DE2738406C2 - - Google Patents
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- DE2738406C2 DE2738406C2 DE2738406A DE2738406A DE2738406C2 DE 2738406 C2 DE2738406 C2 DE 2738406C2 DE 2738406 A DE2738406 A DE 2738406A DE 2738406 A DE2738406 A DE 2738406A DE 2738406 C2 DE2738406 C2 DE 2738406C2
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- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/12—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac
- G08C19/14—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac using combination of fixed frequencies
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Weiter be
zieht sich die Erfindung auf eine Fernsteuerungsanord
nung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zur Fernsteuerung eines Operationstisches ist eine An
ordnung bekannt, die aus einem ortsveränderlichen Sender
und einem dem Operationstisch zugeordneten Empfänger be
steht, wobei der Sender eine der Anzahl der zu steuernden
Funktionen des Operationstisches entsprechende Anzahl von
zu einer Eingabetastatur zusammengefaßten Eingabetasten
zur Eingabe den Funktionen zugeordneter binärer Befehls
signale im 1-aus-n-Code, einen mehrere Eingänge aufwei
senden, durch Eingabe eines dem jeweiligen Befehlssignal
entsprechenden Codeworts hinsichtlich seiner Frequenz
steuerbaren und in Abhängigkeit vom Vorliegen eines Be
fehlssignals einschaltbaren Frequenzgenerator und einen
von diesem gespeisten, den Befehlssignalen entsprechen
den Frequenzsignale aussendenden Sendewandler sowie der
Empfänger einen Empfangswandler und Mittel zur selekti
ven Verstärkung der empfangenen Frequenzsignale und
zu ihrer Rückumwandlung in die Befehlssignale aufweist.
Hierbei wird durch die Betätigung einer Eingabetaste der
als freischwingender Oszillator ausgebildete Frequenz
generator mit einem Kondensator beschaltet, wobei die
mittels unterschiedlicher Tasten einschaltbaren Konden
satoren unterschiedliche Werte aufweisen, so daß jeder
Eingabetaste eine andere Frequenz zugeordnet ist. Bei
dieser Anordnung ist wegen der erforderlichen Einschwing
vorgänge und der auftretenden Nachhalleffekte eine genaue
Auswertung der gesendeten Frequenzimpulse hinsichtlich
ihrer Dauer nicht möglich. Darüber hinaus ist die Anord
nung gegen Störungen äußerst empfindlich. Gerade in
Krankenhäusern, in denen Fernsteuerungsanordnungen für
medizinische Geräte vor allem verwendet werden, ist je
doch eine Vielzahl von solchen Störquellen anzutreffen.
Wird beispielsweise für die Übertragung der Frequenz
signale der Ultraschallbereich gewählt, so können Stör
signale von Ultraschall-Waschmaschinen für Instrumente,
ultraschallbedienten Händewaschanlagen, Hochfrequenz-
Chirurgiegeräten, Ultraschall-Diagnostikgeräten oder
Ultraschall-Knochenschweißgeräten herrühren. Ferner
zeigt die Erfahrung, daß bei vielen Resonanzerschei
nungen Ultraschallkomponenten auftreten, beispielsweise
bei Windgeräuschen in Abzugskanälen oder in Telefonan
lagen. Besonders gravierend wirkt die Störanfälligkeit
dann, wenn beispielsweise in einem Krankenhaus mit
mehreren Operationssälen die jeweiligen Operationstische
mittels gleichartiger Fernsteuerungsanordnungen bedient
werden sollen, da dann jede dieser Anordnungen als
Störsender für zumindest die in den benachbarten Räumen
verwendeten Fernsteuerungsanordnungen wirkt.
Aus der Zeitschrift Funkschau 1972, Heft 11, Seite 389
ist ein Fernbedienungsgeber zur Fernbedienung eines
Fernsehempfängers bekannt, der Ultraschallsignale zur
Steuerung der Lautstärke, Helligkeit und des Farbkon
trastes sowie zur Wahl der Programmkanäle erzeugt. Zur
Steuerung der Lautstärke, der Helligkeit und des Farb
konstrastes wird jeweils ein Steuersignal in Form einer
unmodulierten Trägerfrequenz ausgesendet. Zur Wahl der
verschiedenen Programmkanäle wird ein weiteres Träger
frequenzsignal impulsmoduliert.
Eine Impulsmodulation wird auch bei einer Ultraschall-
Fernbedienungseinrichtung zur Fernbedienung von Farb
fernsehgeräten angewandt, wie sie in der Zeitschrift
Funkschau 1973, Heft 18, Seiten 675 und folgende be
schrieben wird. Jedes vom Sender abgestrahlte Signal
setzt sich dabei aus zwei zeitlich unmittelbar aufein
anderfolgenden Frequenzen zusammen, die in ihrem Wert
und ihrer jeweiligen Dauer codiert sind. Dadurch soll
eine größere Unempfindlichkeit gegenüber Störungen
erreicht werden. Diese Störunempfindlichkeit mag in
einem normalen Haushalt und bei der Bedienung von Fern
sehgeräten ausreichen, nicht jedoch bei medizinischen
Geräten unter den oben geschilderten Bedingungen in
einem Krankenhaus, in dem die Anzahl der Störquellen
wesentlich höher ist und in dem die Anforderungen an
die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Fernbedienungs
einrichtung wesentlich höher sind.
Es ist ferner eine Fernsteuerungsanordnung der im Ober
begriff des Anspruchs 1 aufgeführten Art für Fernseh
empfangsgeräte bekannt, wobei der Frequenzgenerator zur
Erzeugung eines gegenüber den den Befehlssignalen
entsprechenden Frequenzsignalen zusätzlichen Gruppen-Frequenz
signals in Abhängigkeit von der Eingabe eines zusätzlichen Grup
pen-Codeworts ausgebildet ist, der Sender einen in Abhängigkeit
vom Vorliegen eines Befehlssignals in Gang setzbaren Impulser
zeugers aufweist, in Abhängigkeit von den vom Impulserzeuger er
zeugten Ausgangsimpulsen das Gruppen-Codewort anstelle des dem
jeweiligen Befehlssignal entsprechenden Codeworts in den Fre
quenzgenerator eingebbar ist und der Empfänger eine Schaltung
aufweist, die die Aufgabe der Befehlssignale in Abhängigkeit vom abwechselnden
Empfang eines dem Befehlssignal entsprechenden Frequenzsignals
und des Gruppen-Frequenzsignals steuert. Hierbei wird also wäh
rend der Dauer der Eingabe eines Befehlssignals in den Sender
durch Drücken einer Eingabetaste das Frequenzsignal als Folge
von Frequenzsignalimpulsen gesendet, die mit Gruppenfrequenzsig
nalimpulsen von einer gegenüber allen erzeugbaren, Befehlssig
nalen entsprechenden Frequenzsignalen unterschiedlichen Gruppen
frequenz abwechseln, und sowohl dei Frequenzsignal- als auch die
Gruppenfrequenzsignalimpulse werden im Empfänger selektiv ver
stärkt. Der Empfänger weist dabei eine Decodierschaltung auf,
die bei Beaufschlagung mit Frequenzsignalimpulsen an jeweils
einem aus einer der Anzahl der erzeugbaren Frequenzsignale ent
sprechenden Anzahl von Ausgängen Befehlssignalimpulse abgibt,
die bei Beaufschlagung mit den Gruppenfrequenzsignalen an einem
weiteren Ausgang den Empfang dieser Gruppenfrequenzsignalimpulse
anzeigende Anzeigeimpulse abgibt und die bei gleichzeitiger Be
aufschlagung mit zwei Signalen unterschiedlicher Frequenz und
annähernd gleicher Amplitude keine Ausgangssignale erzeugt. Wei
ter weist dabei der Empfänger Mittel zur Ausgabe des den jewei
ligen Befehlssignalimpulsen entsprechenden Befehlssignals in Ab
hängigkeit vom Vorliegen der Anzeigeimpulse auf, so daß die Aus
gabe des Befehlssignals an das zugeordnete Gerät nur dann er
folgt, wenn abwechselnd Anzeigeimpulse und Befehlssignalimpulse
von der Decodierschaltung abgegeben werden. Die Störsicherheit
ist hierbei gegenüber dem vorgenannten bekannten Verfahren be
reits wesentlich erhöht. Trotzdem genügt diese Störsicherheit
in vielen Fällen noch nicht den Anforderungen, die an die Si
cherheit bei der Steuerung von medizinischen Geräten zu stellen
sind. Dies beruht darauf, daß die von den Befehlssignalen ent
sprechenden Frequenzen unterschiedliche Gruppenfrequenz auf dem
Übertragungsweg unterschiedliche Übertragungseigenschaften vor
findet, so daß die Amplituden einer Störstrahlung am Empfänger
merklich geringer als die Amplituden der empfangenen Gruppenfre
quenzsignalimpulse und merklich größer als die Amplituden der
empfangenen, Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsignalimpul
se sein können. In diesem Fall erzeugt die Decodierschaltung des Emp
fängers abwechselnd Anzeigeimpulse und der Störstrahlung ent
sprechende Befehlssignalimpulse, wodurch eine fälschliche Steue
rung des Geräts erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Fernsteuerung eines medizinischen Geräts anzugeben, wobei durch
Übertragung einer mit der dem Befehlssignal entsprechenden Fre
quenz abwechselnden Gruppenfrequenz eine erhöhte Störsicherheit
erreicht ist und wobei darüber hinaus diese Störsicherheit auch
dann besteht, wenn für die den Befehlssignalen entsprechenden
Frequenzen und die Gruppenfrequenz unterschiedliche Übertra
gungseigenschaften des Übertragungswegs zwischen Sender und Emp
fänger auftreten. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis
4 angegeben. Eine Fernsteuerungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens ist im Anspruch 5 angegeben, während in den wei
teren Unteransprüchen zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Fern
steuerungsanordnung erwähnt sind.
