DE2803727C2

DE2803727C2 - Druck-aktivierbares Korrekturband

Info

Publication number: DE2803727C2
Application number: DE2803727A
Authority: DE
Inventors: Jerry Hollis Webster N.Y. Taylor; Gabriel Theodore Rochester N.Y. Turula
Original assignee: Burroughs Corp
Current assignee: Unisys Corp
Priority date: 1977-01-31
Filing date: 1978-01-28
Publication date: 1985-01-24
Also published as: IT7819124A0; BE862622A; CA1087932A; BR7800362A; AU500097B1; IT1092053B; JPS5397527A; GB1565920A; US4093772A; DE2803727A1; NL179987C; NZ186338A; NL7800454A; NL179987B; FR2378632A1; JPS6112793B2

Description

mit einem Streubereich der einzelnen Bestandteile von ± 30 Gew.-% pro Anteil.

2. Korrekturband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Binder-Harz (b) ein Polyamid-Harz ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druck-aktivierbares Korrekturband, bestehend aus einem flexiblen, unter Druck deformlerbaren Träger und einer Abnahmeschicht zum Entfernen getippter oder gedruckter Typenbilder oder άφ

Die Korrektur von Tippfehlern kann nach verschiedenen bekannten Verfahren erfolgen. Am bekanntesten ist neben der Verwendung von Radierern das maskierende Verfahren, bei welchem das fehlerhafte Typenbild mit einer weißen Zusammensetzung Oberdruckt wird, welche sich auf die Oberfläche des fehlerhaften Typenbildes überträgt und mit der weißen Farbe des Papiers zusammen das fehlerhafte Typenbild überdeckt oder maskiert.

Danach wird das korrekte Typenbild auf das maskierte Bild gedruckt. Das Maskierverfahren ist in solchen Fällen nicht zufriedenstellend, In denen das Schreibpapier nicht weiß ist oder bei sehr durchscheinendem oder transparentem Schreibpapier. Auch in den Fällen, in denen das Schreibblatt r.B. mit Infrarot-Vervielfältigung kopiert wird, kann der maskierte Fehler auf der Kopie zusammen mit dem korrekten Typenbild als unleserliches kombiniertes Bild erscheinen.

Ein weiteres Verfahren, das in den US-PS 1183 424 und 37 24 633 beschrieben ist, bezieht sich auf die Verwendung -'on Klebeband, um fehlerhafte Typenbilder von einem Schreibblatt abzuheben. Das Verfahren wird vielfach benutzt und 1st darin dem Masklerverfahren ähnlich, daß das fehlerhafte Typenbild mit der passenden Taste überdruckt whd. Anstatt ein Band mit einer übertragbaren maskierenden Beschichtung dazwischenzulegen, wird ein Band mit einer klebrigen Kiebstoffbeschlchtung als Zwischenlage nach Art eines Klebebandes verwendet. Das klebrige i^and wird im Abstand von dem zu korrigierenden Schreibblatt gehalten, außer In den bedruckten Bereichen, welche an dem fehlerhaften Typenbild kleben und das fehlerhafte Bild von dem Schreibblatt abheben, wenn der Andruck aufgehoben wird. Danach wird das korrekte Typenbild anstelle des entfernten Bildes gedruckt. Dieses Verfahren wird vorzugsweise In Verbindung mit bilderzeugenden Schreibbändern verwendet, die trocken und im wesentlichen ölfrei und frei von aufgelösten Farbstoffer >=lnd, die In das Schreibpapier wandern und die Papierfasern beschmutzen können.

