DE3009726A1 - Phenolharzzusammensetzungen - Google Patents
PhenolharzzusammensetzungenInfo
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Description
MITSUI TOATSU CHEMICALS INC., Tokio/Japan
Phenolharzzusammensetzungen
Die Erfindung betrifft Phenolharzzusammensetzungen, die als Formungs- bzw. Preßformungsmaterialien, schichtstoff- bzw.
Laminierungsmaterialien, Anstrichmittel und Lacke, Klebstoffe, Bindemittel für Formmasken bzw. Schalengußformen, Schleifbzw.
Mahlsteine, Bremsbeläge usw., Gußmaterialien, Schäumungsmittel
usw., geeignet sind.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung das Formen bzw. Preßformen von Phenolharzzusammensetzungen.
Polymere Substanzen mit einer phenolischen OH-Gruppe, die erfindungsgemäß
verwendbar sind, umfassen Phenolharze, Allcenjlphenolpolymere,
Copolymere von Alkenylphenolen mit anderen polymerisierbaren Monomeren, polymere Substanzen, die sich
von phenolischen Verbindungen und p—Xylylendihalogeniden oder
p-Xylylendialkyläthern ableiten usw. Polymere mit einer phenolischen
OH-Gruppe, die sich von Phenolharzen unterscheiden, werden im folgenden als Phenolpolymere abgekürzt.
Bekanntlich umfassen Phenolharze Phenolharze vom allgemein brauchbaren Novolacktyp, Phenolharze vom Novolacktyp mit einem
hohen Gehalt an ortho-Bindung und Phenolharze vom Resoltyp. Was diese Harze betrifft, so wurde nach deren Wärmebehandlung
(wobei, falls notwendig, eine Formaldehyd-bildende Verbindung, wie Hexamethylentetramin vor der Behandlung zugefügt wird) die
resultierenden, gehärteten Substanzen für verschiedene Anwen-
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dungszwecke eingesetzt. Insbesondere wurden die Harze vielfach
als Formungs- bzw. Preßformungsmaterialien, als Schichtstoffbildende Materialien bzw. Laminierungsmaterialien, Anstrichmittel
und Lacke, Klebstoffe, verschiedene Bindemittel.für Schalenformen bzw. Formmasken, Schleifsteine, Bremsbeläge usw.,
Ausgießmaterialien für Ornamentwaren, Geräte, Werkzeuge, Tischwaren usw., Schäumungsmaterialien usw. und gewerblich brauchbare
Materialien verwendet. Sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie von Haus aus brüchig sind, was ein aligemeines Problem
der Phenolharze darstellt. V/erden sie so beispielsweise als Form- bzw. Preßformmaterialien verwendet, so war es schwierig,
Formkörper mit komplizierten Formen oder Formkörper großer Ausmaße herzustellen, da in den resultierenden geformten Produkten
Risse bzw. Sprünge auftreten können.
Darüber hinaus wurden Phenolharze verwendet für geformte bzw. preßgeformte Produkte, die Einlagerungen enthalten, wie die
Griffteile von metallischen Tischwaren, Messern, Gabeln usw. In diesem Falle waren übliche Phenolharze den Eigenschaften der
Metalleinlagen unterlegen und insbesondere, wenn Formkörper bei niedrigen Temperaturen, die in der VJintersaison hergestellt wurden,
bestand die Neigung zum Auftreten von Rissen an der Kontaktoberfläche der Metalle mit den Phenolharzen, was zu einer
schlechten Produktionsausbeute führte.
Wurden darüber hinaus Phenolharze für laminierte Folien bzw. laminierte bahnförmige Materialien verwendet, so wiesen sie
eine unterlegene Haltstandsfähigkeit auf. So wurde das Stanzen
derartiger laminierter Folien bzw. Schichtstoffolien durch Erhöhen
ihrer Temperatur auf etwa 1200C durchgeführt, um sie zu
erweichen. In diesem Falle jedoch tritt, wenn die Temperatur der Folien auf die Normaltemperatur nach beendeter Heißstanzung
zurückkehrt, eine Expansionsschrumpfung in der Basis auf. Die resultierenden Produkte v/eisen daher Dimensionsfehler sowie
Verkrümmungen usw. auf. Es war daher nicht möglich, derartige Folien auf dem Gebiet elektrischer Ausrüstungen, die eine sehr
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gute Leistungsfähigkeit erfordern, anzuwenden·
Darüber hinaus treten, selbst wenn Phenolharze als verschiedene Bindemittel verwendet werden, beispielsweise wenn sie als
Bremsauskleidungen bzw. Bremsbeläge usw. verwendet werden, Risse, Brüche usw. in den resultierenden Bremsmaterialien usw.
auf. Es war daher nicht möglich, eine volle Leistungsfähigkeit
zu entfalten.
Zu diesen verschiedenen praktischen Problemen kommt hinzu, daß die Harze eine sehr geringe thermische Belastbarkeit bei wiederholt
abwechselnder Kälte-Hitze aufweisen. So hatten Form- bzw. Preßformmaterialien und Schicht- bzw. Laminatmaterialien, die
aus Phenolharzen bestanden, den Nachteil, daß bei thermischer Belastung bei wiederholter Hitze-bzw. Kälteeinwirkung, Risse
auftreten.
Das Folgende betrifft Phenolpolymere. Was die Verwendungsmethoden der Phenolpolymeren betrifft, so werden sie veranschaulicht
durch eine Methode des Zusatzes einer Formaldehyderzeugenden Verbindung, wie Hexamethylentetramin und Unterziehen
des resultierenden Gemischs einer Wärmebehandlung unter Erzielung eines gehärteten Produkts zur Anwendung, und durch
eine Methode der Vermischung eines phenolischen Polymeren mit einem Epoxyharz und weiterem Zusatz eines Härtungsbeschleunigers
für Epoxyharze zu dem resultierenden Gemisch, worauf sie einer Wärmebehandlung unterzogen werden, unter Erzielung eines
für die Anwendung geeigneten gehärteten Produkts. Diese gehärteten Produkte weisen eine überlegene Wärmebeständigkeit auf,
und einige davon haben eine gewerbliche Verwertung erfahren-Diese Materialien weisen jedoch auch den Nachteil der Brüchigkeit
auf. Werden sie so auf Formungsmaterialien bzw.* Preßformmaterialien,
schichtbildende bzw. Lamxnierungsmaterialien, Anstrichmittel
und Lacke, Klebstoffe, verschiedene Bindemittel, wie Schalenformen bzw. Formmasken, Schleifsteine, Bremsbeläge
usw., Gußmaterialien, beispielsweise für ornamentale Waren,
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Werkzeuge bzw. Geräte, Tischwaren usw., Schäumungsmaterialien usw. verwendet ,-weisen sie die Nachteile der Phenolharze auf.
Bisher wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die
vorstehend erwähnten verschiedenen Nachteile der Phenolharze zu überwinden, und es wurden verschiedene Methoden empfohlen.
Unter diesen wurden Methoden zur Modifizierung von Phenolharzen
mit Kautschuken weit verbreitet durchgeführt. Beispielsweise besteht eine Methode darin, z. B. ein Phenolharz vom Novolacktyp
zu vermischen, beispielsweise durch Walzenverkneten, mit einem Nitrilkautschuk, der aus Einheiten von Acrylnitril und
Butadien besteht, als einem Kautschuk mit einer relativ guten Verträglichkeit, zur Herstellung eines Harzes mit einem Nitrilkautschuk,
dispergiert in einem Phenolharz vom Novolacktyp, und dieses Harz wird verwendet. Darüber hinaus lehrt die US-PS
3 536 783 ein mit Kautschuk modifiziertes Phenolharz vom Novolacktyp,
hergestellt durch gleichmäßiges Dispergieren eines Phenolharzes vom Novolacktyp in einem Latex aus Nitrilkautschuk,
der aus Einheiten von Acrylnitril und Butadien besteht.
Es wurde festgestellt, daß die vorstehend erwähnten zwei Probleme,
d. h. die Hinderung der Harze am Auftreten von Rissen bei der Verwendung der Harze als Form- bzw. Preßformmaterialien,
und die Stanzbarkeit von laminierten bahnförmigen Materialien, hergestellt unter Verwendung der Harze, verbessert wurden durch
die vorstehend erwähnten bekannten Methoden, jedoch wurden andere zahlreiche Probleme, wie nachstehend erwähnt, noch nicht
gelöst.
Werden insbesondere Form- bzw. Preßformmaterialien, Schichtbzw. Laminierungsmaterxalien, Brems—materialien uöw., hergestellt
unter Verwendung der vorstehend erwähnten mit Kautschuk modifizierten Phenolharze, unter kalten Temperaturbedingungen,
insbesondere -3O°C oder darunter, verwendet, so geht die 'Wirksamkeit
aufgrund der Modifizierung des Kautschuks verloren, und
es können leicht Risse auftreten.
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Was die Rißbildung, bewirkt durch thermische Belastung bei wiederholter Kälte-Hiltze-Behandlung,betrifft, so konnte bisher
kein Produkt mit einer ausreichenden Hitzebelastungsbeständigkeit erzielt werden. Beispielsweise tritt das Problem
auf, wenn sie in Gebieten verwendet v/erden, wo der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht groß ist, oder wenn sie an
Orten verwendet werden, die wiederholten thermischen Belastungen ausgesetzt sind.
Darüberv hinaus weisen die Formmaterialien, die unter Verwendung
der vorstehend erwähnten Nitrilkautschuke hergestellt werden, eine unzureichende Ölbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit
auf. Werden die Formmaterialien beispielsweise an Orten verwendet, wo sie immer in Kontakt mit Maschinenöl, Lösungsmitteln
usw. kommen, so tritt ein Schwinden der Oberfläche der Formkörper' auf, sowie eine Zunahme des Gewichts, und es ist
auch eine Verminderung der Leistungsfähigkeit feststellbar.
Wird darüber hinaus die Endbehandlungsstufe der Form- bzw. Preßformmaterialien
durchgeführt, was häufig durch Entfetten mit
Trichloräthylen oder dgl. bewirkt wird, so ist die Trichloräthylenbeständigkeit gering, der Oberflächenzustand ist auch
schlecht, insbesondere tritt ein Schwund auf, was zur Verringerung der Qualität der so erhaltenen geformten Produkte führt.
Um darüber hinaus die Metalleinlagerungsfähigkeiten der Phenolharze
zu verbessern, wurde der Versuch unternommen, Nitrilkautschuke zusammen mit Phenolharzen zu verwenden. Obwohl jedoch
die Metalleinlagerungsfähigkeiten beträchtlich nach dieser
Verfahrensweise verbessert werden konnten, trat ein praktisches Problem aufgrund ihrer unterlegenen Lösungsmittelbeständigkeit
auf. So haften nämlich an metalleingelagerten geformten Produkten gewöhnlich Öle, Fette und fettige Öle, und
zu deren Entfernung ist eine Entfettungsstufe durch Eintauchen
in ein Lösungsmittel, wie Trichloräthylen unerläßlich. Jedoch tritt im Falle der geformten Produkten, die nach der vorstehen-
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den Methode erhalten werden, ein Schwinden oder eine Farbungleichmäßigkeit
nach dem Eintauchen in Trichloräthylen auf. So wurde der Wert von Gebrauchsgegenständen beträchtlich verringert.
Werden Preßformmaterialien oder Laminierungsmaterialien
von Phenolharzen, erhalten unter Anwendung der vorstehend erwähnten Nitrilkautschuke, für bestimmte Verwendungszwecke,
wie für elektrische Teile, angewendet, die einer langzeitigen thermischen Hysterese unterzogen v/erden sollen, so tritt eine
starke Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften ein. Sie sind daher in ihren Anwendungszwecken begrenzt.
Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Phenolharzzusammensetzungen,
die eine verbesserte Kaltbeständigkeit aufweisen, in denen keine leichte Rißbildung erfolgt, wenn sie
einer thermischen Belastung von wiederholter Kälte-Hitze-Behandlung unterzogen werden, die eine überlegene Ölbeständigkeit,
Benzinbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit aufweisen, und bei denen der Nachteil der Brüchigkeit verbessert ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Formmaterialien
bzw. Preßformmaterialien und schichtbildenden bzw. Schichtstoffmaterialien und Laminierungsmaterialien, bei denen
eine geringe Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften eintritt, selbst wenn sie einer langzeitigen thermischen Hysterese
unterzogen werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Phenolharzzucammensetzungen zur Formung bzw. Preßformung, deren
Metall-Einlagerungsfähigkeiten und Lösungsmittelbeständigkeit
verbessert sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Form- bzw. Preßformmaterialien, die weder ein Schwinden, noch
eine Farbungleichmäßigkeit aufweisen, selbst nach dem Eintauchen in Trichloräthylen, zusätzlich zu der vorstehend erwähnten Verbesserung
der Metall-Einlagerungsfähigkeiten.
