DE2909017A1 - Regenerierverfahren fuer einen filterentmineralisator im kondensatreinigungssystem eines reaktors - Google Patents
Regenerierverfahren fuer einen filterentmineralisator im kondensatreinigungssystem eines reaktorsInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Regenerierverfahren für einen Filterentmineralisator im
Kondensatreinigungssystem eines Reaktors
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regenerierverfahren für einenFilterentmineralisator eines Kondensatreinigungssystems
in einem Kernreaktorkraftwerk, insbesondere auf ein Verfahren zur Regenerierung des Filterentmineralisators
durch Regenerierung und Wiederverwendung des pulverförmigen vorbeschichteten Ionenaustauschharzes.
Ein Siedewasserreaktor (SWR) verwendet in einer Turbine als deren Kühlmittel kondensiertes Wasser. Das kondensierte
Wasser oder Kondensat ist mit Korrosions- und Erosionsprodukten (im folgenden mit "eisenhaltiger Abfall" oder
"Abfall" bezeichnet), Verunreinigungen im ankommenden Wasser usw. verunreinigt. Zwecks Aufrechterhaltung reiner Kondensatqualität
gibt es ein Kondensatreinigungssystem, das einen Filterentmineralisator und einen Kondensatentmineralisator
aufweist. Der Filterentmineralisator hat eine Mehrzahl von zylindrischen Filtermedien, die in einem zylindrischen Behälter
zum Durchfiltrieren des Kondensats angeordnet sind. Die Filtermedien weisen jeweils ein Nylonnetz od. dgl.,
das um die Außenseite eines zylindrischen Halters mit einer
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Mehrzahl von durchgehenden Bohrungen gewickelt ist, und eine pulverförmige Ionenaus tauschharzschicht auf.
Das in den Filterentmineralisator strömende Kondensat
enthält etwa 60-80 ppb (Teile je Milliarde) Eisenbestandteile zu einer Zeit eines Übergangsbetriebs nach Starten
des Reaktorbetriebs und einige hundert ppb - einige ppm Eisenbestandteile zu einer Zeit des üblichen Betriebs.
Die Eisenbestandteile enthalten Eisenabfall und Eisenionen. Diese Eisenbestandteile werden durch das Nylonelement und
die pulverförmige Ionenaustauschharzschicht erfaßt. Wenn die Eisenbestandteile auf den Filtermedien in einem
gewissen Grade (oder nach einer gewissen Laufzeit) angesammelt sind, stellt man einen Druckabfall fest, oder
es tritt ein möglicher Durchbruch der Eisenbestandteile von den Filtermedien auf. Daher wird das vorbeschichtete
pulverförmige Ionenaustauschharz durch neues Ionenaustauschharz ersetzt, wodurch die Erneuerung des Filterentmineralisators
durchgeführt wird. Das verunreinigte Ionenaustauschharz wird aus dem Kondensatreinigungssystem
als Abfall zusammen mit anderem Abfall entfernt. Der Abfall, der mit Radioaktivität kontaminiert ist, wird zu
einer Beseitigungsanlage für radioaktiven Abfall überführt, wo er zwecks Zerfalls aufbewahrt wird, und schließlich
in Trommeln gefüllt gehärtet,
Die 2ahl der mit dem verbrauchten Ionenaustauschharz gefüllten Trommeln ist groß und erreicht etwa 60 % in ihrem
Verhältnis zu derjenigen sämtlicher mit dem im Kernreaktorkraftwerk erzeugten Abfall gefüllten Trommeln (man
ermittelt, daß es jedes Jahr in einem Kraftwerk der Größen-
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Ordnung, in dem 1100 MWe erzeugt werden, 2000 Trommeln
werden). Eine so große Zahl der Trommeln bringt erhebliche Probleme, von denen eines der große Aufwand für die
Beseitigung des Abfalls und ein anderes die schwierig erhältliche, große Lagerfläche für die Trommeln sind. Es
ist daher erwünscht, den aus dem System oder Kraftwerk abgegebenen Abfall weitestgehend zu verringern.
