DE2740343A1 - Optisches nachrichtensystem mit leuchtdioden - Google Patents
Optisches nachrichtensystem mit leuchtdiodenInfo
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Description
27AQ343
Optisches Nachrichtensystem mit Leuchtdioden
Priorität: 13. September 1976 Japan 51-109702
Kurzfassung
Bei einem optischen Nachrichtensystem, bei dem eine trägerlose Helligkeitsmodulation unter Verwendung von Leuchtdioden
ausgeführt wird, deren lineare Kennlinie des Treibersignal-Stroms zur optischen Ausgangsleistung sich aufgrund der
Frequenz des Treibersignals ändert, wird der Modulationsgrad bei einer Frequenz, die höher als eine vorbestimmte Frequenz
ist, welche die thermische Ansprechfrequenz der Leuchtdiode übersteigt, größer als der Modulationsgrad bei einer Frequenz
gehalten, die niedriger als die thermische Ansprechfrequenz ist,
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Nachrichtensystem und insbesondere auf eine Verbesserung des Modulationsgrads eines optischen Nachrichtensystems unter Verwendung von
Leuchtdioden, deren lineare Charakteristik des Treibersignal-Stroms zur optischen Ausgangsleistung sich in Übereinstimmung
mit der Frequenz des Antriebssignals ändert.
Es ist bereits bekannt, daß die Kennlinie des Treibersignalstroms zur optischen Ausgangsleistung einer Leuchtdiode
nichtlinear wird. Wenn eine Helligkeitsmodulation bei einem optischen Nachrichtensystem unter Verwendung solcher Leuchtdioden
ausgeführt wird, ergibt die nichtlineare Kennlinie keine Probleme für ein digitales Signal. Für ein analoges
Signal tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Ausgangssignalwellenform
verzerrt ist und daß ein ausreichender Modulationsgrad nicht erhalten werden kann, um eine solche Verzerrung
zu unterdrücken.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Modulationssystem für die Helligkeitsmodulation einer Leuchtdiode in
einem optischen Nachrichtensystem zu schaffen, das einen großen Modulationsgrad und eine geringere Verzerrung des
Ausgangssignals ergibt.
Durch die Erfindung soll auch ein einfacher Schaltungsaufbau eines Modulationssystems erhalten werden, das eine Helligkeit
smodulat ion einer Leuchtdiode bei einem optischen Nachrichtensystem ausführt.
Das optische Nachrichtensystem nach der Erfindung besteht darin, daß das Modulationssystem eine Anhebungsschaltung
enthält, die eine solche Kennlinie aufweist, daß der Verstärkungsgrad bei einer Frequenz, die höher als die gewünschte
Frequenz ist, welche die thermische Ansprechfrequenz der Leuchtdiode übersteigt, größer als bei einer Frequenz ist,
die niedriger als die gewünschte Frequenz ist.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem Treibersignalstrom
und der optischen Ausgangsleistung einer Leuchtdiode,
Fig. 2 eine Darstellung des Einflusses der Treibersignalfrequenz der Leuchtdiode auf die Beziehung zwischen
dem Treibersignalstrom und der optischen Ausgangsleistung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Modulationssystems
und des Demodulationssystem der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Modulationssystems
der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Demodulationsaystems
der Erfindung,
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Pig. 6 eine Darstellung der Beziehung zwischen der Treibersignalfrequenz
und dem Ausgangspegel der Anhebungsschaltung nach der Erfindung und
Pig. 7 eine Darstellung der Beziehung zwischen der Treiber-Signalfrequenz
und dem Ausgangspegel der Entzerrungsschaltung nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 steigt die optische Ausgangsleistung P der Leuchtdiode
allmählich mit dem Anstieg des TreibersignalStroms I an und diese Beziehung ist nichtlinear.
Der nichtlineare Bereich A rührt von der nichtlinearen Kennlinie
der Spannungs-Strom-Kennlinie der Leuchtdiode her und der Bereich B kommt von der Verschlechterung des Leuchtwirkungsgrads
durch Temperaturanstieg an der Ubergangsflache
der Leuchtdiode aufgrund des Treibersignalstroms.
