DE2941430A1 - Anordnung zur automatischen strahlstrombegrenzung bei einer bildroehre - Google Patents
Anordnung zur automatischen strahlstrombegrenzung bei einer bildroehreInfo
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Description
~6~ 29AH30
RCA 7317O Ks/li
Brit. Ser. No: 40301/78
Filed: October 12, I978
ECA Corporation New York, N.Y., V.St.ν.Α.
Anordnung zur automatischen Strahlstrombegrenzung
bei einer Bildröhre
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zum automatischen Begrenzen übermäßig hoher Spitzen- und Mittelwerte der Strahlströme,
die von einer Bildwiedergaberöhre in einem Fernsehempfänger oder in einer ähnlichen videosignalverarbeitenden Einrichtung
gezogen werden.
Der Inhalt eines Bildes, das von der Bildröhre in einem fernsehempfänger
wiedergegeben wird, enthält Leuchtdicht β in formationen und, im Falle eines Farbbildes in einem Farbfernsehsystem,
außerdem Farbartinformationen. Die von der Bildröhre
wiedergegebene Bildinformation wird typischerweiae definiert
durch die Spitze-Spitze-Amplitude des Videosignals, die den Bildkontrast bringt, und durch die Gleichstromkomponente des
Videosignals, die in Beziehung zur Bildhelligkeit bzw. zum Hintergrundpegel steht. Beide genannten Komponenten können
dazu beitragen, daß die Bildröhre übermäßig starke Strahlströme zieht.
übermäßige Strahlströme können die Qualität der Bildwiedergabe
eines Empfängers herabsetzen, z.B. indem sie den Betrieb des Ablenksystems des Empfängers beeinträchtigen, so daß der
Strahlfleck defokussiert wird und sogenanntes "Überstrahlen"
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im Bild auftritt. Hohe Strahlströme können außerdem zur Überschreitung
der maximal zulässigen Strombelastung der Bildröhre führen und damit möglicherweise die Bildröhre und die zugehörigen
Schaltungsteile beschädigen. Insbesondere bringen übermäßige Spitzenwerte des Strahlstroms, wie sie bei stationären Bildern
auftreten können (z.B. bei den Mustern für Bildschirmspiele oder bei den alphanumerischen Darstellungen für Bildschirmtexte)
, die Gefahr sogenannter "Schirmeinbrennung" in der Bildröhre.
Es sind verschiedene automatisch arbeitende Strahlstrombegrenzer
für Bildröhren bekannt, die sowohl die Spitze-Spitze-Komponente als auch die Gleichstromkomponente des Videosignals
regeln. In der britischen Patentschrift 1 514 220 beispielsweise
ist ein System beschrieben, bei welchem der Kathodenstrom der Bildröhre direkt gefühlt wird, um ein Signal abzuleiten,
das für den von der Bildröhre geforderten Strahlstrom charakteristisch ist. Das abgeleitete Signal wird dazu herangezogen,
eine Steuerspannung zu erzeugen, das repräsentativ für Strahlströme übermäßigen Spitzen- und Mittelwerts ist. Die Steuerspannung
dient dazu, den übermäßigen Strahlstrom zu begrenzen, indem sie über die Kontrast- und die Farbsättigungs-Regelschaltungen
des Empfängers gleichzeitig die Spitzenamplitude der Leuchtdichte- und der Farbartkomponente des Videosignals ändert.
In der US-Patentschrift A- 126 884 ist eine auf den Mittelwert ansprechende Einrichtung zur Strahlbegrenzung beschrieben, worin
eine Steuerspannung verwendet wird, die eine zu hohe mittlere
Strombelastung repräsentiert. Diese Steuerspannung wird dazu
herangezogen, um über einen ersten Bereich übermäßiger Strahlströme
die Spitzenamplitude des Videosignals (Kontrastwert) zu regeln und über einen zweiten, höher liegenden Bereich übermäßiger
Strahlströme sowohl die Spitzenamplitude als auch den Gleichstrompegel (Kontrastwert und Helligkeitswert) des Videodgnals
zu regeln. In der US-Patentschrift 4 096 518 ist ebenfalls eine auf Mittelwerte ansprechende Strahlstrombegrenzende
Einrichtung beschrieben. In dieser Einrichtung wird eine für
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den Strahlstrommittelwert charakteristische Steuerspannung dazu verwendet, um über einen ersten Bereich übermäßiger
Strahlströme den Gleichstrompegel des Videosignals zu regeln und über einen zweiten, höher liegenden Bereich übermäßiger
Strahlströme die Spitzenamplitude des Videosignals zu regeln. Bei beiden letztgenannten Einrichtungen wird die für den mittleren
Strahlstrom charakteristische Steuerspannung durch Fühlen des Nachlade-Laststroms der Bildröhre abgeleitet, der
von der Hochspannungsversorgung der Bildröhre entwickelt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zweckmäßig ist, wenn ein automatischer Bildröhren-Strahlstrombegrenzer
mehrere Betriebsarten hat, um die Spitzenamplitude und den Gleichstrompegel des Videosignals im Falle übermäßigen
Strahlstroms sequentiell zu steuern, und zwar in der einen Betriebsart als Punktion übermäßigen mittleren Strahlstroms
und in der anderen Betriebsart als Funktion übermäßiger Spitzenwerte des Strahlstroms. Außerdem wurde gefunden, daß
es vorteilhafter ist, wenn ein solches System auf ein Signal anspricht, das direkt vom Strahlstrom der Bildröhre (z.B.
vom Kathodenstrom) anstatt stellvertretend von einem woanders gefühlten Strom abgeleitet ist (z.B. von dem aus der Hochspannungsversorgung
der Bildröhre kommenden Nachladestrom). Hierdurch wird des dem System möglich, den Spitzen- und Mittelwert
des StrahlStroms genauer zu begrenzen.
