DE2921876C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Windel oder einen windelhaltigen Schlüpfer, bestehend aus einer Außenbahn aus wasserdichtem Material, die eine zwischen seitlichen Längsstreifen und Querstreifen liegende Einbuchtung aufweist, deren Boden gegenüber den Längs- und Querstreifen nach außen vorspringt, einem in die Einbuchtung eingelegten Kissen aus saugfähigem Material und mit einer über die Einbuchtung und damit über das Kissen gelegten inneren, nicht gewebten Vliesstoffbahn, die an den Längs- und Querstreifen der Außenbahn befestigt ist.

Eine derartige Windel oder ein derartiger windelhaltiger Schlüpfer ist in der DE-OS 26 14 168 beschrieben. Bei dieser bekannten Windel bzw. diesem bekannten Schlüpfer ist es nachteilig, daß dann, wenn das Innere, aus saugfähigem Material bestehende Kissen mit Flüssigkeit bzw. Urin durchtränkt ist, ein Flüssigkeitsaustritt seitlich aus der Windel stattfinden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windel oder einen windelhaltigen Schlüpfer so zu gestalten, daß ein seitliches Auslaufen bzw. Heraustreten von in dem Kissen aufgefangener Flüssigkeit bzw. aufgefangenem Urin verhindert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind Flüssigkeit zurück­ haltende Streifen aus Kunststoff vorgesehen, die jeweils mit einem ersten, längsverlaufenden Streifenabschnitt an den Längs- und Querstreifen befestigt sind und mit einem zweiten längsver­ laufenden Streifenabschnitt Randabschnitte der Einbuchtung oder des Kissens überdecken. Die Flüssigkeit zurückhaltenden Streifen bilden eine Flüssigkeitssperre, die einen Flüssigkeitsaustritt in die Randgebiete der Windel verhindert. Diese Lehre ist losgelöst von dem Anbringen von irgendwelchen Gummizügen oder dergleichen, d. h. diese Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird unabhängig davon gelöst, ob diese Streifen in Längsrichtung vorgespannt bzw. gedehnt sind oder nicht. Für die erfindungsgemäße Lehre ist es jedoch wesentlich, daß die Flüssigkeit zurück­ haltenden Streifen in Verbindung mit einer Windel verwendet werden, die eine mehr oder weniger wannenförmige Einbuchtung mit einem darin eingelegten Kissen aus saugfähigem Material aufweist. Wenn man davon ausgeht, daß bei ord­ nungsgemäß angelegter Windel das Körpergewicht im wesentlichen in der Mitte des Kissens wirksam ist, wird die bereits von dem Kissen aufgesaugte Flüssigkeit in erster Linie seitlich nach außen verdrängt und damit in den Bereich der nach oben gerichteten Wandabschnitte der wannenförmigen Einbuchtung gelangen, d. h. dorthin, wo die eine Sperrfunktion ausübenden Streifen liegen, die damit einen seitlichen Flüssigkeitsaustritt wirksam verhindern.

Windel bzw. windelhaltige Schlüpfer mit elastischen dehnbaren Gliedern, die einen be­ quemen Sitz der Windel bei der Benutzung gewähr­ leisten sollen, sind an sich bereits aus der DE-OS 27 12 069 und der CH-PS 5 87 030 bekannt. Diese bekannten dehnbaren Glieder haben jedoch nicht die Funktion einer Flüssigkeitssperre in dem obengenannten Sinn.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Flüssigkeit zurückhaltenden Streifen elastisch und vor dem Befestigen, ins­ besondere Festschweißen oder Ankleben an der Außenbahn in Längsrichtung vorgespannt oder gedehnt, derart, daß die Außenbahn nach dem Befestigen der Streifen im Bereich dieser Feuchtigkeit zurückhaltenden Streifen zusammen­ gezogen ist. Dadurch ist ein sicheres und ange­ nehmes Herumlegen der Windelseitenränder um die Schenkel eines die Windel Benutzenden gewährleistet.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Außenbahn, in den die Einbuchtung bildenden Flächenabschnitten eine gewellte oder gefaltete Form, so daß die Windel sich während der Benutzung verformen, insbe­ sondere expandieren oder zusammenziehen kann, wodurch die Bequemlichkeit beim Tragen der Windel erhöht wird.

Die Tiefe der Einbuchtung und damit die Höhe des Kissens kann vorzugsweise 25 mm betragen.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Windel oder eines windelhaltigen Schlüpfers, bei dem man in einer Außenbahn aus wasserdichtem Material eine mit Abstand von den Bahnkanten liegende Einbuchtung einbringt, in die Ein­ buchtung ein Kissen aus saugfähigem Material einlegt und über die Einbuchtung und damit auch über das Kissen eine innere nicht gewebte Stoffbahn legt, die an den die Einbuchtung umgebenden Längs- und Querstreifen der Außenbahn befestigt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Anbringen der inneren nicht gewebten Vliesstoffbahn den Randbereich der Einbuchtung mit elastischen Streifen überdeckt, die an den die Einbuchtung umgebenden Längs­ streifen und Querstreifen der Außenbahn durch Festschweißen oder Verkleben befestigt werden.

Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Windel wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung eine perspektivische Ansicht der einzelnen die Windel bildenden Elemente;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Windel;

Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III- III in Fig. 2 und

Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV- IV in Fig. 2.

Die in der Zeichnung dargestellte Windel 10, die auch als "Windelhose" oder Wegwerfwindel bezeich­ net werden kann, umfaßt eine Außenbahn 1 aus wasserdichtem Kunststoff; die Außenbahn 1 ist mit einer zwischen den Seiten- und Stirnrändern liegenden Einbuchtung 4 versehen, die durch bleibende Deformation des Kunststoffmaterials gebildet ist. An die Längskanten der Einbuchtung 4 schließen sich Längsstreifen 2 und 2′ und an die Stirnkanten der Einbuchtung 4 schließen sich Querstreifen 3, 3′ an, d. h. die Einbuchtung 4 ist rund umlaufend von einem Rand des die Außenbahn 1 bildenden Kunststoffes umgeben. Der Boden 4 b der Einbuchtung 4 kann mit Längs­ wellen oder Längsfalten 5 versehen sein, um die Flexibilität und das Expansions- und Kontraktionsvermögen des Bodens zu erhöhen.

Es können zusätzlich senkrecht zu den Längs­ wellen oder Längsfalten 5 verlaufende Querwellen bzw. Querfalten vorgesehen sein, die beim Gebrauch bzw. bei der Benutzung der Windel ein Durchbiegen der Außenbahn 1 ermöglichen bzw. erleichtern. In die Einbuchtung 4 ist ein elastisches Kissen bzw. Polster 6 eingelegt, dessen Dicke der Tiefe der Einbuchtung entspricht und beispielsweise 12,7 bis 50 mm betragen kann. Das Kissen 6 besteht aus saugfähigem Material, vorzugsweise aus einer Zellulosemassefaser, und kann entweder durch aufeinanderfolgende Windungen bzw. Wicklungen der Faser oder durch Übereinanderlegen und Zusammendrücken einer oder mehrerer Faserschichten hergestellt sein.

Erfindungsgemäß erstrecken sich entlang der Längsstreifen 2, 2′ Flüssigkeit zurückhaltende, vorzugsweise elastische, Streifen 7, die jeweils mit einem längsverlaufenden Streifenabschnitt mit den Längsstreifen verbunden bzw. verschweißt sind und deren freie Streifenabschnitte 7 a über dem jeweils benachbarten Randbereich des Kissens 6 liegen. Die beiden Flüssigkeit zurück­ haltenden Streifen 7 verhindern das seitliche Austreten von Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit oder Urin aus der Einbuchtung 4 entlang der Windel­ ränder 12 und 12′, die um die Schenkel des die Windel Benutzenden herumgelegt sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Streifen 7 in einem vorge­ spannten Zustand an die Längsstreifen 2, 2′ der Außenbahn 1 festgeschweißt, so daß sie die Nei­ gung haben, nach Beendigung des Schweißvorganges die Außenbahn in den um die Schenkel herum­ zulegenden Abschnitten zusammenzuziehen, wodurch elastische bzw. nachgiebige Windelbereiche entstehen, die um die Schenkel des die Windel Benutzenden herumgelegt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Streifen 7 durch Längung bzw. Dehnung unter Vorspannung gesetzt, bevor sie über die Längsstreifen 2, 2′ gelegt werden, und die Streifen 7 können vorzugsweise mit einer nicht gewebten inneren Stoffbahn 8, ins­ besondere Vliesstoffbahn, verbunden bzw. ver­ schweißt werden, um die Einbuchtung 4 völlig zu verschließen und die beiden Streifen 7 in ihrem vorgespannten Zustand zu überdecken. Die innere Vliesstoffbahn 8, die Streifen 7 und die Außenbahn 1 sind vorzugsweise in dem in Fig. 3 angegebenen Bereich a miteinander ver­ bunden bzw. verschweißt.

Die Außenbahn 1 kann aus jedem geeigneten wasser­ festen bzw. wasserdichten Kunststoff hergestellt sein, der eine ausreichende Festigkeit hat. Die die Flüssigkeit zurückhaltenden Streifen 7 bestehen vorzugsweise aus einem Polyäthylen­ material, und die innere Stoffbahn 8 besteht aus einem nicht gewebten Stoff, vorzugsweise einer Vliesstoffbahn. Die Streifen 7 aus Poly­ äthylen können eine Dicke von 15 µm haben, wobei dann die Vordehnung bzw. Vorspannung zu einer Längung von 10% führen soll. Obwohl Polyäthylen aus Kostengründen das für diesen Zweck am besten geeignete Produkt ist, können auch andere Stoffe verwendet werden, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyester oder Polypropylen.

Das Verschweißen bzw. Verbinden der Streifen 7 mit der Außenbahn 1 erfolgt im Bereich der gesamten sich überlappenden Flächenabschnitte, d. h. im Bereich der Kontaktflächen zwischen den Längsstreifen 2, 2′ und den Streifen 7. Das Verbinden oder Verschweißen bzw. Verkleben kann auch rasterartig im Bereich bevorzugter Flächen­ abschnitte stattfinden, wie es in Fig. 2 die Detailansicht 9 in vergrößerter Darstellung zeigt. Das Verkleben bzw. Verschweißen findet in diesem Fall im Bereich der dunkelgetönten Abschnitte statt, während die weiß dargestellten Flächenabschnitte die nicht miteinander verbunde­ nen bzw. verschweißten Bereiche repräsentieren. Die durch die Abschnitte ª definierte Breite kann in Abhängigkeit von dem Verhältnis von verschweißten Flächen zu nicht verschweißten Flächen variiert werden.

Weitere Beachtung verdient die Ausgangslänge der Streifen 7 in ihrem nicht vorgespannten bzw. gedehnten Zustand, da von dem Ausmaß der Streifen­ längung vor dem Festschweißen der Streifen an der Außenbahn 1 die Elastizität der verschweißten Flächenabschnitte abhängt.

Von Bedeutung ist auch die Breite der Streifen 7, und zwar insbesondere auch die Breite der das Kissen 6 überdeckenden Streifenabschnitte 7 a, die nicht mit der Außenbahn 1 verbunden bzw. verschweißt sind. Die Breite der das Kissen 6 überdeckenden Streifenabschnitte 7 a bestimmt die dem Körper des die Windel Benutzenden ausgesetzten Flächenbereiche des Kissens 7, d. h. bei der Auswahl der Breite der Streifenabschnitte 7 a sind zwei Erfordernisse zu berücksichtigen, und zwar zum einen eine ausreichend große saugfähige Fläche, die dem Körper des Benutzers gegenüber­ liegt, und zum anderen eine optimale Zurückhaltung von sich in der Einbuchtung 4 ansammelnder Flüssigkeit.

Das Vorspannen bzw. Vordrehen der Streifen 7 vor dem Festschweißen an der Außenbahn 1 kann vorzugs­ weise kontinuierlich durchgeführt werden, da die Streifen einfach mittels Zuführwalzen von einer Vorratsrolle abgewickelt werden können. Diese Zuführwalzen dienen gleichzeitig als Streckwalzen, welche den Streifen vor dem Fest­ schweißen die nötige Vorspannung erteilen. Das Festschweißen im Bereich der Flächenabschnitte ª kann gleichzeitig erfolgen, und zwar vorzugs­ weise zeitlich versetzt zu dem Festschweißen im Bereich der Stirn- bzw. Querstreifen 3, 3′. Nach dem Festschweißen bzw. Festkleben der Streifen führt das Zurückfedern der Streifen 7 in ihren ursprünglichen nicht vorgespannten Zustand zu einem bestimmten Zusammenziehen der Windeln in Längsrichtung, wodurch ein sicherer Sitz der Windel am Körper des Kleinkindes oder Babys gewährleistet wird. Die Windel legt sich insbesondere in den verschweißten Bereichen ª elastisch um die Schenkel des Kleinkindes bzw. Babys, ohne daß es zu Druckstellen kommt.

Die Verbindung zwischen der Außenbahn 1, den Streifen 7 und der inneren Stoffbahn 8 kann durch Heißverschweißen oder mittels Klebstoff erfolgen, beispielsweise einem heiß verschmelzenden Kleb­ stoff. Die Streifen 7 können demzufolge an der Außenbahn 1 oder an der inneren Stoffbahn 8 oder auch an diesen beiden Bahnen mittels in Längsrichtung aufgetragenen Klebstoffstreifen befestigt werden. In diesem Fall repräsentiert die Detailansicht 9 von Fig. 2 heißgeprägte Abschnitte des Streifens 7, so daß die Dehnungs- bzw. Längungseigenschaften der Streifen variieren können. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, die Streifen 7 in einem nicht gleichmäßig vorgespannten Zustand zu verwenden. In diesem Fall können nur die mittleren Abschnitte 13 der Streifen 7 vorgespannt sein, d. h. die Abschnitte, die sich beim Tragen der Windel im Bereich der Schenkel bzw. des "Schrittes" befinden, während die restlichen Abschnitte der Streifen in nicht vorgespannten bzw. in nicht gedehntem Zustand oder in einem weniger vorgespannten Zustand an der Außenbahn 1 befestigt werden.

Claims (14)

1. Windel oder windelhaltiger Schlüpfer, bestehend aus einer Außenbahn (1) aus wasserdichtem Material, die eine zwischen seitlichen Längsstreifen (2, 2′) und Querstreifen (3, 3′) liegende Einbuchtung (4) aufweist, deren Boden (4 b) gegenüber den Längs- und Querstreifen (2, 2′ bzw. 3, 3′) nach außen vorspringt, einem in die Einbuchtung (4) eingelegten Kissen (6) aus saugfähigem Material und mit einer über die Einbuchtung (4) und damit über das Kissen (6) gelegten inneren, nicht ge­ webten Vliesstoffbahn (8), die an den Längs- und Querstrei­ fen der Außenbahn (1) befestigt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Flüssigkeit zurückhaltende Streifen (7) aus Kunststoff vorgesehen sind, die jeweils mit einem ersten, längsverlaufenden Streifenabschnitt an den Längs- und Querstreifen befestigt sind und mit einem zweiten längsverlaufenden Streifenabschnitt (7 a) Rand­ abschnitte der Einbuchtung (4) oder des Kissens (6) überdecken.