Zweckmäßig liegen die Befehlssignalen entsprechenden Frequenz
signale und das Gruppenfrequenzsignal mit ihren Frequenzen im
selben technischen Frequenzbereich, also beispielsweise in be
kannter Weise im Ultraschallbereich oder auch im Infrarotbereich.
Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Frequenz des Gruppenfrequenz
signals bzw. bei mehreren mittels derselben Fernsteuerungsanord
nung steuerbaren Geräten die Frequenzen aller Gruppenfrequenz
signale höher sind als die Frequenzen aller erzeugbarer, Befehls
signalen entsprechender Frequenzsignale. Dies deshalb, weil ins
besondere bei der Verwendung des Ultraschallbereichs die höheren
Frequenzen auf der Übertragungstrecke stärker gedämpft werden,
was bei starken Störungen des Übertragungswegs, beispielsweise
durch Reflexionen, oder beim Einfall von Störstrahlungen aus Si
cherheitsgründen zuerst zu einer Unterdrückung der Gruppenfre
quenzsignale und damit der Ausgabe von Befehlssignalen an das zu
geordnete Gerät führt. Es ist auch zweckmäßig, den Sender so aus
zubilden, daß bei Eingabe eines Befehlssignals durch Drücken
einer Eingabetaste zunächst ein Gruppensignalimpuls und erst da
nach abwechselnd dem Befehlssignal entsprechende Frequenzsignal
impulse und weitere Gruppensignalimpulse erzeugt werden, da hier
durch die Auswertung im Empfänger erleichtert wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Fernsteuerungs
anordnung gemäß der Erfindung anhand der Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild der Fernsteuerungsanordnung;
Fig. 2 den eingangsseitigen Verstärker des Empfängers der Anord
nung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den Frequenzgang des Empfängers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 als Blockschaltbild Teile des Empfängers der Anordnung
gemäß Fig. 1;
Fig. 5 weitere Schaltungseinzelheiten von Teilen des Empfängers
der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des
Empfängers der Anordnung gemäß Fig. 1.
Die Fernsteuerungsanordnung gemäß Fig. 1 besteht aus einem Sen
der S, der beispielsweise die Form eines in einer Hand zu hal
tenden Kästchens mit auf der Oberseite angeordneter Eingabeta
statur haben kann. Die Eingabetastatur umfaßt eine Anzahl von
Tasten zur Eingabe der Befehlssignale, wobei jeweils ein ggf.
auch als elektronischer Schalter ausgebildeter Schließkontakt T S
geschlossen wird. Hierdurch wird eine einen Frequenzgenerator
enthaltende Sendeschaltung F in Gang gesetzt, die abwechselnd
dem jeweiligen Befehlssignal zugeordnete Frequenzsignalimpulse
und Gruppenfrequenzimpulse erzeugt. Unmittelbar nach Betätigung
einer Taste wird als erster solcher Impuls ein Gruppenfrequenz
impuls abgegeben. Die Dauer der Gruppenfrequenzimpulse und der
Frequenzsignalimpulse betragen beispielsweise jeweils 50 ms, wo
bei an das Ende eines Gruppenfrequenzimpulses unmittelbar ein
Frequenzsignalimpuls anschließt und umgekehrt. Diese Impulse
werden mittels eines Sendeverstärkers V 1 gleichmäßig verstärkt,
einem Sendewandler W 1 zugeführt und von diesem abgestrahlt.
Beim Ausführungsbeispiel liegen die übertragenen Frequenzen im
Ultaschallbereich, und der Sendewandler W 1 ist ein Kondensator
mikrophon. Die Frequenzen der Befehlssignalen entsprechenden
Frequenzsignale liegen zwischen 33,3 kHz und 39,2 kHz. Der Ka
nalabstand beträgt bei der niedrigsten Frequenz 400 Hz und ver
größert sich zu den höheren Frequenzen hin etwas. Die Gruppen
frequenz des Senders S beträgt beim Ausführungsbeispiel 43,1 kHz.
Der Empfänger E, der die vom Sender S ausgestrahlten Signale
empfängt, ist mehreren zu steuernden medizinischen Geräten zu
geordnet. Als mittels des dargestellten Senders S zu steuerndes
Gerät ist ein Operationstisch T angedeutet, bei dem die Tisch
platte in Höhenrichtung verstellbar ist und bei dem die einzel
nen Teile der Tischplatte gegeneinander und gegen den sie tra
genden Sockel verschwenkt werden können, welche Funktionen mit
tels des Sendser S steuerbar sind. Darüber hinaus sind mittels
weiterer, nicht dargestellter, dem Sender S hinsichtlich ihres
Aufbaus entsprechender Sender weitere Geräte, beispielsweise
eine Umbettvorrichtung U, steuerbar. Die Umbettvorrichtung U ist
nach Art einer Schleuse in einer Wand des Operationsraumes in
stalliert und weist einen heb- und senkbaren Tisch auf, der in
waagerechter Richtung in den Operationsraum hinein und aus ihm
hinaus verfahrbar ist und um den herum ein endloses Band im Um
lauf zu versetzen ist, um einen auf dem Band liegenden Patienten
bei stillstehendem Tisch relativ zu diesem senkrecht zur Wand zu
transportieren. Die zur Steuerung der Geräte T, U . . . vorgese
henen Sender, darunter der Sender S, unterscheiden sich ledig
lich hinsichtlich ihrer Gruppenfrequenzen, die im Bereich zwi
schen 39,7 kHz und (beim dargestellten Sender S) 43,1 kHz lie
gen, während die Frequenzen der Befehlssignalen entsprechenden
Frequenzsignale aller Sender übereinstimmen. Die Anzahl der vom
Empfänger E empfangbaren Gruppenfrequenzsignale ist also so groß
wie die Anzahl der zu steuernden Geräte T, U . . . , während die
Anzahl der in jedem Sender erzeugbaren und mittels des Empfän
ers E empfangbaren, Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsig
nale so groß wie die höchste bei einem einzelnen Gerät vorkommen
de Anzahl zu steuernder Funktionen ist. Soweit bei einem Gerät
eine geringere Anzahl zu steuernder Funktionen vorliegt, weist der
zugeordnete Sender eine entsprechend geringere Anzahl von Einga
betasten auf, und einige der von seinem Frequenzgenerator er
zeugbaren Frequenzen sind nicht belegt.
Der Empfänger weist einen zum Empfang von Signalen im Ultra
schallbereich geeignet ausgebildeten Empfangswandler W 2, einen
diesem nachgeschalteten, als aktiver Bandpaß ausgebildeten
Verstärker V 2 und eine mit den Ausgangssignalen des Verstärkers
V 2 beaufschlagte Decodierschaltung D auf. An einer ersten Gruppe
von Ausgängen G 1, G 2, . . . der Decodierschaltung D
werden Anzeigeimpulse erhalten, wenn und solange die Decodier
schaltung D von Gruppenfrequenzsignalimpulsen beaufschlagt ist.
Wird beispielsweise mittels des dargestellten Senders S der Ope
rationstisch T gesteuert, so führen die Gruppenfrequenzimpulse zu
Anzeigeimpulsen gleicher zeitlicher Länge am Ausgang G 1, während
die unterschiedliche Gruppenfrequenz eines weiteren Senders bei
dessen Betätigung zu am Ausgang G 2 erscheinenden Anzeigeimpulse
führt usw. In entsprechender Weise führen die Decodierschaltung
D beaufschlagende, Befehlssignalen entsprechende Frequenzsignal
impulse zu zurückgewonnenen Befehlssignalimpulsen an einer zwei
ten Gruppen von Ausgängen F 1, F 2, . . . . Die Befehlssignalimpulse
stellen also die dem jeweiligen Sender eingegebenen Befehlssig
nale wiederum im 1-aus-n-Code dar.
Mittels der Decodierschaltung D wird eine empfangene Frequenz
innerhalb einer Auswertezeit von im Beispiel 25 ms mehrfach da
raufhin überprüft, ob sie konstant innerhalb der zulässigen
Bandbreite eines empfangbaren, einem Befehlssignal entsprechen
den Frequenzsignals bzw. eines empfangbaren Gruppenfrequensig
nals liegt. Bei positivem Ergebnis der Prüfung wird am Ende der
Auswertezeit am zugeordneten Ausgang F 1, F 2, . . . bzw. G 1, G 2, . . .
ein entsprechender Befehlssignalimpuls bzw. Anzeigeimpuls er
zeugt; diese Impulse sind somit gegenüber den entspre
chenden eingangsseitigen Frequenzimpulsen um die Auswertezeit
zeitlich verschoben. Nach Beginn der Erzeugung der genannten
Ausgangssignale beeinflussen Unterbrechungen des Empfangs oder
Störungen durch andere empfangene Frequenzen das jeweilige Aus
gangssignal solange nicht, wie deren Dauer unterhalb von 5 ms
bleibt. Bei länger andauernden Störungen verschwindet das je
weilige Ausgangssignal spätestens 11 ms nach Beginn der Störung.
