DE2741702B2 - Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung und elektrochromatische Anzeigevorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents

Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung und elektrochromatische Anzeigevorrichtung zu dessen Durchführung

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DE2741702B2
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Hiroshi Nara Nakauchi
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung, die eine elektrochromatische Anzeigezelle aufweist, in der eine elektrochromatische Substanz angewandt ist sowie eine Aussteuerungsschaltung, die an die elektrochromatische Anzeigevorrichtung angekoppelt ist, mit den folgenden Verfahrensschritten: Anwenden einer ersten elektrischen Ladung auf die elektrochromatische Anzeigezelle, indem man dieser eine erste Spannung oder einen ersten Strom von der Aussteuerungsschaltung während der Zeit des Schreibens der elektrochromatischen Anzeigezelle einprägt; und Anwenden einer zweiten elektrischen Ladung auf die elektrochromatisehe Anzeigezelle, indem man dieser eine zweite Spannung oder einen zweiten Strom von der Aussteuerungsschaltung während der Zeit des Löschens der Anzeige der elektrochromatischen Anzeigezelle einprägt.
Außerdem betrifft die Erfindung eine elektrochromatische Anzeigevorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer elektrochromatischen Anzeigezelle, die gegenüberliegende Sub-
strate aufweist, von denen wenigstens eines transparent ist sowie eine Mehrzahl von Elektroden, die jeweils auf die gegenüberliegenden Substrate aufgebracht sind, und eine elektrochromatische Substanz, die in Kontakt mit der Mehrzahl der Elektroden zwischen den gegenüberliegenden Substraten gehalten wird, so daß sie ihre Lichtabsorptionscharakteristika durch einen elektrischen Strom oder eine elektrische Spannung, der bzw. die auf diese Elektroden zur Anwendung gebracht wird, reversibel verändert; und eine Aussteuerungsschaltung, ι ο die an die elektrochromatische Anzeigezelle zur Aussteuerung der letzten angekopp-It ist
Eine elektrochromatische Anzeigevorrichtung der vorstehend genannten Art wird nachstehend auch abgekürzt als »ECD« bezeichnet; weiterhin wird die elektrochromatische Substanz nachstehend abgekürzt als »EC-Substanz« bezeichnet, wie überhaupt der Begriff »elektrochromatisch« nachstehend durch die Bezeichnung »EC« abgekürzt wird.
Durch den neueren Fortschritt in der Optoelek'ronik "sind verschiedene optoelektronische Einrichtungen in das Gebiet der Anzeigevorrichtungen eingeführt worden, und von diesen Einrichtungen hat die elektrochromatische Anzeigevorrichtung oder ECD, in der eine EC-ZeIIe zur Anwendung gelangt, besondere Beachtung gefunden, da sie eine niedrige Betriebs- bzw. Aussteuerungsspannung hat, durch die ihre Anwendung als Anzeigevorrichtung, insbesondere für batteriebetriebene elektronische Apparate, Geräte, Einrichtungen u. dgl. besonders vorteilhaft ist. jo
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 38 07 832 und aus der Zeitschrift IEEE Tr. on Consumer Electr., Vol. CE-21, Nr. 5, Aug. 1975, S. 4-6, insbesondere S. 5, Abs. 1 —3, bekannt. In beiden Fällen •handelt es sich um eine ECD-ZeIIe, die eine Feststoff- !EC-Schicht sowie einen flüssigen Elektrolyten aufweist und bei der das Schreiben durch Anlegen einer vorbestimmten Spannung und das Löschen durch Polaritätsänderung bewirkt wird. Bevor die Nachteile 'dieser bekannten Verfahren nachfolgend im Rahmen einer systematischen Übersicht näher erörtert werden, sei noch darauf hingewiesen, daß es v/eiterhin an sich allgemein bekannt ist, WO3 a/s elektrochromatische Substanz zu verwenden, und zwar beispielsweise aus der letzteren der beiden vorgenannten Druckschriften sowie aus der Zeitschrift IEEE Tr. on Electr. Dev., Vol. ED-22, Nr. 9, SepL 1975, S. 756.
Die EC-Zelle, welche EC-Substanz aufweist und in der ECD angewandt wird, kann grob in zwei Arten ■ untergliedert werden, von denen eine anorganische Feststoffilme anwendet und einen typischen Aufbau hat, wie er in F i g. 1 gezeigt ist Die EC-Zelle der F ί g. 1 umfaßt ein transparentes Substrat 5, das z. B. aus Glasmaterial besteht sowie ein weiteres Substrat 2, z. B. aus rostfreiem Stahl, das im Abstand und parallel zu dem Substrat 5 angeordnet ist; eine transparente Elektrode 4, die auf eine innere Oberfläche des Substrats 5 aufgebracht ist; einen Film 6 aus anorganischem Material, der weiterhin auf der Oberfläche der Elektrode 4 ausgebildet ist; eine gegenüberliegende Elektrode 1, die auf eine innere Oberfläche des Substrats 2 aufgebracht ist, so daß sie der transparenten Elektrode 4 zugewandt ist; Abstandshalter 3, die zwischen den Elektroden 4 und 1 angeordnet sind; und Elektrolyt 7, der sich in einem Raum zwischen den Elektroden 4 und 1 befindet. Das anorganische Material, das am gebräuchlichsten für den Film 6 von etwa 1 μηι angewandt wird, ist amorphes Wolframoxid (WO3), während der Elektrolyt 7 eine gemischte Lösung aus Schwefelsäure, Alkohol, wie Glycerin, und weißem Pulver von Titanoxid v. dgl. ist. Der Alkohol wird zum Verdünnen der Säure benutzt, und das Pulver wird deswegen angewandt, damit man einen weißen Hintergrund für die erforderlichen Färbungsphänomene erhält. Materialien, die für die Funktion als Anzeigevorrichtung geeignet sind, werden für die Gegenelektrode ί gewählt, die z. B. aus Kohlenstofftei!