DE2857284C2

DE2857284C2 - Anordnung mit einer Anzahl von Rahmeneinheiten für elektronische Nachrichtenvorrichtungen

Info

Publication number: DE2857284C2
Application number: DE2857284T
Authority: DE
Inventors: Yutaka Hatano Kanagawa Matsukuma; Toshihiko Machida Tokio/Tokyo Nakajo; Katsuo Kawasaki Kanagawa Okuyama; Yoshihiro Takahashi
Original assignee: Fujitsu Ltd
Current assignee: Fujitsu Ltd
Priority date: 1977-12-16
Filing date: 1978-10-02
Publication date: 1985-07-04
Also published as: JPS5724953B2; IT1100431B; CA1108280A; DE2857284T1; FR2412218A1; GB2036448B; FR2412218B1; JPS5483301A; GB2036448A; WO1979000397A1; IT7830366A0; US4321654A

Description

Eine bekannte Rahmenvorrichtung für elektronische Nachrichtenvorrichtungen besteht üblicherweise aus einer Anzahl von Nachrichtenvorrichtungseinheiten, die

65 in einem einzigen Hauptrahmen aufeinander gelegt sind und daran befestigt sind. Jede Nachrichtenvorrichtungseinheit enthält ein kastenförmiges Gehäuse, in dem eine Anzahl von im gleichen Abstand angeordneten gedruckten Schaltungsplatten angeordnet und gehalten sind, die mit Schaltungselementen einer elektronischen Nachrichtenvorrichtung versehen sind. Jede Nachrichtenvorriditungseinheit ist an dem Hauptrahmen mittels Kopfschrauben befestigt, die in Löcher, d.e in den Flanschteilen des Gehäuses gebildet sind, und in Löchern, die in dem Hauptrahmen entsprechend den zuerst erwähnten Löchern des Gehäuses gebildet sind, eingesetzt sind. Nach dem Einbau einer vorbestimmten Anzahl von Nachrichienvorrichtungseinheiten in dem Hauptrahmen wird die notwendige Verdrahtung der Einheiten mit Hilfe von Kabeln, Drähten od. dgl. in Übereinstimmung mit der Anordnung der Einheit ausgeführt Des weiteren ist die Anordnung von Wärmeabstrahlungsöffnungen an wenigstens einer Deckenplatte und einer Bodenplatte des Gehäuses zum Abstrahlen von Wanne von den gedruckten Schaltungsplatten in die Atmosphäre erforderlich. Des weiteren ist es bei der oben erwähnten Art einer bekannten Rahmenvorrichtung, wenn eine Vergrößerung der Kapazität der elektronischen Nachrichtenvorrichtung für die Zukunft erwartet wird, notwendig, im voraus einen größeren Hauptrahmen mit ^inem besonderen Raum vorzubereiten, in dem eine zusätzliche Anzahl von Nachrichtenvorrichtungseinheiten, die notwendig sind, um die Anforderung an die Vergrößerung der Kapazität zu erfüllen, eingebaut werden soll. Andererseits ist der Hauptrahmen, wenn einmal seine Abmessung bestimmt ist, nicht an eine wahlweise Vergrößerung der Kapazität der Vorrichtung, d. h. eine wahlweise Vergrößerung der Anzahl der Einheiten, anpaßbar. Da keine bekannte Rahmenvorrichtung an verschiedene Kombinationen oder Anordnungen der Einheiten anpaßbar ist, ist es des weiteren notwendig, eine Anzahl von Rahmenvorrichtungen vorzubereiten, derer» Zahl It Zahl der Kombinationen oder Anordnungen entspricht, was zu verschiedenen Änderungen der Anordnung der Verdrahtung führt. Dies macht es schwierig, die Verdrahtungsanordnung einheitlich auszuführen. Aufgrund der Tatsache, daß jede Einheit ein kastenförmiges Gehäuse enthält, das wiederum in einen Hauptrahmen eingebaut ist, ist die Vorrichtung des weiteren als Ganzes relativ groß und schwer und demgemäß unhandlich, insbesondere wenn sie transportiert wird.