Außerhalb des Nutzbandes (Frequenzbereich der Befehlssignalen
entsprechenden Frequenzsignale und Gruppenfrequenzsignale) auf
tretende und daher auf Störungsursachen beruhende Frequenzen
führen nicht zum Ansprechen der Decodierschaltung D. Ist ihre
Amplitude jedoch annähernd so groß wie oder größer als die Am
plitude einer gleichzeitig die Decodierschaltung D beaufschla
genden Nutzfrequenz, so wird die Ausgabe unterbrochen, d. h. die
Decodierschaltung D erzeugt kein Ausgangssignal (Anzeigeimpuls
oder Befehlssignalimpuls).
Die an den Ausgängen G 1, G 2, . . . erhaltenen Anzeigeimpulse werden
über eine Torschaltung H jeweils einem Zeitgeber I 1, I 2, . . .
zugeführt. Die an den Ausgängen F 1, F 2, . . . erhaltbaren Befehls
signalimpulse werden über von den zugeordneten Zeitgebern I 1,
I 2, . . . gesteuerte Torschaltungen K 1, K 2, . . . einer der Anzahl
der Geräte T, U . . . entsprechenden Anzahl von Ausgangsschaltun
gen L 1, L 2 . . . zugeführt, die bei Vorliegen bestimmter Bedin
gungen die Befehlssignale an das jeweilige Gerät T, U . . . abge
ben. Eine Spannungswiederkehrschaltung M sorgt dafür, daß nach
der Einschaltung der Versorgungsspannung des Empfängers M oder
nach der auf eine kurzzeitige Unterbrechung folgenden Wieder
kehr dieser Versorgungsspannung die Ausgabe der Befehlssignale
während einer vorgegebenen Zeitdauer unterbleibt, um bei der
Spannungswiederkehr möglicherweise fälschlich erzeugte Befehls
signale zu unterdrücken. Eine Verriegelungsschaltung N 1, N 2, . . .
die jeder Ausgangsschaltung L 1, L 2 zugeordnet ist, sorgt dafür,
daß jeweils nur ein einziges Befehlssignal ausgegeben wird und
daß nach Ende der Befehlssignalübermittlung ein weiteres Be
fehlssignal erst dann in der Ausgangsschaltung L 1, L 2, . . . ge
speichert und ausgegeben werden kann, wenn eine vorgegebene,
kurze Pausendauer verstrichen ist, während deren sämtliche
Schaltungselemente in ihren Ruhezustand zurückkehren können.
Damit bei gleichzeitiger Betätigung zweier verschiedenen Gerä
ten T, U, . . . zugeordneter Sender mit unterschiedlichen Gruppen
frequenzen keine Überlagerung der Befehlssignale möglich ist,
werden die das Vorliegen der Gruppenfrequenzsignalimpulse an
zeigenden Anzeigeimpulse der Ausgänge G 1, G 2, . . . einer Koinzi
denzschaltung P zugeführt, die dann ein Ausgangssignal abgibt,
wenn zwei oder mehr Gruppenfrequenzsignale annähernd gleichzeitig empfan
gen werden. Das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung P sperrt
die Torschaltung H, wodurch die Übertragung der Anzeigeimpulse
zu den Zeitgebern I 1, I 2, . . . und damit die Übertragung der Be
fehlssignalimpulse zu den Ausgangsschaltungen L 1, L 2, . . . unter
brochen wird, und weiter beaufschlagt das Ausgangssignal der Ko
inzidenzschaltung P in den Ausgangsschaltungen L₁, L₂, . . . ent
haltene Speicher im Sinne einer Löschung, um die Ausgabe ggf.
zuvor übertragener Befehlssignale zu verhindern.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Verstärkers V 2 des Empfängers E
(Fig. 1) näher. Der Verstärker V 2 besteht aus zwei in Reihe ge
schalteten, schmalbandigen, aktiven Filtern 1, 14 mit unter
schiedlicher Verstärkung bei der jeweiligen Mittenfrequenz, wo
bei die Verstärkung des Filters 1, dessen Mittenfrequenz näher
bei der unteren Eckfrequenz des Nutzfrequenzbandes liegt, größer,
und diejenige des Filters 14, dessen Mittenfrequenz näher bei der
oberen Eckfrequenz liegt, geringer ist.
Das erste Filter 1 weist einen Operationsverstärker 5 auf, dessen
nicht invertierender Eingang an dem auf einem positiven Potential
gehaltenen Abgriff eines von Widerständen 2, 4 gebildeten, mit
einer konstanten Spannung gespeisten Spannungsteilers liegt, dem
seinerseits die vom Empfangswandler W 2 empfangenen Signale über
einen Koppelkondensator 3 zuführbar sind. Zur Frequenzkompensa
tion ist der Operationsverstärker 5 mit einem Kondensator 11 und
der Reihenschaltung eines Kondensators 12 und eines Widerstands
13 beschaltet. Zur Erzielung des gewünschten Filterverhaltens
liegt im Rückkopplungszweig zwischen Ausgang des Operationsver
stärkers 5 und invertierendem Eingang ein T-Glied, das aus einem
zwischen den Ausgang und den Eingang geschalteten Widerstand 10,
einer dem Widerstand 10 parallel liegenden Reihenschaltung zweier
Kondensatoren 8, 9 und einem an den Verbindungspunkt der Konden
satoren 8, 9 angeschlossenen, mit seinem diesem Verbindungspunkt
abgewandten Anschluß an Masse gelegten Widerstand 7 besteht. Der
Widerstand 10 bestimmt im wesentlichen die Verstärkung, die Kon
densatoren 8, 9 und der Widerstand 7 die Mittenfrequenz. Das
zweite Filter 14 ist schaltungstechnisch in gleicher Weise
aufgebaut; der Operationsverstärker 15 ist mit einem Kondensator
23 und mit der Reihenschaltung eines Kondensators 22 und eines
Widerstands 21 beschaltet, während im Rückkopplungszweig zwi
schen Ausgang und invertierendem Eingang ein T-Glied aus Wider
stand 20, Reihenschaltung zweier Kondensatoren 18, 19 und an
deren Verbindungspunkt angeschlossenem Querwiderstand 17 liegt,
so daß durch unterschiedliche Wahl des Widerstandswertes des
Widerstands 20 gegenüber demjenigen des Widerstands 10 die Ver
stärkung bei der Mittenfrequenz und durch unterschiedliche
Wahl der Kondensatoren 18, 19 und des Widerstands 17 gegenüber
den Kondensatoren 8, 9 und dem Widerstand 7 diese abweichende
Mittenfrequenz erreicht werden.
Der durch die Ausbildung des Verstärkers V 2 (Fig. 2) erhaltene
Frequenzgang ist in Fig. 3 dargestellt; es ist klar erkennbar,
daß die Verstärkung V bei der oberen Eckfrequenz f o des Nutzfre
quenzbereich, nämlich der Gruppenfrequenz des Senders S (Fig.
1), geringer ist als im gesamten übrigen Nutzfrequenzbereich und
insbesondere um mehr als 3 dB niedriger liegt als bei der unte
ren Eckfrequenz f u , die mit der tiefsten Frequenz der erzeugba
ren, Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsignale überein
stimmt. Auch die gegenüber der oberen Eckfrequenz f o niedrigeren
Gruppenfrequenzen weiterer Sender werden um mindestens 3 dB we
niger verstärkt als die Befehlssignalen entsprechenden Frequenz
signale. Im allgemeinen hat es sich als günstig erwiesen, wenn
der Unterschied der Verstärkung zwischen Befehlssignalen ent
sprechenden Frequenzsignalen einerseits und Gruppenfrequenzsig
nalen andererseits zwischen 3 dB und 6 dB beträgt.
Fig. 4 zeigt als vereinfachtes Blockschaltbild die dem Ope
rationstisch T (Fig. 1) zugeordnete Ausgangsschaltung L 1′, die
hier zusätzlich durch die Verriegelungsschaltung N 1 und die Span
nungswiederkehrschaltung M (Fig. 1) umfaßt, sowie die ihr vor
geschaltete Torschaltung K 1 mit zugeordnetem Zeitgeber I 1. Ein
fachheitshalber sind dabei nur zwei Befehlssignalkanäle darge
stellt, deren Eingänge F 1′, F 2′ an die Ausgänge F 1, F 2 der Deco
dierschaltung D (Fig. 1) angeschlossen sind.