Als Stand der Technik gibt es die US-PS 3 849 196. Sie betrifft die Ultraschallreinigung von Kunstharz,
bei der kontaminiertes Ionenaustauschharz unter Anwendung von Ultraschallenergie gereinigt wird. Eine Ähnlichkeit
zwischen der Erfindung und dieser US-PS besteht in der Aufgabenstellung, das mit eisenhaltigem Abfall kontaminierte
Ionenaustauschharz zu reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regenerierverfahren für einen Filterentmineralisator in einem
Kondensatreinigungssystem für ein Kernreaktorkraftwerk zu entwickeln, mit dem sich die Menge des vom Kraftwerk
verworfenen Abfalls verringern läßt, die Menge neuen, dem Filterentmineralisator zu dessen Vorbeschichtung zugeführten
Ionenaustauschharzes gesenkt werden kann, mit eisenhaltigem Abfall kontaminiertes pulverförmiges Ionenaustauschharz
wirksam regeneriert wird und das regenerierte pulverförmige Ionenaustauschharz wirksam zur Reinigung eines
Kondensats verwendbar ist, so daß sich der aus dem System oder dem Kraftwerk abgegebene Abfall verringern läßt.
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Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Verfahren zur Regenerierung eines Filterentmineralisators
in einem Kernreaktor-Kondensatreinigungssystem, mit dem Kennzeichen, daß man den Filterentmineralisator
zum Abtrennen von auf dem Filterentmineralisator vorbeschichtetem und mit eisenhaltigem Abfall verunreinigtem
Ionenaustauschharz davon rückspült, den Abfall vom Ionenaustauschharz zwecks dessen Regenerierung entfernt und
Ionenaustauschharz einschließlich wenigstens eines Teils des regenerierten Ionenaustauschharzes auf den Filterentmineralisator
vorbeschichtet.
Vorzugsweise umfaßt die Vorbeschichtung die Schritte des Vorbeschichtens des neuen Ionenaustauschharzes zur
Bildung einer neuen Ionenaustauschharzschicht auf dem Filterentmineralisator und des Abscheidens des regenerierten
Ionenaustauschharzes auf der neuen Ionenaustauschharzschicht zur Bildung einer regenerierten Ionenaustauschharzschicht,
wobei die Strömungsrichtung eines zu behandelnden Kondensats von der regenerierten Ionenaustauschharzschicht
zur neuen Ionenaustauschharzschicht vorgesehen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das neue Ionenaustauschharz in nahezu gleicher Gewichtemenge
wie das regenerierte Ionenaustauschharz aufgebracht wird.
Für die Regenerierung eines Filterentmineralisators
zur Reinigung eines von einer Turbine in einen Kernreaktor strömenden Kondensats sieht die Erfindung vor, daß man den
Filterentmineralisator zum Abtrennen pulverförmiger
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mit eisenhaltigem Abfall verunreinigten Ionenaustauschharzes rückspült, Rückspülmedium einschließlich des abgetrennten, pulverförmigen Ionenaustauschharzes in einem
Tank speichert, das Rückspülmedium in einem Kreislauf, der den Tank und eine Abfallbeseitigungsvorrichtung enthält,
umlaufen läßt und dadurch den Abfall vom pulverförmigen
Ionenaustauschharz zwecks dessen Regenerierung entfernt, einen Teil des umlaufenden RückspUlmediums unter
Justierung der Menge des extrahierten Rückspülmediums extrahiert, neues pulverförmiges Ionenaustauschharz
vorbereitet und das neue pulverförmige Ionenaustauschharz und das regenerierte pulverförmige Ionenaustauschharz
im extrahierten Rückspülmedium zur Bildung einer pulverförmigen Ionenaustauschharzschicht auf den Filterentmineralisator vorbeschichtet.
