DE3044448C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahncreme
gemäß den Patentansprüchen.
Zahncremes mit einem Fluoridlieferanten wie beispielsweise
Natriumfluorid oder Natriummonofluorphosphat verhindern
bekanntlich die Kariesbildung und die Löslichkeit von
Zahnschmelz. Da Natriumfluorid mit bestimmten Poliermitteln
wie Dicalciumphosphat nicht verträglich ist, weil sich
unlösliches Calciumfluorid bildet und die Fluoridionen
inaktiviert werden, hat man für Zahnpasten mit Dicalciumphosphat-
Poliermitteln im wesentlichen nur Natriummonofluorphosphat
als Fluorlieferanten einsetzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Zahncreme
vorzuschlagen, die sowohl Karies und die Löslichkeit des
Zahnschmelzes verringert, als auch die Remineralisierung
von entmineralisiertem Zahnschmelz ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher eine Zahncreme gemäß
Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei bevorzugte Ausführungsformen
in den Unteransprüchen aufgeführt sind.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß man die Remineralisierung
des Zahnschmelzes fördern kann, wenn man eine
Natriummonofluorphosphat und Dicalciumphosphat enthaltende
Zahncreme erfindungsgemäß dadurch modifiziert, daß man
als weitere fluorhaltige Verbindung Natriumfluorid in
den angegebenen Mengen und Verhältnissen zum Natriummonofluorphosphat
vorsieht. Es ist überraschend, daß eine
solche Zahncreme zu Verbesserungen in der Mundhygiene
führt, da Natriumfluorid mit Dicalciumphosphat, sei es
als Dihydrat und/oder in wasserfreier Form unverträglich
ist. Eine derartige Zahncreme verringert jedoch in der
Tat die Kariesbildung durch eine hohe Aufnahme von Fluorid
im Zahnschmelz, wodurch nicht nur die Löslichkeit des
Zahnschmelzes verringert, sondern auch die Remineralisierung
gefördert wird.
Zahncremes mit einem Gehalt an Natriummonofluorphosphat
und Natriumfluorid sind zwar aus der DE-OS 25 43 148 oder
GB-PS 15 14 942 bekannt; sie enthalten jedoch noch zusätzlich
ein Ammoniumsalz und die verschiedensten Poliermittel,
wobei auch hydratisiertes oder wasserfreies Dicalciumphosphat
genannt ist. Die GB-PS 14 35 624 offenbart eine ähnliche
Zusammensetzung für die Mundhygiene, in der ebenfalls
eine Mischung aus Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid
enthalten ist, und in der das Poliermittel jedoch
Calciumcarbonat ist und wobei noch ein weiteres Poliermittel
wie hydratisiertes oder wasserfreies Dicalciumphosphat
vorhanden sein kann. In beiden Fällen stammen 40 bis
80 Gew.-% des Gesamtfluorids vom Natriumfluorid. Gemäß
GB-PS 14 35 624 sollen niedrige Mengen Natriumfluorid
vermieden werden, da sonst bis zu einem Schwellenwert
eine Inaktivierung durch Calciumcarbonat erfolgt.
Im Gegensatz hierzu liegt bei der erfindungsgemäßen Zahncreme
das Natriumfluorid als vom Natriummonofluorphosphat
getrennter Bestandteil in einer Menge vor, die nur etwa
30 bis 35 Gew.-% des Gesamtfluorgehaltes der Zahnpasta
ausmacht.
In dem Bestreben, Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid
mit dem inaktivierenden Dicalciumphosphat zu kombinieren,
hat man gemäß US-PS 40 98 878 Zahnpflegemittel
vorgesehen, die Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid
sowie in Stearinsäure eingekapseltes Dicalciumphosphat-Dihydrat
als Poliermittel enthalten. Bei der erfindungsgemäßen
Zahncreme hat man jedoch festgestellt, daß Dicalciumphosphat
zu einer verbesserten Mundhygiene auch dann führt,
wenn es im Zahncremeträger innig mit den beiden fluorhaltigen
Verbindungen vermischt ist, und zwar trotz der Unverträglichkeit
von Natriumfluorid mit Dicalciumphosphat.
Aus der GB-PS 15 44 537 sind ferner Zahnpflegemittel bekannt,
die Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid
und an der Oberfläche modifiziertes Aluminiumoxid-Trihydrat
als Poliermittel enthalten, wobei als Modifizierungsmittel
auch Dicalciumphosphat jedoch nur in einer geringen Menge
des Zahnpflegemittels vorhanden ist und nicht wie bei
der erfindungsgemäßen Zahncreme 20 bis 75 Gew.-% ausmacht.
