DE2936169A1 - Kalziumsilikat und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Kalziumsilikat und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2936169A1 DE2936169A1 DE19792936169 DE2936169A DE2936169A1 DE 2936169 A1 DE2936169 A1 DE 2936169A1 DE 19792936169 DE19792936169 DE 19792936169 DE 2936169 A DE2936169 A DE 2936169A DE 2936169 A1 DE2936169 A1 DE 2936169A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- calcium silicate
- sludge
- particles
- crystals
- secondary particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/24—Alkaline-earth metal silicates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/18—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
- C04B28/186—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type containing formed Ca-silicates before the final hardening step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/16—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay
- C04B35/22—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay rich in calcium oxide, e.g. wollastonite
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/91—Use of waste materials as fillers for mortars or concrete
Description
— R —
Kalziumsilikat und Verfahren zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft Kalziumsilikat und weine
Herstellung und insbesondere Sekundärteilchen won Kalziunsilikatkristallen,
wässerigen Schlämmen von Kalziumsilikftkristallen,
die solche Sekundärteilchen im Wasser verteilt enthalten, aus derartigen Sekundärteilchen bestehenden
Formteilen und Verfahren zur Herstellung dieser Sekundärteilchen, Schlämme und Formteile.
Es ist bekannt, daß Kalziumsilikatformteile die Eigenschaften
haben, leicht und fest zu sein, und außergewöhnlich feuerfest sind und gute Wärmeisolierung bieten. Diese Eigenschaften
scheinen in weitem Maße auf die Struktur der Teile und ihr Herstellungsverfahren zurückzuführen sein.
Es wurden ausgedehnte Untersuchungen über Kalziumsilikatformteile
und ihre Herstellungsverfahren angestellt. Bei diesen Untersuchungen wurde festgestellt, daß Kalziumsilikatkristalle,
die zu kugelförmigen Sekundärteilchen gleichmäßiger Struktur zusammengeballt sind, Formteile mit einem
niedrigen Schüttgewicht und hoher mechanischer Festigkeit ergeben. Ausgehend von diesen neuen Erkenntnissen wurde eine
Erfindung gemacht, die bereits patentiert wurde (US-PS 3 679 446).
030033/0507 - 9 -
Dia kugelförmigen Kalziumsilikat-Sekundärteilchen, die in
dieser Patentschrift offenbart sind, sind im wesentlichen
kugelförmig, bestehen aus nadeiförmigen, mitsinander dreidimensional
verbundenen Kalziumkristallen, haben Außendurchmesser
von 10 bis 150 μ ,und nadel- bis blattförmige Kf-I-ziumkristaHe
stehen teilweise von der Oberfläche in Forn v/on Barten ab. Aus diesen Sekundärteilchen erhält man Formteile
mit einem niedrigen Schüttgeuiicht und hoher mechanischer
Festigkeit.
Es ist ebenfalls bekannt, daß die UJärmeisolationseigenschaften
von Kalziumsilikat—Formteilen mit niedriger werdendem
Schüttgewicht des Teils besser werden. Daher wurden Anstrengungen gemacht, Formteile herzustellen, die ein möglichst
geringes spezifisches Gewicht mit einer nutzbaren Festigkeit verbinden.
Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von Kalziumsilikat-Formteilen mit einer brauchbaren
Festigkeit bei einem stark verringerten Gewicht (d.h. einer geringen Schüttdichte).
Eins andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem außerordentlich leichte Formteile aus
Kalziumailikat mit ausreichender Festigkeit hergestellt werden können.
030033/0607
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Herstellung uon kugelförmigen Kalziumsilikat-Sekundärteilchen,
die Kalziumsilikat-Formtsile mit ausreichender Festigkeit
ergeben, die jedoch ein stark verringertes Gewicht ha ben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von wässrigen Schlämmen von kugelförmigen Kalziumsilikat-Sekundärteilchen,
die direkt für die Herstellung derartiger Kalziumsilikat-Formteile verwendet werden können.
Diese Aufgaben, Erfindungsgegenstände und andere Eigenschaften
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor .
Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung kugelförmige Kalziumsilikat-Sekundärteilchen, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß es sich um hohlkugelförmige Sekundärteilchen
der Ulollastonitgruppe der Kalziumsilikatkristalle
handelt, die durch die Formel
bestimmt sind, worin 1 < %■
< 6, 1<m< 6 und O < η < 1 ist,
die kugelförmigen Sekundärteilchen eine durchschnittliche spontane Sedimentationshöhe von mindestens Θ00 ml, einen
Außendurchmesser von 5 bis 110 μ , ein durchschnittliches
Schüttgewicht von 0,04 bis 0,09 g/cm und ein durchechnitt-
030033/0507 - 11 -
liches spezifisches Gewicht der Schale haben, das durch die
Formel
Y = 0,0D33X + B
bestimmt ist, worin Y das durchschnittliche spezifische Gewicht der Schale, X der durchschnittliche Teilchendurchmesser
und B eine Konstante ist, wobei 15 μ < X < 40 μ
und 0 < B < 0,115 ist.
Noch mehr im einzelnen betrachtet, haben die Sekundärteilchen
aus Kalziumsilikatkristallen der vorliegenden Erfindung
die folgenden Eigenschaften.
1. Die Kalziumsilikatkristalle gehören zur Ulollastonitkristallgruppe
gemäß der folgenden, durch Thermowaage und
chemische Analyse bestimmten Formel:
X CaO«mSiO2*nH2O
worin 1 < £ < 6, 1 <
m<6 und 0 < η < 1 ist. Typisch für die durch obige Formel bestimmten Kalziumsilikatkristalle
der Ujollastonitgruppe sind ß-UJollastonit (CaO-SiO2),
Xonotlit (5Ca0*5Si02-H20 oder 6CaO-OSiO2-H2O) und Foshagit
(4CaO·3SiO2·H2O). Bei der Verwendung in der vorliegenden
Erfindung kann das Xonotlit kleine mengen won quasi-krista1-lenem
Xonotlit, das in seiner Kristallinität worn Xonotlit
abweicht, enthalten. Quasi-krista Hines Xonotlit wächst zu Xonotlitkristallen und veränderliche Mengen won Kristallwasser.
Von den oben beispielsweise angegebenen Kristallen
030033/0507 " 12 "
2336169
der UlollsstonitgruppB haben UJollastonit und Xonotlit am
meisten bevorzugte Eigenschaften. Das durch die vorstehende
Formel definierte Xonotlit hat gute Eigenschaften, wenn Z
und m jeweils mindestens 2 betragen und η nicht gröQer als
1 ist.
Soweit die Sekundärteilchen der \/orliegenden Erfindung als
Hauptbestandteil Kalziumsilikate der UJollastonitgruppe enthalten
(üblicherweise in einem Verhältnis von mindestens 50 Geiuichts-jS), dürfen die Teilchen auch andere KalziumsilikatkristaHe,
wie solche der Tobermoritgruppe, enthalten,
2. Die Sekundärteilchen der vorliegenden Erfindung haben eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von mindestens
800 ml, und bevorzugterweise mindestens 850 ml.
Die mittlere spontane Sedimentationshöhe wird nach der
folgenden Methode gemessen und sie zeigt das Absitzverhalten im Wasser von Teilchen, die im Wasser verteilt werden und
sich dann absetzen können.
Zur Herstellung eines wässerigen Schlammes werden Kalziumsilikatkristall-Sekundärteilchen
in einer Konzentration von 1 Gewichts-JlS im Wasser verteilt. Eine 1000 ml-Menge wird
in ein 1000 ml-IYleßglas mit einem Innendurchmesser von 6,5 cm
gefüllt und nach Verschließen seiner Öffnung 5 χ auf und ab
030033/0507
- 13 -
2336169
geschüttelt. Dann wird der Verschluß entfernt und der
Schlamm 30 IYIx η. stehen gelassen. Dann wird das Absitzen der
Sekundärteilchen gemessen. Dieser Vorgang wird 5 χ wiederholt.
Die mittlere spontane Sedimentationshöhe ist der Durchschnitt der 5 Messungen, ausgedrückt in ml. Eine mittlere
Sedimentationshöhe von 800 ml z.B. bedeutet, daß der Meßzylinder eine obere Schicht von Wasser von 200 ml und
Θ00 ml einer Suspension υοη Sekundärteilchen in Wasser in
seinem unteren Teil enthält.
3. Die Sekundärteilchen der vorliegenden Erfindung bestehen aus nadeiförmigen Kalziumsilikatkristallen, die dreidimensional
miteinander verbunden sind und von denen jedes eine Hohlkugel mit einem Außendurchmesser von 5 bis 110 μ ist.
Z.B. zeigt Fig. 1, die ein 200 χ vergrößertes optisches Mikrobild ist, daß die Sekundärteilchen des Beispiels 1 der
vorliegenden Erfindung einen Außendurchmesser zwischen 5 und 110 μ haben und daß die Mehrzahl zwischen 10 und 50 μ
liegen. Aus Fig. 2, die mit 600-facher Vergrößerung von einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommen wurde, und die
Sekundärteilchen des Beispiels 1 zeigt, kann man ersehen,
daß die Sekundärteilchen aus zahlreichen Kalziumsilikatkristallen gebildet sind, die dreidimensional miteinander
verbunden sind und daß die Teilchen hohl sind. Fig 3 und 4 sind Raster-Elektronenmikroskopaufnahmen mit 600 bzw. 2000-facher
Vergrößerung, die einen etwa 1,5 μ starke Scheibe
030033/0507
- 14 -
2336169
eines Formteiles zeigen, das erzielt wurde, indem man den
wässerigen Schlamm aus Sekundärteilchen aus Beispiel 1 einer spontanen Sedimentation unterwarf und die sich ergebende
Blasse getrocknet hat. Die Scheibe wurde erhalten durch Abschneiden eines Teiles des Formteils, durch Präpariaren mit
einer mischung aus fflethylmethakrylat-, Äthylmethakrylat-
und n-Butylmethakrylatharzen und durch Abschneiden des
präparierten Teiles mittels eines Supermikratoms. Die Fig.
und 4 zeigen, daG die Sekundärteilchen aus dreidimensional miteinander verbundenen Kalziumsilikatkristallen gebildete
Hohlkugeln sind.
4. Die Sekundärteilchen der vorliegenden Erfindung haben ein mittleres Schüttgeiuicht won 0,04
folgender Methode nachgewiesen wird.
ein mittleres Schüttgeiuicht won 0,04 - 0,OJf g/cm , u/ie mit
Erfindungsgemäße Sekundärteilchen werden zwecks Zubereitung
eines Kalziumsilikatkristall-Schlamms in U/asser verteilt.
Ein Gawichtsteil eines nicht ionischen Oberflächanbahandlungsmittels
(ein von der Sumitomo 3IYl Co., Ltd. hergestelltes, hauptsächlich aus Fluorkohlenstoff bestehendes Oberflächenbehandlungsmittel
mit 100 % wirksamen Teilen und dar
Markenbezeichnung FC-430) wird gleichmäßig mit 100 Geuiichteteilen
Schlamm gemischt. 200 g dieser mischung werden dann in aina Form von 16 cm Länge, 4 cm Breite und 4 cm Tiefe
gegeben und 24 Stunden, zwecks spontaner Sedimentation, mit
030033/0607
- 15 -
der Form, in einem Trockenschrank bei 50 C stehen gelassen.
Die in der Form enthaltene Masse wird dann weiter in einem
Trockenschrank bei 110 C getrocknet, um ein Formteil zu erhalten. Ein ca. 2 mm langes, ca. 2 mm breites und ca. 1 mm
dickes Stückchen luird worn Formteil abgetrennt, mit einer
mischung aus lYlethylmethakrylat-, Äthylmethakrylat- und
n-Butylmethakrylatharzen präpariert und dann mit einem
Supermikrotom nach und nach in einer Stärke von ca. 1,5 μ
so aufgeschnitten, daß ein Sekundärteilchen in einer Serie
von Scheibchen won einem Ende zum anderen enthalten ist. Die Scheibchen werden mit Rasterelektronenmikroskop mit
2000-facher Vergrößerung fotografiert. Die Fotos werden
zerschnitten, um Bildteile, die Sekundärteilchen zeigen, uon solchen zu trennen, die Zwischenräume aufweisen. Beide
Bildteile werden auf einer Analysenwaage gewogen. Da das Gewichtsverhältnis, das derart festgestellt wurde, für
ähnliche Serien von Scheibchen in etwa konstant ist, kann das Gewichtsverhältnis der Sekundärteilchen als das Volumenverhältnis
der Sekundärteilchen im Formteil betrachtet werden. Folglich kann das Schüttgewicht nach folgender
Gleichung berechnet werden:
_ ..... -..Ii 3\ spezifisches Gewicht des Formteils
Schuttgewicht (g/cm ) *
worin: Volumenverhältnis der Teilchen
Gewicht der TBÜchenanteile ^_^
Gewicht der Teilchenanteile + Gewicht der Zwischenraumanteile
030033/0507
5. Die erfindungsgemäßen Sekundärteilchen haben eine Schalenstärke
won ca. 0,1 bis ca. 7,0 μ und ein spezifisches Gewicht
won 0,02 bis 0,06 g/cm , wenn aus ihnen durch spontane Sedimentation ein Formteil gebildet wird. Die Teilchen haben
eine mittlere Schaleniuichte Y entsprechend der Formel
Y = 0,0033X + B
worin X der mittlere Durchmesser der Teilchen in der Größenordnung
won 15 μ < X < 40 μ und B eine Konstante in der Größenordnung won 0
< B < 0,115 ist. Fig. 7 zeigt in der schraffierten Zone diB Uerteilung der mittleren Schalenwichte.