Obwohl solche klebenden Korrekturbänder handelsüblich sind, 1st ihre Anwendung problematisch. Derartige Klebebänder müssen auf besonderen Spulen befestigt und mit speziellen Einrichtungen gespannt und transportiert werden, welche In die Schreibmaschine zusätzlich zu den Spulen und Transporteinrichtungen für das Band eingebaut werden müssen. Daher Ist eine spezielle Schreibmaschine erforderlich. Ferner 1st es nicht möglich, derartige klebende Beschichtungen auf einem üblichen geteilten Korrekturband anstelle der maskierenden Beschichtung wie bei den Bändern gemäß US-PS 36 64 869 zu verwenden, da es nicht möglich 1st, ein Band gleichmäßig auf eine Spule aufzuwickeln, wenn die eine Hälfte der Bandbreite klebrig ist und die andere Hälfte dagegen nicht. Außerdem neigt die klebrige Hälfte des Bandes dazu, an den üblichen Bandführungen anzukleben. Die verschieden groß benötigte Zugspannung für den Zug der klebrigen und der nicht klebrigen Bandhälfte von der Spule kann das Band zum Reißen bringen, uno falls das Band nicht vollkommen gleichmäßig auf die Aufnahmespule gewickelt wird, überlagern sich die klebrige Bandhälfte und Abschnitte der Farbhälfte des Bandes, so daß die letzteren hochgezogen werden, wenn die Bewegungsrichtung des Bandes zur Wiederverwendung umgekehrt wird.
Schließlich ist es nicht möglich, derartige klebrige Beschichtungen auf Korrekturstrelfen oder -blättern zu verwenden, wie sie mit maskierenden Zusammensetzungen verwendet werden. Wenn die klebrige Beschichtung wie ein maskierender Streifen gegen ein bedrucktes Schreibblatt gelegt wird, klebt die klebrige Beschichtung an dem Schreibblatt und zieht alle Typenbllder ab, mit denen sie Kontakt hat, anstatt nur das fehlerhafte Typenbild selektiv herauszunehmen.

In der US-PS 39 24 728 wird ein Korrekturelement beschrieben, das eine latent klebende Beschichtung trägt, die sich nicht klebrig anfühlt und nicht zusammenklebt, die jedoch durch die Anwendung von Druck z. B. dem Anschlag von Typen, klebrig und anhaftend gemacht werden kann.

Das Element war geschaffen worden, um zusammenwirkende Elemente zur gemeinsamen Verwendung zu schaffen, wobei das eine Element ein druckempfindliches Transferelement als Träger einer übertragbaren Zusammensetzung umfaßt, während das andere Element ein Korrekturelement mit einer latent klebenden Zusammensetzung aufweist, die sich für die Entfernung von Bildern eignet, welche durch eine solche übertragbare Zusammensetzung unter Typenanschlagdruck gebildet worden sind.

Die DE-OS 24 12 037 beschreibt ein aufeinander abgestimmtes Schreibband und nichtklebriges Korrekturmittel, das In einer beispielhaften Ausführungsform aus einer Korrekturmasse aus 70 Gewichtsteilen Polyamidharz

und 30 Gewichtsteilen Renzolsulfonsäure-butylamid als Weichmacher besteht. Für ein Korrekturband ist diese Masse wegen ihrer hohen Anfaß-Klebrigkeit nicht sehr geeignet. Ein anderes Beispiel dieser Druckschrift beschreibt eine Konekturmasse aus 80 Gewichtsteileu Carnaubawachs und 20 Gewichtsteilen Ozokerit. Diese Masse ist wegen ihrer extremen Härte ebenfalls nicht geeignet, sie neigt stark zum Abblättern.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Korrekturband zum Abheben gedruckter Zeichen zu schaffen, das aufgrund der Art der Beschichtung nicht an sich selbst oder am Farbband oder am Kartenhalter oder am Papier oder auch beim Zusammenfalten an sich selbst haftet.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Korrekturband, dessen Abnahmeschicht enthält:

a) 50 Gew.-% Glyconol-Amid-Wachs

b) 26 Gew.-SB Binder-Harz und

c) 24 Gew.-« Weichmacher

mit einem Streubereicb der einzelnen Bestandteile von ± 30 Gew.-% pro Anteil.

Die Unterlage wird so mit einer nicht haftenden Beschichtung versehen, die ein amidhaltiges Wachs, Harze und Weichmacher, ggf. In einer geeigneten Lösungsmittelkombination, enthält.

