DE2940298C2 - Elektrische Heizeinrichtung für Lockenstab - Google Patents

Elektrische Heizeinrichtung für Lockenstab

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DE2940298C2
DE2940298C2 DE2940298A DE2940298A DE2940298C2 DE 2940298 C2 DE2940298 C2 DE 2940298C2 DE 2940298 A DE2940298 A DE 2940298A DE 2940298 A DE2940298 A DE 2940298A DE 2940298 C2 DE2940298 C2 DE 2940298C2
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Keiji Neyagawa Manabe
Toshiaki Hyogo Nagakoshi
Takeo Osaka Nishida
Seishi Toyonaka Terakado
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    • A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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Description

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Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizeinrichtung für einen elektrischen Lockenstab gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bisher zwei unterschiedliche Typen elektrU scher Lockenstäbe zur Herstellung von gewellten Haaren bekanntgeworden. Bei einem Typ wird eine Heizeinrichtung direkt an ein herkömmliches Stromnetz angeschlossen (netzabhängiger elektrischer Lokkenstab), während bei dem anderen Typ ein Wärmespeicherkörper vorgesehen ist, welcher die Wärme nach dem Aufheizen speichert (wärmespeichernder Lockenstab). Der netzabhängige Lockenstab kann nicht ohne elektrisches Kabel benutzt werden und ist daher nur beschränkt einsatzfähig. Der wärmespeichernde Lokkenstab kann nur kurze Zeit nach dem Trennen von dem elektiischen Leitungsnetz benutzt werden und ist daher ebensowenig ortsunabhängig. Außerdem ist jeder dieser bekannten Lockenstabtypen derart konstruiert, daß die Heizeinrichtung als schlankes Bauteil ausgeführt ist welches in ein Metallrohr des Lockenstabes pingesetzt ist. Bei einer solchen konstruktion ist es nicht leicht, eine gute wärmeleitfähige Verbindung zwischen der Heizeinrichtung und dem Metallrohr herzustellen, so daß beachtliche Zeit benötigt wird, bis vom Einschalten der Heizeinrichtung ein gewünschter Heizzustand erreicht wird.
Im einzelnen ist in der FR-PS 15 53 082 eine Heizeinrichtung für einen Lockenstab der eingangs genannten Art beschrieben, wobei aber diese Heizeinrichtung aus einem Widerstand besteht, der schraubenförmig ausgeführt ist. Dies bedeutet, daß die durch den so gestalteten Widerstand erzeugte Wärme nicht rasch und gleichmäßig auf die Oberfläche eines ais Förmgebungsteil dienenden Metallrohres übertragen werden kann, wodurch der Lockenstab im Gebrauch wenig komfortabel wird.
Weiterhin sind aus der US-PS 36 i7 694 und der DE-OS 25 04 237 I ockenstäbe bekanr.t, deren Heizeinrichtungen aus Schichtwiderständen mit positivem Temperaturgradienten bestehen. Diese Schichtwiderstände sind jedoch äußerst dick und mit verschiedenen Lagen bedeckt, was ein kurzzeitiges Aufheizen des Lockenstabes praktisch ausschließt
In der FR-PS 14 01 882 ist ein Frisierstab beschrieben, bei dem ein Schalter den Stromkreis zwischen einer Heizeinrichtung und einem Akkumulator öffnet bzw. schließt. Die Heizeinrichtung selbst wird durch dünne Drähte im kammaitig gestalteten Formgebungsteil gebildet. Ein rasches und gleichmäßiges Aufheizen des Formgebungsteiles ist auch bei diesem Frisierstab kaum möglich.
