DE3037507C2 - - Google Patents
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- DE3037507C2 DE3037507C2 DE3037507A DE3037507A DE3037507C2 DE 3037507 C2 DE3037507 C2 DE 3037507C2 DE 3037507 A DE3037507 A DE 3037507A DE 3037507 A DE3037507 A DE 3037507A DE 3037507 C2 DE3037507 C2 DE 3037507C2
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- D21H5/12—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
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- D21H13/00—Pulp or paper, comprising synthetic cellulose or non-cellulose fibres or web-forming material
Description
Die Erfindung betrifft
ein flexibles, absorbierendes Material aus Fasern, ein Verfahren zu seiner Herstellung
sowie seine Verwendung
für z. B. Monatstampons, Damenbinden und
Einmalwindeln. Vor allem richtet sich die Erfindung
auf ein faseriges absorbierendes Material, das leicht
hergestellt werden kann und im Vergleich zu bekannten,
Fasern enthaltenden Materialien eine höhere Absorptions
fähigkeit aufweist.
Bei den in Gebrauch befindlichen Materialien zum Absorbieren
von Körperflüssigkeiten handelt es sich meistens um Einlagen
von lose gebundenen, faserigen und im allgemeinen aus
Cellulose bestehenden absorbierenden Materialien, wie
Holzpulpeflocken, Reyon-Stapelfasern, Baumwollfasern
und Baumwoll-Linters. Durch Generationen hindurch erwiesen
sich diese Stoffe als wertvoll und wirksam in Bekleidungs
stücken, Windeln und hygienischen Artikeln. Dies beruht auf
der Absorptionsfähigkeit und der kostengünstigen
Herstellung dieser Materialien. In den Fällen, in denen
diese Materialien vom Benutzer während einer längeren
Zeit getragen werden müssen, wird besonders geschätzt,
daß die Materialien flexibel und angenehm im Tragen sind.
Diesen guten Eigenschaften steht jedoch der Nachteil
gegenüber, daß aus lose gebundenem, faserigem Material
hergestellte Einlagen relativ schwach sind und nur eine
geringe Zugfestigkeit aufweisen und dementsprechend
während des gesamten Herstellungsprozesses sehr vor
sichtig gehandhabt werden müssen. Es wurden verschie
dene Versuche unternommen, den strukturellen Zusammen
halt dieser Einlagen zu verbessern. Das Ergebnis waren
aber Produkte, die entweder ein geringeres Absorptions
vermögen oder eine geringere Flexibilität zeigen und
deshalb nur einen Kompromiß zwischen den aus der Her
stellung sich ergebenden Erfordernissen und den
gewünschten Eigenschaften des Endprodukts darstellen.
Beispielsweise ist in der US-PS 40 57 061 eine dünne
Einlage beschrieben, die zusammengepreßte Baumwollpulpe
fasern enthält, wobei dem Zusammenpressen eine Ver
besserung des strukturellen Zusammenhalts der Einlage
zugeschrieben wird. Jedoch führt diese Behandlungs
weise dazu, daß die dünne Einlage wesentlich weniger
flexibel wird und daher weniger angenehm zu tragen ist
als bekannte Produkte. Ähnliche Versuche mit ähnlichen
Ergebnissen sind aus den US-PS 30 65 751 und 30 17 304
bekannt.
Die US-PS 30 65 751 beschreibt Einlagen für Wegwerf-Windeln
mit hoher Nachgiebigkeit. Die absorbierende Schicht dieser
Einlagen besteht aus Holzpulpe-Fasern, die senkrecht zur
Schichtrichtung verdichtet sind. Beide Seiten der so
erhaltenen Schicht sind mit Überzugsschichten bedeckt, die
Einlagen haben bestimmte Parameter der Dicke, Dichte und
Steifheit.
Die Probleme bei der Herstellung von absorbierenden
Einlagen haben in dem Umfang an Bedeutung zugenommen
wie die Entwicklung einer Reihe von Materialien auf der
Basis von Cellulose, deren Absorptionseigenschaften
durch chemische Modifizierung wesentlich verbessert
worden sind. Beispiele für solche Materialien sind
die Cellulose-Propfcopolymerisate (US-PS 38 89 678)
und die vernetzten Materialien auf der Basis von Carboxy
alkylcellulose (US-PS 37 31 686, 38 58 585 und 35 89 364).
Diese chemisch modifizierten absorbierenden Materialien
haben jedoch alle den Nachteil, relativ steif und dadurch
beim Tragen unangenehm zu sein:
Die US-PS 37 31 686 beschreibt Produkte mit verbessertem
Absorptions- und Rückhaltevermögen für Flüssigkeiten. Diese
Produkte bestehen aus Carboxyalkylcellulose-Fasern, die
hitzebehandelt wurden, um sie wasserunlöslich zu machen,
und dann verpreßt wurden.
Gemäß der US-PS 41 05 033 werden Cellulose-Teilchen mit
aufgepfropften hydrophilen Seitenketten in herkömmlichen
absorbierenden Produkten dispergiert, um die Nachteile
dieser Produkte, wie Härte, Brüchigkeit und dadurch
bedingtes Unbehagen beim Tragen, zu beseitigen.
