DE2739810C2 - - Google Patents
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- DE2739810C2 DE2739810C2 DE2739810A DE2739810A DE2739810C2 DE 2739810 C2 DE2739810 C2 DE 2739810C2 DE 2739810 A DE2739810 A DE 2739810A DE 2739810 A DE2739810 A DE 2739810A DE 2739810 C2 DE2739810 C2 DE 2739810C2
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei der gattungsgemäßen Werkzeugmaschine nach der
US-PS 38 51 380 ist für die Werkzeugköpfe eine Förder
bahn mit rechteckförmigem Verlauf vorgesehen. Die
eigentliche Arbeitsstation, in der die Werkzeugköpfe
während der Bearbeitung der Werkstücke aufgenommen
sind, ist bei dieser Anordnung in der Mitte der langen
Seite des von der Förderbahn gebildeten Rechteckes vor
gesehen, so daß sich die Werkzeugköpfe auf der Förder
bahn seitlich auf die Arbeitsstation zu bzw. von der
Seite der Arbeitsstation weg bewegen.
Unmittelbar neben den beiden Seiten der Arbeitsstation
sind zwei Kippstationen vorgesehen, in die die Förder
bahn einmündet und mit deren Hilfe die Werkzeugköpfe
um eine horizontale Achse zwischen der aufgerichteten
Arbeitsstellung und der liegenden Transportstellung
hin- und herkippbar sind. Mit den beiden Kippstationen
wird eine Querfördereinrichtung für die Werkzeugköpfe
bedient, die vor der dem zu bearbeitenden Werkstück
benachbarten Stirnseiten der Arbeitsstation vorbei
führt. Die Querfördereinrichtung läuft so parallel
zu den Längsseiten der rechteckigen Förderbahn und
auch parallel zu den Kippachsen der beiden Kippstatio
nen.
Um die Werkzeugköpfe längs der Förderbahn zu transpor
tieren, sind bei der bekannten Werkzeugmaschine zusätz
lich zu den Kippstationen insgesamt vier Vorrichtungen
notwendig, um die in der Transportstellung befindlichen
Werkzeugköpfe an den Ecken der Förderbahn jeweils in
die andere Richtung umzulenken, was einen erheblichen
Aufwand an Antriebs- und Steuereinrichtungen erfordert,
da in jeder Vorrichtung ein exaktes Positionieren der
Werkzeugköpfe erforderlich ist, damit die Förderein
richtungen des den Werkzeugkopf wegtransportierenden
Abschnitts der Förderbahn den Werkzeugkopf richtig
fassen können.
Die Querfördereinrichtung, über die die Werkzeugköpfe
in der aufgerichteten Arbeitsstellung laufen, verwendet
eine Fördereinrichtung mit beweglichen Klinken, die
mit den entsprechenden Anschlagflächen an den Werkzeug
köpfen in Eingriff bringbar sind. Die federvorgespann
ten Klinken können lediglich in einer Bewegungsrichtung
der Fördereinrichtung eine Kraft von der Transportstange
auf den Werkzeugkopf übertragen, während sie bei der
Rücklauf- oder Ausholbewegung der Transportstange von
dem Werkzeugkopf ausklinken, um leer in die Ausgangs
stellung zurückzulaufen.
Ein gezieltes präzises Anhalten der von den Klinken vor
geschobenen Werkzeugköpfe ist nur dann möglich, wenn
die Tranportbewegung der Werkzeugköpfe auf der Quer
fördereinrichtung klein und die hier wirkenden Brems
kräfte hinreichend groß sind. Würde die Bewegungsge
schwindigkeit zunehmen oder die Bremskraft durch Ver
wendung von Rollen oder Wälzlagern abnehmen, könnte
es geschehen, daß der Werkzeugkopf beim Abschalten der
Fördereinrichtung nicht umgehend zum Stillstand kommt,
sondern entsprechend seiner Masse und den Reibkräften
sich ein mehr oder weniger großes Stück weiterbewegt.
Es müssen deswegen bei der bekannten Werkzeugmaschine
die Bewegungsgeschwindigkeiten für die Werkzeugköpfe
entsprechend niedrig und die Reibkräfte entsprechend
hoch gewählt werden, damit am Ende der Bewegung der
Transportstange die Werkzeugköpfe innerhalb des Zieh-
und Fangbereiches der Indexeinrichtung zum Stillstand
kommen.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Werkzeugmaschine zu schaffen, bei der ohne Erhöhung
des mechanischen und des steuerungsseitigen Aufwandes
eine in beide Bewegungsrichtungen wirkende formschlüs
sige Verbindung zwischen der Transporteinrichtung der
Querfördereinrichtung und den darin befindlichen Werk
zeugköpfen möglich ist, wobei gleichzeitig der Auf
wand an Umlenkeinrichtungen an der Förderbahn vermin
dert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Werkzeug
maschine mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der neuen Werkzeugmaschine wird die Kippbewegung
der Werkzeugköpfe um die horizontale Achse dazu ausge
nutzt, die formschlüssige Kupplung der Werkzeugköpfe
mit den Mitnehmern der Querfördereinrichtung herzustel
len bzw. die Kupplung aufzulösen. Zusätzliche Steuerungs-
und Bewegungsmechanismen zum Herstellen und Trennen der
formschlüssigen Verbindung werden deswegen nicht be
nötigt.
