DE2751822A1 - Cellulosefasern mit eingelagerten acrylpolymerisaten und hoher absorptionsfaehigkeit - Google Patents
Cellulosefasern mit eingelagerten acrylpolymerisaten und hoher absorptionsfaehigkeitInfo
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Description
A3EC13874/A |
Cellulosefasern mit eingelagerten Acrylpolymerisaten und hoher Absorptionsfähigkeit.
A k ζ ο GmbH
Wuppertal
Wuppertal
(Zusatz zur Patentanmeldung P 26 34 994.0-43)
Gegenstand der Erfindung sind Fasern aus regenerierter
Cellulose nach Hauptpatent DT-PS (DT-OS 2 634 994),
welche eine hohe Aufnahmefähigkeit für Flüssigkeiten, insbesondere
Körperflüssigkeiten aufweisen. Die Fasern sind brauchbar für den Einsatz in Sanitärprodukten, wie Windeln,
Tampons, Damenbinden, medizinischen Tupfern und Bandagen usw..
Das Hauptpatent betrifft Cellulosefasern, in welche Alkalioder Ammoniumsalze von Copolymeren aus Acrylsäure und
Methacrylsäure in einer Menge von 2 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der trockenen Cellulose eingelagert sind.
Diese Fasern zeigen ein besonders hohes Absorptionsvermögen für Wasser und wässrige Salzlösungen.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind Fasern aus regenerierter Cellulose mit weiter verbesserten Flüssigkeitsaufnahme-
und -rückhaltefähigkeit, wobei der Zusatz an modifizierenden
Mitteln möglichst gering gehalten werden kann.
Erfindungsgemäß enthalten die Regeneratcellulosefasern Alkalioder
Ammoniumsalze von Copolymeren aus Acryl- und/oder Methacrylsäure mit a) Acryl- und/oder Methacrylsäureestern
und/oder b) ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren und/oder c) ungesättigten aliphatischen SuIfon- und/oder Phosphonsäuren.
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Erfindungsgemäß wird das Polymere der Viskoselösung vor dem
Verspinnen homogen beigemischt, und die Lösung wird dann wie
üblich versponnen. Die entstehenden modifizierten Fäden aus regenerierter Cellulose werden entweder zu Stapelfasern verarbeitet oder als Endlosfäden weiterverarbeitet. Versuche
hüben gezeigt, daß das Flüssigkeitsabsorptionsvermögen der
orfir.dungsgemäßen Fasern erheblich größer ist als das von
Cellulosefasern, welche keine Zusätze enthalten.
Man verv/endet zweckmäßig Viskosen, welche zwischen 5 und 10 %
Cellulose, 4 bis 8 % NaOH und etwa 1,7 bis 2,5 % Schwefel enthalten.
Die Alkalinetallsalze der genannten Polymeren können der
Viskoselösung zu jedem Zeitpunkt vor dem Verspinnen zugesetzt
werden, vorzugsweise beträgt die Zusätzmenge 1 bis 20 %, verzugsweise 5 - 15 %, bezogen auf den Cellulosegehalt der
Viskose.
Die Herstellung der Zusatzmittel erfolgt durch Neutralisierung der betreffenden Polymeren mittels wässrigem Ammoniak oder
Alkalihydroxyd, wie NaOH, KOH oder LIOH, wobei NaOH bevorzugt ist. Das Polymere wird vorzugsweise neutralisiert bzw. teilweise neutralisiert, bevor man es der Viskose zusetzt. Die
Zugabe sollte nbglichst unmittelbar vor dem Verspinnen erfolgen.
Men kann auch so vorgehen, daß man Polymeres und Alkalisalze
bzw. Aranoniunlösung der Viskose nacheinander zusetzt, so daß
die Neutralisation in der Viskose erfolgt.
