DE2834342A1

DE2834342A1 - Gelenk fuer verschwenkbare fensterfluegel

Info

Publication number: DE2834342A1
Application number: DE19782834342
Authority: DE
Inventors: Tsutomu Akai
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1977-08-05
Filing date: 1978-08-04
Publication date: 1979-02-15
Also published as: MY8600069A; IT1108574B; SG18485G; FR2399523B1; GB2002846A; FR2399523A1; HK44387A; IT7868856A0; NL7807767A; CA1118285A; US4209946A; DE2834342C2; AU3827478A; PH18385A; AU522325B2; GB2002846B

Description

Patentanwälte ° £ S 3 4 3 4

Leinweber & Ziranermann

Rosental 7/II. Aufg. . _Λ

D-8000 München. 2i ι "« ««ö. iy/o

Z/II-P/3060

Yoshida Kogyo K. K. Tokio , Japan

Gelenk für verschwenkbare Fensterflügel

Die Erfindung betrifft ein Gelenk zur Verwendung zwischen einem Fensterrahmenteil und dem Rand eines Fensterflügels, der gegenüber dem Fensterrahmenteil verschwenkbar ist.

Bei herkömmlichen verschwenkbaren Fensterflügeln traten verschiedene Probleme auf. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß die einander gegenüberliegenden Gelenke nicht in fluchtender Anordnung befestigt werden und der Fensterflügel gegenüber dem Fensterrahmen geneigt ist. Es ist mühsam und mitunter sogar unmöglich, diese Gelenke auszubauen und zur genauen Einstellung des Fensterflügels wieder einzubauen_o Außerdem ist das Einsetzen des Fensterflügels in den Fensterrahmen, derart.

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daß es in demselben verschwenkbar ist, eine mühsame und zeitraubende Arbeit. '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gelenk für Schwenkfenster zu schaffen, dessen Lage zur genauen Installation des Fensterflügels einstellbar ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Gelenks für Schwenkfenster, das einen einfachen Einbau des Fensterflügels in den Fensterrahmen ermöglicht.

Ein diesen Anforderungen entsprechendes Gelenk ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch

a) eine ortsfeste Platte, die an dem Fensterrahmenteil befestigbar ist,

b) eine an der ortsfesten Platte verschiebbar angeordnete Gleitplatte zum Schwenkeingriff mit dem Rand des Fensterflügels,

c) ein Gewindeelement, das näherungsweise in Längsrichtung des Fensterrahmenteils in eine der Platten eingeschraubt ist,

d) eine Kupplungseinrichtung, die das Gewindeelement mit der anderen Platte kuppelt, aber eine Verdrehung des Gewindeelementes um seine Achse zuläßt, wodurch die Gleitplatte durch Verdrehen des Gewindeelements gegenüber der ortsfesten Platte in Längsrichtung des Fensterrahmenteils bewegbar ist_e und

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e) eine Einrichtung, welche die Bewegung der Gleitplatte gegenüber der ortsfesten Platte begrenzt und die Gleitplatte an der ortsfesten Platte festlegt.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merlanale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird_o Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines um eine vertikale

Achse verschwenkbaren Fensterflügels« der mit zwei erfindungsgemäßen Gelenken versehen ist,

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines Gelenks ,

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des in Fig. 2 gezeigten Gelenks _e

Fig. 4 eine Seitenansicht des Gelenks nach Fig_o 3 von links gesehen,

Fig. 5 eine Unteransicht des Gelenks nach Fig_o 3,

wobei eine Gleitplatte vor deren Einstellung gezeigt ist,

Fig. 6 eine Darstellung ähnlich wie Fig_o 5_δ wobei die Gleitplatte nach deren Einstellung gezeigt ist j,

Fig_o 7 eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung einer anderen Ausführungsform eines Gelenks_β

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Fig. 8 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des in Pig_o 7 gezeigten Gelenks,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Gelenks nach Fig_o 8 von links gesehen,

Fig. 10 eine Aufsicht auf das Gelenk nach Fig_o 7,

Fig. 11 eine teilweise geschnittene vergrößerte Darstellung des gekippten Fensterflügels, die den Einbau desselben in den Fensterrahmen zeigt,

Fig. 12 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines abgewandelten Gelenks, und

Fig. 13 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer weiteren Abwandlung.

Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist besonders brauchbar, wenn er bei zwei Gelenken verwirklicht wird, wie sie in Fig. 1 gezeigt und allgemein mit den Bezugszeichen 14 und 15 bezeichnet sind.

Die Gelenke 14 und 15 sind in ein Schwenkfenster 16 eingebaut, das aus einem Fensterrahmen 17 und aus einem in diesem um eine vertikale Achse verschwenkbaren Fensterflügel 18 bestehtο Der Fensterrahmen 17 besteht aus einem oberen und einem unteren Holm 19 und 20 und aus zwei Seitenpfosten 21, 22, die an ihren Enden an den Holmen 19 und 20 befestigt sind, wobei der Fensterrahmen 17 in eine (nicht gezeigte) Gebäudeöffnung eingesetzt ist. Der Fensterflügel 18 besteht aus einer Tafel oder einer Scheibe aus Glas oder einem anderen geeigneten Material und aus einem die Scheibe umgebenden bzw. umgreifenden Rahmen 24,

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der aus oberen und unteren horizontalen Teilen 25 und 26 und aus zwei vertikalen Teilen 27 und 28 gebildet ist, die an ihren Enden mit den horizontalen Teilen 25 und 26 verbunden sind.

Das Gelenk 14 ist zwischen dem oberen Holm 19 des Fensterrahmens 17 und dem oberen horizontalen Teil 25 des Flügelrahmens 24 angeordnet, und das Gelenk 15 ist zwischen dem unteren Holm 20 des Fensterrahmens 17 und dem unteren horizontalen Teil 26 des Flügelrahmens 24 angeordnet. Die Gelenke 14 und 15 sind vertikal fluchtend angeordnet und in Bezug auf das Schwenkfenster 16 außermittig angeordnet, so daß sie dem Seitenpfosten 22 näherliegen.

In den Fig. 2 bis 4 ist eine für das obere Gelenk 14 in Fig. 1 geeignete Konstruktion gezeigt. Das Gelenk besteht aus einer länglichen ortsfesten Platte 29, die mit zwei Schrauben 30, 30 an dem oberen Holm 19 befestigt ist, wobei eine dem oberen Holm 19 unterstützende Verstärkungsplatte 31 vorgesehen ist. Die ortsfeste Platte 29 hat von dieser nach unten ragende längliche Seitenflansche 32, 33, zwischen denen sich eine längliche Gleitplatte 34 erstreckt, die an der ortsfesten Platte 29 verschiebbar angeordnet ist. Die Glattplatte 34 ist auf die von dem oberen Holm 19 abgekehrte Fläche der ortsfesten Platte 29 aufgelegt. Die Gleitplatte 34 ist an der ortsfesten Platte 29 relativ beweglich befestigt mit zwei Schrauben 35, 36, die in zwei Langlöcher oder Schlitze 37, 38 der Gleitplatte 34 lose eingesetzt und in die ortsfeste Platte 29 eingeschraubt sind, wobei die Schlitze 37, 38 in Längsrichtung der Gleitplatte 34 verlauf en» Zwei Beilagscheiben 39, 40 sind zwischen dem Kopf der Schraube 35 und einer den Schlitz 37 umgebenden Schulter 41 bzw. zwischen dem Kopf der Schraube 36 und einer den Schlitz 38 umgebenden Schulter 42 angeordnet. Nach dem Lösen der Schrauben 35, 36 ist die Gleitplatte 34 in Längs-

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richtung verschiebbar, wobei das Ausmaß der Längsverschiebung durch die Länge des Schlitzes 37 bestimmt ist.

Die Schrauben 30, 30 können durch Aussparungen 43, in der Gleitplatte 34 hindurch in die ortsfeste Platte 29 eingeschraubt werden.

Das Gelenk umfaßt ferner einen Gelenkzapfen 44, der an dem oberen horizontalen Teil des Plügelrahmens 24 befestigt ist und von diesem nach oben gegen den oberen Holm 19 gerichtet ist.

An einer Seite der Gleitplatte 34 ist eine längliche Einbuchtung 45 ausgebildet, die sich in der Bewegungsrichtung der Gleitplatte 34 erstreckt. Die Gleitplatte" 34 hat eine halbkreisförmige oder U-förmige Aussparung 46, die durch eine gekrümmte Wand 47 begrenzt und zu der länglichen Einbuchtung 45 hin offen ist, wobei die Aussparung 46 den Gelenkzapfen 44 aufnimmt. Die ortsfeste Platte 29 hat einen Block 48, der so weit nach unten ragt, daß seine Endfläche 49 mit der Unterseite der Gleitplatte 34 näherungsweise fluchtet. Der Block 48 ist in der Einbuchtung 45 angeordnet, und er hat eine vertikale Seitenfläche 51 (Fig. 5 und 6), die der die Einbuchtung 45 begrenzenden Seitenfläche zugekehrt und eng benachbart ist.

