DE2842578C2 - - Google Patents
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- DE2842578C2 DE2842578C2 DE2842578A DE2842578A DE2842578C2 DE 2842578 C2 DE2842578 C2 DE 2842578C2 DE 2842578 A DE2842578 A DE 2842578A DE 2842578 A DE2842578 A DE 2842578A DE 2842578 C2 DE2842578 C2 DE 2842578C2
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- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/483—Physical analysis of biological material
- G01N33/487—Physical analysis of biological material of liquid biological material
- G01N33/49—Blood
- G01N33/4905—Determining clotting time of blood
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln des
Blutgerinnungsendpunktes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Messung der Blutkoagulationszeit oder der Blutgerinnungszeit
ist bei Patienten, die zum Bluten neigen, und zur Steuerung
der Antikoagulations-Therapie für Thrombosenerkrankungen notwendig.
Die dazu üblicher Weise verwandten Verfahren sind die
Messung der Prothrombinzeit PT zur Überprüfung des äußeren
Koagulationssystems, die aktivierte Partial-Thromboplastinzeitmessung
APTT für das innere System und die Partial-Thromboplastinzeitmessung (PTT).
Bei dem oben erwähnten PT-Verfahren wird ein Reagens, beispielsweise
Simplastin, hergestellt von Warner-Lambert, einer
vom Blut abgetrennten Plasmaprobe zugegeben. Anschließend
wird eine optische Eigenschaft der Probe, beispielsweise die
Extinktion, die Transmission oder das optische Dämpfungsverhältnis,
die Intensität oder deren logarithmischer Wert des
durch die Probe gestreuten Lichts, der Brechungsindex oder die
Summe oder der Unterschied dieser Werte überwacht. Danach wird
der augenblickliche Wert der überwachten optischen Eigenschaft
oder der überwachten Eigenschaften mit A bezeichnet. Der Zeitpunkt,
an dem sich der gemessene Wert (A) wesentlich ändert,
wird als Gerinnungsendpunkt genommen, und das Zeitintervall
zwischen der Zugabe des Reagens und dem Gerinnungsendpunkt ist
die Prothrombinzeit PT.
Bei dem APTT-Verfahren wird ein Reagens, wie beispielsweise
der von Warner-Lambert hergestellte Platelin-plus-Aktivator,
einer Plasmaprobe zugegeben, die dann bei 37°C für eine Zeitdauer
aktiviert wird, die für das Reagens vorgeschrieben ist
und beispielsweise 5 Minuten beträgt. Dann wird ein Koagulationsmittel,
beispielsweise eine Calciumchloridlösung, zugegeben.
Wie im Falle des PTT-Verfahrens wird eine optische Eigenschaft
oder werden mehrere optische Eigenschaften der Probe
überwacht, wobei der Zeitpunkt, an dem sich der Wert A
wesentlich ändert, als Gerinnungsendpunkt genommen wird, während
das Zeitintervall zwischen der Zugabe des Koagulationsmittels
und dem Gerinnungsendpunkt die aktivierte Partial-
Thromboplastinzeit APTT ist. Das PTT-Verfahren ist im wesentlichen
gleich dem APTT-Verfahren.
Die Kurve für den überwachten Wert A bezüglich einer oder mehrerer
optischer Eigenschaften der Plasmaprobe nach der Zugabe
des Koagulationsmittels ändert sich in der Anfangsphase allmählich
und stärker mit fortschreitender Gerinnung und kommt
schließlich auf einen gegebenen Endwert.
Der Unterschied zwischen dem Wert A vor der Koagulation und
nach dem Ende der Koagulation ändert sich und hängt von der
Probe ab. Im Falle der Extinktion beträgt er annähernd 0,01
bis 0,1 abs. Die Blutgerinnungszeit wird dadurch ermittelt,
daß die Zeit zwischen der Zugabe des Koagulationsmittels und
dem Zeitpunkt gemessen wird, an dem sich die optischen Eigenschaften
der Probe ändern. Üblicherweise werden zwei Verfahren
dazu benutzt, den Punkt zu ermitteln, an dem sich die optischen
Eigenschaften ändern oder an dem die Gerinnung abgeschlossen
ist.
Das erste Verfahren besteht darin, die Kurve A nach der Zeit
zu differenzieren und zu ermitteln, wann das Differential
einen gegebenen vorgeschriebenen Schwellenwert überschreitet,
wobei dieser Zeitpunkt als Gerinnungsendpunkt genommen
wird. Wenn bei diesem Verfahren die Wahl des Schwellenwertes
relativ zur zeitlichen Änderung des Wertes A während der Gerinnung
geändert wird, dann wird sich auch der Zeitpunkt ändern,
der als Gerinnungsendpunkt ermittelt wird. Wenn sich
daher die Amplitude des ersten Differentials der Kurve A ändert,
wird sich auch der Gerinnungsendpunkt ändern. Aus diesem
Grunde wurden bisher die Schwellenwerte empirisch festgelegt.