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Andere Ziele und Gegenstände der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Erfindungsgemäß werden Phenolharzzusammensetzungen bereitgestellt,
die eine polymere Substanz mit einer phenoiischen OH-Gruppe und einen Kautschuk mit einer Epoxygruppe und einem
Epoxyäquivalent von 500 bis 30 000 enthalten.
Die beigefügte Figur veranschaulicht die Beziehung zwischen
der Barcol-Härte der Form- bzw. Preßformmaterialien des Beispiels
und des Vergleichsversuchs und den Temperaturen, wobei die Kurve 1 eine Beziehung zx^ischen der Barcol-Härte in Beispiel
44 und den Temperaturen und die Kurve 2 eine Beziehung zwischen der Barcol-Härte im Vergleichsversuch 22 und den Temperaturen
zeigt.
Im folgenden wird die Erfindung genauer beschrieben.
Polymere Substanzen mit einer phenolischen OH-Gruppe, die erfindungsgemäß
verwendbar sind, umfassen Phenolharze und Phenolpolymere.
Phenolharze erhält man durch Reaktion von phenolischen Verbindungen
mit Aldehyden in üblicher Weise. Beispiele für Phenolverbindungen sind Phenol, Cresole, Xylole, Alkylphenole mit
C^-CpQ-Alkylgruppe, wie Äthylphenol, Propylphenol, Butylphenol,
Amylphenol, Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol und Phenole mit einer Struktur ämlich der von Alkylphenolen, wie Bisphenol A
Phenylphenol, Cumylphenol, styrolisiertes Phenol, Alkenylphenole, wie p-Vinylphenol, o-Isopropenylphenol, m-Isopropenylphenol,
p-Isopropenylphenol, usw. Beispiele für Aldehydkomponenten
sind wässrige Lösungen von Formaldehyd, Paraformaldehyd, Trioxymethylen,
Hexamethylentetramin oder andere aliphatische Aldehyde und substituierte oder unsubstituierte aromatische
Aldehyde.
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Als Phenolharze sind Phenolharze vorn Novolacktyp bekannt, die
erhalten werden durch Reaktion der vorstehend erwähnten phenolischen Verbindungen mit Formaldehyd oder dgl. in Anwesenheit
eines sauren Katalysators, v/ie Chlorwasserstoff säure, Schwefelsäure, Oxalsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phosphorsäure, in einem
Molverhältnis von Aldehydkomponenten zu phenolischen Verbindungskomponenten von 0,6 bis 0,95; Phenolharze von Novolacktyp
mit einem hohen Gehalt an ortho-Bindung, erhalten durch Reaktion von phenolischen Verbindungsbestandteilen mit Aldehydkomponenten,
in Anwesenheit eines Katalysators, zweiwertiger Metallhalogenide, zweiwertiger Metallhydroxide (wie Magnesiumhydroxid,
Calciumhydroxid), zweiwertiger Metalloxide (wie Magnesiumoxid, Cadmiumoxid) oder organische Säure- Salze von
zweiwertigen Metallen (wie Magnesiumacetat, Zinkacetat) (wobei der pH-Wert im Falle der letztgenannten drei Katalysatoren auf
2 — 4 gebracht wird), in einem Molverhältnis von Aldehydkomponenten zu phenolischen Verbindungs-Komponenten von 0,6 bis 0,95;
und Phenolharze vom Resoltyp, erhalten durch Reaktion von phenolischen Verbindungsbestandteilen mit Aldehydkomponenten in Anwesenheit
eines basischen Katalysators, wie Alkalihydroxiden (bzw. kaustischen Alkalien), Ammoniak oder Aminen, in einem
Molverhältnis von Aldehydkomponenten zu phenolischen Verbindungskomponenten
von 0,7 bis 3,0.
Phenolische Polymere umfassen beispielsweise Alkenylphenolpolymere,
wie Polyvinylphenol, Poiyisopropenylphenol, Copolymere von Alkenylphenolen mit anderen polymerisierbaren Monomeren,
wie Styrol, α-Methylstyrol, Acrylnitril, Vinylchlorid, Acrylsäureestern,
Methacrylsäureestern, Maleinsäureanhydrid oder Vinylestern von verschiedenen anderen organischen Säuren, und
polymere Substanzen, beschrieben in der GB-PS 1 150 203 (Albright & Wilson Ltd.) und handelsüblich unter der Bezeichnung
Xylok (abgeleitet von Phenolverbindungen und p-Xylylendihalogeniden,
wie p-Xylylendichlorid oder p-Xylylendialkyläthern,
wie p-Xylylen-glykoldimethyläther.
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Die hier erwähnten Kautschuke mit einer Epoxygruppe sollen Polymere mit einem Epoxyäquivalent von 500 bis 30 000 und
einer Glasübergangstemperatur von 25 C oder darunter bedeuten; sie zeigen einen viskosen flüssigen Zustand oder einen semifesten
Zustand bei Raumtemperatur; und ihre bevorzugten Glasübergangstemperaturen sind 00C oder darunter.
Beispielsweise können folgende Kautschukarten genannt werden:
acrylische Copolymere mit einer Epoxygruppe in ihrem Molekül; Butadiencopolymere, enthaltend 50 Gew.—% oder mehr Butadieneinheiten
und mit einer Epoxygruppe in ihrem Molekül; Chloroprencopolymere mit einer Epoxygruppe in ihrem Molekül (diese
drei Copol.ymeren werden kollektiv als Kautschuk A bezeichnet); und Urethancopolymere mit einer Epoxygruppe in ihrem Molekül
(die im folgenden als Kautschuk B bezeichnet werden).
Die Kautschuke A beziehen sich auf Polymere, erhalten durch Polymerisation eines Monomeren mit einer ungesättigten Bindung
und einer Epoxygruppe in seinem Molekül (im folgenden als Monomeres A bezeichnet), wie Glycidylacrylat, Glycidyl—
methacrylat, Allylglycidyläther und mindestens einer Art von anderen polymerisierbaren Monomeren, in Masse, Emulsion,
Suspension oder Lösung, in Anwesenheit eines üblichen Radikal-Initiators.
Beispiele für polymerisierbare Monomere, die erfindungsgemäß
verwendbar sind, sind aromatische Vinylverbindungen, wie Styrol, Vinyltoluol, Vinylxylol, Chlorstyrol, Bromstyrol, Dichlorstyrol,
α-Methylstyrol, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäure,
Methacrylsäure, Acrylsäureester, wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, 2-Hydroxyäthylacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Methacrylsäureester, wie Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Laurylmethacrylat,
2-Äthylhexylmethacrylat, Acrylamid, Methacrylamid,
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Isopren, Butadien, Chloropren, Maleinsäureanhydrid usw.
Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Radikal-Initiatoren
sind organische Peroxide, wie Benzoylperoxid, Di-t-butylperoxid, t-Butylperbenzoat, Cumolhydroperoxid, Methyläthylketonperoxid,
organische Azokatalysatoren, wie 2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2 '--Azobis-i 2,4-dimethylvaleronitril) ,
2,2 f-Azobis-(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril), 1,l'-Azobiscyclohexanon-1-carbonitril,
2,2'-Azobis-(2-amidinopropan)-hydrochlorid,
anorganische Peroxide, v.'ie Kaliumpersulfat, Ammoniurnpersulfat,
Kaliumbromat, Wasserstoffperoxid, Redoxkatalysatoren,
worin Peroxide und Reduktionsmittel, wie Eisen-II-Sulfat
gleichzeitig verwendet v/erden, usw.
Die Polymerisation wird in üblicher Polymerisationsweise, wie Massenpolymerisation, Emulsionspolymerisation, Suspensionspolymerisation,
Lösungspolymerisation bei Polymerisationstemperaturen von 0 bis 1500C und unter atmosphärischem Druck
oder einem erhöhten Druck durchgeführt. In diesem Falle können Kettenübertragungsmittel, wie Dodecylmercaptan, Laurylmercaptan
gleichzeitig als Modifiziermittel für das Molekulargewicht
verwendet werden.
Bevorzugte Kombinationen von polymerisierbaren Monomeren von Haupt-Zweikomponentensystemen und Haupt-Dreikomponentensystemen
zur Herstellung der vorstehend erwähnten Kautschuke A sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt:
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Tabelle I
Monomeres A - Äthylacrylat Monomeres A - Propylacrylat
Monomeres A — Butylacrylat Monomeres A - Hexylacrylat Monomeres A - Butylmethacrylat
Monomeres A - Hexylmethacrylat Monomeres A - Chloropren
Monomeres A - Äthylacrylat-Acrylnitril Monomeres A - Propylacrylat - Acrylnitril
Monomeres A - Butylacrylat - Acrylnitril Monomeres A - Hexylacrylat - Acrylnitril
Monomeres A - Laurylmethacrylat — Acrylnitril Monomeres A - 2-Äthylhexylacrylat - Acrylnitril
Monomeres A - Butadien - Styrol Monomeres A - Butadien - Acrylnitril
Mit den in der Tabelle I gezeigten Kombinationen von polymer isierbaren Monomeren ist es möglich, Kautschuke A herzustellen
durch Einführen einer Epoxygruppe in das Molekül von Acrylcopolymeren, Butadiencopolymeren mit 50 Gew.-% oder mehr
Butadieneinheiten, Chloroprencopolymeren usw.
Der Gehalt an Epoxygruppen in den Kautschuken A unterliegt keiner speziellen Beschränkung, gewöhnlich liegt er jedoch, um
die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung, besonders zutage treten zu lassen, vorzugsweise bei etwa 500 bis 30 000, ausgedrückt
als Epoxyäquivalent. Dieser Bereich entspricht etwa
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0,5 bis 30 Gew.-% im Falle der Verwendung von Glycidylmethacrylat
als Ausgangsmaterial. Außerdem bedeutet der hier verwendete Ausdruck Epoyäquivalent ein Äquivalentgettficht pro eine
Epoxygruppe (g/Äq). Die Kautschuke B werden auf folgende Weise hergestellt: Zuerst sei die Herstellung des Ausgangsrohmaterials
erwähnt. Polyoxyalkylenglykole, wie Polyoxyäthylenglykol, Polyoxypropylenglykol, Polyoxypropylen-polyoxyäthylenglykol,
Polyoxybutylenglykol, Polyesterglykole vom Adipinsäuretyp, erhalten aus Adipinsäure und Diäthylenglykol oder dgl.
oder Polyesterglykole, erhalten aus £-Caprolacton oder dgl. usw., werden umgesetzt mit 2,4-Tolylen- disocyanat, Diphenylmethan-diisocyanat,
Naphthylen-diisocyanat, Diphenylsulfondiisocyanat oder dgl., zur Herstellung eines Prepolymeren mit
endständiger Isocyanatgruppe.
Was die vorstehend erwähnten Polyoxyalkylenglykole, Polyesterglykole
von Adipinsäuretyp und Polyesterglykole betrifft, sind solche mit einem Hydroxyäquivalent von 100 bis 2 000 verwendbar,
und was das Isocyanatäquivalent des Prepolymeren, erhalten durch Reaktion mit Isocyanaten, betrifft, so sind solche
von 500 bis 6 000 bevorzugt.
Zur Herstellung von Kautschuken B, unter Verwendung von Prepolymeren
mit endständiger Isocyanatgruppe können beispielsweise folgende zwei Methodengenannt werden:
Eine Methode zur Reaktion des vorstehenden Prepolymeren mit einer Verbindung mit einer Epoxygruppe und einer Hydroxylgruppe
in ihrem Molekül, wie Glycidol und eine Methode durch. Reaktion des Prepolymeren mit einer Verbindung mit einer
Hydroxylgruppe und einer Doppelbindung in ihrem Molekül (im folgenden als Monomeres B abgekürzt), wie Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxyäthyl-methacrylat, zur Herstellung eines Urethankautschuks mit einer endständigen Doppelbindung, wobei dieser
Kautschuk anschließend in Anwesenheit des Monomeren A und eines polymerisierbaren Monomeren polymerisiert wird.