Die Erfindung wird realisiert in einer Anordnung zum Verarbeiten eines bildcharakteristischen Videosignals, das eine den
Bildkontrast bestimmende Spitzenamplitudenkomponente und eine die Bildhelligkeit bestimmende Gleichstromkomponente hat, wobei
diese Anordnung einen videosignalverarbeitenden Kanal und eine Bildröhre aufweist, die eine Intensitätssteuerelektrode
enthält, um abhängig von Videosignalen, die dieser Elektrode aus dem Kanal zugeführt werden, ein Bild wiederzugeben. Erfindungsgemäß
ist eine erste Fühlschaltung vorgesehen, die auf ein abgeleitetes Signal anspricht, das repräsentativ für den
Betrag des Spitzenwerts und des Mittelwerts des von der BiId-
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röhre geleiteten Strahlstroms ist, um ein erstes Spitzenwert-Steuersignal
zu erzeugen, das übermäßige Strahlstrom-Spitzenwerte anzeigt, die über einer Spitzenwertschwelle innerhalb
eines ersten Bereichs von Strahlstrom-Spitzenwerten liegen, und um ein zweites Spitzenwert-Steuersignal zu erzeugen, das
übermäßige Strahlstrom-Spitzenwerte aufzeigt, die innerhalb eines zweiten, höher liegenden Bereichs Strahlstrom-Spitzenwerten liegen. Eine zweite Fühlschaltung spricht auf das abgeleitete
Signal an, um ein erstes Mittelwert-Steuersignal zu erzeugen, das übermäßige Strahlstrom-Mittelwerte anzeigt, die
über einer Mittelwertschwelle innerhalb eines ersten Bereichs von Strahlstrom-Mittelwerten liegen, und um ein zweites Mittelwert-Steuersignal
zu erzeugen, das übermäßige Strahlstrom-Mittelwerte anzeigt, die innerhalb eines zweiten, höher liegenden
Bereichs von Strahlstrom-Mittelwerten liegt. Ein erstes steuerungsordnendes
Netzwerk gibt, wenn Strahlstrom-Spitzenwerte innerhalb des ersten Bereichs von Spitzenströmen vorkommen, das
erste Spitzenwert-Steuersignal auf den Videokanal, um eine der Komponenten des Videosignals (die Spitzenamplitudenkomponente
oder die Gleichstromkomponente) in einer solchen Richtung zu ändern, daß die von der Bildröhre geleiteten Strahlströme, die
oberhalb der Spitzenwertschwelle liegen, begrenzt werden; das besagte Netzwert gibt ferner, wenn Strahlstrom-Spitzenwerte
innerhalb des zweiten Bereichs vorkommen, das zweite Spitzenwert-Steuersignal auf den Videokanal, um die andere Komponente
des Videosignals in einer solchen Richtung zu ändern, daß Strahlströme, die oberhalb der Spitzenwertschwelle liegen, begrenzt
werden. Ein zweites Steuerungsordnendes Netzwerk gibt, wenn Strahlstrom-Mittelwerte innerhalb des ersten Bereichs
von Mittelwerten vorkommen, das erste Mittelwert-Steuersignal auf den Videokanal, um die besagte andere der beiden genannten
Komponenten des Videosignals in einer Richtung zu ändern, daß Strahlströme, die oberhalb der Mittelwertschwelle liegen, begrenzt
werden; das zweite Netzwerk gibt ferner, wenn Strahlstrom-Mittelwerte
innerhalb des zweiten Bereichs vorkommen, das zweite Mittelwert-Steuersignal auf den Videokanal, um die erst-
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gemeinte Komponente des Videosignals in einer Richtung zu ändern, daß Strahlströme, die oberhalb der Mittelwertschwelle
liegen, begrenzt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird, wenn der Sp itzenstrombedarf
der Bildröhre innerhalb des ersten Bereichs übermäßiger Strahlstrom-Spitzenwerte liegt, zunächst die Spitzenamplitudenkomponente
des Videosignals in Richtung einer Begrenzung der oberhalb der Spitzenwertschwelle liegenden Strahlstrom-belastung
der Bildröhre geändert, und erst wenn der Spitzenstrombedarf der Bildröhre innerhalb des zweiten Bereichs
übermäßiger Spitzenströme liegt, wird die Gleichstromkomponente des Videosignals in Richtung einer Begrenzung der oberhalb der
Spitzenwertschwelle liegenden Strahlstrombelastung der Bildröhre geändert. Umgekehrt wird, wenn der Mittelwert des Strahlstrombedarfs
der Bildröhre innerhalb des ersten Bereichs übermäßiger Strahlstrom-Mittelwerte liegt, zunächst die Gleichstromkomponente
des Videosignals in Richtung einer Begrenzung der oberhalb der Mittelwertschwelle liegenden Strahlstrombelastung
der Bildröhre geändert, und erst wenn der Strahlstrom-Mittelwert in den zweiten Bereich übermäßiger Strahlstrom-Mittelwerte
gerät, wird die Spitζenamplitudenkomponente des Videosignals
in einer Richtung zur Begrenzung der oberhalb der Mittelwertschwelle liegenden Strahlstrombelastung der Bildröhre
geändert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sprechen die erste und die zweite Fühlschaltung auf ein Signal an, das
direkt von den durch die Intensitätssteuerelektrode der Bildröhre geleiteten Strömen abgeleitet ist, um eine genaue Maßanzeige
für übermäßige Spitzen- und Mittelwerte der Strahlstrombelastung der Bildröhre zu bekommen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Figur 1 zeigt in Blockform einen Teil eines Farbfernsehempfängers,
der eine erfindungsgemäße Anordnung zur Strahlstrombegrenzung an der Bildröhre enthält;
Figur 2 zeigt in einem Detailschaltbild Einzelheiten eines Teils der Anordnung nach Figur 1, der gemäß der Erfindung
ausgebildet ist;
Figur 3 ist ein Detailschaltbild eines anderen Teils der Anordnung
nach Figur 1.
