DE2757171B2 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übertragungskanal vorgegebener Bandbreite auf einer Trägerwelle - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übertragungskanal vorgegebener Bandbreite auf einer Trägerwelle

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DE2757171B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übertragungskanal vorgegebener Bandbreite auf einer Trägerwelle, von denen die erste Information eine in ihrer Lautstärke sich ständig ändernde Tonriachricht ist und in einem den Übertragungskanal im wesentlichen ausfüllenden Basisband übertragen wird und von denen die zweite Information in Informationsabschnitte unterteilt ist, in dem die Informationsabschnitte der zweiten Information als Multiplexsignal auf wenigstens einem Pilotsignal in einem innerhalb des Übertragungskanals liegenden Pilo'.band übertragen wird und in dem das Püotband zwar außerhalb fies Rasisbandes aber
innerhalb des seitlich über das Basisband hinausreichenden Bereiches des von einer ohrphysiologischen Mithörschwelle begrenzten und von der Lautstärke der Tonnachricht im Basisband in seiner Höhe direkt abhängigen Verdeckungsfeldes für nichtmithörbare Töne angeordnet ist und bei dem außerdem im Pilotband auf einem Pilotsignal ein Synchronsignal übertragen wird.
Rundfunksendungen nicht nur zur Übertragung von Toninformationen zu verwenden, sondern darüber auch eine zweite Information zu übertragen, war schon lange bekannt. So ist aus den USA ein Heim-Faksimile-System bekannt, in dem Heimfaksimilegeräte an Rundfunkempfänger angeschlossen wurden. Sie hatten u. a. den Nachteil, daß Signale der zweiten Information nur außerhalb der üblichen Rundfunkzeiten empfangen wei den konnten.
Bei einem aus der DE-OS 23 09 987 bekannten Verfahren wird eine zweite Information gleichzeitig mit der eigentlichen Toninformation des Senders in einem begrenzten Ton-Übertragungskanal übertragen. Dabei füllt die Toninformation in einem Basisband nahezu die gesamte Breite des Übertragungskanal aus. Die Toninformation in diesem Basisband erzeugt ein von seiner ohrphysiologischen Mithörschwelle begrenztes Verdeckungsfeld, das seitlich über das Basisband übersteht und dessen Höhe bzw. dessen ohrphysiologische Mithörschwelle von der augenblicklichen mittleren Lautstärke der Toninformation im Basisband abhängig ist. In diesem Verdeckungsfeld auch außerhalb des Basisbandes angesiedelte Töne oder Signale bleiben für den Hörer unhörbar, so lange sie nicht in der Lage oder Amplitude aus dem Verdeckungsfeld heraustreten.
Bei dem bekannten Verfahren ist die zweite Information als Multiplexsignal auf wenigstens einem Pilotsignal in einem schmalen Pilotband außerhalb des Basisbandes aber innerhalb des Verdeckungsfeldes angesiedelt. Die zweite zu übertragende Information ist bei dem bekannten Verfahren der Obertonbereich der im Basisband übertragenen Nachrichteninformation. Der Obertonbereich wird dort in einzelne Frequenzabschnitte aufgeteilt und die mittlere Lautstärke jedes Frequenz- bzw. Informationsabschnittes als Multiplexsignal im Pilotband übertragen.
Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist, daß die für den Multiplexbetrieb erforderlichen Synchronsignale, die ebenfalls auf die Pilotsignale im Pilotband moduliert sind, so klein gehalten werden müssen, daß die damit modulierte Pilotsignalkomponente auch bei sehr kleiner Lautstärke der Tonnachricht nicht die ohrphysiologische Mithörschwelle überschreitet und daher nahezu im Rauschpegel liegen. Derartigge Synchronisiersignale können empfangsseitig nicht mehr oder nur noch mit großem technischen Aufwand wahrgenommen werden, so daß die Gefahr besteht, daß der Multiplexbetrieb bei kleinen Lautstärken außer Tritt kommt
Voraussetzung der angegebenen Übertragungsverfahren ist es, daß sie zu bestehenden Übertragungsverfahren kompatibel sind, insbesondere zu den bestehenden Rundfunk-Übertragungsverfahren. Das heißt, sie dürfen die Einrichtungen bestehender Übertragungsanordnungen, insbesondere deren Empfangseinrichtungen nicht störend beeinflussen. Das bekannte Übertragungsverfahren ist zu den bestehenden Rundfunk-Übertragungsverfahren kompatibel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Übertragungsverfahren der eingangs angegebenen Art eine einwandfreie Synchronisierung des Multiplexbetriebes zu ermöglichen, auch wenn die Tonnachricht der ersten Information längere Anteile geringer Lautstärke aufweist, ohne daß die Kompatibilität verloren geht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die erste Information mit einer Laufzeitverzögerung übertragen wird, deren Verzögerungszeit größer ist als die Zeit einer eine Signaleinheit bildenden Zahl Ar von Multiplexumläufen, und daß außerdem aus der ersten Information ein der Lautstärke der
ίο Tonnachricht proportionales Volumensignal gebildet wird, das mit der gleichen Zeit wie die erste Information verzögert wird, daß ferner die Informationsabschnitte der zweiten Information oder die Pilotsignale mit dem verzögerten Volumensignal positiv moduliert werden, wofür das verzögerte Volumensignal in dem Maß gedämpft wird, daß die Amplitude der Pilotsignale und ihrer Spektren stets im Verdeckungsfeld unterhalb der ohrphysiologischen Mithörschwelle liegen, daß in einer Pause oder einem Abschnitt geringer Lautstärke der
Tonnachricht die Übertragung der Signale im Pilotband am Ende einer zu Beginn der Pause des Abschnittes geringer Lautstärke gerade übertragenen Signaleinheit der zweiten Information unterbrochen wird und daß nach dem Ende der Pause oder des Abschnittes geringer Lautstärke zunächst die Übertragung der Synchronsignale mit der gleichen Verzögerungszeit wie die der Laufzeitverzögerung der ersten Information fortgesetzt und nach einer daran anschließenden weiteren Verzögerungszeit, die wenigstens gleich der Synchronisierungs-
zeit des Multiplexbetriebes ist, auch die Übertragung der zweiten Information fortgesetzt wird.
Mit den Maßnahmen der Erfindung wird in vorteilhafter Weise u. a. erreicht, daß die Signale im Pilotband immer unterhalb der physiologischen Mithörschwelle bleiben, so daß bei handelsüblichen Empfangsgeräten bestehender Rundfunk-Übertragungsanordnungen keine Maßnahmen erforderlich sind, das Pilotband zu unterdrücken, wenn sie von einem Übertragungsverfahren gemäß der Erfindung beeinflußt werden. Die Laufzeitglieder ermöglichen in vorteilhafter Weise, daß eine zu übertragende Signaleinheit der zweiten Information auch bei unvorhergesehenen Lautstärkeeinbrüchen oder Pausen der ersten Information immer vollständig übertragen werden und keine Verstümmelung der zweiten Information eintritt. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Abschaltschwelle für die Übertragung der zweiten Information den Erfordernissen der Übertragung und insbesondere den Empfangsverhältnissen ohne weiteres angepaßt werden kann.
