußringes 8 ist über irgendwelche bekannte Mittel i^rcThilb
des Raumes 41 ein ringförmiges Anschlagteil 3 angeordnet ·
w-iichcs die gleiche Funktion beim Ausziehen der Vorrichi . v..:
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BAD ORDINAL
erfüllt und ein Anschlagen des Kolbens 17 an den Abschlußring 8 ausschließt. Beim Zusammendrücken der Vorrichtung klappt
der Öldruck die Lippe 39 nach innen und quetscht sich zwischen dieser Lippe und der Innenumfangswandung des Rohres
hindurch in den Raum 41. Die Lippe 39 kommt dadurch teilweise
oder vollständig an einer oberen Ringschulter 44 des Kolbens 17 zur Anlage, wobei die Ringschulter 44 oberhalb
der Leitungen 4o angeordnet ist.
Beim Auseinanderziehen der Einrichtung nimmt die Lippe 39 wieder ihre an der Innenumfangswandung des Rohres 1
streifende Stellung ein, so daß das im Raum 41 enthaltene Öl durch die Leitungen 4o in die Axialbohrungen 2o B einströmen
kann und sich durch das Klappenventil 27 quetschen muß. Diese Ausbildung der erfindungsgemäßen
Einrichtung gestattet es, die Gesamtheit des in der Einrichtung enthaltenen Öles zur Bewegungsdämpfung heranzuziehen, und
ferner auf die Feder 15 zu verzichten.
Man sieht, daß die Herstellung und die Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung ausserordentlich einfach und
billig ist.
Es versteht sich von selbst, daß die in der vorbeschriebenen Weise durch Kappen verschlossenen Rohre auch durch jedes
andere Mittel, beispielsweise durch Quetschen ihrer Umfangswandungen gegen ihre Achse hin verschlossen werden können.
Es versteht sich auch von selbst, daß die weiter oben beschriebene Gleitführung der Rohre ineinander ausser durch
einen eingeschraubten Abschlußring, auch durch eine Einziehung der Wandung des Rohres 1 auf einen dem Aussenumfang
des Rohres 2 entsprechenden Durchmesser gebildet werden kann.
Es versteht sich weiterhin von selbst, daß die erfindangsgemäße
Einrichtung auch ohne den freien Kolben 28 funktioniert, in diesem Falle muß sie dann jedoch in der in den Zeichnungen
dargestellten Lage eingebaut werden.
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Claims (5)
- FOURNALES FRANCES · 3 · R · L _2q Route de Baziege-LABEGEF3132O CASTANET TOLOSANPATENTANSPRÜCHE:l.)yMit einem Stoßdämpfer ölpneumatische und /oder hydro- v—S pneumatische Aufhängung, insbesondere Radaufhängung, bestehend aus einem an seinem unteren Ende verschlossenen äußeren(l) und einem in dieses eingreifenden, an seinem oberen Ende verschlossenen unterendig mit einem Kolben (17) verbundenen inneren Rohr(2), wobei die beiden Rohre (1 und 2) zwischen sich eine erste ringförmige Kammer (A-I) einschließen, die Druckflüssigkeit aus einer unterhalb des Kolbens befindlichen und von den beiden Rohren (1 und 2 ) gebildeten Kammer aufnehmen kann und wobei die beiden Rohre eine zweite Kammer bilden, die Druckflüssigkeit aus einem vom äußeren Rohr (1) begrenzten unterhalb des Kolbens (17) liegenden Raum aufnehmen kann, wozu der Kolben (17) eine axiale, zentral angeordnete und permanent geöffnete Bohrungsausnehmung (23) aufweist, die eine ständige offene Verbindung für eine Flüssigkeitsströmung zwischen der zweiten und einer dritten Kammer ermöglicht, die im unteren Teil des äußeren Rohres (1) enthalten, ist, sowie eine Kombination verschiedener Mittel zur Droßelung des Flüssigkeitsstromes zwischen den verschiedenen Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende Rohr (2) und damit der mit ihm verbundene Kolben (17) während einer Relativbewegung von innerem (2) und äußerem Rohr (1) an der Bohrungsfläche eines das äußere Rohr (1) oberendig abschließenden Absch,lußringes (8) derart geführt ist, daß der Kolben (17) ohne Berührung mit dem Innenumfang des äußeren Randes (1) relativ zu diesem verschoben werden kann.13006^/0488
- 2.) Mit einem Stoßdämpfer kombinierte Aufhängung nach Anspruch 1, deren Kolben (17) am Ende einer rohrförmigen Kolbenstange (2) in einem äußeren Rohr (1) derart geführt ist, daß er mit dem Innenumfang des äußeren Rohres(l) nicht in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, , daß der Kolben (17) an seinem Umfang mit einem elastischen Organ versehen ist, welches wenigstens eine elastische und biegsame, an der Innenumfangswandung des äußeren Rohres (1) in einer Bewegungsrichtung anliegenden und gegen die von den beiden Rohren (1 und 2) gebildete Ringkammer (4-1) gerichteten Lippe (39)ausgestattet ist, derart, daß ein Flüssigkeitsdurchtritt zwischen Kolben(17) und Umfangswandung des äußeren Rohres (1) beim Einfahren des Dämpfers ermöglicht, beim Ausfahren des Dämpfers Jedoch unterbunden ist.
- 3.) Mit einem Stoßdämpfer kombinierte Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, bei der die Druckflüssigkeitsströmung zwischen den verschiedenen Kammern während der Relativbewegung zwischen innerem (2) und äußerem Rohr (1) durch am Kolben (17) angeordnete Mittel eines aus verschiedenen Teilmitteln bestehenden Systemes geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der Regelungsir.ittel eine permanent geöffnete , einen dauernden Strömungsaustritt zwischen der unteren Kammer des äußeren Rohres (1) und der unteren Kammer des inneren Rohres (2) gewährleistende Bohrungsa.usnehmung (23) im Kolben (17) und mindestens eine durch ein Klappenventil verschlossene Bohrungsausnehmung (2o) im Kolben(13) die eine STrömung von Druckflüssigkeit von der unteren Kammer des äußeren Rohres (1) zur unteren Kammer des inneren Rohres (2) zuläßt, wenn der Stoßdämpfer eingefahren wird und ferner eine Lippendichtung (39) die nur in einer Bewegungsrichtugg an der Innenumfangswandung des äußeren Rohres (1) anliegt und beim Einfahren des Dämpfers eine Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung entlang des Umfanges des Kolbens (1) im kalibrierten Ausmaß zuläßt, sowie wenigstens einen kalibrierten Leitungsweg (4o), welcher oberhalb der Lippendichtung (39) angeordnet ist und beim130064/04883-Auseinanderziehen der Vorrichtung die Umfangsflache des Kolbens (17) mit den durch ein unterseitig angeordnetes Klappenventil verschlossenen axialen Bohrungsausnehmungen (2oB) verbindet.
- 4·.) Mit einem Stoßdämpfer kombinierte Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Ventile (3o) zum Füllen und /oder Entleeren des Dämpfers umfaßt, welche einerseits am oberen Ende des innenliegend en Rohres (2) und am unteren Ende des äußeren Rohres (1) angeordnet sind»
- 5.) Mit einem Stoßdämpfer kombinierte Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem innenliegenden Rohr (2) und dem äußeren Rohr (1) eine einerseits am Abschlußring (8) und andererseits beim vollständigen Ausziehen des Dämpfers am Kolben(17) zur Anlage kommende Druckfeder (15) angeordnet ist.130064/0488
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