Gemäß Figur 1 liefert eine Quelle für Videosignale, die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten enthalten, über ihren einen
Ausgang eine abgetrennte Farbartkomponente an eine Farbartsignal-Verarbeitungseinheit
14, die sich in einem Farbartkanal des Empfängers befindet und Farbdifferenzsignale r-Y, g-Y und
b-Y erzeugt. Über einen anderen Ausgang der Videosignalquelle 10 gelangt eine abgetrennte Leuchtdichtekomponente zu einer
Leuchtdichtesignal-Verarbeitungseinheit 22 in einem Leuchtdichtekanal des Empfängers. Die von der Einheit 22 verarbeiteten
keuchtdichtesignal· werden einem Signaleingang eines verstärkungsgeregelten
Leuchtdichteverstärkers 24 (z.B. eines Differenzverstärkers) zugeführt. Mit dem Steuereingang des Verstärkers
24 ist ein Kontrastregler 30 (z.B. ein vom Benutzer verstellbares Potentiometer) gekoppelt, um die Verstärkung des
Verstärkers 24 und damit die Spitze-Spitze-Amplitude der darin verarbeiteten Signale so zu ändern, wie es die Einstellung des
Kontrastreglers 30 vorgibt.
Von einem Signalausgang des Verstärkers 24 gelangt ein verstärktes
Leuchtdichte signal (T) zu einer Signalmatrix 18, worin
das Leuchtdichtesignal mit den aus der Einheit 14 komaenden Farbdifferenzsignalen kombiniert wird, um farbbildcharakteristische
Signale r, g und b zu erzeugen. Jedes dieser Signale wird in einem zugehörigen Bildxöhren-Treiberverstärker 32a bzw. 32b
bzw. 32c verstärkt, um auf hohen Pegel verstärkte Farbeignale
E, G. und B zu erzeugen. Jeder der Treiberverstärker 32a, 32b
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und 32c kann in Kaskode-Schaltung angeordnet sein, wie es z.B.
inder US-Patentschrift 4 118 731 beschrieben ist. Die Farbsignale
R, G und B werden über getrennte Koppelnetzwerke 40a, 40b und 40c den zugeordneten Intensitätssteuerelektroden für
die Jeweiligen Farben (Eot-Kathode, Grün-Kathode und Blau-Kathode)
zugeführt.
Die Anordnung nach Figur 1 enthält außerdem einen getasteten, abfragenden Vergleicher 55» der in der nachfolgend beschriebenen
Weise in einem geschlossenen Regelkreis zur automatische Helligkeitsregelung
angeordnet ist. Ein Signaleingang des Vergleichers 55 fühlt das Niederpegel-Blausignal b am Ausgang der Matrix
18, und ein zweiter Signaleingang des Vergleichers 55 fühlt eine helligkeitsbestimmende Bezugsspannung, die von einem
manuell verstellbaren Helligkeitsregler 58 geliefert wird (z.
B. von einem durch den Benutzer verstellbaren Potentiometer). Der Vergleicher wird durch Tastsignale getastet, die während
der periodischen Horizontalaustastintervalle des Videosignals erscheinen, um den (Austast-)Pegel des zu diesem Zeitpunkt am
b-Ausgang der Matrix 18 erscheinenden Signals abzufragen und ihn mit dem Helligkeits-Bezugspegel vom Helligkeitsregler 58
zu vergleichen. Wenn eine Ungleichheit zwischen diesen beiden Pegeln vorhanden ist, erzeugt der Vergleicher 55 an seinem Ausgang
ein Korrektursignal, das einem Gleichstrompegel-Steuereingang des euchtdichteverstärkers 24 angelegt wird. Dieses
Korrektursignal dient dazu, den Gleichstrompegel des Ausgangssignals
des Verstärkers 24 und damit auch den Gleichstrompegel des Signals am b-Ausgang der Matrix 18 im Sinne einer Verminderung
der Differenz zwischen den abgefragten Eingangssignalen
des Vergleichers 55 zu ändern. Durch diesen Mechanismus läßt sich der Gleichstrompegel des Leuchtdichtesignals und damit
der Gleichstrompegel jedes der Signale r, g und b ändern, indem man den Pegel des Signals, welches dem das Helligkeits-Bezugssignal
empfangenden Eingang des Vergleichers 55 zugeführt wird, ändert. Weitere Einzelheiten des den Vergleicher 55» den Verstärker
24 und die Matrix 18 enthaltenden Helligkeits-Regel-
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kreises sind in den Unterlagen der US-Patentanmeldung 79^,128
beschrieben, die den Titel "Brightness Controll Circuit Employing A Closed Control Loop" trägt und im Namen von A.V.
Tuma u.a. eingereicht wurde.
Eine automatische Strahlstrombegrenzung für die Bildröhre erfolgt mittels einer Anordnung, die ein Netzwerk 60 zur Stromübersetzung
und Folgesteuerung enthält, das Eingangssignale von einem zusätzlichen Ausgang jedes der Kathodenkoppelnetzwerke
4Oa, 4-Ob und 4-Oc empfängt.
Wie es weiter unten noch ausführlich erlauert werden wird,
sind die von jedem der Kathodenkoppelnetzwerke an das Netzwerk 60 gelieferten Signale direkt proportional dem Wert des jeweiligen
Kathodenstroms. Die Kathodenströme entsprechen im wesentlichen den von den Strahlsystemen der Bildröhre 50 geleiteten
Strahlströmen einschließlich deren Spitzenwert- und Mittelwertänderungen. D^s Netzwerk 60 enthält Schaltungen, die fühlen,
ob die Spitzenwerte und die Mittelwerte der Strahlströme, so wie sie sich durch die proportionalen Signale an den Zusatzausgängen
darstellen, übermäßig hoch sind, d.h. über einem Schwellenwert liegen.