Wie dies am besten aus den Pig* 2 und 3 ersichtlich ist, erstreckt sich eine vertikale Wand 52 von einem Ende der ortsfesten Platte 29 nach unten, und sie ist in der Bewegungsbahn der Gleitplatte 34 angeordnet. Ein Gewindeelement oder eine Schraube 53 ist unter einem Winkel in Bezug auf die Bewegungsbahn der Gleitplatte 34 in die Endwand 32 eingeschraubt. Die Sahraube 53 und die Gleitplatte 34 sind miteinander verbunden, um eine Längsbewegung der Gleitplatte 34 zu ermöglichen, wenn die Schraube 53 um ihre Achse verdreht wird. Zur Verwirklichung dieser Ver-

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bindung ist die Schraube 53 an einem Ende mit zwei Ringflanschen 54, 54 versehen, zwischen denen sich ein dünnerer Schaftbereich 55 der Schraube 53 erstreckt, der zwischen zwei Armen 56, 56 angeordnet ist_e die näherungsweise rechtwinklig von einer geneigten Fläche 57 der Gleitplatte 34 abstehen. Eine Verdrehung der Schraube 53 um ihre Achse bewirkt eine Axialbewegung der Ringflansche 54, 54 zusammen mit der Schraube '53, und demzufolge werden die mit einem der Ringflansche 54 in Eingriff stehenden Arme 56, 56 zwangsweise verschobene Die geneigte Fläche 57 erstreckt sich näherungsweise parallel zur Achse der Schraube 53. Die ortsfeste Platte 29 ist nahe der Endwand 52 mit einer Ausnehmung 58 versehen, die zur Aufnahme der Ringflansche 54 _B 54 der Schraube 53 und der Arme 56, 56 der Gleitplatte 34 dient_o

Das von den Flanschen 54 _β 54 abgekehrte Ende der Schraube 53 ist mit einem Schlitz 59 zur Aufnahme des keilförmigen Endes eines Schraubendrehers versehen,, Da die Schraube geneigt angeordnet ist, ist die Handhabung des Schraubendrehers verhältnismäßig einfache weil der Handgriff des Schraubendrehers im Abstand vom oberen Holm 19 des Fensterrahmens 17 angeordnet isto

Wenn sich die Gleitplatte 34 in der in Fig_o 5 gezeigten Stellung befindete in der die linken Enden det Schlitze 37, 38 an den Schrauben 35₀ 36 anliegen,, dann ist die halbkreisförmige Aussparung 46 gegenüber dem Block 48 derart versetzt, daß sie zu der Einbuchtung hin offen ist» Wenn die Schraube 53 in Einschraubrichtung verdreht wird, bis die Gleitplatte 34 gemäß Fig_o 6 so weit nach links bewegt wird_a daß das rechte Ende des Schlitzes 37 an der diesen durchsetzenden Schraube 35 anschlägt, dann fluchtet die halbkreisförmige Aussparung

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- sr-

mit dem Block 48, so daß die ebene Seitenfläche 51 des Blocks 48 die Aussparung 46 im wesentlichen verschließt. Die ebene Seitenfläche 51 des Blocks 48 und die gekrümmte Wand 47 der Aussparung 46 bilden somit gemeinsam ein Lager für den Gelenkzapfen 44 (der in den Fig. 5 und 6 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist) am oberen horizontalen Teil 25 des Flügelrahmens 24.