Gegenüber den derzeit bekannten Verfahren hat das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren außerdem den Vorteil, daß es für eine Kurz- oder Mittelwellenübertragung verwendbar ist und somit große Reichweiten erzielt werden können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens, die durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet ist, wird der Frequenzbereich der Tonnachricht, der im Übertragungskanal jm Bereich des Pilotbandes liegt und deshalb
für eine Übertragung unterdrückt wird, von der Frequenz des Pilotsignals bzw. den Frequenzen der Pilotsignale in vorteilhafter Weise ersetzt
Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens sind in den Unteransprüchen 3 und 4 angegeben, wobei die Quadraturdemodulation (Anspruch 4) eine besonders störungsarme empfangsseitige Trennung der zweiten Information von den Synchronsignalen erlaubt
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens. Eine derartige Übertragungsanordnung besteht beispielsweise aus wenigstens einer Sendereinrichtung, einer Übertragungsstrecke und wenigstens einer Empfangseinrichtung, in der die Sendereinrichtung eine Tonquelle zur Erzeugung der ersten Information, einen Bandpaß für das Basisband, eine Multiplexeranordnung zum Multiplexen der Informationsabschnitte der zweiten Information, einen Taktgenerator zur Schrittsteuerung der Multiplexeranordnung, einen an den Taktgenerator angeschlossenen Frequenzteiler zur Erzeugung der Synchronsignale, einen Pilotgencrator zur Erzeugung wenigstens eines Pilotsignals, eine Modulationseinrichtung, die die multiplexen Informationsabschnitte und die Synchronsignale auf die Pilotsignale moduliert, und eine Additionsschaltung enthält, die die Nachrichteninhalte für den Übertragungskanal zusammenfaßt, und in der wenigstens eine Empfangseinrichtung neben einem Hochfrequenzteil und einem Tonfrequenzteil außerdem noch eine Demultiplexeinrichtung zum Empfang der zweiten Information aufweist, worin die Demultiplexeinrichtung ein Pilotbandfilter, eine Demodulatoranordnung zur Rückgewinnung der Informationsabschnitte der zweiten Information und der Synchronsignale, ferner eine Demultiplexeranordnung der gleichen Schrittgeschwindigkeit wie die der Multiplexeranordnung und eine daran anschließende speichernde Ausgangsschaltung sowie einen durch die Synchronsignale synchronisierbaren Taktgenerator für die Steuerung der Demultiplexerschritte umfaßt.
Eine Anordnung der angegebenen Art ist ebenfalls aus der bereits genannten DE-OS 23 09 987 bekannt. In der Sendereinrichtung der bekannten Anordnung sind für das Basisband der Tonnachricht und die einzelnen Frequenzabschnitte des Obertonbereiches Bandfilter vorgesehen. Die einzelnen Obertonabschnitte werden gleichgerichtet, einem Zeitmultiplexer zugeführt und als Multiplexsignal zusammen mit einem Synchronsignal, das einem Taktgenerator zur Steuerung des Zeitmultiple~ers nach einer Frequenzteilung entnommen wird, auf ein Pilotsignal positiv moduliert. Positiv moduliert heißt, daß die Amplitude des Ausgangssignals — des modulierten Pilotsignals — gleichsinnig proportional zur Amplitude des Modulationssignals ist. Dieses Signal wird im Pilotband dem Signal im Basisband hinzugefügt und auf einer HF-Trägerwelle im vorgesehenen Kanal übertragen. In einer auf diesen Kanal abgestimmten Empfangseinrichtung der Übertragungsanordnung wird das Pilotband über ein Pilotbandfilter einer Demodulationsanordnung zugeführt, demoduliert und die Zeitmultiplexsignale über einen von einem synchronisierbaren Taktgenerator gesteuerten Demultiplexer einer speichernden Ausgangsschaltung zugeführt, die für jedes Multiplexsignal einen Speicherkondensator, einen dem Obertonabschnitt entsprechenden Tongenerator und einen Positiv-ModuSator enthält und damit einen lautstärkekonformen Ersatzton herstellt und dem Basisband zumischt.
Zur Lösung der oben angegebenen, der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe, wird die vorstehend angegebene Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß die Sendereinrichtung erstens eine Informationsspeicher- und Steueranordnung für die zweite Information enthält, deren Takteingang an den Ausgang des Taktgenerators oder des Frequenzteilers angeschlossen ist und die die Informationsschritte entsprechend der Steuerung durch die Taktsignale oder Ausgangssignale des Frequenzteilers am Takteingang und dem Zeichencharakter der zweiten Information an die Signaleingänge der Multiplexeranordnung legt, zweitens zwischen dem Bandpaß für das Basisband und einem Start-Stop-Eingang der Informationsspeicherund Steueranordnung ein Schaltungszweig mit einer Reihenschaltung aus einer Volumenmeßanordnung (39),
ίο einem Schwellwertschalter (40) und einer Start-Stop-Schaltung (41) angeordnet enthält, drittens zwischen dem Ausgang des Bandpasses und der Additionsschaltung ein erstes Laufzeitglied angeordnet enthält mit einer Verzögerungszeit, die größer ist als die Zeit einer
is eine Signaleinheit bildenden Anzahl Multiplexumläufe, viertens zwischen dem Ausgang der Volumenmeßanordnung und einem Eingang für positive Modulation des Pilotbandes der Modulationseinrichtung die Serienschaltung aus einem Dämpfungsglied, einem zweiten Laufzeitglied mit der gleichen Verzögerungszeit wie die des ersten Laufzeitgliedes und einen Positiv-Modulator angeordnet enthält und die Dämpfung des Dämpfungsgliedes so eingestellt ist, daß der Augenblickswert des Volumensignals ausschließlich innerhalb des Verdekkungsfeldes der Tonnachricht des Basisbandes liegt, daß fünftens in der Sendereinrichtung der Ausgang des Schwellwertschalters über ein drittes Laufzeitglied, dessen Verzögerungszeit die gleiche ist wie die des ersten Laufzeitgliedes, mit einem Start-Stopeingangdes Pilotgenerators und einem Start-Steuereingang der Start-Stop-Schaltung verbunden ist, daß außerdem die Schaltschwelle des Schwellwertschalters so eingestellt ist, daß der Schwellwertschalter die Erzeugung eines Ausgangssignals unterbricht, so lange das an seinem Eingang liegende Volumensignal einen Wert unterschreitet, bei dem die Amplitude des Pilotsignals größer ist als die ohrphysiologische Mithörschwelle des zugehörigen Verdeckungsfeldes, und daß die Start-Stop-Schaltung so ausgebildet ist, daß sie beim Ausbleiben eines Signals an ihrem mit dem Schwellwertschalter verbundenen Signaleingang die Erzeugung eines Betriebssignals für die Informationsspeicher- und Steueranordnung so lange fortsetzt, bis an einem Stop-Steuereingang, der über einen Impulsformer mit dem Ausgang des Taktgenerators oder des Frequenzteilers verbunden ist, ein Signal auftritt, und beim Anliegen eines Signals am Signaleingang mit der Erzeugung eines Betriebssignals erst einsetzt, wenn an dem mit dem dritten Laufzeitglied verbundenen Start-Steuereingang ein Signal auftritt.
Mit der vorgenannten erfindungsgemäßen Ausbildung einer Übertragungsanordnung ist insbesondere der Vorteil verbunden, daß in der Sendereinrichtung sämtliche Laufzeitglieder die gleiche Verzögerungszeit aufweisen, so daß diese z. B. einfach synchronisiert oder gleich ausgebildet werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruches 5 sind den Patentansprüchen 6 bis 11 und vorteilhafte Ausgestaltungen von Empfangseinrichtungen für eine der in den Patentansprüchen 5 bis 11 angegebenen Übertragungsanordnungen sind den Patentansprüchen 12 bis 15 zu entnehmen.