Im Falle eines übermäßigen Strahlstrom-JÄittelwertes liefert
das Netzwerk 60 zunächst ein Steuersignal von einem Ausgang A über geeignete Koppelschaltungen an den das Helligkeits-Bezugssignal
empfangenden Eingang des Vergleichers 55· Dieses Steuersignal ist proportional dem Übermaß des Strahlstrom-Mittelwertes
innerhalb eines ersten Bereichs von Strahlstrom-Mittelwerten. Das Netzwerk 60 liefert anschließend ein Steuersignal von
einem Ausgang B über geeignete Koppelschaltungen an den Verstärkungssteuereingang
des Verstärkers 24·. Dieses Steuersignal wird im Falle von Strahlstrom-Mittelwerten erzeugt, die innerhalb
eines zweiten Bereichs liegen, der höhere Ströme als der erste Bereich umfaßt; es ist proportional dem Pegel mittlerer
Strahlströme innerhalb des zweiten Bereichs. Das erste Steuer-
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signal dient dazu, den Gleichstromwert des Videosignals in einer solchen Richtung zu ändern, daß Strahlatrom-Mittelwerte
innerhalb des ersten Bereichs begrenzt werden. Das zweite,
demgegenüber verzögerte Steuersignal dient dazu, die Signalverstärkung des Verstärkers 24 und somit auch die Spitze-Spitze-Amplitude
des Videosignals zu vermindern, um Strahl strom-Mittelwerte
innerhalb des zweiten Bereichs zu begrenzen. Während der den Strahlstrom-Mittelwert begrenzenden Betriebsart werden
also nacheinander zunächst die Bildhelligkeit und dann der Bildkontrast verändert.
Im Falle übermäßiger Spitzenwerte des Strahlstroms liefert das Netzwerk 60 zunächst ein Steuersignal vom Ausgang B an den Verstärkungssteuereingang
des Verstärkers 24. Dieses Steuersignal ist proportional dem Übermaß der Strahlstrom-Spitzenwerte innerhalb
eines ersten Bereichs von Spitzenwerten. Anschließend liefert das Netzwerk 60 ein zweites Steuersignal von Ausgang A an
den das Helligkeits-Bezugssignal empfangenden Eingang des Vergleichers 55· Dieses Steuersignal wird erzeugt, wenn Strahlstrom-Spitzenwerte
innerhalb eines zweiten Bereichs erscheinen, der höhere Ströme als der erste Bereich umfaßt; es ist proportional
dem Niveau der Strahlstrom-Spitzenwerte innerhalb des zweiten Bereichs· In diesem Fall dient also das anfängliche Steuer sig·*
nal dazu, die Signal verstärkung des Verstärkers 24 und somit
auch die Spitze-Spitze-Amplitude des Videosignals zu vermindern, so daß Strahlstrom-Spitzenwerte innerhalb des ersten Bereichs
begrenzt werden. Das zweite, demgegenüber verzögerte Steuersignal dient dazu, den Gleichstrompegel des Videosignals in
einer solchen Richtung zu ändern, daß Strahlstrom-Spitζenwerte
innerhalb eines zweiten Bereichs begrenzt werden. Während der die Strahlstrom-Spitzenwerte begrenzenden Betriebsart werden
also nacheinander zunächst der Bildkontrast und dann die Bildhelligkeit verstellt.
Mit diesem System wird zu Verminderung des Strahlstrombedarfs im Falle übermäßig hoher Strahlstrom-Mittelwerte zunächst der
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Gleichstrompegel des Videosignals modifiziert, denn für den Strahlstrom-Mittelwert ist in erster Linie die Gleichstromkomponente
des Videosignals verantwortlich. In ähnlicher Weise wird zur Verminderung des Strahlstrombedarfs im Falle
übermäßiger Strahlstrom-Spitzenwerte zunächst die Spiteenamplitude
des Videosignals modifiziert, denn für die Strahlstrom-Spitzenwerte ist in erster Linie die Spitze-Spitze-Amplitude
des Videosignals verantwortlich. Es sei erwähnt, daß übermäßige Strahlstrom-Mittelwerte ihre Ursache im Inhalt des
empfangenen Signals haben können oder darauf zurückzuführen sind, daß der Benutzer einen handbetätigten Helligkeitsregler,
der häufig im Leuchdichtekanal des Empfängers enthalten ist, falsch eingestellt hat. Es können auch beide Ursachen gemeinsam
vorliegen. Meistens werden hohe Strahlstrom-Mittelwerte jedoch dadurch verursacht, daß der Helligkeitsregler unrichtig
im Sinne einer zu hohen Bildhelligkeit verstellt ist, denn es ist unwahrscheinlich, daß ein Videosignal mit einem Leuchtdichtepegel
gesendet wird, der einer zu großen Helligkeit entspricht. Übermäßige Strahlstrom-Spitzenwerte sind in erster
Linie der Spitze-Spitze-Amplitude des Videosignals zuzuschreiben, so wie es empfangen und durch Versteilerungsschaltungen
im Empfänger behandelt worden ist (solche Versteilerungsschaltungen,
welche die Amplitude selektiv anheben, können z.B. in der Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 22 enthalten sein).
In der Figur 2 sind schaltungstechnische Einzelheiten der Kopplung
snetζwerke 40a bis 40c für die Kathodensignale der Bildröhre
sowie Einzelheiten von Schaltungen zur Stromübersetzung innerhalb des in Figur 1 gezeigten Netzwerks 60 dargestellt.