Hier interessiert vor allem die nichtlineare Kennlinie im
Bereich B. Das Gebiet zwischen den beiden Bereichen A und B zeigt eine praktisch lineare Kennlinie. Um ein Signal mit
geringerer Verzerrung bei Ausführen einer analogen Helligkeitsmodulation zu erhalten, ist es notwendig, die feste
Vorspannung etwa auf die Mitte dieses linearen Gebiets festzulegen und eine Amplitudenmodulation innerhalb dieses Gebiets
auszuführen. Deshalb kann der Modulationsgrad nicht groß gemacht werden.
Venn gemäß Fig. 2 eine Amplitudenmodulation ausgeführt wird,
indem ein Wechselstromsignal dem festen, an die Leuchtdiode angelegten, der Vorspannung entsprechenden Strom IB überlagert
wird, wird die Beziehung zwischen dem Treibersignalstrom und der optischen Ausgangsleistung mit der sich ändernden Frequenz
fm des Gleichstromsignals als Parameter bezüglich der Linearität des Bereichs B (Fig. 1) zusammen mit einem Anstieg
der Frequenz fm verbessert, d.h. bei einer Änderung der Frequenz von f1 über f2 zu f3 ... wird das lineare Gebiet
erweitert.
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Diese Erscheinung wird durch das thermische Ansprechen der Leuchtdiode verursacht. Im Falle der Leuchtdiode wird nämlich
die Modulation um den der Vorspannung entsprechenden Strom IB ausgeführt und deshalb ist der durchschnittliche Leistungsverbrauch
der Leuchtdiode unabhängig von der Frequenz. Da jedoch die Leuchtdiode eine thermische Ansprechzeitkonstante T
hat, ist bei einer Frequenz nahe der thermischen Ansprechfrequenz ft" , die der thermischen Ansprechzeitkonstante 1V
entspricht oder höher als diese ist (fi"= Ί/2 TT t"), der
Temperaturanstieg an der Ubergangsfläche der Leuchtdiode gering und es wird nur eine geringe Verschlechterung des
Helligkeitswirkungsgrades erzeugt, wodurch die Nichtlinearität in dem Bereich B (Fig. 1) verbessert wird.
Andererseits wird bei einer Frequenz, die niedriger als die thermische Ansprechfrequenz ist, der Temperaturanstieg an
der Ubergangsfläche der Leuchtdiode wesentlich, da die
Frequenz niedrig wird, und dadurch wird die Linearität im Bereich B (Fig. 1) aufgrund der Verringerung des Helligkeitswirkungsgrades verschlechtert.
Wenn schließlich die Frequenz fm eines Gleichstromsignals die folgende Gleichung (1) erfüllt, zeigt der Bereich B in
Fig. 1 eine fast lineare Kennlinie.
fm » ft - 1/(21TT ) (1)
Die Erfindung nutzt diese Eigenschaft aus, daß nämlich der Modulationsgrad innerhalb eines Bereichs ausreichend groß
ist, in dem die Frequenz fm des Modulationssignals der Gleichung (1) genügt, während der Modulationsgrad in einem
Bereich gering ist, in dem die Modulationsfrequenz fm nahe der thermischen Ansprechfrequenz fV oder niedriger als diese
ist, wodurch die Modulation innerhalb eines Bereichs ausgeführt wird, in dem eine sehr gute Linearität sichergestellt ist.
Auf diese Weise kann als Ganzes der Modulationsgrad bei einem geringen Verzerrungsfaktor groß gemacht werden.
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Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausbildung eines Modulationssysteins (a) und eines Demodulations syst ems (b)
nach der Erfindung, wobei zuerst das Modulationssystem beschrieben wird.
Wenn ein Treibersignal an den Treiberanschluß 1 angelegt wird, hebt die Anhebungsschaltung 2 das Eingangssignal in
solcher Weise an, daß, wenn das Treibersignal eine höhere Frequenz als die vorbestimmte Frequenz hat, der Verstärkungsgrad größer als in dem Fall gemacht wird, bei dem das Treibersignal
eine niedrigere Frequenz als die vorbestimmte Frequenz hat. Das angehobene Signal wird dann durch den Verstärker 3
verstärkt und das verstärkte Signal wird dann über die Leuchtdiodentreiberschaltung 4· an die Leuchtdiode 5 angelegt.
Die Leuchtdiode 5 strahlt somit das Licht in einer Helligkeit
in Übereinstimmung mit der Amplitude des Treibersignals aus.