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Im Falle der erstgenannten Methode wird Glycidol zu dem Prepolymeren
gefügt, so daß die Menge der Hydroxylgruppe in dem Glycidol 1,0 bsi 1,5 Äquivalente pro 1 NCO-Äquivalent beträgt,
gefolgt von einer Reaktion bei einer Temperatur bei 50- 1000C.
In diesem Falle kann auch ein üblicher Katalysator, wie tert-Amine,
Tetraalkyldiamine, Aminoalkohole, Dialkylzinnverbindungen verwendet v/erden. Darüber hinaus kann, falls notwendig,
auch ein Lösungsmittel verwendet werden, das dazu geeignet ist, das Prepolymere und das Glycidol zusammen zu lösen, wie Äthylacetat,
Mathyläthylketon, Xylol, Toluol. Bei der Reaktion ist es möglich, den Punkt, bei dem 90 % oder mehr der NCO-Gruppe
mit Hydroxylgruppen im Glycidol reagiert haben, als Endpunkt der Reaktion zu betrachten.
Das Epoxyäquivalent der so hergestellten Kautschuke B liegt im Bereich von 500 bis 6 000.
Im Falle der letztgenannten Methode wird ein Monomeres B zu
dem Prepolymeren gefügt, so daß die Menge der Hydroxylgruppe 1,0 bis 1,5 Äquivalente pro 1 NCO-Äquivalent beträgt, worauf
die Reaktion bei einer Temperatur von 50 - 1000C folgt. In
diesem Falle können, falls notwendig, übliche Katalysatoren und Lösungsmittel verwendet werden. Für die Reaktion kann man.
den Punkt, bei dem 90 % oder mehr der NCO-Gruppen mit der Hydroxylgruppe in dem Monomeren B reagiert haben, als den Endpunkt
der Reaktion bezeichnen. Ein so erhaltener Urethan-Kautschuk mit einer ungesättigten Doppelbindung am Ende des
Moleküls wird mit einem Monomeren A umsetzt und, falls notwendig, in Anwesenheit eines polymerisierbaren Monomeren und in
Anwesenheit eines Radikal-Initiators zur Erzielung eines Epoxy enthaltenden Urethankautschuks.
In diesem Falle können als polymerisierbare Monomere ,verwendbar
gleichzeitig mit dem Monomeren A und dem Urethankautschuk mit einer ungesättigten endständigen Doppelbindung im Molekül, die
folgenden genannt werden:
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aromatische Vinylmonomere, wie Styrol, Vinyltoluol, Vinylxylol,
Chlorstyrol, Bromstyrol, Dichlorstyrol, a-Methylstyrol,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Hexylacrylat, Methacrylsäureester, wie
Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Hexylmethacrylat usw.
Es ist möglich, eine oder mehrere Arten von diesen zu verwenden. Die Kautschuke B können hergestellt werden durch Massenpolyiaerisation
oder Lösungspolymerisation, unter Verwendung des vorstehend erwähnten Monomeren A, des Urethankautschuks mit einer
ungesättigten Gruppe endständig im Polymeren, und, falls notwendig, einer oder mehrerer Arten polymerisierbarer Monomerer.
In diesem Falle kann die gleiche Art von Radikal-Initiatoren verwendet werden, wie sie zur Herstellung von Kautschuken A
verwendet werden können, und die Polymerisationstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von Raumtemperatur bis 1000C. Darüberhinaus
liegen die Mengen der Monomeren A und Urethankautschuke mit einer endständigen ungesättigten Gruppe im Molekül, die in
diesem Falle verwendbar sind, vorzugsweise bei 0,5 - 30 Gew.-%,
bzw. 10 - 90 Gew.-%. Das Epoxyäquivalent der so hergestellten Kautschuke B liegt im Bereich von 500 bis 30 000.
Die Kautschuke A und B mit einer Epoxygruppe werden im festen Zustand, so wie sie vorhanden sind, im Latexzustand oder im
Lösungszustand in einer Menge von 1 - 100 Gew.-Teile, vorzugsweise
2-60 Gew.-Teile, besonders bevorzugt 2-30 Gew.-Teile, ausgedrückt als Menge an festen Materialien, berechnet aus solchen
der Epoxygruppen enthaltenden Kautschuke, mit 100 Gew.-Teilen einer polymeren Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe
vermischt. Zielt man beispielsweise in diesem Sinne auf Metall-Einlagerungseigenschaften
ab, so ist, wenn die vorstehend genannte Menge weniger als 1 Gew.-Teil beträgt, die Wirksamkeit
hinsichtlich der Metall-Einlageru ngseigenschaften schlecht,
wohingegen es, wenn sie 100 Gew.-Teile überschreitet, schwierig
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ist, ein Vermischen zum Zeitpunkt des Schmelzmischens vorzunehmen,
was zu Verarbeitungsproblemen führt.
Die Epoxygruppen enthaltenden Kautschuke werden, nach dem Zusatz zu einer polymeren Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe
schmelzvermischt, bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 2500C.
Die Verfahren ä.ur Herstellung der Phenolharzzusammensetzungen
gemäß der Erfindung werden im folgenden genauer erläutert.
Werden Kautschuke mit einer Epoxygruppe ohne jegliches Lösungsmittel
verwendet, so können phenolische Harze vom Novolacktyp oder phenolische Polymere zweckmäßig im geschmolzenen Zustand
vermischt werden. In diesem Falle ist ein Verkneten mittels beispielsweise Walzen wirksam. Darüber hinaus ist es im Falle
des Vermischens oder Knetens bevorzugter, sie zur Verringerung ihrer Viskosität, falls notwendig, zu erwärmen.
Werden darüber hinaus Kautschuke mit einer Epoxygruppe in der Form von Latex oder Suspensionen verwendet, so kann ein bloßes
Vermischen beider im Falle von Phenolharzen vom Resoltyp ausreichend
sein, jedoch wird in manchen Fällen der Latex oder die Suspension vorzugsweise in Anwesenheit von oberflächenaktiven
Mitteln bzw. Tensiden oder dgl. stabilisiert. Werden sie darüber hinaus auf Phenolharze vom Novolacktyp oder Phenolpolymere
anwendet, so können sie schmelzvermischt v/erden, während, sie durch Erwärmen dehydratisiert werden nach dem Vermischen
oder der Latex oder die Suspension kann zu den vorstehend erwähnten Harzen beim Erwärmen gefügt werden, und sie
werden unter Entwässerung schmelzvermischt.
Werden die Kautschuke mit einer Epoxygruppe in der Form von Lösungen verwendet, so kann, wenn das verwendete Lösungsmittel
ein übliches für phenolische Harze ist, z. B. Äthylacetat, die Lösung, als solche, zu den Phenolharzen vom Resoltyp gefügt
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werden, falls jedoch das Lösungsmittel kein übliches ist, kann das Lösungsmittel unter verringerten Druck entfernt werden,
worauf ein Ersatz durch ein geeignetes Lösungsmittel folgt, wie Methanol, Äthanol, Aceton usw. Werden sie auf Phenolharze
vom Novolacktyp oder phenolische Polymere angewendet, so können sie, wenn das verwendete Lösungsmittel ein übliches für
die vorstehend erwähnten Harze ist, in Form einer Lösung als solcher auf die Harze angewendet werden, oder sie können in
Feststofform nach Entfernung des Lösungsmittels angewendet werden. Sind sie in den vorstehend erwähnten Harzen unlöslich, so
kann die Lösung der Kautschuke mit einer Epoxygruppe nacheinander zu den Harzen beim Erwärmen gefügt werden, und sie können
schmelzvermischt werden, während das Lösungsmittel entfernt wird.
Es ist möglich, daß in den vorstehenden Phenolharzzusammensetzungen
die Epoxygruppe nicht immer mit der phenolischen OH-Gruppe umgesetzt sein kann, jedoch in manchen Fällen kann
die Reaktion der Epoxygruppe mit der phenolischen OHG-ruppe durch
Erwärmen gefördert werden oder durch Verwendung eines üblichen Härtungsbeschleunigers für Epoxyharze, wie Bortrifluorid-Amin-Komplexe,
fünfgliedrige heterocyclische Amine, 6gliedrige
heterocyclische Amine, tertiäre Amine, tertiäre Aminsalze. In diesem Falle liegt die,Menge des zugesetzten Härtungsbeschleunigers
vorzugsweise bei 0 bis 5 Gew.—Teilen, bezogen auf 100 Gew.—Teile der Phenolharzzusammensetzungen.
Zu den Phenolharzzusammensetzungen, die durch das Schmelzvermischen
von polymeren Substanzen mit einer phenolischen OH-Gruppe, mit Epoxygruppen enthaltenden Kautschuken, erhalten wurden,
werden ein Härtungsmittel, wie Hexamethylendiamin und, falls notwendig, ein Härtungshilfsmittel, ein Füllstoff, ein Pigment
usw. gefügt, worauf ein Verkneten bei einer Walzentemperatur von 80 - 170 C, Vermählen zu einem Form- bzw. Preßformpulver
und ein Formpreßen, Preßspritzformen oder Spritzgußformen bei
einer Temperatur von 140 - 2500C zur Erzielung von Formkörpern
bzw. Preßformkörpern folgt.
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Das erfindungsgeniäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß es
bei freier Wahl von Epoxygruppen enthaltenden Kautschuken möglich ist, gegebenenfalls relativ starre Materialien bis flexible
Materialien zu erzielen. Darüber hinaus wird im Falle üblicher gehärteter Produkte aus mit Kautschuk modifizierten Phenolharzen
mit Nitrilkautschuken, ein Teil der Kautschuke herausgelöst, wenn die Produkte mit Lösungsmitteln extrahiert v/erden,
wohingegen im Falle von gehärteten Produkten der erfindungsgemäßen
Phenolharzzusammensetzungen, Epoxygruppen enthaltende Kautschuke nicht herausgelöst werden, selbst wenn die Produkte
mit Lösungsmitteln extrahiert werden. Dies ist eines der spezielsten Merkmale der Erfindung, das bisher nicht bekannt war,
und stellt den Grund für die überlegene Lösungsmittelbeständigkeit der erfindungsgemäßen Produkte dar. Erfindungsgemäß sind
die Epoxygruppen enthaltenden Kautschuke nicht nur in den gehärteten Produkte in einem reagierten Zustand vorhanden, sondern
auch in einem gleichmäßigen teilchenförmigen Zustand, und man stellt kein intramolekulares Weichmacher- bzw. Plastifizierungsphänomen
fest, das dadurch bewirkt wird, daß ein Teil der Kautschuke gelöst wird, und in den gehärteten Produkten
vorhanden ist, wie dies im Falle der üblichen, mit Kautschuk modifizierten Phenolharze zutrifft. Daher werden die Niedrig—
temperaturzähigkeitscharakterisika beträchtlich verbessert und
auch der Anteil der Verringerung der Hochtemperatur-Oberflächenhärte
ist wesentlich geringer, als bei üblichen Produkten. Dies führt zu einem großen Vorteil, wenn die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
als Bindemittel für Bremsbeläge usw. verwendet werden. Werden nämlich übliche mit Kautschuk modifizierte Phenolharze
verwendet, so ist die Verringerung der Hochtemperaturhärte so groß, daß praktische Probleme auftreten, wohingegen
erfindungsgemäß ein derartiger Nachteil überwunden wurde, so
daß die Zusammensetzungen der Efindung als Bindemittel für Bremsbeläge usw. verwendet werden können.
In den erfindungsgemäßen Harzzusammensetsungen kann eine Formaldehyd
erzeugende Verbindung, wie Hexamethylendiamin, als
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Härtungsmittel verv/endet werden, falls dies nötig ist, und es ist auch möglich, weitere Füllstoffe zuzusetzen, wie Calciumcarbonat,
Tone, bzw. Tonerden, Talk, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Antimontrioxid und Verstärkungsmittel, z. B. Mineralfasern,
wie Glasfasern, Asbestfasern oder synthetische Fasern, wie Polyvinylalkoholfasern, Nylonfasern usw. Auch ist es möglich,
die Phenolharzzusammensetzungen in einem Lösungsmittel zu lösen und in die resultierende Lösung verschiedene Substrate
zu tauchen, wie Glasgewebe, Glasmatten, Asbestpapier, synthetische Fasermatten, Papier, Baumwolltuch bzw.-Gewebe usw. worauf
das Lösungsmittel entfernt wird, unter Herstellung eines trockenen Vorimprägnats bzw. Prepregs.