Weiterbildungen der Werkzeugmaschine sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung, in einer
perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 die Bearbeitungsstation und einen Werkzeugkopf der
Werkzeugmaschine nach Fig. 1, in einem vertikalen
Schnitt längs der Arbeitsspindel, in einer Teilan
sicht,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Stirnfläche der Werk
zeugmaschine nach Fig. 1 zur Verdeutlichung der An
ordnung von Mitnehmern und Mitnehmeraussparungen
an den Werkzeugköpfen der Werkzeugmaschine,
Fig. 4 die Förderbahn der Werkzeugmaschine nach Fig. 1,
in einem vertikalen Schnitt, in einer Teilansicht,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Werkzeugma
schine nach Fig. 1, bei der die Bearbeitungsstation
vertikal verschiebbar ist, in einer perspektivischen
Ansicht,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Werkzeugma
schine nach Fig. 5, bei der die Bearbeitungsstation
in drei Richtungen verschiebbar ist, in einer
perspektivischen Ansicht und
Fig. 7 eine Spannvorrichtung der Werkzeugmaschine nach
Fig. 1 zur Vermeidung bestimmter Totzeiten, in einer
schematischen Ansicht von oben.
In Fig. 1 erkennt man eine Bearbeitungsstation 1, die
unmittelbar zwischen den Enden einer sich quer erstrecken
den Transportstraße angeordnet ist, an denen sich eine
Übernahmestation 25 und eine Übergabestation 26 befinden,
wobei die Beförderungsrichtung durch einen Pfeil 27 darge
stellt ist. Die Bearbeitungsstation 1 ist in der am wei
testen zurückgezogenen Stellung dargestellt, bei der ihre
Stirnfläche 7 sich in der gleichen vertikalen Ebene befin
det, wie die jeweiligen Stirnflächen 29, 30 der Übernahme
station 25 und Übergabstation 26, die sich beide in ihrer
vertikalen Stellung befinden.
Ausgehend von diesen Stellungen ist die Bearbeitungsstation
auf Gleitbahnen 5 in Richtung der durch einen Pfeil 31 dar
gestellten Zustellbewegung und dann der Vorschubbewegung
verschiebbar und kann sich selbstverständlich während der
Rückkehr zu ihrer Ausgangsstellung, die auf eine Bearbei
tungsphase folgt, in umgekehrter Richtung bewegen. Die
Übernahmestation 25 und die Übergabestation 26 können sich
ebenfalls, ausgehend von der dargestellten Stellung durch
eine Kippbewegung um die gemeinsame Achse 32 in Richtung
der Pfeile 33 und 34 verstellen, so daß ihre Stirnflächen
29 und 30 eine horizontale Lage einnehmen, wobei selbst
verständlich die Möglichkeit der umgekehrten Bewegung be
steht, um sie in die vertikale Stellung zurückzubringen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung findet der trans
versale Transport statt, um Werkzeugköpfe 8 auszuwechseln,
während dem der Werkzeugkopf 8, der sich in Mittelstellung
vor der Stirnfläche 7 der Bearbeitungsstation 1 befindet
und dessen Einsatz beendet ist, in Richtung des Pfeiles 27
zu der leeren Übergabestation 26 bewegt werden muß. Zur
gleichen Zeit muß der neue Werkzeugkopf 8, der sich in der
Übernahmestation 25 befindet, in der gleichen Richtung in
die Mittelstellung zu der Bearbeitungsstation 1 geführt wer
den. Somit ist es notwendig, während der Bewegung sowohl
für eine gleichzeitige horizontale Verschiebung der beiden
Werkzeugköpfe 8 wie auch für ihre korrekte Führung zu sor
gen.
Dazu ist jeder Werkzeugkopf 8 auf einer Grundplatte 35
befestigt, die insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist und
deren unterer Rand eine untere horizontale Schiene 36
aufweist, die in der Nähe ihrer Enden mit einem Teil 37
versehen ist, das die Grundplatte 35 nach vorne und nach
unten, wie in Fig. 2 dargestellt, verlängert. Jede dieser
Verlängerungen ist mit einer Mitnehmeraussparung 38 aus
gestattet, die insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist und die
im wesentlichen in der Gestalt einer rechteckigen Nute aus
gebildet ist, deren obere Berandung 39 nicht höher liegt als
die Unterkante der Schiene 36.
Den beiden Mitnehmeraussparungen 38 sind zwei vertikale Mit
nehmer 13 zugeordnet, die jeweils auf einem auf einer Füh
rungsschiene 11 gleitenden Schlitten 40 angeordnet sind.
Die beiden Schlitten 40 sind jeweils mit einer der Stangen
41 eines Hydrozylinders 12 mit beidseitig herausgeführten
Kolbenstangen, dessen Gehäuse im Grundkörper der Gleitbahn 5
unterhalb des Weges der Bearbeitungsstation 1 untergebracht
sein kann, verbunden.