Nachfolgend wird das Demodulationssystem erläutert. Wenn die
Leuchtdiode das Licht mit einer Helligkeit in Übereinstimmung mit der Signalamplitude aussendet, empfängt das Lichtempfangselement
6 dieses Licht. Ein niedriges Ausgangssignal des Lichtempfangselements 6 wird durch die Vorverstärkerschaltung 7 vorverstärkt und das verstärkte Signal wird
der Entzerrungsschaltung 8 zugeführt, welche die entgegengesetzte Kennlinie zu der oben erwähnten Anhebungsschaltung
hat, d.h. wenn das Ausgangssignal der Vorverstärkerschaltung höher als das Signal mit der vorbestimmten Frequenz ist,
wird der Verstärkungsfaktor geringer als in dem Fall eingestellt, bei dem die Frequenz niedriger als die vorbestimmte
Frequenz ist. Dadurch wird das angehobene Signal entzerrt und wird dann wieder durch die Verstärkerschaltung 9 verstärkt.
Auf diese Weise wird ein Signal ähnlich dem Treibersignal an dem Eingangsanschluß 1 des Modulationssystems von
dem Ausgangsanschluß 10 abgegeben.
In dem Schaltbild des Modulationssystems der Fig. 4 bezeichnet
1 einen Eingangsanschluß, 2 eine Anhebungsschaltung, 3 eine
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Verstärkerschaltung, 4- eine Treiberschaltung undT 5 eine
Leuchtdiode, wobei diese Teile den Teilen der Fig J
entsprechen.
In der Anhebungsschaltung 2 sind ein Widerstand B1 und
ein Kondensator C1 jeweils parallel zu Widerständen R2 und B3
geschaltet, welche denselben Widerstandswert haben. Ein Widerstand R4- und eine Induktivität L1 sind in Beihe zwischen
den Verbindungspunkt der Widerstände S2 und R3 1ιπΗ Erde
geschaltet.
Wenn bei dieser Schaltungsanordnung die Konstante jedes Elements vorher bestimmt wird, ergibt der Kondensator C1
eine niedrige Impedanz und die Induktivität 1/1 ergibt eine
hohe Impedanz für die Frequenz des Eingangssignals, die höher als die vorbestimmte Frequenz ist. Dadurch ändert sich das
Treibersignal, dessen Frequenz höher als die vorbestimmte Frequenz ist, in ein hochpegeliges Ausgangssignal. Wenn
andererseits das Treibersignal eine niedrigere Frequenz als die vorbestimmte Frequenz hat, ergibt der Kondensator C1
eine hohe Impedanz und die Induktivität ergibt eine niedrige Impedanz. Dadurch kann eine solche Kennlinie erhalten werden,
daß das Eingangssignal unterdrückt wird und ein niederpegeliges Ausgangssignal erhalten wird.
Deshalb hat die Anhebungsschaltung eine Kennlinie, die äquivalent zu derjenigen ist, bei der der Verstärkungsfaktor
größer ist, wenn die Frequenz des Treibersignals höher als die vorbestimmte Frequenz ist, und zwar im Vergleich mit dem
Fall, bei dem die Frequenz niedriger als die vorbestimmte Frequenz ist. Diese Kennlinie wird im einzelnen unter Bezugnahme
auf Fig. 6 erläutert.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel der Frequenzkennlinie der Anhebungsschaltung
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Leuchtdiode, wobei die f-Achse die Frequenz des Treibersignals und die L-Achse
den Ausgangspegel in dB der Anhebungsschaltung angeben.
Gemäß dieser Figur unterliegt in dem Niederfrequenzbereich, nämlich bei einer Frequenz f1 von beispielsweise 30 kHz,
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die etwas höher als die thermische Ansprechfrequenz fV der
Leuchtdiode, beispielsweise 20 bis 25 kHz ist, das Treibersignal der Anhebungsschaltung 2 einem bestimmten Verlust,
wodurch ein niedriger Ausgangspegel 11 erhalten wird. In dem Gebiet zwischen der Frequenz Γ1 und der Frequenz f2,
die genügend höher als die thermische Ansprechfrequenz ff
ist, beispielsweise 100 kHz, wird der Verlust, dem das Treibersignal der Anhebungsschaltung 2 unterliegt, allmählich
verringert. Für Frequenzen höher als f2 ergibt sich kein
Verlust, wodurch ein hoher Ausgangspegel 12 erhalten werden kann, was die Kennlinie der Fig. 6 verdeutlicht.