2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen (7) elastisch ist und vor dem Befestigen, insbesondere Festschweißen oder Ankleben, an der Außenbahn (1) in Längsrichtung vorgespannt oder gedehnt ist, derart, daß die Außenbahn nach dem Befestigen der Streifen (7) im Bereich dieser Feuchtigkeit zurückhaltenden Strei­ fen zusammengezogen ist.

3. Windel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der im Bereich des Mittelteiles (13) der Windel (10) befindliche Abschnitt jedes Streifens (7) vor dem Festschweißen an der Außenbahn (1) unter Vorspannung gesetzt oder gedehnt und in diesem gedehnten Zustand an der Außenbahn (1) befestigt ist, während die übrigen Abschnitte der Streifen in nicht gedehntem oder nur in gegenüber dem Mittelteil weniger gedehntem Zustand an der Außenbahn befestigt sind.

4. Windel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) in einem um 5 bis 20% gegenüber ihrer Ursprungslänge gedehnten Zustand an der Außen­ bahn befestigt sind.

5. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Streifen (7) aus Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polyester, Polypropylen, Polyamiden oder anderen Polyolefinderivaten bestehen.

6. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Streifen eine Dicke von 10 bis 30 µm haben.

7. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innere, nicht gewebte Vliesstoffbahn (8) an der Außenbahn (1) oder den mit der Außenbahn (1) befestigten Streifenabschnitten der Streifen (7) befestigt, insbesondere festgeschweißt oder festge­ klebt, ist.

8. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Streifen (7) in im Abstand von­ einander liegenden Bereichen über ihre Länge an der Außenbahn (1) befestigt, festgeschweißt oder fest­ geklebt sind.

9. Windel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) und gegebenenfalls die innere Stoffbahn (8) rasterartig mit abwechselnd verbundenen und nichtverbundenen Flächenbereichen mit der Außenbahn (1) oder miteinander verbunden sind.

10. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Außenbahn (1) in den die Ein­ buchtung (4) bildenden Flächenabschnitten eine gewell­ te oder gefaltete Form hat.

11. Windel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbahn (1) im Bereich der Einbuchtung (4) eine gewellte Figuration quer zur Längsrichtung der Ein­ buchtung (4) hat.

12. Verfahren zur Herstellung einer Windel oder eines windelhaltigen Schlüpfers, bei dem man in eine Außen­ bahn aus wasserdichtem Material eine mit Abstand von den Bahnkanten liegende Einbuchtung (4) einbringt, in die Einbuchtung ein Kissen (6) aus saugfähigem Mate­ rial einlegt und über die Einbuchtung (4) und damit auch über das Kissen (6) eine innere nicht gewebte Stoffbahn (8) legt, die an den die Einbuchtung umge­ benden Längs- und Querstreifen der Außenbahn (1) be­ festigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Anbringen der inneren nicht gewebten Vliesstoffbahn die Randbereiche der Einbuchtung (4) mit elastischen Streifen (7) überdeckt, die an den die Einbuchtung (4) umgebenden Längsstreifen und Querstreifen der Außen­ bahn durch Festschweißen oder Verkleben befestigt wer­ den.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Randbereiche der Einbuchtung (4) mit in Längsrichtung gestreckten oder gedehnten elastischen Streifen (7) überdeckt, die in diesem gestreckten Zu­ stand an den die Einbuchtung (4) umgebenden Längs­ streifen und Querstreifen der Außenbahn durch Fest­ schweißen oder Verkleben befestigt werden, derart, daß die Außenbahn nach Freigabe der zuvor gestreckten oder vorgespannten Streifen (7) sich im Bereich ihrer Rand­ abschnitte zusammenzieht.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man die Einbuchtung (4) durch bleibende Verformung oder Deformation der Außenbahn herstellt und während dieser Verformung Wellungen oder Falten in die die Einbuchtung bildenden Flächenabschnitte einar­ beitet.