Eine für das untere Gelenk 15 in Fig. 1 geeignete Konstruktion ist in den Fig. 7 bis 10 gezeigt und besteht aus einer länglichen ortsfesten Platte 60, die an dem unteren Holm 20 (der aus Gründen der Klarheit in Fig. 7 nicht gezeigt ist) mit zwei Schrauben 61, 61 befestigt ist, wobei der untere Holm 20 durch eine Verstärkungsplatte 62 verstärkt ist. Auf der von dem unteren Holm 20 abgekehrten Seite der ortsfesten Platte 60 ist eine längliche Gleitplatte 63 verschiebbar angeordnet, die mittels zweier Schrauben 64, 64 mit der ortsfesten Platte 60 verbunden ist, wobei die mit Beilagscheiben versehenen Schrauben 64, 64 durch zwei Langlöcher oder Schlitze 65, 65 der Gleitplatte 63 lose hindurchragen und in die ortsfeste Platte 60 eingeschraubt sind. Die Schlitze 65, 65 verlaufen in Längsrichtung der Gleitplatte 63. Wenn die Schrauben 64, 64 gelöst sind, dann ist die Gleitplatte 63 in einem durch die Länge der Schlitze 65, 65 bestimmten Ausmaß in Längsrichtung verschiebbar«, Die Gleitplatte 63 hat zwei nach unten ragende Seitenflansche 66, 66, die auf jeder Seite der ortsfesten Platte 60 angeordnet sind, um die Längsbewegung der Gleitplatte 63 auf der ortsfesten Platte 60 zu führen. Ein in der Gleitplatte 63 abgestützter Gelenkzapfen 67 erstreckt sich in die von der ortsfesten Platte 60 abgekehrten Richtung. Der Gelenkzapfen trägt an seinem abliegenden Ende eine Kugel 68.

Eine am unteren Rahmenteil 26 (das aus Gründen der Klarheit in Fig. 7 weggelassen ist) des Fensterflügels befestigte Stützplatte 69 hat eine Lagerbuchse 70, die in einer Öffnung 71 (Fig. 8) des unteren Rahmenteils 26 angeordnet ist, wobei die Lagerbuchse 70 nach unten gegen die Gleitplatte 63 offen ist. Der Gelenkzapfen 67 ist in der Lagerbuchse 70 schwenkbar angeordnet, wie dies am besten aus Fig«, 8 ersichtlich ist. Das untere Rahmenteil 26 ist durch eine Verstärkungsplatte 72 verstärkt.

Ein Gewindeelement oder eine Schraube 73 ist in eine vertikale Endwand 74 der ortsfesten Platte 60 eingeschraubt und hat an einem Ende zwei Ringflansche 75, 75, zwischen denen zwei von der Gleitplatte 63 nach unten ragende Arme 76, 76 angeordnet sind, wobei jeweils ein Arm auf beiden Seiten eines dünneren Schaftbereichs 77 der Schraube 73 angeordnet ist, der sich zwischen den Flanschen 75, 75 erstreckt. Die Schraube 73 ist gegenüber der Hauptebene der ortsfeste Platte 60 geneigt, so daß das mit einem Schlitz versehene Ende 78 der Schraube 73 schräg nach oben weist. Die ortsfeste Platte 60 ist nahe der Endwand 74 mit einer Ausnehmung 79 versehen, die das mit den beiden Flanschen 75, 75 versehene Ende der Schraube 73 aufnimmt. Der untere Holm 20 ist mit einer Öffnung 80 (Fig. 8) versehen, die mit der Ausnehmung 79 in der ortsfesten Platte 60 fluchtet, um die Flanschen 75, 75 der Schraube 73 teilweise aufzunehmen.

Durch Verdrehen der Schraube 73 ist die Gleitplatte 63 in einem durch die Länge der Schlitze 65, 65 begrenzten Ausmaß in Längsrichtung beweglich. Demzufolge ist der Gelenkzapfen 67 in Längsrichtung der ortsfesten Platte 60 und demzufolge des unteren Holms 20 einstellbar.

Bei der Montage werden die ortsfesten Platten 29, 60

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des oberen und des unteren Gelenks im wesentlichen fluchtend am oberen bzw. unteren Holm 19 und 20 des Fensterrahmens befestigt. Sodann werden die Gleitplatten 34, 63 mit den Schrauben 35, 36 bzw. 64, 64 an den ortsfesten Platten 29 bzw. 60 lose befestigt, so daß die Gleitplatten 34, 63 relativ zu des ortsfesten Platten 29, 60 in Längsrichtung beweglich sind. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Arbeiter die Schraube 53 an der ortsfesten Platte 29 des oberen Gelenks soweit herausschrauben, bis sich die U-förmige Aussparung 46 in der Gleitplatte 34 in der in Fig. 2 bzw» 5 gezeigten Stellung befindet, in der sie gegenüber dem Block 48 an der ortsfesten Platte 29 völlig versetzt ist. Die Einstellschraube 73 an der ortsfesten Platte 60 des unteren Gelenks wird in der gewünschten Richtung verdreht, um die Gleitplatte 63 in Längsrichtung zu verschieben, bis der Gelenkzapfen 67 die gewünschte Stellung einnimmt. Nachdem der Gelerikzapfen 67 eingestellt wurde, werden die Schrauben 64, 64 angezogen, um die Gleitplatte 63 gegenüber der ortsfesten Platte 60 zu fixieren.

