DE2937428A1 - Verfahren zum herstellen eines lumineszierenden aluminats - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines lumineszierenden aluminats

Info

Publication number
DE2937428A1
DE2937428A1 DE19792937428 DE2937428A DE2937428A1 DE 2937428 A1 DE2937428 A1 DE 2937428A1 DE 19792937428 DE19792937428 DE 19792937428 DE 2937428 A DE2937428 A DE 2937428A DE 2937428 A1 DE2937428 A1 DE 2937428A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metals
precipitating agent
aluminate
luminescent
moles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792937428
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Josephus Cor Bannenberg
Johannes Hubertus Anto Schmitz
Franciscus Josephus M Swinkels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2937428A1 publication Critical patent/DE2937428A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F17/00Compounds of rare earth metals
    • C01F17/30Compounds containing rare earth metals and at least one element other than a rare earth metal, oxygen or hydrogen, e.g. La4S3Br6
    • C01F17/32Compounds containing rare earth metals and at least one element other than a rare earth metal, oxygen or hydrogen, e.g. La4S3Br6 oxide or hydroxide being the only anion, e.g. NaCeO2 or MgxCayEuO
    • C01F17/34Aluminates, e.g. YAlO3 or Y3-xGdxAl5O12
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7766Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
    • C09K11/7774Aluminates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/60Particles characterised by their size
    • C01P2004/61Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/60Particles characterised by their size
    • C01P2004/62Submicrometer sized, i.e. from 0.1-1 micrometer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/60Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values

Description

S.V. Philips1 Gloeilanipöiiiabrieksii, Eindhoven ·
30-3-1979 PHN 9241
"Verfahren zum Herstellen eines Ium ine κ zierenden Aluminate"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines lrunineszierenden Aluminate, das rieben Aluminium mindestens ein Metall aus einer Gruppe enthält, die aus Yttrium und den Elementen der Lanthan-Reihe besteht,
b wobei die verbindungsbildenden Metalle des Aluminate aus wässrigen Lösungen von Salzen dieser Metalle mitgefiillt werden, wonach der gewonnene Niederschlag abgetrennt und auf hohe Temperatur erhitzt wird.
Die lumineszierenden Aluminate, die eines oder mehrere der Metalle aus der aus Yttrium und den Elementen der Lanthan-Reihe (Lanthan bis Lutetium) bestehenden Gruppe als Kation und/oder als Aktivator und gegebenenfalls ausserdem noch andere Metall, z.B. Erdalkalimetalle, Alkalimetalle und Uebergangsmetalle, als Kationen enthalten, bilden eine nichtige Leuchtstoffgruppe, die für verschiedene Zwecke praktische Verwendung finden. Im allgemeinen ist die Herstellung derartiger Aluminate nicht nur deshalb schwierig, vei.ll eine Fes tstoff reaktion bei verhältnismässig hoher Temperatur erfolgen muss, sondern auch deshalb weil eine sehr sorgfältige Mischung der dabei verwendeten Ausgangsstoffe erforderlich ist. Letzteres ist notwendig um vollständig ausgebildete und gut kristallisierte Aluminate zu crhnlton. Feuer erweist es sich oft als nicht gut möglich, die giMvi'luj.chti.· mittlere Kor.n^rös.se und Korngrttssenverteil-
03001 5/0747
30-3-1979 ι PHN 9241
Η-
ung des Endprodukts auf reproduzierbare Weise zu erreichen. Neben einer guten Ausbildung und einer guten Kristallisation des Aluminats erweisen sich für praktische Anwendungen Korngrösse und Korngrössenverteilung als mitbestimmend für das Erzielen einer wirksamen Lumineszens.
Eine gute Mischung der Ausgangsstoffe für einen Leuchtstoff lässt sich bekanntlich durch Mitfällung der verbindungsbildenden Elemente des Leuchtstoffs aus Lösungen erreichen.
Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art ist beispielsweise aus der DE-PS 25 22 867 bekannt, die sich auf luraineszierende Aluminate bezieht, z.B. mit Granatstruktur (beispielsweise mit Cer aktiviertes Y Al,0.„) und mit Perovskitstruktur (beispielsweise mit Cer aktiviertes YAlO.,). Diese Aluminate werden in Kathodenstrahlröhren für Lichtpunktabtastgeräte verwendete. Als Stand der Technik wird dabei ein Herstellungsverfahren erwähnt, bei dein Yttrium und Elemente aus der Lanthan-Reihe zusammen mit Aluminium mit Hilfe von Ammoniak, Ammoniumkarbonat oder Ammoniumhydrogenkarbonat ausgefällt werden. Dabei wird jedoch ein Niederschlag erhalten, der besonders voluminös und gallertartig ist, so dass die weitere Bearbeitung äusserst schwer ist. In der erwähnten Patentschrift wird daher ein anderer Weg beschrieben und ein Verfahren erwähnt, bei dem von Mischungen von Oxiden der verbindungsbildenden Elemente ausgegangen wird, wobei ein Flussmittel verwendet wird.
Aus der DE-OS 23 53 9Ό ist eine Vielzahl besonders wirksamer lumineszierender Aluminate bekannt, die -j eine hexagonale , mit der Kristallstruktur von Magnet op luinbit verwandte Kristallstruktur aufweisen und die insbesondere in Entladungslampen mit grossem Vorteil verwendet werden. Es werden u.a. mit Terbium aktiviertes Cermagnesiumaluminate mit Europium aktivierte Bariummagnesiumaluminate und mit Cer aktivierte Strontiumrnagnesiumaluminate beschrieben. In der Offenlegungsschrift wird ausserdem noch ein Verfahren zum Herstellen von mit Terbium aktiviertem Ce-Mg-Aluminat (Ce, Tb)MgAl11O1 erwähnt, bei dein einer Lösung von Nitraten von Cer, Magnesium Aieck «Altwiiiiijurd ,Ammoniak zugesetzt wird.
30-3-1979 / PJiN 9241
.5·
Auch hier treten bei der weiteren Bearbeitung des Niederschlags die bereits erwähnten Schwierigkeiten auf.
Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Salze mit einem Ausfällungsmittel zusammengebracht werden, das Kohlendioxid und ausserdem Ammoniak in einer Menge von 1 bis 3 Mol pro Mol Kohlendioxid enthält, und dass eine derartige Menge des Ausfällungsmittels verwendet wird, dass das Molverhältnis des Kohlenstoffs im Ausfällungsmittel zur Summe der Metalle in den Salzen einen Wert von 1 bis 10 hat, in dem Sinne, dass für dieses Verhältnis ein umsogrösserer Wert im erwähnten Bereich gewählt wird, je grosser die gewünschte mittlere Korngrösse des Niederschlags ist.
Versuche, die zur Erfindung geführt haben, zeigen, dass ein auf übliche Weise (Filtern, Schleudern, u.dgl.) aus der Mutterlauge leicht abzutrennender Niederschlag der verbindungsbildenden Metalle eines lumineszierenden Aluminats erhalten werden kann, v;enn ein Kohlendioxid und Ammoniak enthaltendes Ausfällungsmittel verwendet wird.
Eine Bedingung dabei ist jedoch dass ein verhaltnisinässig grosser Ueberschuss des Ausfällungsmittels angewendet wird. Es hat sich überraschenderweise noch herausgestellt, dass nicht nur ein gut auskristallisierter und gut verarbeitbarer Niederschlag erhalten wird, sondern dass auch die mittlere Korngrösse des Niederschlags innerhalb gewisser Grenzen auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Denn bei grösserem Ueberschuss des Ausfällungsmittels vergrössert sich auch die mittlere Korngrösse des Niederschlags. Dies bringt einen grossen Vorteil mit sich, weil sich bei der anschliessend erforderlichen Erhitzung des Niederschlags auf hohe Temperatur die mittlere Korngrösse kaum ändert. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren ist es daher möglich, die mittlere Korngrösse des Endprodukts bereits in der Aiisfallungsstufe auf reproduzierbare Weise einzustellen.
