DE2944063C2 - Kunstleder mit Chinchilla-ähnlichem Aussehen und natürlichem Wildledergriff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Kunstleder mit Chinchilla-ähnlichem Aussehen und natürlichem Wildledergriff und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kunstleder mit wildlederähnlicher Textur und Chinchilla-ähnlichem Aussehen,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 11.
Sogenannte »beflockte Stoffe«, bei denen Stapel auf einen Träger, z. B. durch ein elektrostatisches Flokkungsverfahren,
aufgeflockt werden, ist natürlichem Leder hinsichtlich der Dichte und dem Aussehen
verhältnismäßig ähnlich, aber der beflockte Stoff hat keine Kreidemarkierungseigenschaft (Wildledereffekt)
und der Stoff wirkt flach wie ein Gewebe. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man schon versucht, den
beflockten Stoff teilweise zu pressen oder man hat dem Träger für die elektrostatische Beflockung einen
unregelmäßigen oder ungleichmäßigen Schrumpf verliehen, so daß dadurch naturlederähnliche Runzeln
entstanden und dadurch wurde ein Kreidemarkierungseffekt erhalten. Aber ein so erhaltener Stoff wirkt
immer noch flach.
Verfahren zur Herstellung von beflockten Stoffen, bei denen man Stapel aus superfeinen Fasern anwendet,
sind schon bekannt. Bei einem ersten Verfahren (japanische Offenlegungsschrift \$\§2Π2) werden
Stapel aus mischversponnenen Fasern mit einer »InseIn-in-See-«Struktur aus zwei oder mehreren
synthetischen hochmolekularen Verbindungen mit unterschiedlicher Löslichkeit aufgeflockt und dann werden
die Seebestandteile oder die Inselbestandteile der Insel-in-See-Struktur der Stapel gelöst und mit einem
Lösungsmittel entfernt; nach dem zweiten Verfahren (GB-PS 13 00 268) wird nach dem Auflösen und nach
der Entfernungsstufe bei dem vorerwähnten Verfahren noch eine Trocknungs- und Bürststufe durchgeführt.
Aber auch bei diesen vorerwähnten Verfahren kann man keinen befriedigenden Kreidemarkierungseffekt
erzielen und die aufgeflockten Stapel haben eine schlechte Haltbarkeit. Die Stapel bei den Inselbestandteilen,
die zurückbleiben, nachdem die Seebestandteile (B in Fig. 1) aufgelöst und entfernt worden sind, sind
sehr fein (weniger als etwa 0,005 dtex) und die verankerte Fläche der Wurzeln der Stapel ist sehr klein,
so daß beim Reiben die Stapel leicht abgetrennt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kunstleder mit Chinchilla-ähnlichem Aussehen, natürlichem Wildlederähnlichem Griff und guter Kreidemarkierungseigenschaften
(Wildledereffekt), das höhere mechanische
Festigkeit und Dauerhaftigkeit als natürliches Wildleder hat, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu
zeigen. Diese Aufgabe wird durch das Kunstleder gemäß Patentanspruch 1 und das Verfahren gemäß
Patentanspruch 11 gelöst
Der Ausdruck »Kreidemarkierungseigenschaft«, wie er hier verwendet wird, bedeutet das Aussehen von
natürlichem Wildleder, bei dem bei Berühren des faserförmigen Flors mit dem Finger der Flor gleichmäßig
in einer Rkntung liegt und dadurch die Lichtbrechung verschieden wird und wobei dieser Oberflächeneffekt
sichtbar erhalten bleibt
Das Chinchilla-ähnliche Aussehen ergibt sich dadurch,
daß die Tiefe und die Helligkeit des Farbtons der fibrillierten Florschicht wegen der Unregelmäßigkeit
der Floranordnung unterschiedlich ist
Die Segmentfäden bestehen aus Polyamid und Polyester, die eine niedrige Anhaftungsaffinität aufweisen,
wobei die Segmente (A) und (C) das gleiche Polymer sind und entweder Polyamid oder Polyester
sein können und die Segmente (B) und (B') ein anderes
Polymer sind. So können z. B. die Segmente (A) und (C)
aus Polyamid bestehen und die Segmente (tr/ und (B) aus Polyester. Die vorerwähnte Form der Segmente
besteht im wesentlichen aus solchen Formen, wobei nachfolgend der Ausdruck »im wesentlichen« der
Einfachheit halber fortgelassen wird.
Die verwendeten Segmentfäden werden als »aufspaltbare
Segmentfäden« bezeichnet, und zwar im Hinblick auf die Eigenschaft, daß lineare Polyamidpolymere
und lineare Polyesterpolymere, die sich nur schwach aneinander binden (und daher leicht auftrennbar
sind) miteinander verbunden sind, wobei aber die ausgebildeten Fasern leicht aufgespalten (aufgetrennt,
fibrilliert) in die einzelnen Segmente werden können.
Die aufspaltbaren Segmentfäden mit Querschnitten, wie sie in den F i g. 3, 4, 5. 6, 7, 8 und 9 gezeigt sind,
werden in die einzelnen Segmente aufgetrennt, wie dies in den Fig. 10, 11, 12. 13, 14, 15 bzw. 16 gezeigt wird.
Querschnitte «emäß den F i g. 3 bis 9 werden bevorzugt, *o
weil Segmentfäden mit solchen Querschnitten leicht hergestellt werden können und beim Schneiden oder bei
der Herstellung von Stapeln oder bei der Anwendung von Quellmitteln nicht leicht aufspalten, wogegen sie
leicht aufgespalten (fibrilliert) werden, wenn man sie ·»;
bürstet und einer feuchten Wärmebehandlung unterwirft, wobei dann eine große Anzahl von superfeinen
Fibrillen gebildet wird.
Ganz besonders bevorzugt werden Segmentfäden mit Querschnitten gemä? Fig.4, 5. 6 und 8, weil man ">«
dadurch Produkte erhält, die einen noch weicheren Griff, ein noch besseres Aussehen und eine noch höhere
Kreidemarkierungseigenschaft aufweisen.
Bei den Seite-an-Seite-Segmentfädsn mit hohlen Anteilen gemäß Fig.2, die als Vergleich gezeigt wird,
spaltet die Faser bei Krafteinwirkung in einzelne Segmente auf. wenn man Stapel für die Herstellung von
superfeinen Fibrillen herstellen mochte, so daß eine solche Faser nicht bevorzugt wird. Dies ist deshalb so,
weil der Zentralteil hohl und das Segment (A) und das &o
Segment (B) nur durch die Klebkraft (Kontakt) der beiden Seiten unterstützt werden. Die superfeinen
Fasern lassen sich nur schwer gleichmäßig aufflocken.
Die erfindungsgemäß verwendeten aufspaltbaren Segmentfäden kann man durch Schmelzen eines &5
linearen Polyamids und eines linearen Polyesters und Verbundspinnen der Schmelzen in bekannter Weise
herstellen. Als lineare Polyamide können beispielsweise erwähnt werden Nylon 4, Nylon 6, Nylon 7, Nylon 1 ?.,
Nylon 12, Nylon 66, Nylon 610, Polyhexamethylenadipamid,
Polyparaxylylenadipamid, Polybiscyclchexylmethandodecamid
oder Copolyamide, in denen diese Polyamide Bestandteile sind. Als lineare Polyester
können beispielsweise erwähnt werden Polyäthylenterephthalat, Polytetramethylenterephthalat, Polyäthylenoxybenzoat
Poly-l^-dimethylcyclohexanterephthalat
und Polypivalolacton.
Der Titer des Monofils beträgt 1,1 bis 33 dtex und vorzugsweise 1,3 bis 2,8 dtex. Ist der Titer der
Monofilamente zu gering, so nimmt die Klebekraft des Klebemittels auf die Stapel und der Reibungswiderstand
der superfeinen FibriUe ab, wogegen in dem Fall, daß
der Titer zu groß ist es schwierig ist superfeine Fibrillen, wie sie nachfolgend erläutert werden, herzustellen
und in diesem Fall dann die Kreidemarkierungseigenschaften schlecht werden.
Das Verbundverhältnis (in Gewicht) des linearen Polyamids iu dem linearen Polyester in der Verbundfaser
beträgt 1 : 5 bis 5 :1, vorzugswe*· ·:. 1 :3 bis 3 : 1 und
insbesondere 1 :2,5 bis 2,5 : 1.
Als textiler Trägerstoff können nichtgewebte Stoffe, gewebte Stoffe, gewirkte Stoffe aus Baumwolle,
Viscoseseide, Celluloseacetatfasern, Polyesterfasern und Polyamidfasern verwendet werden.
Der klebstoff ist ein fester (gehärteter Thermosetting-Kleber)
Klebstoff, der eine dünne Schicht bildet, mittels welcher die Flockschicht fest an dem Träger
haftet Die Menge des gehärteten Klebv.-rs beträgt 78 bis
185 g, vorzugsweise 88 bis 155 g/l m2 des Substratstoffes.
Die Tiefe der in der Klebeschicht eingebetteten Stapel beträgt etwa 0,02 bis 0,07 mn? und ist damit sehr
klein.
Die Dichte der Stapel aus den auftrennbaren Segmentfäden beträgt 15 000 bis 150 000 Stapel,
vorzugsweise 27 000 bis 120 000 Stapel pro 1 cm2 des
Substratstoffes. Ist die Stapeldichte zu gering, so st die Dichte der superfein fibrillierten Stapel in dem Produkt
zu niedrig und die Kreidemarkierungseigenschaft und das Aussehen sind schlecht, während in dem Falle, daß
die Stapeldichte zu groß ist, die Dichte der superfeinen fibrillierten Stapel in dem Produkt zu groß in und die
Kreidemarkierungseigenschaften des Produkts gleichfalls schlecht werden.