Die Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen hervor. Es zeigt

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt In vergrößertem Maßstab durch ein beschriebenes Kopieblatt sowie ein darüber gelegtes Korrekturelement, das unter dem Einfluß des Typenhebelanschlags steht;

Fig. 2 eine der Flg. 1 ähnliche Darstellung, bei der das Element nach Rücknahme des ^iftächlaghebels von dem Blatt gelöst wurde, und wobei das mittlere Bild am Korrekturelement haften geblieben ist;

F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Farbbandes mit Korrekturhälfte, das entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung hergestellt ist;

Fi g. 4 eine schematische Draufsicht auf ein Wort auf einem Kopieblatt mit einem fehlerhaften Buchstaben u, sowie einen Korrekturstreifen, der gemäß einer weiteren Ausfühjungsform der Erfindung hergestellt worden ist und in Bereitschaftsstellung für die Anwendung eines Anschlagdruckes gehalten ist; und

Flg. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei der jedoch der Korrekturstreifen nach Vollzug des Anschlages weggenommen worden ist und an seiner Unterseite den fehlerhaften Buchstaben enthält.

Die Zeichnungen veranschaulichen die Verwendung der erfindungsgemäßen Blätter als Korrekiurelemente M von verschiedener Form.

FIg. 1 zeigt ein bedrucktes Kopieblatt oder Schrelbölatt 10 sowie ein mit Druck arbeitendes Korrekturband 20, das unter dem Druck eines Typenhebels 30 darübergelegt 1st. Das Kopie- oder Schreibblatt 10 besteht aus einem biegsamen Papier oder Kunststoffblatt 11, welches feste Bilder 12 und 13 trägt, die unter Verwendung eines Film- oder Paplerschreibmaschinen-Farbbandes mit einer aus einem Lösungsmittel aufgebrachten, festen trockenen übertragungsfähigen Zusammensetzung bedruckt wurden. Das Korrekturband 20 besteht aus einer Unterlage 21 aus einem biegsamen Papier oder Kunststoff-Filmblatt, das eine Abnahmeschicht 22 trägt.

An dem Typenhebel 30 sitzt eine Type, welche dem fehlerhaften mittleren Bild 13 entspricht, das von dem Schreibblatt entfernt werden soll. Durch Betätigen der zugehörigen Taste trifft der Typenhebel 30 die Rückseite des Komkturbandes 20 und erzeugt einen Druckkontakt auf das zwischen dem Schreibblatt 10 und dem Korrekturband 20 befindliche Bild, wobei dieser Kontakt ruf den Bereich des zentralen Bildes 13 und den entsprechenden Bereich der Abnahmeschicht 22 beschränkt ist. Die Hauptlage steht in Druckkontakt mit dem mittleren Bild 13. In den nicht-druckbelasteten Bereichen stehen die anderen Bilder 12 in normalem Oberflächenkontakt mit der nicht haftenden Oberflächenlage und kleben nicht an ihr.

Wenn der Andruck durch Abheben des Typenhebels 30 entfernt wird und das Schrelbbiat* 10 und das Korrekturband 20 getrennt werde.:i. bleibt das mittlere Bild 13 an der Abnahmeschicht 22 auf dem Korrekturband 20 angeklebt und wird sauber von dem Schreib- oder Kopieblatt abgehoben, wie in F1 g. 2 anhand des Bildes YSX dargestellt ist. Das Schreib- oder Kopieblatt 10 kann nun in dem geeigneten Bereich wieder beschrieben werden, um ein korrektes Typenbild anstelle des entfernten fehlerhaften Bildes 13 einzufügen.

Flg. 3 zeigt ein grteiltes Schrelb-Korrekturband 35 mit einem Längsstreifen mit einer druckwirksamen Abnehmeschicht 31 und mit einem ergänzenden Längsstreifen einer durch Di ick übertragbaren bilderzeugenden Zusammensetzung 32, '.velche speziell so formuliert Ist, daß ein Bild sich mit der erwähnten Abnahmeschlchi sauber von dem Schreib- oder Kopieblatt abheben läßt. Das Korrekturband 35 hat eine biegsame Unterlage, vorzugsweise einen Plastikfilm, und die Abnahmeschich» 3i und die bilderzeugende Zusammensetzung 32 werden vorzugsweise als Lösungen mit geeigneten flüchtigen Lösungsmitteln und geeigneten Druckwalren aufgebracht. Nach dem Trocknen durch Verdunsten des flüchtigen Lösungsmittels bildet die Abnahmeschlcht 31 eine nicht haftende Beschichtung. Alternativ können entweder die Abnahmeschicht 31 oder die bilderzeugende Zusammensetzung 32 oder beide auf einem getrennten Träger erzeugt, geschnitten und auf einem gemeinsamen Träger aufgeklebt werden, um die in Flg. 3 dargestellte Ausi'Ohrungsform zu erhalten.

