DE2809610A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung optischer kunststofflinsen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung optischer kunststofflinsen

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00009Production of simple or compound lenses
    • B29D11/00028Bifocal lenses; Multifocal lenses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00009Production of simple or compound lenses
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    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/808Lens mold

Description

Anmelder: Martin Greshes, 70 Corey Lane, East Meadow, New York 11554, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung optischer Kunststofflinsen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung ophtalmischer Linsen und insbesondere auf die Herstellung bifokaler ophtalmischer Linsen sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bifokale Linsen erfordern eine Abstandskorrektor, eine astigmatische Korrektur, eine Achse für die astigmatische Korrektur im Bereich von O - 180 , eine passende Dezentrierung und eine Lesekorrektur. Wegen der nahezu unzähligen Kombinationsmöglichkeiten dieser Korrekturen ist es für ein Labor unmöglich und unausführbar geworden, bifokale und nach einem Rezept oder einer Verordnung hergestellte fertige Linsen auf Lager zu halten. Infolgedessen beliefern die Hersteller die Labors mit halbfertigen Rohlingen. Diese Rohlinge haben eine fertige Vorderfläche und eine halbfertige Rückfläche, wobei die Rückfläche geschliffen und poliert wird, um den verordnungsgemäßen Vorschriften zu entsprechen. Die Vorderfläche enthält eine Abstandskrümmung und einen bifokalen Zusatz. Es ist verständlich, daß auch die Hersteller derartige
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Linsen mit denselben Merkmalen bzw. mit den gemäß Rezept vorgeschriebenen Daten fertigstellen könnten, jedoch ist das Gießen von Linsen mit individuellen Daten durch die Hersteller aus industriellen Wirtschaftlichkeitsgründen nicht tragbar, so daß die Hersteller derartiger Linsen stattdessen halbfertige Rohlinge in Massenproduktion fertigen.
Das Labor, das im allgemeinen in der Lage ist, den individuellen Brillenrezepten zu entsprechen, schleift und poliert daher die hintere bzw. konkave Oberfläche der konkav-konvexen Linse, um den endgültigen Rezeptdaten zu entsprechen, und berücksichtigt dabei die Abstandskorrektur, die astigmatische Korrektur, die Dezentrierung, die Achse für die astigmatische Korrektur und den bifokalen Zusatz. Idealerweise ist es für das Labor am besten, eine Linse mit den endgültigen Daten selbst zu gießen bzw. zu formen, als vielmehr einen halbfertigen Rohling zu kaufen. Jedoch erlaubt der Mangel an Technik bzw. technischer Ausrüstung des Labors eine solche Labortätigkeit auch hinsichtlich einer wirtschaftlichen Durchführungsweise nicht das Gießen von Linsen mit individuellen Daten.
Einige der Probleme, die beim Gießen von Kunststofflinsen gegeben sind, bestehen darin, daß das Kunststoffmaterial mit einem Wert von etwa 15 % schrumpft und daß die Masse des gegossenen Kunststoff materials eine exothermische Reaktion erzeugt. Die normalen Rezepte bzw. Verordnungen erfordern das Gießen von zwei ungleichen
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Krümmungen bzw. zwei verschieden gekrümmten Flächen, und zwar im Hinblick auf die Vorder- und Rückfläche, wobei dies wiederum Linsen erzeugt, die eine größere Zentrumsdicke und eine dünnere Randdicke oder eine größere Randdicke und eine dünnere Zentrumsdicke aufweisen. Dies kompliziert weiter die Gießtechnik, weil die ungleichen Zentren und Ränder jeweils um den gleichen Betrag von 15 % schrumpfen müssen, und die angewandte Technik, um die entsprechenden Formteile in Übereinstimmung mit diesen ungleichen Schrumpfvorgängen zu bringen, ist ein Bestandteil des Standes der Technik beim Gießen von Kunststofflinsen nach einem Rezept. Darüber hinaus erzeugt die Masse des gegossenen Kunststoffs ihre eigene exothermische Reaktion und es ist während des Anfangsabschnittes der Aushärtungszeit notwendig, zum in Gang setzen der Reaktion Wärme zuzuführen und während der letzten Reaktionszeit Wärme abzuführen, um die Reaktion unter Kontrolle zu halten. Jedoch kann das Gießen dünner Filme und paralleler Oberflächen leicht erreicht werden, da die exothermische Reaktion vernachlässigbar ist, wobei die Oberflächen im wesentlichen parallel verbleiben, und die -15 prozentige Schrumpfung führt nicht zu einer merklichen Reduktion der Masse.
Wenn demzufolge ein Labor eine fertige bifokale Linse durch Herstellen eines dünnen Filmes fertigen könnte, kann dadurch die schwierige Arbeit des Schleifens und des Polierens der halbfertigen, durch den Hersteller angelieferten Rohlinge vermieden werden.
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Bekannt ist ein Verfahren zum Zufügen einer Korrektur an einer gegossenen Kunststofflinse, indem ein dünner Pegel eines Harzes aufgebracht wird. Dies hat jedoch nur Bedeutung bei Linsen vom konventionellen Typ, und zwar bei solchen mit nur einem Brennpunkt, und weiterhin bei Änderung der Linsenkrümmung. Mit den bekannten Verfahren ist es jedoch nicht möglich, bifokale Linsen, die zwei Brennpunkte haben, herzustellen, und weiterhin ist es nach dem Stand der Technik nicht offenbart, wie zwei verschiedene Brennpunkte durch Zufügen einer Harzschicht auf eine bestehende Linse erreicht werden können.
Andererseits offenbart der Stand der Technik ein Verfahren zum Gießen multifokaler Linsen. Dieses Verfahren benötigt jedoch zwei Formteile und einen diese Teile zusammenhaltenden Dichtungskörper, wobei ein Formteil einen ausgenommenen Bereich aufweist, um den bifokalen Effekt vorzusehen. Eine flüssige Kunststoffmasse wird zwischen die beiden Formteile gespritzt, ausgehärtet und gekühlt, wodurch eine vollständige Linse entsteht, wohingegen nach der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise eine bestehende Linse in eine bifokale Linse umgewandelt wird. Probleme bei Anwendung eines Dichtungskörpers bestehen darin, daß solche Körper teuer sind und daß die Zusammensetzung der Formteile und der Dichtungskörper eine teure Handarbeit erfordern.
Weiterhin ist es bekannt, beim Gießen multifokaler Linsen Grundrohlinge zu verwenden, deren Krümmungen sich lediglich über etwa
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die Hälfte der Krümmungsfläche der vorbestimmten Kraft der zusammengesetzten Linse erstreckt. Um den Gießvorgang zur Herstellung der bifokalen Linse zu vervollständigen, erfordert dies ein Vergießen einer relativ großen Menge an Kunststoffmasse auf nicht parallele Oberflächen mit der Folge der sich ergebenden Probleme bei der Schrumpfung und des Wärmeverbrauchs bzw. Wärmeverteilung.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuen Verfahrens und eines Mittels zur Herstellung einer Linse mit einem bifokularen Bereich, der in bezug auf die astigmatische Achse in vorgeschriebener Position an der Linse durch Gießen vorgesehen ist. Des weiteren besteht die Aufgabe in der Schaffung einer neuen Vorrichtung zur Herstellung ophtalmischer Linsen.