Das Ausfällungsmittel muss Ammoniak in einer Menge von 1 bis 3 Mol pro Mol Kohlendioxid enthalten. Ammoniak und Kohlendioxid können als solche vorliegen, es
030015/0747
30-3-1979 · *" PHN
92J1 37*28
kommen aber auch Verbindungen dieser Stoffe in Betracht. Bevorzugt werden wässrige Ammoniumkarbonatlösungen, weil sie preisgünstig und leicht hantierbar sind.
Das Molverhältnis des Kohlenstoffs im Ausfäliungsmittel zur Summe allter Metalle in den verwendeten Salzlösungen muss einen Wert von 1 bis 10 haben,denn bei Werten dieses Verhältnisses unter 1 werden wie beim bekannten Verfahren gallertartige Niederschläge erhalten und bei Werten über 10 ist wieder ein Rückgang der mittleren Komgrösse des Niederschlags festzustellen. Vorztigsweise wird für das erwähnte Molverhältnis ein Wert von 3 bis 8 gewählt. Die zu erreichende mittlere Korngrösse des Niederschlags liegt dabei im Bereich von 0,5 his h ium (bezogen auf Messungen mit dem als Fisher Sub Sieve Sizer (FSSS) bekannten Gerät).
Die bei einem bestimmten Wert des erwähnten
Molverhältnisses erhaltene mittlere Korngrösse hängt noch von der Molarität der Salzlösungen und des Ausfällungsmittels und ausserdem von Verfahrensparametern wie Temperatür, Dosiergeschwindigkeit und Volumen des Reaktionsgefässes ab.
Es wird ein Verfahren nach der Erfindung bevorzugt, bei dem eine Metallchloridlösung, die 0,5 bis 3 Mol Chlorid pro Liter enthält, mit einer wässrigen Ammoniumkarbonatlösung zusammengebracht wird, die zumindest 1,5 und vorzugsweise mindestens 3 Mol Karbonat pro Liter enthält, wobei die Temperatur der Lösungen beim Ausfällen einen Wert über 50 C und vorzugsweise zwischen 70 und 95°C hat. Unter diesen Bedingungen werden nämlich die besten Ergebnisse erreicht.
Es ist vorteilhaft, beim Verfahren nach der
Erfindung die Salzlösung und das Ausfällungsmittel gleichzeitig und unter ständigem Rühren einem Reaktionsgefäss zuzuführen.
Vorzugsweise wird mit dem Verfahren nach der Erfindung ein lumineszierendes, mit Terbium aktiviertes CeriTiagnesiumaluminat mit hexagonaler Kristallstruktur hergestellt. Diese lurnineszierenden Aluminate haben nämlich einen
030015/0747
30-3-1979 -fT PHN
• 1 ·
grossen Anwendungsbereich und können erfindungsgemäss besonders wirksam in grossen Mengen erhalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Es wurde eine wässrige Lösung hergestellt, die je Liter 0,859 Mol Aluminiumchlorid, 0,0*^3 Mol Cerchlorid, O,O26O Mol Terbiumchlorid und 0,07035 Mol Magnesiumchlorid enthielt (insgesamt 1,00 Mol Metall pro Liter). Diese Lösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 ml/min einem Reaktionsgefäss zugeführt (inhalt 100 l), in dem 2,5 1 Wasser vorgelegt war das gerührt wurde. Gleichzeitig wurde dem Reaktionsgefäss eine wässrige Ammoniumkarbonatlösung, die 3,2 Mol (NH.) C0„ pro Liter enthielt, mit einer Geschwindigkeit von 222 ml/min zugeführt. Das Molverhälnis des Kohlenstoffs im Ausfällungsinittel zur Summe der Metalle in der Chloridlösung (c/Me) hatte daher einen Wert von 7»1· Die Temperatur der Lösung im Reaktionsgefäss wurde auf 80 C gehalten. Es zeigte sich, dass der so erhaltene Niederschlag (eine Mischung von Karbonaten und Ilydroxykarbonaten) aus einem gut auskristallisierten Pulver bestand, das durch Filtern leicht von der Mutterlaufe abtrennbar war. Die mittlere Korngrösse (FSSS) des Niederschlags betrug 3>6O/um. Nach dem Trocknen wurde der Niederschlag einer Erhitzung von 10 Stunden bei 25O C unterworfen. Anschliessend wurde das Pulver zweimal in 1,5 Stunden auf 155O°C und noch einmal 2 Stunden auf 1200°C erhitzt. Die letzte Erhitzung erfolgte in einer schwach reduzierenden Atmosphäre; die übrigen Erhitzungen erfolgten an der Luft. Nach jeder Erhitzung wurde das erhaltene Produkt zerkleinert und gesiebt. Das so gewonnene Produkt war ein lumineszierendes, mit Terbium aktiviertes Cerniagnesiumaluriiinat der Formel Ce, c~Tton -JSIgAl14O,-
0,63 0,37 1119
das eine mittlere Konrgrösse von 3»7O/um hatte. Das lumineszierende Aluminat wurde in Niederdruckquecksilberdatnpfentladung«lampen vom ^O W-Typ angebracht. Mit diesen Lampen \vurde ein Anfangslichtstrom von 118,6 Lm/W erhalten. Nach 100 Brermstunden betrug der Lichtstxom 116,7 LM/W und nach 1000 iircnnstuHden 112-7 Lm/W.