Diese Materialien bestehen aus stark quellfähigen Fasern
mit hohem Flüssigkeitshaltevermögen. Es wäre wünschens
wert, diese Fasern mit den üblichen absorbierenden Materialien
wie Reyon, Holzpulpe und Baumwolle zu kombinieren, um
dadurch ein absorbierendes Material mit verbessertem
Flüssigkeitshaltevermögen und Tragekomfort zu erreichen. Beim Mischen
derartiger faseriger Materialien ist es jedoch schwierig,
eine gleichmäßige Verteilung zu erzielen.
Dies hat sich nachteilig auf die Herstellung von am
Körper zu tragenden absorbierenden Materialien ausge
wirkt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein flexibles absorbierendes
Material aus Fasern zur Verfügung zu stellen,
dessen strukturelle Einheitlichkeit
ohne Verlust der Flexibilität zu erreichen
ist, insbesondere in den Fällen, in denen chemisch
modifiziertes absorbierendes Material für absorbie
rende hygienische Artikel verwendet wird. Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft daher den in den Ansprüchen
gekennzeichneten Gegenstand.
Erfindungsgemäß wird ein flexibles absorbierendes Material aus Fasern zum
Aufsaugen von Körperflüssigkeiten zur Verfügung gestellt,
das eine relativ hohe Zugfestigkeit aufweist und deshalb
während seiner Herstellung wesentlich weniger vorsichtig
zu handhaben ist als bekannte Materialien. Trotz der
hohen Zugfestigkeit ist das erfindungsgemäße Material
äußerst flexibel und kann in absorbierende Artikel
eingearbeitet werden, ohne daß sich beim Benutzer eine
wesentliche Beeinträchtigung der Trageeigenschaften
ergibt. Darüberhinaus hat das erfindungsgemäße Material
ein wesentlich größeres Absorptionsvermögen und hält
größere Mengen an Körperflüssigkeit als bekannte Produkte.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine wäßrige
Aufschlämmung aus Cellulosefasern und einem festen
hydrokolloidalen Material hergestellt, wobei der Fest
stoffgehalt der Aufschlämmung etwa 0,1% oder weniger,
vorzugsweise 0,05% oder weniger, beträgt. Das Verhältnis
des hydrokolloidalen Materials zu den Cellulosefasern
liegt bei mindestens 0,01 g, vorzugsweise 0,1 g,
hydrokolloidalem Material pro Gramm Cellulosefasern.
Aus der Aufschlämmung wird eine nasse Faserbahn herge
stellt, wozu beispielsweise die Aufschlämmung auf ein
Sieb aufgebracht und mit Hilfe von Unterdruck vom
Wasser befreit wird. Die nasse Fahrbahn wird dann
getrocknet, vorzugsweise bis zu einem Wassergehalt von
etwa 10,0 Gew.-% oder weniger. Die Dichte der dabei
erhaltenen, relativ dicken trockenen Faserbahn wird
um etwa 10,0% oder mehr, vorzugsweise etwa 50,0% oder
mehr, erhöht, wobei das erfindungsgemäße Material
anfällt. Mit anderen Worten, das erhaltene Material
hat eine Dichte von mindestens 110%, vorzugsweise
mindestens 150%, bezogen auf die Dichte der getrockneten
dicken Faserbahn. Die Zunahme der Dichte erhöht die
Zugfestigkeit der getrockneten Faserbahn. Überraschender
weise sind diese Steigerungen in der Dichte und in der
Zugfestigkeit von einer deutlichen Abnahme der Steifheit
begleitet. Diese Abnahme ist so groß, daß die erhaltene
verdichtete Faserbahn unmittelbar in absorbierenden
Artikeln verwendet werden kann und den Benutzer in
keiner Weise beeinträchtigt.
Vorzugsweise hat die verdichtete Faserbahn eine Zugfestig
keit von mindestens 981 kN/m². Gleichzeitig liegt die
Gurley-Steifheit bei etwa 40 g oder weniger, vorzugsweise
bei weniger als 12 g. Diese Kennzahlen werden nachfolgend
noch erläutert. Diese Werte aufweisenden erfindungs
gemäßen Materialien können auch derart hergestellt werden,
daß sie nach der Erhöhung ihrer Dichte eine Dicke von
mehr als 0,3 mm, vorzugsweise mehr als 0,6 mm, aufweisen.
Die Bedeutung einer solchen Schichtdicke liegt darin,
daß die verdichtete Faserbahn als hauptsächliches oder
sogar einziges absorbierendes Element in einem Artikel
zum Absorbieren von Körperflüssigkeiten verwendet
werden kann und dabei wegen seiner Dicke ein hervorragendes
Absorptionsvermögen zeigt. Gleichzeitig wird die Hand
habung der Faserbahn wegen seiner hohen Zugfestigkeit
wesentlich erleichtert, was aber nicht die Eigenschaften
des Materials beim Tragen durch den Benutzer beein
trächtigt.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Flußschema des Verfahrens zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Materials;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Gurley-Steifheit, der Dichte und
dem Gehalt an hydrokolloidalem Material für
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Materials;
Fig. 3 eine graphische Darstellung gemäß Fig. 2 für
eine zweite Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Materials;
Fig. 4 eine Ansicht einer ersten Damenbinde mit erfin
dungsgemäßem Material (zur Erläuterung sind
Teile weggelassen);
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Binde gemäß Fig. 4
entlang der Linie 5-5;
Fig. 6 eine Ansicht einer zweiten Damenbinde mit erfin
dungsgemäßem Material (zur Erläuterung sind Teile
weggelassen);
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Binde gemäß Fig. 6
entlang der Linie 7-7;
Fig. 8 eine Ansicht einer dritten Damenbinde mit er
findungsgemäßem Material (zur Erläuterung sind
Teile weggelassen);
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Binde gemäß Fig. 8
entlang der Linie 9-9;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Windel mit erfindungs
gemäßem Material;
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Windel gemäß Fig. 10
entlang der Linie 11-11;
Fig. 12 eine Ansicht eines teilweise gewickelten Tampon
rohlings mit erfindungsgemäßem Material;
Fig. 13 einen Querschnitt durch den aus dem Rohling
gemäß Fig. 12 hergestellten fertigen Tampon.