Der »Stapelteil« in dem Produkt der vorliegenden Erfindung, der von dem Wurzelteil der Stapel bis zur
oberen Oberfläche in Fig. 17 gezeigt wird, besteht aus einer großen Anzahl superfeiner Fibrillen (Polyamidfibrillen
und Polyesterfibrillen), die durch Fibrillieren der jeweiligen Segmente in den Querschnitten der vorerwähnten
Verbundfaserr, gebildet wurden. Dieser Teil wind t.e:' Einfachheit halber als »Stapelteil« bezeichnet.
Die .Stapeldichte der superfeinen Fibrillen welche die Flockschicht bilden, beträgt 250 000 bis 600 COO Fibrilie
pro 1 cm2 der Trägerschicht und vorzugsweise 300 000 bis 500 000 Fibrillen. Wenn diese Stapeldichte zu niedrig
ist, so wird das Aussehen des Produktes schlecht und wenn diese Dichte zu hoch ist, wird die Kreidemarkie-Fungseigenschaft
schlecht.
Die Dicke (Iin Fig. 17) der Stapelschicht beträgt im
allgemeinen 0,2 bis 1,5 mm, vorzugsweise 03 bis 1,2 mm.
Die Länge der Polyamidfibrillen beträgt im allgemeinen
0,23 bis 1.6 mm. "orzugsweise 0.36 bis 1,35 mm und
ist etwas kürzer als die Länge der Polyesterfibrillen. Die Querschnittsform der Polyamidfibrillen hat vorzugsweise
eine radiale Form, weil durch die radiale Form ganz
besonders das gewünschte Aussehen und die Kreidemarkierungseigenschaft
erzielt wird.
Die Länge der Polyesterfibrülen betragt im allgemeinen
0,28 bis 2,0 mm, vorzugsweise 0,45 bis 1,65 mm und ist etwas langer als die der Polyamidfibrille.
Der Titer der superfeinen Fibrillen (Polyamidfibrillen
und Polyesterfibrülen) beträgt 0,05 bis 0,88 dtex vorzugsweise 0,05 bis 0,66 dtex und insbesondere 0,! bis
0,5 dtex.
Das Gewichtsverhältnis von Polyamidfibrillen zu Polyesterfibrülen in der Stapelschicht beträgt vorzugsweise
1 : 5 bis 5 : 1 und insbesondere 1 : 3 bis 3 : I.
Es ist wesentlich, daß die Fibrillen gekrümmt sind und sich miteinander vermengen und zwar derartig, daß das
Raumgewichtsverhältnis von Polyamidfibrillen in der Stapelschicht von der Oberfläche des Kunstleders in
Richtung auf die Oberfläche der Trägerschicht zunimmt, wobei der Raumgewichtsanteil der Polyamidfibrillen im
oberen Drittel der Flockschicht (Iin Fig. 17) nicht mehr
als 80% und vorzugsweise nicht mehr als 70% und ganz besonders bevorzugt 70 bis 30% des Raumgewichts der
Polyamidfibrillen im restlichen Teil der Flockschicht ausmacht.
Das erfindungsgemäße Produkt ist ein neues Kunstleder mit Chinchilla-ähnlichem eleganten und edlem
Aussehen und Wiidledercharakter und weichem Griff und mit höherer mechanischer Festigkeit (Abriebbeständigkeit)
als natürliches Wi'ldleder. Es kann für Kleidungen, Schuhe, Koffer. Lederartikel u. dgl. verwendet
werden.
Nachfolgend wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Kunstleders erläutert.
Die aufspaltbaren Segmentfäden werden auf eine geeignete Länge unter Ausbildung von Stapeln
geschnitten, die zum Flocken verwendet werden können und die so gebildeten Stapel werden auf einen Träger
aufgebracht.
Die Länge der aus den trennbaren Verbundfasern hergestellten Stapel beträgt im allgemeinen 03 bis
2.0 mm und vorzugsweise 0,5 bis 1.7 mm.
Die Kleber müssen die Verbundfaserstapel fest an den Träger binden, um gegenüber einem Quellmittel
und heißem Wasser u. dgl. stabil zu sein. Solche Kleber sind wärmehärtbare (thermosetting) Klebstoffe, die
beim Erwärmen aushärten (unter Vernetzung) und gegenüber heißem Wasser und organischen Lösungsmitteln
unlöslich werden.
Geeignete wärmehärtbare Klebstoffe sind Aminoplastharze,
wie Melamin-Formaldehyd-Vorkondensate, Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensate u.dgl. Copolymere
aus wenigstens einem Vinylmonomeren mit einer funktionellen Gruppe ausgewählt aus methyloiiertem
Acrylsäureamid, Methylenbisacrylsäureamid, Glycidylacrylat
und Glycidylmethacrylat, wenigstens einem Vinylmonomer mit Estergruppen, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Alkylacrylaten. Alkylmethacrylaten,
2-HydroxyalkylacryIat und 2-Hydroxyalkymethacrylat
und Vinylmonomeren mit Carboxylgruppen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acrylsäure
und Methacrylsäure, Polyamide mit Methylolgruppen,
Polyurethane mit freiem Isocyanate Acrylnitril-Butadien-Copolymere
mit freien Carboxylgruppen. Diese Kleber können in Kombination aus wenigstens zwei
Substanzen eingesetzt werden, wobei die am meisten bevorzugte Kombination aus einem Aminoplastharz
und einem Copolymer aus einem Vinylmonomer mit den oben erwähnten funktionalen Gruppen und einem
Vinylmonomer mit Estergruppen und einem Vinylmonomer mit Carboxylgruppen besteht.
Der Klebstoff kann in Lösung oder in Emulsionsform verwendet werden. Die Menge (berechnet als Feststoffgehalt)
des erfindungsgemäß verwendeten Klebstoffs beträgt 80 bis 190 g/1 m2 des Substratstoffes und
vorzugsweise 90 bis 160 g.
Wenn die Oberfläche der Trägerschicht, auf welche
der Klebstoff aufgetragen wird, uneben ist und eine Grundbeschichtung unter Verwendung des gleichen
to Klebstoffes, verwendet wird, um die Oberfläche glatt zu machen und dann die mit dem Klebstoff beschichtete
Oberfläche getrocknet und danach der Klebstoff aufgetragen wird, dann wird die Anhaftung der Stapel
und das Aussehen des Produktes ganz besonders υ verbessert. In diesem Falle beträgt die Menge des für die
Grundbeschichtung verwendeten Klebstoffs 30 bis 50 g/m2 und für den zweiten Auftrag 58 bis 105 g/m2.
Der Kleber wird in bekanntet Weise aufgetragen, z. B. mit einem Rakel oder einer Walze.
M Das Beflocken wird durchgeführt., indem man einen Klebstoff auf den Träger in Form eines gleichmäßig
dünnen Filmes aufträgt und dann die Stapel aus den aufspaltbaren Segmentfäden mit einer bekannten
Aufflockungsvorrichtung, z. B. elektrostatisch aufbringt
und dann wärmetrocknet, um den Klebstoff zu härten.
Die Dichte der Stapel beträgt 15 000 bis 150 000 Stapel und vorzugsweise 27 000 bis 120 000 Stapel pro
1 cm2 der Trägeroberfläche.
Nach dem Aufflocken wird der aufgetragene jo Klebstoff vorzugsweise durch eine Wärmebehandlung
(105 bis 130°C während 1 bis 15 min) ausgehärtet.
Die Stapel auf dem so erhaltenen beflockten Träger sind im wesentlichen gleichmäßij auf den Träger
verteilt und halten an diesen fest durch den Kleber, j5 jedoch sind sie nicht fibrilliert, so da() der Griff schlecht
ist und die Ausrichtung der Stapel und das Aussehen so sind, wie man dies bei üblichen beflockten Stoffen kennt.
Deshalb werden die auf der Trägeroberfiäche
anhaftenden Stapel mit einem Quellmittel behandelt und anschließend gebürstet, um eine Auftrennung
(Fibrillierung) der Stapel in die einzelnen Segmente mit den vorher beschriebenen Querschnitten zu erzielen.
Das Auftragen des Quellmittels wird vorzugsweise in einer Vorrichtung, wie mit Gravierrollen vorgenommen.
damit das Quellmittel quantitativ, aber nur auf die Stapelanteile aufgetragen wird.
Die Menge des auf die aus Verbundfasern bestehenden Stapeln aufgebrachten Quellmittels hängt von der
Art des Quellmittels ab, aber beträgt im allgemeinen 50 bis 200 g und vorzugsweise 70 bis 150 g/m2 der
beflockten Fläche.
Geeignete Quellmittel sind solche, welche die Fibrillierung der Segmentfäden beschleunigen, die
Klebstoffschicht jedoch nicht anquellen. Geeignete Quellmittel sind z. B. eine wäßrige Lösung oder eine
wäßrige Emulsion, enthaltend 1,5 bis 50 Gew.-% : Tripropylenglykol, Cyclohexanol, Methylcyclohexanol,
Cyclohexanon, Tetrahydrofuran, Methylethylketon, Benzylalkohol und Phenäthylalkohol. Diese Quellmittel
können auch im Gemisch angewendet werden.
Eine solche wäßrige Emulsion des Quellmittels enthält im allgemeinen 03 bis 3 Gew.-% eines
anionischen oder nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels als Emulgier- und Penetrationsmittel. Ist aber
ein oberflächenaktives Mittel bereits in der wäßrigen Lösung des Quellmittels enthalten, so wird die'
Oberflächenspannung der wäßrigen Emulsion bereits erniedrigt und die Abscheidung und das Eindringen des
Quellmittels in die Stapel erfolgt gleichmäßig und leicht.