O30015/07A7
30-3-1979 Ϋ PHN 9241
S-
Beispiele 2 bis 7.
Es wurde von einer Chloridlösung ausgegangen, die die gleichen Metallschloride im gleichen Molverhältnis wie im Beispiel 1 enthielt. Die Gesamtmetallmenge betrug Jedoch 1,5 Mol pro Liter. Ausserdem wurde wiederum eine 3*2 molare (NH.)pC0„-Lösung benutzt. Um den Einfluss des Molverhältnisses des Kohlenstoffs zur Summe der Metalle (c/Me) auf die mittlere Korngrösse des Niederschlags zu untersuchen wurde die Ausfällung sechsmal durchgeführt. Jedes Mal betrug die Dosiergeschwindigkeit der Chloridlösung 35 ml/min. Als Reaktionsgefäss wurde ein 10-1-Kolben benutzt, in dem 0,5 1 Wasser vorgelegt war, das gerührt wurde. Die Dosiergeschwindigkeit der Karbonatlösung wurde bei diesen Versuchen auf einen jeweils anderen Wert eingestellt, wodurch das Verhält— nis C/Me schwankte. Die Temperatur beim Ausfällen betrug
jedes Ma}. 80°C. In allen Fällen wurde ein gut auskristallisierter und leicht abzutrennender Niederschlag erhalten. Der gewonnene Niederschlag wurde nach dem Trocknen auf 250 C vorerhitzt und anschliessend zweimal 1,5 Stunden an der Luft auf 1550 C erhitzt, wonach ein lumineszierendes Aluminat der Formel nach Beispiel 1 erhalten wurde. In nachstehender Tabelle ist für die Beispiele 2 bis J die Dosiergeschwindigkeit der Karbonatlösung (Ve) in ml/min, das Verhältnis C/Me, die mittlere Korngrösse (FSSS) des Niederschlags (Dp) in ,um und die mittlere Korngrösse (FSSS) des als Endprodukt erhaltenen Aluminats (Dq) in ,um angegeben.
Tabelle
Beispiel Vc(ml/min)
2 50
3 65
4 82
5 100
6 115
7 130
C/Me Dp( /un») Dq ( /u
3,05 1 ,1 0 ,9
4,0 1 ,4 1 ,2
5,0 1 ,8 1 ,8
6,1 2 ,4 2 ,5
7,0 2 ,9 3 ,1
7,9 2 ,9 3 ,0
Um den Einfluss der Temperatur beim Ausfällen auf die mittlere Korngrösse des Niederschlags zu untersuchen, wurde das Beispiel 5 einige Male unter den gleichen Bedingungen wiederholt. Die Temperatur der Lösung im Reale-
030015/0747
30.3-1979 Y
tionsgefäss wurde dabei jedoch im Bereich von 50 bis 90 C gewählt. Es zeigte sich, dass die mittlere Korngrösse des Niederschlags zwischen etwa 0,7/um (bei etwa 50 c) und
etwa 2,6 ,um (bei etwa 90 C) schwankte.