Gemäß Fig. 1 wird in einer Aufschlämmvorrichtung 10
mit Hilfe von Zuführungen für Wasser 12, Cellulose
fasern 14 und hydrokolloidalem Material 16 eine Aufschlämmung
hergestellt. Als Cellulosefasern kann irgendein übliches
Cellulosematerial verwendet werden, das für absorbierende
Produkte erhältlich ist und beispielsweise Holzpulpe,
Baumwolle, Gräser oder regenerierte Cellulosefasern
enthält. Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß die
Faserlänge bei etwa 100 bis etwa 3000 µm liegt. Aus
Kostengründen und wegen der leichten Zugänglichkeit ist
derzeit Holzpulpe ein bevorzugtes Cellulosefasermaterial.
Das über die Zuführung 16 zugeleitete hydrokolloidale
Material (hydrokolloidale Teilchen) kann in verschiede
nen physikalischen und chemischen Formen vorliegen.
Hinsichtlich der physikalischen Form bedeutet der
Ausdruck "Teilchen" oder "Feststoff", daß es sich um
einen Stoff handelt, der aus diskreten Einheiten ver
schiedener Gestalt besteht, z. B. aus Pulverteilchen, Fasern
oder Flocken. Im allgemeinen bestehen diese Teilchen
aus wasserunlöslichen, aber wasserquellbaren Polymeri
saten, die Wasser in einer Menge absorbieren können,
die mindestens das Zehnfache, vorzugsweise etwa das
Fünfzehn- bis etwa das Dreißigfache, des Gewichts der
hydrokolloidalen Teilchen in trockener Form,
beträgt. Vorzugsweise haben die hydrokolloidalen
Teilchen die Form von Fasern. Sie können
leicht durch chemische Modifizierung von Cellulose
fasern erhalten werden. Derartige Materialien können
chemisch als Stoffe beschrieben werden, die ein Grund
gerüst aus natürlichen oder synthetischen Polymeri
saten und daran chemisch gebundene oder in innigem
Gemisch mit dem Gerüstpolymerisat vorliegende hydrophile
Gruppen oder Polymerisate aufweisen. Zu dieser Klasse von Stoffen
zählen modifizierte natürliche und regenerierte Poly
merisate, z. B. Polysaccharide, wie Cellulose, Stärke und
regenerierte Cellulose, die durch Carboxyalkylieren,
Phosphonoalkylieren, Sulfoalkylieren oder Phosphorylieren
modifiziert worden sind, um ihnen stark hydrophile
Eigenschaften zu verleihen. Solche modifizierten
Polymerisate können auch vernetzt sein, um ihr hydro
philes Verhalten zu verbessern und sie in Wasser un
löslich zu machen.
Die gleichen Polysaccharide können auch beispielsweise
als Grundgerüst dienen, an das andere Polymerisat
gruppen durch Pfropfcopolymerisation gebunden werden
können. Solche gepfropften Polysaccharide und die Ver
fahren zu ihrer Herstellung sind bekannt (US-PS 41 05 033).
Diese Verbindungen können als hydrophile Gruppen auf
weisende Polysaccharidketten der allgemeinen Formel
beschrieben werden, in der A und B gleich oder
verschieden sind und jeweils einen der Reste -OR³, -O-Alkalimetall,
-ONH₄ oder -NH₂ bedeuten, wobei R¹, R² und R³
gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasser
stoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen, r und s jeweils eine ganze Zahl mit einem
Wert von 0 bis etwa 5000, die Summe aus r und s mindestens
den Wert 500, p eine ganze Zahl mit einem Wert von 0
bis 1 und q eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4
darstellen. Bevorzugte hydrophile Ketten sind hydro
lysierte Polyacrylnitril-Ketten und Copolymerisat-Ketten
aus Polyacrylamid und Natriumpolyacrylat.
Zusätzlich zu den modifizierten natürlichen und regene
rierten Polymerisaten können die hydrokolloidalen Teil
chen des verdichteten erfindungsgemäßen Materials voll
synthetische hydrophile Teilchen enthalten. Dafür
bekannte Beispiele sind Polyacrylnitril-Fasern, die
durch Aufpfropfen von Gruppen, wie Polyvinylalkohol-
Ketten, Polyvinylalkohol selbst, hydrophile Polyurethane,
Poly-(alkylphosphonate), teilweise hydrolysierte Poly
acrylamide, z. B. Poly-(N,N-dimethylacrylamid), sulfonierte
Polystyrole oder Poly-(alkylenoxid), modifiziert worden
sind. Diese sehr hydrophilen synthetischen Polymerisate
können durch andere chemische Behandlungen, wie Ver
netzen oder Hydrolysieren, modifiziert werden.