Die Anhebungsschaltung mit dieser Kennlinie wird an die Verstärkerschaltung 2 über den Widerstand R5 angeschaltet,
siehe Fig. 4·.
Die Verstärkerschaltung 2 ist insbesondere ein Differentialverstärker.
Der Widerstandswert des Widerstands R5 kann geändert werden und wird so vorgesehen, daß eine solche Impedanz eingestellt wird,
daß zwischen der Anhebungsschaltung und der Verstärkerschaltung Anpassung herbeigeführt wird.
Die Verstärkerschaltung 2 ist mit der Treiberschaltung 4 der
Leuchtdiode verbunden. Die Treiberschaltung 4 hat einen solchen Aufbau, daß der Emitter eines Transistors Tr1 über
den Widerstand R6 geerdet ist und daß die Verstärkerschaltung mit der Basis des Transistors Tr1 verbunden ist.
Der Transistor Tr1 bildet einen A-Verstärker und der Strom, der dem Signal entspricht, das der Basis des Transistors Tr1
zugeführt wird, fließt zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors Tr1.
Eine negative Rückkopplungsschleife wird dadurch gebildet, daß der Emitter des Transistors Tr1 und der negative Anschluß
des Verstärkers 3 verbunden werden, um die Nichtlinearität
der Treiberschaltung zu kompensieren.
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Ά verbum* „n,
Eine Leuchtdiode 5 ist mit der Treiberschaltung
und zwar zwischen dem Kollektor des Transistors
Tr1 und der Stromquelle +E.
Der der Vorrpannung entsprechende Strom IB der Leuchtdiode
wird deshalb hauptsächlich durch den Widerstand R6 bestimmt.
In Fig. 5» die einen Aufbau eines Demodulationssystems zeigt,
ist 6 das Lichtempfangselement, 7 eine Vorverstärkerschaltung,
8 eine Entzerrungsschaltung, 9 eine Verstärkerschaltung und 10 ein Ausgangsanschluß. Diese Teile entsprechen der Fig. 3b.
Das Lichtempfangselement 6 kann in der Praxis aus einer
PIN-Diode, einer Lawinen-Photodiode APD oder einem anderen Element bestehen.
In der Entzerrungsschaltung 8 sind der Widerstand R11 und die Induktivität L11 jeweils in Heihe zu den Widerständen
R12 und RI3» die denselben Widerstandswert haben, geschaltet.
Der Widerstand R14 und der Kondensator C11 sind in Reihe zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände R12 und RI3
und Erde geschaltet.
Wenn bei diesem Schaltungsaufbau die Konstante jedes Elements so bestimmt wird, daß die gewünschten Bedingungen erfüllt
werden, ergibt, falls die Ausgangssignalfrequenz des Vorverstärkers 7 höher als die vorbestimmte Frequenz ist, die
Induktivität L11 eine hohe Impedanz, während der Kondensator
C11 eine niedrige Impedanz ergibt. Deshalb fließt der Ausgangsstrom der Vorverstärkerschaltung 7 hauptsächlich
über den Kondensator C11 zur Erde. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal der Vorverstärkerschaltung 7 an die Verstärkerschaltung
9 mit niedrigen Pegel angelegt. Wenn die Ausgangssignalfrequenz der Vorverstärkerschaltung 7 niedriger
als die vorbestimmte Frequenz ist, ergibt demgegenüber die Induktivität L11 eine niedrige Impedanz, während der Kondensator
C11 eine hohe Impedanz ergibt. Deshalb fließt der Ausgangsstrom der Vorverstärkerschaltung 7 hauptsächlich über
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die Induktivität L11. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal
der Vorverstärkerschaltung 7 der Verstärkerschaltung 9 mit
hohem Pegel zugeführt.
Aus diesem Grund hat, wenn die Frequenz des Ausgangssignals
der Vorverstärkerschaltung 7 höher als die vorbestimmte Frequenz ist, die Entzerrungsschaltung eine Kennlinie, die
äquivalent zu der Kennlinie des Verstärkungsfaktors ist, der niedriger als in dem Fall ist, bei dem die Frequenz
niedriger als die vorbestimmte Frequenz ist.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer Frequenzkennlinie der Entzerrungsschaltung.
Die f-Achse gibt die Signalfrequenz an, während die L-Achse den Ausgangspegel in dB der Entzerrungsschaltung
angibt.
Gemäß der in dieser Figur dargestellten Frequenzkennlinie
kann im Niederfrequenzbereich, nämlich bei einer Frequenz f1,
beispielsweise 30 kHz, die etwas höher als die thermische Ansprechfrequenz fr der Leuchtdiode, beispielsweise 20 bis
25 kHz^ist, ein hoher Ausgangspegel 14 erhalten werden.
Im Bereich zwischen der Frequenz f1 und der Frequenz f2,
welche etwas höher als die thermische Ansprechfrequenz fT ist, beispielsweise 100 kHz, fällt der Pegel allmählich
ab. Bei Frequenzen höher als die Frequenz f2 wird ein Signal
mit niedrigem Pegel 13 abgegeben.
Die Entzerrungsschaltung mit dieser Kennlinie ist über die Verstärkerschaltung 9 an den Ausgangsanschluß 10 angeschlossen,
siehe Fig. 5·
Durch die vorstehend erwähnte Schaltung wird die Nichtlinearität des Bereichs B gemäß Fig. 1 verbessert und das
lineare Gebiet wird wirksam erweitert. Im Vergleich zum Stand der Technik kann deshalb der der Vorspannung entsprechende
Strom hoch gewählt werden und der Modulationsgrad kann auch hoch gemacht werden.
Im Falle der Ausführung einer Modulation mit einem niedrigen Verzerrungsfaktor ohne Voranhebung beträgt der Modulationsgrad
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beispielsweise höchsten 4-0%, wenn der der Vorspannung entsprechende
Strom mit etwa 80 mA eingestellt wird. Bei dem Modulationssystem mit Voranhebung gemäß der Erfindung
kann der der Vorspannung entsprechende Strom bis zu 100 mA angehoben werden und der Modulationsgrad kann bis zu etwa
80% bei gleichem Verzerrungsfaktor angehoben werden.
Die nichtlineare Kennlinie aufgrund des thermischen Ansprechena der Leuchtdiode gibt auch dann keine Schwierigkeiten, wenn
eine Modulation unter Verwendung eines Trägers ausgeführt wird. Eine Schwierigkeit mit der nichtlinearen Kennlinie
ergibt sich solange, wie der Träger, der eine wesentlich höhere Frequenz als die thermische Ansprechfrequenz der
Leuchtdiode hat, mit einem Signal moduliert wird und die Leuchtdiode durch dieses modulierte Signal getrieben wird.
Im Falle der Amplitudenmodulierung (AM) des Trägers beträgt die verfügbare Frequenz 50 MHz aufgrund der Frequenzkennlinie
der Leuchtdiode. Deshalb beträgt die verfügbare Trägerfrequenz etwa 15 MHz und das erhältliche Frequenzband
ist nicht ausreichend breit. Wenn andererseits eine Seitenbandmodulation
oder eine Restseitenbandmodulation ausgeführt wird, kann die verfügbare Bandbreite erhöht werden, wobei
jedoch das System selbst kompliziert und unwirtschaftlich wird. Das optische Nachrichtensystem ohne Träger nach der
Erfindung stellt demgegenüber einen einfachen Schaltungsaufbau sicher und ermöglicht eine verfügbare Bandbreite der
Leuchtdiode, die direkt als Bandbreite eines Basisbandsignals verwendet werden kann.
Durch das optische Nachrichtensystem nach der Erfindung wird das Problem der Nichtlinearität einer Leuchtdiode gelöst
und des weiteren kann der Modulationograd groß gemacht werden.
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Leerseite
Claims (8)
- PATENTANWALTSDR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDTOrthstraBe 12 D-8000 München 60 · Telefon (089) 832024/5 Telex 5212744 · Telegramme Interpatent6/306FUJITSU LIMITEDNo. 1015» KamikodanakaNakahara-ku, KawasakiJapanPatentansprücheOptisches Nachrichtensystem, bei dem eine tr-iperxosa Helligkeitsmodulation unter Verwendung einer Leuchte' ,.ode ausgeführt wird, deren lineare Kennlinie des Treiber:-'^;nalstroms zur optischen Ausgangsleistung sich aufgrund de
Frequenz des Treibersignals ändert, gekennzeichnet duren ein Modulationssystem mit einer Anhebungsschaltung, lie einen Verstärkungsgrad aufweist, der bei der Frequenz cet Treibersignals, die höher als eine vorbestimmte Frequenz .sr., großer als bei einer Frequenz des Treibersignal:: ist. die iiedriger als die vorbestimmte Frequenz ist, mit einer Verstärkerschaltung, die an die Anhebungsschaltung geschaltet i?:t und das Ausgangssignal der Anhebungsschaltung verstärk:, mit einer Treiberschaltung, die an die Verstärkerschaltung angeschaltet ist und die Leuchtdiode entsprechend dem Ausgangssignal der Verstärkerschaltung treibt, und mit einer Leuchtdiode, die mit der Treiberschaltung verbunden ist und durch das Ausgangssignal der Treiberschaltung getrieben wird. - 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebungsschaltung einen ersten Widerstand und einen Kondensator aufweist, die jeweils parallel zu einem zweiten Widerstand und einem drittel. Widerstand, die denselben V/i/ierstnndswert haben, ge^ch-i ! ' et sind und einen vierten W
i-.tnnd und eine Induktivit .t entnült, die in Reihe zwL:
den Verbindungspunkt des zweiten und des dritten Widerstands und Erde geschaltet sind.BAD ORIGINAL8098 U/0595 - 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Anhebungsschaltung einen Verstärkungsgrad aufweist, der einen ersten konstanten Wert bei einer Frequenz des Treibersignals hat, die niedriger als eine erste vorbestimmte Frequenz ist, die höher als die thermische Ansprechfrequenzder Leuchtdiode ist, der allmählichmit dem Anstieg der Frequenz des Treibersignals bei einer Frequenz des Treibersignals, die höher als die erste vorbestimmte Frequenz und niedriger als eine zweite vorbestimmte Frequenz ist, ansteigt und einen zweiten konstanten Wert hat, der größer als der erste konstante Wert ist, wenn die Frequenz des Treibersignals höher als die zweite vorbestimmte Frequenz ist.
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.i ein negativer Rückkopplungsweg zwischen der Treibercc;. Itun^· und der Verstärkerschaltung gebildet ist.
- 5>. Optisches Nachrichtensystem, bei dem eine trägerlose Helligkeitsnodulation unter Verwendung einer Leuchtdiode ausgeführt wird, deren lineare Kennlinie des Treibersignalstrons zur optischen Ausgangsleistung sich aufgrund der Frequenz des Treibersignals ändert, gekennzeichnet durch ein Demodulationssystem mit einem Lichtempfangiielement, aar das von der Leuchtdiode ausgesandte Licht empfängt, mit einer Vorverstärkerschaltung, die an das Lichtempfangselement angeschlossen ist und das Ausgangssignal des Li chtornpf angselementr, vorverstäi'kt, mit einer Entzerrungsschaltung, die an d.i e Vorverstarkerschaltung angeschaltet ist und einen Vorst'irkungsgrad aufweist, der bei der Frequenz des Treibersignnls, die höher als eine vorbestimmte Frequenz ist, kleiner als bei einer Frequenz des Treibersignals ist, die niedriger als die vorbestimate Frequenz ist, und mit einer Verstärkerschaltung, die mit der Entzerrerschaltung verbunden ist und das Ausgangssignal der Entzerrerschaltung verstärkt.809814/0595 bad original
- 6. System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrungsschaltung einen ersten Widerstand und eine Induktivität aufweist, die jeweils parallel zu einem zweiten Widerstand und einem dritten Widerstand, die denselben Widerstandswert haben, geschaltet sind, und einen vierten Widerstand und einen Kondensator aufweist, die in Beihezwischen den Verbindungspunkt des zweiten und des dritten Widerstands und Erde geschaltet sind.
- 7· System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrungsschaltung einen Verstärkungsgrad aufweist, der einen ersten konstanten Wert bei einer Frequenz des Treibersignals, die niedriger als eine erste vorbestimmte Frequenz ist, die höher als die thermische Ansprechfrequenz der Leuchtdiode ist, aufweist, der allmählich mit dem Anstieg der Frequenz des Treibersignals, die höher als die erste vorbestimmte Frequenz und niedriger als die zweite vorbestimmte Frequenz ist, abfällt und der einen zweiten konstanten Wert aufweist, der kleiner als der erste konstante Wert bei einer Frequenz des Treibersignals ist, die höher als die zweite vorbestimmte Frequenz ist.
- 8. System nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch die gemeinsame Verwendung des Modulationssystems und des Demodulationssystems.8098U/0595
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