Um den Einfluss der Konzentration der Salzlösungen auf die mittlere Korngrösse des Niederschlags zu bestimmen, wurde das Beispiel 6 einige Male unter den
gleichen Bedingungen wiederholt. Die Metallkonzentration
wurde dabei jedoch im Bereich von 0,5 bis 3 Mol pro Liter gewählt. Dabei wurde das Verhältnis C/Me auf 7,0 gehalten. Es zeigte sich, dass die mittlere Korngrösse des Niederschlags zwischen etwa 3/um (bei 0,5 Mol Metall pro Liter) und etwa 1 ,um (bei 3 Mol Metall pro Liter) schwankte.
Beispiel 8.
Um ein lumineszierendes, mit Cer aktiviertes Aluminat der Formel Y Ce Al O1, (Granatkristallstruktur) herzustellen, wurde eine wässrige Lösung hergestellt, die 0,625 Mol Aluminiumchlorid, 0,37125 Mol Yttriumchlorid und 0,00375 Mol Cerchlorid je Liter enthielt (insgesamt 1,00 Mol Metall pro Liter). Diese Lösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 35 ml/min einem Reaktionsgefäss (inhalt 10 l) zugeführt, in dem 0,5 1 Wasser vorgelegt
war, das gerührt wurde. Gleichzeitig wurde dem Reaktionsgef äss eine 3>2 molare (NII. ) _C0„-Lösung mit einer Geschwindigkeit von 30 ml/min zugeführt. Das Molverhältnis C/Me
hatte also einen Wert von 2,7· Die Temperatur im Reaktionsgefäss wurde beim Ausfällen auf 80°C gehalten. Es zeigte
sich, dass der gewonnene Niederschlag nach dem Trocknen
bei 80 C eine mittlere Korngrösse von 0,65 /Um aufwies. Die Erhitzung dieses Pulvers bei hoher Temperatur lieferte ein lumiiieszierendes Aluminat der ausgegebenen Formel.
Beispiel 9.
Das Beispiel 8 wurde unter den gleichen Bedingungen in dem Sinne wiederholt, dass die Zuleitungsgeschwindigkeit der (NHi ) C0„-U5sung auf 97 ml/min eingestellt wurde, so dass das Molvei^hältnis C/Me einen Wert von 8,8 hatte. Der gewonnene Niederschlag Hess sich leicht
durch Filtern abtrennen. Es zeigte sich, dass die mittlere
030015/0747
30-3-1979 ^> Λ PHN 9241
Korngrösse des bei 80°C getrockneten Niederschlags jetzt 1 , 8 /um betrug.
03ÖÖ18/Ö7A7

Claims (1)

  1. 30-3-1979 PHN 92'H
    PATENTANSPRUECHE:
    1. Verfahren zum Herstellen eines lumineszierendon Aluminate, das neben Aluminium mindestens ein Metall aus einer Gruppe enthält, die aus Yttrium und den Elementen dor Lanthanreihe besteht, wobei die verbindungsbi ldenden Metalle; des Aluminate aus wässrigen Lösungen von Salzen dieser Metalle mitgefällt werden, wonach der gewonnene Niederschlag abgetrennt und auf hohe Temperatur erhitzt vrird, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Salze mit einem Ausfällungsmittel zusammengebracht werden, das Kohlendioxid und ausserdem Ammoniak in einer Menge von 1 bis 3 Mol pro Mol Kohlendioxid enthält, und dass eine derartige Menge des Aus Γäilungsmittels verwendet wird, dass das Molverhältnis des Kohlenstoffs im Ausfällungsmittel zur Summe dex' Metalle in den Salzen einen Wert von 1 bis 10 hat, in dem Sinne, dass für dieses Verhältnis ein umsogrösserer Wert im erwähnten Bereich gewählt wird, je grosser die gewünschte mittlere Korngrösse des Niederschlags ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Ainmonialckarbonatlösung als Ausfällungsmittel verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Molverhältnis des Kohlenstoffs zui' Summe der Metalle von 3 bis 8 verwendet wird.
