DE2803727A1

DE2803727A1 - Andruck-korrekturelement sowie verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2803727A1
Application number: DE19782803727
Authority: DE
Inventors: Jerry Hollis Taylor; Gabriel Theodore Turula
Original assignee: Burroughs Corp
Current assignee: Unisys Corp
Priority date: 1977-01-31
Filing date: 1978-01-28
Publication date: 1978-08-03
Also published as: NL179987B; JPS5397527A; BR7800362A; AU500097B1; JPS6112793B2; BE862622A; NL7800454A; IT7819124A0; NL179987C; NZ186338A; GB1565920A; FR2378632A1; CA1087932A; IT1092053B; DE2803727C2; US4093772A

Description

BURROUGHS CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Michigan, Detroit, Mich. 48232 (USA)

Andruck-Korrekturelement sowie Verfahren zu seiner Herstelluna

Die Korrektur von Tippfehlern kann nach verschiedenen bekannten Verfahren erfolgen. Am bekanntesten ist neben der Verwendung von Radierern das maskierende Verfahren, bei welchem das fehlerhafte Typenbild mit einer weißen Komposition überdruckt wird, welche sich auf die Oberfläche des fehlerhaften Typenbildes überträgt und mit der weißen Farbe des Papiers zusammen das fehlerhafte Tynenbild überdeckt oder maskiert. Danach wird das korrekte Typenbild auf das maskierte Bild gedruckt. Das Maskierverfahren ist in solchen Fällen nicht zufriedenstellend, in denen das Schreibpapier nicht weiß ist oder bei sehr durchscheinendem oder transparentem Schreibpapier. Auch in den Fällen, in denen das Schreibblatt z.B. mit Infrarot-Vervielfältigung kopiert wird, kann der maskierte Fehler auf der Kopie zusammen mit dem korrekten Tynenbild als unleserliches kombiniertes Bild erscheinen.

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Ein weiteres Verfahren, das in den US-Patentschriften 1 183 424 und 3 724 633 beschrieben ist, bezieht sich auf die Verwendung von Klebeband, um fehlerhafte Typenbilder von einem Schreibblatt abzuheben. Das Verfahren wird vielfach benutzt und ist darin dem Maskierverfahren ähnlich, daß das fehlerhafte Typenbild mit der passenden Taste überdruckt wird. Anstatt ein Band mit einer übertragbaren maskierenden Beschichtung dazwischenzulegen, wird ein Band mit einer klebrigen Klebstoffbeschichtung als Zwischenlage nach Art eines Klebebandes verwendet. Das klebrige Band wird im Abstand von dem zu korrigierenden Schreibblatt gehalten, außer in den bedruckten Bereichen, welche an dem fehlerhaften Typenbild kleben und das fehlerhafte Bild von dem Schreibblatt abheben, wenn der Andruck aufgehoben wird. Danach wird das korrekte Typenbild anstelle des entfernten Bildes gedruckt. Dieses Verfahren wird vorzugsweise in Verbindung mit bilderzeugenden Schreibbändern verwendet, die trocken und im wesentlichen ölfrei und frei von aufgelösten Farbstoffen sind, die in das Schreibpapier wandern und die Papierfasern beschmutzen können.

Obwohl solche klebenden Korrekturbänder handelsüblich sind, ist ihre Anwendung problematisch. Derartige Klebebänder müssen auf besonderen Spulen befestigt und mit speziellen Einrichtungen gespannt und transportiert werden, welche in die Schreibmaschine zusätzlich zu den Spulen und Transporteinrichtungen für das Band eingebaut werden müssen. Daher ist eine spezielle Schreibmaschine erforderlich. Ferner ist es nicht möglich, derartige klebende Beschichtungen auf einem üblichen geteilten Korrekturband anstelle der maskierenden Beschichtung wie bei den Bändern gemäß US-Patentschrift 3 664 869 zu verwenden, da es nicht möglich ist, ein Band gleichmäßig auf eine Spule aufzuwickeln, wenn die eine Hafte der Bandbreite klebrig ist und die

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andere Hälfte dagegen nicht. Außerdem neigt die klebrige Hälfte des Bandes dazu, an den üblichen Bandfühi-ungen anzukleben. Die verschieden groß benötigte Zugspannung für den Zug der klebrigen und der nicht klebrigen Bandhälfte von der Spule kann das Band zum Reißen bringen, und falls das Band nicht vollkommen gleichmäßig auf die Aufnahmespule gewickelt wird, überlagern sich die klebrige Bandhälfte und Abschnitte der Farbhälfte des Bandes, so daß die letzteren hochgezogen werden, wenn die Bewegungsrichtung des Bandes zur Wiederverwendung umgekehrt wird.

