DE2949759C2 - - Google Patents
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- C11D1/72—Ethers of polyoxyalkylene glycols
Description
Die Erfindung betrifft Waschmittelzusammensetzungen mit
Weichmacher gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs, die den
damit behandelten Textilstoffen verbesserte Weichheit und
antistatische Eigenschaften, insbesondere bei maschinellen
Waschprozessen verleihen, ausgezeichnete Reinigungswirkung
besitzen, das Wiederabsetzen von Schmutz verhindern und
damit als Antivergrauungsmittel wirken.
Waschmittelzusammensetzungen, die beim maschinellen Waschen
von Textilien gleichzeitig gut reinigen und weichmachen,
sind bereits bekannt. Auch die kurze Wechselwirkung zwischen
Aniontensiden und kationaktiven Weichmachern, insbesondere
alkylierten quaternären Ammoniumverbindungen mit zwei
kürzer- und zwei längerkettigen Alkylgruppen, ist bekannt.
Diese Wechselwirkung ergibt oft unsichtbare Ausfällungen in
oder auf den Textilstoffen und hierdurch Verfärbungen oder
andere ästhetisch unerwünschte Wirkungen. Das Ergebnis ist
oft eine Verarmung an der wirksamen Menge anionaktiver
Substanz.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, sind bereits Vorschläge
gemacht worden, die aber nicht zufriedenstellen. Zwar können
die wirksamsten kationaktiven Weichmacher vom Typ der
quaternären Ammoniumverbindungen, beispielsweise die oben
genannten quaternären Ammoniumverbindungen mit zwei kürzer-
und zwei längerkettigen Alkylgruppen, z. B. Distearyl-di
methyl-ammoniumchlorid, im Waschprogramm in Anwesenheit von
Aniontensiden, Buildern usw. wirken, doch ist die zur
Erreichung einer wirksamen Weichmachung erforderliche Menge
in der Regel mitbegrenzt durch die Mengen, bei denen die
unerwünschte Wechselwirkung zwischen kationaktiven und
anionaktiven Verbindungen beschleunigt wird. Als allgemeine
Regel gilt, daß zum Weichmachen wenigstens etwa zweimal
soviel kationaktive Verbindungen benötigt werden wie zum
antistatischen Ausrüsten.
In US-PS 33 25 414 in der Waschmittel mit kontrollierter
Schaum- und Seifenlaugenbildung (um für europäische Front
lader geeignet zu sein) vorgeschlagen werden, wird das
Problem der Wechselwirkung zwischen kationaktiven und
anionaktiven Verbindungen und der sie begleitenden Nachteile
im einzelnen diskutiert. Bei der Beschreibung des Standes
der Technik wird berichtet, daß bestimmte quaternäre
Ammoniumverbindungen in der Regel beim Erhitzen und in
Anwesenheit alkalischer Builder instabil sind, wobei sich
die Instabilität durch das Auftreten eines starken
Amingeruchs und unerwünschter Färbung äußert. Offenbar sind
aus diesem Grund Zusammensetzungen gemäß zitierter
US-Patentschrift auf den Einsatz von quaternären Ammonium
halogeniden mit nur einer längeren Alkylgruppe begrenzt. Im
wesentlichen bestehen die Zusammensetzungen dieser
US-Patentschrift aus
- a) einem wasserlöslichen nichtseifigen Aniontensid,
- b) einem wasserlöslichen höheren Fettsäuresalz und
- c) eben diesen quaternären Ammoniumhalogeniden mit nur einer höheren Alkylgruppe sowie gegebenenfalls einem wasserlöslichen Buildersalz. Allerdings sind kation aktive Verbindungen dieses Typs deutlich geringwertiger als die Ammoniumverbindungen mit zwei längerkettigen Alkylgruppen.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß die vorgeschlagenen
Hilfsmittel dazu zwingen, auf Weichmacher zu verzichten,
insbesondere auf die quaternären Ammoniumsalze mit zwei
längerkettigen und zwei kürzerkettigen Alkylgruppen und auf
solche vom Typ der cyclischen Imide, die aber bekanntlich zu
den bisher wirksamsten Weichmachungsmitteln gehören.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die quaternären
Ammoniumverbindungen mit zwei längeren Resten, wenn man sie
zusammen mit Seife verwendet, und zwar innerhalb der
angegebenen Gewichtsverhältnisse, eine deutlich verbesserte
Textilweichmachung ermöglichen, und das trotz der relativ
niederen Weichmacherkonzentration.
Angesichts der erwähnten Regel, wonach etwa zweimal so viel
kationaktive Verbindung als Weichmacher wie als Antistatikum
benötigt wird, ist es vor allem überraschend, daß gefunden
wurde, daß bereits eine Konzentration des kationischen
Weichmachers, die normalerweise lediglich für eine
antistatische Wirkung reicht, gemäß Erfindung in gleichem
Maß eine ausgezeichnete Weichmachung bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, stabile Waschmittelzu
sammensetzungen mit Weichmachern ohne die beschriebenen
Nachteile zu schaffen, insbesondere Waschmittelzusammen
setzungen, die den beim Waschen damit behandelten Textilien
verbesserte Weichheit und antistatische Eigenschaften
verleihen, gut reinigen, das Wiederabsetzen von Schmutz
verhindern und der Vergrauungstendenz entgegenwirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Waschmittelzusammensetzung mit Weichmacher gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche
definieren bevorzugte Ausbildungsweisen.
Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Waschmittelzu
sammensetzung etwa 9 bis 40 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt
9 bis 30 Gew.-% an wasserlöslichen, synthetischen organischen
grenzflächenaktiven Substanzen (Tensiden).
In bevorzugten Ausführungsformen liegt das Gewichtsverhältnis
von Seife zu Weichmacher im Bereich von 5 : 1 bis 1 : 2,
ganz besonders bevorzugt im Bereich von 3 : 2 zu 2 : 3.
Der Einsatz von Celluloseethern ist zwar nur wahlweise
vorgesehen, ist jedoch bevorzugt. Celluloseether können
vorteilhaft mit der Seifenphase kombiniert werden, wobei der
Seifengehalt mindestens etwa 50%, vorzugsweise über etwa
70%, besonders bevorzugt über 80% und ganz besonders
bevorzugt über 90% in der Seife/Celluloseether-Mischung
beträgt. Dabei kann der Celluloseether mit der Seife
kombiniert werden oder getrennt der sprühgetrockneten
Seifenmischung zugesetzt werden. Der Gesamtgehalt an
Celluloseether kann 0 bis etwa 4, vorzugsweise 0,2 bis
2 Gew.-%, bezogen auf die Waschmittelzusammensetzung,
betragen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Waschen von
Textilien unter Verwendung der erfindungsgemäßen Waschmit
telzusammensetzungen.
Besonders wichtig ist die gemeinsame Verwendung der Fett
säurekomponente und des quaternären Weichmachers innerhalb
der festgelegten Parameter. Wie oben erwähnt, erfordert eine
wirklich wirksame Textilweichmachung mit einem kationaktiven
Weichmacher in einer auf anionaktiven Waschmitteln
basierenden Zusammensetzung hohe Konzentrationen des
Weichmachers, was die Waschkraft, d. h. Reinigung und
Weißwaschen beeinträchtigt. Zwar verbessert eine höhere
Konzentration an kationaktiver Substanz die Geschmeidigkeit
des damit behandelten Textilstoffes, doch führt dies zu
einem sichtbaren Verlust an Weißwaschkraft aufgrund der
Wechselwirkung von kationaktiven und anionaktiven Substan
zen, die besonders groß ist bei einem hohen Gehalt an
kationaktivem Weichmacher vom Typ der quaternären Ammonium
salze mit zwei längerkettigen und zwei kürzerkettigen
Alkylgruppen und/oder der heterocyclischen Imide.
Die erwähnte überraschende Verbesserung der Textilweich
machung trotz relativ niedriger Weichmacherkonzentrationen
bei Verwendung von kationaktiver Substanz und Seife gemäß
den angegebenen Gewichtsverhältnissen (besonders in den
bevorzugten Gewichtsverhältnissen von 2 : 3 bis 3 : 2) sowie die
Verbesserung der Weichmachung ohne Beeinträchtigung von
Reinigung und Weißwaschen bei ansteigender Weichmacherkon
zentration über die durch die Wechselwirkung von kationak
tiven und anionaktiven Verbindungen gegebenen Grenzen hinaus
scheint darauf zu beruhen, daß die Seife die Weichmachungs
wirkung der nur in geringen, zumindest für eine antista
tische Wirkung ausreichenden Konzentrationen vorliegenden
kationaktiven Substanz erheblich steigert, ohne die
Reinigung und das Weißmachen zu beeinträchtigen.
Das Weichmachungsvermögen der einzelnen Komponenten addiert
sich nicht, wenn man diese Komponenten miteinander kombi
niert. Tatsächlich kann durch die kumulative Wirkung der
Komponenten aufeinander sogar ein Weichmachungswert erhalten
werden, der niedriger ist als der des wirksamsten Weich
machungsmittels der Kombination. Daher wird die Mehrzahl der
schwach wirksamen Weichmacher sehr wahrscheinlich ein
ebenfalls schwaches Ergebnis hinsichtlich der Weichmachungs
wirkung zeigen. In der Regel wird die Weichmachung auf einer
von 1 bis 20 zählenden Skala gemessen, wobei die höheren
Werte eine stärkere Weichmachung kennzeichnen.