Schließlich ist aus der DE-GM 70 10 679 ein Frisierstab bekannt, bei dem eine gedruckte Schaltungsplatte im Handteil die erforderlichen elektrischen Verbindungen, beispielsweise zu einer den Betriebszustand anzeigenden Kontrollampe, herstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinrichtung zu schaffen, mit der ein netzunabhängiger und einfach handhabbarer Lockenstab rasch und gleichmäßig aufgeheizt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Heizeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung ermöglicht einen Lockenstab mit verbesserten Eigenschaften, der das Frisieren und Erzeugen von Locken erleichtert, netzunabhängig tragbar ist und vor allem in einer relativ kurzen Zeit infolge des dünn gestalteten Heizblechs aufgeheizt werden kann. Durch die Verwendung eines Akkumulators als elektrische Energiequelle und durch die Verwendung der blechförmigen oder ebenen Heizeinrichtung mit dem die Temperatur selbsttätig regelnden Widerstand kann der elektrische Lockenstab kompakt und netzunabhängig tragbar gemacht werden. Der elektrische Lockenstab kann etwa 20 Minuten ohne erneutes Aufladen benutzt werden. Die Heiztemperatur des Lockenstabes erreicht unmittelbar nach dem Einschalten 6O0C, und die Sättigungstemperatur wird
unter 80° C erreicht, so daß das Haar nicht beschädigt wird.
Der elektrische Lockenstab umfaßt dabei:
ein Handteil, in welchem ein Akkumulator angeordnet ist, der einen Anschluß zum Aufladen besitzt,
ein Formgebungsteil welches eine wärmeleitfähige Hülle sowie eine elektrische Heizeinrichtung besitzt, die einen Teil der Oberfläche des elektrischen Lockenstabes bildet und durch Vei brauch von elektrischer Energie des Akkumulators Wärme erzeugt, einen beweglich gelagerten Bügel, der das Haar auf dem Formgebungsteil hält, und einen Schalter, der am Handteil vorgesehen ist und dafür dient, den Akkumulator mit der Heizeinrichtung zu verbinden oder die Verbindung zu unterbrechen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 angegeben.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines elektrischen Lockenstabes, mit welchem Haarlokken herstellbar sind;
Fig.2(A) eine Schnittansicht entlang der Linie IL4-IL4nachFig.2(B);
F i g. 2(B) eine Schnittansicht des in der F i g. 1 dargestellten elektrischen Lockenstabes sowie eines Ladegerätes;
Fig.3 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Blechheizeinrichtung sowie eines dafür dienenden Halters;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Formgebungsteiles des elektsischen Lockenstabes nach F i g. 1;
Fig.5 eine Schnittansicht durch das vordere Ende des Formgebungsteiles des elektrischen Lockenstabes nach F i g. 1;
Fig.6 eine Längsschnittansicht durch das Formgebungsteil des elektrischen Lockenstabes nach F i g. 1;
Fig.7(A) und 7(B) eine Schnittansicht bzw. eine perspektivisch" Ansicht der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung für den elektrischen Lockenstab nach Fig. 1;
Fig.8(A) und 8(B) schematische Ansichten, in welchen die Funktionsweise eines Schaltknopfes des elektrischen Lockenstabes nach Fi g. 1 gezeigt ist;
Fig.9 eine perspektivische Ansicht des hinteren Teiles des in der F i g. 1 gezeigten elektrischen Lockenstabes;
Fig. 10 und 12 Schaltdiagramme des elektrischen Lockenstabes und der Ladeeinrichtung nach den F i g. 1 bzw. 2(B);
F i g. 11 eine Ansicht der Ladeeinrichtung von unten, wobei die Bodenplatte entfernt ist, damit die inneren Bauteile der Anordnung nach Fig.2(B) sichtbar sind, und
F i g. 13 eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß F i g. 2(B).