Bei einer aus mehreren Teilen (Worten) bestehenden Signaleinheit ist es besonders vorteilhaft, daß ein im Anspruch 7 angegebener umlaufender Wortzähler die Reihenfolge der nacheinander zu übertragenden Signalteile (Worte) an den Takteingängen der Informations-
speicher- und Steueranordnung koordiniert und überwacht.
Durch die im Patentanspruch 8 angegebenen Maßnahmen des umschaltbaren Dämpfungsgliedes wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der für das Pilotband unterdrückte, bei der herkömmlichen Übertragung jedoch mit übertragene Bereich der Tonnachricht der ersten Information für den Hörer schematisch wieder hergestellt wird.
Die Verwendung eines Quadraturdemodulators in der Modulationsanordnung der Sendereinrichtung (Patentanspruch 9) ermöglicht in vorteilhafter Weise di:e Verwendung eines einzigen Pilotsignals zur Übertragung der Multiplexsignale und der Synchronsignale ohne gegenseitige Störung dieser Signale und ermöglicht insbesondere in den Empfangseinrichtungen die Verwendung des besonders störungsarmen Synchrondemodulators (Patentanspruch 14).
Weitere Vorteile können der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung, die die Erfindung näher erläutern, entnommen werden. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Sendereinrichtung einer Übertragungsanordnung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung des Übertragungskanals für die erste Information in einem Diagramm,
F i g. 3 die Diagramme a) bis m) für den Zeitablauf der in einem Ausfuhrungsbeispiel einei Übertragungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wirksamen Signale, insbesondere mit einer in F i g. 1 dargestellten Sendereinrichtung,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sendereinrichtung in einem schematischen Blockschaltbild.
Fig.5 die Diagramme n) bis s) zur Darstellung der Übertragung eines aus zwei Worten zu je acht Bits bestehenden Zeichens einer digitalen zweiten Information,
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Empfangseinrichtung zum Empfang einer Übertragung einer in F i g. 1 dargestellten Sendereinrichtung,
F i g. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Empfangseinrichtung zum Empfang einer Übertragung einer in F i g. 4 dargestellten Sendereinrichtung,
Fig.8 eine drahtlose Übertragungsanordnung mit einer Sendereinrichtung und mehreren Empfangseinrichtungen,
F i g. 9 eine Übertragungsanordnung, in der die Sendereinrichtung und die Empfangseinrichtungen) an eine Leitung als Übertragungsstrecke angekoppelt sind.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Sendereinrichtung einer Übertragungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens schematisch in einem Blockschaltbild dargestellt Die dargestellte Sendereinrichtung enthält zunächst zur Übertragung einer Tonnachricht die Anordnungen, die bekannte und seit langem verwendete Sendereinrichtungen zur Übertragung derartiger Tonnachrichten allgemein enthalten, nämlich einen mit Tonquelle 1 bezeichneten NF-Teil und einen HF-Teil 2, in dem die Tonnachricht 3 einer ersten Information in einem Übertragungskanal 4 auf eine HF-Trägerwelle moduliert und über eine Antenne 5 abgestrahlt wird. In die NF-Leitung 6 zwischen dem Ausgang der Tonquelle 1 und dem Eingang des HF-Teils sind ein Band- bzw. Tiefpaß 7 durch Durchlaß der Tonnachricht in einem Basisband 8, ein Lautzeitglied 9 mit einer konstanten Verzögerungszeit t2 für alle Frequenzen des Basisbandes und eine Additionsschaltung 10 eingefügt. Der restliche, links von der NF-Leitung 6 dargestellte Anteil des Blockschaltbildes ist zur Aufbereitung einer zweiten Information vorgesehen, die über eine Eingabevorrichtung 11 in die Sendereinrichtung eingegeben wird und die zusätzlich zur ersten Information — der Tonnachricht — im Übertragungskanal der ersten Information übertragen wird.
In F i g. 2 ist der Übertragungskanal für die Übertragung der ersten Information in einem Diagramm schematisch dargestellt. Die Abszisse ist die Frequenzachse f, die Ordinate die Amplituderachse A. Das Rechteck 4 zwischen den Achsen f und A stellt den Bereich des Übertragungskanals dar. Die Tonnachricht 3 wird darin innerhalb eines Basisbandes übertragen, das durch die Linie 8 dargestellt ist. Die Tonnachricht erzeugt ein ohrphysiologisches Verdeckungsfeld 12, das von einer ohrphysiologischer· Mithörschwelle 13 begrenzt ist und mit einem Anteil 14 frequenzmäßig über das Basisband 8 hinausragt. Die Höhe der Mithörschwelle ist vom augenblicklichen Volumen der Lautstärke der Tonnachricht im Basisband direkt abhängig. Ein Ton, der vollständig im Verdeckungsfeld 12 bleibt, auch wenn er sich im Anteil 14 des Verdeckungsfeldes befindet, wird von der Tonnachricht 3 im Basisband gehörmäßig vollständig verdeckt. Das Basisband 8 ist frequenzmäßig so begrenzt, daß am höherfrequenten Ende des Übertragungskanals in diesem ein Raum frei bleibt, in dem ein schmales Pilotband 15 für ein oder mehrere Pilotsignale frei bleibt, von denen in der Zeichnung zwei Pilottöne 16 und 17 angedeutet sind. Das Pilotband andererseits ist so bemessen, daß es zwar außerhalb des Basisbandes aber noch innerhalb des ÜbcrtragungskanaSs und amplituden- und frequenzmäßig vollständig innerhalb des Verdeckungsfeldes 12 liegt. Mittels der Pilotsignale im Pilotband wird die zweite Information übertragen.
Die zweite zu übertragende Information 18 gelangt bei der in F i g. 1 dargestellten Sendereinrichtung von der Eingabeeinrichtung 11 zu einer Informationsspeicher- und Steueranordnung 19, in der die zweite Information in Informationsabschnitte unterteilt und abhängig von den Steuersignalen an den Takteingängen 20' bis 20* wortgerecht an die Eingänge 21' bis 21 "einer Multiplexeranordnung 22 weitergeleitet wird. Die Multiplexeranordnung bildet daraus ein Zeitmul'iplexsignal 23, das an einen Modulationseingang 24 eines ersten Modulators 25 für eine positive Amplitudenmodulation und von da aus zu einem zweiten Modulator 26,
so z. B. einem Quadraturmodulator in einer Modulationsanordnung 27 gelangt. Im zweiten Modulator 26 wird das Signal aus dem ersten Modulator 25 auf ein Pilotsignal eines Pilotgenerators 28 moduliert, der über eine als Torschaltung 29 ausgebildete Undschaltung an
f5 den Trägereingang 30 des zweiten Modulators angeschlossen ist Die Ausgangssignale des zweiten Modulators werden als modulierte Pilotsignale (z. B. 16 und 117) oder Quadratursignalkomponenten des Pilotbandes 15 an einen zweiten Eingang der Additionsschaltung 10 weitergeleitet und in dieser der Tonnachricht des Basisbandes beigefügt, so daß am Ausgang der Additionsschaltung der gesamte Informationsinhalt mit der ersten und der zweiten Information des Übertragungskanals 4 zur Verfügung steht
Die zeitmultiplexen Schritte der schematisch als umlaufender Schalter dargestellten Multiplexeranordnung 22 werden von der Schwingung eines Taktgenerators 31 über die Taktleitung 32 gesteuert Gleichzeitig
wird die Schwingung des Taktgenerators an einem Frequenzteiler 33 untersetzt, an dessen Ausgang der Zähleingang eines umlaufenden Wortzählers 34, der Setzeingang 35 der Multiplexeranordnung und über ein Dämpfungsglied 36 der zweite Modulationseingang 37 des zweiten Modulators 26 angeschlossen ist. Die Untersetzung des Frequenzteilers 33 beträgt als Einfaches oder ein ganzes Mehrfaches a der Schrittzahl η für einen vollständigen Umlauf der Multiplexeranordnung. Dabei entspricht das Mehrfache a der Anzahl der Schwingungen des Taktgenerators, die gegebenenfalls notwendig sind, die Multiplexeranordnung von einem Schritt auf den nächsten Schritt zu steuern.