Die Cellulosefasern, das hydrokolloidale Material und
das Wasser aus den Zuführungen 14, 16 und 12 werden
in der Aufschlämmvorrichtung 10 in eine Aufschlämmung über
führt. Diese wird dann mit der Hilfseinrichtung 18
zu einer Faserbahnvorrichtung 20 transportiert. Die
Anteile der Komponenten in der Aufschlämmung werden
derart eingestellt, daß etwa 0,1% oder weniger, vorzugs
weise etwa 0,05% oder weniger, Feststoffe, z. B. Fasern
und hydrokolloidale Teilchen, vorliegen. Vorzugsweise
enthält die Aufschlämmung etwa 0,05 bis 0,01%, insbe
sondere etwa 0,01%, Feststoffe. Diese werden so gewählt,
daß mindestens 0,01 g, vorzugsweise etwa 0,1 g oder
mehr, hydrokolloidales Material pro 1 Gramm Cellulose
fasern vorliegen.
Die Aufschlämmung kann auf verschiedene und im Zusammen
hang mit der Herstellung von Faserbahnen bekannte Arten
hergestellt werden. In einigen Fällen ist es vorteilhaft,
die Aufschlämmung mit einer höheren Feststoffkonzentra
tion, z. B. mit einem Gehalt von etwa 1,5 Gew.-% Fest
stoffen, vorzubereiten und dann durch Zugabe von weiterem
Wasser auf die gewünschte Konzentration zu verdünnen.
Es kann auch angebracht sein, irgendwelche Komponenten
in irgendeiner Kombination vor der Herstellung der end
gültigen Aufschlämmung vorzumischen.
Unabhängig von der Art der Bildung der Aufschlämmung
wird diese zur Faserbahnvorrichtung 20 geleitet, wo eine
nasse Fahrbahn erhalten wird. Dies erfolgt z. B. durch
Absetzen der Aufschlämmung auf einem kontinuierlichen
Transportband und Aufrechterhalten einer Druckdifferenz
bezüglich beider Seiten des Transportbandes, um die
Hauptmenge des Wassers abzuziehen, wobei eine lose
verdichtete Bahn aus innig gemischten Cellulosefasern
und hydrokolloidalen Teilchen anfällt. An dieser Stelle des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist es günstig, wenn die Faser
bahn einen Feststoffgehalt von etwa 2 bis etwa 50 Gew.-%
aufweist. Die nasse Faserbahn wird durch eine Hilfsein
richtung 24 zu einem Trockner 26 transportiert, wo sie
zu einem Wassergehalt von etwa 10 Gew.-% oder weniger,
vorzugsweise etwa 5 Gew.-% oder weniger, getrocknet wird.
Für diesen Trockenvorgang können bekannte Vorrichtungen
verwendet werden, z. B. kann es sich beim Wärmeerzeuger 30
um Heißluft, elektrische Widerstandsspulen oder mit
Dampf beheizte Behälter handelt. Das den Trockner 26 ver
lassende Material ist relativ dick und kartonartig, weist
jedoch nur eine mäßige Zugfestigkeit auf und kann während
seiner Handhabung nur in begrenztem Umfang seine struktu
relle Einheitlichkeit aufrechterhalten. Die getrocknete
Faserbahn ist sehr steif und kann trotz ihres hohen
Absorptionsvermögens nicht direkt in Damenbinden oder
ähnlichem, zum Absorbieren von Körperflüssigkeiten vorge
sehenen Artikeln verwendet werden, die vom Benutzer oder
der Benutzerin am Körper getragen werden. Die Ursache
liegt in der hohen Steifheit des Produkts, die das
Tragen des Materials unbequem macht und ein Anpassen an
den Körper verhindert. Deshalb würde dieses Produkt
bereits vorzeitig seine Aufgabe nicht erfüllen. Nor
malerweise hat die trockene Faserbahn eine Dichte von
etwa 0,15 bis etwa 0,3 g/cm³, eine Dicke von etwa 1,0
bis etwa 2,0 mm, eine Zugfestigkeit von 981 bis 9810 kN/cm²
und eine Gurley-Steifheit von etwa
25 bis 40 g.
Erfindungsgemäß wird die trockene Faserbahn über das
Förderband 32 zu einer Verdichtungsvorrichtung 34 ge
bracht, wo die Dichte der Faserbahn auf etwa 110% oder
mehr, vorzugsweise auf etwa 150% oder mehr, der Dichte
vor dem Pressen erhöht wird. Um diese hohe Verdichtung
zu erreichen und zu erhalten, muß ein sehr hoher Druck
auf die trockene Faserbahn ausgeübt werden. Im allgemeinen
soll ein Druck von etwa 2,11 bar oder mehr, vorzugsweise
ein Druck von mindestens 10,5 bar, angewandt werden.
Zum Pressen der Faserbahn kann man sich mehrerer Vorrich
tungen bedienen. Z. B. kann man die trockene Faserbahn
durch den Spalt von zwei oder mehr Preßwalzen führen.
Im allgemeinen ist aber bevorzugt, die Verdichtung mit
einer hydraulischen Presse herbeizuführen, die für der
art hohe Drücke ausgelegt ist.
Die erhaltene verdichtete Faserbahn hat eine wesentlich
höhere Zugfestigkeit im Vergleich zu der unverdichteten
Faserbahn und kann daher auch leicht gehandhabt werden,
wobei die strukturelle Gleichmäßigkeit erhalten bleibt.
