DE2758754A1 - Verfahren zur eingabe eines persoenlichen codewortes - Google Patents

Verfahren zur eingabe eines persoenlichen codewortes

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DE2758754A1 DE19772758754 DE2758754A DE2758754A1 DE 2758754 A1 DE2758754 A1 DE 2758754A1 DE 19772758754 DE19772758754 DE 19772758754 DE 2758754 A DE2758754 A DE 2758754A DE 2758754 A1 DE2758754 A1 DE 2758754A1
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    • G07F7/08Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
    • G07F7/10Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means together with a coded signal, e.g. in the form of personal identification information, like personal identification number [PIN] or biometric data
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/20Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
    • G07C9/22Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Eingabe eines persönlichen Codewortes in einen automatischen Ausweisleser oder dergleichen.
Die Absicherung von Ausweisen und dergleichen, insbesondere in automatischen Ausweislesern, gegen mißbräuchliche Benutzung nach Verlust oder Diebstahl geschieht heute nahezu ausschließlich nach dem Verfahren der Eingabe eines persönlichen Codewortes. Eine auf der Karte gespeicherte, automatisch lesbare Information wird entweder direkt oder nach Verrechnung über einen der Geheimhaltung dienenden Algorithmus oder nach einer Rückfrage bei einer zentralen Recheneinheit zum Vergleich mit einem vom Benutzer der Karte über eine Tastatur oder dergleichen eingegebenen Codewort verwendet.
Das Verfahren hat zwei wesentliche Nachteile:
1. Zur Eingabe wird aus wirtschaftlichen Gründen meist eine Tastatur mit den Ziffern 0 bis 9 verwendet. Das einzugebende Codewort ist also eine mehrziffrige, in der Regel schlecht einprägsame Zahl. Die Verwendung von Buchstaben, Symbolen oder Bildern, die leichter zu merken sind als Zahlen, ist nicht möglich, da die entsprechende Tastatur zu aufwendig und auch für den Benutzer zu unübersichtlich würde.
2. Das persönliche Codewort kann durch einen Dritten während des Eintastvorgangs ausgespäht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei dem eingangs genannten Verfahren dafür zu sorgen, daß das in einen automatischen Ausweisleser einzugebende Codewort gut einprägsam
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und damit leicht zu merken ist und daß das Ausspähen der Merkmale bei deren Eingabe in den Ausweisleser durch Dritte ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst,daß das Codewort aus einer definierten Menge von Symbolen gebildet wird, die zusammen mit einer Vielzahl anderer Symbole dem Benutzer mindestens einmal vorgeführt werden, wobei der Benutzer aus einer Vielzahl der angebotenen Symbole mit Hilfe eines Bedienelementes nacheinander diejenigen auswählt, die mit seinem Codewort oder mit Teilen seines Codewortes übereinstimmen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind darin zu sehen, daß einerseits eine Bild-Ziffern-Komfoina-tion oder eine Bild-Buchstaben-Kombination als Codewort leichter zu merken ist als beispielsweise eine mehrstellige Zahl und daß außerdem die Betätigung eines einzigen, elektronisch oder mechanisch wirkenden Auswahlschalters während eines zeitlichen Vorführablaufs wesentlich schwieriger auszuspähen ist als die Eingabe einer mehrziffrigen Zahl über ein entsprechendes Tastenfeld.
Die Erfindung ist nicht nur für automatische Ausweisleser, sondern auch für automatische Türschlösser, Schließfächer oder dergleichen verwendbar.
Die Erfindung, deren Weiterbildungen in den Unteransprüchen beschrieben sind, wird im folgenden anhand der Zeichnung/ die einen Ausweisleser betrifft/ erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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Fig. 2a, 2b den Aufbau eines Gerätes zur Durchführung des Verfahrens in einer Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 3 eine elektrische Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 4 eine Erweiterung der elektrischen Einrichtung aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Monitordarstellung eines Teils des Symbolvorrats und
Fig. 6 eine Darstellung des gesamten Symbolvorrats auf einer Anzeigetafel.
Anhand der Fig. 1 wird das erfindungsgemäße Verfahren zunächst allgemein erläutert.
Wie die Fig. 1 zeigt, wird die Ausweiskarte 1, wie bei derartigen Verfahren üblich, in den automatischen Ausweisleser 2 eingegeben. Das auf der Karte gespeicherte persönliche Codewort des Benutzers wird in einer entsprechenden Einheit 3 gelesen und in einen Kartenspeicher (S2) 4 übergeben.
Im Gegensatz zu bisher üblichen Verfahren werden daraufhin dem Benutzer mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung 12 und einer entsprechenden Ansteuereinheit 5 unter einer Vielzahl von Symbolen auch die Symbole vorgeführt, die mit den im Codewort des Benutzers enthaltenen Symbolen identisch sind. Dabei können die Symbole Buchstaben, Ziffern oder auch Bilder darstellen, die auf sehr unterschiedliche Weise über Anzeigevorrichtungen darstellbar (siehe weiter unten) und die in den
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verschiedensten Formen zu einem Codewort kombinierbar sind.
Jedesmal wenn nun mit Hilfe der Anzeigevorrichtung 12 ein zum Codewort des Benutzers gehörendes Symbol oder eine Symbolkombination aus dem Gesamtvorrat der Symbole vorgeführt wird, betätigt der Benutzer ein mit einer Symbolauswahlschaltung 17 verknüpftes Bedienelement. Dabei wird mit Hilfe der Auswahlschaltung, die mit der Anzeigen-Ansteuereinheit 5 gekoppelt ist, der zum ausgewählten Symbol gehörende Speicherplatz in einem an die Auswahlschaltung 17 angeschlossenen Speicher (S1) 7 mit einer entsprechenden logischen Information belegt.
Die Auswahl wird, wenn notwendig, beispielsweise abhängig von der im Codewort vorgesehenen Zahl der Einzelelemente (Symbole), entsprechend oft wiederholt. Soll die Reihenfolge der Symbole innerhalb eines Codewortes eingehalten werden, so hat der Benutzer zunächst das erste Symbol in seinem Codewort mit Hilfe der Anzeigevorrichtung 12 und des Bedienelementes 14 auszuwählen, daraufhin das zweite Symbol usw..
Hat der Benutzer nach dem oben erläuterten Verfahren sein Codewort ausgewählt, so prüft ein Vergleicher 8 durch den Vergleich mit gewissen im Speicher (S-) 4 gespeicherten Kartendaten die Übereinstimmung mit den im Speicher iS„) 7 gespeicherten Auswahldaten. War die Auswahl des Codewortes richtig, dann weisen beide Speicher 4 und 7 auf den infrage kommenden Speicherplätzen gleiche Informationen auf. Der Vergleicher 8 erzeugt ein entsprechendes Signal und gibt damit das Startsignal für nachfolgende notwendige Ablaufschritte.
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Grundsätzlich sei hier bemerkt, daß je nach Notwendigkeit und beabsichtigtem Aufwand die Art der Symbolvorführung, die Einfachheit der Bedienung sowie die Vielfalt der möglichen Codeworte und damit die Wahrscheinlichkeit der Ermittlung oder·Ausspähung einzelner Codeworte durch Dritte entscheidend durch den Aufbau des Codewortes sowie durch die Anforderungen an die Auswahl der einzelnen Symbole beeinflusst werden.
Legt man beispielsweise nur darauf Wert, daß die in einem speziellen Codewort vorhandenen Symbole aus einer bestimmten Menge von Symbolen ohne Beachtung irgendeiner Reihenfolge richtig ausgewählt werden, so ist die Vielfalt der möglichen Codeworte - zumal bei geringer Symbolzahl pro Codewort - stark eingeschränkt. Vorteilhaft ist hier jedoch die einfache Bedienung des Ausweislesers, die kurze Auswahlzeit des Codewortes sowie der relativ geringe gerätetechnische Aufwand.
Soll andererseits bei der Auswahl des Codewortes die Reihenfolge der Symbole innerhalb des Codewortes eingehalten werden und das Codewort selbst aus einer größeren Anzahl von Symbolen bestehen, so lässt sich unter teilweiser Einschränkung der oben genannten Vorteile die Vielfalt der möglichen Codeworte unter Umständen sehr stark erhöhen.
Anhand der Fig. 2a, 2b sei nun beispielshaft ein einfacher Ausweisleser beschrieben, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
Wie die Fig. 2a und 2b zeigen, ist in der Frontplatte 9 des Ausweislesers 2 ein Fenster 10 vorgesehen, hinter dem sich eine von einem nicht eingezeichneten Schrittmotor bewegte Walze 11 befindet, die auf ihrem Umfang mehrere Abschnitte
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12 mit je zwei Symbolen 12a und 12b trägt. Die die Symbole tragenden Abschnitte 12 werden nach Eingabe eines Ausweises in den dafür vorgesehenen Eingabeschacht 13 durch Drehung der Walze 11 in Richtung des Pfeils 16 nacheinander an dem Fenster 10 vorbeigeführt. Erkennt der Benutzer einen Abschnitt, auf dem sich ein zu seinem Codewort gehörendes Symbol befindet, dann betätigt er einen Druckknopf 14. Dieser ist in einem Schacht 15 des Ausweislesers 2 untergebracht. Der Schacht 15 und der Druckknopf 14 sind dabei so angeordnet, daß die Reaktion des Benutzers auf ein bestimmtes Symbol gegenüber Dritten verborgen bleibt.
Mit der Betätigung des Druckknopfes 14 wird, wie bereits erwähnt, eine ebenfalls in dem Ausweisleser 2 untergebrachte elektrische Einheit angesteuert, mit der der Ubereinstimmungsvergleich durchgeführt wird und deren Wirkungsweise anhand der Fig. 3 erläutert sei.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Druckknopf 14 über einen Drehschalter 17 mit den Eingängen eines ersten Auswahlspeichers 7 (S1) verbunden. Dabei ist der Drehschalter 17 mit der Walze 11, auf der sich die die Symbole tragenden Abschnitte 12 befinden, gekoppelt und kann- entsprechend der Anzahl η der vorhandenen Abschnitte - η Schalterstellungen einnehmen. Der Drehschalter 17, der Druckknopf 14 und der Speicher 7 können elektromagnetische, aber auch elektronische Einrichtungen sein.
Die beschriebene Einheit arbeitet in folgender Weise:
Der Ausweis, auf dem das Codewort gespeichert ist, wird über den Eingabeschlitz 13 (Fig. 2a) in den automatischen
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Auswelsleser eingeführt. Daraufhin wird In einer Einheit 3 die auf dem Auswels befindliche Information gelesen und in einen Kartenspeicher 4 (S,) mit η Speicherplätzen gegeben. Zugleich wird die Walze 11, ausgehend von einer Ausgangsstellung, in schrittweise Bewegung versetzt. Damit werden dem Benutzer durch das Fenster 10 nacheinander η Abschnitte 12 mit je zwei Symbolen vorgeführt. Jedesmal wenn ein Abschnitt auftaucht, bei dem eines der beiden Symbole dem in seinem Codewort enthaltenen Symbol entspricht, betätigt er den mit einer Spannungsquelle 18 verbundenen Druckknopf 14 und sorgt somit für die Besetzung des zum Symbol bzw. zum Abschnitt gehörenden Speicherplatzes im Speicher 7 (S.).
Hat der Benutzer das richtige Codewort eingegeben, dann stimmt die logische Information des Speichers 7 mit den Informationen im Speicher 4 überein und der Vergleicher 8 gibt das Startsignal für weitere Ablaufschritte.
Geht man davon aus, daß das Codewort aus m Symbolen besteht, wobei die Reihenfolge der Symbole zunächst nicht berücksichtigt werden soll und keiner der Abschnitte 12 zweimal angewählt werden darf, dann wählt der Benutzer während einer Umdrehung der Walze beispielsweise η auf der Walzen befindlichen Abschnitten die m Abschnitte aus, die die fraglichen Symbole aufweisen. Insgesamt ergeben sich dabei η mögliche Codeworte.
Nimmt man nun beispielsweise an, daß sich auf der Walze η = 10 Abschnitte befinden unddaß das Codewort m = 2 Symbole umfassen soll, beispielsweise ein Buchstaben- und ein Bildsymbol, dann ergeben sich daraus( j5)= 45 mögliche Code
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worte. Die Anzahl der möglichen Codeworte ist relativ gering, da die Reihenfolge der Symbole im Codewort keine Berücksichtigung findet und da pro Abschnitt immer nur ein Symbol ausgewählt werden darf. Ein Vorteil dieses Auswahlverfahrens liegt darin, daß dem Benutzer jeweils zwei Symbole gleichzeitig angeboten werden, obwohl er nur eines auszuwählen hat. Der Benutzer kann sich daher das für ihn persönlich besser einprägsame Symbol eines Abschnittes merken.