Der umlaufende Wortzähler 34 enthält für jeden Zählschritt einen Ausgang. Diese Schrittausgänge sind an die Taktausgänge 2O'"bis 20* der Informationsspeicher- und. Steueranordnung 19 angeschlossen. Die Anzahl der Takteingänge entspricht der Anzahl k Signalteile, aus denen jede Signaleinheit der zweiten Information gebildet ist und die jede aus η Informationsabschnitten bestehen. Die Informationsspeicher- und Steueranordnung 19 weist außerdem einen Start-Stop-Eingang 38 auf, an den eine Schaltungskette angeschlossen ist, die vom Ausgang des Basisbandpasses 7 in der NF-Leitung 6 ausgeht und die aus einer Volumenmeßanordnung 39, einem Schwellwertschalter 40 und einer Start-Stop-Schaltung 41 besteht. Die Volumenmeßanordnung erzeugt aus der Tonnachricht des Basisbandes ein Volumensignal 42, das den zeitlichen Verlauf der mittleren Lautstärke der Tonnachricht darstellt. Dieses Volumensignal erzeugt am Ausgang des Schwellwertschalters 40 ein Betriebssignal 43, so lange es eine Höhe H aufweist, die größer ist als eine im Schwellwertschalter einstellbare Spannungsschwelle 44 (siehe Diagramm b in Fig.3). Der Ausgang des Schwellwertschalters 40 ist einerseits direkt mit dem Signaleingang 45 der Start-Stop-Schaltung 41 und andererseits über ein Laufzeitglied 46 mit dem Steuereingang 47 der als Undschaltung ausgebildeten Torschaltung 29 für den Pilotgenerator und mit einem Start-Steuereingang 48 der Start-Stop-Schaltung verbunden. Der Stop-Steuereingang 49 der Start-Stop-Schaltung 41 liegt über einen Impulsformer 50, der nur bei der Vorderflanke eines Eingangsimpulses 51 einen Ausgangsimpuls 52 erzeugt, parallel zum ersten Takteingang 20' der Informationsspeicher- und Steueranordnung 19. Der Ausgang der Volumenmeßanordnung 39 ist über ein Dämpfungsglied 53 und ein weiteres Laufzeitglied 54 mit dem zweiten Modulationseingang 55 des Modulators 25 für die Positiv-Modulaüon der Multiplexsignale 23 verbunden. Die Laufzeitglieder 46 und 54 haben die gleiche frequenzunabhängige Verzögerungszeit ti für sie durchlaufende Signale wie das Laufzeitglied 9 in der NF-Leitung 6.
Eine weitere Steuerkette ist zwischen einem Steuereingang 56 des Dämpfungsgliedes 53 und dem Ausgang der Tonquelle 1 angeordnet und besteht aus einem Bandfilter 57 für das Pilotband, einer Gleichrichterschaltung 58 und einem Schwellwertschalter 59. Die Gleichrichterschaltung 58 bildet aus den im Bereich des Pilotbandes nicht mehr übertragenen Anteilen 60 (Fig.2) der Tonnachricht ein Gleichstromsignal, das beim Überschreiten einer vorgegebenen Schwelle im Schwellwertschalter 59 ein Steuersignal 61 für das Dämpfungsglied 53 erzeugt Dieses Steuersignal schaltet das Dämpfungsglied 53 in einen zweiten Dämpfungszustand, in dem es eine geringere Dämpfung aufweist.
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Sendereinrichtung und des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens werden anhand der in Fig.3 dargestellten Diagramme a) bis m) erläutert. Die Abszissen der Diagramme stellen für alle Diagramme den gleichen Zeitablauf der Zeit / dar, die Ordinaten die Amplitude oder Signalhöhe der in den Diagrammen dargestellten Signale. Für die Diagramme in F i g. 3 ist vereinfachend vorausgesetzt, daß eine Signaleinheit der zweiten Information aus zwei »Worten« besteht, die in
ίο zwei Multiplexeru'.nläufen übertragen werden. Der umlaufende Wortzähler 34 kann in diesem Fall in besonders vorteilhafter Weise ein getaktetes Flipflop sein, das nach jedem Taktimpuls an seinem Eingang entweder den Zustand eins oder den Zustand zwei annimmt, wobei entweder an seinem einen Ausgang oder an seinem anderen Ausgang ein Signal entsteht.
Im Diagramm a) ist die Tonnachricht 3 auf der NF-Leitung 6 in ihrem zeitlichen Verlauf ihrer mittleren Lautstärke dargestellt. Sie gelangt durch das Laufzeitglied 9 um die Zeit tL verzögert in die Additionsschaltung 10. Die verzögerte Tonnachricht 3 ist im Diagramm k) dargestellt. Gleichzeitig gelangen die positiv mit den die zweite Information darstellenden Multiplexsignalen und einem Synchronsignal 62 modulierten Quadraturkomponenten des Pilotsignals 16 in die Additionsschaltung. Die Quadraturkomponenten werden in dem als Quadraturmodulator in bekannter Weise ausgebildeten Modulator 26 aus dem am Ausgang der Torschaltung 29 des Pilotgenerators 28 erzeugten und in Diagrammen m) schematisch dargestellten Pilotschwingung 16 gebildet. Die eine Quadraturkomponente enthält beispielsweise das Synchronsignal, die andere Quadraturkomponente die Multiplexsignale. Das Synchronsigna! 62 ist das durch das Dämpfungsglied 36 gedämpfte Ausgangssignal 63 des Frequenzteilers 33 und ist zur Synchronisierung der Demultiplexeranordnung in den Empfangseinrichtungen der Übertragungsanordnung erforderlich. Die Dämpfung ist beispielsweise so eingestellt, daß die Synchronsignale an den Empfangsorten mit geringem technischen Aufwand noch einwandfrei empfangen werden können. Die Ausgangssignale 63 des Frequenzteilers 33, die im Diagramm d) dargestellt sind, setzen außerdem die Multiplexeranordnung 22 an ihrem Setzeingang 35 in die Anfangsstellung »I«. falls sie außer Tritt gekommen sein sollte, und wirken als Zählimpulse auf den als getaktetes Flipflop ausgebildeten Wortzähler 34. Die Ausgangssignale 51 und 64 an den mit den Takteingängen 201 und 202 der Informationsspeicher- und Steuerschaltung 19 verbundenen Ausgängen des Wortzählers sind in den Diagrammen e) und f) dargestellt. Bei einem Signal 51 am ersten Takteingang 201 legt die Informationsspeicher- und Steueranordnung 19 den ersten Signalteil — das erste Won — einer in der Anordnung 19 gespeicherten Signaleinheit der zweiten Information 18 an die Multiplexereingänge 211 bis 21" der Multiplexeranordnung 22, bei einem Signal 64 am zweiten Takteingang 202 der Anordnung 19 den zweiten Signalteil (das zweite Wort) der Signaleinheit an die
*o Multiplexeingänge, wenn am Start-Stop-Eingang 38 der Anordnung 19 ein in Diagramm h) dargestelltes Ausgangssignal 65 der Start-Stop-Schaltung 41 anliegt
Aus dem zeitlichen Verlauf der mittleren Lautstärke der Tonnachricht 3 wird in der Volumenmeßanordnung
ί>5 39 ein im Diagramm b) dargestelltes Volumensignal 42 gebildet das im Schwellwertschalter 40 ein im Diagramm c) dargestelltes Betriebssignal 43 erzeugt wenn das Volumensignal eine im Schwellwertschalter
eingestellte Spannungsschwelle 44 überschreitet, und das über das Dämpfungsglied 53 und das Laufzeitglied 54 als Modulationssignal 66 (Diagramm i)) die Multiplexsignale 23 im Modulator 25 positiv moduliert. Die Dämpfung im Dämpfungsglied 53 ist so eingestellt, daß die Quadraturkomponente des Pilotsignals 16, die mit den proportional vom Modulationssignal 66 beeinflußten Multiplexsignalen positiv moduliert sind, immer innerhalb des Verdeckungsfeldes 12 (Fig. 2) bleiben. Das Laufzeitglied 54 muß die gleiche Verzöge- ι ο rungszeit it wie das Laufzeitglied 9 für die Tonnachricht aufweisen, damit der zeitliche Verlauf des Modulationssignals 66 zum zeitlichen Verlauf der mittleren Lautstärke und damit der ohrphysiologischen Mithörschwelle 13 (F i g. 2) zeitkonform ist.
D>e Spannungsschwelle 44 im Schwellwertschalter 40 ist so eingestellt, daß der Schwellwertschalter die Erzeugung eines Betriebssignales 43 so lange unterbricht, so lange das Volumensignal 42 einen Wert Ho unterschreitet, bei dessen entsprechendem mittleren Lautstärkewert Lo der Tonnachricht die mit dem Synchronsignal modulierte Quadraturkomponente des Pilotsignals 16 die ohrphysiologische Mithörschwelle 13 überragen würde. Zwischen den Zeiten t\ und f2 ist im Diagramm a) ein Abschnitt 67 geringer Lautstärke der 2ί Tonnachricht 3 dargestellt, bei dem das Volumensignal 42 die Spannungsschwelle 44 des Schwellwertschalters unterschreitet, so daß in dieser Zeit dessen ausgangsseitiges Betriebssignal 43 unterbrochen ist. In dieser Zeit muß die Übertragung der zweiten Information 18 unterbrochen werden, da andernfalls das mit dem Synchronsignal modulierte Pilotsignal in Empfangseinrichtungen, die sich im Übertragungsbereich der Sender«;inrichtung befinden, als Störung gehört werden kann. Andererseits ist es jedoch erforderlich, daß eine J5 begonnene Übertragung einer Signaleinheit der zweiten Information zu Ende gefünrt wird, da andernfalls diese Signaleinheit verloren geht. Deshalb muß die zu übertragende Tonnachricht 3 durch das Laufzeitglied 9 wenigstens solange verzögert werden, bis die Übertra- -to gung der während des Einsetzens des Lautstärkeabfalls gerade im Übertragungsablauf befindlichen Signaleinheit beendet ist. D. h. die Zeitverzögerung Il der Laufzeitglieder 9 und 54 muß wenigstens so groß sein wie die Übertragungszeit Im für eine Signaleinheit der « zweiten Information 18. Solange muß auch das Pilotsignal 16 erzeugt werden, da es durch Ab- oder Wegschalten des. Pilotgenerators 28 z. B. mittels der Torschaltung 29 unterbrochen wird. Deshalb wird in der Leitung des Betrieftssignals 43 zum Start-Stop-Eingang 47 der Torschaltung ein weiteres Laufzeitglied 46 benötigt, das die gleiche Verzögerungszeit ft aufweist wie die beiden anderen Laufzeitglieder. Das verzögerte Betriebssignal 43' ist in Diagramm 1) dargestellt.
Die Start-Stop-Schaltung41 erzeugt trotz fehlendem Betriebssignal 43 noch so lange ein Ausgangssignal 65, bis an ihrem Stop-Steuereingang 49 ein Signal 52 eintritt. Dieses Signal 52, das in Diagramm g) dargestellt ist, wird in dem beispiebweise als Differenzierglied ausgebildeten Impulsformer 50 jedesmal aus der *>o Vorderflanke 68 des an den Takleingang 20' gelangenden Auswahlsignals 51 gebildet.
Am Ende des Lautstärkeeinbruches 67 übersteigt das Volumensignal 42 wieder Schwelle 44 im Schwellwertschalter 40, so daß dieser wieder ein Betriebssignal 43, *>' das verzögert (verzögertes Betriebssignal in Diagramm I)) um die Verzögerungszeit ft die Pilotschwingung wieder einschaltet (Diagramm m)) und am Start-Steuereingang 48 der Start-Stop-Schaltung 41 eine Startverzögerung in Lauf setzt, deren Verzögerungszeit U so groß ist wie die Synchronisierzeit der Demultiplexeranordnung in den Empfangseinrichtungen. Mit dem auf die Verzögerungszeit ts folgenden Impuls 52 am Steuereingang 49 erzeugt auch die Start-Stop-Schaltung wieder das Ausgangssignal für den weiteren Übertragungsbetrieb der zweiten Information.
In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sendereinrichtung für eine Übertragungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens schematisch in einem Blockschaltbild dargestellt. Diese Sendereinrichtung ist für acht Multiplexschritte ausgelegt und für die Übertragung einer digitalen Information als zweite Information 18 vorgesehen, bei der beispielsweise ein zu übertragendes Zeichen aus zwei Worten zu je acht bits besteht Jedes Zeichen stellt somit eine Signaleinheit dar. Ob das übertragene Wort das erste oder zweite Wort eines Zeichens ist, ist aus der Konstellation der bits eines Wortes erkenntlich. Deshalb wird in der dargestellten Sendereinrichtung kein Wortzähler benötigt und in der Informationsspeicher- und Steueranordnung 19' der Sendereinrichtui g muß die Reihenfolge der Worte oder Signalteile nicht berücksichtigt zu werden, so daß für die Anordnung 19' nur ein Takteingang 20 erforderlich ist, der direkt von den Ausgangssignalen 63 des Frequenzteilers 33' zur Untersetzung der Frequenz der Schwingungen des Taktgenerators 31 im Verhältnis 8 :1 geführt wird.
Im übrigen ist die Sendereinrichtung nach Fig.4 im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die in F i g. 1 dargestellte Sendereinrichtung. Sich gleichende oder entsprechende Anordnungen, Einrichtungen, Teile oder Signale sind deshalb mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Der in F i g. 1 mit 25 bezeichnete Modulator ist in der Einrichtung nach Fig.4 ein elektronischer Schalter 69, dessen Steuereingang 70 mit dem Ausgang der MultiplexeraRordnung 22' verbunden ist und in dem die Leitung 71 für das aus dem Volumensignal 42 gebildete Modulationssignal 66 direkt an den einen Modulationseingang 72 eines ersten Produktmodulators 73 eines ausführlicher dargestellten Quadraturmodulators 26 geführt ist. Bei geschlossenem elektronischem Schalter, d. h. bei einem Signal am Steuereingang 70, liegt somit das Modulationssignal 66 direkt an diesem Modulationseingang 72; bei offenen elektronischem Schalter liegt keine Signalspannung an diesem Modulationseingang, so daß dieser Produktmodulator 73 in diesem Fall auch kein Ausgangssignal erzeugen kann. Ein zweiter Produktmodulator 74 ist für die Modulation der Synchronsignale 62 auf eine in einem Phasendrehglied 75 um 90° in der Phase gegen die Grundkomponente gedrehte Komponente des Pilotsignals 16 vorgesehen.
