DE3013171C2 - Zusammengesetzte semipermeable Membrane - Google Patents
Zusammengesetzte semipermeable MembraneInfo
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- DE3013171C2 DE3013171C2 DE3013171A DE3013171A DE3013171C2 DE 3013171 C2 DE3013171 C2 DE 3013171C2 DE 3013171 A DE3013171 A DE 3013171A DE 3013171 A DE3013171 A DE 3013171A DE 3013171 C2 DE3013171 C2 DE 3013171C2
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
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- C08G69/265—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids from at least two different diamines or at least two different dicarboxylic acids
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- B01D69/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
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- B01D—SEPARATION
- B01D71/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D71/06—Organic material
- B01D71/58—Other polymers having nitrogen in the main chain, with or without oxygen or carbon only
- B01D71/60—Polyamines
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- C08G73/02—Polyamines
- C08G73/0206—Polyalkylene(poly)amines
Description
Rl η Tf R-I
ν K2 K3 /
HN NH
R6
R9
ην \S
Λ Κ R<
R, I "3R,
(CH2)„NHR„,
R5
R R
K8 1<7
Rj Rj (CHJnNHR10
worin R) bis R8 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Verbindung [E3) der allgemeinen Formel
worin R| bis R|„ ein WasserslofTatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und η cine Zahl von 1 bis 3 bedeuten.
Verbindung (B3) der allgemeinen Formel
Verbindung (B3) der allgemeinen Formel
Verbindung (B4) der allgemeinen Formel
R8 R7
R8 R7
(CHJnNHR10
R4
R4
worin R, bis R10 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten und
Verbindung (B5) (ausschließlich der Verbindung
(A)) der allgemeinen Formel
Verbindung (B5) (ausschließlich der Verbindung
(A)) der allgemeinen Formel
ι (Olv|
)- NH- R5- Rr-NH
fNH—(CR3R4)^-
worin R- bis R4 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und π
die Zahlen 2 und 3, χ eine Zahl von 1 bis 4, R5 und Rö
eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und in einigen Fällen R5 und Rö ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ohne Verbindung miteinander
bedeuten können, besteht und
die Verbindung (C) aus einer Verbindung mit 2 oder mehr funktionellen Gruppen, die zur Umsetzung mit Aminogruppen fähig sind, in einem Molekül besteht
die Verbindung (C) aus einer Verbindung mit 2 oder mehr funktionellen Gruppen, die zur Umsetzung mit Aminogruppen fähig sind, in einem Molekül besteht
2. Zusammengesetzte semipermeable Membrane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung (A) aus mindestens einer der Verbindungen Polyäthylenimin und Äthylenimin/l^-Propylenimin-Copolymeren
besteht.
3. Zusammengesetzte semipermeable Membrane nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (B) aus mindestens einer der Verbindungen Piperazin. 2,5-DimethyIpiperazin,
4-Aminomethylpiperidin und 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecan
besteht.
4. Zusammengesetzte semipermeable Membrane nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (C) aus mindestens einer der Verbindungen Isophthaloylchlorid, Terephthaloylchlorid
oder Tolylendiisocyanat besteht.
5. Zusammengesetzte semipermeable Membrane nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin eine Schutzüberzugsschicht aus einem wasserlöslichen organischen Polymeren auf der
Oberfläche des vernetzten Films ausgebildet aufweist.
worin R) bis Ri0 ein Wassefsloffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und /1 eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten,
Die F-rfindung betrifft eine zusammengesetzte semipermeable Membrane gemäß Oberbegriff des An-
Spruchs I
In den letzten Jahren wurden in weitem Umfang
Trennverfahren unter Anwendung von Membranen eingesetzt. Insbesondere die umgekehrte Osmose und
die Ultrafiltration lassen ausgezeichnete zukünftige Entwicklungen erkennen. Die umgekehrte Osmose
umfaßt keine Phasenänderüng und verursacht niedrige Energiekosten im Vergleich zu anderen Trennverfahren
und weiterhin kann sie leicht einen gelösten Stoff von
niedrigem Molekulargewicht abtrennen, so daß sie weite Anwendung nicht nur bei der Trennung von
anorganischen gelösten Stoffen wie bei der Entsalzung von salzhaltigen Wasser oder Meerwasser, sondern
auch bei der Abfallwasserbehandlung in einer Vielzahl von Fachgebieten findet, wie in der Nahrungsindustrie,
in den städtischen Abwässern, in der Plattierindustrie oder in der Gärindustrie.
Die bisher bekannten Membranen für die Umkehrosmose sind vom Typ der Celluloseacetatmembranen und
der aromatischen Polyamidmembranen. Diese Membranen für die Umkehrosmose sind asymmetrische
Membranen, die üblicherweise aus einer sogenannten Gießlösung hergestellt werden, die durch Auflösung von
Membranmaterialien in Lösungsmitteln hergestellt werden. Diese asymmetrischen Membranen umfassen
eine poröse Trägerschicht und eine dichte Schicht, die aus dem gleichen Polymeren gefertigt sind. Deshalb ist
es sehr schwierig bei diesem Verfahren, eine Membrane mit guten Verhalten herzustellen, insbesondere eine
Membrane Hirt einem hohen Durchfluß, der als wesentlich für die Erniedrigung der Kosten zur
Abtrennung durch Umkehrosmose betrachtet wird, obwohl umfangreiche Studien bisher hinsichtlich der
Art des Polymeren, der Art des Lösungsmittels für das Polymere, der Membranausbildungsbedingungen, der
Art der Nachbehandlung der erhaltenen Membrane und dgl. unternommen wurden.
In weiterer Entwicklung gewannen in den letzten Jahren zusammengesetzte Membranen Beachtung. Die
zusammengesetzten Membranen umfassen eine auf einem porösen Träger angebrachte, das Gelöste
abweisende dichte Schicht, » eiche vorhergehend hergestellt wurde, und die Materialien für den porösen
Träger und die dichte Schicht k nnen in beliebiger Weise gewählt und kombiniert werden. Die zusammengesetzten
Membranen werden nach bekannten Verfahren hergestellt
Ein Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Membrane, welches die Grenzflächenpolykondensation
eines auf einem porösen Träger, beispielsweise aus Celluloseester, gebundenen Polyamins unter
Anwendung eines Vernetzungsmittels, umfaßt, ist beschrieben in der US-Patentschrift 37 44 642,
ein Verfahren zur Herstellung einer Membrane zur Umkehrosmose, welches aus der Grenzflächenpolykondensation eines auf einem porösen Träger, beispielsweise aus Polysulfon, aufgezogenen Polyäthyleniminfilmes mit einem polyfunktionellen Vernetzungsmittel, wie Isophthaloylchlorid besteht, ist beschrieben in der US-Patentschrift 40 39 440 und
ein Verfahren zur Herstellung einer Membrane zur Umkehrosmose, welches aus der Grenzflächenpolykondensation eines auf einem porösen Träger, beispielsweise aus Polysulfon, aufgezogenen Polyäthyleniminfilmes mit einem polyfunktionellen Vernetzungsmittel, wie Isophthaloylchlorid besteht, ist beschrieben in der US-Patentschrift 40 39 440 und
ein Verfahren zur Herstellung einer Membrane für die Umkehrosmose, welches aus der Grenzflächenpolykondensation
eines mit acrylnitril- oder epichlorhydringepfropften Polyäthylenimins mit einem Vernetzungsmittel,
wie Isophthaloylchlorid besteht, ist beschrieben in
der US-Patentschrift 39 51 815.
Für die Umkehrosmose zur weiteren Anwendung als Abtrenntechnik ist eine stärkere Verringerung der
anfallenden Kosten bei der Abtrennung erwünscht. Zur Durchführung der Köstenverfingefung ist es günstig,
eine semipermeable Membrane mit einem hohen Durchfluß und einer hohen Abweisung zu entwickeln.