Die Vielfalt der möglichen Codeworte lässt sich erhöhen, wenn die jeweils nebeneinander stehenden Symbole eines Abschnittes gleichwertig zur Bildung eines Codewortes verwendet werden. Dies kann z.B. durch zwei getrennt angeordnete Walzen geschehen, wobei beispielsweise eine Walze Buchstaben und die andere Bildsymbole zeigt und jede Walze mit einer eigenen Auswerteinheit gekoppelt ist. Daraus folgt, daß jedes Buchstabensymbol mit jedem Bildsymbol kombiniert werden kann. Es ergeben sich in diesem speziellen Fall nm = 10^ = 100 mögliche Codeworte. Nachteilig an dem letztgenannten Verfahren ist der höhere Aufwand hinsichtlich der Auswertung.
Eine weitere Möglichkeit, die Anzahl der Codeworte zu erhöhen besteht darin, die möglichen Zusammenstellungen (Permutationen) der Symbole innerhalb eines Codewortes zu berücksichtigen, d.h. die Reihenfolge der Symbole zu beachten. Dabei ist vorausgesetzt, daß jedes Symbol innerhalb eines Codewortes nur ein einziges Mal erscheinen darf. Die Anzahl der Permutationen von m unterschiedlichen Symbolen beträgt definitionsgemäß m.
An einem einfachen Zahlenbeispiel soll erläutert werden, daß die gleichzeitige Vorführung mehrerer Symbole unter
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der Berücksichtigung der Tatsache, daß der Benutzer beim Betätigen des Druckknopfes 14 die richtige Reihenfolge der Symbole in seinem Codewort einhält, sowohl für den notwendigen Zeitaufwand als auch für die Vielfalt der möglichen Codeworte nützlich ist.
Wenn vom erstgenannten Beispiel ausgehend die Trommel 3 η = 10 Abschnitte 4 mit je in = 2 Symbolen aufweist und jedes Symbol für die Dauer einer Sekunde vorgeführt wird, so benötigt der Vorgang bei zweimaligem Umlauf der Trommel 20 Sekunden. Bei serieller Vorführung der Symbole würde die Vorführzeit maximal 40 Sekunden betragen.
Die Anzahl der möglichen Codeworte erhöht sich unter den gemachten Voraussetzungen, d.h. unter Einhaltung der Reihenfolge der Symbole von ( 2 ) = 45 auf(10)· 21 = 90
Um die Reihenfolge der Druckknopf-Betätigungen auch bei der Registrierung in den Speicher 7 zu berücksichtigen, muß die in der Fig. 3 gezeigte Anordnung geringfügig erweitert werden.
Wie die Fig. 4 zeigt, ist der Ausgang des Druckknopfes 14 zusätzlich mit einem Zähler 19 verbunden, der seinerseits an einen Dekoder 20 angeschlossen ist. Die Ausgänge des Druckschalters 14 sind mit den η-Zeilen einer Speichermatrix des Speichers 7 (S1) verbunden, während die m-Ausgänge des Dekoders mit den m-Spalten der Matrix verbunden sind. Durch Auswahl einer der m-Spalten und einer der η-Zeilen ist jedes Speicherelement der Matrix anwählbar.
Durch die Zusatzeinrichtung wird nun erreicht, daß beim ersten Drücken des Druckknopfes 14 (erstes Symbol des
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Codewortes) die erste der m-Spalten der Speichermatrix des Speichers 7 beim zweiten Drücken (zweites Symbol des Codewortes) die zweite Spalte der Matrix usw. angesprochen wird, wodurch die Reihenfolge der Symbole im Codewort bestimmt ist.
