DE2837689C2 - - Google Patents
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/22—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
- G01F23/28—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
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- G01N2291/028—Material parameters
- G01N2291/02836—Flow rate, liquid level
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ent
fernungsmessung mittels akustischer Wellen gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist
aus der US-PS 35 10 698 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung dient die Fensterschicht
einerseits zum Schutz des Piezokristalls und andererseits
zur Anpassung und Verbesserung des Energieüberganges vom
Kristall an die Umgebung. Dabei ist jedoch die Güte der
Anpassung in starkem Maße temperaturabhängig. Dies gilt
auch, wenn man gemäß der US-PS 24 30 013 fein verteilte
Materialien, beispielsweise Glas zusetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Entfernungsmessung mittels akustischer Wellen
anzugeben, bei der die Güte der Anpassung mittels der Fen
sterschicht und damit die Genauigkeit der Messung in einem
möglichst weiten Bereich temperaturunabhängig ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen Vor
richtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weil erfindungsgemäß in der Fensterschicht hohle Glaskugeln
dispergiert sind, wird ein relativ konstanter akustischer
Scheinwiderstand und eine relativ konstante Schallgeschwin
digkeit über einen Temperaturbereich von etwa 100°C er
reicht, was an der Verformbarkeit der hohlen Glaskugel lie
gen dürfte.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Patentansprü
che 2 bis 8. Dabei ist bezüglich des Anspruches 4 aus der
US-PS 38 34 233 bekannt, bei einer der gattungsgemäßen
Vorrichtung ähnlichen Vorrichtung ein Rohr vorzusehen, das
sich vom Gehäuse der Vorrichtung aus erstreckt, wobei sich
die Schallwellen von einem Piezokristall aus in das Rohr
hinein in einem Medium zu dem bezüglich der Entfernung zu
vermessenden Gegenstand hin ausbreiten, und wobei in dem
Rohr in einem Abstand vom Piezokristall ein Element ange
ordnet ist, das der Berücksichtigung der Schallgeschwindig
keit im Medium dient. Bei diesem Element handelt es sich aller
dings um einen zweiten, als Bezugsschwingungsquelle dienenden
Piezokristall.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Entfernungsmeß
vorrichtung,
Fig. 2 den Schnitt 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt 3-3 von Fig. 4,
Fig. 4 den Schnitt 4-4 von Fig. 1 und
Fig. 5 das Blockschaltbild der Entfernungsmeßvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Entfernungsmeßvorrichtung 10
zum Bestimmen eines Flüssigkeitspegels in einem
Behälter, Kanal und dergleichen nach dem sogenannten Echo-Ranging-
Verfahren hat ein Gehäuse 12, welches einen Piezokristall 15
zur Erzeugung von Schallwellen, ein am Gehäuse 12 befestigtes, langgestrecktes Rohr 13,
und eine Bezugsre
flektoranordnung 14 aufweist, die einen Teil der Schallwellen
für Kalibrierzwecke zurück zum Kristall 15 reflektiert.
Das Gehäuse 12 besteht aus einem Material, welches eine über
mäßige Dämpfung verhindert, beispielsweise aus
chloriertem Polyvinylchlorid. Die Entfernungsmeßvorrichtung 10 kann an einem
Bauteil mit einem am Gehäuse 12 befestigten Flansch 11 ange
bracht werden.
Im Gehäuse 12 sind akustisch aktive Elemente angeordnet,
nämlich der erwähnte scheibenförmige Piezokristall
15, akustisch durchlässige Schichten 16 und 17, die das akusti
sche Ausgangssignal des Kristalls 15 an die gasförmige Umgebung außer
halb der Vorrichtung 10 anpassen und eine dämpfende Unterlage
18. Der Kristall 15 ist so angeordnet, daß die
Hauptrichtung der Wellenfortpflanzung aus dem Kristall 15
senkrecht zu den beiden Flächen des Kristalls 15 paral
lel zur Längsachse des Rohres 13 verläuft. Ein geeignetes Material
für den Kristall 15 ist Bleizirkonat-Titanat mit einer charak
teristischen Radialfrequenz von etwa 50 kHz. In der Praxis sind
die Flächen wenigstens teilweise mit einem leitenden Material,
wie Silber, beschichtet. Der hier verwendete Ausdruck Kristall
umfaßt somit sowohl die piezoelektrische Substanz als auch die
leitende Beschichtung.