Weiterhin besteht die Aufgabe in der Schaffung eines Verfahrens und eines Mittels zur Herstellung einer bifokalen Linse durch Gießen, wobei ein dünner paralleler Film auf eine bestehende Linse aufgebracht und mit ihr verbünden wird. Weiterhin besteht die Aufgabe in der Vereinfachung des Verfahrens und des Mittels zur Herstellung multifokaler Linsen. Schließlich besteht die Aufgabe auch darin, einen neuen Halter zum Gießen ophtalmischer Kunststofflinsen vom Standardtyp und vom bifokalen Typ vorzusehen, wobei die Notwendigkeit der Verwendung von und die Kosten für zu verwendende Dichtungskörper ausgeschlossen bzw. begrenzt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung wird eine vollständige bifokale Linse ohne die Notwendigkeit hergestellt, zunächst einen vorher hergestellten bzw. vorgefertigten Linsenrohling zu liefern. Dies ermöglicht es den Linsenherstellern, auf einfache Weise eine Linse mit den genauen Erfordernissen gemäß einer Verordnung oder eines Rezeptes herzustellen.
Die bifokale Linse wird dadurch hergestellt, daß ein abgestütztes bifokales Unterformteil mit einer bifokalen Flächenvertiefung auf seiner konkaven Oberfläche mit einem Kunstharz gefüllt wird, wonach ein Oberformteil mit vertikalem Abstand zum Unterformteil in Stellung gebracht wird, wodurch das Harzmaterial verdrängt wird, um sich zwischen den überlappenden Oberflächen der Formteile auszubreiten, so daß dadurch die Gestalt der bifokalen Linse mit einem bifokalen Teil auf ihrer konvexen Oberfläche ausgebildet wird, wobei der bifokale Teil der bifokalen Flächenvertiefung in dem Unterformteil entspricht. Durch Aushärten des zwischen den Formteilen befindlichen Harzmaterials und anschließendes Abkühlen desselben in der Form wird die bifokale Linse fertiggestellt. Diese wird dann aus den Formteilen herausgelöst.
Der Halter für die Formteile ist so ausgebildet, daß die winkelmäßige Position der Ausrichtung des bifokularen Teils in bezug auf die astigmatische Achse visuell ablesbar ist, welcher Teil auf der bifokularen Linse in bezug auf die astigmatische Achse in vor-
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geschriebener Stellung ausgebildet ist. Das Ausrichten der astigmatischen Achse des Oberformteils in bezug auf die Flächenvertiefung in einer vorbestimmten Ausrichtung bzw. Stellung geschieht derart, daß der bifokulare Teil in einer gewünschten Stellung auf der bifokularen Linse ausgebildet ist, wobei die gewünschte Stellung von den besonderen Erfordernissen des künftigen Linsenbenutzers abhängt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung wird das Labor mit Einheitslinsen versorgt, die schon die Abstandskorrektur und die astigmatische Korrektur aufweisen, und ferner mit einer bifokalen Form, die denselben Krümmungsradius aufweist wie die Vorderfläche der Linsen und die mit einer Flächenvertiefung versehen ist, so daß zwei verschiedene Filmdicken auf den Linsen aufgebracht werden können. Ein geringer Betrag eines flüssigen Plastikmaterials wird in die bifokale Form gegeben, wobei deren konkave Oberfläche nach oben gehalten wird. Dann wird die Linse in die Form eingebracht und dort plaziert, so daß sie den Raum zwischen der Linse und der Form bzw. dem Formteil vollständig ausfüllt.
Vorzugsweise wird eine geeignete Abstützung verwendet, um die Linse einige Tausendstel eines Zolls gegenüber der Form vorstehen zu lassen, um die astigmatische Korrektur in ihrer passenden Winkelstellung zu halten und um die passende Dezentrierung des bifokalen Teils vorzusehen. Die zusammengesetzte Anordnung durchläuft dann
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einen Ofen zwecks Durchführung des Aushärtevorganges. Nach dem Aushärten wird die Anordnung abgekühlt. Durch Ansetzen eines Abkratzers am Rand des Kontaktpunktes bzw. der Kontaktstelle zwischen der Linse und des Pormteils in Form eines rasierklingenartigen Gegenstandes wird die so entstandene Linse schnell aus dem Formteil herausgelöst, wobei die Linse nunmehr einen bifokalen Bereich aufweist, der die gewünschte Abstandskorrektur, astigmatische Korrektur mit der richtigen Achse, Dezentrierung und die Lesekorrektor aufweist, wobei alle Merkmale zueinander in der richtigen Beziehung stehen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung übernimmt alle Funktionen, die von den bisher benutzten Dichtungskörpern geleistet werden mußten. Es werden also die konvexe Linsenoberfläche und die konkave Formteiloberfläche so zueinander ausgerichtet, daß die eine direkt über der anderen verbleibt und daß sie zueinander parallel sind, und ferner wird erreicht, daß eine Trennung der Linse von dem Formteil gewährleistet ist, daß die Kunststoff-Flüssigkeit in dem Formteil verbleibt und daß eine Materialschrumpfung möglich ist.
Die vorstehenden sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich für einen Fachmann aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung, die in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen anhand eines Ausführungs-
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beispiels näher erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform nach der Erfindung in auseinander gezogener Darstellung, und zwar eine neue Anordnung zum Herstellen einer Linse, wobei die Anordnung einen Halter und zwei zusammenarbeitende Formteile aufweist,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der vorgenannten Anordnung, wobei die Unterform auf dem Halter angeordnet ist und eine Charge flüssigen Kunststoffmaterials enthält,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2, jedoch mit dem Oberformteil,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Linse, die mit der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 hergestellt ist,
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Halter, der eine andere Ausführungsform nach der Erfindung zur Herstellung einer bifokalen Linse darstellt,
Fig. 6 eine zweite Ansicht, die der Fig. 2 ähnlich ist, wobei die Bildung einer bifokalen Linse unter Verwendung einer Charge aus flüssigem Kunststoffmaterial zum Aufbringen auf einen vorgefertigten Linsenkörper dargestellt ist,
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Fig. 7 eine teilweise Schnittdarstellung, welche das Instellungbringen des Linsenkörpers auf dem Halter und die Bewegung der Kunststoff-Flüssigkeit zeigt,
Fig. 8 eine teilweise Schnittdarstellung der vollständigen bifokalen Linse,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine bifokale Linse, die mit der Vorrichtung nach den Fig. 5 bis 7 hergestellt ist,
Fig. 10 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 7, jedoch für einen abgeänderten Verfahrensschritt,
Fig. 11 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 6, jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, wobei die vollständige bifokale Linse ohne Verwendung eines vorgefertigten Linsenkörpers hergestellt wird,
Fig. 12 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 3 mit der fertiggeformten Linse.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zur Herstellung einer Linse 12 gezeigt, wobei die Linse zwei sich mit Abstand gegenüber liegende Oberflächen 14 und 16 aufweist. Die Oberfläche 14 ist eine Fläche mit einer konvexen sphärischen Krümmung, während die Oberfläche 16 eine Fläche mit einer konkaven zylindrischen Krümmung ist. Die Flächen 14 und 16
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sind durch einen äußeren Endbereich 18 miteinander verbunden, die sich zwischen den Flächen 14 und 16 erstreckt und in einer äußeren Kante 20 endet, die eine kreisförmige Gestalt haben kann, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Linse 12 ist so hergestellt, daß sie eine astigmatische Achse 22 aufweist, die strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet ist. Zur Herstellung der Linse 12 ist ein Halter 24 vorgesehen, der in Verbindung mit einem Unterformteil 26 und einem Oberformteil 28 verwendet wird. Die Gestalt der Formteile 26 und 28 ist derart, daß die Linsen 12 mit einer konstanten Vorderkrümmung über einen weiten Bereich von Brennpunkten und astigmatischen Korrekturen gegossen werden können. Diese Linsen 12 können aus Glas, aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bekannter Art bestehen. Die Formteile 26 und 28 bestehen vorzugsweise entweder aus Glas oder aus einem nach dem Elektroverfahxen hergestellten Metall. Das Unterformteil 2 6 schließt eine äußere Oberfläche 30 ein, die konvex ausgebildet sein kann, und eine innere Oberfläche 32, die konkav ausgebildet sein kann, mit einer Zwischen- oder Endwandung 34, welche die beiden sich gegenüberliegenden Flächen 30 und 3 2 miteinander verbindet.