Sie zeigt ebenfalls in der umrandeten Zone die Verteilung des mittleren Schüttgewichts der Sekundärteilchen.
Die Schalenstärke, das spezifische Gewicht des durch spontane Sedimentation erhaltenen Formteils und die mittlere Schalenwichte
werden mit der folgenden Methode bestimmt.
Schalenstärke (μ ):
Dasselbe Oberflächenbehandlungsmittel wie oben benützt, wird
zu einem Gewichtsteil mit 100 Gewichtsteilen eines wässerigen
Schlamms aus erfindungsgemäßen Sekundärteilchen gleichmäßig vermischt. 200 g dieser mischung werden in der bereits oben
benützten Form in einem Trockenofen bei 50 C zur spontanen
Sedimentation 24 Stunden stehen gelassen. Die Masse wird
dann, in der Form, in einem Trockenofen bei 110DC weiter
getrocknet, um ein Formteil zu erhalten. Ein ca. 2 mm langes, ca. 2 mm breites und ca. 1 mm starkes Stückchen wird uom
030033/0507 - 17 -
Formteil abgetrennt, mit einer Mischung aus lYlethylmethakrylat-,
Äthylmethakrylat- und n-Butylmethakrylatharzen
präpariert und dann mit einem Supermikrotom in ca. 1,5 pm
starke Scheibchen zerlegt. Die Scheibchen werden mit einem Rasterelektronenmikroskop unter 600-facher und 2000-facher
Vergrößerung fotografiert, um die kleinste und größte Dicke
der Sekundärteilchen zu messen. Das derart gemessene Minimum und Maximem ergeben die Stärke der Schalen.
Spez. Gewicht des aus spontaner Sedimentation erhaltenen
Formteils (g/cm ):
Ein Geiuichtstei 1 des bereits oben benutzten Oberflächenbehandlungsmittels
wird mit 100 Gewichtsteilen eines wässrigen Schlamms (in der Konzentration υοη ζ Gewichts-^) von
erfindungsgemäßen Sekundärteilchen gleichmäßig vermischt.
200 g dieser Mischung werden in die bereits oben benützte Form in einem Trockenofen bei 50°C zur spontanen Sedimentation
24 Stunden stehen gelassen. Die Masse wird dann in der Form in einem Trockenofen bei 110 C weiter getrocknet.
Das Uolumen (v) des sich ergebenden Formteils wird bestimmt.
Das sepzifische Gewicht des derart durch spontane Sedimentation
erhaltenen Formteils wird mit Hilfe der folgenden Formel berechnet:
Spez. Gewicht (g/cm3) = G (9)
\l ( cm3)
worin das Gewicht (G,g) sich aus folgender Formel ergibt:
030033/0507 -1B-
2Ü36169
πττ
Mittlere Schalenwichte:
Sie iuird nach folgender Formel erhalten:
mittlere Scha lenu/ichte ™,-i.j.i · uj. ι- · ι t.
/ / Z\ _
lYlittlBres Gsujicht eines
Teilchens
^9cm ' ~ mittleres Uolumen der Schale
eines Tauchens
Das mittlere Volumen der Schals eines Teilchens ergibt sich
aus
£ir ZTr)3 - (r-d)3 j
worin r der mittlere Radius der Sekundärteilchen und d die
mittlere Schalenstärke ist.
Das mittlere Teilchengewicht ergibt sich aus:
■7
i/~~mittleres Schüttgewicht (g/cm )_7 x j£~\lolumen eines
Teilchens uon mittlerem Durchmesser (cm ) ~J.
Der mittlere Durchmesser der Teilchen wird bestimmt, indem man die Außendurchmesser der Sekundärteilchen in Abhängigkeit
uon ihrer relatiuen Häufigkeit aufträgt, um eine kumulative
Kurue der AuQendurchmesser zu erhalten und den Außendurch—
messer bei kumulativen 50 Gewichts-^ abliest.
Außer den oben beschriebenen Eigenschaften, werden die
erfindungsgemäßen Sekundärteilchen noch durch Grate
- 19 -
030033/0507
gekennzeichnet, die aus von der Teilchenoberfläche abstehenden
Kalziumsilikatkristallen gebildet werden. Fig. 5
ist eine Elektronen-IYlikrofotografie eines Sekundärteilchens
von Beispiels 1 der Erfindung, das später in einer 6000-fachen Vergrößerung gezeigt wird.
Wie bereits erläutert, haben die erfindungsgemäßen Sekundärteilchen
die Form von Hohlkugeln , die aus einer Vielzahl von dreidimensional miteinander verbundenen Ka lziusisilikatkristallen
der Ulollastonitgruppe bestehen. Die Teilchen
haben eine sehr große mittlere spontane Sedimentationshöhe
von mindestens 800 ml. Diese große spontane Sedimentationshöhe zeigt an, daß die Sekundärteilchen außerordentlich
leicht sind und sich sehr langsam in Wasser absetzen. Dies ist eine herausragende Eigenschaft der erfindungsgemäßen
Sekundärteilchen. Die erfindungsgemäßen Sekundärteilchen
umfassen euch solche, die ein mittleres Schüttgeiuicht von
0,05 g/cm haben, was niedriger ist als das fast aller bisher verfügbaren ähnlichen Teilchen. Daher liefern derartige
Sekundärteilchen extra-leicht Kai ziumsilikat-Form—
teile mit einem spezifischen Gewicht von etwa o,05 g/cm .
Trotz ihres niedrigen spez. Gewichts haben die Formteile
2 eine Biegefestigkeit von mindestens 0,5 kg/cm und somit
eine ausreichende Festigkeit, da sie aus hohlkugelförmigen
Sekundarteilchen bestehen.
030033/0507 " 2° "
Die meisten der erfindungsgemäßen Sekundarteilchen üblicherweise
mindestens 80 % von ihnen - haben einen Außendurchmesser zwischen ca. 10 und ca. 50 μ .
Die erfindungsgemäßen Sekundarteilchen können z.B. hergestellt
werden durch Dispergieren feiner Siliziumpartikel mit mittleren Durchmessern bis zu 0,5 μ , in Uiasser, um
einen Schlamm herzustellen, durch mischen dieses Schlamms mit Kalkmilch, die ein Sedimentationsvolumen von mindestens
5 ml hat, um einen Ausgangsschlamm zu erhalten, dessen Wassergehalt mindestens das 30-fache seiner festen Bestandteile
ist, durch Unterwerfen des Ausgangsschlamms unter eine hydrothermische Reaktion unter Anwendung von Druck und
Wärme, bei ständigem oder zeitweise unterbrochenem Rühren, um einen aktiven Kalziumsilikatkristall-Schlamm zuzubereiten
und durch Trocknen des aktiven Schlamms. Nachstehend wird das Verfahren im Einzelnen beschrieben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden feine Siliziumpartikel mit einem mittleren Durchmesser bis zu 0,5 μ in
Form eines wässrigen Schlamms als Siliziummaterial verwendet,
Der Ausdruck "mittlerer Durchmesser der Partikel" bedeutet im Rahmen dieser Erfindung den Durchmesser der spezifischen
Oberfläche, gemessen nach dem BET-Uerfahren und berechnet
nach folgender Gleichung:
030033/0507
- 21 -
Spezifischer Oberflächendurchmesser (dsp ) β —;-=—
worin ρ das spezifische Gewicht des Siliziummaterials, Suj
die spezifische Oberfläche (gemessen nach dem BET-V/erf ahren)
und K ein Formfaktor ist (der bei kugelförmigen Partikeln
6 beträgt).
Typisches v/erwendbares Siliziummaterial aus feinen Partikeln
ist der sogenannte Siliziumstaub, der bei der Herstellung υοη Siliziummeta11, Ferrosilizium und deren Verbindungen in
großen (Ylengen als Nebenprodukt anfällt. Siliziumstaub hat
üblicher weise einen mittleren Durchmesser υοη 0,05 bis 0,5
Li , besteht hauptsächlich aus amorpher Kieselerde und hat einen SiO^-Gehalt uon mindestens 80 Gewichts-^ und eine
lYlassendichte bis zu ca. 0,2 g/cm . Im Gegensatz zu natürlichem
Siliziummaterial ist Siliziumstaub sin künstliches
Produkt, das auf dem (YIa r k t leicht und billig in sehr gleichmäßiger Zusammensetzung zu haben ist und als Siliziummaterial
sehr gut zu gebrauchen ist. Der typische Siliziumstaub hat folgende chemische Zusammensetzung:
SiO2 80 - 99 Gewichts-^
Fe2O3 0-6
CaO 0-4
Al0O, 0-4
IYIgO 0-3
C 0-4
Verschiedene 0-5
030033/0507
- 22 -
Ein anderes Beispiel eines gut verwendbaren Siliziummaterials
ist Verstärkungs-Kieselerde in feinen Partikeln mit mittleren Durchmessern bis zu 0,5 μ , wie man es bisher z.B.
als Füllmittel für Gummi verwendet hat. Andere Siliziummaterialien
mit mittleren Durchmessern bis zu 0,5 u sind für die vorliegende Erfindung ebenfalls brauchbar, wie feine
kristalline Partikel von Quarzit, Quarz, Quarzsandstein,
gebundenes Quarzit, rekristallisiertes Quarzit, zusammengesetztes Quarzit, Kieselerdesand, Kieselerdesteine usui.
und Opalkieselerdesteine. Unter der Voraussetzung, daß das Siliziummaterial einen mittleren Partikeldurchmesser in der
oben angegebenen Größenordnung hat, darf es auch relativ grobe Partikel enthalten. Als Siliziummaterial aus feinen
Partikeln kann Siliziumstaub z.B. mit kleinen lYlengen relativ
großer üblicher Siliziumpartikel verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, derart feine Siliziumpartikel in Form eines wässrigen Schlamms
als Siliziummaterial zu verwenden. UJenn der Schlamm aus
feinen Siliziumpartikeln in Verbindung mit dem später zu beschreibenden Kalkmaterial zu einem Ausgangsschlamm aufbereitet
wird, der ein Ujasser-Festteil-Verhältnis von 30 :
oder mehr hat, ergibt der Ausgangsschlamm extra-leichte
kugelförmige Kalziumsilikat-Sekundärteilchen und somit
extra-leichte Kalziumsilikat-Formteile, wie oben angegeben,
wenn er einer hydrothermischen Reaktion unter Umrühren ausgesetzt
wird.
030033/0507 - 23 -
2936Ί69
-73-
Der wässrige Schlamm kann z.B. hergestellt werden durch Beigabe einer Menge feiner Siliziumpartikel zu einer gewichtsmässig
mindestens gleich großen Wassermenge und durch gründliche Verteilung der Partikel im Wasser mit Hilfe einer mechanischen
Rührvorrichtung , wie z.B. einer Homogenisiermaschine. Bei der vorliegenden Erfindung wird bevorzugterweise Schlamm verwendet,
bei dem 7o Gew.-% der Partikel bis zu 2 u Durchmesser haben (nachstehend genannt "Partikel mit einem kumulativen Gewichtsanteil von 7o% sind bis zu 2 u groß"). Um den gewünschten
Schlamm zu erhalten, werden feine Siliziumpartikel mit verschiedenen Wassermengen und verschiedenen Dispersionsverfehren
verteilt, um verschiedene Schlämme von jeweils loooml, die 5o g feste Bestandteile enthalten, herzustellen. Die Verteilung
der Partikelgrößen werden nach der JIS A 12o4-197o Methode gemessen,
um den Schlamm herauszufinden, der die vorgeschriebene Partikelgröße aufweist. Die Partikel verschiedener Stoffe,
einschl. Siliziummaterial, haben allgemein die Neigung, in Wasser zu größeren Partikeln zusammen zu kleben, wobei
die Partikelgröße abnimmt. Dabei hängt jedoch die Stärke des Zusammenklebens von der Art und den Eigenschaften der
Partikel ab. Daher werden feine Siliziumpartikel bis zu o,5 u Durchmesser, die einfach in Wasser eingebracht werden,
keinen gleichmässigen Schlamm bilden, sondern im Wasser verklumpen,
mit dem Ergebnis, daß die Partikel mit einem kumulativen Gewichtsanteil von 7o% im Durchmesser größer werden.