Der Fensterflügel 18 wird in dem Fensterrahmen 17 montiert, indem zunächst die am unteren Rahmenteil 26 angeordnete Lagerbuchse 70 auf den Gelenkzapfen 67 des unteren Gelenks 15 aufgesteckt wird, woraufhin der Gelenkzapfen 44 am oberen Rahmenteil 25 seitlich längs der Einbuchtung 45 in der Gleitplatte 34 des oberen Gelenks 14 verschoben und in die halbkreisförmige Aussparung 46 eingesetzt wird, wie dies am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist. Nachdem der Fensterflügel 18 gegenüber dem Fensterrahmen 17 verdreht wurde, um die Schraube 53 des oberen Gelenks 14 zugänglich zu machen, wird die Schraube 53 derart verdreht, daß die Gleitplatte 34 von der Endwand 52 der ortsfesten Platte 29 wegbewegt wird, bis die den Gelenkzapfen 44 aufnehmende halb-

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kreisförmige Aussparung 46 mit dem Block 48 fluchtet und durch diesen verschlossen ist, wodurch der Gelenkzapfen in der geschlossenen Aussparung 46 festgelegt ist. Die Lage des festgelegten Gelenkzapfens 44 ist verstellbar, indem die Aussparung 46 aus der genauen Deckung mit dem Block 48 herausbewegt wird, solange der Block den Gelenkzapfen 44 in der Aussparung 46 festhalten kann. Abschliessend wird die Gleitplatte 34 durch Anziehen der Schrauben 35, 36 gegenüber der ortsfesten Platte 29 fixierto

Fig. 12 zeigt ein abgewandeltes Gelenk, das sowohl als oberes Gelenk 14 als auch als unteres Gelenk 15 verwendbar ist. Das abgewandelte Gelenk hat zwei Arme 81 (von denen nur einer gezeigt ist), die von einer an einem Flügelrahmenteil 83 befestigten ortsfesten Platte 82 abstehen, und eine an einem Ende mit zwei Ringflanschen 84, 84 versehene Einstellschraube 85, die in eine Endwand 86 einer Gleitplatte 87 eingeschraubt ist, die gegenüber der ortsfesten Platte 82 beweglich ist, wobei die Arme 81 zwischen den Flanschen 84, 84 angeordnet sind, um die Schraube 85 an einer Axialbewegung zu hindern_fi wenn sie verdreht wird. Da die Schraube 85 axial unbeweglich ist, hat eine Verdrehung der Schraube 85 zur Folge, daß sich die Endwand 86 der Gleitplatte 87 in Axialrichtung der Schraube 85 bewegt, so daß die Gleitplatte 87 in Längsrichtung gegenüber der ortsfesten Platte 82 verstellbar ist.

Jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eines Gelenks hat nur an einem Ende eine Einstellschraube 53, 73 oder 85, so daß diese Gelenke in der in Fig. 1 gezeigten Weise außermittig angeordnet werden können, wobei das keine Einstellschraube aufweisende andere Ende des Ge=

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lenke in geringem Abstand von einem der Seitenpfosten 21, 22 des Fensterrahmens 17 angeordnet werden kann.

Gemäß einer in Fig. 13 gezeigten anderen Abwandlung hat ein Gelenk 88 zwei Einstellschrauben 89, 89 an beiden Enden. Bei dieser Anordnung wird eine Gleitplatte 90 gegenüber einer ortsfesten Platte 91 in Längsrichtung bewegt, indem die Schrauben 89, 89 gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen verdreht werden. Das abgewandelte Gelenk 88 sollte mittig an dem oberen oder dem unteren Holm 19 oder 20 angeordnet werden, um einen hinreichend großen Zwischenraum hinter einer jeden Einstellschraube 89, 89 zu belassen, damit diese leicht zugänglich ist.

Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung handelt, so dienen diese lediglich zur Erläuterung der Erfindung und lassen im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Gelenk für verschwenkbare Fensterflügel

Bezugszeichenaufstellung :

14 oberes Gelenk

15 unteres Gelenk

16 Schwenkfenster

17 Fensterrahmen

18 Fensterflügel

19 oberer Holm von

20 unterer Holm von

op \ Seitenpfosten von

23 Scheibe von

24 Rahmen von 18

2g s obere und untere horizontale Teile von

ijA < rechte und linke vertikale Teile von

29 ortsfeste Platte

30 Schrauben

31 Verstärkungsplatte

Ii < Seitenflansche von ϊ>5 )

34 Gleitplatte

Sg < Schrauben

ZL < Langlöcher in

■jP < Beilagscheiben

J₂ ) Schultern von 37,

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43	Aussparungen m 34
44	Gelenkzapfen
45	Einbuchtung in 34
46	Aussparung in 34
47	gekrümmte Wand von 46
48	Block an 29
49	Endfläche von 48
5ο	Unterseite von 34
51	Seitenfläche von 48
52	vertikale Wand
53	Schraube
54	Ringflansche von 53
55	Schaftabschnitt von 53
56	Arme an 57
57	geneigte Fläche an 34
58	Ausnehmung in 29
59	Schlitz in 53
6ο	ortsfeste Platte
61	Schrauben
62	Verstärkungsplatte
63	Gleitplatte
64	Schrauben
65	Langlöcher in 63
66	Seitenflansche von 63
67	Gelenkzapfen
68	Kugel
69	Stützplatte

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7o	Lagerbuchse in 69
71	öffnung in 26
72	Verstärkungsplatte
73	Schraube
74	Endwand von 6o
75	Ringflansche von 73
76	Arme von 63
77	Schaftbereich von 73
78	geschlitztes Ende von 73
79	Ausnehmung in 6o
8o	öffnung von 2o
81	Arme
82	ortsfeste Platte
83	Flügelrahmenteil
84	ßingflansche
85	Einstellschraube
86	Endwand von 87
87	Gleitplatte
88	Gelenk
89	Einstellschrauben
9o	Gleitplatte
91	ortsfeste Platte

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Claims

Patentansprüche

Gelenk zur Verwendung zwischen einem Fensterrahmenteil und dem Rand eines Fensterflügels, der gegenüber dem Fensterrahmenteil verschwenkbar ist, gekennzeichnet durch

a) eine ortsfeste Platte (29; 60; 82; 91), die an dem Fensterrahmenteil (19; 20) befestigbar ist,

b) eine an der ortsfesten Platte verschiebbar angeordnete Gleitplatte (34; 63; 87; 90) zum Schwenkeingriff mit dem Rand (25; 26) des Fensterflügels (18),

c) ein Gewindeelement (53; 73; 85; 89) das näherungsweise in Längsrichtung des Fensterrahmenteils in eine der Platten (29; 60; 86; 91) eingeschraubt ist,

d) eine Kupplungseinrichtung (54, 56; 75, 76; 81, 84), die das Gewindeelement mit der anderen Platte (34; 63; 82; 90) kuppelt, aber eine Verdrehung des Gewindeelementes um jene Achse zuläßt, wodurch die Gleitplatte durch Verdrehen des Gewindeelements gegenüber der ortsfesten Platte in Längsrichtung des Fensterrahmenteils bewegbar ist, und

e) eine Einrichtung (35, 37; 64, 65), welche die Bewegung der Gleitplatte gegenüber der ortsfesten Platte begrenzt und die Gleitplatte an der ortsfesten Platte festlegt.

' 2) Gelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gelenkzapfen (44), der an dem Rand (25) des Fensterflügels (18)

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befestigbar ist und gegen das Fensterrahmenteil (19) gerichtet ist, wobei der Gelenkzapfen in eine Stellung bewegbar ist, in der die ortsfeste Platte (29) und die Gleitplatte (34) gemeinsam ein Lager für den Gelenkzapfen bilden.

3) Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager aus einer eine den Gelenkzapfen (47) aufnehmende, im wesentlichen halbkreisförmige Aussparung (46) begrenzenden gekrümmten Wand (47) an der Gleitplatte (34) und aus einer ebenen Fläche (51) an der ortsfesten Platte (29) besteht, wobei die ebene Fläche die halbkreisförmige Aussparung verschließt, wenn sich die Gleitplatte in der genannten Stellung befindet, wodurch der Gelenkzapfen in der Aussparung festgelegt werden kann.

4) Gelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (34) eine sich in Bewegungsrichtung derselben erstreckende längliche Einbuchtung (45) aufweist, wobei die halbkreisförmige Aussparung (46) zu der Einbuchtung hin offen ist und die ebene Fläche (51) der ortsfesten Platte (29) in der Einbuchtung angeordnet ist.

5) Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (26) des Fensterflügels (18) eine Öffnung (71) aufweist, und daß die ortsfeste Platte (60) einen von dieser abstehenden Gelenkzapfen (67) aufweist, der in die Öffnung des Randes des Fensterflügels schwenkbar einsetzbar ist.

6) Gelenk nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine an dem Rand (26) des Fensterflügels (18) befestigbare Platte (69), die eine in die Öffnung (71) des Randes des Fensterflügels einsetzbare Buchse (70) aufweist, und daß der Ge-

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lenkzapfen (67) in die Buchse (70) schwenkbar eingreift.

7) Gelenk nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung aus zwei im axialen Abstand an dem Gewindeelement (53; 73; 85; 89) angeordneten Flanschen (54; 75; 84) und aus zwei von der anderen Platte (34; 63; 82; 90) abstehenden Armen (56; 76; 81) besteht, die zwischen die beiden Flansche eingreifen und einen sich zwischen den Flanschen erstreckenden Schaftbereich (55;

77) des Gewindeelements zwischen sich erfassen.

8) Gelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (56; 76) von der Gleitplatte (34; 63) abstehen.

9) Gelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (81) von der ortsfesten Platte (82) abstehen.

10) Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Platte (29; 60) eine in der Bewegungsbahn der Gleitplatte (34; 63) angeordnete Endwand (52; 74) hat, in die das Gewindeelement (53; 73) eingeschraubt ist.

11) Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (87) eine Wand (86) hat, in die das Gewindeelement (85) eingeschraubt ist.

12) Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeelement (53; 73; 85; 89) in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Gleitplatte (34; 63; 87; 90) schräg angeordnet ist.

13) Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungs- und Befestigungseinrichtung aus einer

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Schraube (35; 64) besteht, die durch einen Schlitz (37; 65) in der Gleitplatte (34; 63) hindurch in die ortsfeste Platte (29; 60) eingeschraubt ist, wobei sich der Schlitz in Bewegungsrichtung der Gleitplatte erstreckte

14) Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Platte (29) zwei abstehende Seitenflanschen (32, 33) hat, zwischen denen sich die Gleitplatte (34) erstreckte

15) Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_t daß die Gleitplatte (63) zwei abstehende Seitenflansche (66) hat, zwischen denen sich die ortsfeste Platte (60) erstreckt.

16) Schwenkfenster, gekennzeichnet durch

a) einen Fensterrahmen (17) mit zwei parallelen Rahmenteilen (19, 20)

b) einen in dem Fensterrahmen verschwenkbar angeordneten Fensterflügel (18) mit zwei den Rahmenteilen zugekehrten parallelen Rändern (25„ 26) und

c) zwei Gelenken (14, 15), die jeweils zwischen einem der Rahmenteile und dem gegenüberliegenden Rand des Fensterflügels angeordnet sind_c wobei jedes Gelenk (14_t 15) besteht aus

1„ einer ortsfesten Platte (29; 60; 82; 91)„ die an dem Fensterrahmenteil (19; 20) befestigt ist _s

2 ο einer an der ortsfesten Platte verschiebbar ange= ordneten Gleitplatte (34? 63; 87; 90)„ die mit dem gegenüberliegenden Rand (25; 26) des Fensterflügels (18) in Schwenkeingriff steht„

- wr-S

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3. einem Gewindeelement (53? 73; 85j 89), das näherungsweise in Längsrichtung des Fensterrahmenteils in eine der Platten (29; 60; 86; 91) eingeschraubt ist,

4. einer Kupplungseinrichtung (54, 56; 75, 76; 81, 84), die das Gewindeelement mit der anderen Platte (34; 63; 82; 90) kuppelt, aber eine Verdrehung des Gewindeelements um seine Achse zuläßt, wodurch die Gleitplatte durch Verdrehen des Gewindeelements gegenüber der ortsfesten Platte in Längsrichtung des Fensterrahmenteils bewegbar ist, und

5. einer Einrichtung (35, 37; 64, 65), welche die Bewegung der Gleitplatte gegenüber der ortsfesten Platte begrenzt und die Gleitplatte an der ortsfesten Platte festlegt.

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