Schließlich ist es nicht möglich, derartige klebrige Beschichtungen auf Korrekturstreifen oder -blättern zu verwenden, wie sie mit maskierenden Zusammensetzungen verwendet werden. T«7enn die klebrige Beschichtung wie ein maskierender Streifen gegen ein bedrucktes Schreibblatt gelegt wird, klebt die klebrige Beschichtung an dem Schreibblatt und zieht alle Typenbilder ab, mit denen sie Kontakt hat, anstatt nur das fehlerhafte Typenbild selektiv herauszunehmen.

In der US-Patentschrift 3 924 728 wird ein Korrekturelement beschrieben, das eine latent klebende Beschichtung trägt, die sich nicht klebrig anfühlt und nicht zusammenklebt, die jedoch durch die Anwendung von Druck z.B. dem Anschlag von Typen, klebrig und anhaftend gemacht werden kann.

Das Element war geschaffen worden, um zusammenwirkende Elemente zur gemeinsamen Verwendung zu schaffen, wobei das eine Element ein druckempfindliches Transferelement als Träger einer übertragbaren Zusammensetzung umfaßt, während das andere Element ein Korrekturelement mit einer latent klebenden Zusammensetzung aufweist, die sich für die

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Entfernung von Bildern eignet, welche durch eine solche übertragbare Zusammensetzung unter Typenanschlagdruck gebildet worden sind.

Die Erfindung hat zum Ziel, ein nicht haftendes, abhebendes Band zu schaffen, das auf Grund der Art der Beschichtung nicht an sich selbst oder am Farbband oder am Kartenhalter oder am Papier oder auch beim Zusammenfalten an sich selbst anhaftet.

Dazu wird das Trägerband mit einer nicht haftenden Beschichtung versehen, die ein amidhaltiges Wachs, Harze und Weichmacher in einer geeigneten Lösungsmittelkombination enthält.

Die Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen hervor. Es zeigen:

"P¹Ig. 1 einen schematischen Querschnitt in vergrößertem Maßstab durch ein beschriebenes Kopieblatt sowie ein darüber gelegtes Korrekturelement, das unter dem Einfluß des Typenhebelanschlags steht;

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, bei der das Element von dem Blatt nach Weanahme des Anschlaghebels gelöst wurde, und wobei das mittlere Bild am Korrekturelement haften geblieben ist ;

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Farbbandes mit Korrekturhäfte, das entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung hergestellt ist;

Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf ein Wort auf einem Kopieblatt mit einem fehlerhaften Buchstaben u, sowieeinen Korrekturstreifen, der gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hergestellt worden ist und in Bereitschaftsstellung für die Anwendunn eines Anschlagdruckes gehalten ist; und

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Fig. 5 eine der Fiq. 4 entsprechende Darstellung, bei der jedoch der Korrekturstreifen nach Vollzug des Anschlages weggenommen worden ist und an seiner Unterseite den fehlerhaften Buchstaben enthält.

Die Zeichnungen veranschaulichen die Verwendung der erfindungsgemäßen Blätter als Korrekturelemente von verschiedener Form.

Fig. 1 zeigt ein bedrucktes Kopieblatt oder Schreibblatt sowie ein mit Druck arbeitendes Korrekturelement 20, das unter dem Druck eines Typenhebels 30 darübergelegt ist. Das Kopie- oder Schreibblatt 10 besteht aus einem biegsamen Papier oder Kunststoffblatt 11, welches feste Bilder 12 und 13 trägt, die unter Verwendung eines Filmoder Papierschreibmaschinen-Farbbandes mit einer aus einem Lösungsmittel aufgebrachten, festen trockenen übertragungsfähigen Zusammensetzung bedruckt wurde. Das Korrekturelement 20 besteht aus einem bieasamen Papier oder Kunststoff-Filmblatt 21, das eine Druckschicht 22 trägt.