Schlämme, die Partikel mit geringer Dispersierfähigkeit enthalten, werden bei der HersteUang der betrachteten
Formteile Schwierigkeiten bereiten, während diese
030033/0507
-24-
Schwierigkeiten bei der Herstellung des gewünschten Produkts vermieden werden können, wenn ein Schlamm verwendet wird, in dem
feine Siliziumpartikel in Wasser durch schnelles oder Zwangsumrühren,
wie mit einer Homogenisiermaschine, verteilt werden, so daß die Partikel mit einem kumulativen Gewichtsanteil von 7o%
einen Durchmesser bis zu 2 μ besitzen. Wenn die Umrührbedingungen,
wie die Geschwindigkeit, mit der die Dispersion durchgeführt wird, strenger angewandt werden, kann der Partikeldurchmesser in einer
kürzeren Zeit derart verringert werden, daß der kumulative Gewichtsanteil von 7o% erzielt wird. Zum Verteilen der Partikel kann
ein Dispersionsmittel, wie Natriummetaphosphat verwendet werden. Erfindungsgemäss ist es ebenfalls wichtig, daß das oben genau
beschriebene Siliziummaterial mit Kalkmilch verwendet wird, die mindestens ein Sedimentationsvolumen von 5 ml hat.
Das in der vorliegenden Beschreibung erwähnte Sedimentationsvolumen von Kalkmilch ist ein Wert, der erzielt wird, durch die
Herstellung von 5o ml Kalkmilch mit einem Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis
von 12o : 1, durch Absitzenlassen der Milch während 2o Min. in einem Meßglas von 1,3 cm Durchmesser und
einem Mindestfassungsvermögen von 5o ml, und Ablesen des Volumens (ml) des verbleibenden Sediments aus Kalkpartikeln. D.h., ein
Sedimentationsvolumen von 1o ml bedeutet, daß das Volumen des Sediments 1o ml beträgt und die im Meßglas drüberstehende Flüssigkeit
4o ml beträgt. Damit ist der Wert des Sedimentationsvolumens eine Anzeige der Feinheit der Kalkpartikel im Wasser. Wenn der
Wert hoch ist, heißt das, daß die Partikel des Kalks sehr fein und beständig im Wasser verteilt sind und keine Tendenz zum Absitzen
haben. Bei der vorliegenden Erfindung können verschiedene
030033/0507
-25-
Kalkmilcharten vrwendet werden, wenn sie ein Sedimentationsvolumen
von mindestens 5 ml haben. Das Sedimentationsvolumen von Kalkmilch
hängt von dem als Rohmaterial verwendeten Kalkstein, der Kalzinationstemperatur und - zeit, der Menge und Temperatur des beim
Löschen für das Löschen, das Anrühren und das Mahlen verwendeten Wassers usw. ab. Es wird in besonderem Maße von den für das
Löschen verwendeten Temperatur-, Anrühr- und Mahlbedingungen beeinflusst. Kalkmilch mit einem Mindestsedimentationsvolumen
von 5 ml kann hergestellt werden, wenn diese Bedingungen in sinnreicher Verbindung benützt werden. In der Herstellungstechnik
für Kalziumsilikat-Formteile wurden keine Untersuchungen über den Einfluß des Sedimentationsvolumens der als Kalkmaterial
verwendeten Kalkmilch auf das erzielte Formteil angestellt. Ebenso wurde nicht versucht, als Kalkmaterial eine besondere
Kalkmilch mit einer derart hohen Dispersionsfähigkeit, daß sie ein Sedimentationsvolumen von mindestens 5 ml hat,
zu verwenden. Obwohl das Kalkmaterial für die Herstellung von Formteilen der beschriebenen Art, in Form von Kalkmilch vorbereitet
werden kann, hat die Kalkmilch üblicherweise ein Sedimentations
volumen, das niedriger als 5 ml ist. Die für die vorliegende Erfindung zu verwendnende Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen
von wenigstens 5 ml wird typischerweise durch die Behandlung von Wasser und Kalk hergstellt, z.B. in einem Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis
von 5:1, bevorzugterweise bei einer Temperatur von mindestens 6o° C, in einer Homogenisiermaschine,
die für Hochgeschwindigkeits- oder Zwangsumrührung ausgelegt ist, oder in einer Naßmühle und durch Verteilung der
Mischung in Wasser. Die Geschwindigkeit und Intensität des Umrührens,
030033/0507
-26-
wie in der Homogenisierungsmaschine, kann normalerweise herabgesetzt werden, wenn das Umrühren bei höherer Temperatur
oder über einen längeren Zeitraum geschieht. Verschiedene Rührgeräte, mit oder ohne Prallbleche können zu diesem Zweck
verwendet werden. Ebenso können verschiedene Mühlen eingesetzt werden. Verschiedene Kalkmaterialien sind für die Herstellung
von Kalkmilch brauchbar. Ein typisches Beispiel ist gebrannter ungelöschter Kalk. Obwohl auch gelöschter Kalk, Karbidschlacke
usw. verwendbar sind, kann Kalkmilch mit einem großen Sedimentatbnsvolumen am einfachsten mit Kalziumoxyd hergestellt werden.
Eine Veränderung des Molverhältnisses zwischen den bestimmten Siliziummaterial und dem Kalkmaterial verursacht Unterschiede
in den sich aus der hydrothermischen Reaktion ergebenden Kalziumsilikatkristallen. Niedrigere Molverhältnisse liefern Tobermorit,
höhere Molverhältnisse führen zur Entstehung von Dikalziumsiliziumhydrat usw. . Die für die Erzeugung von Xonotlit günstigen
Molverhältnisse liegen üblicherweise in der Größenordnung von ca. o.8 bis ca. 1,2 und besonders in der Größenordnung
von ca. o,92 bis ca. 1,o.
Um die vorliegende Erfindung auszuführen, wird ein Ausgangsschlamm
durch Mischen eines Schlammes von feinen Siliziumpartikeln und Kalkmilch derart hergestellt, daß das Molverhältnis
innerhalb der oben genannten Größenordnung liegt. Der Ausgangsschlamm muß Wasser im Verhältnis von mindestens 3o χ
dem Gewichtsanteil aller Feststoffe des Ausgangsschlamms enthalten.
30033/Ö%7Ö7
Wenn das in dem Schlamm aus Siliziummaterial und Kalkmilch
enthaltene Wasser nicht ausreicht, um den erforderlichen vorgeschriebenen Wasseranteil zu ergeben, wird dieser durch
Wasserzugabe berichtigt. Bevorzugterweise liegt der Wasseranteil bei 35 bis 8o, noch besser bei 4o bis 7o χ dem Gesamtgewicht
aller imAusgangsschlamm enthaltenen Feststoffe. Die extra leichten Kalziumsilikat-Sekundärteilchen und folglich die leichten Kalziumsilikat-Formteile
der vorliegenden Erfindung können nur hergestellt werden, wenn Wasser in weit größeren Mengen verwendet wird, als
bisher für die Herstellung von Formteilen dieser Art verwendet wurde.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der derartig hergestellte Ausgangsschlamm einer hydrothermischen Reaktion, unter Anwendung
von Druck und Wärme, bei dauerndem oder zeitweise unterbrochenem Rühren unterworfen. Der Ausgangsschlamm kann durch jede beliebige
Methode umgerührt werden, sofern dadurch die Feststoffe im Schlamm gleichmässig in dem wässrigen Medium verteilt bleiben. Der
Schlamm kann z.B. durch eine mechanische Vorrichtung, durch Luft, Flüssigkeit oder Vibration umgerührt werden. Die Reaktionsbedingungen,
wie Druck, Rührgeschwindigkeit usw. werden entsprechend dem Reaktor, dem Rührgerät, dem Reaktionsprodukt usw. festgelegt.
Der bevorzugte Druck liegt üblicherweise zwischen ca. 8 - 5o kg/cm ,
während die bevorzugte Temperatur zwischen ca. 175 - 264°C liegt. Durch eine Erhöhung des Drucks kann die Reaktion beschleunigt
werden.
Die oben dargelegte hydrothermische Reaktion ergibt einen Schlamm
03Qp33/0507
2936189
aus Xondiit - und/oder Foshagitkristallen, der zahlreiche kugelförmige
Sekundärteilchen gemäss der vorliegenden Erfindung im Wasser verteilt enthält. Die Sekundärteilchen können durch
Trocknen des Schlamms erhalten werden, ohne daß die Form der Teilchen leidet. Kugelförmige Sekundärteilchen aus Wollastinotkristallen
können, gemäss der vorliegenden Erfindung, erzielt werden, wenn die oben genannten Sekundärteilchen bei einer
Temperatur von mindestens 8000C gebrannt werden, so daß die
Form der Teilchen nicht beeinträchtigt wird.
Für die Herstellung der erfindungsgemässen kugel#förmigen
Sekundärteilchen können dem Ausgangsschlamm anorganische Fasern, wie Asbest, Steinwolle und Glasfasern beigefügt
werden. Wenn dem Ausgangsschlamm derartige anorganische Fasern beigefügt werden, ist es sehr wahrscheinlich, daß
die durch die hydrothermische Reaktion erzeugten Kalziumsilikatkristalle
kugelförmige Sekundärteilchen an dem Fasermaterial bilden, mit dem Ergebnis, daß die kugelförmigen
Sekundärteilchen teilweise mit den Fasern verbunden sind. Ein derartiger Schlamm ergibt Formteile mit einer höheren
mechanischen Festigkeit als ein Schlamm von Kalziumsilikatkristallen, dem anorganische Fasern beigefügt wurden,
d.h. nachdem er aus dem Ausgangsschlamm zubereitet wurde.
Die erfindungsgemässen kugelförmigen Sekundärteilchen können
leicht in Wasser verteilt oder suspensiert werden, um einen Schlamm zu bilden, ohne daß ihre Struktur zerstört würde. Der Schlamm
'29Q30033/0507
kann einfach zur Formteilen verarbeitet werden, indem man ihn in die gewünschte Form bringt und trocknet. Die für die Zubereitung
des Schlamms benötigte Wassermenge, die in weiten Grenzen verändert werden kann, beträgt üblicherweise das 15- bis loo-fache,
bevorzugterweise das 2o- bis 8o-fache des Gewichts der Feststoffe.
Wenn der wässrige Schlamm von erfindungsgemässen, kugelförmigen
Sekundärteilchen geformt und dann getrocknet wird, liefert er extra-leichte Formteile. Wegen der Anwesenheit von Wasser in den
Hohlräumen der kugelförmigen Sekundärteilchen, die den Schlamm bilden, zerbrechen die Teilchen nicht leicht, wenn sie dem Formdruck
unterliegen. Sie werden jedoch, durch das Ineinandergreifen der zahlreichen Grate, die von ihren Oberflächen abstehen, fest
zusammengefügt. Während des Trocknens wird das Wasser aus den Hohlräumen entfernt. Das sich so ergebende Formteil ist sehr
leicht und hat eine ausreichende nutzbare Festigkeit.
Der Schlamm kann mit den verschiedensten Methoden geformt werden, z.B. durch Spritzguß, unter Benutzung einer Presse zum Entwässern
und Formen oder mittels einer Blattfertigungsmaschine. Es ist auch möglich, den Schlamm einer spontanen Sedimentation auszusetzen
und die sich ergebende Masse zu einem Formteil zu trocknen. Die Anwendung von Druck für das Entwässern des Schlammes während des
Formens ergibt Formteile von erhöhten spezifischen Gewicht und größerer Festigkeit. Während des Trocknens kann die geformte Masse
etwas schrumpfen. In diesem Fall ist es angebracht, dem Schlamm ein Oberflächenbehandlungsmittel oder ein Verstärkungsmaterial
in einer Menge zuzusetzen, die in der Lage ist, das Schrumpfen wirksam zu verhindern. Wenn in einem solchen Fall das Oberflächen-
Wenn
0300
0300
33/0507
-3ο-
behandlungsmittel dem Ausgangsschlamm zugesetzt wird, kann das
Schrumpfen tatsächlich verhindert werden. Die benötigte Menge ändert sich in weiten Grenzen, entsprechend den Zubereitungsbedingungen des Schlammes, den Schlammaterialien, dem Formverfahren
usw.. Brauchbare Oberflächenbehandlungsmittel sind nicht ionische , kationische und anionische Oberflächenbehandlungsmittel, wie solche in der Art quaternären Ammoniums, des Fluors,
höherer Alkohole , des gradlinig verketteten Alkylbenzole, des Alkylsulfats, des Polyoxyäthylenalkylphenols, des Sorbit-Fettsäureesters
usw.. Diese Oberflächenbehandlungsmittel eignen sich zum Beimischen. Handelsübliche Produkte,
die derartige Oberflächenbehandlungsmittel enthalten, können ebenfalls verwendet werden. Die Oberflächenbehandlungsmittel
werden in einer Menge zugesetzt, die als Feststoff gerechnet o/3l bis 5 Gewichts-%, bevorzugterweise o,o2 bis 2 Gew.-%
des Gewichts des Schlammes oder des Ausgangsschlammes ausmachen. Beispiele für brauchbare Verstärkungsmaterialien
sind anorganische Fasern, wie Asbest, Steinwolle, Fiberglas, Keramikfasern und Metallfasern, natürliche Faser, wie Pulpe,
Baumwolle , Holzfasern , Hanf usw., synthetische Fasern, wie Reyon und Fasern aus PolySrylnitril, Polypropylen, Polyamid
und Polyester. Diese Fasern können einzeln verwenbar oder
wenigstens zwei von ihnen können miteinander verwendet werden. Beispiele für weitere nützliche Verstärkungsmaterialien sind
Zemente, wie Portlandzement und Tonerdezement, Lehm, Gips,
Bindemittel aus Phosphorsäure, Wasserglas, organische Bindemittel usw.. Eine breite Auswahl derartiger Verstärkungsmittel können,
-31-030033/0507
je nach den gewünschten Eigenschaften des Formteils und seiner
beabsichtigten Verwendung angewendet werden. Sie sind in einer entsprechend festgelegten Menge verwendbar. So ist es z.B.
angebracht, anorganische oder organische Fasern bis zu 5o Gew.-%, bevorzugterweise zwischen 5 und 2o Gew.-% beizugeben, Lehm in
einer Menge von 3 bis 5o Gew.-%., bevorzugterweise 5 - 4o Gew.-%, und Zemente in einer Menge von ca. o,5 - ca. 4o Gew.-%, wobei
alle Zugaben sich auf das Gewicht der Feststoffe im Schlamm beziehen.