Nachdem d.e spaltbaren Verbundfaser-Stapel mit dem Quellmittel versehen wurden, werden die Stapel
mit einer üblichen Bürstenvorrichtung (z. B. einer Bürstenwalze, einer Walze, die ein weiches Nadeltuch
hat) gebürstet. Dabei werden die Segmentfäden in jedem einzelnen Segment zu superfeinen fibrillierten
Stapln aufgespalten (fibrilliert). Die Bürstbedingungen
sind so, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Bürstenwalze 5 bis 30 m/min, vorzugsweise 10 bis
25 m/min und die Geschwindigkeit d'.'s beflockten Trägers 0,5 bis 5 m/min und vorzugsweise 1,5 bis
4 m/min beträgt. Diese Fibrillierung erfolgt vom Wurzelteil bis zur Spitze, wobei der Teil vom Wurzelteil
bis zum Ende der Wurzeln der Stapel, keiner Fibrillierung unterliegt. Nach der Fibrillierung bleiben
die aufspaltbaren Segmentfäden als solche unterhalb des Wurzelteils erhalten, ohne daß eine Fibrillierung
dort stattfindet während oberhslb des Wurzeiteils
superfeine fibrillierte Stapel gebildet werden. Wenn z. B. in dem beflockten Stoff die Segmentfäden einen
Querschnitt gemäß Fig. 6 haben, dann befinden sich ♦-förmige (Segment (A)) superfeine Fibrillen und
kreissektorförmige (Segment (B)) superfeine Fibrillen auf dem Träger. Es wurde nun festgestellt, daß durch
eine feuchte Wärmebehandlung des gebürsteten beflockten Stoffes die Dichte der Polyamidfibrille in der
Flockschicht von oben nach unten zunimmt und daß sich die Fibrillen krümmen, miteinander verwirren, wodurch
das Kunstleder mit Chinchilla-ähnlichem Aussehen und natü· iichem Wildledergriff erhalten wird.
Die feuchte Wärmebehandlung wird durch eine Dampfbehandlung oder durch eine Wärmebehandlung
in heißem Wasser oder durch eine heiße Färbelösung bewirkt. Die Temperatur der feuchten Wärmebehandlung
beträgt 80 bis 13.5° C, vorzugsweise 100 bis 135° C.
Die Wärmebehandlung dauert 5 bis 60 und vorzugsweise 10 bis 20 min im Falle einer Dampfbehandlung oder
10 bis 150 min und vorzugsweise 30 bis 120 min im Falle
einer Wärmebehandlung in Wasser oder einer Färbelösung. Die Wärmebehandlung in der Färbelösung kann
gleichzeitig mit einer Färbebehandlung durchgeführt werden. Die Wärmebehandlung in einer Färbelösung
stellt ein Verfahren dar, bei dem die Färbung unter Atmosphärendruck erfolgt oder ein Färbeverfahren
unter hohem Druck, bei dem die Färbung in einer Hochdruckfärbevorrichtung durchgeführt wird. Unter
den Verfahren für die Wärmebehandlung in einer Färbelösung wird das Hochdruckfärbeverfahren ganz
besonders bevorzugt.
Die feuchte Wärmebehandlung in Wasser kann unter Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck durchgeführt
werden. Die feuchte Wärmebehandlung in Wasser oder in einer Färbelösung ist hinsichtlich der Wärmeleitung
besser und die Wärmebehandlung findet gleichmäßiger statt.
Die feuchte Wärmebehandlung kann durchgeführt werden, nachdem das Quellmittel durch Waschen mit
Wasser entfernt wurde und nachdem die Bürstenbehandlung stattgefunden hat, wenn jedoch die Wärmebehandlung
in einem verschlossenen Gefäß oder in einer verschlossenen Kammer stattfindet, so ist eine besondere
Waschstufe unter Verwendung von Wasser nicht erforderlich.
Wenn der mit einer geeigneten Menge des Quellungsmittels
versehene beflockte Stoff in einer Färbelösung wärmebehandelt wird, werden die Gleichmäßigkeit der
Färbung, die Färbeaffinität und die Abriebbeständigkeit des Farbstoffs verbessert.
Wenn eine feuchte Wärmebehandlung das Färben unter Atmosphärendruck oder unter höherem Dt-'ck
durchgeführt wird, ist es wünschenswert, das gefärbte Produkt einer Wasserwaschstufe zu unterwerfen und
dort gründlich zu waschen. Wird die Wärmebehandlung jedoch in Wasser allein durchgeführt oder erfolgt die
Dampfbehandlung, dann ist es nicht erforderlich, mit Wasser zu waschen.
ίο Wird die feuchte Wärmebehandlung wie vorerwähnt
durchgeführt, so werden die gebundenen Anteile, die in den Segmenten der Verbundfaser und zwischen den
superfeinen Fibrillen zurückbleiben, einer thermischen oder mechanischen Stimulierung unterworfen mit der
Wirkung, daß die Fibrillierung im wesentlichen vollständig verläuft, wodurch noch mehr superfeine Fibrillen
gebildet und die superfeinen Fibrillen in der Stapelschicht sich krümmen oder biegen und so wie dies in
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wodurch die Dicke der Flockschicht geringer wird (im Vergleich zu der Dicke der Flockschicht nach dem
Bürsten). In diesem Falle schrumpfen die Polyamidfibrillen
um etwa 15 bis 30% (die Polyesterfibrillen schrumpfen im wesentlichen nicht) und krümmen oder
biegen sich und werden miteinander verworren, so daß der Gehalt der Polyamidfibrillen in der Flockschicht von
oben nach unten zunimmt. Als Ergebnis wird die Flockschichtoberfläche nach der feuchten Wärmebehandlung
hauptsächlich aus Polyesterfibrillen gebildet und die superfeinen Fibrillen in der Flockschicht
miteinander verworren, so daß die Abriebbeständigkeit der Stapelschicht erheblich verbessert wird.
Die Figuren bedeuten:
F i g. 1 und 2 Querschnitte von bekannten Verbundfa-
Die Figuren bedeuten:
F i g. 1 und 2 Querschnitte von bekannten Verbundfa-
J5 sern zur Herstellung von nicht erfindungsgemäßen
Fibrillen, wobei F i g. 1 ein Querschnitt einer Verbundfaser mit einer »lnseln-in-See«-Struktur ist. und F i g. 2 ein
Querschnitt eines Seite-an-Seite-Segmentfadens mit einem hohlen Anteil.
Fig.3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sind Querschnitte der aufspaltbaren Segmentfäden, die erfindungsgemäß
verwendet werden können.
Fig. 10,11,12,13,14,15und 16 sind Querschnitte von
Segmenten (Fibrillen), die durch Fibrillierung der erfindungsgemäß verwendeten Segmentfäden erhalten
wurden.
Fig. 17 ist eine vergrößerte schematische Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Kunstleders, worin A eine Klebeschicht, B eine textile Trägerschicht, / die Dicke
der fibrillierten Flockschicht, 1/3 die 1/3-Zone der oberen der Flockschicht und 2/3 die 2/3-Zone der im
Klebstoff verankerten Flockschicht bedeutet
Fig. 18 ist eine vergrößerte elektronenmikroskopische
Abtastphotographie des seitlichen Querschnitts des erfindungsgemäßen Kunstleders und
F i g. 19 ist eine Photographic, welche die Oberfläche des erfindungsgemäßen Kunstleders zeigt.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Prozente und Teile jeweils Gewichtsprozente und Gewichtsteile,
wenn nicht anders angegeben.
In den Beispielen wurden die Messungen der relativen Anteile an Polyamidfibrillen, der Dicke der
fibrillierten Flockschicht, der Länge der superfeinen
Fibrillen in der fibrillierten Flockschicht, die Feinheit der superfeinen Fibrillen der fibrillierten Flockschicht
und die Dichte der superfeinen fibrillierten Stapel sowie die Versuche hinsichtlich des Aussehens, der Kreidemarkierungseigenschaften,
der Festigkeit der aufge-
flockten Stapel, die Abriebbeständigkeit und der Griff des Produktes folgenderweise gemessen:
1. Messung des relativen Anteils an Polyamidfibrillen:
Der relative Anteil (P) an Polyamidfibrillen wird durch folgende Gleichung wiedergegeben:
2.
In der Formel bedeutet N, das Gewichtsverhältnis
der Menge von Polyamidfibrillen zur Gesamtmenge an Fibrillen (Polyamidfibrille+Polyesterfibrille)
im oberen Drittel der Flockschicht und N0 das Gewichtsverhältnis der Menge an Polyamidfibrillen
zu der Gesamtmenge an Fibrillen (Polyamidfibrille+Polyesterfibrille)
im unteren Teil der Flockschicht. Nv und N0 werden durch thermische
Differentialanalyse gemessen.
Messung der Dicke der fibriliierten Flockschicht:
Ein Druck von 50 g/cm2 wird auf die Oberfläche der fibriliierten Flockschicht bei einer beflockten Stoffprobe angewendet und die Länge A von der Flockoberfläche zu der Rückseite der Trägerschicht wird gemessen und dann wird die Länge /2 von der Rückseite des Trägers bis zum Wurzelteil der Flocken gemessen. Die Länge der Flockschicht errechnet sich nach folgender Formel:
Ein Druck von 50 g/cm2 wird auf die Oberfläche der fibriliierten Flockschicht bei einer beflockten Stoffprobe angewendet und die Länge A von der Flockoberfläche zu der Rückseite der Trägerschicht wird gemessen und dann wird die Länge /2 von der Rückseite des Trägers bis zum Wurzelteil der Flocken gemessen. Die Länge der Flockschicht errechnet sich nach folgender Formel:
IO
l=h-h
Die Längen /1
gemessen.
gemessen.
und h werden mikroskopisch
3. Messung der Länge der superfeinen Fibrillen (Polyamidfibrille und Polyesterfibrille) in den
fibriliierten Flockschichten:
Der wurzeiteii von fibriliierten Stapeln eines beflockten Trägers wird unter dem Mikroskop geschnitten und Polyamidfibrille und Polyesternbrille werden herausgenommen. Dann werden die Fibrille auf einer Glasylatte angeordnet, auf der Mineralöl in Form eines dünnen Films ist und die gekrümmten Anteile der Fibrille werden mittels einer Pinzette geradegestrichen. Die Länge der 45 Fibrille wird mit einem Okularmikrometer unter dem Mikroskop gemessen.
