DE2817427A1 - Verwendung feinteiliger wasserunloeslicher alkalialuminiumsilikate als seifhilfsmittel fuer faerbungen und drucke auf textilmaterial - Google Patents
Verwendung feinteiliger wasserunloeslicher alkalialuminiumsilikate als seifhilfsmittel fuer faerbungen und drucke auf textilmaterialInfo
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Description
Henke! KGaA Blatt zur Patentanmeldung 0 5*177 · Patente und Literatur
Verwendung feinteiliger wasserunlöslicher Alkalialuminiumsilikate als Seifhilfsmittel für
Pitrbuncen und Drücke auf Textilmaterial
Zur Verbesserung der Echtheiten von Färbungen oder Drucken auf Textilmaterial ist es üblich, im Anschluß an den Färbebzw.
DruckVorgang eine Nachbehandlung - genannt Seifen •durchzuführen.
Für diesen Seifprozeß werden neben anionischen und/oder nichtionischen Tensiden vielfach alkalische Salze
wie Soda eingesetzt. Dabei .wird lose anhaftender"
"Farbstoff von der- Faser abgeseift oder
verstärkt fixiert, was zu einer Erhöhung der Wasch- und Reibechtheit des gefärbten Textilguts führt. Die verstärkte
Fixierung beruht auf der Aggloinerierung von einzelnen
Farbstoffmolekülen zu Assoziaten. Substanzen wie Carboxymethylzellulose
oder Builder, wie sie in Waschmitteln eingesetzt
werden, zeigen keinen bzw. einen ungenügenden Einfluß auf die Verbesserung der Echtheiten der Färbungen. In der
Textilindustrie werden im Gegensatz zu den üblichen Eaushaltswaschverfahren
die verwendeten Prozeßwässer - Färbebäder, Spül- und Seifflotten - in den meisten Fällen vorenthärtet.
Es wurde nun gefunden, daß der herkömmliche Seifprozeß entscheidend
verbessert vferden kann durch den Einsatz feinteiliger
wasserunlöslicher Alkalialuminiumsilikate, vorzugsweise
in Kombination mit anionischen und/oder nichtionischen Tensiden. Dabei werden folgende Vorteile erzielt:
1. Die Echtheiten der Färbungen und Drucke - vor allem die Wasch- und Reibechtheiten - werden insbesondere 'bei als
kritisch bekannten Farbstoffen deutlich verbessert;
2. auf den vielfach praktizierten Zusatz von stark alkalischen Verbindungen, wie z. E. Soda, kann verzichtet werden;
3. beim Einsatz der erfindungsgeir.äßen Substanzen kann die
zum Seifen übliche Tensidmenge erheblich reduziert werden:
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Patente und Literatur
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*J. die Flotten und Abwasser des Seifprczesses sind ir. Vergleich
zum Standardverfahren - speziell bei Verwendung· von Soda weniger stark alkalisch und enthalten nur geringe Kengen
an Elektrolyten^ Dies wirkt sich günstig auf die Abwasserqualität aus; , . '
5. auf Grund des Ca-Eindevermögens der Alkalialuiriniuir.silikate
können Störungen, hervorgerufen durch Harteschwankungen der
Prozeßwässer, abgefangen v/erden;
6. kann der Seifprozeß verkürzt und Wasser zum Spülen eingespart werden.' . *'
7. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Substanzen wird gleichzeitig
ein Anbluten des Druckfonds verringert bzw. vermieden.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung feinteiliger wasserunlöslicher Alkalialuminiumsilikate der. allgemeinen
Formel ...
(Kat2/nO)x . Al2O3 . (SiO2)y5
in der Kat ein Alkalimetallion, vorzugsweise Natriurnion,
χ eine Zahl von.o,7 - 1,5» y eine Zahl von o,8 - 6, Vorzugsweise 1,3 ~ *t bedeuten, mit einer P*artikelgröße von o,l bis
25 /x, vorzugsweise von 1 bis 12 μ die ein Calciumbindevermögen
von 2o - 2oo mg CaO/g wasserfreier Aktivsubstanz aufweisen, als Seifhilfsmittel für Färbungen und Drucke auf Textilmaterial.
Das Calciumbindevermögen wird nach dem im Eeispielteil angegebenen
Verfahren ermittelt.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Alkali&lumir.iunsilikate
lassen sich in einfacher "eise synthetisch herstellen, z..B.
durch Reaktion von wasserlöslichen Silikaten mit wasserlöslichen Alumnaten in Gegenwart von Wasser.· Zu diesem Zweck
können wäßrig Lösungen der Ausgangsp:aterialien miteinander vermischt
oder eine in festem Zustand vorliegende Komponente mit der
anderen, als wäßrige Lösung vorliegenden Komponente, umgesetzt
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werden. Auch durch Vermischen beider, in festem Zustand vorliegenden
Komponenten erhält rr.an bei Anwesenheit von Wasser die gewünschten Aluminiumsilikate. Auch aus Al(OH),, -I?^
oder SiOp lassen sich durch Umsetzen ir.it Alkalisilikat- bzw.
Alurrdnatlösungen Alkalialuir.iniuir.silikate herstellen. Schließlich
bilden sich derartige Substanzen auch aus der Schmelze, jedoch erscheint dieses Verfahren wegen der erforderlichen
hohen Schmelztemperaturen und der Notwendigkeit, die Schmelze in feinverteilte Produkte überführen zu müssen, wirtschaftlich
weniger interessant.
Die durch Fällung hergestellten oder nach anderen Verfahren in feinverteilten: Zustand in wäßrige Suspension überführten
Alkalialuminiumsilikate kennen durch Erhitzen auf Temperaturen
von 5o - 2oo° C vom amorphen in den gealterten bzw. in
den kristallinen Zustand überführt werden. Das in wäßriger Suspension vorliegende, amorphe oder kristalline Alkalialuminiumsilikat
läßt sich durch Filtration von der"verbleibenden wäßrigen Lösung abtrennen und bei Temperaturen
von z. B. 5o - 8ooc C trocknen. Je nach den .Trockungsbedingungen
enthält das Produkt mehr oder weniger gebundenes Wasser. Wasserfreie Produkte erhält man bei 800 C. Bevorzugt sind jedoch
die wasserhaltigen Produkte, insbesondere solche, wie sie bei Trocknung bei 5c-^oo° C5 insbesondere 5o - 2oo° C erhalten
werden. Geeignete Produkte können auf ihr Gesamtgewicht bezogen
z. E." Wassergehalte von ca. 2 - 3o % aufweisen, meist ca, 8-27 %. '
Zur Ausbildung der gewünschten geringen Teilchengrößen von 1 - .12 /ι können bereits die Fällungsbedingungen beitragen,
wobei man die miteinander vermischten Alum-inat- und Silikatlösungen
- die auch gleichzeitig, in das Reaktion see faß geleitet
werden können - starken Scherkräften aussetzt, indem
man z. B. die Suspension intensiv rührt. Stellt man kristallisierte Alkalicluminiumsilikate her - diese werden erfindungsgelnäß
bevorzugt eingesetzt - so verhindert man die Ausbildung großer, gegebenenfalls sich durchdringender Kristalle durch
langsames Führen der kristallisierenden "Tasse.