Auch ist es möglich, die Phenolharzzusammensetzungen in verschiedenen
organischen Lösungsmitteln zu lösen, wie Alkohollösungsmitteln, z. B. Methylalkohol, Äthylalkohol, Butylalkohol,
Octylalkohol, 2-Äthylhexylalkohol, Nonylalkohol usw., Ketonlösungsmitteln,
z. B. Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Isophoron usw., Ätherlösungsmitteln, z„ B. Isopropyläther,
n-Butyläther, Äthylenglykol -m onomethyläther, Äthylksiglykol—
monoäthylglykol usw., Esterlösungsmittel, z. B. Äthylacetat, Isobutylacetat, n-Butylacetat, 2-Äthylhexylacetat usw.,
aromatischen Lösungsmitteln, z. B. Toluol, Xylol, Cyclohexan,
Äthylbenzol usw. oder von Gemischen der vorstehenden Lösungsmittel, um dadurch Firnisse bzw. Lacke herzustellen und sie
gegebenenfalls zu modifizieren mit Tungöl, Leinsamenöl, Epoxyharz, Furanharz, Cumaronharz oder dgl., um so die resultierenden
Produkte als Harze für Anstrichmittel und Lacke zu verwenden.
Darüber hinaus ist es möglich, die Phenolharzzusammensetzungen, die Phenolharze vom Resoltyp enthalten, als Hochtemperaturoder
Raumtemperatur-Klebstoffe im wässrigen Lösungszustand, wie Suspensionszustand, Latexzustand oder im Lösungszustand, zu
verwenden, unter Verwendung eines geeigneten Härtungsmittels, wie einer sauren Substanz, z. B. Benzolsulfonsäure, Toluol-
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sulfonsäure, Phenolsulfonsäure, Phosphorsäure, Chloralkylsulfonsäure,
Chlorv/asserstoffsäure, Schwefelsäure, Oxalsäure
usw.
Auch ist es möglich, die Phenolharzzusamraensetzungen, die
Phenolpolymere enthalten, als solche, als Adhäsive bzw. Klebstoffe zu verwenden und sie darüber hinaus als Hochtemperaturklebstoffe,
unter Verwendung von Epoxyharzen und Härtungsbeschleunigern für Epoxyharze gleichzeitig auszunutzen.
Auch ist es möglich, die Phenolharzzusammensetzungen als verschiedene
Bindemittel zu verwenden, wie für Schalenformen bzw. Formmasken, Schleifsteine, Bremsbeläge usw., durch Einmischen
von Hexamethylentetramin in die Zusammensetzungen, gutes Verkneten
der resultierenden Mischung mittels heißer Walzen oder dgl. und feines Vermählen des resultierenden Materials auf
eine Teilchengröße von 0,074 mm (200 mesh) oder größer, zur Herstellung eines pulverförmigen Harzes.
Darüber hinaus ist es möglich, die Phenolharzzusammensetzungen, die Phenolharze vom Resoltyp enthalten, als verschiedene Bindemittel,
wie für Schalenformen, Schleifsteine, Bremsbeläge usw.
in der Form des flüssigen Harzes als solchem zn verwenden.
Auch ist es möglich, die Phenolharzzusammensetzungen als Gießharze
zu verwenden ,wobei man sie vergießt und, falls nötig, ein
Gemisch davon, das ein Härtungsmittel, wie Hexamethylentetramin, einen Härtungsbeschleuniger, Füllstoffe, Pigmente usw. enthält,
zu verschiedenen Gießformen bzw. Gießrahmen.
Auch ist es möglich, die Phenolharzzusammensetzungen als geschäumte
Produkte zu verwenden, wobei man die Zusammensetzungen einer Wärmebehandlung unterzieht, unter Verwendung eines Sc'näumungsmittels,
wie Dinitropenta-methylentetramin, Azodicarbonamid usw. und, falls notwendig, in Gegenwart eines Härtungsmittels,
wie Hexamethylentetramin.
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Wie vorstehend erwähnt, können die Phenolharzzusammensetzungen gemäß der Erfindung verbreitet als Formungsmaterialien bzw.
Preßformungsmaterialien, Schichtstoffmaterialien bzw. Laminierungsmaterialien,
Anstrichmittel und Lacke, Klebstoffe, verschiedene Bindemittel, wie Schalenformen, Schleifsteine, Brems-
"beläge, Gießmaterialien für Ornament-bzv/. Zierwaren, Werkzeuge
bzw. Geräte, Tischwaren, Schäumungsmittel bzw. Schaummaterialien
usw. verwendet werden; und es handelt sich um gewerblich wertvolle Materialien.
Im folgenden sind Beispiele für Epoxygruppen enthaltende Kautschuke, die erfindungsgemäß verwendet werden, sowie Beispiele
für Phenolharzzusammensetzungen, die erfindungsgemäß verwendbar sind, angegeben, die jedoch keine Einschränkung darstellen
sollen.
I. Herstellungsbeispiele für Epoxygruppen enthaltende Kautschuke
1. Herstellun2_von_Kautschuklatex 1
Butadien 62 Gew.-Teile
Acrylnitril 35 Gew.-Teile
Glycidyl-methacrylat 3 Gew.-Teile
n-Dodecylmercaptan 1 Gew.-Teil
Kaliumpersulfat 0,5 Gew.-Teile
anionisches oberflächenaktives Mittel bzw. Tensid 5 Gew.-Teile
Wasser 200 Gew.-Teile
Die vorstehenden Materialien wurden in den vorstehend genannten Anteilen einer Polymerisation im Autoklaven bei
300C während 20 h untersogen, unter Bildung eines. Kautschuklatex
1. Der Gehalt an festen Materialien in diesem Kautschuklatex betrug 30 Gew.-?i , und nach dem Trocknen im
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Vakuum bei einer Temperatur von 500C oder darunter betrug
das Epoxyäquivalent des resultierenden Kautschuks 4 900.
2. Herstellun2_des_Kautschuklatex_2
Butdien 64 Gew.-Teile Styrol 30 Gew.-Teile
Glycidylraethacrylat 6 Gev/.-Teile n-Dodecy!mercaptan 3 Gew.-Teile
Kaliumpersulfat 0,5 Gew.-Teile anionisches oberflächenaktives Mittel bzw. Tensid 5 Gew.-Teile
Wasser 200 Gew.-Teile
Die vorstehenden Materialien wurden in den vorstehend genannten Anteilen einer Polymerisation im Autoklaven bei
30 C während 20 h unterzogen, unter Bildung eines Kautschuklatex 2. Der Feststoffgehalt in diesem Kautschuklatex betrug
30 Gew.-%, und nach dem Trocknen im Vakuum bei einer Temperatur von 500C oder darunter betrug das Epoxyäquivale
des resultierenden Kautschuks 2 etwa 2 400.
Herstellungsbeispiele für acrylische Copolymerkautschuke
3. Herstellun_2_der_Kautschuklösun2_3
Butylacrylat 67 Gew.-Teile
Acrylnitril 30 Gew.-Teile
Glycidylmethacrylat 3 Gew.-Teile
Äthylacetat 100 Gew.-Teile
Azobisisobutyronitril 1 Gev/.-Teil
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Die vorstehenden Materialien wurden in den vorstehenden Anteilen einer Polymerisation unter Atmosphärendruck unter
Rückfluß von Äthylacetat während 3 h unterzogen, worauf weiter 1 Gew.—Teil Azobisisobutyronitril zugesetzt wurde,
und weiter unter Rückfluß von Äthylacetat während 3 h polymerisiert wurde, unter Erzielung einer Kautschuklösung
Der Gehalt an festen Materialien in dieser Kautschuklösung betrug 49 Gew.-%, und nach Entfernung des Lösungsmittels
war das Epoxyäquivalent des resultierenden Kautschuks etwa 4 900.
4. Herstellun2_des_Kautschuks_4
Butylacrylat 64 Gew.-Teile
Acrylnitril 30 Gew.-Teile
Glycidylacrylat 6 Gew.-Teile
Äthylacetat 100 Gew.-Teile
Azobisisobutyronitril 1 Gew.-Teil
Die vorstehenden Materialien wurden in den vorstehend genannten Anteilen einer Polymerisation unter Atmosphärendruck
unter Rückfluß von Äthylacetat während 3 h, gefolgt von einer Entfernung von nicht ungesetzten Monomeren und
Lösungsmittel, unter Erzielung eines Kautschuks 4 unterzogen. Das Epoxyäquivalent des Kautschuks 4 lag bei etwa
2 500.
5. Herstelluna_derkautschuklösung 5
Äthylacetat 50 Gew.-Teile
Butylacrylat 97 Gew.-Teile
Glycidylmethacrylat 3 Gev/.-Teile
Äthylacetat 50 Gew.-Teile
2,2'-Azobis-(2,4-dimethyl-
valeronitril) 1 Gew.-Teil
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ORIGINAL INSPECTED
Unter den vorstehend genannten Materialien vvurde das zuerst
erwähnte Äthylacetat zuerst eingespeist, und ein Gemisch . der anderen Materialien wurde nach und nach unter Atmosphärendruck
zugefügt, unter Rückfluß von Äthylacetat während 5 h zur Bewirkung der Polymerisation, gefolgt vom Zusatz
von weiteren 0,5 Gew.-Teilen 2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril)
und Polymerisation unter Rückfluß von Äthylacetat während 3h, unter Erzielung einer Kautschuklösung 5. Der
Gehalt an festen Materialien in der Kautschuklösung 5 betrug 49 Gew.,-%, und nach Entfernung des Lösungsmittels betrug das
Epoxyäquivalent des Kautschuks etv/a 4 900.
6. Herstellung des Kautschuks_6
Äthylacetat 50 Gew.-Teile
Butylacrylat 72 Gew.-Teile
Butylmethacrylat 5 Gew.-Teile
Acrylnitril 20 Gew.-Teile
Glycxdylmethacrylat 3 Gew.-Teile
2,2'-Azobis-(2,4-dimethyl-
valeronitril) 1 Gew.-Teil
Äthylacetat 50 Gew.-Teile
Unter den vorstehend erwähnten Materialien wurde das zuerst erwähnte Äthylacetat zuerst zugesetzt, und ein Gemisch von
den anderen Materialien wurde nach und nach unter Atmosphärendruck unter Rückfluß von Äthylacetat während 5 h zugefügt,
unter Bewirkung der Polymerisation, gefolgt von der weiteren Zugabe von 1 Gew.-Teil 2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril),
und Polymerisation unter Rückfluß von Äthylacetat während 3 h und anschließende Entfernung der nicht
umgesetzten Monomeren und des Lösungsmittels, unter Erzielung eines Kautschuks 6. Das Epoxyäquivalent des Kautschuks
6 betrug etv/a 4 900.
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Herstellunqsbeispiele für Chloropren-copolymer-kautschuk 7. Herstellung der_Kautschuklösung 7
Chloropren 94 Gew.-Teile
Glycidyl-methacrylat 3 Gew.-Teile
Styrol 3 Gew.-T He
Benzol 350 Gew.-Teile
n-Dodecylmercaptan 3 Gew.-Teile
Benzoylperoxid 1,5 Gew.-Teile
Die vorstehenden Materialien wurden in den vorstehenden Anteilen einer Polymerisation in einem Autoklaven bei
einer Polymerisationstemperatur von 60 - 800C während 6 h
unterzogen, unter Erzielung einer Kautschuklösung 7. Der Gehalt an festen Materialien in der Kautschuklösung 7 betrug
etwa 22 Gew.-%, und nach Entfernung des Lösungsmittels lag das Epoxyäquivalent des Kautschuks 7 bei etwa 4 900.
8. Herstellung ein££ iS§Hts£^HlSi2£un2 §
Chloropren 94 Gew.-Teile
Glycidylmethacrylat 6 Gew.-Teile
Benzol 350 Gew.-Teile
n-Dodecylmercaptan 3 Gew.-Teile
Benzoylperoxid 1,5 Gew.-Teile
Die vorstehenden Materialien wurden in den vorstehenden Anteilen einer Polymerisation in einem Autoklaven bei
einer Polymerisationstemperatur von 60 - 800C während 6 h
unterzogen zur Erzielung einer Kautschuklösung 8. Der Gehalt an festen Materialien in der Kautschuklösung 8 betrug
etwa 22 Gew.-%, und nach Entfernung des Lösungsmittels lag das Epoxyäquivalent des Kautschuks 8 bei etwa 2 400.
