DE2829070A1 - Zur waermeuebertragung dienende flaeche und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Zur waermeuebertragung dienende flaeche und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
Zur Wärmeübertragung dienende Fläche und
Verfahren zur Herstellung derselben
Verfahren zur Herstellung derselben
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wärmetauscher, die mit
einer siedenden Flüssigkeit verwendet werden. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Wärmetauscherrohr, das ein zu kühlendes Strömungsmittel umfaßt, das durch das Rohr strömt, und ein siedendes Kältemittel, das sich mit der Außenfläche des Rohrs in Kontakt befindet. Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres dieser speziellen Ausgestaltung.
einer siedenden Flüssigkeit verwendet werden. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Wärmetauscherrohr, das ein zu kühlendes Strömungsmittel umfaßt, das durch das Rohr strömt, und ein siedendes Kältemittel, das sich mit der Außenfläche des Rohrs in Kontakt befindet. Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres dieser speziellen Ausgestaltung.
Bei bestimmten Vorrichtungen zur Kälteerzeugung, beispielsweise einem
Kühler oder einem Verdampfer, wird zu kühlende Flüssigkeit durch ein Rohr geleitet, während sich ein flüssiges Kältemittel mit der Außenseite
des Rohrs in Kontakt befindet. Das Rohr wird normalerweise in ein Kältemittel eingetaucht oder mit einem Kältemittel besprüht. Das
Kältemittel ändert seinen Aggregatzustand von flüssig in dampfförmig, wobei es von dem zu kühlenden Strömungsmittel innerhalb des Rohres
Wärme absorbiert. Die äußere Form des Rohres ist von extremer Bedeutung für die Siedeeigenschaften und das gesamte Wärmeübsrtragungsvermögen des Rohres.
Wärme absorbiert. Die äußere Form des Rohres ist von extremer Bedeutung für die Siedeeigenschaften und das gesamte Wärmeübsrtragungsvermögen des Rohres.
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Es ist festgestellt warden, daß die Wärmeübertragung auf eine siedende Flüssigkeit durch die Bildung van Stellen, an denen beim
SiedeVorgang Blasen entstehen, verbessert wird. Dabei wird von der
Annahme ausgegangen, daß durch die Anordnung von Dampfeinschlußhohlräumen
in der Wärmetauscherfläche derartige Stellen für das Blasensieden geschaffen werden können.
Beim Blasensieden wird der eingeschlossene Dampf durch die Wärmetauscherfläche
überhitzt und nimmt folglich im Volumen zu, bis die Oberflächenspannung überwunden ist und sich die Dampfblase von der
Oberfläche löst. Wenn sich die Dampfblase von der Oberfläche gelöst hat, wird der nunmehr freie Raum von Flüssigkeit benetzt, so daß der
verbleibende Dampf eine zusätzliche Flüssigkeitsquelle besitzt, die Dampf zur Bildung der nächsten Blase erzeugt. Das kontinuierliche
Benetzen und Ablösen sowie die Konvektionswirkung der überhitzten Blase, die die Flüssigkeit durchwandert und diese vermischt, führen
zu einer verbesserten Wärmeübertragung der Wärmetauscherfläche.
Es ist bekannt, daß die Wärmeübertragung van der Oberfläche in dem
Bereich, in dem die Dampfblase gebildet wird, groß ist. Demzufolge
steigt das gesamte Wärmeübertragungsvermögen an, je größer die Dichte der Dampfeinschlußstellen pro Flächeneinheit der Wärmetauscheroberfläche
ist. In diesem Zusammenhang wird auf die US-PS 3 696 861
und die Veröffentlichung "Heat Transfer" von M. Jakob, Vol. 1, Verlag
John Wiley and Sons hingewiesen.