Ferner sind aus der US-PS 41 52 419 Zahnpflegemittel mit
einer Mischung von Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid
bekannt, die jedoch unlösliches Natriummonophosphat
als Poliermittel enthalten, wobei eine geringe Menge
bis zu etwa 12 Gew.-% des gesamten Poliermittels an
Dicalciumphosphat vorhanden sein kann. Die angegebene
synergistische Fluoridretention liegt jedoch über dem Wert
der aus der Verträglichkeit von Natriummonofluorphosphat
und Natriumfluorid mit Dicalciumphosphat zu erwarten war,
zumal eine Verbesserung mit Natriumfluorid als einziger
Fluoridverbindung aufgrund der Unverträglichkeit mit
Dicalciumphosphat nicht zu erwarten war.
Aus der SE-PS 3 76 169 sind Zahnpflegemittel bekannt, die
Calciummonofluorphosphat und Dicalciumphosphat enthalten.
Es können 0,1% Fluor aus dem Calciummonofluorphosphat
(1000 ppm) oder bis zur Hälfte des Fluors (500 ppm) durch
Natriumfluorid und/oder Natriummonofluorphosphat ersetzt
sein. Dieses System mit drei fluorhaltigen Verbindungen
liefert nicht mehr als 500 ppm Fluor aus dem Natriumfluorid
und dem Natriummonofluorphosphat.
Gemäß Erfindung wird dagegen eine Zahncreme zur Verfügung
gestellt, die einen Träger und ein binäres Fluor lieferndes
System enthält, das etwa 1000 bis 1670 ppm Gesamtfluor
aus Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid zur Verfügung
stellt, wobei das Natriumfluorid etwa 30 bis 35 Gew.-%
des Fluors in einer Menge von etwa 300 bis 580 ppm liefert
und im Träger innig dispergiert ist, und in direktem Kontakt
mit dem binären Fluor liefernden System etwa 20 bis
75 Gew.-% eines im wesentlichen aus Dicalciumphosphat bestehenden
wasserunlöslichen Poliermittels enthält.
Das Natriummonofluorphosphat ist in einer solchen Menge
vorhanden, daß es etwa 700 bis 1090 ppm Fluor liefert,
wobei die Gesamtmenge Fluor etwa 1000 bis 1670 beträgt,
und etwa 30 bis 35 Gew.-% des gesamten Fluors vom Natriumfluorid
mit etwa 300 bis 580 ppm zur Verfügung gestellt
werden. Dies entspricht etwa 0,5 bis 1,2 Gew.-% Natriummonofluorphosphat
und etwa 0,06 bis 0,11 Gew.-% Natriumfluorid.
Vorzugsweise stammen in der Zahncreme etwa 1000
bis 1500 ppm und insbesondere etwa 950 bis 1000 ppm Fluor
vom Natriummonofluorphosphat und etwa 450 bis 500 ppm vom
Natriumfluorid.
Das verwendete Natriummonofluorphosphat hat im allgemeinen
einen Gesamtfluorgehalt von über 12% und vorzugsweise
von über 12,7%; es enthält nicht mehr als 1,5% freies
Natriumfluorid. Der Natriummonofluorphosphatgehalt sollte,
berechnet als Fluor, mindestens 12% und vorzugsweise mindestens
12,1% betragen.
Das vorhandene Natriumfluorid ist in der erfindungsgemäßen
Zahncreme eine vom Natriummonofluorphosphat getrennte,
Fluor liefernde Komponente, die etwa 300 bis 580 ppm Fluor
der Zahncreme vermittelt.
Die Zahncreme, die etwa 20 bis 75 Gew.-% und vorzugsweise
etwa 40 bis 55% eines wasserunlöslichen Poliermittels, das
im wesentlichen aus Dicalciumphosphat als Dihydrat und/oder
in wasserfreier Form enthält, kann noch geringere Mengen
von bis zu 5 Gew.-% der Zahncreme und bis zu etwa 12 Gew.-%
des gesamten Poliermittels andere wasserunlösliche Poliermittel
wie Aluminiumoxid, Kieselsäure oder Natriumaluminosilikat
enthalten.
Das binäre Fluoridsystem aus Natriummonofluorphosphat
und Natriumfluorid und das Poliermittel sind innig miteinander
im Dentalträger dispergiert, so daß sie in diesem
in direktem Kontakt miteinander vorliegen.
Die erfindungsgemäße Zahncreme hat eine extrudierbare
Konsistenz und enthält als flüssige Komponente Wasser,
Glycerin, Sorbit und/oder Propylenglykol zusammen mit
einem Feuchthaltemittel wie Glycerin oder Sorbit und
einem gelbildenden Mittel wie natürliche und synthetische
Gummiarten, wie z. B. Irish Moos, Traganthgummi, Natrium
carboxymethylzellulose, Polyvinylpyrrolidon und Stärke
sowie wasserlösliche hydrophile kolloidale Carboxyvinylpolymere,
und synthetische anorganische Silikattone in
einer Menge von bis zu etwa 10% und vorzugsweise etwa
0,5 bis 5 Gew.-%.