Der wurzeiteii von fibriliierten Stapeln eines beflockten Trägers wird unter dem Mikroskop geschnitten und Polyamidfibrille und Polyesternbrille werden herausgenommen. Dann werden die Fibrille auf einer Glasylatte angeordnet, auf der Mineralöl in Form eines dünnen Films ist und die gekrümmten Anteile der Fibrille werden mittels einer Pinzette geradegestrichen. Die Länge der 45 Fibrille wird mit einem Okularmikrometer unter dem Mikroskop gemessen.
Fibrille der
in
50
4. Messung der Feinheit der superfeinen
(Polyamidfibrille und Polyesterfibrille)
fibriliierten Flockschicht:
(Polyamidfibrille und Polyesterfibrille)
fibriliierten Flockschicht:
Superfeine Fibrille in den fibriliierten Stapeln aus einer Probe eines beflockten Trägers werden
herausgeschnitten, in Paraffinwachs eingebettet, an einem Microtom befestigt und zu Prüfstücken mit
einer Dicke von 5 μΐη geschnitten. Die Prüfstücke werden mit einem optischen Mikrometer bei
1050facher Vergrößerung untersucht und vergrößerte Querschnittsformen der superfeinen Fibrille
werden auf Millimeterpapier gelegt Dann wird der Anteil der herausgezogenen Querschnittsformen
der Fibrille von dem Millimeterpapier entnommen und das Gewicht wird gemessen, das mit W mg
bezeichnet wird. Dann wird ein Quadrat einer Länge von 105 mm aus dem Millimeterpapier bS
herausgeschnitten und dessen Gewicht gemessen, das mit Wo mg bezeichnet wird. Die Querschnittsfläche für eine superfeine Fibrille wird aus der
folgenden Formel berechnet:
Querschnittsfläche 5= (WZW0) χ 104
(Quadratmikrometer)
(Quadratmikrometer)
Die Feinheit der Fibrillen wird nach folgender Formel berechne!:
Feinheit (dtex) = 9 χ 5x (Dichte der
In der obigen Formel wurde eine Dichte von 1,18 g/cm2 für Polyamidfibrille und eine Dichte von
1,38 g/cmJ für Polyesterfibrille verwendet.
Messung der Dichte der superfeinen fibriliierten Stapel:
Die Oberfläche eines beflockten Trägers wird mit einem Abtast-Elektronenmikroskop in 150facher
Vergrößerung fotografiert. Dann werden drei Teile mit einer Fläche von 4.0 cm2 statistisch aus dem
Foto ausgewählt und die Zahl a der gesamten superfeinen Fibrille in jeder Querschnittsfläche von
4,0 cm2 wird gemessen. Die Dichte der superfeinen fibriliierten Stapel in der Fläche wird nach
folgender Formel berechnet:
Dichte der superfeinen fibrillierten Stapel
(Fibrille/cm2) = (a/4)x(150)2
(Fibrille/cm2) = (a/4)x(150)2
Der Durchschnittswert der so erhaltenen Werte aus den Flächen ist die Dichte der superfeinen
fibriliierten Stapel des Produktes.
Das Aussehen wurde von fünf erfahrenen Prüfern mit dem bloßen Auge bewertet. Folgender
Bewertungsstandard wurde angewendet:
® Chinchilla-ähnliches edles und sehr schönes Aussehen
O Chinchilla-ähnliches und ziemlich schönes Aussehen
Δ kein Chinchilla-ähnliches, sondern etwas grobes Aussehen
χ kein Chinchilla-ähnliches und sehr grobes Aussehen.
Die Kreidemarkierungseigenschaft wurde mit dem nackten Auge von fünf erfahrenen Prüfern
bewertet. Der Bewertungsstandard war der folgende:
© Die Kreidemarkierung ist sehr deutlich und schön
O Die Kreidemarkierung ist deutlich
Δ Die Kreidemarkierung ist mäßig
χ Die Kreidemarkierung ist nicht erkennbar.
Δ Die Kreidemarkierung ist mäßig
χ Die Kreidemarkierung ist nicht erkennbar.
Die Festigkeit der geflockten Fibrille wurde gemäß A-I (Kanten-Verfahren) von Methode A-I von
Methode A (Prüfung in einer Reibevorrichtung) zum Messen der Festigkeit von geflockten Fibrillen
gemäß JIS-L 1084-1977 gemessen. Die Anzahl der
Reibungen bis die geflockten Fibrille von dem Träger abbröckelten und der Träger freilag, wurde
gemessen. Der Bewertungsstandard ist der folgende:
5. Grad: wenigstens 3000mal
4. Grad: 2000 - 3000 (exklusiv) mal
3. Grad: 1000-2000 (exklusiv) mal
Il
.. Jrad: 300- 1000(exklusiv) mal
l.Grad: weniger als 500mal
l.Grad: weniger als 500mal
9. Abriebbeständigkeit nach dem Sheaffer-Test:
1. Die Abriebbeständigkeit der fibrillierien Sta- =>
pel wurde mit einer Abriebpriifvorrichtung nach Sheaffer geprüft. Test-Bedingungen:
Reibedruck:
Reibedruck:
1 lb/inch2(O,O7 bar)
Reibung:
Zwei gleiche beflockte Stoffproben werden so aufeinandergelegt, daß die Flockoberflächen
gegenüberliegen und dann miteinander gerieben werden.
15
2. Bewertungsmethode:
Ein beflocktes Tuch wird 3000mal gerieben und dann wird die Anzahl der Reibungen in
Blöcken von jeweils 500 aufgeteilt, so daß 500,
1000. 1500 3000 erreicht werden und die
genebenen Teile werden mit dem bloßen Auge und unter dem Mikroskop untersucht. Die
Abriebbeständigkeit wird durch die maximale Anzahl der Reibungen von Gruppe zu Gruppe
bewertet, wobei jede Veränderung zunächst 2ί mit dem bloßen Auge festgestellt und dann mit
dem Mikroskop hinsichtlich dem nachfolgenden Bewertungsstandard für den abgeriebenen
Teil untersucht wird. Je größer die Zahl (Anzahl der Reibungeu) bei einer Gruppe ist,
um so höher die Abriebbeständigkeit der Probe.
Folgende Bewertungsstandards für die Abriebbeständigkeit wurden angesetzt:
a) Abbröselnder Stapel
b) Bildung von Pilling aufgrund von Verwirrungen von Stapeln
c) Verschmelzen von aneinanderliegenden Stapeln.
40
Bei der Erfindung ist es erforderlich, daß die fibrillierten Stapel des Produktes einer Abriebbeständigkeit
ausgedrückt in der Anzahl der Reibungen von wenigstens 2000 und vorzugsweise wenigstens 2500 beim Sheaffer-Test zeigen.
10. Der Griff wurde von fünf erfahrenen Prüfern geprüft. Folgende Standards wurden angelegt:
® Sehr samtig und weicher Griff
O samtiger und weicher Griff
Δ etwas harter Griff
x rauher und harter Griff.
50
55
Nylon-6 (nachfolgend als 6N bezeichnet) mit einer Intrinsic-Viskosität von 1,13 bei 300C in meta-Kresol
und Polyethylenterephthalat (nachfolgend mit PET abgekürzt) mit einer Intrinsic-Viskosität von 0;68 bei
30° C in ortho-Chlorphenol wurde geschmolzen und zu
Segmentfäden versponnen (Gewichtsverhältnis von N/PET 1/3) und die extrudierten Fäden wurden auf
einer Spule mit einer Aufnahmegeschwindigkeit von m/min aufgenommen, wodurch man unverstreckte
Verbundfasern mit im wesentlichen einem gleichen Querschnitt wie in F i g. 6 erhielt Beim Verbundspinnen
wurden 6 N und PET miteinander verbunden, so daß 6 N die +-förmigen Segmente bildete und PET sektorförmige
Segmente, wobei man Spinndüsen mit einer Struktur, gemäß F i g. 23 von US-PS 40 73 988 verwendete.
Die unverstreckten Fäden wurden um das Vierfache der ursprünglichen Länge auf einer heißen Waize von
85°C verstreckt und die verstreckten Fäden wurden auf einer bei 1500C gehaltenen heißen Platte fixiert unter
Ausbildung von Fäden mit einer Feinheit von 44 dtex/25 Filaments (Feinheit eines Moriofilaments:
l,8dtex). Die erhaltenen Segmentfäden wurden zi' Stapeln (kurze Fasern) mit einer Länge von 0,5 mm wie
sie zum Flocken verwendet werden, geschnitten.
Ein wärmehärtbarer Kleber aus 100 Teilen einer wäßrigen Emulsion, enthaltend 44% eines Copolymers
aus 80 Teilen Äthylacrylat, 2 Teilen Acrylsäure, 1 Teil Methacrylsäure, 2Teilen Acrylamid, 1,5 Teilen N-Methylolacrylamid
und 3,5 Teilen 2-Äthylhexylacrylat; 5 Tei'en
Trimethylolmelamin und 0,5 Teilen eines Härtungskatalysators wurde gleichmäßig in einer Menge von
250 g/min2 (115 g/m2 bezogen auf den Feststoff) auf die
Oberfläche eines Körper-Stoffes, gewirkt aus Polyäthylenterephthalat/Rayon-mischversponnenen
Garnen aufgetragen.