Die Endwandung 34 hat vorzugsweise einen kreisförmigen Umfang, der im wesentlichen mit der Außenkante 20 der Linse 12 identisch ist. Das obere Formteil 28 weist eine äußere Oberfläche 36 auf,
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die eine konkave Gestalt haben kann. Eine Zwischen- oder Endwandung 14 verbindet die beiden Oberflächen 36 und 38 miteinander. Die Endwandung 40 ist vorzugsweise von kreisförmiger Gestalt, die den Durchmesser der Außenkante 20 überschreiten kann, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Zur Herstellung der Linse 12, die verschiedene gewählte Krümmungswinkel aufweist, was von der Gestalt der Formteile 26 und 28 abhängt, wird die aus dem Halter 24 bestehende Vorrichtung verwendet. Der Halter 24 umfaßt ein Basisteil 42 mit einer unteren Fläche 44, auf welcher der Halter 24 während seiner Verwendung abgestellt werden kann. Das Basisteil 42 hat eine äußere Umfangsseitenwandung 46, die Kreisform oder eine andere Form aufweisen kann. Eine obere Fläche 48 erstreckt sich im wesentlichen parallel mit Abstand zur unteren Fläche 44, und ferner ist ein Rezeß oder eine Durchgangsbohrung 50 vorgesehen, der bzw. die sich zwischen den Flächen 44 und 48 erstreckt.
Der Halter 24 weist Stützen 52 auf, die mit dem Basisteil 42 verbunden sind, um die Formteile 26 und 28 entfernbar und mit vertikalem Abstand voneinander am Halter abzustützen, so daß die Linse 12 zwischen den sich überlappenden Oberflächen 32 und 36 der Formteile 26 bzw. 28 ausgebildet werden kann. Der Halter 24 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, z.B. aus jedem Metall, welches in der Lage ist, den Temperaturen zu wiederstehen, welchen
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die Formteile 26 und 28 unterworfen werden.
Die Stützen 52 können aus einer Mehrzahl von Stützpfosten 54 bestehen/ die zusammen mit dem Basisteil 44 aus einem einzigen Stück bestehen und von der oberen Fläche.48 nach oben vorstehen. Jeder Pfosten 54 kann eine Vorderfläche 56 und eine Hinterfläche 58 aufweisen, wobei die Flächen in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Jeder Pfosten 54 kann weiter so dimensioniert sein, daß die hintere Fläche 58 mit der Seitenwandung 46 des Basisteils 42 fluchtet und in einem oberen oder distalen Ende 60 endet.
Ferner können die Pfosten 54 umfangsmäßig einen gleichen Abstand voneinander aufweisen. Die Stützen 52 umfassen weiter eine untere Stufe 62, wobei jeder Pfosten 54 zur Verwendung des unteren Formteils 26 mit einer solchen Stufe versehen ist. In gleicher Weise ist eine obere Stufe 64 an jedem Pfosten 54 vorgesehen und ist ferner in gleicher Weise nach innen gerichtet, um das Oberformteil 28, welches in Fig. 3 in Stellung gezeichnet ist, entfernbar abzustützen. Die Stufen 62 und 6 4 sind zueinander im wesentlichen parallel angeordnet oder so, um eine kontrollierte Dicke der Linse 12 zu erhalten, die zwischen den Formteilen 26 und 28 ausgebildet wird.
Um die Formteile während der Ausbildung der Linse. 12 in der passenden Stellung zueinander zu halten, ist eine sich vertikal erstrek-
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kende Schulter 66 zwischen der unteren Stufe 62 und der oberen Stufe 64 vorgesehen, und zwar an jedem Pfosten 54. Um eine nachlässige Bewegung des Oberformteils 28 zu vermeiden, ist eine im wesentlichen sich vertikal erstreckende Schulter 68 vorgesehen, die sich zwischen der oberen Stufe 64 und dem distalen Ende 60 erstreckt.
Die Schulter 6 6 ist in der Weise angemessen dimensioniert, um die Endwandung 34 des Unterformteils 26 zu begrenzen bzw. daran anzugrenzen. Die Schulter 68 ist entsprechend dimensioniert, um an die Endwandung 40 des Oberformteils 28 anzugrenzen. Wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, erstreckt sich die Schulter 68 hinter der Schulter 66 nach außen, um die Formteile 26 und 28, die einen unterschiedlichen Außendurchmesser haben, zueinander auszurichten. Jede Stufe 62 und 64 ist nach unten und einwärts geneigt, um im wesentlichen mit der winkeligen Form bzw. der Krümmung der Formteile 26 und 28 übereinzustimmen.
In dieser Weise ist der Halter 24 für die Herstellung von Linsen geeignet, die verschiedene besondere Ausbildungsmerkmale aufweisen. Das Verfahren, nach welchem eine besondere Linse 12 hergestellt wird, besteht darin, daß eine vorher ausgewählte Unterform auf den Stützpfosten 54 in Stellung gebracht und durch die unteren Stufen 62 in dieser gehalten wird. Sobald dies geschehen ist, wird in die Unterform 26 ein Harzmaterial 70 eingefüllt. In seinem
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flüssigen Zustand ist das Harzmaterial 70, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, nun fertig, um verformt zu werden. Diese Anfangsausbildung der Linse 12 findet dadurch statt, daß die Oberform in bezug auf die Unterform 26 mit vertikalem Abstand in Stellung gebracht wird. Dies wird erreicht, indem die oberen Stufen 64 so dimensioniert sind, um die Oberform 28 aufzunehmen, wodurch das Harzmaterial 70 verdrängt wird und sich zwischen den überlappenden bzw. gegenüberliegenden Oberflächen 32 und 36 der Formen 26 bzw. 28 ausdehnt, um dadurch die besondere Gestalt der Linse 12 auszubilden.