Die geformte Masse ergibt nach dem Trocknen sehr leichte Kalziumsilikat-Formteile, wie sie niemals zuvor verfügbar waren.
Das Formteil hat eine spezifisches Gewicht von οfA g/cm und
eine ausreichende Festigkeit.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen, in welchen die AnteilQund Prozentsätze sich alle auf das Gewicht beziehen,
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Fotografie eines kugelförmigen Sekundärteilchens
gemäss vorliegender Erfindung, aufgenommen mit einem optischen Mikroskop, unter 2oo-facher Vergrößerung;
Fig. 2 ist ein Raster-Elektronenmikroskopbild desselben Teilchens bei 6oo-facher Vergrößerung;
Fig. 3 und 4 sind Raster-Elektronenmikroskopbilder bei 6oo- bzw. 2ooo-facher Vergrößerung eines ca. 1,5 ρ starken Scheibchens, das
0 3 0 0 3 3/ 0£0 7
^ «J b ^
erhalten wurde durch spontane Sedimentation von Sekundärteilchen
um ein Formteil herzustellen, durch Abschneiden eines Teiles dieses Formteils und durch in Scheiben schneiden dieses Teils,
nachdem es mit einer Harzmischung präpariert wurde;
Fig. 5 ist ein Elektronenmikroskopbild eines Sekundärteilchens gemäss vorliegender Erfindung, bei einer 6000-fachen Vergrößerung;
Fig. 6 ist ein Elektronenmikroskopbild bei einer 8000-fachen Vergrößerung, das Xonotlitkristalle zeigt, die ein erfindungsgemässes
Sekundärteilchen bilden und
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung der Schalenwichte und Schüttgewichte von erfindungsgemässen Sekundärteilchen.
Gebrannter Kalk (19,94 Teile, die 95,o2 % CaO enthalten) wird
mit 478,6 Teilchen 95°C warmem Wasser gelöscht und die Mischung in einer Homogenisierungsmaschine bei hoher Geschwindigkeit
7 Min. lang verrührt,um eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen von 18,7 ml herzustellen. Dann wird eine wässrige Suspension
(Konzentration 4,76%) von Ferrosiliziumstaub (der 92,0% SiO- enthält) mit einem mittleren Partikeldurchmesser von o,24
bei hoher Geschwindigkeit 5 Min. in einer Homogenisiermaschine verrührt, um die Staubpartikel zu verteilen, um einen wässrigen
Schlamm mit einem Partikeldurchmesser von 1,2 u bei einem kumulativen
Gewichtsprozentsatz von 7o% zu erhalten. Die Kalkmilch wird mit
030033/0507
-33-
einer Menge des wässrigen Ferrosiliziumstaub-Schlamms (22,06 Teile,
die als Feststoff angesehen werden) vermischt und die Mischung wird unter Hinzufügen von Wasser verrührt, um den Ausgangsschlamm
mit einem Wasser-Feststoff-Verhältnis von 5o : 1 zu erhalten.
Der Ausgangsschlamm wird einer hydrothermischen Reaktion mit
gesättigtem Wasserdampf von 12 kg/cm Druck und einer Temperatur von 191°C 8 Stunden lang in einem Autoklaven mit einem Innendurchmesser
von 15 cm und einem mit 112 U/min, laufenden Rührwerk
unterworfen, um einen Kristallschlamm zu erhalten. Der Schlamm wird 24 Stunden bei einer Temperatur von 11o° C getrocknet und anschliessend
einer Diffraktionsanalyse unterzogen, die zeigt, daß die Kristalle Xonotlitkristalle sind.
Der Schlamm wird auf einer Glasplatte getrocknet und dann bei 2oo-facher Vergrößerung unter einem optischen Mikroskop fotografiert.
Das Bild zeigt kugelförmige Sekundärteilchen mit einem durchschnittlichen
Außendurchmesser von 28 p, wie in Fig. 2 ersichtlich ist.
Eine Beobachtung nach dem Reflektionsverfahren zeigt, daß die Teilchen eindeutige Umrisse und ein im wesentlichen transparentes
Inneres haben.
Ein Teil eines nicht ionischen Oberflächenbehandlungsmittels (ein von der Sumitomo 3M Co.Ltd. hergestelltes, hauptsächlich
aus Fluorkohlenstoff bestehendes Oberflächenbehandlungsmittel mit 1oo% wirksamen Teilen und der Markenbezeichnung FC-43o) wird
mit I00 Teilen Kristallschlamm vermischt. 2oo g dieser Mischung
werden dann in eine Form von 16 cm Länge, 4 cm Breite und 4 cm Tiefe gegeben und 24 Stunden zwecks spontaner Sedimentation mit
der Form in einem Trockenschrank bei 5o°C stehen gelassen. Die
030033/0507 -34-
in der Form enthaltene Masse wird dann in einem Trockenschrank bei 11o°C weiter getrocknet um ein Formteil zu erhalten. Ein
Stückchen wird vom Formteil abgetrennt, mit einer Mischung aus Methylmethacrylat-Äthylmethacrylat- und n-Butylmethacrylatharzen
präpariert und dann mit einem Supermikrotom in Scheibchen zerteilt. Eine Scheibe wird unter dem Raster-Elektronenmikroskop
bei 600-facher und 2ooo-facher Vergrößerung fotografiert. Die Fotografien Fig.3 und 4 zeigen, daß die Teilchen
eine Schalendicke von o,1 - 7,ο ji,eine mittlere Schalendicke
von 2,25 u und ein im wesentlichen hohles Inneres haben. Ein Elektronenmikroskopbild der Sekundärteilchen, das mit
einer 6000-fachen Vergrößerung aufgenommen wurde, zeigt, daß die Schalen an ihrer Oberfläche zahlreiche Grate aufweisen,
die auf das Vorhandensein der in Fig. 5 gezeigten Xonotlitkristalle zurückzuführen sind. Fig. 2 ist ein Rasterelektronenmikroskopbild
mit 600-facher Vergrösserung, das zeigt, daß die Teilchen eine hohlkugelförmige Schale haben, die aus
einer Vielzahl von dreidimensional miteinander verbundener Xonotlitkristalle besteht. Die Xonotlitkristalle (Primärteilchen)
, die die Sekundärteilchen bilden, sind nadelförmig,
1 - 2ou lang und ca. o,o5 - ca. 1,0 ji breit, wie aus
dem Elektronenmikroskopbild mit 8000-facher Vergrößerung, Fig. 6, ersichtlich ist. Wenn diese Kristalle bei 1ooo°C
3 Stunden lang gebrannt werden, verwandeln sie sich in ß- Wollastonitkristalle.
-35-
030033/0507
Tabelle 1 zeigt die Eigenschaften der Sekundärteilchen
1o - | 5o |
o,o53 | |
6,o9 | χ ίο"10 |
o,1 - | 7 |
2,25 | |
O,13 |
Eigenschaften Größen
Mittlerer Teilchendurchmesser (u) 28
Außendurchmesserbereich von 80% der Teilchen (11)
Mittleres Schüttgewicht (g/cm3) Mittleres Teilchengewicht (g)
Schalendicke (u)
Mittlere Schalendicke (u) Mittlere Schalengewichte (g/cm )
Mittlere Schalendicke (u) Mittlere Schalengewichte (g/cm )
Das oben verwendete Oberflächenbehandlungsmittel wird mit dem
derart erhaltenen Schlamm aus Xonotlitkristallen im Verhältnis 1 Teil zu I00 Teilen Schlamm gemischt. 2oo g dieser Mischung
werden dann in eine Form von 16 cm Länge, 4 cm Breite und 4 cm Tiefe gegeben und 24 Stunden zwecks spontaner Sedimentation
mit der Form in einem Trockenschrank bei 5o°C stehen gelassen. Die in der Form enthaltene Masse wird dann in einem Trockenschrank
bei 11o° C weiter getrocknet um ein Formteil mit einem spezifischen Gewicht von o,o31 g/cm zu erhalten. Der Kristallschlamm hat eine
mittlere spontane Sedimenationshöhe von 95o ml.
-36-
030033/0507
Aus dem wie oben erläutert zubereiteten Schlamm ( je 88 Teile, als Feststoff gerechnet) werden Muster von Formteilen hergestellt
durch Hinzufügen von 5 Teilen Glasfasern, 4 Teilen Pulp, und 3 Teilen Zement (Muster I) oder durch Hinzufügen von 5 "Mlen
Glasfasern, 4 Teilen Pulp, 3 Teilen Zement und 2o Teilen einer Mischung eines nicht ionischen und eines anionischen Oberflächenbehandlungsmittels
(ein von der Sanyo Kasei Kogyko C. Ltd. hergestelltes Produkt mit 2o% Feststoffanteil und der Markenbezeichnung
"Guranatupu NF-5o") (Muster II-), gründliches Mischen der Bestandteile, Formen der Mischung in einer Presse und Trocknen
der geformten Masse während 2o Stunden bei 12o°C. Andere Muster werden in derselben Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
verwendeten Oberflächenbehandlungsmittel, 6,7 Teile eines anionischen
Oberflächenbehandlungsmittels (ein von der Tokyo Kaseikogyo Co.
Ltd. hergestelltes Produkt, das Natriumdodecylbenzolsulfonat enthält und 6o% Feststoffanteil hat) für Muster III, 4 Teile
eines nicht ionischen Oberflächenbehandlungsmittels (ein von der Tokyo Kaseikogyko Co. Ltd., hergestelltes Produkt, das Polyoxyäthylensorbitanmonooleat
enthält und 1oo% Wirkstoffe besitzt) für Muster IV und 4 Teile eines kationischen Oberflächenbehandlungsmittels
(ein von der Tokyo Kaseikogyo C. Ltd. hergestelltes Produkt, das Dymethylbenzylphenylammoniumchlorid enthält und
einen Feststoffanteil von 1oo% hat) für Muster V. Tabelle 2 zeigt die Eigenschaften der Muster.
Eigenschaften Muster I II III IV V
spez.Gewicht (g/cm ) o,o56 o,o51 o,o51 o,o53 o,o53
030033/0507
2936Ί69
Biegefestigkeit (kg/cm2) 1,79 1,45 1,42 1,56 1,59
Spez. Festigkeit 57o,8 5S"7,5 545,9 555,4 566,ο
lineares Schrumpfen 2,73 o,53 o,57 o,49 o,63 beim Trocknen (%)
Die oben angegebenen Eingeschaften wurden nach folgenden Verfahren
bestimmt:
Biegefestigkeit: nach dem JIS a 951o Verfahren
Spezifische Festigkeit : nach der Formel
Wenn die Muster 3 Stunden bei 85o° C gebrannt werden, haben sie
die in Tabelle 3 angegebenen Eigenschaften.
Eigenschaften Muster I II III IV V
spez.Gewicht(g/cm ) o,o53 o,o49 o,o49 o,o5o o,o5o
2
Biegefestigkeit(kg/cm ) 1,24 1fo3 1,oo 1,o5 1,1o spez.Festigkeit 441,4 429,ο 416,5 42o,o 44o,o lineares Schrumpen
Biegefestigkeit(kg/cm ) 1,24 1fo3 1,oo 1,o5 1,1o spez.Festigkeit 441,4 429,ο 416,5 42o,o 44o,o lineares Schrumpen
nach dem Brennen(%) o,51 o,47 o,48 o,43 o,49 residuelle spez.Festigk.77,3 77,ο 76,3 75,6 77,7
030033/0507
Die residuelle spezifische Festigkeit wird nach folgender Formel berechnet:
Res. spez. Festigk. = Spez. Festigkeit nach dem Brennen χ 1<χ)
Spez. Festigkeit vor dem Brennen
Gebrannter Kalk (16,65 Teile, die 95,o% % CaO enthalten) wird mit
499,5 Teilen 95°C warmem Wasser gelöscht und die Mischung in einer Homogenisierungsmaschine 3o Min. lang bei hoher Geschwindigkeit
verrührt, um eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen
von 43,9 ml herzustellen. Dann wird eine wässrige Suspension (Konzentration 7,69%) aus Ferrosiliziumstaub (der 92,ο % SiO-enthält)
mit einem littleren Partikeldurchmesser von o,24 u bei
hoher Geschwindigkeit 5 Min. in einer Homogenisiermaschine verrührt, um die Staubpartikel zu verteilen und einen wässrigen
Schlamm mit einem Partikeldurchmesser von 1,2 u bei einem kumulativen
Gewichtsprozentsatz von 7o% zu erhalten. Die Kalkmilch wird mit einer Menge des wässrigen Ferrosilizi —istaub-Schlamms
(18,35 Teile, die als Feststoff angesehen werden) vermischt und die Mischung wird unter Hinzufügung von Wasser verrührt,
um einen Ausgangsschlamm mit einem Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis
von 6o : 1 zu erhalten. Der Ausgangsschlamm wird einer hydrothermischen Reaktion mit gesättigtem Wasserdampf
von 12 kg/cm2 Druck und einer Temperatur von 191°C 8 Stunden lang
in dem bereits in Beispiel 1 verwendeten Autoklaven mit einem mit 112 U/min laufenden Rührwerk unterworfenem einen Kristallschlamm
zu erhalten. Der Schlamm wird 24 Stunden bei einer
030033/0507
Temperatur von 11o° C getrocknet und anschliessend einer Diffraktionsanalyse unterzogen, die zeigt, daß die Kristalle
Xonotlitkristalle sind. Bei der Betrachtung unter einem optischen Mikroskop unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 1, stellt man fest, daß der Schlamm kugelförmige Sekundär te ilchen mit einem durchschnittlichen Außendurchmesser
von 35 u enthält. Eine Beobachtung des Schlamms nach dem Reflektionsverfähren zeigt, daß die Teilchen eindeutige
Umrisse und ein im wesentlichen transparentes Inneres haben. In derselben Weise, wie in Beispiel 1, wird durch spontane
Sedimentation aus dem Kristallschlamm ein Formteil hergstellt. Ein Stückchen des Formteils wird mit einer Mischung aus
Methylmethacrylat-, Äthylmthacrylat- und n-Buthymethacrylatharzen präpariert und dann mit einem Supermikrotom in Scheibchen
zerteilt. Eine Betrachtung unter einem Raster-Elektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine Schalendicke
von o,1 - 6 u und eine mittlere Schalendicke von 2,51 y und
ein im wesentlichen hohles Inneres haben. Eine Elektronenmikroskopbetrachtung zeigt, daß die Schalen an ihrer Oberfläche
zahlreiche Grate aufweisen, die auf das Vorhandensein von Xonotlitkristallen zurückzuführen sind. Eine weitere
Betrachtung unter dem Raster-Elektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine hohlkugelförmige Schale haben, die
aus dreidimensional miteinander verbundener Xonotlitkristalle besteht. Eine Beobachtung unter dem Elektronenmikroskop
-4o-
030033/0507
-4ο-
zeigt ferner, daß die Xonotlitkristalle (Primärkristalle), die die Sekundärteilchen bilden, nadeiförmig , 1- 2o u lang und ca,
o,o5 -1,ou breit sind. Wenn diese Kristalle 3 Stunden lang
bei 1.ooo°C gebrannt werden, ergeben sich $- Wollastonitkristalle.
Tabelle 4 zeigt nachstehend die Eigenschaften der Sekundärteilchen.
Eigenschaften Größen
mittlerer Teilchendurchmesser (u) 35
Außendurchmesserbereich von 8o% der Teilchen (u)
mittleres Schüttgewicht (g/cm ) mittleres Teilchengewicht (g) Schalendicke (u)
mittlere Schalendicke (u) mittlere Schalengewichte (g/cm3)
mittlere Schalendicke (u) mittlere Schalengewichte (g/cm3)
In derselben Weise wie in Beispiel 1 wird durch spontane Sedimentation
aus dem Xonotlitkristallschlamm ein Formteil hergestellt. Das Formteil hat ein spez. Gewicht von o,o27 g/cm . Der Kristallschlamm
hat eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von 97o ml.
Aus dem wie oben erläutert zubereiteten Schlamm (je 88 Teile als
030033/0507
-41-
2o | — | 5o |
o, | o45 | |
1. | oo9 | χ 1o~9 |
o, | 1 - | 6 |
2, | 51 | |
o, | 121 |
Feststoff gerechnet) werden Muster von Formteilen hergestellt durch gründliches Beimischen von 5 Teilen Asbest, 3 Teilen
Glasfaser und 3 Teilen Zement, Formen der Mischung in einer Presse und Trocknen der geformten Masse während 2o Stunden bei
12o°C. (Muster I). Muster II wird in derselben Weise hergestellt,mit der Ausnahme , daß 27,1 Teile der bereits in
Beispiel 1 verwendeten Mischung aus einem nicht ionischen und einem anionischen Oberflächenbehandlungsmittel dem
Schlamm beigegeben werden.
Tabelle 5 zeigt die Eigenschaften der Muster. TABELLE 5
spez. Gewicht (g/cm ) o,o54 o,o52 Biegefestigkeit(kg/cm2) 1,33 1,28
spez. Festigkeit 456,1 473,4 lineares Schrumpfen beim Trocknen (%) o,66 o,42
Wenn die Muster 3 Stunden bei 85o°C gebrannt werden, haben sie die in der nachstehenden Tabelle 6 angegebenen Eigenschaften.
-42-
030033/0507
Muster I
spez. Gewicht (g/cm^) Biegefestigkeit (kg/cm^)
spez. Festigkeit lineares Schrumpfen nach dem Brennen (%) residuelle spez. Festigkeit
O | ,o51 | O, | o49 |
O | ,87o | o, | 774 |
334, | 5 | 322, | 4 |
O | ,71 | O | ,53 |
73 | ,3 | 68 | ,1 |
Gebrannter Kalk (2o,23 Teile, die 95,ο % CaO enthalten) wird
mit 485,5 Teilen 85° C warmem Wasser gelöscht und die Mischung in einer Homogenisierungsmaschine 5 Min. lang bei hoher Geschwindigkeit
verrührt,um eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen von 13,ο ml herzustellen. Dann wird eine wässrige Suspension
(Konzentration 5,45%) von fein verteilten Silikatsteinteilchen, die kristalline und amorphe Kieselerde enthalten (SiOj-Gehalt
97,o%) mit einem mittleren Partikeldurchmesser von o,o93 μ.
bei hoher Geschwindigkeit 3o Min. in einer Hoif^renisiermaschine
verrührt , um die Silikatpartikel zu verteilen,um einen wässrigen Schlamm mit einem Partikeldurchmesser von ο,36 u bei einem
kumulativen Gewichtsprozentsatz von 7o% zu erhalten. Die Kalkmilch wird mit einer Menge des wässrigen Schlammes aus fein verteilten
Silikatsteinteilchen (21,77%, die als Feststoff angesehen werden) vermischt und die Mischung wird unter Hinzufügen von Wasser verrührt,
um einen Ausfngschlamm mit einem Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis
von 5o : 1 zu erhalten. Der Ausgangsschlamm wird einer hydrothermischen Reaktion mit gesättigtem Wasserdampf von 12 kg/cm'
030033/0507
Druck und einer Temperatur von 191° C 8 Stunden lang in dem bereits
in Beispiel 1 verwendeten Autoklaven, mit einem mit 112 U/min, laufenden Rührwerk unterworfenem einen Kristallschlamm zu erhalten.
Der Schlamm wird 24 Stunden bei einer Temperatur von 11o°C getrocknet und anschliessend einer Diffraktionsanalyse unterzogen, die zeigt,
daß die Kristalle eine Mischung von vielen Xonotlitkristallen und wenigen Tobermoritkristallen darstellen. Bei einer Betrachtung
unter einem optischen Mikroskop, urter denselben Bedingungen wie
in Beispiel 1, stellt man fest, daß der Schlamm kugelförmige Sekundärteilchen mit einem mittleren Außendurchmesser von 18 ρ
enthält. Eine Beobachtung des Schlammes nach dem Reflektionsverfahren
zeigt, daß die Teilchen eindeutige Umrisse und ein im wesentlichen transparentes Inneres haben. In derselben Weise, wie
in Beispiel 1 , wird durch spontane Sedimentation aus dem Kristallschlamm ein Formteil hergestellt. Ein Stückchen des Formteils
wird mit einer Mischung aus Methylmethacrylat-, Äthylmethacrylat- und n-Buthymethacrylatharzen präpariert und dann mit einem
Supermikrotom in Scheibchen zerlegt. Eine Betrachtung eines Scheibchens unter einem Raster-Elektronenmikroskop zeigt, daß die
Teilchen eine Schalendicke von o,5 - 1,7 }i, eine mittlere Schalendicke
von 1,47 μ und ein im wesentlichen hohles Inneres haben. Eine Elektronenmikroskopbetrachtung zeigt, daß die Schalen an
ihrer Oberfläche zahlreiche Grate aufweisen, die auf das Vorhandensein von Xonotlitkristallen zurückzuführen sind. Eine weitere
Betrachtung urter dem Raster-Elektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine hohlkugelförmige Schale haben, die aus dreidimensional
miteinander verbundenen Xonotlitkristallen besteht. Eine Beobachtung unter dem Elektronenmikroskop zeigt ferner, daß die Xonotlitkristalle
030033/Α5Ό7
(Primärkristalle), die die Sekundärteilchen bilden, nadeiförmig, 1 - 2o ji lang und ca. o,o5 - 1 ,o ji breit sind und daß die Tobermoritkristalle
plättchenförmig sind. Wenn diese Kristalle 3 Stunden lang bei 1.ooo°C gebrannt werden, ergeben sich φ- Wollastonitkristalle.
Die nachstehende Tabelle 7 gibt die Eigenschaften der Sekundärteilchen
an.
mittlerer Teilchendurchmeslr (u) 18 Außendurchmesserbereich von
8o % der Teilchen (u) 1o - 28
mittleres Schüttgewicht (g/cm ) o,o53
mittleres Teilchengewicht (g) 1,62 χ 1o~ °
Schalendicke (u) o,5 - 1,7
mittlere Schalendicke (u) 1,47
mittlere Schalengewichte (g/cm3) o,128
In derselben Weise, wie in Beispiel 1 wird durch spontane
Sedimentation aus dem Xonotlitkristallschlamm ein Formteil hergestellt. Es hat ein spezifisches Gewicht von o,o32 g/cm .
Der Kristallschlamm hat eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von 965 ml.
-45-
030033/0507
2936Ί69
Aus dem wie oben erläutert zubereiteten Schlamm ( je 9o Teile, als Feststoff gerechnet) werden Muster von Formteilen hergestellt
durch gründliches Beimischen von 5 Teilen Asbest, 3 Teilen Glasfasern und 3 Teilen Zement, durch Formen der Mischung in einer
Presse und Trocknen der geformten Masse während 2o Stunden bei 12o°C. (Muster I). Muster II wird in derselben Weise hergestellt,
mit der Ausnahme, daß 22,3 Teile der bereits in Beispiel 1 verwendeten Mischung aus nicht ionischen und anionischen Oberflächenbehandlungsmitteln
dem Schlamm beigegeben werden. Tabelle gibt die Eigenschaften der Muster an.
Eigenschaften MUSTER I II_
spez. Gewicht (g/cm3) o,o54 o,o53 Biegefestigkeit (kg/cm2) 1,4o 1,33
spez. Festigkeit 48o,1 473,5 lineares Schrumpfen
beim Trocknen (%) o,33 o,27
beim Trocknen (%) o,33 o,27
Wenn die Muster 3 Stunden lang bei 1.ooo 0C gebrannt werden,
haben sie die in der nachstehenden Tabelle 9 angegebenen Eigenschaften.
-46-
030033/0507
Muster I
II
spez. Gewicht (g/cm ) Biegefestigkeit (kg/cm ) spez. Festigkeit
lineares Schrumpfen nach dem Brennen (%)
residuelle spez.Festigkeit
(kg/cm2)
o,o51 o,o5o 1,o3 o,873 396,ο 349,2
o,67
82,5
o,81
73,7
Gebrannter Kalk (19,99 Teile, 95,o% CaO enthalten) wird mit
24o Teilen 95°C warmem Wasser gelöscht und die Mischung in einer Homogenisierungsmaschine 6,5 Min. lang bei hoher Geschwindigkeit
verrührt, um eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen von 17,8 ml herzustellen. Dann wird eine wässrige Suspension
(Konzentration 4,76%) von Ferrosiliziumstaub (SiO2~Gehlat 92,o%)
mit einem mittleren Partikeldurchmesser von o,24 μ bei hoher Geschwindigkeit 5 Min.lang in einer Homogenisip ismaschine
verrührt, um die Staubpartikel zu verteilen und einen wässrigen Schlamm mit einem Partikeldurchmesser von 1,2 ρ bei einem
kumulativen Gewichtsprozentsatz von 7o% zu erhalten. Die Kalkmilch und o,42 Teile Amositasbest (S-11-64) werden mit einer
Menge des Ferrosiliziumschlammes (22,o1 1MIe, die als Feststoff
angesehen werden) vermischt und die Mischung wird unter Hinzufügen von Wasser verrührt, um einen Ausgangsschlamm mit einem
Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis von 5o : 1 zu erhalten. Der
030033/0507
-47-
Ausgangsschlamm wird einer hydrothermischen Reaktion mit gesättigtem
Wasserdampf von 12 kg/cm2 Druck und einer Temperatur von 1910C
8 Stunden lang in dem bereits in Beispiel 1 benützten Autoklaven mit einem mit 112 U/min laufenden Rührwerk unterworfen,um
einen Kristallschlamm zu erhalten . Der Schlamm wird 24 Stunden bei einer Temperatur von 11o°C getrocknet und anschließend einer Diffraktionsanalyse
unterzogen, die zeigt, daß die Kristalle Xonotlitkristalle sind. Bei einer Betrachtung unter einem optischen Mikroskop,
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1, stellt man fest, daß der Schlamm kugelförmige Sekundärteilchen enthält, die einen
mittleren Außendurchmesser von 32 ji haben und teilweise mit den
Asbestfasern verbunden sind. Eine Beobachtung des Schlammes nach dem Reflektionsverfahren zeigt, daß die Teilchen eindeutige
Umrisse und ein im wesentlichen transparentes Inneres haben. In derselben Weise wie in Beispiel 1 wird durch spontane
Sedimentation aus dem Kristallschlamm ein Formteil hergestellt. Ein Stückchen des Formteils wird mit einer Mischung aus Melhylmethacrylat-,
Äthylmethacrylat- und n-Buthylmethacrylatharzen präpariert und dann mit einem Supermikrotom in Scheibchen zerteilt.