Wie man in Fig. 3 erkennt, sind die beiden Mitnehmeraus
sparungen 38 einer gleichen Grundplatte 35 in einem Abstand
voneinander angeordnet, der geringfügig unterhalb der maxi
malen Baulänge über alles in horizontaler Richtung der Grund
platte 35 und des Werkzeugkopfes 8 liegt. Der Hubweg
des Hydrozylinders 12 ist seinerseits geringfügig größer
als diese Länge über alles und hat einen Wert, der der rela
tiven Lage der Übernahmestation 25 in bezug auf die Bear
beitungsstation 1 und der Bearbeitungsstation 1 in bezug
auf die Übergabestation 26 angepaßt ist. Die beiden Mit
nehmer 13, die über die Schlitten 40 und die Stangen 41
miteinander verbunden sind, befinden sich in einer Entfer
nung voneinander, die sehr genau der Summe des oben erwähn
ten Abstandes und dem Hubweg des Hydrozylinders 12 entspricht.
Die Ruhestellung der beiden Mitnehmer 13, die in Fig. 3
mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, ist so gewählt,
daß bei einer Rückkehrbewegung der Bearbeitungsstation 1 in
der dem Pfeil 31 entgegengesetzten Richtung die linke Mit
nehmeraussparung 38 der Grundplatte 35 des mit der Bear
beitungsstation 1 verbundenen Werkzeugkopfes lediglich
durch diese Bewegung unmittelbar mit dem Mitnehmer 13 in
Eingriff kommtund das andererseits ein Kippen der Über
nahmestation 25 entgegen der Pfeilrichtung 33 zu einem Ein
greifen der rechten Mitnehmeraussparung 38 der Grundplatte 35
des folgenden Werkzeugkopfes 8 mit dem rechten Mitnehmer 13
führt.
Ausgehend von diesem Zeitpunkt führt der Hydrozylinder 12
eine vollständige Hubbewegung bis zu der in Fig. 3 mit ge
strichelten Linien dargestellten Stellung aus und bringt
dadurch dank der erwähnten Dimensionierung der Hubbewegun
gen und der Abstände zwischen den Mitnehmeraussparungen
den neuen Werkzeugkopf 8 in Mittelstellung und den Werkzeug
kopf 8, dessen Einsatz beendet ist, in die linke Stellung
vor die Übergabestation 26. Sobald diese Bewegung des Hydro
zylinders beendet ist, beginnt die Bearbeitungsstation mit
ihrer Zubringbewegung und danach mit der Vorschubbewegung
wobei sich die mitgenommene Grundplatte 35 selbsttätig mit
ihrer Mitnehmeraussparung 38 von dem rechten Mitnehmer 13
löst. Gleichzeitig führen die Übernahmestation 25 und die
Übergabestation 26 eine Kippbewegung in Richtung der Pfei
le 33 und 34 aus, so daß sie die Mitnehmeraussparung 38 der
linken Grundplatte 35 von dem linken Mitnehmer 13 löst.
Die Rückkehr des Hydrozylinders 12 in die Ruhestellung kann
somit ungehindert während der Anfangsphase der Bearbeitung
erfolgen, ohne daß ein Mechanismus zum Umklappen der Mit
nehmer 13 vorgesehen werden muß. Insbesondere erkennt man,
daß zwischen der schnellen Rückkehr der Bearbeitungsstation 1
und dem Anfang der schnellen Zubringbewegung der Bearbei
tungsstation für die folgende Bearbeitung die einzige Still
standszeit diejenige ist, die durch die Hubbewegung des
Hydrozylinders 12 beansprucht wird, was einem sehr kurzen
Zeitverlust entspricht.
Um die Werkzeugköpfe 8 bei der oben beschriebenen Bewegung
zu führen, werden anstatt von Schlitten, die sich in Füh
rungsbahnen bewegen oder von auf feststehenden Schienen ab
rollenden, beweglichen Rollen, bewegliche Schienen verwendet,
die mit den Werkzeugköpfen 8 fest verbunden sind und die sich
auf losen, an festen Stellen angebrachten Rollen verschieben.
Eine dieser Schienen besteht aus der bereits erwähnten un
teren Schiene 36, an der unteren Kante der Grundplatte 35,
die dank der Anordnung der Mitnehmeraussparungen 38 unge
hindert über die Mitnehmer 13 bei deren Annäherungs- und
Rückkehrbewegung passieren kann. Diese Schiene wirkt zusam
men mit einer Anzahl von Rollen 42 mit horizontalen Achsen,
die an der Grundseite der Beabeitungsstation angeordnet
sind, sowie mit ähnlichen Rollen 43, die an den Grundseiten
der Übernahmestation 25 und der Übergabestation 26 angeord
net sind. Alle Rollen 42 und 43 sitzen lose auf ihren Achsen
und dienen zur Aufnahme des Gewichtes der Werkzeugköpfe 8
während ihrer Längsbewegung. Vorzugsweise sind die
Rollen 42 auf exzentrischen Achsen 44 gelagert, die im Fuß
der Bearbeitungsstation 1 drehbar gelagert sind und gleich
zeitig um einen bestimmten Winkel mit Hilfe von Hebeln 45
verstellt werden können, die an ihrer Hinterseite befestigt
sind. Mittels einer Kuppelstange 46, die mit diesen Hebeln 45
ein vielfaches Parallelogramm bildet, wird die gesamte Anord
nung durch einen nicht dargestellten Hydrozylinder betätigt,
der über eine Pleuelstange 47 auf das obere Ende 48 eines
der doppelten Hebel 45 einwirkt. Die Betätigung dieses
Hydrozylinders verursacht ein Absenken aller Rollen 42
unter die normale Rollebene.