In der Arbeitsstellung bzw. endgültigen Stellung der Formen 26 und 28, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, kann ein Aushärten des Harzmaterials 70 stattfinden, was z.B. in einem Ofen 72 geschehen kann, wie es strichpunktiert angedeutet ist, wonach sich ein Abkühlvorgang auf eine Temperatur anschließen kann, bei der ein Trennen der Linse 12 von den beiden Formen 26 und 28 möglich ist.
Eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung und insbesondere die Bildung einer Linse mit einem bifokularen Teil oder Segment ist in den Fig. 5 bis 10 dargestellt, worin gleiche Teile mit gleichen Bezugs ziffern versehen sind.
Bei dieser Ausführungsform wird eine vorgefertigte Linse 12 A, die so hergestellt werden kann, wie es in Verbindung mit den Fig. 1 bis
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4 beschrieben ist, so hergestellt, daß sie mit einem bifokularen Linsenteil 74 A versehen ist, wie es Fig. 8 zeigt. Hierbei bildet die Linse 12 A mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 sinngemäß die Oberform. Der Halter 24 A wird wie vorstehend beschrieben verwendet, indem die Unterform 26 A durch die Pfosten 54 A abgestützt wird und ferner eine bifokale Flächenvertiefung oder einen entsprechenden Bereich 76.A einschließt. Die bifokale Flächenvertiefung 76 A, die durch ihre Ausgestaltung und ihre Orientierung auf die astigmatische Achse 22. A ausgerichtet ist, wird die besonderen charakteristischen Merkmale der bifokalen Linse 74 A bestimmen. Die bifokale Linse 74 A enthält die Linse 12 A und einen bifokularen Teil bzw. ein bifokulares Segment 78 A, das in der Vertiefung 76 A ausgebildet wird, und schließt weiter eine dünne Schicht 80 A ein, die sich über die äußere sphärische konvexe Oberflächenkrümmung 14a der Linse 12 A erstreckt. Die dünne Schicht 80 A endet an einem äußeren Rand 82 A, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
Das Verfahren zur Herstellung der bifokalen Linse 74 A schließt das Einsetzen der bifokularen Form 26 A in den Halter 24 A ein, um sich dort abzustützen. Die Linse 12 A kann eine solche mit einem einzelnen Brennpunkt sein. Die bifokulare Form 26 A i?Qht oben auf der unteren Stufe 62 A, und.zwar zeigt die konkave Oberfläche 32 A nach oben. Die konkave Fläche jeder Form 26 A weist eine weitere gekrümmte Fläche auf, die sich von derjenigen der
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Linsenoberfläche 14 A unterscheidet, um zusätzliches Material zur Herstellung des bifokularen Effektes aufnehmen zu können.
Der nächste Schritt besteht darin, die "Grund"-Linse 12 A über dem Formteil 26 A in Stellung zu bringen, wobei die konvexe Vorderfläche 14 A der Linse 12 A gegen die konkave Oberfläche 32 A des Formteils 26 A gerichtet ist. Die Linse 12 A stützt sich auf den oberen Stufen 64 A der Pfosten 54 A ab. Die oberen Stufen 64 A sind in bezug auf die Lippe der Form so positioniert, um einen schmalen Spalt zwischen der Linse 12 A und der Formoberfläche 32 A vorzusehen. Bei diesem Vorgang muß besonders sorgfältig vorgegangen werden, um das Einschließen von Luftblasen zwischen der Flüssigkeit und der Linse 12 A sowie in der Flüssigkeit 70 A zu vermeiden. Es sollte ein ausreichend großer Betrag an Harzmaterial 70 A verwendet werden, so daß das Einsetzen der Linse 12 A das Harzmaterial gleichmäßig ausbreitet, um eine dünne Harzschicht zwischen dem Formteil 26 A und der Linse 12 A auszubilden.
Etwaiges Überschußmaterial kann abgekratzt werden, indem die Randkante der "Grund"-Linse 12 A als Führung dient, oder kann weggeschliffen werden. Wenn das Harzmaterial in die Form 26 A gegeben worden ist bzw. sich darin ausgebreitet hat, ist der Abstand zwischen der Linse 12 A und der Form 26 A eine Sache von wenigen Tausendstel eines Zolls. Jedoch wird im Bereich der Flächenvertiefung 76 A in der konkaven Fläche 32 A der Form 26 A eine dickere
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Harzmasse mit einer unterschiedlichen Oberflächenkrümmung anzutreffen sein, um den gewünschten bifokalen Effekt vorzusehen. Die Wichtigkeit der horizontalen Bereich der oberen Stufen 64 A, die parallel verlaufen, kann nun abgeschätzt werden bzw. ist nun verständlich. Hierdurch ist es der Linse 12 A und der Form 26 A möglich, zueinander eine parallele Stellung einzunehmen, und ferner ist hierdurch verhindert, daß die resultierende bifokale Linse 74 A ein eingegossenes Prisma aufweist.
Danach wird eine vorbestimmte Menge eines gießbaren Harzes, wie bei 70 A, auf die konkave Fläche 32 A gegeben. Die Menge des Harzes ist abhängig vom gewünschten Durchmesser und der Dicke der bifokularen Linse 74 A, die zu erhalten gewünscht wird. Im allgemeinen wird ein Betrag von 4 bis 6 cbm an Harz ein angemessener Betrag sein. Ein bevorzugtes Harzmaterial ist CR 3 9 Plastik, wobei Versuche, bei denen eine lOOprozentige Lösung von CR 39 benutzt wurde, ergeben haben, daß die Siedecharakteristiken einer solchen bifokalen Linse nicht ausreichend sind. Es wurde daher für notwendig befunden, gewisse Mengen an Methyl-Methacrylat oder Äthyl-Methacrylat in das Material CR 39 einzugeben, um die Siedecharakteristiken zu verbessern.
Die so erhaltenen Ergebnisse wurden durch zahlreiche Labortests erhalten und sind in der Tabelle I angegeben. Die Versuche wurden unter drei Arten von Siedebedingungen durchgeführt: es wurde ein
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ununterbrochenes Sieden von 1 1/2 Stunden durchgeführt; es wurde ein zweistündiges ununterbrochenes Sieden angewendet und es wurde 3) ein zweistündiges unterbrochenes Sieden praktiziert. (Da Kunststoff linsen in siedenden wässrigen Farbstofflösungen getönt werden, wurde das Sieden zur Grundlage für die Versuche gemacht.) Die Hauptgründe von Linsenversagen bzw. Linsenausschuß bestehen darin, daß feine Risse entstehen, die auf unausreichendes Aushärten der aufgebrachten Menge im-bifokalen Bereich zurückzuführen ist, daß Delamination auftritt, die auf nicht ausreichende Adhäsion zwischen der aufgebrachten Menge und der originalen Basislinse verursacht wird, und daß Sprünge vorhanden sind, die durch ungleichmäßige Expansion der aufgebrachten Menge und der originalen Basislinse bewirkt werden·
Die Materialien zur Bildung der Linse nach dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 10 können auch verwendet werden zur Bildung der weiter vorstehend beschriebenen Linse nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 wie auch für das Ausführungsbeispiel, das nachstehend in Verbindung mit den Fig. 11 und 12 beschrieben, ist.