In der Fig. 1 ist ein elektrischer Lockenstab dargestellt, der ein Handteil 1, in welchem ein Akkumulator angeordnet ist, ein Formgebungsteil 2 zum Wellen des Haares und eine Kappe 3 hat. Die Kappe 3 ist auf einen Kappeneinsatz 27 des Handicücs i aufgesetzt und schützt das Formgebungsteil 2. Das zum Wellen des Haares dienende Formgebungsteil 2 ist in Form eines säulenförmigen Stabes ausgebildet, so daß das Haar herumgewicKelt werden kann, und mit seinem einen Ende am Handtei! uzw- Hauptteil 1 befestigt. Ein Bügel 4 ist derart geformt, daß er im Querschnitt bogenförmig ist und in Längsrichtung auf das Formgebungsteil 2 aufgelegt werden kann. Aus der F i g. 2 ist zu entnehmen, d?J3 der Bügel 4 mit Hilfe eines Stiftes 5 am Handteil 1 bewegbar angelenkt ist und mittels einer Feder 6 gegen das Formgebungsteil 2 gedrückt wird. Das Handteil 1 weist einen Druckknopf 7 auf, der mittels eines Fingers des Benutzers eingedrückt werden kann, um ein Druckende des Bügels 4 entgegen der Kraft der
in Feder 6 zu bewegen. Wenn der Benutzer den Druckknopf 7 entgegen der Federkraft der Feder 6 eindrückt, dann wird der Bügel 4 nach und nach angehoben und hebt sich vom Formgebungsteil 2 ab, bis er eine in der F i g. 1 gestrichelt dargestellte bestimmte Stellung einnimmt Im Handteil 1 ist ein Akkumulator 29 vorgesehen, der z. B. von einem NC-Akkumulator gebildet sein kann und die elektrische Energie für eine Blechheizeinrichtung 9 abgibt. Die Fig.3, 4 und 5 zeigen das zum Wellen dienende Formgebungsteil 2. Es ist ein aus Kunststoff hergestellter Heizungshalter 8 dargestellt, dir rohrförmig ausgebildet ist und einen parallel zur Längsachse verlaufenden 'ihmalen Schlitz 19 aufweist Das Heizbiech 9 ist rohrförmig gebogen und an beiden Enden 18, 18 im rechten Winkel abgewinkelt, wie dies in F i g. 3 zu erkennen ist Der Heizungshalter 8 ist in das aufgerollte Heizblech 9 gesteckt ;nd hält die abgewinkelten Enden 18, 18 des Heizbleches 9 in dem Schlitz 19. Die am oberen Ende des Formgebungsteiles 2 vorgesehene Kappe 10 besteht aus transparentem Kunststoff und ist am Ende des Heizungshalters 8 befestigt, indem naserrrörmig vorstehende Teile 11 der vorderen Kappe 10 in öffnungen 12, 12 des Heizungshalters 8 eingreifen, wie dies in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist Aus der F i g. 6 ist zu entnehmen, daß der Heizungshalter 8 eine gedruckte Schalttafel 20 hält, welche eine Leuchtdiode (LED) 13 aufweist, die den eingeschalteten Zustand der Heizeinrichtung anzeigt, sowie einen Widerstand 23 und elastische Kontaktzungen 21, 21. Die elastischen
«o Kontaktzungen 21, 21 greifen durch Öffnungen 2,2, 22 des Heizungshalters 8 elastisch hindurch und berühren das Heizblech 9, wobei sie dem Heizblech 9 elektrische Energte zuleiten. Der Widerstand 23 ist mii der Leuchtdiode 13 in Reihe geschaltet.