Die Grundplatte 35 verfügt ebenfalls über eine obere Schiene
49, die ein horizontales Verbindungsteil, mit dem es mit
der Grundplatte 35 verbunden ist, und einen sich vertikal
nach unten erstreckenden Rand aufweist, der sich zwischen
Rollen 50 mit vertikalen Achsen und der Stirnfläche der
Bearbeitungsstation 1 erstreckt. Die vertikalen Achsen der
Rollen 50 sind auf mit der Bearbeitungsstation 1 fest ver
bundenen Haltern 51 sowie auf den Stirnflächen 29 und 30
der Übernahmestation 25 und der Übergabestation 26 angeord
net. Die oberen Rollen 50 mit vertikalen Achsen wirken mit
der oberen Schiene 49 zusammen, um die Grundplatte 35 zurück
zuhalten und bei den Transportbewegungen der
Werkzeugköpfe 8 deren Kippen zu verhindern.
Die Anordnung wird durch eine Reihe von Zusatzvorrichtungen
vervollständigt, die die Funktionen einer horizontalen und
vertikalen Zentrierung, einer Befestigung und einer Ankopplung
jedes Werkzeugkopfes 8 mit der Bearbeitungsstation 1 haben.
Die horizontale Zentrierung, die als erste erfolgt, wird mit
Hilfe eines unter der Wirkung eines Hydrozylinders 53 in
der Bearbeitungsstation 1 nach außen verschiebbaren Index-
Stiftes 52 erreicht, dessen Spitze die Form eines vertikal
angeordneten Prismas mit trapezförmiger Grund- und Deckfläche
hat und der in eine Ausnehmung 54 entsprechender Form
in einem mit der Grundplatte 35 fest verbundenen Teil 55
eingreifen kann.
Nachdem der Werkzeugkopf 8 durch den entsprechenden Mitneh
mer 13 über die Rollen 42, 43 und 50 in die geeignete Stel
lung vor der Bearbeitungsstation 1 gebracht worden ist, wird
der Index-Stift 52 betätigt und positioniert mit großer
Genauigkeit den Werkzeugkopf 8 in horizontaler Richtung
auf der Bearbeitungsstation 1. Anschließend verursacht
der obenerwähnte und in der Zeichnung nicht dargestellte
Hydrozylinder eine Betätigung der exzentrischen Achsen 44
und ein Absenken der Rollen 42, wodurch horizontale, an
den beiden horizontalen Enden ausgebildete Sitz
flächen 56 gegen entsprechende Sitzflächen 57 an der Bear
beitungsstation 1 zur Anlage kommen, um eine genaue Positio
nierung in vertikaler Richtung herbeizuführen. Anschließend
vollzieht sich die Befestigung der gesamten Grundplatte 35
gegen die Beabeitungsstation 1 mit Hilfe von Fixierungsköp
fen 58, die jeweils durch einen Hydrozylinder 59 betätigbar
sind und die mit Kupplungskörpern 60 in Gestalt von Führungs
schienenabschnitten zusammenwirken, die in etwa an den vier
Ecken der Grundplatte 35 mit nur einer in die beiden hori
zontalen Richtungen mündenden Fuge angeordnet sind und die
ein Durchführen des Kopfes 58 und der Stange des Hydrozylin
derts 59 erlauben. Die Ankopplung des Getriebes der Haupt
antriebseinheit zwischen der Bearbeitungsstation 1 und dem
Werkzeugkopf 8 geschieht mit zwei zugeordneten Klauenkupp
lungesscheiben 61 und 62, von denen die erste an einem mit
Keilnuten versehenen Zapfen 63 befestigt ist, der in der
Antriebswelle 64 der Bearbeitungsstation 1 verschieblich ge
lagert ist und von denen die zweite mit der Eingangswelle 65
des Werkzeugkopfes 8 verbunden ist. Der Zapfen 63 ist unter
der Wirkung einer über einen Hydrozylinder 67 betätigbaren
Gabel 66 axial verschiebbar, um ein Ineinandergreifen der
Klauenkupplungsscheiben sowie deren Auseinanderrücken vor
einer horizontalen Verschiebung zu ermöglichen.