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Tabelle I: Zusanmenfassung der Typmodifikationen
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2 h Sieden, kontinuierlich || 2 h Sieder
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feine Risse,
D = Delamination,
S = Sprünge
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- 35 - 28Q961Ö
Erläuterungen zur Tabelle I;
A: 100 % CR 39
B: 97 % CR 39 mit 3 % Triallyl-Zyanurat
C: 85 % CR 39 mit 15 % p444-Polyesterharz
D: 70 % CR 39 mit 30 % Vinylacetat
E: 70 % CR 39 mit 20 % p444 und 10 % Triallyl-Zyanurat
F: 95 % CR 39 mit 5 % Äthyl-Methacrylat
G: 85 % CR 39 mit 15 % Äthyl-Methacrylat
H: 75 % CR 39 mit 25 % Äthyl-Methacrylat
I: 80 % CR 39 mit 20 % Methyl-Methacrylat
J: 75 % CR 3 9 mit 25 % Methyl-Methacrylat
K: 70 % CR 39 mit 30 % Methyl-Methacrylat
CR 39 bzw. CR 39-Plastic ist ein monomeres Allyldiglykolkarbonat und unter derselben Bezeichnung als Handelsname bekannt.
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Um die individuelle astigmatische Korrektur vorzusehen, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, ist eine Anzeigeeinrichtung 84 A vorhanden, die entsprechend mit dem Halter 24 A zusammenarbeitet, um die vorgeschriebene Winkelausrichtung entweder der Form 26 A oder der Linse 12 A relativ zueinander zu erlauben, um so die resultierende bifokulare Linse 74 A mit einer vorbestimmten bzw. vorgeschriebenen astigmatischen Achse 22 A relativ zum bifokularen Teil 78 A zu erhalten. Durch Vorsehen dieser Fähigkeit ist es möglich, die gewünschte bifokulare Linse 74 A auf Bestellung zu fertigen, da die Linse 12 A in geeigneter Weise verdreht werden kann, so daß sich das Harzmaterial 70 A an dem individuellen Punkt des gewünschten Bereiches sammeln bzw. auch dorthin gelangen wird.
Die Anzeigeeinrichtung 84 A kann auf der Oberfläche 48 A des Basisteils 42 vorgesehen sein und eine Vielzahl von umfangsmäßig angebrachten Markierungen 86 A aufweisen. Wie es dargestellt ist, sind die Bezugsorientierungen 0°, 9O°, 180° und 27O°. Dies erlaubt die Ausrichtung der astigmatischen Achse 22 A der Linse 12 A relativ zur Flächenvertiefung 76 A in einer vorbestimmten Orientierung. In diesem Fall ist der bifokulare Teil 78 A auf der Linse 12 A in einer gewünschten Position ausgebildet, die von den gegebenen Bedingungen des künftigen Benutzers abhängt. Indem die positionierbare winklige Gradorientierung durch die Anzeigeeinrichtung 84 A visuell angezeigt wird, kann die gewünschte Ausrichtung durchgeführt werden.
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Mit besonderem Bezug auf Fig. 10 können Abstandsmittel 88 A in Form eines Keilelementes 90 A angewendet werden, das um eine der oberen Stützstufen 64 A plaziert wird, um den gewünschten Grad der Dezentrierung des optischen Zentrums in bezug auf das bifokale Segment 78 A zu erzielen und um ferner diese Dezentrierung für jeden Winkel zu erreichen, der gemäß dem jeweiligen Rezept bzw. Verordnung gefordert wird. Ein Teilelement 90 A kann entweder auf einem, auf zweien oder möglicherweise auch auf dreien der vier Stützstufen verwendet werden.
Die gesamte Anordnung wird nun in einen Ofen 72 A mit Luftzirkulation zum Aushärten eingebracht. Da das Material CR 39 bei niedrigen Temperaturen langsam aushärtet und bei hohen Temperaturen schnell aushärtet, ist eine große Variationsbreite der Aushärtevorgänge gegeben. Z.B. ergibt eine Härtedauer von 16 Stunden bei 57° C und dann 40 Minuten bei 82° C eine gut ausgehärtete bifokale Linse 74 A. Jedoch ist es vorteilhaft, die teuren Formen so oft wie möglich umzuwenden, um eine bleibende Qualitätsproduktion zu sichern. Es wurden daher kürzere Zyklen angewendet, die zu Linsen mit exzellenten Resultaten bei voller Aushärtung geführt haben. Zwei akzeptable kürzere Zyklen sind folgende: 30 Minuten bei 71° C, woran sich 30 Minuten bei 77° C und dann 30 Minuten bei 82° C anschließen, sowie zweitens 20 Minuten bei 77 C, woran sich 20 Minuten bei 82° C und 20 Minuten bei 88° C anschließen.
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Nach dem Aushärten wird die Anordnung abgekühlt auf etwa 60° C und die Linse 74 A aus der Form 26 A getrennt; der neu gegossene bifokale Filmbereich 80 A ist mit der ursprünglichen Linse 12 A integral verbunden. Die resultierende Linse 74 A ist nun, nachdem noch ein Kantenschleifvorgang zwecks Umfangsformgebung durchgeführt wurde, eine vollständige bifokale Linse, die folgende Merkmale bzw. Daten aufweist: Abstandskorrektur, astigmatische Korrektur bei der betreffenden Achse und die Lesekorrektur an der passenden Stelle, wobei die Linse ebenfalls gemäß dem individuellen Erfordernis dezentriert ist. Eine der Möglichkeiten, die Linse und die Formteile voneinander zu trennen, besteht darin, die Anordnung auf Raumtemperatur abzukühlen, wonach sich die Linse 74 A spontan vom Formteil 26 A ablösen wird. Eine andere und schnellere Möglichkeit besteht darin, eine Rasierklinge genau an der Kante des Kontaktpunktes zwischen der Linse 74 A und dem Formteil 26 A anzusetzen. Entsprechend weist die fertige bifokale, in Fig. 9 gezeigte Linse 74 A einen bifokularen Teil 78 A auf, der auf der konvexen Oberfläche der Linse 74 A enthalten ist, wie es Fig. 8 zeigt. Der bifokulare Teil 78 A kann eine sich horizontal erstreckende Kante 92 A aufweisen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 10 B zum Herstellen einer bifokalen Linse 76 B ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt, worin gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
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sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Linse 76 B mit dem bifokularen Teil 78 B in integraler Bauweise hergestellt, d.h. der Teil 78 B wird zur gleichen Zeit wie der haltende Teil der Linse 76 B hergestellt.