Die erfindungsgemäße Zahncreme kann ferner geeignete oberflächenaktive
oder reinigende Komponenten enthalten, wie
wasserunlösliche Salze höherer Fettsäuremonoglyceridmonosulfate
höherer Alkylsulfate, Alkylarylsulfonate oder höhere
Fettsäureester des 1,2-Dihydroxypropansulfonats sowie
im wesentlichen gesättigte höhere aliphatische Acylamide
niederer aliphatischer Aminocarbonsäureverbindungen mit
z. B. 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im Acylrest, wie Fettsäureamide
von Glycin, Sarcosin, Alanin, 3-Aminopropansäure
und Valin, wobei N-Lauroyl-, N-Myristoyl- und N-Palmitoyl
sarcosid-Verbindungen bevorzugt sind und zwar in Form
der freien Säure oder als wasserlösliche Salze.
Die erfindungsgemäßen Zahncremes können noch Farbstoffe
oder weißmachende Mittel, Konservierungsmittel, Silikone,
Chlorophyllverbindungen und ammonisierte Materialien,
wie Harnstoff, Diammoniumphosphat und deren Gemische enthalten,
sowie antibakterielle Mittel in Mengen von etwa
0,01 bis etwa 5% und vorzugsweise von etwa 0,05 bis etwa
1,0 Gew.-% wie beispielsweise
N¹-4-(Chlorbenzyl)-N⁵-(2,4-dichlorbenzyl)-biguanid;
p-Chlorphenylbiguanid;
4-Chlorbenzylhydrylbiguanid;
4-Chlorbenzhydrylguanylharnstoff;
N-3-Lauroxypropyl-N⁵-p-chlorbenzylbiguanid;
1,6-Di-p-chlorphenylbiguanidhexan;
1-(Lauryldimethylammonium)-8-(p-chlorbenzyldimethylammonium octandichlorid;
5,6-Dichlor-2-guanidinobenzimidazol;
N¹-p-Chlorphenyl-N⁵-laurylbiguanid;
5-Amino-1,3-bis-(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydropyrimidin;
und deren nichttoxische Säureanlagerungssalze.
p-Chlorphenylbiguanid;
4-Chlorbenzylhydrylbiguanid;
4-Chlorbenzhydrylguanylharnstoff;
N-3-Lauroxypropyl-N⁵-p-chlorbenzylbiguanid;
1,6-Di-p-chlorphenylbiguanidhexan;
1-(Lauryldimethylammonium)-8-(p-chlorbenzyldimethylammonium octandichlorid;
5,6-Dichlor-2-guanidinobenzimidazol;
N¹-p-Chlorphenyl-N⁵-laurylbiguanid;
5-Amino-1,3-bis-(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydropyrimidin;
und deren nichttoxische Säureanlagerungssalze.
Die Zahncremes können ferner Geschmackstoffe wie Öle der
Grünen Minze, Pfefferminz-, Wintergrün-, Sassafras-, Nelken-,
Salbei-, Eukalyptus-, Majoran-, Zimt-, Limonen-
und Orangenöl sowie Methylsalicylat und geeignete Süßungsmittel
wie Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat
oder Natriumsaccharindipeptide zusammen in einer
Menge von etwa 0,01 bis 5% oder mehr enthalten.
Die Zahncremes haben im allgemeinen einen pH-Wert von
5 bis 9, der direkt an der Zahnpasta gemessen ist, wobei
auch Benzoesäure oder Zitronensäure zugesetzt werden können,
um den pH-Wert auf etwa 5,5 bis 6,5 einzustellen.
Es wurden die folgenden Zahncremes hergestellt und bewertet.
Alle Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht.
Die Zahncremes A (Placebo ohne Fluorid mit hydratisiertem
Aluminiumoxid); B (binäres Fluor lieferndes System mit
Dicalciumphosphat gemäß der Erfindung); C (binäres Fluor
lieferndes System mit hydratisiertem Aluminiumoxid)
und D (Natriummonofluorphosphat mit hydratisiertem Aluminiumoxid)
wurden auf die Beibehaltung von löslichem
Fluor und löslichem Fluoridion bei Raumtemperatur mit
den folgenden Ergebnissen untersucht:
Die Zahncremes B, C, D und E (Natriummonofluorphosphat
und Dicalciumphosphat) wurden auf ihre Eigenschaft,
die Löslichkeit von Zahnschmelz zu reduzieren, untersucht.
Hierfür wurde Zahnschmelz mit gepufferter Säure und
jeder Zahncreme mit den folgenden Ergebnissen in Kontakt
gebracht.