- chen und einer Binde- bzw. Bindemittelschicht zusammengesetzt ist. Der Film 6 aus amorphem Wolframoxid wird blau gefärbt, wenn die transparente Elektrode 4 auf ein negatives Potential bezüglich der Gegenelektrode 1 geladen wird, was durch eine angelegte Spannung von etwa 1,0 bis 1.5 V geschieht. Wenn die Polarität der angelegten Spannung umgekehrt wird, dann kehrt der Film 6 aus Wolframoxid zu seinem ursprünglichen farblosen, transparenten Zustand zurück. Die Färbung, wie sie oben erläutert wurde, ist der Injektion von Elektronen und Protonen in den Film 6 aus Wolframoxid zuzuschreiben, während das Löschen der Farbe durch Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands der Elektronen und Protonen aufgrund des Umkehrens der Polarität der eingeprägten Spannung bewirkt wird. Der gefärbte Zustand bleibt wie er ist, während mehrerer Tage, selbst nachdem man die Spannung, die zum Färben eingeprägt worden ist, weggenommen hat. In der anderen der beiden Arten von EC-Zellen ist die EC-Zelie so angeordnet bzw. ausgebildet, daß ein unlöslicher, gefärbter Film auf einer Kathode ausgebildet wird, und zwar durch Reduzierung einer farblosen Flüssigkeit mittels elektrochemischer Reaktion. Der grundsätzliche Aufbau einer EC-Zelle der vorstehend erläuterten Art ist in F i g. 2 gezeigt. Die EC-Zelle der Fig.2 weist ein Substrat Sa aus Glasmaterial und ein anderes Substrat 8b auf, wobei letzteres durch Abstandshalter 12 im Abstand von dem Substrat 8a angeordnet ist; weiterhin eine transparente Gegenelektrode 9, die auf eine innere Oberfläche des Substrats 8a aufgebracht ist; eine Anzeigeelektrode 10, die auf eine innere Oberfläche des Substrats 86 aufgebracht und der Elektrode 9 zugewandt ist; und eine Lösung 11 aus Vic/ogen, die sich in einem Raum zwischen den Elektroden 9 und 10 befindet und eine Flüssigkeitsschicht von etwa 1 mm Dicke bildet Es sei darauf hingewiesen, daß die EC-Zelle, in der Viologen angewandt wird, dadurch zu einer Zelle vom lichtübertragenden Typ bzw. vom Lichttransmissionstyp ausgebildet werden kann, daß man transparentes Material für die Elektroden 9 und 10 anwendet, oder daß sie zu einer Zelle vom lichireflektierenden Typ ausgebildet werden kann, indem man ein reflektierendes Pigment in die Lösung 11 hineinmischt. Der unlösliche, gefärbte Film, der auf der Kathode ausgebildet werden soll, wird in Abwesenheit von Sauerstoff keiner Entfärbung ausgesetzt, sofern man nicht einen umgekehrten Strom da hindurch fließen läßt, obwohl er in der Gegenwart von Sauerstoff allmählich entfärbt wird. Wenn die Polarität der angelegten Spannung der angelegten Spannung jedoch umgekehrt wird, dann wird der gefärbte Film einem Lösen unter gleichzeitiger Löschung der Farbe ausgesetzt. Materialien, wie sie für die EC-Zelle der vorbeschriebenen Art angewandt werden, sind u.a. Kaliumbromid als Trägerelektrolyt und eine wäßrige Lösung, in der Heptylviologen-bromid als eine Substanz zur Ausbildung des gefärbten Films vorgesehen ist. Die Spannung zum Betreiben der EC-Zelle der oben beschriebenen Art liegt im Bereich von 1 V.
Die Vorteile der ECD, in der eine EC-ZeIIe angewandt wird, wie sie vorstehend erläutert worden ist, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
(a) Die ECD hat einen außerordentlich weiten Betrachtungswinkel,
(b) Die ECD hat einen guten Kontrast, der nicht vom Betrachtungswinkel abhängt.
(c) In der ECD können mehrere Farben für die Anzeige ausgewählt werden.
(d) Die ECD kann bei einer niedrigen Spannung betrieben bzw. ausgesteuert Werden.
(e) in der ECD ist der Energieverbrauch im Bereich von mehreren Zehnern von m }/cm2 pro Zyklus des Färbens und des FarbJöschens, und er nimmt im Verhältnis zur Anzahl der Zyklen zu.
(f) Die ECD hat einen Speichereffekt, wonach der gefärbte Zustand von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen aufrechterhalten wird, und zwar selbst nachdem die Spannung für das Färben weggenommen worden ist.
Es wird nunmehr auf F i g. 3 Bezug genommen, in der die elektrooptischen Charakteristika der EC-ZeIIe zum Zeitpunkt des Schreibens (d.h. des Erzeugens des sichtbaren Anzeigesignals bzw. des Färbens) und des Löschens der Anzeige dargestellt sind. Die EC-ZeIIe, die für Messungen benutzt wurde, ist von der Art, bei der Wolframoxid angewandt wird, und das Herstellungsverfahren für diese EC-ZeIIe ist äst nachstehend in Einzelheiten beschrieben.