Die akustisch durchlässigen Schichten 16 und 17 bilden ein sich
anpassendes Medium, welches an der Fläche des Kristalls 15 zum
langgestreckten Rohr 13 hin anliegt. Die Schichten umfassen
eine Membranschicht 17 und eine Fensterschicht 16, die zwischen
der Membranschicht 17 und dem Kristall 15 liegt. Um den Energie
übergang auf ein Maximum zu bringen, hat das Medium in Richtung der Wellenfortpflanzung eine Dicke,
die gleich einer
zusätzlichen Wellenverzögerung im Medium von etwa einem ungerad
zahligen Vielfachen, vorzugsweise einem Vielfachen eines Viertels der
Periode der charakteristischen Frequenz des Kristalls 15 ist.
Die Fensterschicht 16 besteht aus einem syntheti
schen polymeren Material, vorzugsweise aus einem Polyurethan,
in welchem hohle Glaskugeln homogen dispergiert sind, wodurch
man eine Substanz mit relativ konstanten akustischem Schein
widerstand und relativ konstanter Schallgeschwindigkeit über einem
Temperaturbereich erhält, der sich über etwa 100°C, bei
spielsweise von etwa -30°C bis 70°C erstreckt. Diese Eigenschaften
stammen offenbar von der Verformbarkeit der hohlen
Glaskugeln. Vorzugsweise machen die Glaskugeln etwa 10 Ge
wichtsprozent der Fensterschicht 16 aus. Die Glaskugeln haben
einen Durchmesser im Bereich von 20 bis 300 µm. Ein bevorzug
tes Material für die Glaskugeln ist Natriumborsilikat. Eine
bevorzugte Wandstärke der Kugeln liegt bei etwa 2 µm. Um ein
Anpassungsmedium mit relativ konstantem aku
stischem Scheinwiderstand und relativ konstanter Schallgeschwindigkeit
zu erhalten, beträgt die Dicke der Fensterschicht etwa 90%
der gesamten Wandstärke des Mediums oder etwa das Neunfache der
Dicke der Membranschicht 17.
Die Membranschicht 17 des Mediums ist auf die vom Kristall 15 abgewandte
Seite der Fensterschicht 16 laminiert. Der
Hauptzweck der Membranschicht 17 besteht darin, die inneren
Teile des Gehäuses 12 von der Umgebung des Behälters zu schützen.
Die Membranschicht 17 besteht vorzugsweise aus dem gleichen
Material wie das Gehäuse 12.
Die dämpfende Unterlage 18 ist so angeordnet, daß sie an der
vom anpassenden Medium abgewandten Fläche des Kristalls 15
anliegt. Vorzugsweise erstreckt sich die
Unterlage 18 um den Rand der Oberseite des Kristalls 15
herum, so daß die Fortpflanzung von der Seitenwand des Kristalls
15 ebenfalls gedämpft wird. Vorzugsweise enthält die
Unterlage 18 eine Vielzahl von massiven Bleikugeln
21, deren Durchmesser im Bereich von etwa 2 mm bis 3 mm liegt
und die in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe am Kristall
15 und in Kontakt miteinander oder in unmittelbarer Nähe zu
einander angeordnet sind, um akustische Energie vom Kristall
15 zu absorbieren. Die Zwischenräume zwischen den Kugeln sind
mit einem synthetischen Polymerisat, beispielsweise
mit einem Polyurethan gefüllt. In der Praxis verhindert die
Unterlage 18 ein übermäßiges
Nachschwingen des Kristalls 15 über einem Tempera
turbereich, der sich über etwa 100° erstreckt, nämlich von etwa
-30°C bis 70°C.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Oberseite des Gehäuses
12 durch eine Kappe 25 abgedichtet. Durch die Kappe 25 sind
zwei Drähte 23 und 24 für die Verbindung mit den Flächen des
Kristalls 25 hindurchgeführt. Zusätzlich sind die auf andere
Weise nicht gefüllten Räume im Gehäuse 12 mit Polyurethanschaum
26 und festem Polyurethan 27 ausgefüllt.
Das Gehäuse 12 hat einen Bund, der sich unterhalb
der Membran 17 nach unten erstreckt und das
Rohr 13 hält. Der Bund ist durch zwei diametral einander gegenüberliegende Schlitze 19
an durchbrochen. In gleichen Abständen
um den Bund herum sind drei kreisförmige Öffnungen 20 vor
gesehen.
Das Rohr 13 erstreckt
sich vom Gehäuse 12 aus vertikal nach unten. Das
Rohr 13 besteht aus einem Material, welches ein übermäßiges
Nachschwingen des Rohrs 13 verhindert. Kunststoffe, wie chlorier
tes Polyvinylchlorid sind besonders geeignet. Das obere, ver
jüngte Ende 30 des Rohres 13 ist teleskopartig in den Bund eingesteckt
und in einem geringen Abstand unter der Membranschicht 17 ange
ordnet, so daß ein Spalt 31 über dem oberen Ende 30 des Rohres 13
gebildet wird. Der Spalt 31 bildet zusammen mit dem ver
jüngten Ende 30 und den drei Öffnungen 20 im Bund
des Gehäuses 12 einen Kanal
zwischen dem Gasraum, der am Ende 30 des Rohres 13 eingeschlos
sen ist, und der Umgebung außerhalb des Rohrs 13.
Die Bezugsreflektoranordnung 14 des Wandlers 10 hat einen U-
förmigen Träger 34, der sich vom Gehäuse 12 aus vertikal
nach unten erstreckt, so daß das
Rohr 13 und die Reflektoranordnung 14 sich bei Temperatur
änderungen unabhängig voneinander ausdehnen und zusammenziehen können. Der Träger 34 hat
zwei Schenkel 32 a und 32 b, die an einem Ende an den Schlitzen
19 mit dem Gehäuse 12 und dem Rohr 13 verbunden sind. Die Schen
kel 32 a und 32 b haben einen Gleitkontakt mit der äußeren Sei
tenwand des Rohrs 13, die mit zwei diametral gegenüberliegenden
Nuten 33 versehen ist, in welche die Schenkel 32 a und 32 b für
die seitliche Abstützung passen.
Der Verbindungssteg des Trägers 34 ist mit einem Rohr aus Polytetrafluoräthylen-
Polyestermaterial umhüllt, um so einen Reflektor 35 mit einer größeren Oberfläche
für das Reflektieren der Schallwellen zu bilden.
Der Verbindungssteg erstreckt sich senkrecht zur
Richtung der Wellenfortpflanzung im Rohr 13 in einem Abstand von
etwa 36 cm vom Kristall 15. Ein zusätzlicher Minimalabstand von
etwa 9 cm zwischen dem Verbindungssteg und einer Flüssigkeitsfläche
ist erforderlich, um die Oberfläche festzustellen und um sie vom
Verbindungssteg zu unterscheiden. Die Schenkel 32 a und 32 b be
stehen aus einem Material mit einem niedrigen Wärmedehnungs
koeffizienten, so daß der Träger 34 in einem relativ konstanten
bekannten Abstand vom Kristall 15 über einem Temperaturbereich
bleibt, der sich über etwa 100°C erstreckt, beispielsweise von etwa
-30°C bis 70°C. Geeignet sind die meisten Metalle, beispiels
weise rostfreier Stahl.