Bekannt sind Einschübe für Gestelle in Fernmeldeanlagen zum Anschließen von P iugruppen über an der Rückseite des Einschubs angeordnete Steckkontakte (DE-GM 19 27 255, FR-OS 20 75 887). Auch ist eine mit elektrischen Bauelementen und hochpoligen Anschlußleisten bestückte Leiterplatte für Vermittlungsanlagen der Fernsprechtechnik bekannt (DE-OS 25 56 136).

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs I. wie sie in der GB-PS 13 11 299 beschrieben ist. Bei dieser Anordnung sind Seitenplatten mit Anschlußteilbefestigungsplatten versehen, die an der Außenseite der jeweiligen Seitenplatte gleitbar angeordnet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit einer Anzahl von Rahmeneinheiten für elektrische Nachrichtenvorrichtungen der vorstehend erwähnten Art zu schaffen, bei der auf platzsparende Weise die externen Verbindungsleitungen in dem begrenzten Raum seitlich der Rahmeneinheiten untergebracht werden können und trotzdem eine leichte Zu-

gänglichkeit der elektrischen Anschlußteile von der Frontseite der Rahmeneinhtiten her ermöglicht wird, wobei diese Forderungen insbesondere auch bei nebeneinander angeordneten Rahmeneinheiten erfüllt werden.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschriebt-ü, in der ist

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von Rahmeneinheiten,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung der Erfindung und

Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Anordnung von Rahmeneinheiten.

Eine Rahmeneinheit 1 enthält ein Paar paralleler Seitenplatten 3a und 36 und drei Paare U-förmiger oberer und unterer Führungsschienen 5a, 56; 7a, 76; und 9a, 9b (Fig. 1). Die oberen Führungsschienen 5a, 7a und 9a haben einen U-förmigen Führungskanal und die unteren Führungsschienen 50, 76 und 96 haben einen ü-förmigen Führungskanal.

Die Führungsschienen 9a, 9b und 7a, 76 haben vorzugsweise dieselbe Länge, die etwas größer als der Abstand zwischen den beiden Seitenplatten 3a und 3b ist, so daß die beiden Enden jeder dieser Führungsschienen nach außen von den Seitenplatten vorragen. Obwohl die Zwischenführungsschienen 5a und Sb dieselbe Länge wie die Führungsschienen 9a, 9b und 7a, Tb haben können, haben sie vorzugsweise dieselbe Länge wie der Abstand zwischen den beiden Seitenplatten 3a, 3b aus dem nachfolgend angegebenen Grund. Die Anzahl der Paare der oberen und unteren Führungsschienen ist nicht auf drei beschränkt und ein Paar, zwei Paare oder mehr als drei Paare Führungsschienen können vorgesehen werden. Im wesentlichen ist nur ein Paar von oberen und unteren Führungsschienen notwendig. Jede der Führungsschienen kann an den Seitenplatten 3a und 3b beispielsweise mittels (nicht gezeigter) Kopfschrauben befestigt sein.

Zwischen den Seitenplatten 3a und 3b sind Paare oberer und unterer Führungsorgane 11a und Wb angeordnet, die sich parallel zu den Seitenplatten erstrecken. Die Führungsorgane 11a und 116 sind jeweils an den Führungsschienen 5s, 7a und 9a sowie 56, 76 und 96 befestigt. Paare von Führungsorganen 11a, 116 haben einen vorbestimmten Abstand voneinander. Die Anzahl der Paare von Führungsorganen entspricht der Anzahl der gedruckten Schaltungsplatten 10, die längs der Führungsorgane geführt werden sollen. Jedes der Führungsorgane 11a und 116 hat auch die Form einer U-förmigen Führungsschiene bei der dargestellten Ausführungsform. Die gedruckten Schaltungsplatten 10 sind durch ein entsprechendes Paar Führungsschienen 11a und 116 geführt und gleiten in diesen, wenn die gedruckten Schalti:ngsplatten 10 in die Einheit 1 eingesetzt und aus dieser entfernt werden. Die gedruckten Schaltungsplatten 10 sind mit vorbestimmten Schaltungselementen, wie (nicht dargestellten) elektroni sehen Schaitungsbauteilen, versehen.