Wenn man einen Weichmacher einer Weichmachungswirkung vom
Skalenwert 8 mit einem Weichmacher einer Weichmachungs
wirkung vom Skalenwert 2 kombiniert, wird die kombinierte
Weichmachungswirkung sich nicht addieren und einen Skalen
wert 10 erreichen, der eine ausgezeichnete Weichmachung
anzeigt, sondern die resultierende Weichmachungswirkung wird
zwischen den Werten 8 und 2 liegen. In diesem Zusammenhang
ist es daher, wie erwähnt, überraschend, daß die an sich kein
wesentliches Weichmachungsvermögen besitzende Seifenkompo
nente in der Kombination die Weichmachungswirkung der an
sich schon stark weichmachenden kationaktiven Substanzen in
solchem Maß verbessert, daß bereits eine Konzentration des
kationaktiven Weichmachers, die normalerweise lediglich für
eine antistatische Wirkung ausreicht, nun auch in gleichem
Maße eine ausgezeichnete Weichmachung bewirkt. Da nachtei
lige Wirkungen auf die Reinigungsfunktion der anionaktiven
Komponente mit wachsender Konzentration der kationaktiven
Substanzen nicht auftreten, kann man sogar eine noch
stärkere weichmachende Wirkung mit einer höchst bemerkens
werten Weichheitsqualität erreichen. Diese wiederum
verstärkt die antistatische Funktion der kationaktiven
Weichmacher, insbesondere der quaternären Ammoniumsalze mit
zwei länger- und zwei kürzerkettigen Alkylgruppen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Waschmittelzu
sammensetzung betrifft die Funktion der Celluloseether, das
Wiederanschmutzen in der Waschflotte zu verhindern, wenn man
den Celluloseether zusammen mit Seife als Trägermaterial
einsetzt. Die Seife scheint die Benetzbarkeit des Cellulose
ethers zu verbessern, indem sie ihn löslicher oder
dispergierbarer in dem wäßrigen Waschmedium macht. Ähnliche
Verbesserungen kennzeichnen jeden Cellulsoeether, der zum
Verhindern des Wiederanschmutzens getrennt der Zusammenset
zung zugeführt wird. Ferner scheint die Stabilität der
kationaktiven Weichmacher in Gegenwart von alkalischem
Buildersalz bei Anwesenheit von Seife oder einer Seife/Cel
luloseether-Kombination gesteigert zu werden.
Zu den für die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
geeigneten Fettsäureseifen gehören diejenigen, die von
natürlichen oder synthetischen Fettsäuren mit 10 bis 30
C-Atomen in der Alkylkette abgeleitet werden. Bevorzugt
werden Alkalimetallseifen, z. B. die Natrium- und/oder Kalium
seifen, der gesättigten C₁₀- bis C₂₄-Fettsäuren, wobei eine
besonders bevorzugte Klasse diejenige der Natrium- und/oder
Kaliumsalze von Fettsäuregemischen ist, die sich von Kokos
öl und vom Talg herleiten, z. B. die Kombination von Natrium
kokosfettsäureseifen und Kaliumtalgfettsäureseifen im Ver
hältnis von 15 : 85.
Bekanntlich steigt mit dem Molekulargewicht auch die schaum
hemmende Wirkung der Fettsäuren. Daher kann die Auswahl
der Fettsäuren auch im Hinblick auf die gewünschte Schaum
stärke der Waschmittelzusammensetzung erfolgen. In der Regel
werden gute Ergebnisse erhalten, wenn mindestens etwa 50%
der Fettsäureseifen solche mit 10 bis 18 C-Atomen in der
Alkylkette sind. Andere für die erfindungsgemäße Waschmit
telzusammensetzung geeignete Fettsäureseifen sind solche,
die sich ableiten von Palmöl, Erdnußöl, gehärtetem Fischöl,
z. B. aus Dorschleber, Haifisch oder Seehund, ferner Perilla
öl, Leinöl, Hanföl, Walnußöl, Mohnöl, Sonnenblumenöl, Mais
öl, Rüböl, Senfsaatöl, Aprikosenkernöl, Mandelöl, Rhizinus
öl, Olivenöl usw. Weitere Fettsäureseifen leiten sich von
den folgenden Säuren ab: Oleinsäure, Linolsäure, Palmitolein
säure, Palmitinsäure, Linolensäure, Ricinolsäure, Caprinsäu
re, Myristinsäure und dgl., wobei auch geeignete Kombinationen
dieser Fettsäuren eingesetzt werden können, wie z. B. Gemi
sche von Caprin- und Laurinsäure im Verhältnis 80 : 20,
Caprin- und Myristinsäure im Verhältnis 80 : 20, Olein- und
Caprinsäure im Verhältnis 50 : 50, Caprin- und Palmitinsäure
im Verhältnis 90 : 10 und ähnliche.
Die für die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
geeigneten kationaktiven Weichmacher sind bekannte Materialien
mit einer starken weichmachenden Wirkung. Dazu gehören
die quaternären Ammoniumsalze mit zwei C₁₄- bis C₂₄-Alkyl
gruppen und zwei C₁- bis C₄-Alkylgruppen und mit wasser
löslichmachenden Anionen wie Halogeniden, z. B. Chloriden, Bromi
den und Iodiden, ferner Sulfaten, Methosulfaten und ähnli
chen sowie heterocyclischen Imiden wie Imidazolin.
Die aliphatischen quaternären Ammoniumsalze können durch
die folgende Strukturformel definiert werden:
in der R und R₁ eine Alkylgruppe mit 14 bis 24 C-Atomen,
vorzugsweise 14 bis 22 C-Atomen, R₂ und R₃ kurzkettige Alkyl
gruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, vorzugsweise 1 bis 3 C-Atomen
und X ein wasserlöslich oder wasserdispergierbar
machendes Anion wie Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat und Metho
sulfat darstellen. Besonders bevorzugt werden die folgenden
aliphatischen quaternären Ammoniumsalze:
Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid,
Di-(Alkylgruppen der hydrierten Talgfettsäuren)-dimethyl- ammoniumchlorid,
Di-(Alkylgruppen der Talgfettsäuren)-dimethyl-ammonium chlorid,
Distearyl-dimethyl-ammoniummethylsulfat,
Di-(Alkylgruppen der hydrierten Talgfettsäuren)-dimethyl- ammoniummethylsulfat.
Di-(Alkylgruppen der hydrierten Talgfettsäuren)-dimethyl- ammoniumchlorid,
Di-(Alkylgruppen der Talgfettsäuren)-dimethyl-ammonium chlorid,
Distearyl-dimethyl-ammoniummethylsulfat,
Di-(Alkylgruppen der hydrierten Talgfettsäuren)-dimethyl- ammoniummethylsulfat.
Weichmacher vom Imidazolin-Typ können durch die folgende
Strukturformel beschrieben werden:
in der R₄ eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen,
vorzugsweise 1 bis 3 C-Atomen, R₅ und R₆ im wesentlichen
lineare längerkettige Alkylgruppen mit 13 bis 23 C-Atomen,
vorzugsweise 13 bis 19 C-Atomen, darstellen und X die oben
angegebene Bedeutung hat. Besonders bevorzugt sind die fol
genden Imidazolinverbindungen:
1-Methyl-2-talgamidoethyl-talgamidazolinium-methylsulfat
(im Handel als eine Flüssigkeit mit
75% Wirkstoff in Isopropanol),
1-Methyl-2-oleylamidoethyl-oleylimidazolinium-methylsulfat (im Handel als 75%ige Wirkstoff lösung in Isopropanol).
1-Methyl-2-oleylamidoethyl-oleylimidazolinium-methylsulfat (im Handel als 75%ige Wirkstoff lösung in Isopropanol).
Die Konzentration an Seife und Weichmacher liegt im Bereich
von etwa 2 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Waschmittel
zusammensetzung. Die besten Ergebnisse werden erhalten,
wenn das Gewichtsverhältnis Seife zu Weichmacher in dem be
sonders bevorzugten Bereich von 2 : 3 bis 3 : 2 liegt. Abweichun
gen von dem vorgenannten Bereich sind nicht zweckmäßig, da
die Verluste an Weichmachungs- und/oder Waschwirkung dann zu
groß werden können.
Bei der Kombination von Seife und Celluloseether in der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist es wichtig, die
Seife mit einer geringeren Menge Celluloseether, d. h.
mit nicht mehr als 45%, vorzugsweise etwa 5 bis 10% des
Celluloseethers, bezogen auf die Gesamtmischung aus Seife
und Celluloseether, für die Einarbeitung in die endgültige
Waschmittelzusammensetzung einzusetzen, was meist durch
nachträgliches Mischen von Seife und kationaktiver Substanz
mit dem getrockneten Waschmittel erfolgt. Celluloseether
bewirken hierbei bekanntlich eine Verhinderung des Wieder
absetzens von Schmutz in der Waschflotte und der Vergrau
ung. Bevorzugt sind beispielsweise die folgenden Cellulose
ether: Hydroxybutyl-me
thylcellulose, Hydroxyethyl-methylcellulose, Carboxymethyl
cellulose (CMC) von technischer Qualität mit üblicherweise
0,7 Mol Carboxymethylgruppen pro Anhydroglucoseeinheit,
Natriumcarboxymethyl-hydroxyethylcellulose (CMHEC), Natrium
carboxymethylethylcellulose (CMEC) mit üblicherweise 0,1 Mol
Carboxymethylgruppen und 1,0 Mol Ethylgruppen pro Anhydro
glucoseeinheit, ferner Hydroxybutyl-methylcellulose,
sowie deren Mischungen.