Die elektronische Schaltung für den Betrieb der Vorrichtung 10
hat eine Einrichtung 40 zum Senden von Schallwellen von dem
Kristall 15 in Form periodischer Impulse, Einrichtungen 41 zum
Erfassen der Impulse, wenn sie von dem Träger 34 reflektiert
werden, Einrichtungen 41 zum Erfassen der Impulse, wenn sie
von einer Oberfläche reflektiert werden, einen ersten digitalen
Zähler 43, der durch den periodischen Im
puls ausgelöst wird, eine Einrichtung 44 zum Einstellen der Geschwindigkeit
des Zählens des ersten Zählers 43, so daß das
Zeitintervall, während welchem der Impuls vom Kristall 15 zum
Reflektor 35 läuft und zurückkehrt, eine konstante Zählung dar
gestellt, sowie einen zweiten digitalen Zähler 45 zum Zählen
mit einer Geschwindigkeit, die sich proportional zu der Ge
schwindigkeit des Zählens des ersten digitalen Zählers 43
während des Zeitraums zwischen dem Erfassen des von dem
Reflektor 35 reflektierten Impulses und dem Erfassen des von
der Oberfläche reflektierten Impulses ändert.
Beispielsweise kann die elektronische Schaltung einen gemeinsamen
Verstärker 41 zum Verarbeiten der vom Reflektor 35 und der
Oberfläche reflektierten Impulse aufweisen. Die Einstellung
des ersten digitalen Zählers 43 kann von einer phasenstarren
Schaltung 44 gebildet werden, in welcher der erste
Zähler 43 bis zu einer Konstanten zählt. Der erste und der
zweite Zähler 43 bzw. 45 kann
von einem einzigen digitalen Taktgeber gebildet werden.
In der Praxis wird die Vorrichtung 10 auf der Oberseite
eines abgedichteten, die Flüssigkeit enthaltenden Tanks ange
bracht. Das Rohr 13 ist so angeordnet, daß es sich vertikal
unter dem Gehäuse 12 in die gasförmige Umgebung in dem abge
dichteten Tank erstreckt. Die elektronische Schaltung legt
periodisch ein elektrisches Potential an, um den Kristall zu
erregen, so daß er einen Impuls von Schallwellen durch das sich
anpassende Medium 14 nach unten durch das Rohr 13 zur Oberfläche
der Flüssigkeit im Tank sendet. Die Unterlage 18 dämpft die
akustischen Wellen, die von der Oberseite des Kristalls 15 ge
sendet werden. Die Reflexionen des Impulses vom Träger 34 und
der Flüssigkeitsoberfläche werden von dem Kristall 15 festge
stellt, ehe der Kristall 15 durch die Schaltung wieder erregt
wird.
Wenn sich der Impuls durch das Rohr 13 nach unten ausbreitet, trifft
ein Teil der Wellenfront auf den Reflektor 35 und wird zurück zum
Kristall 15 reflektiert. Dieser reflektierte Impuls erregt
nach dem Auftreffen den Kristall 15, wodurch ein elektrisches
Potential erzeugt wird, welches von der Schaltung erfaßt
wird. Hierbei hat der erste Zähler 43,
der angelaufen ist, wenn der Kristall 15 er
regt worden ist, einen vorgegebenen konstanten Wert erreicht oder
nicht. Wenn der konstante Wert durch den ersten Zähler
43 vor dieser Erfassung erreicht worden ist, wird die Ge
schwindigkeit der Zählung verringert. Wenn der konstante Wert nach
dieser Erfassung erreicht wird, wird die Geschwindigkeit der
Zählung erhöht. Wenn die Einstellung erfolgt ist, wird die
Zählung unmittelbar wieder von Null aus eingeleitet. Der Im
puls breitet sich an dem Reflektor 35 vorbei weiter nach unten aus und
trifft auf die Flüssigkeitsoberfläche, von der ein Teil der Wel
lenfront zurückreflektiert wird. Nimmt man an, daß der Winkel
des Rohres 13 innerhalb weniger Grade zur Vertikalen liegt,
tritt ein ausreichend reflektierter Impuls von der flüssigen
Oberfläche wieder in das Rohr 13 ein und erregt den Kristall
15, indem er auf ihn trifft, wodurch ein elektrisches Potential
erzeugt wird, welches von der Schaltung erfaßt wird. Die
Zählung wird wieder angehalten. Diese zweite Zählung ist propor
tional zu dem bekannten Abstand zwischen dem Kristall 15 und
dem Reflektor 35. Die Zählung kann dann in eine Spannung umgewan
delt und an einem Voltmeter 46 für einen speziellen Oberflächen
pegel angezeigt werden. Unabhängig von Änderungen der Schall
geschwindigkeit im Tank erzeugt somit der gleiche Pegel die
gleiche zweite Zählung. Änderungen der Schallgeschwindigkeit
werden durch Einstellungen der Geschwindigkeit der ersten
und zweiten Zählungen kompensiert.