Um die empirischen Einflußfaktoren zu vermeiden, die zur Messung
der Gerinnungszeit als unerwünscht anzusehen sind, wurde
das folgende Verfahren verwandt.
Bei diesem zweiten Verfahren wird als Gerinnungsendpunkt nicht
ein bestimmter Gradient der Kurve A, sondern der steilste
Teil dieser Kurve A genommen. Das heißt, mit anderen Worten, daß die
Kurve A zweimal differenziert wird, um den Verlauf des zweiten
Differentials in Abhängigkeit von der Zeit zu erhalten.
Die Stelle, an der die Amplitude dieser
Kurve von der positiven Seite zur negativen Seite durch Null
geht, wird als Gerinnungsendpunkt genommen. In diesem Fall ist
der Gerinnungsendpunkt nur durch die optischen Eigenschaften
der Probe bestimmt, da kein Schwellenwert verwandt wird, so
daß durch die Höhe der gewählten Schwellenwerte kein Einfluß
ausgeübt wird. Dieses zweite Verfahren hat daher den Vorteil,
daß keine empirischen Einflußfaktoren in die Ermittlung des
Gerinnungsendpunktes einfließen.
Wie es im Obigen dargestellt wurde, sind das erste und das
zweite Verfahren für Plasma zweckmäßig, das einen normalen
zeitlichen Gerinnungsverlauf zeigt. Blutkoagulationstests
sollten jedoch nicht nur die Gerinnungszeit messen, sondern
auch diese Gerinnungszeit mit der Aktivierungskurve oder der
Beziehung zwischen der Gerinnungszeit und der Koagulationsfaktorkonzentration
korrigieren. In diesem Fall zeigt die Aktivierungskurve
die Beziehung zwischen den Koagulationsfaktorkonzentrationen
oder den Konzentrationen des normal zusammengesetzten
Plasmas in der Lösung des normalen Plasmas, die
mit einer physiologischen Salzlösung PSS verdünnt ist, des
Fibrinogens oder des adsorbierten Plasmas. Wenn das normal
zusammengesetzte Plasma mit einer physiologischen Salzlösung
zehnfach verdünnt wird, um die obige Aktivierungskurve zu
erhalten, nimmt der Unterschied zwischen dem Wert A vor der
Gerinnung und nach einer ausreichenden Gerinnung auf etwa
¹/₁₀ des Wertes des normalen Plasmas ab. Die Gerinnung tritt
partial und nicht gleichmäßig über die Probe auf, und der Wert
A ändert sich schrittweise und nicht gleichförmig mit der
Zeit, bis er schließlich auf einen gewissen Endwert kommt. Ein
abnormes Plasma mit einer längeren Gerinnungszeit zeigt
gleichfalls dieselbe Tendenz.
Die Kurve A für die obigen Proben enthält somit einen zusätzlichen
Wellenanteil als wäre ihr ein höherfrequentes Rauschen
überlagert. Wenn die Gerinnungszeit derartiger Proben
nach dem oben erwähnten ersten Verfahren gemessen wird, bewirkt
der Rauschfaktor, der durch die Differenzierung verstärkt
wird, daß die Kurve des ersten Differentials den
Schwellenwert mehrfach überschreitet, so daß eine Anzahl von
Signalen erzeugt wird, die falsche Endpunkte wiedergeben, und
es somit schwierig wird, den wirklichen Endpunkt zu beurteilen.
Wie es bereits erwähnt wurde, liegt der Vorteil des zweiten
Verfahrens darin, daß der Gerinnungsendpunkt nur durch die
optischen Eigenschaften der Probe bestimmt werden kann. Wenn
die Kurve A jedoch einen den Koagulationsprozeß begleitenden
Rauschfaktor aufweist, wird dieser Aktor zweimal differenziert,
so daß sich eine Anzahl von Null-Durchgängen des zweiten
Differentials von der positiven Seite zur negativen Seite
ergibt, was es noch schwieriger als beim ersten Verfahren
macht, den Gerinnungsendpunkt genau zu bestimmen. Der Grund
dafür liegt darin, daß die Empfindlichkeit bezüglich eines
hochfrequenten Rauschfaktors bei der zweiten Differenzierung
größer als bei der ersten Differenzierung ist.
Zur Beseitigung des Rauschens wird in bekannter Weise zwar
ein Tiefpaßfilter verwandt, die Ergebnisse sind jedoch nicht
vollständig zufriedenstellend.
