DE2903716A1 - Verfahren und vorrichtung zum fotografischen duplizieren der auf einem fotoplastischem film vorliegenden information - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum fotografischen duplizieren der auf einem fotoplastischem film vorliegenden informationInfo
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- G03G16/00—Electrographic processes using deformation of thermoplastic layers; Apparatus therefor
Description
PATENTANWÄLTE A. GRUNEiCKER
UPL inc;
H, KINKELDEY
1A
W. STOCKMAlR
AA OR.ING AaElCA1TECH)
K. SCHUMANN
DR REfI NAT DiPl_ PHYS
P. H. JAKOB
EHPU-ING
G. BEZOLD
OR. RER NAT DiPL-CHEM
a MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
31. Januar 1979 P 13 534 - 57/lh
Verfahren und Vorrichtung zum fotografischen Duplizieren
der auf einem fotoplastischein Film vorliegenden Information
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Information enthaltenden
Filmduplikaten von einer Film-(master)- vorlage, auf der Information
in Gestalt von Eelief - oder Deformationsbildern aufgezeichnet ist. Die Art, in der Information auf voraufgezeichneten
fotoplastischen Filmen vorliegt, unterschiedet sich derart von üblicherweise verwendeten Mikrofiche und Mikrofilmen,
daß die herkömmlichen Verfahren zum Herstellen von Filmduplikaten nicht anwendbar sind.
Um die nachfolgende Diskussion zu erleichtern, soll lediglich
der Ausdruck "Mikrofiche" verwendet werden. Für den Fachmann ist jedoch klar, daß sämtliche Erläuterungen ebensogut für einen
Mikrofilm zutreffen.
Obschon fotoplastischer Film an sich bekannt ist (wie beispielsweise
die US-Patentschriften 3 268 361 und 3 592 64-3) , so ist
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TELEFON (ORB) 22QQBa TELEX Ο5-29 38Ο TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPlERER
die Verwendung dieser Filme noch relativ unüblich. Einer der Hauptvorteile des fotoplatischen Filmsbesteht in seiner
Aktualisierbarkeit, d.h., einzelne Mikrofiche-Einzelbilder können belichtet und entwickelt werden, ohne daß
andere Einzelbilder davon berührt sind. Weiterhin können früher aufgezeichnete Einzelbilder mit Bemerkungen versehen und/
oder gelöscht und neu aufgezeichnet werden. Die Möglichkeit, den Film zu aktualisieren macht das fotoplastische Fiche insbesondere
geeignet für das Aufzeichnen und Speichern lebender Dateien. Herkömmliche Filme, wie beispielsweise Silberhalogenid
waren demgegenüber in den meisten Fällen nur zum Aufzeichnen toter, im wesentlichen inaktiver Dateien geeignet.
Das Aufzeichnen und Speichern lebender Dateien auf fotoplastischem Mikrofiche gestattet die Schaffung eines Systems,
in welchem die Vollständigkeit der Dateien eine? Organisation drastisch verbessert wird. Es kann eine Zentraldatei eingerichtet
werden, in der Originaldokumente direkt auf fotoplastische Mikrofiche aufgezeichnet werden und die Originale
dauernd gespeichert oder vernichtet werden. Später werden Datei-Anfragen dadurch behandelt, daß auf herkömmlichem
Mikrofiche hergestellte Duplikate geliefert werden, welche abgelegt werden können, falls sie nicht mehr benötigt werden.
Die fotoplastischen (master-) Vorlagen brauchen niemals die Zentralkartei zu verlassen.
In herkömmlicher Weise wurden Duplikate durch Projektion mittels Linsen Oder durch Kontaktduplizieren hergestellt.
Das Duplizieren mittels eines optischen Systems ist in mancher Hinsicht nachteilig, da Linsen teuer sind und da normalerweise
für den Lichtweg ein beträchtlicher Raumbedarf entsteht. Darüberhinaus haben sich optische Systeme als
nicht befriedigend bei der Herstellung von Duplikaten annehmbarer Qualität von fotoplastischen Filmvorlagen erwiesen.
Ebenso erhält man durch Kontaktduplxzxerung einer fotoplastischen Vorlage nur Duplikate minderer Qualität.
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Es wurde jedoch herausgefunden, daß man Duplikate von
derartigen Vorlagen dadurch herstellen kann, daß man Licht von der Vorlage durch eine schmale Lücke auf den
Duplikatfilm projiziert. Ein solches Verfahren ist in der US-PS 3 809 ^73 beschrieben, jedoch findet sich in
dieser Druckschrift keine Vorrichtung, um dieses Verfahren durchzuführen.
Die für die Qualität von Mikrofiche-Aufzeichnungen maßgeblichen Kriterien sind der Kontrast und die Auflösung.
In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung -wurde allgemein festgestellt, daß bei der Verwendung des hier geschilderten
Lücken-Duplizierverfahrens ein Erhöhen der Lückenbreite eine verschlechterte Auflösung mit sich bringt,
obschon der Kontrast verbessert wird. Hinsichtlich der Qualität des Duplikats stehen sich also offensichtlich zwei gegensätzliche
Forderungen gegenüber, wenn beim Lücken-Duplizierverfahren sowohl eine hohe Auflösung als auch ein guter Kontrast
gefordert werden.