Nach einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die das Modifizierungsmittel enthaltende Viskose in ein saures Bad versponnen. Die regenerierten Celluloscfasern werden dann in Luft um bis zu 100 % oder mehr, insbesondere un 30 bis 50 % verstreckt und durchlaufen danach ein
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wässriges Bad, dessen Temperatur zwischen 20 und 100 , vorzugsweise
zwischen 90 und 97 gehalten wird. Dieses Bad kann verdünnte Schwefelsäure, Magnesiumsulfat, Zinksulfat und/oder
Natriumsulfat enthalten. Die Fasern können in dem Bad ggf. ein zweites Mal um bis zu 100 % verstreckt werden. Die Gesamtverstreckung
in beiden Stufen soll vorzugsweise im Bereich von 50 bis 70 % liegen. Anschließend werden die Fasern auf die gewünschte
Länge geschnitten und auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 11 % getrocknet.
Nach der Regeneration der Fasern in dem sauren Bad kann das
in den Fasern enthaltene Modifizierungsmittel in saurer Fcru:
vorliegen. Es ist jedoch erforderlich, daß es - zumindest teilweise
- in Form seiner Alkali- oder Ammoniumsalze anwesend ist, um den Fasern die höchstmögliche Feuchtigkeitsaufnahir.efähigkeit
zu verleihen. Die Umwandlung (Neutralisation) kann während der Wäsche nit alkalischem Natriumsulfid erfolgen, die bekanntlich
im allgemeinen zur Entfernung von Metall- und Schwefelvarunreinigungen
durchgeführt wird. In manchen Fällen, insbesondere wenn der Natriuir.sulfidwäsche eine Behandlung mit Säuren nachgeschaltet
ist, kann es wünschenswert sein, die Fasern mit einer Base, etwa mit einer verdünnten Lösung von Natriumbicarbonat,
Natriumhydroxyd od. dgl. zu behandeln, um zu gewährleisten, daß ein hoher Prozentsatz des Polyr.eren in Salzform vorliegt.
Es kann jedoch auch erwünscht sein, den Anteil an salzförmigem Modifizierungsmittel zu begrenzen, nämlich dann, wenn das Cellulose-Material
in direkten Kontakt mit dem Körper kommen wird, da ein pH-Wert, der wesentlich oberhalb 7 bzw. 7,5 liegt, zu
Entzündungen empfindlicher Hautstellen führen kann und das Wachstum
von Mikroorganismen begünstigt. Im allgemeinen sollte der pH-Wert des fertigen Materials zwischen 5 und 7,5 liegen.
Die Copolyiueren aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und einen
Ester der Acryl- oder Methacrylsäure können nach bekannten Verfahren
hergestellt werden. Man kann beispielsweise eine Mischung ,
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von Säure bzv/. Säuren und Ester (n) in Gegenwart eines geeigneten
Katalysators, wie Kaliumpersulfat od.dgl., erhitzen.
Dabei werden geeignete Zusätze zur Kontrolle des Molekulargewichtes zugefügt. Das Copolymere kann Säure- und Estergruppen
in beliebigen Verhältnissen enthalten, beispielsweise zwischen 50 und 90 % Acrylsäure oder Methacrylsäure und 50 bis 10 I
Alkylester der Acryl- und/oder Methacrylsäure.
Die Alkylester der Acryl- und/oder Methacrylsäure können hergestellt
werden durch Umsetzung der entsprechenden Säuren mit Monoalkoholen, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol,
n-Butanol, tert. Butylalkohol, 2-Äthyl-hexylalkohol,
Stearylalkohol od.dgl.. Vorzugsweise verwendet raan Alkanole
mit 1 bis 18 C-Atomen.
Der Anteil des Esters in dem Copolymeren sollte im allgemeinen 10 bis 20 % betragen, doch kann es in einigen Fällen von Vorteil
sein, daß das Polymere bis zu 50 % Estereinheiten enthielt. Da:; Molekulargewicht dos Polymeren ist nicht von Bedeutung,
doch ist selbstverständlich darauf zu achten, daß sich das Modifizierungsmittel
ohne Schwierigkeiten in der Viskose-Losung dispergieren läßt. Im allgemeinen haben die Polymeren Molekulargewichte
zwischen 50.OCO und 400.0OO. Es wird angenommen, daß
die von der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure herrührenden Gruppen in der Copolymerkette in erster Linie für die verbesserten Absorptionseigenschaften
der Fasern verantwortlich sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Fasern eine höhere
Absorption zeigen als Fasern entsprechend dem Stand der Technik.
Die modifizierenden Copolymeren der Erfindung können auch
Gruppierungen enthalten, die auf ungesättigte aliphatische Dicarbonsäuren wie Malein- und Fumarsäure oder die Monor-methyl-,
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Kono-äthyl- oder Mono-propyl-ester der Fumarsäure od.dgl.
zurückgehen. Die Herstellung derartiger erfindungsgemä3er Copolymerisate (auch Terpolymerisate) erfolgt durch Umsetzung
der Dicarbonsäuren, deren Anhydriden oder Estern mit Acryl- oder Methacrylsäure und ggf. den Alkylestern der Acryl- oder
Methacrylsäuren.
Polymere aus Acryl- und/oder Methacrylsäure, einem Alkylester
der" Acryl- und/oder Methacrylsäure und ungesättigten aliphatischen
Sulfonsäuren oder Phosphonsäuren können hergestellt werden durch Mischen der Monomeron und der Schwefel- oder
Phosphorverbindungen und Erhitzen der Mischung in Gegenwart eines geeigneten Katalysators. Zum Einbringen einer 50.,H-Gruppierung
in das Polymere wird zweckmäßig eine Acrylaniidoalkan-sulfonsäure
bzw. das entsprechende Salz verwendet. Brauchbare Acrylamidoalkan-sulfcncäuren und Salze sind in der
US-PS 3 506 707 offenbart. Die genannten Sulfonsäuren können auch mit den Alkylestern der Acryl- und/oder Methacrylsäure
umgesetzt v/erden zur Bildung eines Polymeren, welches keine
Acrylsäure bzw. Hethacrylsäurereste enthält. Man verwendet im
allgemeinen Sulfonsäureverbindungen, in welchen die Alkylgruppe
1 bis 10 C-Atome aufweist.
Anstelle von Sulfonsäure-Verbindungen können auch Verbindungen ungesättigter Phosphonsäuren, wie Vxnylphosphonsaure verwendet
werden. Außerdem sind auch Kombinationen mit SuIfon- und Phosphofsäuren
brauchbar.
Im einzelnen haben sich die Alkali- oder Ammoniumsalze folgender Copolymerisate bewährt:
1) eines Copolymeren aus Acryl- oder Methacrylsäure und eines Alkylester der Acryl- oder Methacrylsäure;
2) eines Terpolymeren aus Acryl- und/oder Methacrylsäure und/oder einem Alkylester der Acryl- und/oder Methacrylsäure;
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3) eines Copolymeren (ggf. Terpolymeren) aus Acryl-,
Methacrylsäure und einer ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure,
wie Maleinsäure bzw. deren Anhydrid;
4) eines Copolymeren (auch Terpolymeren) aus Acrylsäure,
Methacrylsäure, eines Alkylesters der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und einer ungesättigten aliphatischen
Sulfonsäure, wie Acrylamidoalkansulfonsäure;
5) eines Copolymeren (auch Terpolymeren) der Acrylsäure,
.Methacrylsäure, eines Alkylesters der Acryl- und/oder Methacrylsäure und einer ungesättigten Phosphonsäure, wie
Vinylphosphcnsäure;
6) eines Copolymeren (auch Terpolymeren) einer ungesättigten Eulfonsäure und eines Alkylester der Acryl- oder Methacrylsäure
oder verschiedener Kombinationen von 1 bis 6.
Das Wasserrückhaltevermögen (WRV) der Fasern wird bestimmt an 2 - 3 g schweren Faserproben, die zunächst gewaschen und getrocknet
und anschließend in Wasser eingetaucht werden. Die Proben v/erden dann durch 15 roinütiges Zentrifugieren bei 25OO-bis
3500-facher Schwerkraft geschleudert. Aus dem Gewicht der so behandelten feuchten Fasern und dem Gewicht der trockenen
Fasern (etwa 12-stÜndiges Trocknen bei 105°C) wird dann in üblicher
Weise der Anteil an zurückgehaltenem Wasser in Prozent errechnet.
Der Salzrückhaltewert (SRV) wird nach demselben Verfahren bestimmt.
Anstelle von Wasser verwendet man jedoch eine Itige Lösung von Natriumchlorid.