Bei einem Versuch wurde ein Beispiel eines normalen Plasmas
10-fach mit einer physiologischen Salzlösung verdünnt und nach
dem APTT-Verfahren untersucht. Nach der Zugabe des Koagulationsmittels
zum Plasma nahm der Wert A, der bezüglich der
optischen Eigenschaften der Probe gemessen wurde, im Gegensatz
zum normalen Plasma allmählich ab, in der Nähe des Koagulationsendpunktes
etwas zu und erreichte danach einen gewissen
Endwert.
Bei diesem Versuch zeigte die Kurve des zweiten Differentials
Null-Durchgänge von der positiven Seite zur negativen
Seite nicht nur am wahren Endpunkt, sondern an einer
Vielzahl von Stellen.
Wenn somit das oben erwähnte zweite Verfahren zur Untersuchung
einer derartigen Probe verwandt wird, wird eine Reihe von Signalen
erzeugt, die falsche Endpunkte neben dem einen richtigen
Endpunkt wiedergeben, was zu großen Fehlern führen kann.
Schließlich ist aus der DE-AS 15 98 788 eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art bekannt, wobei die
elektrischen Signale des durch die Koagulationsmeßzelle hindurchgehenden
Lichtes zweimal nach der Zeit differenziert
werden. Der Koagulationsendpunkt wird über ein Relais ermittelt,
das für ein vorbestimmtes Zeitintervall nach Beginn
der Koagulationsreaktion gesperrt wird, um zu verhindern, daß
ein falscher Koagulationsendpunkt aufgenommen wird, der in
einem Zeitintervall auftreten könnte, das kürzer als das normale
Koagulationszeitintervall bei normalen Plasmaproben ist.
Wenn nach Ablauf dieses Sperrintervalls das zweite Differential
des elektrischen Signals gleich Null wird, und zwar
gleichgültig, ob der Durchgang von der positiven zur negativen
oder von der negativen zur positiven Seite erfolgt,
schaltet das genannte Relais, um dadurch diesen Zeitpunkt als
den wahren Koagulationsendpunkt zu nehmen. Hierbei kann der
Koagulationsendpunkt von abnormen Plasmaproben, deren Koagulationszeit
verlängert ist, aufgrund von Störungen oder eines
Signalrauschens fehlerhaft ermittelt werden. Ferner besteht
die Gefahr einer Streuung der Koagulationszeitpunkte von Plasmaproben,
wenn die Signale über die gleiche Zeitachse verschiedene Amplituden haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß der Koagulationsendpunkt
fehlerfrei auch bei Blutproben mit verlängerter
Koagulationszeit und bei Blutproben ermittelt werden kann, bei
denen die Amplitude der elektrischen Signale, die die optische
Eigenschaft der Blutprobe wiedergeben, stark schwankt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst. Durch diese Ausgestaltung, bei der der Zeitpunkt
Tb als wahrer Gerinnungsendpunkt genommen wird, ergibt
sich eine genaue und reproduzierbare Ermittlung des Gerinnungsendpunktes
und eine zuverlässige Messung der Blutgerinnungszeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, die
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwandt werden kann;
Fig. 2 und 3 typische Beispiele der Kurve A zusammen mit den
zugehörigen Kurven mit und ohne Rauschen jeweils;
Fig. 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel zur
Durchführung der Erfindung;
Fig. 5 einen getasteten Funktionsklemmverstärker, der
bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung verwandt
werden kann;
Fig. 6 und 7 schematisch zwei weitere Ausführungsbeispiele der
Erfindung;
Fig. 8 einen Halteverstärker, der bei der in Fig. 7 dargestellten
Vorrichtung verwandt werden kann.
In Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung ist ein Beispiel für eine
Vorrichtung dargestellt, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwandt werden kann. Wenn das PT-Verfahren
verwandt wird, befindet sich eine Plasmaprobe in einer Probezelle
1, während dann, wenn das APTT-Verfahren verwandt wird,
eine Plasmaprobe und der Platelin-plus-Aktivator sich in der
Probezelle 1 befindet. Eine Steuerung 8 wird anschließend in
Betrieb gesetzt, um mit der Untersuchung zu beginnen, so daß
ein Pumpenantrieb 9 eine Pumpe 10 antreibt, um eine bestimmte
Menge eines Koagulationsmittels von einem Vorrat 2 in die Zelle
1 zu pumpen. Gleichzeitig wird ein Zeitgeber 3 in Gang gesetzt.
Licht von der Lichtquelle 4 fällt auf die Zelle 1, und das
durch die Probe gestreute Licht wird von einem photoelektrischen
Wandler 5 aufgenommen, dessen Ausgangssignal durch einen Verstärker
6 verstärkt und einem Koagulationsendpunktdetektor 7
zugeführt wird, der zur rechten Zeit den Endpunkt der Gerinnung
ermittelt und den Zeitgeber 3 anhält. Der Zeitgeber zeichnet
somit die Gerinnungszeit auf.