An dem Typenhebel 30 sitzt eine Type, welche dem fehlerhaften mittleren Bild 13 entspricht, das von dem Schreibblatt entfernt werden soll. Durch Betätigen der zugehörigen Taste trifft der Typenhebel 30 die Rückseite des Korrekturelementes 20 und erzeugt einen Druckkontakt auf das zwischen den Blättern 10 und 20 befindliche Bild, wobei dieser Kontakt auf den Bereich des zentralen Bildes 13 und den entsprechenden Bereich der Druckschicht 22 beschränkt ist. Die Hauptlage steht in Druckkontakt mit dem mittleren Bild 13. In den nicht-druckbelasteten Bereichen stehen die anderen Bilder 12 in normalem Oberflächenkontakt mit der nicht haftenden Oberflächenlage und kleben nicht an ihr.

Wenn der Andruck durch Abheben des Typenhebels 30 entfernt wird und die Blätter 10 und 20 getrennt werden, bleibt das

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mittlere Bild 13 an der Korrekturschicht 22 auf dem Korrekturelement 20 angeklebt und wird sauber von dem Schreib- oder Kopieblatt abgehoben, wie in Fig. 2 anhand des Bildes 13X dargestellt ist. Das Schreib- oder Kopieblatt 10 kann nun in dem geeigneten Bereich wieder beschrieben werden, um ein korrektes Typenbild anstelle des entfernten fehlerhaften Bildes 13 einzufügen.

Fig. 3 zeigt ein geteiltes Schreib-Korrekturband 35 mit einem Längsstreifen mit einer druckwirksamen Korrekturzusammensetzung 31 und mit einem ergänzenden Längsstreifen einer durch Druck übertragbaren bilderzeugenden Zusammensetzung 32, welche speziell so formuliert ist,daß ein Bild sich mit der erwähnten Korrekturzusammensetzung sauber von dem Schreib- oder Kopieblatt abheben läßt. Das Band 35 hat einen biegsamen Träger, vorzugsweise einen Plastikfilm, und die Streifen 31 und 32 werden vorzugsweise als Lösungen mit geeigneten flüchtigen Lösungsmitteln und geeigneten Druckwalzen aufgebracht. Nach dem Trocknen durch Verdunsten des flüchtigen Lösungsmittels bildet der Korrekturstreifen 31 eine nichthaftende Beschichtung. Alternativ können einer oder beide Streifen 31 und 32 auf einem getrennten Träger erzeugt, geschnitten und auf einem gemeinsamen Träger aufgeklebt werden, um die in Fig. 3 daraestellte Ausführungsform zu erhalten.

Die Pig. 4 und 5 zeigen die Verwendung eines Korrekturelementes 40 in Ptrei^en^orm für die Entfernung eines fehlerhaften Bildes 51 von einem Schreib- oder Kopieblatt 50 mit korrekten Bildern 52. Der Streifen 40 umfaßt einen klaren, biegsamen Kunststoff-Filmträger 41 und eine nichthaftende Korrekturschicht auf seiner Unterseite, so daß der Streifen 40 durchscheinend oder transparent genug ist, um das darunterlieaende Bild 51 klar zu erkennen und so die richtige Positionierung des Streifens gegenüber dem Bild 51 sicherzustellen.

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Wenn die u-Taste der Schreibmaschine angeschlagen wird, wird der Streifen 40 entsprechend dem Bild geqen das Bild 51 gepreßt, klebt an dem Bild an und hebt es von dem Schreib- oder Kopieblatt 50 ab, wenn der Streifen 40 von dem Blatt 50 entfernt wird. Die anderen korrekten Bilder 52 bleiben auf dem Kopieblatt 50.