Die Verfahrensschritte zur Herstellung der Linse 76 B sind die gleichen, die in bezug auf die Fig. 1 bis 5 verwendet worden sind. Ferner kann der Halter 24 B ebenfalls Anzeigemittel gem. Fig. 5 aufweisen. Auf diese Weise wird die endgültige Linse 74 B mit einem bifokularen Teil 78 B hergestellt, wobei das Unterformteil 26 B mit einer entsprechenden Flächenvertiefung 76 B versehen ist, Das Verfahren, nach welchem eine besondere Linse 74 B hergestellt wird, besteht darin, daß eine vorher ausgewählte Unterform 26 B auf den Stützpfosten 54 B in Stellung gebracht wird und durch die unteren Stufen 62 B in dieser Stellung gehalten wird. Danach wird ein Harzmaterial 70 B in die Unterform eingegeben. In seinem flüssigen Zustand ist das Harzmaterial, wie in Fig. 11 gezeigt, nun fertig zur Ausformung. Die Bildung der Linse 74 findet dadurch statt, daß die Oberform 28 B im richtigen vertikalen Abstand von der Unterform 26 B in Stellung gebracht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die oberen Stufen 64 B so dimensioniert sind, um im Endzustand die Oberform 28 B aufzunehmen, wodurch das Harzmaterial 70 B verdrängt wird und sich zwischen den überlappenden Flächen 32 B und 36 B der Formen 26 B bzw. 28 B ausgebreitet wird,
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um die Gestalt der Linse 74 B einschl. des bifokularen Teils 78 B auszubilden.
Im zusammengesetzten Zustand der Formen 26 B und 28 B, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, findet ein Aushärten des Harzmaterials 70 B statt, was in einem strichpunktiert angedeuteten Ofen 72 B vorgenommen werden kann, woran sich das Abkühlen des Harzmaterials auf eine Temperatur anschließt, bei der das Abtrennen der Linse 74 B von den Formteilen 26 B und 28 B möglich ist.
Demgemäß kann die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungsform nach der Erfindung auch in Verbindung mit der Vorrichtung nach den Fig. 5 und 10 hergestellt werden, wodurch die Orientierung des bifokularen Teils 78 B möglich ist, der jede vorbestimmte bzw. vorgeschriebene geometrische Gestalt und die Dezentrierung aufweist, welch letztere durch Einlegen von Keilen auf den Stufen 64 B bewirkt wird. Auf diese Weise kann der Pupillenabstand verändert werden, und zwar entweder nach einwärts oder auswärts sowie aufwärts oder abwärts.
Zu beachten ist, daß in allen Ausführungsformen die Stufen 62 und 64 so beschrieben sind, daß sie sich in der betreffenden parallelen Anordnung befinden. Wenn eine Form verwendet wird, die eine konvex-zylindrische Krümmung aufweist (um die astigmatische Korrek-
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tür vorzunehmen), wird jedoch ein Paar der sich diametral gegenüberliegenden Stufen 62.oder 64 in einer parallelen Ebene, aber mit vertikalem Abstand von derjenigen Ebene angeordnet sein, welche durch das andere Paar der sich diametral gegenüberliegenden Stufen 62 oder 64 gebildet Ist. Das Vorstehende kann dadurch berücksichtigt werden, indem der Halter 24 in Übereinstimmung mit den vorgenannten Lehren ausgebildet wird. Alternativ kann der Halter den vorstehend angeführten Aufbau aufweisen und die Stufen können in der Weise abgeändert sein, um an die konvex-zylindrische Krümmung der Form angepaßt zu sein durch Benutzung von Abstandsmitteln, etwa tlen Abstandsmitteln 88 A in Fig. 10.
Die vorliegende Erfindung erlaubt das Gießen von Hauptkorrekturen auf der inneren Oberfläche, wobei die äußere Krümmungsoberfläche im wesentlichen standardisiert ist. Demzufolge wird die Anzahl der durch ein Labor benötigten Formen allein durch die verschiedene Anzahl der Diopterkorrekturen bestimmt sein, die für den bifokularen Teil des vollständigen Linsenaufbaues erforderlich sind, wobei die Anzahl der unterschiedlichen Formen etwa bei 50 bis 75 liegt. Es können natürlich spezielle Erfordernisse und Bedingungen gegeben sein, wodurch sich die Anzahl der benötigten Formen für das Labor erhöht. Wenn andererseits die Gießlinge mit Formen nach dem Stand der Technik hergestellt würden, würde die Anzahl der Formen eine astronomische Größenordnung annehmen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei den heutzutage angewendeten Verfahren die
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innere Oberfläche konstant gehalten wird und die betreffenden Daten durch Gießen auf der äußeren Oberfläche hergestellt werden.
Demnach ist es verständlich, daß die vorliegende Erfindung eine neue Vorrichtung zum Herstellen von Linsenrohlingen aus Kunststoff und bifokulare Linsenrohlinge aus Kunststoff vorsieht, wobei die Rohlinge nicht des Schleifens der astigmatischen Kurve durch ein ophtalmologxsches Labor bedürfen. Darüber hinaus fällt nach der Erfindung die Notwendigkeit weg, Druckdichtungen zu verwenden, die zur Bildung der Linsenrohlinge auf den oberen und unteren Formteilen plaziert werden. In dieser Beziehung ist zu beachten, daß die Verwendung von Dichtungen sehr teuer ist, da sie lediglich nur einmal benutzt werden können und danach weggeworfen und durch neue Dichtungen ersetzt werden müssen, wenn Formen benutzt werden, um zusätzliche Linsenrohlinge zu bilden.
Für einen Fachmann ist klar, daß die Lehren nach der vorliegenden Erfindung in erster Linie für den Gebrauch in einem ophtalmologischen Labor gedacht ist. Es liegt jedoch im Bereich und ist in den Lehren nach der vorliegenden Erfindung enthalten, daß es einem Optiker nunmehr ermöglicht ist, die Linsen in seinen Geschäfsräumen herzustellen, sollte er wünschen, daß er die erforderlichen Ausrüstungsgegenstände zur Verwirklichung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung vorsehen will.
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Jedoch liegt der wichtigste Vorteil, der durch die Anwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung erhalten wird, darin, daß sowohl ophtalmologische Linsen als auch bifokale ophtalmologische Linsen gemäß der Rezeptur bzw. Verordnung eines Ophtalmologen gegossen werden können, ohne daß es notwendig ist, irgendwelche Schleifvorgänge an den Linsen vorzunehmen, um die astigmatische Achse der Linsen zur vorgeschriebenen winkligen Orientierung auszurichten.
Während der Gegenstand der Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert ist, ist es für den Fachmann klar, daß ohne Verlassens des Gedankens der Erfindung entsprechende Abänderungen vorgenommen werden können.