In den Fig. 2 und 3 sind die Meßkurven für die Blutgerinnungszeit
mit Rauschanteil und ohne Rauschanteil jeweils dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer PT-Messung, bei der
das Koagulationsmittel dem normalen Plasma zugesetzt wurde,
während Fig. 3 ein Beispiel einer APTT-Messung zeigt, bei der
das normale Plasma 10-fach mit einer physiologischen Salzlösung
verdünnt wurde.
In den Fig. 2 und 3 ist die Zeit t auf der Abszisse aufgetragen,
und Fig. 2b und 3b zeigen die Meßwerte A einer optischen Eigenschaft
oder mehrerer optischer Eigenschaften der Probe, beispielsweise
den Wert der Extinktion, den Wert der Transmission
oder der optischen Dämpfung, den Wert der Intensität des gestreuten
Lichtes oder dessen logarithmischen Wert, den Brechungsindex
oder die Summe oder Differenz der obigen Werte.
Fig. 2c und 3c zeigen die ersten Differentiale nach der Zeit
der Kurven A, während die Fig. 2d und 3d die zweite Differentiale
zeigen. Fig. 2a und 3a geben die schraffierten
Bereiche in Fig. 2b und 3b wieder und sind somit zweifache
Integrale über die Zeit der ersten Differentiale, die in
Fig. 2c und 3c dargestellt sind.
Wenn zum Zeitpunkt t = T₀ das Koagulationsmittel
zugegeben wird, hat die Kurve A die in den Fig. 2b und 3b dargestellte
Form, wobei ihre ersten Differentiale in den Fig. 2c und 3c
und ihre zweiten Differentiale in den Fig. 2d und 3d dargestellt
sind.
Der Zeitpunkt, an dem die Kurve des zweiten Differentials
positiv wird oder von der negativen Seite zur positiven Seite
durch Null geht, ist der Zeitpunkt Ta, während der Zeitpunkt,
an dem die Kurve von der positiven Seite zur negativen Seite
durch Null geht, der Zeitpunkt Tb ist. Der Zeitpunkt Tb gibt
somit den steilsten Punkt der Kurve A wieder. Das zweite Differential
ist zwischen den Zeitpunkten Ta und Tb positiv,
was eines der Erfordernisse zur Ermittlung des Gerinnungsendpunktes
bei diesem Beispiel ist.
Der Wert des ersten Differentials zum Zeitpunkt
t = Ta wird aufgezeichnet, und der Unterschied zwischen diesem Wert
und dem Wert C₀ der Kurve A zum selben Zeitpunkt, d. h.
wird zweimal über die Zeit t von Ta bis Tb integriert, um
die in den Fig. 2a und 3a darestellten Kurven zu erhalten, deren
Ordinate S gegeben ist als
Das heißt mit anderen Worten, das S der zweifach integrierte
Wert des Unterschieds R zwischen der Tangente an die Kurve A
und der Kurve A zum Zeitpunkt Ta ist, wobei die Integration
über die Zeit t zum Zeitpunkt Ta bis zum Zeitpunkt Tb erfolgt,
so daß der Wert S der Flächenbereich zwischen den jeweiligen
Zeitpunkten ist, der durch die Schraffierung in den Fig. 2b
und 3 b wiedergegeben ist. Der Zeitpunkt, an dem dieses Doppelintegral
S einen vorbestimmten Schwellenwert C₁ überschreitet,
wird als Tc₁ vermerkt, und ein Erfordernis für die Ermittlung
des Gerinnungsendpunktes besteht darin, daß das zweifache Integral
S größer als C₁ ist.
Um zu beurteilen, ob die Steigung bei Tb der Kurve A eines der
Erfordernisse zur Ermittlung des Gerinnungsendpunktes bei diesem
Ausführungsbeispiel erfüllt, wird der Zeitpunkt, an dem
die Kurve des ersten Differentials einen vorbestimmten
Schwellenwert C₂ überschreitet, als Tc₂ aufgenommen. Das andere
Erfordernis der Ermittlung des Gerinnungsendpunktes besteht
darin, daß der Wert des ersten Differentials größer als Zeitpunkt C₂ ist.
Wenn wenigstens eines der obigen zwei Erfordernisse zur Ermittlung
des Endpunktes bei dem vorliegenden Beispiel erfüllt ist,
dann wird der sich ergebende Zeitpunkt Tb als Gerinnungsendpunkt
genommen. Bei dem obigen Verfahren wird der Zeitpunkt, an
dem der Wert des zweiten Differentials von einem negativen
Wert oder von Null aus positiv wird, als Ta genommen
und wird anschließend der Zeitpunkt, an dem dieser Wert
von der positiven Seite her negativ wird, als Tb genommen. Das heißt
mit anderen Worten, daß das zweite Differential zwischen
den Zeitpunkten Ta und Tb positiv wird. Der Flächenbereich
S, der in Fig. 2b und 3b schraffiert wiedergegeben ist,
ist bei t = Tb größer als C₁. Die Steigung der Kurve A in den
Fig. 2b und 3b oder der Wert in den Fig. 2c und 3c ist zum
Zeitpunkt Tb größer als C₂. Der Zeitpunkt Tb an der
steilsten Stelle der Kurve A wird als Gerinnungsendpunkt genommen.