Beim Lücken-Duplizierverfahren wird wenigstens mäßig kollimiertes
Licht verwendet. Es wurde im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jedoch herausgefunden, daß das Maß
der benötigten Kollimation von der Lückenbreite abhängt. Umso
kleiner die Lücke, desto geringer sind die Anforderungen an ein hohes Maß von Kollimation. Da die Kollimation die zum
Bestrahlen des Films verfügbare Energie bei gegebener notwendiger Strahlungsintensität vermindert, wird eine umso geringere
Lichtquellen-Leuchtdichte benötigt, desto weniger das Licht kollimiert werden Bruß. Andererseits ist eine umso geringere
Strahlung von einer gegebenen Quelle verfügbar, desto mehr das Licht kollimiert werden muß.
Da die benötigte Belichtungszeit eine Funktion der Strahlungsintensität ist, ist es umso günstiger, je weniger eine Kollimation
erforderlich ist. Anders ausgedrückt: Bei vorbestimmter
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Belichtungszeit muß die Intensität der Lichtquelle in gleicher Weise zunehmen, wie eine Kollimation erforderlich
ist.
Mit verminderter Lückenbreite verbessert sich demnach die Auflösung, und die benötigte Kollimation, Leistung und/oder
Belichtungszeit werden vermindert. Mit dem Vermindern der Lückenbreite vermindert sich jedoch ebenfalls der Kontrast
und die Möglichkeit, Information mit geringer Signal-, bzw. Zeichenstärke zu duplizieren.
Die "Zeichenstärke" stellt einen Parameter dar, welcher nach derzeitiger Erkenntnis mit den Konturen der Deformationen in
dem fotoplastischen Film zusammenhängt. Nach den gewonnenen Erkenntnissen eignet sich Information mit hoher Zeichenstärke
nicht gut zum Duplizieren, wenn man eine große Lücke verwendet, jedoch verschwindet Information mit geringer Zeichenstärke,
wenn eine zu kleine Lücke verwendet wird.
Es wurde festgestellt, daß, um den oben erläuterten entgegengesetzten
Erfordernissen des Systems Rechnung zu tragen, die Lücke zwischen der Emulsionsfläche der Vorlage und der Emulsionsfläche
des Duplikats zwischen 25,4· W& und 88,9 ^m ( 1
und 3,5 mils) liegen sollte. Vorzugsweise soll die Lücke eine Breite zwischen 63,5 und 88,9 /im (2,5 und 3,5 mils) haben.
Es wurde herausgefunden, daß zum Herstellen von annehmbaren Duplikaten bei Verwendung der genannten Lückenbreite die fotoplastische
Vorlage relativ hohe Zeichenstärken aufweisen
Um,
muß. Dei Informationen mit hoher Zeichenstärke einen weiten Bereich von Originalen aufzuzeichnen, soll, wie man festgestellt hat, das Vorlagefiche eine relativ dicke thermoplastische Emulsionsschicht aufweisen. Schichten, die weniger als t urnaick sind, ergeben keine Aufzeichnungen mit ausreichend großer Zeichenstärke, die sich für die Verwendung bei geeigneten kleinen Lücken eignen. Was das andere Extrem anbelangt,
muß. Dei Informationen mit hoher Zeichenstärke einen weiten Bereich von Originalen aufzuzeichnen, soll, wie man festgestellt hat, das Vorlagefiche eine relativ dicke thermoplastische Emulsionsschicht aufweisen. Schichten, die weniger als t urnaick sind, ergeben keine Aufzeichnungen mit ausreichend großer Zeichenstärke, die sich für die Verwendung bei geeigneten kleinen Lücken eignen. Was das andere Extrem anbelangt,
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so ist die Auflösung von auf Emulsionsschichten mit
einer Stärke von mehr als Wt> xm aufgezeichneten Bildern
sehr schlecht. Die optimale Emulsionsdicke scheint zwisehen im und -mm Aim zu liegen.
Diese vergleichsweisen dicken Emulsionsschichten sind in der Lage, Bilder mit hoher Zeichenstärke mit starkem Kontrast
aufzuzeichnen, und die Bilder können dupliziert werden, indem Lücken verwendet werden, die innerhalb des oben
angegebenen Bereichs liegen.
Das hier beschriebene Verfahren und die hier beschriebene Vorrichtung nutzen in vorteilhafter Weise die oben diskutierten
Erkenntnisse bezüglich der Beziehungen zwischen Lückenbreite, Emulsionsdicke, Zeichenstärke, Konstrast
und Auflösung. Es können Mikrofiche-Duplikate mit starkem Kontrast und einer Auflösung von mehr als 200
Zeilenpaaren pro mm von einer Vielfalt von Originalen hergestellt werden, und dies ist trotz normaler Speisespannungsschwankungen
und Lichtquellenverschlechterung möglich. Darüber hinaus besitzen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hergestellte Duplikate einheitlich belichtete Einzelbilder, von denen jedes eine Stellenidentifizxerung oder eine Adresse
des entsprechenden Einzelbildes auf der Filmvorlage besitzt.
Nach einem bevorzugten Gedanken der Erfindung werden ein Verfahren
und eine Vorrichtung angegeben, um auf einem Mikrofiche die auf einer fotoplastischen Mikrofiche-Vorlage enthaltene
Information zu duplizieren, indem das Duplikat durch die Vorlage mit mäßig kollimiertem Licht hoher Intensität bestrahlt
wird. Als Vorlage (master) wird ein fotoplastischer I1Hm mit
einer relativ dicken thermoplastischen Schicht verwendet. Die Vorlage und das Duplikat sind durch eine Lücke vorbestimmter
Breite voneinander getrennt. Diese Lücke kann mit Luft, Kunststoff, Glas oder einem anderen transparenten Medium gefüllt
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sein. Es werden mehrere voneinander getrennte Lichtquellen verwendet, und es sind Maßnahmen getroffen, um einen Teil
der Wärai« zu absorbieren und abzuleiten, bevor das Licht
die Vorlage erreicht. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine relativ gleichmäßige Lichtintensität über
der gesamten Aufzeichnungsfläche und eine konsistente Bestrahlung des Duplikats unabhängig vom Alter der Lampe und
von Speisespannungsschwankungen sicherzustellen.
In folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine scheinatische Skizze der Grund-Bauelemente eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Iig. 2 eine Glas-Auflageplatte, auf der das Vorlage-Fiche
während des Dupliziervorgangs ruht,
Fig. 3 das zwischen die Vorlage und das Duplikat zu legende
Auflegegitter mit der Gitterhalterung,
Fig. 4- ein zwischen eine Lichtquelle und das Vorlage-Fiehe
kommendes WärmE-Ableitglas,
Fig. 5a und 5b jeweils ein schematisches Diagramm der Spannungsversorgungs-Steuerschaltung,
und
Fig. 6 eine Querschnittansicht von rechts des Deckelbereichts sowie von Teilen, die direkt unterhalb des Deckels liegen.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Der allgemein mit 10 bezeichnete Duplizierapparat besitzt ein
Gehäuse 12, zwei Lichtquellen 14- und 16, ziirei Beleuchtungslinsen
18 und 20 und zwei Wärmegläser 22 und 24. Am rückwärtigen
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Teil des Gehäuses 12 ist für Kühlzwecke ein Ventilator 26 vorgesehen.
Wie man aus der Zeichnung ersieht,umfaßt das dargestellte
Ausführungsbeispiel zwei Abschnitte, nämlich einen linken Duplizierabschnitt und einen rechten Duplizierabschnitt.
Die Bauteile in einem Abschnitt sind identisch mit denen in dem anderen Abschnitt.
Zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Licht
hoher Intensität benötigt. Als Lichtquelle könnte eine Lichtbogenlampe verwendet werden. Solche Lampen sind jedoch ziemlich
teuer, benötigen schwere Stromversorgungsteile und sind beim Zünden unzuverlässig. Um diese und andere den Lichtbogenlampen
anhaftende Probleme zu umgehen, werden hier awei Hochleistungs-Glühbirnen 14 und 16 verwendet. Es wurde herausgefunden,
daß sich BCK-Lampen (z.B. die vom Typ GTE SyI-vania No. TF 74 60-0024) sehr gut eignen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt das von der Lampe 14 ausgehende Licht durch den Kondensor 18 und anschließend
durch das Wärmeglas 22. Nachdem das Licht das Glas 22 passiert hat, gelangt es durch eine Auflageplatte
28, das darauf befindliche fotoplastische Vorlage-Fiche 30,
anschließend durch das metallene Abstandsgitter 32, welches das Vorlage-Fiche abdeckt und dieses von dem Duplikat trennt,
und schließlich auf das Duplikat-Fiche 38. In ähnlicher Weise gelangt im rechten Abschnitt von der Lampe 16 durch den
Kondensor 20, das Wärmeglas 24 und anschließend durch die Auflageplatte 28, die Vorlage 30 und die Öffnungen des Gitters
32 auf das Duplikat 34.
Beim Herstellen eines Duplikats ist die gesamte Anordnung, bestehend aus der Glas-Auflageplatte 28, dem Vorlage-Fiche 30,
dem Gitter 32 und dem Duplikat-Film 34,von einem Deckel 36
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abgedeckt. Wie man am besten aus Fig. 6 ersieht, ist der Deckel 36 an einem Zapfen 38 angelenkt,und die Gitterhalterung
33, an der das Gitter 32 befestigt ist, ist an einem eigenen Zapfen angelenkt. Die Deckelachse 38 liegt
außerhalb der Gitterachse 40, so daß beim Öffnen des Deckels 36 in dessen aufrechte Stellung das Gitter 32 geöffnet x^rerden
kann, ohne daß sich das Gitter und der Deckel stören.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Vorlage-Fiche 30 und das Duplikat-Fiche 3^ relativ zueinander und
relativ zu der Auflageplatte 38 und zu dem Gitter 32 zu
positionieren. Das Vorlage-Fiche, welches auf der Auflageplatte
28 mit der Emulsionsfläche nach oben gerichtet liegt, ist mit Positionierlöchern ausgestattet, x^elche mit Positionierstiften
42 zusammenwirken. Die Gitterhalterung 33 bildet eine dreiseitige Aufnahme für das Duplikat-Fiche, welches
dort richtig positioniert werden kann. Das Duplikat-Fiche wird mit der Emulsion nach unten angeordnet. Beim Standard-Mikrofichefortnat
enthält der Belichtungsbereich 98 Einzelbilder, die in sieben Reihen und vierzehn Spalten angeordnet
sind. Wenn die Vorlage 30 mit den Positionierungsstiften 42 in den Positionierungslöchern angeordnet wird und das
Gitter 32 auf der Vorlage liegt, fällt jede Einzelbildöffnung 58 in dem Gitter mit einem Einzelbild auf der Vorlage zusammen,
die Streifen der Gitterhalterung liegen direkt über den nicht belichteten Einzelbild-Rahmen.
Es ist wichtig, daß eine gleichmäßige Lücke zwischen der Vorlage und dem Duplikat über dem gesamten Fiche vorhanden
ist. Dies wird teilweise dadurch erreicht, daß Vorlage und Duplikat mit der Emulsion gegenüberliegend angeordnet werden,
und indem ein Gitter verwendet wird, dessen Stärke innerhalb enger Toleranzen liegt. Um sicherzustellen, daß die gesamte
untere Fläche des Gitters flach auf der Emulsionsfläche des Vorlage-Fiche liegt und die Emulsionsfläche des Duplikat-
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Fiche flach an der oberen Fläche des Gitters anliegt, ist
ein dickes deformierbares Schaumpolster 44 auf der Innenseite des Deckels 36 angebracht. Um zu verhindern, daß das
Duplikat-Fiche in die einzelnen offenen Einzelbild-Bereiche
58 des Gitters gedrückt wird, ist eine Metallplatte 46 auf der Unterfläche des Schaumpolsterε 44 angebracht. Während
des Duplizierens wird der Deckel 36 durch eine Verriegelungsanordnung geschlossen gehalten. Diese Verriegelungsanordnung
besteht aus einer am Ende des Deckels 36 angebrachten Lippe
38, die mit einem Haken 50 am Gehäuse 12 in Eingriff kommt. Wenn der Deckel 36 geschlossen wird und die Lippe 38 mit
dem Haken 50 in Eingriff kommt, wird das Schaumstoffpolster
44 zusammengedrückt, und ein im wesentlichen gleichförmiger Druck drückt die Platte 46 gegen die gesamte rückwärtige
Fläche des Duplikat-Fiche 34. Dadurch wird ein enger Kontakt
zwischen dem Duplikat-Eiche und der oberen Fläche des Gitters 32, und auch zwischen der Unterfläche des Gitters 32 und dem
Vorlage-Fiche 30 sichergestellt. Die Metallplatte 46 verhindert,
daß das Schaumstoffpolster 44 nicht unterlegte Bereiche 58 des Duplikate-Fiche 48 unter die durch die Oberfläche
des Gitters 32 definierte Ebene drückt. In jedem Einzelbildbereich
ist daher die Lücke zwischen den Emulsionsflächen im wesentlichen genau so groß wie die Dicke des Gitters.
Im dargestellten üusführungsbeispiel sind die Lücken zwischen
gegenüberliegenden Einzelbildern mit Luft gefüllt. Sie können jedoch auch mit irgendeinem anderen transparenten Medium, beispielsweise
mit Kuaststoff oder Glas gefüllt sein. So kann beispielsweise ein durchgehendes klares Kunststoffblatt als
Trennstück anstelle des Gitters 32 verwendet werden, oder die
Einzelbildbereiche 58 des Gitters 32 könnten mit klarem Kunststoff gefüllt sein. Wird ein anderes Medium als Luft zwischen
den sich gegenüberliegenden Einzelbildern verwendet, muß die Lückengröße modifiziert werden, um diesem Umstand Rechnung zu
tragen. Die Lückengröße kann durch folgende Formel bestimmt werden:
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wobei G die zu bestimmtende Lückenbreite,
G die Lückenbreite mit Luftfüllung,
η der Brechungsindex des dazwischen liegenden Mediums
und
η der Brechungsindex von Luft sind.
η der Brechungsindex von Luft sind.
Venn beispielsweise das Verhältnis aus dem Brechungsindex von Kunststoff zu dem Brechungsindex von Luft 1,6 : 1 ist, sollte
die Lücke eine Breite zwischen 40,6 und 142,2 nm aufweisen, vorzugsweise zwischen 101,6 und 121,9 }itn.
Für den Fall, daß man sich für ein Abstandsstück aus durchsichtigem
Kunststoff entscheidet, könnte das Abstandsstück Teil der Hülle für das fotoplastische Fiche sein und auf diese
V/eise gleichzeitig als Schutz dienen. Alternativ könnten sowohl das Duplikat - als auch das Vorlage-Fiche mit ihren
Emulsionsflächen in dieselbe Richtung weisend angeordnet werden, so daß das Unterlagenmaterial des einen oder des anderen
Fiche als Trennstück dienen würde.
Obschon die Verwendung eines festen Trennstücks gewisse Vorteile bietet, muß hierfür einiges in Kauf genommen werden.
Das Hinzufügen eines zusätzlichen festen Trennstücks bringt unvermeidbar unerwünschtes optisches "Rauschen", also Störungen
mit sich. Weiterhin entsteht Berührkontakt mit der Emulsionsfläche des fotoplastischen Films in dessen Einzelbildbereichen,
wobei diese Bereiche einem gewissen Druck ausgesetzt sind, durch den der optische Kontakt mit den Filmoberflächen
verbessert werden soll. Hierdurch neigen die fotoplastischen Filmdeformationen zu Zerstörungen, und der Film
wird verkratzt.
Vermeidet man auch durch Verwenden des Film-Unterlagematerials
als Trennstück das Ausbilden von Brechungs-Oberflächen und an-
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deren "Rausch"-Quellen, die sonst nicht vorhanden sind, so besteht dennoch ein Berührkontakt mit den Einzelbildbereichen
des fotoplastischen Films, und diese werden Druck ausgesetzt, -wodurch die genannten Nachteile bedingt
sind.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, werden zwei Lichtquellen, nämlich die Lampen 14 und 16 verwendet. Jede Lampe bestrahlt
eine Zone von 49 Einzelbildern in dem Eelichtungsbereich,
oder die Hälfte des Piche. Durch "Verwendung von zwei oder mehreren Lichtquellen wird die Gleichmäßigkeit der Strahlung
beträchtlich gegenüber der Verwendung lediglich einer einzigen Lichtquelle verbessert. Die Lampe 14 belichtet die unmittelbar
oberhalb der Kammer 74- liegende Zone, während die
zweite Lampe, 16, die andere, oberhalb der Kammer 76 liegende
Zone belichtet.
Beim Lücken-Duplizieren ist es wichtig, daß jeder gegebene Bereich der Vorlage und des Duplikats nur von einer Lichtquelle
beleuchtet werden (entweder durch eine einzelne Lampe oder durch mehrere Lampen, welche dicht zu einer Gruppe
zusammengefaßt sind). Belichten zwei oder mehrere physikalisch getrennte Lichtquellen einen Bereich des Duplikats, so
ergeben sich "Geisterbilder", die durch das Aufzeichnen mehrerer, jeweils geringfügig voneinander versetzter Bilder entstehen,
den "Geisterbildeffekt" zu vermeiden und um sicherzustellen, daß über jeder Mikrofichehälfte eine relativ gleichförmige
Helligkeit herrscht, ist das von einer Lichtquelle abgegebene Licht von dem Licht der anderen Quelle getrennt. In
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Trennung durch die Verwendung einer Trennwandung 52 erreicht,
die sich vom Boden des Gehäuses bis hinauf zur Unterseite der Glas-Auflageplatte 28 erstreckt und die Kammer 7^-
von der Kammer 76 trennt. Da jedoch die Trennwandung 52 nicht
mit der Unterseite des Duplikat-Piche J4 abschließt, verbleibt
ein schmales Licht-Überlappungsband. Jedoch ist das Uber-
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lappungsband sehr schmal, und die Vorrichtung wurde derart ausgelegt, daß das Überlappungsband vollständig unter
die Grenzbereiche des Gitterbandes 80 fällt.
V/ie bereits oben erwähnt wurde, muß, um annehmbare Duplikate auf Vesicular- oder Diazo-Filmen zu erhalten, beträchtliche
Energienmengen in der Nähe des ultravioletten Längenbereichts durch das Vorlage-Fiche auf das Duplikat-Fiche
übertragen werden. Glühlampen, die in der Lage sind, ausreichende Energiemengen in Form von Strahlen in der Nähe
des Ultravxolettbereichs abzugeben, emittieren auch viel infrarote Strahlung. Obschon Licht im Infrarotbereich keinen
Nutzen beim Dupliziervorgang bringt, bringt es eine beträchtliche Menge an V/ärmeenergie. Da Wärmeausbildung vermieden
werden muß, insbesondere dann, wenn Vesicular-Duplikate verwendet
werden, die durch Anwendung von Hitze entwickelt werden, werden Hitzegläser 22 und 24 verwendet,um die Infrarotstrahlung zu absorbieren. Die durch die Gläser 22 und 24
absorbierte Wärme wird durch den vom Ventilator 26 erzeugten Luftstrom abgeleitet.
Obschon die Lichtquelle am Eingang jeder Kammer einen raltiv schmalen Winkel erzeugt, ist, da sich die Lichtintensität
annähernd in der vierten Potenz des Kosinus des gebildeten Halbwinkels ändert, der Winkel ausreichend groß, um zu gewährleisten,
daß die Lichtintensität an jeder Ecke einer Fiche-Hälfte merklich geringer ist als in der Mitte, um diesen
Mangel an gleichförmiger Beleuchtung zu beheben, und um den Heißpunkteffekt in der Mitte jeder Fiche-Hälfte zu eliminieren,
ist auf einer Seite jedes der Wärme absorbierenden Gläser ein dünner Chromfilm unter Vakuum aufgebracht, um ein
Filter geringer Dichte zu bilden. Auf dem Glas 24 befindet sich ein Filter geringer Dichte, 55» auf dem Glas 22 ist ein
Filter 54. Das auf die Mitte jeder Fiche-Hälfte auftreffende
Licht muß zuerst ein Filter passieren, im Gegensatz zu dem
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• 33.
Licht, -welches auf die Randbereiche fällt.
Oft werden zu Arbeitszwecken von einem Einzelbild des
Duplikat-Fiche Kopien (hard copies) gezogen. Danach kann
es wünschenswert sein, das Einzelbild entweder auf' der
Vorlage oder auf dem Duplikat-Fiche, von welchem die Kopie
stammt, unterzubringen. Um das Unterbringen des richtigen Einzelbildes zu erleichtern, sind Mittel vorgesehen,
um auf dem Duplikat-Fiche und der Kopie eine Adresse vorzusehen.
Wie man am besten aus Fig. 2 sieht, ist die Glas-Unterlageplatte 28 mit alphanumerischen Adressen ausgestattet,
die derart angeordnet sind, daß beim Erzeugen eines Duplikats die Adresse des jeweiligen Piche-Einzelbildes in
der oberen linken Ecke desselben erscheint. Die alphanumerischen Zeichen auf der Auflageplatte 28 sind Chromaufträge
auf der Oberseite der Auflageplatte. Da sich die Adresse auf
dem Duplikatfilm befindet, erscheint die Adresse auf der Kopie, wenn diese von dem Duplikatfilm gezogen wird.
Es wurde herausgefunden, daß die zum Herstellen eines annehmbaren Duplikats auf der hier beschriebenen Vorrichtung benötigte
Belichtungszeit empfindlich bezüglich Schwankungen der Lichtte lligkeit ist. Die Lichthelligkeit oder - intensität
wiederum ist eine Funktion der Speisespannung der Lampen. Die
benötigte Belichtungszeit verändert sich demzufolge reziprok bezüglich der Spannung. Die Spannungsabhängigkeit ist ausreichend
groß, daß bei sonst normalen Bedingungen eine beträchtliche Auswirkung auf die Qualität des Duplikats zu verzeichnen
ist, wenn die normalerweise im Hetz herrschenden Schwankungen zu den Lampen gelangen. Weiterhin wurde herausgefunden,
daß trotz Zufuhr einer konstanten Spannung die für ein optimales Duplikat erforderliche Belichtungszeit mit dem Alter
der verwendeten Lampe variiert. Da weiterhin Glühbirnen dazu neigen, unterschiedlich schnell zu altern, wenn dieselbe
Spannung stets bei den Lampen des Dupliziergerätes zuge-
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führt wird, würde häufig die Bestrahlung einer Fiche-Hälfte
von der Bestrahlung der anderen Hälfte abweichen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird eine in den
Figuren 5a und 5b gezeigte Steuerschaltung verwendet.
Diese stellt eine gleichförmige Lichtabgabe über das gesamte Fiehe sicher gewährleistet, daß die Lichtabgabe unabhängig
von NetζSchwankungen oder Lampenalter und - wirkungsgrad
bei einem vorbestimten Pegel aufrechterhalten
wird.
Eine gleichförmige Bestrahlung des Vorlage-Fiche wird dadurch erreicht, daß die Speisespannung für Jede Lampe von
dem durch die betreffende Lampe abgegebenen Licht abhängig gemacht wird. Die Lichtkammern 7^ und 76 sind daher mit
Lichtsensoren 62 und 64 ausgestattet. Ein Lichtschutz oder
eine Lichthaube 66 und 68 ist für jeden Sensor vorgesehen,
so daß der Sensor nicht durch Lichtreflexionen an den darüber liegenden Flächen irritiert wird.
Ein Transformator 62 transformiert die Steuerschaltung die Netzspannung auf 156 Volt. Dann wird
die Spannung durch Triacs 70 und 72 auf den gewünschten Pegel reduziert. Jedes Triac wird an einem Punkt des
Zyklus getriggert, um eine Ausgangsspannung für die Lampe
derart zu erzeugen, daß die Lampe die vorbestimmte Lichtmenge abgibt. Das Triggern des Triacs 70 wird durch den
Sensor 62, das Triggern des Triacs 72 durch den Sensor 64· gesteuert. Ist die Schaltung nach Figur 5 einmal innerhalb
vernünftiger Grenzen justiert, so hält die Schaltung eine konstante und gleichmäßige Lichtmenge über der gesamten
Fläche des Fiehe aufrecht, unabhängig von NetzSchwankungen
und Lampen-Wirkungsgrad. Es wurde herausgefunden, daß eine typische Belichtungszeit bei Verwendung eines Vesicular-Films
in der erläuterten Vorrichtung konstant bei etwa 8 Sekunden gehalten werden kann.
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. 25-
Obschon das hier erläuterte Ausführungsbeispiel zwei Lichtquellen verwendet, kann das Verfahren auch bei Verwendung
von drei oder mehr Lampen ausgeführt werden. Je größer die Anzahl von Lichtquellen, desto geringer das Bedürfnis an
HeißOunktfiltern.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER»Pi.-'VSH. KINKELDEY w. STOCKMAIRDR-^jG AeElCALTECH)K. SCHUMANNOR. PER NAT OPU PHYSP. H. JAKOBOFl -NGG. BE2OLDDR REFl NAT ■ CH=I. CHEM8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE -4331. Januar 1979 P 13 534 - 57/111BELL & HOVELL, 6300 McCormick Road, Chicago, Hl. 60645, USAPatentansprücheVerfahren zum Herstellen eines Mikrofiche-Duplikats, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Anordnen einer mit einer Vorder - und einer Rückseite versehenen Mikrofiche-Vorlage auf einer Unterlage .„ wobei die Vorderseite Information in Gestalt von in einer» ιΤΤΡιΐ^^5De format ion s schicht von wMmmt> ^^Schichtdicke ausgebildeten Deformationsbildern enthält,b) Positionieren des Duplikats in im wesentlichen paralleler Lage bezüglich der Vorlagec) Trennen von Vorlage und Duplikat durch eine Lücke miteiner Breite Γ^2£~Τ · 25 - Γ ^Ju"] · 90 W0- (n =a aBrechungsindgx: von Luft, η = Brechungsindex des in der 90983 5/0580TELEKOM (lB3j ί556Β3 TElE< OÖ-QO3SO TELECiRAMMS MONAPAT TELEKOPIERER2903718Lücke "befindlichen Mediums) ,d) Vorbestimmen der Zeit, in der das Duplikat zu belichten ist,e). Belichten des Duplikats in dem vorbestimmten Zeitraum, indem von wenigstens zwei Lichtquellen Licht abgegeben wird, das in die Vorlage auf einer der Seiten eintritt, auf der anderen Seite austritt und dann die Lücke passiert und auf das Duplikat fällt, undf) Steuern der Intensität des Lichts derart, daß die Intensität auf einem vorgegebenen Pegel gehalten wird.Verfahren nach Ansruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke eine Breite von^] . 63,8bi£^J . 76,2 /im hat3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deformationsbildschicht zwischen 0,356undo,51» dick ist.4·. Verfahren nach Anspruch 1, dadurc. h gekennzeichnet , daß die Lichtquellen Licht hoher Intensität ausstrahlen und daß das von der Vorlage auf das Du-plikat fallende Licht wenigstens mäßig kollimiert ist.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Lichtquellen einen unterschiedlichen Abschnitt des Duplikats belichtet.6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Intensität des die Vorlage erreichenden Lichts im wesentlichen gleichförmig über die gesamte Belichtungsfläche auf der Vorderseite der Vorlage verteilt ist.909835/056029Q37167. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichmäßigkeit dadurch erreicht wird, daß zwischen die Lichtquellen und die Vorlage Filter geringer Dichte gebracht werden.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Lichtquellen einen unterschiedlichen Abschnitt des Duplikats belichtet, und daß die Gleichmäßigkeit dadurch erreicht wird, daß ein Filter niedriger Schwärzungsdichte zwischen jede der Lichtquellen und den von dieser belichteten Duplikatabschnitt gebracht wird.9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil der mit dem Licht entwickelten Wärmeenergie von der Vorlage ferngehalten wird.10.Verfahren nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet , daß die jeder Lichtquelle zugeführte Spannung abhängig gemachtwv?m der Intensität des Lichts, welches die Vorlage in dem durch die entsprechende Lichtquelle belichteten Bereich erreicht.11. Vorrichtung zum Herstellen von Duplikaten von Filmvorlagen auf lichtempfindlichen Filmen, wobei die Filmvorlagen deformierbare Schichten einer Dicke von «84esep'unbesitzen, auf denen Informationen in Gestalt von Deformationsbildern aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durcha) eine Unterlage (28) für die Filmvorlage (30),b) eine Unterlage (44) für den Duplikatfilm (34),c) ein Abstandstück (32), das das Duplikat und die Vorlage durch eine Lücke trennt, deren Abmessung zwischen[η η
— J · 90 /im liegt (n = Brechungsindex a909835/056Q2303718von Luft und η = Brechungsindex des in der Lücke befindlichen Mediums),d) eine Einrichtung zum Positionieren des Duplikatfilms (34) parallel und in vorgegebener Querlage bezüglich der JFilmvorlage (30) ,e) wenigstens zwei Lichtquellen (14·,16),f) eine Anordnung (18,20), die die von den Quellen kommende Strahlung durch die Vorlage (30) über die Lücke und dann auf das Duplikat lenkt, undg) eine Einrichtung zum Vorbestimmen und Steuern der Zeitperiode, während der das Duplikat dem Licht ausgesetzt wird.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Duplikatunterlage zwischen der Vorlage (30) und dem Duplikat (3^0 angeordnet ist und wenigstens einen lichtdurchlässigen Bereich besitzt.13· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die vorbestimmte Lückenbreite zwischen j-η -j Γ η -jLn J * 65'5 und LFJ · 76,2/im liegt, a a14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Duplikatunterlage (32) auch als Abstandstück und Positionierungseinrichtung dient.15· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (18,20) zum Kollitnieren des von den Lichtquellen (14,16) abgegebenen Lichts vorgesehen ist.909835/0 5 50_ 5 —16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (5^,55) vorgesehen ist zum Steuern des Lichts derart, daß die Lichtintensität an der Vorlage sich im wesentlichen gleichförmig über die gesamte Belichtungsfläche der Vorlage (30) verteilt.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Licht-Steuereinrichtung eine Lichtfilteranordnung (54,55) geringer Schwärzungsdichte aufweist, welche zwischen den Lichtquellen (14,16) und der Vorlage (30) angeordnet ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung (22,24-) vorgesehen ist, um die Übertragung wenigstens eines Teils der mit dem Licht abgestrahlten Wärmeenergie zu unterbinden und die Wärmeenergie abzuleiten, bevor sie die Vorlage (30) erreicht.19. Vorrichtung nach Anspurch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Abhalten der Wärme aus hitzeabsorbierendem Glas besteht, welches zwischen den Lichtquellen und der Vorlage angeordnet ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das hitzeabsorbierende Glas eine Lichtfilteranordnung (5^,55) geringer Schwärζungsdichte aufweist.21. Vorrichtung zum Herstellen eines Duplikats von einem Vorlage-Mikrofiche auf lichtempfindlichem Film, wobei dieVorlage ^eine deformierbare Schicht einer Schichtdicke 0,2 Οορί?zwischen ff und 4t& /vß aufweist, auf welcher Information in109835/0560Gestalt von Deformationsbildern in ausgewählten Einzelbildbereichen eines Belichtungsabschnitts aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durcha) eine erste Unterlage (28) für die Vorlage (30),b) eine zweite Unterlage für das Duplikat (3^0c) eine Anordnung (32), um das Duplikat (3^) von der Vorlage (30) in bestimmtem Lückenabstand zwischenLnJ * 2^ ^0- L n^ * 9° Ζ™ zu trennen (n a aBrechungsindex von Luft und η = Brechungsindex des in der Lücke befindlichen Mediums)d) eine Einrichtung zum Positionieren des Duplikats parallel und in vorgegebener Querlage bezüglich der Vorlage (30) ,e) wenigstens zwei Lichtquellen (14,16), die jeweils derart angeordnet sind, daß sie Licht auf unterschiedliche Zonen innerhalb des Belichtungsabschnitts der Vorlage (30) lenkt,f) eine Einrichtung (52) zum Begrenzen der Strahlung jeder der Lichtquellen derart, daß das von den Lichtquellen abgegebene Licht lediglich durch eine der Zonen der Vorlage (30) über die Lücke auf das Duplikat (34) gelangt,g) eine Einrichtung zum Vorbestimmen und Steuern der Zeit, während der das Duplikat dem Licht ausgesetzt wird, undh) eine Einrichtung zum Steuern des von der Lichtquelle auf die Vorlage (30) gelangenden Lichts derart, daß die Lichtintensität über der Belichtungszone der Vorlage (30) im wesentlichen gleichförmig ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Unterlage ein Gitter (32)909835/0560mit einem vorgegebenen Muster lichtdurchlässiger und lichtundurchlässiger Bereiche aufweist, welches derart ausgebildet ist, daß es zwischen die Vorlage (30) und das Duplikat (3*0 während des Dupliziervorgangs gebracht wird.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß das Gittermuster mit den lichtdurchlässigen Bereichen dem Muster der auf der Vorlage vorhandenen Einzelbildflächen entspricht, und daß das Gitter derart positioniert ist, daß die lichtdurchlässigen Bereiche den Einzelbildflächen der Vorlage gegenüberliegen .24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die lichtdurchlässigen Bereiche aus transparentem Kunststoffmaterial bestehen.25· Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Unterlage aus festem, transparentem Material mit vorgegebener Dicke besteht und gleichzeitig als Abstandsstück dient.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß das feste, transparente Material ein Kunststoffblatt ist.27· Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß das feste, transparente Material Glas ist.28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Kunststoffblatt an dem Vorlage-Fiche befestigt ist und als Abdeckung und Schutz für das Vorlage-Fiche dient.909835/056029. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorlage als zweite Unterlage dient, und daß das Duplikat-Eiehe ein transparentes Unterlageraaterial enthält, während das Abstandstück die Unterlage für das Duplikat(34·) bildet.30. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorlage (30) als zweite Unterlage dient, während das Vorlage-Fiche ein transparentes Unterlagenmaterial enthält, und daß das Unterlagematerial das Abstandstück bildet."31. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Licht-Steuereinrichtung über dem gesamten Belichtungabschnitt der Vorlage (30) eine im wesentlichen gleichförmige Lichthelligkeit aufrechterhält.32. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Licht-Staereinrichtung Lichtfilcer geringer Schwärzungsdiehe umfaßt.33· Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch .gekennzeichnet T daß eine Anordnung zum Unterbinden der Übertragung wenigstens eines Teils der von dem Licht getragenen Wärmeenergie und zum Ableiten derselben vor dem Erreichen der Vorlage vorgesehen ist.34-. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Unterbinden der Wärme MtzeabsorbierendesGlas umfaßt, welches zwischen den Lichtquellen (14,16) und der Vorlage (30) angeordnet ist.909835/0560■ 290 371S35. Vorrichtung nach. Anspruch 3^-, dadurch gekennzeichnet , daß die Licht-Steuereinrichtung aus Filtern geringer Schwärzungsdichte besteht.36. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (14,16) elektrisch gespeist werden und weiterhin eine Einrichtung auf v/eist zum Regulieren der jeder der Lichtquellen zugeführten elektrischen Spannung in Abhängigkeit von der Intensität des die Vorlage von den Lichtquellen erreichenden Lichts.37· Vorrichtung zum Herstellen eines Duplikats von einem Vorlage-Mikrofiche auf lichtempfindlichem Film, wobei die Mikrofiche-Vorlage eine deformierbare Schicht einer0.2 0.635
Schichtdicke zwischen # und W$]J& aufweist, auf welcher Information in Gestalt von Deformationsbildern in vorgewählten Einzelbildbereichen aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durcha) eine erste Unterlage (28) für die Vorlage (30),b) eine zweite Unterlage für das Duplikat (3*0 ■>c) eine Anordnung (32), um das Duplikat (3^) von der Vorlage (30) in bestimmtem Lückenabstand zwischen-*- . 25 und Γ -~ I . 90 nm zu trennen (n = naj u na-j / aBrechungsindex von Luft und η = Brechungsindex des in der Lücke befindlichen Mediums).d) eine Einrichtung zum Positionieren des Duplikats (3*0 parallel und in vorgegebener Querlage bezüglich der Vorlage (30),e) wenigstens zwei Lichtkammern (74-,76), von denen jede in optischer Verbindung steht mit der Unterlage (28) für die Vorlage,f) wenigstens eine Lichtquelle (14,16) in jeder der Kammern«, wobei der Lichtweg von jeder der Lichtquellen809835/0 560durch die erste Unterlage (28), die Vorlage (30) , die zweite Unterlage (32) auf das Duplikat (34-)führt,
g) eine Einrichtung (18,20) zum Kollimieren des vonden Lichtquellen abgegebenen Lichts, und h) eine Einrichtung zum Steuern der Zeit, während der das Duplikat dem Licht der Kammern ausgesetzt wird.38. Vorrichtung nach Anspruch 37»dadurch, gekennzeichnet , daß die Kammern (74·, 75) optisch voneinander getrennt sind.39- Vorrichtung nach Anspruch 35 ·, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Unterlage ein Gitter (32) umfaßt, welches ein vorbestimmtes Muster mit lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereichen besitzt und derart ausgebildet ist, daß es beim Dupliziervorgang zwischen die Vorlage (30) und das Duplikat (34-) kommt.4-0. Vorrichtung nach Anspruch 39 5 dadurch gekennzeichnet , daß überlappendes Licht von mehr als einer der Kammern nur in denjenigen Bereichen der Vorlage zwischen den Einzelbildern auftritt,und daß das Licht in den Überlappungsbereichen durch die in dem Gitter (32) ausgebildeten lichtundurchlässigen Bereiche daran gehindert wird, das Duplikat (34-) zu erreichen.4-1. Vorrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet , daß die Vorlage (30) und das Duplikat (34-) Jeweils eine Emulsionsseite aufweisen, und daß die Vorlage und das Duplikat von der Unterlage derart aufgenommen werden, daß sich die Emulsionsseiten gegenüberliegen .909835/0560
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