Die Betrachtung eines Scheibchens unter einem Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine Schalendicke von o,1 7
u, eine mittlere Schalendicke von 2,3o u und ein im wesentlichen hohles Inneres haben. Eine Elektronenmikroskopbetrachtung zeigt,
daß die Schalen an ihrer Oberfläche zahlreiche Grate aufweisen, die auf das Vorhandensein von Xonotlitkristallen zurückzuführen
sind. Eine weitere Betrachtung der Sekundärteilchen unter einem Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine hohlkugelförmige
Schale haben, die aus einer Vielzahl von dreidimensional miteinander verbundenen xonotlitkristallen besteht. Eine Beobachtung
030033/0507
unter dem Elektronenmikroskop zeigt ferner, daß die Xonotlitkristalle
(Primärkristalle), die die Sekundärteilchen bilden, nadeiförmig, 1 - 2o u lang und ca. o,o5 - 1,o u breit sind.
Wenn diese Kristalle 3 Stunden lang bei 1.ooo°C gebrannt werden, ergeben sich $- Wollastonitkristalle.
Die nachstehende Tabelle logibt die Eigenschaften der Sekundärteilchen
an.
Eigenschaften Größen
mittlerer Teilchendurchmesser (ρ) 32 Außendurchmesserbereich von 8o%
der Teilchen (u) 1o -
mittleres Schüttgewicht (g/cm3) o,o48
mittleres Teilchengewicht (g) 8,23 χ 1o~
Schalendicke (p) o,1 -
mittlere Schalendicke (p) 2,3o
mittlere Schalengewichte (g/cm ) o,129
In derselben Weise, wie in Beispiel 1, wird durch spontane Sedimentation aus dem Xonotlitkristallschlanun ein Formteil
hergestellt. Es hat ein spez. Gewicht von o,o29 g/cm3. Der Kristallschlamm hat eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von 954 ml. Aus dem wie oben erläutert zubereiteten
Schlamm (88 Teile, als Feststoff gerechnet) werden Muster von Formteilen hergestellt, durch gründliches Beimischen von
030^33/0507
4Teilen Pulp, 5 Teilen Glasfasern und 3 Teilen Zement, durch Formen der Mischung in einer Presse und Trocknen der geformten
Masse während 2o Stunden bei 12o°C (Muster I). Muster II wird in derselben Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2o 1MIe
der bereits in Beispiel 1 verwendeten Mischung aus nicht ionischem und anionischem Oberflächenbehandlungsmittel dem Schlamm beigegeben
werden. Tabelle 11 zeigt die Eigenschaften der Muster.
TABELLE 11 | Muster I | II | o,o53 |
Eigenschaften | o,o55 | 1,65 | |
spez. Gewicht (g/cm ) | 1,82 | 587,4 | |
2 Biegefestigkeit (kg/cm ) |
6o1 ,6 | ||
spez. Festigkeit | o,33 | ||
lineares Schrumpfen beim | 2,24 | ||
Trocknen (%) | |||
Wenn die Muster 3 Stunden lang bei 85o°C gebrannt werden, haben
sie in der nachstehenden Tabelle 12 angegebenen Eigenschaften.
Eiyigenschaf ten Muster I II
spez. Gewicht (g/cm ) | o,o53 | o,o5o |
2 Biegefestigkeit (kg/cm ) |
1,27 | 1,o9 |
spez. Festigkeit | 452,1 | 436,ο |
lineares Schrumpfen nach dem | ||
Brennen (%) | o,62 | o,45 |
residuelle spez. Festigkeit | 75,1 | 74,2 |
030033/0507
-5ο-
Gebrannter Kalk (19,99 Teile, die 95,o% CaO enthalten) wird mit
24o Teilen 95°C warmem Wasser gelöscht und die Mischung in einer Homogenisierungsmaschine 5 Min . lang bei hoher Geschwindigkeit
verrührt, um eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen von 15,3 ml herzustellen. Dann wird eine wässrige Suspension (Konzentration
4,76%) von Ferrosiliziumstaub (SiO2~Gehalt 92,o%) mit
einem mittleren Partikeldurchmesser von ο,24 μ 1o Min. lang
in einer Homogenisiermaschine verrührt, um die Staubpartikel zu verteilen und einen wässrigen Schlamm mit einem Partikeldurchmesser
von 1,o u bei einem kumulativen Gewichtsprozentsatz von
7o% zu erhalten.
Die Kalkmilch wird mit einer Menge des Ferrosiliziumstaubschlamms (22,o1 Teile, die als Feststoff betrachtet werden)
vemischt und die Mischung wird unter Hinzufügen von Wasser verrüht, um einen Ausgangsschlamm mit einem Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis
von 5o : 1 zu erhalten. Der Ausgangsschlamm wird 8 Stunden lang einer hydrothermischen Reaktion mit gesättigtem
Wasserdampf von 12 kg/cm und einer Temperatur von 1910C
in dem bereits in Beispiel 1 benützten Autoklaven mit einem 112 ü/min umlaufenden Rührwerk unterworfenem einen Kristallschlamm
zu erhalten. Der Schlamm wird 24 Stunden bei einer Temperatur von 11o°C getrocknet und anschließend einer Diffraktionsanalyse unterzogen, die zeigt, daß die Kristalle Xonotlitkristalle
sind. Beim Betrachten unter einem optischen Mikroskop, unter
030033/0507
denselben Bedingungen , wie in Beispiel 1, stellt man fest, daß der Schlamm kugelförmige Sekundärteilchen enthält,
die einen mittleren Außendurchmesser von 31 u haben. Eine Beobachtung des Schlammes nach dem Reflektionsverfahren
zeigt, daß die Teilchen eindeutige Umrisse und ein im wesentlichen transparentes Inneres haben. In derselben Weise , wie in Beipiel
1 wird durch spontane Sedimentation aus dem Kristallschlamm ein Formteil hergestellt. Ein Stückchen des Formteils wird mit einer
Mischung aus Methylmehtacrylat-, Äthylmethacrylat- und n-Butylmethacrylatharzen
präpariert und dann mit einem Supermikrotom in Scheibchen zerlegt. Die Betrachtung eines Scheibchens unter einem
Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine Schalendicke von o,1 - 7 u , eine mittlere Schalendicke von 2,25 u und
ein im wesentlichen hohles Inneres haben. Eine Elektronenmikroskopbetrachtung zeigt, daß die Schalen an der Oberfläche zahlreiche
Grate aufweisen, die auf das Vorhandensein von Xonotlitkristallen zurückzuführen sind. Eine weitere Betrachtung der Sekundärteilchen
unter einem Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine hohlkugelförmige Schale haben, die aus einer Vielzahl von dreidimensional
miteinander verbundenen Xonotlitkristallen besteht. Eine Betrachtung unter dem Elektronenmikroskop zeigt ferner, daß
die Xonotlitkristalle (Primärkristalle), die die Sekundärteilchen bilden, nadeiförmig , 1- 2o u lang und ca. o,o5 - 1,ο μ breit
sind. Wenn diese Kristalle 3 Stunden lang bei 1.ooo°C gebrannt werden, ergeben sich $- Wollastonitkristalle.
-52-
030033/0507
Die nachstehende Tabelle 13 gibt die Eigenschaften der Sekundärteilchen
an.
mittlerer Teilchendurchmesser (u) 31
Außendurchmesserbereich von 8o% der
Teilchen (u) 1o - 5o
mittleres Schüttgewicht (g/cm3) o,o73
mittleres Teilchengewicht (g) 1,14 χ 1o~9
Schalendicke (u) o,1 - 7
mittlere Schalendicke (u) 2,25
mittlere Schalengewichte (g/cm ) o,194
In derselben Weise wie in Beispiel 1 wird durch spontane Sedimentation aus dem Xonotlitkristallschlamm ein Formteil hergestellt.
Es hat ein spezifisches Gewicht von o,o43 g/cm . Der Kristallschlamm hat eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von
917 ml.
Aus dem wie oben erläutert zubereiteten Schlamm ( je 88 Teile als Feststoff gerechnet) werden Muster von Formteilen hergestellt
durch gründliches Beimischen von 4 Teilen Pulp, 5 Teilen Glasfasern und 3 Teilen Zement, durch Formen der Mischung in einer
Presse und durch Trocknen der geformten Masse während 2o Stunden bei 12o°C (Muster I und II). Muster II und IV werden in derselben
Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2o Teile der bereits in
030033/0507
-53-
Beispiel 1 verwendeten Mischung aus nicht ionischem und anionischem
Oberflächenbehandlungsmittel dem Schlamm beigegeben werden
Tabelle 14 gibt die Eigenschaften der Muster an. TABELLE 14
Eigenschaften Muster I II III IV
spez. Gewicht (g/cm ) o,o56 0,080 o,o5o o,o75 Biegefestigkeit (kg/cm2) 1,39 4,o3 1,06 3,24
spez. Festigkeit 443,2 629,7 424,ο 576,ο lineares Schrumpfen
beim Trocknen % ' G 8
beim Trocknen % ' G 8
Wenn die Muster 3 Stunden lang bei 85o°C gebrannt werden, haben sie die in der nachstehenden Tabelle 15 angegebenen Eigenschaften,
EIGENSCHAFTEN Muster I II III IV
spez. Gewicht (g/cm ) o,o53 o,o78 o,o48 o,o72
Biegefestigkeit (kg/cm2) o,93 2,91 o,78 2,21
spez. Festigkeit 331,1 478,3 338,5 426,3 lineares Schrumpfen
nach dem Brennen.(%) o,57 o,24 o,45 o,31
residuelle spez.Festigk. 74,7 76,ο 79,8 74,ο
-54-
030033/0507
Gebrannter Kalk (19,99 Teile, CaO-Gehalt 95,o%) wird mit 24o
Teilen 9o°C warmem Wasser gelöscht und die Mischung in einer Homogenisiermaschine 7 Min. lang bei hoher Geschwindigkeit verrührt,
um eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen von 2o,o ml herzustellen.Dann wird eine wässrige Suspension (Konzentration
4,76%) von Ferrosiliziumstaub (SiO2-Gehalt 92,o%) mit einem
mittleren Partikeldurchmesser von o,24 u 1o Min. lang in einer Homogenisiermaschine verrührt, um die Staubpartikel zu verteilen,
und einen wässrigen Schlamm mit einem Partikeldurchmesser von 1,o u bei einem kumulativen Gewichtsprozentsatz von 7o% zu
erhalten. Die Kalkmilch und 14 Teile der bereits in Beispiel 1 benützten Mischung von nicht ionischem und anionischem Oberflächenbehandlungsmittel
werden mit einer Menge des Ferrosilizium-staubschlamms (22,o1 Teile, die als Feststoff betrachtet werden)
vermischt, und die Mischung wird unter Hinzufügen von Wasser verrührt, um einen Ausgangsschlamm mit einem Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis
von 5o : 1 zu erhalten. Der Ausgangsschlamm wird 8 Stunden lang einer hydrothermischen Reaktion mit gesättigtem
Wasserdampf von 12 kg/cm2 und einer Temperatur von "910C in dem
bereits in Beispiel 1 benützten Autoklaven mit einem mit 112 U/min,
umlaufenden Rührwerk unterworfen , um einen Kristallschlamm zu erhalten. Der Schlamm wird 24 Stunden bei einer Temperatur von
11o°C getrocknet und anschließend einer Diffraktionsanalyse unterzogen, die zeigt, daß die Kristalle Xonotlitkristalle sind.
-55-
030033/0507
2936189
Beim Betrachten unter einem optischen Mikroskop, unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1, stellt man fest, daß der Schlamm
kugelförmige Sekundärteilchen enthält, die einen mittleren Außendurchmesser von 28 y. haben. Eine Beobachtung des Schlammes nach
dem Reflektionsverfahren zeigt, daß die Teilchen eindeutige Umrisse und ein im wesentlichen transparentes Inneres haben.