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Claims (60)

Patentanwälte ') ß Π Q R 1 Π Or. Hugo -Wllcton 4: ö U y b ] U Dipl.-!ng. Thomas Wiicken Dipl.-Chsm. Dr. VVoIfs*ng Läufer " 3. März 1978 24 Lübeck, Hfiiia Stru3a 52-54 Anmelder: Martin Greshes, 70 Corey Lane, East Meadow, New York 11554, U.S.A. Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer Linse, gekennzeichnet durch Abstützen eines Unterformteils, durch Einfüllen eines Harzmaterials in das Unterformteil, durch Instellungbringen eines Oberformteils in vertikalem Abstand und nicht zusammendrückbarer Beziehung zu dem Unterformteil, wodurch das Harzmaterial zwischen den sich gegenüberliegenden Formflächen der Formteile ausgebreitet wird, um die Gestalt der Linse auszubilden, durch Aushärten des Harzmaterials in den Formteilen, durch Kühlen des Harzmaterials und der Formteile sowie durch Abtrennen der Linse von den Formteilen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushärten in einem Ofen mit Luftzirkulation während einer Zeitdauer von 16 Stunden bei 57° C und anschließend für eine Zeitdauer von 40 Minuten bei 82° C durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushärten in einem Ofen mit Luftzirkulation während einer
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Zeitdauer von 30 Minuten bei 71° C und anschließend für eine Zeitdauer von 30 Minuten bei 77° C und dann für eine Zeitdauer von 30 Minuten bei 82° C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushärten in einem Ofen mit Luftzirkulation während einer Zeitdauer von 20 Minuten bei 77° C und anschließend für eine Zeitdauer von 20 Minuten bei 82° C und dann für eine Zeitdauer von 20 Minuten bei 88° C durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial und die Formteile auf etwa 60 C abgekühlt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Formteile und der Linse voneinander durch Ansetzen eines Trennteils mit einer scharfen Kante an der Kante des Kontaktpunktes zwischen dem Linsenrohling und einem der Formteile durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bifokales Segment bzw. ein bifokaler Teil auf die Linsenkörper gegossen wird, ohne daß mit Ausnahme des bifokalen Segmentes die Krümmung oder die Brechkraft des Linsenkörpers geändert wird.
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8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen des bifokalen Segmentes und das Ausbilden der Linse bzw. des Linsenkörpers gleichzeitig durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen des bifokalen Segmentes nach dem Ausbilden der Linse durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial aus einem CR 39-Kunststoff besteht.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial eine Lösung aus CR 39-Kunststoff und Methyl-Methacrylat ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial eine Lösung aus CR 39-Kunststoff und Äthyl-Methacrylat ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einstellen des vertikalen Abstands zwischen den sich gegenüberliegenden Formflächen der Formteile, wodurch das KrümmungsZentrum der inneren Linsenoberfläche wahlweise veränderbar ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorsehen
eines Halters, der das Unterformteil abstützt und in der Lage
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ist, gleichzeitig das Oberformteil mit vertikalem Abstand zum Unterformteil in Stellung zu halten.
15. Verfahren zur Herstellung einer bifokalen Linse, gekennzeichnet durch Abstützen eines bifokalen Formteils mit einer bifokalen Flächenvertiefung in seiner konkaven Oberfläche, durch Füllen des bifokalen Formteils mit einem Harzmaterial, durch Instellungbringen der konvexen Vorderfläche einer einbrennpunktigen Linse mit einer astigmatischen Achse in eine überlappende Beziehung zur konkaven Oberfläche des bifokalen Formteils, wodurch das in der Flächenvertiefung enthaltene Harzmaterial in Kontakt mit der konvexen Vorderfläche der Linse kommt, durch Aushärten der Anordnung aus dem Harzmaterial und der Linse, durch Abkühlen des Harzmaterials und des Formteils sowie durch Trennen der Linse von dem Formteil, wodurch die Linse mit einem dünnen Kunststoffüberzug versehen ist, wobei dieser Überzug einen Teil aufweist, der der Flächenvertiefung in der Form entspricht und dicker ist als der restliche Überzug, wodurch ein bifokularer Bereich gebildet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Ausrichten der astigmatischen Achse der Linse relativ zur Flächenvertiefung in einer vorbestimmten Orientierung, wodurch der bifokulare Bereich auf der Linse in einer Position gebildet wird,
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die von den bestimmten Erfordernissen des künftigen Benutzers abhängen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch visuelles Anzeigen des einstellbaren Winkelgrades der Orientierung der Linse relativ zum Formteil, um den bifokularen Bereich in der vorgeschriebenen Orientierung auf der Linse relativ zur astigmatischen Achse auszubilden.
18. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Einstellen des vertikalen Abstandes zwischen der konkaven Oberfläche des Formteils undd?r konvexen Vorderfläche der Linse.
19. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Trennen des Formteils und des Linsengießlings durch Ansetzen einer Klinge gerade an der Kante des Kontaktpunktes zwischen dem Gießling und dem Formteil.
20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial aus einem CR 39-Kunststoff besteht.
21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eine Lösung aus CR 39-Kunststoff und Methyl-Methacrylat ist.
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22. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eine Lösung aus CR 39-Kunststoff und Äthyl-Methacrylat ist.
23. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial und die Form auf etwa 60° C abgekühlt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Vorsehen eines Halters, der die bifokulare Form abstützt und in der Lage ist, das Instellungbringen der Linse mit dem vertikalen Abstand relativ zum bifokularen Formteil zu erlauben.
25. Verfahren zur Herstellung einer bifokularen Linse, gekennzeichnet durch Abstützen eines bifokularen Unterformteils mit einer bifokularen Flächenvertiefung in seiner konkaven Oberfläche, durch Einfüllen eines Harzmaterials in das Unterformteil, durch Instellungbringen eines Oberformteils mit vertikalem Abstand relativ zum Unterformteil, wodurch das Harzmaterial zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen der Formteile ausgebreitet wird, um die Gestalt der bifokularen Linse mit einem bifokularen Bereich auf der konvexen Linsenoberfläche entsprechend der bifokularen Flächenvertiefung in dem Unterformteil auszubilden, durch Aushärten des Harzmaterials zwischen den Formteilen, durch Abkühlen des Harzmaterials und der Formteile sowie durch Trennen der bifokularen Linse von den Formteilen.
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26. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch visuelles Anzeigen des einstellbaren Winkelgrades der Orientierung des bifokularen Bereichs relativ zur astigmatischen Achse, welcher Bereich auf der bifokularen Linse in vorgeschriebener Stellung relativ zur astigmatischen Achse ausgebildet wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch Ausrichten der astigmatischen Achse des Oberformteils relativ zur Flächenvertiefung in einer vorbestimmten Orientierung, wodurch der bifokulare Bereich auf der bifokularen Linse in einer gewünschten Stellung ausgebildet wird, die von den vorgeschriebenen Erfordernissen des künftigen Benutzers abhängt.
28. Verfahren nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Vorsehen eines Halters, auf dem sich das Unterformteil abstützt und der in der Lage ist, das Einstellen des Oberformteils mit vertikalem Abstand relativ zum Unterformteil zu erlauben.