Aus bisher nicht geklärten Gründen führt das Verdichten
der Faserbahn neben der starken Zunahme der Zugfestigkeit
zu einer wesentlichen Verminderung der Steifheit. Die
erfindungsgemäßen Materialien sind so flexibel, daß sie
ohne Zerkleinern oder Vermahlen in absorbierende
Artikel eingearbeitet werden können, die am Körper
getragen werden sollen, ohne den Benutzer oder die
Benutzerin beim Tragen zu beeinträchtigen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Es werden eine Reihe von Proben mit verschiedenen
Verhältnissen von hydrokolloidalen Teilchen im Gemisch
mit Holzpulpe hergestellt. Die eingesetzten hydrokolloidalen
Teilchen entsprechen dem Material, das in der
US-PS 38 89 678, Tabelle II, Proben-Nr. 4, genannt ist.
Dabei handelt es sich um ein Cellulose-Pfropfcopolymerisat
aus einem Cellulose-Grundgerüst, auf das Polymerisat
gruppen aufgepfropft worden sind, die aus einem Copoly
merisat aus Natriumacrylat und Äthylacrylat bestehen,
wobei ein Verhältnis von 19,8 Gewichtsteilen Cellulose,
33,9 Gewichtsteilen Polyäthylacrylat und 46,3 Gewichts
teilen Polynatriumacrylat vorliegt. Dieses hydrokolloidale
Material besteht aus Fasern mit einer durchschnitt
lichen Faserlänge von etwa 0,8 mm. Bei jeder Probe wird
folgende Methode angewandt:
Das hydrokolloidale Material und die Holzpulpe werden
in Wasser zu einer Aufschlämmung mit einem Feststoff
gehalt von 1,17 Gew.-% dispergiert. Ein Liter der Auf
schlämmung wird in eine Handform mit den Abmessungen
19,7×19,7 cm eingebracht. Die Aufschlämmung
wird dann bis zu einem Feststoffgehalt von 0,01 Gew.-%
verdünnt (gemäß der Methode "TAPPI Standard Method
T-205OS71").
Nach gründlichem Mischen läßt man das Wasser abfließen,
wobei eine nasse Faserbahn aus hydrokolloidalem Material
und Holzpulpe mit einem Feststoffgehalt von etwa
5%, bezogen auf die nasse Faserbahn, hinterbleibt.
Die nasse Faserbahn wird mit einem Lochkarton behandelt
und durch Ausdrücken von überflüssigem Wasser befreit.
Anschließend erfolgt ein Trocknen in einem Umluftofen
bis zu einem Wassergehalt der Faserbahn von etwa 2,0 Gew.-%,
bezogen auf das trockene Material. Das erhaltene steife,
lockere Produkt wird in einer hydraulischen Presse bis
zu verschiedenen Dichten verdichtet.
In der nachfolgenden Tabelle I sind Druckfestigkeits
werte von erfindungsgemäß hergestellten Materialien
als Funktion des Gehalts an hydrokolloidalen Teilchen
angegeben. Die Zugfestigkeit bis zum Bruch wird in
einem Instron-Universaltestgerät bestimmt, wobei der
Abstand der Backen auf 10,2 cm und die Zuggeschwindig
keit auf 5,1 cm/min. eingestellt werden. Die Zugfestig
keitswerte in der Tabelle I sind als Quotient aus der
Bruchfestigkeit und der Querschnittsfläche der gemessenen
Materialprobe (senkrecht zur angewandten Zugkraft)
gebildet worden.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die unter Verwendung
der hydrokolloidalen Teilchen hergestellten Materialien
nach dem Trocknen und im unverdichteten Zustand eine
relativ niedrige Dichte von 0,15 bis 0,22 g/cm auf
weisen. Im Gegensatz dazu liegt die Dichte des Materials
aus 100% Holzpulpe bei 0,45. Gleichzeitig ist die
Zugfestigkeit des unverdichteten Materials gering und
beträgt bei diesen Proben 1177,2 bis 3433,5 kN/m², verglichen
mit 10 692,9 kN/m² für die Probe aus 100% Holzpulpe.
Nach dem Verdicken um 55,5 bis 127,3%, bezogen auf
die Ausgangsdichte, ist die Zugfestigkeit im allgemeinen
höher. Im Fall eines geringen Anteils von hydrokolloidalen
Teilchen und einer hohen Verdichtung (z. B. 20%
hydrokolloidales Material und eine Verdichtung um 127,3%)
nähert sich die Zugfestigkeit jener des Fasermaterials aus
100% Holzpulpe.
Unter Verwendung verschiedener Verhältnisse von hydrokolloidalem
Material im Gemisch mit Holzpulpe wird eine
Reihe von Proben hergestellt. Diese werden gemäß
Beispiel 1 untersucht. Jedoch besteht das einge
setzte hydrokolloidale Material aus Cellulosefasern,
die bis zu einem Substitutionsgrad von 0,7 carboxymethyliert
(etwa 0,7 Carboxymethylgruppen pro wasserfreie Glukose
einheit) und durch Vernetzen unlöslich gemacht worden
sind. In der Tabelle II sind die Ergebnisse zusammen
gefaßt.
Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß die das Hydrokolloid
enthaltenden Materialien im unverdichteten Zustand eine
wesentlich geringere Dichte und eine wesentlich niedrigere
Zugfestigkeit als das Material aus reiner Holzpulpe aufweisen.
