DE3008677A1 - Verfahren zur elektrischen stimulation des hoernervs und multikanal-hoerprothese zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur elektrischen stimulation des hoernervs und multikanal-hoerprothese zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3008677A1
DE3008677A1 DE19803008677 DE3008677A DE3008677A1 DE 3008677 A1 DE3008677 A1 DE 3008677A1 DE 19803008677 DE19803008677 DE 19803008677 DE 3008677 A DE3008677 A DE 3008677A DE 3008677 A1 DE3008677 A1 DE 3008677A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
transmitted
channels
hearing prosthesis
vpa
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803008677
Other languages
English (en)
Other versions
DE3008677C2 (de
Inventor
Christian Dipl.-Ing. 8000 München Hoffmann
Manfred Dipl.-Ing. Zollner
Eberhard Prof. Dr.-Ing. 8021 Icking Zwicker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE3008677A priority Critical patent/DE3008677C2/de
Priority to US06/240,129 priority patent/US4428377A/en
Publication of DE3008677A1 publication Critical patent/DE3008677A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3008677C2 publication Critical patent/DE3008677C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/35Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using translation techniques
    • H04R25/353Frequency, e.g. frequency shift or compression
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/04Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense, e.g. through the touch sense
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36036Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation of the outer, middle or inner ear
    • A61N1/36038Cochlear stimulation

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 P 8903 DE
Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft Verfahren zur elektrischen St imulation des Hörnervs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und Multikanal-Hörprothesen zur Durchführung des Verfahrens. Solche Verfahren und Prothesen sind z.B. bekannt aus IEEE Journal of Solid-state Circuits, Vol. SC-10, Nr. 6, Dezember 1975, Seiten 472 bis 479.
Die fortschreitende Miniaturisierung elektronischer Schaltungen hat zur Herstellung kleiner Reizstromgeber geführt, die zur elektrischen Reizung von Nerven und Muskeln in den Körper implantiert werden können. Außer für die Reizung der Herzmuskeln (Herzschrittmacher) etc. sind auch Schaltungen bekannt geworden, die zur Reizung der Hörnerven geeignet sind. Die Ein- und Mehrkanalelektrodensysteme sind so aufgebaut, daß sie kleine Reizströme abgeben können. Zu Ihrer Funktion als Hörprothese für Gehörlose können sie aber nur dann zur Anwendung kommen, wenn das Innenohr zwar funktionsunfähig ist, der Hörnerv aber einschließlich höherer Verarbeitungsstellen zur Informationsübertragung und -verarbeitung noch intakt ist. Bei Gehörlosen mit solchen Schädigungen kann ein kleiner Empfänger im Mastoid implantiert werden. Vom Implantat können dann über ein Elektrodenbündel Reizströme übertragen werden. Die Signale werden in einem außerhalb des Körpers getragenen Teil des Gerätes aus den Schallereignissen, die dem Träger des Gerätes übermittelt werden sollen, erzeugt und über
Kn 5 Kof / 03.03.1980
130037/0557
--£— VPA 80 P 8903 DE
einen kleinen Sender auf den implantierten Empfänger drahtlos übertragen, um die galvanische Verbindung durch die Haut und die damit verbundenen Gefahren einer Infektion zu vermeiden.
5
Die Erfindung geht davon aus, daß es für den außerhalb des Körpers getragenen Teil des Gerätes, d.h. den Umsetzer der Schallereignisse in übertragbare Signale, und den Sender an sich keine wesentliche Beschränkungen hinsichtlich Aufbau und Größe gibt, während man für den implantierten Teil von bestimmten Randbedingungen auszugehen hat, wie etwa:
1. Der Empfänger soll geringes Volumen besitzen (maximal 2 cm ), damit er nahe am Hörnerv implantiert
werden kann, so daß die Elektroden kurz bleiben können. Lange Elektrodendrähte ergeben elektrische (Übersprechen) und mechanische (Drahtbruch bei Bewegung) Probleme.
20
2. Es sollen wenigstens 10 bis 20 Elektroden (laut Anmeldung bis zu 24) vorgesehen werden können, die im Bereich von Frequenzen zwischen 100 und 5000 Hz Reizströme von wenigstens 10/uA liefern können, wobei die Form der Signale in weiten Grenzen frei wählbar sein soll, damit nach erfolgter Implantation mit dem Patienten in Versuchen die optimale Reizstromform gefunden und eingestellt werden kann.
Der Innenwiderstand der Schaltung sollte möglichst hoch sein, damit an den Übertragungspunkten der Elektroden (Elektrodenspitzen) der Strom eingeprägt wird. Gleichzeitig darf aber mit Rücksicht auf Elektrolyse die Spannung nicht zu hoch werden, um eine Schädigung des umliegenden Gewebes zu vermeiden. Gegebenenfalls wäre
130037/0557
VPA 80 P 8903 DE hierfür eine Stromquelle mit Spannungsbegrenzung vorzusehen.
3. Die Trennung der vorhandenen Kanäle soll wenigstens 30 dB betragen, d.h., wenn an einer Elektrode ein Reizstrom J. erzeugt wird, so sollte im Interesse hoher Kanaltrennung der an einer anderen Elektrode von J^ hervorgerufene Strom < J./32 sein. Der Bruch mit dem Nenner 32 ergibt sich aus den 30 dB. Ein Wert, der größer ist, würde die Kanaltrennung noch verbessern, d.h. das Übersprechen reduzieren, ein solcher, der kleiner ist, würde die Kanaltrennung auf niedrige Werte verringern.
Außerdem müssen die implantierten Materialien mit dem Gewebe verträglich sein. Sie dürfen sich auch nach jahrelanger Implantation nicht verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einer Prothese zur Durchführung dieses Verfahrens den Aufwand hinsichtlich Platz- und Energiebedarf herabzusetzen und die Betriebssicherheit zu erhöhen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Sollen über einen nachrichtentechnischen Kanal (im folgenden als HF-Kanal bezeichnet) verschiedene unabhängige Signale übertragen werden, bedient man sich in der Regel der Multiplextechnik. Beim Frequenzmultiplex wird die niederfrequente Information (der NF-Kanäle) verschiedenen HF-Trägern aufinoduliert. Dadurch entstehen hochfrequente bandbegrenzende Signale, die im Empfänger etwa durch Bandfilter wieder getrennt werden müssen.Zur
130037/0557
-Jt— VPA 80 P 8903 DE
guten Trennung der Kanäle sind entweder Filter mit steilen Flanken oder ein sehr breites Übertragungsband nötig. Beides führt aber zu einem Aufbau, der bei heutiger Technologie den obengenannten Randbedingungen widerspricht.
Nach der Erfindung wird daher die Übertragung der Signale in Zeitmultiplextechnik durchgeführt, bei der η NF-Kanäle der Reihe nach von Kanal 1 bis Kanal η abgetastet werden. Nach dem η-ten Kanal wird wieder der I.Kanal abgetastet usw. Die Abtastwerte werden nacheinander über einen HF-Kanal im Frequenzbereich um 100 bis 500, insbesondere 240, kHz übertragen. Eine 5 kHz NF-Schwingung müßte gemäß dem Abtast-Theorem mindestens zweimal, also alle T = 100/Us, abgetastet werden. Sollen insgesamt 24 Kanäle übertragen werden, bleibt für den Abtastwert jedes einzelnen NF-Kanals nur eine Zeitspanne
-dt = IOO/Us/24 = 4,2/us.
Im Empfänger können dann die einzelnen übertragenen NF-Kanäle wieder durch synehrongesteuerte Schalter (Demultiplexer) getrennt werden. Für gute Trennung der Kanäle ist dabei eine kurze Schaltzeit (< 1 /us) wünschenswert. Nach den Schaltern sorgen Haltekondensatoren für "Ladungsspeicherung" für die Zeit zwischen zwei Abtastwerten.
Zur Verbindung der NF-Signale mit dem HF-Kanal ist der Puls-Amplituden-Modulation (PAM) gegenüber der Puls-Code-Modulation (PCM) der Vorzug zu geben. Zwar ist die letztgenannte PCM-Methode weniger empfindlich gegenüber Dämpfungen im Übertragungsweg. Sie erfordert aber bei der Codierung und bei der Decodierung größeren
130037/0557
VPA 80 P 8903 DE Aufwand. Beim derzeitigen Stand der Technologie führt dies aber zu Schwierigkeiten hinsichtlich Bedarfes an Platz und Informationsfluß. Letzteres äuBerst sich darin, daß bei vorgegebenem Platz bei der PCM weniger Kanäle oder eine geringere Bandbreite oder eine geringere Dynamik übertragen werden können. Außerdem steigt auch die Wahrscheinlichkeit, daß das Gerät ausfällt, weil die Anzahl der benötigten Bauteile größer ist. Zusätzlich ist bei PAM-Demodulation ohne zusätzliehe Elemente eine spannungsbegrenzte Stromeinprägung gegeben.
Für den Aufbau des erfindungsgemäßen implantierbaren Empfängers können handelsübliche integrierte Bauteile verwendet werden. Als zweckmäßig haben sich C-MOS-Chips erwiesen, die auf 12 χ 12 mm Keramikplättchen aufgeklebt sind. Mehrere dieser Keramikplättchen (Substrate) können in Sandwich-Bauweise übereinander angeordnet werden. Ein an sich bekannter Mehrlagen-Dickschichtbaustein verbindet die hochintegrierten Chips untereinander. Dabei kann als Montagetechnik die Ultraschall-Draht-Bond-Methode angewandt werden. Leitungen, welche die Substrate miteinander verbinden können, sind nach Art kleiner Metallkämme ausgebildet.
Bei der gewählten Technologie ist es möglich, einen 24-Kanal-Empfanger in der Größer 12 χ 12 χ 5 mnr (ohne Gehäuse) herzustellen.
Eine Verkleinerung des Empfängers ist erreichbar, wenn monolitische integrierte Bauteile verwendet werden.
Andererseits kann aber-in besonderen Fällen durch Weglassen einzelner Substrate eine weitere Verringerung des Volumens des Empfängers erzielt werden, falls sich z.B. die Übertragung von nur 8 oder 16 Kanälen als für Sprachverständlichkeit ausreichend erweisen sollte. Ei-
130 0 3 7/0557
VPA 80 P 8903 DE ne Erhöhung der Kanalzahl kann andererseits durch Hinzufügen von Substraten und Vergrößerung des Volumens erreicht werden. Allerdings reduziert sich dabei die Übertragungsbandbreite, weil die Abtastung in größeren Zeitabständen erfolgen müßte.
Das Gehäuse weist einerseits Anschlüsse für die beiden Aufnahmeinduktiuonsspulen auf, welche die von außen aus dem Umwandlungsgerät über zwei Spulen gesendeten Signale aufnimmt. Außerdem kommen aus dem Gehäuse Anschlüsse der Elektroden heraus. Diese sind in an sich bekannter Weise zu einem Bündel zusammengefaßt. Gemeinsam mit dem Gehäuse ist das Bündel der Elektroden mit einem gewebeverträglichen Stoff, etwa einem Kunststoff, wie Silastic, beschichtet.
Die Abmessungen der Elektroden ergeben sich aus einem Kompromiß zwischen Stromdichte und für die Übertragung erforderlichem Platz. Ein Bündel von Elektroden mit etwa 20 Einzelelektroden sollte in seinem Gesamtdurchmesser unter dem Durchmesser des Hörnervs liegen. Für die einzelne Elektrode kommen somit etwa 100/um Durchmesser in Frage. Dies ist ein Wert, der keineswegs beliebig unterschritten werden darf, weil ein Reizstrom von bis zu 10/uA übertragen werden muß, der bereits
/ ρ
eine Stromdichte von 100 mA/cm ergibt. Werden derart hohe Stromdichten über lange Zeit erzeugt, kann es zu einer Zerstörung des an der Elektrode anliegenden Gewebes kommen. Zusätzlich zur Reizstromdichte ist auch die Reizspannung zu berücksichtigen. Je nach Elektrodenmetall und Reizfrequenz kann bereits bei 0,5 bis 1 V eine Elektrolyse einsetzen, welche ebenfalls zur Zerstörung des Gewebes führt. Die Elektroden sind so ausgelegt, daß sie im inneren Gehörgang in an sich bekannter Weise auf den Hörnerv treffen.
130037/0557
-ZU
VPA 80 P 8903 DE Die Bandbreite in jedem NF-Kanal beträgt 5 kHz. Dieser Wert wird durch die Abtastung im 100/us-Abstand bestimmt. Eine Bandbreite von 5 kHz hat sich bei früheren Untersuchungen (z.B. DE-Patentanmeldung 29 08 999.4) als optimal erwiesen, obwohl auch solche von 100 Hz bis 10 kHz anwendbar sind, je nachdem, ob kleinerer oder größerer Aufwand anzustreben ist. Die Kanaltrennung ist zwischen benachbarten Kanälen größer als 40 dB (Meßwerte an einem Prototyp). Zwischen weiter entfernten Kanälen wurden sogar Werte von mehr als 50 dB erreicht. Die Klirrdämpfungen wurden bei Übertragung eines 1 kHz Sinustones im Bereich von Null bis 5 kHz gemessen. Je nach Aussteuerung, d.h. je nach übertragener Spannungsamplitude, ergaben sich Werte zwischen 30 bis 40 dB. Der unbewertet, d.h. linear, gemessene Störabstand beträgt im Frequenzbereich von 2 Hz bis 5,6 kHz etwa 60 dB.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
In der Fig. 1 ist in einem prinzipiellen Blockschaltbild der erfindungsgemäße Aufbau gezeichnet und
in den Fig. 2 bis 6 in Diagrammen die Auftragung der Abtastwerte der PAM im zeitlichen Verlauf.
30
In der Fig. 1 ist mit 10 ein Mikrofon bezeichnet, welches über eine Leitung 11 mit einer Signalverarbeitungseinrichtung 12 verbunden ist, welche einen Teil des außen am Körper zu tragenden Teiles der erfindungsgemäßen Prothese bildet.
130037/0557
—8— VPA 80 P 8903 DE
In der Einrichtung 12 wird das über 11 ankommende Signal zuerst z.B. in einzelne Frequenzbänder aufgeteilt (12) (z.B. gleiche Bandbreiten und Mittenfrequenzen wie in DE-Patentanmeldung 29 08 999.A-) und dann z.B. in seiner Dynamik an die Dynamik der Nervenfasern angepaßt (12a), die in der unmittelbaren Nähe der zugehörigen Elektrodenspitze liegen. Die Zuordnung der die Frequenzbänder bestimmenden Bandfilter zu den einzelnen NF-Kanälen, d.h. zu den einzelnen Elektroden, kann nach erfolgter Implantation im Sender im Kreuzschienenverteiler (12c) individuell für jeden Patienten vorgenommen werden (Anpassung an den Patienten). Falls erforderlich, kann zwischen Bandfilter (12a) und Kreuzschiene (12c) auch ein Impulsformer (12b) eingeschaltet werden, mit dem die Ausgangssignale der Bandfilter nach den Erfordernissen des Patienten veränderbar sind. Da erst in Zusammenarbeit mit dem Patienten die für ihn optimale Signalform etc. ermittelt werden kann, muß ein implantierter Empfänger, dessen Daten in der Regel nicht mehr verändert werden können, so universell aufgebaut sein, daß er eine Vielzahl von Signalformen (d.h. Reizstromformen) liefern kann. Die vorgeschlagene Schaltung erfüllt diese Anforderung wegen ihrer hohen Bandbreite von 0 bis 5 kHz ideal. Diese werden dann, wie mit den Leitungen 14 angedeutet, einem Multiplexer 15 zugeführt, der dann eine Abtastung der über 14 zugeführten Kanäle in zeitlicher Aufeinanderfolge durchführt, so daß über eine Leitung 16 und einen Verstärker 17 das zu übertragende Signal einer Sendespule 18 zugeführt wird. Zur Steuerung des Multiplexers 15 ist ein HF-Generator 19 im Teil 13 vorgesehen, welcher über eine Logikschaltung 20 die Steuerung des Multiplexers 15 bewirkt, wie ' durch einen Pfeil 21 angedeutet ist. Andererseits erfolgt eine Weiterleitung zu einem Verstärker 22, an welchem eine Induktionsspule 23 angeschlossen ist. Die
130037/0557
VPA 80 P 8903 DE
beiden Spulen 18 und 23 liegen, wie durch eine gestrichelte Linie 24 angedeutet, außen am Körper des Trägers der Prothese an, dem ein mit.25 bezeichneter Empfänger implantiert ist. Innerhalb des Körpers liegt gegenüber den Spulen 18 und 23 jeweils eine Spule 26 und 27, so daß einerseits die von der Spule 18 kommenden elektrischen Signale und andererseits die HF von 19 übertragen wird. Die Signale von 26 werden über eine Leitung 28 einem Demultiplexer 29 zugeführt, in welchem synchron zu der Abtastung in 15 eine Abtastung erfolgt, welche in der durch 1 ... η angedeuteten Weise Signale an durch Pfeile 30 angedeutete Elektroden abgibt. Die Synchronisation erfolgt, wie durch einen Pfeil 31 angedeutet, über die von 27 kommende Hochfrequenz, die in einer Schaltlogik 32 aufbereitet wird, so daß einerseits die Synchronisation und andererseits, wie durch Plus und Minus angedeutet, die Versorgung des Empfängers 25 mit Energie aus der übertragenen Hochfrequenz erfolgt.
Die beschriebene PAM-Schaltung kommt den Forderungen nach Stromeinprägung mit Spannungsbegrenzung recht nahe: unter der Annahme, daß die Haltekondensatoren an 30', die in den durch Pfeile 30 angedeuteten Elektroden-Zuleitungen liegen (Fig. 1), bei Jedem Abtastwert geladen und in der Zeit zwischen zwei Abtastwerten weitgehend entladen werden. Es ergibt sich eine Einprägung des mittleren Elektrodenstromes
Für niederohmige Lastwiderstände (Gewebewiderstände) fließt für kurze Zeit ein höherer Strom und für hochohmige Lastwiderstände fließt für längere Zeit ein niederer Strom. Der Strommittelwert bleibt aber prak-
130037/0557
VPA 80 P 8903 DE tisch gleich, sofern der Lastwiderstand einen bestimmten Widerstand nicht überschreitet. Dies ist aber bei einem Gerät nach der Erfindung nicht zu erwarten, weil Metallelektroden des angegebenen Durchmessers niedrige Widerstände ergeben. Eine Begrenzung der Spannung ergibt sich automatisch durch die im Hinblick auf kleinen Leistungsverbrauch ziemlich niedrige Betriebsspannung des Empfängers -von etwa - 4 V. Eine gegebenenfalls erforderliche zusätzliche Begrenzung der Betriebsspannung zur Vermeidung von Elektrolyse kann leicht eingebaut werden, etwa in der Form von Begrenzerdioden, die die Spannung an der Spule 26 begrenzen.
In der Fig. 2 ist der Wert K der Abtastung der PAM, der zwischen K. und -K. schwankt, gegen die Zeit t auf der Abszisse1aufgetragen, wobei sich ergibt, daß zur Erzielung gleichspailhungsfreier Übertragung im . ersten Drittel der Zeit Λ t, die zur Übertragung eines Kanals zur Verfügung steht, der Abtastwert K^ übertragen wird. Im izweiten Drittel wird der negative Abtastwert, d.h. -K^1 übertragen. Ohne diese Maßnahme wäre das PAM-Signal nicht gleiohspannungsfrei und da der Übertrager (vgl. 18, 26, Fig. 1) keine Gleichspannungen übertragen kann, müßte bei der Decodierung ein höherer Aufwand betrieben werden, um entstehende Übertragungsfehler zu kompensieren. Im letzten Drittel der Zeit wird dann keine Spannung mehr übertragen, so daß während dieser Zeit der Demultiplexer auf den nächsten Kanal umschalten kann. Diese Maßnahme vergrößert die Kanaltrennung.
Im Empfänger 25 wird das erste Drittel abgetastet. Mit diesem Abtastwert wird dann über den Demultiplexerschalter 29 ein Haltekondensator 30' (Fig. 1) geladen. Die Entladung dieses Kondensators über den Lastwider-
130037/0557
VPA 80 P 8903 DE stand R,, der durch das an die Elektrode angrenzende Gewebe gebildet ist, entspricht dann näherungsweise der gewünschten Stromeinprägung von I., wenn der Wert des Kondensators C größer ist als Δ V^l· Als günstig hat sich dabei der Wert von C etwa 500 pF ergeben.
Die Abtastwerte können aber auch unter anderer Anordnung der Zeitdauern übertragen werden. Im Vergleich zum Verlauf der Kurve 35, der Abtastwerte nach Fig. 2, ergibt die Kurve 36 aus Fig. 3 einen Verlauf, bei welchem zuerst die positive Abtastung erfolgt dann ein spannungsfreier Abschnitt 37 und darauf erst der negative Teil 38 liegt, der schließlich wiederum von einem spannungsfreien Teil 39 gefolgt wird.
Andererseits ist es aber auch möglich, wie in Fig. 4 angedeutet ist, den positiven Teil 40 der Abtastung und den negativen Teil 41 auf den ersten Teil der Abtastung nahe zusammenzulegen, um einen längeren, die Kanäle trennenden spannungsfreien Teil 42 zu erhalten.
Eine andere Variation kann erzielt werden durch Differenzieren der Abtastwerte, so daß der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Verlauf erhalten wird. Die Differenzierung kann, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, in einem Differenzierungsglied 15b erfolgen. Der Verlauf der zu übertragenden Abtastwerte zeigt dann einen steilen Anstieg 45 und eine Spitze 46 auf. Darauf folgt ein etwas flacherer Abfall 47, der mit Beginn des negativen Teiles des Abtastwertes in einen steilen Abfall 48 übergeht, der dann in eine Steigung 49 übergeht, deren Änderung der Änderung in dem Abfall 47 weitgehend entspricht.
In der in Fig. 6 dargestellten Weise stimmt zwar der Anstieg 45' mit dem in Fig. 5 mit. 45 bezeichneten über-
130037/0557
_ 4£— VPA 8o ρ 8903 DE
ein, ebenso wie das mit 48' bezeichnete steile Stück mit 48. Nur der Abfall 50 und der Anstieg 51 sind flacher als diejenigen in Fig. 5.
Sowohl nach Fig. 5 als auch nach Fig. 6 wird durch die Differenzierung ein von Gleichstromanteilen freies Signal erreicht. Zur Erzeugung differenzierter Signale in 15b kann die Schaltung von 15a auch so gestaltet sein, daß statt 1/3 aus +K^ und.1/3 aus -K1 usw. nur jeweils eine Ein- und Ausschaltung des gleichen Signals, also nur +K. oder nur -K., erfolgt. Schon damit ist z.B. vom positiven Teil der Kurve 35 (im Bereich von +K1 oberhalb der t-Linie liegender Teil der Kurve 35 von Fig. 2) ein Signal entsprechend Fig. 5 zu erhalten.
6 Figuren
19 Patentansprüche
13003770557
- 17 - VPA 80 P 8903 DE
Zusammenfassung
Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens
5
Die Erfindung bezieht sich auf die Umsetzung von Schallsignalen in elektrische Signale (10), die drahtlos (17, 26) auf einen implantierten Empfänger (25) übertragen und von diesem elektrische Stimuli in Elektrodenkanälen
(30) zur Einwirkung auf den Hörnerv gebracht werden. Dabei erfolgt die Übertragung in Zeitmultiplextechnik (15, 29) in der Weise, daß die elektrischen Signale einer Pulsmodulation unterworfen werden und in einem HF-Kanal übertragen werden. So kann der Empfänger (25) sowohl hinsichtlich des Volumens seines Aufbaus als auch hinsichtlich seines Bedarfs an Energie reduziert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren und Hörprothesen zu seiner Durchführung sind insbesondere für die Versorgung äußerst Schwerhöriger geeignet.
FIG 1
130037/0557
•4t-
Leerseite

Claims (18)

" ·*3 ** VPA 80 P 8903 DE Patentansprüche
1. Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs über die Vielfachelektrode des implantierten Empfängers einer Multikanal-Hörprothese mit drahtlos transkutaner Signalübertragung, bei der verschiedene elektrische Stimuli in Elektrodenkanälen zur Einwirkung auf den Hörnerv gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallsignal auf mehrere Niederfrequenz/NF)Kanäle aufgeteilt wird, die dann pulsamplitudenmoduliert (PAM) über einen Zeitmultiplexer (15) nacheinander einer Induktionssendespule (18) zugeführt werden, wobei der Abtasttakt des Multiplexers so gesteuert wird, daß sich eine Hochfrequenz (HF) ergibt, die in einer Empfangsspule (26) des zu implantierenden Geräteteils (25) aufgefangen und mittels eines Demultiplexers (29) in einzelnen Elektroden (30) den zuordbaren Kanälen ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung die NF-Signale zeitlich verschachtelt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanäle eine Bandbreite von 100 Hz bis 10 kHz, insbesondere 5 kHz, aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeicl
abgetastet wird.
kennzeichnet , daß im Abstand von 100/us
130037/0557
VPA 80 P 8903 DE .
5· Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kanaltrennung von 40 dB und einen Störabstand von etwa 60 dB im Frequenzbereich von 2 Hz bis 5,6 kHz.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Modulation in der Weise erfolgt, daß in einem ersten Teil der Abtastwert der PAM positiv und in einem zweiten gleich großen Teil negativ übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile je ein Drittel sind und das verbleibende Drittel ohne Abtastwert übertragen wird.
8. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Signal in einem Haltekondensator aufgefangen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Wert des Kondensators C=^ "t/^-T wenigs"tens näherungsweise entspricht (FL = Lastwiderstand).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Wert des Kondensators etwa 500 pF beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der positive und der negative Übertragungswert der Abtastwerte durch einen Null-Volt betragenden Wert voneinander getrennt sind.
130037/0557
VPA 80 P 8903 DE
12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der positive und der negative Wert weniger als ein Drittel der Kanälbreite betragen und aneinandergrenzen.
13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß differenzierte Werte der Abtastwerte der PAM übertragen werden.
14. Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß dem Schallsignale empfangenden Mikrofon (10) eine Signalverarbeitungseinrichtung (12) nachgeschaltet ist, welche das Signal in Kanäle (1 bis n) unterteilt, die dann über einen Multiplexer (15) und einen Verstärker (17) an eine Induktionsübertragungsspule göleitet werden, daß zur Steuerung ein Hochfrequenzgenerator (19) vorgesehen ist, der über eine Schaltlogik (20) den Multiplexer
(15) steuert und über einen Verstärker (22) mit einer Induktionsspule (23) verbunden ist und daß ein implantierbarer Teil (25) vorgesehen ist, der den Spulen der Signalvorbereitungseinrichtung (13) zugeordnete Spulen (26, 27) aufweist und einem Signaldemultiplexer (29), der über eine Logikschaltung (32) synchron zu dem Multiplexer (15) der Signalvorbereitungseinrichtung (13) steuert und mit Energie versorgt und daß der Teil (25) Elektroden (30) aufweist, mit denen das •Signal übertragen wird.
15. Hörprothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitung (12) eine Unterteilung in 24 Kanäle aufweist.
130037/QS57
_ 46— VPA 80 P 8903 DE
16. Hörprothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Empfänger (25) ein über einen Mehrlagendickschichtbaustein verbundener Aufbau aus auf Keramikplättchen aufgeklebten CMOS-Chips ist.
17. Hörprothese nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Empfänger (25) mittels Ultraschall-Drahtband-Methode mqntiert ist.
18. Hörprothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektroden (30) je einen Durchmesser von ca. 100/um haben.
19- Hörprothese nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet , daß der HF-Generator
(19) eine Frequenz von 100 bis 500, insbesondere 240 kHz, aufweist.
130037/0557
DE3008677A 1980-03-06 1980-03-06 Hörprothese zur elektrischen Stimulation des Hörnervs Expired DE3008677C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3008677A DE3008677C2 (de) 1980-03-06 1980-03-06 Hörprothese zur elektrischen Stimulation des Hörnervs
US06/240,129 US4428377A (en) 1980-03-06 1981-03-03 Method for the electrical stimulation of the auditory nerve and multichannel hearing prosthesis for carrying out the method

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3008677A DE3008677C2 (de) 1980-03-06 1980-03-06 Hörprothese zur elektrischen Stimulation des Hörnervs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3008677A1 true DE3008677A1 (de) 1981-09-10
DE3008677C2 DE3008677C2 (de) 1983-08-25

Family

ID=6096479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3008677A Expired DE3008677C2 (de) 1980-03-06 1980-03-06 Hörprothese zur elektrischen Stimulation des Hörnervs

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4428377A (de)
DE (1) DE3008677C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0167471A2 (de) * 1984-05-30 1986-01-08 The University Of Melbourne Gehörprothese mit elektrotaktiler Sprachumsetzung
EP0198618A2 (de) * 1985-04-02 1986-10-22 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University Implantierbarer Mehrkanal-Nervenstimulator
EP0241101A1 (de) * 1983-04-11 1987-10-14 The Commonwealth Of Australia Cochleares Implantationssystem mit psychologischem Testen oder Programmieren mittels kartographierter Reaktionen des Patienten, vorgesehen zur Codierung

Families Citing this family (87)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8301526D0 (en) * 1983-01-20 1983-02-23 Fourcin A J Apparatus for electrical stimulation of nerves
US4536844A (en) * 1983-04-26 1985-08-20 Fairchild Camera And Instrument Corporation Method and apparatus for simulating aural response information
US4577641A (en) * 1983-06-29 1986-03-25 Hochmair Ingeborg Method of fitting hearing prosthesis to a patient having impaired hearing
US4858612A (en) * 1983-12-19 1989-08-22 Stocklin Philip L Hearing device
DE3420244A1 (de) * 1984-05-30 1985-12-05 Hortmann GmbH, 7449 Neckartenzlingen Mehrfrequenz-uebertragungssystem fuer implantierte hoerprothesen
AU569636B2 (en) * 1984-09-07 1988-02-11 University Of Melbourne, The Bipolar paired pulse supplied prosthetic device
US4593696A (en) * 1985-01-17 1986-06-10 Hochmair Ingeborg Auditory stimulation using CW and pulsed signals
US4667683A (en) * 1985-06-11 1987-05-26 Biolectron, Inc. Audiometer
US4706682A (en) * 1985-08-21 1987-11-17 Minnesota Mining And Manufacturing Company External ear canal electrode to be placed proximate the tympanic membrane
US4918745A (en) * 1987-10-09 1990-04-17 Storz Instrument Company Multi-channel cochlear implant system
US4920570A (en) * 1987-12-18 1990-04-24 West Henry L Modular assistive listening system
DE3821970C1 (de) * 1988-06-29 1989-12-14 Ernst-Ludwig Von Dr. 8137 Berg De Wallenberg-Pachaly
US5024224A (en) * 1988-09-01 1991-06-18 Storz Instrument Company Method of readout of implanted hearing aid device and apparatus therefor
US4988333A (en) * 1988-09-09 1991-01-29 Storz Instrument Company Implantable middle ear hearing aid system and acoustic coupler therefor
US5085628A (en) * 1988-09-09 1992-02-04 Storz Instrument Company Implantable hearing aid coupler device
US5876425A (en) * 1989-09-22 1999-03-02 Advanced Bionics Corporation Power control loop for implantable tissue stimulator
US5522865A (en) * 1989-09-22 1996-06-04 Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research Voltage/current control system for a human tissue stimulator
US5603726A (en) * 1989-09-22 1997-02-18 Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research Multichannel cochlear implant system including wearable speech processor
DE69222039T2 (de) * 1991-04-01 1998-01-15 Resound Corp Unauffälliges kommunikationsverfahren unter verwendung einer elektromagnetischen fernbedienung
US5615229A (en) * 1993-07-02 1997-03-25 Phonic Ear, Incorporated Short range inductively coupled communication system employing time variant modulation
US6141591A (en) * 1996-03-06 2000-10-31 Advanced Bionics Corporation Magnetless implantable stimulator and external transmitter and implant tools for aligning same
ES2214627T3 (es) * 1996-06-20 2004-09-16 Advanced Bionics Corporation Sistema de implante coclear autoajustable.
AU711002B2 (en) * 1996-09-04 1999-10-07 Cochlear Limited Compact inductive arrangement
AUPO214396A0 (en) * 1996-09-04 1996-09-26 Cochlear Pty. Limited Compact inductive arrangement
US6216040B1 (en) 1998-08-31 2001-04-10 Advanced Bionics Corporation Implantable microphone system for use with cochlear implantable hearing aids
US6073050A (en) * 1998-11-10 2000-06-06 Advanced Bionics Corporation Efficient integrated RF telemetry transmitter for use with implantable device
US6473651B1 (en) 1999-03-02 2002-10-29 Advanced Bionics Corporation Fluid filled microphone balloon to be implanted in the middle ear
AU769596B2 (en) 1999-07-21 2004-01-29 Med-El Elektromedizinische Gerate Gmbh A circuit and method for generating sign-correlated simultaneous pulsatile
US7917224B2 (en) * 1999-07-21 2011-03-29 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Simultaneous stimulation for low power consumption
ATE376443T1 (de) 1999-08-26 2007-11-15 Med El Elektromed Geraete Gmbh Transkutane elektrische nervenstimulation auf der basis von kanalspezifischen abtastsequenzen
US8165686B2 (en) * 1999-08-26 2012-04-24 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Simultaneous intracochlear stimulation
US6636768B1 (en) 2000-05-11 2003-10-21 Advanced Bionics Corporation Implantable mircophone system for use with cochlear implant devices
US6745077B1 (en) 2000-10-11 2004-06-01 Advanced Bionics Corporation Electronic impedance transformer for inductively-coupled load stabilization
US6505076B2 (en) 2000-12-08 2003-01-07 Advanced Bionics Corporation Water-resistant, wideband microphone subassembly
WO2003037212A2 (en) 2001-10-30 2003-05-08 Lesinski George S Implantation method for a hearing aid microactuator implanted into the cochlea
AUPS006902A0 (en) * 2002-01-21 2002-02-07 Neopraxis Pty Ltd A multi-purpose fes system
US7231252B2 (en) * 2002-01-21 2007-06-12 Neopraxis Pty Ltd. FES stimulator having multiple bundled leads
AUPS042802A0 (en) * 2002-02-11 2002-03-07 Neopraxis Pty Ltd Distributed functional electrical stimulation system
US20030163021A1 (en) * 2002-02-26 2003-08-28 Miller Douglas Alan Method and system for external assessment of hearing aids that include implanted actuators
US6879693B2 (en) * 2002-02-26 2005-04-12 Otologics, Llc. Method and system for external assessment of hearing aids that include implanted actuators
US6712754B2 (en) 2002-02-26 2004-03-30 Otologics Llc Method and system for positioning implanted hearing aid actuators
US20030161481A1 (en) * 2002-02-26 2003-08-28 Miller Douglas Alan Method and system for external assessment of hearing aids that include implanted actuators
US7197152B2 (en) 2002-02-26 2007-03-27 Otologics Llc Frequency response equalization system for hearing aid microphones
US20030204222A1 (en) * 2002-04-26 2003-10-30 Medtronic, Inc. Recharge delay for an implantable medical device
US6925332B2 (en) * 2003-02-03 2005-08-02 The Children's Hospital Of Philadelphia Methods for programming a neural prosthesis
US7137946B2 (en) * 2003-12-11 2006-11-21 Otologics Llc Electrophysiological measurement method and system for positioning an implantable, hearing instrument transducer
WO2005113064A1 (en) * 2004-03-08 2005-12-01 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Electrical stimulation of the acoustic nerve based on selected groups
US8577473B2 (en) * 2004-03-08 2013-11-05 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Cochlear implant stimulation with low frequency channel privilege
US7532936B2 (en) * 2004-04-20 2009-05-12 Advanced Neuromodulation Systems, Inc. Programmable switching device for implantable device
US7668325B2 (en) 2005-05-03 2010-02-23 Earlens Corporation Hearing system having an open chamber for housing components and reducing the occlusion effect
US7867160B2 (en) * 2004-10-12 2011-01-11 Earlens Corporation Systems and methods for photo-mechanical hearing transduction
US8295523B2 (en) * 2007-10-04 2012-10-23 SoundBeam LLC Energy delivery and microphone placement methods for improved comfort in an open canal hearing aid
US20060212094A1 (en) * 2004-12-31 2006-09-21 Ludwig Moser Middle ear multi-channel electrode
US7582052B2 (en) * 2005-04-27 2009-09-01 Otologics, Llc Implantable hearing aid actuator positioning
US8046081B2 (en) * 2006-05-18 2011-10-25 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Implanted system with DC free inputs and outputs
WO2007146908A1 (en) * 2006-06-13 2007-12-21 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Cochlear implant power system and methodology
US8023586B2 (en) * 2007-02-15 2011-09-20 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Inductive power and data transmission system based on class D and amplitude shift keying
US9795794B2 (en) * 2007-08-10 2017-10-24 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Pulse width adaptation for inductive links
WO2009049320A1 (en) 2007-10-12 2009-04-16 Earlens Corporation Multifunction system and method for integrated hearing and communiction with noise cancellation and feedback management
EP2207592B1 (de) * 2007-11-09 2016-10-05 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH Strategie zur stimulation eines pulsierenden cochlear-implantats
BRPI0915203A2 (pt) 2008-06-17 2016-02-16 Earlens Corp dispostivo, sistema e método para transmitir um sinal de áudio, e, dispostivo e método para estimular um tecido alvo
DK2301262T3 (da) 2008-06-17 2017-11-13 Earlens Corp Optiske elektromekaniske høreapparater med kombineret effekt- og signalopbygning
US8396239B2 (en) 2008-06-17 2013-03-12 Earlens Corporation Optical electro-mechanical hearing devices with combined power and signal architectures
KR20110086804A (ko) 2008-09-22 2011-08-01 사운드빔, 엘엘씨 듣기용 밸런스드 아마추어 장치 및 방법
EP2398551B1 (de) * 2009-01-28 2015-08-05 MED-EL Elektromedizinische Geräte GmbH Kanalspezifische amplitudensteuerung mit seitlicher suppression
EP2396076B1 (de) 2009-02-06 2016-04-20 MED-EL Elektromedizinische Geräte GmbH Phasen-getriggerter envelope sampler
US8019429B2 (en) * 2009-03-24 2011-09-13 Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh Carrier and envelope triggered cochlear stimulation
CN102598712A (zh) * 2009-06-05 2012-07-18 音束有限责任公司 光耦合的中耳植入体声学系统和方法
US9544700B2 (en) * 2009-06-15 2017-01-10 Earlens Corporation Optically coupled active ossicular replacement prosthesis
EP2443773B1 (de) * 2009-06-18 2017-01-11 Earlens Corporation Systeme für optisch gekoppeltes cochleamplantat
CN102598713A (zh) * 2009-06-18 2012-07-18 音束有限责任公司 用于听力系统的耳膜可植入装置及方法
EP2446645B1 (de) 2009-06-22 2020-05-06 Earlens Corporation Optisch gekoppelte knochenleitungssysteme und -verfahren
BRPI1016075A2 (pt) 2009-06-22 2016-05-10 SoundBeam LLC dispositivo para transmitir som para um ouvido de um usuário e métodos associados.
WO2010151636A2 (en) 2009-06-24 2010-12-29 SoundBeam LLC Optical cochlear stimulation devices and methods
WO2010151647A2 (en) 2009-06-24 2010-12-29 SoundBeam LLC Optically coupled cochlear actuator systems and methods
EP2656639B1 (de) 2010-12-20 2020-05-13 Earlens Corporation Anatomisch angepasstes gehörgangs-hörgerät
US10034103B2 (en) 2014-03-18 2018-07-24 Earlens Corporation High fidelity and reduced feedback contact hearing apparatus and methods
EP3169396B1 (de) 2014-07-14 2021-04-21 Earlens Corporation Gleitende vorspannung und spitzenunterdrückung für optische hörgeräte
US9924276B2 (en) 2014-11-26 2018-03-20 Earlens Corporation Adjustable venting for hearing instruments
DK3355801T3 (da) 2015-10-02 2021-06-21 Earlens Corp Tilpasset øregangsindretning til lægemiddelafgivelse
US11350226B2 (en) 2015-12-30 2022-05-31 Earlens Corporation Charging protocol for rechargeable hearing systems
US10492010B2 (en) 2015-12-30 2019-11-26 Earlens Corporations Damping in contact hearing systems
US10178483B2 (en) 2015-12-30 2019-01-08 Earlens Corporation Light based hearing systems, apparatus, and methods
CN109952771A (zh) 2016-09-09 2019-06-28 伊尔兰斯公司 接触式听力系统、设备和方法
WO2018093733A1 (en) 2016-11-15 2018-05-24 Earlens Corporation Improved impression procedure
WO2019173470A1 (en) 2018-03-07 2019-09-12 Earlens Corporation Contact hearing device and retention structure materials
WO2019199680A1 (en) 2018-04-09 2019-10-17 Earlens Corporation Dynamic filter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811120A1 (de) * 1977-03-16 1978-09-28 Bertin & Cie Schaltung fuer eine hoerprothese

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811120A1 (de) * 1977-03-16 1978-09-28 Bertin & Cie Schaltung fuer eine hoerprothese

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"IEEE Journal of Solid-State Circuits" Vol. SC-10, Nr. 6, Dezember 1975, S. 472-479 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241101A1 (de) * 1983-04-11 1987-10-14 The Commonwealth Of Australia Cochleares Implantationssystem mit psychologischem Testen oder Programmieren mittels kartographierter Reaktionen des Patienten, vorgesehen zur Codierung
EP0247649A1 (de) * 1983-04-11 1987-12-02 The Commonwealth Of Australia Stromschalteinrichtung und Stromversorgung für eine in die Cochlea implantierte Prothese
EP0167471A2 (de) * 1984-05-30 1986-01-08 The University Of Melbourne Gehörprothese mit elektrotaktiler Sprachumsetzung
EP0167471A3 (en) * 1984-05-30 1988-06-15 The University Of Melbourne Electrotactile vocoder
EP0198618A2 (de) * 1985-04-02 1986-10-22 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University Implantierbarer Mehrkanal-Nervenstimulator
EP0198618A3 (en) * 1985-04-02 1988-08-10 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University A mult-channel implantable neural stimulator

Also Published As

Publication number Publication date
US4428377A (en) 1984-01-31
DE3008677C2 (de) 1983-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3008677C2 (de) Hörprothese zur elektrischen Stimulation des Hörnervs
AT502787B1 (de) Spitzenwert-abgeleitete zeitsteuer-stimulationsstrategie für ein mehrkanal-cochlear-implantat
DE60125716T2 (de) Cochlear-implantatsystem mit im aussenohr einsetzbarem teil
DE19882593B4 (de) Implantierbares Hörsystem mit mehreren Wandlern
EP0163137B1 (de) Mehrfrequenz-Übertragungssystem für implantierte Hörprothesen
AT500645B1 (de) Hörprothese, bilaterales hörprothesengerät und arbeitsverfahren hierfür
EP1926525B1 (de) Erzeugen eines kombinationssignals für cochlea-implantate
EP0967832B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung eines mindestens teilimplantierten aktiven Gerätes mit elektrischer Energie
WO1990000040A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrischen stimulieren des hörnerves
DE3100135C2 (de)
EP0400630B1 (de) Implantierbares Hörgerät
DE3003315A1 (de) Verfahren zur erzeugung von elektrokutanen reizmustern als traeger akustischer information und geraet zur durchfuehrung dieses verfahren
WO1991017638A1 (de) Tinnitus-maskiergerät
DE2823798C2 (de) Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens
DE3034394C2 (de)
DE1437429B2 (de) Rückkopplungs-Hörgerät für elektrisch angeregtes Schallempfinden
DE2908187A1 (de) Vorrichtung zur anlieferung von fuer herzsignale kennzeichnenden akustischen signalen
DE3602000A1 (de) Schwerhoerigengeraet
WO1982000760A1 (en) Method,multiple channel electrode,receiver with a plurality of channels and multifrequency system for electric stimulation
WO1998044840A1 (de) Elektromyographie-biofeedbackgerät für entspannungstraining
DE102018220731B3 (de) Elektroakustischer Wandler zur Implantation in ein Ohr, Verfahren zur Herstellung eines solchen und Cochlea-Implantatsystem
DE2457850A1 (de) Schaltungsanordnung zum stimulieren eines biologischen systems
DE2823798B2 (de)
DE2739609A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schulung und umschulung von weitgehend tauben
WO1994009606A1 (de) Tinnitus-behandlungsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee