DE2748449A1 - Verfahren und vorrichtung zur druckbehandlung von sich bewegenden gewebematerialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur druckbehandlung von sich bewegenden gewebematerialien

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing

Description

Deckblatt
Die Erfindung bezieht sich auf eine feine in Längsrichtung erfolgende Druckbehandlung von Geweben und gewebeartigen Stoffen zum Verändern ihrer physikalischen Eigenschaften, beispielsweise, um Textilien und textilartigen, einschließlich nicht gewebten Faserstoffen, Einlaufwiderstand, Dehnbarkeit, erhöhte Dichte, Weichheit, Textur, verbesserte Filtrierwirkung und andere Eigenschaften zu verleihen. Zum Stand der Technik sei auf die US-PS'en 1 861 424 (CLUETT), 2 263 712 (WRIGLEY et al.), 2 958 608 (BARNARD), 3 015 145 und 3 015 146 (COHN et al.), 3 059 313 (HARMON) und auf die des Erfinders 2 765 513, 2 765 514, 2 915 109, 3 260 778, 3 426 405, 3 810 280, 2 869 768 und 3 975 806 (WALTON) hingewiesen.
Diese bekannten Maschinen sind für viele Gewebe und Endverbraucherzwecke mit Erfolg benutzt worden, haben aber dennoch ernsthafte Mängel bei anderen wichtigen Anwendungen gezeigt, bei denen sie beispielsweise unerwünschte Unterschiede an den beiden Seiten eines gerade behandelten Gewebes oder einen Schub quer über die Dicke des Materials hinweg oder ein Zerknittern des Materials in Richtung der Gewebedicke hervorriefen.
Im Falle von Einlaufsicherung rohrförmiger gewirkter oder gestrickter gefärbter Artikel, wobei von auf dem Markt erhältlichen Maschinen Gebrauch gemacht wird, rufen physische Unterschiede in den beiden Seiten, folglich Unterschiede in der wahrnehmbaren Farbe der beiden Seiten, Probleme des Zueinanderpassens von Paaren hervor, wenn Kleidungsstücke mit den behandelten Artikeln gemacht werden.
Im Falle der Druckbehandlung von lose gebundenen Schlägen aus Filtrierfasern, wobei von handelsüblichen Maschinen Gebrauch gemacht wird, kann ein unerwünschtes Knittern in
Richtung der Gewebedicke die physikalischen Eigenschaften und die Filtrierwirkung des Endproduktes schädlich beeinflussen.
Die herkömmlichen Maschinen haben des weiteren Probleme bei der anfänglichen Ausrichtung der Maschinenteile, bei der Beibehaltung einer gleichbleibenden Einstellung über lange Fertigungsgänge hinweg und bei der erforderlichen häufigen Auswechselung von Verschleiß unterliegenden Teilen gezeigt.
Viele der vorstehend erwähnten Mängel der bekannten Maschinen sind auf die Art und Weise zurückzuführen, wie die Antriebskräfte an das zu behandelnde Gewebe angelegt werden. Bei Maschinen, die sich auf dem Markt erfolgreich bewährt haben, bezieht der Antrieb oftmals eine einzige Rolle und einen ortsfesten Schuh mit ein, der das Gewebe gegen die Rolle drückt. Während dies für das Hervorrufen von Antriebskraft Erfolg hat, geht dies aber nur, wenn gleichzeitig auch bestimmte Scher- und Knitterkräfte hervorgerufen werden. Wie seit langem erkannt worden ist, könnten diese Mängel vermieden oder beseitigt werden, wenn eine Maschine für die vorliegenden Zwecke geschaffen werden könnte, die ein Paar von eine Antriebsklemmstelle für das Gewebe bildenden Antriebsrollen benutzt. Dieses Problem ist jedoch nicht einfach zu bewältigen, weil die nachgesuchte Art der Behandlung eine äußerst feine ist, die in hohem Grade gleichmäßig über das Gewebe erfolgen soll, ohne zerstörerische Wirkung, Fusseln oder unerwünschte Falten oder Kreppbildung hervorzurufen. Gleichzeitig wirkt sich die durch ein Paar von Rollen geschaffene Geometrie sehr begrenzend mit Bezug auf den Raum und die Art der Einfügung von Verzögerungsgliedern aus. Bei bestimmten bekannten Anordnungen ist gefunden worden, dass Verzögerungsklingen u. dgl. das
Material schneiden, oder das Material läuft unter die Schneide der Klinge und wird aufgerissen. In anderen Fällen legen die Verzögerungsglieder nicht genügend Kraft an, um die erwünschte feine und dichte Behandlung zu bewirken, oder es ergibt sich ein ruckartiges Ziehen und eine ungleichmäßige Behandlung oder schädliche Grobfaltung oder eine unerwünschte Kreppbildung auf der Oberfläche.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Mängel und mit diesen in Zusammenhang stehende Mängel des Standes der Technik zu überwinden sowie dabei ein neues Verdichtungs- und Einlaufsicherungssystem für gewirkte oder gestrickte Artikel, ein neues mechanisches Weichmachungs- und Verdichtungssystem für ungewirkte Stoffe einschließlich der lose gebildeten, offenen oder dicken, und ein neues System zum Sammeln, Ausspreizen und anderweitigem Konditionieren des Faseraufbaus in einem Gewebe oder Schlag zu schaffen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist erkannt worden, dass die Antriebsrollen, die Verzögerungseinrichtung und das gerade behandelte Material ein dynamisches System bilden, bei dem bestimmte Systemparameter bei sorgfältiger Beachtung die gewünschte Behandlung ergeben. Insbesondere wurde festgestellt, dass für die nachgesuchten Feinbehandlungen die Behandlungsstelle, an der das Gewebe in der Bewegung verlangsamt und veranlasst wird, sich in Längsrichtung zu verdichten, stets in der tatsächlichen Antriebsklemmstelle entgegengesetzt zu den Kräften gehalten werden muß, die durch die sich bewegenden und beide Seiten des Behandlungshohlraums begrenzenden Antriebsflächen dargeboten werden. Zweitens muß die Wirkung der ortsfesten Verzögerungseinrichtung auf die gerade herausgepreßte verdichtete Reihe verhältnismäßig unvermittelt als Dämmkraft an einer Stelle erfolgen, die nahe am Anfangspunkt der Verdichtung liegt. Diese Kraft wird durch eine Dämmeinrichtung hervorgerufen, die eine auf die Richtung des sich unmittelbar nähernden Gewebes zu geneigte Stirnfläche darbieten kann, während stromabwärts von derselben das Gewebe von einer Fläche angegriffen wird, die im Verhältnis paralleler zur Geweberichtung liegt.
Für die meisten Fälle sollte auch eine Elastizität in dem System vorgesehen werden, durch die die Verdichtungsreihe beim Verlassen der Behandlungsstelle und beim Vorbeilaufen an der Anfangsstelle der Verzögerungseinrichtung die ortsfeste Oberfläche der Verzögerungseinrichtung auf elastische unterstützte Art und Weise angreift, was ein ausgleichendes Geben und Nehmen gestattet, weil die Druckkräfte dazu neigen, anzusteigen und abzufallen, und gleichzeitig das Hervorrufen von unerwünschten Grobfaltungen oder Kreppbildungen auf der Oberfläche sicher verhindert. Die Natur des erwünschten elastischen Angreifens wird sowohl von den Eigenschaften des gerade behandelten speziellen Materials als auch von den Maschinenteilen bestimmt. Vorzugsweise wird ein ortsfestes Verzögerungsglied wie üblich zur Erzeugung der Elastizität, vorzugsweise ein dünnes flexibles Federelement, vorgesehen, aber in bestimmten Sonderfällen, in denen das behandelte Material eine verdichtete Reihe darbietet, die selbst dazu neigt, zu größerer Dicke anzuwachsen, wird eine ausreichende Elastizität durch das verdichtete Material selbst geschaffen. Wenn die Lage der Behandlungsstelle beibehalten wird, wird die Behandlung durch Schwankungen im Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Reibungs- und Zugkräften und die Art der von der Verzögerungseinrichtung angebotenen Verengung beeinträchtigt. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsbeispielen werden zwei Antriebsrollen verwendet, die die gleichen Oberflächenreibungseigenschaften aufweisen und mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden, und es wird vorteilhaft ein Paar von Verzögerungsgliedern benutzt, die im Betriebszustand ausgleichend auf das Material wirken.