Jedoch versagten die bisher bekannten Membranmaterialien bei der Ausbildung von semipermeablen
Membranen mit gutem Verhalten, die sowohl den gewünschten Durchfluß als auch die gewünschte
Abweisung erfüllen. Zusätzlich haben die aus einer großen Vielzahl zahlreichen Membranmaterialien bisher
hergestellten semipermeablen Membranen, die bisher bekannt sind, verschiedene Nachteile, wie
biologische Schädigung, Schädigung durch Chlor und
5 Oxidationsmittel und Durchflußabfall auf Grund von Kontaktierung.
Wie vorstehend abgehandelt, sind aus den US-Patentschriften 40 39 440 und 39 51815 beispielsweise semipermeable
Membranen bekannt, welche PoIi äthylenimin
oder Polyäthyleniminderivate umfassen. Eine semipermeable Membrane, die einen vernetzten Film
aus Polyäthylenimin allein aufweist, hat einen niedrigen Durchfluß und eine schlechte Chlorbeständigkeit,
v/ährend eine semipermeable Membrane, die ein
is gepfropftes Polyäthylenimin zur erhöhten Beständigkeit
gegenüber Chlor besitzt, einen noch niedrigeren Durchfluß aufweist.
Aus Polymeren mit einem Piperazinring hergestellte semipermeable Membranen sind aus den US-Patent-Schriften
36 96 031 und 36 87 842 als Beispiele bekannt. Diese Membranen haben jedoch einen äußerst niedrigen
Durchfluß oder eine sehr niedrige Abweisung.
Eine vernetzte Membrane, die Polyaminoverbindungen enthält, ist aus der DE-OS 28 22 784 bekannt,
während Membranen aus vernetzten Iminoverbindungen aus der US-PS 39 51 815 bekannt sind. Wie sich aus
dem folgenden Beit siel 31 und den dortigen Vergleichsversuchen ergibt, sind diese bekannten Membranen
jedoch hinsichtlich Durchfluß und Abweisung und gegebenenfalls auch Chlorbeständigkeit gegenüber
denen mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung deutlich unterlegen. Das war aufgrund der abweichenden
Zusammensetzung in keiner Weise zu erwarten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer zusammengesetzten semipermeablen Membrane mit hoher Abweisung bei gleichzeitig hohem Durchfluß und guter Beständigkeit gegenüber Chlor.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer zusammengesetzten semipermeablen Membrane mit hoher Abweisung bei gleichzeitig hohem Durchfluß und guter Beständigkeit gegenüber Chlor.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von einer zusammengesetzten semipermeablen Membrane, beste-
w hend aus einem porösen Träger und einem auf dem
porösen Träger ausgebildeten vernetzten Film, dadurch, daß der vernetzte Film hergestellt wird, indem aus einer
wäßrigen Lösung, enthaltend die Verbindungen (A) und (B) in einem Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) von
1 :0.05 bis 1:1, ein Film auf einem porösen Träger ausgebildet wird, dieser Film mit einer Lösung einer
Verbindung (C) kontaktiert wird und dann dieser Film unter Bildung eines vernetzten Dünnfilmes aus dem
Reaktionsprodukt der Verbindung (A), (B) und (C)
ω getrocknet wird, wobei die Verbindung (A) aus
mindestens einem Polyalkylenimin und/oder Poly· alkyleniminderivat besteht, die Verbindung (B) aus
mindestens einer der folgenden Verbindungen
Verbindung (B1) der folgenden allgemeinen Formel
R, D R, R«
HN
R<
NH
R7
worin R, bis R8 ein WasserstofTalofn oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten,
Verbindung (B2) der allgemeinen Formel
R, I "2 R3
(CHJnNHR10
worin R1 bis R10 ein WasserstofTatom oder eine Alkylgruppe
mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten,
Verbindung (B3) der allgemeinen Formel
Verbindung (B3) der allgemeinen Formel
(CHJnNHR10
worin R1 bis R10 ein Wasserstoffaton^oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten,
Verbindung (B4) der allgemeinen Formel
Verbindung (B4) der allgemeinen Formel
' r? D
\ K8 K7 /
(CHj)nNHR10
1 'R4
1 'R4
R1
worin R, bis R10 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und «eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten und
Verbindung (Bs) (ausschließlich der Vorbindung (A))
der allgemeinen Formel
-(CR1R2J-NH-R5-R6-NH
[NH- (CR1R4)^
[NH- (CR1R4)^
worin R1 bis R* ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und η die Zahlei, 2 und 3. χ eint Zahl von 1 bis 4, Rs und R6 eine
Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und in einigen Fällen R? und R6 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ohne Verbindung miteinander bedeuten können, besteht
und die Verbindung (C) aus einer Verbindung mit 2 oder mehr funktionellen Gruppen, die zur Umsetzung mit
Aminogruppen fähig sind, in einem Molekül besteht.
Vorzugsweise besteht die Verbindung (A) aus mindestens einer der Verbindungen Polyäthylenimin
und Äthylenimin/1,2-Propylenimin-Copolymeren und die Verbindung (B) aus mindestens einer der Verbindungen
Piperazin, 2,5-Dimethylpiperazin, 4'Aminomethylpiperidin
und 1,4,8,1 l-Tetraazacyclotetradecan.
Vorteilhafterweise besteht die Verbindung (C) aus mindestens einer dr.- Verbindungen Isophthaloylchlorid,
Terephthaloylchlorid oder Tolylendiisocyanai. Vorteilhaft
enthält die Membrane weiterhin eine Schutzüberzugsschicht aus einem wasserlöslichen organischen
Polymeren auf der Oberfläche des vernetzten Filmes ausgebildet.
Der Grund, weshalb die zusammengesetzte, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche semipermeable
Membrane einen hohen Durchfluß besitzt, obwohl sie eine hohe Abweisung beibehält, ist bis jetzt nicht
klar. Eine derartige Kombination von hohem Durchfluß und hoher Abweisung ist auch aus dem Stand der
Technik nicht bekannt.
Die angewandten porösen Träger können die den Fachleuten bekannten sein. Beispiele umfassen Celluloid
seester, wie Celluloseacetat oder Cellulosenitrat, Polymere, wie Polyvinylchlorid, Polycarbonate Polysulfon,
Polyacrylnitril, Polyester oder Polystyrol und Gemische derartiger Polymerer. Hiervon werden Polysulfon,
Polycarbonat und Polyvinylchlorid im Rahmen der Erfindung bevorzugt. Der poröse Träger wird in Form
des Polymeren allein verwendet !äßt sich jedoch auch
günstigerweise in mit einem gewebten Tuch oder einem
nichtgewebten Tuch verstärkter Form verwenden. Die Herstellung dieser porösen Träger ist auf dem
Fachgebiet gut bekannt Die Porenöffnun^ an der Oberfläche des Trägers ist hinsichtlich des Porendurchmessers
nicht begrenzt, jedoch haben die meisten der Poren Durchmesser von nicht mehr als 500 nm. Für eine
besonders hohe Abweisung ist es jedoch günstig, daß die Durchmesser der Poren im Bereich von etwa 2 bis
100 nm liegen. Ferner kann der poröse Träger aus einem flachen Bogen bestehen, wie er in der Art von
Platte und Rahmen angewandt wird, oder ein spiralförmig gewickelter Typ sein, kann jedoch auch in Form
eines Rohres oder einer Hohlfaser vorliegen.
Der poröse Träger, beispielsweise Polysulfomräger.
wird beispielsweise durch Auflösung von Polysulfon,
z. B. »P-3500« als Produkt der Union Carbide Corporation, USA. mit oder ohne anderen Zusätzen, wie
anorganischen Salzen oder schlechten Lösungsmitteln für das Polysulfon in einem organischen polaren
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Gießen der erhaltenen Lösung zu einem Film einer gewünschten
Stärke auf einer Glasplatte und anschließendes Eintauchen des erhaltenen Filmes in Wasser hergestellt.
Allgemein hat der in dieser Weise gebildete Film kleine
Poren an seiner Oberfläche in Kontakt mit der Luft (genannt Oberfläche des Filmes) und hat große Poren an
der die Oberfläche dei Glasplatte berührenden
-,ο Oberfläche (genannt Rückseite des Filmes).