Gemäß F i g. 2 hat jede der Seitenplatten die Form einer Rahmenplatte 3a'mit einer rechteckigen öffnung 41. Flexible flache Kabel 25', die an ihrem einen Ende mit den Anschlußteilen 23 verbunden sind, die an der Rückplatte 21 vorgesehen sind, erstrecken sich in die öffnungen 41. An der Rahmenplatte 3a' sind vorzugsweise daran befestigte Fünrungsplatten 45 zum Durchführen der flexiblen flachen Kabel 25' vorgesehen, um zu verhindern, daß die Kabel 25' in unerwünschter Weise durchhängen. Jedes der flexiblen Kabel 25' ist an seinen beiden Enden mit einem (nicht dargestellten) Anschlußteil und mit einem Anschlußteil 29' (F i g. 2) versehen. Die Rahmenplatte 3a'ist mit einer Anschlußteilbefestigungsplatte 47 versehen, die gleitbar durch Führungsplatten 43 geführt ist, die an der Rahmenplatte 3a' festgelegt sind. Eine Anschlußteübefestigungsplatte 47,

ίο die einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, kann in eine Lage bewegt werden, in der ein Flanschteil 47a durch eine strichpunktierte Linie in F i g. 2 gezeigt ist. Dies bedeutet, daß die an der Anschlußteübefestigungsplatte 47 angebrachte Führungsplatte 43 in Berührung mit einem Anschlag 49 kommt, der an der Rahmenplatte 3a' vorgesehen ist, um die Bewegung der Platte 47 nach außen zu begrenzen, so daß verhindert werden kann, daß die Platte 47 zufällig aus der Rahmenplatte 3a'während der Bewegung der Platte 47 nach außen tritt. An den beiden Flächen jeder der Anschlußteilbefestigungsplatter i7 sind (nicht gezeigt) Gruppen von Anschiußteiien vorgesehen. Die an der Innenfläche der Platte 47 vorgesehenen Anschlußteile sind mit den Anschlußteilen 29' der Kabel 25' verbunden und die an der Außenfläche der Platte 47 vorgesehenen Anschlußteile sind beispielsweise über Stöpsel mit den Anschlußteilen 35 der Verbindungskabel 37 verbunden, die an ein (nicht gezeigtes) Außengerät angeschaltet sind. Obwohl sich die voranstehende Erläuterung nur auf die Platte 3a' der beiden Seitenplatten bezieht, gilt diese selbstverständlich auch für die andere nicht dargestellte Seitenplatte.

Gemäß der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform können Verbindungen und Trennungen zwischen den Anschlußteilen, die an den Anschlußteilbefestigungsplatten 47 vorgesehen sind, und den Anschlußteilen 29' und/oder 35 leichter ausgeführt werden.

Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Platten 47 nach außen aus den jeweiligen Seitenplaiten Lei der ersten erwähnten Ausführungsform gezogen werden können, wenn die oben erwähnten Verbindungs- und Trennvorgänge ausgeführt werden.

Vier Rahmeneinheiten mit zwei horizontal benachbarten oberen Einheiten und zwei horizontal benachbarten unteren Einheiten, auf welche die beiden oberen Einheiten aufgelegt sind, können starr miteinander mittels des Kupplungsorgans 51 in solcher Weise verbunden werden, daß die unteren Führungsschienen 56, 76, 96 der oberen Einheiten 1, die in horizontaler Richtung ausgerichtet sind, mit den entsprechenden oberen Führungsschienen 5a, 7e, 9a der unteren Einheiten 1, die in gleicher Weise in horizontaler Richtung ausgerichtet sind, in Eingriff sind. Danach werden die Kupplungsorgane j t i.uf den benachbarten und horizontal ausgerichteten unteren Schienen 96, 96 und 76, 76 der oberen Einheiten angeordnet, in welche jeweils die oberen Schienen 9a, 9a und 7a, 7a der unteren Einheiten eingesetzt sind.