In derselben Weise, wie in Beispiel 1 wird durch spontane Sedimentation aus dem Kristallschlamm ein Formteil hergestellt.
Ein Stückchen des Formteils wird mit einer Mischung aus Methylmethacrylat-,
Äthylmethacrylat- und n-Butylmethacrylatharzen
präpariert und dann mit einem Supermikrotom in Scheibchen zerlegt.
Die Betrachtung eines Scheibchens unter einem Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine Schalendicke von o,1 6
u , eine mittlere Schalendicke von 2,28 u und ein im wesentlichen hohles Inneres haben. Eine Elektronenmikroskopbetrachtung
zeigt, daß die Schalen an ihrer Oberfläche zahlreiche Grate aufweisen, die auf das Vorhandensein von Xonotlitkristallen zurückzuführen
sind. Eine weitere Betrachtung der Sekundärteilchen unter einem Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen
eine hohlkugelförmige Schale haben, die aus einer Vielzahl von dreidimensional miteinander verbundenen Xonotlitkristallen besteht,
Eine Betrachtung unter dem Elektronenmikroskop zeigt ferner, daß die Xonotlitkristalle (Primärkristalle), die die Sekundärteilchen
bilden, nadeiförmig , 1- 2o u lang und ca. o,o5 - λ ,ο μ
breit sind. Wenn diese Kristalle 3 Stunden lang bei. 1.ooo°C gebrannt
werden, ergeben sich $- Wollastonitkristalle.
-56-
030033/0507
Die nachstehende Tabelle 16 gibt die Eigenschaften der Sekundärteilchen
an.
mittlerer Teilchendurchmesser (u) 28 Außendurchmesser von 8o% der Teilchen (u) 1o -
mittleres Schüttgewicht (g/cm ) o,o51 mittleres Teilchengewicht (g) 5,86 χ 1o
Schalendicke (μ) o,1 -
mittlere Schalendicke (u) 2,28 mittlere Schalengewichte (g/cm3) o,123
In derselben WEise, wie in Beispiel 1 wird durch spontane Sedimentation
ein Formteil aus dem Xonotl it schlamm hergestellt. Egtiat
ein spezifisches Gewicht von o,o3o g/cm3. Der Kristallschlamm hat eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von 94 3 ml.
Aus dem wie oben erläutert zubereiteten Schlamm ( je 88 Teile, als
Feststoff gerechnet) werden Muster von Formteilen hergestellt durch gründliches Beimischen von 4 Teilen Pulp, 5 Teilen Glasfasern
und 3 Teilen Zement, durch Formen der Mischung in einer Presse und durch Trocknen der geformten Masse während 2o Stunden
bei 12o°C (Muster I und II). Tabelle 17 zeigt die Eigenschaften
der Muster .
-57-
030033/0507
2936Ί69
Eigenschaften Muster I II_
spez. Gewicht (g/cm ) o,o5o o,o53
Biegefestigkeit (kg/cm2) 1,38 1,44
spez. Festigkeit 552,ο 512,6
lineares Schrumpfen beim
Trocknen (%) o,37 o,41
Trocknen (%) o,37 o,41
Wenn die Muster 3 Stunden lang bei 85o°C gebrannt werden, haben sie die in Tabelle 18 angegebenen Eigenschaften.
Eigenschaften
spez. Gewicht (g/cm )
2 Biegefestigkeit (kg/cm ) spezifische Festigkeit lineares Schrumpfen nach dem
Brennen (%) residuelle spez. Festigkeit
Gebrannter Kalk (51,38 Teile, CaO-Gehalt 95,o%) wird mit 616,6
Teilen 950C warmem Wasser gelöscht und die Mischung in einer
Homogenisiermaschine 1o Min. lang bei hoher Geschwindigkeit verrührt, um eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen von 25,5 ml
zu erhalten. Dann werden 53,62 Teile fein Erteilter Silizium-
030033/0507 steine (SiO2 _Gehalt 3^%) mit einem mittleren Partikeldurch-
Muster I | II |
o,o48 | o,o5o |
0,915 | 1 foo |
397,1 | 4oo,o |
0,56 | 0,61 |
71,9 | 78,0 |
messer von 3,7 u und bestehend aus kristallinem Silizium der
Kalkmilch beigefügt und die Mischung wird unter Hinzufügen von Wasser verrührt, um einen Ausgangsschlamm mit einem Wasser-Feststoff-Gewichtsverhältnis
von Xo : 1 zu erhalten. Der Ausgangsschlamm wird 8 Stunden lang einer hydrothermischen Reaktion
mit gesättigtem Wasserdampf von 12 kg/cm und einer Temperatur von 1910C in dem bereits in Beispiel 1 benützten Autoklaven mit
einem mit 174 U/min, umlaufenden Rührwerk unterworfenem
einen Kristallschlamm zu erhalten. Der Schlamm wird 24 Stunden bei einer Temperatur von 11o°C getrocknet und anschließend
einer Diffraktionsanalyse urterzogen, die zeigt, daß die Kristalle
eine Mischung von vielen Xonotlitkristallen und wenigen Tobermoritkristallen darstellen. Beim Betrachten unter einem optischen
Mikroskop, unter denselben Bedingungen, wie in Beispiel 1, stellt man fest, daß der Schlamm kugelförmige Sekundärteilchen
enthält, die einen mittleren Außendurchmesser von 4o ja haben.
Eine Beobachtung des Schlammes nach dem Reflektionsverfahren zeigt,
daß die Teilchen eindeutige Umrisse und ein im wesentlichen transparentes Inneres haben. In derselben Weise , wie in
Beispiel 1, wird durch spontane Sedimentation aus der Kristallschlamm
ein Formteil hergestellt. Ein Stückchen des Formteils wird mit einer Mischung aus Methylmethacrylat-, Äthylmethacrylat-
und n-Buthylacrylatharzen präpariert und dann mit einem
Supermikrotom in Scheibchen zerlegt. Die Betrachtung eines
Scheibchens unter einem Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine Schalendicke von o,5 - 6 ^u , eine mittlere
-59-
030033/0507
Schalendicke von 2,6ο μ und ein im wesentlichen hohles Inneres
haben. Eine Elektronenmikroskopbetrachtung zeigt, daß die Schalen an ihren Oberflächen zahlreiche Grate aufweisen,
die auf das Vorhandensein von Xonotlitkristallen zurückzuführen sind. Eine weitere Betrachtung von Sekundärteilchen unter einem
Rasterelektronenmikroskop zeigt, daß die Teilchen eine hohlkugelförmige Schale haben, die aus einer Vielzahl von dreidimensional
miteinander verbundenen Xonotlitkristallen besteht. Eine Betrachtung unter dem Elektronenmikroskop zeigt ferner, daß die Xonotlitkristalle
(Primärkristalle), die die Sekundärteilchen bilden, nadeiförmig, 1 - 2o μ lang und ca. o,o5 - 1,ο μ breit und die
Tobermoritkristalle plättchenartig sind. Wenn diese Kristalle
3 Stunden lang bei 1.ooo°C gebrannt werden, ergeben sich ?- Wollastonitkristalle.
Die nachstehende Tabelle 19 gibt die Eigenschaften der Sekundärteilchen
an.
mittlerer Teilchendurchmesser (μ) 4o
Außendurchmesserbereich von 8o% der
Teilchen (μ) 2o - 5o
mittleres Schüttgewicht (g/cm3) o,1o
— 9 mittleres Teilchengewicht (g) 3,35 χ 1o
Schalendicke (μ) o,5 - 6
mittlere Schalendicke (μ) 2,6o
mittlere Schalengewichte (g/cm3) o,293
030033/0507
-6o-
2936Ί69
-6c—
In derselben Weise wie in Beispiel 1 wird durch spontane
Sedimentation ein Formteil aus dem Xonotlitkristallschlamm
hergestellt. Es hat ein spezifisches Gewicht von o,o69 g/cm . Der Kristallschlamm hat eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von 6o5 ml.
Sedimentation ein Formteil aus dem Xonotlitkristallschlamm
hergestellt. Es hat ein spezifisches Gewicht von o,o69 g/cm . Der Kristallschlamm hat eine mittlere spontane Sedimentationshöhe von 6o5 ml.
Aus dem wie oben erläutert hergestellten Schlamm (je 88 Teile, als Feststoff gerechnet) werden Muster von Formteilen hergestellt
durch gründliches Beimischen von 4 Teilen Pulp, 5 Teilen Glasfasern und 3 Teilen Zement, durch Formen der Mischung in einer
Presse und Trocknen der geformten Masse während 2o Stunden bei 12o°C (Muster I und II). Tabelle 2o zeigt die Eigenschaften der
Muster.
Eigenschaften Muster I II
spez. Gewicht (g/cm ) o,o76 0,080
Biegefestigkeit (kg/cm2) 1,82 2,35
spez. Festigkeit 315,1 367,2
lineares Schrumpfen beim
Trocknen (%) o,61 o,3 3
Trocknen (%) o,61 o,3 3
030033/0507
Claims (26)
1. Kugelförmige Sekundärteilchen aus Kalziumsilikatkristallen
der UJollastonitgruppe, die durch die Formel
Jt CaO'mSiO2'nH2O
bestimmt sind, worin 1 < λ < 6, 1<m<6 und 0
< η < 1 ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus hohlkugelförmigen Sekundärteilchen aus
Kalziumsilikatkristallen der UJollastonitgruppe bestehen,
die eine mittlere spontane Sedimentationshöhe uon wenigstens
BOO ml, einen Außendurchmesser won 5 - 110 μ ein mittleres
Fernsprecher:
Undau (08382) 6917
-2-
030033/0607
Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten:
OS 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 735 200 74)
Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42)
Volksbank Lindau (B) Nr. 31720 000 (BLZ 735 90120)
Postscheckkonto: München 295 25-809
Schüttgeuicht υοη 0,04 - 0,09 g/cm und eine mittlere
Scha leniuichte haben, die durch die Formel
Y m 0,0033X + B
bestimmt ist, worin Y die mittlere Scha leniuichte, X der
mittlere Teilchendurchmesser und B eine Konstante ist, wobei 15 μ
< X < 40 μπ. und 0 < B
< 0,115 ist.
2. Kugelförmige Sekundärteilchen aus Kalziumsilikat gemäG
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Kristalle der Tobermoritgruppe mit den Kalziumselikatkristallen
der lüollastonitgruppe in einem Verhältnis \jcn
100 Geiuichtsteilen zu 100 Gsu/ichtsteilen der Kalziumsilikatkristalle
der UJollastonitgruppe uermischt sind.
3. Kugelförmige Sekundärteilchen aus Kalziumsilikat gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere spontan« Sedimentationshöhe mindestens
850 ml ist.
4. Kugelförmige Sekundärteilchen aus Kalziumsilikat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kugelförmigen Sekundärteilchen aus Kalziumsilikat
eine Schalendicke von ca. 0,1 bis ca. 7 pm haben.
5. Ein Schlamm aus KalziumsilikatkristaIlen,der kugelförmige
Sekundärteilchon aus Kalziumsilikat gemäß Anspruch 1 in
Wasser verteilt enthält.
030033/0507 _ 3 _
6. Ein Schlamm aus Kalziumsilikatkristallen gemäß Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens das 15-fache Gewicht der Feststoffe an Uiasser
enthält.
7. Ein Schlamm aus Kalziumsilikatkristallen gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ca. 8G % der kugelförmigen Sekundärteilchen einen Außendurchmesser
zwischen 10 und 50 μ haben.
8. Ein Schlamm aus Kalziumsilikatkristallen gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem ein Verstärkungsmaterial enthält.
9. Ein Schlamm aus Kalziumsilikatkristallen gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial Fasermaterial ist.
10. Ein Schlamm aus Kalziumsilikatkristallen gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das faserige Verstärkungsmaterial aus wenigstens teilweise mit
den kugelförmigen Sekundärteilchen aus Kalziumsilikat verbundenen
anorganischen Fasern besteht.
11. Ein Schlamm aus Kalziumsilikatkristallen gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem
030033/0507 _ 4 _
ein Oberflächenbehandlungsmittel enthält.
12. Ein Formteil aus Kalziumsilikatkristallen der UJollastonitgruppe,
die bestimmt sind durch die Formel
i CaCmSiO2 T)H2O
worin 1< ^<6, 1^m<_6, 0<n<1 ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil hohlkugel-·
förmige Sekundärteilchen aus Kalziumsilikatkristallen der
UJollastonitgruppe enthält, die kugelförmigen Sekundärteilchen
miteinander verbunden sind und vor dem Formen eine mittlere spontane Sedimentationshöhe won mindestens 8OG ml,
einen Außendurchmesser von 5 bis 110 μπ\, ein mittleres
Schüttgeujicht von 0,04 ibs 0,09 g/cm und eine mittlere
Schalenuichte haben, die durch die Formel
Y K 0,0033X + B
bestimmt ist, in der X der mittlere Teilchendurchmesser und B eine Konstante ist und 15 u
< X < 40 μ und 0 < B < 0,115
's« m
β '
13. Ein Formteil gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet , daß zusätzlich ein gleichmäßig in ihm verteiltes Uerstärkungsmateria1 vorhanden ist.