Die Beseitigung des Abfalls erfolgt vorzugsweise unter Verwendung eines magnetischen Filters.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert; darin
zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Kernreaktorkraftwerks mit einem Kondensatreinigungssystem,
das mit einem Ausführungsbeispiel eines Filterentmineralisator-Regeneriersystems gemäß der
Erfindung versehen ist; und
Fig. 2 eine Schnittansicht des in Fig. 1 verwendeten Filterentmineralisators.
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Zunächst soll anhand der Fig. 1 ein Kondensatreinigungssystem eines Kernreaktorkraftwerks beschrieben werden.
Gemäß Fig. 1 siedet ein Siedewasserreaktor (SWR) 1 Kühlmittel in einem Reaktorkern 3 zur Erzeugung von Dampf.
Der Dampf wird einer Turbine 5 durch ein Hauptdampfrohr 7 zugeführt. Der Dampf wird nach Arbeitsleistung in der
Turbine 5 durch einen Kondensator 9 unter Bildung von Kondensat kondensiert. Das Kondensat wird mittels einer
Kondensatpumpe 15 durch Rohre 26, 28 nach Entlüftung mittels eines Entlüfters 17 einem Filterentraineralisator
und einem Kondensatentmineralisator 13 zugeführt. Das Kondensat wird dort einer Kontaminierungsbeseitigung
unterworfen. Das reine Kondensat wird vom Kondensatentmineralisator 13 mittels Kondensatpumpen 19, 21 durch
einen Niederdruckerhitzer 23 und einen Hochdruckerhitzer dem Reaktorkern 3 zugeführt.
Der Kondensatentmineralisator 13, der gut bekannt ist,
besteht aus einem tiefen Bett und einer darin enthaltenen Mischung von Anionenaustauschharz und Kationenaustauschharz.
Gemäß Fig. 2 ist der Filterentmineralisator 11 mit einem zylindrischen Behälter 111, einem am oberen Teil des
zylindrischen Behälters 111 abnehmbar befestigten Deckel 113,
einer am zylindrischen Behälter 111 befestigten unteren inneren Endplatte 115 und einer Mehrzahl von Filtermedien
versehen« Jedes Filtermedium 117 weist einen an der unteren
inneren Endplatte 115 befestigten zylindrischen Halter 119
mit einer Mehrzahl von durchgehenden Bohrungen und ein Nylonelement oder -netz 118 auf, das um den zylindrischen
Halter 119 gewickelt ist. Die oberen Teile aller Filter-
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medien sind mit einer Hebeplatte 121 mit einer Mehrzahl von durchgehenden Bohrungen verbunden. Eine Leitung 123
ist ein Einlaß für Kondensat und Ionenaustauschharz zur Vorbeschichtung enthaltende Trübe. Eine Leitung 125
ist ein Auslaß zur Abgabe von in der Trübe enthaltenem Kondensat und Wasser. Diese Leitung ist gleichfalls ein
Einlaß für Fluid zum Rückspulen des Filtermediums 117,
und eine Leitung 127 ist ein Auslaß für das Rückspülfluid. Pulverförmiges Ionenaustauschharz wird auf den
Außenumfang jedes der Filtermedien 117 zur Bildung einer
Ionenaustauschharzschicht vorbeschichtet. Als vorzubeschichtendes Ionenaustauschharz wird beispielsweise eine
Mischung von Anionenaustauschharz und Kationenaustauschharz
im Verhältnis von 1:1 verwendet. Die vorbeschichtete Ionenaustauschharzschicht ist einige mm dick.
Das in den Filterentmineralisator 11 strömende Kondensat
enthält Verunreinigungen wie z. B. eisenhaltigen Abfall und Eisenionen. Die Ansammlung solcher Verunreinigungen
ergibt einen hohen Druckabfall des Kondensats im Filterentmineralisator 11, bevor die Kapazität des Ionenaustausches
voll erschöpft ist. Der Druckabfall des Kondensats wird durch ein Paar von (nicht dargestellten) Druckmessern
erfaßt, die stromauf bzw. stromab des Filterentmineralipators 11 vorgesehen sind.
Es soll nun ein Ausführungsbeispiel eines Regenerierverfahrens
des Filterentmineralisators 11 gemäß der Erfindung im einzelnen anhand der Fig. 1 erläutert werden.
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In der Anlage nach Fig. 1 wird, wenn der Druckabfall des durch den Filterentmineralisator 11 strömenden Kondensats
einen bestimmten Wert erreicht, der Turbinenbetrieb unterbrochen, und ein Paar stromauf bzw. stromab des Filteren
tmineralisators 11 vorgeseheneroffener Ventile 2, 4 wird
geschlossen. Der Filterentmineralisator 11 steht mit einem Tank 29 in Verbindung, der ein Rückspülfluid durch ein
Rohr 31 mit einem geschlossenen Ventil 33 aufnimmt. Der Filterentmineralisator 11 wird nach öffnung des geschlossenen
Ventils 33 mit Wasser und Luft, die durch die Leitung 27 zugeführt werden, rückgespült. Das Rückspülmedium
einschließlich des durch Rückspülen vom Filterentmineralisator 11 beseitigten Ionenaustauschharzes ist
im Tank 29 enthalten. Der Tank 29 ist durch ein Rohr 37 mit einer Schlammpumpe 39 und geschlossenen Ventilen 41,
43, 45 mit einer Abfallbeseitigungsvorrichtung 35 in Fluidverbindung. Die Abfallbeseitigungsvorrichtung 35
weist ein mit dem Tank 29 verbundenes Rohr 47 auf. Das mit Abfall kontaminierte Ionenaustauschharz zirkuliert
zusammen mit Abfallwasser mittels der Schlammpumpe 39 im Kreislauf des Tanks 29, des Rohres 37, der Abfallbeseitigungsvorrichtung
35 und des Rohres 47, wenn das geschlossene Ventil 43 geöffnet ist. Durch den umlauf einer
das Ionenaustauschharz und das Abfallwasser enthaltenden Trübe wird der Abfall selektiv von der Trübe entfernt.
Der Abfall besteht hauptsächlich aus Eisenbestandteilen. Daher wird als Abfallbeseitigungsvorrichtung 35 vorzugsweise
ein magnetisches Filter verwendet.
Andererseits wird die Vorbeschichtung des Ionenaustauschharzes auf dem Filtermedium 117 durchgeführt, indem
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man das Ionenaustauschharz enthaltendes Hasser durch das
Filtermedium leitet, so daß das Ionenaustauschharz auf dem Filtermedium angesammelt wird. Ein Tank 49 dient
zur Aufnahme von neuem und regeneriertem Ionenaustauschharz und ist durch ein Rohr 51 mit einer Schlammpumpe
und einem geschlossenen Ventil 55 einerseits und einem Rohr 57 mit einem geschlossenen Ventil 59 andererseits
mit dem Filterentmineralisator 11 in Fluidverbindung.
Außerdem ist der Tank 49 durch das Rohr 37 mit dem Tank verbunden. Die Leitung 123 des in Fig. 2 dargestellten
Filterentmineralisators 11 ist mit den Rohren 26 und 51
durch ein umschaltventil, die Leitung 125 mit den Rohren 27,
28 und 57 durch ein Umschaltventil und die Leitung 127 mit der Leitung 31 verbunden. Ein Ausführungsbeispiel
eines Regenerierverfahrens des Filterentmineralisators gemäß der Erfindung wird anhand der Fig. 1 beschrieben.
Der rückgespülte Filterentmineralisator 11 wird mit
neuem oder frischem Ionenaustauschharz durch Umlauf einer Wasser und das neue Ionenaustauschharz enthaltenden Trübe
mittels der Schlammpumpe 53 in einem Kreislauf des Tanks 49, der Schlammpumpe 53, des Ventils 55, des Filterentmineralisators 11 und des Ventils 59 vorbeschichtet, wobei
die geschlossenen Ventile 55 und 59 zuerst geöffnet werden. Nachdem eine bestimmte Menge des neuen Ionenaustauschharzes,
die vor dem Vorbeschichten enthalten ist, vorbeschichtet ist, wird dem Tank 49 eine bestimmte Menge des regenerierten
Ionenaustauschharzes durch das Rohr 37 zugeführt und auf die neue Ionenaustauschharzschicht vorbeschichtet oder
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abgeschieden. Das Vorbeschichten wird in der gleichen Weise durchgeführt, wie es mit dem neuen Ionenaustauschharz
erfolgte. Die Zuführung des regenerierten Ionenaustauschharzes vom Tank 29 zum Tank 49 erfolgt, während die
Trübe im Tank 29 im Kreislauf des Ventils 43, der Abfallbeseitigungsvorrichtung 35 und des Rohres 47 umläuft.
Die Menge der dem Tank 49 zugeführten Trübe wird durch öffnen des Ventils 41 justiert und durch ein (nicht dargestelltes)
Strömungsmeßgerät gemessen. Die Trübe wird durch die Zirkulation eine gleichmäßige. Mischung des
Ionenaustausehharzes und Wassers, so daß eine genaue
Messung der zuzuführenden Ionenaustauschharzmenge erfolgen kann.
Das Verhältnis der Menge des zu beschichtenden regenerierten lonenaustauschharzes zu der des neuen lonenaustauschharzes
beträgt vorzugsweise 1:1 (nach Gewicht). Als das Ionenaustauschharz
wird beispielsweise eine Mischung von pulverförmigem Anionenaustauschharz und pulverförmlgem Kationenaustauschharz
in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 verwendet, wobei der Teilchendurchmesser dieses Harzes etwa
30 ,um beträgt.
Die vorbeschichtete Ionenaustauschharzschicht besteht
also aus zwei Schichten, von denen die eine die auf dem Nylonelement vorbeschichtete neuen Ionenaustauschharzschicht
ist, während die andere aus dem auf der neue Ionenaustauschharzschieht
abgeschiedenen regenerierten Ionenaustauschharz besteht. Die Anordnung der Ionenaustauschharzschichten
hat den Vorteil, daß, wenn der am regenerierten Ionenaustauschharz haftende Abfall davon z. B. durch Kondensatdruck
getrennt wird, dieser Abfall durch das stromab des regene-
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rierten Ionenaustauschharzes bezüglich der Kondensatströmung angeordnete neue Ionenaustauschharz erfaßt werden kann.
Die Abfallbeseitigungsvorrichtung 35 kann den Abfall vom Ionenaustauschharz nicht völlig entfernen, und etwas Abfall
bleibt darin, ohne entfernt zu werden. Daher 1st eine solche Anordnung der Ionenaustauschharzschlchten vorteilhaft,
da die Belastung des Kondensatentmineralisators 13 verringert werden kann.
Überschuß des regenerierten Ionenaustauschharzes wird zu einer Abfallbeseitigungseinrichtung überführt,
wobei das geschlossene Ventil 45 geöffnet und das geöffnete Ventil 41 geschlossen wird, und als fester Abfall beseitigt.
Das regenerierte Ionenaustauschharz verliert einen Teil seiner Ionenaustauschkapazitat, doch allgemein verstopft
sich der Filterentmineralisator 11 mit Abfall im Kondensat und kommt zum Zusammenbruch bei Steigerung des Druckunterschieds zwischen der Stromauf- und der Stromabseite desselben,
bevor ein Ionendurchbruch auftritt. Daher wird das auf dem Filterentmineralisator 11 vorbeschichtete Ionenaustauschharz
zum Tank 29 überführt, der Rückspülmedium aufnimmt, da die Kapazität des Ionenaustauschharzes die
Filtration und den Ionenaustausch wesentlich beeinflussen kann.
Nach dem oben beschriebenen Beispiel wird die Hälfte des auf den Filterentmineralisator 11 vorzubeschichtenden
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Ionenaustauschharzes durch das regenerierte Ionenaustauschharz ersetzt. Daher wird die Menge des aus dem
Kraftwerk zu verwerfenden lonenaustauschharzes auf die Hälfte der entsprechenden Ionenaustauschharzmenge bei
einem herkömmlichen Verfahren gesenkt, und die Zahl von den Abfall enthaltenden Trommeln sinkt auf etwa 70 % der
beim bekannten Verfahren erforderlichen Zahl von Trommeln.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Regenerierung eines Filterentmineralisators
in einem Kernreaktor-Kondensatreinigungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Filterentmineralisator zum Abtrennenvon auf dem Filterentmineralisator
vorbeschichtetem und mit eisenhaltigem Abfall verunreinigtem Ionenaustauschharz davon rückspült,
den Abfall vom Ionenaustauschharz zwecks dessen Regenerierung entfernt und
Ionenaustauschharz einschließlich wenigstens eines Teils des
regenerierten lonenaustauschharzes auf den Filterentmineralisator vorbeschichtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorbeschichtung die Schritte des
Vorbeschichtens des neuen lonenaustauschharzes zur Bildung einer neuen Ionenaustauschharzschicht auf dem Filterentmineralisator
und
des Abscheidens des regenerierten lonenaustauschharzes
auf der neuen Ionenaustauschharzschicht zur Bildung einer regenerierten Ionenaustauschharzschicht umfaßt, wobei die
Strömungsrichtung eines zu behandelnden Kondensats von der regenerierten Ionenaustauschharzschicht zur neuen Ionenaustauschharzschicht
vorgesehen ist.
680-(15 176-H564O)-TF
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das neue Ionenaustauschharz in nahezu gleicher Gewichtsmenge wie das regenerierte Ionenaustauschharz aufgebsacht
wird.
4. Verfahren zur Regenerierung eines Filterentmineralisators zur Reinigung eines von einer Turbine in einen Kernreaktor
strömenden Kondensats, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Filterentmineralisator zum Abtrennen pulverförmigen,
mit eisenhaltigem Abfall verunreinigten Ionenaustauschharzes rückspült,
RückspUlmedium einschließlich des abgetrennten, pulverförmigen Ionenaustauschharzes in einem Tank speichert,
das Rückspülmedium in einem Kreislauf, der den Tank und eine Abfallbeseitigungsvorrichtung enthält, umlaufenden
läßt und dadurch den Abfall vom pulverförmigen Ionenaustauschharz zwecks dessen Regenerierung entfernt,
einen Teil des umlaufenden Rückspülmediums unter Justierung der Menge des extrahierten Rückspülmediums extrahiert,
neues pulverförmiges Ionenaustauschharz vorbereitet und
das neue pulverförmige Ionenaustauschharz und das regenerierte pulverförmige Ionenaustauschharz im extrahierten
Rückspülmedium zur Bildung einer pulverförmigen Ionenaustauschharz schicht auf dem Filterentmineralisator vorbeschichtet .
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbeschichtung die Schritte des Vorbeschichtens des neuen
pulverförmigen Ionenaustauschharzes zur Bildung einer neuen pulverförmigen Ionenaustauschharzschicht auf den Filterent-
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mineralisator und
des Afascheidens des regenerierten pulverfönnigen Ionenaustauschharzes
auf der neuen pulverförmigen lonenaustauschharzschicht
zur Bildung einer regenerierten pulverförmigen lonenaustauschharzschicht umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das neue pulverförmige Ionenaustauschharz in nahezu gleicher
Gewichtsmenge wie das regenerierte pulverförmige Ionenaustauscharz
aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abfall durch ein magnetisches Filter entfernt wird.
§03837/0781
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1979
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- 1979-03-08 DE DE2909017A patent/DE2909017C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Dr. Konrad Dorfner "Ionenaustauscher", Vgl. Walter de Gruyter u. Co., Bln. 1970, S. 136-139 * |
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