Die erfindungsgemäß eingesetzte Verbindung (A) ist mindestens eii;e Verbindung aus der Gruppe von
Polyalkyleniminen und Polyalkyleniminderivater.. Das Polyalkylenimin ist ein Homopolymers oder Copoly-
!5 rneres, welches mindestens ein Alkyleniminomonome·
res enthält. Unter Alkylenimine fallen 1,2-Alkylenimine (Aziridine) und 1.3-Alkylenimine (Azetidine). Spezifische
Beispiele umfassen
Äthylenimin.
1.2-Prop^'enimin.
1.3-Propylenimin.
2,2:Dimethylaziridin,
2-Äthylaziridin,
2-n-Propylaziridin,
2-Isopropyla'ziridin,
2-n-Butyla-iridin,
2-lsobutylaziridin und
1 -(2- Aminoälhyl)-aziridin.
Äthylenimin.
1.2-Prop^'enimin.
1.3-Propylenimin.
2,2:Dimethylaziridin,
2-Äthylaziridin,
2-n-Propylaziridin,
2-Isopropyla'ziridin,
2-n-Butyla-iridin,
2-lsobutylaziridin und
1 -(2- Aminoälhyl)-aziridin.
I-Melhylaziridin, I-Äthylaziridin, l-(2-CyanotähyI)-aziridin
und l-(2-Hydroxyäthyl)-aziridin können als Copolymerkomponenten verwendet werden. Die Homopolymerisation
oder Copolymerisation des Alkyleniminmonomeren zu einem Polyalkylenimin wird durch einen -.
sauren Katalysator begünstigt und wird leicht nach den auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren ausgeführt.
Die Copolymerisation des Alkyleniminmonomeren kann eine wahllose Copolymerisation, Blockcopolymerisation
oder Pfropfcopolymerisation sein. Typische in Beispiele für Polyalkylenimine sind Polyäthylenimin und
Polypropylenimin. Sie werden im großtechnischen Maßstab hergestellt und die handelsüblichen Gegenstände
können ungeändcrt verwendet werden. Das Molekulargewicht des Polyalkylenimine ist nicht kritisch
und liegt üblicherweise innerhalb des weiten Bereiches von etwa 600 bis etwa I 000 000, wobei der besonders
bevorzugte Bereich etwa 1000 bis etwa 100 000 ist.
Mit Polyalkyleniminderivaten werden sogenannte rnodifi?iclp Polyalkylenimine bezeichnet, weiche durch
Umsetzung eines Teiles der Aminogruppen der Polyalkylenimine mit Verbindungen mit gegenüber
Aminogruppen reaktiven funktionellen Gruppen hergestellt wurden und welche in Wasser oder Lösungsmitteln,
die hauptsächlich aus Wasser bestehen, löslich gemacht wurden. Spezifische Beispiele für Polyalkyleniminderivate
umfassen Polyalkyleniminderivate. welche durch Umsetzung von Polyalkyleniminen mit Verbindungen
mit reaktionsfähigen Doppelbindungen, wie Acrylamid oder Acrylnitril, erhalten wurden, Polyalkyleniminderivate.
welche durch Umsetzung von Polyalkyleniminen mit Epoxidverbindungen, wie Äthylenoxid.
Clycidol oder Epichlorhydrin erhalten wurden, Polyalkyleniminderivate, welche durch Umsetzung von
Polyalkyleniminen mit Aldehyden, wie Formaldehyd oder Acetaldehyd erhalten wurden sowie Polyalkyleniminderivaten,
welche durch Umsetzung von Polyalkyleniminen mit Säureanhydriden, wie Bernsteinsäureanhydriden,
erhalten wurden. Selbstverständlich sind jedoch die Polyalkyleniminderivate nicht hierauf begrenzt. Die
Polyalkyleniminderivate können einzeln oder als Gemische von zwei oder mehr verwendet werden. Ferner
können die Polyalkyleniminderivate gemeinsam mit Polyalkyleniminen verwendet werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzte Verbindung (B) ist mindestens eine Verbindung aus der Gruppe von
Verbindungen der vorstehenden Formeln (Bi). (Bj), (Bi),
(B4) und (B5).
Spezifische Beispiele für Verbindungen der Formel (Bi) sind Piperazin. 2-Methylpiperazin. Dimethylpiperazine,
wie 2,5-DimelhyIpiperazin. Trimethylpiperazine.
wie 2,3,5-TrimethylpiDerazin. Tetramethylpiperazin, wie
2,3,5.6-TetramethyIpiperazin. 2-ÄthyIpiperazin, Diäthylpiperazine,
wie 2J5-Diäthylpiperazin. Dipropylpiperazine, wie 2,5-Diisopropylpiperazin und Dibutylpiperazine,
wie 2,5-DibutyIpiperazin. Diese Verbindungen können
als reine Stereoisomeren (cis-Ztrans-) oder als Gemische
verwendet werden. Gemische von zwei oder mehr derartiger Verbindungen sind gleichfalls verwendbar.
Spezifische Beispiele für Verbindungen der Formel &\
(B2) sind 2-Aminomethyipiperidin. 2-AminoäthyIpiperidin
und 2-AminopropyIpiperidin. Gemische von mindestens zwei derartigen Verbindungen sind gleichfalls
verwendbar.
Bevorzugte Beispiele für Verbindungen der Formel (Bj) sind 3-AminomethyIpiperidm. 3-Amir.oäthyIpiperidin.
3-{2-AiniriGpropyi)-piperidin- 3-Ammomethy!-2-methylpiperidin,
3-AmmomethyI-Z4-dirnethyIpiperidin.
und 3-Aminomethyl-2,6-dimethy!piperidin. Diese Verbindungen sind gleichfalls als Gemische von zwei oder
fneh. verwendbar.
Spezifische Beispiele für Verbindungen der Formel (B4) sind 4-Aminomethylpiperidin und 4-ArhirioäthyI-piperidin,
wobei Gemische dieser Verbindungen gleichfalls verwendbar sind.
Bevorzugte Beispiele für Verbindungen der Formel
(Β,) umfassen
1,4,7-Triazacyclononan,
1,4,7-Triazacyclodecan,
1 AS-Triazacycloundecan«
l.S.g-Triazacyclododecan.
1.4,7.1 OTetraazacyclododecan.
1.4,8,11 Tetraazacyclotelradecan.
1.5,9,1 STetraazacyclohexadecan.
1,4,7.10.1 3-Pentaazacyclopentadecan.
1.5,9.13,17 · Pentaazacyclocicosan.
1,4,7.10.13.16- Hexaazacyclooctadecan,
13.9.13.17.2 lHexaazacvclotetraeicosan,
l,10-Diamino-4,7-diazadecan,
1.14-Diamino-4.8,l 1-triazatelradecan,
I,18-Diamino-4.8.11,15-tetraazaoctadecan,
11,13-Dimethyl-l,4.7.10-tetraazacyclolridecan,
12,14-DimethyI-1,4.8.11-tetraazacyclotetradecan.
5.5.7.12.12.14-Hexamethyl-1,4.8.11-tetraazacycloteti'adecan
und
5.5.7.1? »4.14-Hexamethyl-IA8.11-tctra-
azacycloetetradecan.
Gleichfalls können zwei oder mehr derartiger Verbindungen gemeinsam verwendet werden.