In den nachfolgenden Beispielen wird das Verfahren im einzelnen
beschrieben. Die angegebenen Prozentzahlen sind stets Gewichtsprozente.
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Ι) (Vergloichsversuch)
Eine reife Viskosulösung der Zusammensetzung: 8,4 % Cellulose,
4,8 % KaO:-I, 2,3 % Schwefel wurde durch eine 480 Lcch-Düse
zu einem Faäen mit einen Titer von 1100 den extrudiert.
Das Spinnbad enthielt 5,5 % Schwefelsäure, 24 % Natriumsulfat
und 0,95 % Zinksuliat. Es hatte eine Temperatur von 50 C.
Mach Verlassen des Spinnbades wurden die Fäden um 37 % vorstreckt
und auf Stapellänge geschnitten, der PH-Wert der Fasern wurde mit Katriumbicarbonat anschließend nit ain^r
wässrigen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels ("Tweir. 20")
behandelt.
Nach der Konditionierung der Fasern wurde das Wasserrückhaltcvermögen
mit 71 % und das Salzrückhalteverrriögen mit 67 % bestiromt.
2) (Vergleichsversuch)
Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der
ViskosclÖGung 10 % eines Acrylsäurcpolymeren als 19 %iga
wässrige Lösung zugesetzt wurde. Die Polymerlösung hatte eine
Brookfield-Viskosität von 9900 cps. Der Zusatz erfolgte unmittelbar
vor der Verspinnung. Wasser- und Salzrückhaltevermögen der Probe sind aus der Tabelle I ersichtlich.
Ein Copolymerisat aus 90 % Acrylsäure und 10 % n-Eutylacrylat
wurde durch Mischen von 112,5 Teilen Acrylsäure und
12,5 Teilen n-Eutyl-acrylat in 875 Teilen destilliertem nasser
hergestellt; etwa 24 Teile Isopropanol wurden als Viskositatsstabilisator
zugesetzt. Die Lösung wurde auf G5°C erhitzt und mit 0,4 Teilen Kaliumpersulfat versetzt. Nach 1,5 Stunden
war die Polymerisation abgeschlossen. Nun wurden 100 Teile einer 50 %igen wässrigen NaOH-Lösung zugesetzt, wodurch der
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pH-VIart auf 6,5 eingestellt wurde. Die Folymerlösung
hatto eine Brookfield-Viskosität von 2375 cps.
Der Vishoselösung wurde diese Polymerlösung in einer Menge
welche 10 % freier Acrylsäure entsprach, zugesetzt.
Die Verspinriung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben
durchgeführt. Die WRV- und SRV-Werte sind in Tabelle I angegeben.
Ein Copolymer aus SO % Acrylsäure und 20 % iithylacrylat
war-jc hergestellt durch Mischen von 200 Teilen Acrylsäure
άπα 5O Teilen Äthylacrylat in 75 Teilen destillierte;*
V7a-iSc.r. Nach Zusetz von etwa 63 Teilen Iscpropanol wurde
die Lösung auf 65°C erhitzt und mit 0,4 Teilen Kal.iuir.persulfat
versetzt. Nach 1,5 Stunden war die Polymerisation beendet. Zur Neutralisation wurden 18O Teile einer SO'iigen
vässrigen HaOH-Lösung zugefUgt. Die Polymsrlösung hatte
eine Brookfield-Viskosität von 31.000 cps. bei einem Feststoffgehalt
von 264.
Die Copolyinorlöcung wurde auf 20 % verdünnt und mit Viskose-Lösung
entsprechend Beispiel 1 in einer einem Zusatz von 10 % freier Acrylsäure äquivalenten Menge gemischt. Die
Verspinnung erfolgte entsprechend Beispiel 1.
Ein Copolymeres aus 9O % Acrylsäure und 10 % Laurylraethacrylat
wurde hergetellt durch Mischen von 225 Teilen Acrylsäure und 20 Teilen Laurylmethacrylat in 750 Teilen destillierten
Wasser.. Nach Zusatz von 95 Teilen Isopropanol wurde
die Lösung auf 65°C erhitzte dann wurde O,4 Teile Kaliumpersulfat
zugesetzt: und die Polymerisation im Laufe von 1,5 Stunden zu Ende geführt. Zur Neutralisation wurden
danach 150 Teile einer 50 %igen NaOH-Lösung zugesetzt.
