DE2741981A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des sauerstoffgehaltes im blut - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des sauerstoffgehaltes im blutInfo
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Description
Lindenstr. 16
274 I 9b 1 15# September 1977
Fall 129/77
K. Schulte, Lindenstr. 16. D-7261 Gechingen
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Sauerstoffgehaltes
im Blut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen des Sauerstoffgehaltes im Blut gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Der Salierstoffgehalt des Blutes ist der Anteil des oxydierten
Hämoglobins an dem gesamten Hämoglobin, welches sich im Blut befindet. Dieses Hämoglobin ist in bikonkaven Scheiben von
einem Durchmesser von zirka 10 u angeordnet, welche üblicherweise mit einer Dichte von etwa fünf Millionen roter Blutzellen pro mm auftreten. Die roten Blutzellen streuen einen
Teil der einfallenden Strahlungsenergie zurück und übertragen den anderen Teil der einfallenden Strahlungsenergie. Die
Differenzabsorption durch oxydiertes und nicht-oxydiertes Hämoglobin bezüglich der durch die roten Blutzellen geschickten Strahlungsenergie bildet die Basis für die Messung der
SauerstoffSättigung. Bei der herkömmlichen Katheteroximetrie werden die zur Messung des Blutes an einer Meßstelle in vivo
verwendeten Strahlungen von der Oximetereinrichtung an die interessierende Stelle innerhalb des Blutstromes durch ein
optisches Katheter geführt, welches Faseroptikleiter zur Aussendung und zum Empfang von Licht enthält. Der Empfangslichtleiter, welcher vom Blutstrom zurückgestreutes Licht zu einem
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i BäblinQtn AG. Kto. 106468008 (BLZ 60390220) - Pa«ich«ck: Stuttgart 99666-709
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Photodetektor des Oximeters führt, hat üblicherweise eine bezüglich
der Ausgangsöffnung des sendenden Faseroptikleiters koplanare Eingangsöffnung. Somit steht zur Messung nur zurückgestreutes
Licht zur Verfügung, welches einen sehr kleinen Anteil der gesamten an die Meßstelle übertragenen Lichtmenge
darstellt. Die an der Meßstelle vorhandenen Streustellen für Licht wirken daher als Lichtquellen für den das Licht aufnehmenden
Faserleiter. Somit wird die Stärke des zum aufnehmenden Faserleiter zurückgestreuten Lichtes beeinflußt durch
Änderungen in der Anzahl der Streustellen, deren Anordnung, Größe, Gestalt und Orientierung sowie durch die Differenzabsorption
durch Oxyhämoglobin und Hämoglobin.
Das untersuchte Blut fließt innerhalb eines interessierenden Blutgefäßes pulsartig, und die Katheterspitze bewegt sich
somit in unkontrollierter Weise bezüglich der Wände des Blutgefäßes. Wenn die Wand eines Blutgefäßes der Katheterspitze
nahe kommt, so bewirkt das, daß eine sehr große Anordnung von dicht gepackten Streustellen an der Meßstelle wirksam wird.
Dieses ruft eine wesentliche Änderung in der Verteilung und Anzahl der Streustellen hervor, was wiederum in Abhängigkeit
von der Wellenlänge wesentlich auf die Stärke des von dem Empfangslichtleiter erhaltenen Lichtes als Funktion der
Lichtübertragung durch Hämoglobin und Oxyhämoglobin einwirkt, da diese Stoffe eine von der Wellenlänge abhängige Absorptionscharakteristik haben.
Gewisse bekannte katheterartige Oximetereinrichtungen sprechen auf die Stärke der zurückgestrahlten Energie nur bei zwei unterschiedlichen
Wellenlängen an, vergleiche US-PS 3 847 483. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergeben die bei zwei
Wellenlängen gemessenen Strahlungsintensitäten eine Anzeige über die SauerstoffSättigung gemäß der Gleichung:
A + A1I1 + A2I
OS = (Gl. 1)
B0 + 8I1I + B2I2
wobei I1 und I- die bei den Wellenlängen Λ 1 bzw. Λ 2 gemessenen
Strahlungsintensitäten darstellen.
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Teilt man Zähler und Nenner in Gleichung 1 durch eine der gemessenen
Lichtintensitäten, z.B. I,, so ergibt sich:
_ VI1 * A1 + A2 (I2ZI1)
V1I + Bl + B2 1V1I1
V1I + Bl + B2 1V1I1
Da die herkömmliche Messung nicht nur eine Funktion des Verhältnisses
der Lichtintensitäten sondern auch der einzelnen Lichtintensitäten sowie der Änderungen bezüglich Erscheinungen
wie der Geschwindigkeiten des Blutflusses, der Hämatokrit - pH - und pCO2 Werte ist, wobei diese Einflüsse
multiplikativ und in Abhängigkeit von der Wellenlänge auftreten, ergeben sich bei den herkömmlichen Messungen eine
Reihe von Fehlern.