Durch Verdichten des die hydrokolloidalen Teilchen enthaltenden
Materials wird die Zugfestigkeit im allgemeinen deutlich er
höht, selbst wenn der Verdichtungsgrad niedriger ist. Dies
ergibt sich besonders im Bereich eines Anteils von unter
60 Gew.-% des hydrokolloidalen Materials, d. h. bei weniger
als 1,5 g hydrokolloidales Material pro Gramm Holzpulpe.
Gemäß Beispiel 1 werden unverdichtete Materialien mit ver
schiedenen Konzentrationen an hydrokolloidalen Teilchen
aus gepfropfter Cellulose hergestellt und dann in einer
hydraulischen Presse unter verschiedenen Drücken verdichtet.
Es wird die Gurley-Steifheit des erhaltenen Materials in
einem Gurley-Steifheitsmesser (motorgetriebene Ausführung)
bestimmt.
Dieses Gerät mißt im wesentlichen das extern aufge
wandte Moment, das für eine bestimmte Verformung eines
Probestreifens erforderlich ist. Dieser Streifen weist
spezielle Abmessungen auf, ist an einem Ende befestigt
und trägt am anderen Ende eine bestimmte Belastung.
Das Meßergebnis ist die Gurley-Steifheit, angegeben
in Gramm. Jeder Probestreifen des untersuchten Materials
hat eine Größe von 8,9×2,54 cm. In der Tabelle III
sind die Ergebnisse zusammengefaßt, die außerdem in der
Fig. 2 graphisch erläutert sind.
Aus der Tabelle III ist ersichtlich, daß das unver
dichtete Material eine Gurley-Steifheit von über 25 g,
teilweise über 30 g, aufweist. Diese Werte bedeuten, daß
das Material relativ steif ist und nicht unmittelbar
in einem absorbierenden Artikel eingesetzt werden kann.
Wird jedoch erfindungsgemäß die Dichte des Materials
um 45,5 bis 340% erhöht, bezogen auf die Ausgangsdichte,
fällt die Gurley-Steifheit überraschend auf 17,5 bis 1,8 g
ab. Bei diesen Werten ist das verdichtete Material sehr
flexibel und kann unmittelbar in absorbierenden Artikeln
verwendet werden. Die Abnahme der Gurley-Steifheit
erfolgt, wenn auch nicht proportional, mit zunehmender
Dichte.
Gemäß Beispiel 2 werden unverdichtete Materialien mit
unterschiedlichen Anteilen von hydrokolloidalem Material
aus Carboxymethylcellulose hergestellt und gemäß
Beispiel 3 verdichtet sowie bezüglich der Gurley-Steifheit
untersucht. In der Tabelle IV sind die Ergebnisse zusammen
gefaßt, die außerdem in der Fig. 3 graphisch erläutert
sind.
Aus der Tabelle IV ist ersichtlich, daß die unverdichteten
Materialien eine Gurley-Steifheit von über 25 g, meistens
von über 30 g, aufweisen. Somit sind die Materialien
äußerst steif. Wird ihre Dichte jedoch erfindungsgemäß
um 14,8 bis 233,3%, bezogen auf die Ausgangsdichte,
erhöht, fällt die Gurley-Steifheit auf 23,4 bis 5,9 g.
Die verdichteten Materialien sind im allgemeinen flexibel
und können in absorbierenden Artikeln verwendet werden.
Selbst bei der nur mäßigen Verdichtung um 14,8% vermindert
sich die Gurley-Steifheit von 30,8 g auf 23,4 g, entsprechend
einer Abnahme von 255%.
In den Fig. 4 und 5 sind eine perspektivische Ansicht
und ein Querschnitt durch eine Damenbinde 40 dargestellt,
die das erfindungsgemäße flexible absorbierende
Material 42 enthält. Dieses kann aus verschiedenen ab
sorbierenden Stoffen, wie Holzpulpefasern, Fasern aus rege
nerierter Cellulose oder Celluloseestern oder entsprechen
den anderen üblichen Stoffen, bestehen. An der dem Körper
abgewandten Oberseite des absorbierenden Materials 42
ist eine für Körperflüssigkeiten undurchlässige Schutz
schicht 44 vorgesehen, welche die Kleidung der Benutzerin
vor Verunreinigung durch Körperflüssigkeit schützen soll,
welche in der Binde absorbiert ist. Als Material für die
Schutzschicht 44 eignet sich vorzugsweise Polythylen
oder ein anderes filmbildendes Polymerisat. Die gesamte
Anordnung aus absorbierendem Material 42 und Schutzschicht
44 ist von einer für Körperflüssigkeiten durchlässigen
Deckschicht 46 umgeben, die ein Textilgewebe oder ein
Faservlies sein kann und im allgemeinen Fasern aus z. B.
Reyon, einem Polyester oder Baumwolle enthält. Für den
Gebrauch wird die Binde 40 im Schrittbereich der Unter
wäsche angeordnet und mit Hilfe eines druckempfindlichen
Klebestreifens 48 gehalten, der sich längs und in der
Mitte an der der Unterwäsche zugewandten Seite der Binde
erstreckt. Ein Abziehstreifen 50 liegt über dem Klebe
streifen 48, um diesen vor Verschmutzung und unerwünschtem
Festkleben vor dem eigentlichen Gebrauch zu schützen.