    H. Verfahren nach Anspruch 2 oder J, dadurch ge-
    030015/0747
    30-3-1979 X PHN
    kennzeichnet, dass eine Metallchloridlösung, die 0,5 bis 3 Mol Chlorid pro Liter enthält, mit einer wässrigen Ammoniumkarbonatlösung zusammengebracht wird, die zumindest 1,5 Mol und vorzugsweise zumindest 3 Mol Karbonat pro Liter enthält, wobei die Temperatur der Lösungen beim Ausfällen einen Wert über 50 C und vorzugsweise zwischen 70 und"95 C hat.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die SaIzlösung und das Ausfällungsmittel gleichzeitig und unter ständigem Rühren einem Reaktionsgefäss zugeführt werden.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein lumineszierendes, mit Terbium aktiviertes Cermagnesiumaluininat in.it hexagonaler Kristallstruktur hergestellt wird.
    7. Lumineszierendes Aluminat, hergestellt durch Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
    030015/0747
DE19792937428 1978-09-20 1979-09-15 Verfahren zum herstellen eines lumineszierenden aluminats Withdrawn DE2937428A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7809555A NL7809555A (nl) 1978-09-20 1978-09-20 Werkwijze voor het bereiden van een luminescerend alu- minaat.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2937428A1 true DE2937428A1 (de) 1980-04-10

Family

ID=19831581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792937428 Withdrawn DE2937428A1 (de) 1978-09-20 1979-09-15 Verfahren zum herstellen eines lumineszierenden aluminats

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4263164A (de)
JP (1) JPS5542298A (de)
DE (1) DE2937428A1 (de)
FR (1) FR2436753A1 (de)
GB (1) GB2032450B (de)
NL (1) NL7809555A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353926A2 (de) * 1988-07-30 1990-02-07 Sony Corporation Verfahren zur Herstellung von feinen Teilchen aus Yttrium-Aluminium-Granat und aus Phosphor enthaltendem Yttrium-Aluminium-Granat
DE10223988A1 (de) * 2002-05-29 2003-12-18 Siemens Ag Leuchtstoffpulver, Verfahren zum Herstellen des Leuchtstoffpulvers und Leuchtstoffkörper mit dem Leuchtstoffpulver

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2486519A1 (fr) * 1980-07-08 1982-01-15 Centre Nat Rech Scient Oxydes mixtes d'aluminium, leur procede de fabrication et leur application
WO1988003910A1 (en) * 1986-11-17 1988-06-02 Clarkson University Process for synthesis of uniform colloidal particles of rare earth oxides
US5015452A (en) * 1986-11-17 1991-05-14 Clarkson University Process for synthesis of uniform colloidal particles of rare earth oxides
US4818433A (en) * 1987-12-14 1989-04-04 Gte Laboratories Incorporated Process for producing lanthanum cerium aluminate phosphors
US5352426A (en) * 1992-12-16 1994-10-04 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Method for the preparation of coprecipitated carbonate of lanthanum, cerium and terbium
WO2000036051A1 (en) 1998-12-17 2000-06-22 Isis Innovation Limited Ternary oxide particles
US6290875B1 (en) * 1999-02-12 2001-09-18 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Trivalent rare earth ion-containing aluminate phosphor, a method for producing the same and a light emitting device using the same
TWI282357B (en) * 2001-05-29 2007-06-11 Nantex Industry Co Ltd Process for the preparation of pink light-emitting diode with high brightness
US20040247511A1 (en) * 2003-03-28 2004-12-09 Shuichi Mafune Method of producing perovskite complex oxide and precursor substance used in the method
JP4507862B2 (ja) * 2004-12-01 2010-07-21 株式会社日立プラズマパテントライセンシング 蛍光体及びそれを用いた装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3441512A (en) * 1966-07-18 1969-04-29 Gen Electric Yttrium vanadate europium phosphor preparation by precipitation using ammonium carbonate
NL7216765A (de) * 1972-12-09 1974-06-11
US4096088A (en) * 1974-01-17 1978-06-20 Thorn Electrical Industries Limited Method of preparing cerium and terbium activated aluminate phosphors