Zahncreme | |
Verringerung der Zahnschmelzlöslichkeit, % | |
B | |
12,7 | |
C | 23,4 |
D | 3,7 |
E | 1,4 |
Die Zahncremes B, C und D werden mit destilliertem Wasser
als Kontrolle verglichen, um die Remineralisierung des
Zahnschmelzes in vitro zu ermitteln. Es wurden die folgenden
Ergebnisse erhalten:
Zusammensetzung | ||
mittlere Remineralisierung, % | ||
destilliertes Wasser | ||
- 3,3 | ||
Zahncreme @ | B | + 12,7 |
C | - 16,4 | |
D | -23,7 |
Die Aufnahme von Fluordionen durch den Zahnschmelz
aus den Zahncremes A, B, C und D wurde mit den folgenden
Ergebnissen an 10 dünnen Zahnschmelzschichten von Rinderschneidezähnen
ermittelt (die Tiefe jeder Schicht in nm
ist in Klammern unter der Zahl für die Fluoridaufnahme
angegeben):
Die Fluoridaufnahme aus der Placebo-Zahncreme A ist
auf das im Zahnschmelz enthaltene Fluorid zurückzuführen.
Die Menge an löslichem Fluor und löslichem Fluoridion
in der Tabelle 1 wurde durch routinemäßige Laboruntersuchungen
festgestellt.
Die Löslichkeit des Zahnschmelzes in der Tabelle 2 wurde
an gepulvertem Zahnschmelz von extrahierten menschlichen
Zähnen festgestellt, wobei der Zahnschmelz vom Dentin
entfernt worden war. Die Zahncremelösungen wurden mit
dem gepulverten Zahnschmelz in Berührung gebracht und
nach dem Trocknen wurde der Zahnschmelz mit einer gepufferten
Säurelösung geätzt. Die Verringerung der Zahnschmelzlöslichkeit
in % wurde durch Vergleich des mit
den Zahncremes in Berührung gebrachten Zahnschmelzes
mit einer Kontrolle bestimmt.
Die Remineralisierungswerte in der Tabelle 3 wurden
in intakten menschlichen Vorderzähnen ermittelt, die
zuerst zum Teil mit gepuffertem Säuregel entmineralisiert
worden waren. Zur Bestimmung der aus einer Zahnprobe
entfernten Mineralmenge wurde ein Teil der entmineralisierten
Oberfläche der verbleibenden Zähne dann mit einer
Kontrollösung bzw. mit Aufschlämmungen der Zahncremes
behandelt.
Die Fluoridaufnahme in der Tabelle 4 wurde an Blöcken
von gereinigten Rinderschneidezähnen ermittelt, die
in eine Hydroxyapatit enthaltende säuregepufferte Lösung
eingetaucht und eine Stunde bei 37°C mit Aufschlämmungen
der Zahncremes gerührt wurden. Die Zahncremes wurden
dann von den entmineralisierten weißen Flecken auf den
Blöcken entfernt, und letztere wurden in eine metastabile
Lösung von simuliertem Speichel gegeben, um nicht umgesetztes
Fluorid zu entfernen. Zehn dünne Zahnschmelzschichten
wurden von den Blöcken entfernt und die Tiefe
dieser Schichten und der Fluoridgehalt jeder Schicht
wurde ermittelt.
Die Tabellen 1 bis 4 veranschaulichen,
daß die Zahncremes B, C und D die erwünschten
Werte an löslichem Fluor und löslichem Fluoridion
bei der Alterung beibehalten (Tabelle 1), jedoch nur
die Zahncremes B und C die Löslichkeit des Zahnschmelzes
im Vergleich zur Zahncreme D und E verringern (Tabelle 2)
und nur die Zahncreme B eine Remineralisierung im Vergleich
zu den Zahncremes C und D bewirkt (Tabelle 3).
Die Zahncreme B ist im allgemeinen wirksamer bezüglich
der Fluoridaufnahme in den Zahnschmelz als die Zahncremes
C und D, insbesondere was die Tiefe (3-10 Schichten)
anbelangt (Tabelle 4).
Claims (3)
1. Zahncreme, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 20
bis 75 Gew.-% eines wasserunlöslichen Poliermittels,
das im wesentlichen aus Dicalciumphosphat besteht,
etwa 0,5 bis 1,2 Gew.-% Natriummonofluorphosphat und
etwa 0,06 bis 0,11 Gew.-% Natriumfluorid enthält,
wobei die Gesamtmenge Fluor etwa 1000 bis 1670 ppm
beträgt und das Natriumfluorid etwa 300 bis 580 ppm
liefert.
2. Zahncreme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge Fluor etwa 1000 bis 1500 ppm
beträgt.
3. Zahncreme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Natriummonofluorphosphat etwa 900 bis
1000 ppm Fluor und das Natriumfluorid etwa 450 bis
500 ppm Fluor liefert.
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