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Es sind zahlreiche Ausbildungsformen von zur Wärmeübertragung dienenden
Flächen bekannt, die zur Verbesserung des gesamten Wärmeübertragungsvermögens blasenbildende Stellen aufweisen. In der US-PS
3 454 081 ist eine mit Querrillen versehene Oberflächenschicht beschrieben, die unterhalb der Oberfläche Hohlräume aufweist, die mit
verengten Öffnungen zur Außenfläche von monoskopischer Dichte versehen
sind. In der US-PS 3 326 283 ist die Verformung von Rippen auf einem Rohr offenbart, um Einkerbungen zur Förderung des Blasensiedens
zu bilden.
Es sind darüber hinaus auch viele Verfahren zur Herstellung von Flächen
bekanntgeworden, an denen Blasensieden stattfinden kann. Beispielsweise ist in der US-PS 3 487 670 ein Verfahren zur Ausbildung der in der
US-PS 3 3 26 283 beschriebenen Wärmeübertragungsfläche offenbart. Dabei
werden die Rippen mit einem Kerbwerkzeug gewalzt, das das Rippenmaterial über jede Seitenwand der Rippe hinaus konisch erweitert, um die zum
Dampfeinschluß geeigneten Hohlräume zu bilden. Bei dem in der US-PS
3 496 752 beschriebenen Verfahren wird die Wärmeübertragungsfläche zur
Bildung von Rillen mit mikroskopischer Dichte eingekerbt, und es werden danach Hohlräume ausgebildet, indem das Material zwischen den Rillen in
diese hinein verformt wird. Schließlich ist in der US-PS 3 696 861 ein Verfahren erläutert, bei dem auf einem Wärmetauscherrohr befindliche
Rippen in einer Richtung zur benachbarten Rippe hin umgewalzt werden,
um dazwischen Dampfeinschlußstellen zu bilden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein küstengünstiges Wärmetauscherrohr
mit guten Funktianseigenschaften [Blasensieden) zu schaffen, das in einem einzigen Durchlauf auf einer herkömmlichen Rohrrippungsmaschine
aus einem handelsüblichen Rohling hergestellt werden kann. Damit sich das Rohr kostengünstig einsetzen läßt, muß der durch
die Herstellung des Rohres verursachte zusätzliche Aufwand entweder durch einen geringeren Konstruktionsaufwand oder durch eine verbesserte
Gesamtkapazität des Wärmetauschers ausgeglichen werden.
Ziel der Erfindung ist es, eine Wärmeübertragungsfläche mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen BlasensiedeVorgang in
einem relativ hohen Ausmaß an einer Wärmeübertragungsfläche in Gang zu halten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Rohr mit ausgezeichneten
Funktianseigenschaften zu schaffen, das in Verbindung mit bekannten Einrichtungen zur Kälteerzeugung verwendet werden kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines kostengünstigen
und dauerhaften Wärmetauscherrahres, das gegenüber einem glatten Rohr
eine vergrößerte Außenfläche aufweist.
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Ziel der Erfindung ist es weiterhin, ein Blasensiederohr mit ausgezeichneten
Funktionseigenschaften zur Verfugung zu stellen.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines
Rohres mit ausgezeichneten Funktionseigenschaften, das durch einen
einzigen WalzVorgang geformt werden kann.
Schließlich ist es ein Ziel der Erfindung, ein Rohr mit ausgezeichneten
Funktionseigenschaften zu schaffen, das durch Walzen eines üblichen Rohlings in einer Rohrrippungsmaschine hergestellt werden kann.
Andere Ziele gehen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den entsprechenden
Patentansprüchen hervor.
Die vorstehenden Ziele werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsfarm
der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der Oberfläche eines Wärmetauscherrohres
abwechselnd tiefe und flache Rillen vorgesehen werden. Zwischen benachbarten tiefen Rillen wird ein vorstehender Rücken gebildet,
der einen Basisabschnitt und zwei sich von dem Basisabschnitt radial nach außen erstreckende Rippen aufweist. Die flache Rille trennt
die beiden Rippen, die sich von dem Basisabschnitt aus erstrecken. Die beiden Rippen eines jeden Rückens werden danach in entgegengesetzte
Richtungen in Richtung auf die nächste benachbarte Rippe auf jeder Seite gebogen, so daß die Rippe die tiefe Rille zum Teil einschließt und
zwischen benachbarten Rücken einen einzigen Hohlraum in Form eines
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- 12 Spaltes bildet, der zur Förderung des Blasensiedens dient.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Fläche wird in einem einzigen Durchlauf
durch eine übliche Rohrrippungsmaschine hergestellt. Dabei befindet
sich auf einer Werkzeugspindel eine Reihe von Scheiben, die mit dem Rohr in Eingriff treten, das die Rohrrippungsmaschine passiert.