Anstelle der beiden Komponenten des einen Pilotsignals 16 können zur Produktmodulation des Synchronsignals und des Multiplexsignals z. B. zwei verschiedene Pilotsignale 16 und 17 zweier verschiedener Pilotgeneratoren verwendet werden. Dies hat jedoch auf der Empfangsseite einen höheren technischen Aufwand für die Demodulation und größere störende Beeinflussungen zur Folge.
In Fig. 5 ist in den Diagrammen n) bis s) die Übertragung eines aus zwei Worten zu je acht bits bestehenden Zeichens mit beispielsweise einer Sendereinrichtung nach F i g. 4 dargestellt. Die Abszisse in den Diagrammen ist die Zeitachse /, mit dem gleichen
Zeitverlauf für alle Diagramme, die Ordinate ist die Amplitude. Diagramm n) zeigt darin die Schwingung des Taktgenerators 31, deren einzelne impulse 76 die Multiplexeranordnung 22' jeweils um einen Multiplexschritt weiterschalten, wie Diagramm o) darstellt. Diagramm p) zeigt die Ausgangssignale 63 des Frequenzteilers 33, die gedämpft gleichzeitig die Synchronsignale 62 darstellen. Im Diagramm q) ist ein erstes Wort 77 und ein zweites Wort 78 eines Zeichens 79 dargestellt, in dem jedes Wort aus acht bits 80 besteht Jedes Bit kann ein Signal (»1«) oder kein Signal (»0«) zum Inhalt haben. Bei jedem Umlauf der Multiplexeranordnung 22' wird eines dieser Worte übertragen. Der Signalinhalt der einzelnen bits, die je einen der Multiplexschritte I bis VIII zugeordnet sind, steuert den elektronischen Schalter 69, so daß aus dem an seinem Signaleingang 81 anliegenden Modulationssignal 66 die im Diagramm r) dargestellten, mit der Lautstärke der Tonnachricht 3' modulierten Multrplexsignale 82 ausgeschnitten werden, die positiv auf das Pilotsignal 16 moduliert werden.
F i g. 6 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel einer Empfangseinrichtung, die zum Empfang der von einer Sendereinrichtung der F i g. 1 übertragenen Informationen geeignet ist. Die Empfangseinrichtung besteht in dem dargestellten Beispiel aus einem handelsüblichen Rundfunkempfangsgerät 83 mit einem üblichen HF-Teil 84 und einem üblichen NF-Teil 85, an dessen Ausgang ein Lautsprecher 86 angeschlossen ist, zum Empfang der Tonnachricht 3 der ersten Information, und aus einer Demultiplexeinrichtung 87, die an einen zwischen dem HF-Teil und dem NF-Teil des Rundfunkgerätes angeordneten Tonfrequenzausgang 88 angeschlossen ist, zum Empfang der zweiten Information. Der an der Antenne 89 der Empfangseinrichtung ankommende und im HF-Teil von der HF-Trägerwelle befreite Informationsgehalt des Übertragungskanals gelangt sowohl zur Demultiplexeinrichtung als auch zum NF-Teil des Rundfunkempfängers. Die modulierten Pilotsignale 16 des Pilotbandes 15 bleiben im Lautsprecher unhörbar, da sie von der Tonnachricht des Basisbandes voraussetzungsgemäß verdeckt werden. Die Pilotsignale 16 (und 17) durchlaufen ein Pilotbandfilter 90 der Demultiplexeinrichtung 87 und gelangen an eine Demodulatoranord nung 91, in der sowohl die Multiplexsignale als auch die Synchronsignale vom Pilotsignal getrennt werden. Die demodulierten Multiplexsignale gelangen vom Multiplexausgang 92 der Demodulatoranordnung gegebenenfalls über einen Tiefpaß 93 an den Signaleingang einer Demultiplexeranordnung 94, die demodulierten Synchronsignale von einem Synchronausgang 95 der Demodulatoranordnung über einen Verstärker 99 an den Synchroneingang 96 eines synchronisierbaren Taktgenerators 97. Der synchronisierbare Taktgenerator 97 hat die gleiche Taktfrequenz wie der senderseitige Taktgenerator 31 (Fig. 1 und 4) und ist mittels der übertragenen Synchronimpulse auf diesen synchronisierbar. Damit ist gewährleistet, daß die Demultiplexeranordnung 94, die über den Steuereingang 98 vom Taktgenerator 97 schrittgesteuert wird, mit der senderseitigen Multiplexeranordnung 22 synchronläuft, zumal sie von den verstärkten Synchronimpulsen an einem Setzeingang 100 jedesmal in die Anfangsstellung gesetzt wird.
Die Signalausgänge der Demultiplexeranordnung 94 sind mit den Signaleingängen 101' bis 1Of1 einer Ausgangsschaltung 102 verbunden, die die Eingangssignale speichert, in Signaleinheiten der zweiten Information 18 umsetzt und diese an eine ihren Ausgang 103 angeschlossene Aaswerteinrichtung 104 weiterleitet In einer vorteilhaften Ausbildung enthält die Ausgangsschaltung 102 an ihren Signaleingängen je einen Kurzzeitspeicher 105, der in der F i g. 6 als Kondensator mit einem Entladeschalter symbolisch dargestellt ist. Dieser nimmt in einer kurzen Ausblendzeit die wesentlich kleiner ist als die Zeit eines Demultiplexerschrittes, den Wert des zugehörigen Ausganges der Demultiplexeranordnung und speichert sie höchstens für eine Zeit die kleiner ist als ein Umlauf der Demultiplexeranordnung. Zur Steuerung der Umspeicherung und Bildung der Signaleinheiten der zweiten Information benötigt die Ausgangsschaltung 102 Synchronimpulse an einem Steuereingang 106.
Das in Fig.7 in einem Blockschaltbild dargestellte Ausführungsbeispiel einer Sendereinrichtung ist besonders für den Empfang digitaler Nachrichten als zweite Information geeignet und ist beispielsweise auf eine Sendereinrichtung nach F i g. 4 abgestimmt. Gleiche Baugruppen sind in den F i g. 6 und 7 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der Empfangseinrichtung nach F i g. 7 enthält die Ausgangsschaltung 107 als Kurzzeitspeicher beispielsweise bistabile Kippstufen 108, die gekippt werden, wenn am zugehörigen Signalausgang die Demultiplexeranordnung 94 ein bit mit einem Signalinhalt erscheint. Die zu einem übertragenen Zeichen 78, wie es im Diagramm q) der F i g. 5 dargestellt ist, gehörigen Demultiplexsignale 109 sind in Diagramm s) der F i g. 5 dargestellt. Die Striche 110 stellen darin schematisch die Abtastzeitpunkte für die Kurzzeitspeicher 108 dar. Damit die als Kurzzeitspeicher verwendeten Kippstufen 108 nicht schon durch Störsignale gekippt werden und dadurch falsche Zeichen entstehen, ist in die Signalleitungen zwischen dem Ausgang der Demultiplexeranordnung 94 und den Eingängen 101' bis 1018 der Ausgangsschaltung 107 je ein Schwellwertschalter 111, z.B. ein Schmittrigger geschaltet. An den Ausgang 103 der Ausgangsschaltung 107 ist als Auswerteinrichtung ein Drucker 112 angeschlossen, der die übertragene zweite Information als lesbare Nachricht oder als lesbare Daten ausdruckt.
Sind die zweite Information und das Synchronsignal in einer Quadraturdemodulation auf das Pilotsignal modulier 1, ist es besonders vorteilhaft, die Demodulationsanordnung 91 der Sendereinrichtungen nach den F i g. 6 und 7 als Synchrondemodulator auszubilden, der durch die Synchronsignale zusätzlich synchronisiert wird und besonders wenig gestörte Demodulationsprodukte liefert.
In Fig.8 ist eine Übertragungsanordnung mit einer Sendereinrichtung 113 und Empfangseinrichtungen 114 bis 116 dargestellt, in der die Sendereinrichtung eine erste Information z. B. von einem angeschlossenen Mikrofon 117 und gleichzeitig eine zweite Information von einer Eingabeeinrichtung 11 nach dem dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren an die Empfangseinrichtungen 114 bis 116 überträgt. Die Informationen werden über die Antenne 5 der Sendereinrichtung ausgestrahlt und mit den Antennen 89 der Empfangseinrichtungen empfangen. Die Empfangseinrichtung 114 ist ein handelsübliches Empfangsgerätes mit einem bekannten HF-Teil 84 und einem konstanten NF-Teil 85 und ist nur für die Ausgabe der ersten Information eingerichtet. Die Empfangseinrichtung 116 enthält ein gleiches Empfangsgerät 83 wie die Empfangseinrichtung 114. Jedoch ist an dessen Tonfrequenzausgang 88 eine vom
Empfangsgerät getrennte Demultiplexeinrichtung &7 mit einem Drucker 112 angeschlossen, die auch die zweite Information demodulieren und darstellen kann. Die Empfangseinrichtung 115 besteht schließlich aus einem Empfangsgerät 118, in dem ein HF-Teil 84 mit einem Lautsprecher 86 und eine Demultiplexeinrichtung 87 als Bestandteile enthalten sind und an dessen Ausgang 119 für die zweite Information ein Drucker 112 angeschlossen ist
F i g. 9 zeigt eine Übertragungsanordnung, in der die Übertragungsstrecke eine Leitung 120 ist, z. B. eine Lichtnetzleitung. Über die Kopplungselemente 121 sind an die Leitung 120 eine Sendereinnchtung 122 und eine Empfangseinrichtung 123 angekoppelt Die Sendereinnchtung empfängt die erste Information über eine Antenne 124 und die zweite Information Ober eine Eingabeeinrichtung 11. Beide Informationen werden nach dem dargestellten erfindungsgemäßen Übertra-
gungsvcrfahren in einem Übertragungskanal über die Leitung 120 Obertragen und über das Kopplungselement 121 von der Empfangseinrichtung 123 empfangen, in einem HF-Teil 84 bekannter Art von der HF-Trägerwelle denioduliert und von einem NF-Tei! 85 ebenfalls
ίο bekannter Art die erste Information hörbar und von einer Demultiplexeinrichtung 87 der oben angegebenen Art auf einer Auswerteinrichtung, z. B. einem Drucker 112 die zweite Information erkennbar gemacht
Hierzu 6 B latt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Überiragungskanal vorgegebener Bandbreite auf einer Trägerwelle, von denen die erste Information eine in ihrer Lautstärke sich ständig ändernde Tonnachricht
ist und in einem den Übertragungskanal im wesentlichen ausfüllenden Basisband übertragen wird und von denen die zweite Information in Informationsabschnitte unterteilt ist, in dem die Informationsabschnitte der zweiten Information als Multiplexsignal auf wenigstens einem Pilotsignal in einem innerhalb des Übertragungskanals liegenden Pilotband übertragen wird und in dem das PiIotb und zwar außerhalb des Basisbandes aber innerhalb des seitlich über das Basisband hinausreichenden Bereiches des von einer ohrphysiologischen Mithörschwelle begrenzten und von der Lautstärke der Tonnachricht im Basisband in seiner Höhe direkt abhängigen Verdeckungsfeldes für nichtmithörbare Töne angeordnet ist und bei dem außerdem im Pilotband auf einem Pilotsignal ein Synchronsignal übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Information mit einer Laufzeitverzögerung übertragen wird, deren Verzögerungszeit (ti) größer ist als die Zeit CfM) einer eine Signaleinheit bildenden Zahl it von Multiplexumläufen, und daß außerdem aus der ersten Information ein der Lautstärke der Tonnachricht (3) proportionales Volumensignal (42) gebildet wird, das mit der gleichen Zeit (ti) wie die erste Information verzögert wird, daß ferner die 'nformationsabschnitle (80) der zweiten Inlormation (18) oder die Pilotsignal (16, 17) mit dem verzögerten Volumensignal (66) positiv moduliert werden, wofür das verzögerte Volumensignal in dem Maß gedämpft wird, daß die Amplitude der P:lotsignale und ihrer Spektren stets im Verdeckungsfeld (12) unterhalb der ohrphysiologischen Mithörschwelle (13) liegen, 4(> daß in einer Pause oder einem Abschnitt (67) geringer Lautstärke der Tonnachricht die Übertragung der Signale im Pilotband (15) am Ende einer zu Beginn der Pause oder des Abschnittes geringer Lautstärke gerade übertragenen Signaleinheit (79) **> der zweiten Information unterbrochen wird und daß nach dem Ende (I2) der Pause oder des Abschnittes geringer Lautstärke zunächst die Übertragung der Synchronsignale (16) mit der gleichen Verzöperungszeit (t) wie die der Laufzeitverzögerung der so ersten Information fortgesetzt und nach einer daran anschließenden weiteren Verzögerungszeit (ts), die wenigstens gleich der Synchronisierungszeit des Multiplexbetriebes ist, auch die Übertragung der zweiten Information fortgesetzt wird.
2. Übertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeit, in der ;im Bereich des Pilotbandes (15) Anteile (60) der Tonnachricht (3) der ersten Information mit einer über das Verdeckungsfeld (12) des Basisbandes (8) b0 hinausreichenden Lautstärke auftreten, die Dämpfung des Volumensignals (42) derart verringert wird, daß die Amplitude der Pilotsignale (16) über das Verdeckungsfeld hinausragt.
3. Übertragungsverfahren nach Anspruch 1 oder f>5 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem gedämpften und verzögerten Volumensignal (k<6) positiv modulierten Informationsabschnitte (80) der zweiten Information (18) und die Synchronsignale (62) in einer Quadraturdemodulation einem einzigen Pilotsignal (16) überlagert sind.
4. Übertragungsverfahren nach einen der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinheiten (79) der zweiten Information digitale Zeichen sind, die aus mehreren Bits (80) gebildet sind, und daß die Bits die Informationsabschnitte der zweiten Information (18) sind.