Besonders vorteilhaft für die Praxis erscheint es nun, ein Codewort aus einem Buchstaben, einer Ziffer und einem Bildsymbol zu bilden, weil solche Codeworte sich besonders gut einprägen. Die Symbole lassen sich vorteilhafterweise teils sequenziell und teils parallel vorführen, so daß also in der linken Hälfte des Bildfensters 10 (s. Fig. 2) zunächst 25 Buchstaben, dann 10 Ziffern erscheinen, während in der rechten Hälfte des Bildfensters 35 verschiedene, deutlich ansprechbare Symbole vorgeführt werden. In dieser Anordnung ergeben sich mit nur 3 Symbolarten und nur 2 Vorführungen 25 χ 10 χ 35 = 8750 verschiedene Codeworte, was für die Diebstahl- und Verlustsicherung eines Ausweises als durchaus ausreichend angesehen werden kann. Dies gilt ganz besonders dann, wenn man dafür sorgt, daß schon nach drei falschen Codeworteingaben die Gerätebedienung abgebrochen und die Ausweiskarte einbehalten wird.
Nachfolgend seien noch zwei weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens genannt, die es erlauben, die Vorfühzeit zur Auswahl eines Codewortes zu verkürzen, ohne die Anzahl der möglichen Codeworte zu verringern.
Wie dazu der Fig. 5 zu entnehmenist, wird jeweils ein Ausschnitt aus dem gesamten Symbolvorrat auf einem Sichtgerät 21 (beispielsweise Monitor) dargestellt. Die Symbole wandern langsam über den Bildschirm. Das in Frage kommende Symhol wird zur Auswahl aus dem gesamten Symbolvorrat durch ein stationäres elektronisches Fenster 22 individualisiert. Der
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Vorteil der letztgenannten Darstellung besteht darin, daß der erwähnte Monitor 21 gleichzeitig auch für die Anzeige von Bedienungsanweisungen an den Benutzer verwendet werden kann und daß der Benutzer das zu seinem Codewort gehörende Symbol bereits betrachten kann, bevor es das elektronische Fenster 22 erreicht. Somit wird der Benutzer auf das Erscheinen des in frage kommenden Symbols vorbereitet, wodurch die Vorführzeit pro Symbol kürzer gewählt werden kann. Eine mechanische Lösung ähnlicher Art besteht darin, ein Endlosband zu verwenden, auf dem sich der gesamte Symbolvorrat befindet.
Schließlich sei anhand der Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel erläutert, welches ebenfalls bei geringer Auswahlzeit eine sehr hohe Anzahl von Codewörtern ermöglicht. Wie die Fig. 6 zeigt, wird dem Benutzer auf einer Anzeigetafel bzw. Anzeigeschirm 24 der gesamte Symbolvorrat auf einen Blick dargeboten. Dieser besteht beispielsweise aus Buchstaben, Zahlen und Bildsymbolen· Im Gegensatz zu den obengenannten Verfahren kann der Benutzer nun selbst bestimmen, mit welcher Geschwindigkeit ein bewegliches elektronisches Auswahlfenster 23 die einzelnen Symbolzeilen überstreichen soll, indem er einen kombinierten, in der Fig. nicht dargestellten, Dreh- und Druckknopf entsprechend betätigt.Hat das elektronische Fenster 23 das in frage kommende Symbol erreicht, so wird dieses durch Betätigung des Druckknopfes ausgewählt. Nach der Auswahl eines Codewortes fährt das elektronische Fenster automatisch in eine neutrale Ausgangslage zurück.
Das letztgenannte Verfahren setzt aufgrund des Auswailverfahrens voraus, daß die Anzeigetafel bzw. der Anzeige-
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schirm mit dem Symbolvorrat innerhalb des automatischen Ausweislesers so angeordnet ist, daß er jeweils nur allein vom Benutzer einzusehen ist. Durch entsprechende seitliche Abdeckungen oder entsprechende Mattscheibenvorsätze (z.B.Fresnellinse ) ist dies jedoch einfach zu bewerkstelligen.
Bei einem aus vier Symbolarten bestehenden Codewort bietet der in der Fig. 6 gezeigte Symbolvorrat mit seinen
beispielsweise vier Zeilen und 10 Spalten 10 = 10.000 unterschiedliche Codeworte.Werden alle Permutationen innerhalb der einzelnen Codeworte berücksichtigt, ergeben sich 104 · 4! = 240.000 Möglichkeiten. Die Anzahl der Möglichkeiten lässt sich noch drastisch erhöhen, wenn man außerdem zulässt, daß das gleiche Symbol mehr als einmal innerhalb eines Codewortes erscheinen darf. Die Auswahlzeit der letztgenannten Ausführungsform ist etwa der Zeit gleichzusetzen, die für die Eingabe eines gleichwertigen Codewortes über die üblicherweise verwendete Zifferntastatur benötigt wird.