Die oben erhaltenen Stapel aus Verbundfasern wurden auf die Oberfläche des oben behandelten
Köper-Stoffes mittels einer elektrostatischen Aufflokkungsvorrichtung so aufgetragen, daß ein beflockter
Köper-Stoff mit einer Stapeldichte von 32 000 Stapeln/cm2 erhalten wurde. Der beflockte Köper-Stoff
wurde getrocknet und 3 min zum Härten des Klebstoffs bei 1200C wärmebehandelt. Die Menge an gehärtetem
Klebstoff betrug 110 g/m2. In dem erhaltenen beflockten
Stoff hatte die Stapelschicht eine Höhe von 0,45 mm und jede Stapelfaser ragte aus der Oberfläche des
Trägers in einer im wesentlichen senkrechten Richtung zu der Stoffoberfläche heraus. Der beflockte Stoff hatte
keine Kreidemarkierungseigenschaft.
Dann wurde ein Quellmittel aus 10 Teilen Cyclohexanol, 1 Teil eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels (Polyoxyäthylenlauryläther) und 89 Teilen Wasser auf die Flockschicht des beflockten Stoffes
mittels einer Gravurwalze so aufgetragen, daß die aufgebrachte Menge des Quellmittels 100 g/m2 betrug.
Unmittelbar darauf wurde der Flockteil (Stpoel aus Verbundfasern) auf den beflockten Stoff gebürstet und
fibrilliert mittels Bürstenwalzen und zwar unter solchen Bedingungen, daß die Geschwindigkeit des beflockten
Stoffes 1,5 m/min betrug und die Oberflächengeschwindigkeit der Bürstenwalze 20 m/min. Die Bürstenbreite
(Kontaktweite) betrug 5,0 cm. Als Ergebnis dieses Bürstens wurden die Verbundfasern, die den Stapelteil
bildeten, recht gut fibrilliert und der gebürstete, beflockte Stoff zeigte einen verhältnismäßig weichen
Griff, aber zwar noch unbefriedigend hinsichtlich der Kreidemarkierungseigenschaft In dem gebürsteten,
beflockten Stoff hatte die Stapelschicht eine Dicke von 0,44 mm, die Polyamidfibrillen eine Länge von 0,43 mm
und die Polyesterfibrille eine Länge von 0,45 mm. Der relative Anteil der Polyamidfibrillen in dem Stapelanteil
betrug 96% und alle superfeinen Fibrillen waren im wesentlichen gerade und nicht miteinander verschlungen.
Das Aussehen des gebürsteten, beflockten Stoffes war ähnlich wie bei dem beflockten Stoff vor der
Behandlung mit dem Quellmittel und eine Ähnlichkeit mit Wildleder lag nicht vor.
Anschließend wurden 10 kg des gebürsteten, beflockten
Stoffes in ein Färbebad aus 1 kg eines Dispersionsfarbstoffes (LG. »Disperse red 145«), 400 g eines
Dispergiermittels, 80 g Essigsäure und 400 1 Wasser
getaucht und gefärbt (feuchte Wärmebehandlung) bei 130° C während 60 min in einer Hochdnickfärbevorrichtung
und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch man ein erfindungsgemäßes Produkt erhielt
Das so erhaltene erfindungsgemäße Produkt hatte ein Chinchilla-ähnliches Aussehen wie in Fig. 19, einen
Wildleder-artigen Griff und eine ausgezeichnete Kreidemarkierungseigenschaft.
Weiterhin hatte das Produkt eine Abriebfestigkeit von 3000 Reibungen beim Sheaffer-Test und eine Festigkeit 5. Grades bei den
aufgeflockten Fibrillen und war natürlichem Wildleder hinsichtlich der Abriebfestigkeit überlegen.
In dem Produkt hatten die superfeinen fibrillierten Stapel eine Dichte von 400 000 Fibrillen/cm2 und die
fibrillierte Stapelschichi hatte eine Dicke von 0,35 mm.
Die Polyamidfibrille hatten eine Länge von 03 mm, die
Polyesterfibrille eine Länge von 0,45 mm, die Polyamid-Tabelle I
ίο
fibrille eine Feinheit von 0p5 dtex und die Polyesterfibrille
eine Feinheit von 0,19 dtex. Der relative Anteil an Polyamidfibrillen betrug 70% und der Anteil an
Polyamidfibrillen in der Stapelschicht nahm von der Oberfläche der Stapeloberfläche zu der Oberfläche des
Substrats zu. Weiterhin waren die superfeinen Fibrille in der Stapelschicht unregelmäßig gekrümmt und gebogen,
wie dies in Fig. 18 gezeigt wird und waren im wesentlichen miteinander verworrea
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Länge der Stapel
zum Aufflocken in der in der Tabelle 1 angegebenen Weise verändert wurde. Die erzielten Ergebnisse
werden in Tabelle 1 gezeigt.
Probe | Länge | Dichte | Relati | Kreide- | Festig | Abrieb | Aus | Griff | Dicke | Länge | Länge |
Nr. | der | der | ver | maricie- | keit | bestän | sehen | der | an | an | |
zum | super | Gehalt | rungs- | der | digkeit | Stapel | PAF*) | PEF") | |||
Befloc | feinen | an | eigen- | aui'ge- | nach | schicht | |||||
ken ver | fibrillier | PoIy- | schaft | flock- | dem | ||||||
wende | ten Stapel | amid- | ten | Sheafler- | |||||||
ten | fibrilen | Fibrile | test | ||||||||
Stapel | |||||||||||
(mm) | (Fibrile/ | (%) | (Grad) | (Anzahl | (mm) | (mm) | (mm) | ||||
cm2) | der | ||||||||||
Reibg.) | |||||||||||
1 | 0,2 | 300.000 | 90 | Δ | 4 | 2.000 | Δ | Δ | 0,13 | 0,14 | 0,17 |
2 | 03 | 320.000 | 80 | O | 5 | 2.000 | O | O | 0,22 | 0.21 | 0,26 |
3 | 0,5 | 400.009 | 72 | © | 5 | 3.000 | © | © | 0,35 | 0,36 | 0,45 |
4 | 0,9 | 400.000 | 70 | © | 5 | 3.000 | © | © | 0,65 | 0,68 | 0,85 |
5 | U | 410.000 | 64 | © | 5 | 3.000 | © | © | 0,87 | 0,90 | 1,13 |
6 | 1,5 | 420.000 | 51 | © | 5 | 3.000 | © | © | 1,12 | 1,17 | 1,46 |
7 | 1,7 | 420.000 | 40 | © | 5 | 2.500 | © | © | 1,26 | 1,30 | 1,64 |
8 | 2,0 | 420.000 | 30 | O | 5 | 2.000 | O | O | 1,49 | 1,54 | 1,93 |
9 | 3,0 | 400.000 | 28 | Δ | 5 | 1.000 | Δ | Δ | 1,85 | 2,33 | 2,92 |
*) Abkürzung für Polyamidfibrile.
*·) Abkürzung für Polyesterfibrile.
*·) Abkürzung für Polyesterfibrile.
In der obigen Probe 1 bis 9 bestand die Stapelschicht aus Polyamidfibrillen mit einer Feinheit von 0,53 bis
0,55 dtex und die Polyesterfibrille hatten eine Feinheit von 0,16 bis 0,19 dtex. In Probe 1 waren die superfeinen
Fibrille in der Stapelschicht im wesentlichen nicht gekrümmt und nicht miteinander verworren. Dagegen
waren in den Proben 2 bis 8 superfeine Fibrille in der Stapelschicht die gekrümmt oder gebogen waren und
miteinander verworren waren. In Probe Nr. 9 bröckelten die superfeinen Fibrille während der
Messung der Abriebfestigkeit nach dem Sheaffer-Test ab.
Vergleichsversuch 1
(Anstelle von feuchter Wärmebehandlung
gemäß der Erfindung wird eine trockene Wärmebehandlung durchgeführt)
Das Verfahren gemäß Beispiel I wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine trockene Wärmebehandlung
bei 130°C während 10 min anstelle der Hochdruckfärbung (feuchte Wärmebehandlung) in Beispiel 1
durchgeführt wurde. Das erhaltene Produkt zeigte eine Dicke der fibrillierten Stapelschicht von 0,43 mm, eine
Länge der Polyamidfibrillen von 0,42 mm, eine Länge der Polyesterfibrille von 0,45 mm und eine Dichte der
superfeinen fibrillierten Stapel von 410 000 Fibrillen/ cm2. In dem Produkt betrug der relative Anteil an
Polyamidfibrillen 94% und die superfeinen Fibrille waren im wesentlichen gerade und nicht gekrümmt oder
miteinander verworren. Weiterhin hatte das Produkt einen etwas harten Griff und eine ungenügende
Kreidemarkierungseigenschaft (markA). Das Produkt
hatte eine Festigkeit 4. Grades bei den aufgeflockten Fibrillen und eine Abriebfestigkeit von 1500 Reibungen
b") nach dem Sheaffer-Test. Weiterhin hatte das Produkt
ein etwas Wildleder-ähnliches Aussehen, aber das Aussehen war erheblich verschieden von dem Chinchilla-ähnlichen
Aussehen des Produktes von Beispiel 1.
Vergleichsversuch 2
(Aufflockung — feuchte Wärmebehandlung —
Aufbringen eines Quellmittels — Bürsten)
Aufbringen eines Quellmittels — Bürsten)
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Stapel
auf einen Köper-Stoff aufgebracht wurden und der beflockte Stoff direkt einer Hochdruckfärbung (feuchte
Wärmebehandlung) unterworfen wurde und daß dann das Quellmittel aufgebracht wurde und anschließend
gebürstet wurde. Als Ergebnis fand keine Fibrillierung
statt und das erhaltene Produkt hatte einen harten Griff und zeigte keine Kreidemarkierungseigenschaft Das
Aussehen des Produktes war im wesentlichen das gleiche wie bei dem obigen befleckten Köperstoff, is
Weiterhin hatte das Produkt eine Dicke an Stapel an 16
0,43 mm und eine Stapeldichte von 32 000 Fibrilien/cm2.