Man sieht also, daß alle diese Zusatzeinrichtungen Vorsprün
ge aufweisen, und zwar sowohl auf der Rückseite der Grund
platte 35 als auch auf der Stirnfläche 7 der Bearbeitungs
station 1. Bei einer üblichen Führungseinrichtung würden
diese Vorsprünge die Bewegung senkrecht zum transversalen
Transfer in liegender Anordnung verhindern und würden eine
zusätzliche Lösebewegung senkrecht zu den Stirnflächen 35
und 29 oder 30 erfordern. Im Gegensatz dazu ist es mit der
erfindungsgemäßen Anordnung, d. h. mit den beweglichen, auf
festen Führungsrollen gleitenden Schienen möglich, die Rol
len, insbesondere die oberen Rollen 50, so zu positionieren,
daß zwischen ihnen Raum für die Vorsprünge der Grundplatte 35
frei bleibt. Dazu sind beispielsweise pro Stelle vier Rol
len 50 vorgesehen, und zwar sowohl an der Stirnseite 7 als
auch den Stirnseiten 29 und 30, die jeweils in zwei Zweier-
Gruppen auf den Halterstücken 51 angeordnet sind und zwischen
denen genügend Platz in der Mitte für die Bewegung der Klauen
kupplungsscheibe 62 und seitlich genügend Platz für das Vor
beiführen der an der Grundplatte 35 angeordneten Kupplungs
körpern 60, vorhanden ist.
Auf diese Weise können die Einrückbewegung jedes Werkzeug
kopfes 8 an der Übernahmestation 25 in horizontaler Lage
und die Ausrückbewegung eines anderen Werkzeugkopfes 8 an
der Übergabestation 26 ebenfalls in horizontaler Lage unge
hindrt stattfinden, ohne daß ein zusätzlicher Kipp- oder
Lösemechanismus vorgesehen werden muß. Wie man in Fig. 3 er
kennt, ist lediglich an einer Seite der oberen Berandung
jeder Grundplatte 35 ein Anschlußstück 68 für die elektri
schen und die hydraulischen Anschlüsse vorgesehen, das mit
einer feststehenden Koppelvorrichtung an der Bearbeitungs
station 1 zusammenwirkt und das mit Hilfe eines Hydrozylin
ders zum Ankoppeln und Entkoppeln dieser Verbindungen ver
schiebbar ist.
Es ist wesentlich, zu beachten, daß bei einer Verschiebung
der Werkzeugköpfe in Richtung des Pfeiles 27 die beiden
vorhandenen Werkzeugköpfe gleichzeitig durch die miteinander
verbundenen Mitnehmer 13 verschoben werden, so daß Zusammen
stöße zwischen den Werkzeugköpfen ausgeschlossen sind. Die
Werkzeugköpfe werden auf der Förderbahn 14 so befördert, daß
sich ihre Werkzeuge 69 auf ihrer Oberseite befinden, wobei
die Werkzeuge 69 unabhängig von ihren Ausmaßen geschützt
sind. Bei diesen Umläufen rollt jede Grundplatte 35 auf
seitlichen Rollen 70 der Umlaufbahn 14, wobei geeignete
seitliche Führungen und elastische Anschlagpuffer 71 vor
gesehen sind, die an der Oberseite jeder Grundplatte 35
angeordnet sind und Zusammenstöße zwischen verschiedenen
Grundplatten verhindern.
Es muß auch bemerkt werden, daß zur Verringerung des Platz
bedarfes der Vorrichtung die obere Schiene 49 aus zwei Ab
schnitten besteht, um zwischen ihnen den für das Teil 55
mit der Ausnehmung 54 für die Zentrierung des Index-Stiftes 52
notwendigen Platz zu lassen.
Man erkennt somit, daß alle Funktionen, insbesondere die der
Beförderung und Führung, während der Transportlängsbewegung
mit sehr einfachen Mitteln erreicht werden, die eine senk
rechte Bewegung in horizontaler Lage ohne zusätzliche Kom
plikationen ermöglichen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist zusätz
lich zwischen dem Gleittisch 4 und der Bearbeitungsstation 1
eine Konsole 17 angeordnet, die mit vertikale Gleitbahnen 18
und einem Antrieb 19 für die vertikale Bewegung der Bearbei
tungsstation versehen ist, damit die verschiedenen Werkzeug
köpfe eine veränderliche Positionierung in bezug auf das
Werkstück erhalten können oder damit eine vertikale Vorschub
bewegung, wie beim Fräsen oder Schneiden, ausführbar ist.
Die schnelle Rückkehr in die Ausgangsstellung der Bearbei
tungsstation 1 geschieht durch gleichzeitige Betätigung der
schnellen vertikalen und der schnellen horizontalen Rück
wärtsbewegung, also ohne zusätzlichen Zeitverlust. Alle oben
erläuterten Vorteile gelten daher ebenfalls.