Abschließend ist zu sagen, daß es in der Auswahl der Symbole, in der Zusammenstellung der Codeworte sowie auch in der Art der Vorführung der Menge der Symbole grunsätzlich eine nicht überschaubare Anzahl von Varianten gibt. Es ist daher notwendig, für jeden speziellen Anwendungsfall die optimale Verknüpfung der Zusammenhänge zu finden. Dabei sind vor allem drei wesentliche Gesichtspunkte gegeneinander abzuwägen.
- die Einfachheit des Codewortes,
- die Anzahl der maximal möglichen Codeworte,
- die Zeitdauer zur Auswahl eines Codewortes.
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Die vorstehend beschriebenen Verfahren und Code-Konfigurationen sind unter den genannten Gesichtspunkten als besonders vorteilhaft zu bewerten.
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Claims (22)

  1. GAO - Gesellschaft für Automation und Organisation mbH Euckenstr. 12
    8000 München 70
    Verfahren zur Eingabe eines persönlichen Codewortes
    Patentansprüche
    Verfahren zur Eingabe eines persönlichen Codewortes in einen automatischen Ausweisleser oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß das Codewort aus einer definierten Menge von Symbolen gebildet wird, die zusammen mit einer Vielzahl anderer Symbole dem Benutzer mindestens einmal vorgeführt werden, wobei der Benutzer aus der Vielzahl der angebotenen Symbole mit Hilfe eines Bedienelementes nacheinander diejenigen auswählt, die mit seinem Codewort oder mit Teilen seines Codewortes übereinstimmen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der gesamte Symbolvorrat seriell vorgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil des Symbolvorrats parallel vorgeführt wird.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der gesamte Symbolvorrat parallel vorgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der gesamte Symbolvorrat mehrmals vorgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der gesamte Symbolvorrat gleichzeitig vorgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die vorgeführten Symbole zur Auswahl durch ein Fenster markiert werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster durch eine der Symbolgröße angepasste Öffnung in der Frontplatte des Ausweislesers gebildet wird, unter dem die Symbole schrittweise vorbeigeführt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster durch ein stationäres elektronisches Raster gebildet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster durch ein elektronisches Raster gebildet wird, das auf einem, den gesamten Symbolvorrat enthaltenden Anzeigeschirm bewegbar ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Beweglichkeit des elektronischen
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    Rasters vom Benutzer gesteuert werden kann.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (12; 21; 24) zur Vorführung der Symbole (12a, 12b), durch ein Bedienelement (14) zur Auswahl der infrage kommenden Symbole und durch einen Speicher (7) zur Speicherung der Information, die den durch das Bedienelement isolierten Symbolen zugeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigevorrichtung mindestens eine sich schrittweise drehende Walze (11) enthält, die an einem Sichtfenster (10) vorbeiläuft.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigevorrichtung durch mehrere nebeneinander angeordnete Walzen gebildet wird, die unabhängig voneinander auswählbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung durch ein elektronisches Sichtgerät gebildet wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigevorrichtung durch einen den gesamten Symbolvorrat enthaltenden Anzeigeschirm oder eine -tafel gebildet wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung jeweils nur vom Benutzer einsehbar ist.
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  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigevorrichtung durch ein mit den Symbolen bedrucktes Endlosband gebildet wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Bedienelement ein Druckknopf (14) ist, der so angebracht ist, daß seine Betätigung von außen
    nicht erkennbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckknopf (14) durch eine Haube
    abgedeckt ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckknopf über ein flexibles
    elektrisches Anschlußkabel mit dem Ausweisleser verbunden
    und so ausgebildet ist, daß er zur Betätigung ganz von
    der Hand umschlossen werden kann.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 2ϋ, dadurch gekennzeichne t, daß das Bedienelernent
    ein kombinierter Dreh-Druckknopf ist, mit dem sowohl die
    Geschwindigkeit des Symboltransports oder die des Rasters
    gesteuert als auch die Auswahl vornehmbar ist.
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