Wie dies aus F i g. 7(A) und 7(B) zu entnehmen ist, weist das Heizblech 9 eine Aluminiumgrundplatte 14 auf, auf welcher dünne Isolierungsfilme 15, zwei kammartige Siiberelektroden 16 und ein Film aus einem Widerstandsmaterial 17 in der vorbeschriebenen Reihenfolge angeordnet sind. Das Heizblech 9 ist zu einem Rohr gerollt, wie dies bereits ausgeführt wurde, wobei die gedruckten Siiberelektroden 16 und der Film aus dem Widerstandsmaterial 17 nach innen zeigen. Der Widerstandskörper 17 besitzt einen positiven Widerstands-"emperaturgradienten, so daß die Temperatur des Widerstandskörpers 17 automatisch auf einem bestimmten Wert gehalten wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen nachfolgend beispielsweise die Daten des Heizbleches 9 angegeben werden. Die Aluminiumgrundplatte 14 des Heizbleches 9 ist 0,2 mm stark, und auf beide Oberflächen der Aluminiumgrundplatte 14 sind Polyesterfihne von 25 Jim Stärke als Isolierungsfilme mii Hilfe eines heißschmelzenden Bindemittels autgeklebt. Die Breite A der Kammzähne der Silberelektrode 16, der Spalt B zwischen zwei benachbarten Zähnen einander gegenüberliegender Siiberelektroden 16, die Länge C des Zahnteiles der Silberelektrode 16 und die Breite D
sowie die Länge £des Kammkörpers der Silberelektrode 16 betragen 0,6 mm, 0,4 mm, 45 mm, 5 mm bzw. 50 mm. Jede der einander gegenüberliegenden Silberelektroden 16 weist jeweils 25 Zähne auf, und die Abmessungen der quadratischen Aluminiumgrundplatte 14 sind 60 χ 60 mm. Die Silberelektrode 16 besteht aus einer Silberpaste mit niedrigem spezifischem Widerstand, die dadurch hergestellt ist, daß ein stark aushärtendes Epoxydharz und ein elastisches Epoxydharz in einem Verhältnis 1:1 zur Herstellung eines Binders vermischt werden und dann Silberpulver in einem Volumenverhältnis von 80% des gemischten Binders dazugemischt wird. Für den Widerstandskörper 17 wird eine Widerstandspaste verwendet, die durch Mahlen eines Gemisches aus einem kristallinen Kunstharz (z. B. Äthylenvinylacetatcopolymer) und Ruß im Gewichtsverhältnis von 2 :3 hergestellt wird, wobei als Bindemittel Äthylenpropylenkautschuk oder ein anderer Kautschuk und ein hochsiedendes Lösungsmittel (z. B. Tetrahydronaphthalin) verwendet werden. Der Widerstandskörper 17 ist auf die Silberelektrode 16 gedruckt und gebrannt. Das oben erwähnte Heizblech 9 besitzt etwa einen durchschnittlichen Widerstands-Temperaturgradienten von 0,080C-' bei 70—80°C und erreicht eine Sättigungstemperatur von 8O0C beim Anlegen einer Spannung von 2,4 V.
Die F i g. 8 zeigt den Knopf 24 eines Schiebeschalters 25, der am Handteil 1 auf der gegenüberliegenden Seite des Druckknopfes 7 angeordnet ist. Der Schiebeschalter 25 steuert die Zufuhr elektrischer Energie aus dem Akkumulator 29. In der Fig.8(A) ist der Schalter auf »ein« geschaltet, und in der F i g. 8(B) ist der Schalter auf ,aus« geschaltet. Wenn der Schiebeschalter 25 seine ,ein«-Stellung einnimmt und der Benutzer das Formgebungsteil 2 mit der Kappe 3 verschließt, dann berührt ein Ende 28 der Kappe 3 den Knopf 24, wodurch der Schiebeschalter 25 automatisch ausgeschaltet wird.
Die F i g. 9 zeigt eine Ansicht des Handtciies 1 von hinten. Am Boden des Handteiles 1 ist ein Anschlußstekker 31 mit zwei Steckzapfen 30 vorgesehen.
Die Fig. 10 zeigt ein Schaltdiagramm des gezeigten Ausführungsbeispiels. Der in Reihe mit der Leuchtdiode 13 geschaltete Widerstand 23 ist an das Heizblech 9 angeschlossen und ferner über den Schiebeschalter 25 mit dem Akkumulator 29 verbunden. Die Steckzapfen 30 dienen dazu, elektrische Energie von der Ladeeinrichtung 32 zum Akkumulator 29 zu leiten.