Diese Scheiben sind so angeordnet, daß in der Außenfläche des Rohres zuerst abwechselnd tiefe und flache Rillen geformt werden. Danach wird
eine sich konisch erweiternde Scheibe in die flache Rille eingebracht, um die Rippen nach außen über die tiefen Rillen zu drücken und auf
diese V/eise den Hohlraum zwischen benachbarten Rücken zu bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigern
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Wärmetauscherrohr mit einer
glatten Oberfläche;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Rohr, nachdem in dieses abwechselnd flache und tiefe Rillen
eingewalzt worden sind;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch das in Fig. 1 und 2 gezeigte Rohr, wobei die Rippen zur Bildung der spaltähnlichen
Hohlräume auseinandergebogen worden sind;
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Fig. 4 einen Teilschnitt des Wärmetauscherrohres mit dem
sich damit in Eingriff befindenden Werkzeugsatz, wobei das Vorrücken der zur Erzeugung der flachen
und tiefen Rillen und der spaltförmigen Hohlräume verwendeten Walzscheiben und konisch ausgebildeten
Scheiben dargestellt ist; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer mit einem Werkzeugsatz versehenen Werkzeugspindel, die in geringfügiger
Schräglage zu dem zu walzenden Rohr dargestellt ist.
Die nachfolgend beschriebene Ausführungsfarm der Erfindung kann bei
einem Wärmetauscher Verwendung finden, der ein zu kühlendes Strömungsmittel aufweist, das durch ein Wärmetauscherrohr strömt, und gleichzeitig
ein zu verdampfendes Kältemittel, das sich mit der Außenfläche des Rohres in Kontakt befindet. Eine derartige Anordnung eines zu kühlenden
Strömungsmittels und eines Kältemittels kann bei einem Verdampfer oder Kühler eines zur Kälteerzeugung dienenden Systems auftreten. Bei
einer typischen Ausführungsform ist eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Wärmetauscherrohren so montiert, daß mehrere Rohre einen
Strömungsmittelkreislauf bilden, wobei für das zu kühlende Strömungsmittel
eine Vielzahl von parallelen Kreisen vorgesehen ist. Normalerweise sind alls Rohre der verschiedenen Kreis in einem einzigen Gehäuse
enthalten, in dem sie in ein Kältemittel eingetaucht sind.
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Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Wand eines zylindrischen
Rohres mit glatter Oberfläche vor dem Walzen. In Fig. 2 ist das gleiche Rohr im Querschnitt dargestellt, nachdem abwechselnd tiefe
Rillen 18 und flache Rillen 16 eingewalzt worden sind. Durch den Walzvorgang werden vorstehende Rücken 20 gebildet, die jeweils einen
Teil des Rohres zwischen benachbarten tiefen Rillen 18 bilden, der
sich von einer gedachten Linie vom untersten Punkt einer tiefen Rille 18 zum untersten Punkt der benachbarten tiefen Rille 18 radial nach
außen erstreckt. Derjenige Teil des Rohres wird als Rücken 20 bezeichnet, der in Fig. 2 innerhalb des mit gestrichelten Linien angedeuteten
Vierecks vorhanden ist.
Die Rücken 20 weisen jeweils einen Basisabschnitt 22 und zwei Rippen
auf. Der Basisabschnitt 22 ist derjenige Teil des Rückens 20, der sich radial außerhalb einer gedachten Linie befindet, die den untersten Punkt
von benachbarten tiefen Rillen miteinander verbindet, und der sich radial innerhalb einer gedachten Linie befindet, die zwischen den untersten
Punkten von benachbarten flachen Rillen 16 gezogen ist. Die Rippen 24 sind am Basisabschnitt 22 zu beiden Seiten einer flachen Rille 16
angeordnet und erstrecken sich von der gedachten Linie, die die untersten Punkte von benachbarten flachen Rillen 16 verbindet, radial nach
außen.