Als Verbindung (B) kann auch einn Kombination von zwei oder mehr Verbindungen verwendet werden, die in
geeigneter Weise aus Verbindungen (Bi). Verbindungen (B2), Verbindungen (Bi). Verbindungen (B4) und
Verbindungen (Bi) gewählt ist. Besonders bevorzugt als Verbindung (B) werden Piperazin. 2.5-DimethyIpiperazin,
4-Aminomethylpiperidin und 1.4,8,11-Tetraazacyclotetradecan.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Verbindung (A) und die Verbindung (B) in einer
wäßrigen Lösung eingesetzt, worin sie zusammen mit VVasser oder Wasser mit dem Gehalt von Alkohlen, wie
Isopropylalkohol oder mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln,
wie Dioxan. gelöst sind. Bei der Herstellung der wäßrigen Lösung der Verbindung (A) und der
Verbindung (B). weiche nachfolgend als wäßrige Lösung (a) bezeichnet wird, ist die Reihenfolge der Auflösung
der Verbindung (A) und der Verbindung (B) nicht kritisch. Das bevorzugte Konzentration der wäßrigen
Lösung (a) ist so. daß die Konzentration ^hr
Verbindungen (A) und (B) insgesamt etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% betragen. Das Gewichtsverhältnis
der Verbindung (A) zur Verbindung (B) beträgt 1 :0,05 bis 1 :1. Falls die Verbindung (B) aus der Verbindung
(B,). (B;). (Bj) oder (B4) besteht, liegt dieses Verhältnis
besonders bevorzugt im Bereich von 1 :0.05 bis 1 :0.35.
Gemäß der Erfindung wird ein aus der Verbindung (A) und der Verbindung (B) aufgebauter Film auf
mindestens einer Oberfläche des porösen Trägers durch Oberziehen des porösen Trägers mit der wäßrigen
Lösung (a) gebildet. Dieser RIm kann auf lediglich einer
Oberfläche oder auf beiden Oberflächen des porösen Trägers ausgebildet werden.
Das Verfahren zur Ausbildung eines Filmes aus den Verbindungen (A) und (B) auf der Oberfläche des
porösen Trägers unter Anwendung der wäßrigen
9 10
Lösung (a) kann unter Verfahren ausgewählt werden, Chlorformiate.wie
welche das Schwimmen des porösen Trägers in der Äthylenbis-(chlorformiat),
wäßrigen Lösung (a), das Gießen der wäßrigen Lösung Propylenbis-(chiorformiat),
(a) auf devi porösen Träger das Aufsprühen der oder Diäthylenglykolbis-(chlorformiat),
wäßrigen Lösung (a) auf dem porösen Träger und das 5 Säureanhydride, wie
Eintauchen des porösen Trägers in die wäßrige Lösung Pyromellitanhydrid,
(a) umfassen. Bei dem das Schwimmen oder das Chloride, wie
{.'•niauchen des porösen Trägers in die wäßrige Lösung Cyanurchlorid,
(a) umfassenden Verfahren kann die Behandlungszeit aktivierte Olefine, wie
innerhalb eines sehr weiten Bereiches von etwa 5 10 Divinylsulfon und Epoxide, wie
Sekunden bis etwa 24 Stunden od*ir länger variiert Epoxyharze, z.B. Epikote 812, Produkt der Shell
terden, jedoch ist diese Behandlungszeit nicht kritisch. Chemical Co. Es können eine oder mehrere dieser
ine einmalig ausgeführte Behandlung ist üblichersveise Verbindungen (C) eingesetzt werden.
§Msreichend, jedoch kann die Behandlung zweimal oder Von den Verbindungen (C) werden Isophthaloylchlo-
fltchrfach ausgeführt werden. 15 rid, Terephthaloylchlorid und Tolylendiisocyanat beson-
Der poröse Träger mit dem auf seiner Oberfläche ders im Rahmender Erfindung bevorzugt,
befindlichen Film aus den Verbindungen (A) und (B) Die Verbindung (C) wird üblicherweise in Form einer
Irird direkt oder nach Trocknung während eines organischen Lösung verwendet. Als derartige organi-
^eigneten Zeitraumes mit einer Lösung der Verbin- sehe Lösungsmittel können solche verwendet werden,
ng (C) kontaktiert, so daß ein vernetzter Dünnfilm auf 20 die mit Wasser nicht mischbar sind und welche den
m porösen Träger ausgebildet wird, porösen Träger nicht lösen. Bevorzugte spezifische
Die Verbindung (C) ist eine Verbindung, welche in Beispiele hierfür sind Kohlenwasserstofflösungsmittel,
Ciem Molekül zwei oder mehr funktionelle Gruppen wie n-Mexan, n-Heptan, Cyclohexan oder Pelroläther.
sitzt, die zur Umsetzung mit Aminogruppen fähig sind Die Konzentration der Lösung der Verbindung (C) liegt
ftnd diese Verbindung wirkt als polyfunktionelles 25 üblicherweise im Bereich von etwa 0.05 Gew.-% bis
Vernetzungsmittel. Mit Aminogruppen werden primäre etwa 10 Gew.-%.
Aminogruppen oder sekundäre Aminogruppen (Imino- Zur Erhöhung der Reaktivität der Verbindung (C)
fruppen) bezeichnet. Besonders brauchbare Beispiele kann ein Reaktionsbeschleuniger, wie Diäthylamin,
■r Verbindung (C) sind Säurechloride, Isocyanate, Triäthylamin, Dipropylamin, Tripropylamin. Pyridin.
iTViioisocyanate, Sulfonylchloride und Chlorformiate, 30 Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbobei
Säureanhydride. Chloride, aktivierte Olefine oder nat. Natriumacetat oder ein oberflächenaktives Mittel
ixide ebenfalls verwendet werden können. Spezifi- iuder wäßrigen Lösung (a) oder in einigen Fällen zu deiche
Beispiele für Verbindungen (C) sind Säurechloride, Lösung der Verbindung (C) zugesetzt werden.
•rie Die Kontaktierung mit der Lösung der Verbindung Oxalylchlorid. 35 (C) des porösen Trägers mit der Oberfläche aus einem Malonylchlorid. Film aus den Verbindungen (A) und (B) kann nach jedem Succinylchlorid. Verfahren erfolgen, bei dem der Film in der Lösung der Glutarylchlorid. Verbindung (C) kontaktiert wird. Beispielsweise wird Adipylchlorid, Eintauchen. Aufsprühen oder Walzenüberziehcn bevor-Fumarylchlorid. 40 zugt. Die Kontaktzeit für die Behandlung ist nicht Isophthaloylchlorid, kritisch und es kann ein genügender Zeitraum gewählt Terephthaloylchlorid, werden, wobei jedoch üblicherweise die Zeit zwischen 2.6-Pyridindicarbonsäurechlorid, etwa 10 Sekunden und etwa 30 Minuten liegt. Die Trimesoylchlorid. Temperatur für die Behandlung ist gleichfalls nicht Tetrahydroisophthaloylchloridoder 45 kritisch, jedoch ist es günstig, die Behandlung bei Tetrahydroterephthaloylchlorid, Raumtemperatur auszuführen.
•rie Die Kontaktierung mit der Lösung der Verbindung Oxalylchlorid. 35 (C) des porösen Trägers mit der Oberfläche aus einem Malonylchlorid. Film aus den Verbindungen (A) und (B) kann nach jedem Succinylchlorid. Verfahren erfolgen, bei dem der Film in der Lösung der Glutarylchlorid. Verbindung (C) kontaktiert wird. Beispielsweise wird Adipylchlorid, Eintauchen. Aufsprühen oder Walzenüberziehcn bevor-Fumarylchlorid. 40 zugt. Die Kontaktzeit für die Behandlung ist nicht Isophthaloylchlorid, kritisch und es kann ein genügender Zeitraum gewählt Terephthaloylchlorid, werden, wobei jedoch üblicherweise die Zeit zwischen 2.6-Pyridindicarbonsäurechlorid, etwa 10 Sekunden und etwa 30 Minuten liegt. Die Trimesoylchlorid. Temperatur für die Behandlung ist gleichfalls nicht Tetrahydroisophthaloylchloridoder 45 kritisch, jedoch ist es günstig, die Behandlung bei Tetrahydroterephthaloylchlorid, Raumtemperatur auszuführen.