Wenn Seife und Celluloseether kombiniert verwendet werden
sollen, dann mischt man sie zuerst in den gewünschten Mengen
miteinander, um eine im wesentlichen homogene Masse zu erhal
ten, die mit bekannten Techniken bearbeitet werden kann, bis
sie ausreichend "teigig" oder plastisch ist, um vorzugsweise
zum Extrudieren oder für einen anderen Prozeß, z. B. Tablet
tieren, Granulieren, Prägen und Pressen, geeignet zu sein.
Das Bearbeiten kann beispielsweise durch Walzen erfolgen,
obgleich dies nicht wesentlich ist, wonach man in einer
konventionellen Seifenstrangpresse mit dem gewünschten Extru
derkopf extrudiert. Der Extruderkopf wird jeweils nach der
gewünschten Form des Extrudats ausgewählt. In der vorliegen
den Erfindung ist eine Extrusion in Form von Spaghetti
oder Nudeln besonders bevorzugt. Andere geeignete Formmög
lichkeiten sind Flocken, Tabletten, Pellets, Streifen,
Fäden und ähnliche. Spezielle Extruder für die genannten
Zwecke sind gut bekannt, z. B. die Elanco-Modelle EXD-60,
EXDC-100, EX-130 und EXD-180, ein Buhler-Extruder und dgl.
In der Regel ist das Spaghetti-Extrudat eine formbeständige
Masse, die halbfest und bei Zimmertemperatur im wesentlichen
nicht klebrig ist, wobei in den meisten Fällen keine weitere
Bearbeitung wie Wasserentfernung erforderlich ist. Falls
erforderlich, kann die Wasserentfernung mit Hilfe einfacher
Trocknungstechniken erfolgen. Die Seifenspaghetti können
eine durchschnittliche Länge von etwa 2 bis 20 mm mit einer
ca. 95%igen Toleranz von 0,5 bis 20 mm und einen mittleren
Durchmesser von etwa 0,2 bis 2,0 mm, vorzugsweise von
0,4 bis 0,8 mm, aufweisen. Die Schüttdichte der Seifen
spaghetti beträgt normalerweise, abhängig vom Typ der einge
setzten Fettsäureseife und dem verwendeten Celluloseether,
etwa 0,2 bis 0,8 g/cm³. Die Flocken sind etwa 4 mm lang
und breit und 0,2 mm dick; Pellets und Tabletten haben einen
Durchmesser von etwa 2,5 mm, die Tabletten eine Dicke von
2,5 mm. Wenn die Seife ohne Celluloseether eingesetzt wird,
werden die vorgenannten Techniken und Bedingungen ebenso
angewandt mit Ausnahme des Mischens der beiden Komponenten
zur Herstellung einer homogenen Masse.
Das Wasserdispergiervermögen der geformten Extrudate ist
ausgezeichnet; im Falle, daß die Fettsäureseife/Cellulose
ether-Kombination verwendet wird, scheint die Seife die
Benetzbarkeit des Celluloseethers, z. B. der Carboxymethyl
cellulose und der Methylcellulose, zu erhöhen, wobei
deren Dispergierbarkeit und/oder Löslichkeit in einem,
die endgültige Waschmittelzusammensetzung enthaltenden
Waschmedium für Textilien erheblich gesteigert wird ebenso
wie die Antivergrauungswirkung. Bekanntlich werden Cellu
loseether als Mittel zur Verhinderung der Wiederausfällung
von Schmutz verwendet. In der vorliegenden Erfindung
ist diese Funktion optimiert. Besonders zweckdienliche
Extrusionsmethoden werden beispielsweise in US-PS 38 24 189,
GB-PS 12 04 123 und US-PS 37 26 813 beschrieben.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden die
Seifenspaghetti (mit oder ohne Celluloseether) und der
kationaktive Weichmacher durch nachträgliche Zugabe mit
dem getrockneten Waschmittel trocken vermischt, wobei das
Waschmittel in bekannter Weise hergestellt worden ist, z. B.
durch Sprühtrocknen einer Seifenmischer-Mischung aus
Tensid, Builder, Füllstoffen usw., wobei das Waschmittel in Form
von Teilchen (Granulate, Kügel
chen u. ä.) vorliegt. Erfindungsgemäß kann jedoch ein Teil
oder die Gesamtmenge der Seifenspaghetti der Seifenmischer-
Mischung zugegeben werden, da dieses Vorgehen ebenfalls
zu der gewünschten Dispersion von Seifenspaghetti in Form
diskreter Teilchen führt.
Auf alle Fälle ist es ratsam, Seife und kationaktiven Weich
macher physikalisch getrennt zu halten, um so den Einschluß
des Weichmachers in die Seifenspaghetti zu vermeiden.
Das nachträgliche Mischen
stellt normalerweise sicher, daß kein merklicher, unabsicht
licher Kontakt von Seife und Weichmacher zustande kommt,
das sie als getrennte Komponenten in trockener Form dem Wasch
mittel zugesetzt werden. Auch wenn die Seifenspaghetti dem
Seifenmischer zugesetzt werden, wird nichtsdestoweniger
der kationaktive Weichmacher, wie erläutert, erst nachträg
lich zugegeben.
Gemäß Erfindung werden wenigstens etwa 90 Gew.-%, vorzugs
weise wenigstens etwa 95 Gew.-%, bezogen auf die Gesamt
menge des Tensidmaterials, an anionaktiven Tensiden einge
setzt, die in Grobwaschmitteln besonders vorteilhaft
wirken. Geeignet sind z. B. die wasserlöslichen Salze
von organischen Reaktionsprodukten, die eine anionaktive,
löslich machende Gruppe, z. B. SO₄H-, SO₃H-, COOH- und
PO₄H-Gruppe, und eine Acryl- oder Alkylgruppe mit 8 bis
22 C-Atomen in der Alkylgruppe aufweisen.
Geeignete Tenside sind anionaktive Salze, die Alkyl
gruppen mit 8 bis 22 C-Atomen enthalten, wie wasserlösliche
sulfatierte und sulfonierte, anionaktive Alkalimetall- und
Erdalkalimetall-Tensidsalze, die als hydrophoben Teil
höhere Alkylgruppen haben, wie Salze ein- oder mehrkerniger
Arylsulfonate mit längeren, 8 bis 18 C-Atome enthaltenden
Alkylgruppen, die geradkettig oder verzweigt sein können.
Bevorzugte Verbindungen sind beispielsweise geradkettiges
Natrium-tridecylbenzolsulfonat, geradkettiges Natrium-dode
cylsulfonat, geradkettiges Natrium-decylbenzolsulfonat,
Lithium- oder Kalium-pentapropylenbenzolsulfonat, ferner
Alkalimetallsalze der sulfatierten Kondensationsprodukte
des Ethylenoxids, z. B. mit 3 bis 20, vorzugsweise 3 bis
10 Molen Ethylenoxid, mit aliphatischen Alkoholen mit 8
bis 18 C-Atomen oder mit Alkylphenolen, deren Alkylgruppen
6 bis 18 C-Atome haben, z. B. Natrium-nonylphenol-penta
ethoxamer-sulfat und Natrium-laurylalkohol-triethoxamer-sul
fat; Alkalimetallsalze von gesättigten Alkoholen mit 8 bis
18 C-Atomen, z. B. Natriumlaurylsulfat und Natriumstearyl
sulfat; Alkalimetallsalze höherer Festtsäureester mit Alkylol
sulfonsäure von niedrigem Molekulargewicht, z. B. Fettsäure
ester des Natriumsalzes der Isethionsäure; Fettsäure-ethanol
amidsulfate; Fettsäureamide der Aminoalkylsulfonsäuren,
z. B. Laurinsäureamid des Taurins; Alkalimetallsalze von
Hydroxyalkansulfonsäure mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl
gruppe, z. B. Natrium-α-hydroxyhexadecylsulfonat. Die anion
aktive Substanz oder deren Mischungen werden in Form ihrer
Alkali- oder Erdalkalisalze verwendet. Vorzugsweise ist die
anionaktive Substanz nicht vom Seifentyp, da erfindungsgemäß
bevorzugt wird, daß die Seifenkomponente in der Form einge
setzt wird, die oben beschrieben wurde. Es können jedoch
geringe Mengen an Seife, z. B. bis zu etwa 35%, vorzugsweise
20%, bezogen auf die Gesamtmenge an anionaktiver Substanz,
beispielsweise dem Seifenmischer getrennt zugefügt werden.
Die Konzentration der synthetischen, anionaktiven Substanz
wird so gewählt, daß ein Überschuß in bezug auf den kationak
tiven Weichmacher gewährleistet ist, entsprechend der empiri
schen Beziehung:
% Konzentration an anionaktiver Substanz ≧ 1,5 x + 5,
worin x die Menge des kationaktiven Weichmachers in Gew.-%
bedeutet. Die Einhaltung dieser Beziehung stellt einen mi
nimalen Überschuß an anionaktiver Substanz sicher, der er
forderlich ist für eine optimale Gesamtwaschkraft, Weich
machungswirkung usw. in der erfindungsgemäßen Waschmittel
zusammensetzung.