29. Verfahren nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch Anbringen einer Anzeigeeinrichtung auf dem Halter, mittels welcher der Winkelgrad der Orientierung zwischen den Formteilen eingestellt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Einstellen des vertikalen Abstandes zwischen der konkaven Oberfläche des Unterformteils und der konvexen Vorderfläche des Oberformteils,
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wodurch das KrümmungsZentrum der konkaven Rückfläche der bifokalen Linse veränderbar ist.
31. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushärten in einem Ofen mit Luftzirkulation während 16 Stunden bei 57° C und anschließend für 40 Minuten bei 82° C durchgeführt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushärten in einem Ofen mit Luftzirkulation während einer
Zeitdauer von 30 Minuten bei 71° C und anschließend für 30
Minuten bei 77° C und dann für 30 Minuten bei 82° C durchgeführt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der bifokulare Teil gleichzeitig mit der Ausbildung des übrigen Körpers der bifokularen Linse hergestellt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial aus einem CR -39-Kunststoff besteht.
35. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial eine Lösung aus CR 39-Kunststoff und Methyl-Methacrylat ist.
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36. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial eine Lösung aus CR 39-Kunststoff und Äthyl-Methacrylat ist.
37. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Trennen der Formteile und der bifokularen Linse durch Ansetzen eines Körpers mit einer scharfen Kante gerade an der Kante des Kontaktpunktes zwischen der bifokularen Linse und einem der Formteile.
38. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushärten in einem Ofen mit Luftzirkulation während einer Zeitdauer von 20 Minuten bei 77° C und anschließend für 20 Minuten bei 82° C und schließlich für 20 Minuten bei 88° C durchgeführt wird.
39. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial und die Form auf etwa 60° C abgekühlt werden.
40. Vorrichtung zur Herstellung einer Linse unter Verwendung eines Oberformteils und eines Unterformteils, gekennzeichnet durch einen Halter mit einem Basisteil und durch Stützmittel, die dem Basisteil zugeordnet sind, um die Formteile entfernbar abzustützen unter Einhaltung eines vertikalen Abstandes zwischen den Formteilen, derart, daß zwischen den sich überlappenden bzw. gegenüberliegenden, die herzustellende Linse aus-
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bildenden Flächen der Formteile eine Linse ausgebildet wird.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel eine untere Stufe für das Unterformteil und eine obere Stufe für das Oberformteil enthalten und daß die Stufen zueinander in im wesentlichen paralleler Beziehung angeordnet sind, um eine kontrollierte Dicke der Linse zu gewährleisten.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe mit einer sich vertikal erstreckenden Schulter zum Instellunghalten der Formteile auf den betreffenden Stufen versehen ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe in bezug auf das Basisteil nach unten und innen geneigt verläuft, um im wesentlichen mit der winkligen Gestaltung
der Formteile übereinzustimmen.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen umfangsmäßig mit im wesentlichen gleichen Abstand voneinander angeordnet sind.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stufen sich hinter den inneren Stufen nach auswärts erstrecken, um in der Lage zu sein, Formteile mit unterschiedlichen Außendurchmessern abzustützen.
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46. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel eine Vielzahl von Stützpfosten umfassen, die sich vom Basisteil nach oben erstrecken und die genannten Stufen
aufweisen.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfosten umfangsmäßig mit im wesentlichen gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
48. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzeigeeinrichtung einschließt, die dem Halter zugeordnet bzw. an diesem vorgesehen ist, um die vorgeschriebene
winklige Orientierung jedes Formteils relativ zu einer vorgeschriebenen astigmatischen Achse zu erlauben.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung auf dem Basisteil vorgesehen ist und eine Mehrzahl von umfangsmäßig vorgesehenen und vorgewählten Abstandsmarkierungen aufweist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmarkierungen auf einem Umfangsgfadbereich von 360 angeordnet sind.
51. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterformteil mit einer bifokalen·Flächenvertiefung versehen
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ist, um ein bifokales Segment auf die Linse, die mit der Vorrichtung gebildet wird, herzustellen.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberformteil aus einer vorgefertigten Linse besteht, um das bifokale Segment auf die äußere Oberfläche der Linse zu gießen und mit dieser integral zu verbinden.
53. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsmittel vorgesehen sind, die relativ zu den Stützmitteln zur Dezentrierung der herzustellenden Linse in Stellung bringbär sind.
54. Vorrichtung zum Herstellen einer bifokalen Linse, gekennzeichnet durch eine Form mit einer bifokalen Flächenvertiefung, um ein bifokales Segment auf die sphärische äußere Fläche der Linse zu gießen, durch einen Halter mit einem Basisteil und durch Stützmittel, die dem Basisteil zugeordnet und in der Lage sind, die Form und die Linse entfernbar abzustützen, derart, daß zwischen beiden Teilen ein vertikaler Abstand besteht, und dadurch gekennzeichnet, daß das bifokale Linsensegment auf der äußeren sphärischen Krümmung der Linse in Abhängigkeit von den sich gegenüberliegenden Flächen der Form und der Linse, welch letztere durch die Stützmittel in Stellung gehalten werden, ausgebildet wird.
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55. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel eine untere Stufe für das Unterformteil und eine obere Stufe für die Linse umfassen und daß die Stufen im wesentlichen in paralleler Beziehung zueinander angeordnet sind, um eine kontrollierte Dicke des bifokalen Linsensegmentes zu erhalten, das integral mit der Linse verbunden ist.
56. Vorrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe mit einer vertikalen Schulter versehen ist, um die Form und die Linse auf den betreffenden Stufen in einer genauen Stellung zu halten.
57. Vorrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe in bezug auf das Basisteil nach unten und innen geneigt verläuft, um im wesentlichen mit der winkligen Gestaltung der Form und der Linse übereinzustimmen, und daß die Stufen umfangsmäßig im wesentlichen einen gleichen Abstand voneinander aufweisen und daß die oberen Stufen sich hinter den inneren Stufen nach außen erstrecken, um die Form und die Linse, welche unterschiedlichen Außendurchmesser haben, abzustützen.
58. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel eine Mehrzahl von Stützpfosten aufweisen, die sich vom Basisteil nach oben erstrecken und die genannten Stufen aufweisen und daß die Stützpfosten umfangsmäßig im
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wesentlichen einen gleichen Abstand voneinander aufweisen.
59. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet,daß sie eine Anzeigeeinrichtung einschließt, die dem Halter zugeordnet ist, um die vorgeschriebene winklige Orientierung entweder des Formteils oder der Linse relativ zueinander zu erlauben, um eine Linse mit einer vorgeschriebenen astigmatischen Achse zu erhalten.
60. Vorrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung auf dem Basisteil des Halters vorgesehen
ist und eine Mehrzahl von vorgewählten, umfangsmäßig voneinander beabstandeten Markierungsstrichen aufweist.
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DE19782809610 1977-03-10 1978-03-06 Verfahren und vorrichtung zur herstellung optischer kunststofflinsen Withdrawn DE2809610A1 (de)

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US05/810,357 US4190621A (en) 1977-03-10 1977-06-27 Method for molding optical plastic lenses of the standard and bifocal type

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GB (1) GB1601327A (de)
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