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Trotzdem kann beim Trocknen eine unerwünschte Agglomeration von
Hristallpartikeln eintreten, so daß es sich empfehlen kann,
diese Sekundärteilchen in geeigneter Weise, z. E. durch Windsichten
zu entfernen. Auch in gröberem Zustand anfallende Alkalialuminiumsilikate, die auf die gewünschte Korngröße
gemahlen worden sind, lassen sich verwenden. Hierzu eignen sich z. B. Kühlen und/oder Windsichter bzvr. deren Kombinationen.
Bevorzugte Produkte sind z. B. synthetisch hergestellte kristalline Alkalialuminiumsilikate der Zusammensetzung
' . .
o,7 - 1,1 Kat2/nO . Al2O3. 1,3 - 3,3"SiO2- ,
in der Kat ein Alkalikation, vorzugsweise ein Natriumkation, darstellt. Es ist vorteilhaft, wenn die Alkalialuminiumsilikat-Kristallite
abgerundete Ecken und Kanten aufweisen.
Will man die Alkalialuminiumsilikate mit abgerundeten Ecken und Kanten herstellen, so geht man mit Vorteil von einem
Ansatz aus, dessen molare Zusammensetzung vorzugsweise im Bereich
2,5 - 6,0 Kat2 , 0 . Al2O3.o,5 - 5,0 SiO2.60 - 2oo HpO
liegt, wobei Kat2» die oben angegebene Bedeutung hat und insbesondere
das Natriumion bedeutet. Dieser Ansatz wird in üblicher Weise zur Kristallisation gebracht. Vorteilhafterweise
geschieht dies dadurch, daß man den Ansatz wenigstens 1/2 Stunde auf 7o - 12o° C, vorzugsweise auf 80 - 95° C unter
Rühren erwärmt. Das kristalline Produkt wird auf einfache
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Weise durch Abtrennen der flüssigen Phase isoliert. Gegebenenfalls
empfiehlt es sich, die Produkte vor der Weiterverarbeitung Kit Wasser nachzuwaschen und zu trocknen. Auch bein Arbeiten
ir.it einer. Ansatz, dessen Zusammensetzung wenig von der oben
angegebener, abweicht, erhält man noch Produkte mit abgerundeten
Ecken und Kanten, insbesondere, wenn sich die Abweichung nur auf einen der oben angegebenen vier Konzentrationsparameter
bezieht.
Ferner lassen sich e'rfincungsgemäß auch solche feinteiligen
wasserunlöslichen Alkalialuminiumsilikate verwenden, die in Gegenwart von wasserlöslichen anorganischen oder organischen
Dispergiermitteln gefällt und gealtert bzw. kristallisiert worden sind. Derartige Produkte sind in technisch einfacherer
Weise zugänglich. Als wasserlösliche organische Dispergiermittel eignen sich Tenside, nichttensidartige aromatische
Sulfonsäuren und Verbindungen mit Kcmplexbildungsvermögen für Calcium. Die genannten Dispergiermittel können in beliebiger
V/eise vor oder während der Fällung in das P.eaktionsgemisch eingebracht werden, sie können z. B. als Lösung vorge- '
legt oder in der Aluminat- und/oder Silikatlösung aufgelöst werden. Besonders gute Effekte werden erzielt, venn das. Dispergiermittel
in der Silikatlösung gelöst wird. Die Kenge des Dispergiermittels sollte wenigstens o,o5 Gew.-%3 Vorzugsv/eise
O3I - 5 Gew.-S betragen, bezo'gen auf den gesamten
Fällungsansatz. Zum Altern bzw. Kristallisieren wird das Fällungsprodukt 1/2 - 2k Stunden auf Temperaturen von 5o 2oo
C erhitzt. Aus der Vielzahl brauchbarer Dispergiermittel sind z. B. Natriumlauryläthersulfat, IJatriumpolyacrylat,
Hydroxyäthandiphosphonat und andere zu nennen.
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Eine in ihrer Kristallstruktur besondere Variante der erfin-
dungsgemäß einzusetzenden Alkalialuminiumsilikate stellen
Verbindungen der allgemeinen Formel
ο,7 - 1,1 Ka2O . Al2O3 . >-2,l» - 3,3 Si2
dar. In der Einsatzmöglichkeit als Seifhilfsmittel bestehen . zu den anderen genannten Alkalialuminiumsilikaten keine Unter
st schiede. - ' ·
Eine weitere Variante der erfindungsgemäß einzusetzenden fein * teiligen, wasserunlöslichen Alkalialuminiunisilikate stellen
Verbindungen der Formel
o,7 - 1,1 - Na2O .Al2O3 >.3,3 - 5,3 SiO2
dar. Bei der Herstellung derartiger Produkte geht man von einem Ansatz aus, dessen molare Zusammensetzung vorzugsweise
im Bereich
2,5 - 4,5 Na2O; Al3O3; 3,5 -'6,5 SiO2; 5o - Ho H2O
liegt. Dieser Ansatz wird in üblicher Weise zur Kristallisation gebracht. Vorteilhafterv.'eise geschieht dies dadurch, daß man
den Ansatz unter kräftigem Führen wenigstens 1/2 Stunde auf loo - 2oo° C, vorzugsweise auf 13o - 360 C erwärmt. Das
kristalline Produkt wird auf einfache Weise durch Abtrennen der flüssigen Phase isoliert. Gegebenenfalls empfiehlt es sich,
die Produkte vor der Weiterverarbeitung mit Wasser nachzuwaschen
/Io
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. und bei Temperaturen von 20*- 20O0C zu trocknen. Die so
getrockneten Produkte enthalten noch gebundenes V/asser. Stellt man die Produkte in der beschriebenen Weise her,
so erhält man sehr feine Kristallite, die sich zu kugeligen Partikeln, eventuell- zu Hohlkugeln von ca. 1 bis 4 μ Durchmesser
zusammenlagern.
Für die erfindungsgemäße Verwendung sind ferner Alkalialuminiumsilikate geeignet, dig sich aus
calciniertem (destrukturiertem) Kaolin durch hydrothermale Behandlung mit wäßrigem Alkalihydroxid herstellen lassen.