Die Stapel waren im wesentlichen gerade und zeigten keinerlei Krümmung oder Vermengung.
Wie bereits vorher erwähnt, kann man kein Wüdleder-ähnliches Kunstleder mit Chinchilla-ähnlichem
Aussehen erhalten, wenn man nicht die Reihenfolge der Stufen gemäß der vorliegenden Erfindung genau
einhält
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde durchgeführt mit der Ausnahme, daß die Menge an
Quellmittel, welches in dem beflockten Träger anhaftete, gemäß Tabelle 2 geändert wurde. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 2 gezeigt
Tabelle 2 | Anhaftende | Kreide- | Festig | Aus |
Probe | Menge an | markie- | keit der | sehen |
Nr. | Quellmittel | rungs- | aufge- | |
eigen- | nockten | |||
schaft | Fibrile | |||
(g/m2)
(Grad)
Griff
Abriebbeständig
keit nach
dem
Sheaffer-Test
(Anzahl
der
Reibungen)
Relativer
Gehalt
an PoIyamidfibrilen
Dichte an
superfeinen fibrillierten
Stapel
(Fibrile/cm2)
40
50
70
100
150
200
230
300
Δ | 5 |
O | 5 |
© | 5 |
© | 5 |
© | 5 |
© | 4 |
© | 2 |
O | 1 |
Δ
O
O
O
3.000
3.000
3.000
3.000
3.000
3.000
2.500
1.000
3.000
3.000
3.000
3.000
3.000
2.500
1.000
95
79
73
70
68
60
59
74
79
73
70
68
60
59
74
62.000
330.000
400.000
420.000
450.000
440.000
460.000
320.000
330.000
400.000
420.000
450.000
440.000
460.000
320.000
Aus Tabelle 2 wird ersichtlich, daß die Menge des an
dem beflockten Stoff anhaftenden Quellmittels 50 bis 200 g/m2 betragen muß und vorzugsweise bei 70 bis
150 g/m2 liegt. Ist die Menge geringer als 50 g/m2, so
erhält man ein Produkt mit schlechter Kreidemarkierungseigenschaft und schlechtem Aussehen und Griff, so
während in dem Falle, daß die Menge 200 g/m2 übersteigt, die Festigkeit der aufgeflockten Fibride
schlecht ist Weiterhin waren bei den Proben 2 bis 8 die superfeinen Fibrillen im wesentlichen gekrümmt oder
gebogen und in der Stapelschicht miteinander verworren. Die fibrillierte Stapelschicht hatte eine Dicke von
034 — 036 mm, die Polyamidfasern hatten eine Länge von 037 bis 038 mm und die Polyesterfibrillen hatten
eine Länge von 0,44 bis 0,45 mm.
Das Verfahren gemäß Beispiel I wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des dort verwendeten
Quellmittels die folgenden Quellmittel verwendet wurden:
Quellmittel Nr. 1:
Wäßrige Emulsion, enthaltend 15 Teile Tripropylenglykol,
2 Teile Polyoxyäthylenlauryläther und 83 Teile Wasser.
Quellmittel Nr. 2:
Wäßrige Emulsion, enthaltend 9 Teile Benzylalkohol, 2 Teile Polyoxyäthylenlauryläther und 89 Teile
Wasser.
Quellmittel Nr. 3:
Wäßrige Emulsion, enthaltend 7 Teile Methylcyclohexanol, 2 Teile Polyoxyäthylenlauryläther und 91
Teile Wasser.
Quellmittel Nr. 4:
Wäßrige Emulsion, enthaltend 12 Gewiehtsteile Methylcyclohexanon, 2 Gewiehtsteile Polyoxyäthylenlauryläther
und 86 Teile Wasser.
Quellmittel Nr.5:
Wäßrige Emulsion, enthaltend 30 Teile Tetrahydrofuran, 2 Teile Polyoxyäthylenlauryläther und 68
Teile Wasser.
60
Die erzielten Ergebnisse werden in der Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
Quellmit | Relativer | Dichte an. | Kreidemar- | Festigkeit | Abrieb | Aussehen | Griff |
tel | Gehaltan | superfeinen | kierungs- | der geflock- | beständig | ||
Nr. | Polyamid- | fibrillierten | eigenschaft | tec Fibrile | keit nach | ||
fibrilen | Stapeln | dem | |||||
Sheaffer- | |||||||
Test | |||||||
(%) | (Fibrile/cm2) | (Grad) | (Anzahl der | ||||
Reibungen) | |||||||
1 | 72 | 360.000 | 5 | 3.000 | © | © | |
2 | 60 | 380.000 | © | 5 | 3.000 | © | © |
3 | 63 | 360.000 | © | 5 | 3.000 | © | © |
4 | 65 | 380.000 | © | 5 | 3.000 | © | © |
5 | 68 | 380.000 | © | 5 | 3.000 | © | © |
Die erhaltenen Produkte waren Wildleder-ähnlich aussehende Kunstleder mit einem sehr schönen
Chinchilla-ähnlichen Aussehen, ähnlich dem Produkt von Beispiel 1. In dem Produkt hatte die fibrillierte
Stapelschicht eine Dicke von 034 bis 035 mm, die Poiyamidfibrillen hatten eine Lange von 03' bis
038 mm und die Polyesterfibnllen eine Länge von 0,44 bis 0,45 mm. Die superfeinen Fibrillen in der fibrillierten
Stapelschicht waren im wesentlichen gekrümmt oder gebogen und miteinander verworren.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Stapel einer Länge von 1,2 mm verwendet wurden
und daß die Färbetemperatur (feuchte Wärmebehand-
lungstemperatur), wie in der folgenden Tabelle 4 gezeigt wird, variiert wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4
gezeigt.
Tabelle 4 | Färbe tempera tur |
Relati ver Ge halt an PoIy- amid- fibrilen |
Dichte der superfeinen fibrillierten Stapel |
Kreide- markie- rungs- eigen- schaften |
Festigkeit der auf gedock ten Fibrile |
Abrieb beständig keit nach dem Sheaffer- Test |
Aussehen | Griff |
Probe Nr. |
(0C) | <%> | (Fibrile/cm2) | (Grad) | (Anzahl der Reibungen) |
|||
60 80 |
95 80 |
180.000 260.000 |
Δ-Χ O |
Ln Ln | 3.000 3.000 |
Δ-Χ O |
Δ-Χ O |
|
1 2 |
100 | 73 | 380.000 | © | 5 | 3.000 | © | © |
3 | 105 | 70 | 390.000 | © | 5 | 3.000 | © | © |
4 | 110 | 68 | 380.000 | © | 5 | 3.000 | © | © |
5 | 120 130 |
64 63 |
410.000 430.000 |
©
© |
Ul Ul | 3.000 3.000 |
©
© |
©
© |
6 7 |
135 | 61 | 430.000 | © | 4 | 2.000 | © | © |
8 | 140 | 60 | 430.000 | © | 2 | 1.000 | © | © |
9 | ||||||||
Aus Tabelle 4 wird ersichtlich, daß die feuchte Wärmebehandlungstemperatur (Färbetemperatur) 8Ö
bis 135° C und vorzugsweise 100 bis 130° C betragen soll.
Ist die Temperatur niedriger als 80°C, so ist das erhaltene Produkt hinsichtlich der Kreidemarkierungseigenschaften
und dem Aussehen schlecht, während bei einer Temperatur von höher als 135°C ein Produkt
erhalten wird, das einen schlechten Griff und eine schlechte Festigkeit der aufgeflockten Fibrillen hat. Bei
den Produkten gemäß Beispielen 1 bis 8 gemäß der Erfindung hatten die fibrillierten Stapelschichten eine
Dicke von 0,86 bis 0,88 mm, die Polyamidfibrille eine Länge von 0,90 bis 0,93 mm und die Polyesterfibrille eine
Länge von 1,12 bis 1,14 mm. Die superfeinen Fibrille in der fibrillierten Stapelschicht waren im wesentlichen
gebogen oder gekrümmt und miteinander verworren.
Ein Pigment (Kanalruß) wurde gleichmäßig in das gleiche 6 N und PET, wie in Beispiel 1 verwendet
worden war, in einer Menge von 1,5%, bezogen auf die Menge von 6 N oder PET, während des Schmelzens
vermischt und das geschmolzene 6 N und PET wurde zu Verbundfasern versponnen und die extrudierten Fäden
wurden, wie in Beispiel beschrieben, verstreckt und die verstreckten Fäden Fixiert, wobei man graufarbene
Verbundfasern von 44 dtex/25 Filaments (Feinheit eines Monofilaments: l,6dtex) erhielt Die Verbundfasem
wurden zu Stapeln zum Aufflocken mit einer Länge von
1,2 mm geschnitten. Dann wurden die erhaltenen Stapel auf den gleichen Köpeistoff wie in Beispie! 1 und in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgeflockt. In dem beflockten Stoff war die Höhe der Stapel 1,15 mm und
die Stapel ragten aus der Substratoberfläche im wesentlichen senkrecht zu der Stoffoberfläche heraus.
Der beflockte Stoff zeigte keine Kreidemarkierungseigenschaft Dann wurde der beflockte Stoff in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, einer QueHmittelbehandlung
ausgesetzt und dann gebürstet. Nach dem Bürsten waren die Stapelteile einigermaßen fibrilliert
und der gebürstete geflockte Stoff hatte einen recht weichen Griff, aber zeigte keine gute Kreidemarkierungseigenschaft
In dem gebürsteten, geflockten Stoff hatte die Stapelschicht eine Dicke von 1,14 mm, die
Polyamidfasern eine Länge von 1,10 mm und die Polyesterfasern eine Länge von 1,13 mm. Der relative
Gehalt an Poiyamidfibrillen betrug 95% und die
ίο superfeinen Fibrillen waren im wesentlichen gerade und
nicht miteinander verworren. Das Aussehen des gebürsteten, beflockten Stoffes war ähnlich dem des
beflockten Stoffes vor der Anwendung des Quellmittels und zeigte kein Wildleder-ähnliches Aussehen.