Erfindungsgemäß wird eine Schicht 52 des erfindungsgemäßen flexiblen, hydro
kolloidale Teilchen enthaltenden Materials zwischen der
Schutzschicht 44 und dem absorbierenden Material 42 ange
ordnet. Vorzugsweise ist die Schicht 52 sowohl in der
Längsrichtung als auch in der Querrichtung kleiner als
die absorbierende Schicht 42 oder die Schutzschicht 44 und
liegt in der Mitte zwischen den beiden letztgenannten
Komponenten.
Da das erfindungsgemäße Material äußerst flexibel
ist, weist diese Eigenschaft auch die Binde 40 auf
und ist daher angenehm im Tragen. Da die in dem erfin
dungsgemäßen Material enthaltenen hydrokolloidalen
Teilchen sehr hydrophil sind, ergibt sich insgesamt
ein verbessertes Absorptionsvermögen der Binde.
Die Fig. 6 und 7 erläutern eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Wie in der vorher beschriebenen Ausführungs
form ist die Binde 40 mit einem absorbierenden Material
46, einer Schutzschicht 44, die über der der Unterwäsche
zugewandten Seite des absorbierenden Materials liegt,
und einer Deckschicht 46, welche die Anordnung aus
Schutzschicht und absorbierendem Material umhüllt,
ausgerüstet. Ein druckempfindliches Klebeband 48 und
ein dafür vorgesehener Abziehstreifen 50 sind gleichfalls
vorhanden. Bei dieser speziellen Ausführungsform ist
zwar auch eine Schicht 52 aus dem erfindungsgemäßen
Material vorgesehen, jedoch ist diese in der Mitte des
absorbierenden Materials 42 eingebettet. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß man für das absorbierende
Material 42 einen Materialzuschnitt wählt, dessen
Breite etwa dem Zweifachen der gewünschten Breite der
fertigen Binde entspricht, auf eine Hälfte des Material
zuschnitts die Schicht des erfindungsgemäßen Materials
legt und das absorbierende Material derart auf die Hälfte
faltet, daß die Schicht 52 aus dem erfindungsgemäßen
Material in der Mitte des absorbierenden Materials 42
zu liegen kommt. Auch im Falle dieser Ausführungsform
ist wegen der guten Eigenschaften der Schicht 52 aus
dem erfindungsgemäßen Material die Binde 40 sehr flexibel,
angenehm im Tragen und zeigt ein erhöhtes Absorptions
vermögen.
In den Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform einer
Damenbinde erläutert, die erfindungsgemäß ausgestaltet
ist. Die Binde 40 weist ein absorbierendes Material 46
auf, das in Form eines C gefaltet ist, dessen Enden
an der der Unterwäsche zugewandten Seite der Binde zu
sammenstoßen. Über dieser Oberfläche der Binde liegt
die Schutzschicht 44. Innerhalb der Falten des Materials
46 liegt eine Schicht 52 aus dem erfindungsgemäßen
Material. Aufgrund dessen Eigenschaften ist die Binde 40
weich, flexibel und in hohem Maße absorbierend.
Die Fig. 10 und 11 erläutern eine weitere Ausführungs
form der Erfindung. Dabei wird das erfindungsgemäße
Material in einer Einmalwindel eingesetzt. Die Einmal
windel 76 weist ein für Flüssigkeiten durchlässiges
Material 46 auf, das seiner Art nach dem im Zusammenhang
mit den Damenbinden vorstehend erwähnten Textilgewebe
oder Faservlies (Deckschicht 46) entsprechen kann.
Eine rechteckige Schicht 42 aus absorbierendem Faser
material liegt unter der Deckschicht 46 und einer un
durchlässigen Schutzschicht 44, die als Rückschicht
dient und im allgemeinen an seinem Umfang mit der Deck
schicht 46 verbunden ist. Zwischen der Schutzschicht 44
und der absorbierenden Schicht 42 liegt eine Schicht 52
aus einem erfindungsgemäßen Material. Da dieses sehr
flexibel und sehr gut absorbierend ist, ergibt sich
ein angenehmes Tragen der Windel und ein hohes Absorptions
vermögen.
In den Fig. 12 und 13 ist der Einsatz des erfindungs
gemäßen flexiblen absorbierenden Materials in Tampons für
die Frauenhygiene erläutert. In Fig. 12 ist ein teilweise
gewickelter Tamponrohling 86 dargestellt, der nach dem
Wickeln einem Preßvorgang zur Herstellung des endgülti
gen Tampons zugeführt wird. Der Tamponrohling enthält
zwei rechteckige Schichten 42 und 52. Die Schicht 42
besteht aus einem absorbierendem Fasermaterial, die
Schicht 52 aus einem erfindungsgemäßen flexiblen
absorbierenden Material. Die beiden übereinander
gelegten Schichten 42 und 52 werden derart zum Rohling
86 gewickelt, daß sich eine abwechselnde Anordnung der
Schichten 42 und 52 ergibt. Der Rohling wird dann in
seine endgültige Form gemäß Fig. 13 gepreßt. Der
Tampon 92 wird mit dem üblichen Rückholband 94 versehen.
Auf diese Weise kann das hydrokolloidale Material im
Tampon leicht und relativ gleichmäßig verteilt werden,
ohne daß man mit einem aus losen, fein zerkleinerten
Teilchen bestehenden Material hantieren muß.
