DE2921876A1

DE2921876A1 - Windel bzw. windelhose und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE2921876A1
Application number: DE19792921876
Authority: DE
Inventors: Carlo Bianco
Original assignee: Fameccanica SpA
Current assignee: Fameccanica Data SpA
Priority date: 1978-06-05
Filing date: 1979-05-30
Publication date: 1979-12-13
Also published as: BR7903508A; GR66629B; JPS59112011A; SE7904850L; ES251182Y; SE436393B; US4226238A; GB2026323B; JPS54159041A; DE2921876C2; FR2427796B1; JPS6144961B2; IT7824191A0; ES251182U; PT69730A; IT1202749B; GB2026323A; FR2427796A1; CA1135452A

Description

Fameccanica S.p.A

Teatino (Chieti) / Italien

Windel bzw. Windelhose und Verfahren zu ihrer Herstellung

Die Erfindung betrifft eine Windel bzw. eine Windelhose in Form einer Wegwerfwindel.

Eine in der italienischen Patentanmeldung Nr. 21 99o A/75 beschriebene Windel bzw. Wegwerfwindel besteht aus einer Außenbahn aus wasserdichtem bzw. wasserfestem Material mit einer Einlage aus absorbierendem Material und einer weiteren wasserdurchlässigen Innenbahn, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die Außenbahn hat und mit der Außenbahn verbunden bzw. verschweißt oder verklebt ist derart, daß die aus absorbierendem Material bestehende Einlage vollständig zwischen der Außenbahn und der Innenbahn eingeschlossen ist, die vorzugsweise aus einem nicht gewebten Stoff, einem sogenannten Non-woven-Material, besteht. Eine derartige Windel hat sich grundsätzlich im Gebrauch bewährt, wobei es jedoch als nachteilig

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empfunden wird, daß dann, wenn die innere aus absorbierendem Material bestehende Einlage mit Feuchtigkeit bzw. urin durchtränkt ist, ein Flüssigkeits- bzw. Urinaustritt seilich aus der Windel nicht verhindert wird. Beim kragen einer derartigen Windel ist außerdem kein zufriedenstellender Abschluß zwischen den Seitenrändern der Windel und den Schenkeln des die Windel Benutzenden gewährleistet, um einem Auslaufen von Flüssigkeit bzw. Urin entgegenzuwirken. Diese Windel ist außerdem auch nicht ausreichend flexibel, so daß es beim Tragen derselben zu Behinderungen bzw. Druckstellen kommen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windel bzw. Windelhose in Form einer Wegwerfwindel zu schaffen, bei der einerseits ein seitliches Auslaufen von aufgefangener Flüssigkeit bzw. aufgefangenem Urin verhindert wird, während andererseits ein bequemer Sitz der Windel bei der Benutzung gewährleistet sein soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Windel dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus wasserdichtem Material, insbesondere Kunststoff, bestehende Außenbahn mit einer zwischen seitlichen Längsstreifen und Querstreifen liegenden Einbuchtung aufweist, deren Boden gegenüber den Längs- und Querstreifen nach außen vorspringt und in die ein aus saugfähigem Material bestehendes Kissen eingelegt ist, und daß Flüssigkeit zurückhaltende Streifen aus Kunststoff vorgesehen sind, die jeweils mit einem ersten, längsverlaufenden Streifenabschnitt an den Längs- und Querstreifen befestigt sind und mit einem zweiten längs ve rl auf en den Streifenabschnitt Randabschnitte der Einbuchtung bzw. des Kissens überdecken.

Gemäß einer bevorzugten Aus führungsform der Erfindung sind die die Feuchtigkeit zurückhaltenden Streifen während des Festschweißens oder Anklebens an der Außen-

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bahn in bestimmten umfang unter Vorspannung gesetzt bzw. gedehnt, so daß diese Streifen nach Beendigung des festschweißens oder festklebens sich elastisch wieder zusammenziehen können, wodurch ein sicheres und angenehmes Herumlegen der Windelseitenränder um die Schenkel eines die Windel Benutzenden gewährleistet ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Boden der in der Außenbahn angebrachten Einbuchtung mit Wellungen oder Palten versehen, so daß die Windel sich während der Benutzung verformen, expandieren oder zusammenziehen kann, wodurch die Bequemlichkeit beim Tragen der Windel erhöht wird.

Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Windel wird somit ein besserer An- bzw. Abschluß zwischen den Windelseiten und den Schenkeln eines die Windel Tragenden erreicht, was neben einer erhöhten Bequemlichkeit an sich auch ein seitliches Austreten von aufgefangener Flüssigkeit verhindert. Dieses seitliche Austreten von Flüssigkeit oder Urin aus der Einbuchtung wird zusätzlich noch durch die die Feuchtigkeit zurückhaltenden Streifen verhindert. Die im Boden der Einbuchtung angebrachten Wellungen bzw. Falten ermöglichen beim Anlegen der Windeln eine weitgehende Flexibilität derselben.

Die Tiefe der Einbuchtung und damit die Höhe des Kissens kann vorzugsweise 25 mm betragen.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Windel. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Außenbahn aus wasserdichtem Material eine mit Abstand von den Bahnkanten liegende Einbuchtung anbringt und die Randbereiche dieser Einbuchtung mit in Längsrichtung gestreckten bzw. gedehnten elastischen

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Streifen überdeckt, die in diesem gestreckten Zustand an den die Einbuchtung umgebenden Längsstreifen und gegebenenfalls Querstreifen der Außenbahn insbesondere durch Festschweißen oder Verkleben befestigt derart, daß die Außenbahn nach Freigabe der zuvor gestreckten bzw, vorgespannten Streifen sich im Bereich ihrer Randabschnitte zusammenzieht.

Die erfxndungsgemäße und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Windel besteht somit aus einer Außenbahn aus wasserdichtem Kunststoff, der zwischen den Längs- und Querrändern mit einer Einbuchtung zur Aufnahme eines aus absorbierendem Material bestehenden Kissens versehen ist. Die Einbuchtung ist dabei rund umlaufend von einem Randstreifen umgeben. Die Einbuchtung hat eine Tiefe von beispielsweise 13 bis 5o mm, insbesondere etwa 25 mm. Der Boden der Einbuchtung ist vorzugsweise mit Längswellungen bzw. Längsfalten und/oder Querwellungen bzw. Querfalten versehen, um die Flexibilität, Expansion oder das Zusammenziehen der Windel während des Tragens in vorteilhafter Weise zu beeinflussen. In die Einbuchtung ist ein Kissen aus saugfähigem bzw. absorbierendem Material eingelegt, wobei die Randbereiche der Einbuchtung bzw. des saugfähigen Kissens von einem Flüssigkeit zurückhaltenden Streifen überdeckt sind, der mit einem längsverlaufenden Streifenabschnitt seitlich des saugfähigen Kissens an dem die Einbuchtung umgebenden Randstreifen befestigt ist. Der Streifen ist in vorgespannten bzw. gestrecktem Zustand auf den die Einbuchtung umgebenden Randstreifen befestigt, vorzugsweise durch Verschweißen oder verkleben, so daß der Streifen sich nach dem Festschweißen infolge seiner elastischen Eigenschaft wieder zusammenziehen bzw. verkürzen kann, wodurch die entsprechenden Randabschnitte der Windel ebenfalls zusammengezogen werden,

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und zwar insbesondere in den Bereichen, die sich beim Tragen der Windel um die Schenkel des die Windel Benutzenden herumlegen. Der die Flüssigkeit zurückhaltende und an den die Einbuchtung umgebenden Randstreifen der Außenbahn befestigte Streifen dient einmal zur Lagefixierung des Kissens innerhalb der Einbuchtung- und zum anderen auch als Sperrelement, welches das seiltiche Austreten bzw. Ausfließen von in der Einbuchtung bzw. den saugfähigen Kissen aufgenommener Flüssigkeit (Urin) verhindert.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemßen Windel wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung eine perspektivische Ansicht der einzelnen die Windel bildenden Elemente;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungs-

gemäßen Windel;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III - III in Fig. 2, und

Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV - IV in Fig. 2.

Die in der Zeichnung dargestellte Windel 1o, die auch als "Windelhose" oder Wegwerfwindel bezeichnet werden kann, umfaßt einen Außenstreifen bzw. eine Außenbahn 1 aus wasserfestem bzw. wasserdichtem Kunststoff; die Außenbahn 1 ist mit einer zwischen den Seiten- und Stirnrändern liegenden Einbuchtung 4 versehen, die durch bleibende Deformation des Kunststoffmateriales gebildet ist. An die Längskanten der Einbuchtung 4 schließen sich Längsstreifen 2 und 2' und an die Stirnkanten der Einbuchtung 4 schließen sich Querstreifen 3, 3¹ an, d.h. die Einbuchtung 4 ist rund umlaufend von einem Rand des die Außenbahn 1 bil-