14. Ein Formteil gemäß Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet , daß das Verstärkungsmateria 1 Fasermaterial ist.
030033/0507 - 5 -
15. Ein Formteil gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet , daß es außerdem ein gleichmäßig in ihm verteiltes Oberflächenbehandlungsmittel enthält.
16. Verfahren zur Herstellung kugelförmiger Sekundärteiluhen
aus Kalziumsilikat gemäß Anspruch 1, gekennzei u h net
durch die Verfahrensschritte Unterwerfen eines
Ausgangsschlammes unter eine hydrothermische Reaktion unter
Anwendung won Druck und UJärme bei kontinuierlichem oder
unterbrochenem Umrühren, um einen aktiven Schlamm aus KaiziumsilikatkristaIlen
herzustellen, und Trocknen des aktiven Schlammes, wobei der Ausgangsschlamm eine mischung von feinen
Siliziumpartikeln mit einem mittleren Durchmesser uon bis
zu 0,5 μ ist, die in Wasser und Kalkmilch, die ein Sedimentationsvolumen
von mindestens 5 ml hat, verteilt sind und das Wasser im Ausgangsschlamm wenigstens das 30-fache
Gewicht der Feststoffe des Ausgangsschlammes hat.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet , daß die feinen Siliziumpartikel Siliziumstaub und/oder feine Partikel aus Verstärkungskieselerde sind.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schlamm aus feinen
030033/0507
Siliziumpartikeln die Partikel derart im UJasser verteilt
enthält, daß 7Ü Getuichts-jS won ihnen einen Durchmesser von
bis zu 2 μ haben.
19. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kalkmilch ein Sedimentationsvolumen
von mindestens θ ml hat.
20. Verfahren zur Herstellung eines aktiven Schlammes aus Kalziumsilikatkristallen gemäß Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Ausgangsschlamm einar hydrothermischen Reaktion unter Anwendung von Druck und
Wärme, bei kontinuierlichem oder unterbrochenem Umrühren unterworfen wird, wobei der Ausgangsschlamm eine Hflischung
eines Schlammes von feinen Siliziumpartikeln mit einem mittleren Durchmesser von bis zu 0,5 μ , die in Uiasser verteilt
sind, und eine Kalkmilch mit einem Sedimentationsvolumen von mindestens 5 ml ist, u/obei das Wasser im Ausgangsschlamm
mindestens das 30—fache Gewicht der Feststoffe im Ausgangsschlamm hat.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet , daß der Ausgangsschlamm zusätzlich ein anorganisches Verstärkungsm·terial enthält.
22. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch
030033/0507 - ? -
gekennzeichnet , daß der Ausgangsschlamm zusätzlich
ein Oberflächenbehandlungsmittel enthält.
23. Verfahren zur Herstellung eines Formteils aus Kalziumsilikat, gekennzeichnet durch Formen
des Kalziumsilikatkristallschlamms und durch Trocknen dbr
geformten Masse.
24. Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schlamm ein Oberfläche nbehandlungsmittel enthält.
25. Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schlamm ein Verstärkungsmaterial
enthält.
26. Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet , daß das Formteil gebrannt ujird, um das das Formteil bildende Xonotlit in ß-UJollastonit
überzuführen.
030033/0507 - 8 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1456779A JPS55109217A (en) | 1979-02-09 | 1979-02-09 | Calcium silicate and preparing the same |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936169A1 true DE2936169A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2936169C2 DE2936169C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=11864724
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2936169A Expired DE2936169C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-09-07 | Hohlkugelförmige Sekundärteilchen aus Calciumsilikatkristallen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2953526A Expired DE2953526C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-09-07 | Aufschlämmung aus Calciumsilikatkristallen, die hohlkugelförmige Sekundärteilchen aus Calciumsilikat der Wollastonitgruppe enthält |
DE2953525A Expired DE2953525C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-09-07 | Formkörper geringer Dichte aus Calciumsilikatkristallen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2953526A Expired DE2953526C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-09-07 | Aufschlämmung aus Calciumsilikatkristallen, die hohlkugelförmige Sekundärteilchen aus Calciumsilikat der Wollastonitgruppe enthält |
DE2953525A Expired DE2953525C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-09-07 | Formkörper geringer Dichte aus Calciumsilikatkristallen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4298386A (de) |
JP (1) | JPS55109217A (de) |
CA (1) | CA1134120A (de) |
DE (3) | DE2936169C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078119A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-04 | William George Horton | Calzium-Silikat-Material |
DE3711549A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-15 | Ube Industries | Leichtgewichtiger calciumsilicat-gegenstand |
DE3621705A1 (de) * | 1986-06-28 | 1988-01-14 | Giulini Chemie | Flaechenfoermig miteinander verfilzte und vernetzte xonotlitkristalle und ihre herstellung |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985002839A1 (en) * | 1983-12-28 | 1985-07-04 | Kabushiki Kaisha Osaka Packing Seizosho | Formed article of calcium silicate and method of the preparation thereof |
DE3428880A1 (de) * | 1984-08-04 | 1986-02-06 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von feuerbestaendigen, massgenauen calciumsilikat-formteilen |
US4690867A (en) * | 1985-04-05 | 1987-09-01 | Nichias Corporation | Material for low melting point metal casting equipment |
EP0236498B1 (de) * | 1985-09-06 | 1990-02-07 | Kabushiki Kaisha Osaka Packing Seizosho | Formkoerper aus kieselsaeure |
EP0231460B1 (de) * | 1985-11-29 | 1993-03-31 | Redco N.V. | Kristalline Konglomerate aus synthetischen Xonotlith und Verfahren zu deren Herstellung |
CH667079A5 (de) * | 1986-10-07 | 1988-09-15 | Klaus Hoelscher Dr | Formkoerper fuer waermeisolationszwecke und verfahren zu seiner herstellung. |
EP0282016B1 (de) * | 1987-03-13 | 1993-12-15 | Redco N.V. | Thixotropisches Additiv, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Benützung |
JPH0421182U (de) * | 1990-06-08 | 1992-02-21 | ||
US5201606A (en) * | 1990-06-25 | 1993-04-13 | Carolina Power & Light Company | Thermal storage tank and associated top structure |
AU701603B2 (en) * | 1994-04-25 | 1999-02-04 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Compositions comprising fused particulates and methods of making them |
US6045913A (en) * | 1995-11-01 | 2000-04-04 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | At least partly fused particulates and methods of making them by flame fusion |
US6254981B1 (en) | 1995-11-02 | 2001-07-03 | Minnesota Mining & Manufacturing Company | Fused glassy particulates obtained by flame fusion |
EP0943590A1 (de) * | 1998-03-10 | 1999-09-22 | Redco S.A. | Material auf der Basis von Gips, Verfahren zu seiner Herstellung und Feuerschutzelement enthaltend dieses Material |
DE19858342C1 (de) * | 1998-12-17 | 2000-02-03 | Kalksandstein Werk Wemding Gmb | Zementfreier hydrothermal gehärteter Formkörper, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung |
US6726807B1 (en) | 1999-08-26 | 2004-04-27 | G.R. International, Inc. (A Washington Corporation) | Multi-phase calcium silicate hydrates, methods for their preparation, and improved paper and pigment products produced therewith |
US7048900B2 (en) | 2001-01-31 | 2006-05-23 | G.R. International, Inc. | Method and apparatus for production of precipitated calcium carbonate and silicate compounds in common process equipment |
EP1277826A1 (de) * | 2001-07-18 | 2003-01-22 | ATOFINA Research | Hydrierungsverfahren und Dehydrierungsverfahren und Katalysatoren dafür |
US6869475B1 (en) | 2003-10-28 | 2005-03-22 | Bnz Materials, Inc. | Calcium silicate insulating material containing blast furnace slag cement |
US7399324B2 (en) | 2004-01-29 | 2008-07-15 | Camovision Of Georgia, Llc | Active agent delivery device |
EP2082802A1 (de) | 2008-01-25 | 2009-07-29 | Total Petrochemicals Research Feluy | Verfahren zur Herstellung eines Katalysatorverbundwerkstoff |
RU2595682C1 (ru) * | 2015-09-30 | 2016-08-27 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт химии Дальневосточного отделения Российской академии наук (ИХ ДВО РАН) | Способ получения волластонита |
WO2020152335A1 (en) | 2019-01-25 | 2020-07-30 | Prtc Nv | Building material |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2705828A1 (de) * | 1976-02-13 | 1977-08-18 | Osaka Packing | Formkoerper aus kalziumsilikat und verfahren zur herstellung derselben |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3501324A (en) * | 1966-07-15 | 1970-03-17 | Osaka Packing | Manufacturing aqueous slurry of hydrous calcium silicate and products thereof |
US3679446A (en) * | 1968-06-04 | 1972-07-25 | Osaka Packing | Molding materials of calcium silicate hydrate and shaped products thereof |
SE406908B (sv) * | 1974-05-31 | 1979-03-05 | Kansai Thermal Insulating Ind | Forfarande for framstellning av kalciumsilikatisolering |
JPS5243494A (en) * | 1975-10-03 | 1977-04-05 | Riken Keiki Kk | Multiple point gas detecting and alarming system |
JPS5298021A (en) * | 1976-02-13 | 1977-08-17 | Osaka Patsukingu Seizoushiyo K | Method of manufacturing plastics of calcium silicate having high specific strength |
JPS5830259B2 (ja) * | 1977-05-31 | 1983-06-28 | 三菱化学株式会社 | 珪酸カルシウム成形体の製造法 |
-
1979
- 1979-02-09 JP JP1456779A patent/JPS55109217A/ja active Granted
- 1979-09-07 DE DE2936169A patent/DE2936169C2/de not_active Expired
- 1979-09-07 CA CA335,300A patent/CA1134120A/en not_active Expired
- 1979-09-07 DE DE2953526A patent/DE2953526C2/de not_active Expired
- 1979-09-07 DE DE2953525A patent/DE2953525C2/de not_active Expired
- 1979-09-17 US US06/076,442 patent/US4298386A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2705828A1 (de) * | 1976-02-13 | 1977-08-18 | Osaka Packing | Formkoerper aus kalziumsilikat und verfahren zur herstellung derselben |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078119A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-04 | William George Horton | Calzium-Silikat-Material |
DE3711549A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-15 | Ube Industries | Leichtgewichtiger calciumsilicat-gegenstand |
DE3621705A1 (de) * | 1986-06-28 | 1988-01-14 | Giulini Chemie | Flaechenfoermig miteinander verfilzte und vernetzte xonotlitkristalle und ihre herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS55109217A (en) | 1980-08-22 |
DE2953526C2 (de) | 1984-04-12 |
DE2936169C2 (de) | 1985-01-03 |
JPH0214285B2 (de) | 1990-04-06 |
US4298386A (en) | 1981-11-03 |
CA1134120A (en) | 1982-10-26 |
DE2953525C2 (de) | 1985-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2936169A1 (de) | Kalziumsilikat und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1928337C2 (de) | Calciumsilicatgießmaterial | |
DE69404035T3 (de) | Verfahren zur herstellung von zement | |
DE2705828A1 (de) | Formkoerper aus kalziumsilikat und verfahren zur herstellung derselben | |
DE3805110A1 (de) | Leichtes, hitzebestaendiges material und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2739767A1 (de) | Feuerfestes material auf der basis aluminiumoxid und verdampftes siliciumdioxid | |
DE3319017C2 (de) | ||
DE3605326A1 (de) | Verfahren zur herstellung von leichtgewichtigen calciumsilicat-gegenstaenden | |
DE2454875B2 (de) | ||
DE2256849A1 (de) | Hochfeste aktive aluminiumoxydformkoerper von niedriger dichte und verfahren zu deren herstellung | |
DE69910547T2 (de) | Material auf der basis von gips, verfahren zu seiner herstellung und feuerschutzelement enthaltend dieses material | |
DE69926547T2 (de) | Nichtstaubende zementzusammensetzung mit verbesserter festigkeit | |
DE3105593A1 (de) | Verfahren zur herstellung von plastischen massen zur weiterverarbeitung zu feuerbestaendigen oder feuerfesten materialien, nach dem verfahren hergestellte massen und ihre verwendung | |
DE102006022553A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines künstlichen ultraleichten Aggregats unter Verwendung von rohem Abwasserschlamm | |
DE2734431A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines faserverstaerkten zementverbundmaterials | |
DE3105596C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formteils und seine Verwendung | |
DE2551311B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hydrothermal gehärteten Massen, die Verstärkungsmittel enthalten und gegebenenfalls anschließend carbonisiert werden | |
DE2718332A1 (de) | Hitzebestaendiges poroeses verbundmaterial | |
EP1258463A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wärmedämmendem Leicht- und Dämmputz | |
DE2728213A1 (de) | Kugelfoermiger gips und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3221463A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines leichtbaustoffes | |
DE2935482C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines hydrothermal härtbaren Bindemittels und seine Verwendung | |
DE2308612B2 (de) | Waessriges anorganisches beschichtungsmittel | |
DE3230962C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels auf der Basis von hydratisiertem Magnesiumoxid | |
DE1935903C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gips mit definierter Einstreumenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2953526 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2953525 Format of ref document f/p: P |
|
8364 | No opposition during term of opposition |