Den Produkten kommt die Formel .
0,7-1,1 Kat2/nO - Al2O3 · 1,3-2,4 SiO3 · 0,5-5,0 H3O
zu, wobei Kat ein Alkalikation, insbesondere ein Natriumkation
bedeutet. Die Herstellung der Alkalialurniniumsxlikatc aus calciniertem Kaolin führt ohne besonderen technischen
Aufwand direkt zu einem sehr feinteiligen Produkt. Die
hydrothermale Behandlung des zuvor bei 5OO bis 800°C calcinierten
Kaolins mit wäßrigem Alkalihydroxid wird bei 50 bis 100 C durchgeführt. Die dabei stattfindende Kristallisationsreaktion
ist im allgemeinen nach 0,5-3 Stunden abgeschlossen.
Marktgängige, geschlämmte Kaoline bestehen überwiegend aus dem Tonmineral Kaolinit mit -der ungefähren Zusammensetzung
Al2O3 · 2 SiO2 · 2 H2O, das eine Schichtstruktur aufweist.
Um daraus durch hydrothermale Behandlung mit Alkalihydroxid ·. zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Alkalialuminiumsilikaten
zu gelangen, ist zunächst eine Destrukturierung des Kaolins erforderlich, die am zweckmäßigsten durch zwei- bis vierstündiges
Erhitzen des Kaolins auf Temperaturen von 500 bis 800°C erfolgt. Dabei entsteht aus dem Kaolin der röntgenamorphe
wasserfreie Metakaolin. Außer durch Calcinierung läßt sich die Destrukturierung des Kaolins auch durch mechanische
Behandlung (Mahlen) oder durch Säurobehandlung bewirken.
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' · ; · Henkel KGaA
Blatt ^atentanmelduns D ^
Io I / Ac I M
Die als Ausgangsmaterial brauchbaren Kaoline sind helle Pulver von großer Reinheit; allerdings ist ihr Eisengehalt
mit ca. 2ooo bis Io 000 ppm. Fe wesentlich höher als die
Werte von 2o bis loo ppm. Pe bei den durch Fällung aus Alkalisilikat'· und AlkalialuminatlÖsungen hergestellten'
Alkalialuminiumsilikaten. Dieser höhere Eisengehalt in den
&US Kaolin hergestellten Alkalialuminiumsilikaten ist nicht
Von Nachteil, da das Eisen in Form von Eisenoxid fest in das
Alkalialumihiumsilikatgitter eingebaut ist und nicht herausgelöst
Viird. Bei der hydrothermalen Einwirkung von Natriumhydroxid auf destrukturiertes Kaolin entsteht ein Natriumalumihiumsilikat
mit einer kubischen, Faujasit-ähnlichen Struktur.
Erfindungsgemäß einsetzbare Alkalialuminiumsilikate lassen
sich aus calciniertem (destrukturiertem) Kaolin auch durch hydrothermale Behandlung mit wäßrigem Alkalihydroxid unter
Zusatz von Siliciumdioxid oder einer Siliciumdioxid liefernden Verbindung herstellen. Das dabei im allgemeinen erhaltene
Gemisch von Alkalialuminiumsilikaten unterschiedlicher Kristallstruktur besteht aus sehr feinteiligen Kristallpartikeln,
die einen Durchmesser kleiner als 2o μ aufweisen und sich meist zu loo % aus Teilchen kleiner als Io /i zusammensetzen.
In der Praxis führt man diese Umsetzung des destrukturierten Kaolins vorzugsweise mit Natronlauge und Wasserglas
durch. Dabei entsteht ein Natriumaluminiumsilikat J, das in
der Literatur mit mehreren Namen, z. B. als Molekularsieb 13 X
oder Zeolith NaX bezeichnet wird'(vgl. O. Grubner, P. Jiru
und M. fcälek, "Molekularsiebe", Berlin 1968, S. 32, 85 -.89),
v?enn man den Ansatz bei der hydrothermalen Behandlung vorzugsweise
nicht rührt, allenfalls geringe Scherenergien einbringt, Und mit der Temperatur vorzugsweise um Io - 2o C unter der
Siedetemperatur (ca. Io3° C) bleibt. Das Natriumaluminiuir.silikat
J weist eine dem natürlich vorkommenden Faujasit ähnliche,
kubische Kristallstruktur auf. Die ümvrandlung.sreaktion kann
insbesondere durch Rühren des Ansatzes, durch erhöhte Temperatur (Siedehitze bei Kormaldruck oder im Autoklaven) und
höhere Silikatir.engen, d. h. durch ein' molares Ansatzverhält-
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nis SiOp : Ka?0 von wenigstens 1, insbesondere l,o - 1,^5,
so beeinflußt werden, daß neben bzw. statt Natriumalurriniurr.-silikat
J das Natriumaluminiur.silikat F entsteht. Das Natriumaluminiumsilikat.
F wird in der Literatur als- ''Zeolith ?u
oder "Typ B" bezeichnet (vgl. D.W. Ereck, '"Zeolite Molecular
Sieves", New York 1971J3 S. 72). Das Natriumaluniniumsilikat F
besitzt eine den natürlich vorkommenden Zeolithen Gismondin und C-arronit ähnliche Struktur und liegt in Form äußerlich
kugelig erscheinender Kristallite vor. Allgemein gilt, daß die Kerstellungsbedingungen für das Katriurr.aluiriniumsilikat F
und für Gemische aus J und F weniger kritisch sind, als die für einen reinen Kristalltyp A.
Der Seifprozeß wird unter Verwendung der feinteiligen Alkalialuminiuir.silikate
in bekannter Weise im Anschluß an den Färbeprozeß durchgeführt. Dabei werden die Alkalialuminiumsilikate
vorzugsweise in Kombination mit Tensiden, insbesondere
anionischen und nichtionischen Tensiden eingesetzt. AlS anionische Tenside kommen vor allem höhere Sulfate oder
Sulf.onate mit S - 18 C-Atomen in Betracht, wie primäre und sekundäre Alkylsulfate, Alkylsulfonate oder Alkylarylsulfonate.
Geeignete nichtionische Tenside sind beispielsweise die Addukte von 5 bis 3o Mol· A'thylenoxid an höhere Fettalkohole,
Alkylphenole, Fettsäuren oder Fettamine rät 8 - 18 C-Atomen.
Die anionischen"und nichtionischen Tenside können mit Vorteil irri Gemisch eingesetzt werden.
Im bekannten Seifprozeß müssen etwa o,5 - 1 g/l an Tensiden
neben o,5 - 1*5 g/l an alkalischen Salzen eingesetzt werden.