Dieses Verfahren erleichtert eine zuverlässige Ermittlung des
steilsten Teils der Kurve A als Gerinnungsendpunkt, ohne daß
die Ermittlung von Störungen beeinflußt wird, die während des
Koagulationsverfahrens erzeugt werden. Im folgenden wird anhand
der Fig. 4 und 5 eine praktische Verwirklichung dieses Verfahrens
beschrieben. In Fig. 4 sind mit IN Eingangsklemmen bezeichnet,
während a, b, c und d Spannungskurven bezeichnen, die
den Fig. 2a, 2b, 2c, 2d oder 3a, 3b, 3c und 3d entsprechen.
Weiterhin sind ein erster Differentiator Dif. 1, ein zweiter
Differentiator Dif. 2 und ein Komparator CMP. 0 vorgesehen, der
die positive oder negative Spannung d des zweiten Differentials
ermittelt, wobei sein Ausgangssignal S₀ den logischen Wert 1
bekommt, wenn sein Eingangssignal positiv wird. Ein Verstärker
CGA dient dazu, die Spannung der Welle c der ersten Differenzierung
festzuklemmen und zu sperren und durchzulassen, wobei Einzelheiten
dieses Verstärkers in Fig. 5 dargestellt sind.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung weist weiterhin einen
ersten Integrator INT. 1, einen zweiten Integrator INT. 2, einen
Komparator CMP. 1, einen Komparator CMP. 2, ein logisches
UND-Glied UND, einen monostabilen Multivibrator MM, der Meßimpulse
für den Gerinnungsendpunkt erzeugt, wenn das logische Produkt
der Signale S₀, S₁, S₂ sich vom Wert 0 auf den logischen Wert
1 ändert, Ausgangsklemmen OUT, eine Vergleichsspannungsquelle
0 mit einer Spannung von 0 V und Vergleichsspannungsquellen
C₁, C₂ mit vorbestimmten Werten auf.
Die Meßwerte A bezüglich der optischen Eigenschaften der Probe,
wie sie in Fig. 2b und 3b dargestellt sind, liegen als Signal
b an der Klemme IN auf der linken Seite in Fig. 4 , und der
einmal differenzierte Wert des Signals c wird durch den
Differentiator Dif. 1 erhalten, wobei der Verlauf dieses Wertes
in den Fig. 2c und 3c dargestellt ist. Das Signal c wird
nochmals durch den Differentiator Dif. 2 differenziert, um das
Zweitdifferential oder das Signal d zu erhalten, dessen
Wellenform in Fig. 2d und 3d dargestellt ist. Das Signal d
wird durch den Komparator CMP. 0 mit 0 Volt verglichen, und das
Ausgangssignal S₀ des Komparators CMP. 0 bekommt den logischen
Wert 1, wenn das Signal d oder das zweite Differential
positiv ist.
Das erste Differential vom Ausgang des Differentiators
Dif. 1 oder das Signal c liegt am getasteten Klemmfunktionsverstärker
CGA. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Verstärkers,
das in Fig. 5 dargestellt ist, weist Pufferverstärker
A₁ und A₂ auf, wobei die Ausgangsimpedanz des Verstärkers
A₁ extrem niedrig und die Eingangsimpedanz des Verstärkers
A₂ extrem groß ist. Ein Schalter SW erfüllt die Klemm- und
Torsteuerfunktion. Wenn der logische Wert am Grenzwerteingang
LIN des Schalters SW gleich Null ist, wird das Eingangssignal
am Eingang IN nicht zum Ausgang OUT übertragen, an dem dann
ein Signal mit dem Wert 0 auftritt. Wenn sich der Eingangsgrenzwert
am Eingang LIN vom logischen Wert 0 auf den logischen
Wert 1 ändert, werden am Ausgang OUT Ausgangssignale auf der
Basis des Eingangsignal am Eingang IN erhalten, die proportional
zu Änderungen des Eingangsignals sind. Wenn das
Signal S₀, das auf den logischen Wert 1 kommt, wenn das zweite
Differential positiv ist, dem Eingangsgrenzwert des
Schalters SW zuaddiert wird, um einen logischen Wert 1 zu bekommen,
wird das Ausgangssignal am Ausgang OUT auf 0 Volt an C₀ geklemmt
und liegt das Signal des ersten Differentials an der
Eingangsklemme.