Zusammen mit der anionaktiven Substanz können geringere
Mengen an anderen Tensidtypen verwendet werden, wobei
deren Summe jedoch etwa 10%, vorzugsweise etwa 2 bis 5%,
bezogen auf die Gesamtmenge der waschaktiven Substanz,
d. h. dieser anderen Tenside zusammen mit dem synthetischen
anionaktiven Tensid, nicht überschreiten soll. Geeignet
sind hierfür Niotenside, die
eine organische, hydrophobe Gruppe und eine hydrophile Gruppe
enthalten und ein Reaktionsprodukt einer löslichmachenden
Gruppe, beispielsweise einer Carboxylat-, Hydroxyl-,
Amido- oder Aminogruppe, mit Ethylenoxid oder Polyethylen
glykol darstellen. Hierzu gehören auch die Kondensations
produkte von C₈- bis C₃₀-Fettalkoholen wie Tridecylalkohol
mit 3 bis 100 Molen Ethylenoxid; C₁₆- bis C₁₈-Alkohole mit
11 bis 50 Molen Ethylenoxid; Ethylenoxidaddukte mit Mono
estern mehrwertiger Alkohole, z. B. einem sechswertigen Alko
hol; Kondensationsprodukte von Polypropylenglykol mit 3
bis 100 Molen Ethylenoxid; Kondensationsprodukte von gerad
kettigen oder verzweigten C₆- bis C₂₀-Alkylphenolen mit
3 bis 100 Molen Ethylenoxid und dgl.
Als geeignete amphotere Tenside kommen im allgemeinen
solche in Frage, die sowohl eine anionaktive als auch eine
kationaktive Gruppe sowie eine hydrophobe organische Grup
pe enthalten, die vorzugsweise eine längerkettige aliphati
sche Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen ist. Beispiele hier
für sind N-(langkettige Alkyl)-aminocarbonsäuren und N-(lang
kettige Alkyl)-iminodicarbonsäuren, die in US-PS 38 24 189
beschrieben werden.
Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
enthalten wasserlösliche alkalische oder neutrale
Buildersalze in Mengen von etwa 10 bis 60 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung. Für den erfindungsgemäßen
Zweck geeignet sind organische und anorganische Buildersal
ze, beispielsweise die Alkalimetall- und Erdalkalimetall
phosphate, insbesondere die kondensierten Phosphate wie
Pyrophosphate oder Tripolyphosphate, ferner Silikate, Bora
te, Carbonate, Bicarbonate und dgl. Beispiele hierfür sind
Natriumtripolyphosphat, Trinatriumphosphat, Tetranatrium
pyrophosphat, saures Natriumpyrophosphat, einbasisches Na
triumphosphat, zweibasisches Natriumphosphat, Natriumhexa
metaphosphat; Alkalimetallsilikate wie Natriummetasilikat
und Natriumsilikate mit einem Na₂O/SiO₂-Verhältnis von 1,6 : 1
bis 3,2 : 1, ferner Natriumcarbonat, Natrium
tetraborat, Tetranatrium-ethylendiamintetraacetat, Trinatri
um-nitrilotriacetat und ähnliche sowie deren Mischungen.
Die Buildersalze können so ausgewählt werden, daß man ent
weder phosphathaltige oder phosphatfreie Waschmittel erhält.
Unter den genannten Buildersalzen ist Natriumcarbonat beson
ders wirksam.
Ein anderes Material, das eine gute Reinigungswirkung
gewährleistet, ist Metakaolin, das in der Regel durch
Erhitzen von kristallinem Kaolinit hergestellt wird, wobei
das Wasser entfernt wird und ein Material erhalten wird, das
im wesentlichen röntgenamorph ist, aber in gewissem Grade
die Kaolinitstruktur beibehält. Beschreibungen des
Kaolins und Metakaolins findet man in US-PS 40 75 280, Spal
ten 3 und 4, sowie in Grimshaw, "The Chemistry of Physics
of Clays and Allied Ceramic Materials", 4. Auflage, Wiley-
Interscience, Seiten 723 bis 727.
Das Metakaolin (ein Aluminiumsilikat) scheint auch als
Weichmachungsmittel verwendbar zu sein, besonders die
jenigen Metakaoline, die sich mit Natriumhydroxid leicht
zum Zeolith 4A umsetzen lassen, wie in US-PS 31 14 603
beschrieben, wo diese Materialien als "reaktives Kaolin"
bezeichnet werden. Das Metakaolin und/oder ein entsprechen
der Zeolith kann
für den erfindungsgemäßen Zweck in den gleichen Mengen als
Buildersalz eingesetzt werden, vorzugsweise ergänzend hierzu,
z. B. ein Zeolith-Silikat-Gemisch im Verhältnis von 6 : 1.
Eine besonders geeignete Form des Metakaolins ist ein spezielles kristall
wasserfreies Aluminiumsilikatpigment Satintone Nr. 2®.
Bevorzugte Bestandteile, die wahlweise für den erfindungs
gemäßen Zweck eingesetzt werden können, sind Parfüms, z. B.
Genie-Parfüm, optische Aufheller und Bläuungsmittel, die
Farbstoffe oder Pigmente sein können. Die
Aufheller können in Mengen bis zu etwa 1 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung, eingesetzt werden, während
die Bläuungsmittel in Mengen bis zu etwa 0,1 Gew.-%, vorzugs
weise bis etwa 0,01 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammen
setzung, vorliegen. Die Bläuungsmittel, z. B. Polar Brilliantblau,
können in die Seifenspaghetti eingearbeitet werden.
In jedem Falle reichen bereits geringe Mengen aus, um die
gewünschte Wirkung zu erhalten.
Als weitere Bestandteile von Bedeutung können die erfindungs
gemäßen Waschmittelzusammensetzungen Bleichmittel enthalten,
die entweder Sauerstoff oder Chlor freisetzen. Sauerstoff
haltige Bleichmittel sind beispielsweise Natrium- und Kalium
perborat, Kaliummonopersulfat und dgl., während als chlor
haltige Bleichmittel, z. B. Natriumhypochlorit, Kaliumdichlor
isocyanurat und Trichlorisocyanursäure u. ä., geeignet sind.
Chlor freisetzende Bleichmittel werden ferner durch eine
breite Klasse von wasserlöslichen, organischen, im trocke
nen Zustand festen Produkten repräsentiert, die als N-Chlor
imide einschließlich ihrer Alkalimetallsalze bekannt sind.
Diese cyclischen Imide bestehen aus 4- bis 6gliedrigen
Ringen und sind im einzelnen in US-PS 33 25 414 beschrieben.
Die oben erwähnten sauerstoff- und chlorhaltigen Bleichmit
tel sind vollkommen verträglich mit den erfindungsgemäßen
Waschmittelzusammensetzungen und besitzen eine gute Bestän
digkeit in Gegenwart der anionaktiven und kationaktiven
Komponenten. Sie werden in der Regel in Mengen von etwa
0,1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtfeststoffe, oder
von etwa 0,05 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Waschmittelzusammensetzung, eingesetzt.
Weitere zusätzliche Bestandteile, die wahlweise zu den erfin
dungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen zugefügt werden
können, umfassen wasserlösliche und/oder dispergierbare
hydrophobe, kolloidale Celluloseprodukte als Mittel, die
den Schmutz in Suspension halten und die, falls gewünscht,
zusätzlich zu der vorgesehenen Seife/Celluloseether-Mischung
zugesetzt werden können. Methylcellulose, z. B. Methocel®,
ist besonders wirksam. In gleicher Weise wirkungsvoll sind
Polyvinylalkohole, insbesondere für das Waschen von Baum
wolle und synthetischen Fasern wie Nylon, Dacron und mit
Harz behandelter Baumwolle. Die zusätzlichen Schmutz suspen
dierenden Mittel können in Mengen bis zu etwa 2 Gew.-%, bezo
gen auf die Gesamtmenge der Feststoffe, und bis zu etwa
4 Gew.-%, bezogen auf die Menge der Gesamtzusammensetzung,
eingesetzt werden. Es muß jedoch betont werden, daß die
Celluloseetherkomponente, die mit den Seifenspaghetti kombi
niert ist, mindestens einen größeren Anteil der Antivergrau
ungsfunktion bzw. der Schmutz suspendierenden Funktion über
nimmt, wobei diese Wirksamkeit durch das
Seifenmaterial erheblich verstärkt wird, wie erläutert
wurde.
Als Füllstoffe können zusätzlich zu den oben erwähnten Be
standteilen beispielsweise Natriumsulfat, Natriumchlorid
und ähnliche vorgesehen werden, wobei ihre Menge im Bereich
bis etwa 40 Gew.-%, bezogen auf die Menge der Gesamtzusam
mensetzung, liegen kann.