Die Eingänge F 1′, F 2′, . . . sind jeweils vom Eingang eines UND-
Glieds 24 gebildet, und die zweiten Eingänge aller UND-Glieder
24 sind an den Ausgang des Zeitgebers I₁, angeschlossen, der hier
als ansprech- und abfallverzögerte Verzögerungsschaltung darge
stellt ist. Die Ansprechverzögerung des Zeitgebers I 1 nach der
(hier als positiv vorausgesetzten) Vorderflanke eines vom Aus
gang G 1 (Fig. 1) gelieferten Anzeigeimpulses ist mindestens so
groß wie die Dauer dieses Anzeigenimpulses, und die ebenfalls von
der Vorderflanke dieses Anzeigeimpulses an gerechnete Abfallver
zögerung ist höchstens so groß wie die Gesamtdauer eines Anzei
geimpulses und eine unmittelbar darauf folgenden Befehlssignal
impulses. Zweckmäßig sind die Ansprechverzögerung und die Ab
fallverzögerung jeweils größer bzw. geringer als diese angegebe
nen Werte. Es entsteht so ein Zeitfenster während derjenigen auf
einen Anzeigeimpuls folgenden Zeit, in der bei ordnungsgemäßem
Empfang ein Befehlssignalimpuls auftritt, und dieser wird über
eines der UND-Glieder 24 zu einem der Eingänge der Ausgangs
schaltung L₁, durchgelassen.
Die Ausgangsschaltung L 1′ umfaßt eine der Anzahl der Befehlssig
nalkanäle entsprechende Anzahl von Speichern in Gestalt nach
triggerbarer monostabiler Kippschaltungen 25, deren die Eingänge
der Ausgangsschaltung L 1′ bildende Setzeingänge (A-Eingänge) von
den von der Torschaltung K 1 durchgelassenen Befehlssignalimpul
sen beaufschlagbar sind. Hierbei wird die Kippschaltung 25 von
der (als positiv angenommenen) Vorderflanke des Befehlssignalim
pulses gesetzt und erzeugt an ihrem mit einem UND-Glied 26 ver
bundenen Ausgang (Q-Ausgang) ein Befehlssignal, sofern nicht ihr
Löscheingang mit einem Löschsignal beaufschlagt ist. Nach dem
Setzen einer Kippschaltung 25 kippt diese nach Ablauf einer vor
gegebenen Kippdauer, die mindestens so groß wie die Gesamtdauer
eines Anzeigeimpulses und eines darauffolgenden Befehlssignalim
pulses ist, in den Ruhezustand zurück, wodurch das zuvor abgege
bene Befehlssignal verschwindet. Den Löscheingängen der Kipp
schaltungen 25 ist jeweils ein NOR-Glied 27 vorgeschaltet, das
im Ruhezustand keine Eingangssignale erhält und daher ein Aus
gangssignal als Löschsignal abgibt, so daß alle Kippschaltungen
25 mit einem Löschsignal beaufschlagt sind und Befehlssignalimpul
se nicht speichern können.
Die Anzeigeimpulse vom Ausgang G 1 (Fig. 1) beaufschlagen außer
dem Zeitgeber I 1 einen zusätzlichen Speicher in Gestalt einer
weiteren in der Ausgangsschaltung L 1′ vorgesehenen, nachtrigger
baren Kippschaltung 28. Deren Kippdauer entspricht derjenigen
der Kippschaltungen 25. Wird der Sender S (Fig. 1) zur Übermitt
lung eines Befehlssignals aktiviert, so sendet er, wie oben er
läutert, zunächst einen Gruppenfrequenzsignalimpuls aus, worauf
von der Decodierschaltung D ein entsprechender Anzeigeimpuls er
zeugt wird, dessen Vorderflanke die Kippschaltung 28 setzt. De
ren Ausgangssignal beaufschlagt zwei UND-Glieder 29, 30. Dem
zweiten Ausgang des UND-Glieds 30 ist im Ruhezustand vom Ausgang
eines Verzögerungsglieds 31 ein Eingangssignal zugeführt, so daß
es beim Erscheinen des Ausgangssignals der Kippschaltung 28
ebenfalls ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal wird
jeweils einem Eingang aller NOR-Glieder 27 zugeführt, wodurch
das zuvor den Löscheingängen der Kippschaltungen 25 zugeführte
Löschsignal abgeschaltet wird. Diese sind daher jetzt bereit,
einen während des darauffolgenden, vom Zeitgeber I 1 vorgegebenen
Zeitfensters zugeführten Befehlssignalimpuls zu speichern. Hier
durch wird von der gesetzten Kippschaltung 25 ein Befehlssignal
abgegeben, solange entsprechend der Dauer der Übermittlung wei
tere Befehlssignalimpulse im selben Befehlskanal erzeugt werden,
da durch diese Befehlssignalimpulse die Kippzeit der nachtrigger
baren Kippschaltung 25 jeweils erneut zu laufen beginnt. Wird
die Übermittlung eines Befehlssignals beendet und wird demgemäß
die zuvor gesetzte Kippschaltung 25 des betreffenden Kanals
nicht mehr mit Befehlssignalimpulsen beaufschlagt, so kippt sie
nach Ablauf der Kippzeit nach der Vorderflanke des zuletzt emp
fangenen Befehlssignalsimpulses in den Ruhezustand zurück.
In Abhängigkeit davon, daß eine der Kippschaltungen 25 ein Be
fehlssignal ausgibt, ist ein weiteres Eingangssignal des UND-
Glieds 29 erzeugbar, wozu beim Ausführungsbeispiel die Befehls
signale den Eingängen eines ODER-Glieds 32 zuführbar sind, des
sen Ausgang mit dem genannten Eingang des UND-Glieds 29 verbun
den ist. Wenn ein von einer Kippschaltung 25 abgegebenes Be
fehlssignal vorliegt und wenn das Ausgangssignal der zusätzli
chen Kippschaltung 28 vorliegt, ist die UND-Bedingung des UND-
Glieds 29 im allgemeinen erfüllt, worauf dieses auf einem Lei
ter 33 ein Betriebssignal abgibt, das anzeigt, daß der Empfän
ger E (Fig. 1) in Betrieb ist und an das zugeordnete Gerät, im
Beispiel den Operationstisch T, ein Befehlssignal übermittelt.
Durch das Vorliegen des Betriebssignals wird nämlich eine
Torschaltung geöffnet, die das von der jeweiligen Kippschaltung
25 abgegebene Befehlssignal zum zugeordneten Gerät durchläßt; im
Ausführungsbeispiel ist die genannte Torschaltung von den UND-
Gliedern 26 gebildet, deren einer Eingang jeweils mit der Kipp
schaltung 25 desselben Kanals verbunden ist, während ihr ande
rer Eingang vom Betriebssignal beaufschlagbar ist.
Die Spannungswiederkehrschaltung M ist in Fig. 4 als von der
Speisespannung beaufschlagtes, ausschließlich ansprechverzöger
tes Verzögerungsglied dargestellt. Das von ihm erzeugte Aus
gangssignal beaufschlagt einen weiteren Eingang des UND-Glieds
29, so daß vor dem Vorliegen des Ausgangssignals der Spannungs
wiederkehrschaltung M kein Betriebssignal auf dem Leiter 33 er
zeugt und kein Befehlssignal ausgegeben werden kann. Ein weite
rer, invertierender Eingang des UND-Glieds 29 ist über einen
Leiter 34 mit dem Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung P (Fig.
1) beaufschlagt, so daß bei Vorliegen von diesem Ausgangssignal
ebenfalls das Betriebssignal fortfällt und die Ausgabe eines Be
fehlssignals unterbrochen wird.
Mit dem Betriebssignal auf dem Leiter 33 ist der Eingang des aus
schließlich abfallverzögerten Verzögerungsglieds 31 beaufschlagt,
das einen invertierenden Ausgang aufweist. Bei Erscheinen des Be
triebssignals fällt daher unverzögert das Ausgangssignal des Ver
zögerungsglieds 31 fort, und auch das Ausgangssignal des UND-
Glieds 30 verschwindet. Damit wird die zuvor erfolgte Abschal
tung des den Kippschaltungen 25 zugeführten Löschsignals wieder
aufgehoben, und den Kippschaltungen 25 wird erneut das Löschsig
nal zugeführt. Dies gilt jedoch nicht für diejenige Kippschal
tung 25, die bereits gesetzt ist. Der bei gesetzter Kippschal
tung 25 das Befehlssignal abgebende Eingang ist nämlich mit dem
jeweiligen zweiten Eingang des NOR-Glieds 27 verbunden, so daß
bei von einer Kippschaltung 25 abgegebenem Befehlssignal das zu
geordnete NOR-Glied 27 ein Eingangssignal trotz des Fortfalls
des Ausgangssignals des UND-Glieds 30 erhält und kein Löschsig
nal erzeugt. Das Setzen einer Kippschaltung 25 bewirkt daher,
daß sofort den Löscheingängen aller übrigen Kippschaltungen 25
ein Löschsignal zugeführt wird und diese etwa fälschlich in
einem anderen Kanal erzeugte Befehlssignalimpulse nicht speichern
können.
In Fig. 5 sind die bereits in Fig. 4 beschriebenen Teile des
Empfängers sowie die Decodierschaltung D für den Fall der Ver
wendung bestimmter elektronischer Schaltelemente noch schaltungs
technisch genauer dargestellt.
Die Decodierschaltung D besteht im wesentlichen aus einem im
Handel unter Bezeichnung TMS 3700 NS erhältlichen, monolithisch integerierten Empfängerbaustein
44, dessen Eingang an den Ausgang des Verstärkers V 2 (Fig. 1)
über einen Widerstand 42 und einen Koppelkondensator 43 ange
schlossen ist. Der Baustein 44 führt die anhand Fig. 4 beschrie
benen Funktionen der Decodierschaltung D aus, jedoch erzeugt er
den Gruppenfrequenzsignalimpulsen entsprechende Anzeigeimpulse
und den Frequenzsignalimpulsen entsprechende Befehlssignalimpul
se in der Weise, daß der entsprechende Ausgang an Masse gelegt
wird, während im Ruhezustand alle Ausgänge des Bausteins 44
nichtleitend sind. Die Ausgänge des Bausteins 44 sind daher mit
1, 2, . . . bzw. 1, 2, . . . bezeichnet. Damit an ihnen im Ruhe
zustand ein definiertes Potential herrscht, sind sie jweils
über einen Widerstand 50 an ein den Pegel H bildendes positives
Potential gelegt. Die Abgabe der Anzeigeimpulse und der Befehls
signalimpulse erfolgt jeweils über einen Widerstand 51, dessen
dem jeweiligen Ausgang 1, 2 . . . bzw. 1, 2, . . . abgewandter
Anschluß zum Schutz gegen Störspannungspitzen über einen Ab
blockkondensator 54 an Masse liegt.
Die an die Ausgänge 1, 2, . . . des Bausteins 44 angeschlossenen,
vorgenannten Widerstände 51 bilden gleichzeitig einen Teil der
Torschaltung K 1, deren Ausgänge im Ruhezustand über einen Wider
stand 53 und jeweils eine Diode 52 an positives Potential und
damit auf den Pegel H gelegt sind. Der Verbindungspunkt des Wi
derstands 53 und der Dioden 52 ist mit dem Ausgang des Zeitge
bers I 1 verbunden, der hier von zwei Kippschaltungen 47, 48 ge
bildet ist. Der aus beiden Kippschaltungen 47, 48 gebildete Zeit
geber I 1 ist im Handel als monolithisch integrierter Baustein
unter der Bezeichnung MC 14 528 AL erhältlich. Die erste Kipp
schaltung 47 bildet mit ihrem B-Eingang den Eingang des Zeitge
bers I 1 und ist durch die hier negative vordere Impulsflanke
eines von der Torschaltung H durchgelassenen Anzeigeimpulses
setzbar. Ihre Kippdauer entspricht der Ansprechverzögerung des
Zeitglieds I 1. Der bei gesetzter Kippschaltung 47 den Pegel H
annehmende Ausgang (Q-Ausgang) ist mit dem Eingang (B-Eingang)
der zweiten Kippschaltung 48 verbunden, deren im nicht gesetzten
Zustand den Pegel H führender Ausgang (-Ausgang) den Ausgang
des Zeitgebers I 1 bildet. Die Kippdauer der zweiten Kippschal
tung 48 entspricht der Dauer des gewünschten Zeitfensters, d. h.
der Differenz zwischen der von der negativen Vorderflanke des
jeweiligen Anzeigeimpulses an gerechneten Abfallverzögerung des
Zeitgebers I 1 und der Kippdauer der ersten Kippschaltung 47.
Während sich die zweite Kippschaltung 48 im gekippten Zustand be
findet, ist der Ausgang des Zeitgebers I 1 an Masse (Pgel L) ge
legt, wodurch die Beaufschlagung der Ausgänge der Torschaltung
K 1 mit dem Pegel H über die Dioden 52 unterbunden wird und ggf.
vom Baustein 44 erzeugte Befehlssignalimpulse mit dem Pegel L
von der Torschaltung K 1 zu den Eingängen der Ausgangsschaltung
L 1′ durchgelassen werden.
Die Torschaltung H kann in gleicher Weise wie die Torschaltung
K 1 ausgebildet sein.
Die Kippschaltungen 25, 28 sowie eine weitere Kippschaltung 29,
die mit hier den Pegel L aufweisenden Ausgangssignalen der Koin
zidenzschaltung P (Fig. 1) beaufschlagbar ist, sind in nicht dar
gestellter Weise paarweise zu integrierten Bausteinen vom Typ
MC 14 528 AL zusammengefaßt. Sie sind von dem jeweiligen Eingangs
signal an einem B-Eingang beaufschlagbar und werden dann gesetzt,
wenn das Eingangssignal eine negative Flanke aufweist, also vom
Pegel H auf den Pegel L übergeht. Weiter weisen die Kippschal
tungen 25 einen Löscheingang (C D -Eingang) auf, der bei Zuführung
eines Löschsignals vom Pegel L das Kippen verhindert bzw. im be
reits gekippten Zustand unverzögert das Rückkippen in den Ruhe
zustand bewirkt, während er bei Beaufschlagung mit einem Signal
vom Pegel H unwirksam ist; entsprechende, nicht gezeigte Lösch
eingänge sind auch bei den Kippschaltungen 28, 47, 48, 49 vorhan
den, jedoch ständig auf den Pegel H gelegt und daher unwirksam.
Die im gesetzten Zustand der Kippglieder 25, 28, 49 ein Signal
vom Pegel H abgebenden Q-Ausgänge sind im Ruhezustand an Masse
gelegt, während umgekehrt die im Ruhezustand ein Signal vom Pe
gel H abgebenden -Ausgänge im gesetzten Zustand an Masse gelegt
sind.
Da in Fig. 5 die Löschsignale der Kippschaltungen 25 komplemen
tär zum Fall der Fig. 4 sind, genügt anstelle der NOR-Glieder 37
(Fig. 4) jeweils ein ODER-Glied, über das den Löscheingängen ein das
Löschsignal aufhebendes Signal zuführbar ist. Diese ODER-Glieder
sind in Fig. 5 jeweils von einem Widerstand 58 und einer Diode
67 gebildet; über den Widerstand 58 ist der jeweilige Löschein
gang mit dem Pegel eines Leiters 60 beaufschlagbar, während über
die zwischen den Q-Ausgang und den Löscheingang geschaltete Dio
de 67 der Pegel H eines ggf. von einer Kippschaltung 25 abgege
benen Befehlssignals auch dann auf den jeweiligen Löscheingang
schaltbar ist, wenn der Leiter 60 den Pegel L aufweisen sollte.
Das UND-Glied 30 (Fig. 4) wird in Fig. 5 von einem Widerstand 56,
über den dem Leiter 60 positives Potential zuführbar ist, von
einer an den Q-Ausgang der Kippschaltung 28 angeschlossenen Dio
de 69 und vom ausgangsseitigen Transistor 95 des Verzögerungs
glieds 31 gebildet. Solange die Kippschaltung 28 nicht gesetzt
ist, ist ihr Q-Ausgang an Masse gelegt (Pegel L), wodurch auch
der Leiter 60 über die Diode 69 auf dem Pegel L gehalten wird.
Der Transistor 95 ist im Ruhezustand nichtleitend, da seine Ba
sis über einen Widerstand 94 und einen in Reihe mit diesem ge
schalteten Widerstand 92 an Masse liegt. Wird die Kippschaltung
28 bei Beaufschlagung mit einem Anzeigeimpuls gesetzt, so nimmt
ihr Q-Ausgang den Pegel H an, wodurch die Diode 69 in Sperrich
tung beaufschlagt wird und auch der Leiter 60 aufgrund der Zu
führung des positiven Potentials über den Widerstand 56 den Pe
gel H annehmen kann, solange der Transistor 95 nichtleitend ist.
Hierdurch werden dann die Löscheingänge der Kippschaltungen 25
über die Widerstände 58 mit dem Pegel H beaufschlagt, so daß
eine Kippschaltung 25 von einem von der Torschaltung K 1 durchge
lassenen Befehlssignalimpuls gesetzt werden kann.
Das UND-Glied 29 (Fig. 4), das das den Betrieb des Empfängers E
(Fig. 1) anzeigende Signal bei Erfüllung seiner UND-Bedingung er
zeugt, ist in Fig. 5 in schaltungstechnisch besonders einfacher
Weise durch einen Widerstand 74, den -Ausgang der Kippschaltung
29, einen Transistor 77 und den ausgangsseitigen Transistor 86
der Spannungswiederkehrschaltung M gebildet. Der Widerstand 74
ist an den Q-Ausgang der Kippschaltung 28 angeschlossen und über
trägt daher den ggf. an diesem anstehenden Pegel H auf einen Lei
ter 33′, sofern weder der -Ausgang der Kippschaltung 29 noch der
Transistor 77 noch der Transistor 86 leitend sind. Im Ruhezu
stand ist jedoch der Transistor 77 leitend, da seine Basis an
einen von Widerständen 57, 75, 78 gebildeten, zwischen positives
Potential und Masse geschalteten Spannungsteiler angeschlossen
ist und hierdurch mit einem zum Leitendmachen des Transistors 77
genügend hohen positiven Potential beaufschlagt ist. Da der Emit
ter des Transistors 77 an Masse liegt, legt sein an den Leiter
33′ angeschlossener Kollektor diesen Leiter 33′ auf den Pegel L.
Gleiches erfolgt, wenn durch das Ausgangssignal der Koinzidenz
schaltung P (Fig. 1) die Kippschaltung 49 gesetzt wird. Erst nach
Ablauf von deren Kippdauern, die ein Mehrfaches der Dauer eines
Gruppenfrequenzimpulses beträgt, kann dann erneut das den Betrieb
anzeigende Signal erzeugt werden, d. h. der Leiter 33′ den Pegel
H annehmen. In entsprechender Weise wird auch mittels der Span
nungswiederkehrschaltung M nach Einschaltung der Versorgungs
spannung oder nach einer Spannungsunterbrechung der Leiter 33′
während einer vorgegebenen Verzögerungsdauer auf dem Pegel L ge
halten.
Die Basis des Transistors 86 der Spannungswiederkehrschaltung M
ist über die Reihenschaltung eines Kondensators 91 und eines Wi
derstandes 86 an die geschaltete Speisespannung gelegt. Bei Ein
schaltung der Speisespannung fließt der Ladestrom des Kondensa
tors 91 über einen Widerstand 88 , der zwischen dem Verbindungs
punkt des Kondensators 91 und des Widerstands 87 einerseits und
Masse andererseits liegt, und die an diesem Ladewiderstand 88 ab
fallende Spannung genügt, den Transistor 86 leitend zu machen,
bis nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit der Kondensator 91
genügend weit aufgeladen und der Ladestrom so weit abgefallen
ist, daß die Basis des Transistors 86 wieder annähernd auf Masse
potential liegt. Die Verzögerungszeit ist hierbei durch die sich
aus dem Produkt des Widerstandswerts des Ladewiderstands 88 und
der Kapazität des Kondensators 91 ergebende Zeitkonstante be
stimmt. Bei einer selbst äußerst kurzzeitigen Unterbrechung der
Spannungsversorgung wird der Kondensator 91 über eine dem Lade
widerstand 88 parallel geschaltete, dann in Vorwärtsrichtung be
aufschlagte Diode 89 entladen, wodurch bei der darauffolgenden
Spannungswiederkehr der Transistor 86 erneut leitend gemacht
wird.
Anstelle des ODER-Glieds 32 in Fig. 4 ist in Fig. 5 ein an die
-Ausgänge der Kippschaltungen 25 angeschlossenes NAND-Glied vor
gesehen, das außer dem bereits erwähnten Spannungsteiler mit den
Widerständen 57, 75, 78 und dem Transistor 77 Dioden 86 umfaßt,
die mit ihren Kathoden an die -Ausgänge der Kippschaltungen 25
angeschlossen sind, während ihre Anoden an dem die Widerstände
57, 75 verbindenden Leiter 61 liegen. Dieser führt im Ruhezu
stand den Pegel H, da bei nicht gesetzten Kippschaltungen 25 de
ren -Ausgänge ebenfalls den Pegel H führen und die Dioden 86
mit einer geringen Sperrspannung beaufschlagen. Wird dagegen
eine der Kippschaltungen 25 gesetzt, so wird ihr -Ausgang an
Masse gelegt, wodurch die ihm nachgeschaltete Diode 68 in Vor
wärtsrichtung leitend wird und auch den Leiter 61 auf den Pegel
L zieht. Dies wiederum bewirkt das Sperren des Transistors 77,
wodurch bei Vorliegen der sonstigen UND-Bedingungen der Pegel H
auf dem Leiter 33′ als den Betrieb anzeigendes Signal erzeugt
werden kann.
Die vorbeschriebene NAND-Schaltung hat gegenüber dem ODER-Glied
32 in Fig. 4 den Vorteil daß der Q-Ausgang einer gesetzten
Kippschaltung 25 weniger belastet wird, was im Interesse einer
geringen Leistungsdimensionierung aller Kippschaltungen günstig
ist.
Wird das den Betrieb des Empfängers anzeigende Signal als Pegel
H auf dem Leiter 33′ erzeugt, so wird hiermit über die Reihen
schaltung einer bezüglich des Pegels H in Durchlaßrichtung gepol
ten Diode 90 und eines Widerstands 94 die Basis des Transistors
95 des Verzögerungsglieds 31 beaufschlagt, wodurch der Transistor
95 praktisch unverzögert leitend wird. Er verbindet dann den Lei
ter 60 mit Masse, um in bereits beschriebener Weise den Löschein
gängen der nicht gesetzten Kippschaltungen 25 ein Löschsignal
(Pegel L) zuzuführen. Wenn dagegen nach dem Ende der Übertragung
eines Befehlssignals oder aus sonstigen Gründen das den Betrieb
anzeigende Signal auf dem Leiter 33′ fortfällt, d. h. der Leiter
33′ den Pegel L annimmt, so bleibt der Transistor 95 noch wäh
rend einer vorgegebenen Abfallverzögerungszeit leitend, um wäh
rend einer dieser Abfallverzögerungszeit entsprechenden Übertra
gungspause das Speichern weiterer Befehlssignalimpulse zu ver
hindern. Hierzu ist zwischen den Verbindungspunkt der Diode 90
und des Widerstands 94 einerseits und Masse andererseits ein
Kondensator 93 geschaltet, dem ein hochohmiger Entladewiderstand
92 parallel geschaltet ist. Der Kondensator 93 wird bei Erschei
nen des Pegels H auf dem Leiter 33′ über die Diode 90 sehr
schnell aufgeladen, kann sich aber bei auf dem Leiter 33′ anste
hendem Pegel L nur über den Entladewiderstand 92 entladen, da
dann die Diode 90 in Sperrichtung gepolt ist. Das Produkt aus
Widerstandswert des Entladewiderstands 92 und Kapazität des Kon
densators 93 bildet somit die die Abfallverzögerungszeit be
stimmende Zeitkonstante des Zeitglieds 31.
Das den Betrieb des Empfängers anzeigende Signal auf dem Leiter
33′ wird in Fig. 5 verstärkt und mittels einer Glühlampe A ange
zeigt. Zur Verstärkung wird das Signal über einen Widerstand 76
der Basis eines Schalttransistors 96 zugeführt, dessen Haupt
stromstrecke in Reihe mit der Spule eines Relais 98 an der Ver
sorgungsspannung liegt, wobei die Basis über einen Widerstand 79
an Masse liegt, um bei nicht vorhandenem Eingangssignal den
Transistor 96 nichtleitend zu halten. Der Spule des Relais 98
ist eine Freilaufdiode 97 parallel geschaltet. Das Relais 98
weist einen Schließkontakt 104 auf, der bei Betätigung einen Lei
ter 105 an eine Wechselspannung legt und die Lampe A einschaltet.
Die von den Kippschaltungen 25 in gesetztem Zustand abgebbaren
Befehlssignale werden vor ihrer Ausgabe ebenfalls jeweils ver
stärkt, was in Fig. 5 lediglich für den obersten Kanal darge
stellt ist. Hierzu beaufschlagt das jeweilige Befehlssignal über
einen Widerstand 99 die über einen weiteren Widerstand 100 mit
Masse verbundene Basis eines Schalttransistors 101, dessen Haupt
stromstrecke in Reihe mit der mit einer Freilaufdiode 102 be
schalteten Spule eines Relais 103 an der Speisespannung liegt,
wodurch ein an den Leiter 105 angeschlossener Schließkontakt 106
betätigt wird. Letzterer schaltet den der jeweils zu steuernden
Funktion entsprechenden Stellantrieb des zugeordneten Geräts
ein, sofern auch der Kontakt 104 geschlossen ist; die Reihen
schaltung des Schließkontakts 104 mit jedem der Schließkontakte
106 verwirklicht die UND-Bedingung der ausgangsseitigen, in Fig.
4 durch UND-Glieder 26 gebildeten Torschaltung, wonach das Be
fehlssignal nur ausgegeben wird, wenn auch das den Betrieb des
Empfängers anzeigende Signal vorliegt.
Die Wirkungsweise des Empfängers E (Fig. 1) in der Ausführung
gemäß Fig. 5 sei nun anhand des Impulsdiagramms der Fig. 6 noch
mals erläutert.
Dabei ist vorausgeetzt, daß der Empfänger zuvor eingeschaltet
wurde, so daß die Verzögerungszeit der Spannungswiederkehrschal
tung M abgelaufen ist, und daß der Sender S abwechselnd Gruppen
frequenzimpulse und Frequenzsignalimpulse aussendet, die einem
vorgegebenen Befehlssignal entsprechen.
Am Ausgang 1, der im Ruhezustand auf dem Pegel H liegt, er
scheinen den empfangenen Gruppenfrequenzimpulsen entsprechende
Anzeigeimpulse mit dem Pegel L, die jeweils 50 ms dauern und
die abwechseln mit am Ausgang 1, erscheinenden Befehlssignalim
pulsen vom Pegel L, die ebenfalls jeweils 50 ms anstehen; die
jeweiligen Signale wiederholen sich mit einer Zyklusdauer T Z von
100 ms.
Von der zum Zeitpunkt t 0 erhaltenen, negativen Vorderflanke des
ersten Anzeigeimpulses werden die Kippschaltung 28 sowie die
Kippschaltung 47 des Zeitgebers I 1 gesetzt, wodurch deren Q-Aus
gänge den Pegel H annehmen; die entsprechenden Signale sind mit
Q 28 bzw. Q 47 bezeichnet. Die Kippschaltung 28 wird von jedem der
Anzeigeimpulse erneut getriggert, so daß sie während der gesam
ten Übertragungsdauer das Signal Q 28 mit dem Pegel H erzeugt. Die
Kippschaltung 47 kippt dagegen 60 ms nach ihrem Setzen in den
Ruhezustand zurück und kippt hierdurch die zweite Kippschaltung
28 des Zeitgebers I 1, wodurch deren -Ausgang für die Dauer von
25 ms den Pegel L annimmt; dieses Signal ist mit 48 bezeichnet.
Das Kippen der Kippschaltungen 47, 48 erfolgt während jedes Zyk
lus von Anzeigeimpuls und Befehlssignalimpuls erneut, wodurch in
bereits erläuterter Weise das Zeitfenster vorgegeben wird, wäh
rend dessen die Torschaltung K 1 einen Befehlssignalimpuls durch
lassen kann. Demgemäß wird während der Übertragungsdauer der Ein
gang B 25 einer Kippschaltung 25 jeweils während des Zeitfensters mit einem Eingangssig
nal vom Pegel L beaufschlagt.
Das Signal des Leiters 60 nimmt beim Setzen des Kippglieds 28
den Pegel H an, da dann der Q-Ausgang der Kippschaltung 28 den
Leiter 60 nicht mehr über die Diode 69 an Masse legt. Hierdurch
wird das Löschsignal aller Kippschaltungen 25 abgeschaltet, und
diese sind zum Speichern eines Befehlssignalimpulses bereit. Der
erste dem Eingang B 25 zugeführte Befehlssignalimpuls mit dem Pe
gel L bewirkt daher das Setzen der Kippschaltung 25,
wodurch das Signal Q 25 an deren Q-Ausgang den Pegel H annimmt;
das Signal 25 des komplementären -Ausgangs fällt auf den Pegel
L . Die Signale Q 25, 25 verändern sich während der Übertragungs
dauer nicht, da die gesetzte Kippschaltung 25 durch die folgen
den Befehlssignale jeweils nachgetriggert wird.
Durch den Pegel L des Signals 25 in Fig. 5 bzw. durch den Pegel
H des Signals Q 25 (Befehlssignal) in Fig. 4 wird die Erzeugung
des den Betrieb des Empfängers anzeigenden Signals freigegeben
und die Lampe A eingeschaltet. Weiter wird hierdurch die Ausgabe
des Befehlssignals zur Steuerung der entsprechenden Funktion des
zugeordneten Geräts, im Beispiel des Operationstisches T, ermög
licht. Das ausgegebene Befehlssignal ist mit T 1 bezeichnet.
Unmittelbar oberhalb des ausgegebenen Befehlssignals T 1 ist der
Schaltzustand des Transistors 95 des abfallverzögerten Zeitglieds
31 dargestellt. Der Transistor 95 wird beim Erscheinen des den
Betrieb anzeigenden Signals der Lampe A leitend gemacht, wodurch
der Leiter 60 den Pegel L annimmt. Damit sind alle Kippschaltun
gen 25 außer derjenigen, die zuerst gesetzt wurde, durch erneute
Beaufschlagung mit dem Löschsignal gesperrt.
Zum Zeitpunkt t 1 endet der letzte Befehlssignalimpuls, d. h. die
Übermittlung des Befehlssignals wurde beendet. Die gesetzte
Kippschaltung kippt daher nach Ablauf der Kippzeit von 160 ms
nach der Vorderflanke des letzten Eingangsimpulses am Eingang B 25 in den Ru
hezustand zurück, selbst wenn noch ein weiterer Gruppenfrequenz
impuls gesendet und daher ein weiteres Anzeigesignal am Ausgang
1 erzeugt wird. Hierdurch nimmt das von der Lampe A angezeigte
Signal wieder den Pegel L an, was auch die weitere Ausgabe des
Befehlssignals verhindert.
Wegen der Abfallverzögerung des Zeitglieds 31 kehrt dessen Tran
sistor 95 erst nach der Abfallverzögerungszeit von 200 ms in den
nichtleitenden Zustand zurück. Bis dahin ist kein erneutes Spei
chern von Befehlsimpulsen in der Ausgangsschaltung L 1′ möglich.
In der Zwischenzeit ist dann auch die Kippschaltung 28 in ihren
Ruhezustand zurückgekehrt; dieses Zurückkippen erfolgt 160 ms
nach der Vorderflanke des letzten erzeugten Anzeigeimpulses.
Die anhand der Fig. 1 und 4 bis 6 beschriebene Ausgestaltung des
Verfahrens bzw. der Fernsteuerungsanordnung ist auch unabhängig
davon mit Vorteil anwendbar, daß entsprechend Fig. 2 und 3 die
Gruppenfrequenzimpulse weniger verstärkt werden als die den Be
fehlssignalen entsprechenden Frequenzsignalimpulse, da auch dann
durch die gegenseitige Verriegelung der nachtriggerbaren Kipp
glieder 25, durch die Wirkung der Spannungswiederkehrschaltung M
und/oder durch die Wirkung des abfallverzögerten Zeitglieds 31
eine beträchtliche Erhöhung der Störsicherheit erreicht wird.
Das beschriebene Verfahren und die beschriebene Fernsteuerungs
anordnung sind für beliebige medizinische Geräte, insbesondere
in Krankenhäusern geeignet. Außer, wie in Fig. 1 angedeutet, zur
Steuerung von Operationstischen und Umbettvorrichtungen eignen
sich das Verfahren und die Fernsteuerungsanordnung auch besonders
zur Steuerung von Patientenhubeinrichtungen in medizinischen Bä
dern, wo ein in einem an einem Deckenlaufkran aufgehängten Sitz
getragener Patient mittels dieses Deckenlaufkrans vom Beckenrand
angehoben, über das Badebecken gefahren, in das Badebecken abge
senkt und im Becken in Bewegung versetzt wird. Ein wichtiger
Vorteil hierbei liegt darin, daß der den Patienten betreuende
Badewärter oder Arzt in einfacher Weise die erforderlichen Funk
tionen steuern kann, während er sich am Beckenrand oder sogar
bei wasserdichter Ausführung des Senders im Wasser des Beckens
in nächster Nähe des Patienten aufhält. Darüber hinaus gibt diese
bei derartigen Patientenhubeinrichtungen neue Art der Steuerung
die Möglichkeit, weitere Funktionen vorzusehen. So kann bei
spielsweise in der Aufhängung des Patientensitzes am Deckenlauf
kran eine Vorrichtung vorgesehen sein, die es gestattet, den Sitz
motorisch gegenüber der Laufrichtung des Krans zu verdrehen, um
beim Verfahren des Sessels entlang der Decke je nach Richtung
des Sessels den Patienten zur Stärkung verschiedener Muskelpar
tien aus verschiedenen Richtungen mit dem bei der Fahrt auftre
tenden Wasserdruck beaufschlagen zu können.
Auch bei andern Anwendungsfällen als bei der Steuerung von me
dizinischen Geräten ist die Fernsteuerungsanordnung gemäß der
Erfindung mit Vorteil anwendbar, insbesondere bei Fällen, wo mit
starken Störeinwirkungen zu rechnen ist.
Claims (17)
1. Verfahren zur Fernsteuerung eines medizinischen Geräts mit
tels eines vorzugsweise ortsveränderlichen Senders und eines
zumindest einem Gerät zugeordneten Empfängers, wobei im Sen
der eine Anzahl der zu steuernden Funktionen des Geräts
entsprechende Anzahl von Frequenzsignalen unterschiedlicher
Frequenz erzeugbar ist und in Abhängigkeit von einem in den
Sender eingegebenen, der gewünschten Funktion entsprechenden
Befehlssignal während der Dauer der Eingabe ein Frequenzsig
nal gesendet wird und wobei weiter das Frequenzsignal als
Folge von Frequenzsignalimpulsen gesendet wird, die mit Grup
penfrequenzimpulsen von einer gegenüber allen erzeugbaren,
Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsignalen unterschied
lichen Gruppenfrequenz abwechseln, und im Empfänger die Fre
quenzsignal- und Gruppenfrequenzimpulse selektiv verstärkt
werden, mittels einer Decodierschaltung den Frequenzsignal
impulsen entsprechende Befehlssignalimpulse rückgewonnen wer
den, den Empfang von Gruppenfrequenzimpulsen anzeigende An
zeigeimpulse erzeugt werden und bei gleichzeitiger Beauf
schlagung der Decodierschaltung mit zwei Signalen unter
schiedlicher Frequenz und annähernd gleicher Amplitude die
Ausgabe des Befehlssignalimpulses bzw. des Anzeigeimpulses
verhindert wird sowie die Ausgabe des Befehlssignals an das
zugeordnete Gerät in Abhängigkeit vom Vorliegen der Anzeige
impulse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenfre
quenzimpulse sender- und/oder empfängerseitig um mindestens
3 dB weniger verstärkt werden als die Befehlssignalen ent
sprechenden Frequenzsignalimpulse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
geringere Verstärkung der Gruppenfrequenzimpulse im Empfän
ger vor der Erzeugung der Anzeigeimpulse erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenzsignalimpulsen einer vorgegebenen Frequenz
entsprechenden Befehlssignalimpulse mindestens für die Dauer
eines Anzeigeimpulses gespeichert werden und daß in Abhängig
keit von der erfolgten Speicherung dieser Befehlssignalsimpul
se die Speicherung weiterer, Frequenzsignalen anderer Fre
quenz entsprechender Befehlssignalimpulse verhindert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Ablauf der Speicherdauer des jeweils letzten gespeicherten
Befehlssignalsimpulses das erneute Speichern von Befehlssig
nalimpulsen während einer vorgegebenen Zeitdauer verhindert
wird.
5. Fernsteuerungsanordnung zur Fernsteuerung eines medizinischen
Gerätes mit einem vorzugsweise ortsveränderlichen Sender und
einem mindestens einem Gerät zugeordneten Empfänger, wobei
im Sender eine der Anzahl der zu steuernden Funktionen des
Geräts entsprechende Anzahl von Frequenzsignalen unter
schiedlicher Frequenz erzeugbar ist und in Abhängigkeit von
einem in den Sender eingegebenen, der gewünschten Funktion
entsprechenden Befehlssignal während der Dauer der Eingabe
das Senden eines Frequenzsignals erfolgt und wobei weiter der
Sender Mittel zur Erzeugung des Frequenzsignals als Folge von
Frequenzsignalimpulsen und zur damit abwechselnden Erzeugung
von Gruppenfrequenzimpulsen von gegenüber allen erzeugbaren,
Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsignalen unterschied
licher Gruppenfrequenz aufweist, der Empfänger eingangsseitig
einen für die Frequenzen der Befehlssignalen entsprechenden
Frequenzsignalimpulse und der Gruppenfrequenzimpulse selekti
ven Verstärker und eine diesem nachgeschaltete Decodierschal
tung aufweist, die bei Beaufschlagung mit Frequenzsignalim
pulsen an jeweils einem aus einer der Anzahl der erzeugbaren
Frequenzsignale entsprechenden Anzahl von Ausgängen Befehls
signalimpulse abgibt, die bei Beaufschlagung mit den Gruppen
frequenzimpulsen an einem weiteren Ausgang den Empfang dieser
Gruppenfrequenzimpulse anzeigende Anzeigeimpulse abgibt und
die bei gleichzeitiger Beaufschlagung mit zwei Signalen unter
schiedlicher Frequenz und annähernd gleicher Amplitude keine
Ausgangssignale erzeugt, sowie der Empfänger Mittel zur Aus
gabe des den jeweiligen Befehlssignalimpulsen entsprechenden
Befehlssignals in Abhängigkeit vom Vorliegen der Anzeigeimpul
se aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (V 2)
des Empfängers (E) bei der Gruppenfrequenz eine um mindestens
3 dB geringere Verstärkung als bei den Frequenzen der Befehls
signalen entsprechenden Frequenzsignalimpulse aufweist.
6. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Verstärker (V 2) des Empfängers (E) ein aktiver
Bandpaß ist, der vorzugsweise aus zwei in Reihe geschalteten
aktiven Filtern (1, 14) besteht.
7. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Filter (1, 14) jeweils aus einem Operationsver
stärker (5; 15) und einem in dessen Rückkopplungszweig liegen
den T-Glied (7 bis 10; 17 bis 20) bestehen.
8. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das T-Glied aus einem zwischem dem Ausgang und einem
Eingang des Operationsverstärkers (5; 15) liegenden Wider
stand (10; 20), einer dem Widerstand parallel liegenden Rei
henschaltung zweier Kondensatoren (8, 9; 18, 19) und einem
an den Verbindungspunkt der Kondensatoren (8, 9; 18, 19) an
geschlossenen, mit seinem diesem Verbindungspunkt abgewandten
Anschluß an ein festes Potential, vorzugsweise Masse, geleg
ten Widerstand (7; 17) besteht.
29. Fernsteuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß den zur Abgabe von Befehlssignalim
pulsen vorgesehenen Ausgängen (F 1, F 2, . . .) der Decodierschal
tung (D) über eine Torschaltung (z. B. K 1) eine der Anzahl der
Ausgänge (F 1, F 2, . . .) gleiche Anzahl von Speichern (25)
nachgeschaltet ist, daß ein von den Anzeigeimpulsen beauf
schlagbarer Zeitgeber (z. B. I 1) jeweils nach dem Auftreten
eines Anzeigeimpulses während einer vorgegebenen, höchstens
der Dauer eines Befehlssignals gleichen Zeit die Torschaltung
(K 1) durchlässig steuert, daß das von einem Speicher (25) in
gesetztem Zustand abgegebene Befehlssignal das Setzen aller
übrigen Speicher (25) verhindert und daß ein gesetzter Spei
cher (25) bei nicht erfolgender erneuter Beaufschlagung durch
einen Befehlssignalimpuls nach einer vorgegebenen Speicher
dauer löschbar ist.
10. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die von den Befehlssignalimpulsen beaufschlagbaren
Speicher nachtriggerbare monostabile Kippschaltungen (25)
sind.
11. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kippschaltungen (25) jeweils einen im Ruhe
zustand von einem Löschsignal beaufschlagten Löscheingang
aufweisen, daß das Löschsignal aller Kippschaltungen (25) in
Abhängigkeit vom Vorliegen eines Anzeigeimpulses abschaltbar
ist, daß diese Abschaltung des Löschsignals aller Kippstufen
(25) in Abhängigkeit von dem von einer gesetzten Kippstufe
(25) abgebbaren Befehlssignal aufhebbar ist und daß das
Löschsignal jeder Kippstufe (25) zusätzlich in Abhängigkeit
von dem von derselben Kippstufe im gesetzten Zustand abgeb
baren Befehlssignal abschaltbar ist.
12. Fernsteuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Anzeigeimpulsen be
aufschlagbarer zusätzlicher Speicher, vorzugsweise eine nach
triggerbare zusätzliche Kippschaltung (28), jeweils nach dem
Auftreten eines Anzeigeimpulses während einer vorgegebenen,
gegenüber der Gesamtdauer eines Anzeigeimpulses und eines Be
fehlssignalimpulses längeren Dauer ein Ausgangssignal (Q 28)
erzeugt, in Abhängigkeit von dem die Abschaltung der Lösch
signale aller von Befehlssignalsimpulsen beaufschlagbarer Kipp
schaltungen (25) erfolgt, und daß in konjunktiver Abhängig
keit vom Vorliegen des Ausgangssignals (Q 28) des zusätzlichen
Speichers (28) und vom Vorliegen eines von einer gesetzten
Kippschaltung (25) abgegebenen Befehlssignals (Q 25) ein den Be
trieb des Empfängers (E) anzeigendes, vorzugsweise eine opti
sche Anzeigevorrichtung (A) steuerndes Signal erzeugbar ist,
das diese Abschaltung aufhebt.
13. Fernsteuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger E eine Spannungs
wiederkehrschaltung (M) vorgesehen ist, deren Ausgangssignal
nach einer Einschaltung oder nach der auf eine ggf. kurzzei
tige Unterbrechung der Speisespannungsversorgung folgenden
Wiederkehr der Speisespannung des Empfängers (E) die Ausgabe
eines Befehlssignals (z. B. T 1) während einer vorgegebenen
Zeitdauer verhindert.
14. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 12 und 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das den Betrieb anzeigende Signal in zu
sätzlicher konjunktiver Abhängigkeit vom Ausgangssignal der
Spannungswiederkehrschaltung (M) erzeugbar ist.
15. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 12 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein die Abschaltung der Löschsignale aufhe
bendes Signal (auf Leiter 60) mittels eines abfallverzögerten,
von dem den Betrieb des Empfängers (E) anzeigenden Signal
(auf Leiter 33; 33′) beaufschlagten Verzögerungsglieds (31)
erzeugbar ist, dessen Abfallverzögerung mindestens so groß
wie die Gesamtdauer eines Anzeigeimpulses und eines darauf
folgenden Befehlssignalimpulses ist.
16. Fernsteuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 12, 14 oder
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe der von den Kipp
schaltungen (25) abgebbaren Befehlssignale an das zugeordnete
Gerät (T, U) in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des
den Betrieb des Empfängers (E) anzeigenden Signals (auf Lei
ter 33; 33′), vorzugsweise mittels eines die Leistungszufuhr
zum jeweiligen Stellantrieb des Geräts (T, U) steuernden
Schalters (106), erfolgt.
17. Fernsteuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 16 für
mehrere medizinische Geräte mit jeweils einem zugeordneten
Sender und einem gemeinsamen Empfänger, dadurch gekennzeich
net, daß die vorgegebenen Gruppenfrequenzen der Sender (S)
untereinander verschieden sind, daß der Empfänger (E) das aus
den empfangenen Frequenzsignalimpulsen erhaltene Befehlssig
nal in Abhängigkeit von der Frequenz des empfangenen Gruppen
frequenzsignals ausschließlich dem diesem zugeordneten Gerät
(T, U) zuführt und daß der Empfänger (E) eine Schaltung (P,
H) aufweist, die beim zumindest annähernd gleichzeitigen Emp
fang mindestens zweier Gruppenfrequenzimpulse unterschiedli
cher Gruppenfrequenz die Abgabe von Befehlssignalen verhin
dert.
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