DE2746557A1 - Elektronisches zeitmessgeraet - Google Patents
Elektronisches zeitmessgeraetInfo
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Description
EBAUCHES ELECTRONIQUES SA Marin / Schweiz
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitmessgerät mit
einer Zeitanzeigevorrichtung, welche elektronisch gesteuert ist und zur Anzeige von Elementen benutzt wird, welche ein Glücksspiel simulieren.
Aus dem US Pat.Nr. 3 357 703 ist bereits ein Gerät bekannt, das eine Uhr
und ein Würfelspiel enthält. Dieses Gerät, das eine rein elektromechaanisch·
Konstruktion mit Relais und Motoren aufweist, hat als Zubehör eine Uhr. Es wird durch Münzeinwurf betätigt, nimmt eine bestimmte Bodenfläche ein und
kann mit Hilfe eines Sender-Empfänger-Paaree ferngesteuert werden.
Ein solches Gerät könnte von seinem Konzept her und wegen seiner Elektromechnik
nicht in einer Uhr v/erwendet werden.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches Zeitmessgerät
mit einer Spielfunktion vorzusehen, die durch eine zusätzliche elektronische Schaltung durchgeführt wird, welche auf dem gleichen Substrat
integriert ist wie die Zeitmesselemente.
Vorzugsweise kann ein Teil der Anzeige des Zeitmesegerätes ein vereinfachtes
Bild eines Würfels oder eines Roulettes darstellen. Die zusätzliche Schaltung ist vorgesehen, um auf Zufallsbasis ein Bild eines Würfels oder eines Roulettes
und/oder eine Ziffer anzuzeigen. Es ist daher möglich, die Bedingungen einee Glücksspieles zu simulieren, bei dem jeder Einfluss des Spielers auf das
Resultat vermieden wird.
Das erfindungsgemässe Zeitmessgerät besitzt zusätzliche Schaltungen zur
Steuerung der Anzeige dieser Elemente und mindestens ein Teil der Schaltungen
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Fall 178EE
des Zaitniessgerütes uirci voruoniiet, urn die Zufallsauswahl der genannten
Elemente durchzuführen.
beschrieben. In der Zeichnung znigt:
führungsbeispiels verwendet werden kann;
Die Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teiles der elektronischen Schaltungen dor Variante nach Tig. 2;
üie Fig. 4 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles; und
Die Fig, 5 eine weitere Variante der Erfindung,
Bei dem in Fig. 1 dargestllten Ausführungsbeispiel ist ein Oszillator 1 mit
dem Eingang eines Binärzählers 2 verbunden. Die Ausgänge des Zählers 2 sind
mit den Eingängen eines Dekoriere 3 verbunden, dessen Ausgänge m bis β mit entsprechenden Eingängen einer Steuerschaltung 4 verbunden sind. Üie Ausgang·
m bis s der Steuerschaltung 4 sind je mit einem der Anzeigeelemente m bis ·
einer Anzeige 5 verbunden, üie Anzeigeelemente m bis β sind derert angeordnet,
dass Bilder gezeigt werden können, die allen Seiten des Würfele entsprechen.
Der Dekoder 3 ist derart ausgelegt, dass die Zustände, die den Ziffern 1 bis
entsprechen, aufeinanderfolgend abgetastet werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 arbeiten der Oszillator 1, der Zähler 2
und der Dekoder 3 dauernd und die Zustände der Ausgänge m bis β des Dekoder·
wechseln sequentiell« Wenn ein durch ein Betätigungsglied 19, z.B. eine Drucktaste,
abgegebenes Steuersignal an den Steuereingang β der Steuerschaltung 4 angelegt wird, wird der momentane Zustand der Eingänge m bis 8 dieser Schaltung
in der letzteren gespeichert und an die Ausgänge m bis s der Steuerschaltung
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-sr-
und an die Elemente m bis s der Anzeige 5 angelegt. Ein Bild, das dem Zustand
des Dekoders 3 im Augenblick des Erscheinens des Steuersignals am Eingang 6 entspricht, wird dann angezeigt. Die Anzeigezeit kann gesteuert werden
durch die Dauer des Steuersignales, das an die Steuerschaltung 4 angelegt wird. Bei der nächsten Betätigung speichert die Steuerschaltung 4 wieder einen
zufälligen Zustand der Ausgänge des Dekoders 3 und gibt diesen an die Anzeige ab für die Anzeige irgend einer Zahl von Augen.
Der Oszillator 1 und der Zähler 2 können die gleichen Elemente sein, die auch
für die Anzeige der Zeit verwendet werden.
Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Variante werden die Elemente für die
Zeitanzeige, wie sie in Fig. 2 Teil A gezeigt sind, abwechselnd verwendet für die Anzeige einer Zahl, die einem geworfenen Würfel entspricht und zur Anzeige
der Summe mehrerer Würfe. Die Anzeige wird normal für dia Anzeige der Zeit in
Stunden und Minuten verwendet, kann aber auch, wie dies Teil B von Fig« 2 zeigt,
das Bild einer UJürfelseite und die entsprechende Ziffer anzeigen. In einem
dritten Zustand der Steuerschaltung ist es möglich, das Bild einer Würfeleeite
zu zeigen, weiter die entsprechende Ziffer (5) und die Summe (86) von mehreren
Würfen eines Spielers. Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Variante n*ch
Fig. 2. Die Steuerschaltung 4, deren Eingang 6 und das Betätigungsglied 19 entsprechen den analogen Elementen von Fig. 1. Die Ausgänge der Steuerschaltung
4 sind über eine Anpassschaltung 7 mit der Anzeige 5 verbunden. Die gleichen
Informationen werden über einen Dekoder 8 an die letzte Ziffer der Minutenanzeige
geliefert, um die Ziffer anzuzeigen, die dem angezeigten Würfelbild entspricht. Die Ausgänge der Steuerschaltung 4 sind auch mit den Eingängen einer
Addierschaltung 9 verbunden, weiche über die Anpassschaltung 7 Ausgangsinformationen
für die Dezimalziffern liefert, die normal für die Anzeige der Stunden in der Zeitanzeige 10 dienen. Die Ausgänge eines Dekoders 11 der Zeit-
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- Jr-
messschaltungen sind ebenfalls über die Anpassschaltuncj 7 mit der Anzeig· 10
verbunden. Einer oder mehrere der Steuereingänge der Anpasaechaltung 7 werden
dazu verwendet, entweder die Zeit anzuzeigen, wie in Teil A>
won Fig. 2 oder das Resultat eines Idürfelwurfes, wie in Teil 8 von Fig. 2 oder die Summa
mehrerer Würfe, wie in Teil C von Fig, 2.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Anzeige ein vereinfachtes
Roulettespiel darstellt. Öle Vorrichtung weist einen Oszillator 1 auf, dessen erster Ausgang über ein Tor 22 und einen Schalter 12 mit dem Eingang
des Zählere 2 verbunden ist. Der zweite Ausgang des Oszillators 1 iet
mit einem Teiler 21 verbunden, dessen Ausgang mit einem der Eingänge des
Tores 22 verbunden ist. Das Tor 22 wird durch eine Zeitgeberschaltung 20 betätigt,
welche durch das Signal am Eingang des Zählers 2 gesteuert wird. Der Schalter 12 wird durch das Betätigungsglied 18 gesteuert. Die Ausgänge de·
Zähler« 2 sind mit den Eingängen eines Dekoders 13 verbunden, dessen Ausgänge mit einer Anzeige 14 verbunden sind. Die Anzeige 14 weist eine Anordnung 15
von Sektoren auf, welche individuell betätigt werden können, und ferner eine Anzeige 16 mit verschiedenen Farben, z.B. weise, rot und schwarz.
Der Zeitgeber 20. der Teiler 21 und das Tor 22 gehören zu einer Zueatzausrüetung
und sind normalerweise nicht in der Schaltung enthalten. Ohne diese Zusatzausrüatung
wird der erste Ausgang des Oszillators 1 direkt mit dem Schalter 12 verbunden.
In diesem Falle werden, wenn der Schalter 12 geschlossen ist, nach Betätigung
des Betätigunjsglisdes 1Θ, z.B. einer Drucktaste, die vom Oszillator 1 gelieferten
Impulse im Zähler 2 gezählt. Entsprechend dem Zustand dea Zählers 2
ändern die Zustände der Ausgänge des Dekoders 13 derart, dass die Sektoren des Systems 15 betätigt werden. Diese Betätigung erfolgt sequentiell, so daas
der Eindruck eines rotierenden Systems entsteht. Die Farbstreifen in System 16
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werden ebenfalls sequentiell betätigt. Uenn der Schalter 12 offen ist, bleibt
die Anzeige während einer gewissen Zeit, die durch ein nicht gezeigtes Zeitglied
bestimmt ist, im erreichten Zustand, so dass eine Ziffer und eine bestimmte Farbe angezeigt werden. Zusätzlich zu den oder an Stelle der Anzeigen
15 und 16 ist es auch möglich, eine Ziffernanzeige vorzusehen, die der durch
die Anzeige 15 gezeigten ^ahl entspricht.
üie oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch andere Merkmale aufweisen.
So ist es möglich, ein Zeitglied vorzusehen und die Schaltungen derart
zu steuern, dese der Würfel oder das Roulette nach dem "Werfen" oder "Drehen"
während einiger Sekunden stillsteht. Ueblicherweise liefert der Oszillator ein
Signal, dessen Frequenz hinreichend hoch ist, dass der Spieler beim manuell
betätigten Spiel den Endzustand des Würfels oder des Roulettes nicht voraussehen
kann. Wenn die sich ändernden Zustände des Würfels oder des Roulettes
während des Spieles angezeigt werden, ist es möglich, auf eine tiefere Frequenz umzuschalten, indem ein Zeitglied verwendet wird. Man kann so die letzten Zustandsänderungen
des Würfels oder des Roulettes klar sichtbar machen. In diesem Falle sind die zusätzlichen Schaltungen 20, 21 und 22 in der Schaltungeingebaut, wie in Fig. 4 gezeigt. Wenn der Schalter 12 betätigt wird, steuert
ein Signal das Zeitglied, welches nach einer gewissen Verzögerunyszeit das
Tor 22 betätigt, so dass der Eingang des Zählers 2 des niederfrequente Signal vom Ausgang des Teilers 21 erhält. Das Zeitglied ist so ausgelegt, dass, wenn
das Signal am Eingang von Zähler 2 verschwindet, das Tor 22 sofort auf den Ausgang das Oszillator« 1 schaltet.
Die Steuerung der Funktion "Spielen" kann ohne eine zusätzliche Drucktaste
erfolgen, indem z.B. die Drucktaste verwendet wird, die für die Steuerung der Anzeigenbeleuchtung vorhanden ist. Es ist aber auch möglich, eine oder
mehrere zusätzliche Drucktasten vorzusehen. Es ist auch möglich, die zusatz-
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lichen Schaltungen, die für die Anzeige der Daten eines Glücksspieles werwendet
werden, durch einen Detektor für mechanische Stösse zu starten, der
anstelle der Betätigung 18 oder 19 in die Uhr eingebaut ist. In diesem Fall
wird eine beliebige Aenderung des Zustandes der Anzeige durch Schütteln der
Uhr erzeugt. Anstelle einer Anzeige 16 mit Farbstreifen, ist es auch möglich, diese Farben festzustellen, indem eine der Flächen 17 aktiviert wird, welche
Flächen entsprechende Farbangaben aufweisen.
8 Π 9 817/0770
Claims (1)
- A i: Sb P H U L C M E1. Elektronisches Zeitmessgerät mit einer Zeitanzeigevorrichtung, welche elektronisch gesteuert ist und zur Anzeige uon Elementen benutzt wird, welche ein Glücksspiel simulieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitmessgerät zusätzliche Schaltungen aufweist für die Steuerung der Anzeige dieser Elemente, und dass mindestens ein Teil der Schaltungen des Zeitmessgerätes dazu v/erwendet werden, eine Zufallsauswahl dieser Elemente durchzuführen.2. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nine zusätzliche Anzeigevorrichtung vorgesehen ist zur Anzeige dieser Elemente.3. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Elemente und die Uhrzeit abwechselrd durch die gleiche Anzeigevorrichtung angezeigt werden.4. Zeitmessgerät nach Anspruch 2, dass die zusätzliche Anzeigevorrichtung ausgelegt ist zur Anzeige des Bildes eines Würfelspieles.5. Zeitmessgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um eine dem gezeigten Bild entsprechende Ziffer anzuzeigen.6. Zeitmessgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass flittel vorgesehen sind, um die aus mehreren simulierter Würfe des Würfels resultierende Summe anzuzeigen.7. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gwkennzeichnet, dass ein Zahler auf einen zufälligen Zustand gesetzt werden kann, z.B. entsprechend der Dauer eines Eingangssignales, wobei die Anzeige durch den Zustand des Zählere beeinflusst wird.6. Zeitmessgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler dauernd mit einem Oszillator verbunden ist, wobei eine zufällige Information809817/0770
OWQfNAL WSPECTtO-jar-vom Zahler auf dia Anzeige übertragen uird durch eine Tr.nsferschaltung, welche die Information an ihrem Eingang speichert, wenn sie ein Steuersignal erhält.9. Zeitmessgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Uekodierschaltung zwischen den Oszillator und die Anzeigevorrichtung geschaltet ist.10. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung auf die Funktion "Spielen" ohne eine zusätzliche Drucktaste durchgeführt uird, indem z.B. die bereits vorhandene Drucktaste zur Steuerung der Anzeigenbeleuchtung benützt uird.11. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um dia Daten eines Roulettcspieles anzuzeigen.12. Zeitmessgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um eine Zufallszahl anzuzeigen.13. Zeitmessgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Zahl durch ein System von Sektoren angezeigt uird, die nacheinander so aktiviert uerden können, dass sin rotierendes System simuliert uird.14. Zeitmessgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um Farben anzuzeigen.15. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltungen vorgesehen sind, um die Frequenz, mit welcher der Zustand der Anzeige ändert, gegen Ende der Anzeigesequenz zu verkleinern, um das Anhalten des Jürfels oder des Roulettes zu simulieren.16. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zufalls-Zustandeuecheel einer Anzeige durch einen Stossdetektor eingeleitet uerden kann, der innerhalb des Zeitmessgerätes angeordnet ist.809817/0770
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