Isocyanate, wie Der poröse Träger mit einem durch die vorstehend
Äthylendiisocyanat, aufgeführte Behandlung mit der Lösung der Verbindung
Propylendiisocyanat, (C) ausgebildeten vernetzten Dünnfilm wird unmittelbar
Hexamethylendiisocyanat, 50 öder nach Verlauf eines beliebigen Zeitraums einer
Phenylendiisocyanat, Trocknung bei erhöhter Temperatur während eines
Tolylendiisocyanat, bestimmten Zeitraumes unterworfen, so daß die
Naphthalindiisocyanat, zusammengesetzte semipermeable Membrane gemäß
Methylen-bis-(4-phenylisocyanat), der Erfindung fertiggestellt wird. Die geeignete
meta-Xylylendiisocyanat oder 55 Temperatur für die Trocknung liegt im Bereich von
Isophorondiisocyanat. etwa 25 bis 130° C Die Trocknungszeit beträgt etwa 1
Thioisocyanate, wie Minute bis 10 Stunden, vorzugsweise etwa 5 Minuten bis
Äthylendithioisocyanat, 60 Minuten. Die Trocknung kann durch Wahl beliebiger
Propylendithioisocyanat, Mittel, wie Trockner, Öfen von konstanter Temperatur
Phenylendithioisocyanat, to oder Infrarotlampen, bewirkt werden.
Tolylendithioisocyanat oder Die gemäß der Erfindung in der vorstehend
Naphthalindithioisocyanat geschilderten Weise erhaltene zusammengesetzte se-
Sulfonylchloride,wie mipermeable Membrane hat eine ausgezeichnete
meta-Bertzoldisulfop.ylchlorid, Semipermeabilität und kann direkt als Membrane für
para-BenzoIdisulfonylchlorid, . 55 die Umkehrosmose oder als Ultrafiltrationsmembrane
13-Naphthalindisuifonyichlorid, verwendet werden. Die zusammengesetzte sensipenne-
1,4-Naphthalindisulfonyichloridoder able Membrane gemäß der Erfindung braucht nicht
Diphenyläther-disulfonylchlorid, notwendigerweise in Wasser gelagert werden und kann
während eines langen Zeitraumes im trockenen Zustand aufbewahrt werden und hat Dauerhaftigkeit selbst
gegenüber einem Naß-Trocken-Zyklus. Üblieherweise wird die zusammengesetzte, semipermeable Membrane
im trockenen Zustand aufbewahrt, kann jedoch in einigen Fällen auch in Wasser oder einer wäßrigen
Alkali-, Amin- oder Sätirelösung aufbewahrt werden.
Die zusammengesetzte semipermeable Membrane gemäß der Erfindung kann mit einer Schutzüberzugsschicht
durch Überziehen der Oberfläche der Membrane mit einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen
«organischen Polymeren zum Schutz der Membranoberlläche
vor Schädigung während der Handhabung der Membrane ausgestattet werden. Beispiele für derartige
wasserlösliche organische Polymere umfassen Polymere, wie Polyäthylenimin, Polyvynylalkohol, Polyvinyl-Ither,
Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, oder Polyacrylsäure, hauptsächlich aus den diese Polymere
aufbauenden Monomeren bestehende Copolymere, berivate derartiger Polymere oder Copolymerer und
Gemische derartiger Verbindungen. Hiervon werden Polyvinylalkohol, Polyäthylenimin und Polyvinylpyrrolidon
besonders bevorzugt.
Die mit dieser wäßrigen Lösung des wasserlöslichen erganischen Polymeren überzogene Membrane wird
vorzugsweise der Trocknung unterworfen. Die Trocknung wird günstigerweise bei einer Temperatur von
etwa 3O0C bis 1000C während eines Zeitraums von etwa
S Minuten bis 20 Minuten ausgeführt.
Die zusammengesetzte semipermeable Membrane gemäß der Erfindung hält eine hohe Abweisung und
(einen hohen Durchfluß während eines langen Zeitraumes bei und besitzt eine gute Beständigkeit gegenüber
Chlor. Die Membrane kann in weitem Umfang nicht nur für die Entsagung von salzhaltigem Wasser oder
Meerwasser, sondern auch zur Behandlung von Abwasser, welches anorganisches Material oder organisches
Material enthält, verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der folgenden Beispiele erläutert. Die Konzentration ist
in den Beispielen und Verglcichsbeispielen in Gewichtsprozent angegeben, falls nichts anderes ausgeführt ist.
Das Verhalten der zusammengesetzten Membranen in den Beispielen wurde nach den nachfolgend geschilderten
Verfahren und unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen unter Anwendung einer kontinuierlichen
Testausfiihrung für die Umkehrosmose bestimmt.
Testbedingungen:
Zufuhrlösung: Wäßrige Lösung mit einem Ge
halt von 5000 ppm Natriumchlorid
25" C
40 kg/cm2
25" C
40 kg/cm2
Wasserdurchfluß:
Der Durchfluß wurde 24 Stunden nach Beginn des Betriebes gravimetrisch gemessen. Die Einheit des
Durchflusses beträgt mVm2 · Tag.
Abweisung:
Die Abweisung von Natriumchlorid wurde aus Messungen der elektrischen Leitfähigkeit der Permeates
erhalten. Die Abweisung wurde entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
15 Betriebsbedingung:
Betriebsdruck
Betriebsdruck
Konzentration _ Konzentration
., . ,„,, der Zufuhrlösung des Permeats Abweisung (%) = -
Konzentration der Zufuhrlösurig X 100
Chlorbeständigkeit:
Eine wäßrige Lösung mit 50 ppm, berechnet als aktives Chlor, an Natriumhypochlorit wurde hergestellt.
Die zusammengesetzte Membrane wurde in die wäßrige Lösung während 48 Stunden bei Raumtemperatur
eingetaucht und dann gründlich mit reinem Wasser gewaschen. Dann wurde die Chlorbeständigkeit
der zusammengesetzten Membrane bewertet
Eine Lösung mit 15% Polysulfiden (P-3500 der Union Carbide Corporation, U.SA.) in Dimethylformamid
wurde zu einer Stärke von 150 um aufweine Glasplatte
bei Raumtemperatur gegossen und im Wasser zum Gelieren gehalten, so daß ein poröser Träger erhalten
wurde. Der poröse Träger wird nachfolgend als Träger I bezeichnet
Weiterhin wurde eine wäßrige Lösung hergestellt weiche £5% Polyäthylenimin (Epomin P-1000. Produkt
der Nippon Shokubai Kagaku, Kogyo Co, Ltd, Durchschnittsmolekulargewicht etwa 70 000) als Verbindung
(A) und 0,25% trans-2^5-Dimethylpiperazin als
Verbindung (B) enthielt Auf der wäßrigen Lösung wurde während einer Minute der in der vorstehenden
Weise hergestellte Träger I mit seiner Oberfläche nach
abwärts zum Schwimmen gebracht Dann wurde der
Träger abgenommen und an der Luft während einer Minute getrocknet und während einer Minute in eine
l%ige Lösung von Isophthaloylchlorid als Verbindung (C) in N-Hexan getaucht. Anschließend wurde der
Träger abgenommen, bei Raumtemperatur 5 Minuten ablaufen gelassen und während 10 Minuten in einem
Ofen von konstanter Temperatur von 1100C getrocknet
wodurch die zusammengesetzte semipermeable Membrane erhalten wurde.
Das Verhalten der erhaltenen zusammengesetzten semipermeablen Membrane war ein Durchfluß von 2,68 m3/m2 Tag und eine Abweisung von 99,4%. Diese Eigenschaften fielen selbst nach einem fortgesetzten Betrieb während weiterer 24 Stunden nicht ab. Das Verhalten der Membrane wurde auch beim Test für die Chlorbeständigkeit nicht geschädigt
Das Verhalten der erhaltenen zusammengesetzten semipermeablen Membrane war ein Durchfluß von 2,68 m3/m2 Tag und eine Abweisung von 99,4%. Diese Eigenschaften fielen selbst nach einem fortgesetzten Betrieb während weiterer 24 Stunden nicht ab. Das Verhalten der Membrane wurde auch beim Test für die Chlorbeständigkeit nicht geschädigt
Beispie! 2
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
wobei jedoch 0,2% 4-Aminomethylpiperidin als Verbindung
(B) anstelle von 0,25% trans-2,5-DimethyIpiperazin
als Verbindung (B) verwendet wurden.
Das Verhalten der erhaltenen zusammengesetzten semipermeablen Membrane wurde bestimmt Der
Durchfluß betrug 2,89 mVm2. Tag und die Abweisung betrag 99,4%. Selbst nach einem fortgesetzten Betrieb
während weiterer 24 Stunden wurde keine Verschlechterung dieser Eigenschaften beobachtet Be»m Test für
die Chlorbeständigkeit wurde keine Schädigung des Verhaltens der Membrane beobachtet.
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
wobei jedoch 0,5% 1,4,8,1 l-Tetraazacyclotetradecan als
Verbindung (B) anstelle von 0,25% trans-2,5-Dimethylpiperazin als Verbindung (B) verwendet wurden.
Die erhaltene zusammengesetzte semipermeable Membrane hatte einen Durchfluß von 2,68 mJ/m2 Tag
und eine Abweisung von 99,3%. Selbst nach einem kontinuierlichen Betrieb während weiterer 24 Stunden
linderten sich diese Eigenschaften nicht. Beim Test für die Chloroeständigkeit wurde das Verhalten der
Membrane nicht geschädigt.
Eine Lcsting von 12% Polysulfon in Dimethylformamid
w! sde zu einer Dicke von 500 μΐη auf ein
tlichtgewebtes Dacron-Tuch mit einer Stärke von 100 um gegossen, das auf einer Glasplatte angebracht
war. Die gegossene Schicht wurde in einem Wasserbad geliert, so daß ein verstärkter poröser Träger, der
nachfolgend als Träger II bezeichnet wird, erhalten wurde.
Der Träger Il wurde während einer Minute in eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 2,5% Polyäthylenimin
als Verbindung (A) und ΰ,5% Piperazin als Verbindung (B) eingetaucht. Dann wurde der Träger an Luft
während 10 Sekunden getrocknet und während einer Minute in eine Lösung in η-Hexan mit einem Gehalt von
0,75% Isophthaloylchlorid und 0,25% Terephthaloylchlorid als Verbindung (C) getaucht. Nachdem er etwa 5
Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen worden war, wurde der Träger während 10 Minuten in einem
Ofen von konstanter Temperatur bei 110° C getrocknet,
so daß eine zusammengesetzte semipermeable Membrane erhalten wurde.
Das Verhalten der erhaltenen zusammengesetzten semipermeabien Membrane wurde gemessen. Der
Durchfluß betrug 2,58 mVm2 Tag und die Abweichung betrug 99,1%.
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 erhalten,
wobei jedoch 0,3% 3-(2-Aminopropyl)piperidin als Verbindung (B) anstelle von 0,5% Piperazin als
Verbindung (B) verwendet wurden.
Das Verhalten der erhaltenen zusammengesetzten semipermeabien Membrane wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse waren ein Durchfluß von 7.78 mVm2Tagund eine Abweichung
von 99.0%.
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 erhalten,
wobei jedoch 0.8% 5.5.7.12,12,14-Hexamethyl-I,4,8,l1-tetraazacyclotetradecan
als Verbindung (B) anstelle von 0.5 Piperazin als Verbindung (B) verwendet wurden.
Das Verhalten der zusammengesetzten semipermeabien Membrane wurde in der gleichen Weise wie in
Beispie! 1 gemessen. Sie zeigt einer, Durchfluß von
2,49 m Vm2 Tag und eine Abweisung von 99.1 °/o.
Eine Lösung von 15% eines Polyäthersulfons (100 P. Produkt der I.C.I.) in Dimethylformamid, wurde zu einer
200 um dicken Schicht auf einer Glasplatte bei Raumtemperatur gegossen und dann in Wasser zur
Gelierung gehalten, so daß ein poröser Ί rager erhalten wurde, der nachfolgend als Träger III bezeichnet wird.
Der Träger III wurde während 5 Minuten in eine
ίο wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 3% eines Ht
Acrylamid modifizierten Polyäthylenimins (Addukt 0,3 Mol) als Verbindung (A)und 0,3% 2,5-Dimethyipiperazin
(cis/trans-Gemisch) als Verbindung (B) eingetaucht. Dann wurde der Träger herausgenommen und während
30 Sekunden in eine 0,3%ige Lösung in η-Hexan von mela-Benzondisulfonylchlorid als Verbindung (C) eingetaucht.
Dann wurde der Träger entnommen, an Luft während 5 Minuten bei Raumtemperatur getrocknet
und dann während 15 Minuten in einem Ofen von konstanter Temperatur von 9O0C getrocknet, so daß
eine zusammengesetzte semopermeable Membrane erhalten wurde. Die Oberfläche der zusammengesetzten
semipermeabien Membrane wurde mit einer l%igen wäßrigen Polyäthyleniminlösung überzogen, und die
überzogene Membrane wurde während 10 Minuten in einem Ofen von konstanter Temperatur bei 800C
gehalten.
Das Verhalten der zusammengesetzten semipermeabien Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht auf
der Oberfläche wurde untersucht. Der Durchfluß betrug 2,27 mVm2Tag und die Abweisung betrug 98,8%.
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht auf der Oberfläche
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, wobei jedoch 3% eines mit Acrylnitril
modifizierten Polyäthylenimins (Addukt 0,3 Moi) als Verbindung (A) und 0,3% 3-AminomethyI-2,6-dimethylpiperidin
als Verbindung (B) anstelle von 3% des mit Acrylamid modifizier ien Polyäthylenimins (Addukt
0,3 Mol) als Verbindung (A) und 0,3% 2.5-Dimethylpiperazin als Verbindung (B) verwendet wurden.
Das Verhalten der zusammengesetzten semipermeablen Membrane mit einer Schutzüberzug .-chicht auf
der Oberfläche wurde untersucht Der Durchfluß betrug 2.40 mVm2 Tag und die Abweisung betrug 98,8%.
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht auf der Oberfläche
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, wobei jedoch 3% eines mit Acrylnitril modifizierten
Polyäthylenimins (Addukt 0,3 Mol) als Verbindung (A) und 13% 1,5,9,13-Tetraazacyclohexadecan als Verbindung
(B) anstelle von 3% des mit Acrylamid modifizierten Polyäthylenimins (Addukt 03 Mol) als
Verbindung (A) und 03% 2j-Dimethylpiperazin als Verbindung (B) verwendet wurden.
to Das Verhalten der zusammengesetzten semipermeabien
Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht und der Oberfläche wurde gemessen. Der Durchfluß betrug
268 mVm2 Tag und die Abweichung betrug 99,0%.
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane „„,wJö try Aar ^!sichen Weise wie in HeIS7-UeI 1 erhalten
wobei jedoch 25% eines Äthylenimin/1 ^-Propylen-
imin-Copolymeren (Molarverhältnis der Monomeren
25/10, durchschnittliches Molekulargewicht etwa 15 000) als Verb.ndung (A) anstelle von 2,5% Polyäthylenimin
verwendet wurden. Die Oberfläche der zusammengesetzten semipermeablen Membrane wurde
mit einer l%igen wäß;igen Lösung von Polyvinylalkohol überzogen. Dann wurde die überzogene Membrane
während 10 Minuten in einem Ofen von konstanter Temperatur bei 800C gehalten, so daß eine zusammengesetzte
semipermeable Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht an der Oberfläche erhalten wurde.
Das Verhalten der zusammengesetzten semipermeablen Membrane mit der Schutzüberzugsschicht auf der
Oberfläche wurde gemessen. Der Durchfluß betrug 2,67 mVm3 Tag und die Abweisung 99,2%. Selbst nach
einem fortgesetzten Betrieb während weiterer 24 Stunden zeig'e die Membrane keinen Abfall ihres
Verhaltens. Beim Test auf Chlorbeständigkeit wurde keine Schädigung beim Verhalten der Membrane
festgestellt
Beispiel 11
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht an der Oberfläche
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, wobei jedoch 0,2% 4-Aminomethyipiperidip
als Ve -bindung (B) anstelle von 0.25% trans-2,5-Dimethylpiperazin
als Verbindung (B) verwendet wurden.