Das Koppelnetzwerk A-Oa für das der Rot-Kathode zuzuführende Signal
enthält einen als Emitterfolger geschalteten pnp-Transistor 42a, dessen Basis mit dem Ausgang der Rot-Treiberstufe 32a und
dessen Emitter mit der Rot-Kathode der Bildröhre 5O gekoppelt
ist. Widerstände 43a und 45a im Emitter- und im Kollektorkreis
des Transistors 42a dienen zum Schutz vor Stoßströmen im Falle von Überschlägen an der Bildröhre. Im Kollektorrkreis des Tran-
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s ist or s 42a befinden sich außerdem ein strombegrenzender Widerstand
46a xind ein normalerweise gesperrter Klemmtransistor
48a. Der Klemmtransistor 48a leitet, wenn .er beim Auftreten abnormal hoher Spannungen in Durchlaßrichtung vorgespannt
wird, um den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 45a
und 46a auf eine Spannung zu klemmen, die gleich der Basisvorspannung des Transistors 48a plus der Basis-Emitter-Offsetspannung
des Transistors 42a ist. Das Koppelnetzwerk 40b für das an die Grün-Kathode zu legende Signal enthält einen als Emitterfolger
geschalteten pnp-Transistor 42b sowie Stoßstrom-Schutzwiderstände 43b und 45b. Zum Netzwerk 40b gehören ferner ein
strombegrenzender Widerstand 46b und ein Klemmtransistor 48b. Das Koppelnetzwerk 40c für das an die Blau-Kathode zu legende
Signal enthält einen als Emitterfolger geschalteten pnp-Transistor
42c sowie Stoßstrom-Schutzwiderstände 43c und 45c Zum
Netzwerk 4c gehören ferner ein strombegrenzender Widerstand 46c und ein Klemmtransistor 48c.
Die Signalströme der Rot-, der Grün- und der Blau-Kathode,die
durch die Videosignale der Rot-, Grün- und Blau-Signaltreiber
32a, 32b und 32c angeregt werden, fließen von der Jeweiligen Kathode der Bildröhre über die Emitter- Kollektor-Strecke des
jeweils zugehörigen Transistors 42a bzw. 42b bzw 42c und durch die diesen Transistoren zugeordneten Kollektorwiderstände (die
Basisströme der Transistoren 42a, 42b und 42c sind vernachlässigbar). Die in den Kollektorkreisen der Transistoren>42a,
42b und 42c fließenden Kathodenströme entsprechen im wesentlichen den Strahlströmen, die von dem Rot- bzw. dem Grün- bzw.
dem Blau-Strahlerzeugungssystem der Bildröhre 50 geleitet werden.
Der Kollektorstrom dee pnp-Transistors 42a wird einer Stromübersetzungsstufe
zugeführt, die einen als Diode geschalteten Transistor 51a und zwei weitere Transistoren 52a und 54-a enthält.
Diese Transistoren sind als Stromspiegelschaltung angeordnet, die den Kollektorstrom des Transistors 42a, der über den Transistor
51a nach Masse fließt, als Kollektorstrom in jedsm der
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Transistoren 52a und 5^-a widerspiegelt. Die relativen Beträge
der vom Transistor 51a und von den Transistoren 52a und 5^-a
geleiteten Ströme lassen sich in an sich bekannter Weise durch entsprechende Proportionierung der geometrischen Größen für
die Basis-Ikaitter-Übergänge der Transistoren 51a, 52a und 5^a
nach Wunsch festlegen. Die Kollektorströme derpnp-Transistoren 4-2b und 42c werden in ähnlicher Weise entsprechenden Stromspiegelschaltungen
51b, 52b, 54-b und 51c, 52c, 54-c zugeführt, die
dem gleichen Zweck wie die Stromspiegelschaltung 51a, 52a, 54-a
dienen.
Die Kollektorausgänge der Transistoren 52a, 52b, 52c sind zusammengefaßt
und mit einer in Figur 3 dargestellten Klemme TA gekoppelt. Die Kollektorausgänge der Transistoren 54a, 54b
und 54c sind ebenfalls zusammengefaßt und mit einer in Figur dargestellten Klemme Tp gekoppelt.
Die Figur 3 zeigt zusätzliche Schaltungsdetails der in Figur 1 mit dem Block 60 dargestellten Einheit. Zwei Transistorpaare
64, 65 und 62, 63 bilden jeweils einen Stromspiegel in einem
Netzwerk, das zur Begrenzung von Strahlstrom-Spitzenwerten dient. Der Schwellenwert für die Stromleitfähigkeit dieser
Transistoren in Fällen übermäßigen Strahlstroms wird durch ein geschaltetes Widerstandsnetzwerk bestimmt, das einen Schalter
70 und Widerstände 66, 69 enthält, die mit dem positiven Potential einer Betriebsgleichspannung (z.B. + 12VoIt) verbunden
sind. Bei diesem Beispiel wird durch das Netzwerk eine hohe Schwelle für die Begrenzung des Strahlstrom-Spitzenwerts eingestellt,
wenn der Schalter 70 in der gezeigten geschlossenen Stellung ist. Bei geöffnetem Schalter 70 wird eine niedrigere
Begrenzerechwelle für den Strahlstrom-Spitzenwert eingestellt.
Bei normalen Strahlströmen ist der Transistor 65 gesättigt (d.h. sehr gut leitend), wodurch ein Transistor 72 im gesperrten
Zustand gehalten wird. Der Transistor 65 gerät aus der Sättigung und leitet in einem linearen Bereich, und der Transistor
72 beginnt in einem linearen Bereich zu leiten, wenn
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der Spitzenwert des Strahlstroms die vom Netzwerk 66, 69, 70 bestimmte Schwelle überschreitet. Dies tritt ein, wenn die
Summe der Kollektorströme von einem oder mehreren Transistoren 54-a, 54-b, 54-c (Figur 2) den Sättigungsstrompegel des Transistors
65 übersteigt. Da dies typischerweise sporadisch als Antwort
auf hohe Kathodenstromspitzen geschieht, leitet der Transistor 72 typischerweise Stromimpulse anstatt eines langer währenden
mittleren Stroms.
Stromimpulse, die während des den Strahlstrom-Spitzenwert begrenzenden
Betriebs vom Transistor 72 kommen, laden einen Spitzenwerte aufnehmenden Kondensator 7^ auf. Ein von einem
Transistor 75 geleiteter Basisstrom dient dazu, während der spitzenwertbegrenzenden und während der normalen Betriebsart
eine geringe Ladungsmenge aus dem Kondensator 74- zu entladen.