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Herstellungsbeispiele für Urethanpolymerkautschuke
9. Herstellun2_der_Kautschuklösung 9
174 g 2,4-Tolylendiisocyanat und 0,01 g Dibutylzinndilaurat
wurden zu 2000 g Polyoxypropylenglykol mit einem OH-Äquivalent von 2000 gefügt, um eine Reaktion bei 70 C während
5 h zu bewirken und so ein Prepolymeres mit einem NCO-Äquivalent von etwa 2 150 zu erzielen. 122 g Hydroxyäthylacrylat
wurden zugesetzt, und anschließend wurde 7 h bei 700C reagieren gelassen, unter Erzielung eines Polymeren mit
einem Unsättigungsäquivalent von etwa 2 300. Zu 60 Gew.-Teilen des so erhaltenen Polymeren wurden 40 Gew.-Teile Äthylacetat
-gefügt, v/orauf die Temperatur auf 80 C angehoben wurde. Anschließend wurde ein Gemisch aus
Butylacrylat 37 Gew.-Teile
Glycidylmethacrylat 3 Gew.-Teile
n-Dodecalmercapcan 7 Gew.-Teile
Azobisisobutyronitril 1 Gew.-Teil
während 8 h zur Bewirkung der Polymerisation zugesetzt.
Nach beendeter Zugabe wurde daeresultierende Material weitere
2 h bei 800C gehalten. Der Feststoffgehalt in der resultierenden
Kautschuklösung 9 betrug etwa 70 Gew.-%, und nach der Entfernung des Lösungsmittels lag das Epoxyäquivalent
des Kautschuks 9 bei etwa 4 900.
10. Herstellung des
87 g 2,4-Tolylendiisocyanat und 0,01 g Dibutylsinndilaurat
wurden zu 1 000 g Polyoxypropylen-poiyoxyäthylenglykol mit einem OH-Äquivalent von 2 000 gefügt, 5 h bei 700C zur Rea;
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tion gebracht, wobei man ein Prepolymeres mit einem NCO-Äquivalent
von 2 150 erzielte. Zu diesem Prepolymeren wurden 39 g Glycidol gefügt, zur Bev/irkung einer Reaktion
während 7 h bei 700C, wobei man einen Kautschuk 10 mit einem Epoxyäquivalent von 2 200 erzielte.
II. Herstellungsbeispiele für Phenolharzzusammensetzungen
Ein Phenolharz vom Novolacktyp, für allgemeine Verwendung geeignet, hergestellt in Anwesenheit eines Chlorwasserstoffsäurekatalysators,
und mit einem Erweichungspunkt von 92 - 98°C (Novolack Nr. 2000, Handelsprodukt der Mitsui Toatsu Chemicals,
Japan) wurde als Phenolharz vom allgemein verwendbaren Novolacktyp für die Erfindung verwendet.
Tatsächlich wurden 150 g des vorstehend erwähnten Kautschuklatex 1 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Wasser
wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde bei 1600C während
60 Min. unter Rühren unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 1 schmelzvermischt.
In gleicher V/eise, v/ie im Beispiel 1, wurden 150 g der vorstehend
genannten Kautschuklösung 3 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert
und aus dem Systan entfernt. Das resultierende
Material wurde bei 1600C während 60 Min. unter Rühren schmels-
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vermischt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetaung
In gleicker Weise, wie im Beispiel 1, wurden 50 g des vorstehend
genannten Kautschuks 4 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das resultierende Material wurde bei 1800C während 60 Min. unter
Rühren schmelzvermischt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung
3.
Jede der vorstehend erhaltenen Phenolharzzusammensetzungen wurde zusammen mit anderen Materialien entsprechend den folgenden
Mischungsformulierungen während 3 Min. mittels auf 1000C erwärmter Walzen verknetet und anschließend unter Erzielung
eines Formungspulvers vermählen:
Phenolharzzusammensetzung 100 Gev/.-Teile
Hexamethylentetramin 12 Gew.-Teile
Holzmehl 100 Gew.-Teile
Magnesiumstearat 1 Gew.-Teil
Ruß (Kohlenstoffruß) 5 Gew.-Teile
Zu Vergleichszwecken wurde ein üblicher Kautschuk, der keine Epoxygruppen enthielt, verwendet, und auch Novolack Nr. 2000
wurde allein verwendet, wie in den nachfolgenden Vergleichsversuchen 1 und 2 beschrieben.
Vergleichsversuch 1
Die gleiche Zusammensetzung, wie bei der Herstellung des vorstehend
erwähnten Kautschuklatex 1 verwendet, mit der Ausnahme, daß kein Glycidylmethacrylat verwendet wurde, wurde einer PoIy-
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merisation unter den gleichen Bedingungen wie für die Herstellung des Kautschuklatex verwendet unterzogen, unter Erzielung
eines Kautschuklatex C-I.
Anschließend wurden 500 g Novolack Nr. 2000 und 150 g des Kautschuklatex C-I, der vorstehend erhalten worden war, unter
den gleichen Bedingungen, wie im Beispiel 1, schmelzverrnischt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung, aus der anschließend
ein Formungspulver nach der vorstehend genannten Formulierung hergestellt wurde.
Vergleichsversuch 2
Novolack Nr. 2000 wurde zusammen mit den anderen Materialien, entsprechend der folgenden Mischungsformulierung während 3 Min.
mittels auf 1100C geheizter Walzen verknetet und anschließend
unter Herstellung eines Formungspulvers vermählen:
Novolack Nr. 2000 100 Gew.-Teile
Hexamethylentetramin 12 Gew.-Teile
Holzmehl 100 Gew.-Teile
Magnesiumstearat 1 Gew.-Teil
Ruß (Kohlenstoffruß) 5 Gew.-Teile
Die jeweiligen Formungspulver, die vorstehend erhalten wurden, wurden 5 Min. bei 1700C und einem Druck von 98 bar (100 kg/cm )
preßgeformt, und die jeweiligen charakteristischen Werte der resultierenden Formkörper wurden nach den im nachstehenden gezeigten
Testmethoden ermittelt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt.
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1. Metall-Einlagerungseigenschaften
Unter Verwendung eines Metallteststücks aus Messing von 30 mm Durchmesser und 5 mm Dicke, wurde ein Preßformprodukt
mit Metalleinlagerung von 50 mm Durchmesser und 10 mm Dicke hergestellt, so daß sich das Metallstück im zentralen Teil
und dennoch an der rückseitigen Oberfläche des Formkörpers befand. Dieses geformte Produkt wurde anschließend 60 Min.
bei 1200C in einem Ofen gehalten und anschließend 60 Min.
bei -40 C in Trockeneis-Methanol. Rißbildungen, die in dem geformten Produkt auftragen, wurden mit dem bloßen Auge bewertet.
2. Lösungsmittelbeständigkeit
Ein Formkörper von 50 mm Durchmesser und 10 mm Dicke wurde 30 Minuten in Trichloräthylen eingetaucht, und anschließend
wurde das resultierende Produkt untersucht. Die Ergebnisse wurden nach folgendem Bewertungssystem klassifiziert:
i) Oberflächenzustand fast unverändert A
ii) leichtes Schwinden der Oberfläche B
iii) Schwund und Färbungleichmäßigkeit der
Oberfläche jeweils in mittlerem Ausmaß C
iv) Schwund und Farbungleichmäßigkeit der Oberfläche jeweils in großem Ausmaß D
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I I
Eigenschaften der Metalleinlagerungen
Lösungsmittelbeständigkeit
erfindungsgemäß unter 5 Teststücken
Formkörper nach Beispiel 1
Formkörper nach Beispiel 2
Formkörper nach Beispiel 3
alle 5 ohne Rißbildung alle 5 ohne Rißbildung
alle 5 ohne Rißbildung
' A
Vergleichsversuche von 5 Teststücken
Formkörper nach einer wies Risse auf Vergleichsvers.
Formkörper nach alle 5 wiesen Risse auf Vergleichsvers.
Wie im Beispiel 1 wurden 100 g des vorstehend erwähnten Kautschuklatex
2 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und V/asser
wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material ivurde 60 Min. bei 1600C unter Rühren schmelzvermischt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 4.
wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material ivurde 60 Min. bei 1600C unter Rühren schmelzvermischt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 4.
Wie im Beispiel 1 wurden 50 g der vorstehenden Kautschuklösung
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5 zu 300 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel wurde
unter Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde 60 Min. bei 1600C unter Rühren
schmelzvermischt, unter Bildung einer Phenolharzzusammensetzung 5.
Wie im Beispiel 1 wurden 100 g der vorstehenden Kautschuklösung 5 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel wurde
unter Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde 60 Min. bei 1600C unter Rühren
schmelzvermischt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 6.
Wie im Beispiel 1 wurden 200 g der vorstehenden Kautschuklösung 5 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel wurde
abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde 15 Min. mittels auf 1600C geheizter Walzen
schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 7.
Wie im Beispiel 1 wurden 50 g des vorstehenden Kautschuks S zu
500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das resultierende Material wurde 90 Min. unter Rühren bei 160 C schmelzvermischt, unter
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Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 8.
Wie im Beispiel 1 wurden 100 g des vorstehenden Kautschuks 6 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das resultierende Material
wurde 15 Min. mittels auf 1600C erwärmter Walzen schmei:
geknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 9.
Wie im Beispiel 1 wurden 150 g der vorstehenden Kautschuklösung 7 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel
wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mittels auf 1600C
erwärmter Walzen während 15 Min. schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 10.
Wie im Beispiel 1 wurden 150 g des vorstehenden Kautschuklösung 8 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel
wurde- durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mittels auf
1600C erwärmter Walzen während 15 Min. schmelzgeknetet, unter
Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 11.
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Wie im Beispieli wurden 70 g der vorstehenden Kautschuklösung
zu 500 g Movolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt.
Das resultierende Material wurde während 15 Min. mittels auf 1600C erwärmter Walzen schmelzgeknetet, unter Erzielung einer
Phenolharzzusammensetzung 12.
Wie im Beispiel 1 wurden 140 g der vorstehenden Kautschuklösung 9 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das Lösungsmittel
wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde während 15 Min.
mittels auf 1600C erwärmter Walzen schmelzgeknetet, unter Erzielung
einer Phenolharzzusammensetzung 13.
Wie im Beispiel 1 wurden 50 g des vorstehenden Kautschuks 10 zu 500 g Novolack Nr. 2000 gefügt, und das resultierende Material
wurde 15 Min. mittels auf 1600C erwärmter Walzen schmeizgeknetet,
unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 14.
Ein Phenolharz vom Novolacktyp mit einem Molverhältnis von Phenol/FOrmaldehyd von 0,75, einem Gehalt an ortho-Bindung von
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etwa 75 % und einem Erweichungspunkt von 88 - 95°C (Novolack Nr. 9000, Handelsprodukt der Mitsui Toatsu Chemicals, Japan)
wurde verwendet.
Es wurden 100 g des vorstehenden Kautschuklatex 2 zu 500 g des vorstehenden Novolacks Nr. 9000 gefügt, und das Wasser
wurde durch Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde 15 Min. mittels au:
160 C erwärmter Walzen schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzunq 15.
100 g der vorstehenden Kautschuklösung 3 wurden zu 500 g des vorstehenden Novolacks Nr. 9000 gefügt, und das Lösungsmittel
wurde durch Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde 60 Min. unter Rühren
bei 1600C schmelzvermischt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung
16.
150 g der vorstehenden Kautschuklösung 8 wurden zu 500 g des vorstehenden Novolacks Nr. 9000 gefügt, und das Lösungsmittel
wurde durch Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde 15 Min. mittels
geheizter Rollen bei 1600C schmelzgeknetet, unter Erzielung
einer Phenolharzzusammensetzung 17.
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70 g der vorstehenden Kautschuklösung 9 wurden zu 500 g des vorstehenden Novolacks Nr. 9000 gefügt, und das Lösungsmittel
wurde durch Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material v/urde bei 160 C während
15 Min. mittels geheizter Walzen schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 18.
Jede der vorstehend erhaltenen Phenolharzzusaramensetzunaen wurde zusammen mit den anderen Materialien entsprechend der
folgenden Mischungsformulierung mittels geheizter Walzen während 3 Min. bei 110 C geknetet und anschließend zu Herstellung
eines Formungspulvers vermählen.