Dagegen benötigt man im Falle des erfindungsgemäßen Seifprosesses lediglich o,15 - l,o g/l an Tensiden und o,3 - 1,5 g/l
an Alkalialurriiniumsilikat. Eine Tiitverwer.dung alkalischer
Salze ist nicht erforderlich.
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I3BIaU zur Patentanmeldung D 52,77 " Patente lind UteratUT
Die Verwendung feinteiliger wasserunlöslicher Alkalialur.iniur.-silikate
hat sich als vorteilhaft erwiesen zur Nachbehandlung von Färbungen auf unterschiedlichen Katur- und Synthesefasern
sowie bei Färbungen, bzw. Drucken .mit den verschiedensten Farbstoffen,
sofern ein Nachseifprozeß angewendet wird. Besondere Vorteile haben sich ergeben bei der Behandlung von Färbungen
auf Zellulosefasermaterial, wie Baumwolle, gegebenenfalls in' Mischung mit Synthesefasern, bei der Anwendung von Naphtholfarbstoffen,
Peaktivfarbstoffen, Sciwefelfarbstoffen und
Küpenfarbstoffen, sowie beim färben von Synthesefasermaterial, wie Polyesterfasern, mit Dispersionsfarbstoffen. Das Textilmaterial
kann in Form von Garnen, Geweben oder Gewirken udgl. vorliegen. Der Seifprozeß wird in üblicher Weise auf den in der
Textilindstrie eingesetzten Maschinen und Apparaten diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt.
Durch den erfindunrsgemäßen Einsatz der feinteiligen, wasserunlöslichen Alkalialuminiumsilikate als Seifhilfsmittel
werden die eingangs geschilderten Vorteile gegenüber dein herkömmlichen Seifprozeß erzielt. Insbesondere ist
nochmals auf die Verbesserung der Echtheitseigenschaften, der Einsparung an Tensiden und Salzen und die Verbesserung
der Abwasserqualität hinzuweisen. Die Alkalialuniniumsilikate lassen sich als trockene Pulver durch Einrühren in Wasser
oder Dispergiermittel enthaltende Lösungen leicht in stabile Dispersionen überführen und in dieser Form gut handhaben.
Sie können mit den.in* Seifprozeß vervrendeten Tensiden und
gegebenenfalls weiteren üblichen -Zusätzen, wie niedermolekulare Polyglykoläther, Eiweißhydrolysate, Pineöl oder dgl. zu
stabilen Suspensionen vereinigt werden, die für die Anwendung ohne Schwierigkeiten mit Wasser zu verdünnen sind.
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Henkel KGaA Blau V»"«*n3 D 5.177 "-. · ' Patente und Literatur
BEISPI E L E
In einem Gefäß von 15 1 Inhalt wurde die Aluminatlösung unter starkem Rühren mit der Silikatlösung versetzt. Gerührt
wurde mit einem Rührer mit Dispergierscheibe bei 3000 Um-•drehungen/min.
Beide Lösungen hatten Raumtemperatur. Es ■.. bildete sich unter exothermer Reaktion als Primärfällungsprodukt
ein röntgenamorphes Natriumaluminiumsilikat. Nach 10 Minuten langem Rühren v/urde die Suspension des Fällungs-
' Produktes in einem Kristallisationsbehälter überführt, wo
" sie 6 Stunden bei 900C unter Rühren (250 Umdrehungen/min.)
,zum Zwecke der Kristallisation verblieb. Nach Absaugen der Lauge vom Kristallbrei und Nachwaschen mit entionisiertem
. Wasser, bis das ablaufende Waschwasser einen pH-Wert von ca. 10 aufwies, v/urde der Filterrückstand getrocknet.
Anstelle der getrockneten Natriumaluminiumsilikate wurde zur Herstellung der Scifhilfsmittel auch die Suspension· '"
■ des Kristallisationsproduktes bzw. der Kristallbrei verwendet.
Die Wassergehalte wurden durch einstündiges Erhitzen der vorgetrockneten Produkte auf 800°C bestimmt. Die bis zum pH-Wert
von ca. 10 gewaschenen bzw. neutralisierten und dann getrockneten Natriumaluminiumsilikate wurden anschließend in
einer Kugelmühle gemahlen. Die Korngrößenverteilung wurde mit Hilfe einer Sedimentationswaage bestimmt.
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Das Ca-Bindevermögen der Al-Silikate wurde in der folgencTen
Weise bestimmt:
1 1 einer wäßrigen, 0,59^ E CaCl2 (= 3oo mg Ca?/1 = 3o° dK)
enthaltenden und mit verdünnter NaOK auf einen pE-VJert
von Io eingestellten Lösung wird mit 1 g Aluminiumsilikat ver-'
setzt (auf AS bezogen). Dann wird die Suspension 15'Minuten lang
bei einer Temperatur von 22° C (- 2° C) kräftig gerührt. Nach Abfiltrieren des Aluminiumsilikates bestimmt man die Resthärte
χ des Filtrates. Daraus errechnet sich das Calciumbindevermögen
. in mg CaO/g AS nach der Formel: (3° ~ x) · lo.
Bestimmt man das Calciumbindemögen bei höheren Temperaturen, z.B. bei 6o C,. so findet man durchweg bessere Werte als bei 22° C.
Fallung: 2,985 kg Alurcinatlösung der Zusammensetzung:
17,7 % Ka2O, 15,8 % Al3O3,
66,6 % H2O · o,15 kg Ätznatron
9,42o kg Wasser . .
9,42o kg Wasser . .
2,ίί45 kg einer aus handelsüblichem Wasserglas
und leicht alkalilöslicher Kiesels£iure
frisch hergestellten, 25,8 ^igen Natriumsilikatlösung
der Zusammensetzung 1 Na0O . 6sο SiO0
C. . d.
Kristallisation: 6 Stunden bei 9o° C
Trocknung: 2k Stunden bei loo° C . ·
Zusammensetzung: 0,9 Na3O '. 1 Al3O3 . 2,O1J SiO2 . .*!,3 H3O
(= 21,6 % H3O)
Kristallisationsgrad: voll kristallin.
Calciumbindevermögen: 170 mg CaO/g Aktivsubstanz.
Calciumbindevermögen: 170 mg CaO/g Aktivsubstanz.
Bei der durch Sedimentationsanalyse bestimmten Teilchengrößenverteilung
ergsb sich das Teilchengrößenmaximurc bei 3 ~ 6 ja.
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Das Natriumaluir.iniumsilil-cct P. ze:ic;t :-.ir. Püttdi
folgende Interferenzlinien:
d-Werte, aufgenommen mit Cu-K / -Strahlung in A I
12,1]
8,6 .