Beim vorliegenden Beispiel ist die Entladezeitkonstante des den Kondensator 74 enthaltenden Kreises kleiner als die Zeitspanne
von ungefähr drei Teilbildperioden. Die Transistoren 75 und 77 leiten, wenn der Kondensator 74- genügend Ladung angesammelt
hat, und vom Emitter des Transistors 75 wird dann ein entsprechender Strom, der für den Spitzenwert repräsentativ
ist, über einen Vorspannungswiderstand 82 zu einer Stromspiegelschaltung geliefert, die aus einem Transistor 80 und
einem als Diode geschalteten Transistor 79 besteht. Die Transistoren
75 und 77 sind als Darlington-Verstärker mit hoher
Eingangsimpedanz geschaltet, um die Ladungsabnahme am Kondensator 74- während der Intervalle zwischen den Strahlstromspitzen
gering zu halten. Ein Widerstand 81 begrenzt den Maximalwert des über die Transistoren 75 und 77 erhältlichen Stroms.
Die erhöhte Leitfähigkeit, die der Transistor 80 infolge übermäßig
hoher Strahlstromspitzen bekommt, führt zu einem entsprechenden Absinken der Kollektorspannung des Transistors 80, wodurch
die Steuerspannung an der Ausgangsklemme B der Einheit 60 um ein proportionales Maß abnimmt. Diese Steuerspannung
dient dazu, den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 24 (Figur 1)
-19-030018/0758
-19" 294H30
und damit die Spitzenamplitude der an die Bildröhre gelegten
Videosignale in einer Richtung zu ändern (zu vermindern), um für einen ersten "Bereich übermäßiger Strahlstrom-Spitzenwerte
den von der Bildröhre geleiteten Strahlstrom zu "begrenzen.
Wenn übermäßige Strahlstrom-Spitzenwerte auftreten, die innerhalb eines zweiten, höhere Strahlströme umfassenden Bereichs
liegen, dann veranlaßt der Emitterausgangsstrom des Transistors 77 einen Transistor 95» in proportionalem Maß zu leiten. Die
Leitfähigkeit des Transistors 95 setzt also erst später ein, wobei die Verzögerung im vorliegenden Fall der "aufhaltenden"
Wirkung des Widerstandes 82 und einer normalerweise gesperrten Diode 83 zu verdanken ist, denn diese beiden Elemente bilden
ein Netzwerk, welches eine Leitfähigkeitsschwelle definiert, um das Leitendwerden des Transistors 95 gegenüber dem Leitendwerden
des Transistors 80 so weit zu verzögern, .bis Strahlströme innerhalb des genannten zweiten Bereichs vorhanden sind.
Genauer gesagt erzeugt der Strom, der im Widerstand 82 (beim Auftreten von innerhalb des zweiten Bereichs liegenden Strahlströmen)
fließt, am Widerstand 82 eine Spannung, die genügt, um die Diode 83 in den leitenden Zustand vorzuspannen. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Transistor 80 effektiv gesättigt, und seine Leitfähigkeit erhöht sich nicht mehr. Die gestiegene
Leitfähigkeit des Transistors 95»die sich infolge der über den
Widerstand .85 und die Diode 83 gelieferte Vorspannung im Falle von innerhalb des zweiten Bereichs liegenden Strahlströmen
einstellt, führt einer entsprechenden Verminderung der Kollektorspannung des Transistors 95» wodurch die Steuerspannung an
der Ausgangsklemme A der Einheit 60 um ein proportionales Maß abnimmt. Diese Steuerspannung dient dazu, den die Bildhelligkeit
bestimmenden Gleichstrompegel des Videosignals, wie es oben in Verbindung mit Figur 1 beschrieben wurde, in einer
solchen Richtung zu ändern, daß übermäßige Strahlströme, die innerhalb des zweiten Bereichs von Strahlstrom-Spitzenwerten
liegen , begrast werden.
-20-030018/0758
~20' 29AU30
Zum Zwecke der Begrenzung des mittleren Strahlstroms wird der über die Klemme T.fließende kombinierte Strom herangezogen,
der sich aus den Kollektorströmen der Transistoren 52a, 52b und
52c (Figur2) zusammensetzt, die repräsentativ für die Strahlströme
sind. Der zeitliche Mittelwert dieses kombinierten Stroms wird mit Hilfe eines Filternetzwerks gewonnen, das aus der
Parallelschaltung eines Siebkondensators 87 und eines Widerstandes 88 besteht. Ein Vergleicher, durch zwei Transistoren
90 und 91 in Differenzschaltung gebildet , vergleicht eine
den Strommittelwert entsprechende Spannung, die an der Basis des Transistors 90 erscheint, mit einer Bezugsspannung, die
durch eine Zehnerdiode 92 an der Basis des Transistors 91
erzeugt wird.
Wenn die für den Strahlstrom-Mittelwert charakteristische Basisspannung
des Transistors 90 die feste Basisspannung des Transistors
91 nicht übersteigt, dann fließt ein Strom von einem Stromquellenwiderstand 93 über den Transistor 91 nach Masse.
Wenn die Basisspannung des Transistors 90 diejenige des Transistors
91 überschreitet, dann leitet der Transistor 90 einen
Kollektorstrom, dessen Betrag proportional der Basisspannung des Transistors 90 ist. Dieser Kollektorstrom wird über einen
Vorspannungswiderstand 96 an eine Stromspiegelschaltung gelegt,
die aus einem als Diode geschalteten Transistor 0A und einem
Transistor 95 besteht, so daß die Leitfähigkeit des Transistors 95 um ein proportionales Maß ansteigt.