Zunächst wurde auf einem transparenten Substrat, das z.B. aus Sodaglas hergestellt war, Indiumoxid (In2O3) bis zu einer Filmdicke von 2 · 10-' μπι (2000 Ä) durch Elektronenstrahlverdampfung niedergeschlagen, so daß ein transparenter, elektrisch leitfähiger Film mit einem Oberflächenwiderstand von 20 Ohm/Quadrat bzw. Flächeneinheit bzw. pro cm2 auf dem transparenten Glassubstrat ausgebildet wurde; und danach wurde Wolframoxid (WO3) als dip EC-Substanz weiterhin auf dem transparenten, elektrisch leitfähigen Film abgelagert, und zwar durch thermische Verdampfung unter den Ablagerungsbedingungen einer Substrattemperatur von 2500C, einer Filmdicke von 5 · 10-'μπι (5000 A), einer Ablagerungsrate von 8 bis 10 · ίθ-4μτη (8 bis 10Ä/sec) und einem Druck von 6,7 - 10-4mbar (5 ■ 10-4 Torr) mit O2-Leckage. Über die gesamte Oberfläche des Substrats für die Gegenelektrode wurde Wolframoxid abgelagert, während das Substrat für die Anzeigeelektrode einer iv'askierungsablagerung von Wolframoxid ausgesetzt wurde, so daß letzteres nur auf dem Anzeigeteil dieser Elektrode abgelagert wurde, wobei der Elektroden-Herausführungsbereich zum Schutz gegen elektrolytische Zerstörung durch Ablagern eines isolierenden Films, z.B. von Siliciumoxid, oder durch Aufbringen eines Epoxyharzes abgedeckt wurde. Weiterhin wurde auf dem Anzeigeelektrodensubstrat in einer Position benachbart der Anzeigeelektrode eine Bezugselektrode aus transparentem, leitfähigem Film für das potentiostatische Aussteuern, wie es später erläutert wird, vorgesehen. Das Substrat für die Gegenelektrode und das Substrat für die Anzeigeelektrode werden durch Epoxyharz mittels Abstandshaltern von Glasstab von 1 mm Dicke aneinander gebunden bzw. miteinander verbunden, wobei Elektrolyt in dem Raum zwischen den Substraten eingeschlossen wird. Der Elektrolyt, der angewandt wurde, wurde durch Lösen von Lithiumperchlorat (L1CIO4) in Acetonitril (CH3CN) in einer Konzentration von 1,0 Mol/l hergestellt. Zum Aussteuern der EC-Zelle mittels des potentiostatischen Aussteuerungsverfahrens wurde das Potential der Anzeigeelektrode auf 0,9 sowie 1,2 und 1,5 V in bezug auf die Bezügselektrode eingestellt, wobei die Polarität zum Zeitpunkt des Schreibens ins Negative und zum Zeitpunkt des Löschens ins Positive umgeschaltet wurde. Die Kurvendarstellungen der F i g. 3 wurden in einer solchen Weise erhalten, daß die EC-Zelle, nachdem mit ihr während 1 see geschrieben worden war, einmal (für etwa 0,2 see) von der Aussteuerungsschaltung bzw. dem Aussteuerungskreis abgeschaltet wurde, damit sie im Speicherzustand gehalten wurde, wonach die Polarität zum Zwecke des Löschens umgekehrt wurde, wobei die Spannung kontinuierlich während einer kurzen Zeitdauer (etwa 2 bis 3 see) selbst nach dem Verschwinden der Farbe eingeprägt wurde, und diese Figur zeigt die angelegten Spannungen und die entsprechenden Ströme zum Zeitpunkt des Schreibens und des Löschens mit ihrem zeitlichen Verlauf. Eine Kurvendarstellung der Fig.3 veranschaulicht außerdem die Veränderungen des Transmissionsgrades und den Betrag an Ladungen über der gleichen Zeitachse. Außerdem ist in Fig.4 die Beziehung zwischen der Veränderung des Transmissionsgrades und dem Ladungsbetrag veranschaulicht, aus dem sich erkennen läßt, daß die optische Dichte (Absorptionsgrad log l/T, worin T die Transmission bedeutet) und der Ladungsbetrag in einer Relation proportional zueinander sind, und daß die Ladungen, die zum Schreiben und Löschen benötigt werden, die gleichen sind.
Nunmehr sei speziell auf den Löschteil in Fig.3 eingegangen, wonach, obwohl die Schreibzeit konstant bei 1 see liegt, die Löschzeit, nämlich die Zeit, die dazu erforderlich ist, um die EC-Substanz durch Einprägen der Löschspannung aus dem gefärbten Zustand in ihren ursprünglichen, transparenten Zustand zurückzubringen, 1,5 see bei 0,9 V, 1,2 see bei 1,2 V und 0,7 see bei 13 V beträgt. Infolgedessen ist festzustellen, daß mehr Zeit zum Löschen als zum Schreiben erforderlich ist, wenn die Schreib- und Löschspannung die gleichen sind. Es ist weiterhin festzustellen, daß der Löschstrom exponentiell von einem Spitzenwert abfällt, und zwar unmittelbar nach der Spannungseinprägung, v/obei die Zeitkonstante etwa 0,5 see beträgt Beim weiteren Erhöhen der eingeprägten Spannung, z. B. bis zu etwa 2 V, setzt sich die Sekundärreaktion durch bzw. beim Schreiben und Löschen fort, und der transparente, leitfähige Film unter der Wolframoxidschicht wird zerstört, z. B. durch Auflösen und durch Reduktion.
Aufgrund der obigen Tatsachen werden die folgenden beiden Verfahren als Aussteuerungsverfahren, insbesondere ein Löschverfahren der ECD, in Betracht gezogen. Eines dieser Verfahren basiert auf einem Konstantladungs-Aussteueningsverfahren, in dem das" Einprägen der Löschspannung gestoppt wird, wenn der Unterschied zwischen dem Ladungsbetrag für das Schreiben und demjenigen für das Löschen Null wird, da der Betrag an Ladung, der zum Zeitpunkt des Schreibens hineinströmt (dieser Ladungsbetrag ist proportional der optischen Dichte), gleich dem Betrag an Ladung ist, der für das Löschen erforderlich ist; während das andere Verfahren ein Austeuerungsverfahren ist, in dem dann, wenn die eingeprägten Spannungen für das Schreiben und das Löschen die gleichen sind, die Dauer oder die Zeit für das Einprägen der Löschspannung länger eingestellt wird als die Zeit für das Einprägen der Schreibspannung, oder in dem dann,
wenn die Zeitdauern für das Schreiben und Löschen gleich sind, die Löschspannung höher als die Schreibspannung eingestellt wird. In dem letzteren Verfahren wird der Löschstrom durch die EC-Substanz selbst gestoppt, da die EC-Substariz eine hohe Impedanz aufweist, wenn sie gelöscht worden ist bzw. wenn das Löschen erfolgt ist, und keinen Stromfluß zuläßt, so daß infolgedessen ein perfektes Löschen bewirkt wird, das gleichartig bzw. ähnlich dem bei der Konstantladungs-Aussteuerung ist
Im einzelnen sei nachstehend unter Bezugnahme auf die F i g. 5 und 6 ein Beispiel der bekannten Konstantladungs-Aussteuerungsschaltung näher erläutert.
Die Konstanzladungs-Aussteuerungsschaltung, wie sie F i g. 5 zeigt, umfaßt allgemein eine EC-Zelle, die eine Gegenelektrode 15 besitzt, eine Bezugselektrode 16, eine Anzeigeelektrode 17 und einen Elektrolyten 18, der sich in einem Gehäuse 14 befindet sowie eine Aussteuerungsschaltung, die weiterhin Operationsverstärker Ai, A 2, A3, A4 und A5 umfaßt, und Analogschalter Ti, 72, 73, 74 und 75, welche zum Aussteuern der EC-ZeIIe an letztere angekoppelt sind. Es sei hier darauf hingewiesen, daß das Anlegen eines Anzeigesteuersignals von hohem Niveau und von niedrigem Niveau an den Anschluß a Färben bzw. Löschen bedeutet. Zur Erläuterung der Funktionsweise sei von der Annahme ausgegangen, daß die EC-Zelle anfänglich im farbgelöschten Zustand ist, wenn das Anzeigesteuersignal am Anschluß a vom niedrigen Niveau zum hohen Niveau übergeht, und dieses Signal, das durch einen Inverter 19, ein Tiefpaßfilter, ein UND-Tor 20 und ein Exklusiv-ODER-Tor 21 an die Aussieuerungsschaliung angelegt wird, entwickelt einen kurzen Impuls an der Stelle b. Dieser Impuls bringt ein RS-Flip-Flop 22 in den Setzzustand, wobei die Stelle h ein hohes Niveau erhält. Infolgedessen werden die Analogschalter 73 und T4 auf EIN geschaltet, während der Analogschalter Ti auch auf EIN geschaltet wird, und zwar durch das Signal, welches das logische Produkt der Signale bei a und h isi, wobei eine positive Spannung, die durch einen variablen Widerstand eingestellt ist, bei / erscheint. Andererseits sind die Analogschalter Γ2 und T5 im AUS-Zustand, während eine positive opsnnung, uic uurcn einen vsnsuien Widerstand eingestellt ist, bei e entwickelt wird. In der oben beschriebenen Weise wird der Analogschalter 73 leitend gemacht, sobald das Anzeigesteuersignal vom Anschluß a von dem niedrigen Niveau zum hohen Niveau geht, wobei eine positive Spannung, die als für das Färben geeignet eingestellt worden ist, an der Stelle / entwickelt wird, und infolgedessen beginnt sich die Anzeigeelektrode 17 zu färben. Dann wird der Strom, der über den Analogschalter Γ3 durch die ECD fließt, mittels des Operationsverstärkers Λ 2 in eine Spannung umgewandelt, die weiterhin durch den Analogschalter 74 im EIN-Zustand zugeführt wird, so daß sie durch den Integrator integriert wird, der den Operationsverstärker A 3 umfaßt.
Demgemäß wird eine Spannung, die dem Ladungsbetrag, der durch die ECD fließt, proportional ist, an der Stelle d entwickelt. Es sei hier darauf hingewiesen, daß das Spannungsniveau an der Stelle d vor dem Beginn der Integration für die Zeit des Färbens Null ist, wie später erläutert wird. Der Stromwert variiert mit der Zeit, wie bei ein F i g. 6 gezeigt ist, wobei der integrierte Wert desselben mit der Zeit zunimmt, wie bei d gezeigt ist Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß der Operationsverstärker A 4 ein Komparator ist, der mit einer kleinen Hysteresis versehen ist. Die Bezugsspannung für den Komparator wird durch einen variablen Widerstand und den Analogschalter 75 eingestellt, und dieser Schalter ist im Falle des Färbens im AUS-Zustand, und die Spannung wird daher auf einen Wert eingestellt, der proportional dem zum Strömen gebrachten Ladungsbetrag ist, d. h. einem Wert, der gleich der Integrationsausgangsspannung ist, wenn die EC-Zelle mit einem gewissen Ladungsbetrag gefärbt ist, der dieser Färbung entspricht. Im obigen Fall wird der Komparator (der auch als Vergleichsschaltung bezeichnet werden kann) betätigt, wenn die Spannung an der Stelle d die eingestellte Bezugsspannung erreicht hat, und die Spannung an der Stelle /wird auf die positive Seite umgeschaltet. Dieser ins Positive gehende Übergang führt zu einem positiven Impuls an der Stelle g durch ein Hochpaßfilter und eine Diode D1, welcher das RS-Flip-Flop 22 in den Rücksetzzustand bringt. Als Ergebnis dieser Verhältnisse wird die Schaltungsstelle h auf niedriges Niveau gebracht, so daß die Analogschalter 74 und 75 sowie weiterhin 71 in den AUS-Zustand geschaltet werden. Mit anderen Warten bedeutet das, daß der Integrator in den Haitezustand gebracht wird, wobei der Stromfluß durch die EC-Zelle gesperrt wird, und infolgedessen wird die EC-Zelle im Speicherzustand gehalten, wobei die Spannung an der Stelle / auf Null herabgesetzt ist. Wie man aus der vorstehenden Beschreibung ersieht, kann die EC-Zelie in den Speicherzustand gebracht werden, nachdem sie gefärbt worden ist, indem man einen vorbestimmten Ladungsbetrag durch die EC-Zelle fließen läßt, und zwar dadurch, daß das Anzeigesteuersignal am Anschluß a auf hohes Niveau gebracht wurde. Nachfolgend wird im Falle des Löschens das Anzeigesteuersignal am Anschluß a, das während der Zeit des Färbens auf hohem Niveau ist, auf niedriges Niveau gebracht. Als Ergebnis dieser Verhältnisse wird ein kurzer Impuls an der Stelle b hervorgerufen, wodurch das RS-Flip-Flop 22 in den Setzzustand gebracht wird, während die Stelle h auf ein hohes Niveau gebracht wird. Infolgedessen werden die Analogschalter 72 und 73 und auch 74 auf EIN geschaltet, wobei der Analogschalter 71 im AUS-Zustand bleibt, während der Analogschalter 75 in den EIN-Zusiand geschaliei und die Bezugsspannung des Komparators auf Null herabgesetzt wird. Dann beginnt sich die EC-Zelle zu entfärben. Aber die Richtung des Stromflusses durch die EC-Zelle ist in diesem Falle entgegengesetzt zu derjenigen im Falle des Färbens, und infolgedessen nimmt der Integratorausgang von der Endspannung zur Zeit des Färbens ab. Der Komparatorausgang geht auf die Seite des niedrigen Niveaus über, wenn das Niveau an der Stelle d auf Null herabgesetzt wird. Diese Veränderung wird durch den Operationsverstärker A 5 zu einer Veränderung nach
der Seite hohen Niveaus hin invertiert, damit weiterhin das RS-Flip-Flop 22 durch das Hochpaßfilter und die Diode D 2 zurückgestellt wird. Als Ergebnis dieser Verhältnisse werden die Analogschalter 74, 73 und 72 in den AUS-Zustand geschaltet, wobei die EC-Zelle elektrisch abgeschaltet wird, während der Integrator mit seinem Ausgang auf Null gehalten wird, damit der Zustand aufrechterhalten wird, bis das Anzeigesteuersignal vom Anschluß a für das nächste Färben der EC-Zelle auf hohes Niveau gebracht wird. In der oben beschriebenen Weise stoppt die Farblöschfunktion der Schaltung zu dem Zeitpunkt, in welchem der Ladungsbetrag für die Farblöschung gleich demjenigen für die Färbung wird.
030111/337
Wie man aus der vorstehenden Erläuterung ersieht, kann das Färben und das Farblöschen der EC-ZeIIe mit der Schaltungsanordnung der Fig.5 dadurch bewirkt werden, daß man einen vorbestimmten Ladungsbetrag durch die EC-ZeIIe fließen läßt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Integrator in der Schaltungsanordnung der Fig.5, sofern man eine Drift in dem Integrator während der Zeit des Haltens in Betracht zieht, so angeordnet werden kann, daß ein Analogschalter parallel zum Kondensator des Integrators geschaltet wird, und zwar zum Zwecke der Kontrolle bzw. Steuerung desselben durch das Signal, das durch Invertieren des Signals an der Stelle h gebildet wird, wobei die Bezugsspannung des {Comparators für das Farblöschen negativ eingestellt wird, anstatt auf Null. Es erscheint überflüssig darauf hinzuweisen, daß die Ladungsbeträge, die während des Färbens und des Farblöschens fließen, leicht durch geeignete Veränderung der Bezugsspannung des !Comparators differenziert werden können.
Es sei hier jedoch darauf hingewiesen, daß, obwohl die Konstantladungs-Aussteuerungsschaltung, wie sie vorstehend erläutert wurde, aufgrund des Nichtvorhandenseins von nachteiligen Wirkungen auf die EC-ZeIIe, wie z. B. von Entfärbung oder Zerstörung der Elektroden, Entfärbung oder Zersetzung von Elektrolyt aufgrund von Ober-Schreiben und Über-Löschen usw. ideal in ihrer Betriebszuverlässigkeit und ihrer Lebensdauer ist, dahin tendiert, unter unvermeidbarer Kostenerhöhung kompliziert zu sein, und zwar beispielsweise aufgrund der Notwendigkeit einer Ladungsermittlungsschaltung, des Integrators, des Komparators u. dgl. in der Aussteuerungsschaltung, so daß infolgedessen die ECD bei ihrer Anwendung in den verschiedensten Geräten, Einrichtungen, Apparaten u.dgl., die kommerziell auf dem Markt erhältlich sind, in eine sehr unvorteilhafte Lage kommt, und zwar insbesondere unter den Umständen, in denen eine scharfe Konkurrenz der ECD gegenüber anderen Arten von Anzeigevorrichtungen besteht.
Demgemäß sollen mit der Erfindung ein verbessertes Aussteuerungsverfahren einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung (ECD) und eine eJektrochromatische Anzeigevorrit htung hierfür zur Verfugung gestellt werden, in denen der Grad des Löschens zum Zeitpunkt des Löschens extern größer eingestellt ist als derjenige des Schreibens, während ein perfektes Löschen intern durch die EC-Substanz selbst bewirkt werden kann, wobei keine nachteiligen Wirkungen auf die EC-ZeIIe auftreten und das Verfahren und die Anzeigevorrichtung in ihrem Funktionieren genau sind und das Verfahren auf jede Art von elektrochromatischen Anzeigevorrichtungen anwendbar ist, wobei weiter die Anzeigevorrichtung leicht in verschiedenste elektronische Ge ite, Einrichtungen u.dgl. bei niedrigem Kostenaufwand eingebaut bzw. aufgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Löschen der Anzeige der elektrochromatischen Zelle in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß der Löschstrom durch die elektrochromatische Substanz selbst zur Sicherstellung eines vollständigen Löschens gestoppt wird.
Fm einzelnen wird der Ladungsbetrag, der während der Zeit des Löschens der Anzeige durch die EC-ZeIIe hindurchgeht, größer als derjenige des Schreibens gemacht. Bei Umkehr der Spannungspolarität beim Übergang vom Schreiben zum Löschen wird die Dauer des Einprägens der Spannung zum Zwecke des Löschens langer eingestellt bzw. festgelegt als die Dauer des Einprägens der Spannung zum Zwecke des Schreibens, wenn die Spannungen für das Schreiben und das Löschen die gleichen sind. Wenn andererseits die Dauer des Einprägens der Spannung zum Zwecke des Schreibens die gleiche ist wie die Dauer des Einprägens der Spannung zum Zwecke des Löschens, dann wird die Löschspannung größer als die Schreibspannung ge- !0 macht, wobei ihre Polaritäten umgekehrt werden. Die obige Anordnung nach der Erfindung, in der die Dauer des Einprägens der Löschspannung länger als die Dauer des Einprägens der Schreibspannung gemacht wird, hat insbesondere die Vorteile, daß die Refiexionsrate im inoperativen oder AUS-Zustand der EC-ZeIIe nicht so stark verändert wird, welbst wenn EIN- oder AUS-Zyklen der EC-Zelle wiederholt w.rden, so daß infolgedessen die EC-Zelle, die eine lange Lebensdauer und eine hohe Betriebszuverlässigkeit hat, leicht .mittels eines einfachen Aufbaus und bei niedrigen Kosten für ihre Einbeziehung in verschiedenste elektronische Geräte, Einrichtungen u. dgl. erhalten werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht, die den grundsätzlichen Aufbau einer elektrochromatischen Feststoff-Anzeigezelle (ECD) veranschaulicht, auf den bereits Bezug genommen wurde,
F i g. 2 eine der Fig.] ähnliche Ansicht, in der jedoch im einzelnen ein grundsätzlicher Aufbau einer elektrochromatischen Flüssigkeits-Anzeigezelle veranschaulicht ist, auf den ebenfalls bereits Bezug genommen worden ist,
Fig.3 eine Kurvendarstellung, die elektrooptische Charakteristika der ECD zur Zeit des Schreibens und Löschens zeigt,
F i g. 4 eine Kurvendarstellung, welche die Beziehung der Veränderung des Transmissionsgrades und des Ladungsbetrags der ECD veranschaulicht,
F i g. 5 ein elektrisches Schaltbild einer konventionel- Vt len Konstantladungs-Aussteuerung für die elektrochromatische Anzeigezelle, auf die bereits Bezug genommen wurde,
F i g. 6 ein Diagramm, das Signalwellenformen zeigt, die an verschiedenen Stellen der Schaltung der F i g. 5 auftreten,
Fig.7 ein elektrisches Schaltbild einer Aussteuerungsschaltung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
F i g. 8 ein Diagramm, das Signalwellenformen veranschaulicht, die an verschiedenen Stellen der Schaltung der F i g. 7 auftreten,
Fig.9 und 10 Kurvendarstellungen, die Wellenformen der Spannungen zeigen, wie sie in der potentiostatischen Aussteuerung auftreten, die sich auf das Beispiel I der vorliegenden Erfindung bezieht, und
F i g. ? 1 ein elektrisches Schaltbild einer Konstantstromschaltung, die sich auf das Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung bezieht.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß in den verschiedenen Figuren der Zeichnung gleiche bzw. gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es sei nun auf F i g. 7 Bezug genommen, in der ein
Schaltungsaufbau gezeigt ist, wie er bei dem Aussteuerungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann, und es wird weiterhin auf Fig.8 Bezug genommen, in der Spannungs- und Stromwellenformen veranschaulicht sind, wie sie an verschiedene Schaltungsstellen in der Schaltung der F i g. 7 auftreten.
Die Schaltung nach F i g. 7 umfaßt Analogschalter Ti und T2, die an Schaltungsstellen a und b angekoppelt sind sowie in Reihe geschaltete Widerstände und veränderbare Widerstände, die mit einem Ende an +V und mit dem anderen Ende an - V geschaltet und an den Plus-Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers A 1 angekoppelt sind, der außerdem über einen Widerstand mit Masse verbunden ist, wobei der Minus-Eingangsanschluß des Verstärkers A 1 mit einer Bezugselektrode 25 einer EC-ZeIIe verbunden ist, die ein Gehäuse 23 aufweist, das den Elektrolyten 27 enthält, während der Ausgangsanschluß des Verstärkers A1 mit einer Gegenelektrode 24 der EC-ZeIIe verbunden ist. Eine Anzeigeelektrode 26 der gleichen EC-ZeIIe ist über einen Analogschalter Ti, der durch das am Anschluß d erscheinende Signal gesteuert wird, mit Masse verbunden. Im Betrieb wird der Analogschalter Tl zunächst zur Zeit des Schreibens W in den EIN-Zustand geschaltet, und eine positive Spannung entsteht an uer Stelle c, während der Analogschalter T3 gleichzeitig in den EIN-Zustand geschaltet wird, so daß er einen Strom / zum Zwecke des Färbens durch die EC-Zelle fließen läßt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Länge oder Dauer der Schreibperiode W auf ein solches Ausmaß eingestellt bzw. festgesetzt werden sollte, wie es erforderlich ist, damit die EC-Zelle einen genügenden Kontrast erhält Nach Vollendung der Schreibperiode W wird der Analogschalter 73 in den AUS-Zustand geschaltet, wobei die EC-Zelle in einem Speicherzustand gehalten wird, damit sie den gefärbten Zustand aufrechterhält, und diese Periode ist der Speicherperiode M äquivalent. Zur Farblösung wird der Analogschalter T2 in den EIN-Zustand geschaltet, so daß er eine negative Spannung zu der Schaltungsstelle c zuführt, damit ein Stromfluß in einer Richtung ermöglicht wird, die entgegengesetzt zu derjenigen des Stroms / ist. Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung dadurch erzielt wird, daß man die Dauer der Löschperiode f?so einstellt bzw. festsetzt, daß sie länger als diejenige der Schreibperiode Wist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Zur Beurteilung des Unterschieds zwischen dem konventionellen Aussteuerungsverfahren und dem Aus-Tabelle I
steuerungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung wurde im Rahmen der Untersuchungen zur vorliegenden Erfindung ein Schreib- und Löschzyklus-Test (ElN-AUS) in der nachstehenden Weise ausgeführt.
Die für den Test verwendete EC-Zelle, hatte Elektroden, die in der früher beschriebene Weise ausgebildet worden waren, während der Elektrolyt für diese Zelle dadurch hergestellt wurde, daß man Lithiumperchlorat in Cellosolve-acetat
(CH3COOC2H4OC2H5)
(Warenzeichen, hergestellt von U.C.C. Company of USA) mit einer Konzentration von 1,0 MoI/! auflöste, wobei Bariumsulfat (BaSO.)) zur Erzielung eines weißen Hintergrunds in einem Gpwichtsverhältnis von 1 :1 für das nachfolgende Kneten des> sk > ■£·:£> ■'■'." Gemisches in pastenartige Form zugegeben wurde, so daii uui diese Weise eine EC-Zelle vom reflektiven Typ
2ü ausgebildet wurde. Zur Bewertung der zeitlichen Veränderung der EC-Zelien-Charakteristik wurden Aussteuerungsbedingungen festgelegt, die konstant waren, damit die Veränderung ihres Reflexionsgrades verfolgt werden konnte. Die Messung des Reflexionsgrades basierte auf der integrierten Intensität von gestreutem Licht, wenn monochromatisches Licht von 590 nm vertikal auf die EC-Zelle einfiel. Mit einer Meßapparatur, die ein Spektrophotometer aufwies, das mit einer integrierenden Kugel ausgerüstet war, wurde
jo der Reflexionsgrad der noch nicht gefärbten EC-Zelle gemessen, wobei als Standard weißes MgO als 100% genommen wurde. Als Ergebnis wurde gefunden, daß der Reflexionsgrad im Bereich von 50 bis 60% lag.
Zum Aussteuern wurde das potentiostatische bzw. Konstantpotential-Aussteuerungsverfahren angewandt, während die Aussteuerungsbedingungen hierfür bezogen waren auf (1) das konventionelle Verfahren, in dem die Dauern für das Einprägen der Schreibspannung und das Einprägen der Löschspannung gleich bei 500 msec waren, mit der gleichen Einstellungsspannung von 1,5 V, während das Schreiben und Löschen durch Polaritätsumkehr (Fig.9) wiederholt wurden, und (2) das Verfahren, wie es ein Beispiel der vorliegenden Erfindung ist. in dem die Löschdauer mit Bezug auf die Schreibdauer für den EIN-A US-Zyklustest verdoppelt war (1 see), wobei die Einstellspannungsbedingungen die gleichen wie in dem obigen konventionellen Verfahren gemäß (1) (F i g. 10) geblieben waren. Für den Test der Charakteristikveränderung mit der Zeit wurde der Reflexoinsgrad des AUS-Zustands gemessen, um das Verbleiben der Farbe zu beobachten. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Veränderung des Reflexionsgrades (AUS-Zeit) aufgrund des EIN-AUS-Zyklustests
Aussteuerungsbedingungen Ladungs im Anfangs
Proben betrag
mc
zustand
Konventionelles Verfahren 27 55
Schreiben +1,5VSOOmSeC A 21 55
Löschen -1,5VSOOmSeC B
Erfindungsgemäßes Verfahren 24 55
Schreiben +1,5 V 500 msec C 24 55
Löschen — 1,5 V 1 see D
Fortsetzung
Konventionelles Verfahren
Schreiben +1,5VoOOmSeC
Löschen -1,5 V 500 msec
Erfindungsgemäßes Verfahren
Schreiben +1,5VSOOmSeC
Löschen -1,5 V 1 see
Aussteuerlingsbedingungen nach
nnch 600 000 Zyklen
40 000 Zyklen 29
30 34
37 45
47 43
17
Aus der obigen Tabelle I läßt sich ersehen, daß die Reflexionsgrade, die im anfänglichen, nichtgefärbten Zustand 50 und 60% betrugen, wenn die Dauern des Einprägens der Spannung für das Schreiben und das Löschen unter festgesetzten Spannungseinstellbedingungen die gleichen waren (konventionelles Verfahren, repräsentiert durch die Proben A und B), auf bis zu 29 und 34% nach dem EIN-AUS-Zyklustest abfielen, wobei verbleibende Farbe noch in der EC-ZeIIe beobachtet wurde. Andererseits fielen beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung (repräsentiert durch die Proben C und D), in dem die Dauer des Einprägens der Löschspannung länger gemacht wurde als diejenige des Einprägens der Schreibspannung, die Reflexionsgrade des AUS-Zustands herab auf 43 und 45%, ohne daß eine bemerkbare Schädigung oder Zerstörung der Anzeigequalität nach dem EIN-AUS-Test auftrat, wobei die EC-ZeIIe frei von irgendwelchen nachteiligen Wirkungen durch die Zunahme der Löschzeit war, wie z. B. Zerstörung, Zersetzung oder Entfärbung der Elektroden und des Elektrolyten.
Beispiel 2
Durch Anwendung einer EC-ZeIIe und eines Meßverfahrens, die gleichartig bzw, ähnlich wie diejenigen in Beispiel 1 waren, wurde der EIN-AUS-Zyklustest wie in Beispiel 1, basierend auf dem Konstantstrom-Aussteuerungsverfahren, ausgeführt. Die Konstantstrom-Ausiteuerungsschaltung, die angewandt wurde, ist in F i g. 11 gezeigt, und in dieser Schaltung ist der Eingangsanschluß ΛΓüber einen Widerstand R1 mit den Emittern von Transistoren TrI und Tr 2 verbunden, deren Basen miteinander und mit Masse verbunden sind, während die Kollektoren der Transistoren Tr1 und Tr 2 jeweils mit den Kollektoren von Transistoren Tr3 und Tr 4 verbunden sind. Die Basen der Transistoren Tr 3 und Tr 4 sind in die Kollektoren der gleichen Transistoren Tr 3 und Tr4 und außerdem an die Basen der Transistoren Tr 5 und Tr 6 angekoppelt, wobei die Kollektoren der letzteren Transistoren miteinander und mit dem Ausgangsanschluß /οιη verbunden sind. Die Emitter der Transistoren Tr3 und TrS sind über Widerstände R 2 bzw. R 3 an + V angekoppelt, während die Emitter der Transistoren Tr4 und Tr6 über Widerstände R 5 bzw. R 6 mit -V verbunden sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei Benutzung der Schaltung der Fig. 11 die Spannung, die eingeprägt wird, durch Begrenzung der Stromquellenspannung bis auf 3 V zum Zwecke der Verhinderung von Zerstörung und Verschlechterung des EC-Zeilenelements unterdrückt wurde. Was die Einstellbedingungen betrifft, so wurden für ein Beispiel des konventionellen Verfahrens die Dauern des Einprägens der Spannung für das Schreiben und Löschen auf den gleichen Wert von 250 msec festgesetzt, wobei der Stromwert auf 9 mA festgelegt wurde; während für ein Beispiel des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung nur die Löschzeit auf 1 see eingestellt wurde, während die anderen Bedingungen die gleichen wie in dem obigen konventionellen Verfahren blieben. Die Ergebnisse dieser Tests sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt
Tabelle II
Veränderung des Reflexionsgrades (AUS-Zustand) aufgrund des EIN-AUS-Zyklustests
Aussteuerungsbedingungen Ladungs im Anfangs
Proben betrag zustand
mc %
Konventionelles Verfahren 21 55
Schreiben 9 mA 250 msec E 21 55
Löschen 9 mA 250 msec F 21 55
G
Erfindungsgemäßes Verfahren 20 55
Schreiben 9 mA 250 msec H 21 55
Löschen 9 mA 1,0 see I 20 55
J
Fortsetzung
Aussieucrungsbedingungen
nach nach
40 000 Zyklen 600 000 Zyklen
Konventionelles Verfahren
Schreiben 9 mA 250 msec
Löschen 9 mA 250 msec
Erfindungsgemäßes Verfahren
Schreiben 9 mA 250 msec
Löschen 9 mA 1,0 see
Aus den Ergebnissen der obigen Tabelle II läßt sich erkennen, daß in dem Beispiel des konventionellen Verfahrens (repräsentiert durch die Proben E, F und G), {in dem die Dauer der Schreibzeit die gleiche wie ^diejenige der Löschzeit ist, ungenügend gelöschte, ^zurückbleibende Farbe beobachtet wird, und zwar /unmittelbar nach Vollendung des EIN-AUS-Zyklus von 40 000 Mal, wobei ein weiteres Absinken der Reflexionsrate nach Vollendung des EIN-AUS-Zyklus von 6000 000 Mal erfolgte; wohingegen bei dem Verfahren nach der Erfindung (repräsentiert durch die Proben H, I und J), in dem die Löschzeit länger als die Schreibzeit ist, die Farbe noch fast vollständig nach Vollendung des ersten EIN-AUS-Zyklus von 40 000 Mal gelöscht ist, wobei der Grad der verbleibenden Farbe ziemlich klein bei der visuellen Untersuchung blieb. Obwohl eine weitere Abnahme nach Vollendung der EIN-AUS-Zyk-Ien von 600 000 Mal festgestellt wurde, ist das Ausmaß dieser weiteren Abnahme beträchtlich kleiner als diejenige, die im konventionellen Verfahren erfolgt. Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß die EC-ZeIIe bei dem obigen Aussteuerungsverfahren gemäß der Erfindung frei von irgendwelchen aus dem Zunehmen der Löschzeit resultierenden Schwierigkeiten war, wie z. B. Zerstörung, Zersetzung oder Entfärbung der Elektroden und des Elektrolyten wie in Beispiel 1.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ohne weiteres ersichtlich, daß mit der Erfindung ein Aussteuerungsverfahren einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung und eine elektrochromatische Anzeigevorrichtung hierfür zur Verfügung gestellt werden, die sich dadurch auszeichnen, daß der Ladungsbetrag, welcher der
36 31
36 33
31 32
44 41
40 36
43 37
EC-Zelle zur Zeit des Löschens eingeprägt wird, größer gemacht wird als der Ladungsbetrag, der zur Zeit des Schreibens auf die EC-Zelle zur Anwendung gebracht wird; wobei die ECD, die einen einfachen Aufbau hat, in adäquater Weise bei langer Lebensdauer und hoher Betriebszuverlässigkeit betrieben werden kann, ohne daß nachteilige Wirkungen bei der EC-ZeIIe auftreten, wobei außerdem die ECD nach der Erfindung insbesondere dazu geeignet ist, in verschiedene elektronische Geräte, Einrichtungen u. dgl. bei niedrigen Kosten eingefügt zu werden.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Aussteuerungsverfahren einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung und eine elektrochromatische Anzeigevorrichtung hierfür, die eine elektrochromatische Anzeigezelle umfassen, weiche zwei gegenüberliegende Substrate hat, von denen wenigstens eines transparent ist sowie eine Mehrzahl von Elektroden, die jeweils auf die gegenüberliegenden Substrate aufgebracht sind, und eine elektrochromatische Substanz, die in Kontakt mit der Mehrzahl der Elektroden zwischen den gegenüberliegenden Substraten gehalten wird, so daß sie ihre Iichtabsorbierenden Charakteristika durch elektrischen Strom, der auf die Elektroden zur Anwendung gebracht wird, reversibel ändert; und eine Aussteuerungsschaltung, die zum Aussteuern der elektrochromatischen Anzeigezelle an letztere angekoppelt ist, wobei das Löschen der Anzeige der elektrochromatischen Zelle in der Weise ausgeführt wird, daß der Löschstrom durch die elektrochromatische Substanz selbst gestoppt wird, damit eine vollständige Löschung sichergestellt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 030111/337

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung, die eine elektrochromatische Anzeigezelle aufweist, in der eine elektrochromatische Substanz angewandt ist sowie eine Aussteuerungsschaltung, die an die elektrochromatische Anzeigevorrichtung angekoppelt ist, mit den folgenden Verfahrensschritten: Anwenden einer ersten elektrischen Ladung auf die elektrochi omatische Anzeigezelle, indem man dieser eine erste Spannung oder einen ersten Strom von der Aussteuerungsschaltung während der Zeit des Schreibens der elektrochromatischen Anzeigezelle einprägt; und Anwenden einer zweiten elektrischen Ladung auf die elektrochromatische Anzeigezelle indem man dieser eine zweite Spannung oder einen zweiten Strom von der Aussteuerungsschaltung während der Zeit des Löschens der Anzeige der
jVclektrochromatischen Anzeigezelle einprägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschen der Anzeige der elektrochromatischen Zelle in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß der Löschstrom durch die elektrochromatische Substanz selbst zur Sicherstellung eines vollständigen Löschens gestoppt wird.
2. Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschen der Anzeige der elektrochromatischen Zelle in einer solchen Weise vorgenommen wird, daß der Löschstrom zum Zwecke des Sicherstellens eines vollständigen Löschens durch die elektrochromatische Substanz selbst gestoppt wird, indem die Dauer der Löschzeit länger als diejenige der Schreibzeit gemacht wird.
3. Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschen der Anzeige der elektrochromatischen Zelle in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß der Löschstrom zum Zv/ecke des Sicherstellens eines vollständigen Löschens durch die elektrochromatische Substanz selbst gestoppt wird, indem die Löschspannung größer als die Schreibspannung in ihrem Absolutwert gemacht wird.
4. Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschzeit langer als die Schreibzeit ist und daß gleichzeitig die Schreibspannung kleiner als die Löschspannung in ihrem absoluten Wert ist.
5. Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstantpotential-Ausstöuerungsverfahren angewandt wird.
6. Verfahren zum Aussteuern einer elektrochromatischen Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstantstrom-Aussteuerungsverfahren angewandt wird.
7. Elektrochromatische Anzeigevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer elektrochromatischen Anzeigezelle, die gegenüberliegende Substrate aufweist, von denen wenigstens eines transparent ist sowie eine Mehrzahl von Elektroden, die jeweils auf die gegenüberliegenden Substrate aufgebracht sind,
und eine elektrochromatische Substanz, die in Kontakt mit der Mehrzahl der Elektroden zwischen den gegenüberliegenden Substraten gehalten wird, so daß sie ihre Lichtabsorptionscbarakteristika durch einen elektrischen Strom oder eine elektrische Spannung, der bzw. die auf diese Elektroden zur Anwendung gebracht wird, reversibel verändert; und eine Aussteuerungsschaltung, die an die elektrochromatische Anzeigezelle zur Aussteuerung der letzteren angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschen der Anzeige der elektrochromatischen Zelle (23—27) in einer solchen Weise erfolgt, daß der Löschstrom durch die elektrochromatische Substanz selbst zur Sicherstellung eines vollständigen Löschens gestoppt wird (F i g. 7 -11).
8. Elektrochromatische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektrochromatischen Zeile (23—27) eine feste elektrochromatische Substanz angewandt bzw. vorgesehen ist (F i g. 7).
9. Elektrochromatische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die feste elektrochromatische Substanz WO3 ist (F i g. 7).
10. Elektrochromatische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrochromatische Anzeigezelle (23—27) außerdem einen Elektrolyten (27) aufweist, der durch Lösen von Lithiumperchlorat in Cellosolve-acetat (CH3COOC2K4OC2H5) mit einer Konzentration von 1,0 Mol/l hergestellt ist, wobei hierzu Bariumsulfat (BaSO.)) in einem Gewichtsverhältnis von 1 :1 zum nachfolgenden Kneten der sich ergebenden Mischung in pastenartiger Form zugegeben wird (F ig. 7).
11. Elektrochromatische Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteuerungsschaltung eine Konstantpotential-Aussteuerungsschaltung ist (F i g. 7).
12. Elektrochromatische Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteuerungsschaltung eine Konstantstrom-Aussteuerungsschaltung ist (F i g. 11).
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