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In Fig. 3 ist ein Querschnitt des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Rohres
dargestellt, wobei die Rippen 24 auswärts gebogen sind, um die Hohlräume
30 teilweise zu umschließen. Die Rippen 24 sind von der Mitte des Rückens 20 in Richtung auf die benachbarten Rücken weggebogen,
so daß sie auf diese Weise die tiefe Rille 16 teilweise überdecken. Beide Rippen eines jeden Rückens erstrecken sich winklig zueinander in gegenüberliegende Richtungen und bilden zusammen mit der benachbarten Rippe des benachbarten Rückens einen engen Spalt. Der zwischen den Enden von benachbarten Rippen 25 vorhandene Spalt 32 besitzt eine solche Abmessung, daß er die Blasenbildung beim Sieden innerhalb des Hohlraumes 30 fördert. Der Hohlraum 30 wird vom Boden der tiefen Rille 18, den Seiten von benachbarten Basisabschnitten 22 und den Seiten von benachbarten Rippen 24 begrenzt.
so daß sie auf diese Weise die tiefe Rille 16 teilweise überdecken. Beide Rippen eines jeden Rückens erstrecken sich winklig zueinander in gegenüberliegende Richtungen und bilden zusammen mit der benachbarten Rippe des benachbarten Rückens einen engen Spalt. Der zwischen den Enden von benachbarten Rippen 25 vorhandene Spalt 32 besitzt eine solche Abmessung, daß er die Blasenbildung beim Sieden innerhalb des Hohlraumes 30 fördert. Der Hohlraum 30 wird vom Boden der tiefen Rille 18, den Seiten von benachbarten Basisabschnitten 22 und den Seiten von benachbarten Rippen 24 begrenzt.
Die Rücken 20 sind normalerweise schraubenförmig um das Rohr 10 gewalzt.
Auf diese Weise wird ein einziger spaltähnlicher Hohlraum 30 gebildet, der sich schraubenförmig über die Gesamtlänge des Wärmetauscherrohres
erstreckt. Wenn ein zweigängiges Werkzeug Verwendung findet, erstrecken sich naturgemäß zwei spaltähnliche Hohlräume über
die Gesamtlänge des Wärmetauscherrohres. Offensichtlich kann daher
die Zahl der Hohlräume erweitert werden, indem entweder die Gangzahl des Werkzeugs erhöht wird oder indem die Hohlräume an einigen Stellen über die Rohrlänge unterbrochen werden, um beispielsweise Stege auf der Rohroberfläche vorzusehen, durch die das Rohr in einem üblichen Rohrblech gehalten werden kann.
die Zahl der Hohlräume erweitert werden, indem entweder die Gangzahl des Werkzeugs erhöht wird oder indem die Hohlräume an einigen Stellen über die Rohrlänge unterbrochen werden, um beispielsweise Stege auf der Rohroberfläche vorzusehen, durch die das Rohr in einem üblichen Rohrblech gehalten werden kann.
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In Fig. 4 ist die zum Walzen des erfindungsgemäßen Rohres auf einer
üblichen Rohrrippungsmaschine verwendete Werkzeuganordnung gezeigt. Bei einer derartigen Maschine sind zylindrische Scheiben auf einer
Vielzahl von Werkzeugspindeln in einer solchen Weise montiert, daß sie bei Rotation derselben Abschnitte des Rohres verdrängen und die
gewünschte Form erzeugen. Aus Fig. 4 kann zum Teil entnommen werden, daß durch abwechselnd angeordnete Tiefrillenscheiben 40 und Flachrillenscheiben
42 abwechselnd tiefe Rillen und flache Rillen in die Oberfläche des Rohres 10 eingewalzt werden. Diese Scheiben nehmen
in der Tiefe zu, wenn das Rohr entlang dem Werkzeugsatz 3Θ vorrückt. Die erforderliche Anzahl von Walzscheiben, um eine spezielle Breite
oder Tiefe einer bestimmten Rille zu erhalten, oder die spezielle Anzahl von Werkzeugspindeln bei der Verwendung von mehrgängigen Werkzeugen
ist eine Konstruktionsfrage, ebenso der Abstand zwischen benachbarten Scheibengruppen, falls ein solcher vorhanden ist. In Fig.