Die Untersuchung des Verhaltens der zusammengesetzten Membrane mit der Schutzüberzugsschicht auf
der Oberfläche zeigte, daß der Durchfluß 2,64 mVm2
Tag und die Abweisung 99.2% betrug. Selbst nach einem fortgesetzten Betrieb während weiterer 24 Stunden
zeigte die Membrane keinen Abfall des Verhaltens.
Beim Test auf Chlorbeständigkeit wurde das Verhalten der Membrane nicht geschädigt.
Eine zusammengesetzte semipermeable Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht auf der Oberfläche
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 erhalten, wobei jedoch 0,5% 1,4,8,1 l-TetraazacycIoteinidecan als
Verbindung (B) anstelle von 0,25% trans-2r5-DimethyI
piperazin als Verbindung (B) verwendet wurden.
Das Verhalten der zusammengesetzten semiperme ablen Membrane mit einer Schutzüberzugsschicht auf
der Oberfläche wurde untersucht, wobei der Durchfluß 2^>8mVm- Tag und die Abweisung 99,1% betrugen
Selbst nach einem kontinuierlichen Betrieb währenc weiterer 24 Stunden zeigte die Membrane kein«
Verringerung dieses Verhaltens. Beim Chlorbeständigkeitstest zeigte die Membrane keine Schädigung de
Chlorbeständigkeit.
Beispiele 13 bis 30
Zusammengesetzte semipermeable Membranen wur den nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 unte
Anwendung eines porösen Trägers (Träger I), der in de
gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten worden war und unter Anwendung der in der nachfolgenden Tabell·
I aufgeführten Verbindungen als Verbindung A Verbindung B und Verbindung C hergestellt Die
erhaltenen Membranen wurden auf ihr Verhalter untersucht, die Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß die zusammen gesetzten semipermeablen Membranen gemäß de
Erfindung eine hohe Abweichung besitzen und trotzden einen hohen Durchfluß zeigen.
Konzentration
der Verbindung (Λ) in der
wäßrigen Lösung
der Verbindung (Λ) in der
wäßrigen Lösung
("»I (Fußnote 1)
Konzentration der Verbindung (B) in der
waUrtgen Lösung
(*·»> (I ußnote 11
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
14
15
16
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18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
P.K.I.
P.K.I.
P.F.I.
P.K.I.
P.K.I.
P.K.I
P.K.I.
P.K.I.
PI I
P II
P.P.I.
P.P.I.
PP..I.
P.E.t.
P.E.I.
P.E.I
2.5
2.5
2.5
2.5
2.0
1.5
2.0
2.5
2.0
2.0
2,5
2.5
2,5
2.5
2.5
2.5
2.5
2.5
2.5
2.0
1.5
2.0
2.5
2.0
2.0
2,5
2.5
2,5
2.5
2.5
2.5
DM P TMP PIP.
3-A. M. P. 2-Λ.Κ.Ρ 4-Λ. M. P. T Λ (DD.
PA (Il I). D A T A(VD.
0.5 0.8 0.3 0.8 0.3 0.2 I.S 0.3 1.5
DM T AC TD. 1.0
D.M.P.
4-Λ.Μ.Ρ.
D.M.P.
4-A.M.P.
PIP.
T. M. P.
0,5 0.3 0.5 0.5 0.5 0.8
Konzentration der Verbindung (C ) in Lösung
(" ι (Fußnote 21
T.D.I 0.3
I.P.C. 1.0
I.P.C. 0.5
T.D.I. 0.5
I.P.C. 1.0
I.P.C ().>
TDI. 0.3
I.P.C. l.o
I.P.C. l.o
IPC 0.5
I.P.C. 1,0
I.P.C. 1,0
I.P.C/TM.C.*) 1.0
T.D.l./I.D.l.*) 0.5
I.P.C./C.C.*) 1.0
D.K.D.C. 0.3
Durchfluß
(m'/nv T.igi CM
Chlorbeständigkeit
(Fußnote i)
1.95
2.30
2.7(1
2.30
2.7(1
2.12
2.41
2."7X
2.03
2.6X
2.80
2.1W
2,42
2.32
2.98
2,10
2.03
2,08
2.41
2."7X
2.03
2.6X
2.80
2.1W
2,42
2.32
2.98
2,10
2.03
2,08
99.6 99.0 98.8 99.2 99.1 98.9 99.1 99.2 99.(1 98.9 99,1
99.0 99,2 99.2 98.9 99.1
99.0 99,2 99.2 98.9 99.1
O C G
η O C
O O O O O
O
2)0 216/62
17
Fortsetzung
Beispiel Konzentration Konzentralion aer Konzentration der Ver- Durchfluß
Nr. der Verbin- Verbindung (B) in der bindung (C) in Lösung
dung (A) in der wäßrigen Lösung
wäßrigen Lösung
(%) (Fußnote 1) (7») (Fußnote 1) ("/„) (Fußnote 2) (m'/nr Tag)
Muvcituni! Chlorbeständigkeit
(Fußnote 3)
Copoly-I 2,0 Copoly-II 2,0
D.NLP. D.M.P.
0.5 0,5
I.P.C. I.P.C/XD.I.*) 0,5 2,80
1,0 2,48
1,0 2,48
99,4 99,6
O O
Fußnote 1: Verbindung (A) und Verbindung (B) wurden als wäßrige Lösung verwendeL
Fußnote 2: Verbindung (C) wurde als Lösung in η-Hexan verwendeL Fußnote 3: Die Chlorbeständickeit wurde in folgender Weise bewertet:
O keine Änderung
Δ geringfügig geschädigt X geschädigt
*) Das Gewichtsverhältnis betrug 3:1.
In der Tabelle I wurden folgende Abkürzungen verwendet:
P.E.I.: Polyäthylenimln
P.P.I.: 1,2-PoIypropyIenimin
T.D.I.: Tolylen-2,4-diisocyanat
I.P.C: Isophthaloylchlorid
D.M.P.: trans-2,5-DimethyIpiperazin
T.M.P.: 2,3,5,6-Tetramethylpiperazin
P.I.P.: Piperazin
3-A.M.P.: 3-Aminomethylpiperidin
2-A.E.P.: 2-AminoäthyIpiperidin
4-A.M.P.: 4-Aminoäthylpiperidin
T. A.CD.D.: 1,4,7,10-TetraazacycIohexadecan
P.A.C.H.D.: 1.4.7.10,13-Pentaazacyclohexadecan
D.A.T.A.O.D.: US-Diamino-^S.ll.lS-tetraazaoctadecan
D.M.T.A.C.T.D.: 12.14-DimethyI-1.4.8.1I-tetraazacyclotetradecan
T.M.C: Trimesoylchlorid
I.D.I.: Isophorondiisocyanat
CC: Cyanur säurechlorid
D.F..D.C.: Diphenyläthcrdisulfonylchlorid
Copoly-I: Äthylenimin^^-Dimethyläthylen-
imin-Copolymeres (Molarverhältnis
der Monomeren = 25 : 10)
-5 Copoly-II: Äthylenimin/l-Methyläthylenimin-
Copolymeres (Molarverhältnis der Monomeren = 25 : 10)
Vergleichsbeispiele 1 bis 11
Beim Vergleich wurde ein poröser Träger (Träger I) in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und
zusammengesetzte Membranen wurden nach dem
5i gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 unter Anwendung des porösen Trägers hergestellt, wobei jedoch entweder
die Verbindung A oder die Verbindung B weggelassen wurden. Dann wurden die erhaltenen zusammengesetzten
Membranen auf ihr Verhalten untersucht. Die
in Ergebnisse sind in Tabelle IF aufgeführt. Ein Vergleich
der Wert aus der Tabelle II mit den Werten für die zusammengesetzten semipermeablen Membranen gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt klar die Überlegenheit der zusammengesetzten Membranen
■. gemäß der Erfindung.
