DE2746999C2 - - Google Patents
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- DE2746999C2 DE2746999C2 DE2746999A DE2746999A DE2746999C2 DE 2746999 C2 DE2746999 C2 DE 2746999C2 DE 2746999 A DE2746999 A DE 2746999A DE 2746999 A DE2746999 A DE 2746999A DE 2746999 C2 DE2746999 C2 DE 2746999C2
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/72—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
- A61K8/84—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
- A61K8/88—Polyamides
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q15/00—Anti-perspirants or body deodorants
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/02—Polyamines
- C08G73/0233—Polyamines derived from (poly)oxazolines, (poly)oxazines or having pendant acyl groups
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- Y10S424/00—Drug, bio-affecting and body treating compositions
- Y10S424/05—Stick
Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue oligomere bzw. polymere
Verbindungen vom Typ ungesättigter polyanionischer Polyamide,
die als desodorierende Stoffe für die Körperpflege oder für
Räume verwendbar sind, sowie auf diese enthaltende Mittel.
Es sind bereits Verbindungen in großer Zahl bekannt, die zur
Verlangsamung der Schweißabsonderung oder auch zur Ein
schränkung der Zersetzung von Schweißabsonderungen bestimmt
sind. Diese Substanzen gehören in die Gruppe der Schweiß
verhütungsmittel oder zur Gruppe der Bakterizide.
Zur ersten Gruppe gehören beispielsweise die verschiedenen
basischen Aluminiumsalze, z. B. Chlorid, Laktat, usw.
Die Verbindungen der zweiten Gruppe zielen auf die
Vernichtung der Bakterienflora ab, mit welcher der Abbau des
abgesonderten Schweißes beginnt. Hierbei handelt es sich um
halogenierte aromatische Verbindungen, wie beispielsweise
Hexachlorophen, Verbindungen mit quarternärer Ammoniumgruppe,
wie Benzalkoniumchlorid, oder auch um Antibiotika.
Im Gegensatz zu den bekannten Erzeugnissen führen die
erfindungsgemäßen Verbindungen zu keiner spürbaren bzw.
wesentlichen Verlangsamung der Schweißabsonderung und
weisen auch keine keimtötende Wirkung auf, weshalb bei ihnen
unter den Bedingungen, unter denen sie verwendet werden, auch
nicht die Gefahr einer Beeinflussung der normalen
Entwicklung der Bakterienflora der Haut besteht.
DE-OS 21 56 215 beschreibt säuregruppenhaltige Polyamine,
die durch Reaktion eines Polyaminoamids mit einer
ungesättigten Dicarbonsäure, wie Maleinsäure oder
Itakonsäure, in einem basischen Medium erhalten werden.
Dabei wird ein Amin der Formel -R-Z-, wie es auf Seite 7,
Zeilen 19 bis 29 der Entgegenhaltung beschrieben ist,
erhalten, wobei Z den Rest -COOH oder -SO₃H bedeutet.
Derartige Verbindungen stellen amphotere, gesättigte
Verbindungen dar. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung ein
Säureanhydrid mit einem Polyamin so umgesetzt, daß
sämtliche der vorliegenden Amingruppen amidiert werden. Man
erhält auf diese Weise ein polyanionisches Polyamid.
Gemäß der Erfindung werden polyanionische Polyamidsalze zur
Verfügung gestellt, die gekennzeichnet sind durch eine Folge
von Gruppierungen der Formel
worin
bedeutet
R einen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;
Y zusammen mit X eine sich wiederholende Einheit von Casein, Polylysin, Polyethylen-imin, Polyvinylamin oder gegebenenfalls vernetztem Polyaminoamid darstellt;
Z einen der bivalenten Reste:
R einen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;
Y zusammen mit X eine sich wiederholende Einheit von Casein, Polylysin, Polyethylen-imin, Polyvinylamin oder gegebenenfalls vernetztem Polyaminoamid darstellt;
Z einen der bivalenten Reste:
oder
bedeutet, und M⁺ ein Natrium- oder Kaliumion oder auch ein
quaternäres Ammoniumion der Formel
bedeutet, worin R₁, R₂, R₃ und R₄ ein
Wasserstoffatom, einen Methyl-, Ethyl-, Hydroxymethyl-,
Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Methyl-hydroxy-propyl- oder
Methyl-dihydroxypropyl-Rest darstellen,
und wobei die Viskosität einer 5 gew.-%igen wäßrigen Lösung bei einer Temperatur von 25°C 1 bis 500 mPa·s beträgt.
und wobei die Viskosität einer 5 gew.-%igen wäßrigen Lösung bei einer Temperatur von 25°C 1 bis 500 mPa·s beträgt.
Es wurden zahlreiche Versuche "in vitro" mit Proben
menschlicher Schweißsekretion bzw. "in vivo" am Menschen
durchgeführt; sie haben eine sehr ausgeprägte Aktivität
dieser Verbindungen in geruchsabsorbierende Mittel gezeigt.
Außerdem hat die Anmelderin ermittelt, daß die den
erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechenden gesättigten
Derivate völlig inaktiv waren.
Daher scheint die Anwesenheit von Doppelbindungen innerhalb
des Gerüstes der erfindungsgemäßen Verbindungen eine wich
tige Rolle bei der Beseitigung von Körpergeruch zu spielen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich leicht durch
ein an sich bekanntes Kondensationsverfahren herstellen,
indem man ein ungesättigtes Dicarbonsäureanhydrid der
Formel
mit einem kationischen Polymer bzw. Oligomer mit den sich
wiederholenden Gruppierungen
umsetzt, welches
in der Hauptkette bzw. in der Verzweigung primäre bzw. sekun
däre Amingruppen aufweist, und indem man die gebildete
Säure mit einem organischen oder anorganischen basischen
Reagens der Formel BM neutralisiert, wobei in den Formeln
die Gruppen X, Y, Z und M die vorgenannten Bedeutungen ha
ben und B- das M⁺ zugeordnete Anion bedeutet.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen werden
als kationische Polymere bevorzugt Polyaminoamide
eingesetzt, die vernetzt oder unvernetzt sein können, wie
sie z. B. in FR-PS 22 52 840 der Anmelderin beschrieben sind,
beispielsweise das Polymere mit der Gruppierung
das Polymere mit der Gruppierung
das Polymere mit der Gruppierung
und das Polymere der Gruppierung
wobei n bei den vorgenannten Gruppierungen 2 oder 3 ist;
sowie Polymere, die nacheinander eine oder mehrere der vor
genannten Gruppierungen aufweisen können.
Unter den ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden gehören Malein
säureanhydrid, Itaconsäureanhydrid und Citraconsäureanhydrid
zu den erfindungsgemäßen bevorzugten Reagentien.
Als basische Reagentien können anorganische Basen, wie Soda
bzw. Natriumhydroxid, Pottasche bzw. Kaliumhydroxid, Ammoniak;
organische Basen, z. B. Monoethanolamin, Diethanolamin, Tri
ethanolamin, Tri-isopropanolamin, N-Methyl- oder N-Ethyl
ethanolamin, N,N-Dimethyl- oder N,N-Diethyl-ethanolamin,
2-Methyl-2-amino-propanol, 2-Methyl-2-amino-1,3-propandiol
oder tris-Hydroxymethylaminomethan oder auch Alkali-
Alkoholate, wie Natriummethylat oder Natriumethylat, ange
führt werden.
Die Umsetzungen der Dicarbonsäureanhydride mit den Polyaminen
können in Lösungsmitteln wie Isopropanol oder Dimethylformamid
oder vorzugsweise in Wasser durchgeführt werden.
Die Anhydride und die basischen Reagentien werden alternativ
zugegeben, vorzugsweise fraktionsweise.
Die molaren Verhältnisse von cyclischem Anhydrid, bezogen
auf die primären oder sekundären Amingruppen des kationischen
Harzes, liegen im allgemeinen zwischen 100% und 150%, vor
zugsweise zwischen 100% und 125%.
Die basischen Reagentien werden in einer Menge eingesetzt, die
zur Neutralisierung der gebildeten Säure ausreicht, d. h. in
einer Menge, die gleich (A)-(B) ist, wenn (A) die Anzahl der
dem Anhydrid entsprechenden Säureäquivalente und (B) die An
zahl der basischen Äquivalente des kationischen Harzes bezeich
net.
Die Konzentrationen der kationischen Harze in dem bei der
Reaktion eingesetzten Lösungsmittel liegen im allgemeinen zwi
schen 5% und 40%, vorzugsweise zwischen 10 und 30 Gew.-%.
Die Reaktionstemperatur schwankt zwischen
10°C und 30°C. Die Ausbeute bei
dieser Reaktion liegt zwischen 85% und 100%.
Die erfindungsgemäßen polyanionischen Polyamide können durch
Ausfällen mittels eines Nicht-Lösungsmittels oder durch
Verdampfung des Reaktions-Lösungsmittels isoliert werden.
Außerdem läßt sich im Falle wäßriger Lösungen eine Zer
stäubung durchführen, gegebenenfalls in Gegen
wart eines Zuschlagstoffes, wie Dextrin oder Stärke, der
in einem Verhältnis von 0 bis 50 Gew.-%, bezogen auf den
trockenen Extrakt, beigegeben wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich durch Dialyse
fraktionieren und/oder reinigen. Auf diese Weise werden ins
besondere die Dicarbonsäuresalze entfernt, die bei Verwendung
von überschüssigem Anhydrid in größerer Menge vorhanden
sein können.
Vor Durchführung der Dialyse ist es gegebenenfalls erfor
derlich, die Menge an basischem Reagens wieder zuzusetzen,
die notwendig ist, um die im Reaktionsgemisch vorhandenen
sauren Gruppen zu neutralisieren.
Der pH-Wert der Lösungen der erfindungsgemäßen Verbindun
gen liegt zwischen 6 und 12, und vorzugsweise zwischen 7 und 10.
Diese Verbindungen liegen in Form eines weißen Pulvers
oder gelb gefärbter Harze, die wasserlöslich sind, vor;
ihre Viskosität in 5 gew.-%iger wäßriger Lösung und bei einer Tempe
ratur von 25°C liegt zwischen 1 und 500 mPa·s (1 bis 500 Centipoises).
Sie können in einer Konzentration von 0,2 bis 100%, vorzugs
weise von 0,5 bis 20%, eingesetzt werden.
Die Mittel, die eine oder mehrere der polyanionischen Poly
amidverbindungen der Formel (I) enthalten, werden entweder
als Deodorantien in der Körperpflege oder als Raum-desodo
rierende Mittel verwendet. Sie können in Form von wäßrigen
oder hydroalkoholischen Lösungen, von Emulsionen, in Stangen
bzw. Stiftform, in Form von Puder, Cremes oder Aerosolen, und
auch in Form eines Gels oder festen Körpers vorliegen.
Unter den alkoholischen Verbindungen, die bei diesen Mitteln
Verwendung finden, wird im allgemeinen Ethylalkohol verwendet,
jedoch können diese Mittel auch Isopropanol, Propylenglykol
oder Glycerin enthalten. Die eingesetzten Treibmittel können
Chlor-Fluor-Verbindungen sein, wie Trichlor-monofluormethan,
Dichlordifluormethan oder auch Kohlendioxid, Stickstoff
protoxid oder Butan.
Die Mittel gemäß der Erfindung können außerdem nicht
ionische, oberflächenaktive Substanzen, wie polyoxyethy
lierte Alkohole, Alkylether von Polyglycerin, Fettalkohole
mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen; Fettsäuresalze, wie die
Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Aluminiumsalze; kosmeti
sche Öle oder Wachse, wie Perhydrosqualen, Paraffinöle,
Siliconöle, Isopropylmyristat oder Isopropylpalmitat, Glycerin
ester, wie Triglyceride oder Glycerinester-ether, insbeson
dere wie sie in den französischen PSen 22 22 351, 22 81 744,
22 81 744 und 22 81 743 beschrieben werden, enthalten.
Die Mittel können außerdem Substanzen enthalten, wie kos
metische Harze, Dextrin, Stärke, Talk, Parfüme, Farbstoffe,
Konservierungsmittel, Verdickungsmittel oder Gelierungsmittel,
sowie Säuren und Basen, wie sie in der Kosmetika verwendet wer
den.
Wenn das erfindungsgemäße Mittel ein raumdesodorierendes
Mittel ist, liegt es in Form eines Aerosols, eines wäßrigen
Gels, einer Milch oder fester, eventuell plattenförmiger
Körper vor, das bzw. die langsam in der Atmosphäre ver
dampfen, und es enthält vorzugsweise Lösungsmittel zur
Luftbefeuchtung, wie beispielsweise Glykole.
Die erfindungsgemäßen Aerosole enthalten die bereits be
schriebenen Treibmittel, vorzugsweise in Gegenwart eines
Emulgiermittels. Die desodorierenden, gegebenenfalls platten-
bzw. schuppenförmigen Körper enthalten eine Seife, vorzugswei
se in Gegenwart von Glykolderivaten. Es lassen sich auch er
findungsgemäße Mittel in Form von Aerosolen beim Wäschebügeln,
wie auch als Desodorisierungsmittel bei Abfallbehältern
oder für den Boden verwenden.
Die nachfolgenden Beispiele, worin die Temperaturen in
Celsiusgraden angegeben sind, und sich die Prozentangaben,
wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht beziehen, sollen
die Erfindung nicht einschränken, sondern dem besseren Ver
ständnis derselben dienen.
Diese Beispiele beschreiben die Herstellung von Verbindungen
gemäß der Erfindung, ausgehend von Polymeren, deren Gruppie
rung
am Anfang eines jeden Beispiels angegeben
wird.
Zu 200 g (1,106 basisches Äquivalent) Polyaminoamid-Harz der
Gruppierung
beschrieben in FR-PS 22 52 840 der
Anmelderin, gelöst in 1800 g Wasser, gibt man 108,4 g
(1,106 Mol) Maleinsäureanhydrid und 110,6 g (1,106 Mol)
40%ige Natriumhydroxidlösung wie folgt zu:
Bei 15°C gibt man im Stickstoffstrom abwechselnd in vier
gleichen Fraktionen das Anhydrid und die Natriumhydroxidlö
sung zu. Die Dauer der Zugabe für eine Anhydrid-Fraktion
ist 20 Min., worauf während 5 Min. gerührt wird. Jede Natrium
hydroxid-Fraktion wird innerhalb 5 Min. zugegeben, worauf
5 Min. lang gerührt wird.
Nach Zugabe von 111 g Wasser erhält man eine klare Lösung
von gelb-grüner Farbe, deren Trockenextrakt 10% beträgt.
Zu 1000 g der oben genannten Lösung gibt man 5,1 g 40%iges
NaOH und unterwirft sie 19 Stunden lang im Wasserstrom einer
Dialyse (Dialysierschlauch-Breite im flachen Zustand 10 cm).
Man isoliert auf diese Weise eine Lösung mit einem Trocken
extrakt von 8% und einem Gehalt an Natriumdimaleat, bestimmt
durch Dünnschichtchromatografie, von weniger als 0,1%.
Die Viskosität einer 5%igen wäßrigen Lösung bei 25°C be
trägt 1,7 mPa·s (1,7 cps.).
Der Basizität-Index, bestimmt mit einer HClO₄-Lösung in einem Gemisch CH₃COOH : HCOOH = 60 : 15 ist 0,36 meq/g.
Der Basizität-Index, bestimmt mit einer HClO₄-Lösung in einem Gemisch CH₃COOH : HCOOH = 60 : 15 ist 0,36 meq/g.
Zu 500 g einer wäßrigen Lösung von 50 g (0,28 basisches
Äquivalent) des in Beispiel 1 verwendeten Harzes gibt man
31,3 g (0,28 Mol) Itaconsäure-Anhydrid und 28 g (0,28 Mol)
einer 40%igen Natriumhydroxidlösung in der im vorangehen
den Beispiel beschriebenen Weise.
Nach Zugabe von 2,5 g 40%igem Natriumhydroxid wird die
gesamte Lösung 16 Stunden lang einer Dialyse in 15 l Wasser
unterworfen.
Man isoliert auf diese Weise eine wäßrige Lösung mit einem
Trockenauszug von 7,2%.
Die Viskosität einer 5%igen Lösung beträgt bei 25°C 1,5 mPa·s (1,5 cps.).
Der Basizität-Index ist 0,34 meq/g.
Zu 500 g einer wäßrigen Lösung von 50 g (0,27 Basen-
Äquivalente) des Harzes der Gruppierung
beschrieben in der FR-PS 22 52 840
Anmelderin, gibt man 26 g (0,27 Mol) Maleinsäureanhydrid und
27 g (0,27 Mol) 40%iges NaOH, wie in Beispiel 1.
Nach Zugabe von 7,3 g NaOH dialysiert man die Lösung 20
Stunden lang in 15 l Wasser. Man isoliert auf diese Weise
eine Lösung mit einem Harz-Trockenauszug von 7,7%.
Die Viskosität einer 5%igen Lösung beträgt bei 25°C 1,5 mPa·s (1,5 cps.).
Der Basizität-Index beträgt 0,33 meq/g.
Die Viskosität einer 5%igen Lösung beträgt bei 25°C 1,5 mPa·s (1,5 cps.).
Der Basizität-Index beträgt 0,33 meq/g.
Zu 1000 g einer wäßrigen Lösung von 100 g (0,72 Basen
Äquivalent) des Harzes mit folgender Gruppierung
beschrieben in der FR-PS 22 52 840 der
Anmelderin, gibt man 70,6 g (0,72 Mol) Maleinsäureanhydrid
und 72 g 40%iges NaOH (0,72 Mol) wie in Beispiel 1.
Nach Zugabe von 721 g Wasser erhält man eine klare Harzlösung
mit 10% Trockenextrakt.
Der Basizität-Index ist 0,42 meq/g.
Der Basizität-Index ist 0,42 meq/g.
Zu 1000 g einer wäßrigen Lösung enthaltend 100 g (0,29
Basen-Äquivalent) des Harzes der folgenden Gruppierung
beschrieben in der FR-PS 22 52 840 der
Anmelderin, gibt man 28,4 g (0,29 Mol; Maleinsäureanhydrid
und 29 g (0,29 Mol) einer 40%igen Natriumhydroxidlösung wie
in Beispiel 1.
Nach Zugabe von 291 g Wasser erhält man eine klare Harz
lösung mit 10% Trockenextrakt.
Der Basizität-Index beträgt 0,26 meq/g.
Der Basizität-Index beträgt 0,26 meq/g.
Zu 2925 g einer wäßrigen Lösung enthaltend 292,5 g (1,275
Basen-Äquivalent) des in Beispiel 1 verwendeten Harzes,
teilweise vernetzt mit Epichlorhydrin und einer scheinbaren
Viskosität bei 25°C von 31 mPa·s (31 cps.), wie in der
FR-PS 22 52 840 der Anmelderin beschrieben, gibt man
125 g (1,275 Mol) Maleinsäureanhydrid und 127,5 g (1,275 Mol)
40%iges Natriumhydroxid wie in Beispiel 1.
Die Lösung wird durch Zugabe von 1278 g Wasser auf 10%
Trockenauszug gebracht.
Nach Zugabe von 2,8 g 40%igem NaOH unterwirft man 828 g
der oben genannten Lösung 18 Stunden lang einer Dialyse in
6 l Wasser.
Man erhält auf diese Weise eine Harzlösung mit 6,4% Trocken
extrakt.
Die bei 25°C bestimmte Viskosität einer 5%igen Lösung
beträgt 21 mPa·s (21 cps.).
Basizität-Index: 0,36 meq/g.
Basizität-Index: 0,36 meq/g.
Zu 300 g einer wäßrigen Lösung von Polyethylen-imin,
die 2,88 basische
Äquivalente enthält, gibt man 338 g (3,45 Mol) Maleinsäure
anhydrid und 345 g (3,45 Mol) 40%iges Natriumhydroxid wie
in Beispiel 1.
Nach Zugabe von 119 g 40%igem Natriumhydroxid unter
wirft man 2500 g dieser Lösung 24 Stunden lang einer Dialyse
in 25 l Wasser.
Man erhält auf diese Weise eine Harzlösung mit 9,3%
Trockenextrakt. Die Viskosität einer 5%igen Lösung bei
25°C beträgt 2,9 mPa·s (2,9 cps.).
Basizitäts-Index: 0,73 meq/g.
Basizitäts-Index: 0,73 meq/g.
Die nachfolgende Tabelle I gibt die in den Beispielen 1 bis
7 verwendeten Reagentien sowie die Eigenschaften der er
haltenen Produkte wieder. Die Spalten (a) bis (f) bedeuten
jeweils:
(a) : sich wiederholende Gruppierung bzw. Sequenz des
Ausgangspolymeren
(b) : Ausgangsanhydrid
(c) : verwendetes basisches Reagens
(d) : molare Proportionen (a) : (b) : (c)
(e) : Viskosität des Endproduktes
(f) : Basizitäts-Index des Endproduktes
(b) : Ausgangsanhydrid
(c) : verwendetes basisches Reagens
(d) : molare Proportionen (a) : (b) : (c)
(e) : Viskosität des Endproduktes
(f) : Basizitäts-Index des Endproduktes
Zu 1,2 g Polyvinylamin, enthaltend 0,0196 basische
Stickstoffäquivalente, aufgelöst in 8,8 g Wasser, gibt
man 1,86 g (0,019 Mol) Maleinsäure-anhydrid, 7,8 g
(0,019 Mol) 10%ige Natriumhydroxidlösung, wie
im Beispiel 1.
Man erhält auf diese Weise eine klare Harzlösung mit
16,7% Trockenauszug, einem in Wasser bestimmten Basiszi
tätsindex von 0,78 meq/g und einer absoluten Viskosi
tät (bestimmt mit 1% Wirkstoff bei 25°C) von
1,13 mPa·s (1,13 cps.).
Es werden die folgenden Mittel hergestellt:
A - Deodorant-Lotion im Zerstäuber | |
Verbindung gemäß Beispiel 1 (ausgedrückt als Trockenextrakt)|2 g | |
Parfum | 0,8 g |
Alkohol, 96° | 80 ml |
Milchsäure | bis auf pH 8 |
Wasser | bis auf 100 ml |
B - Aerosol-Deodorant-Trockenspray | ||||
Verbindung gemäß Beispiel 1 (Körnung kleiner als 40 µm)|0,5 g | ||||
Talk, mikronisiert | 2 g | |||
Alkoxylierter Cetylalkohol | 0,5 g | |||
Isopropylmyristat | 2 g | |||
Parfumkonzentrat | 0,2 g | |||
Absoluter Ethylalkohol | 3 g | |||
Treibmittel: @ | Gemisch aus: @ | Trichlor-monofluormethan 60% @ | Dichlor-difluormethan 40% | bis auf 100 g |
C - Wäßrigalkoholisches Aerosolspray | |
Verbindung gemäß Beispiel 4|8 g | |
Parfum | 0,7 g |
Alkohol 96° | 80 ml |
Wasser | bis auf 100 ml |
CO₂ oder N₂O bis ein Treibdruck von 6 bis 7 kg erhalten wird. |
D - Konditionier-Emulsion in Flasche mit Kugelauftrag | |
Verbindung gemäß Beispiel 5|8 g | |
Oleocetylalkohol, oxyäthyliert mit 25 OE | 1 g |
Cetyl-stearyl-Alkohol | 0,5 g |
Weizenstärke | 1 g |
Dimethylpolysiloxan | 0,2 g |
Ethyl-paraoxybenzoat | 0,1 g |
Propyl-paraoxybenzoat | 0,1 g |
Parfum | 0,5 g |
Wasser | bis auf 100 ml |
E - Deodorant-Stift | |
Verbindung gemäß Beispiel 1|5 g | |
Propylenglycol | 70 g |
Natriumstearat | 8 g |
Farbstoff | 0,1 g |
Parfum | 0,8 g |
Wasser | bis auf 100 ml |
F - Aerosol-Raumdesodorisierungsmittel | |
Verbindung gemäß Beispiel 1 (in wäßriger 30%iger Lösung|5,0% | |
Ethylalkohol | 3,0% |
Propylenglycol | 3,0% |
Polyglycerin-oleat, | 0,6% |
Wasser | 47,4% |
Parfum | 2,0% |
Butan - Propan 3,2 kg/cm² | 40,0% |
100,0% |
G - Aerosolprodukt zum Bügeln der Wäsche | |
Verbindung gemäß Beispiel 1 (in wäßriger 30%iger Lösung)|4,0% | |
teilweise hydrolysierte Stärke | 5,0% |
Natrium-paraoxybenzoat | 0,2% |
Polyglycerin-oleat, | 0,4% |
Siliconemulsion, 10%ig | 2,0% |
Wasser | 68,4% |
Butan-Propan bis 3,2 kg/cm² | 20,0% |
100,0% |
H - Wäsche-Deodorant-Spray | |
Triethylenglycol|3,0% | |
Ethylalkohol | 5,0% |
Verbindung gemäß Beispiel 1 (in 30%iger wäßriger Lösung) | 4,0% |
Polyglycerin-oleat | 0,6% |
Parfum (Lavendel) | 0,1% |
Wasser | 67,3% |
Butan-Propan 3,2 kg/cm² | 20,0% |
100,0% |
I - Desodorisierendes Spray für Abfallbehälter | |
Verbindung gemäß Beispiel 1 (in 30%iger wäßriger Lösung)|8,0% | |
Ethylalkohol | 45,9% |
Dipropylenglycol | 3,0% |
quaternäre Ammoniumverbindung (Gemisch aus Dimethylmyristyl-benzyl-ammoniumchlorid und Dodecyl-dimethyl-ethyl-benzyl-ammoniumchlorid | 3,0% |
Parfum (Fichtenessenz) | 0,1% |
Butan-Propan 3,2 kg/cm² | 40,0% |
100,0% |
J - Desinfizierende, desodorisierende Milch für Böden | |
Verbindung gemäß Beispiel 1 (in 30%iger wäßriger Lösung)|15,0% | |
quaternäre Ammoniumverbindung. Gemisch aus Dimethylmyristylbenzyl-ammoniumchlorid und Dodecyl-dimethyl-ethyl-benzyl-ammoniumchlorid | 1,0% |
Parfum (Fichtenessenz) | 0,5% |
Mineralöl | 2,5% |
Cetylalkohol, polyoxyäthyliert mit 10 Mol Äthylenoxid | 1,5% |
Wasser | 79,5% |
100,0% |
Man erhält analoge deodorisierende bzw. desodorisierende Mittel,
indem man insbesondere bei den Verbindungen A, B, C, D und E
die jeweils genannten Verbindungen durch eine der Verbindungen
ersetzt, die in den Herstellungsbeispielen 1 bis 7 genannt
sind, oder durch eines ihrer Gemische, und zwar in einer Menge,
die mindestens 0,2 Gew.% beträgt.
Claims (11)
1. Polyanionische Polyamidsalze, gekennzeichnet
durch eine Folge von Gruppierungen der Formel
worin
bedeutet,
R einen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;
Y zusammen mit X eine sich wiederholende Einheit von Casein, Polylysin, Polyethylen-imin, Polyvinylamin oder gegebenenfalls vernetztem Polyaminoamid darstellt;
Z einen der bivalenten Reste: oder bedeutet, und M⁺ ein Natrium- oder Kaliumion oder auch ein quaternäres Ammoniumion der Formel bedeutet, worin R₁, R₂, R₃ und R₄ ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Ethyl-, Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxy propyl-, Methyl-hydroxy-propyl- oder Methyl-dihydroxypropyl- Rest darstellen,
und wobei die Viskosität einer 5 gew.%igen wäßrigen Lösung bei einer Temperatur von 25°C 1 bis 500 mPa·s beträgt.
R einen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;
Y zusammen mit X eine sich wiederholende Einheit von Casein, Polylysin, Polyethylen-imin, Polyvinylamin oder gegebenenfalls vernetztem Polyaminoamid darstellt;
Z einen der bivalenten Reste: oder bedeutet, und M⁺ ein Natrium- oder Kaliumion oder auch ein quaternäres Ammoniumion der Formel bedeutet, worin R₁, R₂, R₃ und R₄ ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Ethyl-, Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxy propyl-, Methyl-hydroxy-propyl- oder Methyl-dihydroxypropyl- Rest darstellen,
und wobei die Viskosität einer 5 gew.%igen wäßrigen Lösung bei einer Temperatur von 25°C 1 bis 500 mPa·s beträgt.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Formel
(I), dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) alternativ in wäßrigem Medium oder in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels ein Anhydrid einer ungesättigten Dicarbonsäure der Formel: mit einem kationischen Oligomeren oder Polymeren mit sich wiederholenden Gruppierungen der Formel: bei einer Temperatur von 10 bis 30°C umsetzt,
- b) die gebildete Säure mit Hilfe eines organischen oder anorganischen basischen Reagens der Formel MB neutralisiert,
- c) das auf diese Weise erhaltene Produkt der Formel (I) isoliert und reinigt; wobei X, Y, Z und M den in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen entsprechen.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Lösungsmittel Isopropanol
oder Dimethylformamid verwendet.
4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 2 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis (cyclisches Anhydrid von ungesättigten
Dicarbonsäuren) : (Polymer) 1 : 1 bis 1,5 : 1 beträgt.
5. Verfahren gemäß einem oder mehreren der An
sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dicarbonsäureanhydrid Maleinsäureanhydrid, Itacon
säureanhydrid und Citraconsäureanhydrid verwendet wird.
6. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der An
sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Produkt mit Hilfe eines Nicht-Lösungsmittels isoliert.
7. Verfahren gemäß einem oder mehrerer der An
sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Produkt durch Dialyse gereinigt wird.
8. Deodorierendes oder desodorisierendes Mittel,
dadurch gekennzeichnet, daß es das Produkt
der Formel (I) gemäß Anspruch 1 in einer Menge von mindestens
0,2 Gew.-% enthält.
9. Deodorierendes kosmetisches Mittel, dadurch ge
kennzeichnet, daß es das Produkt der Formel (I)
nach Anspruch 1 in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-% in einem
kosmetischen Träger enthält.
10. Mittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der kosmetische Träger eine wäßrig
alkoholische oder öl-alkoholische Lotion, eine Emulsion, einen
Stift, ein Pulver oder ein Aerosol darstellt.
11. Desodorisierungsmittel gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Produkt der
Formel (I) in einer Aerosolzusammensetzung, einem wäßrigen
Gel, einer Platte oder einer festen Masse als Träger oder
Vehikel befindet.
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