Dann wurden 10 kg des gebürsteten beflockten Stoffes einer feuchten Wärmebehandlung ohne Anwendung
eines Farbstoffes in 4001 Wasser bei unterschiedlichen
Temperaturen, wie sie in der folgenden Tabelle 5 gezeigt werden, während 60 min in einer Hochdruckfärbevorrichtung
unterworfen. Die erzielten Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt
Tabelle 5 |
Tempera
tur der feuchten Wärme behand lung |
Relati
ver Ge halt an PoIy- amid- fibrilen |
Dichte der
superfeinen fibrillierten Stapel |
Kreide-
markie- rungs- eigen- schaften |
Festigkeit
der auf- geflock- ten Fibrile |
Abrieb
festig keit nach dem Sheafler- Test |
Aussehen | Griff |
Probe
Nr. |
(0C) | (%) | (Fibrile/cm2) | (Grad) |
(Anzahl der
Reibungen) |
|||
70 | 92 | 200.000 | Δ-Χ | 5 | 3.000 | Δ | Δ | |
1 | 80 | 80 | 260.000 | O | 5 | 3.000 | O | O |
2 | 100 | 72 | 360.000 | © | 5 | 3.000 | @ | © |
3 | 110 | 70 | 380.000 | @ | 5 | 3.000 | © | © |
4 | 120 | 69 | 390.000 | ® | 5 | 3.000 | © | © |
5 | 130 | 65 | 400.000 | ® | 5 | 3.000 | ® | © |
6 | 135 | 62 | 410.000 | @ | 4 | 2.000 | © | O |
7 | 140 | 55 | 420.000 | @ | 2 | 1.000 | O | Δ |
8 | ||||||||
Aus der Tabelle 5 wird ersichtlich, daß die feuchte Wärmebehandlungstemperatur bei 80 bis 135° C und
vorzugsweise 100 bis 1300C liegen soll.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine Bedampfung bei
1100C während 18 min, bei 120°C während 12 min oder
bei 13O0C während 6 min anstelle einer Hochdruckfärbung
(feuchte Wärmebehandlung) vorgenommen wurde. Alle erhaltenen Produkte waren ausgezeichnete
Kunstleder, die sehr ausgeprägte und schöne Kreidemarkierungen entwickelten, ein Chinchilla-ähnliches,
schönes Aussehen hatten und einen samtigen weichen Griff aufwiesen und in denen die Festigkeit der
aufgeflockteri Fibrillen groß war (5. Grad Festigkeit).
Alle Produkte hatten eine Abriebfestigkeit, ausgedrückt durch die Anzahl der Reibungen, von 3000 nach dem
Sheaffer-Test die Dichte der superfeinen fibrillierten Stapel war 395 000 Fibrillen/cm2. In dem Produkt hatte
die fibrillierte StaDelschxht eine Dicke von 036 mm.
037 mm bzw. 038 mm, die Länge der Polyamidfibrille
betrug 038 mm, 039 mm bzw. 038 mm, die Länge der Polyesterfibrille in allen Fällen 0,45 mm und der relative
Gehalt an Poiyamidfibrillen war 74%, 74% bzw. 73%. Weiterhin waren in der Stapelschicht die superfeinen
Fibrillen gekrümmt oder gebogen und miteinander verworren.
Vergleichsversuch 3
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß kein Quellmittel auf
den beflockten Stoff aufgebracht, sondern daß der beflockte Stoff 20 .nin in dem Quellmittel, dessen Menge
30fach dem Gewicht des beflockten Stoffes war, eingetaucht wurde. Das erhaltene Produkt zeigte eine
ausgeprägte Kreidemarkierung, aber es hatte eine Festigkeit ersten Grades bei den aufgeflockten Fibrillen
und eine Abriebfestigkeit, ausgedrückt durch die Anzahl
der Reibungen, von 1000 im Sheaffer-Test und war hinsichtlich der Festigkeit der aufgeflockten Fibrille
schlecht
Vergleichsversuch 4
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß nach der Anwendung
des Quellmittels das Hochdruckfärbeverfahren (feuchte Wärmebehandlung) direkt durchgeführt wurde, ohne
daß man ein Bürsten vornahm. Das erhaltene Produkt zeigte keine Kreidemarkierungseigenschaft (Markierung
χ), hatte eine grobes Aussehen (Markierung χ)
und einen rauhen und harten Griff (Markierung χ). Das Produkt hatte eine Dicke der Stapelschicht von 0,45 mm
und einen relativen Gehalt an Polyamidfibrillen von 99,5%. Der Stapel aus der Verbundfaser war im
wesentlichen nicht fibrilliert.
Vergleichsversuch 5
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Inseln-in-See-artige
Verbundfasern mit einer Länge von 0,9 mm und einer Feinheit tier fvionofiianieiiis von 3,9 uiex, wie »ic im
Beispiel 4 der japanischen Offenlegungsschrif 114 462/72
beschrieben werden, verwendet wurden und die aus 40 Teilen Polystyrol (Inselanteile) und 60 Teilen Nylon-66
(Seeanteilen) bestand, als Stapel für die Beflockung verwendet wurden. Die erhaltenen Produkte zeigten
keine Kreidemarkierungseigenschaft (Markierung χ), ein grobes Aussehen (Markierung χ) und hatten einen
rauhen und harten Griff (Markierung χ). Die Stapeldichte betrug 32 000 Fibrille/cm2.
Vergleichsversuch 6
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit dieser Ausnahme, daß Insel-in-See-Typ-Verbundfasern
mit einer Länge von 0,5 mm und einer Feinheit der Monofilaments von 5 dtex entsprechend Beispiel 8 von
GB-PS 13 02 268, verwendet wurden, die aus 50 Volumenteilen Polystyrol (Seebestandteilen) und 50
teilen) bestanden, als Stapel zum Aufflocken verwendet wurden. Die erhaltenen Produkte zeigten keine
Kreidemarkierungseigenschaften und einen sehr groben und harten Griff und hatten eine Stapeldichte von
32 000 Fibrillen/cm2.
Vergleichsversuch 7
Das Verfahren gemäß Beispiel I wird wiederholt mit der Ausnahme, daß Toluol allein oder eine wäßrige
ίο Emulsion mit einer Toluolkonzentration von 10%
anstelle des in Beispiel I verwendeten Quellmittels verwendet wird und daß die Stapel vom »Insel-in-See«-
Typ-Verbundfasern gemäß Vergleichsversuch 6 anstelle der trennbaren Verbundfasern von Beispiel 1 verwendet
wurden. Als Ergebnis wurde das Polystyrolsegment (Seebestandteil) vollständig aufgelöst und das erhaltene
Produkt hatte Stapel, die nur aus superfeinen Fibrillen mit einer Feinheit von 0,06 dtex aus Polyamidsegmenten
(Inselbestandteile) in einer Stapeldichte von 800 000 Fibiiilcii/CiVr
beständen. Däi rruduki icigic eine senf
gute Kreidemarkierungseigenschaft (Markierung ® ), die aufgedockten Fibrillen zeigten aber nur eine
Festigkeit 1. Grades und die Abriebbeständigkeit ergab 1000 Reibungen nach dem Sheaffer-Test. In diesem
Produkt waren die superfeinen Fibrillen gekrümmt und verworren und ein Chinchilla-ähnliches Aussehen lag
nicht vor.
Das im Beispiel I beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei Verbundfasern einer Länge von
0,5 mm und einer in der Tabelle ϋ gezeigten Feinheit aus Polyester und Polyamid verwendet wurden. Das
Verhältnis von Polyester/Polyamid betrug 5/1 und der Querschnitt der Verbundfasern war der gleiche wie in
Beispiel 1. Diese Faser wurde zum Auf flocken verwendet und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle | 6 | Dicke | Länge | Länge | Fein | Fein | Rela | Kreide- | Festig | Abrieb | Aus | Griff |
Probe | Fein | der | von | von | heit | heit | tiver | markie- | keit | bestän | sehen | |
Nr. | heit der | fibril- | PAF | PEF | von | von | Ge | rungs- | der | digkeit | ||
Stapel | lierten | PAF | PEF | halt | eigen- | aufge- | nach | |||||
zum | Stapel | an | schaft | flock- | dem | |||||||
Beflok- | schicht | PAF | ten | Sheaffer- | ||||||||
ken | Fibrile | Test | ||||||||||
(mm) | (mm) | (mm) | (dtex) | (dtex) | (%) | (Grad) | (Anzahl | |||||
(Denier) | der Rei | |||||||||||
bungen) | ||||||||||||
0,34 | 0,39 | 0,45 | 0,22 | 0,11 | 65 | © | 4 | 1.000 | O | © | ||
1 | 1,0 | 0,34 | 0,39 | 0,45 | 0.26 | 0,13 | 68 | © | 5 | 3.000 | © | © |
2 | U | 0,35 | 0,38 | 0,45 | 0,35 | 0,18 | 70 | © | 5 | 3.000 | © | © |
3 | 1,6 | 0,36 | 0,38 | 0,45 | 0,44 | 0,22 | 70 | © | 5 | 3.000 | © | © |
4 | 2,0 | 0,37 | 0,38 | 0,45 | 0,55 | 0,27 | 72 | © | 5 | 3.000 | © | © |
5 | 2,5 | 0,40 | 0^8 | 0,45 | 0,66 | 0,33 | 80 | O | 5 | 3.000 | O | O |
6 | 3,0 | 0,41 | 0,39 | 0,45 | 0,77 | 039 | 86 | X | 5 | 3.000 | X | X |
7 | 3,5 | |||||||||||
In den Produkten der Proben 1 bis 6 waren die 65 miteinander verworren. Das bedeutet, daß die Feinheit
superfeiner, Fibriüer. gekrümmt oder gebogen und von Monofiiaments für die Stapel (Verbundfaser!?) für
miteinander verworren. Bei dem Produkt von Probe 7 die Beflockung 1,1 bis 33 dtex und vorzugsweise 13 bis
waren die superfeinen Fibrillen weder gekrümmt noch ZJS dtex betragen muß.
Auftrennbare Verbundfasern aus Nylon-66 und PET
in einem Verbundverhältnis (Gewichtsverhältnis) von Nylon 66/PET von 1/2 und mit einem Querschnitt
gemäß Fig.8, wobei die Monofiiaments eine Feinheit
von 1.7, 2.8 oder 3,3 dtex hatten, wurden gemäß Beispiel
I von US-PS 40 73 988 hergestellt. In den Verbundfaser» öestanden die Segmente (A)und (C) in Fig.8 aus
Nylon 66 und das Segment (B') war aus PET gebildet. Jede der Verbundfasern wurde zu Stapeln einer Länge
von 0,5 mm geschnitten. Die Stapel wurden anstelle der in Beispiel 1 verwendeten Stapel zum Beflocken
verwendet und das Verfahren gemäß Beispiel I wurde durchgeführt. Man erhielt einen relativen Gehalt an
Polyamidfibrillen von 67%, 70% bzw. 80% und die Dichten der superfeinen fibrillierten Stapel betrug
360 000 Fibrillen/cm*, 420 000 Fibrillen/cm^ bzw.
440 000 Fibrillen/cm2; die Dicke der fibrillierten Stapelsciiiciii
ucirug 035 mm, 036 mm bzw. ü\36 mm: die
Länge der Polyamidfibrillen betrug 039 mm, 0,40 mm bzw. 0,41 mm und die Länge der Polyesterfibrillen
betrug 0,45 mm, 0.45 mm bzw. 0,46 mm. Bei allen Produkten waren die superfeinen Fibrille gekrümmt und
miteinander verworren in der fibrillierten Stapelschicht. Bei Verwendung der Verbundfasern, bei denen die
Monofiiaments eine Feinheit von 1,7 oder 2.8 dtex hatten, erhielt man Produkte, die ausgezeichnet
(Markierung O) im Aussehen, hinsichtlich der Kreidemarkierungseigenschaft
und im Griff waren und die eine Festigkeit 5. Grades bei den aufgeflockten Fibrillen
hatten. Verwendete man Verbundfasern mit Monofilamenten einer Feinheit von 33 dtex, so erhielt man ein
Produkt, das ausgezeichnet (Markierung O) im Aussehen, der Markierungseigenschaft und im Griff war
und das außerdem bei den aufgeflockten Fibrillen eine Festigkeit 5. Grades hatte.
ίο Verbundfasern von 35 Denier/25 Filaments (Feinheit
der Monofilamente: 1,4 Denier) mit Querschnitten gemäß Fig.4 wurden, wie im Beispiel 1 von US-PS
40 73 988 beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme, daß das Verbundverhältnis von Nylon 6 zu Polyäthylenterephthalat
1 : 2 (Gewichtsverhältnis) betrug. In den erhaltenen Verbundfasern bestand das sich radial
erstreckende Segment (A) aus dem Polyamid und die sektorförmigen Segmente (B) aus dem Polyester. Die
Verbundfasern wurden zu Stapel einer Länge von
ίο 0,9 mm geschnitten und zum Auffiocken verwendet. Die
Stapel wurden auf einen Köperstoff, der aus Viscoserayon in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gewirkt worden
war, aufgeflockt, wobei die Stapeldichte der aufgeflockten Stapel, wie in Tabelle 7 gezeigt wird, variiert wurde.
Der beflockte Stoff wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit dem Quellungsmittel behandelt, gebürstet,
unter hohem Druck gefärbt (feuchte Wärmebehandlung), wobei man ein erfindungsgemäßes Produkt
erzielt. Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle | 7 | Stapel | Dicke | Länge | Länge | Fein | Fein | Rela | Kreide- | Abrieb | Aus | Griff |
Probe | Stapel | dichte | der | von | von | heit | heit | tiver | markie- | bestän | sehen | |
Nr. | dichte | der | super | PAF | PEF | von | von | Ge | rungs- | digkeit | ||
der | super | feinen | PAF | PEF | halt | eigen- | nach | |||||
aufge- | feinen | fibrii- | an | schaft | dem | |||||||
fiockten | Fibrile | lierten | PAF | Sheaffer- | ||||||||
Ver | Stapel | Test | ||||||||||
bund | schicht | |||||||||||
fasern | (Fibrile/ | (mm) | (mm) | (mm) | (dtex) | (dtex) | (V.) | (Anzahl | ||||
(Faser/ | cm2) | der Rei | ||||||||||
cm2) | bungen) | |||||||||||
250.000 | 0,65 | 0,69 | 0,94 | 0,52 | 0,25 | 65 | ® | 3.000 | © | © | ||
1 | 50.000 | 300.000 | 0,67 | 0,68 | 0,94 | 0,51 | 0,25 | 63 | ® | 3.000 | ® | © |
2 | 60.000 | 400.000 | 0,68 | 0,68 | 0,94 | 0,52 | 0,25 | 60 | ® | 3.000 | ® | © |
3 | 80.000 | 500.000 | 0,69 | 0,67 | 0,94 | 0,52 | 0,25 | 62 | © | 3.000 | © | © |
4 | 100.000 | 600.000 | 0,71 | 0,68 | 0,94 | 0,53 | 0,25 | 60 | © | 3.000 | © | © |
5 | 120.000 | |||||||||||
Bei den Produkten gemäß Beispielen 1 bis 5 waren alle superfeinen Fibrile in der Stapelschicht gekrümmt oder
gebogen und miteinander verworren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Kunstleder mit wildlederähnlicher Textur und Chinchilla-ähnlichem Aussehen, bestehend aus einer
textlien Trägerschicht und einer mittels Klebstoff darauf befestigten Flockschicht aus synthetischen
Feinstfaserbündeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Flockschicht aus im Klebstoff
verankerten Segmentfäden besteht, die in Polyamid- und Polyesterfibrillen mit einem Titer von 0,05 bis
0,88 dtex aufgespalten sind, wobei jeder Segmentfaden mindest in drei Fibrillen aus einem der beiden
Polymeren von kreissektorförmigem Querschnitt (B; C) und in eine Fibrille aus dem anderen Polymeren \=>
von stern- oder kreuzförmigem Querschnitt (A; B') aufgespalten ist, daß die Polyesterfibrillen langer
sind als die Polyamidfibrillen, daß die Fibrillendichte
in der Flockschicht 250 000 bis 600 000 Fibrillen pro cm2 beträgt, und daß die Konzentration der
PolyamiifSbrillen in der Flockschicht von der
Oberfläche des Kunstleders in Richtung auf die Oberfläche der Trägerschicht zunimmt, wobei der
Raumgewichtsanteil der Polyamidfibrillen im oberen Drittel der Flockschicht nicht mehr als 80% des
Raumgewichtsanteils der Polyamidfibrillen in dem restlichen Teil der Flockschicht beträgt
2. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Flockschicht 0.2
bis 1,5 mm beträgt
3. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die Länge der Polyamidfibrillen
in der Flockschicht C\23 bis : ,6 mm beträgt.
4. Kunstleder gt.näß Anspruch 1. dadurph
gekennzeichnet, daß die Läng der Polyesterfibrillen in der Flockschicht 0,28 bis 2,0 mm beträgt.
5. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichte der aufspaltbaren Segmentfäden 15 000 bis 150 000 Fasern/cm2 beträgt.
6. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinheit der aufspaltbaren
Verbundfasern 1.1 bis 33 dtex ist.
7. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von -»5
Polyamidfibrillen zu Polyesterfibrillen in der Flockschicht 1 : 5 bis 5 :1 ist.
8. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des auf der textlien
Trägerschicht anhaftenden Klebstoffs 78 bis 185 g/m2 beträgt.
9. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der textlien Trägerschicht
anhaftende Klebstoff hauptsächlich aus einem wärmehärtbaren Harz besteht.
10. Kunstleder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die textile Trägerschicht ein
Faservlies, ein Gewebe oder ein Gewirke aus wenigstens einem der Materialien Baumwolle,
Viscoserayon, Zelluloseacetatfaser. Polyamidfaser &o und Polyesterfaser ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Kunstleders
gemäß Anspruch 1, bei dem man auf eine textile Trägerschicht mittels eines Klebstoffs eine Flockschicht
aus synthetischen Feinstfaserbündeln aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Flockschicht im Klebstoff verankerte Segmentfäden die in Polyamid- und Polyesterfibrillen mit einem
Titer von 0,05 bis 0,88 dtex aufspaltbar sind und wobei jeder Segmentfaden mindestens in drei
Fibrillen aus einem der beiden Polymeren von kreissektorförmigem Querschnitt (B; C) und in eine
Fibrille aus dem anderen Polymeren von stern- oder kreuzförmigem Querschnitt (A; B') aufspaltbar ist
verwendet, daß man die aufspaltbaren Segmentfäden mit einem Titer von 1,1 bis 33 dtex in einer
Stapeldichte von 15 000 bis 150 000 Stapel/cm2 aufflockt, daß man dann ein Quellmittel in einer
Menge von 50 bis 200 g/m2, bezogen auf die beflockte Fläche aufbringt, die so behandelten
Stapel bürstet und dadurch die Auftrennung in die vorerwähnten Segmente bewirkt und daß man die
gebürsteten Stapel dann einer feuchten Wärmebehandlung bei 80 bis 135"C während 5 bis 15 Min. in
Wasser oder einer Färbelösung unterwirft
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5562265A (en) | 1980-05-10 |
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JPS5943582B2 (ja) | 1984-10-23 |
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