Das Ausgangssignal am Ausgang OUT wird proportional zum Unterschied
zwischen dem Signal des ersten Differentials , das
an der Eingangsklemme liegt und C₀. Wenn S₀ den logischen Wert
0 bekommt, kommt das Ausgangssignal am Ausgang OUT wieder auf
den logischen Wert 0. In Fig. 4 liegt das Ausgangssignal vom
getasteten Klemmfunktionsverstärker am Integrator INT. 1. Das
Signal S₀ liegt am Rücksetzeingang des Integrators INT. 1, so
daß am Ausgang des Integrators INT. 1 der Wert -C₀ integriert
über die Zeit oder die Änderung des ersten Differentials
vom Zeitpunkt Ta an erhalten wird, an dem der logische Wert von
S₀ vom Wert 0 auf den Wert 1 kommt. Dieses Ausgangssignal ist
somit gleich dem Unterschied R zwischen der Tangente an die
Kurve A(t) zum Zeitpunkt Ta und dem Wert A.
Das Ausgangssignal des Integrators INT. 1 liegt am Eingang des
Integrators INT. 2 und wird wie im Integrator INT. 1 integriert,
so daß das Ausgangssignal des Integrators INT. 2 proportional
zum Flächenbereich, der in Fig. 2b und 3b schraffiert angegeben
ist, oder proportional zu den Werten von Fig. 2a und 3a
ist. Das Ausgangssignal a vom Integrator INT. 2 liegt am Eingang
des Komparators CMP. 1 und wird mit einem vorbestimmten
Schwellenwert C₁ verglichen. Wenn das Ausgangssignal vom Integrator
INT. 2 größer als C₁ ist, hat das Ausgangssignal S₁ des
Komparators CMP. 1 den logischen Wert 1. In dieser Weise wird
bestimmt, ob der Flächenbereich in Fig. 2a den vorbestimmten
Schwellenwert C₁ überschreitet oder nicht. Das Signal liegt
anschließend am Komparator CMP. 2 und wird dort mit einem vorbestimmten
Wert C₂ verglichen. Wenn der Wert größer als
C₂ ist, hat das Ausgangssignal S₂ des Komparators den logischen
Wert 1. Dadurch wird die Steigung der Kurven in den Fig. 2b
und 3b ermittelt.
Die Ausgangssignale S₀, S₁ und S₂ der jeweiligen Komparatoren
CMP. 0, CMP. 1 und CMP. 2 liegen am Eingang eines UND-Gliedes,
dessen Ausgangssignal das logische Produkt der Eingangssignale
ist. Wenn der logische Wert dieses Ausgangssignals gleich
1 ist, sind drei Erfordernisse zur Ermittlung des Gerinnungsendpunktes
erfüllt, so daß nur noch der Zeitpunkt ermittelt
werden muß, an dem das Ausgangssignal vom UND-Glied vom logischen
Wert 1 auf den logischen Wert 0 kommt oder das logische
Produkt der Signale S₀, S₁ und S₂ vom Wert 1 auf den Wert 0
kommt, um den steilsten Teil der Kurve A(t) aufzusuchen. Das
positive logische Ausgangssignal vom UND-Glied liegt somit am
Eingang eines monostabilen Multivibrators, der dann angesteuert
wird, wenn sich der logische Wert vom Wert 1 auf den
Wert 0 ändert, wobei der Multivibrator ein Signal für den Gerinnungsendpunkt
liefert.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wurden zwei Integratoren
INT. 1 und INT. 2 dazu benutzt, das erste Differential
zweimal zu integrieren, um den Flächenbereich zu ermitteln.
Das kann auch durch eine Integration erreicht werden. Das heißt, daß
der Unterschied R der Tangente an die Kurve A(t) am Punkt Ta
und dem Wert A(t) direkt mit C₁ verglichen werden kann. Das
Erfordernis, daß der zweifach differenzierte Wert zwischen
Ta und Tb positiv sein sollte, ist dann nicht
notwendigerweise erforderlich, wenn die zum Rücksetzen der Integratoren
INT. 1 und INT. 2 erforderliche Zeit nicht allzu lang
ist und das Ansprechen des Komparators CMP. 1 nicht zu sehr verzögert
ist. Daher kann das Signal S₀ am Eingang des UND-Gliedes
fehlen. Obwohl das Signal S₂ dazu benutzt wird, die Steigung
der Kurve A(t) am Punkt Tb zu bestimmen, ist es in Abhängigkeit
von der Probe möglich, daß dieses Signal am Eingang des UND-Gliedes
fehlt. Die obigen Ausführungen, die sich auf eine analoge
Schaltung bezogen, haben auch für eine digitale Schaltung Gültigkeit.
