DE2724822C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/56—Organo-metallic compounds, i.e. organic compounds containing a metal-to-carbon bond
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L83/04—Polysiloxanes
Description
Die Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an aliphatische
Mehrfachbindung, eine Anlagerung, die auch als "Hydrosilylierung"
bezeichnet wird, kann durch die Gleichung
veranschlaulicht werden. Es ist bereits seit verhältnismäßig
langer Zeit bekannt, diese Anlagerung durch Katalysatoren,
insbesondere Platinkatalysatoren, zu fördern.
Auch gegenüber den bei der Förderung der Anlagerung von Si-gebundenem
Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindung bisher
bekannten, wirksamsten Platinkatalysatoren, nämlich denjenigen
gemäß US-PS 37 15 334, US-PS 37 75 452 und US-PS 38 14 730,
haben die erfindungsgemäß verwendeten Platinkatalysatoren,
einschließlich derjenigen mit anorganischem Halogen, den
Vorteil, daß sie noch wirksamer sind. Dies bedeutet, daß mit
den erfindungsgemäß verwendeten Platinkomplexen zur Erzielung
gleicher Wirkungen niedrigere Mengen an Platin als bisher
benötigt bzw. bei Anwendung gleicher Mengen an Platin geringere
Reaktionszeiten als bisher benötigt werden.
Gegenstand der Erfindung gemäß den Ansprüchen 1 mit 6 ist die Verwendung von Platinkomplexen
der allgemeinen Formel
XPtY (I)
wobei X einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 3 aliphatischen Doppelbindungen, der an
das Platinatom durch eine PtC-sigma-Bindung und durch Pt-
Olefin-pi-Bindung gebunden ist, und Y einen chelatartig gebundenen
beta-Diketonat-Liganden oder Arylcarboxylat-Liganden
bedeutet, oder
wobei X′ gleiche oder verschiedene, durch eine Alkoxy- oder
Acyloxygruppe substituierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis
3 Doppelbindungen, wobei diese Kohlenstoffreste an das
Platinatom durch eine PtC-sigma-Bindung und durch Pt-Olefin-
pi-Bindung gebunden sind, und Z gleiche oder verschiedene,
2-bindige Brückenliganden bedeuten, oder
APt(Y′)X′′ (III)
wobei Y′ einen chelatartig gebundenen beta-Diketonat-Liganden,
A Halogen und X′′ einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff
mit einer aliphatischen Doppelbindung, der an das
Platinatom durch Pt-Olefin-Pi-Bindung gebunden ist, bedeuten,
als Platinkatalysatoren zur Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindungen.
als Platinkatalysatoren zur Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindungen.
Vorzugsweise weisen die Kohlenwasserstoffreste X und X′ jeweils
nur eine aliphatische Doppelbindung auf. Beispiele für
Substituenten der Kohlenwasserstoffreste X sind der Acetylacetonylrest
sowie jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisende
Alkoxy- und Acyloxygruppen. Vorzugsweise enthalten
auch die Alkoxy- bzw. Acyloxysubstituenten der Kohlenwasserstoffreste
X′ 1 bis 3 Kohlenstoffatome. Weiterhin ist bevorzugt,
daß Z Cl- der RCOO- ist, wobei R einen Kohlenwasserstoffrest,
insbesondere einen Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen, z. B. den Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, Vinyl- oder Allylrest, bedeutet. Insbesondere
wegen der leichten Zugänglichkeit ist A vorzugsweise Chlor
und X′′ vorzugsweise Äthylen.
Verbindungen der Formel (I) und ihre Herstellung sind z. B.
durch B.F.G. Johnson und Mitarbeiter, "Journal of the
Chemical Society"; Teil A, 1968, Seite 1993 bis 2001, sowie
J.K. Stille und Mitarbeiter, "Journal of the American Chemical
Society", Band 92, 1970, Seite 1274 bis 1278, bekannt. Ausgezeichnete
Ergebnisse werden mit der Verbindung der Formel
die abgekürzt als "(acac-C₇H₈)Pt(acac)" bezeichnet werden
kann, erzielt.
Verbindungen der Formel (II) und ihre Herstellung sind z. B.
durch J. Chatt und Mitarbeiter, "Journal of the Chemical
Society", 1957, Seite 2496 bis 2505, bekannt. Ausgezeichnete
Ergebnisse werden mit der Verbindung der Formel
die abgekürzt als "[(CH₃O-C₁₀H₁₂)PtCl]₂" bezeichnet werden
kann, erzielt.
Verbindungen der Formel (III) und ihre Herstellung sind z. B.
durch C.E. Holloway und Mitarbeiter, "Journal of the Chemical
Society", Teil A, 1970, Seite 1653 bis 1658, bekannt. Ausgezeichnete
Ergebnisse werden mit Acetylacetonatochlor(äthylen)-
platin-(II), das abgekürzt als "(C₂H₄)PtCl(acac)" bezeichnet
werden kann, erzielt.
Die im Rahmen der Erfindung angewendeten Mengen an Katalysator
können die gleichen sein, die auch bisher bei der Anlagerung
von Si-gebundenem Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindungen
in Gegenwart von Platinkatalysator angewendet werden
konnten. Es sind dies meist mindestens 10-10 Grammatom, insbesondere
10-8 bis 10-3 Grammatom Platin, jeweils berechnet
als elementares Platin, je Grammatom Si-gebundenen Wasserstoffs.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß bei der Erfindung
grundsätzlich niedrigere Mengen an Platinkatalysator,
berechnet als elementares Platin,
als bei den vorbekannten Verfahren zum Anlagern von Si-gebundenem
Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindung in Gegenwart
von Platinkatalysator bei gleicher Reaktionsdauer
wie bisher verwendet werden können.
Die im Rahmen der Erfindung angewandten
Drücke und Temperaturen können ebenfalls die gleichen sein
wie bei den bisher bekannten Verfahren zum Anlagern von Si-
gebundenem Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindung in
Gegenwart von Platinkatalysator. Es sind dies meist Raumtemperatur
bis 150°C und der Druck der umgebenden Atmosphäre,
also 1,013 bar oder etwa 1,013 bar.
Die Erfindung kann überall dort angewendet
werden, wo monomere oder polymere Siliciumverbindungen mit Si-
gebundenem Wasserstoff an monomere oder polymere Verbindungen
mit aliphatischer Mehrfachbindung angelagert werden sollen.
Bei dieser Anlagerung können je nach Wahl der aneinander
anzulagernden Verbindungen andere monomere Verbindungen
entstehen, wie bei der Herstellung von 3-Chlorpropyltrichlorsilan
durch Umsetzung von Trichlorsilan mit Allylchlorid,
von n-Propyltrichlorsilan durch Umsetzung von Propen mit
Trichlorisilan, von Methacryloxypropyltrichlorsilan durch
Umsetzung von Allylmethacrylat mit Trichlorsilan oder von
Vinylmethyldichlorsilan durch Umsetzung von Acetylen mit
Methyldichlorsilan. Durch die Anlagerung können jedoch auch
dimere oder polymere, Silicium enthaltende Verbindungen entstehen
oder modifiziert werden, wie bei der Umsetzung von
Vinyltrichlorsilan mit Trichlorsilan zu Bis-(1,2-trichlorsilyl)-äthan
oder bei Verfahren zum Vermindern der Anzahl
von aliphatischen Mehrfachbindungen in Polymeren, z. B.
Poly(oxyalkylen)polyolen, durch Umsetzung von aliphatische
Mehrfachbindungen enthaltenden Polymeren mit Organopolysiloxanen,
die je Molekül mindestens zwei Si-gebundene Wasserstoffatome
enthalten.
Überraschenderweise ist jedoch die Wirksamkeit der erfindungsgemäß
verwendeten Platinkatalysatoren am größten bei der Vernetzung,
also Härtung oder Vulkanisation, von Massen auf
Grundlage von Alkenylgruppen, insbesondere Vinylgruppen,
und Si-gebundenen Wasserstoff enthaltenden Organopolysiloxanen.
Deshalb wird die Erfindung bevorzugt
zur Vernetzung solcher Massen, bei denen es sich z. B. um Einbettungs-
oder Beschichtungsmassen, einschließlich Massen
zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen,
z. B. auf Papier, oder um Abformmassen, z. B. für die Herstellung
von Formkörpern aus Beton, insbesondere aber zum Erzeugen
von Abdrücken von menschlichen oder tierischen Zähnen,
handeln kann, angewandt.
In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Angaben von
Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht, soweit nichts anderes
angegeben ist.
400 g eines Gemisches aus 150 Teilen eines Vinyldimethylsiloxygruppen
als endständige Einheiten aufweisenden Dimethylpolysiloxans
mit einer Viskosität von 1200 cP bei 23°C,
68 Teilen eines Vinyldimethylsiloxygruppen als endständige
Einheiten aufweisenden Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität
von 22 000 cP bei 23°C, 174 Teilen Cristobalitmehl
und 8,6 Teilen eines handelsüblichen, pyrogen in der Gasphase
erzeugten Siliciumdioxyds mit einer Oberfläche von
200 m²/g, die zu 60% durch Behandlung mit Dimethyldichlorsilan
hydrophobiert ist, werden mit 1,60 g einer 1% Platin,
berechnet als Element, enthaltenden Lösung von
(acac-C₇H₈)Pt(acac) in Methylenchlorid vermischt, so daß
ein Gemisch vorliegt, das 40 ppm Platin, berechnet als Element,
enthält.
60 Teile des Vinyldimethylsiloxygruppen als endständige Einheiten
aufweisenden Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität
von 1200 cP bei 23°C werden mit 31 Teilen des Vinyldimethylsiloxygruppen
als endständige Einheiten aufweisenden Dimethylpolysiloxans
mit einer Viskosität von 22 000 cP bei 23°C,
83 Teilen Cristobalitmehl, 5 Teilen des im Zusammenhang mit
der Beschreibung der Herstellung des Gemisches A näher definierten,
teilweise hydrophobierten Siliciumdioxyds und 25
Teilen eines Mischpolymerisats aus Dimethylsiloxan-, Methylhydrogensiloxan-
und Trimethylsiloxaneinheiten, wobei das
Molverhältnis der Dimethylsiloxaneinheiten zu den Methylhydrogensiloxaneinheiten
9 : 1 beträgt, mit einer Viskosität
von 700 cP bei 23°C vermischt.
Die Gemische A und B werden bei Raumtemperatur 3 Tage gelagert
und dann im Gewichtsverhältnis von 1 : 1 miteinander
vermischt. Die Zeit, die bei Raumtemperatur zwischen
Beginn des Einmischens von Gemisch B in Gemisch A und merklicher
Vernetzung der Massen verstreicht, beträgt 50 Sekunden.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß [(CH₃O-C₁₀H₁₂)PtCl]₂ anstelle von
(acac-C₇H₈)Pt(acac), jedoch ebenfalls in Form von 1,60 g
einer 1% Platin, berechnet als Element, enthaltenden Lösung
in Methylenchlorid eingesetzt wird.
Die Zeit, die bei Raumtemperatur zwischen Beginn des Einmischens
von Gemisch B in Gemisch A und merklicher Vernetzung
der Masse verstreicht, beträgt 70 Sekunden.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß (C₂H₄)PtCl(acac) anstelle von
(acac-C₇H₈)Pt(acac), jedoch ebenfalls in Form von 1,60 g
einer 1% Platin, berechnet als Element, enthaltenden Lösung
in Methylenchlorid eingesetzt wird.
Die Zeit, die bei Raumtemperatur zwischen Beginn des Einmischens
von Gemisch B in Gemisch A und merklicher Vernetzung
der Masse verstreicht, beträgt 30 Sekunden.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß 1,60 g einer 1% Platin, berechnet
als Element, enthaltenden Lösung eines Platin-Divinyltetramethyldisiloxan-Komplexes
in Vinyldimethylsiloxygruppen als
endständige Einheiten aufweisendem Dimethylpolysiloxan anstelle
von (acac-C₇H₈)Pt(acac) eingesetzt werden. Diese Lösung
wurde in fast völliger Übereinstimmung mit der eingangs
genannten US-PS 38 14 730, Beispiel 6, hergestellt wie folgt:
Zu einer Mischung aus 10 Teilen H₂PtCl₆ · 6H₂O, 20 Teilen 1,3-
Divinyl-1,1,3,3,-tetramethyldisiloxan und 50 Teilen Äthanol
wurden 20 Teile Natriumbicarbonat gegeben. Das Gemisch wurde
30 Minuten unter Rühren zum Sieden unter Rückfluß erwärmt,
dann 15 Stunden stehengelassen und filtriert. Aus dem Filtrat
wurden bei etwa 16 mbar die flüchtigen Bestandteile
abdestilliert. Der Rückstand wurde in Benzol gelöst. Die Lösung
wurde filtriert und aus dem Filtrat das Benzol abdestilliert.
Der Rückstand wurde in Vinyldimethylsiloxygruppen als
endständige Einheiten aufweisendem Dimethylpolysiloxan mit
einer Viskosität von 1400 cP bei 23°C in solcher Menge
gelöst, daß die Lösung 1% Platin, berechnet als Element,
enthält.
Die Zeit, die bei Raumtemperatur zwischen Beginn des Einmischens
von Gemisch B in Gemisch A und merklicher Vernetzung
der Masse verstreicht, beträgt 2 Minuten und 10 Sekunden.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß (PtCl₂ · C₂H₄) (vgl. US-PS 31 59 601,
ausgegeben: 1. Dezember 1964, B.A. Ashby, assignor to General
Electric Company), anstelle von (acac-C₇H₈)Pt(acac), jedoch
ebenfalls in Form von 1,60 g einer 1% Platin, berechnet als
Element, enthaltenden Lösung in Methylenchlorid eingesetzt
wird.
Die Zeit, die bei Raumtemperatur zwischen Beginn des Einmischens
von Gemisch B in Gemisch A und merklicher Vernetzung
der Masse verstreicht, beträgt 10 Minuten.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß Platin-(II)-diacetylacetonat (vgl.
US-PS 37 23 497, ausgegeben: 27. März 1973, R.H. Bancy,
assignor to Dow Corning Corporation) anstelle von
(acac-C₇H₈)Pt(acac), jedoch ebenfalls in Form von 1,60 g
einer 1% Platin, berechnet als Element, enthaltenden Lösung
in Methylenchlorid eingesetzt wird.
Die Zeit, die bei Raumtemperatur zwischen Beginn des Einmischens
von Gemisch B in Gemisch A und merklicher Vernetzung
der Masse verstreicht, beträgt 3 Stunden.
Im Hinblick darauf, daß z. B. [(CH₃O-C₁₀H₁₂)PtCl]₂ im Gegensatz
zum Platin-Divinyltetramethyldisiloxan-Komplex gemäß z. B.
US-PS 38 14 730 anorganisches Halogen enthält und daß sowohl
(acac-C₇H₈)Pt(acac) als auch (C₂H₄)PtCl(acac) ebenso wie
das bei Raumtemperatur nur sehr langsam wirkende Platin-(II)-
diacetylacetonat zur Klasse der Platinacetlacetonat-Komplexe
gehören, ist die hohe Wirksamkeit der erfindungsgemäß verwendeten
Platinkatalysatoren besonders überraschend.
Weitere Beispiele für Verbindungen der Formel (I) mit chelatartig
gebundenen beta-Diketonat-Liganden sind:
(acac-C₇H₈)Pt(acac)
(acac-C₈H₁₂)Pt(acac)
(acac-C₁₀H₁₂)Pt(acac)
(RO-C₇H₈)Pt(acac)
(RO-C₈H₁₂)Pt(acac)
(Etac-C₁₀H₁₂)Pt(Etac)
(Bzac-C₇H₈)Pt(Bzac)
(Bzac-C₈H₁₂)Pt(Bzac)
(Bzac-C₁₀H₁₂)Pt(Bzac)
(dbm-C₈H₁₂)Pt(dbm)
(dbm-C₇H₈)Pt(dbm)
(acac-C₈H₁₂)Pt(acac)
(acac-C₁₀H₁₂)Pt(acac)
(RO-C₇H₈)Pt(acac)
(RO-C₈H₁₂)Pt(acac)
(Etac-C₁₀H₁₂)Pt(Etac)
(Bzac-C₇H₈)Pt(Bzac)
(Bzac-C₈H₁₂)Pt(Bzac)
(Bzac-C₁₀H₁₂)Pt(Bzac)
(dbm-C₈H₁₂)Pt(dbm)
(dbm-C₇H₈)Pt(dbm)
Beispiele für Verbindungen der Formel (I) mit chelatartig gebundenen
Arylcarboxylat-Liganden sind:
(C₆H₅COO-C₇H₈)Pt(C₆H₅COO)
(o-,m-,p-CH₃C₆H₄COO-C₇H₈)Pt(o-,m-,p-CH₃C₆H₄COO)
(C₆H₅COO-C₁₀H₁₂)Pt(C₆H₅COO)
(o-,m-,p-CH₃C₆H₅COO-C₁₀H₁₂)Pt(o-,m-,p-CH₃C₆H₄COO)
(o-,m-,p-CH₃C₆H₄COO-C₇H₈)Pt(o-,m-,p-CH₃C₆H₄COO)
(C₆H₅COO-C₁₀H₁₂)Pt(C₆H₅COO)
(o-,m-,p-CH₃C₆H₅COO-C₁₀H₁₂)Pt(o-,m-,p-CH₃C₆H₄COO)
Weitere Beispiele für Verbindungen der Formel (II) sind:
[(RO-C₇H₈)PtCl]₂
[(RO-C₈H₁₂)PtCl]₂
[(RO-C₁₀H₁₂)PtCl]₂
[(RO-C₇H₈)PtBr]₂
[(CH₃COO-C₇H₈)Pt(CH₃COO)]₂
[(CH₃COO-C₈H₁₂)Pt(CH₃COO)]₂
[(CH₃COO-C₁₀H₁₂)Pt(CH₃COO)]₂
[(RO-C₆H₁₀)PtCl]₂
[(RO-C₈H₁₂)PtCl]₂
[(RO-C₁₀H₁₂)PtCl]₂
[(RO-C₇H₈)PtBr]₂
[(CH₃COO-C₇H₈)Pt(CH₃COO)]₂
[(CH₃COO-C₈H₁₂)Pt(CH₃COO)]₂
[(CH₃COO-C₁₀H₁₂)Pt(CH₃COO)]₂
[(RO-C₆H₁₀)PtCl]₂
Weitere Beispiele für Verbindungen der Formel (III) sind:
(C₂H₄)PtCl(acac)
(C₂H₄)PtCl(Bzac)
(C₂H₄)PtCl(3Facac)
(C₂H₄)PtBr(acac)
(C₃H₆)PtCl(acac)
(C₃H₆)PtCl(Bzac)
(C₃H₆)PtCl(3Facac)
(CH₂=CHOH)PtCl(acac)
(C₂H₄)PtCl(Bzac)
(C₂H₄)PtCl(3Facac)
(C₂H₄)PtBr(acac)
(C₃H₆)PtCl(acac)
(C₃H₆)PtCl(Bzac)
(C₃H₆)PtCl(3Facac)
(CH₂=CHOH)PtCl(acac)
Bei den obigen Beispielen für Verbindungen der Formel (I),
(II) und (III) wurden die nachstehenden Abkürzungen verwendet:
acac= Acetylacetonat-Rest
Bzac= Benzoylacetonat-Rest
3Facac= Trifluoracetylacetonat-Rest
dbm= Dibenzoylmethyl-Rest
Etac= Äthylacetoacetat-Rest
R= CH₃, C₂H₅ oder n-C₃H₇
C₇H₈= Norbornadien
C₈H₁₂= 1,5-Cyclooctadien
C₁₀H₁₂= Dicyclopentadien
C₆H₁₀= Hexadien-(1,5)
o-,m-,p-= ortho-, meta- oder para-Substitution am Benzolring
Claims (6)
1. Verwendung von Platinkomplexen der allgemeinen Formel
XPtY (I)wobei X einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 3 aliphatischen Doppelbindungen, der
an das Platinatom durch eine PtC-sigma-Bindung und durch
Pt-Olefin-pi-Bindung gebunden ist, und Y einen chelatartig
gebundenen beta-Diketonat-Liganden oder Arylcarboxylat-
Liganden bedeutet, oder
wobei X′ gleiche oder verschiedene, durch eine Alkoxy-
oder Acyloxygruppe substituierte Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 3 aliphatischen Doppelbindungen, wobei diese
Kohlenwasserstoffreste an das Platinatom durch eine PtC-
sigma-Bindung und durch Pt-Olefin-pi-Bindung gebunden
sind, und Z gleiche oder verschiedene, 2-bindige Brückenliganden
bedeuten, oderAPt(Y′)X′′ (III)wobei Y′ einen chelatartig gebundenen beta-Diketonat-Liganden,
A Halogen und X′′ einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff
mit einer aliphatischen Doppelbindung, der an das
Platinatom durch Pt-Olefin-Pi-Bindung gebunden ist, bedeuten,
als Platinkatalysatoren zur Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindungen.
als Platinkatalysatoren zur Anlagerung von Si-gebundenem Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Platinkomplex der allgemeinen Formel (I)
die Verbindung der Formel
einsetzt.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Platinkomplex der allgemeinen Formel (II)
die Verbindung der Formel
einsetzt.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Platinkomplex der allgemeinen Formel (III)
Acetylacetonatochlor(ethylen)-platin-
(II) einsetzt.
5. Verwendung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man Massen auf Grundlage von Alkenylgruppen und Si-gebundenen
Wasserstoff enthaltenden Organopolysiloxanen vernetzt.
6. Verwendung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vernetzung bei der Erzeugung von Abdrücken von menschlichen
oder tierischen Zähnen erfolgt.
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