Die Fig. 4 und 5 zeigen die Verwendung eines Korrekturbandes 40 in Streifenform für die Entfernung eines go fehlerhaften Bildes 51 von einem Schreib- oder Kopieblatt 50 mit korrekten Bildern 52. Das Korrekturband 40 umfaßt eine Unterlage 41 aus einem klaren, biegsamen Kunststoff-Filmträger und eine nicht haftende Abnahmeschlcht auf seiner Unterseite, so daß das Korrekturband 40 durchscheinend oder transparent genug Ist, um das darunterliegende Bild 51 klar zu erkennen und so die richtige Positionierung des Korrekturbandes 40 gegenüber dem Bild 51 sicherzustellen.

Wenn die «-Taste der Schreibmaschine angeschlagen wird, wird das Korrekturband 40 entsprechend dem Bild gegen das Bild 51 gepreßt, klebt an dem Bild an und hebt es von dem Schreib- oder Kopieblatt 50 ab, wenn das Korrekturband 40 von dem Blatt 50 entfernt wird. Die anderen korrekten Bilder 52 bleiben auf dem Knnie-

blatt 50.

Das erfindungsgemäße Korrekturband umfaßt als Unterlage einen biegsamen Träger, z. B. aus Papier oder Kunststoff-Film mit einer durch Druck wirksamen klebenden Abnahmeschicht. Der Träger soll vorzugsweise die Abnahmeschicht nicht In nennenswertem Ausmaß absorbieren. Daher sind weniger poröse Papiere und

präparierte Papiere, wie z. B. Pergamin-Papler, vorzuziehen. Daneben sind auch normale poröse Papiere mit .;.

einer Harzschutzschicht unter der Abnahmeschicht brauchbar. Durchsichtige Kunststoff-Filme sind wegen Ihrer Festigkeit, Druck-Verformbarkeit, Transparenz und Undurchlässigkeit für manche Anwendungen vorzuziehen. j

Zwischenschichten aus Harz können dazu dienen, die Abnahmeschicht an die Filmunterlage zu binden, wenn i|

dies notwendig sein sollte. Bevorzugte Filme sind Polyäthylen, Terephthalat, Polyester, Polyäthylen, Polypropy- j

ίο len, Zelluloseazetat, Nylon u. dgl., je nachdem, ob Blätter, Bänder oder Streifen hergestellt werden. Im allgemel- i|

nen verdienen die Paierunterlagen für das als fortlaufendes Band verkaufte Korrekturmaterial den Vorzug, U

welches In einen Korrekturband-Spender eingesetzt werden kann, der mit Einrichtungen zum Abreißen der gewünschten Längen des Korrekturbandes ausgerüstet Ist, da sich Papier leichter reißen läßt als Kunststoff- -!

Filme. Jedoch können auch Kunststoff-Filmunterlagen als endlose Bänder verwendet werden, vorausgesetzt, '

daß In dem Spender ein geeigneter Schneider, etwa aus Metall, vorhanden ist. Andererseits werden Kunststoff-Filme üblicherweise als Unterlagen für Korrekturmaterial vorgezogen, das nicht in Stücke gerissen werden soll, wie beispielsweise bei Schreibmaschinenbändern, Farbbändern, einzelnen vollen Blättern oder Streifen oder dgl., wo die Festigkeit und Dauerhaftigkeit wichtig sind. Die bekannten Artikel erreichen be! Verwendung for d'^e gleichen Zwecke nicht die kostengünstigen Eigen schäften der vorliegenden Erfindung. Klebrige Bänder sind nicht zufriedenstellend, wegen des Anfühlens und der Klebrigkeit nicht nur gegenüber Papier, sondern auch gegenüber den meisten anderen Gegenständen.