ist darüber hinaus eine Reihe von vier Ausweitungsscheiben 44 zur Verwendung mit zweigängigen Werkzeugen gezeigt, die so bemessen sind, daß
sie in die flachen Rillen 16 passen, die in den Rücken 20 auf der Rohroberfläche
vorgesehen sind, und zwar derart, daß die beiden Rippen auf jedem Rücken in entgegengesetzte Richtungen auseinandergedrückt
werden. Man kann erkennen, daß die vier Ausweitungsscheiben - eine
schmale und eine breite Scheibe auf jedem Satz des zweigängigen Werkzeuges - so angeordnet sind, daß die Rippen nach dem Walzen zunehmend
verschoben werden. Während des Ausweitens wird der spaltförmige
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Hohlraum 30 durch die Rippen 24 gebildet, die teilweise verschoben
werden, um die Rille 18 einzuschließen und einen schmalen Spalt 32
dazwischen freizulassen. Aus Fig. 4 kann des weiteren entnommen werden,
daß beim Ausweiten der Rippen 24 am unteren Ende der flachen Rille 16 Diskontinuitäten 36 erzeugt werden. Durch diese Diskontinuitäten beim
Ausweiten werden zusätzliche Fläche und Unregelmäßigkeiten geschaffen, die das Blasensieden an anderen Stellen als den Hohlräumen 30 fördern.
Für typische Anwendungsfälle auf dem Wärmetauschersektor wird ein Kupferrohr verwendet, das einen Außendurchmesser von 18,92 mm (0,745 Zoll)
und einB Wandstärke von 1,31 mm (0,0515 Zoll) besitzt. Nach dem Walzen
und Ausweiten beträgt die am Boden des spaltförmigen Hohlraums gemessene
Wanddicke etwa 0,71 mm (0,028 Zoll).
In Fig. 5 ist eine Werkzeugspindel 46 dargestellt, die so angeordnet
ist, daß sich ihre Achse in geringfügiger Schräglage zur Achse des Rohres 10 befindet. Auf der Spindel 46 sind der in Fig. 4 gezeigte
Werkzeuggang 38, eine Spindelmutter 48, durch die der Werkzeuggang 38
verschraubt ist, und geeignete Abstandshalter 50 montiert. Wie man Fig. S entnehmen kann, bildet die Achse der Werkzeugspindel mit der
Achse des Rohres 10 einen spitzen Winkel von etwa 3 . Diese geringfügige Schiefstellung bewirkt, daß das Rohr 10 entlang seiner Achse angetrieben
wird, wenn die Spindel 46 und der darauf befindliche Werkzeuggang 38 rotieren. Folglich wird das Rohr 10 durch die Rohrrippungsmaschine (nicht
gezeigt), die den Werkzeuggang und die Spindel enthält, bewagt, wann die
Spindel in Drehungen versetzt wird.
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Innerhalb des Rohres 10 befindet sich ein üblicher glatter Dorn
(nicht gezeigt), der dazu dient, die Innenfläche des Rohres während des Walzens abzustützen. Der Dorn besitzt eine ausreichende Länge, so
daß die Innenfläche des Rohres unter allen Scheiben auf der Werkzeugspindel abgestützt wird.
Bei der Vorwärtsbewegung des Rohres entlang seiner Achse werden zuerst
die alternierend angeordneten tiefen und flachen Rillen zunehmend tiefer in die Rohrobarfläche eingewalzt, und danach werden die Rippen zur Bildung
der spaltähnlichen Hohlräume nach außen gedrückt, wobei alle Schritte
in einem einzigen Durchlauf durch die Rohrrippungsmaschine ausgeführt
werden. Bei einer typischen Anwendungsform wird gleichzeitig eine Vielzahl von Werkzeugspindeln eingesetzt, die um den Umfang des Rohres herum
montiert sind, um einen glatten und gleichmäßigen Walzvorgang zu erreichen.
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Leerseite
Claims (1)
- Carrier GorparationCarrier TowerSyracuse,, New York 13221 /USAD-11.8 28. Juni 1978Patentansprüche1.J Zur Wärmeübertragung auf eine siedende Flüssigkeit in einer Wärmetauschervorrichtung dienende thermisch leitende Fläche, gekennzeichnet durch eine Wand sowie an der Wand befestigte vorstehende Rücken (20), von denen jeder einen Basisabschnitt (22) aufweist, der mit der Wand verbunden ist, und zwei am Basisabschnitt befestigte Rippen (24), wobei sich die Rippen eines jeden Rückens in entgegengesetzte Richtungen winklig auf die nächstgelegene Rippe des benachbarten Rückens erstrecken, jedoch einen Abstand zu dieser aufweisen, so daß zwischen benachbarten Rücken ein Hohlraum (30) gebildet ist, wobei eine Rippe eines jeden Rückens dazu dient, den Hohlraum teilweise zu verschließen und damit zum Einschließen van Dampf innerhalb des Hohlraumes zur Förderung des Blasensisdens beizutragen.2. Thermisch leitende Fläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Basisabschnitt des Rückens von der Wand radial nach— 2 —809885/0727 INSPECTEDaußen erstreckt und daß sich die Rippen des Rückens winklig davon erstrecken.3ο Thermisch leitende Fläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand von einem zylindrischen Rohr (ld) stammt und daß die Rücken einen Teil des Rohrs darstellen und sich schraubenförmig um das Rohr herum erstrecken.4. Thermisch leitende Fläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere schraubenförmige Hohlräume gebildet sind, die sich über die Länge des Rohres zwischen benachbarten Rücken erstrecken.5. Zur Wärmeübertragung auf eine siedende Flüssigkeit in einer Wärmetauschervarrichtung dienende thermisch leitende Fläche, gekennzeichnet durch mindestens einen spaltähnlichen Hohlraum (30), der zum Einschließen von Dampf zur Förderung des Blasensiedens dient und der durch eine Wand und an der Wand befestigte, im Abstand voneinander angeordnete Rücken (24) begrenzt ist, wobei die Rücken einen Basisabschnitt (22) aufweisen, der mit der Wand verbunden ist, sowie Rippen (24), die so am Basisabschnitt angeordnet sind, daß sich jeweils eine Rippe aus jedem Rücken winklig über den Hohlraum erstreckt und dazwischen einen schmalen Spalt bildet.809885/07276. Thermisch leitende Fläche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche eine zylindrische Form besitzt und daß sich der Hohlraum schraubenförmig um die Fläche erstreckt.7. Thermisch leitende Fläche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken Teil der thermisch leitenden Fläche sind.8. Wärmetauscher, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von miteinander verbundenen Rohren zur Übertragung von Wärme aus einem relativ warmen Strömungsmittel innerhalb der Rohre auf ein siedendes Strömungsmittel, das die Rohre umgibt, und durch schraubenförmige Rücken (20) auf den Rohren, wobei jeder Rücken einen Basisabschnitt (22) aufweist, der einstückig mit der Außenfläche des Rohres ausgebildet ist und zwei Rippen (24) aufweist, die auf dem Basisabschnitt angeordnet und einstückig damit ausgebildet sind, .wobei sich die Rippen eines jeden Rückens in entgegengesetzte Richtungen winklig auf die benachbarte Rippe des benachbarten Rückens zu erstrecken, so daß durch die Außenfläche des Rohres, den Basisabschnitt von zwei benachbarten Rücken und zwei Rippen, wobei jeweils eine von benachbarten Rücken stammt, ein spaltähnlicher Hohlraum (30) gebildet wird.9. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauscherrohrss mit einstückig damit ausgebildeten Rücken, welche mit Rippen versehen sind, die809885/0727282307Q-Qr-sich winklig zueinander in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, so daß zwischen den Rücken spaltähnliche Hohlräume gebildet werden, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte: Vorsehen eines Rohlings mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, Walzen des Rohlings, um in der Außenfläche desselben abwechselnd flache Rillen (16) und tiefe Rillen (iß) 2U erzeugen, wobei das zwischen den tiefen Rillen vorhandene Material einen vorstehenden Rücken (20) bildet, der zwei Rippen (24) aufweist, und Auseinandertreiben der Rippen eines jeden Rückens in entgegengesetzte Richtungen, so daß sich jede Rippe auf der entsprechenden Seite des Rückens über die tiefe Rille erstreckt und zusammen mit der Rippe des benachbarten Rückens einen engen Spalt (32) bildet, so daß die tiefe Rille in einen spaltähnlichen Hohlraum übergeführt wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Walzen schraubenförmige Rillen in den Rohling eingeformt werden.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzen und Auseinandertreiben mit getrennten Werkzeugen (3θ) auf der gleichen Werkzeugspindel in einer einstückigen Rohrrippungsmaschine durchgeführt wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Walzen und Auseinandertreiben mehrgängige Werkzeugspindeln in einer Rohrrippungsmaschine verwendet werden.809885/0727mm O ·■*13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Walzen zwei parallels Rücken mit zweigängigen Werkzeugen gebildet werden.14. Verfahren zum Herstellen eines Wärmetauscherrohres mit einstückig damit ausgebildeten Rücken, wobei jeder Rücken zwei Rippen aufweist, die sich winklig zueinander in entgegengesetzte Richtung erstrecken und zwischen den Rücken spaltähnliche Hohlräume bilden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte ι Vorsehen eines Rohlings mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, Montieren des Rohlings zur Durchführung einer Drehbewegung um seine Achse sowie einer Bewegung in Richtung seiner Achse, Anordnen von Walzwerkzeugen (38) auf einer Werkzeugspindel in unmittelbarer Nähe des Rohlings, Herstellen einer Vielzahl von liefen Rillen im "Rohling mit einem tiefgehenden "Scheibenwerkzeug, Ausbilden einer Vielzahl von flachen Rillen im Rohling mit einem flachgehenden Scheibenwerkzeug, wobei die flachen Rillen im Abstand zwischen alternierenden tiefen Rillen angeordnet werden, und Auseinandertreiben derjenigen Teile des Rohlings zwischen benachbarten tiefen Rillen, die sich vom Boden der flachen Rille aus radial nach außen erstrecken, mit einem Ausweitungswerkzeug In einer Weise, daß sich diese Teile winklig über die tiefen Rillen erstrecken und spaltähnliche Hohlräume bilden.809885/072715. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das tiefgehende Scheibenwerkzeug, das flachgehende Scheibenwerkzeug und das Ausweitungswerkzeug alle auf der gleichen Werkzeugspindel angeordnet werden und daß die Werkzeugspindel und die darauf befindlichen Werkzeuge in Walzeingriff mit dem Rohr gedreht werden, so daß das Rohr gezwungen wird, sich mitzudrehen,16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen der Werkzeugspindel deren Achse geringfügig zur Rohrachse geneigt angeordnet ist, so daß bei Rotation der Werkzeugspindel das Rohr um seine Achse gedreht und gleichzeitig in Richtung seiner Achse vorwärtsbewegt wird, wodurch im Rohr schraubenförmige Rillen vorgesehen werden.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrgängige Werkzeugspindeln im Abstand um das Rohr herum und in Richtung der Rohrachse versetzt angeordnet werden, so daß mehrgängige Rillen geformt werden.809885/07Ί27
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/815,116 US4159739A (en) | 1977-07-13 | 1977-07-13 | Heat transfer surface and method of manufacture |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829070A1 true DE2829070A1 (de) | 1979-02-01 |
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ID=25216912
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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AU (1) | AU516021B2 (de) |
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