Die erfindungsgemäße Waschmittelzusammensetzung wird in
an sich bekannter Weise mittels konventioneller Herstellungs
methoden wie Sprühtrocknen einer Seifenmischer-Mischung
der grenzflächenaktiven Substanzen, Builder, Füllmittel
usw. hergestellt, wobei die flüchtigen Bestandteile wie
Parfüm oder Bestandteile, die durch das Sprühtrocknen nach
teilig beeinflußt werden, wie sauerstoffhaltige Bleichmit
tel, z. B. Natriumperborat, vorzugsweise nachträglich zuge
mischt werden. Wie erwähnt, werden die Seifenspaghetti
und der kationaktive Weichmacher mit dem sprühgetrock
neten, teilchenförmigen Waschmittel einfach
trocken vermischt, wobei mechanisches Mischen völlig
ausreicht, um ein homogenes Produkt zu erzielen. Wie
oben erläutert, können wahlweise Teile oder die gesamte
Menge der Seifenspaghetti der wäßrigen Seifenmischer-Mi
schung zugefügt werden.
Ein typisches Verfahren kann in folgender Weise durchgeführt
werden:
In einen Seifenmischer werden die folgenden Bestandteile in der angegebenen Reihenfolge zugefügt: Wasser, anionaktive Substanz, Natriumsilikat, gegebenenfalls wahlweise Bestand teile wie das auf Seite erwähnte Alumosilikatpigment und Füllstoffe wie Natriumsulfat sowie Buildersalz. Die Mischung wird auf etwa 60°C erwärmt, bevor der Builder, z. B. Natriumtripolyphosphat, zugesetzt wird. Der Feststoffgehalt der Mischung beträgt vor der Sprüh trocknung etwa 55 bis 65%. Die Sprühtrocknung kann in kon ventioneller Art erfolgen, beispielsweise dadurch, daß man die heiße Mischung aus dem Seifenmischer in einen Sprühturm pumpt, wo die Mischung durch eine Sprühdüse in eine heiße Verdampfungsatmosphäre gesprüht wird. Bleichmittel und ande re noch zuzusetzende Bestandteile werden in die abgekühlte und getrocknete Waschmittelmasse in geeigneter Weise wie einfaches mechanisches Mischen eingearbeitet.
In einen Seifenmischer werden die folgenden Bestandteile in der angegebenen Reihenfolge zugefügt: Wasser, anionaktive Substanz, Natriumsilikat, gegebenenfalls wahlweise Bestand teile wie das auf Seite erwähnte Alumosilikatpigment und Füllstoffe wie Natriumsulfat sowie Buildersalz. Die Mischung wird auf etwa 60°C erwärmt, bevor der Builder, z. B. Natriumtripolyphosphat, zugesetzt wird. Der Feststoffgehalt der Mischung beträgt vor der Sprüh trocknung etwa 55 bis 65%. Die Sprühtrocknung kann in kon ventioneller Art erfolgen, beispielsweise dadurch, daß man die heiße Mischung aus dem Seifenmischer in einen Sprühturm pumpt, wo die Mischung durch eine Sprühdüse in eine heiße Verdampfungsatmosphäre gesprüht wird. Bleichmittel und ande re noch zuzusetzende Bestandteile werden in die abgekühlte und getrocknete Waschmittelmasse in geeigneter Weise wie einfaches mechanisches Mischen eingearbeitet.
Zum Waschen wird eine ausreichende Menge der erfindungsgemäßen
Waschmittelzusammensetzung dem Waschprogramm zugefügt,
um in dem Waschmedium etwa 1,5 bis 8,0 g, vorzugsweise
1,8 bis 6,0 g kationaktiven Weichmacher pro 3500 g Wäsche
bereitzustellen. Die Waschtemperatur kann zwischen 21°C und
dem Kochpunkt, d. h. etwa 100°C, liegen.
In der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzung sind auch
bestimmte Typen aliphatischer, quaternärer Ammoniumverbin
dungen anwendbar, die zwar als Weichmacher relativ wenig
wirksam sind, jedoch sehr wirksam als
antistatische Mittel sind, und die sich
außerdem als sehr verträglich mit den anionaktiven Substan
zen in flüssigem Medium erweisen. Diese Substanzen umfassen
die ethoxylierten und/oder propoxylierten quaternären Ammo
niumverbindungen der allgemeinen Formel
in der R m und R n Ethoxy- oder Propoxygruppen darstellen,
m und n ganze Zahlen von 1 bis 50 bedeuten, die gleich oder
verschieden sein können, und in der R₉ eine Alkylgruppe
mit 14 bis 24 C-Atomen darstellt. Beispiele für Verbindungen
dieses Typs sind
- (a) Methyl-bis(2-hydroxyethyl)-(kokosfettsäurealkyl)-ammo niumchlorid, von dem eine 75%ige Lösung in Isopropanol/Was ser erhältlich ist.
- (b) ein ähnliches Produkt wie das unter (a), wobei jedoch R m und R n jeweils 15 Mole Ethylenoxid aufweisen; es ist als 95%iges Produkt erhältlich.
- (c) Methyl-bis-(2-hydroxyethyl)-octadecyl-ammoniumchlorid, eine Flüssigkeit, die als 75%ige Lösung in Isopropanol/Was ser erhältlich ist, und
- (d) ein Produkt ähnlich dem von (c), in dem jedoch R m und R n jeweils 15 Mole Ethylenoxid bedeuten; die Substanz wird als 95%iges flüssi ges Produkt in den Handel gebracht.
Die genannten Produkte können in Mengen bis zu etwa 10 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, eingesetzt
werden.
In den folgenden Beispielen beziehen sich die angegebenen
Teile und Prozentsätze auf das Gewicht.
Es wurde ein sprühgetrocknetes Grobwaschmittel der folgenden
Zusammensetzung bereitgestellt:
% | |
geradkettiges Tridecylbenzolsulfonat | |
15 | |
Natrium-tripolyphosphat (NATPP) | 33 |
Silikat | 7 |
Aufheller (Stilben und Tinopal 5BM®) | 0,48 |
Natriumsulfat und Wasser | 44,52 |
100,00 |
Zu 95 g dieser Zusammensetzung wurden hinzugefügt:
g | |
Distearyldimethylammoniumchlorid (93%iges Pulver) | |
5 | |
Seifenspaghetti (4% Carboxymethylcellulose, 90% eines Gemisches aus 85 Teilen Alkalimetallsalzen der Talgfettsäuren und 15 Teilen Alkalimetallsalzen der Kokosfettsäuren; Polar Brilliantblau; die Länge der Seifenspaghetti betrug 15 mm, ihr Durchmesser 0,5 mm | 5 |
Diese Bestandteile wurden durch einfaches mechanisches Mi
schen zu einer homogenen Zusammensetzung verarbeitet.
Die Waschversuche wurden mit der vorstehenden Zusammenset
zung unter Verwendung einer Waschmaschine der General Elec
tric mit
64,4 l Leitungswasser (ungefähre Härte: 100 ppm) bei 49°C
mit einem einzigen Handtuch durchgeführt. Die Weichheit
des Textilstoffes wurde anhand einer Skala, die von 1 (keine
Weichheit) bis 10 (ausgezeichnete Weichheit) reicht, bewer
tet. Der Weißgrad der Wäsche wurde mit einem Gardner Diffe
renzcolorimeter in der üblichen Weise gemessen, wobei etwa
0,5 Einheiten visuell unterscheidbar waren und höhere Werte
ein Ansteigen des Weißgrades anzeigten. Weichheit und
Weißgrad des gewaschenen Handtuchs wurden bestimmt.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die
Seife ohne Carboxymethylcellulose in Form von Flocken mit
einer Länge und Breite von 4 mm und einer Dicke von etwa
0,2 mm eingesetzt wurde.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die
Mischung aus Seife und Carboxymethylcellulose weggelassen
wurde.
Die in den Beispielen 1 bis 3 durchgeführten Waschversuche
hatten hinsichtlich der Weichheit und des Weißgrades die
folgenden Ergebnisse:
Aus der Zusammenstellung ist deutlich zu erkennen, daß bei
der Verwendung der Mischung aus Seife und Carboxymethyl
cellulose in Spaghettiform (Beispiel 1) ausgezeichnete Er
gebnisse hinsichtlich der Weichheit und einer wirksameren
Waschkraft erhalten wurden als in den Beispielen 2 oder
3. Die mit Sternchen versehenen Werte für den Weichheits
grad zeigen an, daß zusätzlich zu dem hohen Weichheitsgrad
auch eine sehr erwünschte flaumige Weichheitsqualität fest
gestellt wurde. Die gleiche flaumige Qualität wird bei der
Verwendung von Seifenflocken (Beispiel 2) erhalten. Die
Abwesenheit der Mischung aus Carboxymethylcellulose und
Seife in Beispiel 3 führt zu einer merklichen Verminderung
des Weichheitsgrades, wie die Daten zeigen. Der leichte
zahlenmäßige Unterschied im Weißgrad, der Beispiel 3 im
Vergleich zu Beispiel 2 einen kleinen Vorteil gibt, ist
von fragwürdiger Bedeutung, selbst wenn man von einem mögli
chen experimentellen Fehler absieht, da die Differenz von
0,3 Einheiten im Weißgrad nicht innerhalb des Bereichs der
visuellen Unterscheidbarkeit liegt.