Der Unterschied R zwischen der Tangente an die Kurve A(t) und
dem Wert A am Punkt Ta oder der Wert S, der dadurch erhalten
wird, daß der Unterschied R über die Zeit t von Ta bis Tb integriert
wird, kann auch in anderer Weise erhalten werden, als
es oben beschrieben wurde. Eine Möglichkeit besteht darin, den
Unterschied R dadurch zu ermitteln, daß das zweite Differential
von Ta bis Tb zweifach integriert wird, oder daß der Wert
S durch eine dreifache Integration ermittelt wird.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das nach diesem Verfahren
arbeitet. Mit der Ausnahme des Aufbaus der Schaltung arbeitet das
in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel in der gleichen
Weise wie das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel, wenn
der Schaltungsteil zwischen dem Eingang IN und dem Ausgang
OUT als Blackbox angesehen wird. Bei dem in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist anstelle des getasteten Klemmfunktionsverstärkers
CGA in Fig. 4 ein dritter Integrator INT. 3
vorgesehen, dessen Eingang am Ausgang d des zweiten Differentiators
Dif. 2 liegt, während der Rücksetzeingang des dritten
Integrators INT. 3 mit dem Ausgang S₀ des Komparators CMP. 0
verbunden ist. Der übrige Schaltungsaufbau ist gleich dem in
Fig. 4 dargestellten Schaltungsaufbau. Das heißt, daß statt der
Kurve c des ersten Differentials, die als Eingabe für den Verstärker
CGA verwandt wird, die Kurve des zweiten Differentials
dem dritten Integrator INT. 3 in Fig. 6 eingegeben wird, wohingegen
das Ausgangssignal des dritten Integrators INT. 3 der integrierte
Wert des zweiten Differentials über die Zeit von
Ta bis Tb oder gleich
bei dem in Fig. 4 dargestellten
Verfahren und somit gleich dem Ausgangssignal des Verstärkers
CGA in Fig. 4 ist. Im übrigen arbeitet das in Fig. 6 dargestellte
Ausführungsbeispiel in der gleichen Weise wie das in
Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den einmal differenzierten
Wert
zum Zeitpunkt Ta über die Zeit von Ta bis Tb
zu integrieren, wobei die Kurve des integrierten Wertes gegenüber
der Zeit t gleich der Tangente für die Kurve A(t) zum
Zeitpunkt Ta wird, und den Unterschied R dadurch zu ermitteln,
daß der Unterschied zwischen A und dem integrierten Wert gebildet
wird, oder den Wert S dadurch zu erhalten, daß R über
die Zeit von Ta bis Tb integriert wird. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
das nach diesem Verfahren arbeitet, wobei die
Arbeitsweise mit der Arbeitsweise des in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels identisch ist, wenn der Schaltungsteil
zwischen dem Eingang IN und dem Ausgang OUT ohne Rücksicht auf
den Schaltungsaufbau als Blackbox angesehen wird. Bei dem in
Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein Halteverstärker
HA, ein vierter Integrator INT. 4 und ein Differentialverstärker
D-AMP statt des getasteten Klemmfunktionsverstärkers
CGA und des ersten Integrators INT. 1 vorgesehen. Der Eingang
des Halteverstärkers HA liegt am Ausgang c des ersten Differentiators
DIF. 1, während der Grenzwerteingang LIN des Halteverstärkers
HA in ähnlicher Weise am Ausgang S₀ des Komparators
CMP. 0 liegt.
Ein Ausführungsbeispiel des Halteverstärkers, das in Fig. 8
dargestellt ist, weist Bufferverstärker A₁ und A₂ auf, wobei
die Ausgangsimpedanz des Verstärkers A₁ extrem niedrig ist,
während die Eingangsimpedanz des Verstärkers A₂ extrem groß
ist.
Wenn der logische Wert am Grenzwerteingang LIN des Halteschalters
SW gleich 0 ist, wird das Eingangsignal an der Klemme
IN zum Ausgang OUT übertragen, wobei das Ausgangssignal proportional
zum Eingangssignal ist. Wenn der Grenzwerteingang
LIN vom logischen Wert 0 auf den logischen Wert 1 umschaltet,
hält der Ausgang OUT aufgrund des Kondensators C den Wert,
der proportional zum Eingangssignal ist, so lange unverändert,
bis der Grenzwerteingang LIN wieder auf den logischen Wert 0
kommt. Wenn das Signal S₀ am Grenzwerteingang LIN des Schalters
SW liegt, um den logischen Wert auf den Wert 1 zu ändern,
wenn der zweifach differenzierte Wert positiv ist und S₀
zum Zeitpunkt Ta vom logischen Wert 0 auf den
logischen Wert 1 übergeht, dann hält der Ausgang des Halteverstärkers
den Wert, der proportional zum einmal differenzierten
Wert
ist und zum Zeitpunkt Ta an der Eingangsklemme
liegt bis zum Zeitpunkt Tb.