Es soll nun die Ladeeinrichtung 32 in Verbindung mit den F i g. 1.11,12 und 13 erläutert werden. Ein Gehäuse 33 der Ladeeinrichtung 32 besitzt eine Vertiefung zur Aufnahme des Hauptteiles des Lockenstabes sowie elektrische Schaltungsteile zum Aufladen des sich im Handteil 1 des Lockenstabes befindlichen Akkumulators 29. Es ist nämlich in dem Gehäuse 33 ein Transformator 35 angeordnet, der an dem hinteren Deckel 36 befestigt ist. Aus der Fig. 12 ist zu entnehmen, daß die Primärwicklung des Transformators 35 mit einem herkömmlichen Wechselstromnetz verbunden ist Die Sekundärwicklung des Transformators 35 erzeugt eine niedrige Spannung, welche an einen Gleichrichterkreis mit einer Gleichrichterdiode 37 abgegeben wird. Über zwei Anschlüsse 38,38 wird dem Akkumulator 29 eine gleichgerichtete Spannung zugeleitet An die Kathode der Diode 37 und den Anschluß 38 ist eine Leuchtdiode 39 angeschlossen, weiche den Ladezustand anzeigt und an der Oberseite des Gehäuses 32 sichtbar ist, wie dies in der Fig. 13 gezeigt ist. Die Anschlüsse 38 sind am Boden der Vertiefung 34 angeordnet und werden von dem Deckel 36 festgelegt. Der Transformator 35 wird über eine elektrische Leitung 40 mit elektrischer Energie versorgt.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der erf'indungsgemäßen Heizeinrichtung beschrieben werden.
Zunächst wird das Handteil 1 des elektrischen Lockenstabes in die Vertiefung 34 der Ladeeinrichtung
ίο 32 eingesetzt, wie dies in der Fig. 13 gezeigt ist, damit der Akkumulator 29 aufgeladen wird. Durch dieses Einsetzen des Lockenstabes werden die Steckzapfen 30, 30 des Lockenstabes mit den elektrischen Anschlüssen 38, 38 der Ladeeinrichtung 32 verbunden, und Jie
π Ladeeinrichtung 32 fördert elektrische Energie zu dem Akkumulator 29. Gleichzeitig leuchtet die Leuchtdiode 39 der Ladeeinrichtung 32 auf und zeigt den Ladezustand an. Nach dem Aufladen nimmt der Benutzer den Lockenstab aus der Ladeeinrichtung 32 heraus, und in diesem Augenblick erlischt die LeucnUiiode. Danach nimmt der Benutzer die Kappe 3 ab und stellt den Schiebeschalter 25 auf »ein«. In diesem Augenblick leuchtet die Leuchtdiode 13 des Lockrnstabes auf und zeigt an. daß der Akkumulator genügend
2> aufgeladen ist und der Lockenstab benutzt werden kann. Wenn der Akkumulator 29 nicht genügend aufgeladen worden ist, dann leuchtet die Leuchtdiode nicht auf. Nach einer Weile nach dem Einschalten wird das HeizbVech 9 heiß, erreicht eine vorbestimmte Temperatür und wird durch seinen positiven WiderstandsTemperaturgradienten auf dieser Temperatur gehalten. Dann drückt der Benutzer den Druckknopf 7. öffnet den Bügel 4 und wickelt das Haar um das Formgebungsteil 2. Das aufgewickelte Haar wird von dem Bügel 4
« festgeklemmt und gehalten, da der Bügel 4 durch die Kraft der Feder 6 in seine Ausgangsposition zurückbewegt wird, wenn der Druckknopf 7 losgelassen wird. Auf diese Weise wird das aufgewickelte Haar »gebügeh« und dadurch leicht gewellt, da das Haar lediglich um das
•ίο Formgebungsteil 2 herumgewickelt bleibt. Da die Temperatur des Heizbleches 9 automatisch reguliert wird, kann der Benutzer den Lockenstab ohne Gefahr benutzen und braucht nicht zu befürchten, daß er sich verletzt oder das Haar verbrennt.