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denden Kunststoffes umgeben. Der Boden 4b der Einbuchtung 4 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Längswellen oder Längsfalten 5 versehen, um die Flexibilität und das Expansions- und Kontraktionsvermögen des Bodens zu erhöhen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich mit senkrecht zu den Längswellen oder Längsfalten 5 verlaufenden Querwellen bzw. Querfalten versehen. Dadurch wird beim Gebrauch bzw. bei der Benutzung der Windel ein Durchbiegen der Außenbahn 1 ermöglicht bzw. erleichtert. In die Einbuchtung 4 ist ein elastisches Kissen bzw. Polster 6 eingelegt, dessen Dicke der Tiefe der Einbuchtung entspricht und beispielsweise 12,7 bis 5o mm betragen kann. Das Kissen 6 besteht vorzugsweise aus einer Zellulosemassefaser und kann entweder durch aufeinanderfolgende Windungen bzw. Wicklungen der Faser oder durch Übereinanderlegen und Zusammendrücken einer oder mehrerer Faserschichten hergestellt sein.

Gemäß einer Aus führungs form der Erfindung erstreckt sich entlang der Längsstreifen 2, 2¹ ein die Feuchtigkeit zurückhaltender Streifen 7, der mit einem längsverlaufenden Streifenabschnitt mit den Längsstreifen verbunden bzw. verschweißt ist und dessen freier Streifenabschnitt 7a über dem jeweils benachbarten Randbereich des Kissens 6 liegt. Die beiden die Feuchtigkeit zurückhaltenden Streifen 7 verhindern das seitliche Austreten von Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit oder urin aus der Einbuchtung 4 entlang der Windelränder 12 und 12', die um die Schenkel des die Windel Benutzenden herumgelegt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die die Feuchtigkeit zurückhaltenden Streifen 7 in einem vorgespannten Zustand an die Längsstreifen

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2, 2¹ der Außenbahn 1 festgeschweißt worden, so daß sie die Neigung haben, nach Beendigung des Schweißvorganges die Außenbahn in den um die Schenkel herumzulegenden Abschnitten zusammenzuziehen, wodurch elastische bzw. nachgiebige Windelbereiche entstehen, die um die Schenkel des die Windel benutzenden herumgelegt werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Streifen 7 durch Längung bzw. Dehnung unter Vorspannung gesetzt, bevor sie über die Längsstreifen bzw. Längsränder 2, 2¹ gelegt werden, und die Streifen können vorzugsweise mit einer nicht gewebten inneren Stoffbahn 8 verbunden bzw. verschweißt werden, um die Einbuchtung 4 völlig zu verschließen und die beiden Streifen 7 in ihrem vorgespannten Zustand zu überdecken. Die innere Stoffbahn 8, die Streifen 7 und die Außenbahn 1 sind vorzugsweise in dem in Fig. 3 angegebenen Bereich a miteinander verbunden bzw. verschweißt.

Die Außenbahn 1 kann aus jedem geeigneten wasserfesten bzw. wasserdichten Kunststoff hergestellt sein, der eine ausreichende Festigkeit hat. Die die Feuchtigkeit zurückhaltenden Streifen 7 bestehen vorzugsweise aus einem Polyäthylenmaterial, und die innere Bahn 8 besteht vorzugsweise aus einem nicht gewebten Stoff, einem sogenannten Non-woven-Material. Die Streifen 7 aus Polyäthylen können eine Dicke von 15 .u haben, wobei dann die Vordehnung bzw. Vorspannung zu einer Längung von 1o% führen soll. Obwohl Polyäthylen auch aus Kostengründen das für diessn Zweck am besten geeignete Produkt ist, können auch andere Stoffe verwendet werden, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyester oder Polypropylen.

Das Verschweißen bzw. Verbinden der Streifen 7 mit der

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Außenbahn 1 erfolgt im Bereich der gesamten sich überlappenden Flächenabschnitte, d.h. im Bereich der Kontaktflächen zwischen den Längsstreifen 2, 2¹ und den Streifen 7. Das Verbinden oder Verschweißen bzw. Verkleben kann auch mehr oder weniger rasterartig im Bereich bevorzugter Flächenabschnitte stattfinden, so wie es in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Detailansicht 9 zeigt. Das Verkleben bzw. Verschweißen findet in diesem Fall im Bereich der dunkelgetönten Abschnitte statt, während die weiß dargestellten Flächenabschnitte die nicht miteinander verbundenen bzw. verschweißten Bereiche repräsentieren. Die durch den Abschnitt öl definierte Breite kann in Abhängigkeit von dem Verhältnis von verschweißten Flächen zu nicht verschweißten Flächen variiert werden.

Weitere Beachtung verdient die Ausgangslänge der Streifen 7 in ihrem nicht vorgespannten bzw. gedehnten Zustand, da von dem Ausmaß der Streifenlängung vor dem Festschweißen der Streifen an der Außenbahn 1 sich die Elastizität der verschweißten Flächenabschnitte ändert.

Von wesentlicher Bedeutung ist auch die Breite der Streifen 7, und zwar insbesondere auch die Breite der das Kissen 6 überdeckenden Streifenabschnitte 7a, die nicht mit der Außenbahn 1 verbunden bzw. verschweißt sind. Wenn die Streifen 7 aus einem wasserfesten bzw. wasserdichten Kunststoff bestehen, verhindern sie wirkungsvoll das Austreten von Urin aus dem Kissen nach außen. Die Breite der das Kissen 6 überdeckenden Streifenabschnitte 7a bestimmt jedoch auch die dem Körper des die Windel Benutzenden ausgesetzten Flächenbereiche des Kissens 7, d.h. bei der Auswahl der Breite der Streifenabschnitte 7a sind zwei Erfordernisse zu berücksichten, und zwar zum einen eine ausreichend große saugfähige Fläche,

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die dem Körper des Benutzers gegenüberliegt, und zum anderen eine optimale Zurückhaltung von sich in der Einbuchtung 4 ansammelnder Flüssigkeit.

Das Vorspannen bzw. Vordehnen der Streifen 7 vor dem Festschweißen an der Außenbahn 1 kann vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt werden, da die Streifen einfach mittels Zuführwalzen von einer Vorratsrolle abgewickelt werden können, wobei diese Zuführwalzen gleichzeitig als Streckwalzen dienen, welche den Streifen vor dem Festschweißen die nötige Vorspannung erteilen. Das Festschweißen im Bereich der Flächenabschnitte a kann gleichzeitig erfolgen, und zwar vorzugsweise zeitlich versetzt zu dem Festschweißen im Bereich der Stirn- bzw. Querstreifen 3, 3¹. Wach dem Festschweißen bzw. Festkleben der Streifen führt das Zurückfedern der Streifen 7 in ihren ursprünglichen nicht vorgespannten Zustand zu einem bestimmten Zusammenziehen der Windeln in Längsrichtung, wodurch ein sicherer Sitz der Windel am Körper des Kleinkindes oder Babys gewährleistet wird. Die Windel legt sich insbesondere in dem verschweißten Bereich a elastisch um die Schenkel des Kleinkindes bzw. Babys, ohne daß es zu Druckstellen kommt, wobei jedoch infolge der wasserdichten Streifenabschnitte 7a, die das Kissen überdecken, ein Wiederaustritt von sich in der Einbuchtung 4 ansammelnder Flüssigkeit wirkungsvoll verhindert wird.

Die Verbindung zwischen der Außenbahn 1, den Streifen und der inneren Stoffbahn 8 kann durch Heißverschweißen oder mittels Klebstoffen erfolgen, beispielsweise heiß verschmelzende Klebstoffe. Die Streifen 7 können demzufolge an der Außenbahn 1 oder an der inneren Stoffbahn 8 oder auch an diesen beiden Bahnen mittels in Längsrichtung aufgetragenen Klebstoffstreifen befestigt werden. In diesem Fall repräsentiert die Detailan-

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Sicht 9 von Fig. 2 heißgeprägte Abschnitte des Streifens 7, so daß die Dehnungs- bzw. Längungseigenschaften der Streifen variieren können. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, die Streifen 7 in einem nicht gleichmäßig vorgespannten Zustand zu verwenden. In diesem Fall können nur die mittleren Abschnitte 13 der Streifen 7 vorgespannt sein, d.h. die Abschnitte, die sich beim Tragen der Windel im Bereich der Schenkel bzw. des "Schrittes" befinden, während die restlichen Abschnitte der Streifen in nicht vorgespanntem bzw. in nicht gedehntem Zustand oder in einem weniger vorgespannten Zustand an der Außenbahn 1 befestigt werden.

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Claims

2921878 -χ- P atentansprüche

1. Windel dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus wasserdichtem Material, insbesondere Kunststoff, bestehende Außenbahn (1) mit einer zwischen seitlichen Längsstreifen (2, 2¹) und Querstreifen (3, 3¹) liegenden Einbuchtung (4) aufweist, deren Boden (4b) gegenüber den Längs- und Querstreifen (2,2* bzw. 3, 3') nach außen vorspringt und in die ein aus saugfähigem Material bestehendes Kissen (4) eingelegt ist, und daß Flüssigkeit zurückhaltende Streifen (7) aus Kunststoff vorgesehen sind, die jeweils mit einem ersten, längsverlaufenden Streifenabschnitt an den Längs- und Querstreifen befestigt sind und mit einem zweiten längsverlaufenden Streifenabschnitt (7a) Randabschnitte der Einbuchtung (4) bzw. des Kissens (6) überdecken.

2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen (7) vor dem Befestigen, insbesondere Festschweißen oder Ankleben, an der Außenbahn (1) in Längsrichtung vorgespannt bzw. gedehnt ist, derart, daß die Außenbahn nach dem Befestigen der Streifen (7) im Bereich dieser Feuchtigkeit zurückhaltenden Streifen zusammengezogen ist.

3. Windel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der im Bereich des Mittelteiles (13) der Windel (1o) befindliche Abschnitt jedes Streifens

(7) vor dem Festschweißen an der Außenbahn (1) unter Vorspannung gesetzt bzw. gedehnt und in diesem gedehnten Zustand an der Außenbahn (1) befestigt worden ist, während die übrigen Abschnitte der Streifen in nicht gedehntem oder

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nur in gegenüber dem Mittelteil weniger gedehnten Zvistand an der Außenbahn befestigt worden sind.

4. Windel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Streifen (7) in einem um 5 bis 2o% gegenüber ihrer Ursprungslänge gedehnten Zustand an der Außenbahn befestigt worden sind.

5. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyester, Polypropylen, Polyamiden und anderen Polyölefinderivaten bestehen.

6. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen eine Dicke von Io bis 3o,u haben.

7. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere, nicht gewebte Stoffbahn (Non-woven-Material) über die Einbuchtung (4) und die Streifen (7) gelegt und an der Außenbahn

(1) bzw. den mit der Außenbahn (1) befestigten Streifenabschnitten der Streifen (7) befestigt, insbesondere festgeschweißt oder festgeklebt, sind.

8. Windel nauh einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) in im Abstand voneinander liegenden Bereichen über ihre Länge an der Außenbahn (1) befestigt bzw. festgeschweißt oder festgeklebt sind.

9. Windel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) und gegebenenfalls die innere Stoffbahn (8) rasterartig mit abwechselnd verbundenen

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void nichtverbundenen Flächenbereichen an der Außenbahn (1) bzw. miteinander verbunden sind.

10. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbahn (1) in den die Einbuchtung (4) bildenden Flächenabschnitten eine gewellte bzw. gefaltete Formation hat.

11. Windel nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbahn (1) im Bereich der Einbuchtung (4) eine gewellte Figuration quer zur Längsrichtung der Einbuchtung (4) hat.

12. Verfahren zur Herstellung einer Windel oder eines vergleichbaren Sanitärproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Außenbahn aus wasserdichtem Material eine mit Abstand von den Bahnkanten liegende Einbuchtung (4) anbringt und die Randbereiche dieser Einbuchtung

(4) mit in Längsrichtung gestreckten bzw. gedehnten elastischen Streifen (7) überdeckt, die in diesem gestreckten Zustand an den die Einbuchtung (4) umgebenden Längsstreifen und gegebenenfalls Querstreifen der Außenbahn (1) insbesondere durch Festschweißen oder Verkleben befestigt derart, daß die Außenbahn nach Freigabe der zuvor gestreckten bzw, vorgespannten Streifen (7) sich im Bereich ihrer Randabschnitte zusammenzieht.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) derart an der Außenbahn (1) insbesondere durch Verschweißen oder Verkleben befestigt werden, daß längsverlaufende Abschnitte dieser Streifen (7) die Einbuchtung (4) überdecken, in die vor dem Befestigen der Streifen (7) an der Außenbahn (1) ein aus absorbierendem Material bestehendes Kissen (6) eingelegt wird.

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14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Einbuchtung (4) durch bleibende Verformurig bzw, Deformation der Außenbahn herstellt und während dieser Verformung Wellungen bzw. Falten in die die Einbuchtung bildenden Flächenabschnitte einarbeitet.

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