Die Verbindung durch den Spalt 31 und die Öffnungen 20
verhindert, daß weniger dichte Komponenten des umgebenden Gases in
dem Rohr 13 eingeschlossen werden. Diese eingeschlossenen Gase
können Schallgeschwindigkeit im Rohr 13 herbeiführen,
die für die Umgebung nicht repräsentativ sind und somit verhindern, daß
die Einstelleinrichtung 44 Ände
rungen der Schallgeschwindigkeit der Umgebung
genau kompensiert.
Der Reflektor 35 bleibt unabhängig von Temperaturänderungen in einem
relativ konstanten Abstand von dem Kristall 15.
Dies ist der Fall, weil die Schenkel 32 a
und 32 b und ihre Befestigung angrenzend an das Gehäuse 12 einen nie
drigen Wärmedehnungskoeffizienten haben. Das Rohr 13
kann sich andererseits bei Temperaturänderungen mit
Wärmedehnungskoeffizienten ausdehnen und zusam
menziehen, der für Kunststoff höher ist, als für die Schenkel 32 a
und 32 b für eine hohe Genauigkeit akzeptabel wäre.
Der Wandler 10 kann auch zum Messen des Abstands zu einem festen
Gegenstand verwendet werden. Dabei ist eine vertikale
Ausrichtung des Rohres 13 nicht erforderlich.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Entfernungsmessung mittels akustischer
Wellen, mit einem Gehäuse (12) mit einer in Meßrichtung
angeordneten Fensterschicht (16) aus akustisch durchläs
sigem Material, und mit einem im Gehäuse (12) hinter
der Fensterschicht (16) untergebrachten Piezokristall
(15), dadurch gekennzeichnet, daß in
das akustisch durchlässige Material der Fensterschicht
(16) feinverteilt hohle Glaskugeln mit Durchmessern in
einem Bereich von 20 bis 300 µm eingebettet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gewicht der Glaskugeln etwa
10 Gewichtsprozent der Fensterschicht (16) beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das akustisch durchlässige Ma
terial Polyurethan ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch ein angrenzend an den Rand der Fenster
schicht (16) an das Gehäuse (12) angesetztes, sich in
Ausbreitungsrichtung der Schallwellen erstreckendes
Rohr (13), und durch einen in einer Entfernung von
der Fensterschicht (16) im Rohr (13) angeordneten Reflektor (35).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reflektor (35) am Verbin
dungssteg eines U-förmigen Trägers (34) befestigt ist,
dessen aus einem Material mit geringem Wärmedehnungs
koeffizienten bestehende Schenkel (32 a, 32 b) gegenüber
dem Rohr (13) gleitend beweglich und am Gehäuse (12)
befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (13) aus Kunststoff be
steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwand des Rohres (13)
mit zwei diametral gegenüberliegenden Nuten (33) ver
sehen ist, in denen die Schenkel (32 a, 32 b) in Gleit
kontakt so angeordnet sind, daß sie eine seitliche Ab
stützung erhalten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der vom Piezokristall (15)
abgewandten Oberfläche der Fensterschicht (16) eine
Membranschicht (17) angeordnet ist, daß das Rohr (13)
teleskopartig über einen Bund mit dem Gehäuse (12) ver
bunden ist und zwischen dem gehäuseseitigen Ende des
Rohres (13) und der Membranschicht (17) ein Spalt (31)
angeordnet ist, und daß in dem Bund mehrere Öffnungen
(20) vorgesehen sind, die einen Kanal zwischen dem Raum am
gehäuseseitigen Ende des Rohres (13) und der Umgebung
außerhalb des Rohres (13) bilden.
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