Bei einer weiteren in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
ist die gesamte Anordnung nach Fig. 5 an einem Schlitten 6 a
befestigt, der auf transversalen, feststehenden Führungs
schienen 20 unter der Wirkung eines geeigneten Mechanismus
verschiebbar ist, so daß eine weitere Möglichkeit für eine
transversale Bewegung der Bearbeitungsstation 1 gewonnen
wird. In diesem Fall vollzieht sich das Auswechseln der Werk
zeugköpfe in jeder beliebigen Position des Schlittens 6 a
auf den transversalen Führungsschienen 20. Jedoch können die
wegen der Bearbeitungsschritte des nächsten Bearbeitungs
zyklus erforderlichen Verschiebungen des beweglichen Schlit
tens sofort nach der schnellen Rückwärtsbewegung der Bear
beitungsstation 1 stattfinden, somit also ohne Einführung
eines zusätzlichen Zeitverlustes.
Die Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung arbeitet somit mit
einer Folge von programmierten Schritten in der gleichen
Weise wie eine klassische Transfer-Maschine, aber mit dem
Unterschied, daß sich die verschiedenen Schritte hier zeit
lich folgen, statt räumlich aufeinander zu folgen. Der Aus
stoß der produzierten Teile ist somit notwendigerweise we
gen der einzigen Bearbeitungsstation niedriger, aber die
Produktivität der Maschine bleibt ganz und gar vergleichbar
mit der von Transfer-Maschinen, die unter den gleichen Be
dingungen die gleiche Folge von Bearbeitungsschritten aus
führen. Die Maschine gemäß der Erfindung hat den Vorteil,
daß die Zeiten für die verschiedenen Bearbeitungsschritte
von unterschiedlicher Dauer sein können, während sie bei
einer klassischen Transfer-Maschine zwangsläufig dem längsten
Bearbeitungsschritt angepaßt sind.
Wenn die zu bearbeitenden Werkstücke Bearbeitungsstellen
in verschiedenen Ebenen haben, kann selbstverständlich
jedes Werkstück auf einem drehbaren Auflagetisch mit auto
matischer Steuerung eingespannt werden, um die Zeitverluste
durch Lageänderungen der Werkstücke zu vermeiden.
Schließlich können die Zeitverluste durch das Einspannen
und Ausspannen der Teile verhindert werden, indem eine
Anordnung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, verwendet
wird. Zwei identische drehbare Auflagetische 21 dienen
zur Aufnahme der Werkstücke und zur Ausrichtung der ver
schiedenen Flächen, die vor der Bearbeitungsstation 1
bearbeitet werden müssen. Die beiden Auflagetische 21 sind
selbst auf einem Tisch 23 angeordnet, der mit Hilfe von
transversalen Gleitschienen auf einer Auflage 24 verschieb
bar ist. Sobald ein Werkstück fertig ist, verschiebt sich
der Tisch in der einen oder der anderen Richtung, um den
neuen Rohling der Bearbeitungsstation zuzuführen, während
der Werkzeugkopf für einen neuen Zyklus von Be
arbeitungsschritten ausgewechselt wird. Damit steht die ge
samte Zeit zur Verfügung, die für die verschiedenen Bear
beitungsschritte an den verschiedenen Bearbeitungsebenen
eines Werkstücks notwendig ist, um das vorher bearbeitete
Werkstück auszuspannen und einen neuen Rohling einzuspan
nen.
Selbstverständlich kann die oben beschriebene Bearbeitungs
einheit zur Steigerung der Produktivität, wenn dies ge
wünscht ist, in mehreren Exemplaren verwendet werden, um
das gleiche Werkstück oder die gleichen Werkstücke, die in
einer kurzen Transferstraße aufeinanderfolgen, zu bearbei
ten. Beispielsweise kann man für ein Werkstück mit zwei sich
gegenüberliegenden Bearbeitungsebenen zwei identische Ein
richtungen verwenden, die sich gegenüberstehen, um die
Produktivität zu verdoppeln und eine Rückführung der Werk
stücke zu vermeiden.
Claims (8)
1. Werkzeugmaschine zur Durchführung mehrerer Bearbei
tungsschritte mittels einer Anzahl auswechselbarer,
jeweils wenigstens eine Arbeitsspindel tragender
Werkzeugköpfe, die Grundplatten aufweisen, die mit
Einrichtungen zur lagerichtigen Verklemmung mit ei
ner entsprechenden Aufnahme an der Bearbeitungssta
tion versehen sind,
mit einer Querfördereinrichtung, die zum Antransport eines Werkzeugkopfes zu der Arbeitsstation und gleich zeitigem Abtransport des jeweils vorhergehenden Werk zeugkopfes aus der Arbeitsstation zwei im festen Ab stand voneinander angeordnete, durch eine Stange miteinander verbundene Mitnehmer aufweist, die für den Werkzeugkopfwechsel durch einen Arbeitszylinder gemeinsam um einen einem Transferschritt entsprechen den Hubweg bewegbar sind,
mit einer an einem Ende der Querfördereinrichtung an geordneten Übernahmestation sowie einer an dem ande ren Ende der Querfördereinrichtung angeordneten Über gabestation, durch die die Werkzeugköpfe einzeln um eine horizontale Kippachse aus einer Transportstel lung mit liegender Grundplatte und nach oben weisen den Arbeitsspindeln in eine Arbeitsstellung mit ho rizontalen Arbeitsspindeln und vertikaler Grundplatte kippbar bzw. zurückkippbar sind, und
mit einer den Transportweg der Werkzeugköpfe schlie ßenden Förderbahn, die mit einem ihrer Enden an die Übernahme- und mit ihrem anderen Ende an die über gabestation angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbahn (14) an die Übernahmestation (25) sowie an die Übergabestation (26) rechtwinklig zu der Kippachse verlaufend angeschlossen ist, derart, daß die Werkzeugköpfe (8) sich bei der Übergabe von der Förderbahn (14) auf die Übernahmestation (25) bzw. von der Übergabestation (26) auf die Förder bahn (14) rechtwinklig zu der Kippachse, liegend be wegen,
daß jeder Werkzeugkopf (8) am unteren Rand seiner Grundplatte (35) eine Schiene (36) sowie zwei rand seitig angeordnete, nach vorne und unten weisende und jeweils eine Mitnehmernut (38) aufweisende Form teile (37) trägt,
daß die Mitnehmernuten (38) in einem etwa der Breite der Grundplatte (35) entsprechenden Abstand stehen und jeweils mit einem von zwei auf der Stange (41) angeordneten, starren, vertikalen Mitnehmern (13) in Eingriff bringbar sind, deren Abstand gleich dem um den Hubweg des Arbeitszylinders (12) vergrößerten Abstand der Mitnehmernuten (38) eines Werkzeugkopfes (8) ist, und die mit ihren oberen Enden unterhalb der unteren Berandung der Grundplatten (35) der Werk zeugköpfe (8) liegen, und
daß die einzelnen Werkzeugköpfe (8) in der Übernahme- und der Übergabestation (25 bzw. 26) durch die Kipp bewegung der Werkzeugköpfe (8) aus der Transportstel lung in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt sowie in der Arbeitsstation (1) durch eine Vor- und Rückbewe gung der Arbeitsstation (1) mit ihren Mitnehmernuten (38) mit dem jeweiligen Mitnehmer (13) kuppelbar bzw. von diesem entkuppelbar sind.
mit einer Querfördereinrichtung, die zum Antransport eines Werkzeugkopfes zu der Arbeitsstation und gleich zeitigem Abtransport des jeweils vorhergehenden Werk zeugkopfes aus der Arbeitsstation zwei im festen Ab stand voneinander angeordnete, durch eine Stange miteinander verbundene Mitnehmer aufweist, die für den Werkzeugkopfwechsel durch einen Arbeitszylinder gemeinsam um einen einem Transferschritt entsprechen den Hubweg bewegbar sind,
mit einer an einem Ende der Querfördereinrichtung an geordneten Übernahmestation sowie einer an dem ande ren Ende der Querfördereinrichtung angeordneten Über gabestation, durch die die Werkzeugköpfe einzeln um eine horizontale Kippachse aus einer Transportstel lung mit liegender Grundplatte und nach oben weisen den Arbeitsspindeln in eine Arbeitsstellung mit ho rizontalen Arbeitsspindeln und vertikaler Grundplatte kippbar bzw. zurückkippbar sind, und
mit einer den Transportweg der Werkzeugköpfe schlie ßenden Förderbahn, die mit einem ihrer Enden an die Übernahme- und mit ihrem anderen Ende an die über gabestation angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbahn (14) an die Übernahmestation (25) sowie an die Übergabestation (26) rechtwinklig zu der Kippachse verlaufend angeschlossen ist, derart, daß die Werkzeugköpfe (8) sich bei der Übergabe von der Förderbahn (14) auf die Übernahmestation (25) bzw. von der Übergabestation (26) auf die Förder bahn (14) rechtwinklig zu der Kippachse, liegend be wegen,
daß jeder Werkzeugkopf (8) am unteren Rand seiner Grundplatte (35) eine Schiene (36) sowie zwei rand seitig angeordnete, nach vorne und unten weisende und jeweils eine Mitnehmernut (38) aufweisende Form teile (37) trägt,
daß die Mitnehmernuten (38) in einem etwa der Breite der Grundplatte (35) entsprechenden Abstand stehen und jeweils mit einem von zwei auf der Stange (41) angeordneten, starren, vertikalen Mitnehmern (13) in Eingriff bringbar sind, deren Abstand gleich dem um den Hubweg des Arbeitszylinders (12) vergrößerten Abstand der Mitnehmernuten (38) eines Werkzeugkopfes (8) ist, und die mit ihren oberen Enden unterhalb der unteren Berandung der Grundplatten (35) der Werk zeugköpfe (8) liegen, und
daß die einzelnen Werkzeugköpfe (8) in der Übernahme- und der Übergabestation (25 bzw. 26) durch die Kipp bewegung der Werkzeugköpfe (8) aus der Transportstel lung in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt sowie in der Arbeitsstation (1) durch eine Vor- und Rückbewe gung der Arbeitsstation (1) mit ihren Mitnehmernuten (38) mit dem jeweiligen Mitnehmer (13) kuppelbar bzw. von diesem entkuppelbar sind.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Führung der Werkzeugköpfe (8) während
ihrer Längsbewegung in der Querfördereinrichtung an
festgelegten Stellen an der Stirnseite (7) der Be
arbeitungsstation (1) und den Stirnseiten (29, 30)
der Übernahmestation (25) sowie der Übergabestation
(26) freilaufende Rollen (42, 43) um horizontale
Achsen und freilaufende Rollen (50) um vertikale
Achsen drehbar gelagert sind, daß der als die untere
Schiene (36) ausgebildete untere Rand der Grundplat
te (35) auf den auf horizontalen Achsen gelagerten
Rollen (42, 43) läuft und eine im Bereich des oberen
Randes der Grundplatte (35) angebrachte Schiene (49)
mit den auf den vertikalen Achsen gelagerten Rollen
(50) zusammenwirkt und derart angeordnet ist, daß
einerseits der Werkzeugkopf (8) gegen ein Kippen um
die untere Schiene (36) gesichert und andererseits
die obere, auf den Rollen (50) mit der vertikalen
Achse laufende Schiene (49) während der Verschiebung
des Werkzeugkopfes (8) in der zu der Kippachse (32)
rechtwinkligen Richtung mit den Rollen (50) in Ein
griff bzw. von diesen trennbar ist, und daß die
oberen Rollen (50) mit der vertikalen Achse sowie
ihre zugehörigen Halter (51) derart angeordnet sind,
daß sie in der senkrechten Richtung für rückwärtige
Vorsprünge Platz schaffen, die die Grundplatte (35)
aufweist und die insbesondere durch Hilfsvorrich
tungen (55, 60, 62) zum Ankoppeln und Fixieren
gebildet sind.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Schiene (49) in ihrer Mitte unter
brochen ist, so daß ein Teil (55) mit einer Ausnehmung
(54) in Gestalt eines senkrechten Prismas mit trapez
förmigem, horizontalem Querschnitt montierbar ist, in
die die entsprechende Spitze eines in der Bearbeitungs
station (1) verschiebbaren Index-Stiftes (52) zur hori
zontalen Zentrierung der Grundplatte (35) in der Bear
beitungsstellung einführbar ist.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Abschnitt der oberen Schiene (49) so
wie jeder Halter (51) der oberen Rollen (50) im wesent
lichen horizontale Sitzflächen (56, 57) aufweist, mit
deren Hilfe die vertikale Zentrierung der Grundplat
te (35) durchführbar ist, wozu außerdem die unteren
Rollen (42) an der Bearbeitungsstation (1) auf exzen
trischen Achsen (44) gelagert sind, die alle gleichzei
tig in gleicher Richtung durch eine geeignete Steuer
vorrichtung zum gleichzeitigen Absenken der Rollen (42)
betätigbar sind.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (14) für
die Werkzeugköpfe (8) aus Abschnitten eines Rollenför
derers zusammgengesetzt ist, dessen Rollen (70) unmittel
bar unter zwei seitlichen Streifen der Grundplatte (35)
drehbar angeordnet sind und daß seitliche Führungen und
elastische Anschlagpuffer (71) zur Vermeidung eines
Zusammenpralls der Werkzeugköpfe (8) vorgesehen sind.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine einzige Bahn zum
Transfer und Speichern in der horizontalen Ebene auf
weist, daß die Zahl der Werkzeugköpfe (8) gleich der An
zahl der Bearbeitungsschritte eines Bearbeitungszyklus
für ein Werkstück ist und diese auf der Umlaufbahn (14)
in der für die Bearbeitungsschritte erforderlichen Reihen
folge so angeordnet sind, daß der transversale Transfer
bei jedem Bearbeitungsschritt nur um einen Schritt vor
anschreitet und die Gesamtheit der Werkzeugköpfe (8) pro
Bearbeitungszyklus nur einen kompletten Umlauf mit
macht und daß die Bahn (14) eine Aufnahmekapazität auf
weist, die für die Aufnahme der Werkzeugköpfe aus
reicht, welche bei der Folge von Bearbeitungsschritten
mit der größten Komplexität notwendig sind.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, bei der die Um
laufbahn die Gestalt eines Vielecks aus geradlinigen,
motorbetriebenen Rollenförderern aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umlaufbahn (14) in den Ecken
Kippvorrichtungen zur Richtungsänderung sowie mindestens
eine Beladestation und eine Entladestation für die
Werkzeugköpfe (8) aufweist, so daß deren Anzahl, Art
und Reihenfolge an jedes neue Bearbeitungsprogramm an
paßbar ist.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei automatisch ge
steuerte, drehbare Auflagetische (21) aufweist, die
auf einem automatischen Schlitten (23) angeordnet
sind, der abwechselnd den einen oder anderen drehbaren
Auflagetisch (21) zu der Bearbeitungsstation (1) heran
führt, so daß die zu bearbeitenden Werkstücke während
des Verlaufes des Bearbeitungszyklus eines Werkstückes
einspannbar und ausspannbar sind.
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