In Tabelle II bedeutet E.D.A. Äthylendiamin und M.P.D.A. bedeutet meta Phenylendiamin, während die
anderen Abkürzungen die gleichen Bedeutungen wie in Tabelle I besitzen.
Tabelle II | Konzentration | Konzentration der | 2,5 | Konzentration der Ver | 1,0 | Durchfluß | Ah | C hlor- |
Ver | d Verbin | Verbindung ;B> in | 0,6 | bindung (Ci in wäßriger | 1.0 | Weisung | bestandigkeit | |
gleichs | dung (Λ) in wäß | wäßriger 1 ösung | 2,5 | Lösung | 1,0 | |||
hcKpiel | riger Lösung | 1,0 | 0,5 | |||||
Nr | ("<») (Fußnote Ii | l".i (Fußnote ] ι | 2.5 | <%> (Fußnote 2( | 1,0 | Im'/m' Tagt | I "I | f Fußnote f| |
P.E.I. 2,5 | I.P.C. | 0,5 | 1,41 | 98,4 | Δ | |||
1 | Ρ,Ρ,Ι. 2,5 | - | I.P.C | 1,0 | 1,54 | 98,0 | Δ | |
2 | - | D.M.P | I.P.C. | 1,52 | 64{3 | X | ||
3 | - | 4-A.M.P. | I.P.C | 0,78 | 70,8 | X | ||
4 | - | 4-A.M.P. | (.P.C. | 0,06 | 83,7 | X | ||
5 | - | 3-A.M.P. | T.D.I. | 0,24 | 60,8 | X | ||
CTv | - | T.A.C.D.D. | !.P.C. | 0,92 | 80,3 | |||
7 | ||||||||
Fortsetzung | Konzentration d. Verbin dung (A) in wäß riger Lösung |
19 | 30 13 17 | 1 | 1,0 | 20 | Durchfluß | Ab weisung |
Chlor- beständigkeit |
|
1 | Ver gleichs- beispiel Nr. |
(%) (Fußnote!) | 05 | (m3/rrr Tag) | (%) | (Fußnote 3) | ||||
- | Konzentration eier Konzentration Verbindung (B) in bindung (C) in wäßriger Lösung Lösung |
der Ver wäßriger |
1,0 | 0,23 | 63,0 | X | ||||
8 | (%) (Fußnotel) | (■■%) (Fußnote 2) | 1,0 | 0,68 | 70,2 | X | ||||
9 | P.E.I. 2,5 | ■ D.A.T.A.OJJ. | 2,5 I.P.C. | 0,19 | 62,8 | X | ||||
10 | P.E.I. 2,5 | T.A.C D.C. | 2,5 T.D.I. | 0,36 | 80,5 | X | ||||
11 | l:\Vie in Tabelle I. 2: Ebenso 3: Ebenso |
E.D.A. | 0,25 I.P.C. | |||||||
Fußnote Fußnote Fußnote |
M.P.D.A. | 0,25 I.P.C. | ||||||||
Beispiel 31 und
Vergleichsversuch 1 bis 4
Vergleichsversuch 1 bis 4
Die Verhaltensversuche der zusammengesetzten $emipermeablen Membranen gemäß der Erfindung
wurden mit den bekannten Membranen aus der DE-OS 28 22 784, insbesondere Tabelle XIII, und aus der US-PS
39 51 815 unter den folgenden Bedingungen entsprechend dem Test der Überführung von Meerwasser in
Frischwasser durchgeführt
Testbedingungen:
Beschickungslösung:
Betriebstemperatur:
Betriebsdruck:
Betriebsdruck:
wäßrige Lösung (pH etwa 5,8)
mit einem Gehalt von
35 JOO ppi:. Natriumchlorid und
3 pp-.n Natriumhypochlorit als
aktives Chic
25° C
70 kg/cm2
Es wurden zusammengesetzte Membranen verwendet, die in Beispiel 75 und den dortigen Vergleichsbeispielen
1 und 2 der DE-OS 28 22 784 verwendet wurden, nämlich
PEPA-I: die in Beispiel 1 der DE-OS 28 22 7t>4
beschriebene zusammengesetzte Membrane, welche durch Vernetzen eines Dünnfilms eines Additionspolymerisationsproduktes
aus Triäthylentetramin und einer Polyepoxyverbindung auf einem porösen
Polysulfonträger mit einem Gemisch aus Isophthalsäiirechlorid und Trimesinsäurechlorid(5
: !) erhallen wurde.
PA-100: eine zusammengesetzte Membrane, die
durch Vernetzung eines Dünnfilmes aus Polyäthylenimin auf einer Polysulfonträgermembrane
mit Isophthalsäurechlorid
erhalten wurde,
NS-100: eine zusammengesetzte Membrane, die
durch Vernetzung eines Dünnfilmes aus Polyäthylenimin auf einer Polysulfonträgermembrane
mit Tolylendiisocyanat erhalten wurde,
PEI-AN-I: eine zusammengesetzte Membrane entsprechend
Beispiel 1 der US-PS 39 51 815. Sie stellt eine zusammengesetzte Membrane
dar, die durch Vernetzung eines Dünn'tilms eines cyanäthylierten Poiyäthy-Ienimins.
das durch Umsetzung von 1 Mol an Aminoäthyleneinheiten eines Polyaminoäthy'.ens
mit etwa 0,27 MoI Acrylnitril gebildet wurde und auf einer Polysulfonträgermembrane
mit Isophthalsäurechlorid erhalten wurde.
Die Testergebnisse beim Versurh sind in Tabelle III im Vergleich mit weiteren zusammengesetzten Membranen
gezeigt.
Es ergibt sich klar aus Tabelle III. daß die erfindungsgemäßen zusammengesetzten semipermeablen
Membranen in jeder Hinsicht im Hinblick auf Wasserströmung, Abweisung und Chlorbeständigkeit
überlegen sind. Beispielsweise hat PEPA-1 eine hohe Wasserströmung und Chlorbeständigkeit, zeigt jedoch
eine geringe Abweisung, während PA-100 und NS-100 eine hohe Abweisung aufweisen, jedoch mangelhaft
hinsichtlich Chlorbeständigkeit sind, während PEI-AN-1
eine hohe Abweisung und Chlorbeständigkeit zeigt, jedoch hinsichtlich dem Wasserdurchfluß unterlegen ist.
Tabelle IH | Membranen | Wasserdurchfluü | \bweisung | Chl(.r |
Nr | bestandigkeil | |||
nvVmJ Tag | ||||
Zusammengesetzte Membrane nach | 2,30 | 99,3 | O | |
Bsp, 31 | Bsp, 1 (erfindungsgemäß) | |||
PEPA-I | 2,16 | 94,6 | O | |
Vgl.'Vefsuch 1 | PA400 | 1,31 | 98,3 | X |
Vgl,'Versüch 2 | NS-100 | 0,75 | 98,0 | X |
Vgl.-Versuch 3 | PEI-AN-I | 0,53 | 99,6 | O |
Vgl.^Versuch 4 | ||||
Claims (1)
1. Zusammengesetzte semipermeable Membrane, bestehend aus einem porösen Träger und einem auf
dem porösen Träger ausgebildeten vernetzten Film, dadurch gekennzeichnet, daß der vernetzte
Film hergestellt wird, indem aus einer wäßrigen Lösung, enthaltend die Verbindungen (A) und (B) in
einem Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) von 1 :0,05 bis 1 :1, ein Film auf einem porösen Träger
ausgebildet wird, dieser Film mit einer Lösung einer Verbindung (C) kontaktiert wird und dann dieser
Film unter Bildung eines vernetzten Dünnfilms aus dem Reaktionsprodukt der Verbindungen (A), (B)
und (C) getrocknet wird,
wobei die Verbindung (A) aus mindestens einem Polyafkylenimin und/oder Polyalkyleniminderivat
besteht,
die Verbindung (B) aus mindestens einer der folgenden Verbindungen
die Verbindung (B) aus mindestens einer der folgenden Verbindungen
Verbindung (Bi) der folgenden allgemeinen Formel
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