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37-, /A
- 10 -
Die rolynerlösur.g hatte eine Brookfield-Viskosität von
7.560 cps.
Einer Viskose-Lösung entsprechend Beispiel 1 v/urde eine
Menge der 261igen Copolymerlösung (10Ϊ freie Acrylsäure)
zugesetzt. Dann wurde wie unter Beispiel 1 beschrieben versponnen.
6)
Das Na-SaIz von 2-Acrylamido-2-methylpropan-sulfonsäure
(A.;?S) wurde hergestellt durch Zusatz von 225 Teilen AKPS
zu 2iner kalten (100C) Lösung, welche 43,5 Teile N.iOii auf
4 50 Teile VJassor enthielt. Der sich bildenden Lösung von
Na-AiIPS wurden 25 Teile n-Butylacrylat (η2Λ) , 50 Teile
Isopropanol und 200 Teile Wasser zugesetzt und dann unter Einleitung von Stickstoff auf 65°C erhitzt. Nach Erreichen
der Temperatur wurden 0,5 Teile Kaliu.v.oersalf at zugefügt und
die Mischung für 1,5 Stunden auf 65°C gehalten. Das entstehe:
de Polymere hatte eineBrookfield-Viskosität von 3000 cps.
Von der wässrigen Copolymerlösung wurde soviel zu einer Viskoselösung
entsprechend Beispiel 1 hinzugefügt,daß der Zusatz
einer lG'iigen Äquivalenz von AIiPS entsprach. Die Weiterverarbeitung
erfolgte wie oben beschrieben.
Beispiel Polymer aus WRV (%) SRV (%)
1 - 71 67
2 Acrylsäure 112 95
3 90:10 AA/nBA+ 128 110
4 8O:2O AA/EA++ 116 111
5 90:10 AA/Lf-!A+++ 143 118
6 90:10 AMP3/nBA+ 125 111
+ Acrylsäure/n-Butylacrylat
++ Acrylsäure/Äthylacrylat
+++ Acrylsäure/Lauryl-methacrylat
- 11 -
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Auij Tcholle I ist ersichtlich, daß die erfindungsgoir.üß modifizierten Cellulosefasern verbesserte Wasser- und Salzrückhaltevert'j
fjegenüber nichtmodif izierten Regenerator-Cellulosefasern
oilor solchen Fasern, die ein Acrylnitril-horaopolymares ent
halten, aufweisen. Die Fasern sind dementsprechend für alle
.•Zin^atzgcbiete, in denen eine hohe Absorption von Körperflür,:3i'-jkoiten
gefordert wird, besonders geeignet.
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Claims (3)
1. Cellulosefaser!! mit eingelagerten Acry!polymerisaten und
hoher Absorptionsfähigkeit nach Hauptpatent DT-PS
(DT-OS 2 634 994), dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern Alkali- oder Ammoniumsalze von Copolymeren aus Acryl-
und/oder Methacrylsäure mit
a) Acryl- und/oder Methacrylsäureestern und/oder
b) ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren und/oder
c) ungesättigten aliphatischen SuIfon- und/oder
Phosphonsäuren
enthalten.
2. Cellulosefasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 1 bis 20 % der Acryl- bzw. Methacryl-Copolymerisate, bezogen auf das Gewicht der trockenen Cellulose
enthalten.
3. Verfahren zur Herstellung von Cellulosefaser^! nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man der Viskose kurz vor dem Verspinnen ein Alkali- oder Ammoniumsalz eines Copolymeren aus Acryl- und/oder Methacrylsäure
mit
a) Acryl- und/oder Methacrylsäureestern und/oder
b) ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren und/oder
c) ungesättigten aliphatischen SuIfon- und/oder Phosphonsäuren
zusetzt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=25001279
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DE19772751822 Withdrawn DE2751822A1 (de) | 1976-12-01 | 1977-11-19 | Cellulosefasern mit eingelagerten acrylpolymerisaten und hoher absorptionsfaehigkeit |
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