NL7406960A (nl) * 1974-05-24 1975-11-26 Philips Nv Werkwijze voor het bereiden van een zeldzaam- -aard-aluminiaat, in het bijzonder een lumines- cerend zeldzaam-aard-aluminaat.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353926A2 (de) * 1988-07-30 1990-02-07 Sony Corporation Verfahren zur Herstellung von feinen Teilchen aus Yttrium-Aluminium-Granat und aus Phosphor enthaltendem Yttrium-Aluminium-Granat
EP0353926A3 (de) * 1988-07-30 1991-09-04 Sony Corporation Verfahren zur Herstellung von feinen Teilchen aus Yttrium-Aluminium-Granat und aus Phosphor enthaltendem Yttrium-Aluminium-Granat
DE10223988A1 (de) * 2002-05-29 2003-12-18 Siemens Ag Leuchtstoffpulver, Verfahren zum Herstellen des Leuchtstoffpulvers und Leuchtstoffkörper mit dem Leuchtstoffpulver
US7481951B2 (en) 2002-05-29 2009-01-27 Osram Opto Semiconductors Gmbh Luminescent powder, method for producing the luminescent powder and luminescent body provided with luminescent powder

Also Published As

Publication number Publication date
US4263164A (en) 1981-04-21
GB2032450B (en) 1982-07-28
NL7809555A (nl) 1980-03-24
GB2032450A (en) 1980-05-08
JPS5542298A (en) 1980-03-25
FR2436753A1 (fr) 1980-04-18
FR2436753B1 (de) 1982-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69731728T2 (de) Mit seltenen erden aktiviertes borat und sein vorläufer, ihr herstellungsverfahren und die boratverwendung als leuchtstoff
DE1951953C3 (de) Verfahren zur Herstellung kristalliner Oxychlorid- und/oder Oxybromid- Leuchtstoffe des Yttriums und der Seltenen Erden
DE3817742A1 (de) Scandiumoxidpulver in form hexagonal-bipyramidaler kristalle und verfahren zu seiner herstellung
DE2937428A1 (de) Verfahren zum herstellen eines lumineszierenden aluminats
DE69731126T2 (de) Lichtspeicherndes Fluoreszenzpigment zur Verwendung als Anzeigeelement
DE2015519A1 (de) Verfahren zur Vergrößerung der Partikelgröße von Oxyden seltener Erden
DE2201271B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxychalcogenid-Leuchtstoffen
DE1467449A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffen
DE2260047A1 (de) Verfahren zum herstellen eines oxids von yttrium und/oder lanthan und/oder den lanthaniden
DE2213898A1 (de) Europium-aktivierte Erdalkali-Calcium-Alumini umfluorid-Leuchtstoffe
DE1592962C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines mit Europium aktivierten Leuchtstoffes
DE2541748C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines mit zweiwertigem Europium aktivierten Erdalkalifluorhalogenidleuchtstoffs
DE2735873A1 (de) Verfahren zur herstellung von natriumammoniumhydrogenphosphat und ammoniumchlorid aus nach dem nassverfahren hergestellter phosphorsaeure
DE1792396A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines aktivierten Calciumphosphathalogenidphosphors
EP0213502B1 (de) Leuchtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE60307696T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Partikeln einer Metallverbindung
DE2109682A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines lumi neszierenden Oxysulfids
DE838182C (de) Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffmassen für Lummeszenzschichten, insbesondere von elektrischen Entladungsgefäßen
DE1299787B (de) Verfahren zum Herstellen eines mit Europium aktivierten Yttriumvanadat-Leuchtstoffes
DE2009441C3 (de) Verfahren zum Rekristallisieren von Oxysulfiden
DE2522867C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Seltenen Erdaluminats, insbesondere eines leuchtenden Seltenen Erdaluminats
AT303912B (de) Verfahren zur Herstellung von Leuchtmassen
DE2402269A1 (de) Verfahren zum herstellen eines leuchtstoffes fuer farbbildkathodenstrahlroehren
DE2108676C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Oxids von Yttrium und/oder der Seltenen Erden
DE563077C (de) Verfahren zur Herstellung von Elektronen emittierenden Stoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee