DE2737697A1 - Tastatureinrichtung - Google Patents
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Description
Int. Az.: Case 1093 10. Aug. 1977
Hewlett-Packard Company 2737697
TASTATUREINRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Tastatureinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere für Tisch- oder
Taschenrechner.
Die Anzahl der unterschiedlichen Funktionen, die durch einen Rechner ausgeführt werden können, ist begrenzt durch
die Anzahl der Tasten bzw. der Funktionen, die diesen zugeordnet werden können. Dabei gibt sich häufig das Problem,
daß es schwierig ist, hinreichend viele Markierungen an den Tasten in übersichtlicher Weise anzubringen.
Das Kennzeichen von Anspruch 1 löst die Aufgabe, eine Tastatureinrichtung gemäß dem Oberbegriff derart zu verbessern,
daß die Anzahl der Funktionen, die den Tasten zugeordnet werden können, in übersichtlicher Weise wesentlich
erhöht werden kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen
dar:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Taschenrechner mit einem Abschnitt mit Transparent-Tasten, Fig. 2 ein Blockdiagramm des Taschenrechners gemäß Fig. I1 Fig. 3A und B Seitenansichten einer Taste der Tastatur, aus denen der nicht-aktivierte Zustand bzw. der aktivierte Zustand einer Taste hervorgehen,
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Taschenrechner mit einem Abschnitt mit Transparent-Tasten, Fig. 2 ein Blockdiagramm des Taschenrechners gemäß Fig. I1 Fig. 3A und B Seitenansichten einer Taste der Tastatur, aus denen der nicht-aktivierte Zustand bzw. der aktivierte Zustand einer Taste hervorgehen,
Fig. 4 eine Darstellung der einzelnen transparenten Schichten der Tastatur gemäß Fig. 1 mit transparenten leitfähigen
Teilen und schematisch dargestellten alphanumerischen Symbolen aus Flüssigkeitskristallen,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung des Rechners gemäß Fig. 1 zum Decodieren der eingegebenen Tastenwerte,
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines in einem Festwertspeicher enthaltenen Programmes zur Auswahl und Bezeichnung
der Tastaturfunktionen,
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Fig. 7 eine Aufsicht auf eine Schicht der Tastatur gemäß.
Fig. 4, aus der eine Schaltung mit im wesentlichen transparenten Elektroden hervorgeht, um ein elektrisches
Feld in Bereichen anzulegen, welche die Flüssigkeitskristall-Symbole enthalten,
Fig. 8A eine Aufsicht auf Flüssigkeitskristalle, die in einer XY-Matrix angeordnet sind und Symbole darstellen,
wenn ein elektrischer Strom den ausgewählten Segmenten der Matrix zugeführt wird,
Fig. 8B eine Aufsicht auf Flüssigkeitskristalle oder Leuchtdioden, die in einer Punktematrix angeordnet sind,
um Symbole zu bilden, wenn den ausgewählten Segmenten der Matrix ein Strom zugeführt wird.
Gemäß Fig. 1 und 3A enthält ein Rechner 11 einen Ein/Ausschalter 12, eine Tastatur 13 zur Eingabe von Befehlen und
Daten und eine Anzeigeeinheit 21. Die Tastatur 13 des Rechners 11 enthält einen lichtundurchlässigen Abschnitt 25 und
einen Abschnitt 27 mit Transparenttasten. Der lichtundurchlässige Abschnitt 25 enthält neben der Ein/Austaste 12
und Zifferntasten 0 bis 9 eine Taste 55. Der Abschnitt 27 mit den Transparent-Tasten enthält einen lichtundurchlässigen
Abschnitt 29 mit einer Matrix mit Fenstern 31 und einer Schicht aus lichtdurchlässigem Material 33,
welches die Fenster 31 ausfüllt und lichtdurchlässige Tasten 35 bildet.
Unter den Schichten 29 und 33 befinden sich lichtdurchlässige Kunststoffschichten 37 und 41 sowie eine lichtundurchlässige
Schicht 39 aus Kunststoff. Die Schicht 39 trennt und isoliert die Schicht 37 gegenüber der Schicht
41. Die Schicht 37 ist flexibel und gibt bei Druck nach. Die Schicht 41 ist starr, d.h. gibt manuellem Druck nicht
nach. Fig. 4 enthält die Isolationsschicht 39, eine Matrix aus gleichmäßig beabstandeten Fenstern 49, und
Schichten 37 und 41 enthalten gleichmäßig beabstandete transparente leitfähige Streifen 51 und 53. Die Streifen
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51 und 53 können dünne Filme aus Metall oder Metalloxyd mit niedrigem elektrischen Widerstand sein, die auf
Schichten 37 und 41 unter Vakuum aufgedampft sind, so daß sie hinreichend dünn und damit lichtdurchlässig sind.
Die Streifen 51 der Schicht 37 sind orthogonal gegenüber den Streifen 53 der Schicht 41 angeordnet. Die Streifen
verlaufen spaltenweise, während die Streifen 53 in Reihen angeordnet sind. Wie aus Fig. 3B und 4 hervorgeht, drückt
eine Taste 35 einen Abschnitt der flexiblen Schicht 37 durch ein Fenster 49 der Isolationsschicht 39 bei Betätigung
der Taste. Dadurch ergibt der in der Schicht 37 eingebettete Spaltenstreifen 51 Kontakt und schneidet einen
Zeilenstreifen 53 in der Schicht 41, so daß der Strom entlang der sich schneidenden Streifen 51 und 53 fließen kann.
Gemäß Fig. 2 enthält der Rechner ein Steuerwerk 15, eine
Rechen- und Registerschaltung 17, wenigstens einen Festwertspeicher 19 und eine Stromquelle 23 und entspricht
in seinem prinzipiellem Aufbau US-PS 3 863 060.
Wenn ein Benutzer gemäß Fig. 5 eine bestimmte Tastaturkonfiguration
durch Betätigung einer Taste 35 auslösen möchte, tastet das Steuerwerk 15 die Tastenmatrix der
Tastatur 13 reihenweise nach der betätigten Taste ab. Bei der Abtastung wird der Inhalt oder Zählerstand eines
3-Bit-Zählers 42 der Schaltung 15 zur Ansteuerung eines Zeilendekodierers 48 der gleichen Schaltung verwendet,
um die abzutastenden Zeilen zu bezeichnen. Wenn der Zähler 42 inkrementiert wird, wählt der Zeilendekodierer
48 nachfolgend die nächste abzutastende Zeile und tastet diese ab, indem er ein Signal an den die Zeile bildenden
leitfähigen Streifen 53 abgibt. Dieses erfolgt, wenn alle Zeilen ausgewählt sind, wonach die Zählung des
Zählers 42 von neuem beginnt und der Auswahlprozess wiederholt wird. Wenn eine Taste 35 aktiviert wird und die Verbindung
eines Streifens 51 einer Spalte mit einem ausgewählten Streifen 53 einer Zeile bewirkt, so führt dieses
zum Schalten eines Signales von einem Zeilenstreifen 53
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entlang des geschnittenen Spaltenstreifens 51 zu einem Spaltencodierer 52 der Schaltung 15. Der Spaltencodierer
52 codiert das zugeführte Signal in drei Bits, welche die die aktivierte Taste enthaltende Spalte bezeichnen. Diese
drei Bits und die drei Bits des Zählers 52 definieren zusammen den Tastencode oder die Stelle der aktivierten
Taste. Die Daten des Zählers 42 und des Codierers 52 werden dann in einem Pufferregister 56 des Schaltkreises 15
gespeichert. Der Inhalt dieses Register 56 wird dann an ein Adressenregister 58 für einen Festwertspeicher übertragen und wird zur Startadresse eines Tastenwählprogrammes, welches im Festwertspeicher 19 gespeichert ist. In
Fig. 6 ist ein entsprechendes Flußdiagramm dargestellt.
Bei der Verwendung dieses Programmes zur Auswahl einer Tastatur-Konfiguration, betätigt der Benutzer zunächst
eine Wähltaste 55, wodurch der Rechner in den Tastatur-Wählbetrieb übergeht. Danach müssen einer oder mehrere
der Zifferntastenbetätigt werden, um die gewünschte Tastaturkonfiguration zu bezeichnen. Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt der Benutzer eine
zwei Ziffern enthaltende Zahl ein, um bis zu 99 verschiedene Tastaturkonfigurationen zu spezifizieren. Gemäß Fig.
und 7 wird bei der Betätigung der Taste 55 der Tastenkode im Register 56 abgespeichert und wird zur Startadresse des
Programms für die Tastaturwahl. Gemäß dem Block 57 in dem Flußdiagramm wird zunächst durch die Rechen- und Registerschaltung 17 geprüft, ob es sich bei der betätigten Taste
um die Taste 55 handelt. Anderenfalls erfolgt die weitere Steuerung durch den Block 65.
worden ist, wird ein Flag-Bit gesetzt, wie aus dem Funktionsblock 59 hervorgeht, wodurch der Rechner in einen Tastaturwählbetrieb übergeht und ein Benutzer die Nummer der gewünschten Tastatur-Konfiguration eingeben kann.Dann wird ein
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Zähler K auf 1 gesetzt, wie aus dem Block 61 hervorgeht, wonach dieses Programm verlassen wird. Nach der Betätigung
der Taste 55 kann eine erste Dezimalziffer eingegeben werden, indem eine der Zifferntasten 0 bis 9 betätigt wird.
Dieses bewirkt, daß das Tastatur-Wählprogramm wieder ausgeführt wird und die Steuerung vom Block 57 zum Block 63
des Programmes übergeht. Da das Flag-Bit entsprechend dem Funktionsblock 59 vorher gesetzt worden war und entsprechend
dem Funktionsblock 61 die Variable K vorher auf den Wert 1 gesetzt worden war, geht - bildlich gesprochen die
Steuerung vom Funktionsblock 63 zum Funktionsblock 65 und dann zum Funktionsblock 67 über. Beim Funktionsblock
wird der Tastencode in eine Dezimalziffer D entsprechend der Bezeichnung der Taste umgeformt. Diese Umformung kann
beispielsweise entsprechend der nachfolgenden Tabelle erfolgen.
Tasten | Tasten-Code | Spalte | Dezimal |
bezeichnung | Zeile | r-t | ziffer |
1 | 2 | 2 | 1 |
2 | 2 | 3 | 2 |
3 | 2 | 4 | 3 |
4 | 2 | 5 | 4 |
5 | 2 v- | 1 | 5 |
6 | 3 | 2 | 6 |
7 | 3 | 3 | 7 |
8 | 3 | 4 | 8 |
9 | 3 | 5 | 9 |
O | 3 | 0 |
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Aus den Blöcken 69 und 71 geht hervor, daß nach der Umsetzung des Tastencodes in eine erste Dezimalziffer, die
Ziffer im Dezimalsystem in einen Zwischenspeicher-Abschnitt TEMP des Festwertspeichers 19 abgespeichert wird, wonach
der Zähler K auf 2 erhöht wird und das Programm verlassen wird. Das Programm wird wieder ausgeführt, wenn der Benutzer
eine zweite Dezimalziffer eingibt, indem eine zweite Zifferntaste betätigt wird. Dadurch geht die Steuerung
vom Block 5 7 auf den Block 63 über. Danach geht die Steuerung über die Blöcke 63, 65 und 73 auf den
Block 75 über. Der Obergang auf den Block 65 erfolgt, weil das Flag-Bit für den Tastaturbetrieb immer noch gemäß
dem Funktionsblock 59 gesetzt ist. Der Übergang der Steuerung vom Block 65 auf den Block 73 und dann auf den
Block 75 erfolgt, weil der Wert des Zählers K 2 beträgt und entsprechend dem Block 71 vorher auf diesen Wert gesetzt
worden ist.
Beim Block 75 wird der Tastencode der zweiten Zifferntaste in eine Dezimalziffer D umgesetzt und diese Zifferntaste
wird beim Block 77 der in dem Zwischenspeicherabschnitt TEMP des Festwertspeichers 19 gespeicherten Zahl hinzuaddiert,
wobei eine Dezimalzahl N mit zwei Ziffern entsteht. Wenn beispielsweise nach der Betätigung der Taste
55 (Fig. 3) der Benutzer die Zifferntaste "1" 85 (Fig. 1) und dann die Zifferntaste "3" 87 betätigt, wäre die gemäß
dem Block 77 gebildete Zahl N 13. Hierzu bewirkt die Betätigung der Zifferntaste "1", daß der Tastencode 2-1
in Tabelle 1 durch das TastenwälUprogramm in den Wert 10 umgesetzt wird. Danach bewirkt die Betätigung der Zifferntaste
"3", daß ein Tastencode 2 - 3 in den Wert 3 umgesetzt und dem Wert 10 hinzugefügt wird, wodurch der Wert
13 erhalten wird.
Nachdem die Zahl N berechnet worden ist, wird der dem Funktionsblock 79 entsprechende Betrieb ausgeführt, d.h.
der Flüssigkeitskristall-Ebene N (Fig. 4) und den einzel-
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nen Flüssigkeitskristall-Symbolen 91 in dieser Ebene
ein Signal zugeführt, wodurch jede transparente Taste 35 über den Symbolen bezeichnet wird. Wie aus den
Blöcken 81 und 83 hervorgeht, werden dann das Flag-Bit
SOW i €
für den Tastatur-Betrieo der Zähler K zurückgesetzt, um die übliche Verwendung (d.h. also nicht der Betrieb
zur Tastenbezeichnung) solange zugestatten, bis die Taste 55 wieder betätigt wird. Nachdem der Betrieb entsprechend
dem Block 83 ausgeführt worden ist, wird das Programm verlassen. Sobald der Benutzer eine der bezeichneten
Tasten betätigt, überträgt der Rechner die Steuerung an ein "Funktionsprogramm11 ,um die spezielle Funktion oder
den Betrieb auszuführen, der durch die Bezeichnung der betätigten Taste angezeigt ist. Bei der Übertragung der
Steuerung an das Funktionsprogramm bestimmt der Rechner zunächst die Adresse des Festwertspeichers des Funktionsprogrammes
und überträgt die Steuerung dann an diese Adresse. Zur Bezeichnung der Adresse des Festwertspeichers
verwendet der Rechner die Werte des Tastencodes sowie von N, wobei die Tastencodes die Koordinaten der betätigten
Taste bezeichnen und N die Ebene mit der Bezeichnung der betätigten Taste angibt.
Wenn eine neue Tastenkonfiguration in entsprechender Weise wie eine vorherige Tastenkonfiguration betätigt wird, so
wählt der Rechner automatisch gemäß den Funktionsblöcken 78, 80 und 82 die nachfolgende Tastenkonfiguration, nachdem
die mit der vorherigen Konfiguration verbundenen Vorgänge abgeschlossen sind. Wenn beispielsweise die der
sechsten Tastaturkonfiguration zugeordneten Betriebsvorgänge geschlossen sind und die der neunten Tastaturkonfiguration
zugeordneten Betriebsvorgänge logisch als nächstes ausgeführt werden müssen, ordnet der Rechner
den neuen Wert 9 dem Parameter N zu und zeigt gemäß dem Block 79 die nächste Tastaturkonfiguration, indem der
Ebene 9 ein geeignetes Signal zugeführt wird.
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- 13 Hewlett-Packard Comp.
Int. Az.: Case 1093
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind Zonen 93 des elektrischen Feldes schematisch dargestellt, innerhalb derer hohle eingeschlossene Bereiche angeordnet sind,
die mit Flüssigkeitskristall-Material in der Gestalt verschiedener alpha-numerischer Symbole 91 gefüllt sind. Die
Zonen 93 werden verwendet, um ein lichtundurchlässiges oder in anderer Weise unterscheidbares Abbild des Flüssigkeitskristall-Materiales 91 zu erhalten, wenn das Material
durch die transparenten Tasten 35 hindurch betrachtet
wird. Zonen dieser Art sind beispielsweise erläutert in
US-PS 3 718 380. Dem entsprechend kann das elektrische Feld durch die Zufuhr eines elektrischen Signales von
einer Signalquelle längs transparenter Elektroden erzeugt werden, um ein lichtundurchlässiges Abbild einer Markie
rung zu erzeugen, wenn das Licht von einer Lichtquelle
durch das Flüssigkeitskristall-Material und durch orthogonal angeordnete Polarisatoren übertragen wird.
Gemäß einer anderen in dem genannten Patent genannten Ausführungsform kann reflektiertes Umgebungslicht ver
wendet werden, und es sind keine Polarisatoren für eine
Lichtquelle erforderlich. Eine solche Anordnung ist auch im Zusammenhang mit dieser Erfindung verwendbar, vorausgesetzt, daß beide Elektroden 97 (Fig. 4) transparent
sind und die Polarisatoren 101, 103 und die Lichtquelle
99 weggelassen werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird
eine einzige Ebene 89 aus lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial mit mehreren Zonen 93 verwendet, wobei jede
dieser Zonen eine Matrix aus einzelnen Flüssigkeitskristall
Segmenten enthält, die einzeln adressiert und dargestellt
werden können, beispielsweise aus XY-Segmenten 105 gemäß Fig. 8A oder Punktsegmenten 107 gemäß Fig. 8B. Die Punktsegmente 107 gemäß Fig. 8B können durch Leuchtdioden gebildet werden, die in einer Matrix angeordnet sind. Um
solche Matrixsegmente 105, 107 gemäß Fig. 8A und 8B ver-
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Int. Az.: Case 1093 2737697
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wenden zu können, kann das Programm gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 6 geändert werden, so daß nicht die Ebene N für
die Anzeige, sondern die Zeile N der Festwertspeicher-Stellen gewählt wird. Die Auswahl erfolgt aus verschiedenen
Reihen von Festwertspeicher-Stellen, wobei der Inhalt jeder Reihe dem XY-Muster oder der Punktmatrix der Markierungen
einer Tastatur-Konfiguration entspricht. Die Markierungsmuster werden bestimmt und gespeichert in dem
Festwert-Speicher 19.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist eine
Tastatur 13 mit zwei lichtdurchlässigen Abschnitten 25 und 27 oder eine Tastatur mit transparenten Tasten vorgesehen,
die durch Induktion betätigbar sind. Beispielsweise kann eine Tastatur vorgesehen werden, bei welcher ein lichtdurchlässiger
leitfähiger Streifen 53 (Fig. 4) der Ebene 41 einen Strom in einem lichtdurchlässigem Streifen 51
der Ebene 37 induzieren kann, wenn der Streifen 51 in dichte Nachbarschaft mit dem Streifen 53 gelangt. Gemäß
einer anderen Ausführungsform können transparente Tasten
durch die Kapazität, Hitze oder andere Effekte betätigt werden, die zwischen einem transparenten Streifen 53 und
einem nahen transparenten Streifen 51 oder beispielsweise einem Finger bei der Betätigung einer Taste wirksam
werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Taste 55 zur
Wahl der Tastatur-Konfiguration für diesen Zweck alleine und ohne weitere Tasten verwendet werden. Hierzu müßte
diese Taste entweder wiederholt betätigt werden oder die Wahl der Tastatur-Konfiguration erfolgt durch die Dauer
der Betätigung dieser Taste.
Wenn die Tasten 35 betätigt werden,wird diese Betätigung
dem Benutzer zurückgemeldet. Dieses kann entweder fühlbar,
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Int. Az.: Case 1093 2737697
Int. Az.: Case 1093 2737697
beispielsweise durch eine Schwingung, einen geringfügigen elektrischen Stoß, oder mechanisch durch eine Schnappwirkung
entsprechend der Taste in Fig. 3B oder akustisch visuell oder in sonstiger Weise erfolgen.
Zusammengefaßt umfaßt die Erfindung somit im wesentlichen eine transparente Tastatur mit einer Einrichtung zum elektronischen
Bezeichnen der Tastatur, indem alpha-numerische Symbole durch die Tastatur hindurch dargestellt werden.
Hierzu sind eine Tastatur-Wählvorrichtung und eine Flüssigkeitskristall-Anzeige mit einer vorbestimmten Anzahl von
Anzeige-Ebenen vorgesehen, die jeweils ausgewählte Symbole enthalten. Die Tastatur-Wählvorrichtung arbeitet sowohl
als Wählvorrichtung sowie auch als Rückmelde-Einrichtung, um die Symbole einer gegebenen Ebene zu bezeichnen bzw.
eine Tastatur-Konfiguration zu definieren und dem Benutzer den Zustand der Wählvorrichtung anzuzeigen, wenn diese
aktiviert ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden Leuchtdioden zur Bezeichnung der Tastatur verwendet.
Die Tastatur hat einen transparenten Abschnitt, Tastatur-Wähltasten mit einer Tasten-Funktionstaste und
Zifferntasten, welche die Rückmeldung des jeweils aktivierten Zustandes für den Benutzer ergeben, sowie eine Tastatur-Anzeige
mit einer Vielzahl von Tastatur-Konfigurationen der alpha-numerischen Symbole. Der Benutzer wählt die
Tastatur-Konfiguration, indem er die Tastatur-Funktionstaste betätigt und danach beispielsweise zwei Zifferntasten
betätigt, um die Nummer der gewählten Konfiguration zu bezeichnen.
Der Rechner wählt die Konfiguration aus, indem er die Zahl der Konfiguration auf die Konfiguration der
alpha-numerischen Symbole abstimmt und die Tastatur durch visuelle Darstellung der gewählten Konfiguration bezeichnet,
wobei nur die Symbole dieser Konfiguration sichtbar sind, wenn sie durch den transparenten Abschnitt der Tastatur
hindurch betrachtet werden. Durch die Erfindung ergibt
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Hewlett-Packard Comp. Int. Az.: Case 1093
sich somit eine Möglichkeit zur elektronischen Bezeichnung
einer begrenzten Anzahl von Tasten, um Zugang zu einer großen Anzahl von Funktionen zu haben, die in dem
Rechner programmiert werden können.
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ft
Leerseite
Claims (10)
- Hewlett-Packard CompanyInt. Az.: Case 1093 10. Aug. 1977PatentansprücheTastatureinrichtung zur Eingabe von Information mit einer Wähleinrichtung bei deren manueller Betätigung interne Schaltverbindungen für die jeweils wirksame, mehrere Tasten umfassende Tastenkonfiguration hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Wähleinrichtung (KBD;1...9) die Aktivierung einer beliebigen aus einer Mehrzahl von Tastenkonfigurationen ermöglicht, welche identische Tasten mit jeweils unterschiedlichen Funktionen umfassen und diesen Tasten jeweils transparente Bereiche zugeordnet sind, unterhalb deren Leuchteinrichtungen vorgesehen sind, welche innerhalb der transparenten Bereiche sichtbare Signale zur ausschließlichen Anzeige der Funktionen der Tasten der jeweils gewählten Tastenkonfiguration aus einer Vielzahl verschiedener Tastenkonfigurationen abgeben.
- 2. Tastatureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung eine Taste (KBD) enthält, die bei ihrer Betätigung ein Leuchtsignal auslöst.
- 3. Tastatureinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e kennze ichnet , daß die Wähleinrichtung eine einzige Taste aufweist, welche bei wiederholter Betätigung jeweils eine verschiedene Tastenkonfiguration aktiviert.8 0 9809/0840ORIGWAL INSPECTEDHewlett-Packard CompanyInt. Az.: Case 1093 2737697
- 4. Tastatureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wähleinrichtung wenigstens eine Wähltaste und wenigstens eine mit dieser zusammenwirkende Zifferntaste zur Aktivierung einer Tastenkonfiguration enthält und die Wähltaste (KBD) den Tastenwählbetrieb einleitet und die jeweils betätigte Zifferntaste die aktivierte Tastenkonfiguration bestimmt.
- 5. Tastatureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (13, 35) eine flexible transparente Schicht (37) mit einem Satz aus im wesentlichen transparenten leitfähigen Streifen (51), eine im wesentlichen nicht-flexible transparente Schicht (41) mit einem zweiten Satz aus im wesentlichen transparenten leitfähigen Streifen (53) orthogonal bezüglich des ersten Satzes von Streifen sowie eine Isolationsschicht (39) enthält, welche die flexiblen und die nicht-flexiblen Schichten trennt und Fenster (49) derart ausbildet, daß der erste Satz aus leitfähigen Streifen (51) Kontakt mit dem zweiten Satz leitfähiger Streifen (53)durch die Fenster (49) ergibt, wenn die Tasten (35) betätigt sind.
- 6. Tastatureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wähleinrichtung (13, 35) einen Prozessor (15, 17) und einen Festwertspeicher (19) mit einem in diesem gespeicherten Programm zur Wahl einer Tastenkonfiguration enthält und dieses Programm mittels der Wähleinrichtung auslösbar ist.
- 7. Tastatureinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß in dieser ein Programm gespeichert ist, welches ohne Aktivierung der Wähleinrichtung eine vorgewählte Tastenkonfiguration anzeigt, wenn die der vorgewählten Tastenkonfiguration entsprechenden Operationen809809/0840Hewlett-Packard Company 2737697Int. Az.: Case 1093logisch nach dem Abschluß der jeweils laufenden Operation erfolgen.
- 8. Tastatureinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine transparente Ebene (89) mit einer Anordnung aus Flüssigkeitskristall-Symbolen (91,105,107) vorgesehen ist zur programm-gesteuerten Anzeige durch den transparenten Abschnitt (27) der Tastatur (13) hindurch.
- 9. Tastatureinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine transparente Ebene (89) mit einer Vielzahl von im wesentlichen transparenten Matrizen von Leuchtdioden (91,105,107) vorgesehen ist, welche bei einzelner Aktivierung durch den Prozessor unter der Steuerung des Programmes Signale erzeugen, welche durch den transparenten Teil der Tastatur wahrnehmbar sind.
- 10. Tasteneinrichtung nach Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die gemeinsamen Tasten der Tasteneinrichtung transparent sind.11. Tastatureinrichtung nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet , daß sich die Tastaturkonfiguration periodisch und kontinuierlich während des Zeitraums der Betätigung einer Taste ändert.12. Tastatureinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet , daß die transparenten Bereiche als Sichtfenster ausgebildet sind, unterhalb denen mehrere überlagerte, nach Art alpha-numerischer Symbole ausgebildete Leiterbahnen angeordnet sind und entsprechend der Betätigung der Wähleinrichtung jeweils nur die zu einer Tastenkonfi-8 0 9809/0840Hewlett-Packard CompanyInt. Az.: Case 1093 2737697guration gehörenden Leiterbahnen sichbare Signale abgeben.16. Tastatureinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Leistenabschnitte mit Tasten mit Anzeigefenstern vorgesehen sind, leitfähige Abschnitte unterhalb der Leistenabschnitte vorgesehen sind, die transparente Abschnitte unterhalb der Fenster aufweisen und Anzeigeabschnitte unterhalb der leitfähigen Abschnitte angeordnet sind und zweite transparente Abschnitte unterhalb der Fenster aufweisen, die zweiten transparenten Abschnitte wenigstens eine Konfiguration aus alpha-numerischen Zeichen aufweisen, die bei einem zugeführten elektrischen Signal eine sichtbare Anzeige durch das Anzeigefenster hindurch ergibt.17. Tastatureinrichtung nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet , daß die Tasten der Leistenabschnitte sich über die Oberfläche der Leistenabschnitte hinaus erstrecken und bei der Betätigung einen aktivierten Zustand anzeigen.18. Tastatureinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der leitfähige Abschnitt eine flexible transparente Schicht mit einem ersten Satz im wesentlichen transparenter leitfähiger Streifen, eine im wesentlichen nicht-flexible transparente Schicht mit einem zweiten Satz von im wesentlichen transparenten leitfähigen Streifen orthogonal zu dem ersten Satz aufweist und eine Isolationsschicht die flexiblen und nicht-flexiblen Schichten mit den darin ausgebildeten Fenstern zur Ausbildung des ersten Satzes von leitfähigen Streifen enthält und mit dem zweiten Satz von leitfähigen Streifen durch die Fenster bei der Betätigung der Tasten Kontakt ergibt.809809/0840Hewlett-Packard Company OnonoanInt. Az.: Case 109319. Tastatureinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Anzeigeabschnitt wenigstens eine transparente Ebene mit einer Konfiguration von Flüssigkeitskristall-Symbolen enthält, die auf ein elektrisches Signal anspricht und eine sichtbare Anzeige ergibt.20. Tastatureinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Anzeige-Abschnitt wenigstens eine transparente Ebene mit einer Vielzahl von im wesentlichen transparenten Matritzen von Leuchtdioden aufweist, die einzeln auf ein elektrisches Signal ansprechen und durch das Anzeigefenster hindurch erkennbare Symbole ausbilden.809809/0840
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