Claims (30)
1. Flexibles absorbierendes Material aus Fasern, gekenn
zeichnet durch einen Gehalt an Cellulosefasern und
einem festen hydrokolloidalen Material in einem Ver
hältnis von mindestens 0,01 g hydrokolloidales Material
pro Gramm Cellulosefasern, eine Zugfestigkeit von
mindestens 981 kN/m², eine Dicke von mindestens 0,3 mm
und eine Gurley-Steifheit von weniger als 40 g, wobei
die Dichte des trockenen Materials auf mindestens 110%
der Dichte des unverdichteten Materials erhöht worden
ist.
2. Material nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an Cellulosefasern und einem festen hydrokol
loidalen Material in einem Verhältnis von mindestens
0,1 g hydrokolloidales Material pro Gramm Cellulose
fasern.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch eine Gurley-Steifheit von weniger als
12 g.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine Dicke von mindestens 0,6 mm.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichte des trockenen Materials
auf mindestens 150% der Dichte des unverdichteten
Materials erhöht worden ist.
6. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das feste hydrokolloidale Material
mindestens das Zehnfache seines Trockengewichts an Wasser absorbieren
kann.
7. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das feste hydrokolloidale Material
das 15- bis 30fache seines Trockengewichts an
Wasser absorbieren kann.
8. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das hydrokolloidale Material ein
Polymerisat mit an ein Grundgerüst gebundenen hydrophilen
Gruppen ist.
9. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das hydrokolloidale Material ein Polysaccharid ist,
bei dem Carboxyalkyl-, Phosphonalkyl-, Sulfoalkyl-
und/oder Phosphorylreste als hydrophile Gruppen an das
Polymerisat-Grundgerüst gebunden sind.
10. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das hydrokolloidale Material vernetzt
ist.
11. Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das hydrokolloidale Material Carboxymethylcellulose
ist.
12. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das hydrokolloidale Material ein Polysaccharid ist,
auf das hydrophile Ketten aufgepfropft sind.
13. Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydrophilen Ketten die allgemeine Formel
aufweisen, in der A und B gleich oder verschieden sind
und jeweils einen der Reste -OR³, O-Alkalimetall,
-ONH₄ oder -NH₂ bedeuten, wobei R¹, R² und R³ gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, r
und s jeweils eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis
5000, die Summe aus r und s einen Wert von mindestens
500, p eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder
1 und q eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4
darstellen.
14. Material nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydrophilen Ketten hydrolisierte Polyacrylnitril-
Ketten sind.
15. Material nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydrophilen Ketten Copolymerisat-Ketten aus Polyacrylamid
und Natriumpolyacrylat sind.
16. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das hydrokolloidale Material ein synthetisches Polymerisat
ist.
17. Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das synthetische Polymerisat ein Polyacrylnitril,
gepfropftes Polyacrylnitril, Polyvinylalkohol, hydrophiles
Polyurethan, Poly-(alkylphosphonat), teilweise
hydrolisiertes Polyacrylamid, sulfoniertes Polystyrol
oder Poly-(alkylenoxid) ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines flexiblen absorbierenden
Materials aus Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine wäßrige Aufschlämmung aus Cellulosefasern
und einem festen hydrokolloidalen Material herstellt,
wobei die Aufschlämmung 0,1 Gew.-% oder weniger
an Feststoffen enthält und mindestens 0,01 g des
hydrokolloidalen Material pro 1 Gramm der Cellulosefasern
vorliegen, aus der Aufschlämmung eine nasse Faserbahn bildet,
die Faserbahn bis zu einem Wassergehalt
von unter 10 Gew.-% in eine trockene Faserbahn
überführt und die Dichte der trockenen Faserbahn um
mindestens 10,0% erhöht.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Aufschlämmung mit einem Feststoffgehalt
von 0,05 Gew.-% oder weniger einsetzt.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Aufschlämmung einsetzt,
deren Feststoffe Cellulosefasern und ein festes hydrokolloidales
Material in einem Verhältnis von mindestens
0,1 g hydrokolloidales Material pro Gramm Cellulosefasern
umfassen.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Dichte der trockenen
Faserbahn um mindestens 50% erhöht.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß man die nasse Faserbahn bis zu
einem Wassergehalt von unter 5 Gew.-% trocknet.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine nasse Faserbahn herstellt,
deren Feststoffgehalt 2 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf die nasse Faserbahn, beträgt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Dichte der trockenen
Faserbahn durch Anwendung eines Drucks von mindestens
2,11 bar erhöht.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Dichte der trockenen Faserbahn durch Anwendung
eines Drucks von mindestens 10,5 bar erhöht.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Dichte der trockenen
Faserbahn durch Pressen in einer hydraulischen Presse
erhöht.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß man die nasse Faserbahn durch
Überleiten von heißer Luft trocknet.
28. Verwendung des flexiblen absorbierenden Materials aus
Fasern gemäß einem der Ansprüche 1 bis
17 zur Herstellung eines absorbierenden Elements für
Damenbinden.
29. Verwendung des flexiblen absorbierenden Materials aus
Fasern gemäß einem der Ansprüche 1 bis
17 zur Herstellung eines absorbierenden Elements für
Einmalwindeln.
30. Verwendung des flexiblen absorbierenden Materials aus
Fasern gemäß einem der Ansprüche 1 bis
17 zur Herstellung eines absorbierenden Elements für
Tampons.
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