Durch Wiederlto'en des ober, erwähnten Vorgangs kann eine vorbestimmte Anzahl von Einheiten in Matrixanordnung zusammengebaut werden, um eine fertige Rahmenvorrichtung zu bilden, wie in F i g. 3 gezeigt ist.
Eine Rahmenvorrichtung kann beispielsweise auf einem Grundteil 2 (Fig. 1 und 3) oder einem (nicht gezeigten) Kasten zusammengebaut sein, in dem eine (nicht gezeigte) elektrische Versorgungseinheit eingebaut ist. Andererseits ist es auch möglich, einen (nicht

5 6 j

gezeigten) Schrank vorzusehen, in den eine Rahmenein- |

heit eingebaut ist, um diese gegen Staub od. dgl. zu |

schützen. ' |

Wie sich aus der obigen Erläuterung ergibt, können , i

die oben zum Stand der Technik erwähnten Nachteile 5 t-

vermieden werden, da eine Nachrichtenvorrichtungseinheit selbst eine Rahmenvorrichtungseinheil bildet und da eine Anzahl von Rahmenvorrichtungseinheiten direkt und leicht zusammengebaut werden kann, um eine Rahmenvorrichtung zu bilden. Des weiteren kön- io nen die Rahmenvorrichtungseinheiten elektrisch unabhängig voneinander sein und elektrische Verbindungen zwischen den Einheiten können leicht in wahlweiser Anordnung ausgeführt werden.

15 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

20

25

30

35

40

45

55

60

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung mit einer Anzahl von Rahmeneinheiten (1) für elektronische Nachrichtenvorrichtungen, von denen jede Rahmeneinheit ein Paar im Abstand angeordneter, paralleler Seitenplatten (3a, 3b), die mittels wenigstens eines Paars oberer und unterer Führungsschienen (5a, 5b, 7a, 7b, 9a, 9b) miteinander verbunden sind, die sich zwischen und senkrecht zu den Seitenplatten erstrecken, wobei beide Enden der Führungsschienen über die Seitenplatten vorragen, und mehrere Führungsorgane (lla, Wb) aufweist, die an den Führungsschienen befestigt sind und die so ausgebildet sind, daß sie in Längsrichtung gedruckte Schaltungsplatten (10), auf denen Schaltungselemente der elektronischen Nachrichtenvorrichtung vorgesehen sind, führen, wenn die gedruckten Schaltungsplatten in die Rahmeneinheit singesetzt und p'is dieser entfernt werden, wobei die Führungsorgfcne in einem vorbestimmten Abstand voneinander zwischen und parallel zu den Seitenplatten angeordnet sind, und wobei die Seitenplatten mit Anschlußteilbefestigungsplatten (47) zur Aufnahme von der elektrischen Verbindung dienenden Anschlußteilen versehen sind, die an der Außenseite der jeweiligen Seitenplatte gleitbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der parallelen Seitenplatten (3d, 3b) als Rahmenplatte (3a') in Form eines in Ausziehrichtung der Schaltungsplatte" offenen Rahmens mit einer zwischen den Rahmenschenkeln freibleibenden Öffnung (41) ausgebildet ist, daß die Ar.achlußteilbefestigungsplatte an der Außenfläch ζ der Rahmenplatte (3a') angebracht und in Ausziehridi.ung der Schaltungsplatten gleitend herausziehbar ist, wobei die Anschlußteilbefestigungsplatten an ihren äußeren Flächen jeweils mit einer Gruppe äußerer Anschlußteile zur externen elektrischen Verbindung und an ihren inneren Flächen jeweils mit einer Gruppe innerer Anschlußteile (29') zur internen elektrischen Verbindung versehen sind, und daß die inneren Anscl lußteile mit Anschlußteilen (23) an der Rückenfläche einer die Rückseite der Rahmeneinheit abschließenden Rückplatte (21) mittels flexibler Verbindungskabel (25') verbunden sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmenplatte (3a') erste Führungsplatten (45) zum Durchführen der flexiblen Verbindungskabel (25') befestigt sind. so

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenplatte (3a^ mit zweiten Führungsplatten (43) zum gleitbaren Führen der Anschlußteilbefestigungsplatten (47) versehen ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmenplatte (3a'j ein Anschlag (49) vorgesehen ist, der mit der zweiten Führungsplatte (43) in Berührung kommt, um eine Bewegung der Anschlußleilbefestigungsplatte (47) nach außen zu begrenzen.