Das erfindungsgemäße Korrekturelement umfaßt, wie erwähnt, einen biegsamen Träger, z.B. aus Papier oder Kunststoff-Film mit einer durch Druck wirksamen klebenden Korrekturschicht. Der Träger soll vorzugsweise die Korrekturschicht nicht in nennenswertem Ausmaß absorbieren. Daher sind weniger poröse Papiere und präparierte Papiere, wie ζ.B.Pergamin-Papier, vorzuziehen. Daneben sind auch normale poröse Papiere mit einer Harzschutzschicht unter der Korrekturschicht brauchbar. Durchsichtige Kunststoff-Filme sind wegen ihrer Festigkeit, Druck-Verformbarkeit, Transparenz und Undurchlässigkeit für manche Anwendungen vorzuziehen. Zwischenschichten aus Harz können dazu dienen, die Korrekturschicht an die Filmunterlage zu binden, wenn dies notwendig sein sollte. Bevorzugte Filme sind Polyäthylen, Terephthalat, Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Zelluloseazetat, Nylon u. dgl., je nachdem, ob Blätter, Bänder oder Streifen hergestellt werden. Im allgemeinen verdienen die Papierunterlagen für das als fortlaufendes Band verkaufte Korrekturmaterial den Vorzug, welches in einen Korrekturband-Spender eingesetzt werden kann, der mit Einrichtungen zum Abreißen der gewünschten Längen des Korrekturbandes ausgerüstet ist, da sich Papier leichter reißen läßt als Kunststoff-Filme. Jedoch können auch Kunststoff-Filmunterlagen als endlose Bänder verwendet werden, vorausgesetzt, daß in dem Spender ein geeigneter Schneider etwa aus Metall vorhanden ist. Andererseits werden Kunststoff-Filme üblicherweise als Unterlagen für Korrekturmaterial vorgezogen, das nicht in Stücke gerissen werden soll, wie beispielsweise

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bei Schreibmaschinenbändern, Farbbändern, einzelnen vollen Blättern oder Streifen, oder dergleichen, wo die Festigkeit und Dauerhaftigkeit wichtig sind.

Man bemerke, daß die vorstehend gegebene allgemeine Beschreibung für bekannte Artikel gilt, sei es, daß die Schicht 22 nun klebrig oder nicht-klebrig ist im Hinblick auf die US-Patentschrift 3 924 728.

Beide Arten bekannter Artikel erreichen bei Verwendung für die gleichen Zwecke nicht die kostengünstigen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung. Klebrige Bänder sind nicht zufriedenstellend, wegen des Anfühlens und der Klebrigkeit nicht nur gegenüber Papier, sondern auch gegenüber den meisten anderen Gegenständen.

Das bekannte nicht-klebrige System ist relativ teuer und kann klebrig gemacht werden, wenn das Oberflächenmaterial an der Sperre gebrochen wird.

Die Erfindung beseitiat diese Nachteile durch Ausschließen der inkompatiblen nicht-klebrigen Komponente und der Oberflächensperre für eine latent klebrige Schicht. An dessen Stelle ist erfindunasgemäß ein wirksames nichtklebriges Lösungssystern geschaffen worden, in welchem sämtliche Komponenten löslich und kompatibel sind. Jede Komponente ist separat in den Lösungsmitteln löslich, und die endgültige Beschichtung 22 ist homogen und gleichförmig über ihre gesamte Stärke.

In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Schicht 22 aus einem Wachs vom Amid-Typ, Harzen und Weichmachern, vorzugsweise in einer Kombination eines 90-10 Toluol-Isopropanol-Lösungsmittels. Diese Kombination stellt den notwendigen körperlichen Kontakt, die Gleichförmigkeit und das Anhaften an den gedruckten Fehlbuchstaben

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her, so daß die Entfernunq des fehlerhaft gedruckten Zeichens möglich ist.

Die besonders bevorzugte Kombination der Komponenten mit den besten Ergebnissen ist unten angegeben. Die Aufgabe und der Zweck jeder Komponente sowie in der Kombination wird nach der Mitteilung der formelmäßigen Zusammensetzung gegeben.

Komponente Gew. % % wie aufgebracht*

	trocken	20,0
Glyconol-Amid Wachs	50	10,4
Emerez 1533 Polyamid Harz	26	5,6
K-484 Penta Harz	14	2,0
DlDP (Diisodecylphthalat)	5	2,0
DCHP (Dicyclohexvlphthalat)	5	54,0
Toluol	-	6,0
Isopropanol	-

100 100,0

*Die Bereiche dieses Beispiels aeltend plus oder minus 30 Gew.%.

Lieferanten

Glyconol-Amid Wachs - Glyco Chemicals, Inc. Emerez 1533 Polyamid Harz - Emery Industries, Inc. K-484 Penta Harz - Lawter Chemicals, Inc. DlDP - Exxon Chemical Co. U. S. A. DCHP - Monsanto Co.

Sämtliche vorstehend genannten Komponenten sind für sich oder in Kombination in der 90:10 Toluol: Isopropanol-Lösungsmittelmischung löslich. Die endgültige Schicht ist klar und frei von unlöslichen oder inerten Stoffen. Dies resultiert in einem beschichteten Endprodukt auf einer Polyesterfilm-Basis, das homogen und gleichförmig über seine gesamte Stärke ist. Das Lösungsmittel beträgt

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weniger als 80 Gew.% der Schicht 23, wenn sie auf die ünterlaqe 21 aufgetragen worden ist.

Der Zweck der Verwendung von Glyconol-Amid Wachs besteht darin, eine trockene kohäsive Klebung zu erhalten. Glyconol ist weich und klebrig und diese Eigenschaft läßt die fertige Beschichtung bei Anschlagdruck erhaben werden, was zu einem guten Kontakt und guter Anpassung an den gedruckten Fehler führt.

Um gute Adhäsion der Schicht auf der Polyesterfilm-Unterlage zu erhalten, wird das K-484 Penta Harz mit zugegebenen DlDP und DCHP-Weichmachern verwendet. K-484 ist ein extrem hartes Harz, und diese Weichmacher dienen als Adhäsionsförderer der Endschicht an der Unterlage.

Das Emerez 1533 Polyamid Harz dient als Binder für alle oben genannten Bestandteile und gibt dem Endprodukt außerdem eine gewisse festigkeit und ein nicht-klebriges Gefühl bei der Berührung mit der Hand.

Da der gedruckte korrigierbare Farbband-Fehler der von den größeren Herstellern benutzten Farbbänder heutzutage einen Polyamid-Harz-Binder enthält, besitzt die Abhebeschicht mit dem hohen Gehalt an diesem Harz eine gute Kompatibilität und für das Abheben geeignete Adhäsion. Um die Wirksamkeit dieses Polyamid-Harzes zu verbessern, hat sich eraeben, daß Glyconol eine zusätzliche Abhebe-Fähigkeit aufgrund ihrer trockenen Klebrigkeit und der Fähigkeit schafft, sich anzupassen und guten Kontakt mit dem gedruckten fehler zu schaffen.

Wenn demzufolge das Amid-Wachs unter Druck auf das Farbband aufgedrückt wird, das einen Polyamid-Harz-Binder besitzt, wird der gedruckte Fehler leicht abgehoben.

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An der Erfindung sind natürlich manche Änderungen möglich, ohne daß dadurch vom Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Insgesamt wurde ein nicht-klebriges Abhebeband für gedruckte Buchstaben oder Zeichen beschrieben, welches ein Harz und ein Amid-Wachs enthält und auf eine filmartige Unterlage aufgebracht ist.

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Claims

Patentansprüche

1. Mit Druck arbeitendes Korrekturelement, bestehend

aus einer flexiblen, unter Druck deformierbaren Unterlage, auf welche eine Abnahmeschicht zur Weqnahme gedruckter Typenbilder o. dgl. aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einem Harz und einer wesentlichen Menge eines Amid-Wachses besteht, wobei die Klebeschicht (22) eine im wesentlichen gleichförmige kontinuierliche Lage bildet, die bei Berühruna nicht-klebend ist.

2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ein Amid-T"7achs und ein Polyamid-Harz enthält.

3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht mit einem Lösunasmittel aufgetragen ist.

4. Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ein Amid-Wachs, ein Polyamid-Harz sowie Weichmacher und ein Lösungsmittel enthält, wobei das Lösunasmittel weniger als 80 Gew.% der Schicht ausmacht.

5. Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs ein Glyconol-Amid-Wachs ist.

6. Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus Nylon, Polyäthylen, Polypropylen oder Polyester besteht.

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7. Verfahren zur Herstelluna eines mit Druck arbeitenden Korrekturelementes zur Wegnahme gedruckter Typenbilder o. dgl·, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung aus einem Harz, einer wesentlichen Menge eines Amid-Wachses und eines flüchtiaen Lösungsmittels geschaffen wird, daß die Zusammensetzung auf eine flexible, unter Druck deformierbare Unterlage aufgebracht wird und daß das Lösungsmittel zum Verdampfen gebracht wird, so daß sich eine im wesentlichen gleichförmige kontinuierliche und im wesentlichen nicht-klebrige Klebstoffschicht ergibt.