7,o
3,68
3,38
3,26
2,96
3,38
3,26
2,96
2,73
2,6o (4)
2,6o (4)
Es ist durchaus möglich, daß im Föntgenteugungsdiagramm nicht
alle diese Interferenzlinien auftreten, insbesondere wenn die Aluminiumsilikate nicht voll durchkristallisiert sind. Daher
wurden die für die Charakterisierung dieser Typen wichtigsten d-Werte mit einem "(+-)" gekennzeichnet.
Fällung: 7,63 kg einer Alumirsatlösung der Zusammensetzung
13,2 % Na 0; 8,0 % Al 0 ;
ei C* 2
vß ß # υ η·
/0,0 h JrIpU,
2,37. kg einer Natriumsilikatlösung der Zusammensetzung 8,0 % Na3O; ·
26,9 % SiO5; 65,1 % HO·
Ansatzverhältnis
im Mol: 3,2*1 Na3O; 1,0 Al3O3; 1,78 SiO2; 70,3 H3O;
Kristallisation: 6 Stunden bei 900C; Trocknung: 2k Stunden bei'1000C;
Zusammensetzung
des getrockneten
Produktes: 0,99 Na3O · 1,00 Al2O3 · 1,83 SiO2
• 4,0 H0O; (= 20,9 ?ί.:Ηο0)
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/17
Biat», .rPatentan^d^ D % 5I177 \ Patente und Literatur
. .Kristallform: kubisch mit stark abgerundeten Ecken
und Kanten;
mittlerer Partikeldurchmesser: 5*4 ν
Calciumbindevermögen: 172 mg.CaO/g Aktivsubstanz ·
Fällung: 12,15 kg einer Aluminatlösung der Zusammensetzung
IiJ,5 % Na2O; 5,il % Al2O3; .80,1 % H3
2,87 kg einer Natriumsilikatlösung der Zusammensetzung 8,0 % Na3O; 26,9 % SiO3;
65,1** H2O;
Ansatzverhältnis
in Mol; 5,0 Na3O; 1,0 Al3O ; 2,0 SiO2; 100 H3O;
. Kristallisation: 1 Stunde bei 900C;
Trocknung: Heißzerstäubung einer Suspension des
• gewaschenen Produktes (pH 10) bei 295 C;
Feststoffgehalt der Suspension hS %;
Zusammensetzung
des getrockneten
Produktes: 0,96 Na3O · 1 Al3O3 · 1,96 SiO2 ' 4 H2O;
Kristallform: kubisch mit stark abgerundeten Ecken und
"Kanten; Wassergehalt 20,5 %;
mittlerer Par-
tikeldurch-
messer: .5**1 .«μ · · . . ·
Calciumbindevermögen: 172 mg CaO/g Aktivsubstanz. Herstellungsbedingungen für das Kaliumaluminiuinsilikat D:
Es wurde zunächst das Natriumaluminiumsilikat C hergestellt.
Nach Absaugen der Mutterlauge und Waschen der Kristallmasse mit entmineralisiertem V/asser bis zum pH-Wert 10 wurde der
Filterrückstand in 6,1 1 einer 25 #igen KCl-Lösung aufgeschlämmt.
Die Suspension wurde kurzzeitig auf 80 - 90 C
809846/06B7
18. Blatt iur Patentanmeldung ι D 5477 _* . Patente und Literatur
erhitzt.; dann vmrde abgekühlt und vrieder abfiltriert und
gewaschen.
Trocknung: 24 Stunden bei 1OO°C;
Zusammensetzung des ..
getrockneten Produktes 0,35 Na2O · 0,66 K3O · 1,0 Al3O
• 1,96 SiO2 · 4,3 H2O; (Wassergehalt 20,3 %)
Fällung: . 0,76 kg Aluminatlösung der Zusammensetzung:
36,0 % Na2O, 59,0 % Al3O3, 5,0 %
Wasser
0,91J kg Ätznatron;
9,49 kg Wasser;
3>94 kg einer handelsüblichen Natriumsilikat"
lösung der Zusammensetzung: 8,0 % Na2O, 26,9 % SiO2, 65,1 % H2O.
Kristallisation: 12 Stunden bei 90°C; Trocknung: 12 Stunden bei 1000C;
Zusammensetzung: 0,9 Na2O · 1 AlpO^. * 3,1 SiO„ · 5 H3O;
Kristallisationsgrad: \roll kristallin. Das Teilchengroßenmaximum lag bei 3 - 6 \i.
Calciumbindevermögen: 110 mg CaO/g Aktivsubstanz.
. /19 809846/0657
Henkel KGaA Blatt zur Patentanmeldung D 5 U 77 'a Patente und Literatur
Das Aluminiunsilikat E zeigt im ?.'önt<;
folgende Interferenzlinien:
d-Werte, aufgenommen irit Cu-K^-Strahlung in A
■ 8,8
,'3,8
2,88 2,79
2,66
• *
Fällung: Ιο,ο kg einer Alumdnatlösung der Zusair.r.en
Setzung:
o, 8^J kg NaAlO2+o, 17 kg. KaOH +
1,83 kE K2O;
7,16 kg einer Ketriumsilikatlösung der
Zusam-mensetzunc 8,ο % Ka2O,
26,9 %. SiO2, 65,1 % K2O;
/2o
80984 6/0657
2ο Blatt ,zurPatentanmeldung. D 5^77 .' ' Patente Und Literatur
Kristallisation: k Stunden bei 15O0Cj
Trocknung: Heißzerstäubung einer 30 £igen Suspension
r des gewaschenen Produktes '(pH 10);
Zusammensetzung · .
des getrockneten
Produktes: 0,98 Na3O · 1 ^3O5 ' 4,12 SiO3 · 4,9 H3O;
Die Partikel besitzen Kugelgestalt; der Kugeldurchmesser . beträgt im Durchschnitt etwa 3 - 6 y.
Calciumbindevermögen: 132 mg CaO/g Aktivsubstanz bei 5O0C.
Herstellungsbedingungen für das Natriumaluminiumsilikat G:
Fällung: 7,31 kg Aluminat (14,8 % Na2O, 9S2 %
Al2O3, 76,0 % H2O)
2,69 kg Silikat (8,0 ■% Na3O, 26,9 %
SiO2, 65,1 % H2O);
Ansatzverhältnis
in Mol: 3,17 Na2O, 1,0 Al3O5, 1,82 SiO3, 62,5 H3O;
Kristallisation: 6 Stunden bei 900C;
Zusammensetzung
des getrockneten
Produktes: 1,11 Na3O · 1 Al3O * 1,89 SiO3, 3,1 H3O
(= 16,4 % H2O);
Kristallstruktur: Strukturelle Mifechtype im Verhältnis 1:1;
Kristallstruktur: Strukturelle Mifechtype im Verhältnis 1:1;
Kristallform: abgerundete Kristallite; ' .. Mittlerer Partikeldurchmesser: 5,6 u.