Phenolharzzusammensetzung 100 Gew.-Teile
Hexamethylentetramin 12 Gew.-Teile
Holzmehl 100 Gew.-Teile
Magnesiumstearat 1 Gew.—Teil
Ruß (Kohlenstoffruß) 5 Gew.-Teile
Zum Vergleich wurden Materialien der gleichen Zusammensetzungen, wie bei der Herstellung der vorstehenden Kautschuke,
Katuschuklatizes und Kautschuklösungen verwendeten, rrr.t der Ausnahme, daß Monomere mit einer ungesättigten Bindung und
einer Epoxygruppe in ihrem Molekül (abgekürzt als Monomere A) nicht eingesetzt wurden, hergestellt unter den gleichen Bedingungen,
wie bei der Herstellung der vorstehenden Kautschuke, Kautschuklatizes und Kautschuklösungen, und diese Materialien
werden als C-I bis C-9 bezeichnet.
Beispielsweise bezeichnet C-3 ein Material, hergestellt unter
Verwendung der gleichen Zusammensetzung, wie der für die Herstellung- der vorstehend erwähnten Kautschuklösung 3 verwendeten,
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
mit äer Ausnahme, daß kein Glycidylmethacrylat verwendet wurde, wobei unter den gleichen Bedingungen wie bei der Herstellung
der Kautschuklösung 3 gearbeitet wurde.
C-IO bezeichnet ain Material, hergestellt unter Verwendung der
gleichen Zusammensetzung, wie für die Herstellung des vorstehenden Kautschuks 10 verwendet, mit der Ausnahme, daß anstelle von
Glycidol n-Propylalkohol verwendet wurde, wobei unter den gleichen
Bedingungen, wie bei der Herstellung des Kautschuks 10 gearbeitet wurde.
Vergleichsversuch 3
Eine Phenolharzzusammensetzung wurde in gleicher Weise, wie im Beispiel 4 hergestellt, wobei jedoch der Kautschuklatex
C—2 verwendet wurde.
Vergleichsversuch 4
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 5 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung
C-5.
Vergleichsversuch 5
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher V/eise wie im Beispiel 6 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung
C-G.
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Vergleichsversuch 6
Es v/urde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 7 hergestellt, jedoch unter Verwendung der.Kautschuklösung
C-5.
Vergleichsversuch 7
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 8 hergestellt, jedoch unter Verwendung des Kautschuks
C-6.
Vergleichsversuch 8
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 9 hergestellt, jedoch unter Verwendung des Kautschuks
C-6.
Vergleichsversuch 9
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 10 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung
C-7.
Vergleichsversuch 10
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie
030039/0789
im Beispiel 11 hergestellt, jedoch unter Verv/endung der Kautschuklösung
C-8.
Vergleichsversuch 11
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 12 hergestellt, jedoch unter Verwendung der kautschuklösung
C-9.
Vergleichsversuch 12
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 13 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung
C-9.
Vergleichsversuch 13
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 14 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung
C-IO.
Vergleichsversuch 14
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie im Beispiel 15 hergestellt, jedoch unter Verv/endung des Kautschuklatex
C-2.
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Vergleichsversuch 15
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher V/eise wie im Beispiel 16 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung
C-3.
Vergleichsversuch 16
Es wurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher V/eise wie im Beispiel 17 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung
C-8.
Vergleichsversuch 17
Es itfurde eine Phenolharzzusammensetzung in gleicher Weise wie
im Beispiel 18 hergestellt, jedoch unter Verwendung der Kautschuklösung C-9.
Jede der Phenolharzzusammensetzungen der Vergleichsversuche 3 bis 17 wurde zusammen mit den anderen Materialien entsprechend
der folgenden Formulierung mittels geheizter Walzen während 3 Min. bei 110°Cgeknetet und ans«
eines Formungspulvers vermählen:
eines Formungspulvers vermählen:
3 Min. bei 110°Cgeknetet und anschließend unter Herstellung
Phenolharzzusammensetzung 100 Gew.-Teile
Hexamethylentetramin 12 Gew.-Teile
Holzmehl 100 Gew.-Teile
Magnesiumstearat 1 Gew.-Teil
Ruß (Kohlenstoffruß) 5 Gew.-Teile
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1. Lösungsmittelbeständigkeit
Die nach den vorstehenden Beispielen und Vergleichsversuchen
erhaltenen Formungspulver wurden 5 Min. bei 170 C und 98 bar
ρ
(100 kg/cm ) preßgeformt, und die resultierenden Preßkörper wurden auf eine Teilchengröße von 0,149 mm (100 mesh) oder größer vermählen und mit verschiedenen Lösungsmitteln mittels eines Soxhlet-Extraktors unter Rückfluß während 10 h extrahiert, um die prozentuale Extraktion zu bestimmen.
(100 kg/cm ) preßgeformt, und die resultierenden Preßkörper wurden auf eine Teilchengröße von 0,149 mm (100 mesh) oder größer vermählen und mit verschiedenen Lösungsmitteln mittels eines Soxhlet-Extraktors unter Rückfluß während 10 h extrahiert, um die prozentuale Extraktion zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt.
Wie' aus der Tabelle III ersichtlich ist, sind die resultierenden Phenolharzzusammensetzungen bei Verwendung von
Kautschuken mit einer Epoxygruppe in der Lösungsmittelbeständigkeit im Vergleich mit solchen überlegen, in denen
die Kautschuke keine Epoxygruppe aufweisen.
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III
Formungspulver prozentuale Extraktion
Trichloräthylen Aceton
O/
/O
/O
Xylol
Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 10
Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 14 Beispiel 15 Beispiel 16 Beispiel 17
Beispiel 18 Vergleichsvers. Vergleichsvers.
Vergleichsvers. Vergleichsvers. Vergleichsvers. Vergleichsvers.
Vergleichsvers.
3 4 5 6 7 8 9
0,20
0,22
0,34
0,70
0,40
0,72
0,30
0,20
0,28
0,71
0,18
0,24
0,38
0,18
0,40
3,0
2,2
4,3
7,9
4,2
7,8
2,9 0,24 0,21 0,38 0,78 0,42 0,76 0,26 0,18 0,32 0,78 0,20 0,27 0,40
0,20
0,42
2,8
2,2
4,2 7,7 4,2 7,5 2,8
0 | ,28 |
0 | ,18 |
0 | ,35 |
0 | »74 |
0 | ,40 |
0 | ,73 |
0 | ,32 |
0 | ,21 |
0 | ,30 |
0 | ,70 |
0 | ,15 |
0 | ,31 |
0 | ,33 |
0 | ,18 |
,35 | |
2, | ,9 |
2, | ,2 |
4, | rl |
7, | (8 |
4, | >2 |
7, |
2,9
0 30039/0789
Tabelle III (Fortsetzung)
Formungspulver
prozentuale Extraktion Trichloräthylen Aceton
Xylol
Vergleichsvers. | 10 | 2,9 |
Vergleichsvers. | 11 | 4,2 |
Vergleichsver s. | 12 | 7,6 |
Vergleichsvers. | 13 | 4,2 |
Vergleichsvers. | 14 | 3,0 |
Vergleichsvers. | 15 | 4,1 |
Vergleichsvers. | 16 | 2,9 |
Vergleichsvers. | 17 | 4,1 |
2,8 | 2,9 |
4,? | 4.2 |
7,4 | 7,5 |
4,0 | 4,1 |
2,9 | 3,0 |
4,0 | 4,1 |
2,8 | 2,9 |
4,1 | 4,1 |
10 g Formungspulver wurden mit 100 g Lösungsmittel extrahiert,und
die prozentuale Extraktion wurde aus dem Unterschied zwischen dem ursprünglichen Gev/icht und dem des
Pulvers nach der Extraktion berechnet.
2. Metall-Einlagerungseigenschaften
Unter Verwendung eines Metallteststücks aus Gußeisen mit einer regulären hexagonalen Form von 29 mm Seitenlänge und
13 mm Dicke, sowie auch mit einem zylindrischen Hohlkörper von 20 mm Durchmesser im zentralen Teil, wurde ein Formkörper
mit Metalleinlagerung von 50 mm Durchmesser und 20 mm
Dicke so hergestellt, daß sich das Metallstück im zentralen Teil und dennoch an der Rückfläche des geformten Produkts
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befand.
Das geformte Produkt mit Metalleinlagerung wurde einem Heiß-Kalt-Test unterzogen, bei dem ein Zyklus darin bestand,
30 Min. 1800C einzuhalten und anschließend 40 Min. -400C
einzuhalten, und die Risse, die an der Bindung zwischen dem Metallteil und dem gehärteten Harzteil entstanden, wurden
mit dem bloßen Auge bewertet. Die Metall-Einlagerungseigenschaften wurden durch die Anzahl der Zyklen ausgedrückt, bei
denen eine Rißbildung auftrat. Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV aufgeführt.
Bei diesem Test sind, wie angezeigt, die Metalleinlagerungseigenschaften
des Materials umso besser, je größer die Anzahl der Zyklen ist.
Wie aus der Tabelle IV ersichtlich, sind Produkte mit Kautschuken,
die eine Epoxygruppe aufiveisen, in ihren Metall-Einlagerungseigenschaften
solchen überlegen, die Kautschuke ohne Epoxygruppe enthalten.
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I V
Formkörper
Metalleinlagerungs-Eigenschaften,
Zyklus, bei dem Rißbildung auftrat
Beispiel 4 1 Beispiel 6 +1 Beispiel 7 +1
Beispiel 8 +1 Beispiel 12 +1 Beispiel 15 +2
Beispiel 16 +2 Beispiel 17 +2 Beispiel 18 +2
Vergleichsversuch 2 Vergleichsversuch 3 Vergleichsversuch 5 +1
Vergleichsversuch 6 +1 Vergleichsversuch 7 +1
Vergleichsversuch 11 +1 Vergleichsversuch 14 +2
Vergleichsversuch 15 +2 Vergleichsversuch 16 Vergleichsversuch 17 +2
27mal 52mal 47mal 42mal 34mal 24mal 32mal 22mal 33mal
2mal 20mal 38mal 37mal 33mal
23mal 13mal 22mal 12mal 24mal
+1 Formbedingungen: 1700C, 5 Min., etwa 100 bar (100 kg/cm2)
+2 Pormbedingungen: 1600C, 5 Min., etwa 100 bar (100 .kg/crn2)
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Beispiel 19
Es wurde folgende Phenolharzlösung vom Resoltyp verwendet:
94 g Phenol,, 70 g Nonylphenol, 137 g 47 %ige wässrige Formalinlösung
und 5 g 28 %±qe wässrige Ammoniaklösung wurden in ein Reaktionsgefäß eingespeist und 5 h unter Rühren bei 95°C zur
Reaktion gebracht. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsprodukt unter verringertem Druck entwässert, und die
Dehydratisierung wurde unterbrochen, wenn die Innentemperatur 90 C erreichte, worauf gekühlt wurde und Aceton zugesetzt wurde,
um eine Phenolharzlösung vom Resoltyp mit einem Harzgehalt von 40 % zu erzielen.
10 g Kautschuklatex 1 wurden verwendet, basierend auf 100 g der so erhaltenen Phenolharzlösung vom Resoltyp.
Der verwendete Kautschuklatex 1 war völlig dehydratisiert, in
10 g Äthylacetat gelöst und wurde in Form einer Kautschuklösung in Äthylacetat verwendet.
Die Lösung des Kautschuks in Äthylacetat enthielt 10 g Kautschuklatex
1 und wurde zu 100 g der Phenolharzlösung vom Resoltyp gefügt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 19,
mit einem Harzgehalt von etwa 39,0 %.
7 g Kautschuklatex 2 wurden verwendet, basierend auf. 100 g der vorstehenden Phenolharzlösung vom Resoltyp.
Der Epoxygruppen enthaltende Kautschuklatex 2 wurde völlig dehydratisiert,
in 10 g Äthylacetat gelöst und in Form einer Lösung des Kautschuks in Äthylacetat verwendet.
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3003726
Die Lösung des Kautschuks in Äthylacetat enthielt 7 g Kautschuklatex
2 und v/urde in 100 g der vorstehenden Phenolharzlösung vom Resoltyp gefügt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung
20 mit einem Harzgehalt von 38,0 %.