5. Anordnung zur Durchführung des Übertragungsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit wenigstens einer Sendereinrichtung, einer Übertragungsstrecke und mit wenigstens einer Empfangseinrichtung, in der die Sendereinrichtung eine Tonquelle zur Erzeugung der ersten Information, einen Bandpaß für das Basisband, eine Multiplexeranordnung zum Multiplexen der Informationsabschnitte der zweiten Information, einen Taktgenerator zur Schrittsteuerung der Multiplexeranordnung, einen an den Taktgenerator angeschlossenen Frequenzteiler zur Erzeugung der Synchronsignale, einen Pilotgenerator zur Erzeugung wenigstens eines Pilotsignals, eine Modulationsanordnung, die die multiplexen Informationsabschnitte und die Synchronsignale auf die Pilotsignale moduliert, und eine Additionsschaltung enthält, die die Nachrichteninhalte für den Übertragungskanal zusammenfaßt, und in der wenigstens eine Empfangseinrichtung neben einem Hochfrequenzteil und einem Tonfrequenzteil außerdem noch eine Demultiplexeinrichtung zum Empfang der zweiten Information aufweist, worin die Demultiplexeinrichtung ein Pilotbandfilter, eine Demodulatoranordnung zur Rückgewinnung der Informationsabschnitte der zweiten Information und der Synchronsignale, ferner eine Demultiplexeranordnung und eine daran anschließende speichernde Ausgangsschaltung sowie einen durch die Synchronsignale synchronisierbaren Taktgenerator für die Steuerung der Demultiplexerschritte umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendereinrichtung (113) erstes eine Informationsspeicher- und Steueranordnung (19) für die zweite Information (18) enthält, deren Takteingang (20) an den Ausgang des Taktgenerators (31) oder des Frequenzteilers (33) angeschlossen ist und die die. Informationsschritte (80) entsprechend der Steuerung durch die Taktsignale oder Ausgangssignale (63) des Frequenzteilers am Takteingang (20) und dem Zeichencharakter der zweiten Information an die Signaleingänge (21' bis 21") der Multiplexeranordnung (22) legt, zweitens zwischen dem Bandpaß (7) für das Basisband (8) und einem Start-Stop-Eingang (38) der Informationsspeicherund Steueranordnung ein Schaltungszweig mit einer Reihenschaltung aus einer Volumenmeßanordnung (39) einem Schwellweitschalter (40) und einer Start-Stop-Schaltung (41) enthält, drittens zwischen dem Ausgang des Bandpasses (7) und der Additionsschaltung (10) ein erstes Laufzeitglied (9) enthält mit einer Verzögerungszeit (7/.), die größer ist als die Zeit (tni) einer eine Signaleinheit bildenden Anzahl Multiplexumläufe, viertens zwischen dem Ausgang der Volumenmeßanordnung und einem Eingang für positive Modulation des Pilotbandes (15) der Modulationseinrichtung (26) die Serienschaltung aus einem Dämpfungsglied (53), einem zweiten Laufzeitglied (54) mit der gleichen Verzögerungszeit (ti) wie die des ersten Laufzeitgliedes und einen Positiv-Mo-
dulator (25) enthält und die Dampfung des Dämpfungsgliedes so eingestellt ist, daß der Augenblickswert des Volumensignals ausschließlich innerhalb des Verdeckungsfeldes (12) der Tonnachricht (3) des Basisbandes liegt, daß fünftens in der Sendereinrichtung der Ausgang des Schwellwertschalters über ein drittes Laufzeitglied (46), dessen Verzögerungszeit die gleiche ist wie die des ersten Laufzeitgliedes, mit einem Start-Stop-Eingang (47) des Pilotgenerators (28) und einem Start-Steuereingang (48) der Start-Stop-Schaltung verbunden ist, daß außerdem die Schaltschwelle (44) des Schwellwertschalters so eingestellt ist, daß der Schwellwertschalter die Erzeugung eines Ausgangssignals (43) unterbricht, so lange das an seinem Eingang liegende Volumensignal einen Wert unterschreitet, bei dem die Amplitude des Pilotsignals größer ist als die ohrphysiologische Mithörschwelle (13) des zugehörigen Verdeckungsfeldes, und daß die Start-Stop-Schaltung so ausgebildet ist, daß sie beim Ausbleiben eines Signals an ihrem mit dem Schwellwertschalter verbundenen Signaleingang (45) die Erzeugung eines Betriebssignals (65) für die Informationsspeicher- und Steueranordnung so lange fortsetzt, bis an einem Stop-Steuereingang (49), der über einen Impulsformer (50) mit dem Ausgang des Taktgenerators oder des Frequenzteilers verbunden st, ein Signal (52) auftritt, und beim Anliegen eines Signals am Signaleingang mit der Erzeugung eines Betriebssignals erst einsetzt, wenn an dem mit dem dritten Laufzeitglied verbundenen Start-Steuereingang ein Signal auftritt.
6. Übertragungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformer (50) der Sendereinrichtung (113) ein Differenzierglied ist, ir> das an der Vorderflanke eines Eingangsimpulses (51) einen Ausgangsimpuls (52) erzeugt.
7. Übertragungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendereinrichtung (113) die Informationsspeicher- und Steuer- in anordnung (19) mehrere Takteingänge (201 bis 20*) enthält und zwischen dem Ausgang des Frequenzteilers (33) und diesen Takteingängen ein umlaufender Wortzähler (34) angeordnet ist, dessen Ausgänge mit den Takteingängen der Informationsspeicher- und Steueranordnung verbunden sind, und daß der Stop-Steuereingang (49) der Start-Stop-Schaltung (41) über den Impulsformer (50) mit tinem der Ausgänge, vornehmlich dem ersten Ausgang (201) des Taktzälilers verbunden ist. «
8. Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (53) in der Sendereinrichtung (113) einen Steuereingang (56) aufweist und so ausgebildet ist, daß es durch ein Signal (61) an seinem Steuereingang in einen zweiten Dämpfungszustand schaltbar ist, der die augenblicklichen Werte des Volumensignals (42) auf einen Wert dämpft, der größer ist als die ohrphysiologische Mithörschwelle (13) des zugehörigen Verdeckungsfeldes (12), und «> daß zwischen dem Ausgang der Tonquelle (1) der Sendereinrichlung und dem Steuereingang des Dämpfungsgliedes ein Steuerzweig angeordnet ist, der einen Bandpaß (57) für das Pilotband (15) eine Gleichrichterschaltung (58) und einen zweiten t>r> Schwellwertschalter (59) enthält.
9. Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsanordnung (27) der Sendereinrichtung (113) einen Quadraturdemodulator (26) enthält, auf dessen eine Quadraturkomponente des Pilotsignals (16) die multiplexen Informationsabschnitte (82) der zveiten Information positiv moduliert sind und auf dessen andere Quadraturkoinponente des Pilotsignals die Synchronsignale (62) moduliert sind.
10. Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsanordnung (27) der Sendereinrichtung (113) einen elektronisch gesteuerten Schalter (69) enthält, der zwischen dem Laufzeitglied (54) für das Volumensignal und einem zweiten Eingang (55) für Positiv-Modulation der Modulationsanordnung angeordnet ist und der einen Steuereingang (70) zum öffnen und Schließen des Schalters enthält, und daß dieser Steuereingang an den Ausgang der Multiplexeranordnung (22) angeschlossen ist.
11. Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstrecke eine elektrische Leitung (120) ist, an die die Sendereinrichtungen (122) und die Empfangseinrichtungen (123) angekoppelt sind.
12. Empfangseinrichtung für eine Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die speichernde Ausgangsschaltung (102) der Demultiplexeinrichtung (87) eine Signaldecodier- und Steueranordnung mit einem Synchroneingang (106) und mit einem Ausgang (103) zum Anschluß einer Auswerteinrichtung (104) ist und daß der Steuereingang der Signaldecodier- und Steueranordnung mit den Synchronausgang (95) der Demodulatoranordnung (91) verbunden ist,
13. Empfangseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgänge der Demultiplexeranordnung (91) und die Signaleingänge (101) der Signaldecodier- und Steuerschaltung (107) Schwellwertschalter (111) geschaltet sind.
14. Empfangseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulationseinrichtung (91) der Demultiplexeinrichtung ein Synchrondemodulator ist.
15. Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Demuliiplexeinrichtung (187) an einen Tonfrequenzausgang (88) eines handelsüblichen, nur einen Hochfrequenztei! (84) und einen Tonfrequenzteil (85) enthaltenden Empfangsgerätes (83) angeschlossen ist, in dem der Tonfrequenzausgang mit dem Ausgang des Hochfrequenzteiles verbunden ist.
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