Innerhalb eines ersten Bereichs übermäßiger Strahlstrom-Jiittelwerte
fuhrt die erhöhte Leutfähigkeit des Transistors 95 zu einer entsprechenden Verminderung der Kollektorspannung dieses
Transistors, so daß die Steuerspannung an der Ausgangsklemme
A um ein proportionales Maß abnimmt. Die Steuerspannung von Ausgang A dient dazu, dan Gleichstrompegel des Videosignale
im Sinne einer Begrenzung übermäßiger Strahlstrom-Mittelwerte zu ändern, wie es weiter oben erläutert wurde.
Wird der übermäßige Strahlstrom-Mittelwert so hoch, daß er
-21-030018/0758
29AH30
innerhalb eines zweiten, höhere Ströme -umfassenden Bereichs
zu liegen kommt, dann wird der Transistor 80 in einem proportionalen Maß leitend. In diesem Fall ist das relativ verzögerte
Leitendwerden des Transistors 80 der "aufhaltenden" Wirkung des Widerstandes 96 und einer normalerweise gesperrten
Diode 84 zuzuschreiben. Genauer gesagt erzeugt der Strom,
der im Widerstand infolge von innerhalb des zweiten Bereichs liegenden Strahlströmen fließt, an diesem Widerstand 96 eine
Spannung, die genügt, um die Diode 84 in den leitenden Zustand
vorzuspannen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Transistor 95 effektiv gesättigt. Die erhöhte Leitfähigkeit des Transistors 80,
die sich infolge der über den Widerstand 96 und die Diode
gelieferten Vorspannung im Falle von innerhalb des zweiten Bereichs liegenden übermäßigen Strahlströmen ergibt, führt zu
einer entsprechenden Verminderung der Kollektorspannung des
Transistors 80, wodurch die Steuerspannung an der Ausgangsklemme
B um ein proportionales Maß abnimmt. Diese Steuerspannung dient dann dazu, die Spitzenamplitude des Videosignals im Sinn
einer Begrenzung übermäßiger Strahlströme zu vermindern, wie es ebenfalls oben erläutert wurde.
Die Stromspiegel-Übersetzungsverhältnisse bzw. die relativen Werte der Stromleitfähigkeit bei jedem der Stromspiegel 79>
80 und 94, 95 sind so gewählt, daß die Regelkreise einerseits
eine gewünschte SchleifenverStärkung,andererseits aber die notwendige
Stabilität erhalten. Der Punkt, bei welchem der Transistor 95 in der topitzenwertbegrenzenden Betriebsart leitet, und
der Punkt, bei welchem der Transistor 80 in der mittelwertbegrenzenden Betriebsart leitet, können durch Abstimmung des Werts
des Widerstandes 82 bzw. des Widerstandes 96 geändert werden.
Es sei erwähnt, daß die beschriebene, in mehereren Betriebsarten
arbeitende Anordnung zur automstischen Strahlstrombegrenzung
nicht nur wie gezeigt in einem Farbfernsehempfänger sondern auch in einem Schwarz-Weiß-Enpfänger verwendet werden kann. Ferner
sei erwähnt, daß die Begrenzung des Strahlstrom-Spitzenwerts nicht nur in der beschriebenen Weise für alle drei Strahlerzeugungssysteme
der Bildröhre gemeinsam erfolgen kann sondern auch getrennt für jedes einzelne Strahlerzeugungssystem.
0 30018/0758
e e r s e
Claims (7)
- PATENT ANWÄLTE DR. DIETER V. BEZOL1> DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER 2941430MARIA-THBRESIA-8TRASSE 39POSTPACH ββΟβββ D-8OOO MUENCHEIV 8βTELEFON Ο80/47 69ΟβECA 7317Ο Ks/li *ϊβ81βBrit. Ser. No.: 40301/78 telex M2es8Filed: October 12, 1978 mEBH1MMβΟΜΒ"RCA Corporation
New York, N.Y., V.St.v.A.Anordnung zur automatischen Strahlstrombegrenzung bei einer BildröhrePatentansprüche{y. Anordnung zum Verarbeiten eines bildcharakteristischen Videosignals, das eine den Bildkontrast bestimmende Spitzenamplitudenkomponente und eine die Bildhelligkeit bestimmende Gleichstromkomponente hat, mit einem videosignalverarbeitenden Kanal und mit einer eine Intensitätssteuerelektrode aufweisenden Bildwiedergaberöhre,um abhängig von Videosignalen, die der Intensitätssteuerelektrode aus dem Kanal zugeführt werden, ein Bild wiederzugeben, gekennzeichnet durch:eine Einrichtung (4-0, 52, 5^0 zum Ableiten eines Signals,das repräsentativ für den Betrag des Spitzen- und des Mittelwerts der von der Bildröhre geleiteten Strahlströme isteine erste Fühleinrichtung (Tp, 72, 74, 75, 77), die auf das abgeleitete Signal anspricht, um ein erstes Spitzenwert-Steuersignal zu erzeugen, das charakteristisch für übermäßige Strahlstrom-Spitzenwerte ist, die oberhalb einer-2-030018/0758POSTSCHECK MÜNCHEN NR. «9148 800 ■ BANKKONTO HYPOBANK MÜNCHEN (BLZ 7OO2OO40) KTO. 6060307378"2" 29A1A30Spitzenwertschwelle innerhalb eines ersten Bereichs von Strahlstrom-Spitzenwerten liegen, und um ein zweites Spitzenwert-Steuersignal zu erzeugen, das charakteristisch für übermäßige Strahlstrom-Spitzenwerte ist, die innerhalb eines zweiten, höher liegenden Bereichs von Strahlstrom-Spitzenwerten liegen;eine zweite Fühleinrichtung (TA, 87, 88, 90), die auf das abgeleitete Signal anspricht, um ein erstes Mittelwert-Steuersignal zu erzeugen, das charakteristisch für übermäßige Strahlstrom-Mittelwerte ist, die oberhalb einer Mittelwert schwelle innerhalb eines ersten Bereichs von Strahlstrom-Mittelwerten liegen, und um ein zweites Mittelwert-Steuersignal zu erzeugen, das charakteristisch für übermäßige Strahlstrom-Mittelwerte ist, die innerhalb eines zweiten, höher liegenden Bereichs von Strahlstrom-Mittelwerten liegen;eine erste Steuerfolgeschaltung (82, 80, 83, 95)» die beim Vorhandensein von innerhalb des ersten Spitzenwertbereichs liegenden Strahlstrom-Spitzenwerten das erste Spitzenwert-Steuersignal auf den Videokanal gibt (über 82, 80), um die eine der genannten Komponenten des Videosignals (die Spitzenamplitudenkomponente oder die Gleichstromkomponente) im Sinne einer Begrenzung von oberhalb der Spitzenwertschwelle liegenden Strahlströmen zu ändern, und die beim Vorhandensein von innerhalb des zweiten Bereichs liegenden Strahlstrom-Spitzenwerten das zweite Spitzenwert-Steuersignal auf den Videokanal gibt (über 83, 95)» um die andere der beiden Komponenten des Videosignals im Sinne einer Begrenzung von oberhalb der Spitzenwertschwelle liegenden Strahlströmen zu ändern;eine zweite Steuerfolgeschaltung (96, 95, 84, 80), die beim Vorhandensein von Innerhalb des ersten Mittelwertbereichs liegenden Strahlstrom-Mittelwerten das erste Mittelwert-Steuersignal auf den Videokanal gibt (über 96, 95)» um die besagte andere Komponente des Videosignals im Sinne einer-3-030018/075829AH30Begrenzung von oberhalb der Mittelwertschwelle liegenden Strahlströmen zu ändern, und die beim Vorhandensein von innerhalb des zweiten Bereichs liegenden Strahlstrom-Mittelwerten das zweite Mittelwert-Steuersignal auf den Videokanal gibt (über 84, 80), um die erstgemeinte Komponente des Videosignals im Sinne einer Begrenzung von oberhalb der Mittelwertschwelle liegenden Strahlströmen zu ändern. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme, die von der Bildröhre (50) über die Intensitätssteuerelektrode geleitet werden, auf die Spitzenamplitudenkomponente und auf die Gleichstromkomponente des Videosignals reagieren und dem von der Bildröhre geleiteten Strahlstrom entsprechen, und daß die signal able it ende Einrichtung (A-O, 52, 5*0 mit der Intensitätssteuer elektrode gekoppelt ist, um di·· rekt von den über die Intensitätssteuerelektrode geleiteten Strömen ein Signal abzuleiten, das repräsentativ für den Strahlstrom der Bildröhre ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von Strahlstrom-Spitzenwerten innerhalb des ersten Spitz enwertbeceichs das erste Steuersignal dem Videokanal zugeführt wird(über 82,80,B), um die Spitzenamplitudenkomponente des Videosignals im Sinne einer Begrenzung von oberhalb der Spitzenwertschwelle liegenden Strahlströmen zu ändern, und daß beim Vorhandensein von Strahlstrom-Spitzenwerten innerhalb des zweiten Spitzenwertbereichs das zweite Spitzenwert-Steuersignal dem Videokanal zugeführt wird (über 83, 95t A), un die Gleichstromkomponente des Videosignals in Sinne einer Begrenzung Ton oberhalb der Spitzenwertschwelle liegenden ßtrahlströmen zu ändern,und daß beim Vorhandensein von Strahlstrom-Mittelwerten innerhalb des ersten Mittel· Wertbereichs das erste Mittelwert-Steuersignal dem Videokanal zugeführt wird (über 96, 95« A), um die Gleichstromkomponente des Videosignals im Sinne einer Begrenzung von ober-030010/0768halb der Mittelwertschwelle liegenden Strahlströmen zu ändern, land daß beim Vorhandensein von Strahlstrom-Mittelwerten innerhalb des zweiten Mittelwertbereichs das zweite Mittelwert-Steuersignal dem Videokanal zugeführt wird(über 84, 80, B), um die Spitzenamplitudenkomponente des Videosignals im Sinne einer Begrenzung von oberhalb der Mittelwertschwelle liegenden Strahlströmen zu ändern.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Intensitätssteuerelektrode einer Kathode der Bildröhre entspricht.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flignalableitende Einrichtung ein aktives stromleitendes Element (42) aufweist, das eine erste Elektrode (Basis) zum Empfang der Videosignale, eine mit der Kathode der Bildröhre gekoppelte zweite Elektrode (Emitter) und eine mit einem Bezugspotential gekoppelte dritte Elektrode (Kollektor) hat, und das zwischen seiner zweiten und seiner dritten Elektrode einen Hauptstromweg zum Leiten des Kathodenstroms definiert.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element (42) ein pnp-Transistor ist, der an seiner Basis Videosignale empfängt und dessen Emitter mit der Kathode der Bildröhre (50) gekoppelt ist und dessen Kollektor mit dem Bezugspotential gekoppelt ist.
- 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildröhre eine Farbbildröhre (50) mit mehreren Intensitätssteuerelektroden ist und daß die von der Bildröhre über die Intensitätssteuerlektroden geleiteten Ströme auf die Spitzenamplitudenkomponente und die Gleichstromkomponente des Videosignals reagieren und den von der Bildröhre geleiteten Strahlströmen entsprechen und daß die signalableitenden Einrichtung mehrere Anordnungen (42, 54, 52 (a, b, c)) enthält, von denen Jede mit einer zugehörigen Inten--5-03001 β/075829AH30sitätssteuerelektrode gekoppelt ist, um direkt von den über die Intensitätssteuerelektroden geleiteten Ströme Signale abzuleiten, die charakteristisch für den Betrag der von der Bildröhre geleiteten Strahlströme sind.-6-030018/0758
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D2 | Grant after examination | ||
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