Das bekannte nicht-klebrige System Ist relativ teuer und kann klebrig gemacht werden, wenn das Oberflächenmaterial an der Sperre gebrochen wird. Die Erfindung beseitigt diese Nachtelle, well die inkompatible, nlcht-klebrlge Komponente und die Oberflä chensperre für eine latent klebrige Schicht nicht mehr erforderlich Ist. Statt dessen ist erfindungsgemäß ein wirksames nicht-klebriges Lösungssystem geschaffen worden, in welchem sämtliche Komponenten löslich und kompatibel sind. Jede Komponente Ist separat In den Lösungsmitteln löslich, und die endgültige Abnahmeschicht 22 1st über Ihre gesamte Stärke homogen und gleichförmig. Die Abnahmeschicht 22 wird vorzugsweise In einer Kombination eines 90: 10 Toluol-lsopropanol-Lösungs-

mittels eingeset?" Diese Kombination stellt den notwendigen körperlichen Kontakt, die Gleichförmigkeit und ,

das Anhaften an den gedruckten Fehlbuchstaben sicher, so daß die Entfernung des fehlerhaft gedruckten Zeichens möglich 1st. Die besonders bevorzugte Kombination der Komponenten mit den besten Ergebnissen ist unten angegeben.

Komponente	Gew.-%	%wie
	trocken	aufgebracht·)
Glyconol-Amid Wachs	50	20,0
Emerez 1533 Polyamid Harz	26	10,4
K-484 Penta Harz	14	5,6
DIDP (Diisodecylphthalat)	5	2,0
DCHP (Dicyclohexylphthalat)	5	2,0
Toluol	-	54,0
Isopropanol	-	6,0

100 100,0
e dieses Beispiels gelten pro Anteil.

·) Die Bereiche dieses Beispiels gelten plus oder minus 30 Gew.-%

Sämtliche vorstehend genannten Komponenten sind für sich oder In Kombination in der 90:10 Toluol : Isopropanol-Lösungsmittelmischung löslich. Die fertige Abnahmeschicht ist klar und frei von unlöslichen oder inerten Stoffen. Dies ergibt ein beschichtetes Endprodukt auf einer Polyesterfilm-Basls, das über seine gesamte Dicke homogen und gleichförmig ist. Die Lösungsmittelmenge beträgt weniger als 80 Gew.-% der Abnahmeschicht 22, wenn sie auf die Unterlage 21 aufgetragen worden ist.

Der Zweck der Verwendung von Glyconol-Amid-Wachs besteht darin, eine trockene kohäslve Klebung zu erhalten. Glyconol ist weich und klebrig und diese Eigenschaft läßt die fertige Beschichtung bei Anschlagdruck erhaben werden, was zu einem guten Kontakt und guter Anpassung an das fehlerhaft gedruckte Zeichen führt.

Um gute Adhäsion der Schicht auf der Polyesterfilm-Unterlage zu erhalten, wird das K-484 Penta Harz mit zugegebenen DIDP und DCHP-Welchmachern verwendet. K-484 ist ein extrem hartes Harz, und diese Weichmacher dienen als Adhäsionsförderer der Endschicht an der Unterlage.

Das Emerez 1533 Polyamid Harz dient als Binder für alle oben genannten Bestandteile und gibt dem Endprodukt außerdem eine gewisse Festigkeit und ein nicht-klebriges Gefühl bei der Berührung mit der Hand.

Da die Korrekturbänder für die von den größeren Herstellern benutzten Farbbänder heutzutage einen Polyamid-Harz-Binder enthalten, besitzt die Abnahmeschicht mit dem hohen Gehalt an diesem Harz eine gute Kompatibilität und für das Abheben geeignete Adhäsion. Um die Wirksamkeit dieses Polyamid-Harzes zu

verbessern, hat sich ergeben, daß Glyconol aufgrund seiner trockenen Klebrigkeit und der Fähigkeit, sich anzupassen und guten Kontakt mit dem gedruckten Fehler zu schaffen, die Abhebe-Fählgkelt verbessert.

Wenn demzufolge das Amld-Wachs unter Druck auf das Farbband aufgedrückt wird, das einen Polyamld-Harz-Blnder besitzt, wird das fehlerhaft gedruckte Zeichen leicht abgehoben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Druck-aktivierbares Korrekturband, bestehend aus einem flexiblen, unter Druck deformierbaren Träger und einer Abnahmeschicht zum Entfernen getippter oder gedruckter Typenbilder oder dgl., dadurch ge-

s kennzeichnet, daß die Abnaämeschicht (22) enthält:

a) 50 Gew.-% Glyconol-Amid-Wachs,

b) 26 Gew.-« Binder-Harz und

c) 24 Gew.-» Weichmacher