Nach einer bestimmten Benutzungszeit ist die Ladung des Akkumulators 29 verbraucht und der durch die Leuchtdiode 13 fließende Strom wird schwächer. Infolgedessen erlischt die Leuchtdiode 13 und zeigt an. daß der Akkumulator 29 wieder aufgeladen werden muß.
Wie dies bereits ausgeführt wurde, wird bei dem elektrischen Lockenstab ein Akkumulator als tnergiequelle verwendet, so daß der Lockenstab kompakt ist und unabhängig von einer Stromleitung benutzt werden
kann. Daher läßt sich das Haar sehr einfach und sehr bequem frisieren. Darüber hinaus ist infolge der automatischen Temperatursteuerung durch die Verwendung eines Widerstandskörpers mit einem positiven Widerstands-Temperaturgradienten gewährleistet, daß
die Temperatur gehalten wird. Da die Leuchtdiode ferner anzeigt, ob der Lockenstab benutzt werden kann oder nicht, kann der Benutzer leicht erkennen, ob der Akkumulator noch eine genügende Ladung aufweist so daß ein übermäßiges Entladen des Akkumulators
verhindert und damit die Lebensdauer des Akkumulators erhöht wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Elektrische Heizeinrichtung für einen Locken-' stab zum Wellen von Haar, der ein Formgebungsteil mit einer zylindrischen Oberfläche aufweist, mit zwei metallischen Elektroden, mit rohrförmigem Widerstandsmaterial, das einen positiven Temperaturgradienten zur automatischen Regulierung der Temperatur hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung zu einem Heizblech (9) zusammengefaßt ist, daß die Außenseite des Heizblechs die Oberfläche des Formgebungsteiles (2) bildet, daß das Heizblech von außen nach innen aufweist: einen ersten Isolierungsfilm (15), eine Aluminiumgrundplatte (14), einen zweiten Isolierungsfilm (15), die it beiden metallischen Elektroden (16) und das Widerstandsmaterial (17), wobei die Elektroden kammartig von einer auf den zweiten Isolierungsfilm der Aluminiumgrundplatte aufgedruckten Silberpaste gebildet sind.
2. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoiierungsfiime (15) Polyesterfilme sind, und daß das Widerstandsmaterial (17) eine Mischung aus leitfähigem Ruß und kristallinem Kunstharz eines Binders und eines Lösungsmittels ist.
3. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgebungsteil (2) einen rohrförmigen Heizungshalter (8) aus Kunststoff aufweist, auf dessen Außenseite das M Heizblech (9) gehalten wird.
4. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d*? der Heizungshalter (8) einen parallel zu seirer Längsachse verlaufenden Schlitz (19) aufweist, und daß das um den Heizungshalter (8) herum gelegte Heizblech (9) mit seinen beiden Enden (18) in den Schlitz (19) eingesetzt ist.
5. Elektrische Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Formgebungsteiles (2) eine Anzeigeeinrichtung (13) vorgesehen ist, welche den Heizzustand anzeigt und auf eine Abnahme tier elektrischen Aufladung des Akkumulators (29) hinweist.
6. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Lokkenstab mit einer Ladeeinrichtung (32) verbindbar ist, welche ein Handteil (1) zur Handhabung des Formgebungsteiles (2) hält, einen im Handteil (1) vorgesehenen Akkumulator (29) auflädt und eine weitere Anzeigeeinrichtung (39) aufweist, die den Ladezustand anzeigt.
DE2940298A 1978-10-05 1979-10-04 Elektrische Heizeinrichtung für Lockenstab Expired DE2940298C2 (de)

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