Die Vorrichtung gemäß dem vorgenannten Patent ist relativ wenige/Btöranfällig gegenüber Fehlern wie der Änderung der
Blutgeschwindigkeit, des Hämatokritgehaltes und der Konzentration an Hämoglobin, als vorher bekannte Vorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern,
daß die vorgenannten Störungsquellen sich noch weniger auf die Messung auswirken und sehr genaue Meßergebnisse
bei Messungen der Sauerstoffkonzentration in vivo erhalten werden. Dabei sollen insbesondere Störeinflüsse durch
Änderungen des Hämatokritgehaltes, der Blutgeschwindigkeit, der pH- und pCO- Werte, der Osmopolarität und des Transmissionsvermögens
der optischen Fasern, der Nähe der Katheterspitze zu den Blutgefäßwänden sowie Fehler durch Linearisierung
von nicht-linearen Kennlinien weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen von
Anspruch 1 gelöst. Entsprechend wird die SauerstoffSättigung nur als Funktion der Verhältnisse der Lichtintensitäten in
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ausgewählten Wellenlängenbereichen gemessen, so daß multiplicative,
von der Wellenlänge abhängige Änderungen die Meßgenauigkeit nicht beeinträchtigen. Da das Verhältnis
zwischen der Sauerstoffsättigung und dem Verhältnis der Lichtintensitäten nicht ganz linear ist, werden bei der
Vorrichtung gemäß der Erfindung abschnittsweise lineare Verhältnisse von nicht-linearen Kennlinien ausgewertet,
um die SauerstoffSättigung über einen großen dynamischen Wertbereich zu messen.
Da auch viele der vorgenannten Faktoren veränderlich sind, welche an der Meßstelle innerhalb eines Blutgefäßes auftreten,
werden sowohl multiplikative als auch additive Aspekte bei der optischen Messung berücksichtigt; dieses
erfolgt gemäß einer der folgenden Gleichungen:
A0-+ A1(I1ZI2) + A2(I3ZI2)
An + A1 (I1ZI0) + A-(I1ZI0)2 + A-(I-VI0)
OS = TT^
-
BQ + B1(I1ZI2) + B2(I1ZI2)1*- + B3(I3/I2)
Γα/r j
OS = -t—J ^ (G1# 5)
B.'R J
Dabei bedeuten A , A1, A2, A3 und At sowie BQ, B,, B„ und
B1; Gewichtungsfaktoren oder Koeffizienten, I,, I7 und I,
bei den Wellenlängen ^1, ^2 und ^3 gemessene Lichtintensitäten,
welche jeweils auf eine gemessene Referenzlichtintensität normiert sind, und R; das Verhältnis der
normierten, bei den drei verschiedenen Wellenlängen gemessenen Lichtintensitäten.
Bei der Messung gemäß Gleichung 3 ist die SauerstoffSättigung
eine Funktion der gemessenen Lichtintensitäten, und
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diese Messung der Sauerstoffsättigung eignet sich über einen engen Bereich von Meßwerten. Um jedoch die Nicht-Linearitäten
der verschiedenen Parameter zu berücksichtigen, welche über einen weiten dynamischen Wertebereich einen wesentlichen Einfluß
haben, können der Gleichung 3 weitere Glieder zugefügt werden, die proportional dem Quadrat eines Verhältnisses von
Lichtintensitäten gemäß Gleichung 4 sind. Diese Gleichungen können zu der allgemeinen Gleichung 5 erweitert werden.
Es werden wenigstens drei Wellenlängenbereiche bei der Bestrahlung
des Blutes an der Meßstelle in vivo verwendet, um die beiden erforderlichen Quotienten der Intensitätswerte
für die Messung der Sauerstoffsättigung an der Meßstelle zu erhalten. Diese Wellenlängenbereiche wurden ausgewählt, um
die in die Messung der Sauerstoffsättigung eingeführten Fehler infolge der von der Wellenlänge abhängigen Änderungen
der einzelnen Parameter gering zu halten. Die Koeffizienten der Ausdrücke in den Gleichungen 3 und 4 sind derart auszuwählen,
daß die partielle Ableitung der errechneten Sauerstoffsättigung bezüglich eines der Quotienten ungefähr Null
nahe dem unteren Extremwert des Bereichs der Sauerstoffsättigungswerte von physiologischem Interesse ist. Die
partielle Ableitung der berechneten Sauerstoffsättigung bezüglich des anderen Quotienten in den Gleichungen 3 und 4
ist etwa Null nahe dem oberen Extremwert des Bereichs der Sauerstoffsättigungswerte von physiologischem Interesse.
Auch können die Koeffizienten der Ausdrücke in jeder der drei Gleichungen derart gewählt werden, daß sie der Bedingung
genügen, daß die Summe aller Koeffizienten des Zählers sowie auch die Summe der Koeffizienten des Nenners
gleich Null ist.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Meßanordnung gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 schematisch einen Schaltkreis zur Berechnung der Sauerstoffsättigung als Funktion der Quotienten der
Strahlungsintensitäten bei drei Wellenlängen und
Fig. 3 schematisch eine andere Ausführungsform einer Schaltung
zum Messen der Sauerstoffsättigung als Funktion der Quotienten der bei drei Wellenlängen gemessenen
Strahlungsintensitäten und
Fig. 4 ein Diagramm, aus dem die Wirkung einer Änderung der typischen von der Wellenlänge abhängigen Kennlinie
des Blutes auf das Verhältnis zwischen Sauerstoffsättigungswerten und den Quotienten der Intensitäten
der bei drei Wellenlängen erhaltenen Strahlung hervorgeht .
Aus Figur 1 geht ein Abschnitt einer schematisch dargestellten Schaltungsanordnung hervor, welche eine Strahlungsquelle,
optische Kombinations- und Integrationseinrichtungen, einen Katheter, einen Detektor und Signalverarbeitungseinrichtungen
aufweist. Die Strahlungsquelle enthält drei Leuchtdioden 11, 12 und 4, welche abwechselnd drei Zweige 13, 14 und 3 eines
Faseroptikleiters belichten. Die Leuchtdioden 11, 12 und werden abwechselnd während etwa 25% der Periode ohne zeitliche
Überlappung durch einen Impulsgenerator 15 aktiviert. Es werden drei Perioden mit aufeinanderfolgender Speisung
der Leuchtdioden sowie einer folgenden Periode berechnet, in welcher keine der Leuchtdioden 11, 12 oder 4 gespeist
wird. Jeder Betriebszyklus umfaßt daher vier Perioden und es ergibt sich somit eine typische Frequenz von 250 Zyklen
pro Sekunde.
Die Leuchtdioden 4, 11 und 12 geben Strahlung mit Wellenlängen Λ ι» λ 2 vtna λ 3 ^* Diese Strahlung wird durch
Faseroptikleiter 13, 14 und 3 gesammelt, welche eine oder mehrere Fasern enthalten können, die räumlich zu einem Bündel
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mit einem minimalen Endquerschnitt 5 von ungefähr der gleichen Gestalt und Größe wie der optische Integrator 6 zusammengefaßt
werden.
Der optische Integrator 6 ist kontinuierlich zur Oberfläche 5 angeordnet und ist ein einziger Lichtleiter von etwa der
gleichen Gestalt wie das Ende 5, hat einen quadratischen Querschnitt und ein großes Längen/Seitenverhältnis um
sicherzustellen, daß die räumlich verteilte Strahlung an der Oberfläche 5 gleichförmig über die Ausgangsöffnung 6A
verteilt wird. Somit erhält eine einzige Ubertragungsf aser 9 oder ein Bündel von mit der Apertur; 6A verbundenen
Strahlung übertragenden Fasern eine Strahlungsmenge mit jeder der drei Wellenlängen, die nicht wesentlich durch
kleine seitliche Fehlausrichtungen beeinflußt wird, welche sich zwischen dem optischen Integrator 6 und der Faser 3
ergeben können.
Es ist nur eine Faser 9 des Katheters 8 erforderlich, um
die Strahlung mit den drei verschiedenen Wellenlängen zum Blut am distalen Ende des Katheters 8 zu übertragen. Der
sendende Lichtleiter 9 und der empfangende Lichtleiter 10 des Katheters können jeweils aus nur einer einzigen optischen
Faser bestehen, wodurch ein preiswerter, nach Gebrauch nicht zur Wiederverwendung bestimmter Katheter erhalten
wird, der mit der Meßanordnung an einem Grenzflächenverbindungsstück 1OA angeschlossen werden kann.
Wenn die distale Spitze des Katheters 8 in Blut in einem Blutgefäß oder einem anderen das Blut begrenzenden Behälter
eingetaucht wird, wird die Strahlung vom sendenden Lichtleiter 9 bei jeder der Wellenlängen durch die roten
Blutkörperchen selektiv absorbiert und zurückgestreut, und ein Teil der zurückgestreuten Strahlung tritt durch die
öffnung am distalen Ende des empfangenden Lichtleiters 10 ein. Am nahen Ende des Katheters 8 ist die öffnung des
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Lichtleiters 10 optisch mit dem Strahlungsdetektor 16 gekoppelt, so daß in. wesentlichen die gesamte vom Lichtleiter
10 stammende Strahlung auf die aktive Fläche des Detektors 16 auftrifft.
Die durch den Detektor 16 erfaßten Strahlungssignale werden durch den Detektorverstärker Al verstärkt. Während der Zeitintervalle,
in denen keine der Leuchtdioden 11, 12 oder 4 Strahlung abgibt, ist ein Schalter Sl durch ein Signal von
dem Impulsgenerator 15 geschlossen. Dadurch wird ein geschlossenes Servosystem zwischen den Verstärkern Al und A2
gebildet, welches eine Vorspannung am Verstärker Al ausbildet, die dessen Ausgangsspannung auf Null einstellt.
Während der Zeitintervalle, in denen der Schalter Sl geöffnet ist, wird diese Vorspannung zur Null-Korrektur für
den Verstärker Al durch die Ladung aufrechterhalten, die auf einem Rückkopplungskondensator 18 gespeichert ist. Dadurch
wird sichergestellt, daß die Ausgangsspannung des Detektorverstärkers Al Null ist, wenn der Detektor 16
keine zurückgestreute Strahlung erhält. Es werden somit Drift-Erscheinungen des Verstärkers und Störausgangsspannungen
des Detektors 16 unterdrückt.
Während der Zeitspanne, in welcher die Diode 4 Strahlung abgibt, ist der Schalter S2 durch ein Signal von dem Impulsgenerator
15 geschlossen, und die Signalspannung am Ausgang des Detektorverstärkers Al (aufgrund der vom Blut
zurückgestreuten Strahlung von den Leuchtdioden) wird einem Filter zugeführt, das aus einem Widerstand 17 und
einem Kondensator 19 besteht. Die Wirkung des Schalters S2, des Widerstandes 17 und des Kondensators 19 besteht darin,
daß eine durchschnittliche Signalspannung am Kondensator 19 erzeugt wird, welche repräsentativ für die Intensität der
Strahlung bei der von der Leuchtdiode 11 erzeugten Wellenlänge ist, wobei die Strahlung vom untersuchten Blut zurückgestreut
wird. Diese durchschnittliche Signalspannung
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wird durch einen Verstärker 50 verstärkt, der eine Gleichspannung abgibt, weiche direkt bezogen auf die von der
Leuchtdiode 4 abgegebene und vom Blut zurückgestreute Intensität der Strahlung bei der Wellenlänge ^1 ist.
Ähnlich wirken ein Schalter S3, ein Widerstand 22, ein Kondensator
23 und der Verstärker 52 während des Teils der Periode zusammen, in welcher die Leuchtdiode 11 zur Abgabe
einer Gleichspannung an den Ausgang des Verstärkers 52 aktiviert wird, welcher Gleichspannung direkt bezogen auf
die Intensität der Strahlung bei der Wellenlänge ^2 des
von der Leuchtdiode 11 abgestrahlten und vom untersuchten Blut zurückgestreuten Lichtes ist. In der gleichen Weise
wirken ein Schalter S4, ein Widerstand 2C, ein Kondensator 28 und ein Verstärker 54 während eines Teils der Periode
zusammen, während die Leuchtdiode 12 aktiviert wird, um eine Gleichspannung am Ausgang des Verstärkers 54 abzugeben,
die direkt auf die Intensität der Strahlung mit der Wellenlänge \ -, bezogen ist, welche von der Leuchtdiode
abgegeben und vom untersuchten Blut zurückgestreut wird.
Gemäß dem Blockdiagramm in Figur 2 ist eine Signalverarbeitungseinrichtung
vorgesehen. Die Ausgangssignale von den Verstärkern 50, 52 und 54 in Figur 1 werden Klemmen
60, 62 bzw. 64 in Figur 2 zugeführt.
Die Signale an den Klemmen 60 und 62 werden einer Teilerschaltung 66 zugeführt, die ein Ausgangssignal 70 erzeugt,
das gleich dem Quotienten I,/I2 ist. Das Signal am Ausgang
70 wird Eingängen 72 und 74 einer Multiplizierschaltung 76 zugeführt, die ein Ausgangssignal 78 erzeugt, das
gleich (I1ZI3)2 ist.
Die Signale an den Klemmen 64 und 62 werden auch einer Teilerschaltung 68 zugeführt, die ein Ausgangssignal 80
erzeugt, das gleich dem Verhältnis !3/I3 ist·
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Ein Verstärker 82 verstärkt das Ausgangssignal 78 mit einem
geeigneten Verstärkungsfaktor und Vorzeichen B0, um ein
Signal am Ausgang 94 zu erzeugen, das gleich B2. (I1ZI2) ist.
In ähnlicher Weise verstärken die Verstärker 84, 86, 88, 90 und 92 die entsprechenden Eingangssignale mit bestimmten
Verstärkungsfaktoren und erzeugen Ausgangssignale, die den gewichteten Intensitätsquotienten entsprechen.
Die Verstärkersignale an den Ausgängen 96, 98 und 102 werden einem Summierverstärker 116 zugeführt, der ein Ausgangssignal
118 erzeugt, für welches gilt:
OS-Zähler = AQ + A1(I1Zl2) + A2(I1ZI2)2 + A3(I3Zl3) (Gl. 6)
Eine Spannungsquelle 112 erzeugt zusammen mit Widerständen 110 und 114 den Ausdruck AQ am Ausgang 118.
In ähnlicher Weise erzeugt der Summierverstärker 132 am Ausgang 134 ein Signal entsprechend der Beziehung:
OS-Nenner = BQ + B1(I1Zl2) + B2(I1ZI2)2 + B3(I3Zl3) (Gl. 7)
Eine Spannungsquelle 128 erzeugt zusammen mit Widerständen 126 und 130 den Ausdruck BQ am Ausgang 134. Die sich ergebenden
Signale an den Ausgängen 118 und 134 werden einer Schaltung 140 zugeführt, die den Quotienten der Signale an
den Eingängen 136 und 138 und ein Ausgangssignal 142 bildet, das die SauerstoffSättigung des untersuchten Blutes angibt.
Die auf einem geeigneten Sichtgerät 144 dargestellte Sauerstoff Sättigung entspricht der Gleichung:
A + A (I1ZI5) + A9(I1ZI,)2 + A-(I-ZI9)
OS = -2 ±—i ί 1—i £-5 1 1 2_ (Gl. 8)
B0 + B1(I1ZI2) + B2(I1ZI2) + B3(I3ZI2)
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Aus Figur 3 geht schematlsch eine andere Ausführungsform
einer SignalVerarbeitungsanordnung hervor. Die Ausgangssignale von Verstärkern 50, 52 und 54 In Figur 1 werden
Klemmen 200, 202 bzw. 204 gemäß Figur 3 zugeführt.
Die Signale von den Klemmen 200 und 202 werden einer Tellerschaltung 206 zugeführt, die ein Ausgangssignal 208 erzeugt,
das dem Quotienten I,/I~ entspricht. Die Signale von den
Ausgängen 202 und 204 werden einer Teilerschaltung 210 zugeführt, die ein Ausgangssignal 212 erzeugt, das gleich dem
Quotienten I3/I2 ist*
Ein Verstärker 214 verstärkt das Signal 208 mit geeigneter Polarität und Verstärkung Al zur Erzeugung eines Signales
am Ausgang 230, das gleich dem Wert A,.1,/I- entspricht. In ähnlicher Weise verstärken die Verstärker 216 bis 228 die
Eingangssignale, so daß sich folgende Ausgangssignale ergeben:
Nummer der Signalleitunq | Signal |
230 | A1(I1ZI2) |
232 | A2(I3ZI2) |
234 | A^(I1ZI2) |
236 | A^(I3ZI2) |
238 | B1(I1ZI2) |
240 | B2(I3ZI2) |
242 | B^tI1ZI2) |
244 | B2(I3ZI2) |
Die Signale von den Leitungen 230 und von einer Spannungs quelle 254 werden einem Summierverstärker 256 zur Abgabe
eines Ausgangssignales auf einer Leitung 258 zugeführt. Wenn Widerstände 246, 248, 250 und 252 sowie die Spannung
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der Spannungsquelle 254 geeignet ausgewählt werden, können die gewünschten Signale gemäß dem folgenden Ausdruck erhalten
werden:
OS-Zähler = AQ + A1(I1Zl2) + A2(I3ZI3). (Gl. 9)
Entsprechend gilt für die Ausgangssignale von Verstärkern 260, 264 und 268:
262 A0 + A^(I1ZI2) + A2(I3ZI2) (Gl. 10)
266 B0 + B1(I1ZI2) + B2CI3ZI2) (Gl. 11)
268 B0 + BJ(I1ZI2) + B2(I3ZI2) (Gl. 12)
Ein Schalter 272 wählt eine der Ausgangsleitungen 258 oder 262. Ein Schalter 274 wählt entweder die Ausgangsleitung
oder 270. Die Schalter 272 und 274 arbeiten synchron, jeweils beide in Position 1 oder Position 2.
Die sich ergebenden Signale auf den Leitungen 276 und 278 werden einer Schaltung 280 zugeführt, die den Quotienten der
Signale an den Eingängen 276 und 278 zur Abgabe eines Ausgangssignales auf einer Leitung 282 bildet, wodurch die
SauerstoffSättigung des untersuchten Blutes angezeigt wird.
Wenn sich die Schalter 272 und 274 in der Position 1 befinden, wird mittels eines Sichtgerätes 284 ein Signal gemäß
folgendem Ausdruck angezeigt:
A + A, (I1ZI9) + A9(I-ZI9)
0S -
Wenn sich die Schalter 272 und 274 in der Position 2 befin den, ergibt sich entsprechend:
A« + A'(I/I ) + AI(I ZI5) nc _ w χ χ ζ δ j *.
0S ~ B0 + Bi(I1ZI2) + B2(I3ZI2)
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Eine Komparatorlogik 286 steuert die Position der Kontakte
der Schalter 272 und 274. Falls das die SauerstoffSättigung anzeigende Signal auf der Leitung 282 über einem bestimmten
Wert von beispielsweise 85% liegt, befinden sich die Schalter 272 und 274 in der Position 1. Falls das die Sauerstoff-Sättigung auf der Leitung 182 anzeigende Signal unterhalb
eines bestimmten Wertes liegt, befinden sich die Schalter 272 und 274 in der Position 2. Durch die Anordnung kann die
gewünschte Wahl der Koeffizienten A1, A2, A3, B1, B3, B3,
Aj, A' A', Bj, B2 1, und B3 1 erfolgen, um die Genauigkeit der
Messung abschnittsweise über einen weiten Bereich von Sättigungswerten zu optimieren.
Im Betrieb wird ein Satz von drei Wellenlängen von etwa 670 nm, 7OO nm bzw. 800 nm verwendet. Diese Wellenlängen
wurden aus vielen Daten ermittelt, welche mittels in-vitro-Messungen mit Herz-Lungen-Maschinen sowie mittels in-vivo-Messungen an betäubten Untersuchungstieren und Untersuchungspersonen während der Intensivbehandlung und chirurgischen
Behandlung gewonnen wurden.
Für jedes Paar von ausgewählten Wellenlängen kann der Reflexionskoeffizient als Funktion der Sauerstoffsättigung
bei einem bestimmten physiologischen Parameter aufgezeichnet werden. Figur 4 stellt die unabhängig gemessene Sauerstoffsättigung über dem Verhältnis der Reflexionswerte bei 670 nm
und 700 nm (R1) über dem Verhältnis der Reflexionswerte bei
800 nm und 700 nm (R3) für zwei Hämatokritwerte 25 und 45 dar,
welche nahe den Extremwerten des interessierenden Wertebereichs liegen. Von der Darstellung in Figur 4 ergibt sich,
daß R3 unabhängig von dem Hämatokritwert bei ungefähr 36%
Sauerstoffsättigung ist und sich wesentlich mit dem Hämatokritwert in den oberen Bereichen der Sauerstoffsättigung ändert. In ähnlicher Weise ist der Wert R1 unabhängig
von dem Hämatokritwert bei einer Sauerstoffsättigung von ungefähr 90% und ändert sich wesentlich mit dem Hämatokrit-
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wert In den unteren interessierenden Bereichen der Sauerstoff Sättigung.
Man kann das Verhältnis zwischen der experimentell bestimmten Sauerstoffsättigung und den Quotienten vieler verschiedener interessierender Wellenlängen für die große Anzahl
der relevanten physiologischen Parameter aufzeichnen, deren Änderung die Meßgenauigkeit bei der Bestimmung der
SauerstoffSättigung beeinträchtigen. Aus einer Untersuchung vieler solcher Quotienten und der Änderungen solcher
physiologischer Parameter können die geeigneten Werte der Wellenlängen behalten werden, so daß sich Intensitätsquotienten ergeben, die den kumulativen Fehler der verschiedenen Parameter nahe den Extremwerten des interessierenden SauerstoffSättigungsbereiches minimal machen.
Um die berechnete Sauerstoffsättigung in hohem Maß von demjenigen Quotienten der Lichtintensität abhängig zu
machen, der eine minimale Änderung bei einem bestimmten Parameter (beispielsweise dem Hämatokritgehalt wie in
Figur 4) in einem bestimmten SauerstoffSättigungsbereich (beispielsweise R3 bei etwa 36% OS, R1 bei etwa 85% OS
gemäß Figur 4) erfährt, sollten die Gewichtungsfaktoren in den Gleichungen 3, 4 und 5 derart ausgewählt werden,
daß die Differenz der berechneten Sauerstoffsättigung bezüglich dem anderen Quotienten Null ist, wenn die Änderung
des ersten Quotienten sich bei einem Minimum befindet. Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß beispielsweise bei einem
Sauerstoffsättigungsbereich von etwa 25 bis 45% das Verhältnis R3 eine minimale Änderung und das Verhältnis R,
eine große Änderung erfährt und daß andererseits bei einer SauerstoffSättigung von etwa 75 bis 95% die Änderung
von R^ minimal und diejenige von R- groß ist. Eine Gewichtung in Richtung auf die letzte Änderung oder den
letzten Fehler eliminiert somit einen ungünstigen Wert des Quotienten. Somit sollte die Ableitung der Sauerstoff-Sättigung bezüglich R1 im Bereich von 25 bis 45% Sauerstoff-
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Sättigung ungefähr Null und die Ableitung der Sauerstoffsättigung bezüglich dem Wert R3 im Bereich von 75 bis 95%
etwa gleich Null sein. Durch diese Auswahl der Gewichtungsfaktoren werden die Fehler minimal gemacht, die bei der
Messung der Sauerstoffsättigung das Meßergebnis verfälschen durch Änderungen von Parametern, die von der Wellenlänge
abhängig sind und nicht selbst auf die Sauerstoffsättigung des untersuchten Blutes bezogen sind.
Weiterhin kann sowohl die Summe der Gewichtungsfaktoren des
Zählers als auch die Summe der Gewichtungsfaktoren des Nenners jeweils gleich ungefähr Null gemacht werden, um
Fehler auszuschalten, die sich durch Änderungen von additiven Parametern ergäben. Diese Bedingung kann jedoch
nur erfüllt werden, falls drei oder mehr Wellenlängen verwendet werden.
Zusammengefaßt werden also die Quotienten von durch das untersuchte Blut bei wenigstens drei Wellenlängen zurückgestreuten Lichtintensitäten verwendet, um die Sauerstoffsättigung des Blutes in vivo zu bestimmen. Dabei können
die Wellenlängen, bei denen die Messungen ausgeführt werden, derart ausgewählt werden, daß eine Anzeige der Sauerstoff-Sättigung erhalten wird, die relativ unempfindlich gegenüber Änderungen von Wellenlängen abhängigen Parametern,
multipllkativen und additiven Störfaktoren der Meßanordnung und der Umgebung sind.
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-«ay-Lee rs e i te
Claims (11)
1.; Verfahren zum Bestimmen der Sauerstoffsättigung von Blut,
dadurch gekennzeichnet , daß elektromagnetische Strahlung mit wenigstens drei unterschiedlichen
Wellenlängen ( A 1, Λ 2, Λ 3) erzeugt wird, die Strahlung mit jeder der Wellenlängen dem untersuchten
Blut zugeführt wird ( 3, 13, 14, 6, 9), die vom Blut zurückerhaltene Strahlung bei jeder der Wellenlängen
bestimmt wird und ein entsprechendes elektrisches Signal gemäß der Intensität der vom untersuchten Blut bei
der betreffenden Wellenlänge zurückerhaltenen Strahlung erzeugt wird, ein erstes Ausgangssignal entsprechend
dem Quotienten eines Paares von elektrischen Signalen (I,, I2) erzeugt wird, ein zweites Ausgangssignal entsprechend
dem Quotienten eines anderen Paares von elektrischen Signalen (I1, I-,) erzeugt wird, ein zweites
Ausgangssignal entsprechend dem Quotienten eines anderen Paares der elektrischen Signale (I3, I2) erzeugt wird,
ein anderes Ausgangssignal entsprechend der algebraischen Kombination der wahlweise gewichteten ersten und
zweiten Ausgangssignale erzeugt wird und aus dem Quotienten der letztgenannten beiden Signale ein Ausgangssignal
über die Sauerstoffsättigung erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ausgangssignal entsprechend
der algebraischen Verknüpfung der wahlweise gewichteten ersten und zweiten Ausgangssignale und des Quadrates
eines der ersten und zweiten Ausgangssignale erzeugt wird, und ein anderes Ausgangssignal entsprechend der algebraischen
Verknüpfung der wahlweise gewichteten ersten und zweiten Ausgangssignale und des Quadrates eines der
ersten und zweiten Ausgangssignale erzeugt wird.
809816/0605
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Ausgangssignalen
erzeugt wird, die jeweils dem Quotienten eines entsprechenden Paares von Intensitätssignalen entsprechen,
resultierende Signale abgeleitet werden aus jedem Ausgangssignal, das mit einem Ausgangssignal und einem ausgewählten
Faktor multipliziert ist, ein Ausgangssignal entsprechend der Summe aller wahlweise gewichteten resultierenden
Signale erzeugt und ein Ausgangssignal über die Sauerstoffsättigung aus dem Quotienten der
ausgewählten Summen von resultierenden Signalen erzeugt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle (4, 11, 12) für
elektromagnetische Strahlung mit wenigstens ersten, zweiten und dritten Wellenlängen vorgesehen ist, eine
Einrichtung (3, 13, 14) mit der Quelle verbunden ist und dem untersuchten Blut Strahlung mit den entsprechenden
Wellenlängen zuführt, eine Detektoreinrichtung (16) angeordnet ist zur Aufnahme der Strahlung aus dem
untersuchten Blut, die gegenüber den einfallenden Intensitätswerten der entsprechenden Wellenlängen
durch die optischen Eigenschaften des untersuchten Blutes geändert sind, um für die Intensitäten der
empfangenen Strahlung bei den entsprechenden Wellenlängen entsprechende Signale zu erzeugen,
ein Schaltkreis (66, 68) mit dem Detektor zum Erzeugen eines ersten Ausgangssignales über den Quotienten
eines ersten Paares von Signalen von der Detektoreinrichtung verbunden ist und ein zweites Ausgangssignal
entsprechend dem Quotienten eines zweiten Paares von Signalen vom Detektor erzeugt und eine erste Einrichtung
(82, 84, 86, 116) mit dem Schaltkreis verbunden ist und ein Ausgangssignal entsprechend der algebraischen
Verknüpfung der wahlweise gewichteten ersten
809816/0605
3 274198
und zweiten Ausgangssignalt1 erzeugt, eine zweite Einrichtung
(88, 90, 92, 132) mit dem Schaltkreis verbunden ist und ein Ausgangssignal entsprechend der algebraischen
Verknüpfung der wahlweise gewichteten ersten und zweiten Ausgangssignale erzeugt und eine Einrichtung
(136, 144) mit den ersten und zweiten Einrichtungen verbunden ist und auf deren Ausgangssignale anspricht
zur Erzeugung eines Ausgangssignales über den Quotienten dieser Ausgangssignale.
5. Vorrichtung vorzugsweise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schaltkreis
(206, 210) mit der Detektoreinrichtung (16) zum Erzeugen eines ersten Ausgangssignales entsprechend dem
Quotienten eines ersten Paares von Signalen von der Detektoreinrichtung und zum Erzeugen eines zweiten
Ausgangssignales entsprechend dem Quotienten eines zweiten Paares von Signalen von der Detektoreinrichtung
verbunden ist, eine erste Einrichtung (82, 84, 86, 116) mit dem Schaltkreis zum Erzeugen eines Ausgangssignales
entsprechend der algebraischen Verknüpfung der wahlweise gewichteten ersten und zweiten Ausgangssignale
und des Quadrates eines der ersten und zweiten Ausgangssignale verbunden ist und eine zweite
Einrichtung (88, 90, 92, 132) mit dem Schaltkreis zum Erzeugen eines Ausgangssignales entsprechend der algebraischen
Verknüpfung der wahlweise gewichteten ersten und zweiten Ausgangssignale und des Quadrates eines der
ersten und zweiten Ausgangssignale verbunden ist.
6. Vorrichtung zum Bestimmen der SauerstoffSättigung,
vorzugsweise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schaltkreis (206, 210) mit
der Detektoreinrichtung (16) zum Erzeugen einer Vielzahl von Ausgangssignalen entsprechend dem Quotienten
eines entsprechenden Paares von Signalen von der Detektoreinrichtung verbunden ist, eine erste Einrich-
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tung (256, 260 ... 264, 261) ...) mit dem Schaltkreis
verbunden ist zum Ableiten entsprechender resultierender Signale aus jedem Ausgangssignal, das mit einem
ausgewählten Faktor mit einem Ausgangssignal multipliziert ist,und zum Erzeugen eines Ausgangssignales entsprechend
der Summe aller wahlweise gewichteten resultierenden Signale und eine Einrichtung (280) mit den
ersten und zweiten Einrichtungen verbunden ist und auf deren Ausgangssignale anspricht zum Erzeugen eines
Ausgangssignales über den Quotienten dieser Ausgangssignale.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten
(82, 84, 86 ...) und zweiten (88, 90, 92 ...) Einrichtungen Ausgangssignale erzeugen, die zusätzlich den
algebraischen Kombinationen der wahlweise gewichteten Referenzausgangssignale entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Wellenlänge zirka
670 nm, die zweite Wellenlänge zirka 700 nm und die dritte Wellenlänge zirka 800 nm beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die algebraische
Summe aller Faktoren, mit denen die resultierenden Signale in der ersten Einrichtung C82, 84, 86 ...)
wahlweise gewichtet sind, im wesentlichen Null beträgt und die algebraische Summe aller Faktoren, mit denen
die resultierenden Signale in der zweiten Einrichtung (88, 90, 92 ...) wahlweise gewichtet sind, im wesentlichen
Null beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Faktoren, mit
809816/060S
denen die resultierenden Signale in der ersten Einrichtung wahlweise gewichtet sind, derart gewählt sind, daß
die partielle Ableitung der Sauerstoffsättigungsfunktion bezüglich des Quotienten der resultierenden Signale bei
einem ersten Paar von Wellenlängen ungefähr Null ist nahe einem Extremwert des Bereichs der zu messenden
Sauerstoffwerte und daß die partielle Ableitung der SauerstoffSättigungsfunktion bezüglich des Quotienten
der resultierenden Signale bei einem zweiten Paar von Wellenlängen ungefähr Null nahe dem anderen Extremwert
des Bereichs von zu messenden Sauerstoffwerten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten, zweiten
und dritten Wellenlängen wahlweise derart gewählt sind, daß die kumulative Abhängigkeit des Quotienten der
resultierenden Signale von einem ersten Paar von Wellenlängen bei einer Änderung der physiologischen Parameter
mit Ausnahme des Parameters der Sauerstoffsättigung minimal nahe einem Extremwert des Bereichs von zu
messenden Sauerstoffwerten ist und daß die kumulative Abhängigkeit des Quotienten der resultierenden Signale
bei einem zweiten Paar von Wellenlängen von Änderungen der physiologischen Parameter mit Ausnahme der SauerstoffSättigung
minimal nahe dem anderen Extremwert des Bereichs von zu messenden Sauerstoffwerten ist.
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