In gleicher Weise wurden 8 g der Kautschuklösung 5 zu IOC g
der vorstehenden Lösung des Phenolharzes vom Resoltyp gefügt, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 21 mit einem
Harzgehalt von etwa 40,7 %.
In gleicher V/eise wurden 4 g Kautschuk 6 zu 100 g der vorstehenden
Lösung des Phenolharzes vom Resoltyp gefügt, gefolgt von einem Rühren bei Raumtemperatur während 60 Min., unter Erzielung
einer Phenolharzzusammensetzung 22 mit einem Harzgehalt von etwa 42,3 %.
In gleicher Weise wurden 12 g der Kautschuklösung 8, basierend auf 100 g der vorstehenden Lösung des Phenolharzes vom Resoltyp
verwendet.
Die Kautschuklösung 8.wurde einer völligen Lösungsmittelentfernung
unterzogen, in 10 g Äthylacetat gelöst und in Form der Lösung des Kautschuks in Äthylacetat verwendet. '
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Die Lösung des Kautschuks, die 12 g Kautschuklösung 8 enthielt, wurde zu 100 g der Lösung des Phenolharzes vom Resoltyp gefügt,
unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 23 mit einem Harzgehalt von 38,0 %.
6 g Kautschuklösung 9 wurden zu 100 g der vorstehenden Lösung des Phenolharzes vom Resoltyp gefügt, unter Erzielung einer
Phenolharzzusammensetzung 24 mit einem Harzgehalt von etwa 41,7 %.
Unter Verwendung der jeweiligen Phenolharzzusammensetzungen, erhalten in den Beispielen 19 - 24, wurde ein Baumwoll-Linterpapier
imprägniert und anschließend getrocknet, unter Erzielung einer Basis mit 45 Gew.-% anhaftenden Harzes. 10 Bögen
dieser Basis wurden mit einer Kupferfolie überschichtet, an der ein Klebstoff haftete, und sie wurden einer Kontaktbindung
bei 1600C unter einem Druck von etwa 100 bar (100 kg/cm ) während
50 Minuten unterzogen, unter Erzielung eines mit Kupfer überzogenen laminierten Bogens von 1,5 mm Dicke.
Vergleichsversuch 18
Unter Verwendung der vorstehend erwähnten Phenolharzlösung vom Resoltyp wurde ein Baumwoll-Linterpapier imprägniert und
getrocknet, unter Erzielung einer Basis mit 45 Gew.-% anhaftendem Harz. 10 Bögen dieser Basis wurden mit einer Kupferfolie
belegt, an der ein Klebstoff haftete, und sie wurden einer Kontaktbindung bei 1600C unter einem Druck von etwa 100 bar
(100 kg/cm ) während 50 Minuten unterzogen, unter Erzielung eines mit Kupfer überzogenen laminierten Bogens von 1,5 mm
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ORIGINAL INSPECTED
Dicke.
Die physikalischen Eingenschaften der mit Kupfer überzogenen
laminierten Bögen, die vorstehend erhalten wurden, sind in der Tabelle V aufgeführt.
Laminierter Bogen
Stanzverarbe.itbarkeit, Raumtemperatur + 1
"1 Nach ASTM D 617-44
"2 Nach JIS C-6481
spezifischer Volumenv/iderstand
(-Cl-cm) Normalbedinaung C-90/20/65 +2
Nach Beispiel 19 (Phenolharzzusammens. |
19) | 70 - 80 | 1010 - | 1011 |
Nach Beispiel 20 (Phenolharzzusammens. |
20) | 70 - 80 | 1010 - | 1011 |
Nach Beispiel 21 (Phenolharzzusammens. |
21) | 80 - 90 | 1010- | 1011 |
Nach Beispiel 22 (Phenolharzzusammens. |
22) | 80 - 90 | 1010- | 1011 |
Nach Beispiel 23 (Phenolharzzusammens. |
23) | 70 - 80 | 1010 - | 1011 |
Nach Beispiel 24 (Phenolharzzusammens. |
24) | 80 - 90 | 1010 - | 1011 |
Nach Vergleichsvers. (Phenolharzlösung vom Resoltyp) |
18 | 20 - 30 | 1010- | 1011 |
Wie aus der Tabelle V ersichtlich, ergeben die erfindungsgemäßen
Phenolharzzusammensetzungen eine überlegene Stanzverar-
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ORIGINAL INSPECTED
beitbarkeit, wenn sie in laminierten Bögen .bzw. Schichtstoffmaterialien
verwendet werden.
Ein Poly-p-vinylphenyl mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von etwa 6 000 (im folgenden als Phenolpolymeres A abgekprzt) (Maruzen M, Handelsprodukt der Maruezn Sekiyu K.K.,
Japan) wurde verwendet.
150 g Latex 1 wurden zu 500 g des Phenolpolymeren A gefügt, und das Wasser wurde durch Vakuumtrocknen abdestilliert und
aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mittels erwärmter Walzen bei 1600C während 15 Min. schmelzgeknetet,
unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 25.
In gleicher Weise wurden 100 g Kautschuklösung 3 zu 500 g des Phenolpolymeren A gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch
Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mittels geheizter Walzen bei 1600C
während 15 Min. schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung
26.
In gleicher Weise wurden 50 g Kautschuk 4 zu 500 g des Phenolpolymeren
A gefügt, und das resultierende Material wurde bei
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160°C während 15 Min. schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 27.
In gleicher V/eise wurden 100 g Kautschuklösung 5 zu 500 g des Phenolpolyeren A gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch
Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde durch geheizte Walzen bei 1600C
während 15 Min. schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzu'sammensetzung
28.
In gleicher Weise wurden 200 g Kautschuklösung 5 zu 500 g des Phenolpolymeren A gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch
Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 1600C
während 15 Min. schmelzgeknetet zur Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 29.
In gleicher Weise wurden 200 g der Kautschuklösung 7 zu 500 g
des Phenolpolymeren A gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch Vakuumtrocknen abdestilliert und aus dem System entfernt. Das
resultierende Material wurde mit geheizten Walzen während 15 Min. bei 1600C schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenol
harzzusammensetzung 30.
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In gleicher Weise v/urden 50 g des Kautschuks 10 zu 500 g des
Phenolpolymeren A gefügt, und das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 160 C während 15 Min. schmelzgeknetet,
und bei Erzielung einer Phenolharzzusaramensetzung 31.
Unter Verwendung der jeweiligen Phnolharzzusammensetzungen,
erhalten in den Beispielen 25 bis 31, zusammen mit den anderen Materialien der folgenden Formulierung wurden Form- bzw. Preßformmaterialien
hergestellt:
Phenolharzzusammensetzung 66 Gew.-Teile
Epoxyharz vom Bisphenol A Typ
(Epikote 828, Handelsprodukt
der Shell Chemical Co.,
Epoxyäquivalent 190) 100 Gew.-Teile
Bor-trifluorid-monoäthylamin-
komplex (Handelsprodukt der
Shell Chemical Co., BF3: 400) 1 Gew.-Teil
Die vorstehenden Mischungen wurden mittels geheizter Walzen bei 8O0C während 8 Min. verknetet und anschließend bei 17C°C
10 Min. bei etwa 100 bar (100 kg/cm ) geformt bzw. preßgeformt, und die resultierenden Formkörper wurden 10 h bei 1800C gehalten,
um eine Nachhärtung zu bewirken.
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Vergleichsversuch 19
Ein Formkörper wurde in gleicher Weise, v/ie vorstehend erwähnt, hergestellt, wobei jedoch das Phenolpolymere A anstelle
der Phenolharzzusammensetzungen verwendet wurde.
Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Formkörper
sind in der Tabelle VI aufgeführt.
VI
Formkörper | 25) | Stoßzähigkeit, kg-cm | -20°C | -i |
26) | -400C | 50 | Normal- Bedingungen |
|
nach Beispiel 25 (Phenolharzzusammens. |
27) | 30 | 40 | 50 |
nach Beispiel 26 (Phenolharzzusammens. |
28) | 20 | 40 | 50 |
nach Beispiel 27 (Phenolharzzusammens. |
29) | 20 | 50 | 50 |
nach Beispiel 28 (Phenolharzzusammens. |
30) | 40 | 50 | 50 |
nach Beispiel 29 (Phenolharzzusammens. |
31) | 50 | 40 | 60 |
nach Beispiel 30 (Phenolharzzusammens. |
19 | 30 | 40 | 40 |
nach Beispiel 31 (Phenolharzsusammens. |
30 | 10 | 40 | |
nach Vergleichsversuch (Phenolpolymeres A) |
10 oder weniger |
30 | ||
1 Ein Keil von 1,27 cm Durchmesser wurde auf einen Formkörper
von 50 χ 50 χ 5 mm aufgelegt und ein Gewicht von 1 kg wurde aus einer wahlweisen Höhe fallengelassen, um
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die Höhe (cm) festzustellen, bei der eine Rißbildung im Formkörper
auftrat.
Wie aus der Tabelle VI ersichtlich, wird eine beträchtliche Verbesserung der Schlagzähigkeit nicht nur unter Normalbedingungen,
sondern auch bei niedriger Temperatur mit dem Phenolpolymeren A gemäß der erfindungsgemäßen Verfahrensweise festgestellt.
270 g Acrylnitril, 630 g Styrol, 100 g p-Isopropenylphenol,
250 g Äthylacetat und 5 g 2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril)
wurden beschickt und 4 h bei 600C polymerisiert, worauf weitere
250 g Äthylacetat und 5 g 2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril)
zugesetzt wurden und weitere 4 h bei 60 C polymerisiert wurde. Das Lösungsmittel wurde anschließen unter verringertem Druck
entfernt zur Erzielung eines Copolymeren von Isopropenylphenol (im folgenden als Phenolpolymeres B abgekürzt). Die Viskosität
einer 5 %igen Lösung des Phenolpolymeren B in Äthylacetat bei 25°C betrug 1,75 mPa.s (bzw. cP).
150 g Kautschuklatex 1 wurden zu 500 g des Phenolpolymeren B gefügt, und das V/asser wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert
und aus dem System entfernt. Das resuliterende Material wurde
mit geheizten Walzen bei 160 C während 15 Min. geknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 32.
In gleicher Weise wurden 75 g der Kautschuklösung 5 zu 500 g
des Phenolpolymeren B gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch
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ORIGINAL INSPECTED
Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 1600C
während 15 Min. schmelzgeknetet zur Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 33.
In gleicher Weise wurden 150 g der Kautschuklösung 5 zu 500 g des Phenolpolymeren B gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch
Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 160 C
während 15 Min. schmelzgeknetet zur Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 34.
In gleicher Weise wurden 50 g Kautschuk 6 zu 500 g des Phenolpolymeren
B gefügt, und das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 1600C während 15 Min. schmelzgeknetet zur
Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 35.
In gleicher Weise wurden 200 g der Kautschuklösung 7 zu 500 g des Phenolpolymeren B gefügt, und das Lösungsmittel wurde durch
Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 1600C
während 15 Min. schmelzgeknetet zur Erzielung einer Phenolkarzzusammensetzung
36.
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Beispiel 37
In gleicher Weise wurden 50 g des Kautschuks 10 zu 500 g des Phenolpolymeren B gefügt, und das resultierende Materia'l wurde
schmelzgeknetet mit geheizten Walzen bie 1600C v/ährend 15 Min.
zur Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 37.
Unter Verwendung der jeweiligen Phenolharzzusammensetzungen, erhalten in den Beispielen 32 - 3 7, zusammen mit den anderen
Materialien der folgenden Formulierung, wurden Form- bzw. Preßformungsmaterialien hergestellt:
Phenolharzzusammensetzung 100 Gew.-Teile Hexamethylentetramin 5 Gew.-Teile
Magnesiumstearat 0,5 Gew.-Teile
Die vorstehenden Mischungen wurden mit geheizten Walzen bei 1500C v/ährend 3 Min. geknetet und anschließend bei 2300C
5 Min. bei etwa 100 bar (100 kg/cm2) preßgeformt, unter Erzielung von Formkörpern.
Vergleichsversuch 20
Formkörper wurden in gleicher Weise wie vorstehend hergestellt, wobei jedoch das Phenolpolymere B anstelle der Phenolharzzusammensetzungen
verwendet wurde.
Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen geformten Produkte
sind in der Tabelle VII aufgeführt.
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VII
Geformtes Produkt
Stoßzähigkeit, kg-cm
-400C
-200C
Normalbedingungen
nach Beispiel 32 (Phenolharzzusammens. 32)
nach Beispiel 33 (Phenolharzzusammens. 33)
nach Beispiel 34 (Phenolharzzusammens. 34)
nach Beispiel 35 (Phenolharzzusammens. 35)
nach Beispiel 36 (Phenolharzzusammens. 36)
nach Beispiel 37 (Phenolharzzusammens. 37)
nach Vergleichsversuch 20 (Phenolpolymeres B)
20 | 30 |
30 | 40 |
40 | 50 |
30 | 40 |
20 | 30 |
30 | 40 |
10 oder | 10 |
weniger |
40 40 50 40 40 40 20
1 Ein Keil von 1,27 cm Durchmesser wurde auf einen Formkörper
von 50 χ 50 χ 5 mm aufgelegt, und ein Gewicht von 1 kg wurde aus einer wahlweisen Höhe fallengelassen, um die Höhe
(cm) festzustellen, bei der eine Rißbildung im Formkörper auftrat.
Wie aus der Tabelle VII ersichtlich, wijd eine beträchtliche
Verbesserung der Stoßzähigkeit nicht nur unter Normalbedingungen, sondern auch bei niedrigen Temperaturen mit einem Phenolpolymeren
B gemäß der Erfindung festgestellt.
030039/0789
Es wurde ein Polymeres von Phenol und p-Xylylendialkyläther
verwendet, eine polymere Substanz mit einem Erweichungspunkt von 85 - 105°C (Xylok 225, Handelsname eines Produkts der
Albright & Wilson Ltd.) (im folgenden als Phenolpolymeres C abgekürzt).
150 g Kautschuklatex 1 wurden zu 500 g des Phenolpolymeren C gefügt, und das Wasser wurde durch Vakuumtrocknung abdestilliert
und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 160 C während 15 Min. schmelzgeknetet,
unter Erzielung einer Phenolharzsusammensetzung 38.
In gleicher Weise wurden 75 g der Kautschuklösung 5 zu 500 g des Phenolpolymeren C gefügt, und das Lösungsmittel wurde
durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen
bei 1600C während 15 Min. schmelzgeknetet, unter Erzielung
einer Phenolharzzusammensetzung 39.
In gleicher Weise wurden 150 g der Kautschuklösung 5 zu 500 g des Phenolpolymeren C gefügt, und das Lösungsmittel wurde
durch Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen
bei 1600C während 15 Min. schmelzgeknetet, unter Erzielung
einer Phenolharzzusammensetzung 40.
030039/0789
In gleicher V/eise wurden 50 g des Kautschuks 5 zu 500 g des Phenolpolymeren C gefügt, und das resultierende Material wurde
mit geheizten Walzen bei 1600C während 15 Min. schmelzgeknetet
unter Erzielung einer Phenolharzzusamnensetzung 41.
In gleicher Weise wurden 200 g der Kautschuklösung 7 zu 500 g des Phenolpolymeren C gefügt, und das Lösungsmittelvurde durch
Vakuumtrocknung abdestilliert und aus dem System entfernt. Das resultierende Material wurde mit geheizten Walzen bei 1600C
während 15 Min. schmelzgeknetet, unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung
42.
In gleicher V/eise wurden 50 g des Kautschuks 10 zu 500 g des Phenolpolymeren C gefügt, und das resultierende Material wurde
mit geheizten Walzen bei 1600C während 15 Min. schmelzgeknetet,
unter Erzielung einer Phenolharzzusammensetzung 43.
Unter Verwendung der jeweiligen Phenolharzzusammensetzungen, erhalten in den Beispielen 38 bis 43, zusammen mit den anderen
Materialien der folgenden Formulierung, wurden Form- bzw. Preßformung smaterialien hergestellt:
030039/0789
Phenolharzzusammensetzung 100 Gev/.-Teile
Hexamethylentetramin 12 Gev/.-Teile
Magnesiumstearat 2 Gew.-Teile
Asbestpulver 60 Gev/.-Teile
Die vorstehenden Mischungen wurden mit geheizten Walzen bei 1050C v/ährend 5 Min. geknetet und anschließend bei 1700C während
5 Min. bei etv/a 100 bar (100 kg/cm ) geformt bzw. preßgeformt, unter Erzielung von Formkörpern, die anschließend
10 h bei 180 C gehalten wurden, um eine Nachhärtung zu bewirken.
Vergleichsversuch 21
Ein Formkörper wurde in gleicher Weise v/ie vorstehend hergestellt,
v/obei jedoch das Phenolpolymere C anstelle der Phenolharzzusammensetzungen verwendet wurde.
Die physikalischen Eigenschaften der vorstehend erhaltenen
Formkörper sind in der Tabelle VIII aufgeführt.
030033/0789
Tabelle VIII
Geformtes Produkt
Stoßzähigkeit kg/cm 1 ·
-400C
-2CTC Normalbedingungen
nach Beispiel 38 (Phenolharzzusammens. 38)
nach Beispiel 39 (Phenolharzzusammens. 39)
nach Beispiel 40 (Phenolharzzusammens. 40)
nach Beispiel 41 (Phenolharzzusammens. 41)
nach Beispiel 42 (Phenolharzzusammens. 42)
nach Beispiel 43 (Phenolharzzusammens. 43)
nach Vergleichsversuch 21 (Phenolpolymeres C)
20 | 30 |
20 | 30 |
30 | 40 |
20 | 30 |
20 | 20 |
20 | 30 |
10 oder | 10 |
weniger |
30 30 40 30 30 30 20
1 Ein Keil von 1,27 cm Durchmesser wurde auf einen Formkörper. von 50 χ 50 χ 5 mm gelegt und ein Gewicht von 1 kg wurde
aus einer wahlweisen Höhe fallengelassen, um die Höhe (cm) festzustellen, bei der eine Rißbildung in dem Formkörper
auftrat.
Aus der Tabelle VIII ist ersichtlich, daß eine beträchtliche Verbesserung der Stoßzähigkeit nicht nur unter normalen Bedingungen,
sondern auch bei niedrigen Temperaturen bei Phenolpolymeren C nach der Erfindung festgestellt wird.
030 0 39/0789
" 64 3009728
Unter Verwendung der Phenolharzzusammensetzung, erhalten im
Beispiel 9, zusammen mit den anderen Materialien der folgenden Formulierung wurde ein Form- bzw. Preßformungsmaterial hergestellt:
.
Phenolharzzusammensetzung 100 Gew.-Teile
Hexamethylentetramin 12 Gew.-Teile
Magnesiumstearat 1 Gew.-Teil
Die Mischung wurde mit geheizten Walzen bei 1050C v/ährend 3 Min.
geknetet, unter Erzielung eines Formungspulvers. Mit 20 Gew,-Teilen
dieses Formungspulvers wurden 80 Gew.—Teile Hedman Cathionic fiber (Handelsprodukt der Hedmanmine's Limited,Ca.)uni
10 Gew.-Teile Methanol vermischt. Es wurde bei 1700C während
2
20 Min» bei etwa 100 bar (100 kg/cm } geformt bzw» preßgeformt, unter Erzielung eines Formkörpers, der weitere 10 h bei 175°C gehalten wurde, um eine Nachhärtung zu erzielen»
20 Min» bei etwa 100 bar (100 kg/cm } geformt bzw» preßgeformt, unter Erzielung eines Formkörpers, der weitere 10 h bei 175°C gehalten wurde, um eine Nachhärtung zu erzielen»
Vergleichsversuch 22
Ein Formkörper wurde in gleicher Weise wie vorstehend erwähnt hergestellt, wobei jedoch handelsüblicher Nitril-Butadien-Kautschul
verwendet wurde (Hica 1411 r Handelsprodukt der Nihon
Geon Co. Japan, Acrylnitrilgehalt 41 Gew.-%) »
Die Härte in der Hitze der Formkörper, erhalten im Beispiel 44 und im Vergleichsversuch 22 sind in der Figur 1 dargestellt.
Aus der Figur 1 ist ersichtlich, daß der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Phenolharzzusammensetzung hergestellte Formkorper
eine geringere Verringerung der Oberflächenhärte bei hohen Temperaturen eingeht, als dies bei üblichen Zusammen-
030039/G789
Setzungen der Fall ist, und daß das erfindungsgemäße Produkt
daTier für Bremsbeläge usw. geeignet ist.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung Phenolharzzusammensetzungen,
enthaltend eine polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe, wie Phenolharze, und einen Kautschuk mit
einer Epoxygruppe und einem Epoxyäquivalent von 500 bis 30 000,
wie Butadiencopolymere, acrylische Copolymere, Chloroprencopolymere
und Urethancopolymere. Die Harzzusammensetzungen weisen verbesserte Eigenschaften auf, wodurch der Nachteil
der Brüchigkeit üblicher Phenolharze überwunden v/ird; sie weisen auch eine gute Kaltbeständigkeit auf. Sie können daher
als Form- bzw. Preßformmaterialien, Materialien zur Schichtstoffbildung bzw. Laminierungsmaterialien, Gießmaterialien,
Bindemittel usw. verwendet werden. Darüber hinaus werden Formharz- bzw. Preßformharzzusammensetzungen bereitgestellt, die
eine verbesserte Lösungsmittelbeständigkeit und verbesserte Metall-Einlagerungseigenschaften aufweisen.
030039/0789
-GG-
e e r s e
ite
Claims (14)
1. Phenolharzzusammensetzungen, enthaltend 100 Gew.Teile
einer polymeren Substanz mit einer phenolischen 0H-Gruppe und 1 bis 100 Gew.-Teile eines Kautschuks, enthaltend
eine Epoxygruppe in seinem Molekül, mit einem Epoxyäquivalent von 500 bis 30 000.
2. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen die polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe
ein Phenolharz ist, ausgewählt aus der Gruppe von Pher.olharzen vom Novolacktyp, Phenolharzen vom Novolacktyp mit
einem hohen Gehalt an ortho-Bindungen und Phenolharzen vom Resoltyp.
3. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen die polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe
ein Phenolpolymeres ist, ausgewählt aus der Gruppe von Alkenylphenolpolymeren, Copolyrneren eines Alkenylphenols
mit einem anderen polymerisierbaren Monomeren, Copolymeren
einer phenolischen Verbindung mit einem p-Xylylendihalogenid
und Copolymeren einer phenolischen Verbindung mit
einem p-Xylylendialkyläther.
030039/0789
ORIGINAL INSPECTED
4. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen der Kautschuk, der eine Epoxygruppe enthält, ein Butadiencopolymeres
ist, das Butadien als Hauptkomponente enthält.
5. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen der Kautschuk, der eine Epoxygruppe enthält, ein Acrylpolymeres
ist.
6. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen der Kautschuk,der eine Epoxygruppe enthält, ein Urethanpolymeres
ist.
7. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen der Kautschuk, der eine Epoxygruppe enthält, ein Chloroprencopolymeres
ist.
8. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen die polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe ein
Phenolharz ist und der Kautschuk, der eine Epoxygruppe enthält, ein Butadiencopolymeres ist.
9. Phenolharzzusammenseczungen nach Anspruch 1, in denen die
polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe ein Phenolharz ist und der Kautschuk, der eine Epoxygruppe
enthält, eine Acrylharzzusammensetzung ist.
10. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen die polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe ein
Phenolharz ist und der Kautschuk, der eine Epoxygruppe enthält, ein Urethanpolymeres ist.
030039/0789
11. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen die polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe ein
Phenolpolymeres ist und der Kautschuk, der eine Epoxygruppe enthält, ein Butadiencopolymeres ist.
12. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen die polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe ein
Phenolpolymeres ist und der Kautschuk, der eine Epoxygruppe enthält, ein Acrylpolymeres ist.
13. Phenolharzzusammensetzungen nach Anspruch 1, in denen die
polymere Substanz mit einer phenolischen OH-Gruppe ein phenolisches Polymeres ist und der Kautschuk, der eine
Epoxygruppe enthält, ein Urethankautschuk ist.
14. Phenolharzzusammensetzungen, erhalten durch Schmelzen eines Phenolharzes mit einem Kautschuk, mit einer Epoxygruppe in
seinem Molekül und mit einem Epoxyäquivalent von 500 bis 30 000.
03 0 039/0789
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