Bei anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann ein einziges Verzögerungsglied Verwendung finden, dessen vorderer Teil in der Nähe einer ersten der Rollen gelagert ist und dessen sich nach hinten erstreckender Teil der Kurvenform der gegenüberliegenden Rolle entspricht, wobei letzterer vorzugsweise eine verminderte Antriebskraft mit Bezug auf die erste Rolle besitzt. Diese verminderte Antriebskraft kann erzeugt werden, indem die gegenüberliegende Rolle mit einer langsameren Geschwindigkeit angetrieben oder indem eine Oberfläche geschaffen wird, die nicht so rauh wie die der ersten Rolle ist. Das Gleichgewicht der Kräfte wird ebenfalls dadurch eingestellt, dass auf der aktiven Oberfläche des Verzögerungsgliedes eine Oberflächenrauheit geschaffen wird wie durch eine Plasmabeschichtung mit einem Abriebmaterial.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann eine Maschine die Arbeit eines einzigen Verzögerungsgliedes, wie zum Anlaufen, ausführen und ist mit einer Einrichtung zur Schaffung eines Übergangs auf die Arbeit von zwei Verzögerungsgliedern während der Betriebsbedingungen versehen wie zum Erreichen der gleichmäßigen oben erwähnten Wirkungen auf beiden Seiten.
Nach einem Gesichtspunkt betrifft daher die Erfindung eine Maschine und ein Verfahren zur in Längsrichtung erfolgenden Druckbehandlung eines Gewebes, wobei die Maschine eine Antriebsklemmstelle zum Mitnehmen des Gewebes entlang einer Gewebebahn, die von einem Paar von Rollen mit festen Ober- flächen gebildet wird, und ein Verzögerungssystem auf der Austrittsseite der Klemmstelle aufweist, die von einem oder einem Paar von verhältnismäßig ortsfesten Verzögerungsgliedern gebildet wird. Die Erfindung enthält bei einer derartigen Maschine und Verfahren den Anfangsteil eines ortsfesten Verzögerungsgliedes, das speziell dazu gebildet wurde, dem Gewebe Dämmkräfte zu verleihen. Dieser Anfangsteil ist unmittelbar in der Nähe der Mittelachsen der Klemmstelle positioniert, um einen Hohlraum zur in Längsrichtung erfolgenden Druckbehandlung von entsprechend kurzer Länge zu begrenzen, in dem eine dicht verdichtete Gewebereihe erstellt und beibehalten wird. Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann dieser Anfangsteil eine auf die Richtung des sich nähernden Gewebes zu geneigte Stirnfläche darbieten, und vorzugsweise behält er diese Form bei, während sich das verdichtete Gewebe fortlaufend vorbeibewegt. Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist dieser Anfangsteil eine elastische Klemmfläche, vorzugsweise ein kurvenförmiger elastischer Teil, der der entsprechenden Seite des sich vorwärtsbewegenden Gewebes eine konvex gekrümmte Fläche darbietet, wobei vorzugsweise das stromaufwärts liegende Ende dieses kurvenförmigen Teils auf die betreffende Klemmrolle zu konvergiert. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen liegt die Dämmfläche in einem Winkel zu dem herankommenden Gewebe, der größer als 20° und kleiner als 60° ist; der Damm liegt stromabwärts von den Mittelachsen der Rollenpaare in einer Entfernung, die weniger als ungefähr 5% der Summe der Rollendurchmesser beträgt, und eine längliche Begrenzungsfläche erstreckt sich stromabwärts vom Damm auf beiden Seiten des Gewebes, wodurch es über eine Zeitperiode im verdichteten Zustand gehalten werden kann. Bei verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind Einrichtungen vorgesehen, um eine elastische Ausgleichsbewegung wenigstens eines der Verzögerungsglieder zu gestatten zur Vergrößerung des Querschnittes der Gewebedurch- laufbahn in Erwiderung einer Erhöhung der durch die verdichtete Reihe ausgeübten Druckkräfte; beispielsweise ist der Damm oder der kurvenförmige elastische Teil in der normal zur Oberfläche des Gewebes verlaufenden Richtung elastisch verformbar. Vorzugsweise weist ein derartiger elastisch verformbarer Teil die Form einer Blechfeder von beispielsweise weniger als etwa 1,254 mm (0,010 Zoll) Dicke auf, erstreckt sich im allgemeinen in der Richtung der Gewebebahn und besitzt vorzugsweise ein stromaufwärts liegendes Ende, das verhältnismäßig unvermittelt auf die Klemmrolle zu gebogen ist, wobei sich die Rollen und der Federteil vorzugsweise ohne Unterbrechung über die ganze Breite des gerade behandelten Gewebes erstrecken. Vorzugsweise ist ein zweites Teil zwischen den Federteil und die betreffende Rolle eingefügt, gegen das sich der Federteil zur Unterstützung während der Behandlung anlegt, wobei dieses zweite Teil vorzugsweise in der Nähe der Rolle einen stromaufwärts liegenden Abschnitt vor dem stromaufwärts liegenden Ende des Federteils besitzt, gegen den sich das Ende des Federteils anlegt, und - im Falle des bevorzugten Federteils mit freien Enden -, auf dem das freie Ende während des Ablenkens gleiten kann.
Weiterhin ist bei bevorzugten Ausführungsbeispielen wenigstens eines der Verzögerungsglieder zur elastischen Ausgleichsbewegung in einer Richtung, die sich von den Mittelachsen der Antriebsklemmstelle nach außen erstreckt, angebracht, wobei diese Bewegung in Erwiderung einer Erhöhung der auf dieselbe von der verdichteten Reihe ausgeübten Druckkraft bewirkt wird und wobei das Verzögerungsglied vorzugsweise so angebracht ist, dass es um die Rolle herum verschwenken kann, in deren Nähe es zum Hervorrufen der Ausgleichsbewegung liegt. Bei verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sprechen die Verzögerungsglieder wenigstens teilweise auf darauf ausgeübte Kräfte zwecks einer Selbsteinstellungsbewegung und bei bestimmten bevorzugten Ausführungsbeispielen zwecks einer entgegengesetzten Bewegung an, und der Anfangsteil eines der Verzögerungsglieder in seiner Ausgangsstellung befindet sich stromaufwärts vom Anfangsteil des anderen Verzögerungsgliedes und kann sich zu einer mehr angenähert gleichen Stelle bewegen, wenn die Betriebsbedingungen des stationären Zustandes erreicht sind. Bei anderen Ausführungsbeispielen wird nur ein einziges derartiges Verzögerungsglied verwendet. In jedem Fall ist das Verzögerungsglied vorteilhaft aus einem Blatt aus Federmetall gebildet, das sich an die Kurvenform der gegenüberliegenden Rolle anpassen kann.
Vorzugsweise sind die Rollen aus starrem Material, das eine örtlich begrenzte Verformung der Rollenoberflächen im Bereich der Dämme oder Federteile verhindert, und ein erstes der Verzögerungsglieder ist mit dem erwähnten Damm oder Federteil versehen, und das zweite der Verzögerungsglieder weist eine Oberfläche auf, die sich im allgemeinen parallel zur Gewebebahn erstreckt, oder es ist jedes der Verzögerungsglieder mit einem Damm oder Federteil versehen.
In Fällen, in denen das Gewebematerial eine Elastizität in Richtung seiner Dicke besitzt, ist bei bestimmten Ausführungsbeispielen der Damm als einstückiger Nasenabschnitt eines verschleißfesten Verzögerungsgliedes mit starrer Oberfläche ausgebildet.
Das in der Erfindung enthaltene Behandlungsverfahren besteht im Schaffen und Positionieren der verschiedenen vorstehend erwähnten Oberflächen und Wirkungen beim Behandeln von Gewebematerialien.
Die Erfindung schließt weiterhin ein Befestigungssystem für ein Paar von Verzögerungsgliedern ein, wodurch Ausgangs- und Betriebsbedingungen bei einem Selbsteinstellungs- und Selbstausgleichssystem zwecks besser gesteuerten Betriebs erreicht werden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Endansicht eines Maschinenaufbaus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht derselben;
Fig. 2 und 3 Ansichten im vergrößerten Maßstab der den Behandlungshohlraum bildenden Teile dieser Ausführungsform, die jeweils in noch mehr vergrößertem Maßstab in der Ausgangs- und Betriebsstellung dargestellt sind;
Fig. 4 eine schematische Ansicht, die das Wirken des Materials in einer Zwischenstellung zwischen den Stellungen in Fig. 2 und 3 veranschaulicht;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Verzögerungsgliedes dieser Ausführungsform;
Fig. 5a eine abgewandelte Ausführungsform derselben;
Fig. 6, 7 und 8 Ansichten, die jeweils den Fig. 2, 4 und 3 entsprechen und eine Maschine darstellen, die ein einziges Feder-Verzögerungsglied besitzt;
Fig. 9 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer von einem einzigen Verzögerungsglied Gebrauch machenden Maschine;
Fig. 10 eine Ansicht einer Abwandlung derselben im vergrößerten Maßstab;
Fig. 11 bis 13 den Fig. 6 bis 8 ähnliche Ansichten einer von starren Verzögerungsflächen Gebrauch machenden Maschine; und
Fig. 14 eine der Fig. 1 ähnliche Endansicht eines Ausführungsbeispiels, bei dem von einer Lineareinstellung der Verzögerungsglieder Gebrauch gemacht wird.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das in großem Umfang als Labor- oder Fertigungsmaschine geeignet ist. In einer von einer Grundplatte 42 getragenen Lagerung 40 ist eine Walze 12 von beispielsweise 127 mm (5 Zoll) Durchmesser gelagert, und eine ebenfalls einen Durchmesser von 127 mm (5 Zoll) aufweisende Walze 10 ist in einer Lagerung 44 gelagert, die gegen die Walze 12 durch Druckfedern 46 elastisch vorgespannt ist, welche gegen eine obere Platte 48 anliegen, die von von der Grundplatte 42 aufragenden Stangen 50 gehalten wird. Ein einstellbarer Anschlag 52 begrenzt die nach unten gehende Bewegung der Walze 10 zur Festlegung des Ausgangsspalts zwischen den Walzen. Die Walzen sind aus starrem Material und werden in Pfeilrichtung durch nicht dargestellte Einrichtungen angetrieben.
Zum Aufbau gehörende Verzögerungsarme 54 und 56 sind um Achsen 10a und 12a an jedem Ende der betreffenden Walzen herum angelenkt, und auf jedem Arm ist eine Verzögerungs- einheit 29 befestigt, die später im einzelnen beschrieben werden wird. Ein Verschwenken des jeweiligen Arms stellt die Verzögerungseinheit um die Peripherie der Walze herum ein, wobei eine konstante Winkelbeziehung zwischen der Walzenoberfläche und der dazu passenden Einheit aufrechterhalten wird.
Ein doppeltwirkender Luftzylinder 60 ist am oberen Arm 54 bei 55 an jedem Ende der Maschine gelenkig befestigt, und ein Stangenansatz 61 des Kolbens jedes Zylinders ist bei 57 mit dem unteren Arm 56 gelenkig verbunden. Eine nach außen gerichtete Wirkung des Kolbens zwingt die Arme 54 und 56 auseinander, wodurch ein Herausdrehen der oberen Verzögerungseinheit aus der Klemmstelle in die in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung bewirkt wird; eine nach innen gerichtete Wirkung zieht die obere Einheit auf den durch einen Anschlag 64 festgelegten Minimalabstand der Arbeitsstellung zu. Die Anschläge für die beiden Kolben sind durch eine Kette 65 (Fig. 1a) verbunden, um während der Einstellung eine gleiche Bewegung ausführen zu können. Die durch die Stangen 61 geschaffene Verbindung stellt sicher, dass, wenn eine Verzögerungseinheit sich aus der Klemmstelle herausbewegt, die andere dahin tendiert, sich auf die Klemmstelle zu zu bewegen. Eine durch eine Feder 63 elastisch gemachte einstellbare Hubstange 62 verhindert eine Schwerkraftbewegung des unteren Arms, wodurch es möglich wird, eine Stellung festzulegen, in der die untere Verzögerungseinheit 29 tiefer in die Klemmstelle eingeführt wird als die obere Verzögerungseinheit, und zwar mit einem vorbestimmten Grad an Elastizität.
Für die Einrichtung der Maschine werden, ohne dass das Gewebe in Stellung gebracht worden ist, Walzenanschlagmuttern 52 an jedem Ende der Rolleneinstelleinheit eingestellt, um den Ausgangsspalt zwischen den Walzen beispielsweise auf einen Abstand festzulegen, der gleich einem Bruchteil der Dicke des speziellen zur Behandlung ausgewählten Gewebes ist. Daraufhin wird die Mutter 62a der einstellbaren Hubstange 62 so eingestellt, dass ein ausgewählter Grad an elastischer Druckkraft auferlegt wird, mit der die untere Verzögerungseinheit 29 gegen die Schwerkraft angehoben und in die Klemmstelle gedrängt wird. Die Anschläge 64 werden dann derart eingestellt, dass der gewünschte Minimalabstand zwischen den beiden Einheiten festgelegt wird; da dieser Abstand üblicherweise kleiner ist, sind die Materialien umso dünner und ist die gewünschte Behandlung umso feiner. Anschließend kann die Luftdruckquelle für den Luftzylinder 60 eingestellt werden, um das Ausmaß der elastischen Kraft festzulegen, die dazu neigt, die beiden Einheiten auf dem vom Anschlag 64 eingestellten Minimalabstand zu halten.
Zur Inbetriebnahme werden die Arme 54 und 56 bei an dem Luftzylinder 60 angelegtem Luftdruck zusammengezogen, wodurch die obere Verzögerungseinheit in die Klemmstelle mitgenommen wird; die untere Verzögerungseinheit behält ungefähr ihre ursprüngliche Stellung bei. Daraufhin werden die Antriebswalzen in Bewegung versetzt, und das Gewebe wird auf die Verzögerungseinrichtung zu angetrieben, die nunmehr im einzelnen beschrieben werden wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 ist jede der Verzögerungseinheiten 29 (vgl. Fig. 5) mit einem einen Damm bildenden Anfangsteil versehen, der in einer zweiteiligen Konstruktion ausgeführt ist, welcher eine elastische Ausgleichswirkung innewohnt. Eine beispielsweise aus gebläutem Federstahl bestehende Federplatte 30 ist mit einer nach unten abgebogenen vorderen Krümmung versehen, deren Ende 31 auf ihre Walze zu konvergiert und auf einer Trägermesser- klinge 32 mit einem vorderen Teil 33 befestigt ist, der sich leicht stromaufwärts vom Ende 31 der Platte 30 erstreckt. Beide erstrecken sich ohne Unterbrechung über die gesamte Betriebsbreite der Maschine genauso wie die ihnen zugeordneten Walzen. Das vordere Ende 31 der Federplatte ist frei, liegt jedoch zur Unterstützung auf der Trägerklinge 32 auf. Das stromabwärts im Abstand angeordnete gegenüberliegende Ende ist in einer Halterung 34 (Fig. 5) befestigt, die an der Trägerklinge 32 fest angebracht ist.
Wie bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt, bildet der vordere Abschnitt 31 des Teils 30 einen spitzen Winkel Alpha mit der Richtung der herankommenden Gewebebahn innerhalb des Bereichs von Alpha, der größer als ungefähr 20° und kleiner als ungefähr 60° ist. Die Fläche 35 des Teils 30, die von dem Gewebe berührt werden kann und stromabwärts vom vorderen Abschnitt 31 liegt, bildet näher parallel zur Richtung D einen Winkel.
Die Betriebsfolge der Maschine ist wie folgt:
Nachdem durch die Betätigung des Luftzylinders 60 die Arme 54, 56 zusammengezogen worden sind, ist die Stellung in Fig. 2 erreicht. Es sei darauf hingewiesen, dass das vornliegende flexible Verzögerungsglied 30 sich nach vorne entsprechend der gegenüberliegenden Walze 10 krümmt, bevor es am vorderen Ende 31 endet, das sich auf die benachbarte Walze 12 zu krümmt. Während das Gewebe 14 von den Antriebswalzen (Fig. 2) nach vorn mitgenommen wird, wird ihm von dem durch das vordere Ende 31 gebildeten Damm Widerstand entgegengesetzt, der den Klemmstellenhohlraum im wesentlichen ausgefüllt hat. Dieser Widerstand gegenüber dem Durchlauf des Materials veranlasst eine verdichtete Reihe, sich stromaufwärts zur Stelle X (vgl. Fig. 4) nahe der Mittelachse
der Klemmstelle zu erstrecken. Während dies geschieht, bewegt sich die untere Verzögerungseinheit 29 unter dem Einfluß der nach links wirkenden Druckkraft des Materials nach links und erreicht schließlich unter Zusammendrücken der Feder 63 die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Aufgrund der durch die angelenkte Stange 61 geschaffenen Verbindung zwischen den Verzögerungsgliedern bewegt sich die obere Einheit gleichzeitig stromaufwärts nach rechts aus der Stellung in Fig. 2 in die in Fig. 3. In Abhängigkeit von den im Gewebe erzeugten Kräften kann der nachgiebige Luftdruck des Zylinders überwunden werden, um beide Einheiten nach links von der Stellung in Fig. 3 zur weiteren Trennung der Einheiten zu zwingen. Da die vom Federteil 30 hervorgerufenen Dämmkräfte dem Durchlauf des Materials entgegenwirken, findet in der Klemmstelle, d. h. in dem äußerst kurzen Durchgang A zwischen der Verzögerungseinrichtung und den Mittelachsen der Klemmstelle, eine Verdichtung statt. Die Länge dieses Durchgangs ist im allgemeinen nicht größer als ungefähr 5 % der Summe der beiden Walzendurchmesser und gewöhnlich kleiner als die Hälfte dieses Betrages. Ein offener Raum S (Fig. 4) zwischen dem gekrümmten Ende 31 des Federteils 30 und seiner zugeordneten Trägerklinge 32 ermöglicht es jedem Federteil 30, auf seine Klinge 32 zu bei Vorhandensein der Kräfte flächenartig elastisch abzulenken, die rechtwinklig zur Ebene des Gewebes verlaufen und durch das verdichtete Gewebe ausgeübt werden. Während dieses Vorgangs verhindert die verhältnismäßig unvermittelte Krümmung des Anfangsteils des Federteils dessen vollständige Abplattung. Auf diese Weise kann eine Dämmeigenschaft während des Betriebes beibehalten werden, wobei in einigen Fällen der Winkel der vorderen Fläche durch die elastische Ablenkung des stromaufwärts liegenden Endes des Federteils wünschenswerterweise abgeschwächt wird, wie dies durch die Geometrie und das Material der Feder und die ausgeübten Kräfte bestimmt ist.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel (Fig. 5a) hält ein elastisches Polster 39, das beispielsweise aus Silikongummi besteht, sich über die ganze Breite der Maschine erstreckt und an die Unterseite des vorderen Teils 31 des Federteils 30 geklebt ist, den Neigungswinkel Alpha des vorderen Teils während des Durchlaufs von verdichtetem Material aufrecht. Da der Federteil 30 jedes Ausführungsbeispiels dazu neigt, sich von seiner unbelasteten in seine belastete abgeflachtere Stellung zu biegen, kann sich seine vordere Spitze frei stromaufwärts verschieben, während sie immer noch auf der Trägerklinge 32 aufliegt, um dieses Biegen zu erleichtern. Des weiteren dienen stromabwärts liegende Abschnitte der Trägerklinge dazu, den elastischen Kontakt der entsprechenden stromabwärts liegenden Abschnitte
<NichtLesbar>
der Teile 30 mit dem verdichteten Gewebe aufrechtzuerhalten, so dass zeitabhängige Prozesse zum Setzen des behandelten Gewebes vorgenommen werden können, ehe es durch eine weitere Stromabwärtsbewegung freigegeben wird. Widerstand gegen jede Tendenz der Reihe zum Übertreten des Damms und Verschieben der Stelle X der Anfangsverdichtung wird durch dieses elastische Angreifen unterstützt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Federteile aus blauem Stahlblech von 0,85 bis 0,254 mm (0,003 bis 0,010 Zoll) Dicke, sind im allgemeinen mit einem Krümmungsradius zwischen 101,6 und 127 mm (4 und 5 Zoll) abgebogen und weisen eine verhältnismäßig unvermittelte Biegung auf die jeweilige Rolle zu an einer Stelle, die 6,35 bis 3,18 mm (1/4 bis 1/8 Zoll) vom stromaufwärts liegenden Ende des Federteils ab liegt.
Das wie beschrieben vorgenommene Anbringen dieser Federteile gestattet es ihnen, mit Bezug auf das vorbeilaufende verdichtete Material und relativ zueinander zu arbeiten, sogar zu schwingen, um bei dem sanften reibungsarmen Durchlauf des verdichteten Materials zwischen ihnen behilflich zu sein.
Durch einen Vergleich der Fig. 2 und 3 kann festgestellt werden, dass sich die Geometrie des Behandlungshohlraums auf noch eine andere Art und Weise zwischen Anlauf- und der Betriebsbedingungen selbst einstellen kann. Die obere Walze wird durch das verdichtete Material elastisch nach oben abgelenkt, wodurch jede Tendenz zum Knittern im Verhältnis zur fortgesetzten Verdichtung des Gewebes auf selbsteinstellende Weise fortgenommen wird; eine Bewegung, die auch zeigt, dass fluiddruckartige Verdichtungskräfte erzeugt werden.
Andererseits ist es von größter Wichtigkeit, dass die Walzenoberflächen fest, in vielen Fällen sogar, dass sie völlig steif sind, weil durch dieses Merkmal die Umrißform des Behandlungshohlraums dauerhaft beibehalten und dem verdichteten Material jedwede Tendenz genommen wird, sich in die Walze zum ruckartigen Bewegen mit derselben einzudrehen.
Das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel ist für die Verwendung mit sehr dünnen Materialien und mit Materialien geeignet, die nach erfolgtem Verdichten nicht elastisch sind. Es ist besonders gut für Fälle geeignet, in denen es unbedingt erforderlich ist, dass auf beiden Seiten des Gewebes gleiche Behandlungen erfolgen. In Fällen, in denen eine solche Gleichheit nicht so sehr wichtig ist, kann eines der Verzögerungsglieder weiter vor dem anderen angeordnet sein; eine Anordnung, die auch manchmal nützlich ist, wenn sehr dünne Gewebe behandelt werden sollen.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine Verzögerungseinrichtung mit einer doppelten Klinge. Nur eine der Klingen trägt einen einzigen Federteil 30, der wie der vornliegende Federteil in Fig. 2 den Hohlraum beim Anlaufen sogar bis zu einem solchen Ausmaß dämmt, dass er sich elastisch an die gegenüberliegende Walze, wie in Fig. 6 dargestellt, anpasst. Diese vornliegende Verzögerungseinheit bewegt sich aus der Anlaufstellung in Fig. 6 über die Zwischenstellung in Fig. 7 in die Betriebsstellung in Fig. 8. Diese Ausführungsform kann in den Fällen Anwendung finden, in denen die Gleichheit der Behandlung auf beiden Seiten des Materials von untergeordneter Bedeutung ist, und in Fällen, in denen das Gewebematerial selbst einen gewissen Elastizitätsgrad in verdichtetem Zustand zeigt. Tatsächlich ist gefunden worden, dass diese Ausführungsform in vielen Fällen den beiden Seiten des Gewebes eine annehmbare Behandlungsgleichheit mit dem Vorteil verleiht, dass weniger Teile als beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 benötigt werden.
Fig. 9 zeigt eine Maschine mit zwei Walzen, die von einem einzigen Verzögerungsglied 70 Gebrauch macht. Dieses Verzögerungsglied besteht aus Federstahlblech und weist beispielsweise an seinen rückwärtigen Abschnitten eine Dicke t von 0,254 mm (0,010 Zoll) auf. Der vorderste Längenabschnitt L von z.B. 12,7 mm (1/2 Zoll) ist von verminderter Dicke, d.h. t[tief]1 = 0,127 mm (0,005 Zoll). Die Walzen 10, 12 und das Verzögerungsglied 70 erstrecken sich ununterbrochen über die gesamte Breite des Materials, das behandelt werden soll. Das Verzögerungsglied 70 ist mit einer fortschreitenden in Längsrichtung erfolgenden Krümmung ausgebildet, die über seinen ganzen dünnen Abschnitt mit einer Krümmung von vermindertem Radius an seiner vorderen Spitze 71 sich in unbelastetem Zustand konvex nach oben erstreckt. Das Glied 70 wird in Fig. 9 in Stellung gehalten, wobei sich die ge- krümmte Spitze 71 unmittelbar gegen die Walzenoberfläche 12 anlegt und wobei der hintere Abschnitt desselben sich an die Kurvenform der gegenüberliegenden Walze 10 anpaßt. Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen besteht die Wirkung des Verzögerungsgliedes darin, eine verdichtete Materialreihe zu erstellen, die sich nach rechts von der Spitze des Verzögerungsgliedes zur Stelle X erstreckt, wodurch der Behandlungshohlraum innerhalb der Klemmstelle, welcher von den beiden sich bewegenden Walzen begrenzt ist, bestimmt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Walze 12 mit einer Geschwindigkeit V[tief]1 angetrieben, während die Walze 10, die das verdichtete Material über die Länge L nach erfolgtem Verdichten angreift, mit der langsameren Geschwindigkeit V[tief]2 angetrieben wird. In diesem Fall können beide Walzen 10 und 12 mit einem glatten Oberflächenfinish wie Chromplattierung über Stahl versehen sein. Bei dem der Fig. 9 ähnlichen Ausführungsbeispiel in Fig. 10 werden die Walzen 10 und 12 mit der gleichen Geschwindigkeit V[tief]2 angetrieben, und das Verzögerungsglied 70' weist ein sich über die Entfernung L[tief]1 erstreckendes Band mit aufgerauhter Oberfläche auf, d.h. eine Plasmabeschichtung aus Metallkarbid wird über diese Entfernung auf den Federblechteil aufgebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Walzen 10 und 12 auf ähnliche Weise mit einer Plasmabeschichtung versehen sein, um am Material fest angreifen zu können. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Walze 12 zwar mit einer derartigen Beschichtung versehen, jedoch weist die Walze 10 eine glattere Oberfläche auf. In beiden Fig. 9 und 10 sind die Verzögerungsglieder im Betriebszustand abgebildet. Die durch eine gestrichelte Linie in Fig. 10 angedeutete Stellung stellt die Ausgangsstellung dar, in der das Verzögerungsglied die Klemmstelle im wesentlichen ausfüllt, bevor das Material in Berührung mit demselben mitgenommen wird.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ging das elastische Angreifen an das verdichtete Material von der Verzögerungseinrichtung aus. Fig. 11, 12 und 13 zeigen weitere Fälle, in denen bestimmte Gewebematerialien, beispielsweise bestimmte Nadelfilze, eine ausreichende Elastizität bieten, so dass das Material selbst die Quelle der elastischen Ausgleichswirkung bei Vorhandensein von schwankenden Druckkräften ist.
In Fig. 11 nehmen die paarweise angeordneten Antriebswalzen 10, 12, die sich in Richtung der Pfeile M, M[tief]1 drehen, das Gewebe 14 zwischen einander gegenüberliegenden ortsfesten Verzögerungsgliedern 16, 19 mit starren Oberflächen mit. Diese Glieder sind in der allgemeinen Konstruktion den Klingen 32 ähnlich und können auf ähnliche Weise in der Maschine in Fig. 1 oder Fig. 14 befestigt sein, die später beschrieben werden wird. Die Verzögerungsglieder 16, 19 haben Anfangsteile 17, 20, die in Richtung des herankommenden Gewebes geneigt sind und Dämme bilden, die im Bereich kleiner Divergenz der Walzen jenseits der Klemmstellenmittelachse angeordnet sind, um dem Vorrücken des Gewebes frontal entgegenzuwirken.
Die Anfangsteile der Verzögerungsglieder 16, 19 in Fig. 11 bis 13 sind abgeschrägt und dann abgerundet und gehen, während sie stromabwärts fortlaufen, in ebene Oberflächen 18, 21 über, die allmählich mit Bezug auf die Achse der Gewebebahn divergieren. Bei dieser Ausführungsform wird ersichtlich, dass der Durchgang für das Material sich auf einen kurzen konvergierenden Durchgang von der Abmessung D[tief]1 zwischen den sich bewegenden und der Verzögerungseinrichtung vorangehenden Antriebswalzen zur kleineren Abmessung D[tief]2 zwischen den Verzögerungsgliedern 16, 19 reduziert, um unvermittelt Verzögerungskräfte anzulegen, und sich dann erweitert, um den Durchlauf des behandelten Materials, wie vorstehend beschrieben, zu erleichtern. Während unter bestimmten Umständen die Verzögerungsglieder starr gehalten werden können, ist vorzugsweise wenigstens das vordere Verzögerungsglied 19 frei angebracht, um auf durch das verdichtete Material ausgeübte Kräfte anzusprechen, damit es sich elastisch aus der Ausgangsstellung in Fig. 11 bewegen kann, wobei der vordere Teil 20 während dieser Bewegung fortwährend an der Walzenoberfläche entgegen der Wirkung einer geeigneten und durch den Doppelpfeil R angedeuteten Federrückhaltekraft eng anliegt. Zum Beginnen der Behandlung wird der stumpfe Teil 20 des Verzögerers 19 in einem Abstand A sehr nah an den Mittelachsen der Klemmstelle (Fig. 11) positioniert, und die Wirkung beginnt mit einem frontalen Entgegenwirken des Gewebes durch den vorderen Verzögerer 19 und einer Bewegung in die Stellung in Fig. 12. Bis das verdichtete Material über die vorderen Teile beider Verzögerungsglieder gelaufen ist, wachsen die in Längsrichtung wirkenden Kräfte ausreichend an, um den Verzögerer 19 in die Stellung in Fig. 13 zu zwingen, wobei die Größe des Eintritts zwischen den Gliedern sich auf diese Weise auf ausgleichende Art selbst eingestellt hat und wobei die Walzen in Erwiderung auf die Druckkräfte des Prozesses voneinander weg gezogen sind.
Die Ausgleichsbewegung des Verzögerungsglieds 19 sollte wünschenswerterweise einen Grad an Unabhängigkeit von dem anderen Verzögerungsglied besitzen; in bestimmten Fällen ist es beispielsweise von Vorteil, wenn beide Glieder elastisch angebracht sind, z.B. durch Federn, wie in Fig. 14 gezeigt, oder durch pneumatische Zylinder. Somit kann das Verzögerungsglied 16 so angeordnet werden, dass es sich durch eine Bewegung einstellt, die von dem Federungsausmaß seiner elastischen Anbringung abhängt.
Bei den Ausführungsbeispielen sämtlicher Figuren sind die Antriebswalzen vorteilhaft mit abriebfesten Oberflächen, beispielsweise einer äußeren Chromschicht oder einer Plasmabeschichtung eines Metallkarbids über einer Stahlgrundlage versehen. Ihre Oberflächen können entweder glatt oder von einer ausgewählten Rauheit sein, was von den verwendeten Antriebskräften und der Art der gewünschten
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abhängt. Die Verzögerungsglieder bestehen ebenfalls aus geeignetem harten, verschleißfesten Material und besitzen in den meisten Fällen blanke Oberflächen.
Bei sämtlichen bevorzugten Ausführungsbeispielen versteht es sich von selbst, dass die Verzögerungsglieder in
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eine vordere Eintrittsöffnung darbieten, die dem
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Material die Hauptverengung auf verhältnismäßig
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elastische und auf eine Weise auferlegt, die während der Entstehung der Druckkräfte ein Schneiden oder Trennen durch Klingen verhindert, und diese Öffnung schiebt sich auf eine selbsteinstellende Weise, wie die Behandlung selbst einsetzt, in Stellung, alles auf die in den Beispielen gezeigten Weisen, um äußerst feine und steuerbare Behandlungen zu erreichen.
Während die Schwenkeinstellung der Arme des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 für die Beibehaltung der Beziehung der Spitzen der Verzögerungsglieder zu den Walzen über den gesamten Bewegungsbereich von Vorteil ist, sind andere Anordnungen möglich. Beispielsweise ist bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 14 die untere Verzögerungseinheit 29 ortsfest (oder auf einem geradlinigen Gleitstück 90 angebracht, wobei der Stromabwärtsbewegung durch eine einstellbar positionierte Druckfeder 92 ein elastischer Widerstand entgegengesetzt wird), während der vordere Teil der Verzöge- rungseinheit zum Folgen der Umrißform der Walzenoberfläche elastisch vorgespannt ist. Die obere Verzögerungseinheit 29 (die fakultativ auf ähnliche Art an einem Gleitstück 90a angebracht sein kann und der durch eine Druckfeder 92a ein Widerstand entgegengesetzt wird) ist an einem langgestreckten Schwenkarm 94 befestigt, der durch eine Druckfeder 96 in die Klemmstelle hinein vorgespannt wird. (Zum Zwecke der Veranschaulichung wird bei dem Ausführungsbeispiel die obere Walze nach oben in einer Ruhestellung gehalten, und die Dicke der die Verzögerungsglieder bildenden Teile ist übertrieben dargestellt.) Die Verzögerungsglieder selbst können zu jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gehören.
Da die Antriebswalzen verhältnismäßig glatt sind, unterliegen die Klingen einem relativ langsamen Verschleiß. In Fällen, in denen ein Verschleiß dennoch auftritt, können die Klingen einfach ausgewechselt, oder es kann eine Einstellung der Klingen mit Bezug auf ihre Halterungen vorgenommen werden, um den Verschleiß auszugleichen. Die Klingen können von ihren Halterungen isoliert sein, um die Temperatur der Maschine anzunehmen, oder es können natürlich separate Heizkörper in Fällen verwendet werden, in denen Differentialtemperaturen auftreten, um allen Problemen des Sichverziehens oder Werfens abzuhelfen. Die Klingeneinheiten können Dampf-, Heißluft- oder Behandlungsgas-Verteilerkammern enthalten und die elastischen Klingen perforiert sein, um derartigen Gasen Zugang zu dem Stoff sowohl in dem Druckhohlraum vor der Verzögerungseinheit als auch in dem der Verzögerungsöffnung folgenden Rückhaltedurchgang zu verschaffen.
Weiterhin sei zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Betriebs bemerkt, dass während des Anlaufens das Entgegenwirken durch die Dämme oder Federn der verschiedenen Verzögerungsglieder ein Abbremsen in der Bewegung des Materials bewirkt, vgl. hierzu Fig. 4, 7, 9, 10 und 11. Das herankommende Material wird dann in Längsrichtung in den Begrenzungen des divergierenden von den sich bewegenden Walzen bestimmten Durchgangs stromabwärts von der Klemmstellenmittelachse und stromaufwärts von der Verzögerungseinrichtung verdichtet. Die Verzögerungskräfte werden somit stromaufwärts auf eine Verdichtungsgewebereihe auf eine Linie x übertragen, an der das Angreifen der Antriebswalzen an das Material zunächst überwunden wird. Weiter herankommendes, unbehandeltes und die Linie x erreichendes Material rutscht mit Bezug auf die Antriebswalzen und wird in Längsrichtung gegen die bereits verdichtete Reihe verdichtet, während die Reihe ständig dazu gezwungen wird, über den verengten Bereich, der durch die vorderen Teile der Verzögerungsglieder gebildet wird, auszutreten. Die Linie x kann sich nach rechts auf die Mittelachsen zu verschieben, wenn das verdichtete Material die Walzen aus ihrer ursprünglichen Stellung zwingt. In jedem Fall werden die Verzögerungsglieder derart in Stellung gehalten, dass die Linie x der anfänglichen Verdichtung stets stromaufwärts von ihnen bleibt, wo das Material durch die allmählich divergierenden, sich bewegenden Walzenoberflächen beim Verdichten desselben in Längsrichtung begrenzt wird. Der gesamte Vorgang auf dem Material erfolgt somit im wesentlichen in einer Geraden quer über die Breite des Gewebes, wobei beide Seiten des Materials während der Antriebs- und der Verzögerungsstufe jeweils ähnlichen Bedingungen ausgesetzt sind und wobei nur leichte Knitterkräfte rechtwinklig zur Gewebeebene auf das Gewebe wirken.
Bei erfindungsgemäßen Maschinen ist, wie vorstehend erwähnt, die Entfernung, über die hinweg die Behandlung tatsächlich stattfindet, sehr kurz. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen, die von Antriebswalzen Gebrauch machen, welche beide einen Durchmesser von 127 mm (5 Zoll) aufweisen, kann beispielsweise der Abstand A von den Klemmstellenmittelachsen zu dem Anfangsteil der Verzögerungseinrichtung zwischen 2,54 und 12,7 mm (1/10 und ½ Zoll) für einen Bereich aus Filz-, ungewebten, gewebten und gestrickten Materialien liegen.
Die Oberflächen der Verzögerungsglieder stromabwärts von ihren Anfangsteilen dienen einer Festhaltefunktion, wobei diese so angeordnet sind, dass sie das Material unter der Bedingung teilweisen Freigebens von stirnartiger
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aber immer noch unter Verdichtung, begrenzen. Ihre Verzögerungswirkung ist gering, während immer noch zeitabhängige Setzprozesse stattfinden können. In Abhängigkeit von dem speziellen einbezogenen Prozeß können diese Stellen, wie oben vorgeschlagen, Erhitzungs- oder Abkühlungsbedingungen oder einer Dampfbehandlung oder Behandlungen mit anderen Fluiden unterworfen werden. Die sich darüber hinaus nach außen erstreckenden Fortsetzungen der Verzögerungsglieder dienen des weiteren als Hilfe bei der ordnungsgemäßen Positionierung der aktiven Führungsteile.
Um bei den meisten Behandlungen einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind die vorstehend beschriebenen elastischen Ausgleichswirkungen bei der Sicherstellung gleichmäßigen Durchlaufs und Behandlung sowie ständiger Anordnung der Verdichtungsstelle in der Klemmstelle, die der Verzögerungseinrichtung vorangeht, behilflich. Dessen ungeachtet sorgt das Material selbst, wenn es sich, wie vorstehend vorgeschlagen, beispielsweise um bestimmte Nadelfilze von z.B. 6,35 bis 9,57 mm (1/4 bis 3/8 Zoll) unverdich- teter Dicke handelt, und nach in Längsrichtung erfolgtem Verdichten in der Maschine immer noch für die notwendige Elastizität, um sich bei Drücken, die jeweils dazu neigen, anzusteigen oder abzufallen, in Richtung seiner Dicke elastisch zu verdichten oder auszudehnen. In derartigen Fällen kann ein vollkommen starres System verwendet werden.
Im Folgenden sind Beispiele von Hohlraumkonfigurationen angegeben, die in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgeführt werden können. Beispiel I: Ein Gewebe hat eine unverdichtete Dicke von 0,8126 mm (0,031 Zoll) und eine Klemmstellenabmessung von 0,3048 mm (0,012 Zoll) an der Mittelachse der federvorgespannten Walzen mit einem Durchmesser von 127 mm (5 Zoll) unter normalen Antriebsbedingungen. Die beiden gemäß Fig. 11 bis 13 konstruierten Verzögerungsglieder bestehen aus Stahlplatten mit einer Dicke von 1,27 mm (0,050 Zoll), deren Enden hohl ausgekehlt sind, um zu der Kurvenform der Walzen zu passen, und jeweils auch noch einen vorderen Endabschnitt aufweisen, der entsprechend Fig. 11 bis 13 ausgebildet ist und wobei die Abmessung G
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mm (0,008 Zoll) beträgt und der Winkel Alpha gleich 53° ist. Im Betriebszustand liegen die Enden der Verzögerungsglieder jeweils 4,064 und 6,35 mm (0,16 und 0,25 Zoll) von den Mittelachsen weg. Die Abmessung D[tief]1 zwischen den der Verzögerungseinrichtung unmittelbar vorangehenden Walzenoberflächen ist größer als die Abmessung D[tief]2, die kleinste Abmessung zwischen den Verzögerungsgliedern.
Beispiel II: Dieses ist dem Beispiel I ähnlich, bezieht sich jedoch auf die Konstruktion der Fig. 6 bis 8, bei der von einem konvex gekrümmten Federteil 30 mit einer Blaustahldicke von 0,127 mm (0,005 Zoll) Gebrauch gemacht wird, der mit einem Krümmungsradius von ungefähr 101,6 mm (4 Zoll) abgerundet ist und dessen freie Spitze ungefähr 1,59 mm
(1/16 Zoll) hinter der Spitze der Klinge 32 liegt, auf die er, wie in Fig. 5 gezeigt, befestigt ist. Der gekrümmte Federteil biegt sich während des Betriebs in die Stellungen in Fig. 7 und 8.
Beispiel III: Dieses Beispiel bezieht sich auf eine Konfiguration gemäß Fig. 2 bis 4, bei der die Klingenteile 32 jeweils eine Stahldicke von wenigstens 0,508 mm (0,020 Zoll) mit, wie dargestellt, zu hohl ausgekehlten Spitzen besitzen, die zu der Kurvenform der Walze passen. Die Federteile 30 mit einer Blaustahldicke von 0,0762 mm (0,003 Zoll) haben jeweils ein deutlich nach unten gekrümmtes Ende mit einer scharfen Krümmung, die an einer Stelle beginnt, die ungefähr 4,77 mm (3/16 Zoll) von ihren freien Spitzen entfernt liegt. Bei dieser Anordnung können die Teile beim Anlaufen in die Klemmstelle in Übereinstimmung mit der Stellung in Fig. 2 hineingezwungen werden, wobei die Klemmstelle praktisch mit Metall ausgefüllt und wobei sichergestellt ist, dass dem Beginn des Durchlaufs selbst des dünnsten Gewebes ein Widerstand entgegengesetzt und die beschriebene Verdichtungswirkung aufrechterhalten wird.
Zum Behandeln solcher Materialien wie schlauchförmiger gewirkter oder gestrickter Stoffe werden die die elastische Ausgleichswirkung bestimmenden Parameter ausgewählt, um die Walzenoberflächen und die Verzögerungsglieder in inniger aufliegender Berührung mit den Flächen des Stoffes zu halten, wobei dem Stoff während seines gesamten Durchlaufs durch die Maschine gegen Kreppbildung beigestanden wird. Zum Behandeln doppelschichtiger Materialien können die Maschinenflächen so eingestellt werden, dass sie das Material auf gleiche Weise an beiden Seiten zur Sicherstellung der Behandlungsgleichheit angreifen. In Fällen wie diesen stellt die Beziehung der Teile sicher, dass das Material selbst beim Anlaufen niemals über den vorderen Abschnitt der Verzögerungsglieder hinaus entweicht, ohne dass es verdichtet wird. Das Material wird durch die leicht divergierenden harten Oberflächen der Walzen begrenzt, während die Verzögerungsglieder ihre dämmartige Entgegenwirkungsfunktion ausführen, um die verdichtete Reihe zu schaffen und beizubehalten. Die Reihe ist wegen ihrer Kürze und Dichte und der bevorzugten Winkelbeziehung der Dämme in der Lage, den Übergang zwischen den sich bewegenden und ortsfesten Oberflächen an beiden Seiten des Gewebes ohne ein schädliches Einreißen zu überbrücken, und das Material läuft weiter durch die Maschine, während es auf beiden Seiten innig angegriffen und gehalten wird. Dadurch kann eine Mikrobehandlung ohne Hervorrufen von Grobfaltungen oder schädlicher Kreppbildung erreicht werden.
Zum Behandeln lose gebildeter Stoffschläge wie Filtriermitteln können die Antriebswalzen den Stoff nur mit ausreichender Kraft angreifen, um das Material ohne unzulässiges Zerknittern des Stoffes in Richtung seiner Dicke nach vorne zu schieben. In einem solchen Fall können die Maschinenoberflächen bis zu einer Stelle entspannt sein, um eine gewünschte Kreppbildung des Materials zwecks erwünschter Neuausrichtung der Fasern hervorzurufen, während mit der anfänglichen Verdichtung vor der Verzögerungseinrichtung immer noch auf die beschriebene Weise fortgefahren wird.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung betrifft die Erkenntnis, dass für sehr feine Behandlungen, insbesondere bei Materialien, die schwierig zu behandeln sind, die Anlaufstellung und die Betriebsstellung nicht die gleichen sein können. Die Erfindung schafft einen selbsteinstellenden Mechanismus, der die geeignete Geometrie über die verschiedenen Stufen hinweg erreicht.
Geeignete Veränderungen der Parameter der Maschinen lassen sich für eine breite Auswahl von Geweben und Endverbraucherzwecken bestimmen und fallen in den Rahmen der vorstehenden Offenbarung.
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Claims (28)

1. Verfahren zur in Längsrichtung erfolgenden Druckbehandlung eines sich bewegenden Gewebes, wobei das Gewebe nach vorn entlang einer Gewebebahn durch ein Paar von entgegengesetzt rotierenden Walzen mit fester Oberfläche, die eine Antriebsklemmstelle bilden, mitgenommen und in der Bewegung auf der Austrittsseite der Antriebsklemmstelle verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögern in der Bewegung durch einen Dämmeffekt erreicht wird, der durch eine Dämmeinrichtung hervorgerufen wird, die eine zur Bewegungsrichtung des sich nähernden Gewebes zu geneigte Stirnfläche darbieten kann, und dass die Dämmeinrichtung dauerhaft in einer Stellung im Bereich kleiner Divergenz der Walzenoberflächen gehalten wird, wobei diese Stellung sich in einem Abstand stromabwärts von den Mittelachsen ( ,
Fig. 3, 10, 13) der Walzenpaare befindet, der weniger als ungefähr 5 % der Summe der Walzendurchmesser beträgt, und wobei diese Stellung zwischen den Walzenoberflächen einen zum Verdichten in Längsrichtung geeigneten Hohlraum von entsprechend kurzer Länge (A, Fig. 3, 11) und daraus folgender niedriger Höhe festlegt, der eine in Längsrichtung verdichtete, sich bewegende Gewebereihe begrenzt, wobei neues Gewebe, das durch die Antriebsklemmstelle nach und nach abgegeben wird, (bei X, Fig. 4, 9, 13) gegen das Ende der sich bewegenden, in dem kurzen Hohlraum eingeschlossenen Reihe verdichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stellung der Dämmeinrichtung in solch einem kurzen Abstand von den Mittelachsen beibehalten wird, dass die Oberflächen der Walzen (10, 12), welche den
Hohlraum (über die Länge A) begrenzen, die Gewebeflächen ständig innig berühren und dem Gewebe bei der Verhinderung eines Übereinanderlegens desselben behilflich sein können, wodurch das Gewebe fortwährend innerhalb seiner ursprünglichen Ebene ohne Grobfaltung während seiner in Längsrichtung erfolgenden Druckbehandlung verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Durchlauf des Gewebes durch den kurzen Hohlraum eine elastisch angelegte Kraft entgegengesetzt wird.
4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Paar von entgegengesetzt sich drehenden Walzen mit festen Oberflächen und einer Verzögerungseinrichtung auf der Austrittsseite der Klemmstelle, die durch wenigstens ein verhältnismäßig ortsfestes, nahe einer gegebenen Walze gehaltenes Verzögerungsglied gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsteil (31, Fig. 3; 71, Fig. 9; 20, Fig. 12) des Verzögerungsgliedes die Dämmeinrichtung und dass stromabwärts von der Dämmeinrichtung dieses Verzögerungsglied eine Fläche (35, Fig. 3; L, Fig. 9; 21, Fig. 12) zum Angreifen an das Gewebe beim Hervortreten desselben aus dem kurzen Verdichtungshohlraum bestimmt, wobei der vordere Teil des Verzögerungsgliedes ausreichend schmal ist, um es der Dämmeinrichtung zu ermöglichen, in den Bereich kleiner Divergenz der Walzenoberflächen stromabwärts von den Mittelachsen der Walzenpaare in einem Abstand einzutreten, der weniger als ungefähr 5 % der Summe der Walzendurchmesser ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Anfangsteil des Verzöge- rungsgliedes (30, Fig. 3; 70, Fig. 9) eine gewebeangreifende Oberfläche darbietet, die in unbelastetem Zustand in der Bewegungsrichtung des Gewebes konvex gekrümmt und so ausgebildet ist, dass ein fortgesetzter gleichförmiger Lauf des Gewebes über dieselbe erfolgen kann, während diesem Lauf ein Widerstand entgegengesetzt wird.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius des Verzögerungsgliedes nahe seinem vorderen Ende kleiner als in den hinteren Abschnitten desselben ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsglied eine blattartige Feder ist, die sich im allgemeinen in Richtung der Gewebebahn erstreckt und deren vorderes Ende auf die jeweilige Klemmstellenwalze zu konvergiert.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Verzögerungsgliedes während der elastischen Ablenkung des Verzögerungsgliedes frei gleiten kann.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Teil (32, Fig. 3) zwischen dem Verzögerungsglied und der jeweiligen Walze eingefügt ist, wobei dieses zweite Teil einen stromaufwärts liegenden Anfangsabschnitt in der Nähe der Walze vor dem stromaufwärts liegenden Ende des Verzögerungsgliedes besitzt, gegen den sich das vordere Ende des Verzögerungsgliedes anlegt.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Verzögerungsgliedes direkt auf der benachbarten Walze aufliegt.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsglied wenigstens in seiner vordersten Stellung (vgl. Fig. 2, 9) einen stromabwärts von der Dämmeinrichtung liegenden Abschnitt aufweist, der sich an die Kurvenform der Walze (10) gegenüber der gegebenen Walze (12) anpasst und dazwischen einen Übergang für das Material bildet.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsglied aus einem blattartigen Teil besteht, dessen hinterer Abschnitt (vgl. Fig. 10) eine Dicke besitzt, die zur Schaffung einer Festigkeit gegen ein Biegen unter dem Einfluß des verdichteten Materials ausreicht, und dessen vorderer Abschnitt (71) eine verhältnismäßig verminderte Dicke aufweist und sich elastisch an die Kurvenform der gegenüberliegenden Walze (10) anpasst.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, die bei einem Gewebematerial von Nutzen ist, das in Richtung seiner Dicke eine wesentliche Selbstelastizität besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmeinrichtung als ein einstückiger Nasenabschnitt (17 oder 20, Fig. 12) eines Verzögerungsgliedes von im wesentlichen starrer Ausführungsform ausgebildet ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsglied bewegbar ist, um die Relativstellung des Anfangsteils des Verzögerungsgliedes mit Bezug auf die Mittelachsen aus einer Anlaufstellung in eine weiter entfernt liegende dauerhafte Betriebsstellung zu verbringen.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinrichtung an beiden Seiten des Gewebes eine elastische Klemmstellenoberfläche bildet (Fig. 3).
16. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinrichtung von einem Paar verhältnismäßig ortsfester Verzögerungsglieder gebildet wird, zwischen denen das Gewebe durch die Antriebsklemmstelle hindurchgeschoben wird, wobei der Anfangsteil wenigstens eines der Verzögerungsglieder die Dämmeinrichtung bildet.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verzögerungsglieder eine Dämmeinrichtung bildet.
18. Maschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsglieder aus einer ersten Stellung, in der die vordere Kante eines die Dämmeinrichtung bildenden Verzögerungsgliedes unmittelbar in der Nachbarschaft der Mittelachsen des Walzenpaars und die des anderen Verzögerungsgliedes um eine größere Entfernung im Abstand von den Mittelachsen angeordnet ist, in eine zweite Stellung bewegt werden können, in der die Abstände der Verzögerungsglieder weiter angenähert gleich sind.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verzögerungsglieder um seine betreffende Walze herum drehbar befestigt ist und dass ein Gestänge die Verzögerungsglieder untereinander verbindet, wodurch eine Drehung eines ersten Verzögerungsgliedes von den Mittelachsen weg bewirkt wird, um eine abhängige Drehung des zweiten Teils auf die Mittelachsen zu zu verursachen.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinrichtung von einem einzigen verhältnismäßig ortsfesten Verzögerungsglied (70, Fig. 9; 70', Fig. 10) gebildet ist, das nahe einer gegebenen Walze gehalten wird, und dass der vordere Anfangsteil des Verzögerungsgliedes eine Einrichtung aufweist, die eine elastische Klemmstellenoberfläche bildet, welche mit den benachbarten Oberflächen der Antriebswalzen zusammenwirken können, um die in Längsrichtung verdichtete, sich bewegende Gewebereihe, gegen die neues Gewebe nach und nach verdichtet wird, vor der Verzögerungseinrichtung in Stellung zu halten.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsglied einen stromabwärts vom Anfangsteil liegenden Abschnitt (L, Fig. 9; L[tief]1, Fig. 10) aufweist, der im allgemeinen sich an die Kurvenform der Walze gegenüber der gegebenen Walze anpasst und dazwischen einen Durchgang für behandeltes Material bildet.
22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der sich anpassende Abschnitt des Verzögerungsgliedes eine aufgerauhte Oberfläche (L[tief]1, Fig. 10) aufweist, um dem darüberlaufenden verdichteten Gewebe einen
Zug aufzuerlegen.
23. Maschine nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegende Walze verminderte Gewebemitnahmefähigkeit mit Bezug auf die gegebene Walze hat, d.h. dass sie beispielsweise eine glattere Oberfläche als die gegebene Walze hat oder mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die unter der der gegebenen Walze liegt.
24. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (60 oder 63, Fig. 1; 92a, Fig. 14) ein die Dämmeinrichtung bildendes Verzögerungsglied in die Antriebsklemmstelle hinein
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vorspannt, wodurch sich das Verzögerungsglied nach innen und außen in einer leichten Selbsteinstellungsbewegung
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auf die jeweilige Schwankung in den durch die verdichtete Reihe ausgeübten Druckkräften bewegen kann.
25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsglied einen elastischen Federteil (30, Fig. 2; 70, Fig. 10) mit einschließt, der für eine Anschlagsberührung mit einer freigelegten Arbeitsoberfläche der Maschine bei Abwesenheit des Gewebes angeordnet ist, wobei dieser elastische Federteil die Antriebsklemmstelle im wesentlichen ausfüllt, um dem Lauf des anschließend in den Verdichtungshohlraum eintretenden Gewebes einen Widerstand entgegenzusetzen.
26. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12 oder 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmeinrichtung von einem Teil gebildet wird, das in der normal zur Oberfläche des Gewebes verlaufenden Richtung elastisch angeordnet ist, um eine elastische Ausgleichsbewegung hervorzurufen, damit der Querschnitt der Durchlaufbahn des Gewebes über die Dämmeinrichtung hinaus in Erwiderung auf die betreffende Schwankung in den durch die verdichtete Reihe ausgeübten Druckkräften leicht verändert werden kann.
27. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstellenwalzen durch eine elastische Einrichtung zusammengedrückt werden, die es den Walzen gestattet, sich leicht voneinander zwecks Vergrößerns der Höhe des Hohlraums in Erwiderung auf die jeweilige Schwankung der Druckkraft innerhalb des Hohlraums zu entfernen.
28. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12 oder 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmeinrichtung aus einem elastischen blattartigen Federteil (30, Fig. 3; 70, Fig. 9) besteht, der in einem freien Ende (31, Fig. 3; 71, Fig. 9) endet, das mit Bezug auf das sich bewegende Gewebe stromaufwärts gerichtet ist, wobei der Endteil des Federteils in einer stromaufwärts verlaufenden Krümmung aus einer Richtung, die sich im allgemeinen parallel zur Laufbahn des Gewebes erstreckt, in eine Richtung, die einen spitzen Winkel Alpha mit derselben bildet, auf eine Weise verläuft, dass er stromaufwärts auf die Oberfläche der gegebenen Walze zu konvergiert, die auf der betreffenden Seite des Gewebes liegt.
DE2748449A 1976-10-29 1977-10-27 Vorrichtung zum kompressiven Längs-Stauchen einer sich bewegenden Material-Bahn Expired DE2748449C2 (de)

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US05/736,859 US4142278A (en) 1976-10-29 1976-10-29 Compressive treatment of web materials

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