Die Beispiele 1 und 3 (Vergleich) wurden wiederholt mit dem Unterschied,
daß die Versuche mit zwei neuen Handtüchern durchgeführt
wurden, die mit Ballaststoff beladen waren. Weichheit und
Weißgrad wurden an beiden Handtüchern in der gleichen Weise,
wie oben angegeben, gemessen.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit dem Unter
schied, daß zwei im Handel erhältliche Waschmittelzusammen
setzungen (A und B) eingesetzt wurden, die etwa die folgende
Zusammensetzung aufwiesen:
Diese angegebenen Zusammensetzungen sind das Ergebnis von
Analysen, die über 3 Monate an zu jener Zeit erhältlichen
Produkten durchgeführt wurden, was möglicherweise den Unter
schied der mengenmäßigen Zusammensetzung der einzelnen Be
standteile erklärt. Die kommerzielle Formulierung enthielt
etwa 5% quaternäre Ammoniumsalze und eine relativ kleine
Menge an Seife, wobei das Verhältnis von quaternären Ammo
niumsalzen zu Seife auf der Basis dieser angenäherten Daten
mindestens etwa 4,5 : 1 betrug.
Die Messung der Weichheit und des Weißgrades führte zu fol
genden Ergebnissen:
Die Zusammensetzung mit den Carboxymethylcellulose/Seife-
Spaghetti (Beispiel 4) ist sowohl hinsichtlich der erzielten
Weichheit als auch der Waschkraft besser als die seifenlose
Zusammensetzung (Beispiel 5: nur Arosurf®) und die kommerzielle
Rezeptur (Beispiel 6, wobei das Gewichtsverhältnis von
Seife zu Weichmacher außerhalb des Bereichs der Erfindung
liegt), ganz gleich, ob man die Ergebnisse einzeln oder
auf der Basis von Durchschnittswerten betrachtet.
Obwohl die kommerzielle Zusammensetzung der seifenlosen
Zusammensetzung des Beispiels 5 knapp überlegen zu sein
scheint, ergibt sich doch keine visuell unterscheidbare
Steigerung in der Waschkraft (Weißgrad), wenn man sie mit
dieser Zusammensetzung vergleicht. Unter Zugrundelegung
der Durchschnittswerte ergibt die Zusammensetzung des Bei
spiels 4, die Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti ent
hält, ein sichtbar unterscheidbares Ansteigen im Weißgrad,
verglichen mit den beiden Beispielen 5 und 6.
Beispiel 1 wurde einmal ohne Änderungen wiederholt (a) und
einmal mit dem Unterschied durchgeführt, daß das NATPP des
Beispiels 1 durch die gleiche Menge Natriumcarbonat ersetzt
wurde (b). Die Waschversuche wurden in jedem Fall mit zwei
Handtüchern durchgeführt, wobei man folgende Ergebnisse
erhielt:
Die Ergebnisse zeigen, daß der Versuch (b) mit der phosphat
freien Zusammensetzung eine bessere Weichheitsqualität er
gab. Dagegen zeigt der Versuch (a), daß man mit der phosphat
haltigen Zusammensetzung einen besseren Weißgrad erhält.
Vergleicht man den Versuch (b) mit einem Kontrollversuch,
der mit der gleichen Zusammensetzung wie in Versuch (b),
aber ohne Seife, durchgeführt wurde, dann zeigt sich, daß
die Zusammensetzung des Versuchs (b) sowohl hinsichtlich
der Weichheit als auch der Waschkraft besser ist. Dies ist
zu verstehen, da Phosphatbuilder bekanntlich eine stärkere
Reinigungskraft gewährleisten als andere Buil
dersalze. Die Verwendung von Zeolith in der Zu
sammensetzung bewirkt ein Ansteigen der Waschkraft, wie
das folgende Beispiel zeigt.
Beispiel 7 (b) wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß
Natriumcarbonat durch Zeolith ersetzt wurde. Man erhielt
folgende Ergebnisse:
Durch den Einsatz von Zeolith erreicht man eine visuell
unterscheidbare Steigerung des Weißgrades. Die Zusammenset
zung des Beispiels 7(b) bewirkt jedoch eine bessere flaumige
Weichheitsqualität. Dennoch ist auch die mit der Zusammen
setzung des Beispiels 8 erzielte Weichheit (Bewertungsziffer
10) ausgezeichnet.
Es wurden zwei Parallelversuche (a) und (b) durchgeführt,
wobei die Waschmittelzusammensetzungen in beiden Versuchen
derjenigen von Beispiel 7(b) entsprachen mit dem Unterschied,
daß unter Aufrechterhaltung des Gewichtsverhältnisses von
Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti und Weichmacher die
Mengen beider Komponenten in der jeweiligen Zusammensetzung
vermindert wurden. Es wurden die folgenden beiden Wasch
mittelzusammensetzungen für die Versuche eingesetzt:
% | |
(a) Waschmittelzusammensetzung des Beispiels 7(b) | |
92 | |
Distearyldimethylammoniumchlorid von Beispiel 1 | 4 |
Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti | 4 |
(b) Waschmittelzusammensetzung des Beispiels 7(b) | 94 |
Distearyldimethylammoniumchlorid von Beispiel 1 | 3 |
Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti | 3 |
Weichheit und Weißgrad wurden wie folgt bewertet:
Die Ergebnisse zeigen, daß bei Verwendung von Natriumcarbo
nat als Builder die Mengen an Carboxymethylcellulose/Seife-
Spaghetti und Weichmacher vermindert werden können, ohne
daß in der Weichmacherwirkung eine Änderung eintritt. Die
erzielte Weichheit ist in beiden Versuchen (a) und (b) die
gleiche. Das visuell nicht unterscheidbare Anwachsen in
der Waschkraft für Versuch (b) läßt sich vermutlich durch
die Anwesenheit einer größeren Waschmittelmenge erklären.
Dies leuchtet auch ein, denn die Steigerung der Menge an
kationaktiver Substanz relativ zu der anionaktiven Substanz
bewirkt, mindestens soweit es die Empfindlichkeit des mensch
lichen Auges betrifft, keine Steigerung der Waschkraft.
Es ist möglich, wenn nicht wahrscheinlich, daß durch Abnahme
des Anteils der anionaktiven Substanz in Versuch (b) auf
den Wert des Versuchs (a) die Bewertung des Weißgrades gleich
sein würde.
Es wurden zwei Parallelversuche (a) und (b) durchgeführt
unter Verwendung der gleichen Waschmittelzusammensetzung
wie in Beispiel 8, die einen Zeolith enthielt, mit dem Unter
schied, daß die Konzentration sowohl der Carboxymethylcel
lulose/Seife-Spaghetti als auch der Weichmacherkomponente
bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Gewichtsverhältnis
ses beider Komponenten vermindert wurde. Die Versuche (a)
und (b) wurden dementsprechend mit den folgenden Zusammen
setzungen durchgeführt:
% | |
(a) Waschmittelzusammensetzung des Beispiels 8 | |
92 | |
Distearyldimethylammoniumchlorid von Beispiel 1 | 4 |
Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti | 4 |
(b) Waschmittelzusammensetzung des Beispiels 8 | 94 |
Distearyldimethylammoniumchlorid von Beispiel 1 | 3 |
Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti | 3 |
Weichheit und Weißgrad wurden wie folgt bewertet:
Der Unterschied im Weißgrad zwischen den Versuchen (a) und
(b) wurde bereits in Verbindung mit Beispiel 9 erörtert.
Die geringere Weichheit in Versuch (a) ist wahrscheinlich
auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Wirkung des Zeo
liths auf die Weichheit etwas zu schwanken scheint. Die
Bewertung der Weichheit mit der Ziffer 9 ind Versuch (a)
ist dennoch ein Zeichen für eine gute Weichheitsqualität.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die
Mengen an Carboxymethylcellulose/Seife-Gemisch 6% und die
quaternären Verbindungen 4% betrugen. Die
Weichheitsbewertung der zwei gewaschenen Handtücher ergaben jeweils die Ziffer
10⁺, der Durchschnittswert des Weißgrades beider Handtücher
wurde mit 6,7 festgestellt. Diese Werte liegen deutlich
über denjenigen, die man bei einem Kontrollversuch unter
Weglassung der Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti oder
bei Verwendung von lediglich Seifenspaghetti für Weichheit
und Weißgrad erhielt.
Beim Vergleich der erfindungsgemäßen Ausführungsformen mit
Kontrollversuchen, in denen der kationaktive Weichmacher
weggelassen wird, zeigen sich die entschiedenen Vorteile
der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzung, wie aus
den vorstehenden Beispielen ersichtlich ist. Interessanter
weise ist bei den Kontrollversuchen die Waschkraft der Wasch
mittelzusammensetzung ohne kationaktiven Weichmacher derjeni
gen von erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen mit
Carboxymethylcellulose/Seife-Mischungen (oder Seife allein)
und kationaktiven Weichmachern häufig unterlegen. In den
meisten Fällen ist ein Unterschied im Weißgrad visuell nicht
festzustellen. Bei Waschmittelzusammensetzungen, in denen
der kationaktive Weichmacher fehlt, ist die Bewertung der
Weichheit schlecht, sie liegt auf der Skala bei 1,0. Die
Versuchsergebnisse beweisen daher zwingend,
daß die Verwendung des Carboxymethylcelluose/Seife-Systems
oder der Seife ohne Carboxymethylcellulose, jeweils zusammen
mit kationaktiven Substanzen gemäß
Erfindung eine ausgezeichnete Weichheit und in vielen Fällen
auch eine flaumige Weichheitsqualität ohne
nachteilige Wirkung auf die Waschkraft ergibt.