Calciumbindevermögen: IO5 mg CaO/g Aktivsubstanz bei 50 C.
/21
809846/0657
Biatf zur Patentanmeldung ·.' D 5^77' - · Patente und Literatur
Herstellungsbedingungen für das aus Kaolin hergestellte Natriumaluminiumsilikat H: "
1. Destrukturierung von Kaolin
Zur Aktivierung des natürlichen Kaolins wurden Proben von 1 kg 3 Stunden lang auf 70O0C im Schamottetiegel erhitzt.
Dabei wandelte sich der kristalline Kaolin Al2O-2
SiOp * 2 HpO in den amorphen Metakaolin Alp°3 i 2 Si02
2. Hydrothermale Behandlung des Metakaolins
In einem Rührgefäß wurde Alkalilauge vorgelegt und der calcinierte Kaolin'bei Temperaturen zwischen 20 und 100 C
eingerührt. Die Suspension wurde unter Rühren auf die Kristallisationstemperatur von 70 bis 1000C gebracht und bei
dieser Temperatur bis zum Abschluß des Kristallisationsvorganges gehalten. Anschließend wurde die Mutterlauge abgesaugt
und der Rückstand mit Wasser gewaschen, bis das. ablaufende Waschwasser einen pH-Wert von 9 bis 11 aufwies.
Der Filterkuchen -wurde getrocknet und anschließend zu einem feinen Pulver zerdrückt, bzw. es wurde zur Entfernung der
beim Trocknen entstandenen Agglomerate gemahlen. Dieser Mahlprozeß entfiel, wenn der Filterrückstand feucht weiterverarbeitet
wurde oder wenn die -Trocknung über einen Sprühtrockner oder Stromtrockner vorgenommen wurde. Die hydrothermale
Behandlung des calcinierten Kaolins kann auch nach einer kontinuierlichen Arbeitweise durchgeführt werden.
Ansatz: ■ 1,65 leg caleinierter Kaolin
13,35 kg NaOH 10 frig, Vermischen bei
Raumtemperatur;
Kristallisation: · 2 Stunden bei 1000C; Trocknung: 2 Stunden bei 16O°C im Vakuumtrocken-
s chrank;
Zusammensetzung: 0,88 Na2O · 1 Al2O7 ' 2,1^ Si
3,5 H2O (= 18,1 % H2O);
/22
809846/0657
Blatt zur Patentanmeldung
5^77
Patente und Literatur
Kristallstruktur: Strukturelle Mischtype wie Na-Aluminium-
silikat G, jedoch Verhältnis 8:2.
Mittlerer Teilchendurchmesser: 7,0 μ.
Calciumbindevermögen: 126 mg CaO/g Aktivsubstanz.
Herstellungsbedingungen für das aus Kaolin hergestellte Natriumaluminiumsilikat J:
Die Destrukturierung des Kaolins und die hydrothermale Behandlung erfolgte in analoger Weise wie bei H angegeben.
Ansatz:
Kristallisation: Trocknung:
Zusammensetzung:
2,6 kg calcinierter Kaolin, 7,5 kg NaOH 50 2-ig,
7,5 kg Wasserglas, 51,5 kg entionisiertes Wasser, Vermischen bei Raumtemperatur]
24 Stunden bei 1000C, ohne Rühren;
2 Stunden bei l60°C im Vakuumtrockenschrank;
0,93 Na2O · 1 Al2O3 · 3,60 SiO2 · 6;8
(= 2l\,6 % H2O);
Kristallstruktur: Natriumaluminiumsilikat j) nach vorstehender
Definition, kubische Kristallite;
Λ- ·
Mittlerer Teilchendurchmesser: 8,0 μ.
Calciumbindevermögen: I05 mg CaO/g Aktivsubstanz.
/23
809846/0657
Blatt zur Patentanmeldung' D 5^77
Henkel KGaA Patente und Literatur
II.) Tenside bzw. Tensidmischungen für den Seifprozeß
A) Gemischeais gleichen Teilen Fettalkohol-C., .g. 9,5 KoI
Ä'thylenoxid-Addukt und linearen Alkylsulfat-CL-g ~
Na-' oder KH11
B) Gemische aus gleichen Teilen Fettalkohol-C^^g. 11 Mol
Äthylenoxid-Addukt und C^rAlkylbenzclsulfonat ~
Ka-SaIz. . ' .
In einem Laborversuch wurde eine Färbung mit 2,6 % C. I. Reactive
Orange 2o auf vorgereinigten Bauinwol]fcrikot im Launderoraeter
sowohl nach dem Standardverfahren wie nach dem erfindungsgeir.g.ßen
Verfahren unter Mit verwendung von Alkalialuminiurnsilikat (Al-Silikat) geseift.
Bedingungen: Weiehwasser ο - ο,5° d, Io Kugeln, 15 Minuten
bei 9o° C, 3 χ 6o Sekunden spülen, Flottenverhältnis 1.: 3o.
Die Waschechtheit wurde nach DIN 5^ olo/5*l oll, die Reibechtheit
nach DIN 5^ o21 trocken ermittelt.
/2k
809846/ O657
HenKel
2 /J Blatt | zur Patentanmeldung D 2817427 |
5^77 I TABE |
L | L | rs E I |
IXenie UHU UllOleSius |
r | ||||||
< | pH der Flotte |
VJaschechtheit DIN 51οίο |
Reibechtheit DIK 5iJo21 trocken |
1, | 5 | R/l | Tensid | II | A | lo,5 | ■ 3 - | 3 - |
° | Soda | |||||||
1, | 5 | K/1 | Tensid | II | A | mm. | 3 | 3 - |
ε/ι | STP | |||||||
os5 g/l Tensid II A o,5 g/1 Al-Silikat
I A
8,5
U - 5
o,5 g/l Al-Silikat
I A
8,6
Echtheiten: 1 = gering
5 = sehr gut
Entsprechende Ergebnisse wurden auch mit dem Alkalialuminiun:·-
silikat I B erhalten. e '
Beispiel 2 ■ (P.eaktivfärbung)
In einen: Betriebsversuch vmrde
ε) vorgereinigter Baumwolitrikot/Stretchpolyainid, gefärbt
mit 3,5 % C I. Reactive Red
b) Baumv/olltrikotj gerauht (vorgereinigt), gefärbt mit
2,2o % C. I. Reactive Orange 2o und o,o5 % C. I. Reactive Red i|2, .
/25
809ßA6/06B7
Henkel KGaA
Blatt zur Patentanmeldung £ 52J77 Patente lind Literatur
c) . Baumwolltrikot (vorgereinigt), gefärbt wie b)
auf der Haspelkufe-sowohl nach dem Standardverfahren wie
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geseift.