Der Eingang des vierten Integrators INT. 4 liegt am Ausgang des
Halteverstärkers HA, während der Rücksetzeingang des vierten
Integrators INT. 4 mit dem Ausgang S₀ des Komparators CMP. 0
verbunden ist. Das Ausgangssignal des vierten Integrators INT. 4
ist somit das Integral von C₀ über die Zeit von Ta bis Tb.
Die Kurve dieses integrierten Wertes gegenüber der Zeit t ist
der Tangente an der Kurven A(t) zum Zeitpunkt Ta äquivalent.
Der Eingang auf der Probeseite des Differentialverstärkers D-AMP
liegt an der Eingangsklemme b, an der ein Meßwert A auftritt,
wohingegen der Eingang auf der Vergleichsseite mit dem Ausgang
des oben erwähnten vierten Integrators INT. 4 verbunden ist.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Signalen oder die Differenz
R zwischen der Tangente an die Kurve A(t) und A zum Zeitpunkt
TA wird als Ausgangssignal erhalten. Das Ausgangssignal
vom Differentialverstärker D-AMP ist somit gleich dem Ausgangssignal
des ersten Integrators INT. 1. Im übrigen arbeitet das
in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel in der gleichen
Weise wie das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Obwohl sich die obigen Ausführungen auf eine analoge Schaltung
bezogen, werden dieselben Ergebnisse erhatlen, wenn eine digitale
Schaltung verwandt wird und digitale Signale des Meßwerts A
benutzt werden, die durch einen Analogdigitalwandler
umgewandelt werden.
Durch die Erfindung wird eine zuverlässige Messung der Blutgerinnungszeit
nach dem PT-Verfahren, dem APTT- und dem PTT-Verfahren
erreicht, indem als Gerinnungsendpunkt zuverlässig der
steilste Teil der Kurve A ermittelt wird, die die Meßwerte der
optischen Eigenschaften der Probe gegenüber der Zeit t wiedergibt
und frei von Störungen ist. In Fig. 3a sind zwei kleine
Impulse zwischen den Zeitpunkten T₀ und Ta dargestellt, die
integrierte Störungen wiedergeben, die unberücksichtigt bleiben,
um falsche Endpunkte zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert ähnliche Ergebnisse
bei der Ermittlung des Gerinnungsendpunktes, wenn die Koagulationszeit
der Thrombozyten als Blutgerinnungszeit gemessen
wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ermitteln des Blutgerinnungsendpunktes,
mit einer Einrichtung zum Überwachen eines elektrischen
Signals, das den Wert (A) wenigstens einer optischen
Eigenschaft einer Blutplasmaprobe mit einem Koagulationsmittel
wiedergibt, mit einer Einrichtung zur Bildung des
ersten und zweiten Differentials des Wertes (A) und mit
einer Einrichtung, die den Zeitpunkt (Tb) ermittelt, an
dem sich der Wert des zweiten Differentials von einem
positiven Wert auf einen negativen Wert ändert,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, die einen Zeitpunkt (Ta) ermittelt, an dem sich der Wert des zweiten Differentials zu einem positiven Wert ändert,
eine Einrichtung, die die Differenz (R) des elektrischen Signalwertes der Tangente an die Kurve (A) und des der Kurve (A) zum Zeitpunkt (Ta) bildet, und durch
eine Einrichtung, die bestimmt, ob diese Differenz (R) oder das Integral dieser Differenz (R) über die Zeit vom Zeitpunkt (Ta) bis zum Zeitpunkt (Tb) einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
eine Einrichtung, die einen Zeitpunkt (Ta) ermittelt, an dem sich der Wert des zweiten Differentials zu einem positiven Wert ändert,
eine Einrichtung, die die Differenz (R) des elektrischen Signalwertes der Tangente an die Kurve (A) und des der Kurve (A) zum Zeitpunkt (Ta) bildet, und durch
eine Einrichtung, die bestimmt, ob diese Differenz (R) oder das Integral dieser Differenz (R) über die Zeit vom Zeitpunkt (Ta) bis zum Zeitpunkt (Tb) einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung, die die Differenz (R) bildet, eine Einrichtung
aufweist, die die Differenz zwischen dem ersten Differential
und dem Wert des ersten Differentials zum Zeitpunkt (Ta)
bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,
die die Differenz (R) zweimal über die Zeit vom
Zeitpunkt (Ta) bis zum Zeitpunkt (Tb) integriert, wobei der
Zeitpunkt (Tb) als wahrer Endpunkt genommen wird, vorausgesetzt,
daß der zweimal integrierte Wert einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,
die das zweite Differential zweimal integriert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,
die ermittelt, ob der Wert des zweiten
Differentials zum Zeitpunkt (Tb) einen vorgegebenen Schwellenwert
überschreitet, wobei der Zeitpunkt (Tb) als wahrer
Endpunkt nur dann genommen wird, wenn dieser Wert überschritten
wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |