DE3005169C2 - - Google Patents
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- B62M7/08—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine over the rear wheel
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/12—Differential gearings without gears having orbital motion
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/19—Gearing
- Y10T74/19005—Nonplanetary gearing differential type [e.g., gearless differentials]
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreiradfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Ein Dreiradfahrzeug dieser Bauart ist in der
DE-OS 25 02 529 beschrieben und dargestellt. Bei der
bekannten Bauart weist das Drehgelenk einander entgegengesetzt
wirksame Rückstellfedern auf, die das Drehgelenk
in einer Mittelstellung zentrieren. Zum Zweck des
Ausgleichs der unterschiedlichen Momente, die beim Lenken
bzw. bei einer Neigung des Dreiradfahrzeugs in Richtung
der Seite des angetriebenen Hinterrades und in der
entgegengesetzten Richtung entstehen, sind die Rückstellkräfte
der Rückstellfedern unterschiedlich bemessen.
Die bekannte Bauart ist nachteilig, weil sie eine schlechte
Geradeausfahrtstabilität aufweist. Dies beruht darauf,
daß der einseitige Hinterradantrieb ein Moment erzeugt,
durch welches der Lenker in eine seitliche Richtung
gedrängt wird, weil der bei Kurvenfahrt wirksame
Ausgleichsmechanismus bei Geradeausfahrt wirkungslos ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dreiradfahrzeug
der eingangs bezeichneten Bauart zu schaffen,
bei welchem sowohl bei Kurvenfahrt als auch bei Geradeausfahrt
das durch den einseitigen Hinterradantrieb bedingte
Moment ausgeglichen wird, so daß dem Fahrer in jedem
Fall ein gutes Fahrgefühl vermittelt wird. Dabei sollte
der Aufbau einfach und kostengünstig sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch enthaltenen
Kennzeichnungsmerkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird durch
die zur Seite geneigte Anordnung der Drehachse des
Gelenks das auf das Fahrzeug ausgeübte Moment wirksam
ausgeglichen und damit die Tendenz des Lenkers zu einer
Schwenkbewegung bei Geradeausfahrt beseitigt. Darüber hinaus
wird bei Kurvenfahrt in beiden Lenkrichtungen die gleiche
Lenkkraft benötigt. Der Fahrer hat also immer ein gutes
Fahrgefühl. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist
außerdem einfach und kostengünstig, weil im Drehgelenk
Rückstellfedern mit gleichgroßen Rückstellkräften zum
Einsatz kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dreiradfahrzeugs;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Dreiradfahrzeugs nach Fig. 1;
Fig. 3 den vergrößerten Schnitt III-III in Fig. 1;
Fig. 4 in einem vergrößerten Längsschnitt die Konstruktion
des in Fig. 1 und 2 dargestellten Gelenks;
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine vereinfachte Draufsicht des erfindungsgemäßen
Dreiradfahrzeugs zur Erläuterung des Grundgedankens der
Erfindung;
Fig. 7 und 8 eine vereinfachte Seitenansicht bzw. eine
vereinfachte Vorderansicht des Fahrzeugs nach Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 und 2 gehören zum Körper B des dargestellten
Dreiradfahrzeugs ein vorderer Rahmen Ff zur Halterung
eines einzigen Vorderrades 1 und eines Sattels 3 sowie ein
hinterer Rahmen Fr zur Halterung eines rechten Hinterrades
2 1 und eines linken Hinterrades 2 2. Gemäß Fig. 1 ist
das Vorderrad 1 in der Längssymmetrieebene O des Fahrzeugs
angeordnet, während die beiden Hinterräder parallel zu
der Symmetrieebene O und in gleich großen Abständen von ihr
angeordnet sind.
Der vordere Rahmen Ff ist an seinem vorderen Ende mit einem
rohrförmigen Kopf 4 versehen, in dem eine Vorderradgabel 6
drehbar gelagert ist, an deren oberem Ende ein stangenförmiger
Lenker 5 befestigt ist. Das Vorderrad 1 ist am unteren
Ende der Vorderradgabel 6 auf einer Vorderradachse 7 gelagert.
Gemäß Fig. 3 sind die Hinterräder 2 1 und 2 2 mit zugehörigen
Hinterradachsen 8 1 und 8 2 drehfest verbunden. Die beiden
Hinterradachsen sind in zugehörigen Lagern 9 1 und 9 2 gelagert,
die auf entgegengesetzten Seiten des hinteren Rahmens Fr
angeordnet sind.
Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das auf der
rechten Seite angeordnete Hinterrad 2 1 als Antriebsrad
verwendet wird, ist mit der rechten Hinterradachse 8 1 ein
antreibbares Zahnrad 12 drehfest verbunden, in das ein Antriebszahnrad
oder ein Ritzel 11 eingreift, welches zu der Abtriebswelle
10 eines Antriebsaggregats E, z. B. einer auf den hinteren
Rahmen Fr montierten Brennkraftmaschine, gehört.
Ferner ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Zwischenwelle 14 vorhanden, die gemäß Fig. 3 an ihrem rechten
Ende durch eine Keilwellenverbindung 13 drehfest mit der
Achse 8 1 des rechten Hinterrades 2 1 verbunden und an ihrem
anderen Ende im benachbarten Ende der Achse 8 2 für das linke
Hinterrad drehbar gelagert ist. Die Zwischenwelle 14 und
die linke Hinterradachse 8 2 sind durch ein Reibungsdifferential
15 bekannter Art miteinander gekuppelt. Bei dieser
Anordnung wird ein Teil der Antriebskraft des antreibenden
Rades, d. h. des rechten Hinterrades 2 1, durch das Reibungsdifferential
15 auf das linke Hinterrad 2 2 übertragen, um
das Bestreben des Fahrzeugs zu verringern, sich in Richtung
auf die antriebslose Seite, d. h. im vorliegenden Fall nach
links, zu bewegen, wobei beim Durchfahren einer Kurve das
Reibungsdifferential 15 einen Schlupf ermöglicht, so daß
sich die beiden Hinterräder verschieden schnell drehen können.
Das Hinterrad auf der Außenseite der Kurve
dreht sich jeweils schneller als das auf der Innenseite.
Der vordere und der hintere Rahmen sind durch ein Gelenk P
verbunden, dessen Drehachse X gemäß Fig. 1 gegen die
Längssymmetrieebene O des Fahrzeugs in Richtung auf diejenige
Seite verschwenkt ist, auf welcher sich das antreibende
Hinterrad 2 1 befindet, so daß die Gelenkachse gegenüber dem
Fahrzeug von hinten nach vorn unter einem Winkel R zur
Längssymmetrieebene seitlich nach außen verläuft. Gemäß Fig. 2 ist
die Gelenkachse X vorzugsweise auch vom hinteren zum vorderen
Teil des Fahrzeugs nach oben geneigt.
Gemäß Fig. 4 und 5 gehören zu dem Gelenk P ein durch Kopfschrauben
16 mit dem vorderen Rahmen Ff verbundenes Gelenkgehäuse
17 und eine Gelenkachse 19, die mit dem hinteren Rahmen
Fr durch Schweißstellen 18 verbunden ist und in das
Gelenkgehäuse 17 hineinragt. Die Gelenkachse 19 ist nahe ihrem
vorderen und ihrem hinteren Ende in der vorderen bzw. der
hinteren Stirnwand des Gelenkgehäuses 17 mit Hilfe eines
Kugellagers 21 bzw. eines Gleitlagers 20 drehbar gelagert.
Gemäß Fig. 1 und 2 bestimmen die Gelenkachse 19 und das
Gelenkgehäuse 17 die Lage der erwähnten Gelenkachse X. Hierbei
ist der vordere Rahmen Ff um die Gelenkachse X gegenüber dem
hinteren Rahmen Fr kippbar.
Um der Tendenz des hinteren Rahmens Fr, unter der Wirkung
der Fliehkraft umzukippen, wenn das Fahrzeug eine Kurve
zurücklegt, entgegenzuwirken, ist das Gelenk P gemäß Fig. 4
mit einer Federanordnung S der bekannten Neidhart-Bauart
versehen. Das Gelenkgehäuse 17 hat gemäß Fig. 5 eine solche
Form, daß es eine Federkammer 22 bildet, die einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt hat und ein Federbetätigungsglied
23 von ebenfalls im wesentlichen quadratischer
Querschnittsform enthält, das mit der Gelenkachse 19
drehfest verbunden ist. Gemäß Fig. 5 sind vier zylindrische
Gummifedern 24 vorhanden, die in den vier Ecken der Federkammer
22 angeordnet sind und in Druckberührung mit den ihnen
zugewandten Flachseiten des Federbetätigungsgliedes 23 stehen.
Führt der vordere Rahmen Ff eine Roll- oder Kippbewegung
zur einen oder anderen Seite aus, so daß das Gelenkgehäuse
17 zusammen mit der Gelenkachse 19 um die Achse X gedreht
wird, werden die Gummifedern 24 so verformt bzw. schräg an
die zugehörigen Flachseiten des Federbetätigungsgliedes 23
angepreßt, daß sie auf die Gelenkachse 19 ein Drehmoment
ausüben, das dem Drehmoment entgegenwirkt, welches durch die
Fliehkraft auf den hinteren Rahmen Fr aufgebracht wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Anordnung bei einem Dreiradfahrzeug während des Durchfahrens
einer Kurve anhand von Fig. 6 bis 8 erläutert.
Wird der vordere Rahmen Ff veranlaßt, eine Kippbewegung
auszuführen, so daß das Fahrzeug nach rechts oder links
kippt, kann man annehmen, daß gemäß Fig. 6 ein Dreieck abc
mit einer Ecke a am Berührungspunkt zwischen dem Vorderrad
1 und der Fahrbahn, einer zweiten Ecke b am Schnittpunkt zwischen
der Gelenkachse X und dem von der Ecke a auf die
Gelenkachse gefällten Lot sowie einer dritten Ecke c am Schnittpunkt
zwischen der Gelenkachse X und der senkrechten Mittellinie
der Hinterradachsen 8 1 und 8 2 um die Basisseite a-c
des Dreiecks nach rechts oder links geschwenkt wird. Hierbei
wird das Gelenk P, das sich längs der geneigten Seite b-c
des Dreiecks erstreckt, zusammen mit der Dreieckseite b-c
nach rechts oder links geschwenkt, so daß die beiden Hinterräder
2 1 und 2 2 durch den hinteren Rahmen Fr gemeinsam nach
rechts oder links geschwenkt werden, wodurch das Durchfahren
einer Kurve erleichert wird.
Gemäß der Erfindung unterscheidet sich der Winkel η 2, um
den die beiden Hinterräder nach rechts geschwenkt werden,
wenn der vordere Rahmen Ff um den Winkel δ nach rechts
gekippt wird, mehr oder weniger stark von dem Winkel η 1,
der sich ergibt, wenn der vordere Rahmen Ff um den gleichen
Winkel δ nach links geschwenkt wird; hierauf wird im folgenden
näher eingegangen.
Wie erwähnt, erstreckt sich die Gelenkachse X unter einem
Winkel zur Längssymmetrieebene O des Fahrzeugs auf derjenigen
Seite dieser Ebene, auf welcher das antreibende Hinterrad
2 1 angeordnet ist, und sie verläuft gegenüber der
Symmetrieebene O unter einen Winkel R von hinten nach vorn.
Daher wird das beschriebene Dreieck abc bei dem hier behandelten
Ausführungsbeispiel in einer Lage gehalten, in der es
gemäß Fig. 8 unter einem Winkel α gegen die Senkrechte
geneigt ist, wobei der vordere Rahmen Ff seine neutrale Stellung
bei dem Kippwinkel Null einnimmt, bei welchem das
Vorderrad 1 senkrecht steht, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. In
Fig. 6 und 8 bezeichnet der Buchstabe N die räumliche Lage
der Ecke b des Dreiecks abc für den Fall, daß der Rahmen Ff
die gekippte Stellung einnimmt. Wird der vordere Rahmen um
einen bestimmten Winkel δ nach links oder rechts gekippt,
wird die Ecke b längs eines Kreisbogens um die Ecke a herum
bewegt und in die Stellung L bzw. R nach Fig. 6 und 8 gebracht.
Im folgenden wird der waagerechte Abstand 1 1 zwischen den
Positionen N und L mit dem waagerechten Abstand 1 2 zwischen
den Positionen N und R verglichen. Der Einfachheit halber
sei angenommen, daß die Gelenkachse X waagerecht verläuft.
Natürlich sind die Wirkungen der räumlichen Anordnung der
Gelenkachse X grundsätzlich die gleichen ohne Rücksicht
darauf, ob diese Achse waagerecht angeordnet ist oder zwischen
dem hinteren und dem vorderen Teil des Fahrzeugs nach
oben geneigt ist, doch variieren die absoluten Werte in
Abhängigkeit von der Richtung der Achse.
l 1 = 2r · cos α/2 · cos (δ - α/2)
l 2 = 2r · cos (δ + a/2) · cos α/2
l 1 - l 2 = 2r · sin α · sin δ <0
Hierin ist |w| <Π/2 und 0 <α<Π/2, so daß l 1 < l 2.
l 2 = 2r · cos (δ + a/2) · cos α/2
l 1 - l 2 = 2r · sin α · sin δ <0
Hierin ist |w| <Π/2 und 0 <α<Π/2, so daß l 1 < l 2.
Da ferner die waagerechte Bewegungsstrecke der Ecke b des
Dreiecks abc und der Schwenkwinkel der beiden Hinterräder
zueinander proportional sind, besteht zwischen den Schwenkwinkeln
η 1 und h 2 des hinteren Rahmens Fr bzw. der beiden
Hinterräder entsprechend den zugehörigen waagerechten Verlagerungen
l 1 und l 2 des Eckpunkts b die nachstehende Beziehung:
η 1 <η 2
Bezüglich der Arbeit, die geleistet werden muß, um das Fahrzeug
in einer Kurve zu lenken, folgt hieraus, daß die zum
Kippen des vorderen Rahmens Ff nach links erforderliche
Arbeit größer sein muß als zum Kippen des vorderen Rahmens
nach rechts um den gleichen Winkel. Mit anderen Worten, die
Eingangskraft, die benötigt wird, um die beiden Hinterräder
nach rechts zu lenken, ist gewöhnlich kleiner als beim Lenken
der Hinterräder nach links. Dies bedeutet, daß das Lenken
des Fahrzeugs nach rechts gewöhnlich einen geringeren Kraftaufwand
des Fahrers erfordert als das Lenken nach links.
Infolgedessen ist das Fahrzeug während der Fahrt ständig
einem bestimmten Drehmoment ausgesetzt, das bestrebt ist,
das Fahrzeug nach rechts zu lenken.
Wird das Fahrzeug wie bei dem vorstehend beschriebenen
Beispiel durch einen Motor E angetrieben, der nur mit dem Hinterrad
2 1 auf der rechten Seite gekuppelt ist, wirkt auf
den Fahrzeugkörper B ein nach links gerichtetes Drehmoment,
das auf den einseitigen Hinterradantrieb zurückzuführen ist
und das durch das beschriebene, nach rechts gerichtete Drehmoment
ausgeglichen wird, wodurch gewährleistet wird, daß
das Fahrzeug bestrebt ist, sich in der Geradeausrichtung zu
bewegen. In praktischen Anwendungsfällen hat es sich gezeigt,
daß es durch Wählen eines seitlichen Neigungswinkels R der
Gelenkachse X im Bereich von 1° bis 5° möglich ist, bis zu
70% bis 90% des Drehmoments auszugleichen, das auf das Fahrzeug
infolge des einseitigen Hinterradantriebs wirkt, so daß
sich das Fahrzeug mit einem durchaus normalen Lenkgefühl
lenken läßt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß gemäß der Erfindung
die räumliche Lage der Gelenkachse und ihre Richtung so
festgelegt sind, daß das infolge des einseitigen Hinterradantriebs
auf das Fahrzeug wirkende Dreh- bzw. Wendemoment
wirksam ausgeglichen wird, so daß das Fahrzeug in einem
ausreichenden Ausmaß bestrebt ist, sich in der Geradeausfahrtrichtung
zubewegen. Auf diese Weise wird die Fahrstabilität
des Fahrzeugs erheblich verbessert, und jedes Bestreben des
Lenkers, sich bei der Geradeausfahrt nach rechts oder links
zu drehen, ist ausgeschaltet. Außerdem besteht für den Fahrer
zwischen dem Fahren einer Rechtskurve und dem Durchfahren
einer Linkskurve kein Unterschied bezüglich des Lenkgefühls.
Daher ist es ebenso wie bei Dreiradfahrzeugen mit beiderseitigem
Hinterradantrieb möglich, eine Radanordnung zu verwenden,
zu der ein in der Längssymmetrieebene des Fahrzeugs
angeordnetes Vorderrad gehört und bei der zwei auf einer
gemeinsamen Querachse angeordnete Hinterräder symmetrisch
zur Symmetrieebene des Fahrzeugs angeordnet sind, so daß
sich eine erhebliche Verbesserung des Fahrkomforts und der
Lenkbarkeit des Fahrzeugs in Verbindung mit der konstruktiven
Einfachheit und der billigen Herstellbarkeit von
Fahrzeugen mit einseitigem Hinterradantrieb ergibt.
Claims (1)
- Dreiradfahrzeug, bestehend aus einem ein lenkbares Vorderrad und einen Fahrersitz tragenden vorderen Rahmen und einem die beiden dem Vorderrad zugeordneten, symmetrisch zu diesem liegenden, auf einer gemeinsamen Querachse angeordneten Hinterräder, von denen eines mittels eines Antriebsaggregates antreibbar ist, aufnehmenden hinteren Rahmen, der mit dem vorderen Rahmen über ein eine Schwenkbewegung der Hinterräder um einen durch den Schnittpunkt der Längsmittellinie der Querachse mit der Längsmittelebene des Dreiradfahrzeugs definierten Schwenkpunkt ermöglichendes, Rückstellfedern aufweisendes Drehgelenk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (P) zu der Längsmittelebene (O) des Dreiradfahrzeugs in Richtung des angetriebenen Hinterrades (2 1) seitlich versetzt angeordnet ist und seine Längsmittellinie (X), ausgehend von der durch den Schwenkpunkt der Hinterräder (2 1 und 2 2) verlaufenden Vertikalen mit der Längsmittelebene (O) des Dreiradfahrzeugs einen nach vorne offenen spitzen Winkel ( R ) einschließt.
Applications Claiming Priority (1)
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