Bedingungen: Weichwasser ο - ο,5° d, 2o Minuten bei 95° C,
Flottenverhältnis 1 : 2o. Nach dem Seifen wurde 1 χ heiß (9o C, 5 Minuten) und 1 χ kalt gespült. Die Echtheiten wurden
wie im Beispiel 1 ermittelt.
/26
809846/0657
zur Patentanmeldung ρ ^i) γ y
TABELLE II
Henket KGaA Patente und Literatur
Färbung a)
Waseheentheit
DIN 5^1010/5^011
DIN 5^1010/5^011
Reibechtheit DIN 54o21
trocken
1 g/1 Tensid II. A
6o° Cj 3 95 C; 3
3 -
ο,75 g/l Tensid II A ο,75 g/l Al-Silikat I C |
6o° 95° |
Ci | 5 | 5 | • U - 5 |
Färbung b) | |||||
1 g/l Tensid II 3 | 6o° 95° |
Ci | 3 - 3 · |
2-3 | |
o,5 g/l Tensid II B o,5 g/l Al-Silikat I D |
'6o° 95° |
Ci |
H -
H - |
5 5 |
• 5 |
Färbung c) | |||||
1 g/l Tensid II A | 6o° 95°' |
Ci Ci |
3 - 3 |
3 | |
o,5 g/l Tensid II- A o,5 g/l Al-Silikat I A |
, 0 95° |
ei | 5 | 5 | I1 _ 5 |
Echtheiten: 1 = gering
5 = sehr gut
Im Gegensatz zu den in Beispiel 2 behandelten Reaktivfarbstoffen besitzen Indanthren -Farbstoffe sehr gute Echtheiten,
die zv.'ischen *l - 5 und 5 liegen. Eine weitere Steigerung
ist durch Zusatz von Al-Silikaten beim Seifen somit nicht
gegeben.
/27
809846/0657
. Henkel KGaA Blatt zur Patentanmeldung D 5^77 patente und Literatur
Das Seifverfahren kann jedoch durch den Einsatz der Al-Silikate
verkürzt v/erden, gleichzeitig ist eine VJassereinsparung möglich.
In einem Betriebsversuch wurde ein Baumwolltrikot (vorgereinigt)
mit
a) 3 % C. I. Vat Blue 2o
b) 2,8 % C. J. Vat Green 2
gefärbt und auf der Haspelkufe sowohl nach deir. Standardverfahren
wie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Mitverwendung von Ka-Al-Silikat geseift. 'Im letzteren Falle konnte eine erhebliche
Zeit- und Wasserersparnis erzielt werden:
Seifen nach dem Standardverfahren:
2 g/l Tensid II A,
3o Kin. bei So ~ 95° C, anschließend 2 χ spülen
Seifen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren:
1 g/l Tensid II A
• 1 g/1 Na-Al-Silikat IB
• 1 g/1 Na-Al-Silikat IB
15 Min. bei 9o ~ 95 C} anschließend 1 χ kalt· spülen
Die Echtheiten, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhalten wurden entsprachen zumindest denjenigen des Standard-Verfahrens.
.
Beispiel
k
(Naphtholfärburp)
In einem Laborversuch wurde Eaumwollgev-ebe (vorgereinigt) im
Foulardverfahren gefärbt mit
a) .Grundierung: I1I-O g/kg Gewebe CI. Acoic Coupling
Component 2
/28 809846/0657
Henkel KGaA 2δ Blatt zur Patentanmeldung ρ si] 77 „λ patente und Literatur
Entwicklung: ^8,5 g/kc Gewebe CI. Acoic Coupling
Component 35
b) Grundierung: 14,ro g/kg C-ev/ebe CI. Acoic Coupling
Component 2ο
Entwicklung: ^3,5 g/^E Gewebe C I. Acoic Coupling
Component 35
und anschließend geseift.
/29
809846/0657
D ? C Blatt zur Patentanmeldung- Kh 7 7
Henkel KGaA Patente und Literatur
TABELLE III
Färbung a) | pE der Flotte |
Waschechtheit DIN 5Ί οίο |
Reibechtheit DIN 52J o21 trocken |
2 g/l Tensid II B 1 g/l Soda |
lo,3 | 3 — ty | ■ '!J |
2 g/l Tensid II B 1 g/l STP |
lo,o | ' 3 | |
o,5 g/l Tensid II B o,5 g/l Al-Silikat.I A |
8,3 | U - 5 | |
o, 5 g/l Al-Silikat I A- | - | ή | |
Färbung b) | |||
1,5 ε/1 Tensid II A 1 g/l Soda |
3 | ||
ο,5 g/l Tensid II A o,5 g/l Al-Silikat I B |
8,3 -'' | 1| — 5 | il - 5 |
Echtheiten: 1 = gering
5 = sehr gut
Eine Wiederholung der Versuche rn.it den Al-Silikaten I C- und
I E führte zu entsprechenden Ergebnissen.
809846/0657
HENKEL KGaA
Blatt 3 Ozur Patentanmeldung D 5'17 7 S O Bereich Patente und Literatur
28 Ί 7427
Beispiel 5 (Reaktivfärbung)
In einem Betriebsversuch wurden 2oo kg Baumwolltrikot 1/1 (vorgereinigt)
auf der Haspelkufe im Flottenverhältnis 1 : 2o mit
1.44 % C. I. Reactive Green 12 1.8o % C. I. Reactive Yellow 64
gefärbt, anschließend gespült und geseift.
a) Bisheriges Verfahren
Nach dem Färben Io Minuten kalt gespült, 15 Minuten heiß gespült,
3o Minuten mit 2 g/l Waschmittel geseift (95° C)3
Minuten gespült mit Überlauf, danach nochmals Io Minuten heiß und kalt gespült.
b) Kachgeseift nach dem erfindungsgemäßen Verfahren:
Io Minuten kalt gespült mit überlauf, 15 Minuten heiß gespült,
3o Minuten geseift bei 9o° C mit
. 1 g/l Tensid II B
1 g/l Al-silikat I D
1 g/l Al-silikat I D
Anschließend Io Minuten kalt gespült.
Beim Spül- und Seifprozeß durch das erfindungsgemäße Verfahren konnten sowohl die Behandlunrsdauer als auch der Wasser- und
Energieverbrauch um ca. 3o % reduziert werden. Folgende Echtheiten wurden erreicht:
. /31
809846/0657
HENJKcL KGaA
Blatt | 3 lzur Patentanmeldung P 5^77 | Waschechtheit | Btfeicii Patente und Literatur |
2817427 | DIN 5^olo/54oll | ||
Reibechtheit | |||
Γ | DIN 5*Jo21 | ||
trocken naß | |||
a) | Bisheriges Verfahren | 3 — 4 | 5 4 |
6o° C | |||
95° Ο" | |||
b) Erfindungsgemäßes Verfahren
6d° c 95° C
H - 5
Beispiel 6 (Kontinuewaschversuch - Polyester-Druckware)
Material:
Druckansatz:
Verdickung:
m Polyester-Webware (Druck: schwarz mit Weißfond)
15o g Palanilschwarz GEL l /kg Druckpaste
(R) (Palanilschwarz GEL ist nicht im Color Index
aufgenommen)
Verdickungsmittel-Kombination (z. B. Diaprint
Typen)
Nachseifprozeß auf einer Kontinue-Waschmaschine in Haspelkufen·
anordnung mit 6 Abteilen und vorgeschalteter Rollenkufe
a) Nach dem bisherigen Verfahren wird wie folgt gearbeitet:
Rollenkufe:
1. Waschabteil:
2. und 3· Waschabteil:
Waschabteil:
kalt mit Überlauf 1 g/l Waschmittel kalt 1 g/l Waschmittel
1 g/l Natriumdithionit
2 ml/1 Natronlauge 38° Be
Temperatur 8o° C
1 g/l Natriumdithionit
2 ml/1 Natronlauge 38° Be
Temperatur 8oP C
809846/0657
HENKEL KGaA
Blatt 3 2rur Patentanmeldung D 5^177 ,_ Berek;!ι Patente und Literatur
3Jo
.O
5. Waschabteil: Spülbad 25° C
6. Waschabteil: r Spülbad mit Überlauf - 25U C
Gesamt-Wasch- und Spülzeit = 15 Minuten
b) Kontinuierlicher Nachseifprozeß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei das bisher eingesetzte Waschmittel durch
o,25 g/l Tensid II A
o,25 g/l Al-silikat 1 A
o,25 g/l Al-silikat 1 A
ausgetauscht wurde.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wurde ein wesentlich
hellerer Weißfond bei zumindest gleichen Echtheiten und verringerter Waschmittelkonzentration gegenüber der bisherigen
Verfahrensweise erzielt.
809846/0657
Claims (1)
- Düsseldorf, den 1?- April 1978 "' Henkel Kommanditgesellschaft Henkelstr. 67 aur -flktlen•Dr. Ez/Et / . ■Patentanmeldung
D 5477Verwendung feinteiliger v;asserunlöslicher Alkalialuniniumsilikate als Seifhilfsmittel für Färbungen und Drucke auf Textilmaterial»Patentansprüche · .1. Verwendung feinteiliger wasserunlöslicher, vorzugsweise Viasser enthaltender Alkalialuminiumsilikate der allgemeinen Formel(Kat2/nO)x . Al2O3 . (SiO2)y,in der Kat ein Alkalimetallion, vorzugsweise Natriumion, χ eine Zahl von 0,7 ~ 1*55 y eine Zahl von c,8 - 6, vorzugsweise 1,3 - ^ bedeuten, mit einer Partikelgröße von o,l bis 25/^5 "vorzugsvreise 1 bis 12/6,die ein Calciumbindevermögen von 2o - 200 mg CaO/g Viasserfreier Aktivsubstanz aufv?eisen, als Seifhilfsmittel für Färbungen und Drucke auf Textilmaterial.2. Verwendung feinteiliger Alkalialuminium-silikate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche eingesetzt werden, die.., der allgemeinen Formelo,7 - 1,1. Kat2/nO . Al2O3 . 1,3 - 3,3 SiQ3 entsprechen.3· Verwendung feinteiliger Alkalialuminiumsilikate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Produkte eingesetzt werden, die der alicemeinen sormel0,7 - 1,1 Ka2O . Al2O3 . :>2,ή - 3,3 SlO2 entsprechen. „»809846/0657 /2. Blatt zur Patentanmeldung D 5^77 - \ . Patente "nd LiteraturIj. Verwendung feinteiliger Alkalialuminiumsilikste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Produkte eingesetzt werden,-die der allgemeinen Formelo,7 - 1,1 Na2O . Al2O3 - >3,3 - 5,3 SiO2 entsprechen.5. Verwendung feinteiliger Alkalialurdniumsilikate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus calciniertem Kaolin hergestellte Produkte eingesetzt werden, die der allgemeinen Formelo,7 -1,1 Kat2/nO . Al2O3 . 1,3-2,4 SiO2 . ο,5~5,ο H2O entsprechen.6. Verwendung feinteiliger AlkalialuminiuEsilikate nach Anspruch 1 - 5 in Kombination mit anionischen und/oder nichtionischen Tensiden.7. Verwendung feinteiliger Alkalialuminiumsilikate nach Anspruch 1 - 6 in ?iombination mit Addukten von 5 ~ 3o Mol Ethylenoxid an höhere Fettalkohole, Alky!phenole, Fettsäuren oder Fettar.ine mit 8 - l8 C-Atoir.en und/oder primären und sekundären Alkylsulfaten, Alkylsulfonaten oder" Alkylarylsulfonaten mit 8 - l8 C-Atomen.8. Verwendung feinteiliger Alkalialuminiumsilikate nach Anspruch 1 - 7 in Kombination mit anionischen und/oder nichtionischen Tensiden in Mengen von o,j5 - 1,5 E/l Silikat und o,15 - l,o g/l Tensid.809846/06573ßiatt zur Patentanmeldung c 5^77 - · Patente und Literatur9. Verwendung, f einteiliger Alkalialuininiuresilikate nach Anspruch 1-^8 als SeifhilfsF.ittel zur Machtehandlunf. von Färbungen und Drucken mit Naphtholfarbstoffen, Peaktivfarbstoffen, Schvefelfarbstoffen, Küpenfarbstoffen und Dispersionsfarbstoffe auf Zellulosefaseriraterial und Synthesefaserini s chungen./h809846/0657
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0344477A AT375974B (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Verwendung feinteiliger, wasserunloeslicher alkalialuminiumsilikate als seifhilfsmittel zur nachbehandlung von faerbungen und drucken mit naphtolfarbstoffen, reaktivfarbstoffen, schwefelfarbstoffen, kuepenfarbstoffen und dispersionsfarbstoffen auf zellulosefasermaterial und synthesefasermischungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2817427A1 true DE2817427A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2817427C2 DE2817427C2 (de) | 1988-06-23 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782817427 Granted DE2817427A1 (de) | 1977-05-13 | 1978-04-21 | Verwendung feinteiliger wasserunloeslicher alkalialuminiumsilikate als seifhilfsmittel fuer faerbungen und drucke auf textilmaterial |
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