Weiter ist das vollständige Fehlen nachteiliger Einflüsse
auf das Weichmachungsvermögen der kationaktiven Substanz
trotz des Vorhandenseins von Seife von Bedeutung. Wie
oben erläutert, müßte man normalerweise annehmen, daß
die Seife die weichmachende Wirksamkeit der kationaktiven
Substanz schmälert. Gemäß Erfindung wurde
jedoch anhand der Beispiele gezeigt, daß das
Gegenteil der Fall ist. Es scheint danach, daß
die weichmachende Wirksamkeit der kationaktiven Substanzen
durch die Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti oder die
Seife allein erheblich verstärkt wird.
Es wurden folgende Grobwaschmittelzusammensetzungen herge
stellt:
Zu 90 g jeder der vorgenannten Zusammensetzungen wurden
5 g Carboxymethylcellulose/Seife-Spaghetti und 5 g Distearyldimethylammoniumchlorid
zugesetzt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Messungen
der Weichheit und des Weißgrades wurden an gewaschenen Hand
tüchern vorgenommen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die er
haltenen Ergebnisse ähneln denen des Beispiels 1,
d. h. es wurden ausgezeichnete Ergebnisse in bezug
auf Weichmachung und Waschkraft erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der
kationaktive Weichmacher jeweils durch einen der nachfolgend
genannten Weichmacher ersetzt wurde.
Beispiel Nr. | |
Weichmacher | |
15 | |
Di-(Alkylgruppen, abgeleitet von hydrierten Talgfettsäuren)-dimethylammoniumchlorid | |
16 | Di-(Alkylgruppen, abgeleitet von Talgfettsäuren)-dimethyl-ammoniumchlorid |
17 | Distearyl-dimethyl-ammonium-methylsulfat |
18 | Di-(Alkylgruppen, abgeleitet von hydrierten Talgfettsäuren)-dimethyl-ammonium-methylsulfat |
Die Ergebnisse in bezug auf Weichmachung und Weißgrad sind
ähnlich wie die in Beispiel 1.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der
kationaktive Weichmacher durch die folgenden Imidazolinver
bindungen ersetzt wurde.
Beispiel Nr. | |
Weichmacher | |
19 | |
Methyl-1-Talgfettsäureamidoethyl-2-Talgfettsäureimidazolinium-methyl-sulfat | |
20 | Methyl-1-oleylamidoethyl-2-oleylimidazolinium-methylsulfat |
Weichheit und Weißgrad wurden ähnlich bewertet wie in Bei
spiel 1.
In den vorstehenden Beispielen wurde eine genügende Menge
der untersuchten Zusammensetzung in den Waschprozeß gegeben,
um eine solche Konzentration an kationaktivem Weichmacher
in dem Waschmedium zu erhalten, daß sich ein Verhältnis
von kationaktiver Substanz zur Wäsche von etwa 0,00057 : 1
einstellt, d. h. 57 Teile kationaktiver Substanz auf 100 000
Teile Wäsche entfallen.
Die mit den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
erhaltenen Wirkungen zur Verhinderung der Vergrauung der
Textilien und zum Antistatischmachen sind ausgezeichnet.
Die Wirkungen der Carboxymethylcellulose-Komponente in den
Seifenspaghetti werden durch Hydroxyalkylmethylcellulosen
noch wirkungsvoller verstärkt, und zwar insbesondere
die Reduzierung der Wiederverschmutzung von Synthe
sefasern durch Motorölverschmutzung. Entsprechend geeignete
Zusätze sind z. B. Hydroxybutylmethylcellulose
und Hydroxyethylmethyl
cellulose.
Das in den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
vorgesehene Seife/Celluloseether-System ist in den wäßrigen
Waschmedien gut löslich, wie die folgenden Daten zeigen:
Bleichmittel, z. B. Perborat, können zu der erfindungsgemäßen
Waschmittelzusammensetzung innerhalb der oben angegebenen
Konzentrationsgrenzen zugesetzt werden, ohne daß wesentliche
nachteilige Wirkungen hinsichtlich der Waschkraft oder Weich
machung auftreten. So konnte keine visuell unterscheidbare
Reduzierung der Waschkraft festgestellt werden. In bezug
auf die Weichmachung wurde als einziger ungünstiger Einfluß
eine leichte Verminderung der flaumigen Weichheitsqualität
der Textilien festgestellt, die sich in einer Verringerung
der Weichheitsbewertung von 10⁺ auf 10 in verschiedenen
Versuchen anzeigte.
Bei der Wiederholung vom Beispiel 1, wobei aber 0,5 bis
2% der ethoxylierten quaternären Produkte zugesetzt wurden,
beispielsweise Methyl-bis(2-hydroxyethyl)-(Alkylgruppen,
abgeleitet von Kokosfettsäuren)-ammoniumchlorid, ergab sich
eine Verstärkung der antistatischen Wirksamkeit der erhalte
nen Zusammensetzungen. Weichheit und Waschkraft wurden dabei
nicht nachteilig beeinflußt. Die Testversuche zeigten, daß
die ethoxylierten quaternären Verbindungen mit den vorlie
genden Zusammensetzungen gut verträglich sind, insbesondere
in bezug auf die anionaktiven Substanzen.
Ähnliche Ergebnisse wie in den vorgenannten Beispielen wur
den erhalten, wenn man z. B. die Fettsäureseife und/oder
die Carboxymethylcellulose durch die weiter oben genannten
äquivalenten Produkte ersetzt. Innerhalb der angegebenen
Grenzen kann die Fettsäure weitgehend variiert werden, z. B.
können Seifen der Myristin-, Caprin- und/oder Linolsäure
mit im wesentlichen gleichen Ergebnissen eingesetzt werden.
Eine besonders wirkungsvolle Alternative zur Carboxymethyl
cellulose ist Hydroxybutylmethylcellulose.
Die für den erfindungsgemäßen Zweck ausgewählten Cellulose
ether wirken in Verbindung mit Seife als Trägermaterial
hauptsächlich als Antivergrauungsmittel. In Fällen, in de
nen die genannten Celluloseether aus irgendeinem Grund
diese Aufgabe nur unzulänglich erfüllen, können auch andere
Antivergrauungsmittel, vorzugsweise vom Celluloseethertyp,
gesondert zu dem Seifenmischer zugefügt werden (siehe Bei
spiel 13).
Die Konzentration an kationaktivem Weichmacher und Seifen
spaghetti in der Zusammensetzung kann bis auf 20% gestei
gert werden, wobei gute Ergebnisse in bezug auf Weichmachung
und Weißgrad erhalten werden können, vorausgesetzt, daß
die Konzentration an anionaktiver Substanz und das Verhält
nis Weichmacher zu Seifenspaghetti in der erfindungsgemäßen
Weise begrenzt werden. Wenn die Konzentration gesteigert
wird, ist es ratsam, das Verhältnis von Weichmacher zu Sei
fenspaghetti bei angenähert einheitlichen Werten zu halten,
wobei es sich hierbei um eine bevorzugte Ausführungsform
handelt. Weichmacher und Seifenspaghetti sind bei diesen
höheren Konzentrationen mit der anionaktiven Substanz voll
verträglich. Die hoch konzentrierte Form der Zusammensetzung
ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft, z. B. erlaubt
sie bei ungewöhnlich schwierigen Waschproblemen die Anwen
dung kleinerer, jedoch stärker wirkender Mengen durch den
Benutzer.
Die Verwendung von Celluloseether im Seifenmischer wird
anhand des folgenden Beispiels gezeigt, wobei folgende Zu
sammensetzung im Seifenmischer gemischt und danach sprühge
trocknet wurde:
% | |
Tridecylbenzolsulfonat | |
15,0 | |
TPP | 33,0 |
Natriumsilikat (Na₂O : SiO₂ wie 1 : 2,4) | 7,0 |
Natriumcarbonat | 5,0 |
Borax | 1,0 |
Carboxymethylcellulose (CMC) | 0,25 |
Hydroxybutylmethylcellulose | 0,56 |
Stilben als Aufheller | 0,4 |
Tinopal 5BM® | 0,08 |
Natriumsulfat | 26,71 |
Wasser | 11,00 |
100,00 |
Zu 89,403 g der obigen, sprühgetrockneten Zusammensetzung
wurden zugefügt:
Distearyldimethylammoniumchlorid von Beispiel 1|5,0 g | |
Seifenspaghetti (ohne CMC) (Seifenzusammensetzung: Talgfettsäureseife zu Kokosfettsäureseife = 85 : 15) | 5,0 g |
nichtionogene Substanz (geradkettiger aliphatischer C12-15-Alkohol + 7 E.O.) | 0,47 g |
Parfüm | 0,15 g |
Die Leistungsfähigkeit dieser Waschmittelzusammensetzung
entspricht derjenigen aus Beispiel 1. Dies zeigt, daß man
auch in der vorgenannten Weise arbeiten kann, d. h. die gesam
te Menge an Celluloseether in den Seifenmischer geben und
die reine Seife nachträglich zufügen kann.
Claims (30)
1. Waschmittelzusammensetzung mit Weichmacher, enthaltend
- - wasserlösliche, synthetische Tenside, von denen wenigstens etwa 90% anionaktiv sind,
- - etwa 10 bis 60 Gew.-% neutrales oder alkalisches Buildersalz,
- - etwa 2 bis 20 Gew.-% wasserlösliche oder dispergier bare Fettsäureseite,
- - etwa 0 bis 4 Gew.-% Celluloseether,
- - etwa 2 bis 20 Gew.-% quaternäre Ammoniumverbindung als kationaktiven Weichmacher,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kationaktive Weichmacher zwei langkettige Reste aufweist und aus der Gruppe ist aus
daß der kationaktive Weichmacher zwei langkettige Reste aufweist und aus der Gruppe ist aus
- (a) aliphatischen quaternären Di(C₁ bis C₄-alkyl)di- (C₁₄ bis C₂₄-alkyl)-ammoniumsalzen und/oder
- (b) Imidazolinverbindungen der Formel in der R₄ eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, R₅ und R₆ im wesentlichen lineare länger kettige Alkylgruppen mit 13 bis 23 C-Atomen dar stellen und X ein wasserlöslich oder wasserdispergierbar machendes Anion ist,
daß die Menge der anionaktiven Substanz mindestens etwa
(1,5 × +5) Gew.-% beträgt, worin x die Menge des Weich
machers in Gew.-% bedeutet und
daß das Gewichtsverhältnis von Seife zu Weichmacher im Bereich von 8 : 1 bis 1 : 3 liegt, wobei die Seife im wesentlichen homogen in Form diskreter Teilchen in der Zusammensetzung dispergiert ist und wobei nicht mehr als 45% der diskreten Teilchen Celluloseether enthalten.
daß das Gewichtsverhältnis von Seife zu Weichmacher im Bereich von 8 : 1 bis 1 : 3 liegt, wobei die Seife im wesentlichen homogen in Form diskreter Teilchen in der Zusammensetzung dispergiert ist und wobei nicht mehr als 45% der diskreten Teilchen Celluloseether enthalten.
2. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seife aus einem Alkalimetall
salz der C₁₀- bis C₃₀-Fettsäuren besteht, von denen
mindestens etwa 50% C₁₀- bis C₁₈-Fettsäuren sind.
3. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seife aus einer Mischung von
Salzen der Kokosöl- und Talgfettsäuren besteht.
4. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seife aus einem Gemisch aus
Alkalimetalltalgfettsäureseifen und Alkalimetallkokos
fettsäureseifen im Gewichtsverhältnis von 85 : 15 be
steht.
5. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Celluloseether aus Carboxymethyl
cellulose, Natrium-carboxymethyl-hydroxyethylcellulose,
Natrium-carboxymethylethylcellulose, Hydroxybutyl
methylcellulose und/oder Hydroxyethylmethylcellulose
besteht.
6. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weichmacher aus Distearyl-di
methyl-ammoniumchlorid besteht.
7. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weichmacher aus Di-(Alkylgrup
pen, abgeleitet von hydrierten Talgfettsäuren)-dime
thylammoniumchlorid besteht.
8. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weichmacher aus 1-Methyl-2-
talgamidoethyl-talgimidazolinium-methylsulfat besteht.
9. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weichmacher aus 1-Methyl-2-
oleylamidoethyl-oleylimidazolinium-methylsulfat be
steht.
10. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis von Seife zu Weichmacher
im Bereich von 2 : 3 bis 3 : 1 liegt.
11. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Seife zu Weich
macher etwa 1 : 1 beträgt.
12. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Buildersalz ein Alkalimetall
phosphat und/oder -polyphosphat ist.
13. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Buildersalz Natriumtripoly
phosphat ist.
14. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das anionaktive Tensid aus li
nearem Tridecylbenzolsulfonat besteht.
15. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das anionaktive Tensid aus li
nearem Dodecylbenzolsulfonat besteht.
16. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie etwa 5 bis 45% Metakaolin
enthält.
17. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie etwa 5 bis 45% Zeolith ent
hält.
18. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie bis zu etwa 25% eines wasser
löslichen Bleichmittels für Textilstoffe enthält.
19. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Weichmacher und Seife jeweils
in einer Menge von mindestens etwa 4% enthält.
20. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von etwa
5 Gew.-% Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid,
5 Gew.-% Seife in Spaghettiform, bestehend aus 96% eines Gemisches aus Alkalimetallsalzen der Talg- und Kokosfettsäuren im Gewichtsverhältnis 85 : 15 und 4% Carboxymethylcellulose,
0,15 Gew.-% Parfüm sowie
89,85 Gew.-% Waschmittelbestandteile der folgenden Zusammensetzung:15 Gew.-% lineares Tridecylbenzolsulfonat,
33 Gew.-% Natriumtripolyphosphat,
7 Gew.-% Silikat,
1 Gew.-% Borax,
0,48 Gew.-% Aufheller,
Rest Natriumsulfat und Wasser.
5 Gew.-% Seife in Spaghettiform, bestehend aus 96% eines Gemisches aus Alkalimetallsalzen der Talg- und Kokosfettsäuren im Gewichtsverhältnis 85 : 15 und 4% Carboxymethylcellulose,
0,15 Gew.-% Parfüm sowie
89,85 Gew.-% Waschmittelbestandteile der folgenden Zusammensetzung:15 Gew.-% lineares Tridecylbenzolsulfonat,
33 Gew.-% Natriumtripolyphosphat,
7 Gew.-% Silikat,
1 Gew.-% Borax,
0,48 Gew.-% Aufheller,
Rest Natriumsulfat und Wasser.
21. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von etwa
5 Gew.-% Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid,
5 Gew.-% Seife in Spaghettiform, bestehend aus 96% eines Gemisches aus Alkalimetallsalzen der Talg- und Kokosfettsäuren im Gewichtsverhältnis 85 : 15 und 4% Carboxymethylcellulose,
0,15 Gew.-% Parfüm und
89,85 Gew.-% Waschmittelbestandteilen der folgenden Zusammensetzung:23 Gew.-% lineares Dodecylbenzolsulfonat,
20 Gew.-% Natriumcarbonat,
15 Gew.-% Silikat,
3 Gew.-% Borax,
1 Gew.-% nichtionogene, grenzflächenaktive Substanz,
2 Gew.-% Fettsäureseife,
1 Gew.-% Carboxymethylcellulose,
0,48 Gew.-% Aufheller,
1 Gew.-% kristallwasserfreies Aluminiumsilikatpigment
Rest Natriumsulfat und Wasser.
5 Gew.-% Seife in Spaghettiform, bestehend aus 96% eines Gemisches aus Alkalimetallsalzen der Talg- und Kokosfettsäuren im Gewichtsverhältnis 85 : 15 und 4% Carboxymethylcellulose,
0,15 Gew.-% Parfüm und
89,85 Gew.-% Waschmittelbestandteilen der folgenden Zusammensetzung:23 Gew.-% lineares Dodecylbenzolsulfonat,
20 Gew.-% Natriumcarbonat,
15 Gew.-% Silikat,
3 Gew.-% Borax,
1 Gew.-% nichtionogene, grenzflächenaktive Substanz,
2 Gew.-% Fettsäureseife,
1 Gew.-% Carboxymethylcellulose,
0,48 Gew.-% Aufheller,
1 Gew.-% kristallwasserfreies Aluminiumsilikatpigment
Rest Natriumsulfat und Wasser.
22. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von etwa
5 Gew.-% Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid,
5 Gew.-% Seife in Spaghettiform, bestehend aus 96% eines Gemisches aus Alkalimetallsalzen der Talg- und Kokosfettsäuren im Gewichtsverhältnis 85 : 15 und 4% Carboxymethylcellulose,
0,15 Gew.-% Parfüm und
89,85 Gew.-% Waschmittelbestandteilen der folgenden Zusammensetzung:19 Gew.-% lineares Dodecylbenzolsulfonat,
1 Gew.-% nichtionogene, grenzflächenaktive Substanz,
30 Gew.-% Zeolith,
5 Gew.-% Silikat,
0,48 Gew.-% Aufheller,
Rest Natriumsulfat und Wasser.
5 Gew.-% Seife in Spaghettiform, bestehend aus 96% eines Gemisches aus Alkalimetallsalzen der Talg- und Kokosfettsäuren im Gewichtsverhältnis 85 : 15 und 4% Carboxymethylcellulose,
0,15 Gew.-% Parfüm und
89,85 Gew.-% Waschmittelbestandteilen der folgenden Zusammensetzung:19 Gew.-% lineares Dodecylbenzolsulfonat,
1 Gew.-% nichtionogene, grenzflächenaktive Substanz,
30 Gew.-% Zeolith,
5 Gew.-% Silikat,
0,48 Gew.-% Aufheller,
Rest Natriumsulfat und Wasser.
23. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie bis zu etwa 3 Gew.-% Fettsäureseife
enthält.
24. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des eingesetzten
Celluloseethers in der Seife eingearbeitet vorliegt, wobei
die Seife spaghettiförmig oder in anderer Weise geformt ist.
25. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seife zu mindestens 50% aus einer
spaghettiförmigen Seife/Celluloseether-Kombination besteht.
26. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seife zu mindestens 80% in
Spaghettiform vorliegt.
27. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seife spaghettiförmig oder in anderer
Form vorliegt und keinen Celluloseether enthält.
28. Verfahren zum Waschen von Textilstoffen, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Stoffe in wäßrigem Medium bei einer
Temperatur von etwa 26,7 bis 76,7°C mit einer ausreichenden
Menge der Waschmittelzusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1
bis 27 in Kontakt bringt, so daß sich ein Verhältnis
von 1,5 bis 8,0 g Weichmacher pro 3500 g des zu waschenden
Stoffes einstellt.
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